Wir flogen zum ersten Mal auf die Malediven
14.12. – 29.12.2006
Anreise:
Mit der Condor, war auszuhalten. Leider ist die Crew nicht ganz so nett!
Würden wahrscheinlich beim nächsten Urlaub eine andere Fluggesellschaft
aussuchen.
Ankunft:
völlig geschafft, bei uns verlief die Abwicklung sehr schnell und saßen
ungefähr 30 Minuten später im Air Taxi, ein Traum, .. die kleinen Inseln
zu sehen. völlig fertig, doch bei dem Anblick der Inseln ist der
stressige Flug vergessen
Das Air Taxi ist sehr zu empfehlen.
Außer die zusätzlichen Kosten wg. dem Übergepäck
(Die Gäste, die mit dem Boot angereist waren, sahen zum Teil wirkl. sehr
schlecht aus.)
Ankunft auf der Insel:
Das Paradies, Hinflug ist wirklich vergessen… das ganze Personal war
wirklich sehr nett, wir wurden sehr freundlich empfangen. Nach drei
Tagen habe ich mich gewagt eine SMS nach Haus zu schicken, ich habe
meine Zeit gebraucht, um das zu verarbeiten was ich da an neuen
Eindrücken bekomme habe. Dazu kommt, dass es schwierig ist die Eindrücke
in passende Worte zu fassen.
Ein völlig anderer Urlaub, das Paradies
Bungi:
Wir hatten die Nr. 140, hatten so zusagen den in zweiter Reihe
Trotzdem mit Blick auf den Strand, auch sehr zu empfehlen.
Ehrlich: Ich habe mich sehr verrückt gemacht, mich überall schlau
gelesen..welcher Bungi ist nun der Beste, vorreservieren…wir haben es
versucht. Hat nicht geklappt, war auch völlig egal, jeder Bungi hat
seinen eigenen besonderen Abschnitt. Klar gibt es welche die nicht so
gut liegen.. dann ist umbuchen vor Ort kein Problem. Unser Bungi lag
zwar in der zweiten Reihe, doch ich fand es ok, da wir am Abend
ungestörter auf der Terrasse sitzen konnten.
Zum Strand waren es ungefähr 20 Schritte.
Der Bungi wurde 2 – 3 x gesäubert, prima war die Fußdusche vor der Tür. Außer die Dusche im Bad, die könnte erneuert werden. Das Bett haben wir 3 x super schön dekoriert bekommen.
Essen:
Da kann ich leider nicht viel zu sagen, da ich sehr wählerisch bin und
eigentlich täglich nur Nudeln gegessen habe.
Doch ich bin kein Maßstab dafür:
Weil wir haben unseren selbst. Koch dabei gehabt, er hatte sich super
mit dem Küchenchef verstanden und somit Einblick in die Küche bekommen
und war sehr begeistert. Das Essen war reichlich, eigentlich für jeden
Geschmack immer etwas dabei. Frühstück war an Auswahl sehr viel, jede
Menge … Hartgekochte Eier, Spiegelei…Waffeln, Müsli, viel Obst…
Tauchen:
Gelernt haben wir bei Underwater-no.1 haben mit unserer Tauchschule eine
Tauchsafari in Ägypten gemacht, die uns wesentlich besser gefallen hat.
Wir haben dort super schöne Korallen gehabt und sehr viele Haie.
Dies haben wir auf den Malediven ein wenig vermisst.
Die Tauchgänge waren für uns sehr enttäuschend, das Highlight für uns
war dann zum Glück beim letzten Tauchgang..2 Mantas, ein Hai und ein
riesiger Rochen.
Das Hausriff war in Ordnung, wir haben dafür leider keine Vergleiche von einer anderen Insel.
Am Hausriff ist jedoch wesentlich mehr Kleinfisch vorhanden, so dass es zum Schnorcheln traumhaft ist.
Wir hatten allerdings nicht so gutes Wetter, was die Unterwasserwelt sicherlich beeinflusst hat.
Tauchschule, meine Meinung
ich fand die Tauchschule auf Velidhu nicht gut. Check wurde gemacht, war
auch völlig ok aber alles andere hat nicht gepasst, …
Vergleiche habe ich zu Ägypten, Mallorca und hier in Deutschland
Kinder:
wir waren mit unserem 3 jährigem Sohn, ich habe hin und her überlegt ob
das richtig ist, weil viele die keine Kinder haben so negativ über alles
schreiben.
Deshalb geben wir dazu unsere Meinung und Erfahrung ab:
Flug war überhaupt gar kein Problem
Auf der Insel wurden wir mit Kind herzlich begrüßt, auf der Insel gibt
es keinen Spielplatz und keinen Pool und genau deshalb sind wir auch
soweit geflogen.
Unser Sohn hat sich dort genauso wohl gefühlt wie wir auch und er würde
am liebsten wieder auf die Malediven fliegen. Darum werden wir bei
unserem nächsten Malediven Urlaub wieder mit unserem Sohn fliegen. Sogar
auf eine noch kleinere Insel, weil es gibt immer genügend Möglichkeiten
für Kinder.
Die Hotelleitung war auf Velidhu sehr Kinderfreundlich und haben die ein
oder anderen Spiele für Kinder vorbereitet.
Diese Insel ist sehr zu empfehlen, für Erwachsene und Kinder
VELIDHU ISLAND
Vorgeschichte
Ich war zum ersten mal auf den Malediven , meine Freundin zum 3. mal.
Ich hab Tiefenangst , fahre nie mit einer Fähre oder einem
Kreuzfahrtschiff. Meine Freundin hat einen Tauchschein , ich hab im
Leben noch nie geschnorchelt. Beste Vorraussetzungen also.
28.12.2006 – 12.07.2007
Bis auf den Ankunfts- und Abflugstag hatten wir 13 Tage Sonne satt.
Anreise
Hinflug NACHTFLUG
Mit Lufthansa von Berlin nach München und weiter mit CONDOR/Thomas Cook
nach Male. Der Service von Condor war trotz manch gegenteiliger
Meinungen hier im Board sehr gut. Es wurden mehrfach Getränke angeboten
und extra darauf hingewiesen , dass JEDERZEIT auf Wunsch weitere
Getränke durch die Crew ausgegeben werden. Auf dem Rückflug gab es sogar
Long Dinks Gin Tonic Vodka Orange , Campari Orange kostenlos. Essen wie
üblich in den Fliegern- normal. Die Crew durchgehend freundlich und sehr
zuvorkommend. Der Flieger war nicht ausgebucht und es war genügend
Platz. In der Comfort Class war auch der Dieter mit seiner Freundin, er
hat aber nicht gesungen sondern wollte auch einfach nur Urlaub machen.
Ankunft und Urlaub
In Male – erst mal durch die Passkontrolle , ein Abenteuer für sich wenn
zuvor ein Flugzeug einer russischen Airline gelandet ist. 1 Stunde hat´s
gedauert .
Regen und Sturm , dann ins Speedboat – ich wußte ,dass hier irgend etwas
nicht zusammen passt. So war es auch, nach der Hälfte der Fahrt waren
wir alle komplett grün im Gesicht und hatten so ein komisches Gefühl in
der Magengegend. Das Boot war eher ein Wellenspringboot und der Fahrer
hatte anscheinend eine Wette für die schnellste Fahrzeit zu laufen. Dann
musste eine Dame gaaanz dringend ...! Das Boot hielt mitten auf dem
Ozean an und schaukelte als ob´s kein Morgen mehr gibt. Ich war kurz
davor mein Flugzeugessen den Fischen anzuvertrauen.
Eine halbe Stunde später hatten wir den Boden von Velidhu Beach unter
den Füssen und ich die Gewissheit ,dass wir auf das Wasserflugzeug zum
Rückflug umbuchen.
Speedboat – Nie wieder!
Der Manager lachte nur und meint: „tomorrow is sunshine“ – wer´s glaubt?!
Er sollte recht behalten.
Die Insel war ,wie hier des öfteren berichtet, überbucht. Wir kamen für eine Nacht in den Genuss eines Wasserbungalows (WB). Diese sind im Vergleich zu den Strandbungalows (SB) viel schicker. Wer also nicht so aufs Geld schaut sollte einen WB nehmen. Bad ist größer, Glasboden zum Fische gucken usw. Man kann auch vor Ort upgraden, kostet pro Nacht 80$. Beim SB hatten wir 160-170 per Fax reserviert und bekamen 178. Na ja, 2 Zahlen stimmten also . Trotz anfänglicher Skepsis war der Standort aber OK. Bungalows von 140 – 170 sind eigentlich uneingeschränkt zu empfehlen , an 101-125 rennt die halbe Insel auf dem Weg zum Essen oder zur Tauchbasis vorbei , bei 125-139 nervt der Generator sehr. 171-180 liegen in Barnähe, wenn man also immer um 21.oo schlafen geht um morgens fit zu sein könnte es Probleme geben falls an der Bar mal ein DJ ist, was selten der Fall ist. Es war sehr ruhig.
David ist seit 2 Monaten der Manager für Gäste aus D, Ö , NL, und der
Schweiz. Der Junge ist sehr nett , immer ansprechbar - nie genervt . Er
macht seine Sache sehr gut.
Er senkt auch ganz deutlich das Durchschnittsalter auf der Insel welches
so zwischen Ende 20 und den rüstigen 60zigern liegt. Die einzelnen
Nationen sind nochmal ein Thema für sich.
Manches , was hier im Board kritisch betrachtet wurde, hat wohl auch
offene Ohren bei so manchem Reiseveranstalter gefunden, z.B. sind die
Strandliegen nummeriert man muss nur noch seine passende Liege suchen
und dann an den Platz seiner Wahl ziehen, desweitern gibt’s auch einen
Computer mit Internet Zugang (15min 5$) – wer`s braucht?! Auch vorhanden
ist eine Tauchschule die auch gut sein soll und sehr von sich überzeugt
ist , wir haben sie jedoch nicht in Anspruch genommen sondern waren
schnorcheln. Flossen usw. kann man Ausleihen als All Inclusive (AI) ist
der Ausleih kostenlos. Eine gute Brille und Schnorchel sollte man sich
aber in einem guten Tauchfachgeschäft in seinen Heimatland kaufen. Wer
will schon einen Schnorchel in den schon 2 dutzend Leute reingesabbert
haben? Als Anfänger kann ich den CUDA DRY von AERIS (ca. 30 Euro)
empfehlen, der hat einen Automaticverschluß welcher gut funktioniert,
ich hab nie Wasser geschluckt und konnte sehr gut atmen.
Wasserwelt
Velidhu hat ein sehr schönes Hausriff mit einer außergewöhnlichen
Artenvielfalt. Kleine Haie, Rochen , Moränen und tausende von bunten
Fischen werden zu täglichen Begleitern.
Unsere größten Sichtungen waren ein Weissspitzenriffhai ca. 2m , 2 große
Moränen von 2m bzw. 3m und eine Seeschlange von ca 2m Länge. Andere
Urlauber sahen eine grosse Wasserschildkröte und einen 4m großen Manta.
Wohlgemerkt : Alles beim schnorcheln!
Sehr zu empfehlen sind die Manta –Ausflüge (28$ p.P.) . Es ist wirklich
unglaublich mit solchen Tieren zu schwimmen. Solche Touren laufen immer
mit 6-15 Personen auf einem Dhoni ab. Weiterhin haben wir das
Nachtfischen gebucht (25$ p.P.). Leider hatten wir da einen übereifrigen
Guide der kein Wort Englisch sprach, unbedingt alles alleine machen
wollte, der ging uns total auf die Nerven. Wenn ich das Fischen bezahle
, will ich dann aber auch selbst den Köder anhängen und auswerfen und
mir so richtig die Hände schmutzig machen. Bei dem Guide – no chance!
Gefangen wurde aber natürlich auch etwas , ganz im Gegensatz zum
Hochseefischen. Das hatten wir auch gebucht (40$ p.P.) und ging schon um
5.30 Uhr los. Der frühe Wurm fängt den Fisch ! Denkste- nicht ein Fisch
. Die Tour war totzdem sehr schön , es gab Frühstück an Bord mit Kaffee
usw. DeepSea - Fishing Tour machen max. 6 Personen (wir waren nur 4) und
man fischt wie dort üblich mit einer Schleppleine. Immer 2 Personen
teilen sich eine Leine, außerdem ist ein sehr freundlicher Guide ,
welcher der englischen Sprache mächtig war , mit dabei. Mit den Fischen
hatten wir leider kein Glück dafür sahen wir sehr viele Delphine welche
Interressehalber unser Boot in Augenschein nahmen . Außerdem schwirren
dort auch einige fliegende Fische herum ,vielleicht hätten wir ein Netz
in der Luft spannen sollen anstatt die Leine ins Wasser zu werfen.
Weitere Touren wie Inselhopping , Male-Besuch, DelphinSafari,
Nachtschnorcheln, Schnorchelsafari zwischen 20$ - 30$ p.P. werden
angeboten ,haben wir aber nicht gebucht.
Das Inselmangement achtet peinlich genau auf Sauberkeit ,dementsprechend
sind Strand ,Restaurant, Bar und Bungalows in sehr sauberem Zustand . 2x
wurde Ungezieferbekämpfungsmittel gespritzt wobei wir nicht ein einziges
mal Ungeziefer gesehen haben.
Der Strand wird täglich gereinigt , die Bungalows 2-3x am Tag. Das
Personal war durchgehend freundlich und immer hilfsbereit, nie
aufdringlich. Silvester wurde das Restaurant mal kurzerhand an den
Strand gelegt und mit Fackeln und Eisskulpturen sehr schön inszeniert,
wirklich ein wunderschöner Abend. Der Service im Restaurant war gut ,
wir hatten einen freundlichen , etwas schüchternen Kellner welcher in
der Ausbildung war. Auch er hat seine Arbeit sehr gut gemacht. Beim
Essen kann man geteilter Meinung sein , es war gut und immer in
ausreichender Menge vorhanden aber keineswegs außergewöhnlich, das es
hier von einigen über den Klee gelobt wird können wir nicht verstehen.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Sehr gut sind die getrennten Raucher- und Nichtraucherbereiche.
All Inklusive oder nicht ?
Wer gern mal ein (oder mehr) Bier oder ein Glas Wein zum Mittag oder
Abend mag, sollte auf jeden Fall AI buchen. Alles frei ,der Hauswein (ob
rot oder weiß) war ok. Da wir gern bis 10 oder 11 Uhr schlafen haben wir
unser Mittag als Frühstück genutzt , auch ein Vorteil von AI. Die AI
Geränke an der Bar sind qualitativ akzeptabel , jedoch der angebotene AI
Whisky ungeniessbar. Glücklicherweise gibt es aber auch einge gute
Sorten z.B. Jameson 1780 für 3,30$/5cl (wenn der Barkeeper gut drauf ist
sind´s auch mal 10cl ).
Wer jetzt genau auf den Euro rechnet wieviel er trinkt und sich zum
Frühstück sein Brötchen für den Tag schmiert um nicht den AI Aufpreis zu
berappen der sollte vielleicht doch lieber Mallorca buchen.
Der Service in der Bar ist dem Klima angepaßt – mäßig. Sinnvoll ist es ,
sich einen Barkeeper am ersten Tag zu schnappen , bei dem zu bestellen ,
ein kleines Trinkgeld (so 3-5$) zu geben und Ihm zu sagen: “Du bist mein
Mann! “. Danach kann man die übrigen Kellner getrost ignorieren , was
nicht schwer fällt da fast nie einer am Tisch vorbei kommt.
Fast ebenso spannend und interressant wie die Wasserwelt sind auch die
anderen Bewohner der Insel. Als da wären 3 Flughunde, 1 Fischreiher, die
maledivische Strandhenne und 1 Huhn. Beiden letzteren sollte man mal ein
wenig Brot anbieten, sie danken es mit Treue und kommen jeden Tag fast
zur gleichen Zeit wieder. Die Strandhenne war der Meinung uns ihre
Familie mal vorzustellen und kam dann mit Hennenmann und 3 Küken zu
unserer Liege was wir natürlich mit einigen Brotkrümeln honoriert haben.
Das Huhn hat nur 1 Auge und sieht etwas merkwürdig aus, ist aber immer
sehr freundlich und freut sich sehr über etwas Gebäck.
Nun zu den übrigen Individuen.
Die Insel ist Metronational, hauptsächlich D, Ö, Schweizer, Engländer,
Franzosen , einige Holländer , Japaner, Russen und – Italiener!. Keine
Nation sticht heraus jedoch: Italien hat ja die Fussball WM gewonnen
aber man hat den Eindruck der Titel im „LAUT SPRECHEN“ fehlt ihnen noch.
Mein Gott, wie viel die reden ist unglaublich. Man könnte ja meinen das
die sich zu Hause nie sehen , soviel haben die im Urlaub zu bereden.
Irre. Wie im Film : einer fängt an und alle stimmen ein, zu guter letzt
reden alle durcheinander und keiner versteht ein Wort.
Was auf der Insel auch nicht fehlte ist der Kegelklub Klein-Straubach
aus Schwabing. Also „im Flugzeug klatschende, bauchtaschentragende
Deutsche“ die ihre eigene Sprache nicht sprechen können sich aber für
„Gott und die Welt“ halten. TIP: Einfach ignorieren!
Kinder waren auch einge dort wobei es sicher besser geeignete Inseln für
Kinder gibt. Velidhu ist mangels Angeboten nicht besonders
kindertauglich.
Fazit:
Velidhu ist eine ruhige ,sehr schöne grüne Insel für Paare und durch das
gut gelegene Riff ideal zum schnorcheln und tauchen insbesondere auch
für Anfänger geeignet. Es findet sich immer ein ruhiger Platz zum
entspannen, SPA und Wellness werden angeboten. Animation ist so gut wie
nicht vorhanden und dadurch nie aufdringlich. Das Preis
Leistungsverhältnis stimmt zur Zeit noch, 2 Pers. Thomas Cook 14Tage ca.
5,5 T€ (AI). AI und Wasserflugzeug ist zu empfehlen, wer´s etwas
schicker mag sollte den Wasserbungalow buchen.
LAGE / VEGETATION / STRAND : 1-2
WASSERWELT (Schnorcheln /Tauchen): 1 (Tauchen nach Angabe von anderen
Gästen)
SAUBERKEIT SERVICE : 1-2
ESSEN: 2-3
TRINKEN: 2
LUXUS/EXTRAS: 3-4
ANIMATION: 4-5
RUHE /ENTSPANNUNG: 1-2
FLIRTFAKTOR FÜR SINGLES: 5
KINDERTAUGLICHKEIT: 4
SPA WELLNESS: 2 (Angabe von anderen Gästen)
(1-sehr gut, 2-gut , 3-mäßig , 4-ungenügend, 5- nicht vorhanden)
Reisebericht Velidhu 18.12.2006 bis 29.12.2006
Anreise
Der Flug ging mit Quatar Airways ab Frankfurt über Doha nach Male. Wir
können saudi-arabische Fluggesellschaften nur empfehlen, Service ist
super und die Ausstattung ist absolut i.O. (Emikrates gewinnt nicht
umsonst einen Preis nach dem anderen…)
Video on Demand (sogar in deutscher Sprache) auf allen Flügen, relativ
gutes Essen und nette Stewardessen ;-)
Zu unserem Glück waren die Maschinen nie ausgebucht und wir hatten für
uns insgesamt 8!!! Plätze zur Verfügung. Schlafen war also somit kein
Problem. Einziges Problem auf dem Rückflug war die völlig übertrieben
eingesetzte Klimaanlage…… man konnte die Kälte förmlich sehen – wie als
wenn man im Sommer das Gefrierfach öffnet…
Erwähnenswert ist noch der sog. Mekka Pointer…. !! ;-) Er zeigt während
des gesamten Fluges die Richtung an – in die man beten könnte.. ;-)
Ankunft in Male
Die Ausweiskontrolle ist relativ unkompliziert - man wird kurz überprüft
und darf dann sein Gepäck holen.
Der Flughafen ist sehr klein und somit findet man alles auch sehr
schnell. Vor dem Flughafen wartet dann schon ein Haufen Reisebegleiter
die einen dann entweder aufs Boot oder eben ins Wasserflugzeug
verfrachten. Da wir das Privileg hatten mit dem Wasserflugzeug zu
fliegen, rollten wir mit dem Bus einmal quer über die Hauptlandebahn auf
die andere Seite zum Wasserflugzeughafen. Eigentlich dachten wir, dass
es von hier aus direkt weiter geht, aber leider mussten wir noch 1,5
Stunden auf den Flug warten.
Im Bistro bekommt man allerdings kühle Getränke zu vernünftigen Preisen.
(0,4l Bier – 3$)
Wasserflugzeug
Falls man die Möglichkeit hat, sollte man dieses Fortbewegungsmittel
nutzen. Der Flug nach Velidhu dauert ca. 20-25 Minuten und es ist irre
interessant die ganzen anderen Ressorts aus ca. 300m Höhe zu beobachten.
Gegen die Lautstärke bekommt man Ohrstöpsel und hat somit auch keine
Probleme mit dem irren Lärm der Rotoren.
Ankunft auf Velidhu
Auf Velidhu angekommen wurden wir vom Hotelmanager am Steg begrüßt und
quer über die Insel zur Rezeption geführt. Dort hatten wir direkt unsere
erste Begegnung mit den Flughunden – wie süß ;-)
Die Koffer wurden von den Kofferboys auf Wagen transportiert und an der
Rezeption wartetet erst mal ein Willkommensdrink auf uns. Uns wurde das
gesamte Hotelprozedere etc. erklärt und wir bekamen das ganze noch mal
in schriftlicher Form (hätte wahrscheinlich gereicht) überreicht. Der
Mann redet anscheinen gerne… spricht aber verständliches Englisch.
Nach Übergabe der Schlüssel und des AI Bändchens (in grün… wie hässlich)
warteten schon die Kofferboys um mit uns wieder quer über die Insel zum
Wasserbungalow zu wandern. Wir hatten im Übrigen alles 1,5 Wochen vor
Abflug gebucht und es hat alles genauso gepasst wie wir es gebucht
haben.
Wasserbungalow
Wir bekamen den Bungalow mit der Nummer 209 – von der Insel aus gesehen
der letzte Bungalow auf der linken (Sunset) Seite.
Von der Ausstattung her wurden diese ja schon ausreichend beschrieben –
ein paar Bilder sagen evtl. mehr als 1000 Worte.
Wir waren auf jeden Fall mehr als zufrieden und können es nur jedem
empfehlen zumindest einen Teil des Urlaubs in einem solchen zu
verbringen. Die Glasplatte, der Wirlpool, die gesamte Ausstattung…
einfach genial !! Einziges Problem ist tatsächlich die
Wetterbeständigkeit der Bungalows. Bei Wind merkt man ganz deutlich wie
der ganze Bungalow taumelt…. und hofft nur das er hält ;-) Aber irgendwo
ist das dann auch romantisch wenn man im großen Bett liegt, aus dem
Fenster auf die raue See blicken und einfach nur seinen Urlaub genießen
kann. Dennoch würden wir beim nächsten mal keinen Wasserbungalow mehr
buchen, da diese doch extrem viel mehr kosten als Strandbungalows. Diese
reichen für einen „normalen“ Urlaub (kein Honeymoon) sicherlich völlig
aus – aber man muss es mal gemacht haben.
Tauchen:
Auf Velidhu gibt es die Tauchschule „Euro Divers“ die vom deutschen
Winni geführt wird. Insgesamt gibt es 5 weitere Tauchlehrer aus
verschiedenen Ländern. (Belgien, Frankreich, SriLanka und Deutschland).
Es wird nach PADI getaucht und daher sehr auf die Sicherheit der Taucher
bedacht. Es werden ausschließlich 0Zeit Tauchgänge gemacht +
zusätzlichem Sicherheitsstopp auf 5m.
Wir sind beide vorher noch nie getaucht und wollten es hier einfach mal
versuchen. Gut fanden wir die Aufteilung der Kurse – man muss nicht von
vorne rein entscheiden welchen Schein man machen möchte, sondern kann
nach und nach immer weiter machen.
Für uns stand zunächst der Schnupperkurs auf dem Programm.
Unser Tauchlehrer Olli war gerade frisch aus Deutschland eingetroffen
und wir waren seine ersten Opfer ;-) Erfahrungen hat er allerdings schon
ohne Ende in Ägypten und diversen andern Tauchbasen gesammelt. Zusammen
mit seiner Frau (die im März nachkommt) hat er ein ziemlich cooles Video
der Unterwasserwelt rund um Velidhu gedreht, das ihr euch unbedingt mal
ansehen solltet. Gezeigt wird es i.d.R. einmal in der Woche während der
Abendanimation. Außerdem sollte man einen Blick auf www.diveass.com
werfen – ein pendon zur amerikanischen Jackass Serie allerdings aufs
tauchen bezogen. Zurück zum Tauchen – nach den ersten beiden Videos ging
es direkt in die Lagune zum Tauchen. Ausrüstung kann man sich komplett
vor Ort leihen – Flossen und Brille würden wir aber empfehlen von zu
Hause mitzubringen. Ulli hat sich dann entschieden doch erst mal lieber
weiter zu schnorcheln (es war für sie das erste Mal) und ich hatte dann
Einzelunterricht bei Olli. Am 2. Tag ging es dann auch direkt aufs
offene Meer um an einem anderen Riff (ca. 20 Bootsminuten entfernt) zu
tauchen. Nach 4 Tagen und 9 Tauchgängen war der Kurs beendet und der OWD
(Open Water Diver) befand sich in meinem Besitz. Ein weiterer Tauchgang
ohne Lehrer war im Preis mit inbegriffen und somit habe ich insgesamt 10
Tauchgänge absolviert. Normalerweise kostet 1 Tauchgang inkl. Equipment
56,- US$ zuzüglich 10,- US$ pro Bootstauchgang. Man kann jedoch vorab
schon auf der EuroDivers Seite (http://www.euro-divers.com/DivingCenters.aspx?ID=10)
Pakete buchen und damit 10% sparen.
Hausriff
Das Hausriff ist nicht mehr als 20 Meter entfernt und man findet hier
eigentlich alles was man sich wünscht. Viele bunte Korallen, unheimlich
viele verschiedene Fische in den buntesten Farben, Schildkröten,
Adlerrochen etc…. Wir sind jeden Tag mindestens 1 Stunde mit dem
Schnorchel unterwegs gewesen und haben die für uns neue Unterwasserwelt
genossen. Die Ausrüstung zum Schnorcheln kann kostenlos vom Hotel für
den gesamten Urlaub gemietet werden.
Essen/Getränke/All inklusive
Morgens, Mittags, Abends….. Essen ohne Ende!
Das Essen war sehr vielfältig – jeden Tag ein anderes Thema (japanisch,
italienisch, chinesisch etc…) – und es hat eigentlich immer geschmeckt.
Jeden Morgen wurde uns vom freundlichen Eiermann ein Omelette gebraten
und der Tag war schon gerettet ;-) Zu den Mahlzeiten gab es alle
Getränke (Wein, Wasser, Bier, Softdrinks, Kaffee etc..) und der Kellner
wusste nach 2 Tagen schon welche Vorlieben wir hatten.
Das Weihnachtsbuffet war schon ein Highlight – es gab wirklich fast alles was man sich so vorstellen kann. (Austern, Garnelen, Krokodil, Schwein, Rind…..) und die Dekoration war einfach Wahnsinn. Generell muss man allerdings sagen, das die Weihnachtsdeko an einigen Stellen etwas übertrieben war – Luftballons mit Helium gefüllt (wir hatten unsern Spaß damit), Blinkenden Tannenbäume am Strand, Riesen Leuchtschilder….. für Leute die vor Weihnachten eigentlich flüchten wollten etwas zu viel des Guten – aber sie haben sich sehr viel Mühe gegeben. Gekrönt wurde das ganze dann noch vom Besuch des Santa Clauses… am Strand!
Da wir AI gebucht hatten konnten wir nahezu alles Trinken und essen was wir wollten – es gab jedoch eine eigene Cocktail Karte für AI. Einige Cocktails gab es nur gegen Aufpreis von immerhin 8US/$.... Wasser Bier und Softdrinks jedoch waren im Preis inbegriffen und somit auch völlig i.O. Zwischen den normalen Mahlzeiten konnte man sich am Strand auch noch Sandwitches bestellen … sehr lecker ! Wir würden beim nächsten mal auf jeden Fall wieder AI buchen. (Unterschied zu VP ist 35US/$ p.P.) Bei 3-4 Flaschen Wasser, ein paar Bierchen und abends der ein oder andere Cocktail kommt man bei Preisen von 8US/$ pro Drink relativ schnell an diesen Betrag.
Wetter
Mit dem Wetter hatten wir ein wenig Pech – der gesamte November und
Dezember waren schon verregnet gewesen – und auch während unseres
Aufenthaltes hatten wir lediglich 2 richtig sonnige Tage. Der Rest war
bewölkt oder nur vormittags schön sonnig.
Leider hat es auch des Öfteren geregnet und an einem Abend auch richtig
heftig gestürmt…. Zum Schnorcheln, Tauchen und flittern war es
allerdings immer noch gut genug.
Hotel & Service
Das gesamte Hotel und deren Personal haben uns absolut gut gefallen. Es
wird förmlich hinter einem her geputzt, 2mal pro Tag wird der Bungalow
gesäubert, überall laufen Einheimische rum und kehren das Laub weg –
alles blitzt und blinkt und man fühlt sich richtig wohl. Das Personal
ist immer freundlich und nimmt auch gerne mal den ein oder anderen
Dollar dankend an.
Zum Trinkgeld generell:
Der Roomboy sollte schon mind. 10US/$ pro Woche bekommen – der
Tischkellner ebenfalls. Allen anderen kann man zwischendurch einfach mal
ein paar Dollar in die Hand drücken – sie haben es sich wirklich
verdient.
Fazit:
Bis auf das relativ schlechte Wetter hat es uns sehr sehr gut gefallen
und wir würden die Insel ohne Bedenken weiterempfehlen.
Die 4 Sterne sind mehr als verdient und es ist schade, dass die Insel in
2 Jahren zur Luxusinsel umgebaut wird und damit wahrscheinlich für
Normalsterbliche unerschwinglich wird. Im Moment stimmt das Preis /
Leistungsverhältnis, es gibt eine gute Tauchschule und das Hausriff lädt
zu vielen Schnorchelgängen ein.
Ulli & Andy
Der Bericht inklusiver Bilder kann auf unserer Seite noch mal bewundert
werden, Fragen beantworten wir natürlich auch gerne.
http://www.zabulus.de/content/view/162/95/
Reisebericht Velidhu 14.06.2006 bis 29.06.2006
Anreise
Flug mit Condor ab Frankfurt direkt nach Male
Leider ist Condor auch nicht mehr das was es mal war…
Nach reichlich Verspätung und Zwischenfällen bezüglich des Flugzeuges,
wie unter anderem ca. 1 Stunde über 40 Grad Celsius weil die Klimaanlage
nicht funktionierte, die Düsen nicht angestartet werden konnten und zu
guter letzt die Türe des Flugzeuges sich nicht schliessen liess. Leider
mussten das alle im Flugzeug ohne einen schluck Flüssigkeit ertragen,
eine Entschuldigung von seiten Condors für die Vorfälle gab es nicht.
Ankunft in Male
Nach der Ausweiskontrolle durch einen Beamten (die etwas dauern kann)
kann man sein Gepäck holen. Es ist alles sehr übersichtlich da der
Flughafen sehr klein ist. Nachdem man sich dann bei der Reiseleitung die
am Ausgang schon steht angemeldet hat, wird man zum warten in das Bistro
geschickt. Die meisten, so auch wir, bestellten uns der Hitze wegen
erstmal eine kleine 0,33 Flasche Wasser, die dann gleich mit 6 Euro zu
buche schlug. Nach ca. 40 Minuten ging es dann los zu unserem (schnell)
Boot und auf Richtung Velidhu. Wir hatten einigermaßen Glück und die See
war ruhig, würden aber die Fahrt nicht mehr
machen sondern nur noch fliegen, da nach so einem langen Flug sich die
Zeit bis zur Insel ziemlich zieht. Ausserdem wäre noch zu sagen, das man
im hinteren Teil des Bootes draussen sitzt, wo man gelegentlich die
Gicht zu spüren bekommt und bei Ankunft im Hotel dann die Klammotten
relativ feucht und entsprechend angenehm sind. Nach ca. 1 Stunde und 30
Minuten kamen wir dann endlich auf Velidhu an.
Ankunft auf Velidhu
Begrüsst von den Hotelangestellten geht es dann zur Rezeption die einige
Sitzgelegenheiten bietet und wo man dann nach einem Briefing des
Hotelangestellten (das nach unserer Ansicht nach viel zu lange ausfiel)
seine Bungalow zugeteilt bekommt. Wir hatten ursprünglich einen
Strandbungalow gebucht, da es im Kontingent von Thomas Cook keine
Wasserbungalows mehr gab. Da wir auf Hochzeitsreise (Honeymoon) waren
hat unser Reisebüro 2 x ein Fax zum Hotel gesendet, das wir gerne einen
Bungalow in der Nähe der allseits gepriesenen Nr. 159 bekommen. Trotz
sämtlichen freien Bungalows dort, wurde das Fax ignoriert und wir hätten
einen ganz anderen bekommen sollen. Für den Aufpreis von 70,-US$ konnte
man auf einen Wasserbungalow umbuchen, was wir dann sofort gemacht
haben. Man geht ja nur einmal auf Hochzeitsreise. Wir bekamen unseren
Schlüssel man sagte uns grob die Richtung wohin wir denn müssen und das
Gepäck wurde von den Kofferträgern nachgebracht.
Wasserbungalow
Der Bungalow ist sehr schön eingerichtet, man hat viel Platz auf
mehreren Ebenen, Nach der Eingangstür kommt links oder rechts das Bad
mit WC und grosser Duschkabine. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der
Kleiderschrank. 2 Stufen nach oben ist das grosse Bett, 2 Nachttische
und gegenüber ein Schrank mit Spiegel. Wieder zwei Stufen nach unten ist
eine kleine Wohnzimmerecke mit Couch und Tisch und dem Highlight einem
Glasboden mit Blick direkt ins Wasser, der Abend beleuchtet werden kann
und von dem man immer viele Fische sieht. Vom Wohnzimmerbreich kommt man
dann auf den Balkon, der ebenfalls relativ gross und mit zwei
Liegestühlen bestückt ist. Strandbungalows Es gibt alte renovierte
Bungalows und etwas neuere Bungalows, beide haben uns sehr gut gefallen.
Die Bungalows fallen auch sehr gross aus und wurden ja bereits
ausreichend von den Vorrednern beschrieben.
Im Nachhinein würden wir keinen Wasserbungalow mehr buchen, dafür gibt es verschiedene Gründe die hier erwähnt werden sollten:
Tauchen:
Auf der Insel gibt es eine Tauchschule „Euro Divers“, der Zeit wurde sie
von Winni einem deutschen geführt, ist aber durch verschiedensprachige
Tauchguides international vertreten. Die Tauchschule taucht nach PADI
und ist sehr auf Sicherheit bedacht, das Leih Equipment ist soweit in
Ordung, wenn auch das ein oder andere Teil mal getauscht werden sollte.
Beim einchecken in die Tauchbasis wird erst einmal ein check des Brevets
und der Taucherfahrung gemacht, wer länger schon nicht mehr unter Wasser
war, muß erst mit einem der Tauchguides einen Check Dive (kostenlos)
machen, der übrigens sehr Empfehlens und Lobenswert ist. Tauchplätze
wurden zu unserer Zeit recht wenige angefahren, wobei MayaThila und
HafzaThila wohl als die mit Abstand besten Plätze herausstachen, aber
leider wetterbedingt selten angefahren wurden. Es ist übrigens relativ
gleichmässig verteilt für jeden Taucher, sowohl OWD als auch AOWD was
dabei. Bootstauchgänge werden je nach Wetter 1 x am Morgen und 1 x am
Mittag sowie 2 x am Morgen angeboten . Die Tauchgruppen werden
grundsätzlich nach Erfahrung aufgeteilt und entsprechend mit Guides
bestückt und das Briefing wird sehr ordentlich und für jeden
verständlich durchgeführt. Wir haben uns immer sicher und wohl gefühlt
bei all unseren Tauchgängen. Etwas gewöhnungsbedürftg sind an manchen
Tauchplätzen die Strömug, (ohne Strömung keine Grossfische…) und vor
allem die Tauchpreise, die hier verhältnismässig hoch sind.
1 Tauchgang inkl. Equipment 56,- US$ zuzüglich 10,- US$ pro Bootstauchgang. Hier ist zu empfehlen vor dem Urlaub ein 10er Paket über den Reiseveranstalter zu buchen, da man für das nur +/- 250,- Euro bezahlt und so wesentlich günstiger tauchen kann.
Auch bemerkenswert ist natürlich der trend zum Nitroxtauchen, der hier in der Tauchschule sehr extrem betrieben wird und die Werbetrommel dafür stark gerührt wird. Schön ist der „try“ dive bei dem man das ganze mal ausprobieren kann. Die meisten Taucher absolvieren den Nitroxkurs in der Tauchschule obwohl er eigentlich unserer Meinung nach nur bei „viel Tauchern“ wirklich was bringt, aber das ist Ansichtssache. Bei Problemen mit seinem Equipment oder Fragen stösst man immer auf ein offenes Ohr und bekommt unkopliziert und kostenlos Hilfe von den Tauchguides. Sehr lobenswert…
Ein ausführlicher Bericht mit Bewertung werden wir auch auf www.taucher.net verewigen.
Hausriff
Das Hausriff ist sehr schön anzusehen, die Korallen sind nicht
verblichen und der
Fischreichtum ist selbst hier ennorm. Auch Delfine und Schildkröten
sowie
Adlerrochen sind hier keine Seltenheit.
Wellness /Spa
Der Wellness und Spa bereich ist sehr schön und die Leistungen und
Preise
sind so ungefähr auf deutschen Niveau.
Empfehlenswert auf jedenfall die Adam & Eva Massage bzw. das Honeymooner
Paket.
Essen/Getränke
Das Essen ist sehr Abwechslungsreich, es gibt für jeden Geschmack etwas.
Frühstück
Von frischen Waffeln, über frisches Omlett, Spiegelei, Rührei, und
diversen
warmen und kalten Speisen sowie reichlich Obst ist alles dabei
Mittagessen/Abendessen
Frischer Fisch, Pasta, Nudelgerichte, Curry, verschiedene Reis sorten,
Rind, Schwein, Lamm, Tagessuppe, tolle Nachspeisen es ist einfach alles
zu haben
und super lecker uns Abwechslungsreich.
Zwischendurch sind Themenabende wo es dann sehr spezielle Leckereien
gibt.
Also wir sind beide sehr empfindlich und achten auf gutes Essen und Verpflegung, aber hier können wir nur ein dickes Lob aussprechen.
All inklusive
Wer im Urlaub extrem viel Alkohol trinkt für den lohnt sich auf jeden
Fall All inklusive
zu buchen.
Wer allerdings seine 3-4 Liter Wasser und zum Essen oder Abends in der
Bar
im Normalbereich Alkohol trinkt der dürfte mir Halb bzw. Vollpension
wesentlich günstiger und besser bedient sein.
Die Preise für die Getränke wurden ja bereits von den Vorrednern bekannt
gegeben.
Ausflüge
Wir können nur die Mantasafari erwähnen, da wir sonst recht wenig
mitgemacht haben.
Diese ist empfehlenswert wenn nur wenig Leute sich dafür eingetragen
haben.
Dies deshalb weil man sich sehr ruhig verhalten sollte wenn die Tiere
sich dem Boot nähern.
Leider ist es so das die meisten Leute vor Begeisterung ins Wasser
springen statt langsam
und ruhig hinein zu gehen und damit die Tiere verscheuchen.
Was passiert wenn eine grosse Gruppe von Leuten dabei ist, kann sich
wohl jeder selbst denken.
Der Ausflug nach Male hätte uns wirklich sehr interessiert, doch leider hätte der Transfer dorthin mit dem Boot stattgefunden, was nicht so toll gewesen wäre, da einfach 1 ½ Stunden Fahrzeit und unruhige See uns die Fahrt versüsst hätten.
Über die anderen Ausflüge können wir leider nichts beitragen, da wir bevorzugt tauchen waren.
Wetter
Man sollte sich genau über eine gute Reisezeit erkundigen, denn in der
Regenzeit
kann einem das Wetter böse mitspielen.
Wir hatten über eine Woche Sturm und Regen, was leider nicht so schön
war.
Hotel & Service
Der Service und die Freundlichkeit der Angestellten auf der Insel kann
man ausnahmslos
als sehr gut bezeichnen.
Man sollte jedoch immer ein paar 1 Dollar Scheine für Trinkgelder mit
sich tragen,
da die Hotelangestellten darauf angewiesen sind und stehts darauf warten
ein bisschen was für Ihre Dienste zu bekommen.
Die Anlage sowie die Zimmer sind stehts sehr sauber und gepflegt. Die Bungalows werden 2 mal am Tag gereinigt und Handtücher werden getauscht.
Fazit: Tolle empfehlenswerte Insel die Ihren 4 Sternen gerecht wird - gutes Essen
Wir würden jederzeit wieder auf die Insel fahren.
Hier noch ein paar Grüße von uns den Ketschern an: Manfred („The Mantaman“) & Siegrid, Andrea & Klaus (Ketsch) und Onkeline und Onkel Joe (vom Nachbartisch)
Christian & Sandra
Rückfragen beantworten wir gerne unter christian_keim[at]yahoo.de
Reisebericht Velidu 08.06.-22.06.2006
Anreise:
Flug mit Condor ab Frankfurt, danach mit dem Speedboot nach Velidu.
Hierbei handelte sich um ein kleineres Boot, dass mit ca. 12 Personen
auch schon ausgelastet war. Obwohl ich bandscheibenmäßig vorbelastet bin
und wir gleich hinter dem „Kapitän“ – also ziemlich vorne – saßen und
die See für diese Jahreszeit ruhig war, hatte man doch etliche Schläge
zu verkraften.
Man kennt ja die Fahrweise: Hebel hinten, Boot steht, Hebel vorne, Boot
fährt.
Und der Hebel befand sich ausnahmslos in der vorderen Stellung.
Wir würden jedem, der sich aufgrund seines Rückens Gedanken macht, das
Wasserflugzeug empfehlen, obwohl wir bisher in all den Jahren in denen
wir die Malediven bereisen und auch etliche Speedboot-Transfers hinter
uns haben, noch keinerlei Schaden genommen haben.
Laut Reisekatalog sollte die Überfahrt zwei bis drei Stunden dauern, wir
waren nach einer Stunde und 15 Minuten am Ziel.
Die Insel:
Velidu hat eine Größe von ca. 300 x 200 m. Sie ist üppig bewachsen mit
Scaevelabüschen, Schraubenpalmen, Hibuscusbäumen und BanjanTrees.
Kokospalmen treten in den Hintergrund, ist also vom Bewuchs her nicht
mit z.B. Fihalohi zu vergleichen.
Velidu ist in gut 15 Min. zu umrunden. Die Bungalows sind in zwei
Reihen, ja manchmal sogar in drei Reihen entlang der Insel verteilt.
Selbst die Bungalows in „Strandnähe“ sind 10 bis 20 m vom Strand
entfernt und die meisten haben auch keinen Meerblick, da die Büsche die
Sicht nehmen. An manchen Stellen wurden Schneisen von ca. 5 m Breite in
die Büsche geschlagen, damit man einen direkten Zugang zum Strand hat.
Der für uns schönste und beste Strandabschnitt befindet sich zwischen der Bar und ca. Bungalow Nr. 159. Hier hat der Strand eine Breite von bis zu 20 Metern, es befindet sich also genug Platz für Sonnenhungrige. Das Hausriff kommt bis auf ca. 20 Meter heran, allerdings ist ein Überqueren der Korallengärten bei Ebbe nicht möglich. Danach ist der Strand sehr schmal und auch durch die Wellenbrecher nicht gerade sonderlich ansehnlich. Überall am Strand stehen die Liegen – diese sind nicht den Bungis zugeordnet jedoch u.E. in ausreichender Menge vorhanden – und einige hölzerne Sonnenschirme. Es folgen die Wasserbungalows, dort ist der Strand durch aufgetragene Korallenblöcke nicht mehr ohne Schuhwerk zu betreten und auch wirklich auf ein paar Meter begrenzt.
Im Bereich der Wasserbungis befindet sich auch der Anlegesteg für die Wasserflugzeuge, hier ist Schnorcheln verboten, schon aus Sicherheitsgründen zwecks der landenden Flieger.
Wer Ruhe sucht, sollte sich vielleicht einen Bungi ab Nr. 160
aussuchen. Die Bungalows 170 bis 180 liegen in der Nähe zur Bar, in der
es abends auch etwas lauter zugehen kann. Außerdem latscht fast die
halbe Insel an diesen Bungis vorbei, da Bungi 180 gleich hinter der
Rezeption liegt. Der (aus sicherer Quelle bestätigt!! - laute) Generator
liegt auf Höhe der Bungalows 104/105 und wurde von einigen als störend
empfunden.
Die Wege sind teilweise sehr schlecht beleuchtet, dafür gibt es
allerdings in den Bungis eine Taschenlampe – leider oft mit Batterien
aus dem Mittelalter.
Die Rezeption, der Speisesaal und die Bar sind in liegen in einer Art
Dreieck. Die Wege dort sind mit Betonplatten ausgelegt - warum weiß kein
Mensch - dazwischen befindet sich ein angelegter Garten, dessen Büsche
und Palmen abends bei Dunkelheit mit weiß / rot / blau / grünen Lämpchen
beleuchtet sind. Ob dies nun schön oder kitschig aussieht soll jeder
selbst entscheiden – wir sind zu keiner abschließenden Beurteilung
gekommen!
Im Spa-Center kann man sich nach Herzenslust verwöhnen lassen.
Bar und Speiseraum sind gekachelt, leider kein Sand. Der Speisesaal
gliedert sich in den kleineren Nichtraucher- und den größeren
Raucherbereich (Zum Thema Verpflegung später mehr).
Das Publikum war gemischt:
Deutsche, Engländer, Österreicher, Italiener, Schweizer, Amerikaner und
zwei Pärchen aus dem osteuropäischen Raum. Keiner ist irgendwie negativ
aufgefallen, man war sehr freundlich zueinander und hat sich mit allen
gut verstanden.
Tina, die sehr nette und liebe Reiseleiterin von Neckermann weilt seit
zweieinhalb Monaten auf der Insel, sie ist immer präsent und hat stets
für jedes Anliegen ein offenes Ohr. Abends weilt Tina ca. 1 Stunde in
der Rezeption; spätestens hier kann man seine Fragen loswerden.
Die Wertsachen kann man kostenlos im Safe an der Rezeption deponieren, wer nach Deutschland telefonieren will zahlt für eine Minute vier Dollar.
Die Bungis:
Wenn man den Rund-Bungalow betritt findet man mittig das große
Doppelbett. Manche Bungis haben neben dem Bett zwei Nachtische, andere
eine Ablage über dem Bett. Linker Hand vom Eingang befindet sich ein
Schreibtisch mit Fächern allerdings - bei uns - ohne Schubladen. Rechts
vom Bett geht es in einen ca. 4 m² großen Abstellraum mit einem kleinen
Tisch (wozu dieser Raum dienen sollte haben wir leider nicht raus-
gefunden ... wir haben einfach unsere Koffer dort deponiert) und dem
Kühlschrank.
Links vom Bett führt ein Gang durch den offenen Kleiderschrank ins
Badezimmer. Zuerst kommt ein Raum mit dem Waschbecken, danach die Dusche
und dann die Toilette. In manchen Bungis kommt erst die Toilette und
dann die Dusche. Bei uns war die Tür zwischen Dusche und Toilette
ausgehängt, so dass man beim Duschen immer einen freien Blick auf die
Toilette (und auf unsere Hauskakerlake ANNA – davon später mehr) hatte.
Da es keinerlei Ablagefläche in der Dusche gibt ist man gezwungen, Seife
und Shampoo u.ä. auf dem Boden zu deponieren. Da die Klimaanlage nicht
bis ins Bad reicht ist es dort auch immer sehr heiß und stickig, die
beiden kleinen, mit Mückendraht behängten Fenster bieten leider nur
warme Frischluft. Auch ist die Klimaanlage in manchen Bungis in
Kniehöhe; wodurch die-/derjenige auf dieser Bettseite sich leicht einen
Zug holen kann.
Der Roomboy kommt ein- bis zweimal am Tag zum Saubermachen vorbei, in
unserem Fall hat er immer sehr gute Arbeit geleistet.
Was so kreucht und fleucht:
Es gibt fünf Raben auf Velidu sowie etliche Asian Kois - bei uns als Beo
- bekannt. Letztere beginnen ihr Pfeifkonzert ab 4:30 h und sind
durchaus in der Lage, den einen oder anderen Schläfer auf den zwei
Stunden später beginnenden Sonnenaufgang aufmerksam zu machen.
Weiterhin waren unsere Bungalowfreunde eine erfreuliche Anzahl von Geckos, viele Schönechsen, Inselhuhn JOLANTE - eine richtige braune Henne - sowie drei kleinere kompakte Art Strandläufer (von uns HÜHNCHEN genannt), die den Echsen nachstellen.
Diese zweibeinigen Vertreter der „flatternden Rasse“ sind sehr zutraulich und fressen einem auch aus der Hand und sind froh über jeden Kekskrümel, den sie ihren Jungen bringen können. Daneben gibt es noch mehrere Flughunde, die auch bei Tag ihre Runden über die Insel drehen.
Zweimal war in unserem Bad/Toilette eine Kakerlake – meine Frau hat sie ANNA getauft – zu Besuch. Nach verbaler Zurechtweisung hat Anna sich dann eine andere Bleibe gesucht. Danach bleibt nur noch JOHANN die Spinne aus dem Aschenbecher zu erwähnen, leicht lädiert entsprang sie diesem morgens mit drei Beinen rechts und einem links; größenmäßig mit Füßen doch Handteller-groß ... aber nur einmal gesehen! Auch Moskitos kommen so selten vor, dass sie nicht zur Plage werden.
Hausriff :
Velidu hat ein sehr schönes (nach der „Bleiche“ doch einigermaßen
erholtes) Hausriff, das zwischen dem Wassersportzentrum (ca. Bungi Nr.
107) bis zum Bungi Nr. 165 bis auf 20 Meter an die Insel herankommt.
Die ersten ca. 35 Meter führen über Korallengärten (nur bei Flut, bei Ebbe ist das Wasser zu niedrig) danach fällt das Riff auf ca. 25 Meter ab. Ungeübte Schnorchler sollten sich an den Einstieg beim Steg halten und dort ins Wasser gehen, Auch 20 Meter neben dem Steg wurde eine Schneise durch die Korallen geschlagen, durch die man bequem zum Haursriff schnorcheln kann. Es trifft sich die übliche maledivische Fischwelt, direkt am Strand sind kleine (bis zu sieben Stück!) Schwarzspitzenriffhaie und kleine Rochen, es gibt Weißspitzenriffhaie und Muränen und mehrmals waren an der Lagune bei den Wasserbungalows fünf mittelgroße Adlerrochen (unser Unterwasser-Fluggeschwader) zu sehen.
Ab Bungi Nr. 165 beginnen die Wellenbrecher, danach kommen die
Wasserbungis und hier hintendran ist der Anlegesteg für die
Wasserflugzeuge. Hier zu schnorcheln ist nicht nur verboten sondern auch
sehr riskant, da in den meisten Fällen bei einer Kollision mit einem
Wasserflugzeug der Schnorchler als zweiter Sieger hervorgeht.
Es wird von der Reiseleitung darauf hingewiesen, dass man am Anlagesteg
für die Speedboote ins Wasser gehen soll, dann gegen die (geringe)
Strömung schnorcheln und sich wieder zurücktreiben bzw.
zurückschnorcheln soll. Unbedingt sollte auch die am Strand bei zu
starker Strömung ausgebrachte rote Flagge beachtet werden, denn dann ist
das Schnorcheln verboten. Nicht jeder hat sich an diese Anweisung
gehalten, sei es aus Unkenntnis oder was auch immer.
Ausdrücklich warnen müssen wir davor, sich allzu weit in Richtung Wassersportzentrum zu begeben, da der dortige „Kapitän“ keinerlei Skrupel hat, mit seinen Wasserskifahrern oder dem Bananaboot im Schlepptau über die Riffkante zu brettern. In meinem Fall ist er nur ca. drei Meter an mir vorbeigedonnert. Erst als sich am nächsten Tag noch ein weiterer Tourist beschwert hat, hat er etwas mehr Abstand gehalten. Sollte noch jemand schlechte Erfahrungen mit dem Michael Schuhmacher des Außenborders machen, sollte man sich direkt an die Tauchschule wenden. Beschwerden bei der Rezeption vermeidet man besser oder trägt sie stattdessen einem Korbsessel vor. Das hat auf alle Fälle mehr Erfolg.
