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Kandooma Juli 2009
Liebe Malediven Freunde,
Da von Komandoo keine aktuellen Berichte zu finden sind, nun ein paar unserer Eindrücke vom Juli 2009.
Nach Coco Palm, Rheeti-Beach, Komandoo und Veligandu unser 5ter Malediven Urlaub
Gebucht Online L-Tour, perfekt unbürokratisch, schnell, reibungslos
Airline: Quatar via Doha am München, alles perfekt (Hinflug Flieger nur hlb voll) angenehm bestuhlt, Super AV-Infoteiment
Ab Male 40 Minuten Speedboot, das heisst, kein Transfer zu den Flugbooten, kein Warten auf das Flugboot sondern
raus aus dem Airport, den wartenden, hilfsbereiten Jungs vom Ressort das Gepäck in die Hand drücken, über die Strasse, ab ins Boot und schon saust das Speedboot den Atollen entlang zur Insel. Das ist sehr angenehm!
Die Insel, eine ehemalige Kokosplantage liegt getrennt von einem 100 Meter breiten "Fluss" neben einer Einheimischeninsel (das muss man mögen) mindestens 1x täglich ist der Muezzin zu hören.
Viele Mitarbeiter kommen von dieser Insel - um es vorab zu sagen - alle super lieb, super freundlich, fitt und schnell! Auch Frauen sind im Staff bei der Gästebetreuung, das haben wir zum ersten mal gesehen.
Ganz nah die 5***** Insel Cocoa Island, gehört dem selben Eigner wie Komandoo, ansonsten gibt es keine Berührungspunkte ;-)
Wohnen, es gibt Villen und Familienvillen, das ist das Beste was wir bzgl. Wohnen auf den Malediven erlebt haben, alles 1 Stöckig, ebenerdig ist ein offenes 'Wohnzimmer' plus Stranddouche, eine Aussen-Treppe führt in das OG mit Schlafraum, 'Büro'Nische, Grosses Superbett und Sofa am Bett, getrenntem Bad / WC mit Aussendouche inkl. Regen-Schwall-Brause.
Architektonisch super gelöst, nicht rieseig aber vollkommen genügend. Stylisch eingerichtet, raffiniertes Lichtkonzept, super sauberes, bequemes Bett mit klasse angenehmer Bettwäsche, Bilder, grosser Sharp Flachbild-Bildschirm, Phillips HiFi Würfel mit i-Dock Station
Und… was wir sehr geschätz haben: Orangen mit Presse zum selbst Saftmachen, frisches, stilles Wasser und Eiswürfel von allem soviel man will!!! Natürlich auch Kaffee und Teekocher…
Bei den Famileinvillen sind jeweils zwei Villen zusammengebaut, das ist ideal mit Kindern. A pro pos Kinder wir hatten erstmals richtig viel Kiddis auf einer Insel gesehen (das muss man auch mögen…)
Die normalen Bungalows sehen nach üblicher Maledivenunterkunft aus, die Garden-Bungalows sind dazu um zgewachsenen Inselinnern ohne Aussicht….
Die Wasserbungalows stehen in ca 1Meter tiefen Wasser, also kein Sprung ins kühle nass, sondern vorsichtiges einsteigen.
Lobby, Restaurant, Grill und Poolbereich ist sehr schön gemacht stilisch ungewöhnliche Architektur, überall coole Designelemte,
Internet-Station mit 5 i-Macs alles free…
Es gibt ein zusätzliches à la cart Restaurant teuer und edel, mit show-cooking, auch da alles edel designt, wobei viel mit design Kunststoff-stühlen gearbeitet wird, nichts für Teak Freaks aber cool und zweckmässig. Besteck WMF aus Würtemberg ;-))
Auf dem Dach des à la Cart Restaurantes ist ein grosses relax deck, wunderbar um den einmaligen Sternenhimmel zu bewundern,
daneben ein Turm mit 2 Bars und ebenfalls im Top, ein cooler Platz zum ausspannen (vom Inselstress…;-))
Essen, wir hatten HP, sind anspruchsvolle, qualitätsbewusste Esser. Alles war jeden Abend gepflegt, gut bis sehr gut, rundum tipp topp.
Gediegene Präsentation, vieles in kleinen appetitmachenden Schälchen, Gläsern zum wegnehmen, immer Fisch und Fleisch frisch geschnitten vom Grill -wirklich Klasse. An einem Abend BBQ mit einem Duzend Weber-Grill's am Strand, die Jungs grillen was das Herz begehrt, die Gäste schlemmern während die Sonne im indischen Ozean versinkt.
Wir hatten hier das beste Lamm ever! Vom Grillspies über offenem Feuer im Sand zubereitet.
Side-Orders sind wie immer nicht ganz billig, aber einen Salad Nicoise oder eine Pizza etc. ist 2Std! immer frisch erhältlich. Stilles Wasser,
gibt es immer kostenlos -das finden wir mega! Wir hatten uns gleich auf einen wunderbaren '05er Tempranillo festgelegt, von dem wir täglich 1 Fläschen genossen hatten - zu erträglichen 38 USD
Schnorcheln - die Insel hat kein Hausriff alles rundum TOT!!!, aber täglich um 15.00 geht’s zum kostenlosen Bootsschnorcheltrip, na ja wers mag - das war für uns ein grosser Minuspunkt.
Tauchen - Eine perfekt geführte Tauchbasis, super edel, alles sauber und neu, nette Crew französich, deutsch, englisch und japanisch.
Täglich werden 2 Spots angefahren, uns begegneten Delphine, Mantas und ein Leopardenhai, das war cool. Ab und an begleitet ein professioneller "Videographer" die Tauchgruppen und schneidet bis zum Abend einen super, tollen Kurzfilm…
Aber bzgl. Meeresflora und Korallen habe ich schon Schöneres gesehen!!! (6 Tauchgänge).
Alles in allem eine tolle Insel unter sypmatischem britischen Management mit vielen Asiatischen Gästen,
aber eben mit unmittelbaren Nähe zu Einheimischeninsel, Kindern und kein Hausriff…
Generell würden wir Villas an der Westseite der Insel vorziehen = schönerer Sandstrand, länger (Abend)Sonne aber mit direktem Blick auf die Einheimischeninsel. Wir hatten Villa Nr. 10 und waren superzufrieden!
So liebe Maledivenfreunde ich hoffe das Hilft bei der Entscheidungsfindung ansonsten:
foto at beham.li
für Detailfragen
Herzliche Grüsse aus Liechtenstein
Cookie und Sven
Diese Berichte beziehen sich auf die Zeit vor dem Umbau
Hallo liebe Malediven – Urlauber
Ich war heuer das 3 te mal auf den Malediven und habe eine mir
unbekannte Insel ausgesucht.
Zu 90% war auch alles sehr nett.
Zu Bemängeln von meiner Seite aus, gab es genau 2 Dinge. Erstens das
Badezimmer, welches sehr klein ist und man auch keinerlei Möglichkeiten
hat, irgendetwas abzustellen und zweitens das Frühstücksbuffet. Für
meine Geschmack zu früh ( leider nur bis 9:00, bin ja schließlich auf
Urlaub!!) und leider auch sehr dürftig, da ich kein Süsspeisenfan bin.
Leider nur jeden 2ten Tag eingepackten Käse und ansonst Bohnen und
Würstchen.
Ansonst eine sehr nette Insel, mit lauter freundlichen Menschen.
Besonders toll ist die Tauchbasis.
Die Zimmer mit 200……sind die schönsten. Leider ist auch etwas störend,
dass die Einheimischen Insel die genau Visavis liegt und man den Blick
auf ihre Müllhalde hat.
Ansonst würde ich jeder Zeit wieder dorthin fliegen.
Also, viel Spaß beim Lesen und beim nächsten Urlaub auf den Malediven
Ulla



Reisebericht Kandooma April 2004
Vorwort :
Irgendwann Anfang 2004 haben wir darüber Nachgedacht, wo wir dieses Jahr
unseren Urlaub verbringen wollen.
Es standen mehrere Ziele in der engeren Auswahl.
Ich bin Asien Fan aber dazu diesem Zeitpunkt die Vogelgrippe
Schlagzeilen machte und wir wegen unserer 6 Jahre alten Tochter kein
Risiko eingehen wollten haben wir uns für die Malediven entschieden.
Ich war noch nie auf den Malediven, meine Lebenspartnerin schon. Sie war
auf Kandooma vor ca. 10 Jahren.
Ihre Eindrücke waren damals sehr positiv und nach 3 Wochen unglücklich
die Insel wieder verlassen zu müssen. Ich habe mich daraufhin in
Internet über die Malediven informiert. Besonders Reiseberichte haben
mich dabei interessiert.
Ergebnis war mehr Verwirrung wie Informationen die zur
Entscheidungsfindung hilfreich wären. Als Grund sehe ich vor allem die
unterschiedlichen Ansprüche der Besucher.
Wenn jemand schon viel in der Welt gesehen hat empfindet er zum Beispiel
anders als jemand der zum ersten Mal eine Fernreise macht.
Um meinen Bericht besser einschätzen zu können sei gesagt das ich 3
Jahre beruflich in Indonesien ( Bali , Lombok , etc.. ) war und auch die
Bahamas ganz gut kenne.
Buchen , Informationen und ...............
Nachdem wir uns für Kandooma entschieden haben und wir im Internet nach
den besten Preisen suchten haben wir das Angebot von Neckermann gebucht
da es uns am Preiswertesten erschien.
Wir haben uns für einen Superior Bungalow mit Klimaanlage entschieden.
Die Lage der Bungalows ist beim Buchen nicht zu wählen und es ist nicht
möglich eine bestimmte Lage zu reservieren. Im Internet gibt es zwar
Informationen welche Bungalows wo liegen allerdings bringt das nicht .
Selbst unsere Anfrage per E-Mail in Kandooma in Englisch brachte nichts.
Wir bekamen zwar eine Antwort , der Inhalt war aber Unsinn . Eine
Vorreservierung funktioniert definitiv nicht. Natürlich haben wir auch
bei Neckermann bzw. Thomas Cook angefragt ( ist die gleiche Firma ) ,
die können aber gar nichts tun.
Hierzu sei noch erwähnt das eine Sitzplatzreservierung im Flugzeug (
möglichst links sitzen, da ist im Anflug auf Male die beste Aussicht )
bei Neckermann € 16 pro Person ( ! ) extra kostet ! Kinder kosten genau
soviel .
Flug :
Der Flug mit Thomas Cook ( Condor ) wurde mit einer zweistrahligen
Boeing 767 durchgeführt . Wir waren für meine Verhältnisse sehr früh (
ca. 3 Stunden vorher ) am Schalter in Frankfurt.
