Bolifushi Reiseberichte

 

Kleine Trauminsel, evtl. Änderungen in 2008

Hotel:
Aus im Internet befindlichen Reiseberichten wussten wir, dass Bolifushi vornehmlich von italienischen Gästen besucht wird, die über ihren Anbieter Veraclub in der Regel für eine Woche hierher gelangen. Die tägliche Animation wird komplett von Veraclub durchgeführt und ist somit natürlich voll auf die italienischen Urlauber und ihre Vorlieben ausgerichtet. Zuweilen wird während der Animation in der Nähe des Coffee-Shops die Musik laut aufgedreht, von der man auf der anderen Inselseite jedoch nichts mehr hört. Das täglich wechselnde und sich nach einer Woche wiederholende Abendprogramm (bis 23. 00 Uhr) findet hier ebenfalls statt und ist in (un-)mittelbarer Nähe natürlich deutlich zu hören. Nach unseren Informationen soll der Vertrag mit Veraclub im April 2008 auslaufen, sodass sich die italienischen Veraclub-Gäste dann vornehmlich auf das benachbarte Resort "Laguna Maledives" konzentrieren werden. Gäste aus anderen Nationen waren während unseres Aufenthalts deutlich in der Minderheit. Sie kamen aus England, Tschechien, der Slovakai, Polen und Deutschland.
Die Insel verfügt über einen kleinen ("sehr aufgeräumten") Shop, ein ebenso kleines Massage- und Spa-Center, die überschaubare Tauchschule und einem umfangreichen Wassersportcenter, über das offene mit Sandfussboden ausgestattete Hauptrestaurant und einen in die Lagune gebauten Coffee-Shop, der gleichzeitig die Bar beherbergt, in der auch Snacks (ab 5 Dollar) angeboten werden. Der Generator von Bolifushi befindet sich in der "Staff-Area" nahe der Tauchschule und ist in diesem Bereich auch bei den angrenzenden Strandbungalows am deutlichsten zu hören. Neben einer Tischtennisplatte und zwei Volleyballfeldern befindet sich ausserdem eine kleine Beachbar auf der Insel, die drei Zimmerkategorien unterscheidet.

Lage:
Bolifushi liegt am nord-östlichen Rand des Süd-Male-Atolls und erreicht man von Male mit dem Schnellboot bereits nach ca. 30 Minuten - ein Transfer mit dem Wasserflugzeug wird bei dieser Entfernung nicht angeboten. Die Barfuss-Insel ist von einem herrlichen Sandstrand und einer grossen türkisfarbenen Lagune umgeben. Dadurch bietet die Insel beste Vorraussetzungen für geübte und weniger gute Schwimmer, Kinder aller Altersstufen können Strand und Wasser dem individuellen Können angepasst nutzen. Das Gleiche gilt für Schnorchler und natürlich Taucher.

Service:
Zum Service des Roomboys gehörte es, das Zimmer zweimal täglich zu reinigen. Die übrigen Bediensteten - vornehmlich aus Sri Lanka und Indien - waren stets freundlich und lächelten nahezu ständig. Der Check-Inn und -Out an der Reception klappte schnell und unkompliziert. Selbst ein Frühstück nach der morgentlichen Ankunft wurde uns angeboten, was wir aber aufgrund der bereits drei eingenommenen Mahlzeiten an Bord von Srilankan Airlines dankend ablehnten. Da wir am letzten Tag erst um 18. 00 Uhr von der Insel abreisten und bis 12. 00 Uhr unser Zimmer verlassen mussten, wurde uns nach diesem letzten Strandtag in einem Zimmer die Möglichkeit zum Duschen und Frischmachen gegeben, was wir sehr gerne wahrgenommen haben. Die Fremdsprachenkenntnisse der Angestellten beschränkten sich grösstenteils auf Englisch und italienisch - Reklamationen über die ständig laufende Wasserspülung im Bad wurden freundlich entgegengenommen und umgehend behoben.

Gastronomie:
Das Hauptrestaurant bot das Frühstück von 07. 30 bis 09. 30 Uhr, das Mittagessen von 13. 00 bis 14. 30 Uhr und das Abendessen von 19. 45 bis 21. 30 Uhr an. Darüber hinaus hatte man gegen Aufpreis die Möglichkeit direkt am Strand zu dinieren. Hier konnte auch der bei einem Angelausflug gefischte Fang verzehrt werden, nachdem er von der Küche entsprechend zubereitet wurde. Das Essen wurde jeweils in Buffetform angeboten und war auch hier vornehmlich auf den Geschmack der überwiegend italienischen Gäste und deren Essgewohnheiten ausgerichtet. Zum Frühstück gab es - neben den italienisch typischen Gebäcken - natürlich auch warme Speisen und Obst. Ansonsten dominierten unterschiedliche Salate und natürlich Pasta in den verschiedensten Varianten das Angebot beim Mittag- und Abendessen. Doch auch Fleisch, Fisch und Reis sowie z. T. gut gewürzte Currygerichte standen zur Auswahl. Im Coffee-Shop werden diverse Snacks angeboten, darunter Sandwiches und Pizza. Aufgrund der langen Zeit zwischen Frühstück und Abendbrot, haben hierauf viele Gäste, die Halbpension gebucht hatten, gerne zurückgegriffen. Über die Qualität kann ich leider nichts aussagen, da wir aufgrund unseres AI-Pakets hiervon nichts probierten.