Verpflegung:
Zum Frühstück gibt es Toast, Brot und die üblichen maledivischen kleinen
Brötchen, eine Sorte Wurst (täglich wechselnd), SCHEIBLETTENKÄSE
(Hilfe!!!), Müsli, Saft, frische Milch und Marmelade. Des weiteren
kleine Würstchen mit weißen Bohnen in Tomatensauce, wer es deftig mag
auch Hähnchenleber mit Zwiebeln. Und meist noch eine Pfanne, in der man
maledivisches Curry und daneben womöglich Milchreis findet.
Selbstverständlich auch Obst und Kaffee oder Tee.
Das Mittagessen ist etwas reichlicher als das Abendessen; die Auswahl wechselnd. Jeden Tag gibt es weißen Reis, anderen Reis (mal mit Zwiebeln oder Gemüse), Kartoffeln und gebuttertes Gemüse. Dazu Rind, Schwein oder Huhn in wechselnder Variation. Mal in Rotweinsauce, mal in Pfeffersauce, mal in anderer Soße, mal mit Ananasscheiben mal mit Champignons. Gegrillten Fisch oder gegrilltes Fleisch, jeden Tag eine andere Pasta. Es gibt auch Themenabende, die allerdings meistens nur die sowieso angebotenen Speisen etwas aufpeppen, mit Ausnahme des italienischen Abends mit kleinen Pizzastücken und Lasagne oder japanisch mit Sushi.
Liebhaber von Curries werden nicht wirklich auf ihre Kosten kommen,
da diese nur zum Mittagessen angeboten werden und da ist dann auch immer
nur eines. Auch wird sehr – nun sagen wir – „europäisch“ gewürzt.
Weitere Würze kann man zwar selbst auf das Essen geben, was unserer
Meinung nach jedoch nicht so wirklich prickelnd ist, da ein Curry mit
den Gewürzen gekocht werden sollte. Der Koch breitet aber gerne
kostenlos Curries zu, man muss es nur seinem Tischkellner sagen.
Am Eingang des Speisesaales steht ein Schild in mehreren Sprachen das
darauf hinweist, bitte nicht in Badekleidung zu erscheinen, manche Gäste
jedoch haben dieses offensichtlich nicht
gelesen oder ignoriert. Weiterer Kommentar erübrigt sich denken wir.
Wer Lust auf ein spezielles Dinner hatte, konnte diese zu folgenden
Preisen natürlich extra bestellen:
- Languste (1000g) 60 $
- Platte von Meeresfrüchten (1/2 Babylanguste, Fisch, Garnelen, Tunfisch
und Muscheln 45 $
- Riesengarnelen (300g) 40 $
- Grillvariation „Velidu“ Steak, Schwein, Hähnchenkeule, Lamm,
Grillwürstchen, dazu
Ofenkartoffeln oder Pommes 45 $
- Australisches Tenderloin Steak 40 $
- Neuseeländische Lamm Chops 40 $
AI und die Bar:
Die Bar ist malediventypisch (wie auch der Speisesaal) nach allen Seiten
offen, zur Meerseite
gibt es eine Holzterrasse mit allerdings etwas harten Holzstühlen,
danach am Strand ca.10 Plastiktische mit Plastikstühlen. In der Bar sind
die Korbsessel mit dicken Auflagen versehen, man sitzt hier etwas
gemütlicher.
Die Bar war immer, vor allem in den Abendstunden, gut bis sehr gut
besucht, so dass man sich auch gerne im Freien zusammengesetzt hat. Es
war auch manchmal ratsam, da man an manchen Abenden sonst Probleme mit
der Unterhaltung hatte, da die Animation doch in einer ziemlichen
Lautstärke durchgeführt wurde.
Zum Thema Animation:
Ältere Reiseberichte hatten Velidu als „ruhige Insel, in der man den
Abend gemütlich an der Bar ausklingen lassen kann“, bezeichnet. Dies ist
allerdings nicht mehr ganz so zutreffend:
Jeden Abend gibt es (ab 21.30 h) irgendwelche Animation in Form von
Krabbenrennen, Bingo, Karaoke, Livemusic, Disco etc.
Etwas ruhiger geht es beim Gitarrenabend und bei der Vorführung des
Tauchvideos der Tauchschule zu, letzteres nennt sich dann „Silent Night“
und ist der einzige Abend, bei dem man sich wirklich in Ruhe unterhalten
kann.
Manche der „Events“ gehen bis Mitternacht, bei Disco- und
Livemusic-Abenden kann es allerdings auch mal bis 01:00h gehen. Wem es
zu laut ist kann dann allerdings unter Umständen auch in seinem 150
Meter entfernten Bungalow den Klängen lauschen.
Zu unserer Zeit hatten fast alle Gäste AI gebucht, zu erkennen an einem
gelben Plastikarmband, das man tragen muss. Trotzdem (oder vielleicht
auch gerade deshalb) gibt es jeden Abend sogenannte „Special Offers“
(die auch beim Eingang der Bar angeschrieben sind), auf die man vom
Oberkellner im Verlauf des Tages hingewiesen wird (Wenn man z.B. in
seinem Cocktail einen Stein findet, ist der zweite umsonst o.ä.). Sorry,
aber beim dritten Mal wurde es uns doch etwas lästig, ständig darauf
hinzuweisen, dass wir an diesen „Special Offers“ nicht interessiert
sind. Dem Oberkellner ist kein Vorwurf zu machen, es macht nur seinen
Job, allerdings drängt sich der Verdacht auf, dass dem Management auf
Gedeih und Verderb daran gelegen ist, so viel Kohle wie irgend möglich
einzufahren.
Die Kellner an der Bar sind wie alle anderen Angestellten der Insel - ob
Roomboy, Tischboy oder Receptionsangestellte - sehr freundlich und nett,
waren aber manchmal auf Grund Unterbesetzung doch etwas überlastet. Ein
oder zwei Kellner mehr hätte den Jungs auch etwas ihre Arbeit
erleichtert. Was wir auch zum ersten Mal sahen war, dass die Jungs
geschlossenes Schuhwerk (anstatt Sandalen) tragen mussten – eine reine
Zumutung für deren Füße!
Die Preise für Getränke befinden sich auf dem bezüglichen Preiskategorie
dieser Insel im üblichen Rahmen: Bier 3,30 $, Cola, Fanta Sprite 2,50 $
1,5 ltr. Wasser 3,50 $, Hauswein (nicht gerade der köstlichste) 4 $,
usw.
AI beinhaltet
Tee und Kaffee, Snacks (Huhn, Tunfisch, Schinken, Käse-Sandwich) mit ca.
25 kleinen Pommes (die allerdings meistens lauwarm) von 10-12.00h und
16-18.00h, Erfrischungsgetränke (Cola, Wasser, Fanta, Sprite,
Orangensaft usw.), Bier vom Fass
Hauswein im Glas (rot oder weis), dazu spezielle Cocktails aus der
AI-Cocktailkarte
Cognac, Whiskey, Gin, Wodka
Die Getränke aus dem Bungalowkühlschrank waren nicht AI.
Getränke, die man nach 24.00h bestellt, müssen extra bezahlt werden.
Der AI-Aufpreis zu HP betrug vor Ort 35 $.
Auch mussten alle AI-Bestellungen sofort gegengezeichnet werden, während bei HP oder VP die Gegenzeichnung erst beim Verlassen der Bar bzw. am nächsten Tag vorgenommen werden konnten. Warum dies so war, entzieht sich unserer Kenntnis, auf anderen Inseln, die wir bisher besucht hatten, musste bei AI zwar auch gegengezeichnet werden, aber nicht jede Order sofort, sondern ebenfalls erst im Laufe des Tages.
Ausflüge:
Auch hier die malediventypischen Exkursionen:
- Inselhüpfen ½ Tag 30 $ - Manta Safari 28 $
- Schnorchelsafari 25 $ - Hauptstadt Male (ganzer Tag 75 $
- Nachtfischen 28 $ - Nachtschnorcheln 20 $
- Hochseefischen 40 $ - Delfinsafari 28 $
Sollten bei der Manta-/Delfinsafari sich keine Mantas/Delfine blicken
lassen, wird die Hälfte des Preises zurückerstattet. Die Mantasafari
sollte man auf alle Fälle mitmachen, wir hatten leider das Pech, das bei
unserem Ausflug sich nur drei Mantas haben blicken lassen, die
natürlich, bis die ganze Schnorchelgemeinde mehr oder weniger lautstark
im Wasser war, sich verständlicherweise verkrümelt hatten. Die Anzahl
der anzutreffenden Mantas kann natürlich keiner vorhersehen, es gehört
auch schon etwas Glück dazu, mitten in einem Pulk dieser herrlichen
Tiere zu schwimmen.
Wetter:
Die erste Woche war es ausnahmslos sonnig mit einigen kleineren Wolken,
die erste Hälfte der zweiten Woche war eine Mischung zwischen Sonne,
bewölkt und Regen und danach gab es jeden Tag Sturm mit Regen. Auf dem
Wetterbericht las sich das als „scattered T-Storm“, wobei wir
bezweifeln, dass Sturm stottern kann, aber er kam Tag für Tag mehr, also
„gestottert gesteigert“!
Wer die erste Woche nicht zum Schnorcheln genutzt hat, weil er z.B. auf Hochzeitsreise war und mehr oder weniger den ganzen Tag im Bungalow verbracht hatte, konnte am Ende des Urlaubs das Versäumte nicht mehr nachholen. Traurig, aber wahr. Die See war aufgeraut, die Sicht unter Wasser miserabel.
Kleiner Tipp:
Nutzt jeden Sonnenstrahl zum Schnorcheln, Schwimmen oder Bräunen. Man
weiß nie, wie am nächsten Tag oder für den Rest des Urlaubs das Wetter
wird. Wenn es regnet oder bewölkt ist, hat man immer noch genug Zeit, in
der Bar oder im Bungi Karten zu spielen.
Am Abreisetag war um 04:00 wecken, um 05:30h gab es Frühstück und um 05:00 Uhr sollte der Rücktransport mit dem Speedboot stattfinden.
Da es aber schon seit Tagen stürmisch war, erhielten wir um 06:20h
die Nachricht, dass das Speedboot bei dieser stürmischen See nicht
kommen könnte. Es wurde ein Wasserflugzeug organisiert, welches uns um
08:30 h zum Flughafen brachte. Auf die Art konnten wir die Wartezeit auf
der Insel statt auf Hulule verbringen – war eigentlich gar nicht sooo
übel.
Für uns war der Wasserflug-Transfer kostenlos, da „höhere Gewalt“.
Diejenigen, die in der Woche oder auch am Abend vorher vom Speedboot auf
das Wasserflugzeug umgebucht hatten (70 $ p.P.), hatten eine zwar
nachvollziehbare, aber etwas unglückliche Entscheidung getroffen.
Fazit :
Velidu ist eine schöne Insel mit einem schönen Hausriff. Etwas
unglücklich ist die Bebauung mit Bungalows in zweiter bzw. fast schon
dritter Reihe. Allerdings werden Umzugswünsche unverzüglich und
unbürokratisch in die Wege geleitet. Die Betonplatten bei der Rezeption
passen nicht so ganz in das Bild einer maledivischen Insel. Über das
Essen kann man geteilter Meinung sein, von „traumhaft“ bis „eintönig“
und „wenig abwechslungsreich“ waren alle Meinungen vertreten. Ob man die
Animation als störend oder als abwechslungsreich bezeichnet, soll jeder
für sich entscheiden.
Wir haben bisher in unserer Maledivenzeit doch mehrere Inseln besucht;
Velidu fällt nicht aus dem Rahmen der bisher bereisten. Sie ist für den
preislichen Rahmen vollkommen in Ordnung, allzu viel Luxus darf man
natürlich in dieser Kategorie nicht erwarten, aber das wollte auch
keiner. Wer es exklusiver haben will, für den stehen ja mittlerweile
genügend andere Ressorts zur Verfügung.
Was uns nicht so gefallen hat, waren Kleinigkeiten, die uns aber nicht
davon abhalten, die Insel weiterzuempfehlen. Vieles ist sowieso
Ansichtssache, jeder denkt und fühlt anders. Was dem einen gefällt kann
für den anderen ein Graus sein.
Bleibt uns nur noch, unsere Inselbekanntschaften zu grüßen:
Nils und Birgit (mit Prosecco und Hai-Hai-Hai-Di-Dai...), Michael und
Christine aus dem Saarland, Stefan und Daniela (Grüße an Marie), die
Lehrer Petra und Klaus aus Bayern, die beiden Wormser (Reisebüro!),
unsere Ketscher Tischnachbarn, Simone mit ihrer Mutter Brigitte und ganz
ganz arg den kleinen Soeren (ihr hattet das beste Wetter erwischt) ...
natürlich auch die Reiseleiterin Tina und die Tauchcrew (obwohl wir
nicht Tauchen waren und deshalb auch nicht berichten können ... der
Abschiedstag war trotzdem nett)
Viele Grüße
Onkeline und Onkel Joe
Reisebericht Velidhu, Nord Ari Atoll, 16.05. – 07.06.2006
I. Ankunft auf Velidhu
16. Mai 2006, 20:00 Uhr, Ankunft im Frankfurter Flughafen. Das Terminal
2 ist wie leergefegt. Bis auf die Ecke links hinten – dort bilden sich
überdimensionale Schlangen und unsere Befürchtungen werden wahr: es ist
der LTU – Schalter! Nach einer knappen Stunde sind wir unser 39,7 kg
schweres Gepäck endlich los, finden uns damit ab, keinen Fensterplatz
mehr bekommen zu haben und stürmen noch eben schnell den Mc D., denn
bekanntermaßen sind die Essenrationen bei LTU ja eher dürftig. Dann
geht’s auch schon los. Schnell die letzte Zigarette reinziehen, dann ist
Boarding.
Im Flieger werden wir positiv überrascht: eine ganze Mittelreihe nur für
uns beide! Wir legen uns quer und machen im Landeanflug auf Male das
nächste Mal die Augen auf.
Die Türen gehen auf und das unbeschreibliche Hulule-Duftgemisch aus
Kerosin, Ozean und heißer Luft schlägt uns entgegen: wir sind „zu Hause“
und mir steigen Tränen in die Augen. Wie haben wir das vermisst.
Und wieder geht alles ganz schnell. Durch die Passkontrolle, an das -
gemütlich seine Runden drehende - Gepäckband und ab durch die
Gepäckkontrolle - ohne auspacken zu müssen. Wir gehen zielstrebig zum
Orca-Schalter, sind ja routiniert und wissen, wo wir hin müssen. Man
schickt uns zum TMA – Schalter (Trans Maldivian Airtaxi), was uns dann
doch überrascht, denn bisher wurde Velidhu ausschließlich von der MAT
angeflogen. Egal, wird schon stimmen. Wir haben gerade noch Zeit uns im
Shop Zigaretten zu kaufen (20 US $ / Stange), es gibt allerdings nur
eine begrenzte Auswahl. Gauloises gibt es nicht. Hätte ich mir doch
besser im Flieger welche gekauft. Dort gab es die Stange für 19 €, also
fast der gleiche Preis. Was soll´s. Da wir uns vorgenommen haben einen
Ausflug nach Male zu machen, kaufen wir nur eine Stange p.P.
Wieder zurück am TMA-Schalter werden wir sofort in den Minibus
verfrachtet: unser Airtaxi geht schon in 20min. Außergewöhnlich. Letztes
Jahr saßen wir drei Stunden rum bevor´s endlich auf die Insel ging.
Pünktlich hebt der Pilot ab und landet wenig später bei Angaga, wo die
ersten Urlauber abgeladen werden. Wir blicken nervös auf die Uhr,
wohlwissend, daß um 14 Uhr Abfahrt für die Tauchboote auf Velidhu ist.
Wir würden doch so gerne Winnie noch sehen bevor er raus fährt. Es wird
knapp. Und tatsächlich sehen wir ein Tauchboot los fahren, als wir über
Velidhu einschweben. Wir können es nicht erwarten. Lande endlich, lande
endlich! Wir docken am Steg an, die Tür geht auf und ein gutes Dutzend
Manager steht am Steg. In ihrer Mitte: Winnie! Die verdutzen Manager
lassen wir einfach stehen und stürmen auf Winnie zu. Ist das toll – wir
sind wieder da!
Das Tauchboot fährt an diesem Nachmittag mit fünf Minuten Verspätung
raus, aber das stört keinen, schließlich sind wir hier alle im Urlaub!
Der Weg zur Rezeption wird zum Freudentanz. Aus jeder Ecke springt uns
ein Mitarbeiter entgegen und begrüßt uns überschwenglich. Alle freuen
sich, die meisten kennen sogar noch unsere Namen. Wir sind wieder da.
Eigentlich waren wir nie weg.
Beim Abendessen bekommen wir einen Tisch bei Hassan, der uns auch
letztes Jahr bedient hat. Unsere Rückkehr auf die Insel wurde ihm
angekündigt und er hat uns seinen schönsten Tisch seit einer Woche frei
gehalten. Leider arbeitet er jetzt im Nichtraucherbereich. Nichts für
uns. Am nächsten Morgen werden wir in den Raucherbereich wechseln, dort
arbeitet jetzt Hassans Bruder Ahamed, der am Ende des Urlaubes, genau
wie Hassan ein Jahr zuvor, mehr als nur unser Kellner ist: wir sind
Freunde geworden! Alle anderen vom letzten Jahr sind noch da: Saheed,
besser bekannt als Shaggy, Haris und die ganzen Jungs aus der Küche. Das
Essen ist unverändert spitzenmäßig, einzig die halbierten Scheibletten
zum Frühstück gehen uns nach den drei Wochen richtig auf die Nerven. Ich
kann verstehen, daß die Basiscrew sich außer Gummibärchen dieses Jahr
auch Käse als Mitbringsel gewünscht hatte. Trotzdem: wir tun gut daran
nach dem Urlaub freiwillig keine Waage zu betreten.
II. Die erste Woche oder Was ist neu auf Velidhu?
Dreimal waren wir nun auf Velidhu. Einmal im Januar / Februar, das
zweite mal im März / April und nun im Mai / Juni. Immer haben wir uns
gefragt, wofür die Ostfriesen-Nerze in den Bungalows eigentlich gut sein
sollen. Diesmal haben wir es erfahren.
Am ersten Morgen schlagen wir die Augen auf und es regnet in Strömen!
Das Meer hat Schaumkrönchen. So haben wir die Malediven noch nie
gesehen. Wir ziehen die Regenmäntel über die Badesachen und beschließen,
erstmal einen Inselrundgang zu machen um nachzusehen, was sich im Laufe
des Jahres verändert hat.
Mit Erstaunen stellen wir fest, daß der Strand vor unserem Bungalow
(Westseite) verschwunden ist! Natürlich ist unter „unserer“ geliebten
Palme noch ausreichend Platz für die Liegen. Aber um ins Wasser zu
gelangen muß man nun über einen Wall aus Korallenbruchstein ca. 1m
abwärts klettern. Im Wasser liegt ebenfalls einiges an Geröll und durch
die relativ starke Brandung werden die Brocken hin und her geworfen. Der
Sand ist aufgewühlt und man sieht nicht, wo man seinen Fuß hinsetzt. Mir
macht das Baden auf dieser Seite keinen Spaß mehr und so werden wir in
den nächsten Wochen zwischen Bungalow und Lagune hin- und herwandern.
Auf dem Weg zur Tauchbasis, nächste Station unseres Rundgangs, stellen
wir fest, daß die ganze Westseite der Insel keinen Strand mehr hat. In
der Tauchbasis angekommen lernen wir das diesjährige Team kennen. Wir
freuen uns über altbekannte Freunde wie Winnie, Body und Jammy, sowie
über neue Gesichter wie Conny, Birgit, Cristina und Jürgen. Drei Tage
später kommt Bertrand hinzu, der als Urlaubsvertretung einige Wochen
bleiben wird.
Wir tragen uns für den nächsten Morgen zum Checkdive ein und wandern
weiter gen Osten.
An den Wasserbungalow hat sich nichts verändert. Ebenso zwischen den
Bungalows 126 – 165. Alles beim alten. Die Landzunge vor Bungalow 166
ist größer geworden. Stand die einzelne Palme letztes Jahr noch relativ
dicht am Wasser, so steht sie nun mittig auf der Landzunge. Aha – hier
ist unser Sand von der Westseite also hingekommen. Uns fällt auf, daß
sich in der Lagune übermäßig viele kleine Haie tummeln. Ein gutes
Dutzend trainiert lustlos das Teilen eines Schwarmes kleiner schwarzer
Fische.
Als wir um die Ecke biegen, nun auf der Südseite der Insel, sind wir
geschockt: wo ist all der Sand geblieben? Den breiten Strand von der
Südspitze bis zum Watersportscenter gibt es nicht mehr. Alles weg. Wir
kehren erstmal in der Bar ein und genehmigen uns ein Bier. Auch hier
treffen wir altbekannte Gesichter: Francis an der Kasse, Rohan hinter
der Theke, Farooqe, Sohel und Upali, alle sind noch da. Einige neue sind
hinzu gekommen. Ibrahim, Faheem, Misaah und wie sie alle heißen.
Insgesamt eine super Truppe, wobei zwei der drei „Weißhemden“ es für
unseren Geschmack manchmal etwas zu genau nehmen. Von deutscher
Gründlichkeit und Bürokratie verstehen die beiden was. Dem dritten
„Weißhemd“ sollte man keinen Anlass geben zum Tagesthema zu werden. Da
wird ganz schnell mal was interpretiert und rumgetrascht... – ja,
Velidhu ist quasi „ein Kaff“!
Im Inselinneren hat sich nicht viel getan. Wir schlendern barfuß über
die Wege aus feinem Sand, vorbei am Field, am Powerhouse und den
Staffquarters. Einige Bäume sind jetzt mit Schildern versehen, die
jeweils den Namen auf Latein, Divehi und Englisch ausweisen. Am
EB-Gebäude, wo die Manager untergebracht sind, gibt es einen Sammelpunkt
für den Fall, daß das Wasser ansteigt. Auch der ist neu. Auf dem Rückweg
zum Bungalow treffen wir unseren Freund Jamal, den Gärtner aus
Bangladesh.
Ach – es ist einfach schön, wieder hier zu sein. Auch wenn es regnet...
Am nächsten Morgen regnet es nicht mehr. Das Wetter wird besser. Ab und
zu tröpfelt es, aber die Ostfriesennerze werden wir in diesem Urlaub
nicht mehr brauchen. Wir machen ein paar Tauchgänge mit dem absoluten
Highlight Maalhos Thila. Maalhos wird als Fullday-Trip in Kombination
mit dem Fesdu-Wrack angeboten. Nach dem ersten TG stimmen wir ab, ob der
zweite TG vielleicht doch lieber auch an diesem sensationellen Riff
stattfinden soll. Zwei Leute stimmen dagegen, also auf nach Fesdu.
Fazit: Fesdu ist auch schön, aber Maalhos Thila ist der absolut schönste
Tauchplatz, den wir von Velidhu aus bisher angefahren haben!
Die nächsten Tage lassen wir ruhig verstreichen. Erstmal richtig
erholen, dann exzessives Tauchen – so ist unser Plan und wir haben ja
noch so viel Zeit.
III. Die zweite Woche oder „die Trockentaucher“
Pläne können sich ändern! Die Tauchbedingungen sind schlechter geworden.
Zwar regnet es kein einziges Mal mehr in diesem Urlaub, doch Unterwasser
geht die Post ab. Starke Strömung, schlechte Sicht, hohe Wellen...Wir
wollen trotzdem Tauchen, tragen uns für einen Tauchplatz am Außenriff,
Gangehi Channel, ein. Der kann jedoch an diesem Morgen leider nicht
angefahren werden, die Strömung geht aus dem Riff raus und wer dem nicht
Herr wird taucht vor Somalia wieder auf. Zu gefährlich. Das Dhoni
steuert ersatzweise den Tauchplatz Nika Point an und auf dem Weg dorthin
schaue ich in etliche grüne Gesichter. Das Anrödeln bei hohem Wellengang
macht die Lage nicht besser. Am Tauchplatz angekommen, sind die Wellen
so hoch, daß der Kapitän uns nicht absetzen kann. Also auf zum
nächstgelegenen Tauchplatz im Innenriff: Reethi Thila. Bei geringer
Strömung und schlechter Sicht tauchen wir ab. Doch unten ist die Lage
vollkommen anders. Wir kommen gegen die plötzlich sehr starke Strömung
kaum an. Wir kämpfen. Außerdem herrscht auch hier unten Wellengang, was
die grüne Gesichtsfarbe wieder aufleben läßt. Die Fische schwanken wie
betrunken drei Meter auf und ab und hin und her. Wieso macht das denen
eigentlich nichts aus? Nach 10min Kampf haben wir bereits 60bar
verbraucht. Nach weiteren 10min geben wir auf. Keinen Meter vorwärts
gekommen, Brechreiz, schlechte Sicht...wir brechen den Tauchgang ab. In
17 Tauchjahren habe ich so etwas noch nicht erlebt. Frustriert tauchen
wir auf, ein paar Minuten nach uns alle anderen. Die 20min Rückfahrt zur
Insel werden zum Höllentrip. Erst innerhalb des Riffringes von Velidhu
geht’s uns allen besser - endlich festen Boden unter den Füßen!
Die restliche Woche verbringen wir mit Inselrundgängen, schwimmen in der
Lagune, und an der Bar. Wir erkundigen uns, wie das mit dem Male-Ausflug
läuft. Die Antwort ist erschüttend: 440 $ für 2 Personen um morgens hin
und abends zurück zu fliegen! Die Alternative Speedboot bietet man uns
für 240 $ an. Da ist es doch günstiger, die Hotelzigaretten für 3,30 $
zu rauchen. Schade, denn wir hätten die kleinste Hauptstadt der Welt
doch gerne mal live gesehen. Wenigstens haben wir mal Zeit, die
versprochenen 30 Postkarten zu schreiben. Außerdem ist ja „Vadderdach“
(für Nicht-Hessen: Vatertag) und der will natürlich gefeiert werden.
Unser Plan war es eigentlich, die Insel zu umwandern und bei jeder Runde
einen Zwischenstopp an der Bar einzulegen. Der Plan funktioniert nicht.
Inzwischen sind alle Staffs eingeweiht und bringen gleich beim ersten
Stopp Runde um Runde um Runde. Wir haben den Eindruck, daß die meisten
gerne selbst mitfeiern würden. Schade, daß es ihnen nicht erlaubt ist.
Dennoch beglückwünschen sich alle maledivischen, cylonesischen,
deutschen, französischen, englischen, etc. Väter gegenseitig und Mann
zeigt sich Fotos, hört Geschichten, lacht gemeinsam. Ein
multi-kulti-Vatertag – schön!
Allabendlich löchern wir die Basiscrew und ein paar andere Taucher
zwecks Tauchbedingungen. Die Antwort ist immer die selbe: Baggersee! Der
Begriff „crystel clear blue water“ von der Ocean Discovery Night wird
zum „running gag“. Wir beschließen erst wieder zu tauchen, wenn die
Bedingungen gut sind und bekommen den Spitznamen „die Trockentaucher“.
Was soll´s.
Mit Winnie, Conny, Birgit und Bertrand haben wir trotzdem wir sehr viel
Spaß, sie sind ein absolutes Dreamteam! Darüber hinaus haben wir Nicole
+ Ernst, sowie Christa + Michael kennengelernt, mit denen wir ebenfalls
eine Menge Spaß hatten.
Nicole und Ernst verlassen uns leider schon Ende der Woche. Zum Abschluß
wagen wir einen gemeinsamen Hausrifftauchgang. Die Bedingungen sind
besser geworden und so kommen wir in den einmaligen Genuß, einem
Hai-Pärchen beim Poppen zu zu schauen!
IV. Die dritte Woche oder „Abschied nehmen“
Am Anfang unserer letzten Woche (sind wir wirklich schon zwei Wochen
hier?!) hat uns das Tauchfieber wieder gepackt. Zwischendurch müssen wir
nun auch Christa und Michael verabschieden und können uns jetzt in etwa
vorstellen, wie das für die Basiscrew sein muß, wenn lieb gewonnene
Menschen einen ständig wieder verlassen. Das ist schon komisch, wenn man
drei Wochen bleibt und alle anderen an- und auch wieder abreisen
sieht...
Neben dem Tauchen möchten wir wenigstens ein „Local-Island“ besuchen,
wenn das mit Male schon nichts wird. Es geht nach Mathiveri. Wir finden
das alles ganz interessant, kaufen jedoch weder Souvenirs, noch würden
wir den Ausflug wiederholen. Einmal reicht. Tipp für alle Raucher:
Zigaretten kosten auf der Einheimischeninsel 15 $ / Stange, was im
Übrigen billiger ist als im Dutyfree auf Hulule (22 $). Anschließend
geht’s noch nach Nika, was unseres Erachtens kein Mensch braucht. Warum
man die Local-Islands nur in Kombination mit einer Luxusinsel besuchen
kann bleibt uns ein Rätsel.
Die letzten Tage verbringen wir mit Tauchen und ärgern uns, daß wir in
der letzten Woche so wenig tauchen waren. Das Wetter bleibt durchgehend
traumhaft, einzig die Schaumkrönchen beeindrucken uns weiterhin. Und
dann ist der letzte Abend auch für uns gekommen. Jetzt würde man gerne
tauschen; mit denen, die gerade schneeweiß (oder knallrot) ihren ersten
Inselrundgang machen um zu sehen, was sich verändert hat. Wir gehen zum
letzten Abendessen, fühlen uns wie auf dem Weg zur Henkersmahlzeit.
Schrecklich! Und plötzlich rast die Zeit wieder. Das Abendessen ist
vorbei, ab an die Bar, Abschied nehmen von all den lieben Gesichtern,
die man jetzt wieder so lange nicht sieht. Die übliche Runde B52 mit den
Tauchern und schon ist man zum letzten Mal auf dem Weg zum Bungalow.
Unser Airtaxi geht diesmal erst um 10:00. Wir gehen nochmal in die
Tauchbasis. Winnie und Conny sind da, die anderen sind mit dem Boot raus
gefahren. Nochmal „tschüß“ sagen, dann steigen wir die Stufen hoch ins
Airtaxi. Winnie steht am Steg. Wie vor drei Wochen, als wir ankamen.
Doch damals habe ich gelacht. Jetzt muß ich heulen. Ich beruhige mich
erst wieder, als Velidhu außer Sichtweite ist. Jetzt sind wir auf dem
Heimweg und ich habe mich damit abgefunden.
V. Fazit
Velidhu ist und bleibt unser Traum und unser zweites „zu Hause“. Obwohl
wir uns fest vorgenommen hatten nächstes Jahr mal Thailand zu bereisen,
werden wir zurückkommen. Ganz sicher. Der Vertrag der Hotelkette „John
Keels“ läuft im März 2008 aus, danach wird unser schönes Velidhu, wie so
viele andere Inseln auch, zum Luxusresort umgebaut und für uns
unerschwinglich werden. Leider.
Indra & Sven
Rückfragen beantworten wir gerne unter shark_attack at gmx.net oder über
das Malediven.net
Velidhu vom 09. bis 24.Januar 2006
Seit 2003 waren wir nun zum 5. und nicht zum letzten Mal auf den
MALEDIVEN. Nach Baros,
Fesdu (2 X), Angaga und Filitheyo hatten wir uns dieses Mal für die
Insel Velidhu entschieden. Wir suchten nach einer Insel, die uns eine
weitere Alternative zur Insel Fesdu (die zur Zeit zu einer Luxusinsel
umbaut wird) bietet.
Auf Velidhu haben wir, so denken wir erst einmal ein vorläufig neues
Ziel gefunden. Diese Hotel-Insel wird von der John-Keels-Gruppe geführt
und wird, so haben wir gehört, ab Frühjahr 2008 einen neuen Pächter
bekommen. OK,- wenn die Insel dann auch weiterhin Ihre Struktur mit dem
sehr freundlichen Personal und dem derzeitigen Ambiente beibehält ist
dies auch in Ordnung.
Wir können auf den sehr ausführlichen, im Detail genauen und
umfangreichen Bericht und die Bilder von Ulli (September 2005)verweisen
wie auch auf dessen Homepage www.tschauder.de. Wir haben fast alles im
Januar wiedererkannt.
Die Reiseleitung
Wir können voll und ganz bestätigen, das Ricarda von Neckermann in sehr
angenehmer und umsichtiger Weise für die Gäste da ist : sympathisch, mit
sehr guten Kenntnissen der Insel und der Abläufe, Informationen zu den
Möglichkeiten bei Ausflügen, unaufdringlich aber allzeit präsent. Schade
das die Insel voraussichtlich im März 2006 Ricarda als Reiseleiterin
verliert, da Sie wohl nach einem Jahr einen neuen Einsatzort seitens
Ihrer Reisegesellschaft erhalten soll.
Die Barfußinsel
Was uns an dieser Insel, die barfuß kreuz und quer (auch durch die
Inselmitte) und rundherum (an einer Stelle ein bißchen durchs Wasser)
begehbar ist, besonders auffiel, daß diese Insel sehr gepflegt und
sauber wirkt und ist. Dies sowohl bei den Bungalows der Gäste, den
Restaurationsbereichen wie auch bei den Unterkünften des Personals und
den technischen Anlagen.
Das Personal ist sehr freundlich,- und nicht weil es evtl. ein Trinkgeld
gibt. Gerade desshalb fiel es uns auch sehr leicht Trinkgeld (nach
mehreren Tagen) ab und zu den einzelnen Mitarbeitern (Bar, Roomboy,
Restaurant, etc.) ein Trinkgeld zu geben.
Das Essen ist sehr gut und vielfältig. Es ist in Buffettform und sehr
ansprechend und animiert zum mehrfachen Gang zum Buffet um Essen
nachzufassen.
Die Unterkunft
Die Bungalows sind etwas etwas schlichter als auf Angaga, Filitheyo oder
Fesdu, aber ordentlich, zweckmäßig, sauber und haben relativ viel Platz
im allerdings offenen Schrank, der im runden Gang hinter dem Hauptraum
liegt. Die Anordnung von zuerst der Dusche, dahinter Badezimmer und
dahinter Toilette war zwar etwas komisch, aber wir kamen damit klar.
Handtücher und Bettzeug waren immer frisch und sauber und die Sauberkeit
des Bungalows waren als sehr gut zu bezeichnen. Das abends immer
drappiert aufgeschlagene Bett war ab und zu mit liebevoller
Blumendekoration versehen. Bei den Fliesen im Bungalow und auf der
Terasse mußte man allerdings mit evtl. nassen Füßen aufpassen um nicht
auszurutschen. Wir hatten die ersten Tage einen neuen und dann einen
Bungalow der ursprünglichen Bauweise. Diesen letzteren fanden wir etwas
“ gemütlicher”, durch die brauen Holzrahmen und die zusätzlichen
Fenster. Auch der funktionslose “Laubengang” um den Bungalowkern hatte
seinen Charme, - ist halt Ansichtssache.
Die Insel war fast ausgebucht. So hatten wir keinen Erfolg mit unserem
Versuch der vorherigen Reservierung durch ein Fax des Reisebüros. Wir
bekamen die Nummer 123, etwas zurückgesetzt neben der Tauchschule, mit
Blick auf den Steg. Irgendwie war dies nun gar nicht unsere Ecke, so daß
wir einmal nach 4 Tagen in die Nummer 169 umzogen. Diese Lage rundete
dann vollends unseren Urlaub ab. Der Umzug erfolgte seitens des
Managements unbürokratisch und problemlos. Sicher ist es Ansichtssache,
wir empfanden halt diesen Bereich von 120 bis ca 135 als zu dicht
“bebaut” mit zuwenig “Strand und Wasserfeeling”.
Das Hausriff
Wir sind Schnorchler, daher ist für uns ein schönes und gut erreichbares
Hausriff ein sehr wichtiges Kritierium. Das Hausriff hat uns gut
gefallen und ist auch hinsichtlich der Korallen schon recht gut wieder
intakt. Schildkröte, Muränen, Feuerfische und Doktorfische (ab und zu
sieht man einen riesigen Schwarm), Picasso-Fische, Feuerfische,
Maskenigelfische, Kofferfische, im flachen täglich
Baby-Schwarzspitzenriffhaie und natürlich u.a. auch die Papageienfische
konnten wir bei jedem bzw vielen Schnorchelgängen begrüßen. Vom Steg
kann man sich für beide Richtungen entscheiden und wird aus unserer
Sicht nicht enttäuscht. Als wir da waren, war der Wasserstand durch Ebbe
und Flut tagsüber recht niedrig, so das wir es vermieden hatten über das
Riffdach abzukürzen und zurückzuschwimmen (wir wollten uns und die
Korallen nicht gefährden). Die Strömung war eher gering, für uns als
Hobbyschnorchler angenehm. Zwei Mal tauchten sogar die sehr scheuen
Delphine direkt am Hausriff um die Mittagszeit auf.
Das Wetter
Wir waren das erste Mal Mitte Januar auf den Malediven (bisher
April/Mai/Februar/September) und waren etwas überrascht, das es die
ersten 8 – 10 Tage relativ bewölkt war und wir an unserem Umzugstag auch
mit viel Regen konfrontiert waren. Die Temperaturen waren dennoch sehr
angenehm im Wasser und an Land. Da wir unter Wasser filmen und
fotografieren und darüber hinaus das Wasser sehr planktonreich war, sind
die Farben der Unterwasseraufnahmen nicht so optimal geworden, wie es
bei wolkenlosem Himmel gewesen wäre. Nichtsdestotrotz fühlten wir uns
auf Velidhu sauwohl und konnten sehr viele Eindrücke mit Foto und Film
festhalten.
Die Manta-Safaris
Das absolute High-Light unseres Urlaubs waren allerdings die 2
Manta-Safaris. Wir hatten gleich die erste Gelegenheit wahrgenommen für
diesen Ausflug. Wir fuhren mit dem Boot gerade einmal ca. 20 Minuten
raus. Noch in sehr guter Sichtweite der Insel sahen wir bereits die
ersten Fluken der Mantas aus dem Wasser blitzen. Ricarda, die die
Ausflüge häufig selbst begleitete machte erst einmal ein Briefing, wie
man sich beim Schorcheln im Wasser verhalten sollte wenn die Tiere auf
einen zu kommen sollten : wenn Sie sich nähern, nicht erschrecken und
völlig ruhig verhalten ! Im Wasser erlebten wir dann 5 – 10 Mantas zum
ersten Mal : Wow !! Wir waren so begeistert das wir gleich den nächsten
Ausflug auch noch mitmachten, bei dem wir fast eine Stunde beim
schnorcheln ca. 10 – 15 Manats erlebten, -wir schnorchelten mittendrin.
Dieses Erlebnis werden wir nicht vergessen können,- das Gefühl, wenn
eines dieser Tiere mit offenem Maul auf einen zu schwimmt und im Abstand
von vielleicht 50 cm unter einem durchtaucht ist unbeschreiblich. Auch
wenn diese Version der Mantas “nur” eine Spannweite von vielleicht 2 – 3
Metern hatte. Ich hatte meine Video-Unterwasserkamera dabei und konnte
ganz tolle Aufnahmen machen. Jedes Mal wenn wir die Szenen am Fernseher
betrachten werden wir ganz wehmütig und wollen wieder auf diese sehr
schöne empfehlenswerte Insel und zu den Mantas.
Grüße
In den zwei Wochen lernten wir viele nette Menschen kennen:
“Die schönen Erlebnisse und Momente, Du heute wahrnimmst, kann Dir
niemand nehmen.
Träume nicht Dein Leben sondern lebe Deinen Traum”.
Liebe Grüße an Katharina und Markus aus der Schweiz, an unsere Nachbarn
aus Selb (sie kennen auch Fesdu), Alexandra und Jens aus Frankfurt sowie
Anja und Stephan aus Wuppertal und natürlich Ricarda.
Anja und Roland aus Heilbronn
Velidhu (v. 05.02.-14.02.2006 = 10 Tage)
Wir waren im o. g. Zeitraum auf Velidhu nachdem wir 4 Tage vorher in
Dubai verbracht haben.
Wir freuten uns auf Velidhu und wir wurden nicht enttäuscht, zumal es
unser 1. Malediven Urlaub war.
Da wir uns auch aus den zahlreichen Reiseberichten informiert haben,
möchten wir unsere Erfahrungen auch an euch weitergeben.
Unsere An-/Abreise erfolgte mit dem Wasserflugzeug und es waren super
Erlebnisse, die man einfach gemacht haben muss.
Bungalow
Das erwähnte Bungalow Nr. 159 ist auch nach unserer Meinung ein sehr gut
gelegener Bungalow. Wir hatten die Nr. 154 und waren trotzdem sehr
zufrieden.
Die Leistungen des Roomboys können wir nur außerordentlich
hervorheben, da er immer für uns da war und hat alle Fragen beantwortet
und uns Tipps gegeben. Die Bungalows waren immer sauber und wurden auch
am Abend nochmals hergerichtet.
Als Haustiere hatten wir zeitweise ein paar Ameisen, aber ansonsten
waren keine weiteren Haustiere vertreten.
Bei den Liegen können wir uns nicht beklagen und wir haben immer am
Strand freie Liegen finden können.
Wir hätten die Möglichkeit gehabt auf ein Wasserbungalow umzubuchen ($
70,- pro Tag), aber wir waren mit unserem Bungalow sehr zufrieden und
daher können wir zu den Wasserbungalows nichts schreiben.
Essen
Sicherlich kann man sich immer über das Essen beklagen, aber wer auf
Velidhu nichts Passendes findet, dem ist leider nicht zu helfen, da es
im Büffetform immer etwas gibt. Es ist super, dass man gleich einen
festen Platz zugewiesen bekommt und die Bedienung auch immer gleich
bleibt.
Ausflüge
Wir haben nur bei der Delphin + Manta Safari (je Person und Ausfahrt $
28,-) mitgemacht, aber wir hatten leider bei der Delphin Safari kein
Glück, so dass auch nur die Hälfte des Betrages fällig wurde. Bei der
Manta Safari hatten wir Erfolg und es war ein einmaliges Erlebnis mit
einem Manta gemeinsam im zu schnorcheln.
Schnorcheln / Tauchen
Zum Tauchen können wir leider nichts berichten. Velidhu hat
hervorragende Möglichkeiten zum Schnorcheln und es war immer wieder ein
Erlebnis die Vielfalt der Unterwasserwelt zu erleben. Gerade wir als
Ersttäter waren überwältig von dieser Unterwasserwelt.
Fazit
Velidhu ist eine reine Barfussinsel, obwohl es einige Wege mit Platten
gibt, und wir haben erstmals wieder auf Male Schuhe angezogen.
Unsere Vorstellungen wurden übertroffen und es war einfach ein Paradies
und unser Malediventraum wurde Wirklichkeit.
Die Entscheidung, ob man AI oder HP nimmt muss jeder für sich
entscheiden, aber wir hatten AI und waren zufrieden und bei einer
Nachbetrachtung war das auch für uns die richtige Entscheidung.
Velidhu ist eine ruhige Insel, wo man sich sehr gut ausruhen kann und
der Fischreichtum ist ideal zum Schnorcheln.
Wir hatten in den 10 Tagen nur einmal einen Regenschauer von ca. 15
Minuten und ansonsten nur Sonne. Das Management ist super hilfsbereit
und die Reiseleitung (Danke, Ricarda) war immer ansprechbar und sehr
auskunftsfreudig.
Der gesamte Aufenthalt war einfach Klasse und wir werden sicherlich
wiederkommen.
Sollten noch Rückfragen auftreten, stehen wir unter thomasmielke at
wtnet.de gerne zur Verfügung.
Thomas und Beate
Petra (42) - Reinhard (49) - 14. - 29. Dezember 2005
Velidhu
war unsere erste Insel auf den Malediven. Wir sind beide so begeistert,
dass wir unbedingt einen kleinen Bericht verfassen müssen. Dank der
bereits vorhandenen Berichte konnten wir einiges Nützliches schon vorher
erfahren und haben so einiges Unnötiges zu Hause lassen können. Wie z.B.
Schuhe. Wir sind tatsächlich 14 Tage barfuss gelaufen und haben es
genossen. Auch legere Kleidung (kurze Hose und T-Shirt) zu den
Mahlzeiten war ausreichend Die Insel war für uns ein Paradies. Wie schon
viele andere zuvor brachten uns die 14 Tage absolute Erholung (Seele
baumeln lassen) und wir haben auch den Service als total genial
empfunden. Die Roomboys und Tischkellner waren sehr freundlich und nett
und haben jeden Spaß mitgemacht. In der Strandbar haben wir uns auch
wohl gefühlt und wurden trotz AI immer zuvorkommend bedient. Die
jeweiligen Mahlzeiten waren absolut schmackhaft und von der Auswahl her
völlig ausreichend. Also wer auf Velidhu das Essen bemängelt, hat ein
Problem und sollte liebe gleich zu Hause bleiben. Der Hammer war das
Buffet an Heilig Abend. Respekt. Nicht nur die Auswahl und die tolle Art
der Präsentation, was die Jungs da gezaubert haben, war wirklich genial.
Wer vor Weihnachten fliehen will, wird sich auf Velidhu umschauen. Von
einem in Lebensgröße auf einem Fahrrad radelnden Weihnachtsmann mit
Geschenkkorb auf dem Gepäckträger, über Grippen und reichlich
geschmückten Weihnachtsbäumen sowie Lichterketten über unzählige Palmen
und Bäume gespannt, bis hin zum Weihnachtsmann, der nachmittags am
Strand allen Gästen frohe Weihnachten wünscht und anschließend jeden
Bungalow aufsucht und ein Geschenk verteilt, das aus selbst gefertigtem
Konfekt besteht. Am frühen Abend singen einige Angestellte
Weihnachtslieder (englisch) usw. Man gibt sich jede erdenkliche Mühe.
Unser Wasserbungalow war sehr schön und immer sauber und gepflegt. Wir
haben viele nette Leute getroffen, die uns die Strandbungalows gezeigt
haben, was eigentlich völlig ausreichend wäre und auch viel Lauferei vom
Wasserbungalow an den Strand oder zum Essen etc. erspart. Und so oft ist
man auch nicht im Bungalow. Natürlich ist der Glasboden vom Feinsten und
auch die Ausstattung ist sehr schön, aber wie gesagt, muss nicht
unbedingt sein.
Wer gerne schnorchelt ist auf Velidhu genau richtig. 7 Baby
Schwarzspitzriffhaie tollen in der Lagune herum und es macht echt Freude
sie zu beobachten. Am Hausriff in unmittelbarer Nähe, große
Fischschwärme (Makrelen/Doktorfische...), jede Menge Muränen, kleinere
Haie (1 -2 m) und zur Krönung konnte ich einen 4 m Manta vor dem Riff
antreffen und tolle Bilder von ihm machen. Die Manta Safari ist sehr
empfehlenswert. Wir waren auch desöfteren mit dem gemieteten Katamaran
unterwegs, auf der Nachbarinsel Nika und auf einer in der Nähe liegenden
Sandbank mit Atoll. Bringt etwas Abwechslung zur Erholung auf der Liege.
Apropos Liegen; natürlich gab es einige wenige, die Liegen reserviert
haben, wir haben aber jeden Tag an jeder Stelle die wir aufgesucht
haben, freie Plätze gefunden. Die Auslastung lag bei ca. 70 % und es gab
nie irgendwelche Engpässe oder Wartezeiten. Das Publikum war gemischt:
Engländer, Franzosen, Italiener, Deutsche und einige Schweizer und
Österreicher. Aber alles völlig problemlos.
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug ist empfehlenswert, vor allem für
Rückengeschädigte, da das Schnellboot doch erhebliche Schläge auf das
Wasser mit bekommt. Auch sieht man vom Boot auch nicht viel, im
Gegensatz zum Flugzeug (selbst bei Regen).
Die Tauchbasis ist auch empfehlenswert, da es ein eingespieltes Team ist
und sehr auf Sicherheit bedacht ist.
Mit der Reiseleiterin von Neckermann, Ricarda, haben wir die Manta
Safari gemacht und sind zusammen nach Male geflogen (Rückflug). Bei
dieser Gelegenheit konnten wir uns gut mit ihr unterhalten und
Hintergrundwissen erwerben. Ansonsten war sie eigentlich immer präsent,
aber nie aufdringlich und wenn man etwas wissen wollte, stand sie gerne
Rede und Antwort (sie ist nur noch bis März auf Velidhu).
Leider waren wir nur 14 Tage - das nächste Mal (bestimmt) bleiben wir 3
Wochen. Anbei eine kleine Auswahl unseren Bilder
Viele Grüße
Petra und Reinhard
Velidhu, Ende September 2005
Ruhe und gute Schnorchelmöglichkeiten möglichst ohne Wellen und Strömungen waren für unsere Entscheidung für Velidhu ausschlaggebend. Einzelbungalows mit Klimaanlage und Kühlschrank (Minibar) und gute Buffets waren zwar keine zwingende Voraussetzung, aber willkommener Luxus.
Gebucht haben wir die Insel (wirklich nur den Aufenthalt + HP) bei Thomas Cook. Dies hat für 10 Tage (inkl. Schnellboottransfer) pro Person ca. 500 Euro gekostet (also ca. 40Euro pro Person und Tag + Transfer).
Da wir vor Velidhu die (sehr einfache) Insel Asdu besuchten (siehe Reisebericht) könnte der folgende Bericht davon ein wenig beeinflusst sein.
Anreise per Schnellboot (oder Wasserflugzeug?)
Bekanntermaßen sind im Airtaxi ja nur 25 kg Gepäck (inkl. Handgepäck)
pro Person frei. Für jedes weitere Kilo sind 2 US$ fällig.
Da ich für unser Tauchgepäck nicht bereit war im Wasserflugzeug noch
zusätzlich Geld auszugeben (wir hatten ca. 25kg zuviel), haben wir uns
für den Bootstransfer entschieden. Die im Katalog angegebenen 2 ½
Stunden erschienen mir schon im Voraus als etwas lang. Und tatsächlich
erreichten wir Velidhu nach etwas holprigen, aber gut verträglichen 90
Minuten. Dabei hatten wir leichten Wellengang. Am Rückreistag war das
Wasser dann fast ganz glatt. Dennoch konnten wir nicht ausprobieren, ob
dies die Fahrt nochmals um einige Minuten beschleunigt hätte, da wir für
den Rückweg ohne Aufpreis auf das Wasserflugzeug umgebucht wurden. Dies
kann auch auf dem Hinweg passieren, wenn nur 1 oder 2 Personen für ein
Schnellboot vorhanden sind.
Hätten wir für den Rückweg einen Flug gewünscht (was man spätestens 5
Tage vorher anmelden muss), dann hätte dies einen Aufpreis von 68$ pro
Person gekostet.
Der Flug war nett und problemlos.
Wer jedoch schon einmal zu einer anderen Insel geflogen ist, der sieht
dabei nichts Neues und gerade bei dem Flug zwischen Veidhu und Male
fliegt man die meiste Zeit zwischen dem Male und Ari Atoll und sieht
dabei keine anderen Inseln. Sitzt man auf der richtigen Seite, dann hat
man aber einen schönen Blick auf Male und Hulule. Die Start-/Landebahn,
bzw. die ganze Flughafeninsel sieht wirklich verdammt klein aus…
Da wir vorher auf Asdu waren und deshalb keinen Ankunftsflug angeben
konnten, war eine gewisse Absprache mit der Insel nötig. Dies war
absolut problemlos möglich. Die Reaktionszeiten auf Emailanfragen war
zumeist schneller als 24 Stunden.
Die (sehr unterhaltsame) Anreise mit Emirates findet Ihr im Asdu-Bericht.
Die Insel
Mit dem Speedboot legt man am südlichen Steg an, der die Insel von der
Schokoladenseite (ohne Wellenbrecher, Mauern und Wasserbungalows, siehe
Panaorama ganz oben) mit viel weißem Sand zeigt. Hier wird man entweder
von der Reiseleitung oder aber von einem Mitarbeiter des Managements
abgeholt und zur Rezeption geführt.
Wie üblich auf den Malediven wird das Gepäck von Angestellten
nachgebracht, die sich anschließend über ein Trinkgeld freuen. Auch wenn
auch auf Velidhu Trinkgelder zu einem unverzichtbare Bestandteil der
Gehälter gehört (Angestellte mit Touristenkontakt verdienen
üblicherweise weniger), so wird einem das niemals gezeigt oder
„gebettelt“.