Es gab keine Probleme mit dem Koffergewicht (40 KG pro Person mit
Tauchgepäck ) , die gewünschten Plätze waren zu haben .(ohne Mehrkosten
)
Die ca.10 Stunden Flug waren angenehm da die Maschine nicht ausgebucht
war.
Der Anflug auf Male ist bei klarer Sicht Traumhaft. Die kleinen Inseln
sind von oben wirklich sehenswert.
Der Rückflug war vom Hotel aus auch gut organisiert, Wartezeiten
akzeptabel, die Maschine wieder nicht ausgebucht.
Ankunft :
In Male geht es über das Rollfeld zum Flughafengebäude . Das heißt
Treppe runter und mit Handgepäck marschieren.
Die Einreise ging problemlos . Der Import von Alkohol und
Schweinefleisch ist übrigens verboten.
Wir haben es trotzdem gemacht und der einzige Kommentar des Beamten der
die Koffer auf dem Band durchleuchtet : „Do you work here“ ? ( arbeiten
Sie hier ? )
Trinkgeld für Kofferträger bracht man hier nicht , es gibt kostenlose
Handwagen zur Nutzung.
Außen ist der Stand von Neckermann gut zu finden und nach kurzer
Wartezeit geht es mit einem relativ neuen Speedboot nach Kandooma.
Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Kandooma :
Die Insel sieht anders aus wie auf den meisten von mir im Internet
gefundenen Bildern.
Besonders die Luftbilder sind anscheinend schon älter.
Der erste (negative) Blick fällt auf einen Schwimmbagger mit Saugpumpe
direkt im Kanal zwischen Kandooma und der Nachbarinsel.
Mit diesem Schwimmbagger wird Nachts der Sand aus dem Kanal gesaugt und
der Strand aufgeschüttet.
Die Lärmbelästigung fällt allerdings relativ gering aus da unser
Bungalow nicht dort lag.
Der zweite Blick ( auch negativ ) fällt unweigerlich auf dieser Seite
Kandoomas auf die Müllkippe der Einheimischeninsel die sich leider
direkt gegenüber am Strand in ca. 2 Km Entfernung befindet und
regelmäßig mit schwarzer Rauchentwicklung abgefackelt wird.
Die Hotelanlage ist gepflegt und die Bungalows in gutem Zustand.
Es gibt (Standart) Reihenhäuser und (Superior) freistehende Bungalows.
Der einzige Unterschied innen ist die Klimaanlage. Es gibt keinen
Fernseher und auch einen Kühlschrank gibt es nicht.
Das Restaurant ist übrigens nicht mit Plastikstühlen bestückt wie auf
vielen Bildern zu sehen und macht einen gepflegten Eindruck.
Leider ist es ein einziger großer Raum daher ist die Atmosphäre mit
einer Werkskantine zu vergleichen.
In der Rezeption steht ein Fernseher mit Malediven TV also unbrauchbar.
Handy,s funktionieren problemlos aber die Kosten müssen gewaltig sein.
Drei Minuten Telefonanruf vom Hotel nach Deutschland kosten übrigens USD
16.
Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und der Garten wird jeden Morgen von
Gärtnern mit dem Rechen vom Laub gesäubert.
Der Zimmerservice kommt zwei Mal pro Tag aber die Handtücher werden nur
2 Mal die Woche gewechselt. Es gibt keine Handtücher am Pool !
Handtücher von Zuhause mitbringen ist von Vorteil.
Die Wasserqualität zum Duschen ist subjektiv ok , Stromausfälle gab es
nicht.
Insgesamt bin ich vom Zustand der Anlage positiv überrascht.
Essen und Trinken
Die Meinungen über das Essen sind ja sehr unterschiedlich.
Das Frühstück in Buffetform ist OK. Es gibt Brötchen, süße Teilchen
aller Art und eine Sorte Obst. ( meisten Melone )
Dazu kann man sich Omelett bestellen und auch der Kaffee ist genießbar.
Die kostenlosen Fruchtsäfte sind künstlich und schmecken auch so.
Getränke sind sowieso ein größeres Problem. Wasser gibt es in 1,5 Liter
PET Flaschen und kosten USD 2. Bier 0,33 Dose kostet USD 2,50. Jeder
kann sich ausrechnen was für Kosten an Ende des Urlaubs für Getränke
zusätzlich anfallen.
Das Mittagessen ist Abwechslungsreich und mehr als ausreichend.
Leider gibt es kaum lokale Gerichte. Die Gerichte sind voll auf den
Europa Geschmack getrimmt.
Abends gibt es 3 Gänge.
In der zweiten Woche wiederholt sich das Menü.
Die Kellner sind freundlich und sehr „entspannt“ und erwarten ein
wöchentliches Trinkgeld von USD 5.
Dafür gab es in unserem Fall mehrmals aus Palmblätter gebastelte Figuren
für unsere Tochter und ein paar weiter Geschenke. ( Muscheln etc. )
Fisch wird fast jeden Tag angeboten aber wer keinen Fisch mag wird auch
satt.
Es gibt auch noch eine Bar und einen Coffeeshop mit kleinen Gerichten
für zwischendurch. (unnötig und teuer) Die Barpreise sind die gleichen
wie im Restaurant, von den Cocktails rate ich ab.
Strand :
Der Strand ist eine Geröllpiste.
Es gibt zwar Teile mit feinerem Sand aber 90% sind grobe Korallenstücke
und Brocken.
Badeschuhe sind Pflicht.
Reinen Badetouristen würde ich von Kandooma abraten.
Wir waren auf der Nachbarinsel Villivaru zu Besuch . Da sieht es ganz
anders aus.
Der Sand dort ist fein wie Puder.
Als Alternative zum Strand gibt es auf Kandooma einen neueren Pool.
Das Wasser darin ist warm bis sehr warm. Daher gab es auch jede Menge
Probleme mit Entzündungen in den Ohren .
Unsere Tochter und ich waren auch betroffen.
Ausflüge :
Islandhopping: wird angeboten d.h. es wird eine andere Insel (Fun
Island) mit dem Boot angefahren (damit man sieht wie
schön es die Anderen haben ? ) danach eine Picknickinsel (ohne Schatten)
und dann eine Einheimischeninsel zum Shopping.- Witzigerweise ist das
genau die Nachbarinsel von Kandooma. Die wird natürlich von der anderen
Seite angesteuert damit es nicht so auffällt.
Delfinausflug: ist ein ca. 2 Stunden Trip mit einem Doni in ein Gebiet
in dem sich viele Delphine aufhalten. Die versprochenen Delfine haben
wir wirklich gesehen allerdings sollte man vorher auf der Ausflugsliste
überprüfen wie viele
Leute sich eingetragen haben. In unserem Fall waren das Boot voll mit
unangenehm lauten Italienern.
Die Einheimischeninsel :
Es wird gerne darauf hingewiesen das es verboten ist die Nachbarinsel
alleine zu Fuß (bei Ebbe kein Problem) zu besuchen.
Angeblich wegen dem Maldivischen Gesetz welches Touristen ohne
Begleitung eines Maledivers das Betreten der Inseln alleine nicht
erlaubt.
Ob das der Wahrheit entspricht weiß ich nicht, der wirkliche Grund ist
wohl eher das es dort alles zum halben Kandooma Preis gibt.
Es schwimmen in der Lagune jeden Tag einige Einheimische herum die jeden
dazu auffordern die Insel mit Ihm zu Besuchen.
Wir haben es so gemacht und es war sehr interessant.
Dabei waren wir noch nicht mal ungesetzlich nur hat das Hotel daran eben
nichts verdient.
Sonstiger Sport :
Es wird Windsurfen, Segelboot und Jetski angeboten.
Der Jetski war die ganze Zeit defekt.
Am Abend gibt es die Möglichkeit mit den Angestellten Volleyball oder
Fußball zu spielen. Für beide Ballsportarten gibt es Plätze.
Schnorcheln :
Kandooma ist für Schnorchler nicht zu empfehlen.
Vom Strand aus um die Insel gibt es nicht viel zu sehen daher gibt es
ein Doni das ( ohne Dach und Schatten ! ) zwei Mal am Tag
Schnorchelplätze kostenlos ansteuert.
Leider sind alle Riffdächer von El Nino zerstört. Es gibt zwar noch jede
Menge Fische zu sehen aber die Korallen sind zum größten Teil tot.
Das Leben fängt ab ca. 12 Meter Tiefe an -----> Tauchen !!!
Aquanaut Tauchbasis :
Die Tauchbasisbesatzung ist rein Deutsch und das Gerät ist in guten
Zustand.
Jeder wird zu einem Checkdive verpflichtet. ;-)
Manchmal driftet die Organisation etwas ab was zu durcheinander führt.
Das ist aber die Ausnahme.
Es werden verschiedene Tauchgänge angeboten. Nice und Easy ( max. 20
Meter,) und Advanced ( max. 30 Meter )
Die Tauchgänge gehen alle vom Boot aus. Der erste Tauchgang ist
vormittags 9:30 danach geht es zurück zum Mittagessen.
Nachmittags um 14:30 geht es wieder los.
Einmal pro Woche wir ein Early Morning Dive (6:30) angeboten sowie
ein Nachttauchgang. (18:30)
Tauchen auf Kandooma hat alles zu bieten: Wracktauchen, viele
Schildkröten, Riffhaie in großer Zahl und Adlerrochen um nur einiges
nennen.
Wie schon erwähnt wird es aber erst ab 12 Meter interessant. Alle
Korallen oberhalb sind 90% Tot.
Auf jeden Fall die Tauchgänge, Ausrüstung oder Ausbildung in Deutschland
bei Aquanaut im Voraus buchen. Das ist viel billiger als vor Ort.
Kandooma und Kinder :
Kandooma ist Kinderfreundlich. Es gibt einen Spielplatz und den schon
oben beschriebenen Pool.
Der Strand ist OK zum buddeln und das Wasser in der Lagune ist flach.
Problematisch ist nur die starke Querströmung am Nachmittag.
Zu unserer Verwunderung waren auch jede Menge Kinder auf der Insel.
Unsere Tochter hatte gleich Anschluß
Ein spezielles Kinderprogramm oder Kinderbetreuung existiert nicht.
Fazit :
Kandooma ist die preiswerteste Malediveninsel aber bestimmt nicht die
beste.
Die Anlage würde ich maximal 3 Sternen geben.
Der Strand ist nur was für Fußverletzungsfetischisten, ein reiner
Badeurlaub auf Kandooma ist nicht zu empfehlen.