Sport Unterhaltung:
Tauchen: hier ist das Bolifushi-Diving-Center (BDC) zu Hause, eine kleine überschaubare Tauchschule und ihre Crew. Beim Einchecken wollte man unser ärztliches Attest nicht sehen, lediglich die Logbücher wurden intensiv und mit grossem Interesse vor dem Check-Dive begutachtet.
Die leihbare Tauch-Ausrüstung sah bereits älter aus, machte aber dennoch einen guten und sicheren Eindruck. Ebenso überschaubar ist die Anzahl der Lampen, die für einen Nachttauchgang geliehen werden können. Hier standen insgesamt vier Exemplare zur Verfügung. Bedenkt man desweiteren, dass jeder Nachttauchgang von einem Guide begleitet werden muss, verbleiben nur noch drei Lampen. Das führt natürlich zu einem individuelleren Tauchen, da nun i. d.R. nur wenige Taucher gleichzeitig unterwegs sind. Die obligatorische Begleitung eines Guides ist gleichfalls für jeden "Early-Morning-Dive" vorgeschrieben. Besonders erwähnenswert ist zu ergänzen, dass die italienischen Gäste während unseres Aufenthaltes nicht so "tauchwütig" waren und es nach Auskunft der Crew auch generell nicht sind. So wurden Bootsausfahrten und deren Ziele erst bekanntgegeben, wenn man sich (zielunabhängig) für eine Vormittags- oder Nachmittags-Bootsfahrt am Board eingeschrieben hatte. Wir hatten in der Spitze acht Taucher auf dem Dhoni, zweimal ist das Schiff auch nur mit uns beiden unterwegs gewesen. Die Bootscrew war immer sehr umsichtig und zuvorkommen und der mancherorts entwickelte zeitliche Streß vor dem unmittelbaren Abtauchen kam nie auf. Alles war stets relaxed und so konnten wir alle Tauchgänge im Buddyteam geniessen, zumal die Preise für das Tauchen im Vergleich zu anderen Malediven-Resorts recht günstig sind. Das Hausriff ist generell von zwei Seiten betauchbar und die Einstiege befinden sich nur wenige Meter von der Tauchschule entfernt. Hier hat uns besonders gefallen, dass die Korallen von der globalen Erwärmung nicht so schwer betroffen sind wie anderorts auf den Malediven. Wunderschöne Unterwasserlandschaften machten das Hausrifftauchen zu einem unvergessenen Erlebnis, wobei wir hier leider nie Grossfisch sehen konnten.

Zimmer:
Insgesamt stehen in einem zweistöckigen Gebäude 31 Boli-Zimmer, 15 einzeln und auf Stelzen stehende Strandbungalows und 15 in die Lagune gebaute Wasservillen für die Gäste bereit. Wir bewohnten im Obergeschoss ein Boli-Zimmer mit Balkon, welches einfach aber gemütlich und ohne Safe eingerichtet war. Die weissen Wände und das dunkle Holz ergänzten sich vortrefflich, eine Minibar, ein Deckenventilator und eine (recht neue) Klimaanlage rundeten das für mich überraschend positive Bild ab. Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein Tisch, ein Wasserkocher und die Minibar waren im Zimmer ebenso vorhanden, wie zwei Adapter zum Nutzen der mitgebrachten elektronischen Geräte. Das Badezimmer kam an dieses angenehme Äussere nicht heran, war aber stets sauber und verfügte zusätzlich über eine Fön. Im Erdgeschoss waren die Zimmer ebenso eingerichtet, lediglich dominierten hier Fliesen anstelle des Holzfussbodens. Die Strandbungalows und Wasservillen, jeweils mit eigenen Terrassen und darauf befindlichen Liegen, konnten wir leider nicht besichtigen. Es bleibt daher zu vermuten, dass deren Ausstattungen mindestens gleichwertig, vermutlich jedoch qualitativ noch höherwertiger sind.

Tipps & Empfehlung:
Bolifushi bietet sicher für jeden Geschmack das Richtige. Einerseits laute Unterhaltung und Animation - andererseits aber auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen und in Ruhe zu relaxen. Alle Altersgruppen und individuelle Vorlieben, ob in Wassersport ungeübt oder Profi, können hier ausgelebt werden. Mit dem uns avisierten Vertragsende zwischen dem Inselmanagement und dem italienischen Anbieter Veraclub im April 2008 wird das derzeit (etwas lautere) südländische Temperament diese Insel sicher nicht mehr wie im jetzigen Umfang dominieren. Es ist sogar zu vermuten, dass die (jetzt von den Italienern durchgeführte) Animation ganz "verschwinden" wird. Dieses wird umso wahrscheinlicher, wenn Bolifushi tatsächlich noch in 2008 für einen weiteren Um- und Ausbau mit dem Ziel geschlossen werden sollte, hier ein Fünf-Sterne-Spa-Resort zu errichten; so jedenfalls die uns von den Angestellten zugetragenen derzeitigen Überlegungen. Mehr Informationen zu dieser Insel auf meiner Page unter www. minskowski.de. Hier finden Sie im Bereich "Sport" und im "Archiv" weitere Reiseberichte, alle sehr ausführlich mit zahlreichen Bildern und Preisbeispielen versehen...

 

Reisebericht von Andrea und Jochen auf der Insel Bolifushi
07.11.06 bis 14.11.06:

Ein Chillout Programm im großen Stil.

Wir haben unsere Tour über Ltur gebucht, drei Wochen vor Abflug, Lastminute.
Alles verlief reibungslos, nicht nur aufgrund einer gut gemachten Internet Seite für solche Angebote, sondern auch wegen einer hilfsbereiten Dame im Ltur-Shop.

Unser Flug ging Montag Abend (sehr zu empfehlen), die Nacht über konnte wir etwas schlafen und kamen Dientags morgens um zehn Uhr auf Male an. Am Flughafen wurden wir freundlich empfangen und als alle anderen ihr Gepäck hatten, gings mit einem Speedboot ca. 25 Minuten zur Insel.

Bolifushi ist eine sehr kleine Insel, 225x70m. Wenn man sich viel Zeit läßt, kann man sie in 10 Minuten umrunden. Sie ist ausgesprochen grün, bewachsen mit Palmen und anderen großblättrigen Büschen. Inmitten dieser Bepflanzung sind die Appartements untergebracht. Also etwas schattiger, aber man erreicht mit einigen Schritten trotzdem sofort den Strand.
Sie bieten 32 Zimmer in doppelstöckigen Gebäuden. Die oberen besitzen einen Balkon, unten befindet sich eine großzügige Terrasse, die aber etwas an Garagen erinnern.
Weitere zehn Strandbungalows sind, wie der Name schon sagt, direkt am Strand errichtet, sind geräumiger und haben direkten Zugang zum “eigenen Strandabschnitt”. Leider hört man von ein oder zwei Strandbungalows aus den Generator der Insel recht deutlich. Irgendwoher muß schließlich der Strom kommen.

Sehr zu empfehlen sind die Wasserbungalows. 15 sehr geräumige Holzbungalows stehen auf Stelzen im Wasser. Eine Außentreppe führt direkt ins türkisgrüne, kristallklare Wasser. Die Einrichtung ist wie auch in den Strandbungalows sehr luxuriös. Schönes Bad mit Blick aufs Meer und direktem Zugang auf die Terrasse. Klimaanlage, Deckenventilator, TV, Kühlschrank und Safe sind ebenso vorhanden. Da es eine “italienische” Insel ist, bietet sich ein weiterer Luxus, eine Espresso-Maschine.