Schon auf dem Weg zur Rezeption bemerkt man, dass die knapp 300m lange
und bis zu 200m breite Insel neben den vielen Wegen aus Sand im
Restaurant und Rezeptionsbereich auch ein paar Steinwege hat und diese
Einrichtungen auch keinen Sandboden haben. Dennoch kann man natürlich
während seines gesamten Urlaubs auf Schuhe verzichten. Im Restaurant
halten sich Barfüßläufer und Schuhträger die Waage.
Bewohner der hinteren Wasserbungalows werden sich allerdings kaum ohne
Schuhe/Schlappen auf der Insel herumtreiben. Wenn die Sonne scheint,
dann ist der Holzsteg nämlich so heiß, dass man es ohne Brandblasen
maximal in die ersten beiden Wasserbungalows schafft.
Ein komplettes Umrunden der Insel ist aufgrund einiger Mauern und
Wellenbrecher praktisch nicht möglich. Auch wenn man sich über die Optik
streiten kann (mir macht das nicht so viel aus), sind sie jedoch
zwingend notwendig um uns Touristen einen möglichst gleichmäßigen und
dauerhaften Strand anbieten zu können.
In der Rezeption erhält man dann eine Informationsbroschüre (schon lange
nicht mehr überarbeitet, was man aus dem Dollarkurs ersehen kann, der
zum Zeitpunkt der Ausarbeitung noch mehr als der Euro wert war). Ricarda
(von Neckermann) erzählt kurz das Wichtigste zur Insel und verweist dann
auf die Sprechzeiten (an jedem Abend vor dem Essen). Dazu gibt es einen
Cocktail.
Die All Inklusive Gäste erhalten einen Hinweis, dass fast alles All
Inklusive ist – nicht aber einige alkoholische Getränke, frische Säfte,
viele Cocktails und die Minibar. Dann werden die obligatorischen
Armbänder verteilt und angelegt, deren Sinn ich überhaupt nicht
verstanden habe, zumal die All Inkl. Gäste ja zusätzlich noch für jede
Bestellung unterschreiben müssen. Da könnte man entweder auf die
Armbänder oder auf das unterschreiben verzichten.
Halbpension oder All Inklusive? – die Preise
Wir hatten (wie meistens) Halbpension gewählt, was für jemanden, der
Mittags meist noch satt vom Frühstück ist und kaum Alkohol trinkt die
bessere, preiswertere Wahl darstellt. Wer jedoch gerne auch mal ein paar
Gläser Wein oder Bier und /oder einen der inkludierten Cocktails trinkt
und Mittags oder Nachmittags häufiger etwas essen möchte, der kann mit
dem Aufpreis von ca. 25 Euro (30$) Pro Tag schon günstiger fahren.
Bei Preisen von 3,5$ für eine 1,5l Flasche Wasser, 2,5$ für einen
Softdrink, 3$ für ein Bier und ab 7$ für einen Cocktail, sollte man sich
das vorher genauer überlegen. llerdings gibt es auch für sparsame
Halbpensionisten hin und wieder die Möglichkeit an etwas günstigere
Getränke zu kommen: Getränke mitbringen (freigepäck, ggf. Tauchgepäck
ausnutzen)
Cocktailstunde: Einmal pro Woche kann man für 10$ eine Stunde lang so
viele Cocktails trinken, wie man schafft.
Sonderangebote: Während unseres Aufenthaltes gab es ein Dosenbierangebot
im Zimmer: 6 Dosen für erstaunlich günstige 10$.
Zwischen 18:30 und 19:30 sind in der Bar (fast) alle Getränke um 20%
reduziert (kein Wasser)
(und sich beim Repeaterscocktail einschleichen s.u.).
Getränke werden übrigens immer nur geöffnet ausgegeben. Dies ist auf den
Malediven so üblich und soll einerseits verhindern, dass man diese
anderen (nicht AI Gästen) gibt und dass man sie nicht in den Kühlschrank
stellt und so die „Minibar“ Bezahlung untergräbt.
Lediglich die 1,5l Wasserflaschen werden ungeöffnet ausgegeben und
können so natürlich auch in den eigenen Kühlschrank gestellt werden.
Die Bungalows
Auf Velidhu gibt es 80 Einzelbungalows + 10 Doppelbungalows, die auf
Stelzen in die Lagune gebaut sind. Die Einzelbungalows befinden sich
fast alle auf einem äußeren Ring am Strand. Einige sind jedoch auch
etwas unglücklich in die zweite Reihe gebaut.
Ursprünglich gab es auf Velidhu 30 Rundbungalows, die immer noch
vorhanden sind. Es sind diejenigen mit der älteren Bauweise. Sie sind
aus sichtbaren Steinen gemauert und haben einen (nicht wirklich
sinnvollen) Gang außen um das Gebäude. Sie sind nicht ganz so hoch wie
die neuen Bungalows und haben auch keine Nachttische, dafür aber eine
etwas größere Ablage am Kopfende.
Die Nische beim Kühlschrank ist etwas größer und hat noch eine weitere
Tür nach Außen. Dafür ist das Badezimmer etwas kleiner und wirkt etwas
dunkler. Dies ist aber nur im direkten Vergleich erkennbar.
Grundsätzlich sind beide Varianten einfach, aber sehr schön
eingerichtet. Die Betten sind groß und angenehm gefedert (nicht
bretthart – aber auch nicht zu weich). Vom Bett aus hat man immer die
Aussicht in Richtung Strand, auch wenn man nicht bei jedem Bungalow von
hier aus das Meer sehen kann. Es gibt diverse Lampen, von denen man die
wichtigsten vom Bett aus ein- und ausschalten kann. Der Ventilator ist
nur bei den neuen Bungalows vom Bett aus zu bedienen. Wer jedoch die gut
funktionierende Klimaanlage benutzt, der sollte die Warme Luft von der
Decke nicht mit dem Ventilator nach unten blasen. Die Klimaanlage ist
nicht vollkommen leise, aber erträglich. Eine Fernbedienung für die
Klimaanlage gibt es nicht.
Es gibt einen Schreibtisch mit einem Stuhl und darüber eine Steckdose
mit Mehrfachstecker.
Die Badezimmer sind dreigeteilt (Waschen, Toilette, Dusche) und hell
eingerichtet. Aufgrund der runden Bauweise der Bungalows gibt es aber
leider keine Halboffenen Bäder.
Wie auch der Wohn-/Schlafraum ist auch das Badezimmer sehr geräumig und
sauber.
Selten trifft man eine Ameise, wohingegen Eidechsen zur dauerhaften
Innenausstattung gehören. Diese Wandern aber meist hoch über dem Bett an
der Decke herum und scheinen dort auch irgendwelche Nahrung zu finden,
obwohl wir im Zimmer weder Mücken, noch anderes Ungeziefer entdecken
konnten.
Im den einfachen Holzschranken befinden sich 2 Regenmäntel und
ausreichend Platz für die eigene Garderobe.
Vor der Tür gibt es noch einen Wasserhahn, damit man sich vor dem
Betreten des Raumes noch einmal die Füße waschen kann. Aber Achtung: die
Fliesen draußen sind danach so rutschig, dass man schnell fallen kann.
Mich hat dies leider das Glas meiner Armbanduhr gekostet.
Eine Außendusche oder ein separater Eingang zum Badezimmer gibt es
nicht. Dafür gibt es am Strand aber tatsächlich einige Süßwasserduschen,
was ich bislang noch auf keiner Malediveninsel gesehen habe.
Zwei bequeme Plastikstühle und ein kleines Tischchen befinden sich auf
der Terrasse.
Sobald man abends das Licht auf der Terrasse anschaltet, lassen sich
auch dort ein paar Echsen blicken, die aufgrund des Lichts von den
angelockten Insekten profitieren. Es sind aber wirklich nur so wenige,
dass sie gerade einen Lurchi satt machen, aber uns Touristen nicht
stören.
Liegen gibt es in zwei Varianten am Strand. Die zahlen auf manchen davon
zeugen noch von Zeiten, als diese den Bungalows direkt zugeordnet waren.
Dies wird heute aber nicht mehr gemacht. Obwohl die Insel während
unseres Aufenthaltes fast ausgebucht war, mekrt man davon fast nichts
und wenn man nicht (wie manche deutschen) jeden Tag „ihren“ Stammplatz
fest belegt haben wollen, dann findet man immer eine freie Liege.
Wasserbungalows
Die Wasserbungalows sind etwas edler eingerichtet. Neben dem Fernseher
(DW, alle 2 Stunden deutsche Nachrichten) und einem Wasserkocher gibt es
noch eine Sitzecke mit Glasfenster im Boden. Das Mobiliar wirkt schick,
aber nicht zu pompös. Durch 2 Stufen liegt das Bett etwas erhöht in der
Mitte des Raumes, was mir gut gefällt.
Das Badezimmer wirkt ebenfalls sehr edel, ist jedoch nicht besonders
groß. Dafür ist die Terasse riesig. Allerdings bietet sie (je nach
Bungalow) kaum Schatten.
Wenn die Wasserbungalows nicht ausgebucht sind, dann besteht die
Möglichkeit zu einem Upgrade, welches 70$ pro Tag kostet.
Am Ende des Steges der Wasserbungalows befindet sich eine Plattform mit
Liegen und einer Treppe ins Wasser. Da es hier aber keinerlei Schatten
gibt, habe ich dort niemals jemanden liegen sehen. Zum Schnorcheln ist
dieser Eingang auch weniger günstig. Das Riff ist etwas weiter entfernt
und kann dort auch nur bei Flut vorsichtig überschwommen werden.
GardenView Bungalows
In der Inselmitte, neben dem SpaCenter, befinden sich die sogenannten
„Garden View“ Bungalows. Diese kann man nicht buchen. In diesem
2stöckigen Wohnblock sind die Wohnungen der Reiseleitungen und des
Managements. Bei Überbelegungen / Überbuchungen kann es aber durchaus
passieren, dass man hier einquartiert werden soll.
Sicherlich kann man darüber geteilter Ansicht sein. 2stöckige Bungalows
gibt es ja auch auf anderen Inseln (Eriyadu, Embudu, Ellaidho), aber für
mich wäre es eine Qual dort wohnen zu müssen und einem Maledivenurlaub
nicht angemessen. Dabei spielt die Ausstattung für mich keine Rolle.
Diese Bungalows habe ich übrigens von innen nicht sehen können.
Wie auf den Malediven kommt der Roomboy (der normalerweise für 8, bei
Urlaubsvertretung für 10 Bungalows zuständig ist) zweimal am Tag.
Morgens macht er gründlich sauber, abends prüft er noch einmal alles und
deckt das Bett auf. Wenn man Glück hat, dann schmückte er dieses hin und
wieder schön mit Blumen. Unser Roomboy war schien immer gut drauf zu
sein und war sehr zuverlässig und freundlich (auch bevor er Trinkgeld
bekam).
Die Handtücher werden (leider) jeden Tag gewechselt, was unserer Ansicht
überhaupt nicht notwendig ist. Die Strandtücher wurden „nur“ alle 2-3
Tage ausgetauscht. Aus ökologischer Sicht wären es wünschenswert
Handtücher nur auf Wunsch zu tauschen.
Wie oft die Bettwäsche gewechselt wurde, ist mir nicht aufgefallen. Es
war aber auf keinen Fall zu selten.
Essen
Sicherlich kann man über das Essen meckern:
Nur eine Sorte Käse und Wurst zum Frühstück.
Es gibt „nur“ Kaffee und Tee, aber keinen Kakao.
Das Frühstück ist fast jeden Tag identisch und
Der „Saft“, der beim Frühstück angeboten wird ist eine unerträgliche Pansche
diesen kleinen Mängeln steht aber 3 mal täglich ein bombastisches
Buffet gegenüber, das wirklich jeden Geschmack abdecken dürfte und
welches immer sehr schon präsentiert wird.
Zudem werden alle Speisen bis kurz vor Ende der Essenszeiten nachgefüllt
und auch erst deutlich danach wieder abgeräumt.
Dies – und die Tatsache, dass es zwei Speiseräume gibt – trägt dazu bei,
dass nicht alle (max. 200) Gäste zur gleichen Zeit beim Essen auflaufen
und es weder ausgesprochen voll wirkt, noch längere Schlangen an den
Buffets entstehen.
Ich habe nicht herausgefunden, ob dies eine neue Idee des Managements
war oder einfach häufiger ausprobiert wird: Als wir ankamen bekamen wir
(wie üblich) einen Tisch (für 2 Personen) zugewiesen, den wir auch
während des ganzen Urlaubs behielten. Natürlich hätte die Möglichkeit
bestanden zu wechseln. Anfangs saßen wir in der Nähe einiger Raucher,
was aufgrund der Belüftung aber wenig störte. Am Ende des Urlaubs war
„unser“ Speisesaal ein reiner Nichtraucher Raum und es wurden auch
entsprechende Schilder aufgehängt.
Malediventypisch ist es auch, dass man einen Kellner fest zugeteilt
bekommt, der nach kurzer Zeit unsere Eigenheiten (welche Getränke zum
Essen, nach dem Essen noch einen Tee, wie viel Zucker …) kennt. Nicht
nur unser Kellner sondern wirklich alle Angestellten waren ausgesprochen
freundlich und zuvorkommend. Es machte z.B. wirklich den Eindruck, dass
man dem „Mann an der Suppe“ eine große Freude bereitete, wenn man sich
dort eine gefüllte Tasse abholte.
Frühstück: 7:30 – 9:30
Brot, Toastbrot, Baguette und Croissants, sowie eine kleine Auswahl von Kuchen
Marmelade, Müsli, Cornflakes, Naturjoghurt, Milch, je eine Sorte Käse und Wurst und 2 Sorten „Säfte“
Von einem Koch „live“ zubereitete Eier (Rühr, Spiegel, Omlett oder gekocht) mit Zutaten nach Wunsch (Gewürze, Tomaten, Käse, …) und frisch zubereitete Waffeln. Manchmal auch frisch gepresster Saft (4$ pro Glas).
Eine wechselnde Auswahl an warmen Speisen, wie Kartoffeln, halbe Tomaten, Milchreis, Würstchen, Speck, Bohnen und immer auch ein kleines Currygericht.
Obst (meist Bananen, Orangenstücke, Melone, Pampelmuse, Ananas)
Mittagessen (12:30 – 14 Uhr) / Abendessen (19:30 – 21 Uhr)
Zwar sind die Buffets nicht wie auf anderen Inseln pro Wochentag auf ein bestimmtes Thema festgelegt. Dennoch sieht man den Buffets oft ein solches Motto an.
Brot, Baguette, Suppe (leider fast nie vegetarisch)
Kalte Speisen (z.B. Fisch oder Sushi) und diverse Salate mit einer großen Auswahl an Dressings.
Mindestens zwei „live“ zubereitete Speisen, wie z.B. Backfisch, gefüllte Teigtaschen, Rinderfilet; meist mit leckeren Soßen. Dazu fast immer noch Nudeln mit einer einfachen Tomatensauce.
Eine wechselnde Auswahl an warmen Speisen mit Beilagen, Aufläufen, Gemüsen, Fleisch- und Fischgerichten, sowie immer auch Pizza und eher selten einem Currygericht.
Eine große Auswahl an Nachspeisen mit viel Torten, Kuchen, Gebäck, Obst und meist auch einer warmen Nachspeise mit Sauce. Das meiste ist recht süß – vor allem die kleinen Desserts in den Tassen oder Gläschen können schon fast einen Zuckerschock auslösen
Alles immer in ausreichender Menge und sehr lecker.
Zu (oder nach) allen Mahlzeiten wird auf Wunsch (kostenlos) Kaffee oder
Tee (leider kein Kakao) gereicht.
Erfreulicherweise gab es niemals besonderes Gedrängel oder Anstehen am
Buffet und auch in den beiden Speisesälen wirkte es niemals überfüllt,
da sich aufgrund des immer ausreichenden Angebotes die Gäste über die
gesamte Essenszeit recht gut verteilten.
Insgesamt sicherlich ein überdurchschnittlich gutes Buffet, was
problemlos auch einer 4 Sterne Anlage angemessen wäre. Für die gute
Qualität spricht auch die permanente Kontrolle der angebotenen Speisen –
nicht nur auf ausreichende Menge, sonder auch per Digitalem Thermometer
auf korrekte Temperatur.
atürlich gibt es auch hier (kleinere) Verbesserungsmöglichkeiten:
Dunkles/Vollkornbrot zum Frühstück, eine größere Auswahl an Käse und
Wurst, echte Säfte (statt Wasserpansche), mehr vegetarische Gerichte,
eine genauere Beschilderung was denn in den angebotenen Speisen
enthalten ist (z.B. Fleisch oder Alkohol) und vielleicht eine ständige
Ecke mit Fisch- und Kartoffelcurry wären schön.
Dies trübt aber keinesfalls den hervorragend Gesamteindruck des Essens,
dem der Service am Tisch nicht nachsteht.
Bestellte Getränke kommen immer schnell und der Kellner ist sehr
zuvorkommend und aufmerksam. Kaum hat man seinen Teller leer gegessen,
da steht dieser auch schon zum Abräumen bereit. Es passiert eigentlich
nie, dass man mit seinem 2. Gang vom Buffet zurückkommt und der vorher
gebrauchte Teller noch auf dem Tisch steht.
Fazit
Den Malediventraum von einer völlig einsamen Insel, die man für sich
alleine hat, findet man auf den Malediven allgemein (fast) nicht mehr.
Auch findet man kaum mehr Inseln, die den einfachen und typischen
Maledivencharme von vor 15-20 Jahren ausstrahlen.
Und wer ein wenig mehr Action haben will, für den sind die meisten
Malediveninseln sowieso die falsche Wahl.
Velidhu ist eine komfortable Insel mit aufmerksamen Angestellten unter
einem sehr guten Management, dass einen erholsamen und unbeschwerten
Urlaub garantiert. Sie bietet sehr gute Schnorchel und
Tauchmöglichkeiten und bietet trotz ihrer max. 200 Gäste immer irgendwo
eine recht einsame Ecke.
Nicht zuletzt sprechen die vielen Wiederholungsgäste eine klare Sprache
für Velidhu.
In meiner persönlichen Wertung nach 5 Inseln würde ich Velidhu sowohl
vom Standard, als auch den Bedingungen auf eine vergleichbare Stufe mit
Rheeti Beach stellen. Eriyadu steht in der Ausstattung ein klein wenig
zurück, kann aber durch das sehr gute Hausriff punkten. Asdu ist sowieso
kaum mit den anderen Inseln vergleichbar und nimmt einen Sonderstatus
ein. Nur Embudu liegt in meiner Bewertung leicht abgeschlagen.
Hier noch in Stichpunkten ein paar weitere Informationen:
Welcher Bungalow ist nun der schönste / beste?
Die 159 ist tatsächlich einer der besonders guten – aber es gibt viele
sehr gut gelegene und wenige wirklich schlechte.
Schnorcheln
Velidhu hat ein besonders strömungsarmes und leicht zu beschnorchelndes
Hausriff. Der Zustand ist recht gut (für Maledivenverhältnisse) und auch
der Fischreichtum ist hervorzuheben.
Tauchen
Die perfekte Organisation der Basis und Durchführung der Tauchgänge,
sowie die große Verfügbarkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter in
Verbindung mit guter technischer Ausstattung verdienen Anerkennung.
Das Gefühl (was mir andere Taucher bestätigten), dass der Kunde sich zur
Teilnahme an einem AOWD und/der Nitrox Kurs überredet fühlen kann, trübt
den Gesamteindruck ein kleines bisschen. Den etwas hohen Preise vor Ort
steht eine entsprechend hohe Leistung egegenüber.
Einem unbeschwerten Tauchvergnügen steht auf Velidhu aber grundsätzlich
nichts im Wege – vor allem, wenn man ein Tauchpaket vorgebucht hat und
bereits Nitrox und AOWD Ausbildung hat.
Unterhaltung, Animation, Einkaufen
Keine Animation, wenig Unterhaltung – und wenn, dann niemals
aufdringlich und störend. Also Ideal für Ruhe suchende Urlauber.
Die Insel, Pflanzen und Tiere
Mehr Bäume/Sträucher als Palmen und die typischen Maledivenbewohner
(Vögel, Flughunde, Krebse, Ameisen und Echsen)
Anlagen der Insel / Management / Wiederholer
Sehr gut geführte Anlage mit aufmerksamen Management. Eine Tour über die
Insel sollte man auf jeden Fall einmal machen.
Wiederkehrer (und die sind nicht selten) werden bevorzugt behandelt.
Gästestruktur / Nationalitäten
Eine bunt gemischte Truppe aus allen europäischen Ländern jeden Alters.
Briten dominierten während unseres Besuches leicht (aber keinesfalls
negativ)
SpaCenter
Irgendwie überflüssig, aber dennoch gut und preislich noch im Rahmen.
Das Wetter
Wir hatten Glück und nur nachts Regen und tagsüber viel Sonne und ein
ruhiges Meer.
Meinen vollständigen Reisebericht mit vielen Bildern unter und über
Wasser, mit vielen weiteren, ausführlichen Informationen zu den gerade
genannten Stichpunkten findet Ihr auf meiner privaten Homepage unter
http://www.tschauder.de/html/velidhu.html
Ulli
Velidhu Island Resort
vom 3.8.-18.8.2005
Reiseveranstalter: Bucher-Reisen
Fluggesellschaft: Thomas Cook / Condor
Wir, das sind Theresia & Frank aus Heidelberg (zusammen jetzt 76
Jahre alt), hat es bei unserem ersten Malediven-Urlaub auf Velidhu so
gut gefallen, daß wir dieses Jahr gleich nocheinmal dorthin gefahren
sind. Gleich vorab: Wir sind wieder absolut begeistert von Hotel und
Insel und daher massiv gefährdet, Stammgäste zu werden. An dieser Stelle
auch ein Dank an die Reiseleiterin Ricarda Bertuleit (Neckermann), die
uns mit ihrer fröhlich-kompetent-hilfsbereiten Art zur Seite stand. Auch
das Wetter hat mitgespielt: ein Tag Regen, einige Tage etwas bedeckter
Himmer und ansonsten Sonne satt.
Dieser Bericht soll vor allem für diejenigen, die nicht wissen, ob sie
All inclusive (AI), Vollpension (VP) oder Halbpension (HP) buchen
sollen, eine kleine Entscheidungshilfe sein. Im letzten Jahr hatten wir
AI gebucht, dieses Mal HP (kein Plastikbändchen, das man zwei Wochen
tragen muß!). Außerdem flogen wir nicht mehr mit LTU (entsetzlich, da
unfreundlich und Umweg über Colombo), sondern mit Thomas Cook / Condor
(besser, da freundlicher und Direktflug nach Malé), und wir hatten einen
anderen Bungalow (Nr. 161 – wunderschön schattig). Ansonsten hat sich im
Vergleich zum Vorjahr nichts Wesentliches geändert; auch der Tsunami hat
– Gott sei Dank – keine sichtbaren Schäden hinterlassen. Wir verweisen
deshalb auf unseren ausführlichen Bericht vom letzten Jahr
(10.8.-25.8.2004) und beschränken uns hier auf einige wenige
vergleichende Aussagen.
HP, VP, AI?
Da wir im letzten Jahr aufgrund des sehr guten und reichhaltigen Essens
und bei drei Mahlzeiten am Tag massive Verdauungsprobleme bekamen, hat
sich für uns schon allein deswegen die Entscheidung für Halbpension
gelohnt. Außerdem hatte man durch das ausfallende Mittagessen vormittags
wesentlich mehr Zeit (Frühstück 7:30–9:30 h, Mittagessen 12:30–14:00 h,
Abendessen 19:30–21:00 h). Das ausschlaggebende Argument dürfte
allerdings der Preis sein: Während wir im Vorjahr 1863,- € p. P. an das
Reisebüro bezahlen mußten (14 Ü/AI, Flug Frankfurt-Malé,
Wasserflugzeugtransfer), waren es in diesem Jahr nur 1384,- € (14 Ü/HP,
Flug Frankfurt-Malé, Wasserflugzeugtransfer), also ein Unterschied von
479,- € p. P. Leider können wir nicht sagen, wie groß in diesem Jahr die
Differenz zwischen HP und AI gewesen wäre, wenn man über das Reisebüro
gebucht hätte – das Hotel verlangt dafür einen Aufpreis von 30,- US$ p.
P. und Nacht (= ca. 25,80 €), macht bei 14 Nächten 387,- €. Vollpension
käme auf 16,- US$ p. P. und Nacht (= ca. 13,76 €), macht bei 14 Nächten
192,64 €. Unsere Getränkekosten pro Person beliefen sich in 14 Tagen auf
ca. 166,50 US$ (= ca. 143,- €), das entspricht 20 Flaschen Wasser à 1,5
Liter (je 3,85 $), 18 Flaschen Cola / Fanta / Sprite / Orangensaft /
Schweppes etc. à 0,2 Liter (je 2,75 $) und 5 Cocktails à 8,- $. Bier und
Wein haben wir allerdings nicht konsumiert (ca. 3,- $ je 0,2 Liter).
Fazit: AI lohnt sich nur, wenn man sehr viel trinkt (mehr als 3 Liter
pro Tag) oder kein Wasser ohne Kohlensäure mag - aber aufgepaßt: Die
wirklich tollen Cocktails in der Bar muß man auch bei AI extra bezahlen
(ca. 8,- $ - es gibt zwar auch einige AI-Cocktails, die sind aber nicht
überragend). Wer auf drei Mahlzeiten nicht verzichten will, ist mit VP
wohl am besten bedient (wir hätten mit unserem Getränkekonsum bei VP
immer noch ca. 50,- € unter dem AI-Preis gelegen). Halbpension ist u. E.
die beste Variante – mit Frühstück und Abendessen allein wird man
pappsatt. Sollte man zwischendurch doch noch Hunger bekommen, gibt es in
der Bar für 7,70 $ Thunfisch-, Hühnchen- oder Käse-Sandwiches, man kauft
sich im Shop Chips, Schokolade oder Kekse oder man nimmt sich von zu
Hause einfach ein paar Snacks mit (z. B. Studentenfutter oder
getrocknetes Obst).
Was passiert, wenn man wiederkommt?
Besonders schön war die Erfahrung, als Wiederholungsgast mit besonderer
Aufmerksamkeit bedacht zu werden. Ein Großteil der Belegschaft erkannte
uns wieder (oder tat zumindest so), wir durften uns unter mehreren
freien Bungalows noch vor den anderen Gästen den schönsten aussuchen,
bekamen einen Obstteller auf das Zimmer geschickt und wurden zum „Repeater’s
Cocktail“ am Strand eingeladen, wo wir dem gesamten Management die Hände
schütteln durften und zwei Schachteln mit feinstem Ceylon-Tee überreicht
bekamen. Zum Abschied kam der Manager des Hotels extra an den Steg, um
uns mit Handschlag zu verabschieden.
Worüber kann man sich ärgern?
Das einzige, worüber wir uns wirklich geärgert haben, sind diejenigen
Gäste, die in arroganter und ignoranter Weise die Bitten des Managements
und der Reiseleiter mißachten und trotzdem Fische füttern (die agressiv
werden und beißen bzw. an ungeeigneter Nahrung jämmerlich zugrunde
gehen), auf den Korallen stehen und sie anfassen (wozu braucht man beim
Schnorcheln Handschuhe und ein Tauchermesser???), Muscheln und Schnecken
aus dem Meer entfernen (um sie auf der Terrasse zu trocknen), bei
gebuchter Halbpension das Essen vom Frühstücksbuffet tütenweise heimlich
mitnehmen, der maledivischen Bootsbesatzung nicht einen Dollar Trinkgeld
zustecken oder mit Stringtangas bzw. Kleidungsstücken, die diesen Namen
eigentlich nicht verdienen vor dem muslimischen Personal herumtänzeln.
Wir können nur hoffen, daß es immer wieder Gäste gibt, die den Mut
haben, solche Leute (manchmal auch energisch) zurechtzuweisen oder
Verstöße dem Management zu melden. Wir haben uns manchmal regelrecht
geschämt, Europäer zu sein.
Fazit
Unser zweiter Urlaub auf Velidhu hat die Eindrücke der ersten Reise nur
bestätigt – wer ein kleines Paradies sucht ist hier genau richtig.
Wer noch Fragen hat, kann uns gerne eine E-Mail schicken:
Faranowski@aol.com
Theresia & Frank
Velidhu Island Resort – mehr wie ein schöner Traum …
Wir (beide 33 Jahre) möchten uns als allererstes recht herzlich bei allen bedanken, die sicher mit viel Mühe Ihre Berichte ins Netz gestellt haben und uns mit Ihren Tipps und Hinweisen bei der Auswahl der „ richtigen“ Insel unheimlich geholfen haben.
Unsere Reise ging vom 05.05. – 20.05.2005 und der Mai ist wirklich eine tolle Reisezeit. Es gab nur zweimal Regen, einmal davon nachts. Dies war unser zweiter Maledivenbesuch und wir waren und sind restlos begeistert. Wer über diese Insel irgendwas zu meckern hat, dem kann wahrscheinlich wirklich nicht mehr geholfen werden, oder der muß viel ruhiger und toleranter werden… Wer natürlich Action und Disco, Party und Salsa sucht; sorry der ist hier falsch. Wer aber relaxen möchte, sich von Sonne, Strand und Meer verwöhnen, richtig gut Essen und tolle Erlebnisse in und über Wasser sucht, der ist auf Velidhu goldrichtig. Es wurde schon so viel über die Bungalows (wo welche am Besten, Inneneinrichtung etc.), das Essen ua. geschrieben, dass ich darauf hier verzichten möchte. (Wobei das Essen wirklich super ist, das maledivisch Curry und vor allem der Nachtisch - eine Sünde. Also treibt am besten vorher richtig Sport, dann macht Ihr am Strand eine gute Figur und überlegt nicht wegen der Kalorien… ) Wir hatten bei der Buchung der Reise unseren Wunsch nach einem Bungalow zwischen 170 und 175 angegeben und dann die 180 bekommen. Damit waren wir auch sehr zufrieden. Wenn Ihr allerdings Taucher seid ist sicher ein niedrigerer Bungalow besser, die Tauchschule ist am anderen Ende der Insel und Ihr müsst dann nicht so weit schleppen. Bei den höheren Nummern ist der Strand aber schöner. Wir hatten auch AI gebucht und ich bin mir nicht sicher, ob wir das wirklich „abgegessen“ haben, aber einfach das Gefühl im Urlaub zu haben nicht über jeden Drink nachdenken zu müssen, finde ich schon sehr beruhigend. Man gibt trotzdem noch genügend Geld aus, eine Kokosnuß hier, ein Ausflug dort… Wir haben insgesamt noch mal gut 500,00 Dollar (als Nichttaucher ) dortgelassen. Wir waren zum Schnorchelausflug – sehr schön, wir haben dort an den Riffen etliche Schildkröten und etwas „größere“ ( ca. 1,00-1,20 m ) Haie getroffen, tolle bunte Muscheln und Fische. Ein Halbtags-Inselspringen, super wenn Ricarda dabei ist, erkundigt Euch unbedingt vorher wann Sie mitfährt. Sie weiß wirklich viel und Ihr könnt Sie Löcher in den Bauch fragen, und wenn Sie was nicht weiß, dann sagt Sie das auch. Sie hilft auch auf der Einheimischen-Insel beim handeln, falls Ihr was kaufen wollt. (supertoll gibt es dort Sarongs- Wickelröcke in allen Farben und Längen 4-8 Dollar, Holzschnitzereien, Fotoalben – wunderschöne Handarbeit (A4 Größe haben wir von 45,00 Dollar auf 15,00 runterbekommen, nur so am Rand und einen geschnitzten Sharky von 90,00 Dollar auf 40,00 ; da habt ihr im Vorfeld schon mal eine Hausnummer…) Wichtig ! Auf der Einheimischen-Insel heißt es für Ladys Knie und Schultern bedeckt, also beim Kofferpacken dran denken und was ganz dünnes aussuchen, denn im Inselinneren fehlt der Wind und die Klamotten kleben nur so am Leib. Und wenn Ihr dort einen Laden betretet, Schuhe draußen stehen lassen !!! Das gebietet einfach die Höflichkeit und man wird gleich anders angesehen. ( auch wenn die Verkäufer sagen man soll sie anlassen, es gibt schon einen Unterschied zwischen sagen und meinen.) Also der Ausflug war sehr schön. Wir waren noch Hochseefischen, mein Mann war begeistert als er einen ca 1,20 m Barracuda rauszog; ich habe zwischenzeitlich die Fische mit meinen Frühstück gefüttert … Im Ernst, mir war hundeübel bei dem Wellengang vor dem Riff, also wer weiß, dass er da Probleme hat sollte unbedingt Vomax-Tabletten (die helfen gut bei Reiseübelkeit – aber diesen Tag hatte ich natürlich keine geschluckt) mitnehmen. Die Manta-Safarie haben wir gleich zweimal gemacht, dafür gibt es keine Worte. Wir beide sind ziemliche Rochen-Fans und dieser Ausflug war der absolute Hammer. Traumhaft schön, irgendwie völlig unreal und doch schnorchelst Du da mit einigen 2-3 m großen Mantas. Anfangs hatte ich einige Zweifel, ob ich da ins Wasser gehe , aber diese „Engel der Meere“ sind so elegant und wunderschön, dass dürft Ihr auf keinen Fall verpassen !!!!!! (Unterwasserkameras nicht vergessen )
Falls Ihr als Paärchen reist, Männer entführt Eure Frauen ins Velidhu- Spa. Bucht heimlich eine Adam & Eva Massage (rechtzeitig, bei uns waren die netten Inderinnen ziemlich ausgebucht und wir mussten fast eine Woche auf einen Termin warten !) Aber das lohnt, es war wunderschön.
Ordnung und Sauberkeit wird auf der Insel groß geschrieben, den ganzen Tag wird die Insel gefegt und zeitig morgens der Strand von Korallen befreit. Die Bungalows werden früh und abends gereinigt, wahrscheinlich gibt es eine geheime Funkleitung von Kellner zum Roomboy, denn immer wenn wir Essen waren, wurde alles in Ordnung gebracht. Dabei haben auch wir nur das übliche Trinkgeld gegeben, nicht zu üppig. Über Schokolade haben sich beide gefreut, aber ich glaube, ordentliche Kaugummis wären besser gewesen. In der Bar haben wir kein Trinkgeld gegeben, es waren immer andere Kellner da, aber auch dort sind wir ordentlich bedient worden. (Im Gegensatz zu dem, was ich hier schon gelesen habe)
Mücken gab es keine. Aber die UV-Strahlung ist schon gnadenlos. Trotz ständigem T-Shirt tragen und nur relaxing im Schatten mit Lichtschutzfaktor 30 bzw 24 sind wir knackebraun. (Ätsch !!!) Dabei haben wir vier (4 !) Tuben Sonnencreme und drei After-Sun verbraucht, deckt Euch also gut ein. Es gibt zwar im Shop welches zu kaufen, aber 18,00 Dollar!
Zum Thema Koffer. Laßt ruhig alles zu Hause, Ihr braucht sowieso nur die Hälfte. Badelatschen sind ausreichend, ein paar Bikinis, einen Pareo, eine Handvoll T-Shirts und das reicht. Es geht alles sehr leger zu und wenn man im Glitzertop zur Bar kommt, dann fällt man schon auf. Große und kleine Handtücher gibt’s genügend, Schirme und Regencaps auch. Einen Reisestecker für die Steckdose braucht man aber. Ein Kühlschrank ist auch da. Bei AI ist die Schnorchelausrüstung inclusive, was ich so gesehen habe, waren diese auch ganz OK, wenn auch recht einfach . Wäscheleine und Klammern am Haus sind auch da.
Das Beste an der Insel ist aber das Hausriff. Zum Surfen leider nur
für Profis, dafür gibt es aber Kajaks. (Natürlich nicht AI…) Das Riff
ist wunderschön, überall sieht man wieder neue kleine Korallen wachsen
und die Unmenge von Fischen ist phantastisch. Direkt vor der Tür haben
wir Adlerrochen, Karett-und Suppenschildkröten, Moränen, Kalmare, „Nemos“-Anemonenfische,
Babyhaie, Drücker-, Doktoren-,Soldaten-, Papageien-und und und _Fische
gesehen. Wen es interessiert, der sollte unbedingt einen Fischführer
mitnehmen, es ist schon toll, was alles so um einen rumschwimmt. Die
langen schmalen Fische am Hausriff (die aussehen wie Flötenfische) sind
übrigens Krokodils-Hornhechte. Aber zum schnorcheln solltet Ihr
unbedingt ein T-Shirt anziehen, man vergisst so schnell die Zeit und
plötzlich sind zwei Stunden um und der Sonnenschutz dahin.
Der Tipp mit den Badesachen im Handgepäck war super, wir sind mit dem
Air Taxi geflogen und unsere Koffer kamen eine Stunde später…
Auf Eurer Reisebestätigung steht eine Faxnummer von Velidhu, das klappt von hier aus prima. (Falls Ihr dringend vermisst werdet…). Mit D1 Netz klappte das telefonieren auch recht gut.
Delphine haben wir bei unserer Hochsee-Tour gesehen, aber es gibt
auch eine Delphin-Safarie. Alles in allem – Traumurlaub.
Falls Ihr plant dorthin zu fliegen – unser Neid fliegt mit Euch ! Egal
welche Insel, wir wünschen Euch traumhafte Ferien ! Und falls es nach
Velidhu geht, grüßt Ricarda bitte (von dem verrückten Manta-Päarchen mit
Kopfsprung vom Oberdeck des Schiffes in Wasser… )
Viele Grüße Anett & Ingolf
Velidhu / April – Mai 2005
Schon auf dem Flughafen hat sich das Neckermann-Personal perfekt um uns gekümmert. Velidhu ist vom Flughafen her sehr leicht und problemlos erreichbar. Die Air-Taxis sind sehr empfehlenswert. Die Reise mit den Wasserflugzeugen dauert ca. 20 Minuten und ist ein wunderschöner Auftakt in die Ferien. Schon bei diesem Transfer gibt es neben der schönen Inselwelt so einige „Hingucker“ – z.B. die barfuss-fliegenden-Piloten. Falls das Wetter schlecht ist, so muss man mit einem unruhigen Flug rechnen – das ist aber immer noch viel besser, als der Bootstransfer, welcher ca. 21/2 Stunden dauert und schon viele Touris zum erbrechen gebracht hat. Am Steg wirst Du dann von Ressortverantwortlichen in Empfang genommen und zur Reception geführt. Dort erhältst Du neben einem Welcome-Drink auch Dein All-inclusive-Armband (falls Du AI gebucht hast – was ich Dir sehr empfehle). Danach – endlich – geht’s auf und ab zu Deinem Bungi.
Wir hatten uns für ein Wasserbungalow entschieden (Nr. 208). Das Bungalow liegt perfekt – so, dass Du auch die Abendsonne noch voll geniessen kannst. In vielen Reiseberichten wird vom Wasserbungalow abgeraten. Ich bin nicht dieser Meinung. Der Aufpreis lohnt sich sehr. Du hast Kaffee soviel Du willst, TV, eine riesige Dusche und das unglaubliche „Fenster im Boden“. Abend für Abend haben wir „Fische gekuckt“. Die Wasserbungalows sind absolut spitze und unglaublich schön. Sie werden pro Tag zwei mal gereinigt und am Abend erwartet Dich Dein Bett dekoriert mit Blumen.
Und dann geht’s zum ersten Essen: Es erwartet Dich jeden Tag das Buffet, welches täglich sein Thema ändert. Das Essen ist sehr gut und die Auswahl extrem gross. Achte darauf, dass Du einen Tisch unter einem Ventilator erwischst, sonst wirst Du schon nach 10 Minuten Dein Shirt wechseln müssen. Der Hauswein (All inclusive) ist besser als erwartet und das Personal aufmerksam und schnell. Es gibt für jeden Geschmack etwas – Pasta, Hühnchen und Fisch gehören immer dazu. Wenn Du willst, kannst Du gegen einen Aufpreis Dein Essen auch an den Strand oder aufs Boot verlegen.
Den Drink gibt’s dann an der Bar. Na ja – es gibt schnellere Kellner – aber diese haben zumindest immer ein Lächeln auf den Lippen und spassen mit Dir. Die Bar ist wunderschön am Meer gelegen und bietet von morgens bis abends Getränke und kleine Imbisse an. Hier holst Du das Geld vom All inclusive wieder rein. Schon nach wenigen Tagen wirst Du Dich immer wieder hier mit Getränken und Sandwiches eindecken. Die Drinks sind ok – gibt eigentlich nichts daran auszusetzen. In der Bar gibt’s am Abend auch Programm. Vom Krebsrennen über Bingo bis zum Zauberer – alles ist im Programm. Habe selten aktiv daran teilgenommen – den Leuten hats aber immer Spass gemacht.
Die Nacht ist heiss. Also Klimaanlage einschalten und für anfällige Menschen: Halstuch tragen. Die Sonnenuntergänge auf dem Balkon laden ein zum Träumen und sind unvergesslich.
Am nächsten Tag geht’s an den Strand. Die Inselwege geben Dir das Gefühl, dass Du in Mitten eins botanischen Garten steckst…. Der Strand ist traumhaft unberührt und es hat immer ein Plätzchen für Dich frei. Die Geschichte von wegen „vorreservierte Liegen“ ist absolut erfunden. Wir konnten immer liegen wo wir wollten. Ich blieb allerdings immer in der Nähe von der Bar (Getränkenachschub). Der Strandabschnitt beim Hauptsteg ist besonders schön und auch windgeschützt – dort findest Du das schönste Riff und tauchst direkt in ein wunderschönes Fischaquarium. Wenn Du’s schaffst, bereits am Morgen (zwischen 0700 – 0900 Uhr) zu schnorcheln, dann triffst Du auf Sharki den kleinen Babyhai, welcher jeden Tag dort seine Runde dreht. Von Zeit zu Zeit schaut auch die Schildkröte vorbei und schwimmt mit Dir um die Wette. Das Schnorcheln ist genial – das Material erhälst Du bei all-inclusive kostenlos bei der Reception. Ich empfehle Dir aber, Deine eigene Maske und Schnorchel mitzubringen.
Wenn’s Dir langweilig oder zu heiss wird am Strand, dann ab in den Insel-Shop. Der ist klein – hat aber von Zahnpasta über T-Shirts, Sonnencreme und Souvenirs eigentlich alles – sogar Snickers. Na ja – der Shop ist trotzdem eher enttäuschen – es stehen drei Verkäufer rum und langweilen sich selber über ihre Artikel …
Und trotzdem gibt’s noch vieles zu tun auf Velidhu. Geh doch mal mit auf die Manta- oder Schnorchelsafari. Da erlebst Du Unglaubliches. Ich war begeistert davon und Ricarda die Frau von Neckermann war oft auch dabei. Sie hat uns Tipps gegeben und immer wieder die farbigsten Mantas und Fische gezeigt. Ricarda ist so oder so ein Geheimtipp: sie weiss extrem viel von den Inseln und gibt Dir jederzeit Auskunft – hilft Dir auch, wenn Du Hilfe brauchst. Es hat übrigens auch einen Sportclub: Segeln, Kanufahren, Surfen, Bananaboot …etc.).
So und wenn’s Dir dann doch mal schlecht gehen würde – so gibt’s noch den Arzt auf Velidhu. Der Mann ist scheinbar gut – ich habe ihn nie gebraucht, aber andere Gäste waren bei ihm und haben ihn auch gelobt. Also auch dafür ist gesorgt auf Velidhu.
Noch zwei drei Einzelheiten:
All Inclusvie: Es lohnt sich. Dein Wasserverbrauch ist hoch auf den Malediven. Eine Flasche kostet über 3 Dollar – Du wirst pro Tag mindestens 4 davon Trinken (müssen). Die Snacks, Drinks und Extras ermöglichen es Dir, den Aufschlag raus zu schlagen.
Kinder auf Velidhu: Es hatte wenige in unserer Zeit … ich empfehle die Insel nicht für Kinder. Es hat einen kleinen Spielplatz aber der ist verlottert und bringt wirklich nicht viel. Die Kinder können aber tauchen, schwimmen und Sandburgen bauen – immerhin das. Das Personal allerdings nimmt sich den Kleinen extrem gut an und bietet ihnen auch Abwechslung (Zeichnen und so).
Tauchen: Die Tauchschule scheint gut zu sein. Habe keine Ahnung – bin mit den Leuten nie ins Gespräch gekommen. Die Taucher blieben meist unter sich – ist eigentlich schade.
FAZIT: Velidhu ist eine schmucke Insel, welche sehr gut und sauber geführt wird. Das Angebot ist umfassend und das Riff zum Schnorcheln extrem schön. Velidhu ist leicht erreichbar und seinen Preis wert.
Fragen oder Bemerkungen: Presse_Medien@bluewin.ch
23.2.2005 - 6.03.2005 Velidhu
Da uns bei der Auswahl der Insel die Reiseberichte dieser Seite als
entscheidendes Auswahlkriterium dienten, hier nun unser Bericht der
letzten 14 Tage:
Das es keinerlei Auswirkungen der Tsunami gab, ist hier ja schon
berichtet worden.
Wir waren schon mehrere Male auf den Malediven und hatten deshalb einige
Anspr|che an die Insel: Bungalow in direkter Strandndhe, keine "Party"-insel,
gutes Hausriff, schneller Transfer vom Flughafen, Ruhe.
Das Fazit vorne weg:
Alles in allem wird das ganze ideal erf|llt, Velidhu ist eine klassische
Malediveninsel mit schvnem Riff, Ruhe, angenehmen (gemischt
internationalem) Publikum und einem schvnen Strand (wenn man auf der
richtigen Seite ist).
Transfer:
Flug mit LTU von M|nchen, 2 Stunde Wartezeit weil wir noch auf eine
Machine aus England warten mussten, anschliessend SchnellBoottransfer.
Ist eine sehr wackelige und laute Angelegenheit (ca. 90 Minuten) und man
sieht auch nicht so richtig was auf dem Weg ins ARI-Atoll, man kommt blo_
an Kuramathi und Veligandu vorbei und dann ist man auch schon da.
Zur|ck sind wir dann mit dem Wasserflugzeug, was
effektiv 30 Minuten spart, da man ja noch vom Hafen zum Flughafen muss
(ca. 10 Minuten). Preis (auch auf der Insel zu buchen: 68 $ pro Person,
ein Flug).
Empfang:
Klassisch mit T|chern und Cocktail, kurze Einweisung der Reiseleitung
(Kurz, knapp und nett) und dann mit dem Gepdck zum Bungalow.
Bungalowlage:
Der grv_te und breiteste Strandabschnitt ist wie schon mehrfach
beschrieben bei den Bungis zwischen 159 und 177. Wir hatten diese
Bungalows per email (eine Woche
vorher) "reserviert", was auch sehr gut klappte, trotz hoher Auslastung
der Insel.
Wir hatten dann 163, welcher direkt am Strand liegt und dennoch schvnen
Sichtschutz durch viel gr|n bietet. Von da aus waren auch 3-4
Sonnenschirme gut zu erreichen, wenn auch das mir bisher von den
Malediven unbekannte "ich steh fr|h auf und Handtuch drauf"-Spielchen
hier stattfand.
Ich finde die Nummer 159 auch sehr gut, da man direkt am Meer ist (ca.
15 m), von 163 aus sind es doch immense 50m(!!;-)!!) |ber schvnen feinen
Sand ans Meer. Alle anderen Bungalows (vor allem mit den niedrigen
Nummern) liegen zwar supernah am Restaurant mit Musikbeschallung
(ertrdglich) haben aber teilweise Blick auf Baggerarbeiten und keinen
Strand (der wird gerade wieder aufgesch|ttet). Ausserdem startet dann
2-4 mal am Tag das Wasserflugzeug vor der Nase.
Achja, den Roomboy direkt auf die Ameisen ansprechen (die sehr zahlreich
in unserer H|tte wanderten) und immer gut die Abfl|sse dicht
machen...das Giftspray das er euch gibt ist superwirkungsvoll, fdllt
aber bestimmt schon unter UN-gedchtete chemische Waffen...aber die
Ma_nahmen helfen !! ..und es gab keine M|cken...zu der Zeit kein
Wunder...:-)
Strand:
Sehr breit und feiner Sand, mit Wellenbrechern ca. 50m weg im Wasser,
auf den ersten BLick stvren, bei Flut dann allerdings sehr effektiv,
Badewannenfeeling. Wer schwimmen mag, sollte lieber in die Lagune gehen,
da kann man dann auch mit dem Flugzeug und den Dhonis um die Wette
schwimmen (nicht so viele, keine Angst..:-)
Schnorcheln:
Das Hausriff ist wirklich gut, teilweise sieht man wieder die sich
regenerierenden Korallen (sehr wenige
aber) und alles an Meeresgetier was interessant ist.
Mehrere grosse Schildkrvten, die Schwarspitzenriffhaie (teilweise in
Dreierformation direkt am Strand, Rochen, Murdnen, viele Schwdrme
usw.usw. ) Mantas sieht man auf der Schnorchelsafari oder beim Tauchen,
mit viel Gl|ck auch am Hausriff. "Richtige" Haie wohl eher nicht.
Verpflegung:
Wir hatten all inclusive gebucht - was sich u.E. die Waage hdlt, wenn
man nur Wasser, Cola und ab und zu mal einen Wein oder Cocktail trinkt.
Lohnend ist allerdings das Sandwich im Restaurant am Strand, ist mal
etwas Abwechskung und inclusive. Eis muss man selber bezahlen, einmal am
Tag geht auch einer am Strand vorbei und verkauft..Also beim ndchsten
Mal nehmen wir eher Halbpension und nicht AI.
Das Buffet ist wirklich ausgezeichnet (im Vergleich mit anderen Inseln),
abwechslungsreich, Themenabende, sehr gute S|ssspeisen, ausreichendes
Salatbuffet, mehrere Brotsorten und immer Suppe. Alles in allem aber
eher europdisch, aber es gibt auch die obligatorischen Curries (sogar
zum Fr|hst|ck, ..bibber..).
Kellner und Personal sind wie |blich sehr nett und zuvorkommend und
sollten nat|rlich auch (im Voraus) mit ca. 10$ pro Woche bedacht werden.
Vor allem der "Roomboy" ldsst dann bunte Blumen aufs Bett zaubern
(zusdtzlich zum |blichen Bettuchfalten in verschiedenen Variationen).
Nervig waren allerdings die Marketingaktivitdten bzgl.
des Candle-Light-Dinner (mit mehreren Person vor dem Restaurant am
Strand, ganz nett), und verschiedenen Strandbuffets, die dann bis zu 20
$ p.P. Aufpreis kosten. Da ist man nirgendwo sicher und an einem Tag hat
es sich bei uns gehduft mit ca. 3-4 Anfragen (Buffet, SPA,
Cocktailparty, Crab Race). Da sind sie mittlerweile sehr
geschdftst|chtig.. man wird aber auch tagelang mal in Ruhe gelassen,
also kein echter Kritikpunkt und schliesslich ist das ganze ja ein
Wirtschaftsbetrieb, wobei mir die Managmenthierarchie mit Aufsehern und
Arbeitern eher suspekt war....:-)
Das Spa auf der Insel ist ganz nett, aber auch recht teuer, doch wers
mag, kommt bestimmt auf seine Kosten.
Die Bar ist sehr schvn, mit Terrasse und auch Pldtzen am Strand, gutem
Service und ganz netten Cocktails, wobei nicht alle im All inclusive
dabei sind. Z.Bsp ein Caipi (ist der |berhaupt noch in?? egal, aber
lecker) kostet 8 $, was ich in Ordnung finde.
Sport und Ausfl|ge:
Alles da was man so braucht. Sehr gute Tauschule (Eurodivers), Kanu,
Volleyball, Tischtennis,
Schnorchelausr|stung (bei AI mit drin), Surfen (nur
f|r Anfdnger, ist zu wenig Wind), Catamaran etc.
Klassikerausfl|ge wie Fischen, Manta und Delfine (je
25$), Schnorcheln, Inselh|pfen, Robinson Island f|r 2 Personen (nur
Freitags..grrrr, haben wir verpasst:
150$) usw. sind auch immer gut besucht und empfehlenswert.
Fazit:
Sehr empfehlenswerte Barfussinsel mit netten Hausriff und freundlichem
Personal, schvnem Restaurant und Bar.
Auf jeden Fall f|r Einsteiger empfehlenswert. F|r Luxusjunkies gibt es
bestimmt |berall was zu meckern, der Rest wird sehr zufrieden sein.
Ach ja, f|r Familien (wer es seinen kleinen Kindern in der Hitze zumuten
mag) ist die Insel auch geeignet, waren auch immer ca. 4-5 kleinere
Kinder aller Nationen da. Es gibt genug Schatten, das Wasser ist
teilweise sehr niedrig und das Personal superfreundlich zu den kleinen
Prinzen und Prinzessinen (mit Sonnebrille:-)))
Wer noch FRagen hat: ralphfi@yahoo.com
Viele Gr|_e
Ralph und Sabine
17.01.2005-31.01.2005 Velidhu
Da uns bei der Auswahl der Insel die Reiseberichte dieser Seite sehr geholfen haben, möchten wir jetzt ebenfalls unsere Erfahrung schildern.