Schnorcheln kann man komplett vergessen es sei den man ist Anfänger und
hat noch nie etwas unter Wasser gesehen.
Tauchen ist zu empfehlen, die Basis gut geführt.
Die sonstigen Sportangebote sind allerdings dürftig.
Wer noch nie in der Region war kann hier einen netten Tauchurlaub
verbringen aber nur wenn der Buchungspreis niedrig ist ( last minute )
was auf den Malediven eigentlich nie der Fall ist.
Wer noch Fragen hat kann sich gerne melden, ich versuche sie umgehend zu
beantworten.
Mail to : raibro@yahoo.de
Bis dann
Rainer
Hallo Malediven Fans!
Hier ein paar aktuelle Infos zu Kandooma:
Anreise: 15.12.2003 / Abreise: 29.12.2003
mit LTU von München > alles OK. Zeiten eingehalten,
ruhige Flüge und freundliches Personal. Dann kurze
Anreise mit dem Schnellboot (ohne WC) von ca. 45
Minuten.
Insel: Üppig bewachsen. Nicht zu viele Gäste (100
Zimmer). Die Lage empfinden wir als sehr schön, weil
in der Nähe eine Einheimischen-Insel und weitere
Urlauberinseln sind. So gibt es auch immer mal wieder
etwas zu beobachten. Evtl. Fernglas mitnehmen, da man
u.a. hinter dem Außenriff abends springende Delphine
beobachten kann.
Diashow und Panoramabilder unter
http://www.aquanaut-tauchreisen.de/de/malediven/kandooma/kandooma.htm
Rezeption: sehr freundlich, hilfsbereit und
aufmerksam.
Shop: gut sortiert und natürlich teurer als auf einer
Einheimischeninsel oder Male.
Strand: mit ein paar guten Bademöglichkeiten,
ansonsten Korallig . Liegen und Schattenplätze gibt
es genügend. Der Pool ist sehr gelungen und liegt auch
sehr schön. Müsste eigentlich nicht sein, aber ist
eine nette Abwechslung und außerdem lohnen sich die
Duschen nach dem Schnorcheln oder Tauchen - dort.
Zimmer: wir hatten auf Nachfrage vor Ort bei der
freundlichen Reiseleiterin von Neckermann/ITS etc.
Despina einen Einzelbungalow bekommen (vorherige
Anfrage per E-Mail funktioniere nicht>Probleme mit der
Adresse). Es waren die 200er Nummern auf der
Westseite. Hat f|r uns super gepasst. Wir würden von
den hohen 400er Nummern abraten (geht bis ca. 443 oder
so). Denn diese Doppel-Bungalows liegen zum Außenriff
(SO) mit wenig Strand und evtl. Rauchbelästigung beim
nächtlichen abfackeln des Unrats. Allerdings kann man
an der Ecke gut schnorcheln und dabei bereits viel
sehen. Aber da auf dieser Insel eh alles in 5-10
Minuten erreichbar ist
Die 500er Doppel-Bungalows stehen Richtung Westen
hinter den Einzelbungalows und man hört von dort den
Generator. Die 100er Reihen-Bungalows sind nahe bei
der Rezeption, ebenfalls Richtung Westen zur Lagune
bzw. Hafen etc.
Es steht immer eine Thermoskanne mit frischem Wasser
auf dem Zimmer, das bedenkenlos getrunken werden kann.
Wir hatten Eisteekonzentrat dabei. Später haben wir
erfahren, dass dieses Wasser auch aus den 1,5
Literflaschen stammt.
Strom: 220V. Adapter nicht erforderlich. Einfach einen
Kugelschreiber in das obere Loch stecken, während man
den Stecker rein steckt.
Mahlzeiten (VP):
Frühstück: OK. Eier auf Wunsch, Honig+Marmelade, Toast,
4 Säfte, Früchte, jeden 2. Tag Käse, Bohnen, Süßes
etc.
Essen: OK. 2 x pro Woche Mittag- und Abendbuffet,
ansonsten Men|. Unser lieber Ober Ali hat uns immer
gut versorgt und auch mal 2 oder 3 Vorspeisen
gebracht, wenn der Hauptgang nichts für uns war.
Alle Ober sind sehr nett und der Chefkoch steht auch
immer zur Verfügung.
Getränke: immer Kaffee und Tee kostenlos - bis zum
Abwinken. 1,5 Liter Wasser 2$. Soft-Drinks 1,5$ (haben
auch Diet-Coke). Weine ca. 15$ pro Flasche. Bier 2,5$.
Cocktails ab 3,5$. Drinks ab 2$. Die indischen Ober an
der Bar sind ebenfalls sehr nett und aufmerksam (ab
und zu mal einen $ geben!)
Veranstaltungen und Ausflüge:
Discoabende, Bodu-Beru Vorführung, Krabbenrennen(-),
Schnuppertauchen, Infoabend, Dia-Unterwasser-Show,
täglich um 10:00 Uhr und 15:00 Uhr für eine Stunde mit
Boot vom Hafen aus an das Hausriff zum Schnorcheln
(lohnt sich!), 15$ Nachtfischen, 25$ Island-Hopping
(2Touren/Tagesausflug mit 2.er Hotelinsel,
Schnorcheln, Mittags-Picknick und Einheimischeninsel
zum Ansehen und Einkaufen > bitte nicht selbständig
besuchen!), Male-Shopping Vormittag oder Nachmittag
f|r 35$ (Achtung: Preise vergleichen und unbedingt
handeln; die Aufschläge sind extrem), mit dem Boot
zum Dolphin watchen am Abend 5$, Paradise-Island für
ca. 3 Stunden 4$, Super Schnorcheln f|r 8$ (lohnt
sich!).
Kanu 10 $ Std., Jet-Ski+Banana-Boat muss das sein?
Surfen, Katamaran etc.
Tauchen+Schnorcheln:
bitte bei den Tauchern nachlesen  Wir waren
immer Schnorcheln und das war ausreichend für uns.
Unterschätzt aber die Strömungen nicht! Tipp: haben
uns bei www.aquapac.de einen wasserfesten Fotobeutel
gekauft und waren sehr froh darüber. Einige Bilder
oder kurze Filmsequenzen, z.B. von Delphinen und Haien
unter Wasser(!), können sich wirklich sehen lassen.
Kostete 25
Hallo !
Nach der Lektüre der diversen Reiseberichte vor meinem Urlaub war ich
gespannt,wie es denn wirklich so aussieht ...
Ich schreibe mit nostalgischen Gefühlen und so ist auch mein
Reisebericht gedacht,mit etwas Wehmut und einer kleinen Träne im
Knopfloch ohne dass man es falsch versteht ... denn mein letzter Urlaub
auf den Malediven war 1991 . Unter diesem Blickwinkel sollte man dann
meinen Bericht auch sehen . Urlaubsinsel damals war Bodufinolhu (jetzt
Fun-Island ) insgesamt 3x 89/90/91.Davor Kuramathi und Nakatchafushi
1986 und 1987.
FLUG : Mit Condor,eine Stunde verspätet,die dann aufgeholt wurde,Landung
fast pünktlich am Morgen .Service gut,Platz eng wie gewohnt. Reise
gebucht bei Neckermann
Am Flugplatz erwartete uns eine sehr charmante griechische
Reiseleiterin,die uns sofort zum Speedboot begleitete und ab ging es
nach Kandooma ,Transferzeit knapp 40 Minuten.Wartezeit am Flugplatz
keine 15 Minuten. Das brabbelnde Doni der Vergangenheit hat ausgedient
.Der Transfer damals dauerte über drei Stunden,man konnte sich geruhsam
einstimmen,indem die Inseln langsam vorbeizogen,vor allem für
diejenigen,die zum ersten Mal auf den Malediven eingeschwebt sind.
Andererseits ist ein schneller Transfer eine feine Sache,wenn man müde
aus dem Flieger steigt und froh ist,die Knochen lang zu machen,es hat
alles seine zwei Seiten.
KANDOOMA : Mittelgroße Insel ,sehr gepflegt ,mit vielen Palmen und
grünen Sträuchern,viele ,dauernd gefegte Wege,ein gefallenes Blatt hat
keine Chance ,es wird gnadenlos entfernt.Kandooma ist die einzige
Insel,die ich bis jetzt auf den Malediven kennen gelernt habe,die nur
mit "Korallenbrasche "bedeckt ist.Das heißt,kein Biderbuchsand,nichts
für kleine Kinder (!) ,das gilt auch für den Strand bis auf wenige
Bereiche direkt am Wasser,die sandig sind.Aber im Wasser selbst,zum
Strand hin,gibt es reichlich Korallenstücke,die bekanntermaßen scharf
sind,sodass man sehr gut beraten ist ,gut sitzende Strandlatschen
anzuziehen,sonst kann man sich leicht verletzen. Die Bungalows sind wie
beschrieben.Unserer lag an der Ostseite (Nummern 400 aufwärts)direkt am
Außenriff mit dem Donnern der Brandung im Ohr,was sehr beruhigend und
einlullend war ,direkt gegenüber lag die Einheimischeninsel,getrennt
durch die Lagune ,die Nachmittags trocken fiel und dann vor Korallen
starrte. Ein schönes Schaubild für die wechselnden Gezeiten.. Unser
Bungalow war sehr komfortabel mit zwei breiten,bequemen Betten,
Ventilator und gut arbeitender Klimaanlage,blitzsauber,Roomboy 3x/tag.
Dusche nur kalt,leider kein warmes Wasser.Man gewöhnt sich daran.
Die Bungalows im Inselinneren sind m.E..zumindest nur teilweise
empfehlenswert,da sie z.T.direkt an nahe der Küche liegen und sicher
sehr laut und stickig sind,da ohne Klimaanlage,die sicher während der
heißeren Jahreszeit fast unentbehrlich wird ,da die Dächer mit Blech
bedeckt sind und sich in kürzester Zeit stark aufheizen.
ESSEN : Frühstück:Forget it. Gummibrot mit Gummikäse,etwas Marmelade und
das wars. Eier in diverser Machart kann man zusätzlich bestellen.Dazu
gibt es noch diverse Säfte .Frühstücksfanatiker sollten sich Brot und
Wurst u.ä.mitbringen.
Ansonsten ist das Essen gemischt,stark italienisch angehaucht,teilweise
"geschmacklos",was ja schon eine Kunst ist,manchmal ein richtiger
Fraß.Andererseits gibt es dann Buffets,die meist ausgezeichnet sind ,vor
allem das Maledivian Buffet ,das köstlich schmeckte und leider viel zu
selten auf dem Speisezettel stand.Wieso das Essen einmal mies un dann
wieder sehr gut war,blieb uns ein Rätsel.