Zweimal täglich gibt es einen Roomservice. Die Betten werden gemacht, der Boden vom Sand befreit und das Bad gesäubert.

Weiterhin gibt es auf der Insel einen Offenen Rundbau als Restaurant, einen Coffee-Shop, in dem es immer was zu Trinken oder zu Essen gibt. Abends finden hier Veranstaltungen statt und man bekommt leckere Cocktails. Ein kleiner Shop für allerlei Kleinkram (Landestypische Schnitzereien, Tücher, T-Shirts, Schmuck usw.) und eine Wellness-Abteilung runden das Bild ab. Internetanschluß gibt es wohl auch, haben wir nie gebraucht und können also nichts darüber sagen.

Wer wirklich einfach mal garnichts machen möchte, das Wasser und die Unterwasserwelt genießen will, ist hier genau richtig! Von jeder Stelle der Insel kann man direkt losschnorcheln. Das Hausriff ist grandios und kann zu jeder Zeit “beschnorchelt” werden. (Ebbe und Flut wirkt sich nicht besonders aus)

Das Essen und der Service sind klasse. Es wird in Buffetform angeboten, ist abwechslungreich und lecker. Auch hier kommt die Italienische “Übermacht” etwas zum tragen. Es gibt immer eine Auswahl von Nudeln und Pizza, dabei kommen aber Vorspeisen, Salate, Currys mit Huhn oder Fisch nicht zu kurz. Jeden Abend werden zusätzlich am Buffet Fisch oder asiatische Speisen “live” angebraten. Zum Nachtisch stehen jeweils verschiedenes Obst oder Sahniges zur Verfügung.
Das Frühstück läßt auch keine Wünsche übrig. Eier kann man sich in allen Variationen zubereiten lassen, Müsli, Säfte, warme englische Sachen wie Bohnen, Würstchen oder Speck sind im Überfluss vorhanden. Croissant, Toast oder normales Weißbrot können selbst getoastet werden. (Man darf nicht vergessen, die Religion ist hier der Islam. Schweinefleisch wird man hier nicht finden. Reine Wurst- und Speckesser kommen hier vielleicht nicht auf ihre Kosten)

Kosten:
Auch wenn man überall von angeblich überhöhten Preisen hört, sind diese absolut angemessen. (Man darf nicht vergessen, auf der Insel wächst nichts und wird nichts hergestellt. Alles muß hergeflogen werden.)

1,5 l Wasser- 3 US$
Flasche Chilenischen Rot-/Weißwein- 23 US$
Cocktails z.B Caipirinha- ab 4,50 US$
Becks Bier- 3 US$
Kaffepad Lavazza- 2,50 US$ (ok. Das schien uns auch ein wenig übertrieben)

Tipp:
Wir hatten Halbpension gebucht. Dreimal täglich warmes Essen war uns einfach zu viel. Wer aber trotzdem nicht für jedes Getränk oder mal einen Snack etwas bezahlen möchte, kann sein ohnehin kleines Gepäck ( bei ständig 28C braucht man wirklich nicht viele Klamotten) mit verschiedenen Dingen auffüllen. Plastikflaschen mit z.B. Eistee eignen sich besonders gut. Können im zimmereigenen Kühlschrank gelagert werden. Ebenso hatten wir einen Vorrat an Keksen, Nüsschen und Trockensalami dabei. Kaffepads für Siebträgermaschinen nicht vergessen. So läßt sich auch der Esspresso für zwischendurch machen.

Zusammenfassung:
Diese Insel wird überwiegend von dem italienischen Veraclub gebucht. Das heißt, Deutsche, Asiaten und Holländer sind hier in der Minderheit. Wir haben das als großen Vorteil erlebt. Den typisch deutschen Touri kennt man ja. Es wird gemeckert, laut gegröhlt und am Buffet gibts meist Ärger. Die italienischen Gäste waren sehr angenehme Zeitgenossen. Die Animation, welche wirklich sehr unaufdringlich und unauffällig abläuft, (natürlich auch ausschließlich auf Italienisch) hat uns somit nicht betroffen und man hatte nicht ständig das Gefühl, etwas machen zu müssen.
Von der “Exkursion” nach Vaagali und Gulhee ist eher abzuraten. Wir waren sechs Deutsche und drei Asiaten. Die beiden Animateure von Veraclub, die mitfuhren, fühlten sich für uns nicht “zuständig” und so blieb uns der Sinn dieser Tour verschlossen, zumal das Riff auf Vaagali mit dem Hausriff nicht mithalten konnte und die ziemlich vermüllte Einheimischeninsel Gulhee eher befremdlich auf uns wirkte.

Das Nachtfischen oder Sunsetfischen soll ein Highlight sein. Den Fang des Abends kann man sich für fünf Dollar zum Abendessen grillen lassen.

Die Insel ist wunderschön, weißer Sand, türkisfarbenes Meer und sagenhafte Unterwasserwelt. Dienstleistungen werden freundlich angeboten und man hat nicht das Gefühl, dass dies nur wegen der erwarteten Trinkgelder geschieht.

Bilder zum Bericht

 

Bolifushi – Schnorchlerparadies zum träumen …
13.09.2006 – 27.09.2006

Bolifushi ist eine kleine, grüne Insel mit vielen Palmen und Büschen. Die Insel kann man locker in 8 – 10 Minuten umrunden. 75 % der Gäste sind Italiener. Die restlichen 25 % sind Deutsche, Schweizer, Niederländer und Asiaten.

Das Hausriff in unmittelbarer Strandnähe ist ein einziges Schnorchlerparadies! Wir haben unbeschreiblich viele bunte Fische gesehen. Einmal sogar eine Schildkröte sowie Delphine. An der Bar befindet sich eine Sandbank. Dort hat uns das schnorcheln entlang des Wellenbrechers besonders gut gefallen. Wir waren jeden Tag 2 x schnorcheln und uns ist es in den 13 Tagen nie langweilig geworden.