Vorerst einmal möchten wir feststellen, daß auf Velidhu von den
Auswirkungen des Tsunami nichts zu bemerken war! Wir haben es
keinesfalls bereut, trotz der Ungewissheit, unseren Traumurlaub gemacht
zu haben! Für uns war es der 1. Besuch auf den Malediven! Wir haben
daher noch keinen Vergleich, können aber diese Insel mit ruhigem
Gewissen weiterempfehlen!
Der größte und breiteste Strandabschnitt ist wie schon mehrfach
beschrieben bei den Bungis zwischen 159 und 177. Wir hatten die Nummer
168. Dieser Bungi ist in der "ersten Reihe" und wir waren damit vollends
zufrieden. Von dort aus ist es auch nicht weit zum Restaurant, zur Bar
und zum Steg am Hausriff!(was aber bei der Größe dieser Insel wohl bei
so gut wie allen Bungis zutrifft). Die Nummer 159 wurde hier schon oft
als der schönste Bungi beschrieben -ist aber unserer Meinung nach jetzt
nicht mehr so, da er nicht mehr so nahe am Meer liegt.
Wir hatten auch für eine Nacht einen Wasserbungi mit Whirlpool gebucht -
sind luxuriöser als die Strandbungis, aber unserer Meinung nach ist es
den Aufpreis nicht wert.(Wasserflugzeug landet in der Nähe - ziemlich
laut; kein direkter Abgang zum Meer)!
Vom Schnorcheln waren wir ebenfalls fasziniert! Das Hausriff war sowohl
über den Steg als auch über den Strand bestens erreichbar! Fische in
allen Farben und in Hülle und Fülle (auch eine Schildkröte, Babyhaie,
Rochen etc.).
Die Verpflegung:
Wir hatten all inclusive gebucht - hat sich für uns in jedem Fall
gelohnt!
Bei einem Preis von USD 8,-- pro Cocktail an der Bar ist das nicht
schwer!
Das Essen war vielfältig und schmeckte lecker! Fisch, Hühnchen, Pasta,
usw.
Hatten auch einmal Candlelight-Dinner am Strand gemacht. War sehr
romantisch und ist auch zu empfehlen!
Positiv überrascht waren wir auch von der Freundlichkeit des gesamten
Personals!
Das Ausflugsangebot war sehr vielseitig: Manta-Safari, Delfin-Safari,
Schnorchelausflug, Nachtfischen, Hochseefischen etc.
Wir waren auf Manta- und Delfin-Safari und hatten immer Glück sie zu
sehen.
Alles in allem können wir diese Insel nur weiterempfehlen!
Velidhu ist eine Reise wert!
Bettina und Thomas
In der Zeit vom 30.10.2004 bis 21.11.2004 haben wir, Heinz und Kerstin, unsere Hochzeitsreise auf Velidhu gemacht. Mit dabei, natürlich: unsere liebsten Freunde und zugleich Trauzeugen Frank und Doro. Wir alle waren zuvor schon auf den Malediven und wußten in Etwa, was uns erwartet. Zur Orientierung hatten wir vorher schon Reiseberichte gelesen, auf dieser Seite, und sind dann trotzdem hingeflogen.
Ganz ehrlich? Jeder, der auch nur irgendwas zu mäkeln hat, der hat sie nicht mehr alle. Oder noch besser: wir würden uns freuen, wenn solche Besucher auch künftig nicht zu Wiederholungstätern werden und uns eben dann niemals dort begegnen können.
Es gibt da ein richtiges Sprichwort: wie es in den Wald
hineinruft,.........!
Mehr muß man da gar nicht zu sagen. Wir waren einhellig einer Meinung:
es war nicht zu toppen. Angefangen von dem Wichtigsten, nämlich den
Menschen( ja, das sind nicht nur Bedienstete, sondern richtige
Menschen), über das Essen, die schönsten Bungis, die man dort haben
konnte, und deren Nummern hier wohl gar nicht verhandelt werden( zum
Glück), bis hin zum Tauchen, und und und, war alles wirklich erste
Sahne. Wir haben aber auch nur einen Insel-Urlaub gebucht. Wenn wir
Puderzucker im Hintern brauchten, dann wären wir sicher nach Mauritius
geflogen.
Auch haben wir sehr viel Ricarda um uns gehabt. Eigentlich hat sie
sich jedesmal, wenn wir in der Bar oder im Restaurant waren, gleich zu
uns gesetzt und ein leckeres Bierchen mitgetrunken. Sie war wirklích an
uns und unserer Meinung interessiert. Und auch wenn wir das schon
mitbekommen haben, das sie echt an jeder Ecke angesprochen wurde, sie
hat alles versucht zu handlen, und ganz ehrlich, ich glaube nicht, das
sie uns empfohlen hätte, Condor selber anzurufen, das hätte sie schon
gemacht.
Kleiner Tip: Überlegt Euch vorher, was Ihr wirklich wollt, wenn Ihr so
eine Reise in Angriff nehmt. Es hat viel mit Abenteuer zu tun, und man
darf in keiner Weise versnopt sein, auch wenn man sogar auf den
Malediven von vorn bis hinten betüttelt wird. Wer Luxusurlaub braucht,
der kann natürlich auch dort sowas finden, aber dann eben für mehrere
tausend Euro pro Woche und nicht in einem Resort, welches im Grunde
günstiger ist, als wenn man mal eben auf die Kanaren fliegt.
Wir werden auf jedenfall wieder nach Velidhu fliegen. schon weil wir das Gefühl haben, dort ein paar richtige Freunde gefunden zu haben, unter den " Bediensteten" und vor allem in der Eurodiverstauchbasis, die ja in allen Berichten gelobt wurde. An dieser Stelle grüßen wir vor allem Hans, den Leiter der Basis, und Winnie, The Shark, der in einem anderen Bericht, wir hoffen, liebevoll, als Teutone bezeichnet wurde. Mal davon abgesehen, daß sie die Basis sehr professionell und mit viel Hingabe nahezu makellos führen, gehören sie auch zu der Sorte liebevoller Menschen, auf die wir ganz besonders stehen. Natürlich gehören auch alle anderen Tauchguides wie Andrea zu diesen Menschen, und wir freuen uns sehr darauf, wenn alle noch da sind, wenn wir mal wieder nach Velidhu kommen.
Solltet Ihr nun noch irgendwelche, wirklich echte Fragen, zu Velidhu
haben, oder auch Bilder sehen wollen, so könnt Ihr uns jederzeit auch
per E-Mail befragen (HBergheim@aol.com) bzw. die.beckers@mac.com.
Sollten wir uns doch einmal auf Velidhu treffen, wollen wir nur das
Beste von Euch hören.
Viele Grüße aus Bonn, Heinz, Kerstin, Frank und Doro
Veldihu, 05. – 20.01.2005
So, seit 3 Tagen sind wir nun aus Velidhu zurück und da mir die
Reiseberichte hier sehr bei meiner Inselwahl geholfen haben, ist nun
auch eine Reisebericht meinerseits fällig.
Velidhu und „Die Welle“:
Dank der Infos hier, der Website von Werner Lau, ´ner E-Mail von den
Eurodivers vor Ort und dem Inselmanagement haben wir uns entschieden die
Reise nach Velidhu doch anzutreten. Es gab einen Anstieg des
Wasserspiegels und der Strand verschwand im Wasser – das war es aber
auch. Nach ein paar Minuten war alles vorbei.
Da Thomas Cook bzw. Condor die Sonntagsmaschine ab Frankfurt gechancelt
hatte, ging es nun statt am 02.01. erst am Mi., 05.01., los. Über´s
Reisebüro und Thomas Cook selbst waren wir immer bestens über den Stand
der Dinge informiert und auch die Reisedokumente kamen noch rechtzeitig.
Interessanter Weise wurde die Reise durch diese Verschiebung um 430 Euro
/ Person billiger.
Die Leute im Flieger und auf der Insel berichteten alle von den halbwegs
selben kleinen Problemchen vor Antritt der Reise (Unverständnis von
„Unwissenden“ betreffend den Stand der Dinge auf den Malediven) bzw. den
selben Ablauf zur Entscheidungsfindung doch zu fliegen (Dem Internet sei
Dank)!
Der Flug:
Die Condor Boing war nur zu ´nem ~ 1/4 belegt, man konnte es sich so
richtig bequem machen. Check in, Service, Gepäck, etc. lief alles
problemlos.
Lediglich die Dame bei Check In wollte dann doch einen Blick in die
Tasche mit dem Tauchequipment werfen. Es durfte halt nur Tauchkram drin
sein. Dank Rückenwind wären wir sogar ´ne knappe Stunde schneller in
Male gewesen, aber dank einer Tür die man vor´m Start nicht richtig
schließen konnte war dieser Zeitvorteil doch fast aufgebraucht und wir
waren planmäßig in Male.
Der Rückflug war dann etwas stressiger, da es über Goa / Indien ging.
`Ne direkt Verbindung dahin gab es wohl zur Zeit nicht und deswegen
waren einige wenige Goa Gäste an Bord die über den Umweg Male dann in
Goa abgesetzt wurden. Da kamen dann auch wenige Gäste an Bord und es
ging endlich straight durch bis nach Frankfurt. Statt geplanten 18:30
Uhr war es dann schließlich 20:50 als wir in FFM landeten. Die Maschine
beim Rückflug war dann ca. zu
1/3 belegt.
Transfer per Wasserflugzeug:
Wie die meisten es auch schon geschrieben haben: Mit dem Wasserflieger
geht´s einfach am schnellsten und bequemsten zur Insel. Und man hat eben
noch diese wahnsinnig geile Perspektive. Ein Spiegelei neben dem
anderen.
Der Check In, Flug, etc. lief alles problemlos. Wichtig aber für die
Taucher: Ihr habt 20kg Freigepäck plus noch mal 5kg freies Handgepäck.
Das wird alles gewogen und alles über gesamt 25kg kostet dann pro Kilo
2$ extra.
Freies Tauchgepäck oder so gibt´s nicht! Also, viel Kram in die Jacke
packen und die beim Check In nochmal anziehen – auch wenn´s warm ist. Es
spart defintiv Geld.
Beim Rückflug wurde unser Gepäck auf der Insel auch nochmal gewogen,
hier dann aber aus dem Grunde, dass die Maschine nicht überladen wird.
Reiseleitung:
„Hallo“ & „Adios“ am Wasserflugzeug, Eincheck und ´nen Inselrundgang >
soweit war alles ok und mehr war auch eigentlich nicht von nöten.
Lediglich die Tatsache, dass wir erst am Flughafen von unserer
verspäteten Ankunft in FFM erfahren haben war doch sehr ärgerlich!
Andere Gäste wurden früher davon informiert und konnten ihre Abholung in
FFM zeitig organisieren.
Ausflugtechnisch haben wir nichts wahr genommen, aber im Rahmen unserer
Tauchfahrten waren wir auch mehrmals dort wo u.a. die Mantasafari
schnorchelt. Wir haben da 2x mit jeweils mehr als 10 Mantas
geschnorchelt und es war verdammt phatt. Andere Gäste haben auf unsere
Empfehlung dann die Safari gemacht, hatten ebenfalls Glück und waren
restlos begeistert.
Ansonsten im Angebot: Nachtfischen, Hochseefischen, Inselhüpfen, Delphin
Safari.
Die Insel:
Begrüßungsdrink, Erfrischungstuch, Inselinfo, All Inclusive Bändchen,
etc – fertig war der Check In. Flott & problemlos. Die Koffer werden zum
Bungalow gebracht und auch wieder abgeholt. Die Kofferjungs freuen sich,
wie alle anderen natürlich auch, immer über ein kleines Trinkgeld.
Pflanzentechnisch ist die Insel bestens bestückt. Viel grünes Gebüsch,
Palmen, etc.. Immer wird irgendwo Laub zusammengefegt – man hat halt
keinen Wechsel der Jahreszeiten.
Am Strand bieten viele kleine Nischen / Buchten prima Gelegenheit sich
in einen Sichtschutz zum nächsten Nachbarn zu legen. Alles in allem war
es am Strand super ruhig, was auch bei voller Belegung sicherlich nicht
viel anders sein wird. Aufgrund der Tsunamiproblematik waren zu unserer
Zeit gerade mal 40 von 100 Bungalows belegt. Gegen Ende unseres Urlaubes
wurde es dann aber langsam wieder voller.
Im Vorfeld hatten wir einen Wunschbungalow durchgegeben und mit #164
waren wir dann auch vollends zufrieden. Der große Strand war direkt vor
der Nase, es waren exakt 28 Schritte bis zum Strand und man war halbwegs
schnell an jedem anderen Punkt auf der Insel. Die Bungalows 130-145
wären mir ein bisschen nah am Generator, den hat man selbst bei uns am
Strand leise gehört – jenachdem wie der Wind steht und wie das Meer
rauscht. Auch der Strand ist hier etwas schmaler. Mit der Ecke 150-180
kann man nicht viel falsch machen. Hier ist der Strand am breitesten und
der Weg bis zur Strandbar ist auch noch halbwegs erträglich.
Ansonsten: Es gibt ´n Spa-Center, ein doppelstöckiges Executivegebäude,
das Wassersport-Center, Tauch-Center, Rezeption, ´nen kleinen
Souvenirshop, Restaurant und eben die Strandbar.
Der Strand / Das Riff:
Direkt am Strand ist es meistens mit schwimmen was schwierig. Bei Ebbe
allemal. In der Lagune geht´s natürlich schon. Am Strand & Lagune darf
man sich beim schnorcheln u.a. auf den Fischkindergarten freuen >
Babyhaie, Babyrochen, etc..
Am Außenriff geht´s eher los und schon als Schnorchler hat man ´ne Menge
Spaß. Velidhu ist halt letztendlich ´ne Malediveninsel wie jede andere
auch und prinzipiell kann man alles sehen. Ich selbst war zwar nur 2x
schnorcheln, aber auch da hatte ich u.a. direkt ein phattes
Schildkrötenhappening. Während unserer Zeit waren neben kleineren
Riffhaien u.a. auch ein Manta zu sehen. Es kann halt alles passieren!
Zu dem Korallen ist eigentlich schon alles gesagt worden und ´nen
Vergleich habe ich zu früher auch nicht. Nur soviel: Stellenweise
spriest es wieder ganz schön!
Tauchcenter – Eurodivers:
Alles in allem wurden es dann 24 Tauchgänge. Aufgrund der geringen
Auslastung der Insel hatten wir viel Platz auf den Booten und einige
unserer speziellen Wünsche wurden auch prompt erfüllt. Maximal waren
einmal 8 Taucher an Bord, vereinzelte Male auch nur 2 (dazu dann noch
1-3 Tauchguides
+ 3 Mann Bootscrew). Es war also alles angenehm relaxt.
Zur Zeit ist ja „Mantasaison“, wobei diesbezüglich die 1 Woche aber
leider ein bisschen die Seuche herrschte. In der 2. Woche wurde aber
alles gut und neben einzelnen Mantas beim tauchen, stoppten wir 2x bei
Gemburuga (direkt vor Velidhu) und gingen zum schnorcheln ins Wasser.
Beim 1. Mal hatten wir ca. 10 Mantas, beim 2. Mal ca. 15 Mantas um uns
herum. Der blanke Wahnsinn!!!
Fischtechnisch verweigerte sich uns zwar Walhaie, ansonsten gab´s es
aber fast alles was das Herz sonst so begehrt. Gerade die Schildkröten
haben sich nicht rar gemacht und über Haibegegnungen konnten wir auch
nicht klagen.
Meine Tipps bei den Spots: Mayaa Thila, Maalhos Thila, Nika Point +
Gangehi Kandu. Alle anderen Spots im Programm hatten aber auch ihre
Qualitäten.
Alles was man sonst so wissen muß findet Ihr direkt auf der Eurodivers
Website oder auch bei www.unterwasser-photographie.de (da gibt´s auch
eine prima DVD zu bestellen).
Auf diesen Weg dann noch einmal ganz liebe Grüsse ans ganze Team vor
Ort! Es hat echt Spass gemacht!!!
Soweit nun mein Reisebericht. Ich hoffe er hilft dem ein oder anderem
ein bisschen weiter.
Für mich war diese Reise der erste Besuch auf den Malediven, bestimmt
aber nicht der letzte. Ob´s dann wieder Velidhu wird weiß ich zwar
nicht, aber unwahrscheinlich ist es nicht. :-)
Reisebericht Velidhu vom 14.07. – 05.08.2004
Auch wir (Fabio, 39 und Tanja, 38) möchten unsere Reiseerlebnisse
weitergeben, da uns die Reiseberichte auf dieser Seite sehr geholfen
haben.
Wir waren das erste (schon mal vorweg: garantiert nicht das letzte) Mal
auf den Malediven. Es waren unsere Flitterwochen und wir haben uns damit
einen Traum erfüllt. Aufgrund dieses ‚speziellen’ Urlaubes erfolgte die
Anreise in der Comfort Class von Thomas Cook: sehr zu empfehlen. Der
Platz, der Service, das Essen – einfach nur schön – der Urlaub fängt mit
dem Einchecken an und die ca. 9,5 Std. vergehen so schnell, dass man
noch nicht mal dazu kommt, den persönlichen DVD-Player zu testen !!!
Anreise und Transfer mit Air-Taxi – wir schließen uns der allgemeinen
Meinung an: Boot ist zu riskant, das Meer kann auch bei schönem Wetter
ganz schön unruhig sein, und 2,5 Std. mit dem Boot können dann endlos
werden – haben einwandfrei und ohne Verspätungen geklappt.
Ankunft Insel:
Unsere Reiseleiterin Ricarda war mit einem Tagesausflug unterwegs, wir
wurden von einer Kollegin in Empfang genommen, der Cocktail wurde
serviert, die ‚All-Inclusive’ Armbändchen (in modischem blau) angelegt
und die Zimmer zugeteilt.
Bungalows:
Wir hatten nach fleißigem Studium der Reiseberichte um einen der
Wasserbungalows von 209 – 212 gebeten und die 209 bekommen ! Ein Traum
!!!! Unserer Meinung nach sind die Bungalows auf dieser Seite die mit
der schöneren Aussicht – man sieht aufs Meer und hat abends Logenplätze
bei romantischen Sonnenuntergängen. Das Fenster im Boden der Sitzecke
ist einfach nur klasse, wir haben diverse Stunden abends dort gesessen
und Fische geguckt !!!
Die Wasserbungalows sind sehr geräumig und auch liebevoll eingerichtet.
In den Bungalows 209 – 212 gibt es eine Whirlpool im Badezimmer, alle
haben eine eigene Terrasse, Wasserkocher zum Zubereiten von Tee und
Kaffee, Kühlschrank, Fernseher – mit einem Wort, alles was das Herz
begehrt – wobei der Fernseher eigentlich nur nebenbei lief, wenn wir uns
nach dem Strand abends zum Essen fertiggemacht haben. Brauchen tut man
den nicht wirklich (Fischegucken durchs Fenster ist viel interessanter)
Die Bungalows werden 2 x am Tag saubergemacht, 1 x morgens, sobald man
weg ist zum Strand, Tauchen, etc. und 1 x abends, wenn man beim Essen
oder in der Bar ist, d.h. der Sand, den man vom Strand mitgebracht hat,
ist weg wenn man abends ins Bett geht.
Unser Roomboy hat sich abends immer sehr phantasievoll mit unserem Bett
beschäftigt – die Laken wurden in immer anderen Formen (Fische, Palmen,
Muscheln, etc.) gefaltet. Nachdem er erfahren hatte, dass es unsere
Hochzeitsreise war, fanden wir ein in dem zum Herz gefalteten Laken ein
wahres Blumenmeer vor – wunderschön , so dass wir ernsthaft überlegt
haben, auf der Terrasse zu schlafen, um dieses Kunstwerk nicht zu
zerstören !!!
Auch der Weg zum Bungalow über den Steg war jedes Mal ein Erlebnis,
da sich am Steg schon jede Menge große Krebse, Rochen, kleine Haie ,
Trompetenfische , Koffer- und zahlreiche andere Fische tummeln.
Insel:
Klein und niedlich – super sauber (wenn nicht gerade irgendwelche
Pappnasen Flaschen oder Dosen ‚liegenlassen’ – aber es wird permanent
gekehrt, Laub aufgesammelt, etc. Natürlich trüben an einigen Stellen die
Sandsäcke das Idyll, aber es ist auch verständlich, dass dem
‚Wegschwemmen’ der Insel vorgebeugt werden möchte.
Obwohl es eine ausgesprochene ‚Barfuss-Insel’ ist, sind Restaurant und
Bar immer blitzeblank, d.h. kein Sand auf dem Boden – mir ist immer noch
unverständlich, wie schnell und ordentlich dort gefegt wird. Die
Streckenführung der Wege über die Insel ist nicht so ganz logisch – aber
gerade Wege und Straßen haben wir zu Hause, da kann’s im Urlaub ruhig
etwas durcheinander sein – nach ein paar Tagen hat man es raus und
verläuft sich nicht mehr.
Gäste:
Deutsche und Italiener überwiegend, ansonsten diverse andere Europäer und eine verschwindend geringe Anzahl Japaner.
Reiseleitung:
Ricarda war zwar nett und freundlich, wenn man sie mal traf, aber so
richtig präsent war sie nicht wirklich. Kurz vor der Abreise hatten wir
noch um eine Abstimmung mit Condor wegen des Rückfluges gebeten – um
sicherzugehen, dass wir die vorab reservierten Plätze auch wirklich
bekommen, dies konnte sie leider nicht machen, wir sollten doch bitte
selber mit Condor telefonieren – fanden wir für eine Reiseleitung nicht
so klasse. Auch Gästebetreuung war bei ihr für unser Empfinden nicht so
ganz groß geschrieben – im Gegensatz zu Luca, dem italienischen
Reiseleiter, der sich tagsüber immer wieder um seine Leute kümmerte,
Volleyball-Turniere veranstaltete (nicht nur für die Italiener, sondern
alle mit einbezog) und der einfach nur nett war – zusammen mit seiner
Frau Michaela, eine der Tauchlehrerinnen, die 2 sind super nett und
herzlich !!!
Ausflüge:
Tagesauflug Einheimischeninsel, Nika (Nobel-Insel) und Robinson-Insel
zum Mittagessen
Hat uns Spaß gemacht, war sehr interessant, und da wir nur mit 4 Paaren
waren, war das Robinson-Feeling einfach klasse ! Preis: USD 45,- p.P.
Manta-Safari: muß man gemacht haben. Wir hatten das Glück, so ca. 10-12
Mantas zu sehen und mit ihnen zu schnorcheln. Nach anfänglichem Zögern
meinerseits bin ich wirklich froh, mitgemacht zu haben. Diese
Riesen-Tiere im Wasser schweben zu sehen, ist einfach traumhaft und ein
Erlebnis, das man nicht vergessen wird. Preis: USD 25,- p.P.
Wasserski-Laufen: wenn das Meer ruhig ist und man rauskommt (wir können
eigentlich beide laufen, aber beim ersten Versuch war ziemlicher
Wellengang, also haben wir dann abgebrochen und bei ruhigerer See noch
mal neu gestartet) super ! Preis: USD 18,-/20 min.
Katamaran-Fahren: Hassan von der Surfschule ist mit uns eine gute Stunde
gefahren, dabei auch raus zu einer kleinen Sandbank, und hat uns einiges
gezeigt und erklärt . Echt nett !!
Honeymoon-Special im Spa: nach einem Dampfbad zu zweit wird man noch ca.
2 Std. massiert, gepeelt, gecremt - einfach himmlisch. Preis: USD 140,-
pro Paar
Ansonsten haben wir natürlich geschnorchelt ohne Ende – für mich auch
das erste Mal : einfach toll. Die Fischvielfalt (Größe und Farbe) ist
unvorstellbar. Wir haben des öfteren gehört, dass die Korallen in
Ägypten schöner sind – aufgrund der Korallenbleiche gibt es auf den
Malediven nicht so schöne, große, bunte Korallen, die müssen erst
nachwachsen und das dauert – uns hat aber nichts gefehlt. Wir haben
Doktorfische, Papageienfische, Lippfische, Rochen, Katzenhaie und sogar
einen grauen Riffhai (ca. 1,8 mtr) beim Schnorcheln gesehen – toll !!!
Den Schnupper-Tauchkurs in der Lagune haben wir mitgemacht – mit Winnie
(Tauchlehrer aus Heidelberg) und Michaela (wie bereits oben erwähnt
italienische Tauchlehrerin) hat es super viel Spaß gemacht. Fabio hat
dann noch einen eintägigen Tauchkurs mitgemacht, wo es dann nachmittags
nach Theorie und praktischen Übungen bis auf 12 mtr runterging. Er war
begeistert.
Essen:
Reichhaltige Buffets, morgens, mittags und abends, Auswahl genug und
unserer Meinung nach auch für alle Geschmäcker etwas. Besonders die
frisch zubereiteten Eier morgens (Spiegeleier, Rühreier, Omelettes)
haben wir genossen. Zwischen den Mahlzeiten gab es in der Bar noch
Pommes und Sandwiches.
Getränke:
Wir hatten all-inclusive, d.h. ausreichend zu trinken.(Wasser, Cola,
Bitter Lemon, Bier, abends Campari-Orange, diverse andere Cocktails,
etc.) Gut, den all-inclusive Hauswein aus dem praktischen
2-Liter-Tetrapack habe ich mir erspart, der ist wirklich nix !!! Auch
die Cocktails der all-inclusive Karte haben mich nicht so begeistert,
als Cocktail-Liebhaber sollte man dann die USD 8,- investieren und sich
etwas ‚Richtiges’ gönnen. Selbiges gilt für den Wein. Es gibt eine
Weinkarte mit verschiedenen Weiß-, Rosé- und Rotweinen, allerdings sind
die Preise happig, zwischen USD 30,- und 35,-. Kleiner Tipp – wer den
Tagesausflug mitmacht, der unter anderem auf Nika Zwischenstopp macht,
kann dort Wein kaufen – obwohl es eine Nobelinsel liegt, gibt es
trinkbare Weine schon ab USD 13,- / Flasche + USD 2,- Servicegebühr. Ich
hatte mir von dort einen Chardonnay mitgenommen (USD 15,- + 2,-) und
diesen dann abends auf unserer Terrasse genossen – Kühlschrank war ja
vorhanden !
Hummer- Diner am Strand:
Ein Muß für Romantiker !!!! Der Tisch wird am Strand gedeckt, mit Blüten
und Kerzen, Fackeln werden aufstellt, und wir hatten dann, wie bestellt
, auch noch Vollmond !
Mehr Romantik geht kaum noch. Auch das Essen (1 kg Hummer p.Person) war
einfach klasse. (Preis: USD 60,- p.P.)
Service
Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren alle super nett , freundlich und
aufmerksam. Man sollte bedenken, dass es in der maledivischen Sprache
keinerlei Höflichkeitsfloskeln gibt, also bitte und danke zum Beispiel
kennen die Malediver nicht, auch sind sie von ihrer Mentalität eher
zurückhaltend. Da ist es eigentlich klar, dass diese ‚Benimm-Regeln’ für
die Touri-Inseln gelernt werden müssen, und bei den jüngeren
Angestellten, die noch nicht so lange da sind, kann es schon mal
aufgesetzt wirken, die etwas Erfahreneren sind da bei weitem ‚angepaßter’
und einer Unterhaltung nicht abgeneigt.
Liegen:
Wir hatten ‚unsere’ kleine Nische, in der Nähe der Bar – lag sicher auch
daran, dass Fabio Frühaufsteher ist, und immer schon gegen 6.30 / 7.00 h
zum Strand ist, um zu schwimmen und noch ein bisschen in der Sonne zu
dösen, bis ich dann gegen 8.00 / 8.30 h gefolgt bin.
Zugegebenermaßen haben wir dann unsere Sachen dort liegengelassen, um
zum Frühstück zu gehen – allerdings waren in den ganzen 3 Wochen unseres
Urlaubes nie mehr als 50% der Liegen besetzt, d.h. es standen immer
genügend freie Liegen zur Verfügung – wir haben uns immer gewundert, wo
die ganzen Leute sind, die sich zu den Mahlzeiten dann einfanden !
Alles in allem hat es uns mehr als gut gefallen, wir haben mit Velidhu unser Paradies gefunden. Wir werden noch lange davon schwärmen und bestimmt wieder auf die Malediven kommen
Reisebericht Velidhu 18.08.-02.09.2004
Da uns die Reiseberichte bei der Vorbereitung unserer Reise sehr geholfen haben, möchte auch ich jetzt über unseren Urlaub berichten.
Wir sind 33 / 37, waren das zweite Mal auf den Malediven, wir sind
Genießer-Urlauber, wollen verwöhnt werden, sind Schnorchler und keine
Taucher. Wir planten den Genießer - Wasserbungi - Urlaub....
- Reiseveranstalter: Thomas Cook
- Vollpension (kommt im Endeffekt aufs Gleiche, wenn man AI bucht)
Flug:
wunderbar, damals vor 2 Jahren mit LTU hatten wir nicht so freundlichen
Service, MERCI Condor! ;-)
Wasserflugzeug-Transfer unbedingt zu empfehlen! Nicht nur wegen des
Blickes, Ihr seid nach dem Flug einfach fertig und wollt kein Speed-Boot
mit Gefahr von Seegang.
Insel:
schöne Insel, natürlich bewachsen, "barfußinsel", gute
Schnorchelmöglichlkeiten, die sehr gut auch für nicht geübte Schnorchler
erreichbar, viele unterschiedliche Fische, auch in Schwärmen, oft
"Babyhaie" und Rochen, sicherlich nicht so farbenprächtig wie bei den
Tauchgründen, aber wir fanden sie super
die Notwendigkeit der in anderen Berichten angesprochenen Sandsäcke zur
Uferbefestigung versteht man nach dem ersten Sturm, sind nicht schön,
werden Schritt für Schritt wieder durch Steine ersetzt
Zimmer:
perfekter Wasserbungi mit excellentem Roomservice, sehr sauber,
perfekter Ausblick und schöne Aufwachmeereskulisse
unser Bungi war 218 mit Blick auf die Insel
hätten für US$ 25,-/T. in 209-212 mit Whirlpool umbuchen können, aber
war uns zu heftig
Strandbungis auch schön gelegen, kam für uns in unserem Genießer-Urlaub
diesmal nicht im Betracht
Essen:
war i.O., wenn auch für unsere Verhältnisse speziell ab der 2. Woche
wenig abwechslungsreich (selten mal was wirklich "Ausgefallenes", in 2.
Woche für US$ 12,- hätte man sich 5 Garneelen "dazu kaufen können")
hatten den "Ihr bekommt was zu Essen und basta" - Geschmack auf der
Zunge
Für Ossis unter Euch: Wollt Ihr Ferienlager-Feeling mit FDGB-Hauch????
Eher zu kurze Essenzeiten, können wir bestätigen.
Getränke:
da wir AI - Gegner prinzipiell sind:
Wein zum Essen vei VP nur in Flasche ab US$ 30,-, die wird aber dann
brav immer wieder an den Tisch gestellt, bis sie alle ist
ansonsten halt typisch maledivische Preise
Cocktails sind die absoluten Alkohol-Dumm-Dumm-Geschosse! Also effektiv
;-)
Gäste:
ca. 60 % Italiener, ca. 30 % Deutsche, 10 % Briten, Japaner, Schweizer,
Ösis...
Sicher sind die Italiener lauter, weil sie oft in größeren Gruppen
reisen. Ja, sie telefonieren mit ihren Mega-Handys beim Abendbrot. Ja,
irgendwie nervt es zum Teil. Aber insgesamt sind es sehr nette Leute,
die übrigens Extrem-Sonnenbaden machen. Und fast die einzigen, die sich
zum Abendbrot mal richtig in Schale schmeißen!
Reiseleitung:
Ricarda war uns gegenüber immer sehr freundlich und nett, immer
ansprechbar - vollkommen i.O., wird aber nicht mehr lange da sein
(Reiseleitung wechselt alle 7 Mon.)
Sie gab uns viele Tipps und ist an 6 Tagen von 19.00-20.00 an der
Rezeption und sonst wenn man sie sieht, immer hilfsbereit. Top.
Übrigens: Müßt Ihr Euch die Herzblatt-Reiseleitung der Italiener
anschauen - Neid: Er geht abends zu den Tischen, wo die Italiener
sitzen, fragt, ob alles paßt.... Er kümmert sich so richtig aus
Leidenschaft und nicht aus Berufsgründen.
Hotelservice:
Dies ist unser Hauptkritikpunkt: Bedienung im Restaurant und an der
Rezeption ist unserer Meinung nach betont gelangweilt, so daß dies uns
gegenüber dadurch sehr unfreundlich wirkte. Die Kellner schauen immer
mal zwischendurch Fernsehen, die Management-Leitung (ca. 7 Personen)
essen in der letzten halben Stunde immer bereits mit den Gästen. In der
letzten halben Stunde wird schon mal provokativ angefangen, die Tische
neu einzudecken - und einfach überhaupt! Der Fisch stinkt von oben...
Wir hatten bei unserem ersten Urlaub so ein perfekt-freundliches Hotel
Full Moon, das wir jetzt entsetzt waren, wie es auch anders aif den
Malediven geht...
Da wird selbst ein Lachen vom Restaurant-Boy zu einer Sache, über die
man sich dann mit den anderen Gästen unterhält, weil es so selten kommt.
Ausnahme: Unser "Eier-Brater-Mann" und z. T. die Leute hinter dem
Buffet.
Und es ist übrigens unerheblich, ob Trinkgeld oder nicht. Wir haben
gleich am Anfang häftig geschmiert und hat nicht geholfen.
Leute, wenn die keinen Bock haben, sollte wenigstens der Urlauber davon
nichts merken!!! Auch in Dtl. ist der Gast doch König!
Roomservice:
Perfekt, immer freundlich, einfach allererste Sahne!
Strandliegen-Besetzer:
Vom Feinsten, aber wir haben im ganzen Urlaub trotzem immer noch freie
Plätze gefunden. Aber einige sind halt immer sofort und mit der gleichen
Besatzung besetzt - auch von Deutschen!!!
Ausflüge:
Delphine (perfekt, unvergeßlich, scheint aber nicht immer zu klappen)
Nachtfischen (Spaß gemacht, stellt Euch aber nicht zu weit weg von der
Köder-Box, Ihr müßt Euch die Köder abholen, wieder der fehlende Service)
Ansonsten haben wir keine Ausflüge gemacht, da wir alle beim ersten
Urlaub schon ausprobiert hatten.
Cocktail-Stunde auf dem Sonnendeck für je 10 US$
Macht es unbedingt, wir hatten Mega-Spaß. Aber mehr als zwei kann ich
nicht empfehlen ;-(
Fazit:
Schöne Insel, die unserer Meinung nach den Standard der tollen
Wasserbungis auf der Insel, speziell beim Service nicht hält. Wir geben
aber zu, daß wir sehr hohe Ansprüche haben auch durch
Mauritius-Urlaub..., aber dazu stehen wir ;-) !
Wir hatten einen schönen Urlaub, bekennen uns aber jetzt als
Vollblut-AI-Gegner, die im nächsten Urlaub wieder auf gepflegte
Abendkleidung achten, nur HP - Inseln nehmen werden und Thomas Cook
Sternen nicht mehr so recht trauen mögen....
Schönen Urlaub! Annett + Ralf aus Mecklenburg
Velidhu vom 24.06. bis 09.07.2004
Vorweg: Wir tauchen und dies war unser 7. Maledivenurlaub.
Gebucht: über Neckermann, Vollpension, Nebensaison (=Regenzeit).
Flug
mit Thomas Cook ab München. Holzklasse. Der Flieger war beim Hinflug
voll !!!!!!!!
Wir hatten Plätze ziemlich weit hinten.
Der Service wird jedoch scheinbar jedes Jahr ein wenig mehr reduziert.
Der Hinflug war ziemlich "trocken". Abgesehen von 2 Becherchen Getränken
mußte man bei Durst schon zur Bordküche gehen.
Kaffee oder Tee war zu den Mahlzeiten regelmäßig aus, jedoch erfolgte
der Hinweis, daß die andere Kollegin gleich vorbeikommen würde, die dann
aber nie gesehen wurde.
Der Rückflug war das genaue Gegenteil vom Hinflug, da wurde man mit
Getränken fast schon "ertränkt".
Das Essen: die gewohnte "Bordküche" in Alu. Naja, ist halt so, ist ganz
o.k.
Die Idee vom letzten Jahr (oder war das LTU ??), jedem Gast eine 1/2
Liter-Flasche Wasser zu geben, wird scheinbar nicht (mehr) praktiziert.
Schade.
Auf dem Rückflug war es eiskalt im Flieger (nicht nur im Vergleich zur
Hitze auf den Malediven), dafür war der Flieger aber auch nur max. 3/4
voll.
Was wirklich nervt: Der "Sky-Shopping-Werbeanteil" nimmt einen immer
größeren Anteil am Bildschirmprogramm ein, d.h. auf den Bildschirmen ist
Werbung pur über Sky-Shopping-Artikel, zu allem Überfluß auch noch
unüberhörbar über Lautsprecher.
Fazit: Flugservice nicht toll, nicht schlecht. Ist halt ein ca. 10
Stundenflug, der auch vorüber geht.
Transfer zur Insel
mit Maledivian Air Taxi.
Wir haben trotz Übergepäck keinen Zuschlag zahlen müssen. Das
Tauchgepäck haut halt gewichtsmäßig rein !!!! Trotzdem nichts bezahlt.
Und wenn dann keine Kosten entstehen, ist man halt doppelt froh.
Nach ca. 2 Stunden Wartezeit (!!!) ging es dann mit dem Airtaxi weiter.
Airtaxi voll besetzt.
Über Lautsprecher wurde vorher mitgeteilt, daß nur 1 Gepäckstück außer
Handgepäck aus Kapapizitätsgründen gleich mitgenommen werden könne.
Auf der Insel angekomen teilte man uns mit, daß unser restliches Gepäck
erst am Abend kommen würde. Hat aber auch hingehauen.
Scheinbar bei Velidhu "normal", da alle anderen Urlauber, mit denen wir
Kontakt hatten, selbiges berichteten.
Auch bei Urlaubern, die nach uns gekommen sind.
Also Empfehlung: Das Nötigste in 1 Tasche packen, da der Rest scheinbar
standardmäßig erst abends nachkommt.
Seltsam: Beim Rückflug war der Wasserflieger auch voll und das gesamte
Gepäck war trotzdem dabei.
Vielleicht kann uns irgendjemand die Feinheiten und Unterschiede
auseinandersetzen !!!!!!!
Allgemein:
Man braucht kein Bargeld mehr auf der Insel (eigentlich
Malediven-Standard).
Ausnahmen: wenn man Tips für Roomboy und/oder Kellner mal zwichendurch
geben will.
Kann man sich aber auch ohne irgendwelche Probleme aus dem Safe
(kostenfrei) holen.
Weitere Ausnahme: Tips für Ganztagesfahrten beim Tauchen. Siehe aber
weiter unten.
Wetter:
Wir hatten ein wenig Pech. Nur 5 Tage schön, 9 Tage viel Regen und recht
rauhe See.
Jedoch wurden nur 2 Tauch-Bootsfahrten gecancelt.
Die 14 Tage davor war scheinbar herrlichstes Wetter. (Bringt einen bei
schlechtem Wetter auch nicht wirklich weiter !!!)
Auf der Insel:
Begrüßung mit Cocktail durch Thomas Cook Reiseleiterin Ricarda. Sehr
nett und immer sehr bemüht.
Am 2. Tag offizielle "Inseleinweisung".
Kommunikation nach Hause:
Ricarda gibt eine "Einweisung" !!!
E-mail pro Mail 1 $
Telefonieren vom Hotel sauteuer (weiß nicht mehr wieviel, aber so viel,
daß ich den Betrag gleich vergessen habe).
Telefonieren mit Handy auch sauteuer (gilt eigentlich gleiches wie
oben).
Fax-Schicken auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Angerufen werden auf Handy, "nur" halb-sauteuer (man zahlt das Roaming).
Billigste Alternative:
Sich von zu Hause anrufenlassen (muß man vielleicht vorher zuhause Zeit
ausmachen und am Besten schon Gewehr bei Fuß stehen).
Oder E-mail.
Bungalows:
Insel war nahezu ausgebucht. Und das in der Nebensaison !!!
Aber trotz der vollen Insel, hatten wir nie das Gefühl des überfüllt
seins.
Nur beim Essen haben wir eigentlich mitbekommen, wie viele Leute auf der
Insel sind .
Insel-Clientel in absteigender Reihenfolge:
Italiener, Engländer, Deutsche, Österreicher, Schweizer, Japaner,
Südafrikaner und einige andere Nationaltitäten.
Das oftmals zu lesende Gemosere über die vielfach gescholtenen Italiener
konnten wir überhaupt nicht teilen.
Entweder hatten wir Glück oder sind nicht sonderlich empfindlich.
Toleranter ???
Wir hatten # 121 nahe am Steg/Divecenter (kam uns als Taucher gelegen).
Einzelbungalow.
Haben anfangs überlegt zu tauschen, sind jedoch wegen der Vorteile (Nähe
zum Divecenter und Steg) geblieben.
Auf der Insel ist aber das Gefühl, seinen Bungalow tauschen zu wollen,
scheinbar "normal".
Eigentlich bei allen Gästen, mit denen wir Kontakt hatten.
Auch mit dem Abstand, den wir jetzt nach etlichen Wochen zum Urlaub
haben, können wir dieses Gefühl immer noch nicht erklären.
Eigentlich war alles (fast) perfekt durchorganisiert.
Ist schon allein nötig wegen der großen Menge der Gäste (im Vergleich zu
den anderen Inseln, auf denen wir waren).
Vielleicht liegt es daran. Sind alles Einzlbungalows, nur z.T. sehr
(!!!) dicht aufeinander !!!!!!!!!!
Glaube, um dieses Gefühl erklären zu können, muß man mal auf der Insel
gewesen sein.
Die Zimmer werden bei Verfügbarkeit gleich oder bei Freiwerden nach
Abreise anderer Gäste getauscht. Eigentlich ohne Probleme von seitens
des Managements, wie wir von anderen Gästen mitbekommen haben.
Wir hatten vom Bungalow (#121) Meerblick und als einer der wenigen
Bungis einen relativen "Privatstrand" in einer Bucht. Jedoch nahe Steg,
"Inselhafen" und Wellenbrechern.
Störend war einzig der Betonmischer, den wir allerdings nur zweimal in
Aktion erleben durften.
Derzeit (Juni/Juli) wird als Erweiterung des vorhandenen Steges ein
neuer Landesteg für den Wasserflieger betoniert.
Welches der beste Bungi ist, können wir nicht sagen, da die Bungis im
schönerern Inselbereich sehr eng und z.T. "3-reihig" versetzt stehen.
Rimini-Feeling !!!
Die Bungis 116 - 123 stehen relativ "allein", dafür aber an keinem so
schönen Inselabschnitt und eher mit "Hafenblick".
Der 122 und 123 sind unseres Erachtens derzeitig aber wirklich eine
einzige "Lagekatastrophe" mit Blick auf Gestrüpp und "Bau-Müllhalde" vom
Steg-Anbau. Die hätten wir definitiv nicht haben wollen.
Bungalowlage ist aber auch Geschmackssache.
Wasserbungis: Ohne direkte Treppe ins Wasser. Am Endes des
Wasserbungisteges ist eine Treppe ins Meer und ein Teutonengrill. Dieser
Bereich wird aber abends zum Sonnenuntergang wenig frequentiert.
Thema Renovierung/Bautätigkeit: Irgendwo wird auf der Insel scheinbar
immer gewerkelt.
Bungalowaustattung (Landbungis) mehr als o.k..
Einfach, aber viel Abstellfläche, geschlossenes, großes Bad. Großes
Doppelbett, Schreibtisch, Stuhl, Minibar. Halbautomatische Klimaanlage
(nicht sehr laut, eher leise), Deckenventilator.
Minibar: man nimmt sich was aus Minibar und trägt es auf einem Zettel
ein. Wird am nächsten Tag wieder aufgefüllt.
Fazit: Bungalows o.k., aber ohne wirkliches Flair.
Mücken:
Mückenschutz nicht vergessen !!!! Liegt aber auch vielleicht an der
Jahreszeit bzw. am vielen Regen.
Einige "Stiche" waren allerdings nicht sonderlich mückentypisch.
Nachdem der Roomboy unsere Betten bearbeitet hat, waren die Stiche
wieder mückentypisch.
Strand:
Insel ist fast umrundbar.
Z.T. sehr scharfer angespülter Korallenschrott.
In einigen Bereichen (Bungis 116 bis 119 und 126 bis 129) aufgestapelte
Plastiksäcke, z.T. bis direkt zur Bungiterrasse !!!
Das Wasser hat Spuren z.T. bis in Bungis (aus der Erinnerung heraus war
das glaube ich #126-127) hinterlassen.
Die Insel kämpft z. Zt. mit den Unbillen des Meeres und demnach diese
Bungalowbewohner auch.
Tja, wenn die Insel voll ist, kann man auch nicht mehr tauschen. Sollte
man von Seiten des Inselmanagements mal drüber nachdenken und diese
Bungalows nicht anbieten zu bestimmten Jahreszeiten. Denke, daß diese
"Insassen" einmal und nicht wieder die Insel besuchen werden.
Aber solange die Insel voll ist und das Geschäft brummt, ist es wohl
egal.
Und Bungi-Wechsel ist, wie schon oben erwähnt, ein normales Geschäft auf
Velidhu.
(Nach dem Motto: Ist doch egal, was für ein Bungi. Wenn ich dann 2-3
Tage später einen besseren bekomme, ist alles vergessen.)
Getränkepreise für alle Nicht-All-Inclusivler:
Auf alles kommt noch 10% Servicecharge:
Wasser 3,50
Bier 3,00
Bitter Lemon, Limo 2,50
Fazit: Wenn man etwas mehr Fan von Cocktails ist (ohne gleich
Quartalssäufer zu sein), dann kann sich AI durchaus lohnen.
Restaurant:
Hier gibt eine Nichtrauchersektion. Macht was draus bei Bedarf.
Trotz offenem Restaurant kann einen der Qualm manchmal ganz schön
nerven.
Essen morgens, mittags und abends in Buffetform, z.T. am Buffet frisch
zubereitet.
Das Essen war wirklich sehr gut. Wer da meckert, treibt sich zuhause
wohl nur in 5-Sterne-Restaurants rum.
Lediglich die Frühstückssäfte sind wirklich übel und eine einzige
klebrige Katastrophe.
Abendbuffet immer nach Motto eines Landes (italian, maldivian (scharf
!!!), chinese (super !!!!), indisch, etc.).
Also wirklich abwechslungsreich, sofern man nicht immer von allem etwas
nimmt.
Abendunterhaltung:
2x hat sich die Tauchschule (Film und "Ansprache") vorgestellt, dann war
da noch Akrobatik, Zaubern, Lifemusik und mehr.
Also, wer Langeweile hat, wird abends abwechslungsreich unterhalten.
In der Bar war die Musik aber zumeist für eine gepflegte Unterhaltung
viel zu laut !!!! Ist aber auch Geschmacksache.
Barpersonal jedoch schnell und aufmerksam.
Tauchen und Bootsfahrten:
Divecenter: Eurodivers
Inselüblich bzw. Dive-Center-üblich: Auftauchen immer mit Rettungsbanane
(Boje). (Wird bei Bedarf gestellt.)
Bootsfahrten pro Fahrt 10 $, also bei 2 Bootsfahrten 20$, auch wenn die
zweite Nachmittagsfahrt deutlich kürzer war.
(Haben wir schon anders erlebt.)
Divers Barbecue:
während unserer Zeit 2x. Eigentlich ein Nepp.
Man zahlt als nicht Allinclusivler 15$ incl. 1 Glas Wein (ziemlich
fieser Landwein "Bahndamm Nordseite"), als AI 12 $.
Essen beim Barbecue kaum anders als am Buffet. Sollte man sich wirklich
überlegen.
Unseres Erachtens: im Restaurant ganz normal essen und dann rüber gehen.
Wenn man die Geselligkeit anderer Taucher und auch der Dive-Center-Crew
schon beim Essen sucht, sicher sehr empfehlenswert, aber das Essen
(etwas mehr Fleischauswahl als am Buffet), kann man sich getrost sparen.
Ist das Geld nicht wert.
Divecenter und Crew:
"Good Guys":
Juan (Guatemala, z.Zt. Basisleiter in Vertretung von Hans), ("Dr.")
Mandhu (Maldivian), Michaela (Italienerin), Tom (Franzose), Body +
Jamdschi (Maldivian, die Heinzelmännchen und Helfer in fast jeder Lage):
Gigantisch. So was haben wir noch nicht erlebt. Service pur, immer gut
drauf, immer ansprechbar und das zu jeder Zeit
Die haben einem vermittelt, daß ihr Job ihnen Spaß macht.
Nur die Flaschen muß man noch selber leerschnaufen. Denke aber, das
würden sie auch noch übernehmen !!!!!.
Ach ja, und dann war da noch Winnie (deutsch, seines Zeichens
stellvertretender Basisleiter).
Es war nicht einfach, seiner Allgegenwart und seiner stark
gewöhungsbedürftigen Wesensart aus dem Wege zu gehen.
Aber, er hat sich sets bemüht freundlich und lustig zu sein.
Vielleicht fehlte uns aber auch der intellektuelle Zugang zu ihm.
Aber man ist ja zum Tauchen da und will ihn nicht heiraten.
Tauchbetrieb:
Nitrox for free für NRC-Brevet'ler. 12l und 10l.
Pressluft nur 10 l.
Das Tauchgeraffel wird auf das Boot gebracht. Man muß also nichts selber
schleppen.
An einigen Tagen wurden Two-Tank-Dives angeboten.
Hier werden 2 weiter entfernte Divespots angefahren, die Bootsfahrt
kostet dann das Doppelte (20$).
Mittag oder auch Frühstück dann auf dem Boot. Kannten wir noch nicht,
war aber wegen der ausgewählten Ziele immer sehr lohnenswert.
Tip nicht vergessen (wir haben für uns alsTaucherpärchen 3-5$
angesetzt).
Leider sind einige dieser Two-Tank-Dives storniert worden wegen Wetter
oder aber auch wegen fehlender Teilnehmerzahl.
6 Taucher sollten es mindestens sein. Diese Grenze legt lt. Divecenter
das Hotelmanagement fest.
Sehr empfehlenswerte Dive-Spots: Fish-Head, Fushi Thila, Maaya Thila,
Gangehi Kandu, Hafza Thila, Nika Point
Weniger empfehlenswert: Wafia Thila, Fan Thila, Kuda Faru Thila
Als Alternative zu den weniger empfehlenswerten Dives kann man durchaus
an das sehr kaputte, aber doch mittlerweile sich erholende, Hausriff
gehen.
Hausriff als Nachttauchgang durchaus lohnenswert (aber nicht nur wegen
des Steinfisches gleich am Steg).
Kuda Faru Thila wird als Boots-Nachttauchgang angeboten. Haben wir als
nicht so toll empfunden.
"Kritik" Divecenter:
Divespotlisten werden sehr früh abgenommen, wahrscheinlich ob der
besseren bürokratischen Verwaltung für den nächsten Tauchgang.
Man muß sich also schon immer früh (bis 17.00 h entscheiden, ob man am
nächsten Tag mittut, ähnliches gilt für Afternoon-Dive.)
Die Mittagspause ist sehr kurz, da es Mittag erst um 12.30h gibt und wir
bis 13.15h eigentlich immer gebraucht haben, bis wir wieder am Bungi
waren. Der Treff für den Nachmittagstauchgang war dann schon wieder um
13.45h.
Wäre vielleicht mal eine Überlegung wert, eventuell später zu starten.
Sollte eigentlich auch noch machbar sein, trotz Boostfahrt und zumal die
Nachmittagstauchgänge deutlich näher sind, also die Bootsfahrt nicht
solange dauert.
Aber da man ja mit Octupus taucht, ist es nicht schlimm, wenn der
Hauptautomat mal voll ist.
Tauchbootcrews:
Spitzenmäßig. Die haben einem wirklich alle "Arbeit" abgenommen. Immer
nett und mit einem Lächeln. Die verstehen ihren Job.
Besonders zu erwähnen die Crew der "Asrafee". Sie waren schon
übermenschlich gut. Der Hammer !!!!!!!!!!
Divecenter insgesamt:
Die Eurodivers auf Velidhu sind als Divecenter das absolut Beste, was
wir bislang erlebt haben (trotz dem kleinen Teutonen-Ausrutscher).