Die Preise sind wie beschrieben:Bier 2,5 $,Wasser 1,5 L 2$,Shakes.3,5$ ,Wiskey
usw.4$ Zigaretten 2,5$,Wein (teiweise sehr gut) 15$
Publikum: Gemischt,viele Italiener und Schweizer,meist "Last-minute-Bucher"
,einige Briten und Holländer ,der Rest Deutsche.Alter ebenfalls
sehr gemischt:Einige Familien mit Kindern,viele Ätere deutlich über
50-60 ,wenig Jugendliche,der Rest zwischen 25-45.
40 Leute tauchten,über 120 (Gesamtbelegung 165) lagen nur pllatt am
Strand (!?) Wieso man auf die Malediven fliegt,um nur am Strand zu
liegen bei 32° im Schatten und der intensiven Sonne ist ein
Geheimnis,das jeder für sich selbst beantworten muss.Mir kam es etwas
hirnrissig vor.
Tauchen : Tauchschule AQUANAUT ,4 Tauchlehrer.Sehr gutes Briefing,sehr
genauer Checkdive .Über 20 Tauchplätze in der Entfernung zwischen 5 bis
60 Minuten Fahrt mit dem Doni.2 Tauchgänge pro Tag ,jeweils entweder
"light and easy" oder "advanced, current" nach Wahl und Können .2x/Woche
Frühtauchen zusätzlich um 6:00 und 2x Nachttauchen um
18:00.Samstagvormittag kein Tauchen. Die Tauchlehrer sind alle sehr nett
und bemüht und kennen die Gegend wie ihre Hosentasche,zeigen beim
Tauchen auch viel.Tauchen immer zu zweit (Buddy).Tauchgruppen allerdings
häufig um die 20 und darüber,vor allen bei nice und easy. Die Strömungen
besonders am Nachmittag (14:30) waren die stärksten,die ich bis jetzt
mitgemacht habe (> 170 Tauchgänge auf den Malediven) und waren teilweise
extrem und so strapaziös,dass wir nach einer Woche Nachmittags nur noch
nice und easy getaucht sind:Auch da sieht man ohne Strömung eine
Menge.Je nach Tauchplatz sieht man mit etwas Glück die gesamte Palette
an Fischen,die die Malediven so zu bieten haben ,bis auf Mantas (falsche
Zeit).
Insgesamt kann ich jedoch die euphorischen Beschreibungen an anderer
Stelle nicht nachvollziehen : Die Riffe sind bis auf eine Tiefe von ca.
8 Metern eine Wüste .Es gibt zwar noch Fische (wenig) ,aber wer die
Hausriffe usw. vor 10 Jahren gesehen hat ,mit ihrer unglaublichen Pracht
und Unmassen an Fischen jeder Farbe ,der weiß wovon ich rede. Dies gilt
besonders für Stellen ohne Strömung,hier hat EL NINO ganze,brutale
Arbeit geleistet,den Rest vielleicht der Mensch. Da um Kandooma einige
andere Inselresorts sind,herrscht erheblicher Bootsbetrieb,den man beim
tauchen häufig hört,so auch die Fische,sodass die Großfische im
Vergleich eher seltener sind.
Man sollte auf jeden Fall sein Tauchpaket von Deutschland aus buchen,vor
allem wenn man eigene Ausrüstung hat ,Ersparnis gute 50% !
FAZIT: Kandooma bietet ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis,dies
gilt auch für Getränke usw.die wohl auf anderen Inseln teiw.doppelt so
teuer sind.Die Unterkünfte differieren erheblich in Lage und
Lärmbelästigung (Standard).Man sollte auf jeden Fall die paar Euro für
die Superior-Bungalows drauflegen,die ausnahmslos schön liegen und
komfortabel sind.
Die Insel ist m.E.absolut nichts für "Strandliebhaber",da sie kaum
Sand-sondern nur ungemütliche Korallenbrasche bietet,auf der man weder
liegen noch ohne Sandalen laufen kann,da bieten andere Inseln erheblich
mehr,dies gilt vor allem für (kleine)Kinder.Dies hat dann aber auch
seinen deutlich höheren Preis.Auf der Insel ist absolut nichts los,wir
fanden das gut,es herrscht eine himmlische Ruhe ,traumhaft zum viel
lesen und schlafen, Vergnügungssüchtige werden Entzugserscheinungen
bekommen.Tauchern bietet die Insel viel :Abhängig von der Mond-und
Jahreszeit jedoch mit erheblichen Strömungen besonders am nachmittag und
ist dann nur etwas für Fortgeschrittene (gilt nicht für light und
easy)Ich habe jedoch auf Fun-Island erheblich mehr an Großfischen ohne
Strömung gesehen ,sowohl was die Menge,Häufigkeit und Varianten angeht.
Die flacheren Riffs ohne Strömung sind nur noch ein trauriges Abbild
ihrer selbst und begeistern wahrscheinlich die Leute ,weil sie den
Zustand von früher nicht kenne,oder weil sie insgesamt noch nie gesehen
haben. Wir würden beim nächsten Mal eher eine Insel wählen,die einsamer
liegt,ohne eine Reihe Resorts drum herum,in der Hoffnung mehr Großfische
zu sehen,die sicher durch das Remmi-Demmi der vielen Boote vertrieben
werden. Die leise Robinson-Crusoe-Romantik der früheren Jahre auf den
Malediven ist gründlich dahin,ebenso die grenzenlose Farbenpracht und
der Fischreichtum bis dicht unter die Oberfläche,zumindest um Kandooma
herum. Wie das "weiter draußen" aussieht ,kann man sicher am ehesten auf
einer Tauchsafari erfahren ,die ja hoch gelobt werden.Vielleicht ist es
das beim nächsten Mal in Kombination mit einer anderen Insel.
Das war´s.
Ewald
Kandooma: 05.07. bis 20.07.2002
Hi Leute,
das war nun meine zweite Reise ins Paradies, das erste mal ging es
auf ARI Beach, dieses mal endlich auch mit der richtigen Frau, meiner
Traumfrau - Karin -, also was könnte da noch schief gehen!?!? Ehrlich,
das erste mal, war das schönste, aber so ist es wohl immer!! Wir hatten
über ITS gebucht 15 Tage Vollpension im Standard Zimmer, ohne
Klimaanlage (die Würde 10$/ Tag kosten) die braucht man aber auch nicht
wirklich, das einzige wofür man sie brauchen könnte, wäre für die
Moskitos, die haben, mit Verlaub gesagt, ganz schön zugeschlagen. In der
ersten Woche bei Karin und in der zweiten Woche war ich dann dran!!!
Aber fangen wir mal an: Geflogen sind wir mit LTU, der Flieger war
sowohl beim Hinflug als auch beim Rückflug auch nur zu 60-65% besetzt,
also hatten wir freie Sitzplatzwahl, also ab in die Mitte und eine
Viererbank besetzt, das fängt ja gut an. Essen und Service an Bord waren
sehr gut!! Tja was soll ich sagen, als wir dann nach 9,5 Stunden endlich
zur Landung ansetzten, muss ich euch ja nicht erzählen, das es nicht an
einem Sandkorn im Auge lag, warum ich Tränen in den Augen hatte!!!!!
Dann das Obligatorische Warten vor dem Terminal, nach 10 Minuten wurden
wir dann zu dem Speedboot gebracht, mhhhh dieser Geruch..... Endlich bin
ich wieder zurück "Zuhause" dachte ich mir!! Noch eine dreiviertel
Stunde fahrt mit dem Boot und der Urlaub fing an. Auf der Insel
angekommen, fiel uns gleich auf, das hier mehr los ist als Karin von
Ihrem ersten Urlaub auf Fihalhohi (sie war schon vor 10 Jahren auf den
Malediven, da war sowieso noch alles ganz anders!!) und ich von meinem
ersten Urlaub auf ARI her kennen. Aber, nicht falsch verstehen, es war
nicht wie am Ballermann 6, man hat nur ab und zu auch wirklich mal
jemanden gesehen. So, ab in die Zimmer, dem Gesichtsaudruck der
Kofferträger nach zu urteilen, waren 2 Dollar pro Person bei drei
Koffern viel zu wenig, die wollten irgendwie nur sehr widerwillig wieder
aus dem Zimmer. Das kenne ich ja auch schon von ARI, es ist wohl nie
genug!!
So Koffer aufs Bett, Badehose/ Bikini raus und ab zur ersten Tour an
den Strand. Dieses Wasser!! mhhh ich könnte gleich wieder hinfahren!!
OK, der Strand ist nicht typisch Malediven, sehr grober, manchmal schon
richtig scharfer Korallenbruchstück-Sand, aber gerade noch auszuhalten,
evtl. Badeschuhe mitnehmen! Ansonsten sind genügend Liegen vorhanden,
also keine Völkerwanderung um 5:30 Uhr zum Liegen besetzen!! In der
Lagune ist das Wasser nicht sehr tief, aber dafür herrscht dort eine
ziemlich starke Strömung!!
Zum Essen: na ja, wenn wir die typischen Touris wären, würde es uns
schmecken, viel Pasta, Schnitzel, Pommes usw. und alles in mehrgängigen
Menüs, mit Suppe vorne weg, und immereine Nachspeise, Ok es war sehr
gut, da gibt es nichts. Wir beide sind nur der Auffassung, wenn wir
schon dorthin in Urlaub fahren, wo das Essen so gut schmeckt, dann
möchten wir auch ein bisschen was von der Kultur der Einheimischen
mitbekommen, aber gut, es gibt ja auch (erstaunlich viele!!) die auf die
Malediven reisen und sich dann zwei Wochen an den Pool legen???? (Wie
krank muss man eigentlich sein, da fliegt man 9,5 Stunden, ist im
Paradies, hat das schönste Wasser, warm, sauber usw. und dann liegt man
am Pool??? Ok, bleibt für uns mehr Platz am Strand!!!) Zurück zum Essen,
uns hätte das Essen in Buffetform eher zugesagt, denn auch da kann man
Touri-Essen anbieten, aber gut, das Management wird sich schon was dabei
denken!! Also, kurz gesagt, die vielen Reiseberichte und evtl.
Beschwerden haben sicher dazu beigetragen, daß es nun weniger Fisch und
Huhn gibt und dafür wieder mehr "Verträgliches". So jetzt höre ich auch
schon wieder auf, bevor ich gesteinigt werde!!!