Als Unterkünfte stehen Boli-Rooms, Beach-Bungalows sowie Wasserbungalows zur Verfügung. Wir hatten uns für einen Boli-Room im Erdgeschoß entschieden. Die Lagune vor den Boli-Rooms gehört zu den schönsten der Insel. Dort kann man wunderbar baden und von dort seinen Schnorchelausflug starten. Der Boli-Room selber war zum schlafen ausreichend, hat aber trotz eingeschaltener Klimaanlage etwas muffig gerochen. Die Beach- und Wasserbungalows sind natürlich viel, viel hochwertiger.

Das Essen war während unseres gesamten Aufenthaltes sehr, sehr lecker und hat sich nicht wiederholt.

Es werden verschiedene Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Wir haben am Sunset-Fischen teilgenommen und fanden es sehr interessant. Besonders schön fanden wir den Ausflug auf die Insel Vagali. Dort verbrachten wir 2 traumhafte Tage. Auf der Insel stehen nur 5 Beach-Bungalows und das Personal war sehr zuvorkommend und hat uns wie Könige behandelt.

Einzige Kritikpunkte zur Insel Bolifushi:

Etwas schade fanden wir, das die italienischen Gäste besonders bevorzugt wurden und das wir am Anreisetag kein Frühstück mehr bekommen haben, obwohl es erst 08.50 Uhr war und das Frühstück bis 09.30 Uhr ging. Merkwürdig, aber na ja egal.

Zum Schluss grüßen wir hiermit, falls Ihr es lest, Heike und Andreas aus Hannover, Agatha und Louis aus Stuttgart (Liebe Agatha! Vielen lieben Dank für den Ausflugstipp Vagali!) sowie die Drei aus dem
Wasserbungalow, die mehr zum Bücherlesen gekommen sind als mein Freund Heiko. Ihr wisst schon wer gemeint ist.

Doreen u. Heiko

Bilder zum Bericht

 

 

Reisebericht Bolifushi vom 11. Juni bis 26. Juni 2006

Unser zweiter Maledivenurlaub (nach Holiday Island im November 2005) führte uns auf die Insel Bolifushi die im Süd-Malé Atoll liegt und per Speedboot in etwa 20 Minuten zu erreichen ist.

Der Flug und Ankunft
Wir hatten einen Non-stop Flug mit Edelweiss Air von Zürich nach Malé und Langstrecken Flüge sind ja immer recht mühsam aber diesmal fanden wir sie weniger lang und angenehmer. Das Flugzeug war ein A330 und machte einen gepflegten Eindruck. Wir hatten Glück da der Flieger nur etwa zur Hälfte besetzt war. Es war ein Nachtflug und wir konnten uns auf mehreren Sitzen breit machen. Der Rückflug war ein Tagesflug aber auch der war zu überstehen. Der Service war ausgezeichnet und die Flight Attendants sehr freundlich. Sogar das Essen war gut und das ist doch eher die Ausnahme. Beim Hinflug hatten wir die Sitze 24 G + H und diese liegen direkt über dem Flügel was schade war da wir beim Landen nicht viel sehen konnten. Wir starteten pünktlich um 20.20 und landeten um 9 Uhr morgens in Male. Durch den Zoll waren wir innerhalb von 10 Minuten und raus gings zum Hotelplan Schalter. Da wir die einzigen Gäste waren für Bolifushi gings gleich mit dem Speedboot weiter auf die Insel. Die Fahrt dauerte 20 Minuten und schon legte das Boot auf Bolifushi an. Cocktail und Erfrischungstuch sowie das Ausfüllen des Formulars folgten und schon gings weiter zu unserem Bungalow.

Die Insel
Bolifushi ist eine kleine Insel, nur etwa 170 x 70 Meter gross und lässt sich in 5 Minuten umrunden. Es ist zwar eine Barfussinsel aber man muss doch vorsichtig sein da an manchen Stellen der Sand mit Korallenschutt durchsetzt ist. Fleissige Hände pflegen die Insel und alles ist sauber. Jeden Tag wird das Laub zusammengefegt und die Strände gereinigt. Gut fand ich auch dass genügend grosse Holz-Aschenbecher über die Insel verteilt sind und somit keine Zigarettenstummel rumliegen. An manchen Stellen ragen Stege ins Meer die als Wellenbrecher dienen und beim Umrunden der Insel ein bisschen das Robinson-Feeling stören aber leider nötig sind. Bei stürmischer See wird das Wasser bis auf die Stege geschwemmt und der Sand wird weggetragen. Gut gefallen haben mir die vielen Malediven-Schaukeln die über die Insel verteilt sind und zum sitzen und schaukeln einladen. Die Insel hat schöne Strände – breit und weisssandig. Plastik-Liegestühle gibt es über die ganze Insel verstreut und jeder findet ein schönes Plätzchen. Auflagen gibt es keine aber die Liegestühle sind recht bequem. Ansonsten einfach eine Luftmatratze mitnehmen. Die Lagune ist wunderschön und eignet sich zum Schwimmen – keine Korallen und ganz feiner Sand.