Fazit:
Velidhu ist sicher eine Reise wert. Wir waren von der Hotel-Anlage nicht
enttäuscht, aber auch nicht wirklich begeistert.
Das Dive-Center ist aber wirklich spitze.
Liebe Grüße aus dem Bayerwald
Katja und Volker
Velidhu Island Resort
vom 10.8.-25.8.2004
Reiseveranstalter: Jahn-Reisen
Fluggesellschaft: LTU
Wir, das sind Theresia & Frank aus Heidelberg (zusammen 74 Jahre alt), waren nicht nur zum ersten Mal auf den Malediven, sondern haben auch zum ersten Mal eine Pauschalreise mit zweiwöchigem Hotelaufenthalt gebucht. Normalerweise pflegen wir unsere Urlaubsbausteine immer selbst zusammenzustellen und legen dabei viel Wert auf Abwechslung – daher war es diesmal für uns mit einem besonderen Risiko verbunden, unseren Urlaub zwei Wochen auf einer nur 250 x 350 Meter großen Insel zu verbringen... ohne Fluchtmöglichkeit...
Heute, einen Tag nach unserer Rückkehr, müssen wir feststellen: Das Risiko hat sich absolut gelohnt – wir haben einer unserer schönsten, entspannendsten, abwechslungsreichsten und erholsamsten Urlaube verbracht. Dafür möchten wir uns nicht zuletzt bei denjenigen bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, ihre Erfahrungsberichte ins Internet zu stellen, um anderen zu ermöglichen, ihre Trauminsel zu finden – vielen Dank!
Die Insel
Die ganze Insel ist wie ein tropischer Garten angelegt – so dicht bewachsen und mit vielen Wegen versehen, daß sie wesentlich größer wirkt, als sie ist (vor allem, weil man sich am Anfang immer verläuft). Inmitten dieses kleinen Paradieses leben Vögel, Flughunde, Eidechsen, Einsiedlerkrebse und einige wenige Insekten (wir haben keine Moskitos, Spinnen oder Kakerlaken zu Gesicht bekommen).
Der Strand besteht überall aus feinem, strahlend weißem Korallensand und geht nahezu um die gesamte Insel herum. Stellenweise sind jedoch auch stärkere Spuren von Erosion sichtbar, der man mit Sandsäcken und Wellenbrechern aus Korallengestein entgegenzuwirken sucht. An der Nord- und Ostseite ist der Strand sehr breit, an den anderen Stellen bieten sich von Blätterwerk und Büschen geschützte lauschige Plätzchen. Wir waren immer wieder erstaunt, wie ungestört man sich auf dieser verhältnismäßig kleinen Insel fühlen konnte – trotz ihrer ca. 200 Gäste und Personal.
Das Hausriff verdient eigentlich ein eigenes Kapitel, welches den
Rahmen hier aber sicher sprengen würde: Man muß es einfach selbst erlebt
haben! Wir sind „nur“ Schnorchler, haben aber nicht weniger gesehen, als
so mancher Taucher: Riffhaie, Rochen, Mantas, Schildkröten, Delphine
(leider nur vom Steg aus), Langusten, Seesterne und natürlich Fische in
unvorstellbar vielfältigen Formen und Farben. Wir sind stundenlang im
Wasser gewesen – jeden Tag zweimal für jeweils ca. eineinhalb bis zwei
Stunden und haben jedesmal etwas neues entdeckt! Herrlich ist es auch,
abends am beleuchteten Steg zu sitzen und dem munteren Getümmel der
Fische zuzuschauen oder den unglaublichen Sternenhimmel mit der
Milchstraße zu betrachten...
Anmerkung: Um Sonnenbrand zu vermeiden, haben wir beim Schnorcheln vor
17 Uhr immer - auch bei bewölktem Himmel - langärmelige Sporthemden mit
hochgeschlossenem Kragen und lange Leggins aus Polyethylen bzw.
Polyacryl (hoher UV-Schutz auch in nassem Zustand) getragen und die
Stirn mit wasserfester Kindersonnencreme von Lidl mit LSF 30 eingecremt.
Das ganze sieht zwar etwas bescheuert aus, man spürt aber (im Gegensatz
zu Neoprenanzügen) trotzdem das Wasser auf der Haut, und es hat uns
immerhin ganze 14 Tage verläßlich vor Sonnenbrand geschützt.
Unterkunft
Die Gäste sind wahlweise in den 80 Gartenbungalows oder – gegen Aufpreis – in den etwas luxuriöseren 20 Wasserbungalows untergebracht. Wir hatten den Gartenbungalow Nr. 168 an der Ostseite, nur wenige Meter von einem traumhaften breiten Sandstrand mit Zugang zum Hausriff entfernt. Da das Hotel bei unserer Ankunft überbucht war (dies ist wohl eher die Regel, als die Ausnahme), übernachteten wir die ersten beiden Nächte in einem der Wasserbungalows (natürlich ohne Aufpreis) und konnten uns so ein vergleichendes Bild machen. Obwohl wir den Aufenthalt im Wasserbungalow sehr genossen haben, waren wir mit dem einfacheren Gartenbungalow vollkommen zufrieden. Wir hatten dort zwar keinen Fernseher, kein Telefon und keinen Fön (Dinge, auf die wir bei einen Malediven-Urlaub auch locker verzichten können), mußten dafür aber (aufgrund der schattigen Lage unseres Bungalows) nicht die Klimaanlage einschalten und liefen so auch nicht Gefahr, uns zu erkälten, wie einige andere Gäste. Wir fanden die Lage der Bungalows zwischen Nr. 165 und 177 am schönsten – das ist aber Geschmackssache. Einige Bungalows an der Westseite liegen etwas ungünstiger, da man den nicht sehr leisen Dieselgenerator hört und zeitweilig auch von der inseleigenen Müllverbrennungsanlage etwas zu riechen bekommt. Das Management ist aber sehr zuvorkommend und bemüht sich sehr, die Wünsche der Gäste zu erfüllen – man kann also vor Ort die Insel besichtigen und sich eine schöne Bungalowgegend aussuchen; wenn dann etwas frei wird, kann man wechseln.
Das Publikum haben wir als durchweg sehr angenehm empfunden: viele ältere und jüngere Pärchen (darunter viele Hochzeitsreisende), auch einige Familien mit Kindern. Viele Italiener, Briten und Deutsche, auch einige Japaner. Da in vielen Reiseberichten oft sehr über „die Italiener“ geschimpft wird, die sich „schlecht benehmen“ und „immer laut sind“, möchten wir hier kurz unsere Theorie schildern: Der allein oder paarweise auftretende Mensch verhält sich gewöhnlich leise und zurückhaltend - befindet er sich allerdings in einer Gruppe, wird er schnell laut (man stelle sich eine Gruppe von fröhlichen Rheinländern auf den Malediven vor). Da viele Italiener – im Gegensatz zu vielen Deutschen - offenbar sehr familiäre und gruppenbezogene Menschen sind – was wir persönlich sehr schätzen – zieht dies auch eine gewisse Lautstärke nach sich, die jedoch selten proletenhaft daherkommt, sondern meist von Fröhlichkeit und Lebensfreude geprägt ist. Da ärgern wir uns manchmal mehr über einige unserer Landleute, die ständig an allem etwas herumzunörgeln haben und den ganzen Tag ein Gesicht ziehen, als ob man sie gezwungen hätte, auf die Malediven zu fliegen, obwohl sie viel lieber in die Berge gefahren wären. Sicher gibt es auch ein paar Rücksichtslose, die trotz Hinweisschildern Fische füttern, oben ohne baden, Brötchen vom Buffet mit an den Strand nehmen oder Tiere aus dem Meer mitnehmen – aber das sind beileibe nicht nur Italiener.
Das Personal ist überwältigend freundlich, höflich und zuvorkommend –
jedes Lächeln wird sofort erwidert. Die meisten Hotelangestellten, mit
denen man als Gast unmittelbar in Kontakt tritt, sind Männer von mehr
oder weniger entfernten Einheimischeninseln oder aus Sri Lanka, die oft
jahrelang getrennt von ihren Familien auf der Hotelinsel leben und nur
wenige Wochen Urlaub im Jahr haben. Die meisten maledivischen (und damit
muslimischen) Frauen sind eher zurückhaltend (wenn man sie von sich aus
anlächelt aber nicht minder freundlich), arbeiten den ganzen Tag im
Garten und sind nur tagsüber auf der Insel – abends fahren sie auf die
benachbarte Einheimischeninsel zurück.
Das Management ist sehr auf die Zufriedenheit der Gäste bedacht, und
wenn man den Verantwortlichen ebenso höflich und freundlich
entgegenkommt, erfüllen sie einem (fast) jeden Wunsch. Wir sind sogar
der Meinung, daß man besser fährt, wenn man sich bei Wünschen oder
Schwierigkeiten direkt an das Hotelpersonal wendet, und nicht an die
Reiseleitung (vorausgesetzt, man beherrscht ein wenig englisch).
Aktivitäten
Vom Hotel werden einige Ausflüge angeboten, von denen wir die
Schnochelsafari (20,- US$ p.P.), die Delphinsafari, die Mantasafari (je
25,- US$ p.P.), das Halbtags-Inselhüpfen (27,- US$ p.P.) und „Robinson-Island“
(150,- US$) in Anspruch genommen haben. Die Mantasafari, bei der man mit
riesigen Mantas schnocheln konnte und „Robinson-Island“, wo man zu zweit
einen Tag lang mit Verpflegung auf einer unbewohneten Insel ausgesetzt
wurde, haben uns am besten gefallen.
Im „Serena Spa“ haben wir uns mehrere Massagen verpassen lassen (sehr
empfehlenswert für Paare: „Adam & Eve“ für 90,- US$).
Ansonsten haben wir nur Tischtennis gespielt – wobei man sagen muß, daß
die Platte ziemlich ramponiert ist, und das Hotel dauernd neue
Tischtennisschläger kaufen muß, weil irgendwelche idiotischen Gäste
diese bereits nach zwei Tagen kaputtkriegen.
Das Surfcenter ist z. Zt. eher eine Katastrophe (wie wir gehört haben),
es soll wohl aber demnächst eine neue Leitung bekommen. Mit der
Tauchbasis scheinen die meisten auch zufrieden zu sein.
Am vorletzten Abend bekamen wir für 80,- US$ an einem lauschigen
Plätzchen am Strand unter dem Sternenhimmel (mit Mond) ein „Candlelight-Dinner“
mit Langusten, Großgarnelen, Thunfisch und Calamares serviert, welches
vorzüglich geschmeckt hat (Tip: am Tag des Candlelight-Dinners das
Mittagessen ausfallen lassen!)
Restaurant
Das Essen wurde in den meisten Reiseberichten sehr gelobt, und wir können uns dem nur anschließen. Das Essen ist sogar so gut und so reichhaltig, daß man ernsthaft aufpassen muß, daß man sich nicht überißt. Normalerweise ißt man ja bei großer Hitze weniger – hier ist es deutlich mehr (drei Mahlzeiten am Tag), so daß die meisten Gäste irgendwann irgendwelche Verdauungsprobleme bekamen (so auch wir). Auf unserer Reise nach Mauritius vor einigen Jahren hat uns das pflanzliche Mittel Perenterol, welches man vorbeugend einnehmen kann, sehr gute Dienste geleistet. Leider hatten wir es diesmal nicht in ausreichender Menge dabei. Wir hatten All inclusive gebucht und waren damit sehr zufrieden, obwohl man zwei Wochen lang ein nicht abnehmbares Plastikarmbändchen tragen mußte. Ob es sich finanziell gelohnt hat, haben wir noch nicht nachgerechnet; da aber eine 1,5 Liter-Flasche Mineralwasser 3,85 US$ und eine kleine Cola 2,20 US$ kostet, kommt bei erhöhtem Flüssigkeitsbedarf und abendlichen Barbesuchen einiges zusammen. Man kann sich auch die Mühe machen, alles nachzurechnen, die Getränke separat bezahlen und Halbpension buchen – aber im Urlaub...?
Unterhaltung
Da wir uns ganz gut selbst beschäftigen können und eher froh sind, wenn nicht soviel Halligalli um uns herum ist, hat uns das dezente Unterhaltungsprogramm der Insel sehr angesprochen. Es gibt jeden Abend eine kleine Veranstaltung in der Bar (z. B. Livemusik, Discoabend, Krabbenrennen, Bingo oder einen Magier), während der man sich trotzdem noch mit anderen Leuten in Ruhe unterhalten kann, wenn man nicht daran teilnehmen möchte. Außerdem ist um spätestens Mitternacht Feierabend, sodaß auch die Nachtruhe gewährleistet ist.
An- und Abreise
Da die Insel vom Flughafen etwas weiter entfernt liegt, haben wir uns für den ca. 30-minütigen Wasserflugzeugtransfer entschieden. Es ist schon etwas abenteuerlich und entsetzlich laut (unbedingt Ohrstöpsel mitnehmen!) - aber atemberaubend schön. Personen, die unter Seekrankheit leiden, sollten vorsorglich etwas einnehmen, da es ganz schön ruckeln kann (kandierter Ingwer hilft ganz gut; es gibt wohl auch Pflaster in der Apotheke, die man sich hinter die Ohren klebt). Die Organisation dieser Flüge von und zum Flughafen klappte reibungslos.
Der Flug mit LTU dagegen ist eine Tortur: Der Hinflug von Frankfurt
geht über Nacht, und zwar nicht direkt nach Malé, sondern erst nach
Colombo (Sri Lanka), sodaß die ohnehin schon lange Flugzeit weiter
verlängert wird (insgesamt ca. 11 Std. Flugzeit zzgl. vierstündiger
Wartezeit vor dem Check-in-Schalter auf dem Flughafen Frankfurt - weil
man ja bei LTU die Plätze nicht vorreservieren kann und man als Ehepaar
doch ganz gerne zusammensitzen möchte - und einer Stunde Aufenthalt in
Colombo). In Colombo steigt man aus, ohne, daß man genau erfährt, wann
und wo es weitergeht (uns wurden drei verschiedene Flugnummern
mitgeteilt); am Ende muß man – o Schreck – wieder in Richtung Frankfurt
fliegen – nur daß es jetzt einen Zwischenstop in Malé gibt (Aussteigen
nicht vergessen!).
Der Rückflug geht dann in knapp 10 Stunden zwar direkt von Malé nach
Frankfurt; dadurch, daß das Flugzeug aber aus Colombo kommt, sind die
besten Plätze schon vergeben, selbst wenn man frühzeitig am Flughafen in
Malé erscheint. Man muß schon großes Glück haben, zwei Plätze
nebeneinander zu bekommen (ein Ehepaar mußte 20 Sitzreihen auseinander
sitzen). Daß Langstreckenflüge immer beengt und strapaziös sind - wenn
man sich nicht gerade die Comfort Class mit 790,- € (!) Aufpreis p.P.
gönnt - ist bekannt, und man stellt sich darauf ein. Daß man aber mit
einem sensationell unfreundlichen Flugbegleitpersonal konfrontiert wird,
bei dem man sich die ganze Zeit fühlt, als würde man dieses bei der
Arbeit stören, ist schlichtweg eine Zumutung. LTU - einmal und nie
wieder.
Fazit
Wer einen erholsamen und doch abwechslungsreichen Urlaub auf einer absoluten Trauminsel verbringen möchte, ist auf Velidhu genau richtig!
Wer Fragen hat, kann uns gerne eine E-Mail schicken: Faranowski@aol.com
Theresia & Frank
INSEL VELIDHU
Reisezeit vom 9.5. – 23.5.2004
Reiseveranstalter „Meiers-Weltreisen“
Um es direkt vorweg zu nehmen, es war ein super schöner Urlaub!!
Der Hinflug mit LTU verlief völlig problemlos. Nach den
vorausgesagten 9 ½ Std. kamen wir in Male an. Nach leider fast 2 Stunden
Wartezeit ging es dann mit dem Airtaxi auf unsere Insel „Velidhu“. Wenn
man keine allzu große Angst vorm Fliegen hat, sollte man auf jeden Fall
das Wasserflugzeug buchen, denn das muss man einfach erlebt haben.
Abgesehen von der sagenhaften Aussicht – man sieht von ganz weit oben
die vielen kleinen Inseln bzw. Atolle, die unterschiedlichen Farbtöne
des Indischen Ozeanes, wenn man sehr viel Glück hat auch Delfine – hat
dieser Trip besonders bei Start und Landung etwas Abenteuerliches und
Einzigartiges.
Auf Velidhu angekommen, wurden wir sehr nett von der Reiseleitung
empfangen. Nachdem wir kleinere formelle Dinge erledigen mussten, ging
es zu unserem Bungalow. Die Bungalows sind wirklich sehr einfach
eingerichtet und nicht gerade „paradiesisch“ „romantisch“, aber im
Endeffekt war uns das auch nicht so wichtig. Von „Meru“ waren wir
Besseres gewöhnt und daher auch diese Urteile über die Bungis. Was die
Lage angeht, darüber lässt es sich wirklich streiten. Wir hatten die Nr.
123. Dieser lag nicht direkt am Strand, sondern “20“ Meter davon
entfernt, in Richtung Sonnenuntergang und direkt neben der Tauchbasis.
Also optimal für UNS! Wir brauchten unser Equipment nicht weit zu tragen
und konnten uns direkt nach dem Tauchen zurück ziehen.
Die Wasserbungalows können wir nicht beurteilen, aber wie wir
gehört haben, sind sie sehr schön (auch wenn die Bauweise manchem Mann
vom Fach graue Haare wachsen lässt J).
Die Insel ist klein (200m x 300m) aber fein. Sie hat viele
Stellen, die einen wunderschönen Blick auf´s Wasser bieten. Überfüllt
war sie auch nicht. Man hat immer eine schöne ruhige Ecke für sich
gefunden, denn die Urlauber haben sich ganz gut verteilt. Man glaubt es
kaum bei der “Größe“! Im Restaurant oder abends in der Bar hat man dann
fast Alle angetroffen.
Durch Reiseberichte wurden wir darüber informiert, dass mittlerweile
dort auch schon, aufgrund der durch Handtücher vorreservierten
Liegestühlen, ein Krieg herrscht. Dem können wir nur widersprechen! Wir
sind zu den verschiedensten Zeiten an den Strand gegangen und hatten nie
das Pech, keine Liegemöglichkeiten mehr zu bekommen.
Das Essen war sehr gut! Der frische Fisch ist selbst für „kaum“
Fischesser ein Gaumenschmaus. Wir hatten AI und können es auch nur
weiterempfehlen, es lohnt sich 100%ig (alleine wegen den Getränken). Man
hat eine bestimmte Auswahl an Cocktails und eigentlich alle Longdrinks
(Wodka / Whisky) incl.! Selbst hartnäckige Versuche mancher Urlauber,
den Wodkabestand der Insel zu vernichten, scheiterte J (kleiner Gruß an
unsere Bekannten). Ausfallende und laute Gäste haben wir in den 2 Wochen
nie erlebt. Der Service war sehr gut! Manchmal musste man zwar in der
Bar etwas länger auf seine Getränke warten, aber wir waren ja im Urlaub
und nicht auf der „Flucht“. Leider gibt es immer wieder Leute, die sich
selbst im Urlaub über so etwas aufregen. Ein kleiner Appell an diese!
Wenn man nämlich das Klima mal dort bedenkt, dann darf „Mann“ sich nicht
aus der Ruhe bringen lassen. Und so ist die Arbeitsweise der
Einheimischen dort, und das sollte für jeden völlig ok sein. Sie müssen
schließlich von morgens bis spät abends hart arbeiten.
Die Bar hat auch eine sehr schöne Aussicht. Jeden Abend findet
ein kleineres Programm von Lifemusik bis hin zu einem Zauberer statt.
Das Programm wiederholte sich wöchentlich, was sicher bei einem 3 Wochen
Urlaub etwas eintönig ist. Aber der Magier war absolut klasse und
mehrmals sehenswert! Auch wenn es die einzige Bar auf der Insel ist, hat
man doch trotz allem die Möglichkeit sich etwas abseits der
Abendunterhaltung zu entziehen.
Die Tauchbasis ist sehr gut ausgestattet. Die Leute waren super
super nett und haben sich um Alle total bemüht. Man fühlte sich sehr gut
aufgehoben, was gerade für Tauchanfänger wichtig ist (Viele liebe Grüße
dahin und noch mal vielen Dank! Hat großen Spaß gemacht mit Euch!)
Zu den Tauchplätzen können wir nicht viel sagen, da wir auf
den Malediven das erste Mal getaucht sind. Aber Haie, Schildkröten,
Muränen und Millionen von verschiedenen Fischen sprechen wohl für sich
JJJ. Auch beim Schnorcheln am Hausriff war so Einiges los. Rochen,
Weißspitzenriffhaie und entfernte Verwandte von „Nemo“ waren auch dabei.
Wenn man Interesse daran hat, sollte man auf jeden Fall mal so einen
Schnuppertauchgang ausprobieren, denn das da unten ist schon eine
“andere“ Welt. Einzigartig und traumhaft schön!
Wir hoffen, wir konnten mit unseren Erlebnissen und Eindrücken manchen
Leuten helfen, die für sich passende Insel zu finden. Uns haben die
Reiseberichte auf jeden Fall geholfen, denn wir haben uns letztendlich
für die Richtige entschieden!
Marion
&
Björn
Velidhu vom 05.05. – 20.05.2004
Eines vorweg – wir sind keine Taucher und Schnorchler, wir haben einfach nur Erholung und Entspannung gesucht und auch gefunden.
Wir haben Thomas Cook Comfort Class gebucht. Sehr zu empfehlen, werden wir wieder buchen. Absolut freundlicher und angenehmer Service. Man hat eine Menge Platz zum sitzen, man kann die Beine ausstrecken und sich fast hinlegen, das Essen wird in Porzellanteller serviert, alles in einem man wird rundum bestens mit allem Möglichem versorgt. Der Flug wurde mit 11 Stunden angegeben, hat aber „nur“ 9 ½ Stunden gedauert. Zwischendurch wurden wir immer mal wieder mit heftigen Turbulenzen konfrontiert (Ausläufer eines Taifuns über Thailand). Um 08:30 Uhr Ortszeit sind wir am Flughafen in Male angekommen und konnten schon in knapp 10 Minuten unsere Koffer entgegennehmen. Auf den Abflug unseres Air-Taxis mussten wir leider noch ca. 1 Stunde warten. Aber der Flug (20 – 25 Minuten) entschädigte wieder alles, ein traumhafter Blick von oben, nur sehr sehr laut und die Landung ähnelte eher einer „Bruchlandung“ – auf dem Wasser aufgeklatscht und gleich eine Vollbremsung hingelegt.
Um ca. 10:00 Uhr sind wir auf der Insel Velidhu angekommen und wurden mit einem Welcome-Drink begrüßt. Unsere Reiseleiterin, Ricarda, war – wie wir durch die Hotelgästebetreuerin Katharina erfahren haben - noch in Male, würde aber abends zum Willkommens-Meeting eintreffen. Katharina, die Hotelgästeverscheucherin, oh Entschuldigung, Hotelgästebetreuerin teilte uns mit, dass die Insel überbucht wäre und 1 Gästepaar im Executive Staff Quarters übernachten müsste. Ihr zweiter Satz lautete: „und kommen sie ja nicht auf die Idee, sich in Deutschland zu beschweren, es bringt ihnen sowieso nichts“!!! Als Entschuldigung würde uns ein Obstkorb mit einer Flasche Weißwein aufs Zimmer gestellt werden. Es hat sich dann nachher herausgestellt, dass es sich nicht um 1 Gästepaar, sondern um noch weitere 5 Gästepaare handelte. Uns wurde auch so ein Zimmer zugeteilt. Ähnelte einer Abstellkammer mit einem kleinen Fenster, total dunkel, absolut unfreundlich eingerichtet und ohne Blick auf Strand und Meer. Ricarda war zu diesem Zeitpunkt nicht zu erreichen und Katharina fühlte sich nicht zuständig, überhaupt die 2 Wochen hat sie uns keines Blickes gewürdigt, dementsprechend sich auch nicht um uns bemüht, noch nicht einmal einen guten Abend oder Hallo – nichts. Als wären wir gar nicht da. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass wir keine Taucher sind. Um die Taucher hat sie sich stets bemüht. Um 18:30 Uhr hätte unser Willkommens-Meeting mit Reiseleiterin Ricarda stattfinden sollen. Um 18:45 Uhr hat man uns durch die Rezeption sagen lassen, dass das Meeting erst am nächsten Tag um 18:30 Uhr stattfindet, da Ricarda sich noch in Male befindet. Ein toller Urlaubsanfang – keinen Gartenbungi bekommen, stattdessen diese Abstellkammer, Willkommens-Meeting ausgefallen, Reiseleiterin nicht anwesend - zu diesem Zeitpunkt wollten wir eigentlich nur wieder nach Hause. Nach langem Hin und Her haben wir dann doch noch Ricarda telefonisch erreicht und sie bemühte sich sehr darum, dass wir am nächsten Tag einen unseren Vorstellungen entsprechenden Gartenbungi bekamen.
Nach einer schlaflosen Nacht durften wir am nächsten Morgen in den Gartenbungi Nr. 142 ziehen. Dort erwartete uns ein traumhafter Blick auf Strand und Meer. Die Gartenbungis sind sehr geräumig. Eine riesengroße Dusche, in welcher gleichzeitig mindestens 4 Personen Platz finden, eine Minibar, eine Klimaanlage die leider etwas Lärm bereitete und einen Deckenventilator. Unser Roomboy Ali hat sich sehr um uns bemüht. Ein ganz ein Lieber. 2x täglich hat er unseren Bungi gereinigt, täglich die Handtücher gewechselt und abends die Ameisen beseitigt. Von Anfang an hatten wir 4 Geckos im Bad und eines Nachts eine supergroße Kakerlake, welche wir 45 Minuten lang „bearbeitet“ haben, damit wir sie endlich beseitigen konnten.
Nach 7 Tagen Gartenbungi sind wir in einen Wasserbungi, mit Blick auf Start und Landung der Air-Taxis, was für uns kein Nachteil war, eingezogen. Ein unbeschreiblich traumhafter Bungi. Eine ganze Menge mehr Komfort. Wir hatten Nr. 209 mit Jacuzzi, Föhn, Fernseher, Telefon, Minibar, Chips und Schokoriegel, Wasserkocher, Kaffee und Tee, eine Sitzecke und einen Glasboden. Im Glasboden sahen wir Babyhaie, Rochen, Papageienfische, Trompetenfische, und einmal einen Teufelsrochen. Unser Roomboy Hassan, ein sehr korrekter Mensch, hat uns im Bad unsere Utensilien immer kerzengerade und korrekt hintereinander stehend hingestellt. Jeden Abend wurde das Bettlaken in alle möglichen Formen (Fische, Blumen ect.) gefaltet (auch im Gartenbungi von Ali). Am letzten Abend hat uns Hassan ein Herz gefaltet und einzelne rote Rosenblätter herumgelegt. Ein wunderschöner Anblick, aber sicherlich sehr viel Arbeit. Fast jeden Abend saßen wir auf unserer Veranda, konnten den Sonnenuntergang genießen, haben uns den warmen Wind um die Ohren säuseln lassen und konnten die unendlich vielen Sterne mit etlichen Sternschnuppen am Himmel beobachten. Einmal Wasserbungi, immer Wasserbungi. Einfach traumhaft!!!
Die Abendunterhaltungen haben uns nicht besonders interessiert.
Einmal haben wir uns Live-Musik von Gerard angehört, war eigentlich ganz
o.k. Zweimal wurden wir zum 1-stündigem Cocktail-Trinken, soviel wie man
möchte, für 10,- US$ “eingeladen“. 4 pro Person haben wir geschafft, am
nächsten Morgen ging es uns dann auch dementsprechend. Irgendwie haben
die Jungs die unmöglichsten Zusammenstellungen gemixt!. Man merkt, dass
die keinen Alkohol trinken dürfen! Die „2. Einladung“ haben wir dann
nicht mehr angenommen…
Wir haben AI gebucht und es hat sich auch sehr für uns gelohnt.
Übrigens, der Rotwein (Hauswein) ist wirklich gut, aber leider bekommt
man diesen nur im Restaurant und nicht in der Bar. Es hat uns ein wenig
gestört, dass dieser nur glasweise ausgeschenkt wurde. Und Vorsicht,
wenn man ein neues Glas Rotwein ect. bestellt, und in dem alten Glas ist
noch ein Rest, wird das alte Glas schnell abgeräumt und mitgenommen. So
ist es auch mit den Tellern, das Personal steht förmlich hinter Einem
und wartet darauf schleunigst das Geschirr abzuräumen und mitzunehmen.
Man ist immer irgendwie gezwungen, schnell zu essen. Ist man sowieso, da
die Essenszeiten nicht unbedingt lang sind. Morgens von 07:30 Uhr bis
09:30 Uhr, mittags von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr und abends von 19:30 Uhr
bis 21:00 Uhr. Snacks (Sandwich mit Hühnchen und Pommes) gibt es von
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr (aber mal ehrlich, Pommes um 10:00 Uhr, nein
danke) und von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Das Essen ist allgemein super
super lecker. Wobei wir sagen müssen, dass uns das Essen mittags besser
schmeckte, als an manchen Tagen abends. Es wird viel mit Nudeln,
Kartoffeln, Reis, Gemüse, Hühnchen und natürlich Fisch (Thunfisch)
angeboten. Und maledivisches Curry – schmeckt sehr gut, aber schrecklich
scharf. Unser Tischboy Mohamed zählt auch zur Kategorie ein ganz ein
Lieber. Wir haben ihn gleich am 1. Tag „bestochen“, somit hatte er uns
die 2 Wochen dementsprechend verwöhnt. In der Bar haben wir anfangs
ziemlich lange trocken herumgesessen, aber nachdem wir Farooq auch
„bestochen“ haben, hatte er dann auch immer sofort pariert. Noch ein
Schluck im Glas und er stand sofort bei uns. Die Hintergrundmusik im
Restaurant ist wirklich, wie man schon in anderen Reiseberichten lesen
konnte, zum weglaufen, viel zu laut und einfach nur schrecklich.
Scheinbar verfügen die nur über 3 CDs, welche von morgens bis abends
abgedudelt werden.
Eigentlich ist Velidhu ja eine Barfuß-Insel, also hochhackige Schuhe zuhause lassen. Leider wurde durch den Taifun-Ausläufer der Sand vom Strand aus bis hoch zu den Gartenbungis (4 Bungis standen sogar unter Wasser!) überschwemmt. Das heißt also auch die abgebrochenen Korallen (kleine, große, dünne, dicke, spitze) wurden mit angeschwemmt. Und wenn man da barfüßig drauf tritt, tut das ganz schön weh. Manchmal liegen auch vereinzelt Palmenblätter herum, welche Stacheln haben, diese Stacheln in den Fußzehen bereiten auch Schmerzen!!! Also doch lieber Schuhe anziehen!!! Im Meer hatten wir auch Schuhe an, da sich an manchen Stellen auf dem Sandboden Seegurken befinden, welche super eklig sind. Wenn diese an Land liegen, bloß nicht drauftreten, diese sondern ihre Eingeweide ab. Ein ekliger Anblick, welcher uns leider nicht erspart geblieben ist. Ansonsten gibt es hier auch andere Tiere – an Land Flughunde, die aussehen, wie Fledermäuse; Geckos; Leguane; Taschenkrebse; kleine, mittlere und große Krebse, - im Wasser schwimmten direkt neben uns Babyhaie, Rochen, div. kleine und große Fische. Mit den Sonnenliegen hatten wir eigentlich auch keine Probleme, wenn man denn Mallorcamäßig schon um 07:00 Uhr die Handtücher auf die Liegen legt (das muss leider so gemacht werden, sonst bekommt man keine Liegen mehr). Vor Gartenbungi Nr. 142 hatten wir sozusagen unsere eigene Strandbucht, welche den ganzen Urlaub über Unsere war. In den letzen 3 Tagen haben wir einige Meter nach rechts gewechselt, dort waren im Wasser merkwürdigerweise keine Seegurken, dafür aber mehr „Trubel“ am Strand.
Das Wetter auf Velidhu war fast perfekt. Die ersten 3 Tage hatten wir noch mit dem Taifun-Ausläufer zu tun (heftige Regengüsse, starke Flut, Windstärke 7). Die darauf folgenden Tage mal Sonne, mal Wolken, hin und wieder ein kurzer aber heftiger Regenguss. Und ansonsten Sonnenschein pur, eine große Hitze und sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Die Malediven liegen 4° vom Äquator entfernt und die Sonne ist dort 6x stärker. Also genügend Sonnencreme mit LSF 20 bzw. 30 mitnehmen. Obwohl wir uns ständig eingecremt hatten, hatten wir uns einen extrem starken Sonnenbrand zugezogen, volle 3 Tage hat sich dieser hingezogen und wir hatten sitzend und liegend einige Probleme.
Italiener!!! Die Nationalitäten der Gäste war bunt gemischt. Deutsche, Schweizer, Österreicher, Engländer, Franzosen, Japaner und 6 Italiener. Alle Gäste haben sich normal verhalten – nur die Italiener mussten sich unbedingt „daneben“ benehmen. Im Restaurant saßen hinter uns 2 Italienerinnen, 3 Tische weiter links ein Pärchen, 5 Tische weiter rechts ein Pärchen. So wurde sich täglich beim Essen quer über die Tische hinweg lautstark unterhalten. Der Weg vom Buffet aus zum Tisch wurde dafür genutzt, dass man unterwegs das Essen mit den Fingern in den Mund stopft und mit geöffnetem Mund kauend durch das halbe Restaurant läuft. Außerdem wurde am Strand, obwohl es strengstens verboten ist, „oben ohne“ gebadet. Frechheit siegt und Desinteresse – so sind sie halt, die Italiener!!!
Wie gesagt, wir haben einen Erholungsurlaub gesucht ohne viel Schnickschnack und ohne kulturelle Ausflüge, weder unter Wasser, noch über Wasser. Es werden ein paar Ausflüge angeboten, wir haben einmal am ½-tägigen Inselhopping teilgenommen. Das heißt, man fährt mit dem Dhoni zu zwei gegenüberliegenden Inseln. Die erste Insel ist die Einheimischen-Insel mit 700 Bewohnern, davon 400 Kinder!!! War recht interessant, aber man sollte den Mückenschutz nicht vergessen, an diesem einzigen Tag sind wir x-mal gestochen worden. Auf dieser Insel gibt es viele Shops, in welchen man viel Krimskrams findet und sein Geld los wird – wer’s mag… . Die zweite Insel nennt sich Nika und ist eine Luxusinsel. Es ist die einzige Insel auf den Malediven, auf der alle Bungis über einen eigenen privaten Strand verfügen. Kostenpunkt 300,- US$ pro Person!
Tipp: Unbedingt den Cappuccino probieren – einzigartig.
Zum Schluss möchten wir uns noch bei dem gesamten Velidhu-Team (außer K.) für die außergewöhnliche Gastfreundschaft bedanken, ganz besonders bei Ali, Mohamed, Farooq, Hassan, Xavier-Naidoo-Verschnitt (Name leider nicht bekannt) für sein Dauerlächeln und Reiseleiterin Ricarda.
Es war ein traumhaft schöner Urlaub und wir werden hoffentlich noch ein weiteres Mal auf Velidhu unseren Urlaub verbringen können.
Der Alltag hat uns wieder – Stress, Hektik, Lärm, bereits nach ein paarTagen sind wir schon wieder reif für diese Insel!!!
Alexandra & Detlef
Velidhu vom 16. April bis 30. April 2004, leider zu Ende
Dies war unser 4. Malediven Urlaub. Vorher waren wir schon 2mal auf
Fihalhohi und 1mal auf Veligandhu. Nun diesmal wurde es nach dem wir
viele Reiseberichte gelesen hatten, Velidhu und wir wurden nicht
enttäuscht.
Wir sind mit Thomas Cook geflogen. Am Flughafen angekommen, sogar ½
Stunde früher als geplahnt ging es sehr zügig . Wir hatten
Wasserflugzeug gebucht und alles lief wie am Schnürchen. Auf der Insel
angekommen gab es erst mal einen Willkommensdrink und ein Tuch zum
erfrischen.
Wir hatten eine Email an das Resort geschickt und um einen Bungalow
zwischen 158 und170 gebeten. Wir bekamen 160 und waren sehr zufrieden,
konnten von unserer Terrasse das Meer sehen.
Die Zimmer wurden zweimal am Tag gereinigt. Die Betten wurden alle 3
Tage die Handtücher jeden Tag gewechselt. Wir hatten auch keine Probleme
mit den Liegen am Strand, haben immer eine in der Nähe unseres Bungalows
gefunden.
Wir hatten All Inkl. gebucht und ich muss sagen es hat sich gelohnt,
nicht das wir es übertrieben haben, aber dadurch das wir viel getaucht
sind, mussten wir sehr viel trinken.
Wenn man Abends noch an der Bar sitzt und den Tag revue passieren lässt,
geht doch so mancher Cocktail, alkoholisch oder antialkoholisch oder
auch mal ein Bier durch.
Das Essen war sehr gut, das beste was wir bis jetzt auf den Malediven
hatten.
Die Kellner immer freundlich.
Nur an der Bar hat es manchmal etwas lange gedauert. Na ja, wir hatten
ja Zeit.
Das Tauchen war spitze, alle waren sehr freundlich und kompitent. Nur
ein Manko hat die Tauchbasis, sie hat nur 10 l Luftflaschen, aber 10 und
12 l Nitrox Flaschen. Wer also nicht mit Nitrox tauchen darf und viel
Luft brauch hat einen kleinen Nachteil.
Wir haben auf Velidhu einen Nitroxschein gemacht und ich muss sagen man
ist nicht so schnell kaputt wenn man mehrere Tauchgänge am Tag macht. Es
gibt Nitrox 1 und Nitrox 2 , wobei wir der Meinung sind das Nitrox 1
reicht, wenn man es nur wegen der Sicherheit macht.
Wir können Velidhu nur empfehlen,
Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub und Velidhu hat uns
bestimmt nicht das letzte mal gesehen. Das nächste mal werden wir wohl 3
Wochen buchen.
Wilhelm und Monika Kroll
.
Velidho , 02. 04. - 16. 04. 2004 von Silke und Falk
An- und Abreise:
Mit Quatar-Airways in der Holz-Klasse über Doha nach Male. Hört sich ganz friedlich an. Aber Vorsicht ! Bei dieser Fluglinie wird bei Bedarf rücksichtslos überbucht. Wer recht- zeitig eincheckt fliegt mit. Der (manchmal nicht unbeträchtliche) Rest steht dann staunend vor dem Schalter. Sitzplatzreservierungen sind absolut bedeutungslos. Jetzt gilt es, die Sache eigenhändig in die Hand zu nehmen und massiv um seinen Weiterflug zu kämpfen. Versprechungen wie z.B. Weiterreise in der Business-class oder Entschädigungs-Freiflüge (werden verteilt wie Werbe-Flyer) sind reine Hinhalte-Taktik ! Gutgläubige können da bis zum Weiterflug schon mal 2 Tage ihres Urlaubs verlieren. Auf der Rückreise waren wir 32 Stunden unterwegs. Es gab aber Leidensgenossen verschie- dener Nationalitäten , die sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug in den Genuss dieser „Umstände“ kamen. Fazit: Quatar-Airways ist nur was für Abenteuerlustige. L Der Transfer von und zur Insel verlief allerdings ohne Probleme. Der Flug über die paradiesischen Inseln ist einfach genial. Wir hatten erst 3 Wochen vor Abreise von Speed- Boot auf Air-Taxi umgebucht und die 90 €/Person nicht bereut.
Ankunft:
Freundlicher Empfang mit obligatorischem Begrüßungs-Drink und etwas Papierkram, dann ging`s sofort in den Bungalow. Vertreter der Reiseveranstalter konnten wir auf der ganzen Insel nicht ausmachen. Diesen Part übernimmt hier Katarina, die eigentlich bei der Tauchbasis eine Ausbildung macht und halbtags für´s Hotel arbeitet. Sie kümmert sich geradezu rührend um die deutschen Gäste, ist absolut kompetent und immer gutgelaunt. Das Publikum zu unserer Zeit 60% deutsch, 30% italienisch, 10% englisch. Sehr beschau- liche Atmosphäre.
Insel:
Klein aber fein. Typische Barfuß-Insel. Einige Hauptwege rund um das Restaurant und die Beach-Bar sind betoniert aber dezent in die Vegetation eingebettet. Der Restaurantboden ist ebenfalls gefliest, was aus hygienischen Gründen auch sinnvoll ist. Es wird aber generell barfuß gegangen und das in legerer Kleidung (das kleine Schwarze bitte im Schrank lassen!). Die geräumigen und gepflegten Strandbungis befinden sich komplett unterm Blätterdach. Die Nummern 150 bis 170 sind sicherlich von der Lage her am schönsten. Für Gäste , die hauptsächlich zum Tauchen da sind, tut`s auch jeder andere Bungalow. Von Lärmbe- lästigungen durch Generator und landende Air-Taxis sowie Geruchsbelästigungen durch die Müllverbrennung haben wir selbst nichts mitbekommen oder von anderen gehört. Letztendlich kann man auch problemlos zwischendurch noch mal umziehen, wenn was frei wird.
Die Wasserbungis sind natürlich etwas exclusiver ausgestattet. Highlight hier der Glasboden unter der gemütlichen Sitzecke, wo man beim selbstgebrühten Kaffee so manchen Baby-Hai, Octopus oder Rochen inmitten einer „Fischsuppe“ beobachten kann. Für Leute mit etwas größerem Budget durchaus empfehlenswert. Die Bungalows werden zweimal am Tag unauffällig gereinigt. Bei uns geschah das ohne großen Schnickschnack wie Blüten ect Am Ende des Wasserbungi-Steges befindet sich eine für alle zugängliche Terrasse für das Erleben romantischer Sonnenuntergänge. Am Tage wird man hier allerdings bei lebendigem Leib gegrillt.
Man kann die Insel komplett in ca. 20 min umrunden. Der dichte Bewuchs reicht stellen- weise bis ans Meer, so dass man auch mal ins Flachwasser ausweichen muss. Der Strand ist strahlend weiß und feinsandig und in der Lagune kann man sowohl baden als auch schnorcheln. Liegen und schattige Plätzchen sind eigentlich genug vorhanden.
Das Hausriff zieht sich zum Teil sehr ausladend um die gesamte Insel. Ein paar Farbkleckse im Geröll täuschen nicht darüber hinweg, dass die Korallenbleiche hier ganze Arbeit geleistet hat. Der Fischreichtum ist dagegen sehr beeindruckend. Das komplette „Aquarium“, oft im Schwarm auftretend, sowie Kraken, Haie und Schildkröten. An 2 Tagen wurde hier (leider nicht von uns) mit Delfinen geschnorchelt. Wir hatten all-inklusive gebucht. Gelegentlich hat man zwar schon gemerkt, dass hier an den Drinks verdient wird, die nicht ausgeschenkt werden, doch nach grobem Überschlag hat sich das bei den gepfefferten Preisen trotzdem voll gerechnet. Mit dem Essen in Buffet-Form gibt man sich große Mühe. Das Frühstück ist sehr reichhaltig und die Nachspeisen-Buffets lassen kaum Wünsche offen. Dennoch wird man den Eindruck nicht los, dass das Hotel-Essen mittlerweile weltweit standardisiert ist. Verhungern muss hier aber niemand!
Tauchen:
Die Tauchbasis von Euro-Divers mit Basisleiter Hans, Richie und Jutta, Winnie, Keiko und Katarina ist absolut top. Man ist sofort integriert und wird hervorragend betreut. Jutta hat sich beim Einchecken gleich für uns Zeit genommen, uns rumgeführt und Minuten später ging sie mit uns schon zum Checktauchgang ins Wasser. Leider wird sie mit Richie bald die Basis wechseln. Wenn man mit Winnie unterwegs ist, kommt auch keine Trauer auf. Wir hatten unser Equipment dabei, die Leihausrüstung machte aber einen sehr gepflegten Eindruck. Nitrox ist selbstverständlich verfügbar. Zum Tauchen trägt man sich in die Boots-Liste für den entsprechenden Tauchplatz ein ( all oder advanced) und fertig. Die Heinzelmännchen der Basis, Body und Jameel, bringen die Flaschen und die Equipment- Boxen an Bord und zurück. Die Besatzungen der beiden Tauch-Dhonis sind durch die Bank freundlich und hilfsbereit .Zahlreiche Top-Tauchplätze wie z.B. Paradise Rock, Maaya Thila und Hafza Thila werden angefahren. Unvergesslich wieder der early-early-early morning dive am Hammerhead-point Madivaru corner, auch wenn wieder keine da waren. In den 14 Tagen immerhin Weisspitzen- und Graue Riffhaie, Napoleons, Adlerrochen , Schildkröten und Mantas begrüßt. Natürlich gibt's hier wie überall auch ein paar Tauchplätze zum „auffüllen“.Die Preise bewegen sich auf normalem Malediven-Niveau. Für Wiederkehrer gibt's jedoch bis zu 20 % Rabatt. Das lohnt!
Fazit: Fast ursprüngliche Malediven-Insel mit Top-Tauchbasis, deren Beliebtheit man an der großen Zahl der Wiederholungstäter ablesen kann.
Hallo,
vom 17.03.2004 bis 07.04.2004 waren wir auf Velidhu. Die Insel ist gepflegt und sauber. Die Roomboys und Kellner waren immer freundlich und nett. Das Essen ist sehr gut und die Cocktails an der Bar auch. Es gibt viele grosse Fische am Hausriff zu sehen, einmal sahen wir sogar einen Manta beim Schnorcheln.
Das Riff selber hatte sich noch nicht so gut erholt wie wir es letztes Jahr auf Eriyadhoo sahen. Wir vermissten die vielen blauen Spitzen der Steinkorallen. Kein Wunder, ab und zu sah man Leute im Riff stehen, meistens Italiener.
Wir hatten unseren 8. Maledivenurlaub (jedes mal eine neue Insel) und wurden dieses Jahr das 1. mal von dem so traumhaftem Maledivenflair enttaeuscht. Es ging verloren als 4 Tage nach unserer Ankunft 60 Italiener fuer eine Woche die Insel ueberfielen und als sie abreisten kamen 65 neue Itaiener.
Es war war ueberall sehr laut, im Restaurant, am Strand und auch an der Bar (hier wurde das ganze Theater so schlimm, dass wir uns nur noch sehr laut unterhalten konnten). Die Handys klingelten ueberall, auch im Restaurant, es war absolut daneben. In den 3 Wochen unseres Aufenthaltes war die Insel mehrfach ueberbucht. Wir sollten fuer 4 Tage die Insel wechseln und dann wieder zurueckkommen, wir lehnten ab, die Ueberbuchung war nicht unser Problem. Das typische Maledivenflair ging uns durch die vielen Italiener auf Velidhu verloren.
Dieter und Renate
Wir waren vom 13.03.04 - 28.03.04 auf Velidhu. Versucht bitte nicht den Reiseleiter von Meier´s bzw. Jahn zu finden. Der glänzt grundsätzlich durch Abwesenheit.
Der Wasserbungalow war Klasse. All inklusive absolut zu empfehlen, da die Preise sonst sehr sehr hoch sind. Leider war die Insel permanent zu 30 % überbucht, was dazu führte, dass man ständig versuchte Ankommende in Male oder auf anderen Inseln unterzubringen oder Anwesende zur frühzeitigen Abreise nach Male oder auf eine andere Insel zu bewegen. Das war echt ätzend und frech, zumal nur deutsche Urlauber angesprochen wurden. Die 80 % Italiener blieben unbehelligt und durften weiter lautstark lamentieren oder mit Handschuhen im Riff arbeiten. Zusätzlich wurden sie auch im Restaurant zuvorkommend und mit oberster Priorität bedient. Ansonsten war es toll. Im Riff brummt das Leben, die Wasserbungalows sind spitze und die Insel in einem guten Zustand. Die Tauchbasis ist super und freundlich. Leider etwas teuer. Der Preis wird aber durch die Freundlichkeit etwas kompensiert. Eine Inselumrundung dauert in Ruhe ca. 30 Minuten und kann barfuss problemlos erfolgen.
Velidhu vom 29. Februar bis 14. März 2004
Dies war unser zweiter Malediven-Urlaub. Das erste Mal November 2002 waren wir im NordMaleAtol Nakatchafushi. Leider wurde diese Insel 2003 zu einer Luxusinsel umgebaut und ist für den Normalbürger nicht mehr bezahlbar. Auf Nakatcha haben wir ein Pärchen aus Wolfenbüttel kennengelernt und genau mit diesen ZWEIEN wollten wir im März 2004 wieder auf die Malediven, weil wir malediven-verseucht sind.
Aber jetzt wohin? Wir waren ja vom ersten Mal sehr verwöhnt. Nach monatelangem hin und her zwischen Süd- und Mitteldeutschland, Reiseberichte lesen, Ferienprospekte wälzen, haben wir uns dann gemeinsam für Velidhu entschieden und bei Thomas Cook (keinerlei Beanstandungen) gebucht.
Am 28.02.04 ging es dann los von Zürich nach Male. Wir hatten einen Strandbungalow gebucht und bekamen Nr. 149. Welche Seite der Insel einem besser gefällt ist Ansichtssache. Uns hat diese Seite besser gefallen. Die Strandbungalows sind sehr einfach ausgestattet. Am 01.03.04 wurde zufällig Bungi Nr. 148 frei und da unsere Freunde an diesem Tag ankamen, sind wir gleich zur Rezeption und haben diesen reservieren lassen, was auch funktioniert hat. Das Personal ist wirklich sehr freundlich und auch bemüht.
Dem Reisebericht vom 20. bis 27. Januar 04 kann ich mich nur anschließe, bis auf das Tauchen, da wir schnorcheln. Das Unterhaltungsprogramm jeden Abend war uns persönlich für die Malediven ein wenig zu viel und auch entschieden zu laut. Man konnte sich teilweise nur durch anbrüllen "während des Programms" unterhalten.
Insel überbucht:
Dass die Insel sehr oft überbucht ist können wir nur bestätigen, wir
hatten
Glück.
In den ganzen 14 Tagen kam dies aber wirklich sehr oft vor.
Strandliegen (nerv):
Auch dass man um die Strandliegen kämpfen muss, können wir nur
bestätigen.
Man wird,
ob man will oder nicht, praktisch dazu gezwungen die Handtücher
draufzulegen
was
wirklich sehr lästig war. Dies hat mich wirklich tierisch genervt, mit
allem
anderen
konnte ich leben.
Tiere:
Außer den Fischen hatten wir viele Ameisen auf der Terrasse und im Bad.
Diese waren
aber nur wirklich im WC lästig. Dann gibt es noch die fliegenden Hunde
und
die
Palmhörnchen (Ratten) habe aber nur eine gesehen. Ach und eine Kakerlake
im
Bad haben
wir noch eingefangen, die hatte sich aber glaube ich verirrt, war die einzigste. Aber
in solchen Ländern ist dies normal, dies muss man wissen.
Fazit:
Es war ein wunderschöner Urlaub, meiner Meinung nach fehlt der Insel ein
bisschen
das Flair. Weihnachtsbeleuchtung (bunte blinkende Lichterketten) um
Palmen
finde ich
etwas gewöhnungsbedürftig (Ansichtssache). Velidhu ist schön, trotzdem
werden wir uns
das nächste Mal für eine andere Insel entscheiden. Vielleicht liegt es
auch
daran,
dass wir vergleichen konnten. Wie schon erwähnt, der Urlaub war schön
............
Hilde und Joachim
Velidhu von 16.Februar bis 01.März 2004
Leider ist es nun soweit, das ich meinen Reisbericht schreiben kann, denn mein Urlaub ist vorbei.
Wir haben uns vorab sehr oft auf dieser Homepage die Reiseberichte über Velidhu angeschaut um uns vorab ein Bild zu verschaffen. Sehr viele Sachen waren auch so wie beschrieben, doch einige auch ganz anders. Das meine ich jetzt nur im positiven. Denn mit mir hat Velidhu einen neuen Fan gefunden.
Wir hatten zu viert (zwei Pärchen) gebucht. Der Flug mit LTU. Kein Kommentar. Man freut sich ja auf die Malediven und den Urlaub.
Ortzeit 9 Uhr sind wir auf Male gelandet. Danach (wir hatten Air-Taxi gebucht, 100 EUR/Person) checkt man bei Maledivian-Air-Taxi ein.
25 Minuten dauerte der Flug. Vor Ort empfing uns der Reiseleiter von Jahn-Reisen.
In der Buchung hatten wir angegeben einen Wasserbungalow (besteht aus zwei Wohneinheiten) für uns vier zu reservieren. Und das hat super geklappt. 213 und 214 standen für uns bereit. Ein Traum als ich den Bungie betrat. Echt toll. Und in die Dusche passen ca. 6 Personen gleichzeitig !!!!