Zum generellen Freizeitangebot kann ich nicht viel sagen, da ich in
so einem Urlaub nicht auch noch den ganzen Tag damit verbringe von einem
Event zum anderen zu jetten, nur soviel, auf jeden Fall solltet ihr den
kostenlosen Shuttle-Service zum Hausriff nutzen. Bei einem
Schnorchelturn (wir sind beide keine Taucher) wurde sogar ein Hai
gesehen, ansonsten das übliche, wie man es halt von den Malediven
gewöhnt ist, komischerweise ist rund um die Insel die Fischwelt ziemlich
rar, was wohl an der nur ca. 50m entfernten Einheimischen Insel liegt,
die sicher den ein oder anderen Fisch fangen!! Gut war an dieser
Einheimischen Insel, daß man die Essenszeiten und ein gewisses
Zeitgefühl nie verlor, denn um 12:00 um 15:30 und zum Sonnenuntergang
wurde immer laut gebetet, also konnte man nie das Mittagessen verpassen.
Im Inselshop sollte man aufpassen, welche Preise die verlangen, bei
Karin (sie ist Raucherin) haben sie mal 3 $ mal 2,50 $ für eine
Schachtel verlangt, das lag vielleicht an der Stellung der Sonne oder an
sonstigen nicht erklärbaren Umständen, ansonsten ist das Preisgefüge
ziemlich niedrig, was wohl an der nicht weit entfernten Einheimischen
Insel liegt, denn wenn alle dort rüber zum Einkaufen gehen, bleibt hier
ja nichts mehr hängen.
Kurz: Flasche Wasser 2$, Softdrinks 2$, Kaffee 1,50$, Cocktails 4$ -
9$,
Recht niedrige Preise, wenn man so einige andere Reiseberichte
liest!!
Zum Zimmer: das war auf jeden Fall in Ordnung, unser Roomboy, den ich
übrigens kein einziges mal zu Gesicht bekam, hat aus unserem Bett jeden
Abend wieder aufs neue ein Kunstwerk gezaubert, da traut man sich gar
nicht ins Bett zu gehen. Dadurch, daß wir keine Klima gebucht hatten,
war auch ganz schön was los, Ameisen, die immer größer wurden und
zuletzt ca. 1 cm gemessen hatten, Geckos (aber bei weitem nicht so viele
wie auf ARI) und nicht zuletzt Moskitos, die sich mit Vorliebe auf
Karins Allerwertesten stürzten, ich kann sie ja verstehen, der ist ja
auch Weltklasse, aber so wie die das angestellt haben, war es einfach
zuviel!!!! Also, Leute nehmt Autan mit!! In der zweiten Woche gingen die
Biester dann auf mich los, komischerweise mochten sie bei mir nicht den
... sondern die Fußsohlen, zeitweise hatte ich richtig dicke Zehen.
Zum Wetter: die ersten vier Tage war Regen angesagt, zwar nie sehr
lange aber schon mehrmals am Tag, es war die gesamten 15 Tage nie so
richtig wolkenlos, es war jedoch immer richtig toll warm, dafür aber
auch windig. Klar es ist halt mal Regenzeit. Sonnenbrand hab ich mir
trotzdem geholt!! Karin ist eher der dunkle Typ, ihr hat es nicht soviel
ausgemacht, ausser manchmal einen kleine roten Schimmer auf der Haut.
Kurz um dieser Urlaub war, nicht zuletzt dank Karin, mit der ich die
zwei schönsten Wochen in meinem Leben verbringen durfte (mit dieser Frau
bin ich nun schon fünf Monate zusammen und es ist immer noch wie am
ersten Tag, mhhhh Schmetterlinge im Bauch usw.) sehr schön, viel zu kurz
(wie immer!) Bei der großen Auswahl an Inseln würde ich dennoch nicht
wieder hinfahren.
Wenn jemand aber den preiswerten Urlaub sucht und einige Abstriche in
Strand- Qualität usw. macht, so ist er auf Kandooma gut aufgehoben,
zumal alle hier richtig freundlich sind, das ist man wenn man aus
Deutschland kommt ja gar nicht gewohnt, man glaubt immer "der will mir
was"
Fragen? mailto:joachim.linner@t-online.de
Hallo liebe Kandooma-Reisende
Unser Urlaubsbericht vom 05.03.2002 - 13.03.2002 auf der Insel Kandooma.
Als wir auf der Insel Kandooma ankamen, erbot sich für uns einen Anblick
der des erstaunens.
Schon nur die Holzanlegestelle mit dem man mit dem Schnellboot anlegte,
war
so was von Romantisch da konnte es für uns nur noch besser werden. UND
ES
WURDE BESSER!!!
Das Wetter:
Bei Ankunft hatten wir brallend heisse Sonne und praktisch keine
Wolken am
Himmel.
In denn folgenden 2-3 Tagen gab es kurze Regengüsse (ca. 5-10 Min.) die
jedoch
gar nicht schlimm waren, im gegenteil sogar sehr erfrischend waren.Der
rest
war wieder heiss und Sonnig.
Die Unterkunft:
Wir hatten ein Reihenbungalow mit Deckenventilator (Zimmernr. 111).Es
war
sehr geräumig und man hatte zugenügend platz in diesen Zimmern.Die
Dusche
war riesig und mit kühlem Wasser bestückt dies jedoch bei der Hitze die
es
dort gab wunderschön angenehm war.
Insel Anlage:
Die Insel war wunderschön bewachsen mit Kokospalmen,Schraubenpalmen
und einer
Bananenplantage.Man sah jede menge an Tieren z.B. Krähen, Weisskopfadler,
Geckos, Reiher, Flughunde, Stelzhühner, Echsen, Palmratten und sehr
viele
Einsiedlerkrebse. Der Pool dort war riesig und angenehm dem Wetter
entsprechen
kühl.
Den Shop wo man allerlei Artikeln kaufen konnte fand man sehr höffliche
Maledivern
(Überhaupt alle Maledivern/innen auf der Insel waren sehr höfflich und
aufgeschlossen)
die einem bei jedem besuch die Türe aufhielten (wo findet man das schon
bei
Uns in Europa).
Die Insel-Bar bot einem eine riesige Auswahl an Cocktails, Biere und
andere
Getränke.
Es gab praktisch jeden Tag eine Unterhaltungsshow darunter war ein
Krebsrennen,
Discos und eine Vorführung der Einheimischen Musik mit Tanz.
Tauchen und Schnorcheln:
Da wir nicht Tauchenlernen konnten weil unsere Zeit zu knapp war
(leider)
Schnorchelten wir einfach was das Zeugs hielt.Die Unterwasserwelt bot
uns
einen Einblick des Erstaunens. Wir sahen allerlei Fische, darunter viele
Doktorfische, Trompetenfische,Igel- und Kugelfische, Stechrochen,
Muränen,
Papageienfische, Garnelen, Mördermuscheln, Seegurken,
Wimpelfische und zuletzt einen Schwarzspitzen Riffhai um nur einige zu
nennen.
BITTE: Füttert diese Tiere nicht, sie kommen auch so nahe genug. Man
konnte
gut sehen das es leider doch solche Leute gegeben hat die sie gefüttert
haben
und diese Fische ganz einfach Ihre scheuhe verloren haben. Und wenn doch
mal was passieren sollte, ist zuletzt dann wieder das Tier schuld.
Unternehmunsangebote:
Man konnte zweimal am Tag mit dem Boot zum Hausriff fahren (ca. 5min.
fahrt)
wo man sehr viel zusehen bekam. Zweimal in der Wochen gab es das
Super-Snorkeling
wo man eine längere Fahrt vornahm. Das was man dort antraff war für
einem
Amateur Schnorchel der Hammer. Ein wunderschönes Korallenriff das
innmitten
im Meer lag das alles was ein Schnorchlerherz höherschlagen lässt. Auch
gab
es eine Delfin Tour, Insel-Hopping und eine Shopping Tour auf Male.
Fazit:
Eine Wunderschöne Insel die sich jederman leisten kann und
sollte.Gute abwechslungsreiches
Essen, schöne Sonnenuntergänge und relaxing pur. Jedoch für Leute die
ein
wenig beschränkt sind sollten diese Insel meiden so bekamen wir mit, das
es ein paar Leute dort gab die sich beschwerten das es nicht so aussehe
wie
bei Ihnen in Bayern .Tja für solche Leute würde ich denn Ballermann auf
Mallorca
entfehlen.
Wir grüssen noch denn STEFAN und die EMANUELA die noch eine Woche
länger
an diesem Paradies verbringen durften (fies) ;-).Denn "BACKE" unseren
tollen
Kellner und die Leute vom Tauchlehrer-Team.
Es grüssen ROGER & NATHALIE aus der SCHWEIZ
Wir waren 14 Tage im Februar 2002 auf Kandooma, und es
war unser erster
Aufenthalt auf den Malediven. Ich will nicht alles wiederholen, was in
anderen Reiseberichten schon erwahnt wurde, aber einiges mal richtig
stellen, evtl. aktualisieren.
Es ist Unsinn, dass man sich die Schnorchelausfluge ans
Hausriff schenken
kann (und das sage ich als Taucher). Dort gibt es sehr wohl haufiger mal
gro?ere Fische, immer aber Kaiser-, Falter-, Fusilierfische,
Anemonenfische, Octopusse, ab und zu Schildkroten und Delfine zu sehen.
Au?erdem kann man von der sicher nicht sehr attraktiven Mole aus bei
ruhigem Wetter zum Kanalriff auch ohne das Boot rausschwimmen. Die
Stromung
ist wechselhaft, aber meist nicht sehr stark. Die Insel kann man sehr
wohl
zu Fu? umrunden. Nur an wenigen Stellen braucht man Sandalen wegen der
Korallenbruchstucke. Inzwischen ist die Insel komplett mit Bungalows
bebaut, in der Mitte gibt es einen Fu?ballplatz, an dem fast taglich ein
Match mit der einheimischen Crew stattfindet.
Wir waren mit Kind da und fanden die Insel sehr
kinderfreundlich, auch die
Bedienung im Restaurant. Unsere Tochter (3) fand das Essen sehr gut,
was
nicht selbstverstandlich ist. Wir fanden, da? die penetrante Kritik an
dem
vielen Fisch nicht umbedingt zur Verbesserung der Kuche beigetragen hat.
Insbesondere sahen wir nicht so gerne zentimeterdick paniertes
Fischfilet,
das auch von Kapt'n Iglo hatte stammen konnen und nicht die Spur nach
Fisch
schmeckte. Es gab aber auch andere Tage, an denen es ordentlichen Fisch
gab. Im Wechsel dazu wurde jeden zweiten Tag Huhnchen gebraten gereicht,
begleitet von irgendeiner Version italienischer Teigwaren in
Tomatensauce.
Wer auf europaische Kuche steht, wird es gemocht haben. Exotisch war es
aber nicht.