Unterkünfte
Bolifushi hat 55 Zimmer verteilt auf 15 Wasserbungalows, 8 Beachbungalows und 32 Bolizimmer. Die Bolizimmer sind in einem zweistöckigen Gebäude untergebracht und liegen direkt am Strand. Ich hatte mir die schlimmer vorgestellt und wenn man sie dann sieht sind die gar nicht so übel. Einfach aber zweckmässig eingerichtet, allerdings etwas dunkel. Klar hat man weniger Privatsphäre in Reihenzimmern dafür sind sie aber auch recht günstig und haben entweder eine Terrasse oder einen Balkon. Im Moment werden sie gerade renoviert und die Klimaanlagen werden ersetzt. Da die Insel nicht voll ausgebucht war wurde an etwa 6 Zimmern gearbeitet was aber nicht störte und auch nicht zu hören war. Mehr Privatsphäre bieten die Beachbungalows die über eine wirklich grosse Terrasse verfügen und direkte Meersicht haben. Ich würde die Nummern 401 bis 405 empfehlen da man ab der Nummer 406 den Generator doch recht deutlich hören kann. Wir hatten einen Wasserbungalow (Nummer 315) und die sind wirklich schön und heimelig. Ganz aus Holz und praktisch eingerichtet und geräumig. Das Badezimmer hat eine Türe zur Terrasse hin was sehr praktisch ist wenn man nach dem Schwimmen reinkommt. Auf der Terrasse gibt es 2 Holz Liegestühle ohne Auflagen; Luftmatratzen sind zu empfehlen. Unser Bungalow war auf der Sonnenaufgangseite, die Terrasse wird recht heiss und da die Sonne darauf scheint ist es kaum möglich diese am Morgen zu nutzen. Ab etwa 2 Uhr gibt es dann Schatten, allerdings ist es immer noch heiss. Am schönsten ist es am Abend auf der Terrasse wenn es kühler wird und sich die Wellen gleich vor der Terrasse brechen und die Sterne zu sehen sind – einfach traumhaft. Wir sind regelmässig am Abend auf der Terrasse gesessen und haben einen Espresso getrunken. Es gibt eine Espresso Maschine und der Kaffee ist richtig gut. Wenns um Kaffee geht bin ich heikel, ich mag Instant Kaffee nicht und war richtig begeistert als ich die Espresso Maschine sah. Es ist eine Maschine der Marke Gran Gaggia und die Portionen Pads die es dazu gab waren Lavazza. Sie sind Bestandteil der Minibar und müssen bezahlt werden – 2.50$ pro Kaffee. Wer viel Kaffee trinkt dem empfehle ich die Portionen Pads mitzunehmen, es sind die gewöhnlichen die wir hier auch für Espresso Maschinen brauchen.
2 kleine Rochen sind regelmässig um unseren Bungalow geschwommen und auch sonst gab es recht viele Fische zu sehen von der Terrasse aus. Es gibt einen TV und bei Regenwetter waren wir froh darüber. Auf deutsch gibt es nur die Deutsche Welle. Auf englisch gibt es BBC, Now, ESPN (ein indischer Sender), CCTW ein chinesischer Sender der News auf englisch bringt sowie ein japanischer Sender der abwechslungsweise in japanisch und englisch sendet. Daneben noch ein französischer Sender (TV5 Monde Asie) und ein italienischer (Rai International). Unser Roomboy hat super Arbeit geleistet und unseren Bungalow am morgen und abend gereinigt während wir beim Essen waren. Er hat auch immer wieder neue Muster gezaubert mit den Bettlaken.

Essen / Getränke
Das Restaurant hat Fliesenboden und ist offen. Ich fand es recht gemütlich. Wir hatten Halbpension und für uns war das genügend. Frühstück von 7.30 bis 9.30 und Abendessen von 20.00 bis 21.30. Wir fanden das etwas spät, gewöhnten uns aber schnell daran. Frühstück war nicht so überwältigend aber das liegt wohl daran dass es an den Geschmack der Italiener angepasst wird die zur Mehrheit da sind und nicht wie wir frühstücken. Brot gab es nur eine Sorte und die war sehr trocken. Toast sowie verschiedene süsse Stückchen, Müsli, Honig, verschiedene Konfitüren und Butter. Eier werden nach Wunsch zubereitet und die frischen Waffeln schmecken wirklich gut. 3 Sorten Säfte sowie immer 3 verschieden Sorten Früchte runden das Angebot ab. Es gab auch gekochte Speisen wie Würstchen oder Bohnen und noch anderes was wir aber nicht probiert haben.
Abendessen war ebenfalls Buffet. Die Speisen waren gut zubereitet aber die Auswahl etwas bescheiden. Was uns fehlte waren Curries. Nur einmal gab es ein Gemüsecurry und ganz allgemein hätten die Speisen etwas schärfer sein können. Am Mittwoch gab es einen Maledivischen Abend da war das Essen dann etwas landestypischer. Das Salatbuffet und die Vorspeisen waren gut. An einem Abend gabs verschiedene Sushis und auch Meeresfrüchte. Genial waren die Desserts – Pudding und Kuchen waren immer super und nicht so süss. Dazu gabs auch immer 3 Sorten Früchte.
Unser Kellner war top. Vom zweiten Tag an wusste er schon was wir trinken wollten und die Teller waren auch immer gleich abgeräumt. Die Servietten waren täglich anders zusammengelegt – wirklich kreativ.
Die Nebenkosten waren für die Malediven ganz angemessen. 1 ½ liter Wasser für 3 $, Softgetränke 3 dl für 2 $, Cocktails zwischen 4 und 7 $, Magnum Eis für 4 $, Sandwich für 6 $.

Ausflüge
Es werden verschiedene Ausflüge angeboten die wir aber nicht gemacht haben. Ich fand sie recht teuer. Preise immer noch zuzüglich 10% Service Charge.
Halbtagesauflug nach Malé für 55 $
Halbtagesausflug Vadhoo (Resort) für 30 $
Halbtagesausflug Laguna (Resort) sowie Besuch einer Einheimischen Insel für 35 $
Nachtfischen für 20 $
Sunsetfischen für 15 $
Schnorcheln auf einer Sandbank (2 Std.) für 10 $
Ganztagesausflug auf eine Sandbank sowie Besuch einer Einheimischen Insel für 50 $ Fotoflug (mindestens 12 Personen) für 75 $

Animation / Gäste
Die Insel ist fest in italienischer Hand. Etwa 80 bis 90% der Gäste war aus Italien und wurde von einem Animatorenteam betreut (Vera Club). Man wird aber nicht belästigt oder genötigt mitzumachen und uns hat es nicht gestört, wir wussten was uns erwartet. Wir fandens eher lustig bei den diversen Spielen zuzuschauen. Regelmässig gegen Mittag fand die Wassergymnastik statt und sobald die Musik anfing, begannen auch schon alle ganz begeistert im Wasser auf und ab zu hopsen. Abendunterhaltung gab es auch, was genau weiss ich aber nicht da wir nicht teilnahmen. Krabbenrennen muss es auch geben da wir immer wieder Krabben begegnet sind die Nummern auf dem Rücken hatten. Am Mittwoch Abend war es jeweils laut. Einmal war eine Live Band da und das andere Mal ein DJ.