Und hier konnte man gleich Babyhaie und Rochen sehen...durch den Glasboden im Zimmer !!!!
Wir zogen dann gleich los um die Insel zu erkunden und waren
begeistert. Von dem Handtuch-Liegen-Besetzen-Syndrom haben wir leider
nichts mitbekommen. Es waren immer genug Liegen und Stühle vorhanden,
die ganzen zwei Wochen !!!!
Strand und Wasser waren einfach traumhaft. Wir haben uns immer in der
Nähe der Strandbar plaziert, da es mit AI schon toll ist, den ganzen Tag
mit Getränken (und Essen) versorgt zu werden !
Zum Essen: das war wirklich ein Traum...das lange Bufett, hat mich so 3-4 Kilo Mehrgepäck bei der Rückreise gekostet. Alles was das Herz begehrt, Fleisch, Gemüse, Spaghetti, Pizza, Fisch in allen Varianten und natürlich eine Vor- und Nachspeisenbufett.
Man kann auch seinen Tisch ausserhalb des Restaurants hinstellen lassen und schön zwischen den Bäumen essen.
Wir haben auch das Lobster-Essen gemacht. Es war sehr schön, direkt am Starnd und das Essen war 1a. Trotzdem fand ich 60 Dollar / Person schon ein bisschen übertrieben.
Im Gegensatz dazu waren die Preise im Spa (Massagen). Wir hatten zu
zweit eine Adam & Eve Massage für zusammen ca. 90 Dollar. Und die
dauerte 1 Stunde und war wirklich toll. Wir waren zweimal dort und diese
Massagen sind sehr zu empfehlen.
Die Tauchschule vor Ort ist wirklich sehr gut. Ich durfte wegen eines
Unfalles leider nicht tauchen. Aber unsere zwei Freunde machten den
Advanced-Kurs und meine Freundin den OWD. Also hier lohnt es sich
wirklich mit dem tauchen anzufangen (wer noch nicht getaucht hat). Eine
Vormittagstour, eine Nachmittagstour oder Ganztagestouren gibts im
Angebot.
Und nicht zu vergesessen => Nitroxkurs !
Da ich leider nicht tauchen durfte, habe ich viel geschnorchelt am Hausriff. Man sieht hier sehr viele Fische. U.a. Schildkröten, Haie, Octapuss habe ich gesehen.
Ich war von dem Urlaub begeistert, auch wenn ich nicht tauchen konnte. Es gab nur zwei Dinge, die man sich sparen kann. Unseren Reiseleiter, wo ich mich frage für was der auf der Insel war. Seine Sprüche "unschön" und "junge Menschen sind immer schlank" waren schon schlecht und sein Service war nicht da, wenn man ihn mal brauchte !!! Das zweite war der Wassersport der angeboten wird. Wasserski, Surfen, Catermaran, Tube-Fun...aber leider war das Motorboot kaputt und es ging kein Wind! Naja, aber das sollte sich jetzt alles ändern, seit 1.3.04 hat jemand Neues den Laden übernommen !
Es war ein Traumurlaub, bei vielen netten, herzlichen Menschen.
Wenn ihr hier gebucht habt, freut euch !!!!
Bei Fragen gerne an: blochy@web.de
Zu Tode betrübt, daß wir wieder in Deutschland sind, schreiben wir nun unseren eigenen Velidhu - Reisebericht. Ist ein bißchen komisch, denn die ganze Zeit liest man mit Vorfreude und Kribbeln im Bauch all die tollen Urlaubsgeschichten und wenn man dann selbst hier sitzt und schreibt, ist alles schon wieder vorbei...
Wir waren vom 28.01. - 08.02. zum ersten Mal auf den Malediven und haben unsere Trauminsel gleich gefunden: VELIDHU. Nun die Fakten:
Buchung:
Wir haben über Orca-Reisen gebucht, was ich jedem, der nicht unbedingt einen Reiseleiter braucht (es gibt keinen von Orca vor Ort), nur empfehlen kann. Das lief alles ganz unkompliziert und absolut problemlos. Ein Anruf, online bezahlt, Tickets per Post. Besser gehts nicht.
Anreise:
Flug mit LTU - machen wir nie wieder: schlechter Service, dreckige Flieger. Bei LTU kann man frühestens vier Stunden vor Abflug einchecken, was für uns ein deutlicher Nachteil war, denn wir hatten so ziemlich die schlechtesten Plätze, die es in so Fliegern halt gibt: die Mitte. Wir wohnen in der Nähe von Frankfurt und hätten gerne das Gepäck am Abend vorher aufgegeben. Ging aber nicht. Als wir dann die üblichen zwei Stunden vor Abflug da waren, waren fast alle Plätze schon belegt und wir haben mit Mühe noch zwei Plätze nebeneinander bekommen. Und mal ehrlich: wer will schon seinen Traumurlaub mit getrennten Plätzen im Flieger starten?
Transfer:
Wir hatten bewußt Speedboot gebucht. Im Nachhinein muß ich allerdings denjenigen Recht geben, die hier schreiben, daß sich der Aufpreis für das Maledivian Air Taxi lohnt. Nach dem langen LTU - Flug wären wir auch gerne schneller auf der Insel gewesen. Dazu kam, daß wir am Flughafen Hulule zweieinhalb Stunden (und das nach deutscher Zeit morgens um 5:00) auf einen Flieger aus Österreich warten mußten, da an Bord noch einige andere Gäste für den Speedboot-Transfer waren.
Ankunft auf der Insel:
Schuhe aus und eine Runde barfuß im Sand: herrlich! Ein Begrüßungskomitee von Managern erwartete uns am Steg. Alle sehr nett und zuvorkommend. Es gab einen alkoholfreien Drink und ein bißchen Papierkram. Leider war die Insel überbucht und wir konnten erst am zweiten Tag in einen Bungalow umziehen. Machte aber gar nichts, denn dafür bot man uns eine ganze Menge als "Schadensersatz": einen Tagesausflug, ein Candlelight Dinner am Strand, eine Flasche Wein und eine riesen Schale mit tropischen Früchten - alles auf Kosten des Hauses. Davon mal abgesehen, war das Zimmer, in dem wir diese erste Nacht verbrachten vollkommen in Ordnung. Einziger Nachteil: das "Gebäude" liegt in der Inselmitte und man hat keinen Blick aufs Meer. Aber da hier üblicherweise die Manager wohnen, ist das Zimmer an sich absolut in Ordnung gewesen. Und das mit dem "Umziehen" scheint auf Velidhu sowieso Tradition zu haben. Wir haben nicht ein Paar getroffen, daß nicht mindestens einmal während seines Aufenthalts umgezogen wäre. Wir fanden das allerdings eher lustig.
Strand-Bungalow:
Hier muß ich mal ganz entschieden mit einem Vorurteil aufräumen: wir sind nicht der Meinung, daß die Bungalows 155 - 160 die besten sind. Die Strandbungalows auf dieser Seite stehen nämlilch für unser Empfinden viel zu dicht beieinander. Auf der gegenüberliegenden Seite hat man wesentlich mehr Platz für sich! Wir hatten Bungalow 108 und würden diesen jederzeit wieder nehmen wollen. Davon mal abgesehen, hat der Strand auf der angeblichen besseren Seite was von dem, was man aus dem europäischen Süden kennt...Liege an Liege, Schirm an Schirm. Nein Danke! Wir hatten unser Lager unter einer Palme und zwischen zwei Büschen aufgeschlagen - völlig separat und irgendwie "privat".
Kampf um die Liegen:
Wie in einigen Berichten erwähnt, gibt es ab und an doch einen Kampf um die Liegen. Unsere Erfahrung hiermit war, daß es meist die Leute aus den Wasser-Bungalows sind, die plötzlich vor dem Frühstück ihre Handtücher verteilen. Hierzu ist anzumerken, daß die Wasserbungalows keinen direkten Wasserzugang haben und irgendwie "gehört" auch kein Strand dazu, so daß die Bewohner derselben gucken müssen, wo sie sich hinlegen. Da aber meist jeder vor seinem Bungalow liegt, kann diese Angewohnheit zu Differenzen führen.
Essen:
Das Essen ist, wie schon vielfach beschrieben, einfach traumhaft. Weitere Ausführungen hierzu erspare ich mir jetzt, sonst kriege ich gleich wieder Hunger :-).
Service + Trinkgeld:
Der Service war eigentlich nicht zu toppen. Es wäre unfair, jetzt irgend jemand heraus zu greifen, denn sie waren alle spitze: ob Tischkellner (der sich so sehr einen gescheiten, deutschen Kugelschreiber wünscht), Barkellner (der wie ein Freund für uns geworden ist), Roomboy (der unglaubliche Figuren aus Bettlaken falten konnte) oder die immer hilfsbereite Boots- und Basis-Crew, die uns das lästige Schleppen der Tauchausrüstungen abnahmen...alle samt waren sie super-nett und spitzenmäßig. Mit den Trinkgeldern sollte man allerdings überlegt umgehen. Wir hatten das Problem, daß wir in der ersten Woche ziemlich großzügig verteilt haben und am Ende doch vielleicht einen Tick zu viel gegeben haben, weil wir nicht weniger als beim ersten mal geben wollten. Sonst wäre vielleicht der Eindruck entstanden, daß der Service sich verschlechtert hat. Man muß jedoch bedenken, daß ein maledivischer Kellner im Monat ca. 60 US$ verdient und damit eine vierköpfige Familie ernährt. Und auch wenn uns Europäern am Ende 10 US$ mehr oder weniger nicht weh tun und wir sie auch gerne geben, halten wir es nicht für gut maßlos zu werden. Beim nächsten mal wissen wir es besser und starten mit etwas weniger...
Tauchen:
Die Tauchbasis vor Ort, Eurodivers, ist absolut spitzenmäßig. Schaut euch die Homepage an, die ist sehr schön gemacht und äußerst informativ wenn es vorab um Fragen wie Ärztliches Attest etc. geht. Der Basisleiter Hans beantwortet aber auch Anfragen per email ruck zuck. Wer Tauchlehrer Wolfgang eine Freude machen will, nimmt mal einen neuen Tatort auf Video auf und bringt ihm die Kassette mit :-).
Mein Freund hat hier den OWD gemacht und war total begeistert...ein Süchtiger mehr :-) Ich, als routinierte Sinai-Taucherin, war von den ersten beiden Tauchgängen ehrlich gesagt enttäuscht. Die Riffe waren wirklich nur noch grau-in-grau, heftige Strömung, nichts gesehen. Aber ich wurde eines besseren belehrt und habe die Malediven spätestens beim Anblick des Mantas zu meinem Lieblingstauchgebiet erklärt (Lieblingstauchplatz: Hafza Thila).
Generell muß man sagen, daß hier sowieso "easy-diving" gemacht wird. Man geht ins Wasser, macht seinen Tauchgang, kommt dann irgendwo wieder hoch und wird vom Boot aufgesammelt (deshalb auch die Bojen-Pflicht). Ich kannte das vorher nicht so - bisher mußte ich immer wieder irgendwie zum Boot zurück finden. Aber so taucht sich´s natürlich viel entspannter...
Allgemeine Tipps:
1. MEDIKAMENTE - nehmt euch vorsorgehalber von zu Hause Ohrentropfen mit, am besten antibiotische Tropfen, denn es ist sehr viel Plankton im Wasser, was bei angegriffenen Ohren zu Entzündungen führen kann. Geht zum Ohrenarzt und laßt euch vorab was Gescheites geben. Sicher ist sicher! Und es ist absolut ärgerlich, wenn man sich dort was einfängt und dann tagelang nicht Tauchen gehen kann. Es gibt keinen Arzt auf der Insel! (Soll sich aber in Kürze ändern). Ebenfalls würden wir empfehlen, Präparate gegen Allergien mitzunehmen. Calcium hilft zum Beispiel bei Sonnenallergie und ist bei uns in jedem Supermarkt erhältlich, auf der Insel allerdings nicht zu bekommen. Wer stark anfällig ist, sollte sicherheitshalber Antihistamine (Heuschnupfenmittel) im Gepäck haben - anders kriegt man die Allergie erst wieder weg, wenn man in den Flieger nach Hause steigt. Ich hatte sogar eine Planktonallergie, die wirklich unangenehm war und ganz schön schrecklich aussieht...juckt immer noch! Außerdem gehört ein Mückenstift ins Gepäck! Es gibt zum Glück zwar nur wenige Mücken auf Velidhu, aber so ab und an erwischt einen doch mal eine. Denkt dran: alles, was wir hier "im Supermarkt um die Ecke" mal eben holen können, ist dort unerreichbar weit weg - auch so was banales wie ein Mückenstift.
2. KONTAKT NACH DEUTSCHLAND - wir haben brav unsere Handys zu Hause gelassen, weil wir dachten, es sei abartig teuer, per Handy von den Malediven nach Deutschland zu telefonieren. Falsch gedacht: Bei O2 kostet die Minute 4,56 €, während ein Anruf vom Festnetz der Reception gleich 7,20 US$ / min kostet. Ein gute und günstige Alternative ist es, eine email zu schicken. Man schreibt sie offline an der Reception, ist also egal, wie schnell man tippt oder wieviel Text man schreibt. Kostenpunkt: 1 US$ / message. So haben wir das auch gemacht.
Abschließend kann ich nur eins sagen: wir werden auf alle Fälle wieder kommen, denn wir haben Velidhu zu unserem persönlichen Paradies erklärt!
Wer Fragen hat kann mir gerne eine mail schicken: shark_attack@gmx.net.
Wir waren vom 20. - 27. Januar 2004 auf Velidhu im Ari Atoll und hier
unsere Eindrücke.
Anreise: Sind von Zürich aus mit Emirates via Dubai geflogen. Das ganze
dauerte zwar ein paar Stunden länger als mit Charter war aber viiiiel
angenehmer. Leckeres Essen, Weinchen umsonst und jedem seine persönliche
Spielkonsole. Und die 3 Stunden Aufenthalt in Dubai lassen sich
problemlos mit Shoppen und Biertrinken im Irish Pub rumbringen.
Der Transfer mit Maldivian Air Taxi funktionierte wie immer reibungslos.
Unterkunft: Da die Insel proppenvoll (überbucht ?!) war durfen wir die erste Nacht in einem Zimmer im Innern der Insel übernachten. Dies war uns völlig egal, da wir sowieso einfach nur müde waren und pennen wollten. Für unser unkompliziertes Entgegenkommen gab es dann eine Flasche Wein und für den Rest der Woche den scheinbar besten Bungalow der Insel (Nr. 159)!
Verpflegung: Das Restaurant wirkt ein bisschen kalt, da Kacheln statt
dem sonst üblichen Sandboden. Beim Essen merkt man auch, dass die Insel
mit knapp 100 Bungis (=ca. 200 Leute) doch eher gross ist. Das Essen war
allerdings superklasse! Wir hatten AI gebucht und das hat sich für uns
auch gelohnt (1 Flasche Wasser kostet USD 3.85!, ein Cocktail USD 8.-)
Publikum: Die Mehrheit der Gäste waren Nicht-Taucher und wir haben den
Altersschnitt eher nach unten gedrückt. Bunter Mix von Deutschen,
Schweizern, Italienern, Engländern, Franzosen und Japanern. Total
unüblich für die Malediven ist auf dieser Insel die Unsitte der Gäste
sich gegenseitig die Liegen vorm Bungalow wegzuklauen und bereits in der
früh mit Handtüchern zu besetzten.
Unterhaltung: Jeden Abend irgend ein Programm wie Bingo, Live Musik,
Krabbenrennen etc. Haben uns da meistens verdrückt....
Tauchen: Die Eurodivers-Basis unter der Leitung von Hans ist tiptop
organisiert. Es gibt jeweils 2 Ausfahrten morgens und nachmittags
unterteilt in "für alle" und "nur für Advanced". Dazu Early Morning,
Sunset und Ganztages Ausfahrten mit jeweils 2 TG. "Nur für Advanced"
wird auch strikt überwacht und Leute ohne entsprechende Erfahrung werden
auch schon mal wieder von der Liste gestrichen, wenn die Guides der
Meinung sind, das der TG zu schwierig wird.
Computer und Boje sind pflicht und werden von der Basis auch abgegeben.
Die Tauchplätze sind alle in 15 und 55 Min. Dhonifahrt erreichbar.
Sauerstoff und Handy sind immer mit an Bord dabei.
Wir hatten an den meisten Plätzen heftige Strömung, die schon auch mal
in die andere Richtung ging als vom Guide vorhergesagt. Rasches
Abtauchen und Sicherheitsstopp im Blauwasser waren normal. Für Anfänger
war das nicht immer so spassig.
Wie üblich auf den Malediven sind die Korallen nicht so der Hammer
(Ausnahme: Maalhos Thila - wunderschöne Korallen - wie vor el Nino)
dafür gab's immer viel viel Fisch und MANTAS! Die Basis führt
regelmässig eine Mantasafari durch (2 TG) und wir hatten die Gelegenheit
7 - 9 Mantas während über 20 Minuten beim Liebesspiel zu beobachten -
bis leider Nullzeit alle war ! Dies werden unvergessliche Tauchgänge
bleiben und sogar Hans der Basisleiter hatte sowas noch nie gesehen
(nochmals vielen Dank für den Extra Trip, der uns diesen TG ermöglicht
hat!).
Eurodivers bietet kostenlos NITROX an, wenn der entsprechende NRC Schein
vorgewiesen werden kann, oder vor Ort abgelegt wird - für die
Mantabeobachtungen ist Nitrox unbedingt zu empfehlen, auf 20 m geht die
Nullzeit verdammt rasch zu Ende und man blickt dann neidisch auf die
Nitroxler die noch bleiben können.
Velidhu bietet ein Hausriff zum Schnorcheln und auch zum Tauchen. Unser
Hausriff TG ist leider der zu starken Strömung zum Opfer gefallen, war
aber auch nicht weiter schlimm, da uns die Bootstauchgänge voll
ausgereicht haben.
Alles in allem wir haben die Woche voll genossen !
Nach Veligandu, Vakarufahli und Velavaru war dies mein 4. Malediven
Urlaub. Im Vergleich schneidet die Insel Velidhu eher schlecht ab, das
Tauchen war aber mit Abstand am besten!
Für weitere Infos schickt einfache eine Mail an:
sushidiver@freesurf.ch
Malediven – Velidhu 28.11. – 12.12.2003
Etwas traurig schreibe ich nun diesen Reisebericht, da ich mir fest vorgenommen habe nach meiner Rückkehr auch einen Reisebericht zu verfassen.
Am 27.11. ging unser Thomas Cook Flug von München nach Male, gebucht
haben wir über Neckermann. Eine Woche vor Abflug haben wir noch
umgebucht auf ein Air Taxi, was sich total gelohnt hat. 1. ist man
nachdem langen Flug ziemlich fertig und ist froh wenn man endlich auf
seiner Insel angekommen ist, und 2. ist der Flug mit dem Wasserflugzeug
einfach herrlich, also unbedingt Wasserflugzeug buchen, man bereut es
sicher nicht!!
Auf Velidhu angekommen begrüßte uns erstmal unser Reiseleiter Thorsten,
der auch auf Veldihu wohnt und bei Problemen immer da ist. Dann wurden
wir gleich in unsere Bungalows gebracht. Wir hatten einen
Wasserbungalow.
Strandbungalow:
Bei den Strandbungalows ist es wirklich so das es auf die Lage drauf
ankommt, also mir gefallen die Strandbungalows ab 158 am besten, dort
ist auch der schönste Strand. Allerdings hab ich bemerkt das das
Vorreservieren nicht wirklich was bringt, bei unserer Ankunft sind viele
mit ihren Mails an der Rezeption gestanden, aber die konnten auch nichts
machen, weil die besten Bungalows schon besetzt waren. Allerdings kann
man wenn man darauf besteht, wenn ein Bungalow in einer besseren Lage
frei wird, umziehen. Natürlich ist es eigentlich so das man mit jedem
Bungalow gut Leben kann, weil man ja nicht unbedingt das Meer vor der
Haustür haben muss, man kann sich immer an einen anderen Strandabschnitt
hinlegen.
Die Strandbungalows sind zweckmäßig eingerichtet.
Wasserbungalows:
Wir hatten einen Wasserbungalow, ich persönlich hätte nicht in einem
Strandbungalow wohnen wollen und finde deswegen dass sich ein
Wasserbungalow gelohnt hat. Der Wasserbungalow ist viel größer und sehr
schön eingerichtet mit einer Sitzecke (Glasfenster am Boden) und einem
Bett. Wir hatten den Wasserbungalow 209 und hatten auch einen Whirlpool
ob den alle Wasserbungalows haben weiß ich nicht, weil hier schon mal
jemand geschrieben hat dass ihn nur die hintersten Wasserbungalows
haben. Außerdem schläft man im Wasserbungalow jeden Tag mit dem
Meerplätschern ein, was ich sehr schön fand.
Jeder Wasserbungalow hat auch einen eigenen großen Balkon was ich sehr
angenehm fand, so konnte man jeden Tag den Sonnenaufgang bzw. Untergang
anschauen oder den Mond betrachten wie er sich auf dem Meer spiegelt.
Alles in einem finde ich das man in einem Wasserbungalow ungestörter
ist, denn wenn man im Strandbungalow draußen sitzt laufen eben immer
wieder Leute vorbei, beim Wasserbungalow sieht man nur das weite Meer.
Das der Lärm der Wasserflugzeuge in den Wasserbungalows stört empfanden
wir nicht so, es stimmt zwar das die Wasserflugzeuge bei den
Wasserbungalows landen, aber den Lärm der Wasserflugzeuge hört man auf
der ganzen Insel, außerdem landen diese eh nur 3-4 am Tag.
Service:
Der Service auf Velidhu ist wirklich super! Die Bungalows werden 2-mal
am Tag geputzt und man bekommt jeden Tag neue Handtücher +
Strandhandtücher. In der Bar sind auch total nette Kellner die immer
versuchen einen sofort zu bedienen, auch wenn mal ein bisschen mehr los
ist. Im Restaurant hatten wir den liebsten Kellner „Saeed“ er hat uns
die Serviettentechniken beigebracht.
Essen:
Wir hatten All Inklusive weil wir nicht ständig auf das Geld im Urlaub
schauen wollten, ob sich das nun wirklich gelohnt hat, kann ich nicht
sagen weil wir es nicht nachgerechnet haben.
7:30 – 9:30 Frühstück: Es hat wirklich lecker geschmeckt und es gab eine
große Auswahl, man konnte sich Spiegelei machen lassen, es gab
verschiedene Sorten Brot, Wurst, Marmelade, Speck…. Also eigentlich war
für jeden etwas dabei.
12:30 – 14:00 Mittag essen: In Büffetform, hier waren auch wieder
reichlich leckere Sachen dabei, es wurde immer Fleisch oder Fisch
gebraten, dann gab es Pasta, Reis, Kartoffeln, ein Salatbüffet, Kuchen
und Früchtebüffet, also wirklich reichlich Auswahl.
19:30 – 21:00 Abend essen: In Büffetform, reichlich Auswahl, Salate,
Kuchen und Obst.
Zwischen den Mahlzeiten konnte man in der Bar noch Chicken oder
Käsesandwich mit Pommes und Salat essen (AUFPASSEN, ab 18:00 nicht mehr
all inklusive!).
Das Essen war wirklich total LECKER und abwechslungsreich! Ich glaub
soviel hab ich schon lange nicht mehr gegessen :-)!
Strand:
Der Strand ist total sauber, überhaupt ist die ganze Insel total sauber.
Mit den Liegen hatten wir nie Probleme! Es waren immer reichlich Liegen
vorhanden. Wir sind immer an den großen Strand ab Bungalow 158 gegangen.
Das Wasser war einfach total herrlich warm.
Fische:
Wir waren nicht tauchen und trotzdem haben wir total viele schöne Fische
gesehen, auf Velidhu gibt es total viele Babyhaifische, die schwimmen
vor allem unter den Wasserbungalows. Wir haben auch Mantas gesehen. Also
es gibt wirklich total viele schöne Fische auf Veldihu.
So was gibt es zum Schluss noch zu sagen? Falls man irgendwelche
wichtige Dinge, wie seine Sonnencreme (unbedingt sehr hohen
Lichtschutzfaktor mitnehmen!! Wir hatten Lichtschutzfaktor 20 und haben
im Schatten Sonnenbrand bekommen) vergessen hat, gibt es auch einen
kleinen Shop auf Velidhu, außerdem gibt es eine kleine Urlaubsbibliothek
mit wirklich guten Büchern.
Alles in einem war es wirklich ein Traumurlaub! Und jetzt sitzen wir
wieder im kalten Deutschland und vermissen Velidhu sooo sehr! Wir
würden, wenn wir irgendwann mal wieder die Möglichkeit dazu haben
aufjedenfall wieder nach Velidhu fliegen. Es war zwar unser erstes Mal
Malediven, aber Velidhu ist wirklich eine super tolle Insel mit sehr
gutem Preis-Leistungsverhältnis!
Bei weiteren Fragen könnt ihr mir auch gerne eine Mail schreiben:
Alisha82@gmx.de
Hallo,
wir waren in der Zeit vom 18.10.03 bis 31.10.03 auf Velidhu.
Den vielen bereits vorhandenen Reiseberichten kann man eigentlich nichts
hinzufügen. Wir waren in Bungalow 155 untergebracht und hatten keinen
grund etwas zu beanstanden. Alle Bungalows haben eigentlich eine sehr
gute Klage um die Insel verteilt.
Die verschiedenen Aussagen es gibt nur gute zwischen 150 und 165 können wir nicht teilen. Außer an unserem Tischkellner im Restaurant gab es eigentlich keinen Grund sich zu beschweren. Diesen musste man schon mehrmals ansprechen, damit man während der Mahlzeiten nicht verdurstete. (obwohl reichlich Trinkgeld bereits in Anfang gegeben wurde.)
Unsere Reiseleitung war jedoch in der Lage diesen Missstand innerhalb
von 24 Stunden abzustellen. Die normalerweise angetreffende
Freundlichkeit des Personals ist an diesem Mitarbeiter vorübergegangen.
Aber damit kann man gut Leben.
Die Insel ist sehr sauber und gibt keinen Grund zur Klage.
Enttäuscht war ich persönlich nur von den Tauchgebieten, und den dort
vorgefundenen Unterwasserwelt.
Im letzten Jahr waren wir zur gleichen Zeit, im Raa Atoll auf der
einzigen dort befindlichen Hotelinsel, welche mit aufgrund der Größe
nicht gefiel. Jedoch waren die von der Tauchbasis angefahrenen Plätze
einfach mit nicht´s bisher gesehenem zu vergleichen.
Um jedoch einen entspannten angenehmen Urlaub zu erleben kann ich
Velidhu jedem Nicht-Taucher empfehlen.
Reisebericht über die Reise vom 05.09.2003 - 13.09.2003 nach Velidhu
.... nun war ich schon zum vierten mal, zum zweiten mal in diesem Jahr
im Paradies - auf den Malediven. Diemal leider unter etwas anderen
Vorzeichen, als sonst.
Aber gut, mit meiner Traumfrau Karin richtig fest gestritten ....
rausgeflogen! ich wollte nur weg, mir Gedanken machen über mich, über
meine Zukunft, über Karin, über uns, einfach über alles, aber zuhause
fällt mir die Decke auf den Kopf, also wegfahren, aber wohin, ins Auto
und weg? nein zu stressig, also fliegen aber wohin? nun gut ich zum
Flughafen gefahren und geschaut was es so alles an last-Minute gibt, an
die Malediven hatte ich gar nicht gedacht, die supernette Dame beim
L'Tur Schalter hat mir einige Angebote, Ägypten, Griechenland, usw.
gezeigt, aber zu viele Menschen, und dann hat sie mir Velidhu hingelegt
- 1 Woche all Inclusive für 1.010,- € gut dachte ich fliege ich auf die
Malediven, dort fühlst du dich sowieso am wohlsten und da kann man so
schön seinen Gedanken nachhängen. "ABER der Flug geht in zwei Stunden"
hörte ich die nette Dame noch sagen, ich also nach Hause gerast, gepackt
und in die S-Bahn zum Flughafen .......
Um 20:38 kam ich am Flughafen an, Einchecken, Paßkontrolle... 21:03 puh,
das wird eng, der Flieger geht um 21:20, gerade noch erwischt, so jetzt
8h 40Min Flug und ich bin im Paradies und kann alles hinter mir lassen.
Um 09:10 gelandet, zum L'Tur Schalter im Aussenbereich, die haben noch
keine Unterlagen über meine Reise, also auf dem Resort angerufen, alles
okay. Der Flugtranfer dauert leider wieder mal viel zu lange, knapp drei
Stunden nach der Ankunft gibt es erst ein Flugzeug, aber gut, hey ich
bin im Paradies, was soll mir hier davonlaufen.
Auf dem Resort angekommen, fallen mir gleich die Wellenschutzmauern auf,
die fast um die ganze Insel herumgehen, einige Flecken haben die Mauer
nicht.
Zimmer bezogen, klasse, ich hatte leider nur kein Trinkgeld für den
Luggage-Boy, das war in der Eile der Zeit nicht möglich, also lasse ich
an der Rezeption wechseln und gebe ihm seine zwei Dollar.
Schönes Zweibettzimmer, das zweite Bett wird aber leider die ganzen 7
Tage leer bleiben, weil Karin nicht da ist, ich vermisse sie jetzt
schon.
Nach dem Auspacken, sofort an den Strand und gleich in dieses so tolle
und unverwechselbare Wasser des Indischen Ozeans, klasse denke ich, hier
fühlt sich meine Seele wohl. Zurück ins Zimmer, das Schnorchelzeug
geholt und ab ins Wasser und eine erste Erkundungstour gemacht. Was hier
auffällt ist die unheimliche Vielzahl von Fischen, die ich so auf noch
keiner Insel gesehen habe, Rochen, Schwarzspitzen-Riffhaie, Muränen und
alle anderen Arten von Fischen in allen nur erdenklichen Farben -
einfach Traumhaft hier, ich will nicht mehr heim, nur wegen Karin, aber
sonst will ich hier bleiben.
Die Insel selbst ist eher klein, aber schön, dicht bewachsen, feiner
weicher weißer Sand, wie man ihn so typisch nur hier findet. Auf der
Hafenseite wird gerade wieder Sand aufgefüllt, stört aber nicht, weil
ich sowieso auf der anderen Seite baden gehe. Das Essen wird in
Buffetform gereicht, leider sehr einseitig und ohne viele Maledivische
Spezialitäten wie ich sie so sehr liebe und wie es sie auf anderen
Inseln gibt, aber es ist sehr gut!! Aber dafür gibt es jeden Tag Pizza,
was wohl an den vielen Italienern liegt, es gab sogar einmal Wiener
Schnitzel - IGITT, dazu muss ich nicht 7.000 KM fliegen um dann sowas zu
essen. Die Kellner sind etwas unfreundlich und legen sich wegen jedem
Wunsch mit einem an, "It is not our Rule to serve Tea with the Meal"
klar da verdienen sie nichts, aber ich habe sonst keine großen Wünsche
und da wird es doch wohl möglich sein, Tee zum essen zu kriegen, zumal
es das Nationalgetränk ist. Von dem Zeitpunkt an hatte ich das Gefühl,
der Kellner meidet mich, wenn meine Wasserflasche leer war frug er mich
nicht ob ich eine neue haben will, so wie ich das von den anderen Inseln
gewöhnt bin, es wird wohl an diesem sch.... All Inclusive liegen, das
dann die Freundlichkeit und den Service kaputt macht, eins weiß ich: nie
wieder AI !! Ansonsten waren die Angestellten immer freundlich und
zuvorkommend. Mein Roomboy hat mich am zweiten Tag gleich ausgefragt was
ich hier mache und wo meine Frau ist, als ich ihm sagte, sie ist nicht
dabei, beendete er das Gespräch sehr schnell und ward seit dem nicht
mehr gesehen, bis auf den letzten Tag - klar da gibt es Trinkgeld. Er
hat seine Arbeit sehr gut gemacht, Abends als ich vom Essen zurückkam,
war das Bett immer schon aufgedeckt, zwar nicht mit deser Schönheit die
man sonst so kennt, aber vielleicht brauchen wir Männer nicht soviel
Blumenkram - Ich schon!!
Aber ich bin ja genau deswegen hierher gefahren, damit man mich in Ruhe
lässt! Die Schnorchelmöglichkeiten sind gut, man muss nicht mit dem
Dhoni rausfahren um Fische zu sehen, so wie das auf anderen Inseln
leider nöig ist, hier sieht man schon in der Lagune alles was man sich
vorstellen kann vom Hai bis zur Schildkröte.
Am Hausriff habe ich dann auch gleich die erste Schildkröte gesehen,
klasse. Von da an traf ich sie jeden Tag am Hausriff, das ist ein
unbeschreibliches Gefühl neben diesem Geschöpf zu schwimmen und dieses
Tier hat keine Angst vor einem, einfach schön, das geht richtig tief in
dei Seele. Eine Menge Haie gibt es dort, ich habe mindestes vier
gesehen. Auch alle anderen Fische gibt es hier und was mich am meisten
gefreut hat, die Korallen wachsen, zwar langsam, aber sie wachsen wieder
- ein gutes Zeichen!!! Es wird wieder!!
Auch der schönste Urlaub hat einmal ein Ende und so flog ich dann am
Samstag teils erleichtert (wegen Karin!!), teils wieder mit diesem
Riesenkloß im Hals nach Hause. Malediven, ihr habt in mir einen
Unheilbar Infizierten gefunden, ich komme wieder, bestimmt und das
nächste mal wieder mit Karin.
Velidhu: ist sehr schön, aber irgendwie muss ich da nicht nochmal hin,
vielleicht lag es an den vielen Sonnenuntergängen die ich ohne Karin
geniessen "musste" es gibt ja so viele andere Inseln. Mal sehen, was ich
als nächstes ausprobiere. Ich komme auf jeden Fall wieder, soviel ist
sicher.
Fragen? Anregungen? sonstiges? Fotos? gerne unter mailto:joachim.linner@t-online.de
Reisebericht
Velidhu 10.07.2003 - 25.07.2003
Nach 180 Tagen warten war es nun endlich soweit!!! Das erste Mal auf die
Malediven. Ausgesucht hatten wir uns die Insel Velidhu.
Anreise
Gebucht hatten wir unseren Urlaub bei Jahn Reisen und sind somit mit
der LTU geflogen.
Schon am Vorabend machten wir uns auf den Weg zum Flughafen Düsseldorf
um den Late Night Check In zu nutzen. Dies war nicht die beste Idee,
denn durch ewiges Warten, was auf unfähiges Bodenpersonal und technische
Probleme zurückzuführen war, bekam man schlechte Laune (und das an
meinem Geburtstag!)
Auch der Hinflug machte keine bessere Laune! Hierfür sorgten
unfreundliches Personal und die späte Nachtruhe (schlafen konnte ich
dann auch nicht mehr).
Pünktlich landeten wir dann auf dem Flughafen Male.
Nach ca. einer Stunde Wartezeit ging es dann mit dem Air Taxi weiter
nach Velidhu. Einen Zwischenstop machten wir auf der Insel Veligandu, um
dort die ersten Gäste abzusetzen.
Den Transfer mit dem Air Taxi kann ich nur empfehlen! Die Aussicht ist
Atemberaubend und man hat einiges an Zeit gespart!
Ankunft auf Velidhu
Am Steg wurden wir von unserer Reiseleiterin Anja Weber in Empfang
genommen. Die Formalitäten waren schnell geregelt, sodass wir unsere
Bungalows beziehen konnten. An dieser Stelle ist auch zu sagen, dass
unsere Bitte um einen speziellen Bungalow recht gut funktioniert hat.
Wir wollten den 168 er haben und haben den 169 er bekommen. Da wir zwei
Bungis benötigten, bekamen wir noch den 146 er, der von der Lage her
auch noch gut ist.
Die Insel
Velidhu ist eine recht dicht bewachsene Insel, wobei es hier mehr
Büsche und Bäume als Palmen gibt. Insgesamt gibt es 100 Bungalows ( 80
Einzel-Strandbungis, 10 Doppel-Wasserbungis). Die bei ausgebuchter Insel
200 Gäste bemerkt man jedoch kaum. Stellenweise habe ich am großen
Strandbereich (Bungalows 160 - 170) fast alleine gelegen!!!
Ausgestattet ist Velidhu mit einer Rezeption, Souvenier Shop, Juwelier,
Bar, Restaurant, Tauchschule, Wassersportschule und einem Spa Center.
Zu bewundern gibt es auch einige Tiere: Große Flughunde, Gekkos,
Eidechsen, Hühner!!!, Fischreiher und Krebse.
Der Strand
An einigen Stellen ist der Strand leider weggespült worden. Deswegen
gibt es auch einige "Korallenmauern" im Meer und Sandsäcke in der Nähe
der Wasserbungalows. Es gibt aber auch schöne Strandabschnitte auf
Velidhu: Der große Strand beginnt ab Bungi 160 und zieht sich dann durch
bis zur Strandbar (bis ca. Bungi 180). Einige kleine Buchten gibt es
zwischen Bungi 149 und Bungi 160! Kleine aber feine Buchten ;-)
Die Bungalows
Die Strandbungalows sind zweckmässig eingerichtet: Ein großes Bett
(2x2 Meter) mit Nachttischen, Schreibtisch, Minibar, Klimaanlage und
Deckenventilator. Das Badezimmer ist leider nicht halboffen.
Die Wasserbungalows sind zusätzlich mit einer Sitzecke und teilweise mit
Whirlpool (bin mir da nicht ganz sicher) ausgestattet. Die Lage hat mir
jedoch nicht besonders gut gefallen: Direkt am Anlegesteg der Boote und
Air Taxis, weiter weg von Restaurant und Bar, keinen Strand mehr, da
weggespült, dafür Sandsäcke in Aussicht!
Gereinigt werden die Bungalows zweimal täglich, wobei einmal täglich die
Handtücher gewechselt werde. Für den Strand gibt es zusätzliche
Strandtücher. Abends wird das Bettlaken immer sehr kunstvoll gestaltet
(als Fächer oder Herz etc.)
Essen und Getränke
Das Essen war spitzenmässig! Natürlich nimmt man da auch zu :-(
Es gibt immer eine große Auswahl an Fleisch, Fisch und Beilagen.
Besonders die Pasta hatte es mir angetan (immer frisch zubereitet)
In anderen Reiseberichten wird ausführlich beschrieben, was es so alles
gibt!
Wir hatten All Inclusive gebucht, was sich für uns auch wirklich gelohnt
hat! Alleine durch den ein odere andere Cocktail (mit oder ohne Alkohol)
am Abend und ein Sandwich am Nachmittag, haben wir das All Inclusive
Angebot nutzen können!
Bedienung, Service
Hier muss ich nun ein sehr großes Lob los werden! Die Bedienung und
der Service war immer hervorragend!!! Im Restaurant wurden wir immer
bestens von unserem Tischkellner Adil bedient. An der Bar wurden wir von
Farooq, Liton und Shoelle immer sehr zuvorkommend, freundlich und zügig
bedient!
Fazit
Absoluter Traumurlaub!!! Werde zum Wiederholungstäter und auf
Velidhu meinen nächsten Urlaub verbringen!!!
Grüße, Ivonne
24.07. - 08.08.2003
Die Reiseberichte auf malediven.net haben uns die Auswahl unserer Urlaubsinsel sehr erleichtert und uns auch sonst mit allerhand nützlichen Infos versorgt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich und möchten nun auch berichten, wie es uns auf Velidhu gefallen hat:
Nach der Ankunft auf dem Flughafen Hulule ging es - nachdem man uns in der Abfertigungshalle fast tiefgefroren hat - ganz flott zu den Wasserflugzeugen und von dort aus weiter zu "unserer" Insel. Der Blick von oben auf die Inselwelt ist unbeschreiblich schön, wir haben den ersten Film schon beim Anflug verknipst. Außerdem spart man Zeit (20 min per Wasserflugzeug statt 2 1/2 h per Boot). Der Transfer per Wasserflugzeug ist also wirklich zu empfehlen, der Aufpreis rechnet sich.
Auf der Insel wurden wir von der Neckermann-Reiseleiterin gleich freundlich empfangen und am Abend des ersten Tages mit allen wichtigen Infos "versorgt". Wir hatten per Mail einen der Bungalows zwischen den Nummern 159 - 177 vorreserviert und bekamen Nr. 165. Ein Glücksgriff - Strand und Meer direkt vor der Haustür. Überhaupt ein großes Lob: ein so sauberes Hotel hatten wir bisher noch nie. Außer ein paar Ameisen, die sich in den Bungi verirrt haben, war 14 Tage lang kein Ungeziefer zu sehen. Die Bungalows sind schön groß und geräumig, praktisch eingerichtet und mit Terasse.
Es wird mit der Sauberkeit - leider auf Kosten der Umwelt - schon ein wenig übertrieben: die Bettwäsche und Handtücher werden jeden Tag gewechselt. Am Abend werden Ventilator, Klimaanlage und Licht angeschaltet, lange bevor man in den Bungalow zurückkommt - das ist unseres Erachtens schon zuviel des Guten und muss nicht sein.
Sehr positiv ist uns aufgefallen, dass der Safe an der Rezeption nicht extra bezahlt werden muss. Ein toller Service! Alle Angestellten sind gastfreundlich, aufmerksam und nett.
Das Essen ist sehr abwechslungsreich, reichhaltig und lecker. Es gibt viel frischen Fisch, aber auch genügend Ausweichmöglichkeiten für Leute wie uns, die Fische lieber ansehen als essen. Alles ist immer ganz liebevoll angerichtet und dekoriert. Die Desserts sind nicht so eklig süß, wie man das von einigen südlichen Ländern kennt, sondern super schmackhaft (leider), und auch die Suppen sind total lecker gewürzt. Es gibt jeden Mittag und Abend eine andere. Auch der Snackteller mit Pommes und Sandwiches, den man an der Strandbar zu Mittag essen kann, ist immer ganz frisch zubereitet und sehr gut. Es gibt eine reichhaltige Auswahl an AI-Cocktails und viele Markengetränke.
Ein besonders großes Lob an das Team der Eurodivers-Tauchschule auf der Insel. Wir haben die erste Urlaubswoche für den Open Water-Kurs genutzt und in der zweiten Woche gleich noch den Advanced-Kurs gemacht. Dabei haben wir echt viel gelernt und hatten ganz viel Spaß dabei. Man bekommt eine gründliche, auf Sicherheit ausgerichtete Ausbildung bei supernetten, erfahrenen Lehrern. Man fühlt sich in richtig guten Händen.
Wir können die Insel nur empfehlen, wir haben dort unseren bisher schönsten Urlaub verbracht. Ganz besonders gefallen hat uns die lockere Atmosphäre - also: Schuhe und Schminkzeug zu Hause lassen, alles was ihr braucht, sind Schnorchelzeug, T-Shirts und Sonnencreme. Da kann man mal so richtig abschalten und der Zivilisation für 14 Tage ein Schnippchen schlagen!
Uta und Thomas
Reisebericht vom 17.05.03 – 01.06.03
Zum zweiten Mal waren wir nun auf Velidhu und waren wie immer sehr
enttäuscht, als wir die wirklich traumhafte, wunderschöne Insel
verlassen mussten.
AirTaxi
Zum ersten Mal sind wir mit dem Malediven AirTaxi geflogen und ich kann
es nur jedem empfehlen, die Aussicht ist ein wahrhafter Traum,
vorausgesetzt es sind keine Wolken am Himmel. Man ist auch um einiges
schneller am Zielort. Wenn man mit dem AirTaxi fliegt, sollte man darauf
achten, dass das Gewicht (Koffer + Handgepäck) keine 25 Kilo pro Person
überschreitet, denn sonst muss man einen Aufpreis von 2 $ pro Kilo
bezahlen, am besten jegliche Gegenstände wie: Kamera, Trinken, einfach
alles was man am Körper tragen kann, umhängen. Falls man etwas
empfindlich auf Lärm und Abgase reagiert, sollte man sich am besten ganz
vorne im Flieger hinsetzen, denn etwas weiter hinten ist es nicht so
angenehm, so war es zumindest bei unserem Hinflug als wir hinten saßen.
Die Insel
Die Insel ist dicht bewachsen und weist eine sehr üppige Vegetation auf.
Leider findet man, wie so häufig auf den Malediven, Sandsäcke und
Korallenbarrieren, die das Wegspülen des Sandes verhindern sollen, dies
lässt sich leider auf Dauer nicht vermeiden. Das soll jetzt nicht heißen
das es keinen Sand mehr gibt, im Gegenteil, Velidhu hat einige schöne
Buchten und einen
langgezogenen Strandabschnitt entlang der Bar.
Bungalows
Die Bungalows sind rund, sehr geräumig und praktisch eingerichtet, es
gibt einen Ventilator, Klimaanlage und Kühlschrank. Jeder Bungalow hat
Meerblick und das besondere an den Bungalows ist, diesen Blick auf’s
Meer hat man auch, wenn man morgens die Augen aufmacht und noch im Bett
liegt. Also alles in allem sehr viel Platz. Jeder Bungalow verfügt über
einen Wasserhahn der draußen angebracht ist, um sich den Sand von den
Füßen zu waschen.
Tauchschule (Euro Divers)
Zu der Tauchschule können wir nicht so viel sagen, da wir dort unsere
praktische Prüfung gemacht hatten und noch nicht so viel
Vergleichsmöglichkeiten haben, aber unser Eindruck war sehr gut, leider
ist auch das Tauchen für normal sterbliche sehr teuer, wenn man aber
einmal bei den Euro Divers getaucht hat bekommt man das nächste mal 15%
Rabatt, immerhin etwas. Aber was wir auf jeden Fall beurteilen können
ist der Zustand des Equipment, welches wirklich in sehr gutem Zustand
war, genauso wie in der deutschen Tauchbasis.
Hausriff
Wie schon bekannt hat die Erwärmung des Wassers alles absterben lassen,
da wir den direkten Vergleich zu letztem Jahr haben, konnten wir
feststellen, dass langsam wieder die Korallen wachsen. ZUM GLÜCK.
Ansonsten finden wir das Hausriff, welches man über einen Steg oder über
einen künstlichen Eingang erreichen kann, sehr schön, in diesem Jahr
haben wir sehr sehr viele Haie gesehen und eigentlich von allem mehr wie
letztes Jahr. z. B. Schildkröten, Rochen, Riesendrücker, Doktorfische,
Papageienfische, Kalmare, Tintenfische, Langusten, Muränen,
Anemonenfische, Flötenfische, Seegurken, Seesterne usw., usw. Und das
„Highlight“ Delfine, wir haben echt unseren Augen nicht getraut als auf
einmal Flossenspitzen von weitem zu sehen waren und die Delfine dann
wirklich direkt vor dem Steg aufgetaucht waren, um Luft zu holen. Und
noch etwas, wenn man schon recht früh ins Wasser schnorcheln geht kann
man gegen 7 Uhr, wenn man sich leise verhält, einen Manta sehen, den wir
fast jeden morgen um die gleiche Zeit antrafen.
Essen + Trinken
Frühstück: Marmelade, Teilchen, Hörnchen, frische Waffeln, Omelett,
Obst, warme Speisen, Müsli einfach alles, super lecker
Mittagessen: in Buffet Form und auch recht reichhaltig, aber Vorsicht,
manchmal sehr scharf
Snacks: auch ganz lecker, man muss nur etwas länger warten
Abendessen: auch in Buffet Form wie das Mittagessen
Fazit: Einfach wunderschön sehr viel Ruhe und Erholung.
Gruß Tina & Thorsten
Falls ihr mal Fragen haben solltet, dann schreibt doch einfach mal:
Milkakuh.T@gmx.de
Mit Bus und S-Bahn ging es zum HBF Hannover. Pünktlich um 16:31 fuhr unser ICE 546 zum Düsseldorf-Airport, einer der wenigen mit ICE-Anschluß. Dann benutzten wir den einzigartigen Skytrain, um zum Hauptairport zu kommen. Das gute war, als LTU-Flieger kann man direkt am Bahnhof sein Gepäck aufgeben!!!
Mit telefonischer Platzreservierung geht es schnell vom Check-in in die Abflughalle und um 21:20 Uhr starten wir gen Paradies mit einer Airbus A 330!!!
Wir hoffen auf ein wenig Schampus vom Kapitän, weil wir ja Honeymooner sind, aber auf Geschenke, Vergünstigungen oder nette Sachen hoffen wir in diesem Urlaub zu Unrecht. Überall haben wir es angegeben oder angekreuzt, aber keiner macht derartige Anstalten! Schade!!!
Auf dem Flug gibt es einen Aperitif: wir wählen Campari-O.
Zwei Filme laufen: „Catch me if u can“ mit Leonardo di Caprio und J.Lo. in “Manhattan love story”.
Um 09:55 Uhr geht es zum Landeanflug auf Male. Man sieht schon viele kleine Atolle und Inseln. Bine sagt, es sähe aus als ob das Meer Ausschlag hätte oder ein Schimmelpilz.
Die Ankunft ist schnell und reibungslos. Es erwartet uns Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit. Nach 20 Minuten haben wir unsere Koffer und sind raus aus dem kleinen Flughafengebäude. Dann fährt uns ein Bus zum Air-Taxi-Bahnhof. Für jeweils 99 € haben wir die Flugvariante gebucht, dass was wir bei der Zugfahrt gespart haben. Es erwarten uns viele „Twin-Otters“, rot-weiße Zweipropeller-Wasserflugzeuge. Weil wir nichts bei der Abfertigung verstanden haben, folgen wir einfach unseren Koffern zu der richtigen Maschine. Gegen 11:30 Uhr starten wir bei dröhnendem Lärm zu einem herrlichem Rundflug über Fesdu, wo wir zwei Personen abwerfen. Nach 5 Minuten landen wir in Velidhu – von oben ein herrliches Bild.
Wir füllen unsere Hotelzettel aus und ratz-fatz sind wir in unserem Bungi 174. Einer ohne Rundgang herum, aber wir haben eh nicht verstanden, wozu der gut sein soll. Die ohne sollen ja die neueren sein, sagt man uns. Da hat sich ja das Vorbuchen und Wünschen gelohnt, wir hatten natürlich die 159 erhofft oder einen zwischen 170 und 177.
So, nun etwas kürzer die wichtigsten Sachen:
1. Das Essen:
Das Frühstück:
Warme Croissants, warme süße Kuchen oder Plunder oder so,
verschiedene Brotsorten (auch zum Toasten), Topfkuchen
zwei Sorten Saft (Black Currant, Mango, Mandarine, Mixed Fruits
und nem grünen
vier Sorten Marmelade (Wood Apple, Orange, Pfirsich und ne künstl.
Rot aussehende)
Vier Sorten Müsli
Eine Sorte Käse
Eine Sorte Wurst
Omelettes, Rühreier, Spiegeleier, alle frisch zubereitet und je nach
Wunsch mit Zwiebeln, Käse oder Tomaten, alles scharf gewürzt
Waffeln: frisch gebacken, mit Honig oder Schokosoße
Weitere Sachen zum Frühstück: typisch englische Würstchen, gebrate-
nen Speck, Bohnen, gebratene Tomaten und ne Art Fladen, Indian
Curry, French Toast und noch mehrere andere Sachen.
Obst: Ananas, Melone, Orange, Apfel, Mango, alles in kleinen Stückchen, Süßbananen
Tee und Kaffee, vom Kellner eingeschenkt, beides gut trinkbar, sogar
sehr stark der Kaffee
- Mittagessen: Wir haben immer bis auf zweimal die leckeren Sandwichs in der Light-
housebar gegessen. Es gibt zwei Sorten: mit Hühnchen oder mit Käse (Scheibletten); beide gibt es auch getoastet.
Dazu gibt es auf dem Teller leckere Pommes frites (gut gesalzen) und Krautsalat.
Man kann aber sich auch nur nen Teller Pommes bestellen – alles inklusive.
Alles wird vom Restaurant herübergebracht. Also kann es bei Regen etwas länger dauern.
Abendessen:
Eine Suppe
Mehrere Brotsorten: Käsestangen, normales Brot usw.
Salat: Gurken, Tomaten (meist mit Melone als Mix), Nudelsalate, Kopfsalat, Croitans, gehackte Zwiebeln, manchmal kleine Kokosnussstückchen, 5 verschiedene Salatsoßen (Thousand Island, Mayonnaise, italienische Soße mit Essig)
Zwei große Platten mit Fischsalaten, gefüllten Gurkenstücken mit Thunfisch, kleine Baguettescheiben mit Tomaten (Bruschetta).
Frisch zubereitete bzw. vor den Augen gegrillte oder gebratenen Fleischstückchen: Lamm, Fisch und Hähnchen.