Der inseleigene Pool gehort zu den gelungeneren Anlagen
seiner Art, ist mit
Whirlpool und Wasserfall, Kinderbecken, Duschen, Liegen und
Palmenbepflanzung ausgestattet. Man kann vom Rand faul auf das Meer
blicken. Alle Kinder fanden das toll.
Der Bierpreis hat sich mittlerweile auf 2,50 $
(Restaurant) bis 2,70 $
(Coffee-Shop) erhoht. Urlauber sollten sich daruber im klaren sein, dass
der Zukauf von Getranken und - bei Halbpension, die im Prinzip ausreicht
-
Mittagessen gehorig ins Kontor schlagen kann. Ebenfalls teuer sind die
Ausfluge, die nicht alle spannend sind. Den Besuch der "Paradise Island"
kann man sich getrost sparen, dort kann man nicht mal schnorcheln, da
die
Insel weit und breit von Sand umgeben ist. Der Ausflug "Super Snorkeling"
scheint sehr von den wechselnden Tagesbedingungen abhangig zu sein. Am
Au?enriff muss nicht umbedingt mehr los sein, als am Hausriff. Beim
Tauchen
(was hier sehr teuer ist: umbedingt von zu Hause vorbuchen, das spart
fast
die Halfte!) ist aber immer was Besonderes zu sehen.
Die Taucher sind gegenuber Nichttauchern tatsachlich
meist ziemlich
arrogant und neigen zu Cliquenverhalten, aber das ist kein
Charakteristikum
von Kandooma.
Insgesamt glauben wir, da? man sich keine teurere Insel
aussuchen muss. Wer
aber bequemer zum Schnorcheln kommen will, sollte Villivaru bevorzugen -
die aber viel kleiner ist und auch keinen Pool hat.
Bodo, Irina, Lucie
Kandooma 10/2000
Wir waren seit 1989 insgesamt 4x auf Kandooma, davon 2x
mit unseren beiden Kinder (jetzt 9 und 11 Jahre).
Auf dieser traumhaften Insel haben wir einige der schönsten
Stunden und Tage unseres Lebens verbracht. Auch wir können bestätigen, dass
es mehrere Eilande in den Malediven gibt die exquisiter ausgestattet sind
und deren Sandstrand evtl. noch blütenweisser ist, diese sind für unsere
Familie aber finanziell nicht erreichbar. Wir haben einen kleinen Teil
des gesparten Geldes in die auf Kandooma vergleichsweise günstigen
Dhoni-Ausflüge gesteckt und sind somit im Süd-Male Atoll etwas
herumgekommen.
Unsere Kinder und wir fanden die Schnorchelmöglichkeiten
(auch im Vergleich zu Hurghada, Eilat) schlicht atemberaubend. Wir konnten
Meeresschildkröten, Riffhaie, Manta`s auf Armlänge entfernt beobachten und
teilweise begleiten. Dazu kam die bis ca. 3 m Tiefe zu geniessende
Farbenpracht Unterwasser. Sie können sich nicht vorstellen wie unsere Kinder,
die so etwas bisher nur aus dem Zoo kannten, darauf reagierten. Der Gameboy
war auf die Dauer des Urlaubs abgemeldet, unsere Söhne gingen nach dem Frühstück
ins Wasser und verliessen es nur um das Mittagessen und Abendessen
einzunehmen.Danach genossen wir am Coffeshop täglich die Sonnenuntergänge, die
warmen Tropennächte mit den fliegenden Hunden usw.
Nicht so angenehm waren teilweise (Deutsche) Tauchreisende.
Diese Mitreisenden legten uns (nur Schnorchler und auch noch mit kleinen
Kindern versehenen) gegenüber eine gewisse Distanz an den Tag.
Diese Verhalten war auch dann zu spüren wenn wir ohne
"Anhang" urlaubten.
Die Nahrungsversorgung hat sich deutlich gewandelt. 1989 sind
wir nach der Rückankunft in Frankfurt Flughafen sofort in den dortigen
MC Donalds gegangen um einen riesen Hamburger zu essen. Es gab nämlich
während des ganzen Urlaubs nur Fisch (selbst die Frühstückseiser waren von
Hühnern die scheinbar nur Fischmehl bevorzugten) in allen Variationen. Wir
konnten danach ca. 12 Monate keinen Fisch,egal in welcher Zubereitung, zu
uns nehmen.
Die letzte Reise in 2000 war im Vergleich dazu wie der Besuch
eines guten Restaurants. Es gibt zwar immer noch Fischgerichte aber auch noch
vieles Andere, sodass sich kein Widerwille entwickeln konnte.
Die Wasserversorgung löst der erfahrene Knadooma-Reisende wie
mehrfach in den Beiträgen geschildert mit regelmässigen (verbotenen)
Besuchen der Nachbarinsel. Das zahlt sich bei einer vierköpfigen Familie
sofort aus.
Das Personal war seit dem ersten Besuch gleichbleibend
freundlich und wir werden, obwohl keine Taucher, wiedererkannt.
Die Bungalows sind sehr einfach aber vollkommen ausreichend.
Klimaanlage war trotz der Schwüle nicht notwendig (wir waren angepasst
"gekleidet").
Die Vegetation der Insel ist eine Erkundungstour wert. Die
Insel war relativ leicht zu umrunden, man muss auf der Rückseite ca. 1 - 3 m
vom Ufer entfernt im Wasser gehen. Wir konnten während dieser ca. 30 - 60
Min. Wanderung am Aussenriff die springenden Delfine und (wir wollten es nicht
glauben!) einen riesigen springenden Mantarochen beobachten.
Wir zehrten nach jedem Besuch von Kandooma noch Jahre später
von diesen Erinnerungen. Deswegen haben wir uns, unter teilweise grossen
finanziellen Opfern, diese wunderbaren Reisen gegönnt (bei zwei
Erwachsenen und zwei Kindern müssen Sie mit ca. 5000 EURO rechnen).
Als Fluggesellschaft durften wir LTU, Condor und AirLanca
geniessen. Die letztere ist den deutschen Ferienfliegern in Service und
Herzlichkeit (Kinderfreundlich!) meilenweit überlegen.
... und (fast)egal was es kostet, wir kommen wieder.

Unser Urlaub auf der Insel Kandoomafushi, Süd Male Atoll , Malediven , Juni/Juli 2001
Gleich zu erst wollen wir mitteilen, dass dies unser erster Maledivenurlaub war.
Gebucht hatten wir die Reise über Tjaereborg 5 Monate voraus um den Frühbuchervorteil auszunützen. Der Flug war ein Linienflug mit Sri Lankan Airlines mit Zwischenstop in Dubai und Umsteigen in Colombo. (gutes Preis-Leistungsverhältnis sehr guter Service)
Dadurch betrug unser Reisepreis ca. 1800 Dm pro Person DZ / VP .
Durch zahlreiche Reiseberichte aus dem Internet wurden wir etwas verunsichert, was in den meisten Punkten unseren Erfahrungen vor Ort nicht entsprach.
Die Überfahrt mit dem Schnellboot vom Flughafen Hulhule dauerte ca 45 min.
Kandooma ist eine mittelgroße Insel (ca 400 x 500m). Der weiße Sandstrand wurde künstlich aufgeschüttet und man sollte an Badeschuhe denken, da viele Korallenstücke am Strand liegen.
Wir hatten einen der einzelstehenden Bungalows mit Wellblechdach und Klimaanlage.
Alles war gepflegt und sauber im Zimmer, 2 mal täglich wurden die Zimmer geputzt und die Betten gemacht. Abends wurden sie immer mit Blüten verziert und die Laken kunstvoll gefaltet.
Das Essen war auch über unseren Vorstellungen, machmal gab es Mittags manchmal Abends Büffet. Mittags gab es mengenmäßig etwas weniger, was bei dem heißen Wetter jedoch völlig ausreichend war. (Vorspeise+Hauptgang+Dessert und immer frischenTee und Kaffee) Abends gab es immer zusätzlich noch eine Suppe + Pasta.
Das Frühstück gab es in Büffetform und bestand hauptsächlich aus Eiern und Obst. Jedoch auch kleine Croissant, Toast, Cornflakes, Marmelade, Honig,Käse, Butter...
(ein Glas Honig oder Nutella kann man trotzdem von zu Hause einpacken)
Getränke sind beim Essen nicht inklusive. Preise: Flasche Wasser: 2$ Softgetränke : 1,5 $ Dose Tiger Beer 2,2$ und Wein ab 14 $.
Außerdem gibt es noch ein kleines Geschäft, eine Bar, und ein kleines „Restaurant“. Das Essen ist jedoch relativ teuer aber gut. Im Shop gibt es Souvenirs, Postkarten, Essen, Strandutensilien..
Pool und Steg sind fertig gebaut, so dass sich keine Baustelle mehr auf der Insel befindet.
Gegenüber von Kandooma befindet sich eine Einheimischeninsel (Guraidhoo) zu der man bei Ebbe problemlos laufen kann, was jedoch verboten ist. Neben dieser Einheimischeninsel befindet sich noch eine unbewohnte Insel. Zwischen Guraidhoo und Kandooma befindet sich eine schöne Lagune. Das Wasser ist klar und warm und eignet sich auch zum Schwimmen, da es an den meisten Stellen nicht allzu flach ist.
Richtung Außenriff kann man in der Lagune schnorcheln. Hier gibt es Flötenfische, Kugelfische , Muränen, Seenadeln....
Zwei mal täglich werden 30 minütige Schnorcheltrips kostenlos angeboten. Wenn man Flossen und Brille dabei hat sollte man auf jeden Fall mal mit dem Dhoni mit rausfahren.
Sehr empfehlenswert ist auch die Fahrt zu Paradise Island, Delphin Watching und das Insel Hüpfen.
Insegesammt ist Kandooma eine Trauminsel für einen erschwinglichen Preis. Für uns war es ein Traumurlaub und es war sicher nicht das letze Mal auf den Malediven.
Christian Hess und Christina Müller , den 24.07.01
Reisebericht Kandooma 09.03 bis23.03.2001 von Gabi und
Oli
Bevor ich mit dem eigentlichen Bericht beginne, möchte
ich betonen daß er logischerweise subjektiv mit dem Hintergrund, daß es
unser erster Maledivenurlaub war, geschrieben ist.
Von Düsseldorf ging es Freitagabend mit LTU ab nach
Male. Frühmorgens, nach ca. 9 Stunden Flug, landeten wir auf Male. Die
Minuten davor und der Landeanflug waren schon atemberaubend. Türkisfarbene
Inselkleckse in tiefem Blau; einfach irre.