Wetter
Da ja oft nach dem Wetter gefragt wird, vor allem in der Regensaison, hier mal genauere Angaben – natürlich ganz ohne Gewähr für kommende Jahre. Der Juni wird gemäss Statistik als der regenreichste bezeichnet und bei uns traf dies auch zu. Die ersten drei Tage, Montag bis Mittwoch war es wunderschön und sonnig. Am Donnerstag gab es einen heftigen Schauer am Morgen danach war es wieder sonnig bis es dann um 4 Uhr wieder heftig zu regnen anfing. Am Freitag regnete es den ganzen Tag. Samstag und Sonntag wars bewölkt aber trocken, die Sonne schien nur ganz kurz. Montag wars auch bewölkt und am Nachmittag regnete es heftig mit starken Winden. Dienstagmorgen schön und sonnig aber ab 13.00 Uhr wieder Regen. Mittwochmorgen wieder Regen, danach veränderlich, Sonne, bewölkt und Regen im Wechsel. Ab 18.00 Uhr sehr stürmisch und Sturm die ganze Nacht. Donnerstagmorgen bewölkt danach Sonnenschein und ab Mittag wieder Regen und stürmisch. Freitagmorgen Regen, danach etwas Sonne bis am Mittag und wieder Regen bis 14.00 Uhr, danach aber sonnig und schön. Samstag und Sonntag wars dann endlich wieder den ganzen Tag schön und sonnig. Dazu regnete es oft in der Nacht was aber nicht störte. Das Meer war recht wild und die Sicht unter Wasser oft sehr eingeschränkt da viel Sand aufgewirbelt wurde.

Schnorcheln
Zum Schnorcheln ist die Insel gut geeignet und wir sahen viele Schnorchler die stundenlang im Wasser waren. Das Riff führt um die Insel und man kann einfach rausschwimmen. Ich bekam am dritten Tag eine Ohrenentzündung und war dann vorsichtig. Rochen sahen wir regelmässig und an einem Steg war eine Muräne daheim. Dazu Fische in allen Farben und Grössen. Wir schnorchelten nicht im tiefen Wasser, sahen aber trotzdem genug.

Ungeziefer
Mücken gab es kaum. Nur am dritten Tag erwischte ich im Restaurant 6 Stiche und dann wieder gegen Ende der Ferien nochmals einige Stiche. Dafür hatten wir etwas Pech mit Kakerlaken in unserem Bungalow. Es gab jedoch einen guten Insektenspray der auch wirkte und bald schon bewohnten wir unseren Bungi wieder allein.

Fazit
Bolifushi ist eine schöne 3 Stern-Insel und wir haben uns wohlgefühlt. Toll zum Schnorcheln und mit unkomplizierter Atmosphäre. Wer allerdings die totale Ruhe sucht wird sich dort nicht wohl fühlen. Die Insel ist zu klein um der Musik und der Animation ganz entgehen zu können. Wer gerne Kontakte schliesst mit anderen Deutschsprachigen wird auch enttäuscht, da die Mehrheit der Touristen aus Italien kommt. Dafür ist der Service sehr zuvorkommend und alles klappte wunderbar. Die 2 Wochen vergingen wie im Flug.


 

Reisebericht Bolifushi 18.05 – 01.06.2005

Hotel Bewertung
Sehr schöne, kleine, runde Insel, umgeben von mehreren tollen Buchten und Lagunen. Rundherum ein wunderschönes Hausriff, was berechtigter Weise zu einem der schönsten gehören soll. Eine absolut“ Barfußinsel“, die Schuhe können zuhause bleiben...!

Die Insel wird den ganzen Tag über, von unzählig, fleißigen Händen, gepflegt, geschrubbt und bewässert. Ca 55 Zimmer. Unterteilt in Beachbungis, Wasserbungis und einem zwei stöckigem Reihenbungalow ( Doppelzimmer )

Angeboten wird HP, VP & AI

Lage
Absolut genial, da der Transfer wirklich nur ca.30min mit dem Schnellboot ( nicht Doni) dauert.

Wasserflugzeuge landen gar nicht vor Bolifushi.

Service
Es gab niemanden, der nicht freundlich war! Unser Zimmer war jeden Abend toll dekoriert und an einem Abend sogar von oben bis unten mit Blumen geschmückt. Es empfiehlt sich vielleicht, ein paar Süßigkeiten für den Roomboy einzupacken, um ihm auch mal eine Freude zu bereiten. Jeder der Arbeiter auf der Insel ist absolut zuvorkommend, egal ob im Restaurant, in der Bar oder sonst wo! Da die meisten Kräfte aus Sri Lanka oder Bangladesh kommen, verstehen sie einen zwar nicht immer wirklich, aber mit Händen und Füßen kann man sich immer irgendwie verständigen.

Gastronomie
Das Essen ist wirklich gut, doch da wir vor zwei Jahren auf „Villamendhoo“ waren und dort das Essen einfach nur traumhaft war, gibt es für Bolifushi einen Stern weniger!

Morgens ist die Auswahl nicht sonderlich groß, da es aber eine überwiegend Italienisch besiedelte Insel ist und diese wohl anders frühstücken als wir Deutschen, ist es vollkommend ausreichend. Die Omeletts oder frischen Waffeln sind jedenfalls ein Traum! Der Kaffee dagegen ist grausam...(Jacobs)!!!

Das Essen am Mittag oder Abend ist immer abwechslungsreich und in den 2 Wochen, in denen wir dort waren, gab es immer andere Variationen. Auch für uns war immer was dabei, obwohl wir keine Fischesser sind.

Freitagabend ist immer Barbecue am Strand, vorausgesetzt, es regnet nicht.

Es besteht auch die Möglichkeit für ein romantisches Candlelight Dinner am Strand, was aber extra bezahlt werden muss.

Außer dem Restaurant gibt es noch den Coffee Shop auf Bolifushi. Dort kann man mal einen „richtigen“ Kaffee trinken, oder auch Cocktails, die wirklich bezahlbar sind, genießen. Es gibt dort wohl auch leckeres Essen, doch da wir VP hatten, brauchten wir nicht darauf zurück zu greifen.

Um mal kurz auf die Getränkepreise zu kommen, können wir sagen , das es für eine Malediven Insel wirklich OK ist!! Softgetränke oder Bier liegen zwischen 2 und 3 $,

1,5L Wasser bei 3$, Cocktails zwischen 3 und 6$

Was natürlich echt teuer ist; EIS !!!! ( Vorsicht ) und wenn der Heißhunger kommt, wie z.B. Chips oder Schokolade... Wir hatten dem ein wenig vorgebeugt und einiges aus Deutschland mitgenommen.

Sport
In der L’TUR Hotelbeschreibung steht ja schon drin, das es sich um eine lebhafte, hauptsächlich mit Italienern besiedelte Insel handelt. Ganz ehrlich.: in der Hauptreisezeit möchte ich nicht unbedingt als ruhesuchender Urlauber dazwischen liegen, aber jetzt im Mai war es überhaupt kein Problem! Am Vormittag dröhnte ungefähr ne Stunde Musik über die Insel, da gab es Wassergymnastik. Ab und zu gab es Tretbootrennen oder Bananaboot „runterfliegen“ ansonsten war es aber eher ruhig.