Daneben gebratenen Nudeln: Arabiata, Napoli und mehrere andere Zubereitungsarten.
Zwei Sorten Reis: 1 x ohne Zutaten (Basmati-Reis) und einmal mit Pilzen, Gemüse und anderen zubereitet.
Kartoffeln: gebraten und als Mus.
Verschiedenen Sorten Fleisch: Rind, Schwein, Hühnchen und viel leckerer Fisch. Alles sehr scharf, aber suuuuuper lecker.
Scharfe Kichererbsen, Fischcurry.
Zuletzt das Dessert: mehrere Cremes oder Mousse (Schoko, Mango, Erdbeere und Mandarine). Früchte Kuchen in ner Schüssel, verschiedenen kleine Kuchenstücken (sehr süß) und mehrere Obstarten, wie beim Frühstück. Frittierte Apfelscheiben mit Schokosoße.
Nachwürzen kann man auch, was natürlich völliger Quatsch ist.
2. Die Unterbringung:
- Die Strandbungalows sind sehr gut ausgestattet mit nem schönen großen und gut gefederten Bett. Alles ist rund angelegt, d.h. die Bungalows sind rund und inner ist auch alles rund angelegt. Links kommt zu erst Tisch und Stuhl und großer Spiegel. Dann der offene große Schrank. Danach das Waschbecken mit großer Ablage drumherum. Daraufhin folgt das Klo und dann die Dusche.
Neben dem Bett das in der Mitte steht sind zwei kleine Nachttische mit Lampen. Rechts davon steht der kleine Kühlschrank (der Inhalt ist nicht All-inclusiv) und daneben in der Ecke ist eine große Ablage für die Koffer.
In der Rechten Ecke an der Wand befindet sich die Klimaanlage (am besten immer laufen lassen und man hat gleich ne kleine Abkühlung nach dem Strand). Über dem Bett befindet sich noch in schwindelnder Höhe ein Ventilator, der schön wackelt beim Quirlen.
Vor dem Bungi stehen zwei Plastikgartenstühle und ein Tisch. Eine Wäscheleine mit vielen Klammern ist auch gespannt.
Vor jedem Bungi ist auch noch der wichtige Wasserhahn, damit man seine sandigen Füße abwaschen kann, denn man kann getrost die Latschen zu Hause lassen.
Die Strandbungalows reichen völlig aus, denn man ist ja eh nur zum Schlafen, Duschen und Umziehen dort.
Wir waren im Wasserbungi, aber die Ausstattung macht den Aufpreis von 400 € pro Person nicht gerechtfertigt. Viele Fische sieht man eh nicht durch den Glasboden, weil keine bzw. nur zehn Steine im Wasser liegen. Der Weg zum Strand ist viel länger, weil dort wo die Wasserbungis sind, der Strand nicht so gut ist. Auf der bungieigenen Terrasse sitzt man nur abends und dafür gibt es ja die Strandbar.
Also nicht empfehlenswert, da es auch keinen direkten Wassereinstieg von jedem WB gibt.
3. Aktivitäten:
Es werden drei/vier Ausflüge angeboten.
- Schnorchelsafari: Tja, die kann man sich eigentlich sparen, weil 20 Meter vom Strand
Entfernt das Riff vorbei zieht und man dort genau so viel sieht, wie bei der Safari.
- Inselhopping: Der Ausflug ist zu empfehlen, denn man besucht ne Einheimischeninsel
(Bodufulhudhu), ne Robinsoninsel (Finolhu) und die Luxusinsel Nika Island (Kodafolhudhu). Somit kommt man auch mal mit Einheimischen in Kontakt. Allerdings gibt es auf dieser Insel auch schon viele Souvenirshops. Dort ist allerdings der Aufenthalt vier Stunden und viel zu lang. Auf der Robinsoninsel gibt es das Mittagessen und man kann herrlich den weissen Sand genießen. Dort hat man drei Stunden Aufenthalt. Danach geht es nach Nika. Allerdings fragt man sich, was man da soll, denn auf ner Touristeninsel wohnt man ja auch. Hier ist es alles nur viel dekadenter mit nem Garten im Bad. Diesen Ausflug gibt es auch halbtägig.
- Nightfishing: Ist von 17:00 bis 19:30. Man fährt mit nem Dhoni vor ein entferntes Riff und bekommt Schnur und ein Stück Fisch als Köder. Jetzt darf man sein Glück bei 15 Meter Wassertiefe versuchen. Leider fing es bei uns heftig an zu regnen und zu stürmen, so dass wir schon klitschnass um 19:00 schaukelnd in Velidhu wieder ankamen. Aber wir haben drei Fische (2 Barakudas und einen silbernen Red Snapper) gefangen. Den silbernen haben wir dann nächsten Abend verspeist!!!
- Andere Aktivitäten:
Das Candle-Light-Dinner ist auch eine schöne Variante sein Abendessen zu genießen. Allerdings muss man, wenn man ein richtiges Candle-Light-Dinner haben, seinen Tisch an ein lauschiges intimes Plätzchen dirigieren, weil die Tische sonnst direkt vor der Bar am Strand aufgestellt werden. Man kann entweder ein Pfeffersteak essen oder Meeresfrüchte (Lobster und so). Wir haben ein leckeres Medium-Steak gegessen und diesen Abend sehr genossen.
Man kann auch ein BBQ buchen. Da werden dann Fisch, Schwein, Lamm oder Hühnchen im Pavillon gegrillt. Man sitzt dann am Strand und genießt bei leckerem Essen die herrliche Strand-Abend-Stimmung. Wir mussten leider dem Regen Platz machen und unter den Pavillon flüchten.
Preise: BBQ 15 $ pro Person
Candle-Light-Dinner 25 $ pro Person
Nightfishing 20 $ pro Person
Islandhopping 40 $ pro Person
4. Wetter: Es hat an 9 Tagen geregnet, d.h. kurze heftige Schauer, die die Insel mit großen
Pfützen übersäte. Aber nach ner halben Stunde war alles wieder weggetrocknet.
5. All-inklusiv oder Halbpension:
Bei den Preisen der Getränke und Snacks lohnt sich auf jeden Fall AI.
In unserem Fall haben wir da mal ne Rechnung aufgestellt:
Sandwich: 4 $
Cocktail: 8 $, auch der alkoholfreie
Also pro Tag: 2 Sandwichs á 4 $ und pro Person 6 Cocktails sind insgesamt ca. 100 $ pro
Tag!!! Da lohnt sich auf jeden Fall AI!!!
Nicht wie im Reisebericht von Jana und Uwe Mühle!!!
Die Rückfahrt:
Einen Tag vorher bekommen wir einen kleinen Abfahrtstiming-Zettel, auf dem die genaue Aufstehzeit, die Kofferabholzeit und die Abflugzeit steht.
Also aufstehen um 07:10, der Koffer wird um 07:40 abgeholt und das Wasserflugzeug kommt um 08:10. Damit blieb noch etwas Zeit das leckere Frühstück zu genießen. Um 09:00 geht es dann mit dem Flieger in Richtung Male. Letztes herrliches Panorama über den Atollen. Sehr moderner kleiner Duty-Free-Bereich. Um 10:45 wird unser Flug aufgerufen und um 11:35 starten wir gen Heimat. Diesmal zeigen sie „Ein Chef zum Verlieben“ mit Sandra Bullock und „Sweet Home Alabama“ mit Reese Witherspoon. 1830 deutscher Zeit landen wir wieder in Düsseldorf. Der Zug fährt auch gleich und um 22:30 sind wir wieder in Hannover. Auch hier ist es warm.
Fazit: Der perfekte Honeymooner-Trip. Wir hätten nur gern mehr Anerkennung als Hochzeitsreisende gehabt!!! Ansonsten ist die Insel Velidhu der Traum...
Viele Grüße
Sabine und Matthias
matthias.feige@gmx.de
Hallo !
Eigentlich sollte unsere Reise ganz woanders hin gehen, nämlich via
Dubai nach Malaysia. Wir haben Freqentflyerpässe von Emirates und sind
somit versucht möglichst diese Airline zu benutzen.
Kurzenhand mußten wir unsere Malaysiareise absagen und haben nach einem Ersatz gesucht. Da wir schon einen großen Teil der Inseln im Indischen Ozean (Seychellen, Mauritius, Komoren) bereist haben, fiel unsere Wahl auf die Malediven.
Die Anreise erfolgte mit Emirates via Dubai/Colombo und mit dem Maldivian Airtaxi. Dieses Reiseziel haben wir schon des öfteren in Betracht gezogen. Die Realisierung ist aber immer an meinen (Ehemann) Bedenken gescheitert, daß mir dort die Decke auf den Kopf fällt. Leider hat mich der Aufenthalt auf Velidhu in meinem Bedenken bestätigt. Was macht man auf einer so kleinen Insel den ganzen Tag ? Lesen, schnorcheln, baden und versuchen einen schattigen Platz am Strand zu finden ? Den schattigen Platz fanden wir regelmässig nach dem Mittag in unserem Wasserbungalow, weil wir vor dem täglichen Regenguß flüchten mussten. Leider haben wir keinen Vergleich zu anderen Malediveninseln, weil wir ja das erste Mal dort waren. Ich vergleiche aber gerne mit den Seychellen. Für uns ist Velidhu total überlaufen. Wir hatten wohl trotzdem noch Glück (wenn ich andere Berichte dazu lese), daß es bei uns noch nicht überbucht war.
Die halbe Anzahl an Bungalows hätte der Insel bestimmt besser getan. Man versucht halt das größtmögliche Kapital aus dem Tourismus zu schlagen. So kommt man sich auf Velidhu vor, wie in einem Robinsonclub. Wie gesagt, ich vergleiche das immer mit den Seychellen, wo man in kleinen Gästehäusern mit höchstens 20 Bungalows wohnen kann und ist einem mal nicht der Sinn nach Strand, schnorcheln usw., nimmt man sich ein Auto oder man macht eine Wanderung o.ä.
Bei unserer Anreise wurden wir von der Reiseleiterin Anja Weber begrüßt, die uns anschliessend nicht mehr kannte. :( Wir hätten erwartet, daß sie sich wenigstens mal beim Essen nach unserem Befinden erkundigt hätte. Naja ist ja verständlich, bei dem Streß, den sie auf der Insel hat. ;)
Mit unserem Wasserbungalow waren wir sehr zufrieden. In einem Standartbungalow hätten wir nicht wohnen wollen. Zu Beginn unseres Aufenthaltes gab man uns das Motto der Insel bekannt. "No News, no Shoe's" . Das stimmt nicht mehr ganz, denn nach 2 Tagen brachte man einen Fernseher angeschleppt. Mittlerweile sind wohl alle Bungalows mit einem TV-Gerät ausgerüstet, denn wir haben ein Schiff mit vielen Fernsehern ankommen sehen.
Die Verpflegung war gut, auch wenn ich sagen muß, daß es keine allzugrossen Abwechslungen beim Buffet gab. Das Restaurantpersonal gab sich eher ruhig. Da das alles Gastarbeiter aus Sri Lanka sind, waren sie wohl oft mit ihren Gedanken in der Heimat und hatten keinen allzu großen Elan. Aber das hat uns weniger gestört.
Die Preise für Getränke sind allerdings etwas unangemessen. Man versucht hier wohl auszunutzen, daß die Urlauber keine andere Möglichkeit haben, sich Getränke zu kaufen und trinken muß man. Manche werden jetzt sicher sagen, dann nehmt doch "All Inklusive". Wir glauben aber kaum, daß sich der Aufpreis zum Nutzen rentiert.
Das Riff hat ganz schön unter El-Nino gelitten. Wir haben auf den Seychellen und auf den Komoren weitaus schönere Riffe bewundern können. In der Lagune waren überall kleine Rochen und Haie zu sehen. Manche der Haie waren sogar neugierig. Einer ist mal durch unsre Beine durchgeschwommen.
Einen kleinen Wermutstropfen gab es bei der Abreise. Unser Flug nach Dubai ging gegen 3 Uhr. Unser Reiseveranstalter hat uns demzufolge auf der Flughafeninsel ein Tageszimmer im Wert von 100 Euro gebucht. Wir waren uns sicher, so eine Gelegenheit zu haben, die Hauptstadt Male besuchen zu können und haben demzufolge auch keinen Ausflug dorthin gemacht. Leider verschob sich die Abreise von Velidhu mehrmals, sodas wir erst nach 17 Uhr von dort weggekommen sind. Nach dem einchecken im Flughafenhotel war es schon fast 19 Uhr und wir hatten nur noch 3 Stunden zum schlafen und keine Möglichkeit eines Ausflugs nach Male mehr.
Trotzallem war es ein sehr schöner und vorallem erholsamer Urlaub, vorallem hat die anschliessende Woche in Dubai vieles vergessen gemacht. Ob wir die Malediven allerdings nochmal in unsere Reiseplanung einbeziehen, wagen wir zu bezweifeln
Jana und Uwe Mühle
Velidhu Reisebericht 30.05.2003 – 13.06.2003
Unsere Auswahl viel auf Velidhu aus folgenden Punkten:
da wir im Nord- und Süd –Male Atoll schon einige Inseln gesehen hatten, wollten wir dieses Mal in ein anderes Atoll
das Hausriff sollte nah an der Insel sein, damit wir Schnorcheln konnten wann wir wollten und nicht erst mit dem Dhoni fahren mussten
da wir insgesamt 10 Personen waren davon 2 Familien mit je 2 Kindern suchten wir eine Insel bei der 2 Zustellbetten in einen Bungalow kein Problem und das Ganze noch einigermaßen bezahlbar ist
Am 30.05 nachmittags machten wir uns auf den Weg zum Flughafen nach München. Unser Flug mit Qatar Air ging um 22.30 Uhr. Die Fluggesellschaft ist echt empfehlenswert, wenn einen ein Zwischenstopp in Doha nicht abschreckt. Wir aber vor allem unsere Kinder waren froh darüber nach 5 ½ Stunden Flug einen Stopp von 2 Stunden zu haben. Danach ging es für 4 ½ Stunden erneut in die Luft. Wir hatten über unser Reisebüro für die Flüge unsere Sitzplätze bereits reserviert. Alles hat super geklappt.
In Male angekommen brachte man uns zu dem Speedboot, dass uns dann auf unsere Insel Velidhu brachte. Da wir schon verschiedenes über diese Speedboote gelesen hatten, nahmen einige von uns vorsichtshalber eine Reisetablette. Bei der Hin – und auch Rückfahrt war das Meer sehr ruhig, daher hätten wir darauf sicherlich verzichten können.
Auf Velidhu angekommen wurden wir am Steg bereits von der Jahn-Reiseleiterin begrüßt.
Da wir bereits vorab über unser Reisebüro mitgeteilt hatten, dass wir gerne Bungalows zwischen Nr. 165 und 177 wollten, waren wir froh als uns gesagt wurde, dass wir in den Bungalows 175, 177 und 178 untergebracht werden.
Bungalows: Sie wurden zweimal täglich durch unseren Roomboy gereinigt
und täglich bekamen wir frische Handtücher. Die vereinzelten Ameisen die
sich in unseren Bungalow verirrt hatten, haben wir mit unseren
Badelatschen ins Jenseits befördert. Ansonsten hatten wir keinerlei
Getier im Haus. Zwei Zustellbetten konnten gut untergebracht werden.
Essen: Morgens, mittags und abends Buffet mit einer riesigen Auswahl an
Gerichten. Jeweils zwei Gerichte wurden mittags und abends frisch
zubereitet. Fazit: Wir waren alle angenehm überrascht, da wirklich für
jeden etwas dabei war. Besonders lecker war auch das Dessert-Buffet.
Service: Alle Angestellten wie Roomboy, Kellner im Restaurant und in der Bar usw. waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie hatten hin und wieder den einen oder anderen Karten-Trick oder Ähnliches auf Lager was besonders unsere Kinder begeisterte. Bei jedem Essen unterwies unser Kellner die Kinder in verschiedenen Servietten-Falttechniken. Sie hatten alle sehr viel Spaß.
Hausriff: Korallen leider, wie überall, tot. Dafür wurden wir jedoch
entschädigt, dass wir beim Schnorcheln am Hausriff so ziemlich alles
gesehen haben was man sich so vorstellen kann. Kleine
Schwarzspitzenhaie, Wasserschildkröte, Adler- und Mantarochen, riesige
Fischschwärme von Weißkehldoktorfischen, Drückerfische und vieles,
vieles mehr.
Fazit: Die absolute Trauminsel
Haben vom 7. bis 22. Mai 2003 einen traumhaften Urlaub auf Velidhu verbracht.
Da mir die verschiedenen Reiseberichte auch sehr bei der Inselauswahl sehr geholfen haben, möchte ich jetzt so fair sein und auch meine Erfahrungen kund tun.
Inselauswahl
Wir waren vorher schon auf Kanifinolu und Sun Island. Nach dem doch sehr grossen und konfortablen Sun Island Resort wollten wir es diesmal ein bischen ursprünglicher haben. Nach intensivem Studium der verschiedensten Inseln und Berichte in diesem Forum fiel unsere Auswahl dann letztendlich auch wegen des Preis/Leistungsverhältnisses auf Velidhu. Wir hatten ansonsten auch sehr mit Angaga geliebäugelt aber aufgrund der Berichte über die dortige Tauchbasis uns dann doch für Velidhu entschieden. Da ich nicht alles wiederholen möchte, werde ich nur jeweils meine Meinung zu den einzelnen Punkten bringen.
Insel
Sehr schön. Sie ist ja ausführlich in den vorherigen Berichten beschrieben. Schnorcheln In der letzten Stunde vor Sonnenuntergang sieht man am Meisten. Schildkröten, Adlerrochen, Haie, Rotfeuerfische, Oktopusse, Muränen und eigendlich sonst auch fast alles was wir beim Tauchen gesehen haben.
Tauchen
Spitzen Tauchbasis. Sonst hätte ich wohl auch nicht 22 Tauchgänge gemacht ;-)
Essen
Wirklich gut! Nur von den Strandbuffets würde ich absehen, da es hier genau das gleiche gibt wir beim normalen Buffet für 20 $ Aufpreis pro Person. Die 30 $ Strandbuffets (weis leider nicht wie sie die genau bezeichnen) sollen allerdings sehr gut gewesen sein.
Bungis
Bei den Standardbungis muss man nur auf eins achten: Lage, Lage, Lage. Da gibt es wirklich grosse Unterschiede. Die Wasserbungis sind wirklich viel komfortabler. Muss jeder selbst wissen da der Aufpreis nicht unerheblich ist. Was ich bei den Wasserbungis schon gehört hatte, hat sich auch bei uns bewarheitet. Wenn die Insel ausgebucht ist (und das ist sie zur Zeit) sind die Dinger einfach überbucht. Da man immer volle 14 Tage vor Ort ist, gibt es immer einen Tag Überschneidung bei der An- und Abreise. Heisst: wenn Ausgebucht, eine Nacht im Standartbungi. Das wird dann mit Ausflügen usw. wieder gut gemacht.
Wetter
An der Rezeption ist immer die aktuelle Vorhersage für die nächsten Tage aus dem Internet ausgedruckt. Für uns hiess das laut Vorhersage 14 Tage "Thunderstorms" mit einer Regenwarscheinlichkeit von 60 - 70%. In Wirklichkeit hatten wir in den ganzen 14 Tagen 3x Regenschauer für ca. 10 Minuten und einmal soll es Nachts geregnet haben. Top Wetter!
HP/VP/AI
Wir hatten all inclusiv da wir keinen Bock hatten im Urlaub auch noch aufs Geld zu achten. Ich denke aber das es bei HP oder VP warscheinlich aufs Gleiche heraus gekommen wäre. Wer aber Lust hat im Urlaub zu rechnen: bitte schön ;-)
Fazit
Velidhu können wir nur jedem empfehlen! Hatten einen wiklichen Traumurlaub und freuen uns schon auf das nächste mal auf den Malediven!
Wir haben vom 30.03.03 bis zum 13.04.03 zwei Wochen Traumurlaub auf Velidhu verbracht. Hier unser Reisebericht:
Nach knapp 10 Stunden Flug mit LTU sind wir pünktlich auf Male gelandet. Danach Transfer zum Wasserflugzeug, der einwandfrei und schnell funktioniert hat. Nach noch nicht mal 1 Stunde Wartezeit ging es dann weiter Richtung Velidhu. Schon der Anflug auf die Insel ist beeindruckend; wir können nur jedem empfehlen, den Transfer mit dem Flugzeug zu machen. Es ist einfach nach einem langen Flug bequemer und auch die Aussicht von oben auf die vielen Inseln ist einfach wunderschön.
Nach Ankunft auf Velidhu wurden wir vom Management am Steg begrüßt und in die Bar zu einem Willkommens-Cocktail eingeladen. Nach Erledigung aller Formalitäten ging es dann gespannt Richtung Bungalow: Wir hatten vorab per e-mail – wie viele andere wahrscheinlich auch – die Nr. 159 reservieren lassen, bekamen dann aber die Nr. 155 und waren mehr als zufrieden. Super Lage, 20 m bis ins Wasser und reichlich schattenspendende Palmen. Die Nr. 159 liegt zwar wirklich direkt am Strand, aber die Schattenplätze könnten eng werden, wenn die Gäste der dahinterliegenden Bungalows auch ihren Platz beanspruchen. Man sollte wirklich versuchen, einen Bungalow zwischen den Nummern 150 und 160 zu bekommen. Der Urlaub hängt auf Velidhu viel von der Lage der Bungalows ab, da bei einigen Häusern nur wenig bzw. bei Flut gar kein Strand vorhanden ist. Und wer will schon auf den Malediven seine „Strand-Tasche“ packen und auf Sonnenschirmfang gehen ?! Liegen am Strand gab es genügend und wir mussten nie morgens mit Handtüchern darum kämpfen. Die Innenausstattung der Wasserbungalows können wir nicht beurteilen, weil nie gesehen. Die Lage ist zwar schön, aber man kann nicht direkt vom Bungalow ins Wasser und auch von der Terrasse, die sich am Ende befindet, kann man eigentlich nur bei einigermaßen Flut rein, da sich unterhalb der Wasserbungalows schon Korallen befinden. Und jeder, der auf die Malediven fährt, sollte wissen, dass man diese nicht betreten oder anfassen sollte.
Zu den Korallen und der Fischwelt können wir sagen: Die Korallen sind größtenteils noch von der Bleiche betroffen. Doch es macht Mut, wenn man sieht, dass schon viele Korallen wieder bunte Spitzen haben oder sich sogar komplett neue Korallen gebildet haben, die wieder blühen. Wollen wir hoffen, dass es in ein paar Jahren wieder genauso farbintensiv ist, wie es einmal war. Die Fische – sowohl Anzahl als auch Vielfalt – waren mehr als genug vorhanden und auch beim Schnorcheln wunderbar zu sehen: Schildkröten, Babyhaie, Adlerrochen, Stachelrochen und die üblichen bunten „Aquariumsfische“. Für uns war es jedes Mal wieder ein Erlebnis, zum schnorcheln zu gehen.
Die gesamte Anlage auf Velidhu war (in unseren Augen) Spitzenklasse ! Die Bungalows wurden 2 x am Tag gereinigt, es gab jeden Tag frische Handtücher, auch für den Strand. Der Strand und auch die gesamte Insel wurde mehrmals am Tag gefegt, also auch hier war barfuß laufen angesagt, übrigens auch im Restaurant und an der Bar kein Problem. Das Essen war super gut, lecker, abwechslungsreich und – leider – nichts für die Figur (das Nachspeisenbuffet war jeden Tag unser Untergang !). Danach in die Bar, Cocktailkarte hoch und runter. Diese sind Geschmackssache, aber jedes Mal eine Überraschung: Der gleiche Cocktail schmeckte immer wieder anders. Uns hat es jedenfalls in den zwei Wochen nichts ausgemacht und wir waren damit voll zufrieden. Das Personal war sehr, sehr nett und aufmerksam, auch ohne Trinkgeld.
Fazit: Wir haben in den zwei Wochen einen superschönen und erholsamen Urlaub erlebt. Es gab in unseren Augen nichts auszusetzen - wenn man mal von den Italienern absieht, die meistens in Scharen zum Schnorcheln gingen und meinten, auf den Korallen Salsa tanzen zu müssen (war aber auch irgenwie faszinierend, wie viel und vor allem laut man sich mit Schnorchel im Mund noch unterhalten kann !). Wir können Veldihu nur weiterempfehlen und sind uns sicher, als „Wiederholungstäter“ wiederzukommen.
Reisebericht Velidhu 09.01.2003 - 30.01.2003
Am Mittwoch 08.01.2003 ging's abends von Frankfurt aus mit Condor auf die Malediven. Nach Maayafushi im letzten Jahr war dies mein zweiter Maledivenurlaub. Das Wetter in Deutschland war so wie man es sich wünscht, wenn man auf die Malediven fliegt: Grau, Schnee, kalt, also nichts wie weg in die Sonne.
Der Flug startete mit knapp 1 Stunde Verspätung, weil einige Koffer noch nicht am Flugzeug eingetroffen waren; die Verspätung konnte aber während des Flugs weitgehend aufgeholt werden. Der Flug verlief sehr ruhig; der Service an Bord war absolut o.k.. Nach der Landung und der raschen und problemlosen Zollabfertigung und dem Kofferabholen ging's per Kleinbus zum Air-Taxi-Flughafen, und nach ca. einer halben Stunde Wartezeit ging es mit dem Wasserflugzeug nach Velidhu.
Am Air-Taxi-Steg der Insel wurde die Reisegruppe vom Hotelmanager begrüsst und zur Rezeption geführt. Nach dem Einchecken und konnten die Bungalows bezogen werden.
Die Insel
Velidhu ist tropisch dicht bewachsen. Auf der gesamten Insel gibt es Kokospalmen, die teilweise bis an das Meer reichen. Um die Insel herum führt ein schöner weisser Sandstrand; allerdings ist von dem Strand, der sich an der Westseite der Insel befindet, nicht viel übrig geblieben. Hier scheint man den Kampf gegen die Gezeiten aufgegeben zu haben und hat einfach Korallensteine am Strand aufgeschüttet, um einen weiteren Abtrag des Sandstrands zu verhindern. Zudem überziehen hier teilweise Baumwurzeln den Strand, sodass dieser kaum als Badestrand genutzt werden kann.
Die Insel wird zweimal täglich von maledivischen Frauen penibelst von Laub auf den Wegen und am Strand gereinigt.
An der Nordseite sind Wellenbrecher aus Korallensteinen aufgeschüttet worden; diese sind zwar nicht gerade schön, aber irgend etwas gegen die Erosion muss schliesslich getan werden. Weniger schön ist, dass am Strand bei den Wasserbungalows Sandsäcke am Strand aufgestapelt wurden. Hier könnte man sich sicherlich etwas Unauffälligeres (bspw. kleine Mauer in Sandfarbe wie auf Maayafushi) einfallen lassen.
Abendunterhaltung
Sonntags Krabbenrennen, Montags Vorstellung der Tauchschule (mit Quiz, bei dem man u.a. einen Tauchgang gewinnen konnte), Dienstags Zaubervorstellung, Mittwochs Bingoabend, Donnerstags Disco (direkt neben dem Strand, war absolut Klasse), Freitags Akrobatikshow, Samstags Live-Musik. Meistens war gegen 23 Uhr Ruhe an der Bar eingekehrt; lediglich die Disconacht konnte bis halbzwei am nächsten Morgen gehen.
Sport/Wellness
Neben der Tauchschule gab es eine Schule für Windsurfing und Katamaransegeln; zudem konnte man ein Kanu ausleihen. Am Strand gab's ein Volleyballfeld, an dem immer nachmittags vor Sonnenuntergang gespielt wurde. Das Inselpersonal spielte ebenfalls spätnachmittags auf dem grossen Platz in der Inselmitte Fussball oder Baseball. Ferner gab es einen kleinen (und versteckt liegenden) Tennisplatz beim staff-Quartier, auf dem ich auch nur einmal jemanden spielen sah.
Das Spa-Center in der Inselmitte ist schön gestaltet; allerdings hatte das indische Paar, das das Center betreibt, nie viel zu tun (liegt vielleicht am gehobenen Preisniveau).
Die Bungalows
Ich hatte Bungalow 149 und wechselte nach einer Woche in 155, der nur ca. 8m vom Strand entfernt lag. Am Strand vor dem Bungalow gab's von morgens bis nachmittags ca. 17 Uhr Sonne; man konnte sich -was insbesondere am Urlaubbeginn wichtig ist- hier auch die ganze Zeit im Schatten aufhalten. Von Osten wehte ständig ein leichter Wind, sodass man nicht -wie am Strand an der Südseite trotz Sonnenschirme- "durchgebraten" wurde. Ich war mit 149 und insbesondere 155 absolut zufrieden.
Die Bungalows waren innen sehr geräumig, durch die runde Bauform innen interessant gestaltet, und die Terrasse war ziemlich gross. Gegen Abend verirrten sich immer 4-5 Ameisen in's Bad, gelegentlich waren Stechmücken im Schlafraum (lag vielleicht daran, dass ich die Klimaanlage nie anhatte), denen aber 1-2 Geckos zu Leibe rückten.
Weshalb manche 159 bevorzugen ist mit ehrlich gesagt nicht ganz klar. Gut, 159 liegt direkt am Strand (es laufen also keine Leute direkt vor der Terrasse 'rum), aber am Strand vor dem Bungalow gibt es keinen Schatten (da Bäume zwischen dem Bungalow und dem Meer fehlen). Dass 159 eine eigene Badebucht hat -was in einigen Reiseberichten erwähnt wurde- ist Unsinn, da die Bewohner der Bungalows, die hinter 159 liegen, diese Badebucht ebenfalls nutzen.
Die Bungalows ab ca. 165-180 liegen am XXXL-Sandstrand an der Ost- und Südseite teilweise direkt unter grossen Kokospalmen. Zusammen mit dem schön angelegten Weg, der an den Bungalows vorbeiführt, sieht es dort einfach traumhaft schön aus.
Die Bungalows ab ca. 110-128 "leiden" unter dem Lärm der Dieselgeneratoren und spätnachmittags unter dem Gestank der Müllverbrennungsanlage; abends kommt noch der Geruch der staff-Küche hinzu.
Die Wasserbungalows sind von aussen sehr imposant und innen (wie mir Strandnachbarn, die einen Bungi besichtigen, erzählt haben), sehr ansprechend und hochwertig eingerichtet. Allerdings liegen die Bungalows ca. 4 m über dem Wasserspiegel, d.h. einen Sprung in die Lagune würde ich mir gut überlegen. Einen direkten Zugang von der Terrassen zum Meer gibt es nicht (lediglich am Ende des Stegs, an dem die Wasserbungalows liegen, führt von einer Sonnenterrasse eine Treppe in's Meer), und ausserdem startet das Wasserflugzeug an manchen Tagen bis zu dreimal (und das teilweise schon morgens früh kurz nach sechs Uhr) direkt vor den Wasserbungalows.
In manchen Reiseberichten wurde erwähnt, auf Velidhu herrsche eine "Mallorca-Mentalität" bezüglich der Strandliegen, was bedeutet, dass man frühmorgens mit dem Handtuch bewaffnet sich eine freie Liege ergattern muss. Dies stimmt definitiv nicht! Obwohl während der drei Wochen Urlaub die Insel aus- und teilweise sogar überbucht war, gab es -wie ich bei öfteren unregelmässigen Inselumrundungen feststellte- immer jede Menge freie Liegen, auch und insbesondere unter den Sonnenschirmen am begehrten XXXL-Strand im Südosten der Insel. Die Liegen waren für kurze Zeit mit den Bungalownummern durchnummeriert worden; dies wurde aber wieder fallengelassen, da sich kein Urlauber die Mühe machte, "seinen" Liegestuhl bei der Suche nach einem sonnigen Platz um die halbe Insel zu schleppen.
Das Personal
Sehr freundlich und zuvorkommend. Der Service im Restaurant war vorbildlich; den Roomboy habe ich ein- oder zweimal während der drei Wochen Urlaub gesehen. Mit einem Wort: Perfekte Arbeit.
Die Reiseleiterin hatte täglich (ausser sonntags) abends eine Stunde "Sprechzeit" für die kleineren und grösseren Probleme, die während des Aufenthalts auftreten können. Ausserdem konnte man sie häufig im Restaurant, bei Ausflügen etc. antreffen.
Die Küche
Die Küche war absolut empfehlenswert. Zu allen Mahlzeiten gab's ein Büffet mit einer grossen Auswahl. Gut, nach einer Woche bot die Küche zwar keine Überraschungen mehr, aber das weiss schliesslich jeder, der in einen Reiseprospekt oder -führer geschaut hat. Das Essen war europäisch orientiert, wobei es Themenabende mit speziell maledivischem, italienischem oder fernöstlicher Küche gab. Leider zu gut war das Dessertbüffet, an dem ich nie vorbeikam, ohne etwas von den frischen Früchten, dem Kuchen oder anderen Süssspeisen zu probieren.
Das Wetter
Absolut in Ordnung; während der drei Wochen gab es nur eineinhalb Tage Regen, sonst Sonne pur; gelegentlich gab es ein paar Schleierwolken oder auch mal einzelne Wolkenfelder.
Das Meer und das Riff
Da ich "nur" Schnorchler bin (und trotz engagierter Überzeugungsarbeit von Heidelinde, es doch mal mit Tauchen zu versuchen, auch geblieben bin), beschränken sich meine Beurteilungen bis auf ca. 2 m Wassertiefe. Absolut Klasse war das Hausriff an der Südseite der Insel, von wo aus man bis auf. ca. 12m Tiefe blicken konnte, und das Riff im Nordosten der Insel. Neben zahlreichen Fischarten war überall zu beobachten, dass die Korallen wieder wachsen. Neben Lederkorallen gab es zahlreiche Stein- und sogar Fächerkorallen in den tollsten Farben.
Frühmorgens patrouillierten immer Riffspitzenhaie und kleine Stachelrochen (ca. 30 cm Spannweite) am Strand, solange noch niemand im Wasser war. Zwischen den Wellenbrechern und dem Aussenriff hatte ich zweimal Stachelrochen mit ca. 1,5m Spannweite beobachtet, die sich aber schnell aus dem Staub (bzw. Sand) machten, als ich mich bis auf ca. 5 m genähert hatte. An der Südseite konnte ich einmal mehrere Delphine beobachten. Andere berichteten von Wasserschildkröten und einmal sogar von einem Ammenhai mit ca. 2m Länge direkt am Aussenriff.
Auch die Rückreise mit Condor von Male nach Frankfurt verlief ruhig und problemlos.
Fazit:
Es waren drei wunderschöne und erholsame Wochen Urlaub auf einer sehr schönen Insel, und ich würde sofort wieder hinfahren!
Wolfgang
Waren vom 19. - 25. 11.2002 auf Velidhu und sind von dieser Insel total begeistert und würden sie jedem sofort weiterempfehlen.
Insel:
Sehr üppig bewachsen, allerdings auf einer Seite gar kein Strand mehr, man kann auf alten Fotos sehen, dass sich der Strand total verschoben hat. Alles sehr sauber, und es ist eine typische Barfußinsel. Der Strand auf der Südseite ist ein Traum.
Bungalows:
Hatten aufgrund der Empfehlungen auch die Nr. 159 reserviert und wurden dann "leider" wegen Überbuchung in einem Wasserbungalow untergebracht. Wir waren wirklich nicht beleidigt! Achtung: Wir hatten ein 3 Bett-Zimmer gebucht. Aber es gibt auf der ganzen Insel keine 3 - Bett- Zimmer. Es werden nur Zusatzbetten(würden das eher Liegen nennen) in die Bungalows gestellt. Bekamen zuerst überhaupt nur ein Kinderbett ins Zimmer gestellt (das war nicht einmal 170 cm lang) mit einer alten Matratze,wo man jede Feder durchspüren konnte. Wir reklamierten das bei der Rezeption, und es dauerte nicht einmal eine Stunde, bis wir ein grösseres Zustellbett mit einer neuen, guten Matratze bekamen. Falls jemand die Wasserbungalows buchen will, unbedingt nur Nr. 209,210,211,212!! Das sind die letzten draussen und nur die haben auch einen Whirlpool. Dort hat man es auch zur Sonnen(oder Sternen-)terrasse viel näher, man hört nicht das Trampeln der anderen über den Steg, und das Wasser ist auch tief genug, dass dort mehr Fische zu sehen sind. Konnte einmal einen jungen Manta unten durchschwimmen sehen!!! Allerdings muss man bedenken, dass man von den Wasserbungalows ziemlich weit bis zum Strand gehen muss(und meistens ist man mit reichlich Schnorchelsachen und Büchern,... bepackt) Mir persönlich hätte die Nr. 159 eher weniger gefallen. Er ist zwar der abgeschiedenste Bungalow mit eigenen Strandabschnitt, nur ist der Strand dort nicht besonders schön, man schaut in die Wellenbrecher hinein, und dort ist kein Schatten. Weder von Bäumen noch ist dort ein Schirm. Der schönste Strandabschnitt ist vor den 170ern. Dort gibt es auch reichlich Sonnenschirme und Büsche und Liegen.
Essen und Trinken:
Das Essen ist absolut spitze und wurde innerhalb unserer Urlaubswoche nie langweilig. (Es gab sogar frischen Rucola-Salat!). Wir hatten nur Vollpension uns waren sehr froh nicht All Inclusive gebucht zu haben. Da wir keinen Alkohol getrunken haben und nur an einem Abend in die Bar gegangen sind, hätte es sich nie ausgezahlt.
Wetter:
War absolut o.k. Wir hatten in einer Woche 2 regnerische Tage (aber man konnte am Strand unter dem Sonnenschirm liegen) und 2 wolkenlose Tage. Die restlichen Tage war es wechselhaft.
Personal:
Unser Kellner Mohammed war sehr nett und unser Roomboy Ali ein Goldschatz. Der hat mir sogar einmal die Füsse massiert, als es mir nicht so gut gegangen ist. Es hat alles tadellos funktioniert und die Zimmer waren immer sehr sauber.
Spa- Center:
Ist ganz nett aber relativ teuer. Wird von einem indischen Pärchen betrieben, und wer gerne etwas fester angefasst werden will, sollte sich von ihm massieren lassen.Preisbeispiele:
Ganzkörpermassage, 50 Min : 52 US$
Fussmassage, 20 Min: 22 US$
Ach ja, für was gibt es eigentlich einen Reiseleiter?? Anja konnte uns bei der Ankunft auf viele Fragen keine Antwort geben, weil sie ja erst seit 1 Woche auf der Insel war. Allerdings ist die Insel so klein, dass wir nach 2 Tagen bereits alles über die Insel wussten. Ausserdem fühlt man sich nicht gerade gut betreut, wenn die Reiseleiterin nicht einmal grüssen kann (nämlich wirklich nie!!) und sich dann noch beim Buffet vordrängt. Wenn man dann den italienischen Reiseleiter Luigi beobachtet, wie der sich um seine Leute kümmert, wird man glatt neidisch... Ich war bereits 2 mal auf den Malediven, auf Meerufenfushi, und auf Kandooma. Aber Velidhu hat mir am besten gefallen, v.a. auch, weil man ein tolles (trotz toter Korallen) Hausriff vor der Türe hat.
Hier würden wir sofort wieder unseren Urlaub verbringen wollen.
Verena + Isabella + Mama Melitta
VELIDHU ISLAND RESORT vom 18.10. bis 01.11.2002
Entscheidung & Buchung:
Nach ausführlichem Studium nahezu aller über deutsche Anbieter im Angebot befindlichen Malediven-Inseln auch mit Hilfe des Internets und somit zahlreichen Erfahrungsberichten fiel unsere Wahl zuletzt auf Vedidhu im mittleren Nord-Ari-Atoll. Nicht zuletzt wegen des akzeptablen Preises von knapp 1.600 Euro für 2 Wochen All-inlcusive sowie guten Reisedaten von München aus. Dabei non-stop Nachtflug hin und Tagflug zurück. Somit fast volle vierzehn Tage auf der Insel.
Gebucht haben wir bei Kreutzer-Touristik über das Reisebüro Wild in Nabburg, wo man sich im Vorfeld bereits viel Mühe bei der Suche nach einer geeigneten Insel gegeben hatte. Der Buchungsablauf selber war komplikationslos.
Anreise:
Der Abflug erfolgte am 18.10.2002 um 20.30 Uhr von München aus direkt mit Condor nach Male, wo wir pünktlich um 8.55 Uhr Ortszeit eintrafen. Eine Vorbuchung der Sitzplätze in der Maschine (16 Euro pro Person) sei an dieser Stelle dringend empfohlen. Zwar hat es uns nicht schlimm erwischt (Trennung durch Gang), aber viele konnten am Flugabend bereits keine Plätze mehr nebeneinander belegen. Am Check-in wurden wir diesbezüglich einwenig patzig auf den Vorabend-Check-in verwiesen, der natürlich bei einer Anreisezeit von über eineinhalb Stunden zum Flughafen kaum in Erwägung gezogen werden kann. Ansonsten verlief aber bis Male alles glatt. Dort mußten wir dann leider auf einen weiteren Flieger aus Düsseldorf warten, ehe es zwei Stunden später mit dem Schnellboot nach Velidhu ging. Wir erreichten die Insel so nach weiteren zwei Stunden gegen 13.00 Uhr. Die Verteilung der Bungalows erfolgte rasch, so daß wir bereits eine halbe Stunde später im Wasser waren.
Die Insel:
Von der Insel waren wir sofort begeistert und daran hat sich auch bis zuletzt nichts geändert. Wir haben einen herrlichen weissen Strand und wunderbar klares Wasser vorgefunden und auch ansonsten läßt Velidhu nichts zu wünschen übrig.
Glücklicherweise hat man unsere vorab gesandten Wunsch-eMails und -Faxe berücksichtigt und uns den Bungalow 159 zugeteilt. Hier stimmen wir mit den Vorberichten uneingeschränkt überein. Eine kleine separate Badebucht mit freiem Blick auf den Ozean vom Fenster aus. Letzteres hat ansonsten nur noch einigermaßen die 165 zu bieten, wobei sich dieser weiter vom Wasser entfernt befindet und nicht die ruhige Abgeschiedenheit von 159 sowie die Nähe von nur wenigen Metern zur Bucht hat. Alles war, bei Zimmerservice zweimal täglich, wunderbar sauber und gepflegt. Da es bisher noch nie erwähnt war die übrigen Lagen: 101-123 zwischen Bootsanleger und Tauchschule an der Südwestseite. Viele - insbesondere die höheren Nummern - vollkommen ohne eigenen Strandanteil. Gleiches gilt für 124-131 zwischen Tauchbasis und Wasserbungalows sowie bis in die dann folgenden 140er Nummern hinein. Strand dann eher ab den 150er Nummern im Nordosten sowie im Osten und Südosten über 160 bis 180 die den Hauptstrandanteil „vor der Tür“ haben. Wasserbungalows für den, der es braucht. Sind sicherlich sehr viel ansprechender ausgestattet (wurde ja schon oft beschrieben; insbesondere schönes großes Bad), aber den hohen Aufpreis eigentlich nicht wert. Man ist ja immer unterwegs. Wenn, dann eher versuchen vor Ort noch einen zu bekommen, da dann viel billiger als von daheim aus übers Reisebüro. Stelzen sind extrem hoch und Wasserspiegel nicht ausreichend für einen Sprung. Und der Strand ist mehr oder weniger auf der anderen Seite der Insel.
Wir hatten im Bungalow weder Probleme mit Insekten irgendwelcher Art, noch können wir uns über andere störende Faktoren beschweren (auch die inseleigenen Hähne haben uns – bis auf einen Morgen – in Ruhe gelassen). Die Ameisen fanden sich zwar – bis zu beachtlicher Größe und Anzahl – vor dem Bungalow, jedoch nur vereinzelt mal im Schlafzimmer. Also wirklich alles halb so wild. Das Plätschern der kleinen Wellen trägt einen in den Schlaf.
Übrigens hat sich während unseres Aufenthaltes auch das Mallorca-Problem mit den früh morgens besetzten Liegen erledigt, nachdem nun die Liegen mit der Bungalownummer versehen sind. Das entspannt. Badehandtücher gibt es auf Wunsch reichlich.
Das Essen auf der Insel ist mehr als reichhaltig, wenn auch nicht immer abwechslungsreich, was aber bei der Anzahl an diversen Speisen sicherlich keinen Abbruch tut. Es findet sich immer etwas für den eigenen Geschmack. Zahlreiche frisch zubereitete Speisen aus allen Ländern lassen kaum Wünsche offen. Einziger Wehrmutstropfen waren die Nachtischgerichte, die vor allem durch Farb- und Geschmacksstoffe glänzten. Da sollte man sich lieber an das Obst halten – oder Tage nutzen, an denen es Schokopudding gibt, der wirklich lecker ist.
Schnell wird einem klar, daß All-inclusive auch hier nicht „ALL“-inclusive ist. So gibt es eine größere Anzahl von Getränken, die nicht inklusive ist. Diese trifft vor allem die besseren (unverdünnten) Säfte und zahlreiche größere Cocktails. Die All-inclusive Cocktails werden wohl auch eher aus verwässertem Saft gemacht, so daß sie nicht wirklich lohnenswert sind. Ausschließliche Cola-light-Trinker seien vorab vor All-inclusive gewarnt, da dieses Getränk nicht auf den Malediven hergestellt wird und somit für viel Geld importiert werden muß, was in Form des Preises von 3,50 US$ an den Inselgast weitergegeben wird. Um diesen Preis herum liegen übrigens fast alle Softdrinks (0,2-0,33 Liter), wenn man überlegen möchte, Halbpension zu wählen. Wasser gibt es kohlensäurefrei in Flaschen zu 1,5 Liter für einen ähnlichen Preis. Diese Flaschen kann man dann auch mitnehmen und im Bungalow, am Srand oder beim Tauchausflug nutzen. Cocktails und alkoholische Getränke (außer Bier) liegen zwischen 8 und 10 US$. Flaschenweine ab 65 US$.
Der Service im Bungalow sowie im Restaurant ist sehr gut und auch weitgehend zügig, was man von dem der Lighthouse-Bar am Strand nicht behaupten kann. Hier war auch mit Trinkgeld nichts zu bewirken. Oft sitzt man über eine viertel Stunde am Tisch ohne daß überhaupt jemand Notiz nimmt. Wenn man dann einen der Kellner erwischt hat, die durch gekonntes Weggucken auffallen, so dauert es oftmals wieder geschlagene 10-20 Minuten, bis die Getränke schließlich am Tisch sind. Ob das ein geschicktes Konzept der Inselleitung ist, da die meisten Gäste mit All-inclusive ja eh schon alles bezahlt haben oder ob auf Velihu wirklich alles soviel langsamer läuft als anderswo, haben wir bis zuletzt nicht herausgefunden. Zwar waren alle stets freundlich, aber es ist einfach ärgerlich, wenn man quasi beim Erhalt des ersten Getränkes gleich ein Weiteres bestellen muß, da man nicht weiß, wann sonst die nächste Gelegenheit sein wird.
Sehr zu wünschen übrig, ließ auch das „Abendprogramm“ in der Bar, wenn man es überhaupt braucht. In wöchentlichen Abständen gibt es Akrobatik, Karaoke (geht keiner hin), Tauchschulpräsentation (schlecht), Zauberei, Bingo (wer will sowas?) und Disco (waren wirklich mal tolle 3 Stunden mit guter Stimmung; fiel dann aber auch prompt die Woche darauf aus und es gab die 3. - und immer wieder gleiche - Akrobatikshow in 2 Wochen; wir rätseln noch, ob die AI-Gäste bei der Disco wohl zuviel getrunken hatten!?).
Letztere Dinge können aber den insgesamt mehr als positiven Eindruck, den wir auf und von Velidhu gewonnen haben nicht schmälern. Alles ist ausgesprochen sauber und gepflegt. Sogar der Strand wird morgendlich gefegt. Ohnehin wird eigentlich ständig und überall emsig gekehrt und geputzt.
Baden, Schnorcheln & Tauchen:
Mit 30 Grad ist das Wasser kaum erfrischend, aber immer wieder ein Eintauchen wert. Bereits die ersten Eindrücke bei der Ankunft oder später in der Bucht und im offenen Ozean waren überwältigend. Die Tierwelt scheint hier noch weitgehend in Ordnung. Unzählige bunte Fischarten bis hin zu größeren Papageienfischen umziehen die Insel. In der Bucht finden sich zudem kleinere Stachelrochen und junge Riffhaie, die einem teilweise buchstäblich zwischen den Beinen durchschwimmen. Wer schnorchelt, kann davon am Hausriff noch viel mehr bekommen.
Leider kann die Schönheit, Vielfältigkeit und die große Zahl der bunten Lebewesen nicht über das stattgefundene Korallensterben hinwegtäuschen. Man kann allenfalls erahnen, wie schön es dort vor 1998 gewesen sein muß. Auch wenn hier und dort am Hausriff wieder einzelne Korallen nachwachsen, so beschleicht einen doch ein ungutes Gefühl. Fast Endzeit-Stimmung erreicht man beim Tauchen am Hausriff in ein paar Metern Tiefe, wo man sich eher auf einer Geröllhalde denn in einem Riff fühlt. So trost- und farblos ist es dort. Überall türmen sich abgestorbene Korallen aller Größen. Schnorcheln aber lohnt sich am Hausriff uneingeschränkt wegen der Fische in Hülle und Fülle.
Zum Glück gibt es aber andererseits noch einige Stellen – vor allem in Richtung Außenatolle – wo sich noch oder wieder ein aufregendes und vielfältiges Korallendasein findet. Zudem gibt es viele, viele Großfische an den Tauchspots. Am Eindrücklichsten waren die Begegnungen mit Rochen, Napoleonfischen, Schildkröten und Haien (Fushi Thila, Gaarandhu Thila, Maaya Thila, Hafza Thila) aber auch herrlichen und fast unwirklichen Korallenformationen (Hafza Thila, Nika Thila und vor allem Malos Thila auf jeden Fall betauchen). Auch das Fesdhu-Wrack ist einen Tauchgang wert. Zudem weitere nähere Thilas, die uns kaum enttäuscht haben (mal abgesehen vielleicht von Ukulha Thila oder Boda Thila).
Insgesamt ist das Tauchen durch die Euro-Divers hervorragend organisiert aber auch nicht ganz billig. Vor der Buchung eines Pauschaltauchpaketes von Deutschland aus über den Reiseveranstalter sollte man einen Blick auf die Internetseite von euro-divers.com werfen. Entgegen der oft verbreiteten Meinung kann das einige US$ sparen. Wir hatten beispielsweise vor Ort ein non-limit-Tauchpaket für 6 Tage mit einem Tag Pause gebucht und dabei im Partnertarif noch 4 zusätzliche Tauchgänge nach freier Wahl bekommen. So haben wir inklusive Hausriff 16 Tauchgänge gemacht (wären noch mehr möglich gewesen). Andere konnten für den gleichen Preis gerade 10 mal abtauchen, da sie vorgebucht hatten. Also auf jeden Fall mal vorab informieren und nichts aufschwätzen lassen.
Eine Unverschämtheit, und auf jeden Fall ins Reisebüdget einzuplanen, sind die Bootskosten für die Tauchgänge. Hier schlägt das Resort als Besitzer der Boote mit 10 US$ pro Person und Fahrt (Tagestouren gar 20-30 US$) massiv zu. Das läppert sich ganz schnell und unbemerkt auf einige 100 US$, wenn man zu zweit tauchen fährt, so daß ein Tauchgang ruckzuck mal eben 40 US$ pro Person kosten kann (ohne Ausrüstung wohlbemerkt).
Wetter:
Nachdem wohl die 2 Wochen vor uns fast auschließlich schlechtes Wetter war - so hörte man-, konnten wir uns (bis auf einen Nachmittag) an täglich 12 Stunden Sonne erfreuen. Allenfalls 2-3 kleinere Schauer haben wir insgesamt tagsüber gezählt, während es nachts öfter mal geregnet hat. Aber wen stört das schon, wenn es immer angenehme Temperaturen (allein das Wasser 30-31 Grad und sogar auf über 20 Meter Tiefe noch 29 Grad) hat.
Reisebetreuung vor Ort:
Ist überflüssig wie ein Kropf. Auf der Rückfahrt wußte keiner von denen, wieviele Leute überhaupt auf das Boot zum Flughafen sollten beziehungsweise dann waren. Am Abflugmorgen selber gab es von deren Seite keine Informationen, als sich die Abfahrt um fast eine dreiviertel Stunde verzögerte, obwohl das Boot am Steeg lag. Im Gegenteil kam man noch grinsend den Steeg zurück zum Strand gelaufen und ließ viele von uns im strömenden Regen bis zum Boot hinauslaufen, obwohl klar war, daß wir noch nicht rauf konnten. Also im Regen wieder zurück und klitschnaß gewartet. Die Reiseleitung zeichnete sich zwar durch stetige Anwesenheit zu den Essenszeiten, aber ansonsten vor allem durch Schweigsamkeit und Kontaktlosigkeit aus.