Nach kurzer Wartezeit ging es dann auf ein Schnellboot
Richtung Kandooma.
Vollkommen verunsichert und fast verängstigt von all den
negativen Berichten und Verurteilungen über Kandooma im Internet, haben wir
nach 40 Minuten Kandooma erreicht.
Toll, ein irrer Anblick; weißer Sand ,Palmen,
Tauchboote. Wir waren vom ersten Eindruck her sehr positiv überrascht, denn
wir hatten es uns viel, viel schlimmer vorgestellt als es war. Ganz im
Gegenteil, es war ganz toll. Wir hatten die preiswertesten Zimmer der 100er
Reihe mit Deckenventilator. Einfach aber zweckmäßig, zumal wir sowieso immer
nur zum Schlafen dort waren. Ohne Klima war zwar recht warm, doch dafür
hatten wir den Vorteil KEINE Erkältungserscheinungen zu haben wie viele
andere mit Klima.
Für Die hatte sich dann teilweise sogar das Tauchen erledigt.(Nasennebenhöhlenentzündung,Ohrenprobleme
ect.)
Sicher, der Sand auf Kandooma ist nicht so feinkörnig wie auf
anderen Malediveninseln aber trotzdem noch barfuß begehbar und auch schneeweiß.
Strand und Wasser sind einfach ein Traum und wir haben an tauchfreien Tagen
stundenlang mit Stühlen und Liegen im Wasser gelegen. Auch die Insel ist sehr
schön und vor allem war die Atmosphäre dort war super.
Das Essen war auch vollkommen in Ordnung und
schmackhaft. Jeden zweiten Tag gab es Buffet, im Wechsel Mittags und Abends.
Wer nicht grade zu den täglichen Fleischessern gehört, wird das Essen
bestehend aus Fisch, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse und Salaten sogar mögen.
Das Frühstück ist wohl etwas öde, aber dafür empfiehlt sich die Mitnahme
eines großen Glases Nutella.
Doch nun zu dem Besten auf Kandooma; der Aquanaut Tauchbasis.
Auch hierüber liest man im Internet fast nur Negatives und Abfälliges. Alles
Blödsinn, sicher kann man mal jemanden auf dem falschen Fuß erwischen, doch
meistens schallt es aus dem Wald zurück wie man hineingerufen hat.
Alle Mitarbeiter des Tauchbetriebes, Medhat, Volker, Felicia
und Heiko, waren supernett und kompetent.
Täglich fuhren zwei unterschiedliche Boote zum Tauchen, nice
& easy und advanced, so konnte jeder entscheiden ob er lieber langsam und
flach Fische ansehen, oder ob er sich lieber der Strömung hingeben möchte
und Großfische sehen mag.
Wie auch immer, wir haben beides gemacht und alle Tauchgänge
waren toll und unsere Erwartungen sind voll und ganz erfüllt worden. ( Haie,
Rochen, Schildkröten, Napoleons, Moränen ect. ohne Ende )
Insbesondere Medhat, der ägyptische Tauchguide, sticht
mit viel Witz, Humor aber auch Einfühlungsvermögen und Erfahrung
ganz besonders positiv hervor.
Auf diesem Wege nochmals vielen Dank dem ganzen Team.
Abschließend bleibt nur zu sagen, daß es ein ganz ganz
toller Urlaub war und Kandooma jederzeit, jedem Maledivenneuling zu empfehlen
ist der auch ein wenig auf den Geldbeutel schauen will. ( Auch die laufenden
Kosten auf der Insel sind vergleichsweise niedrig. Zum Beispiel :Wasser 2 US$,
Bier 2,2 US$ usw. )
P.S.Auch ein Besuch der Nachbarinsel ist sehr zu Empfehlen,
wir haben von dort eine Schnorcheltour mit Einheimischen gemacht und konnten
mit Delfinen schwimmen.
Kandooma:
Vom 15. bis 29. Dezember 2000 waren wir auf Kandooma
Wir
hatten ein gutes Angebot von ITS und wußten auch, was uns erwartet, so dass
es ein sehr sehr schöner Urlaub für uns war. Kandooma ist eine derälteren
Inseln, eher einfach und ohne viel Komfort. DasPreis/Leistungsverhältnis
stimmt aber. Was fehlt ist dieser typischeMalediven-Flair, den wir z. B. auf
Velavaru hatten. Die Insel hat keinenfeinen Sand, so dass man unbedingt
feste Gummilatschen mitnehmen muss, mitdenen man dann auch am besten ins
Wasser geht. Die Vegetation auf der Inselist äußerst schön. Es wurden wohl
verschiede Pflanzen aus Sri Lankahierhergebracht. Trotzdem wurde die Insel
(unserer Meinung nach) durch dasAnschütten von Sand verunstaltet. Man kommt
an einem endlos langen breitenBetonsteg an, was nicht so attraktiv ist (man
baut aber gerade an einemneuen "Empfangssteg"). Einen ganzen Teil der Insel
(hinteres Stück) habenwir gar nicht gesehen, weil dort das Personal wohnt.
Die Insel kann nichtumrundet werden. Vor einigen Wochen wurde der Pool
eröffnet, der aber sehrschön ist.
Bungalows:
Man sollte nach
Möglichkeit ein Superior-Zimmer nehmen. Das Standardzimmerist sehr einfach,
doch auch der Deckenventilator reicht völlig aus. DasKaltduschen ist ab und
zu eine Überwindung, es geht aber auch. DieWaschbecken, Fliesen etc. sind
schon älter. Die Toilettenspülung lief nichtsehr gut. Wer keine großen
Ansprüche hat, wird aber keinen Grund zurBeschwerde haben.
Rezeption
& Restaurant:
Leider nicht offen und mit Sandboden, sondern ganz
normal gefliest. UnserKellner war sehr nett.
Essen:
Das Essen
war eintönig, aber keinesfalls schlecht. Wir konnten immer allesprima essen,
es wiederholt sich nur immer. Gesunde Küche mit viel Salat,Gemüse, Reis,
Kartoffeln, Nudeln, natürlich regelmäßig Fisch, ab und zuFleisch, Obst,
Pudding etc. Regelmäßig Buffet.
Action:
Auf der Insel befindet
sich natülich auch ein Souvenir-Shop, ein Coffee-Shopund eine Bar. Dort kann
man nett sitzen. Di. und. Fr. ist Disco, was unsgestört hat (vielleicht sind
wir aber in der Hinsicht auch etwasempfindlich). Unser Zimmer lag zwar weit
entfernt (und es ist ja auch einegroße Insel), doch man hörte die Musik bis
spät in die Nacht hinein (trotzOhrstöpsel). Wir haben mitbekommen, dass sich
andere hierüber beschwerthaben. Heiligabend ging auch wieder discomäßig die
Post ab, Silvester wurdewohl bis 08.00 Uhr morgens gefeiert. Das
Krabbenrennen ist recht lustig, derDia-Vortrag (Unterwasserwelt)
interessant. Man kann bei Ebbe zurEinheimischeninsel rübermarschieren, das
sollte man in jedem Fall malmachen. In den Souvenirshops dort
handeln!
Tauchen:
Die Aquanaut-Tauchbasis, die angeblich die
5.-beste der Malediven sein soll(?!), war OK, aber wir kennen bessere. Die
Guides Siggi und Volki waren sehrnett. Iris und Wale waren zwar auch nett,
wirkten jedoch etwas gestresst,ebenso Adria. Das Tauchen war wie gesagt toll
(von unseren 5 Tauchurlaubenbisher der beste), aber das lag eher an den
Tauchplätzen. Es gibt dort durchdie Lage am Außenatoll meistens sehr starke
Strömung, was natürlich vieleGroßfische anlockt. Wir hatten unendlich viele
Haie, auch graue Riffhaie,und einmal eine Schule von 22 Adlerrochen, was ein
absoluter Traum war. FürAnfänger ist diese Insel unserer Meinung nach nicht
geeignet. Es fahren zwarEasy- und Advanced-Boote raus, doch hier ist jeder
mehr oder weniger aufsich gestellt. Sicherheit steht wohl nicht an 1.
Stelle. DieCheck-Tauchgänge laufen äußerst chaotisch ab. Rowdy-Taucher,
denen dieKorallen für einen gelungen Schnappschuss völlig egal sind, werden
nur zumTeil von den Guides zurechtgewiesen. Bei den Strömungstauchgängen hat
manöfters mal eine sogenannte "Waschmaschine", ein Strudel, der einen hoch
oderauch runterzieht. Man sollte unbedingt beim Partner bleiben, denn oft
ziehtes einen hoch und den anderen runter. Was hier super schön war, war
dieGemeinschaft mit einigen Tauchern. Es hat sich eine nette Truppe
gefunden,mit der wir gerne zusammensaßen. Echt nett. Für Schnorchler ist die
Inselungeeignet. Es fährt zwar ein Schnorchelboot raus, aber das lohnt
sichüberhaupt nicht.
Fazit: Eine gute Insel für den erfahrenen
Taucher. Geeignet für eineneinfachen und günstigen Urlaub. Auf jeden Fall
nach Last Minute-Angebotenschauen, man kann z. T. 500,- DM p. P. oder mehr
sparen. Wir würden nichtnoch einmal hinfahren, obwohl es uns trotzdem sehr
gut gefallen hat und wirdie Insel auch weiterempfehlen
können.
Natalie & Henning Dicke
Falls ihr noch Fragen an uns
habt: henning.dicke@freenet.de
Malediven:
Kandooma
Von Ende Juli bis Mitte August wärte unser wunderschöner Maledivenurlaub auf
Kandooma Fushi.
Nach ca. 9h Flug von Frankfurt/Main zum Inselflughafen Hulule fuhren wir mit dem Speedboot
zur Insel Kandooma
(Die Rückfahrt mit einem mit 2 mal 200 PS bestückten Miniboot absolvierten wir dann nur
noch in 45 min,
wobei ich noch 2h danach feuchte Sachen hatte.
Die Insel ist mit ihrer Vegetation einfach wunderschön. Es gibt sogar noch einige Flecken
Urwaldes", die aber bestimmt bald bebaut werden.
Wir (zwei Erwachsene und ein siebenjähriges Kind) hatten einen der ganz neu gebauten
Bungalows mit Klimaanlage (letztere ist unbedingt
empfehlenswert) bezogen, in dem man sich einfach nur wohl fühlen konnte. Gezählt haben
wir 120 Schließfächer, was im Endausbau auf ca. 120
Bungalows schließen läßt, trotzdem scheint die Insel tagsüber fast wie ausgestorben.