Gegen Abend wurde Beach Volleyball gespielt. Da die Animateure Italiener waren, wurden auch eigentlich nur diese angesprochen um mitzumachen. Wir fanden das in keinster Weise unangenehm, da es für uns mehr Spaß machte, zuzusehen! Ab 21.30Uhr gab es an manchen Abenden noch Animation oder Aufführungen in der Bar.

Die Insel war vielleicht zur Hälfte ausgebucht und von daher gab es immer Platz am Strand.

Genug Liegen stehen auf der ganzen Insel verteilt und die Standhandtücher wurden auch jeden Tag gewechselt.

Zu dem Stand selbst, kann man nur sagen „ ein Traum! „ Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter und wer es in der wirklich heißen Sonne nicht aushält, findet schnell eine Schatten spendende Palme .Zur Tauchbasis können wir nicht viel sagen, doch es ist vielleicht sicherer, wenn man vorhat es zu lernen, in Deutsch zu lernen, da die Jungs dort nur gebrochen Englisch oder Italienisch sprechen.

Uns haben Deutsche Taucher erzählt, das unser Hausriff absolut ausreichend ist und man nicht unbedingt weit raus zum tauchen muss, um viel zu sehen. Und das stimmt: Tausende von Fischen und Korallen in allen Farben!

Außerdem gibt es auf der Insel einen Massage -Spa und einen kleinen Minimarkt für Andenken, Postkarten oder Süßigkeiten.

Zimmer
Wir haben die einfachste Kategorie „ Doppelzimmer“ gebucht und wer nicht all zu große Ansprüche hat, für den ist es absolut ausreichend. Allerdings, sind die Beachbungis wirklich toll und dazu echt riesig! Wer das Geld über hat, sollte es aber von Deutschland aus gleich mit buchen, da das Up-graden direkt vor Ort, richtig ins Geld geht.

Die Doppelzimmer sind aber auch vollkommend OK. Sie sind zweckmäßig eingerichtet, aber man hat alles was man braucht: Klimaanlage ( auch wenn sie Nachts öfters ausfällt) Deckenventilator, Kostenloser Save, einen Kühlschrank und sogar einen Wasserkocher für Tee oder Kaffee (der immer gratis dabei liegt)

Die unteren Zimmer haben eine Terrasse mit direktem Zugang zum Strand und die oberen haben einen Balkon .Was aber am wichtigsten ist, das die Zimmer, abgesehen von einigen Ameisen, absolut sauber sind!

Die Wasserbungis sind unserer Meinung nach, nur sehr schön anzusehen, kosten ein Schweine Geld, aber sind von der Ausstattung nicht anders als die Beachbungis. Und, wer will seinen Urlaub auf den Malediven, auf einer aufgeheizten Holzterrasse verbringen, wenn man einen der schönsten Stände der Welt vor seiner Nase hat?

Aber das muss jeder für sich entscheiden...

Tipps, Eindruck und Empfehlungen

Uns hat diese Insel total positiv überrascht und wir haben den schönsten Urlaub bisher, dort verbracht! Nach Zwei Wochen waren wir schon ein Teil von ihr und sind mit einem zufriedenen und erholten Gefühl nach Hause gekommen. Wir können Bolifushi mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen, denn selbst auf dieser doch kleinen Insel, wird einem nicht langweilig .Gerne fahren wir auch wieder auf eine Italienisch besiedelte Insel. Denn, obwohl auch wir vorher Bedenken hatten, haben wir dort wirklich einen klasse Urlaub erlebt, mit vielen Deutschen, Italienern, Polen, Russen, Schweizern und allen anderen. Irgendwie waren wir alle eine „Grande Familia“ und haben viele nette und interessante Menschen dort kennen gelernt. Auch ein Zweites Mal BOLIFUSHI ist für uns sicher nicht ausgeschlossen. „See you again“

An dieser Stelle, viele Grüße an Karsten, Tanja, Mario, Franzi und alle anderen.

Yvonne & Michael Mitschke
 


 

Reisebericht Bolifushi 18. - 26.1.2002

Da wir die Insel schon von unserem Urlaub letztes Jahr kannten, wussten wir genau was wir wollten (wir waren letztes Jahr von einigen Dingen enttäuscht und wollten eigentlich nie wieder nach Bolifushi!).

Unser Kriterium für einen Malediven-Urlaub ist, dass wir die Schuhe zu Hause lassen können und keinen grossen Kleiderzwängen ausgesetzt sind. Mit anderen Worten eine Barfuss-Insel zum Wohlfühlen.

Insel / Riff

Beim Eintreffen auf der Insel wurden wir wie alte Bekannte begrüsst. Das Personal hat sich sofort wieder an uns Vier erinnert. Auch Alamgiri (Waiter im Coffeeshop) hat uns sofort erkannt und uns aufs herzlichste Willkommen geheissen. Unser Reisebüro hat es sogar geschafft, dass wir genau die Bungalow-Nummern bekamen, die wir gewünscht hatten. Herzlichen Dank dafür! An der Hotelanlage hat sich innert einem Jahr nicht viel verändert. Einige kleinere Neuerungen sind uns zwar aufgefallen aber nichts das besonders erwähnenswert wäre. Wir hatten Wasserbungalows gebucht. Schöne, grosse Bungalows, in der Lagune auf Stelzen gebaut, mit grossem Bett, einem Sofa und einer schönen Terrasse. Ein Zimmersafe ist selbstverständlich genau so wie ein Wasserkocher für Tee- oder Kaffeezubereitung. Positiv ist uns aufgefallen, dass die Treppe, die von der Terrasse direkt zum Meer führt, repariert worden ist (letztes Jahr fehlte ein Tritt). Der Roomboy hat das Zimmer zwei mal täglich gereinigt und abends immer wunderschöne Muster mit den Leintüchern aufs Bett gezaubert. Das Bungalow war immer blitzblank gereinigt. Er war flink wie ein Wiesel. Sagte man ihm eine Glühbirne sei defekt, war diese ausgetauscht, fast bevor man den Satz ganz zu Ende gesprochen hatte.