Über das Wetter braucht man nichts zu sagen, jeden Tag um die 30°C bei hoher
Luftfeuchtigkeit. Es war zwar Regenzeit, doch das bedeutet
lediglich, daß es eine halbe Stunde am Tag regnet und dann sofort wieder sonnig ist.
Schlechtes Wetter hatten wir nur an einem Tag, an dem wir in
Male waren und auf der Rückfahrt fast abgesoffen wären, weil der Bootsmann aus welchen
Gründen auch immer, seine Motoren abgeschaltet
hatte, um nicht die Schiffsschrauben zu beschädigen. Auf Male hätten wir verzichten
können. Da gibt es außer dem Sultanspalast und einer Moschee
nur aufdringliche Händler, die wohl nur noch durch ihre ägyptischen Kollegen
übertroffen werden. Wer den Fischmarkt sehen will, muß übrigens
am Nachmittag nach Male fahren.
Die Sportmöglichkeiten sehen so aus: Tauchen, Tauchen, Tauchen. Der Rest: Schnorcheln,
Schwimmen, Surfen, Bananariding und Katamaran ist mit
Abstrichen in der kleinen Lagune möglich. Zum sogenannten Hausriff fährt ein kleines
Stakeboot ca. 10-15min zu einer Sandbank (2x am Tag
kostenlos). Man sollte sich davon aber nicht zuviel versprechen, da man dann noch ca. 200m
(bei oft starker Strömung) schwimmen muß, und wenn da
etwas passiert, dann kann man sich nur noch selbst helfen. Wie wir auf dem Rückflug
erfuhren, ist vergangenes Jahr Weihnachten auch etwas
vorgefallen. D.h., für reine Schnorchler (da gibt es auf den Malediven bessere Inseln)
ist diese Insel nicht die allererste Wahl, für Taucher wohl
schon, da direkt am Außenriff gelegen. Doch wie es so ist, der einzige Wahlhai (ca. 4m
lang) wurde von einer Schnorchlerin gesichtet, der das
Herz fast in die Bikinihose rutschte, weil das Tier geradewegs auf sie zu schwamm, dann
aber friedlich vorbeizog.
Wer auf Kandooma trotzdem das Maximum beim Schnorcheln haben will, sollte die 2x
wöchentlich für 8$ (Kind 4$) angebotenen Schnorchelfahrten
nutzen. Dabei geht es mit einem Dhoni, wie die Boote dort heißen, auf den Indischen
Ozean. Wir haben leider nur 3 von 4 Fahrten mitgemacht,
weil wir fälschlicherweise dachten, daß jede Fahrt zum gleichen Ziel führt. Auf den
Fahrten gehts zu 3-4 Riffen, die auf jeder Fahrt andere
sind. Aber Achtung: Man sollte gut mit Flossen schwimmen können, denn ohne Flossen hat
man gegen die sehr starke Strömung keine Chance. Man
muß auch sehr auf seine Kinder (wenn vorhanden) achten, die vor lauter Begeisterung
irgendwohin Schnorcheln und auch über ein flaches Riff
kommen, ohne sich den Bauch aufzuritzen. D.h., die Angelegenheit ist mit kleinen Kindern
nicht ganz ohne.
Empfehlenswert sind auch die Ausflüge zu einer unbewohnten Insel und das
Inselhopping.
Dort gibt es für Schnorchler ebenfalls viel zu sehen -
viel mehr als auf Kandooma - (kleine Haie, Schildkröten, Rochen.. und viele bunte
Fische).
Wir fanden es schöner als im Roten Meer. Allerdings beträgt die Unterwassersicht in
dieser Jahreszeit selten mehr als 10-15 m. Für ca.
400$ (bezahlt wird nur in $ in Bar oder mit Kreditkarte) kann man bei der dort ansässigen
deutschen Tauchschule (PADI) einen 5-tägigen open
water course belegen. Das Schnuppertauchen ist kostenlos und die Tauchlehrer sind recht
freundlich, wobei dem Chef der Tauchbasis das
Inselessen offenbar sehr mundet.
Was gabs noch: Tischtennis, Volleyball und einen Fußballplatz, alles wegen der
Wärme und der hohen Luftfeuchtigkeit wenig frequentiert, wobei
der Fußballplatz fast nur von den Einheimischen genutzt wurde, die sich sehr um die
Sauberkeit der Insel und das leibliche Wohl der Touristen
kümmerten. Der Boden der Insel besteht aus feinem Korallensand und wird übrigens einmal
am Tag gefegt!
Bei Ebbe kann man trockenen Bauches und bei Flut gerade noch trockenen Kopfes auf die
Einheimischeninsel gelangen, was aber bei Strafe verboten
ist, worum sich allerdings niemand schert. Der Grund liegt offenbar darin, daß eine
Flasche Wasser auf der Einheimischeninsel nur 1$ kostet
(auf Kandooma 4$).
Die Preise: Man sollte sich unbedingt mit allem eindecken, denn die Malediven müssen
außer Fisch und Kokosnüssen alles importieren. Ein
Stück einfache Seife kostet z.B. 2$. Zum Frühstück gibt es nur Toast, Marmelade und Ei
in allen Varianten.
D.h., man sollte sich doch etwas mitnehmen (Schweinefleisch ist verboten). Zum Mittag und
Abendbrot gibts abwechselnd Fisch / Huhn oder Spaghetti.
Zweimal pro Woche Mittagsbuffet und zweimal Abendbrotbuffet - beides sehr reichhaltig und
wohlschmeckend. Wer absolut keinen Fisch mag, hat
hier sehr schlechte Karten. Kaffee und Tee gibt es zu allen Mahlzeiten übrigens
kostenlos, dies kennen wir nicht einmal von 4-Sterne-Hotels.
Bemerkenswerterweise war zu allen Zeiten ausreichend Süßwasser zum Duschen vorhanden,
was wir nicht erwartet hatten. Die Zimmer werden
einmal pro Tag mit ½ Liter Süßwasser bestückt. Der Hotelsafe ist ebenfalls kostenlos.
Auf Kandooma ist auch eine Bibliothek vorhanden, in der viele ihre mitgebrachte
Reiseliteratur als Dauerleihgabe hinterlassen.
Ein Telefon und ein Fax gibts bei der Rezeption (enorm teuer). Fernsehen, Radio und
Tageszeitung existieren nicht, d.h., man kann
unbeschwert in den Tag hinein leben, wärend der Rest der Welt untergeht.
Das Inselpublikum ist gemischt: Italiener, Franzosen, Schweizer und Deutsche.., von denen
es zum Glück nur drei (meist deutsche) Familien
fertig brachten einige der auf der Insel reichlich vorhandenen Liegen mit ihren
Handtüchern dauerhaft zu blockieren. Man findet auf der Insel
- wenn gewünscht absolute Ruhe und einsame Plätze - oder anders gesagt, gröhlende,
biersaufende oder anderweitig penetrante Leute gibts nicht.
Kinder im schulfähigen Alter gab es auf der Insel fast keine, was vermutlich auch kein
Wunder ist, da eine Familie mit zwei Schulkindern
in der Hauptsaison ca. 10 TDM für einen derartigen Urlaub hinlegen muß.
Viele Fliegen last minute, wo sich sicherlich eine Menge Geld sparen läßt, wobei man
dann darauf achten muß, mit welcher Fluggesellschaft man
fliegt.
Alles im allen ein unvergeßlich schöner Urlaub. Ich hoffe, daß wir die Malediven bald
wieder sehen, denn viele die einmal da waren, befällt
eine sonderbare unbekannte Krankheit: die Maledities. D.h., man will nächstes Jahr wieder
hin. Wir haben Leute getroffen, die schon 6 mal da
waren.
Thomas Hatt
thomel@berlin.snafu.de
Der Reisebericht von Thomas Hatt ist sehr gut geschildert und enspricht der
Wahrheit. Zu ergänzen wären die Angebote der Hotelleitung
"trip to paradise ". Da wird man mit einem Dhoni zu einer unbewohnten Insel
gebracht. Die Insel ist eigentlich nur eine sandbank. Vielleicht
80 meter lang un zwischen 2 und 15 meter breit. Das Wasser ist nur ein Meter tief und bis
zu 50 Meter ins Meer zu bewaten
Es war ein unvergesslich schöner und lohnenswerter Trip. Das Essen ist auf Kandooma knapp
geniesbar, die Buffets dafür top Quality. Die Stimmung auf der Insel ist einfach genial. Innerhalb der zwei Wochen lernt
man fast die ganze Insel kennen.
Die Tauchschule PADI ist super organisiert, die Riffs glaub ich zählen zu den Schöneren.
Ich werde dieses Jahr auf jeden Fall wieder auf den Malediven zu finden sein.
In diesem Sinne Trip ahoi
Len Frei
Jetzt zu Kandooma im Süd-Male-Atoll: 03/99
Das Korallensterben war auch hier- doch nicht so schlimm wie im Nord-Atoll (laut Urlaubern
vom Nord-Atoll bei der Heimreise). Bei uns
kann man schon kräftigen Neu - und Nachwuchs bei den Korallen sehen. Die Tierwelt schein
unberührt geblieben zu sein, da wir nur beim
Schnorcheln in Strandnähe die verschiedensten Fische, Rochen, Muränen und Krabben
gesehen haben und sogar gefüttert haben. Laut
Taucheraussagen wurden beim Hausriff (ca. 70 Meter vom Strand) Mantarochen und Hammerhaie
beobachtet, und die Korallen beginnen schon
wieder zu "blühen". Also im Bezug auf das Süd-Atoll sind die Vernichtungen
etwas übertrieben dargestellt. Es lohnt sich auf alle
Fälle, dort wieder Urlaub zu machen.
Zur Insel ein paar Kleinigkeiten:
zwar sehr einfach beschrieben, finde Ich doch schon einigen Luxus dort. Bungalows
teilweise mit Klimaanlage oder Deckenventilator, eine sehr
gute Tauchschule - bestens ausgerüstet, eine gut bestückte Bar, einen Coffee-Shop mit
guter Auswahl an Shakes und Imbissen, Surfschule,
Katamaransegeln, Banana-Riding, Wasser Schifahren oder mit dem Wasser-Moped herum düsen.
Weiters eine super fämiliäre Atmosphäre, da zu
90 % Taucher und Schnorchler hinkommen. Das Personal super freundlich und hilfsbereit.
Für Action wird abends in der Disco gesorgt, oder beim
Krabben-Rennen, Nachtfischen mit anschließendem Grill, Inselhüpfen, Super-Snorkeling
etc.
Wir würden sofort wieder dorthin fahren - einfach super.
Dies einstweilen ein Kurzbericht von Klosterneuburg
Gruß Veronika und Christian
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