Aber auch der Rest der Insel ist optimal gepflegt. Viele fleissige Hände sind den ganzen Tag damit beschäftigt die Insel zu pflegen. Das schöne, grosse Hausriff hat sich innert Jahresfrist schon wieder ganz schön erholt und wenn ElNino nicht wieder zuschlägt, wird es sich in einigen Jahren wieder vollkommen erholt haben. Im Moment ist das Riff beim Coffeeshop am schönsten. Aber auch das restliche Riff erstrahlt bereits wieder in den schönsten Farben. Es ist erstaunlich, wie schnell sich ein Riff regenerieren kann. Hat man letztes Jahr noch sehr viel öden "Korallenschrott" gesehen, sieht man dieses Jahr um diesen "Schrott" neue Korallen wachsen. So sieht man wunderschöne Riesenmuscheln, Anemonen wachsen in grosser Menge und Grünzeug in allen Varianten macht sich über das ganze Riff breit. Die Fischschwärme, Doktorfische, Süsslippen, Schnapper, Junker, Muränen, Seesterne und was sonst noch alles zu sehen ist, sehen im langsam farbig werdenden Riff noch viel schöner aus. Uns hat es so gut gefallen, dass wir täglich bis etwa fünf Stunden im Wasser waren. Einmal hatten wir die Gelegenheit uns ca. zehn Minuten lang mit einer Schildkröte zu tummeln.

Der italienische Reiseveranstalter Veratour ist immer noch dominant auf der Insel aber wir konnten im Restaurant sowie im Coffeeshop eine positive Veränderung feststellen. Es ist ruhiger geworden. Am Buffet wird nicht mehr gehamstert, man hat das Gefühl auch als Nicht-Italiener willkommener zu sein und das Animationsteam hat seine Lautstärke stark gemässigt. Die überlaute Musik, die letztes Jahr von vielen beanstandet worden ist, hört man nur noch über Mittag, während der Wassergymnastik, etwa eine Stunde lang. Auch während den Abendveranstaltungen wie Disco etc. dröhnte es nicht mehr über die gesamte Insel. Dank an das Management das eingesehen hat, dass es auch Ruhe suchende Gäste gibt!

Das Essen

Das Essen ist - obwohl hauptsächlich italienisch - gut. Beim Brot wäre etwas mehr Auswahl (es gibt nur Toast) wünschenswert. Manche Speisen waren uns etwas zu lieblich gewürzt. Für die Mehrheit der Gäste wird die Würze allerdings richtig sein. Wer es, wie wir, etwas schärfer mag, nimmt einfach von zu Hause sein Chilipulver oder Cayennepfeffer mit und würzt nach. Was fehlt, sind die einheimischen Currygerichte. Diese haben wir am Mittag (wir hatten nur Halbpension) einfach a la Carte im Coffeeshop gegessen. Sie sind ziemlich scharf aber sehr, sehr gut.

Das Personal

Die Angestellten sind äusserst freundlich, nett und zuvorkommend. Viele von ihnen ab und zu sogar zu einem Spässchen aufgelegt. Einige sind eher scheu und zurückhaltend was jedoch an der indischen Abstammung liegen mag. Fleissig sind alle, wenngleich das Arbeitstempo (haben wir vorallem im Restaurant bemerkt) der Malediver europäischen Vorstellungen manchmal etwas träge erscheinen mag.

Unser Fazit

Das Fazit unseres diesjährigen Aufenthalts in Bolifushi: Bolifushi hat sich innert einem Jahr aufs Positivste verändert. Gratulation! Wir können die Insel jedem weiter empfehlen und waren vermutlich selbst auch nicht zum letzten Mal dort. Bolifushi ist genau die Barfuss-Insel die wir gesucht haben. Klein, sauber und mit allem ausgerüstet was man braucht.

Ruth Roellin

 


 

Bolifushi vom 02.11.2000 bis 16.11.2000

Reisebericht von Silvia & Michael

Entgegen anderer Reiseberichte fangen wir hier mal mit dem Fazit an. Bolifushi ist eien sehr schöne, kleine Insel mit einem tollen Hausriff, gutem, aber wenig abwechslungsreichem Essen und einem italienischem Club der ruhesuchende Gäste furchtbar nerven kann.

Die Punkte im einzelnen:

Wetter: das Wetter war recht wechselhaft gewesen, von starkem Sturm bis zu einem ganzen tag herrlichster Sonne war alles vertreten. Zu Anfang Sonne, dann öfters mal Regen und die letzten 3 Tage wieder schön.

Unterkunft: Wir hatten einen Stelzenbungalow gebucht, die auf Pfählen im Wasser stehen. Je nachdem was für eine Seite man erwischt hat man bis etwa 13.00 Uhr Sonne oder dann eben ab 13.00 Uhr. Die Einrichtung ist sehr schön, alles komplett aus Holz mit Klimaanlage, Ventilator, Wasser-Kocher, Kühlschrank, großem Bett, einer schönen Terrasse mit 2 Holzliegen und einem großen durch eine Glasschiebetür unterteiltem Bad.  

TIP: die Matrazen der Couch kann man prima als Unterlage auf den Holzliegen benutzen! Gelegentlich bekommt man mal Besuch von ein paar Ameisen ( who cares ? ) und auch Besuch von 2 Kakerlaken hatten wir mal trotz Stelzenbungalow. Die waren aber weitgehend unsicht-

Essen: das Essen war geschmacklich durchweg sehr gut, wenn auch sehr italienisch ausgerichtet und leider, leider nur einer kleinen Variationsbreite. Es gab jeden Tag Pasta mit einer Tomatensosse in die Pilze oder Oliven oder Fischstückchen etc. hineingeschnippelt wurde. Es gab auch fast jeden Tag Blumenkohl und Tomaten und nochmal Nudeln in irgendeiner Form. Meistens auch nur eine Sorte Fisch. Wir vermissten maledivische Curry´s, mal ne Suppe, verschiedene Nachspeisen ( es gab entweder einen Pudding und Ananas oder Kokosnuss und einen Kuchen. Etwas mehr Auswahl hätte es schon sein dürfen.

Schnorcheln: Bolifushi hat ein sehr schönes Hausriff, an dem man sehr gut schnorcheln kann. Fische in allen Variationen und auch teilweise wieder ein paar bunte Flecken an Korallen. Bei einem Schnorchelausflug kamen uns sogar 3 Mantas entgegen! Keine Rochen wirklich Mantas ! Auch Delphine und Muränen sind nicht selten. Im Vergleich zu Veligandu und Fun Island hat

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