Rückreise:
Nach frühmorgendlichem Wecken um 4.15 Uhr ging es noch zum Früstück und schließlich (in strömendem Regen) zum Boot mit dem wir Male gegen 8.00 Uhr erreicht haben. Um 10.20 Uhr ging es dann weiter non-stop nach München, wo wir um 16.27 Uhr Ortszeit nach einem ruhigen Flug landeten.
Fazit:
Wir waren mit Velidhu das erste Mal auf den Malediven und restlos begeistert. Es wird nicht der letzte Urlaub dort gewesen sein. Und wenn wir beim nächsten Mal nicht wieder nach Velidhu fliegen, dann nur, um andere Inseln kennenzulernen. Jedem, der die Malediven mal „ausprobieren“ möchte und vielleicht nicht gerade das Urlaubsbüdget für Kanuhura und all die anderen Spa-Inseln hat, können wir Velidhu nur wärmstens empfehlen. Es ist ein Traum dort gewesen zu sein. Wir würden jederzeit hinfliegen, wenn wir nicht schon dort gewesen wären.
Michael & Christiane
groth.ems@t-online.de
Bevor ihr euch entscheidet diesen – etwas ausführlicheren – Reisebericht über Velidhu zu lesen, soll eines von vornherein feststehen: Auch wenn wir so objektiv sein müssen, einige negative Kleinigkeiten oder Schwächen zu erwähnen, war der Urlaub einfach TRAUMHAFT und wir würden uns sofort wieder für Velidhu entscheiden (auch wenn wir über keine Vergleichswerte verfügen, da wir „Ersttäter“ sind)!!!
Buchen:
Nach vielen, vielen Stunden vor dem PC, haben wir uns letztendlich für ein Angebot von lastminute.com (Veranstalter Kreutzer) entschieden.
Auswahlkriterien:
- etliche positive Reiseberichte (DANKE!)
- kleine Insel
- 4 Sterne
- All-Inclusive
- Einzelbungalow mit Klimaanlage
- günstig (in unserem Fall: € 1.679,--/Person)
- Flug ab München (für Österreicher – eindeutig billigste Variante)
Anreise:
Nach 9 ½ Stunden Flug mit Condor (Direktflug) sind wir etwas gerädert (wenig Beinfreiheit für Personen über 1.80 m in der Economy-Class) endlich auf der Flughafeninsel Hulule gelandet.
Nach der Passkontrolle und Visumausstellung (Formulare wurden bereits im Flugzeug ausgeteilt und ausgefüllt) wird man vom jeweiligen Veranstalter empfangen. Kaum verlässt man das Flughafengebäude, wird man schon von einem äußerst freundlichen Gastwirt aufgefordert sich auf seine Sessel zu setzen, die sich gleich nach dem Ausgang befinden. Vorsicht: Einige Malediven-Erfahrenen ließen sich gleich am Gehsteig vor dem „Gastgarten“ nieder, da man mit der Benützung der Sessel gleich schon einen Drink mitbestellt hat (mehr oder weniger). Etwas erstaunt waren wir von der Rechnung – 1 l Mineralwasser kostet $ 6.
Nach endlosen 2 Stunden (wollten endlich auf unsere Insel und die Badesachen auspacken, da wir das tropisch-feuchte Klima mit 30 °C nicht gewöhnt waren) wurden wir auf das berühmt-berüchtigte Speedboat verladen. Die Besatzung hat nicht ohne Grund gleich beim Betreten des Bootes „Kotzsäcke“ in rauen Mengen verteilt. Da wir außerordentlich stürmisches Wetter erwischt hatten, war die Überfahrt nur dank NEO-Emedyl (Gold wert bei Reisekrankheit!) ohne Solidaritätsbekundung gegenüber anderen Urlaubern zu überstehen.
Nach weiteren endlosen 3 Stunden (Überfahrt sollte bei ruhiger See ca. 2 Stunden dauern) wurden wir auf ein Dhoni verladen und endlich auf „unsere“ Insel gebracht.
Erster Eindruck: Die Fotos aus Katalogen und Internet haben nicht zuviel versprochen!!!
Wir wurden von unserem Reiseleiter mit einem Cocktail begrüßt. Während wir diese schlürften, wurden die Bungalows verteilt.
Bevor wir unser Reich inspizieren konnte, wurden wir sofort in das Restaurant geführt, da das Mittagsbuffet extra für die Neuankömmlinge verlängert wurde.
Nach dem Essen sind wir endlich zu unserem Bungalow begleitet worden. Wir hatten die Nr. 102. Dieser Bungalow befindet sich in der Nähe der Surfschule und der Bar/Restaurant. Das heißt: Er ist relativ zentral gelegen, jedoch sind wir nicht gleich von der Terasse ins Meer gefallen. Die Raumaufteilung hat uns sehr gefallen und wurde in anderen Reiseberichten schon ausführlich beschrieben. Das Zimmer ist außerordentlich sauber (Roomboy kommt 2x am Tag).
Eines möchten wir jedoch noch hinzufügen: Da wir schon des öfteren von den fehlenden Abstellflächen für Duschgels, etc. gelesen haben – die Dusche ist riesig und wenn man sich zu helfen weiß, stellt man die ganzen Duschutensilien einfach auf den Boden (guter Tipp, was?).
In der ersten Urlaubswoche ist uns der unangenehme Geruch (speziell nach der Betätigung der Spülung) unseres WCs aufgefallen. Man sollte aber dafür Verständnis haben, denn Wasser ist Mangelware auf der Insel und wahrscheinlich wurde für die Klospülung aufgefangenes Regenwasser verwendet („Trinkwasser“ wird in Entsalzungsanlagen gewonnen). In der zweiten Woche war der Geruch nicht mehr so intensiv.
Da wir beide einen relativ leichten Schlaf haben, waren wir sehr dankbar, dass wir vorsichtshalber Ohropax mitgenommen haben: Denn die Klimaanlage war trotz „supersilent“ etwas geräuschvoll und in der Nähe unseres Bungalows befand sich eine der Wasserpumpen, die Tag und Nacht in Betrieb war und unsere Nachtruhe zu stören pflegte.
Ein weiterer Störfaktor: die inseleigenen Hähne (fangen teilweise um 1:00 nachts mit dem Weckruf an) => KILL THEM ALL! (einerseits sollte man auch an das Liebesleben der Hühner denken ...)
Generelle Lage der Bungalows:
Wie ihr wahrscheinlich schon gelesen habt: Nr. 159 ist der schönste (Lage: man hat eine „private“ Bucht).
An zweiter Stelle kommen die Nr. 160 bis 177
Auffallend: Bei unserem allabendlichen Verdauungsspaziergang ist uns aufgefallen, dass die Bungalows 143 bis 148 in der Nähe der Müllverbrennungsanlage stehen müssen, da uns hier dauernd ein unangenehmer Verbrennungsgeruch in die Nase gestiegen ist (haben allerdings in den Reiseberichten noch nie davon gelesen ???!).
Die Nr. 120 bis 150 (ungefähr) hatten wahrscheinlich einmal einen Strand vor der Nase, dieser wurde jedoch weggespült. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, wurde das Ufer mit unschönen (bunten) Sandsäcken gefestigt. Korallen wären sicherlich eine „schönere“ Lösung ...
Die Wasserbungalows (Aufpreis pro Tag: $ 50) sind jeweils in zwei Einheiten aufgeteilt und sollen sehr hellhörig sein.
Insel:
Die Insel wird regelmäßig von Blättern und anderem Unrat befreit (Aufgabe der einzigen Frauen auf der Insel).
Aufgrund einiger Reiseberichte haben wir uns mit Insektenschutzmittel, Brandsalbe usw. eingedeckt. Wir haben jedoch weder Moskitos (OK. vielleicht zwei) noch die oft beschriebenen braunen, ausschlagverursachenden Raupen gesehen. Die Anzahl der Ameisen hielt sich bei uns ebenfalls in Grenzen, aber einige andere Bungalows hatten wohl nicht dieses Glück.
Restaurant und Bar:
Einige Leute scheint es zu stören, dass der Boden im Restaurant sowie der Bar gefliest ist. Wir vermuten, dass dies aus hygienischen Gründen so ist – Sandboden ist schwierig zu wischen ...
Man kann auch ohne Bedenken die ganze Zeit barfuß gehen – auch wenn man keine zentimeterdicke Hornhaut auf den Füßen hat.
Die Mahlzeiten sind ausgezeichnet, abwechslungsreich und reichhaltig. Es finden auch Themenabende statt. Spezielle Essen (Candle-light-dinner am Strand, BBQ, lobster, ...) werden ebenfalls angeboten – natürlich gegen Aufpreis.
Unser Kellner im Restaurant (Mohammed) war sehr freundlich und zuvorkommend. Nach drei Tagen standen unsere Getränke schon beinahe vor Ankunft am Tisch.
Wir haben AI gebucht und können das nur empfehlen. Wenn man drei oder vier Cocktails/Tag trinkt, hat sich der Aufpreis mehr als rentiert (Preis/Cocktail ca. $ 8)
Die Kellner in der Bar sind durchwegs freundlich (v.a wenn man ihnen Trinkgeld gibt).
Zum Thema Trinkgeld:
Wir empfehlen etwas mehr zu geben als der Reiseführer empfiehlt. Die paar Dollar sollten einem nichts ausmachen, denn man genießt ein umso besseres Service.
Strand:
Dieser ist sehr sauber und wird jeden Morgen von angeschwemmten Material befreit.
Schwachpunkt: Zu wenig Schirme und Liegen (die nicht lädiert sind).
Wir sind keine Frühaufsteher und konnten dem typischen Handtuchverhalten nichts abgewinnen. Aber wir waren so klug und haben Luftmatratzen im Gepäck gehabt J.
Dusche am Strand gibt es nur eine einzige L – befindet sich in der Nähe des Jettys bei der Bar.
Allgemeines:
- Der Pflichtanruf zu Hause ist relativ teuer: Vom Hotel und vom Handy (keine SMS) aus kostet die Minute ca. $ 7,20.
- Einen Safe kann man gratis an der Rezeption mieten.
- Flossen kann man sich ebenfalls gratis ausleihen (nur bei AI)
- Minibar nicht in AI enthalten
- Ansichtskarte mit Briefmarke kostet ca. $ 1,40 (brauchen ca. 2 Wochen bis sie in Österreich ankommen)
- Bargeld wird auf der Insel nur für Trinkgeld benötigt, alles andere wird auf die Schlussrechnung gesetzt
- Falls ihr euch für die Speedboat-Variante bei der Anreise entschieden habt, nehmt das Air-Taxi bei der Rückfahrt (traumhafte Aussicht auf Atolle und Inseln und magenschonender)
Wenn ihr die Umbuchung von Speedboat auf Air-Taxi vornehmt, bitte fragt mindestens 10x bei eurem Reiseführer nach, ob er diese Änderung auch gewiss an die Rezeption (oder Hotelmanager) weiter geleitet hat. Da die Herren/Damen der Reiseleitung wahrscheinlich ebenfalls glauben auf Urlaub zu sein, werden solche „Kleinigkeiten“ (wie in unserem Fall) gerne vergessen. Wir haben uns eine ganze Stunde mit dem „grausigen“ Gedanken abfinden müssen, noch 2 Stunden Horrorfahrt im Speedboat zu überleben.
Abschließend möchten wir nochmals sagen, dass der Urlaub ein Traum war und wir vom Maledivenfieber gepackt wurden (leider müssen wir jetzt wieder lange darauf sparen ...).
Falls ihr noch Fragen haben solltet, werden wir sie gerne beantworten (soweit wir eine Antwort geben können)! J
e-mail: madagaskar@pline.at
Reisebericht Velidhu von Verena und Christian
13.07. - 27.07.02
Anreise
Nach langen 9 Stunden Flug mit der LTU kamen wir endlich auf Hulule an. Durch den typischen Geruch habe ich mich sofort wieder heimisch gefühlt – es war mein dritter Urlaub auf den Malediven, mein Freund war zum ersten Mal da. Dann ging’s auch gleich weiter zum Air-Taxi-Hafen (unser erster Flug mit einem Wasserflugzeug – wir fanden’s super!). Nach ca. 30 Minuten erreichten wir endlich unsere Insel.
Wir waren die einzigen Gäste, die ankamen, und hatten auch keinen eigenen Reiseleiter vor Ort, aber das Hotelmanagement hat sich immer sehr gut um uns gekümmert, wir haben also nichts vermisst.
Nach unserem Empfang (wie üblich mit leckerem Willkommensdrink) und unserer Einführung in das All-Inclusive-Programm (Inkusive sind 3 Mahlzeiten, Tee und Kaffee zu jeder Tageszeit, Käse- und Hünchensandwich für zwischendurch, 2 nichtalkoholische und etliche alkoholische Drinks sowie Cola, Limonade, Wasser etc.) wurden wir von unserem Roomboy zu unserem Bungalow Nr. 132 gebracht.
Bungalows
Die Bungalows sind alle in Rundbauweise errichtet und schön geräumig und sauber.
Die Aufteilung hat uns sehr gut gefallen: im Eingangsbereich steht das Bett und die Nachtschränkchen, links stand ein großer Tisch mit Spiegel und Stuhl, dahinter ein offener Schrank. Dann kommt das Badezimmer, erst der Bereich mit Waschbecken, dann die Toilette (mit der Klospülung hatten wir anfangs ein paar Probleme, die war leicht defekt, aber irgendwann hatten wir den „Dreh“ raus, im wahrsten Sinne des Wortes) und danach die Dusche. Wir hatten übrigens durchgehend heißes Wasser, da gab es ja anscheinend mal ein paar Probleme. Im rechten Teil des Bungalows steht die Minibar (nicht im AI-Paket enthalten), die Klimaanlage und ein niedriger Tisch.
Ständige Gäste in unserem Bungalow waren Ameisen (und das nicht zu knapp), vor denen wir uns mit einem Autan-Wall ums Bett geschützt haben, und natürlich Geckos. Andere Insekten haben uns in den 14 Tagen nicht geärgert, es gab sogar kaum Mücken. Ein paar Gäste haben sich über Raupen beschwert, allerdings hab ich davon nur eine gesehen, und ohne die Raupen gäbe es sicherlich nicht die wunderschönen Schmetterlinge, die überall auf der Insel herumflatterten.
Unser Roomboy war sehr nett und einmal hatten wir sogar ein sehr üppig geschmücktes Bett, allerdings war der Blumenbestand der Insel danach arg dezimiert. Die Zimmer werden 2x am Tag gereinigt.
Die Bungalows liegen leider nicht alle am Strand, einige sind nach hinten versetzt, so dass man ein paar Meter weit gehen muss, bis man am Meer ist (was für uns aber kein Problem war). Der schönste Bungalow war unserer Meinung nach Nr. 159, liegt direkt an einer tollen Badebucht, oder die Bungalows ab Nr. 160.
Zu den Wasserbungalows können wir nicht viel sagen. Sie sind zwar neuer und besser ausgestattet, dafür auch teurer, und wie lange hält man sich schon im Bungalow auf? Das lohnt sich unserer Meinung nach überhaupt nicht.
Bewuchs/Strand
Die Insel ist sehr schön und üppig bewachsen. Es gibt viele Flughunde, Vögel, Schmetterlinge, Schönechsen, Geckos, Hühner, natürlich Einsiedlerkrebse und jede Menge Krabben.
Die Insel besitzt ein paar sehr schöne Badebuchten und einen langen Sandstrand. Wir haben die Buchten bevorzugt, weil man dort unter sich ist und man unter den Bäumen immer Schatten hat.
Leider ist ein kurzer Abschnitt mit Sandsäcken befestigt. Dort hat das Meer den gesamten Sand weggespült. Das sieht natürlich nicht sehr schön aus, hat uns aber nicht weiter gestört, weil es ja nur ein kleines Stück ist. Ich hoffe, dass das aber nur eine Übergangslösung ist.
Restaurant:
Das Essen auf Velidhu ist wirklich super. Morgens, mittags und abends gibt es Buffet.
Das Frühstück besteht aus Brötchen, Croissants, Brot etc, Käse, Marmelade, Wurst, French Toast, Bohnen, Omelett, Waffeln, Curry, frischem Obst, Cornflakes und so weiter – da ist wirklich für jeden was dabei. Mittags und abends gab es Suppe, frischen Fisch (leider nicht genug, man konnte aus maximal drei Fischgerichten wählen, meist aus nur zwei), Hühnchen, Schweine- und Rindfleisch in verschiedenen Variationen, Nudeln, Reis, Salatbuffet und einem super Nachtischbuffet. Mein absolutes Lieblingsessen war das maledivische Fischcurry, einfach köstlich. Es wurden auch Candellightdiner am Strand oder Lobsteressen angeboten, natürlich gegen Aufpreis.
Unser Kellner war leider ein bisschen lahm, ich fand das Personal im Restaurant allgemein nicht überaus freundlich. Das Restaurant besteht übrigens aus 2 Räumen, wir waren im vorderen, großen, ich kann jedem empfehlen, sich in den hinteren zu setzen – der ist erstens kleiner und zweitens ist man gleich am Buffet. Und vielleicht sind die Kellner dort ja freundlicher ;)
Bar
Die Bar, unser Lieblingsplatz: superleckere Drinks, total nette Kellner (besonders Liton, der hat uns auch mal mit Kartentricks unterhalten), gemütliche Atmosphäre, einfach zum wohlfühlen. Ich kann jedem, der gerne mal Drinks trinkt, All Inclusive nur empfehlen, bei uns hat es sich auf jeden Fall gelohnt.
In der Bar gab es Snacks für zwischendurch, die Sandwiches z.B. sind sehr lecker (und groß! Eine Portion, d.h. 2 Sandwiches mit Pommes und Salat, hat locker für uns beide gereicht).
Jeden Abend gibt es in der Bar ein Unterhaltungsprogramm: Zaubershow, Krabbenrennen, Karaoke, Akrobaten, Live Musik etc, sehr schön gemacht und vor allem nicht aufdringlich.
Sport
Auf Velidhu werden Wassersportarten wie Banana Boat, Windsurfen, Wasserski usw. angeboten, auch Boote können geliehen werden. Ausserdem gibt es am Strand ein Volleyballfeld und im Inneren der Insel ein Fußballfeld.
Unterwasserwelt
Die Insel besitzt ein sehr schönes Hausriff, ideal zum schnorcheln, mit sehr hohem Fischaufkommen. Die Korallen haben sich teilweise wieder sehr gut erholt. Leider konnte man immer wieder Schnorchler beobachten, die sich auf die Korallen gestellt haben. Neben Schildkröten, Adlerrochen, Haien und Skorpionsfischen kann man wenn man Glück hat auch Mantas beobachten. Leider hatten wir dieses Glück nicht! Wir haben wunderschöne, große Doktorfischschwärme, Muränen, Rochen, riesige Papageifische und jede Menge Kugelfische beobachten können, es war wirklich beeindruckend. Leider habe ich nicht viele Vergleichsmöglichkeiten, ich kann nur sagen, dass das Riff auf Velidhu tausendmal schöner ist als die Riffe auf Kandooma und Embudu.
In den Buchten gab es sehr viele Babyhaie und Stachelrochen, leider stellenweise auch viele Seegurken, die den Badespaß manchmal etwas getrübt haben.
Zur Tauchschule können wir nicht viel sagen, da wir nur schnorcheln, sie soll aber sehr gut sein.
Fazit
Velidhu ist eine Insel für Besucher, die nicht allzu großen Wert auf Luxus legen, sondern eine schön bewachsene Insel mit gemütlicher, familiärer Atmosphäre suchen.
Wir können Velidhu nur weiterempfehlen und werden auf jeden Fall wieder hinfliegen.
Für weitere Infos & Fotos besucht doch mal unsere Homepage (zur Zeit leider noch im Aufbau):
Verena & Christian
Reisebericht von Nina und Thomas auf Velidhu vom 27.05.02 bis 03.06.02
nach einer anstrengenden aber wunderschönen Hochzeit ging es am 27.05. endlich los in unsere wohlverdienten Flitterwochen! Es sollte unser erster Malediven Urlaub werden. Der erstel Flug von München nach Dubai mit Emirates war einfach gigantisch! Diese Airline ist luxus pur!! Jeder Sitz hat seinen eigenen Fernseher, 5 verschieden Filme stehen zur Auswahl (allerdings nicht alle in Deutsch ) und wenn einem dann immer noch langweilig ist kann man sich die Zeit auch noch mit 18 Videospielen vertrödeln. Gut, Emirates sind ein bisschen teurer, aber um nicht in einem Touristenbomber zu sitzen lohnt es sich allemal. Nachdem die Stewardess mitbekommen hatte, das wir auch Hochzeitsreise sind bekamen wir sogar Champagner und ein Schälchen Pralinen!
Nach 6 Stunden Flug kamen wir dann völlig entspannt in Dubai an. Der Nachteil allerdings ist, dass man erst mal in Dubai 4 Stunden Aufenthalt hat, bis es endlich weiter geht auf die Malediven ( und ich kann doch im Flugzeug nicht schlafen : -( ) Aber die 4 Stunden haben wir auch mit shoppen ( größter Duty Free Laden der Welt ) und in einem irischen pub gut rumbekommen.
Dann ging es endlich weiter! Wieder Luxus und freundlichkeit pur für weitere 4 Stunden. Dann waren wir endlich da. Mit einem kleinen Bus wurden wir vom "großen" Flughafen zu dem kleineren Air Taxi Flughafen gebracht. Dort hieß es erst mal eine Stunde warten, bis es weiter ging (wahrscheinlich haben die noch auf die Gäste aus einem anderen Flieger gewartet ) Der Flug war toll und lohnt sich wirklich! Diese Aussicht ist unbeschreiblich!
Dann tauchte unser Inselchen am Horizont auf ! Ein kleines Paradies. Wir wurden auch gleich sehr herzlich empfangen und die Reiseleitung von Meiers hat sich gleich um uns gekümmert, weil unser Reiseleiter von Neckermann ein paar Tage Urlaub hatte ( muss sogar auf den Malediven mal sein ). Wir hatten vor unserer Reise auch schon Reiseberichte geschmökert und mit einem Fax angekündigt, das wir gerne einen Bungalow zwischen der Nummer 170 und 177 hätten. Das hat auch wunderbar und ohne Probleme funktioniert. Wir bekamen die Nummer 171. Diese lag direkt am Stand und war innen sehr sauber. Die Schränke im Inneren sind alle offen, aber das stört überhaupt nicht, das ist halt typisch maledivisch. Ich war durchweg zufrieden mit unserem Bungi. Ab und zu hatten wir auch Gekos als Gast, aber die sind gerne gesehen, weil sie einem Mücken vom Leib halten. Sonst hatten wir überhaupt keine Probleme mit Krabbelgetier. Das einzigste, was mich ein bischen genervt hat war das harte Kissen, aber wer drauf steht..................
Bei unserem Aufenthalt war die Insel zu 3/4tel ausgebucht. Davon hat man aber nicht viel gemerkt, die meisten sind sowieso die ganze Zeit tauchen. Am Strand ist vielleicht alle halbe Stunde mal ein Mensch vorbeigelaufen und mit den Liegen hatten wir auch überhaupt keine Probleme. Also kein Ballermann feeling. Das Hausriff ist wunderschön! Allerdings habe ich keine Vergleicht, da ich das erste Mal schnorcheln war. Die Fischvielfalt ist super. Die kleinen Racker sind auch überhaupt nicht scheu, so das der Eindruck einsteht: wer begafft hier eigentlich wen. Man trifft auch mal Schildkkröten, Haie und auch Mantas wurden nur beim schnorcheln am Hausriff gesichtet. Wir hatten das Vergnügen allerdings nur über Wasser. Als wir eines Abends in der Dämmerung an der Strandbar saßen spielten zwei Mantas ca.20 Meter weit draußen am Riff! Das war schon eine echte Gänsehautsituation!!!!!!!
Über Tauchen, surfen oder ähnliches kann ich nichts sagen, da wir nur schnorcheln waren! Aber was die anderen so berichtet haben soll es toll gewesen sein.
Nun zum essen! Das war gigantisch! Es gab morgens, mittags und abends ein Büffet, das jedes herz glücklich machen wird. Das der nicht-fisch-esser, genauso wie das der Vegetarier. Am liebsten war mir das Maledivische Curry..............zum reinlegen lecker!
Die Bedienungen waren immer nett und aufmerksam. Auch hier können wir uns über nichts beschweren. Wir hatten All inklusive gebucht und ich kann jedem nur raten dies auch zu tun. Der Aufpreis ist nicht der Rede wert und wenn man nur 2-3 Cocktails am Tag trinkt hat man den Aufpreis wieder drin. Zusätzliche Getränke beim Essen nicht mitgerechnet. Nachmittags zwischen Mittag und Abendessen konnte man sich an der Strandbar auch noch einen kleinen echt leckeren Snack an der Strandbar holen, was auch im Preis mit inbegriffen war. ( Verständlich, das ich 3 Kilo zugenommen hab :-)))
Zur Unterhaltung: Es war jeden Abend an der Strandbar etwas geboten: Magier, Akrobaten, Disco Abend, Karaoke und Krabbenrennen (sehr witzig) Außerdem konnte man, wenn es einem langweilig war auch Sachen wie Nachtfischen oder Ausflüge auf Einheimische Inseln und unbewohnte Inseln unternehmen. Für die die lieber die ruhige Insel vorziehen und die Entspannung ist das Spa Center genau das richtige. Ich habe mich an einem Abend mit einer Ganzkörpermassage verwöhnen lassen, die mich im Endeffekt nur 32,- Dollar gekostet hat. So entspannt war ich glaube ich in meinem Leben noch nie. Naja, die eine Woche war zumindest sehr schnell vorbei und für uns ging es dann weiter für eine Woche nach Dubai. Ich kann nur jedem diese Insel empfehlen, vor allem, weil einige die wir dort getroffen haben und schon auf mehreren Inseln der Malediven waren uns auch bestätigt haben, das diese die schönste mit dem besten Essen war!
Viel viel Spaß auf dem kleinen Paradies Velidhu wünschen Nina und Thomas
Reisebericht Velidhu
Wir waren vom 9.5. bis 24.5.2002 auf Velidhu.
Die Insel liegt im Innern des Nord-Ari Atolls und ist ca. 250 x 150 m
groß. Dies war die vierte Malediveninsel, die wir in den letzten 4
Jahren besucht haben. Ausgewählt haben wir sie, weil sie besonders
günstig war und die Reiseberichte insgesamt positiv waren. Punkte, auf
die wir dabei Wert gelegt haben, sind gutes Essen und ein nahes
Hausriff. Dies besonders, da wir mit unserem Sohn, gut 11 Monate alt,
dorthin flogen. Somit sollte ein Schnorchelgang, wenn wir schon einzeln
los müssten, nicht durch lange Wanderungen oder Bootfahrt unnötig
verlängert werden.
Im Folgenden könnt ihr nun lesen, wie wir diese Insel fanden, bzw.
bewerten würden. Ich werde versuchen, dabei objektiv zu bleiben, auch
wenn das natürlich nicht gelingen kann. Ausserdem möchte ich zu bedenken
geben, dass die negativen Punkte, die ich aufzählen werde, uns den
Urlaub nicht vermiest haben. Es ist nur halt so, dass man diese
schlechten Erfahrungen erwähnt, während positive als selbstverständlich
angesehen werden. Dass z. B. ein paar Tage kein warmes Wasser in unserem
Bungalow war, wird jeden interessieren, der einen Reisebericht liest,
während die Feststellung, dass alle Lampen funktionierten, jeden
langweilen wird, weil man das voraussetzt. ;-) Und schließlich muss
jeder für sich selbst entscheiden, welche negativen oder positiven
Punkte für ihn überhaupt wichtig sind...
Der Flug mit der LTU hat problemlos geklappt. Bei der Ankunft in Hulule
genossen wir durch unseren Sohn das Privileg, dass unsere Pässe abseits
der normalen Schalter in einem Büro abgefertigt wurden, so dass wir in
der Zeit auf einer Bank warten konnten. Nach knapp 5 Minuten wurden wir
dann an den Warteschlangen vorbei gelotst. Wer einmal dort stand und 20
Leute vor sich hatte (was etwa 150 mal in irgendwelche Formulare
stempeln bedeutet *gg*), kann in etwa ermessen, wie viel Zeit uns das
gespart hat. ;-)
Beim Warten auf den Transferflug nach Velidhu wurde unser Sohn dann vom
Personal „entführt“. Jede(r) wollte ihn mal auf den Arm nehmen. Dadurch
konnten wir uns mal eine Viertelstunde ganz beruhigt zurücklehnen. Das
zog sich dann auch den ganzen Urlaub hindurch: er war everybodys darling.
Von den sehr kinderlieben Malediver(-innen) wurde er ziemlich viel durch
die Gegend getragen, was ihm natürlich sehr gefallen hat. Sei es beim
Essen, am Strand oder wenn man mal etwas an der Rezeption erledigen
musste...
Der Transferflug klappte problemlos. Gewundert hat uns nur, dass wir
direkt an einem kurzen Steg der Insel angelegt haben. Das war natürlich
insofern vorteilhaft, dass wir nicht noch einen kurzen Dhonitransfer
hatten. Allerdings möchte ich auf der Seite, auf der die Flugzeuge
starten und landen, keinen Bungalow bewohnen.
Die Insel ist vom Bewuchs her recht schön, auch wenn sie nicht annähernd
so viele Palmen hat wie Fihalhohi. Der Hauptstrand an der Seite der Bar
ist ziemlich breit und feinsandig. Ab dem Wassersportcenter bis zu den
Wasserbungalows (die Lagunenseite, an der die Flugzeuge landen) ist so
gut wie gar kein Strand vorhanden, den hat’s mal irgendwann weggerissen.
Das geht in der Richtung hinter den Wasserbungalows noch eine Weile so
weiter, bis zunehmend kleine Buchten das Parken von Liegen erlauben. Der
Sand dort ist allerdings nicht so fein und das Liegen ist nur unter den
Bäumen und Büschen möglich. Dafür braucht man dort aber keine
Sonnenschirme.
Die Insel ist größtenteils (abgesehen vom Hauptstrand) von
Wellenbrechern umgeben. Diese wurden aus Korallenblöcken gebildet,
wodurch dort auch Fische zu finden sind. Man kann zwar natürlich nicht
sagen, dass sie sich positiv ins Landschaftsbild einfügen, aber ich habe
schon schlimmere gesehen. ;-) Ausserdem ist dadurch das Wasser an diesen
Stränden ruhiger und (noch) wärmer; das Bade-Thermometer gab um die
Mittagszeit 31°C an...
Was Sonnenschirme und Liegen angeht: das ist ein Problem. Es gibt davon
definitiv zu wenige. Das führt zu dem berüchtigten Ballermann-Effekt:
morgens vorm Frühstück zum Strand und schnell Handtücher auf die Liegen
legen, bevor alle vergeben sind. Als wir dies am Anfang nicht
mitmachten, saßen wir später auf den Terassenstühlen am Strand... Daher
bissen wir nach ein paar Tagen doch in den berühmten Apfel und trabten
morgens brav zum Strand. :-(
So kommt es natürlich auch vor, dass an dem Strandabschnitt, an dem man
sich normalerweise aufhält, plötzlich keine Liegen mehr zu finden sind,
weil jemand die dort weggeholt hat. Dadurch findet jeden Morgen ein
fröhliches Liegenschleppen statt. Strandgymnastik vorm Frühstück. ;-)
Man könnte die Liegenknappheit allerdings auch auf einen anderen Umstand
zurückführen: es gibt eindeutig zu viele Bungalows auf der Insel.
Insgesamt findet man dort 80 normale und 20 Wasserbungalows vor. Das ist
für eine Insel von der Größe viel zu viel. Das macht sich auch optisch
bemerkbar, denn durch die Einzelbauweise beanspruchen die Bungalows
ziemlich viel Platz. Folglich können auch nicht alle Bungalows direkt am
Strand liegen, sondern sie sind in lockerer Anordnung in mehreren Reihen
gebaut worden. So kann der eine von der Terasse aus fast ins Wasser
fallen, während ein anderer erst 20 Meter gehen muss, bevor er nasse
Füße kriegt. Das ist aber nicht wirklich eine Entfernung, bei der man
sich leicht verlaufen kann. ;-) Ausserdem sind die Entfernungen, die man
zurücklegen muss um einen geeigneten Strandabschnitt zu erreichen, je
nach Bungalow erheblich weiter.
Womit wir zu den Unterkünften kommen. Wir hatten die Nummer 153 erwischt
und waren von der Lage her damit sehr zufrieden. Wir hatten eine kleine
Bucht direkt vor der Nase und der Weg zum Speisesaal war quer über die
Insel (über den Sportplatz) nicht weiter als ca. 100 Meter. Die
Bungalows machten auf uns einen recht alten Eindruck. Es gibt dabei aber
zwei verschiedene Bauarten: die einen haben eine Art Gang aussen herum,
der zwischen der Bungalowwand und einer weiteren Mauer noch unterm Dach
verläuft. Daneben gibt es Bungalows, die diesen „Gang“ nicht haben,
sondern mit der normalen Wand aufhören, so dass diese insgesamt weniger
Platz beanspruchen. Diese Bungalows schienen neuerer Bauart zu sein,
sind innen aber wohl gleich aufgeteilt.
Die Aufteilung dieser Rundbungalows (alles Einzelbungalows) ist recht
witzig: die Aussenwände sind eben rund. Durch die Eingangstüre erreicht
man den Hauptraum mit dem großen Doppelbett und einem Tisch mit einem
Stuhl. Rechts geht davon ein Raum ab (durch einen Vorhang abgetrennt),
in dem der Kühlschrank sowie ein niedriger Tisch stehen. Auf der anderen
Seite des Hauptraumes kommt man (auch durch einen Vorhang) in das
„Schrankzimmer“. Hier ist ein offenes Regal, in das man seinen
Kofferinhalt verteilt. Geschlossene Schränke sind hier also Fehlanzeige.
Hinter diesem Raum geht es durch eine Türe ins Bad. Dort sind
hintereinander die drei Bereiche mit dem Waschbecken, der Dusche und dem
WC.
Die Bungalows sind alle mit Klimaanlage ausgestattet. Allerdings ist
diese (abgesehen von den Wasserbungalows) nur manuell zu bedienen, kann
also nicht vom Bett an- oder ausgeschaltet werden. Bei den älteren
Bungalows (mit dem Gang aussen herum) sind diese Klimaanlagen in
Kniehöhe angebracht, was unseren Mini natürlich angeregt hat, diese
ausführlich zu untersuchen. Also blieb uns nichts übrig, als die Anlage
zur Vermeidung von Frostbeulen abzuschalten, wenn er herumkrabbelte. Bei
den neueren Bungalows ist die Klimaanlage etwas über Kopfhöhe
angebracht, was ich persönlich besser finde. Das hat allerdings den
Nachteil, dass kleinere Leute Schwierigkeiten haben, sie zu bedienen...
Wir hatten in unserem Bungalow zahlreiche Mitbewohner. Das reichte von
den normalen Krabbeltieren (Ameisen, Würmer etc.), die so den ganzen Tag
über durch alle möglichen Ritzen den Weg hinein finden, bis hin zu
Kakerlaken, die wohl irgenwo im Bungi ein Nest eingerichtet hatten, denn
fast jeden Tag zappelten ein oder zwei Exemplare durch die übliche
Giftbehandlung irgendwo ihr Leben aus. Es mag sein, dass wir
diesbezüglich einfach nur Pech mit dem Bungalow hatten. Die Menge
Ameisen halte ich allerdings für Standard, da diese Bungis mehrere Türen
und damit reichlich Zugänge für die kleinen Krabbler bieten. Sie haben
zwar keine Straßen gebaut, aber das nervte schon, wenn man im Bett
regelmäßig gekitzelt wurde.
Ein weiteres Problem, zumindest unseres Bungalows, war wohl die
Wasserversorgung: wir hatten an 5 Tagen kein warmes Wasser. Beim ersten
Auftreten des Phänomens wurde das nach einem Hinweis an der Rezeption
schnell behoben, beim zweiten mal aber haben sie das bis zu unserer
Abreise nicht mehr hingekriegt. Da wurde irgendetwas gemacht, dass es
funktionierte, der Techniker meinte dann, dass es in etwa einer halben
Stunde richtig heiss sein müsste, stattdessen wurde es aber wieder
kälter... Das ist zwar bei den Temperaturen dort nicht ganz so ein
Problem wie hierzulande, aber wer schon mal ein kleines Kind kalt
abgeduscht hat, kann sich die Freude vorstellen.
Und ein weiteres generelles Feature ist die Stromversorgung: Zur
Mittagszeit, so zwischen 10 und 16 Uhr war immer nur zeitweise Strom da.
Da ging mal eine Weile nichts, bis wieder eine Zeit lang Strom kam.
Meist dauerten diese Perioden fast eine halbe Stunde. Das betraf dann
den ganzen Bungalow, also auch die Klimaanlage und den Kühlschrank.
Mehrmaliges Nachfragen bei der Reiseleitung brachte keine Klärung,
wodurch dies bedingt ist. Der Roomboy meinte, das sei normal, sie würden
halt immer an- und abschalten. Laut Reiseleitung sollte es sich nur um
eine vorübergehende Störung handeln, die aber eigentlich nicht länger
als eine bis zwei Minuten dauern würde. Ausserdem hätte noch kein
anderer Gast so etwas gemeldet... Andere Urlauber, denen wir davon
erzählten, konnten diese Erfahrungen bestätigen...
Nun mag man sich fragen, wo das Problem eines Stromausfalls um die
Mittagszeit liegt, wenn man sich doch meist am Strand aalt. Das ist
zugegebenermaßen ein Minispezifisches: unser Nachwuchs hat halt nicht
eine halbe Stunde vorher angekündigt, wann er Hunger bekommen würde,
sondern es sich von jetzt auf gleich überlegt. und dann heisst es eben,
der eigenen Nerven zuliebe so schnell wie möglich sein Menü warm zu
machen... Den Hinweis der Reiseleitung, dann doch zur Restaurantküche
gehen zu können, falls kein Strom da sei, haben wir nicht in die Tat
umgesetzt; das wäre insgesamt wahrscheinlich nicht viel schneller
gewesen.
Somit ist über die Reiseleitung auch direkt einiges berichtet worden.
Wobei wir das Privileg genossen, dass sich nacheinander zwei Reiseleiter
unserer annahmen. :-) Nach der Ankunft wurden wir vom
Neckermann/Kreutzer-Reiseleiter begrüßt, weil die Angestellte von
Meier‘s zwei Tage nicht auf der Insel war. Mir ihm hatten wir dann auch
direkt ein nettes Erlebnis: Auf seine Frage hin, ob wir All Inclusive
gebucht hätten, antworteten wir wahrheitsgemäß mit „Nein“, worauf wir
uns seinen Vortrag über die eingeschlossenen Leistungen sparen konnten
(Achtung: Minibar gehört nicht dazu. An der Bar nur Getränke in Gläsern,
abgesehen von Wasserflaschen). Bei der Übergabe des Zimmerschlüssels kam
dann allerdings sein Hinweis, dass unser Zimmer leider noch nicht fertig
sei, es würde noch so ungefähr 20 Minuten dauern. Wir sollten doch
zunächst zum Mittagessen gehen, danach wäre das Zimmer dann
bezugsfertig. Gesagt, getan.
Beim Abendessen kam dann die Überraschung: Uns wurde eine Rechnung
vorgelegt, derzufolge wir 30 $ für das Mittagessen zahlen sollten, das
bei uns ja nicht eingeschlossen war. Nun, unterschrieben haben wir
nicht. Die Erklärung, dass wir das Essen als Ersatzleistung für die
Verspätung des Zimmerbezugs verstanden hatten, reichte jedenfalls dem
Verantwortlichen im Restaurant nicht aus. Ich habe ihn dann vertröstet,
wir würden das mit dem Reiseleiter klären. Meine Annahme, dieser würde
das Missverständnis direkt in unserem Sinne regeln, erwies sich
allerdings als Irrtum. Er war der Meinung, wenn er jemanden zum Essen
schickte, müsse derjenige nachfragen, ob er dieses bezahlen müsse oder
nicht... Wir haben dann weiterhin die Unterschrift verweigert, bis wir
mit unserer Reiseleiterin darüber gesprochen hätten. Als diese wieder
auf der Insel war, wusste sie bereits von dem Vorfall und teilte uns
mit, dass wir die Rechnung „natürlich“ nicht bezahlen müssten. Ehrlich
gesagt, erschließt sich mir die Notwenigkeit nicht, wegen dieses
Missverständnisses, als das es ja von allen gesehen wurde, so einen
Aufstand zu proben. Zumal die Verpflegung komplett als Buffet
stattfindet und nicht für uns extra ein Menü zubereitet wurde.
Jedenfalls stellte sich die Reiseleiterin von Meier‘s als sehr nett und
hilfsbereit dar, wenngleich sie wohl beim Stromproblem an unserer
Wahrnehmungsfähigkeit gezweifelt hat. *gg* Über die heimische Flora und
Fauna war sie allerdings nicht so gut informiert, wie ich mir das von
einer guten Reiseleitung wünschen würde. Wir hatten vorm Urlaub bereits
etwas über Raupen gelesen, an denen man sich vernesseln könnte. Tina ist
dies im Urlaub vermutlich passiert, denn nachdem sie eine Raupe in einer
Tasche, die sie trug, gefunden hatte, bekam sie an der Schulter etwas,
das aussah wie Hitzepocken, und was auch gehörig juckte. Vermutlich ist
diese Raupe von ihrer Schulter in die Tasche gefallen. Da wir für den
Fall der Fälle gerne gewusst hätten, was man dagegen als Sofortmaßnahme
tun könnte, falls der Mini mal das Ziel eines heimtückischen
Raupenüberfalls werden sollte, haben wir unsere Reiseleiterin danach
gefragt. Die Antwort war nicht wirklich befriedigend: Natürlich gäbe es
auch andere Tiere als Fische auf den Malediven, auch Würmer und so. Aber
von Raupen wüsste sie nichts. Allerdings sei zur Zeit sehr viel Plankton
im Wasser, woran man sich ja auch vernesseln könne... Diese Raupen
jedenfalls hätte ich ihr mehrmals vorführen können, denn es war öfter
mal eine auf dem Handtuch unterwegs. Eine hat es auch bis auf meine Hand
geschafft, worauf bei mir nach ein paar Stunden die gleichen Symptome
einsetzten. Interessanterweise zieht sich die ganze Prozedur über
mehrere Tage hin, es tauchen an immer neuen Stellen solche Nesselflecken
auf, die ziemlich stark jucken. Ich habe keine andere Erklärung als
diese kleinen, vielleicht bis zu 3 cm langen Raupen dafür. Jedenfalls
wäre das bei Tina und bei mir der erste Fall von Sonnenallergie gewesen.
Und dass das Nesselplankton ausgerechnet unseren Mini verschonte, wäre
zwar sehr nett gewesen... ;-)
Kehren wir noch mal ins Restaurant zurück: Das Essen war wirklich sehr
gut. Es dürfte eigentlich jeder satt geworden sein. Auch für uns
Nicht-Fisch-Esser gab es immer genügend Alternativen. Zu diesen gehörte
dann und wann sogar Schweinefleisch... Was ich besonders angenehm fand
und was mir auf Fihalhohi am meisten gefehlt hat, war das frische Obst.
Am Nachspeisenbuffet waren immer frische Melonen (Honig- und
Wassermelonen), oft Ananas und Bananen zu finden.
Das Essen gibt es immer in Buffetform. Es sei denn, man hat sich beim
Fishing etwas Verwertbares an Deck gehievt, dann wurde dies zum Diner
serviert.
Es besteht auch die Möglichkeit, ein Candlelightdiner am Strand
einzunehmen. Über den Kostenfaktor weiss ich nichts, allerdings habe ich
diese Art der Nahrungsaufnahme schon romantischer gesehen, denn die
Tische waren am Strand unmittelbar vor der Bar-Terasse aufgebaut. Dort
saß man sozusagen in der ersten Reihe, um den Leuten das Essen vom
Teller zu gucken...
Was das Personal angeht, so ist dazu nur zu sagen, dass es, wie
eigentlich überall auf den Malediven, gewohnt freundlich ist. Man kann
die Kinderfreundlichkeit aller dort wirklich nur noch einmal
herausstreichen.
Auch der Service war gewohnt gut. Ob es die Versorgung mit Nährstoffen
im Restaurant oder an der Bar angeht, oder darum, dass der Roomboy eine
kleine Spinne von gut 15 cm Durchmesser von unserem Bungalow entfernte
(so nehmen wir jedenfalls an *ggg*); jedenfalls war der Bungi nach dem
Essen wieder sauber.
Verlassen konnte man sich auch auf das Riff: interessante Begegnungen
waren dort fast garantiert. Neben den Babyhaien und Rochen in der Lagune
konnte man am Riff regelmäßig Haie, Schildkröten und Rochen treffen.
Auch Delfine sind dort mal gesichtet worden. Als die Meute Urlauber dann
allerdings das Wasser gestürmt hat, haben sie es vorgezogen, woanders
Menschen zu gucken. ;-)
Was mir schnorchelnderweise nur gefehlt hat, sind Begegnugen mit Muränen
und Feuerfischen. Die haben sich irgendwie rar gemacht. Auch Steinfische
habe ich nicht gesehen, was aber eher an der guten Tarnung gelegen haben
mag.
Insgesamt machte das Riff auf mich einen sehr guten Eindruck. Es gab
Bereiche, die bereits komplett neu besiedelt wurden. Sogar in der Lagune
haben sich schon wieder neue Korallen breit gemacht. Es wäre interessant
gewesen, zu wissen, wie das Riff noch vor zwei Jahren ausgesehen hat. Ob
es sich wirklich so gut erholt hat, oder ob es von der Bleiche nicht so
stark betroffen war. Gegenüber Fihalhohi vor eineinhalb Jahren war
jedenfalls ein deutlicher Fortschritt zu erkennen, und das Riff dort war
schon nicht schlecht...
Das Riff ist so ungefähr auf einer Inselhälfte beschnorchelbar, in etwa
vom Wassersportcenter über den Hauptsteg bis zu den Wasserbungalows,
wobei die Riffkante an der Wassbungalowseite nicht so steil abfällt wie
am Hauptstrand. Das Riffdach liegt sehr hoch, so dass bei Ebbe
eigentlich nur ein Einstieg über den Steg möglich ist, oder durch einen
kleinen Kanal direkt daneben. Bei Flut allerdings kann man sich auch von
anderen Strandabschnitten zur Riffkante vorarbeiten. Die Entfernung zum
Strand dürfte in dem beschriebenen Bereich zwischen 50 und 150 Meter
betragen.
Was das Tauchen und alles, was damit zu tun hat, angeht, kann ich da
nichts zu sagen, da wir nur schnorcheln.
Wer im Urlaub auf Sport nicht verzichten möchte, muss hier schon
Eigeninitiative entwickeln. Animation gibt es keine, wenn man die
abendlichen Shows oder Discoabende nicht dazu zählt. Es besteht die
Möglichkeit Tischtennis, Badminton, Volleyball und Fußball zu spielen.
Schläger und Bälle gibt’s kostenlos an der Rezeption. Die Mitspieler
muss man aber selber auftreiben, wodurch Volleyball nur unregelmäßig
zustande kam.
Nachmittags ab 16 Uhr spielen die Angestellten auf dem so genannten
Sportplatz Fußball. Auch sind dort vereinzelt Urlauber gesichtet worden,
deren Einsatz aber meist nach ein paar Minuten aufgrund des Klimas stark
nachließ. ;-) Alle zwei Tage wird dann ab 17:15 Uhr Baseball auf dem
Platz gespielt, worauf einige der Fußballer noch für eine Stunde zum
Volleyball gehen, wenn dort interessierte Urlauber sind. Am nächsten Tag
wird allerdings entsprechend länger Fußball gespielt, so dass Volleyball
dann meist mangels Masse ausfällt.
Zum Schluss möchte ich noch auf einen generellen Umstand hinweisen: wer
denkt, Anfang Mai wäre eine Überbuchung von Inseln nicht mehr möglich,
musste sich hier eines Besseren belehren lassen. Eine Schweizer Familie,
die ein paar Tage vor uns ankam, „durfte“ die ersten zwei Nächte auf
einer anderen Insel nahe Male verbringen. Trotz Einspruchs und der
Tatsache, dass sie mit ihrem 9 Monate alten Sohn unterwegs waren. :-(
Insgesamt waren an dem Tag 4 Bungalows zu wenig vorhanden. An unserem
Anreisetag war die Lage immer noch gespannt: die Reiseleiter wurden
ausquartiert, um Platz zu schaffen und ein Pärchen wurde vorübergehend
in einem Wasserbungalow untergebracht. Das ist natürlich standardmäßig
durchaus eine Verbesserung, aber nicht wirklich ein Vergnügen, wenn man
nach zwei Tagen wieder umziehen muss. Umbuchen war für die beiden nicht
möglich, da danach wieder alle Wasserbungalows gebucht waren.
Jedenfalls ist die Nachfrage für diese Insel wohl vorhanden, denn trotz
halbleerer Flieger war Velidhu bis zu unserem letzten Tag voll, auch
wenn zum Schluss einige Last-Minute-Bucher ankamen. Aber wer weiss
schon, nach welchen Gesetzmäßigkeiten die Kontingente hier verteilt
werden? Vielleicht werden ja sogar Last-Minute-Plätze angeboten, obwohl
die Insel überbucht ist...?
So, damit habe ich wohl alle wichtigen Punkte angesprochen? Jedenfalls
fällt mir nichts mehr ein. Ist aber auch egal, da ich eh nicht glaube,
dass viele bis hierhin durchgehalten haben. *gg*
Jedenfalls wünsche ich allen, die auf der Suche nach der für sie
richtigen Insel sind, viel Glück bei der Auswahl und einen schönen
Urlaub. Und egal, wie ihr die Insel dann beurteilt: jeder Urlaub auf den
Malediven ist besser als Balkonien. ;-)
Viele Grüße
Tom R
Reisebericht Velidhu vom 06.01.02 - 04.02.02
Lange hat es gedauert, aber jetzt ist er fertig:
Anreise und erste Eindrücke:
Am 06.01.02 machte ich mich auf den Weg nach Frankfurt. Dort bestieg ich eine Maschine der Condor, die mich zum 7x auf die Malediven bringen sollte.(aber das erste Mal nach Velidhu)
Nach einer Stunde Aufenthalt im Flugzeug (was meiner Meinung nach Schwachsinn war) und nachdem ein Langstreckensender repariert worden war, hob die Maschine endlich ab. Leider wird der Service in den Condor Maschinen immer schlechter, sodaß man sich fast jedes Getränk selber holen mußte.(das nebenbei erwähnt) Pünktlich eine Stunde zu spät, nach ca.9h Flug kamen wir dann in Hulule an.
Das Erste was einem dort entgegenschlägt, ist dieser ganz typische Hulule Airport Geruch. Dieser Moment treibt mir jedesmal die Tränen in die Augen, weil ich dann weiß, daß ich wieder 'zu Hause' bin. Weiter ging es zu den Air-Taxis, und von dort ab nach Velidhu. Dort angekommen wurde ich vom Neckermann Reiseleiter begrüßt.(zu diesem Thema komme ich später noch) Vom Jetty zur Rezeption führt ein Weg, vorbei am Restaurent und der Bar. Schon hier sieht man, daß die Insel noch einen sehr schönen dichten Pflanzenbewuchs hat. Dieses Farbenspiel, Pflanzengrün gegen Blau des Himmels, eine Wohltat für das computergeschädigte Auge. Nach Beenden der Formalitäten, erhielt ich meinen Bungalow Schlüssel. 111 Schnappszahl, die jeder Kellner nach einem Tag wußte.(war aber auch zu der Zeit die einzige Single-Frau).
Der Bungalow:
Der Bungalow sehr schön geräumig und auch sauber. Alle sind rund, was mir sehr gefallen hat. Selbst das Bad schließt sich der runden Form an. Man läuft zuerst in die Dusche, kommt danach in die Abteillung Waschbecken und zum Schluß, die Toilette + Bidet. Einziger Nachteil (hi Velidhu Management) es gibt im Bad keine Abstellflächen für Duschzeug etc. Man muß alles auf ein leicht abschüssiges Fenstersims stellen.(was natürlich ab und zu ,zu abstürzen führte). Ansonsten gab es noch einen Raum abgetrennt durch Vorhang, indem sich der Kühlschrank, sowie die Ablage für den Koffer befand. Was leider auch noch war, die Klimaanlage sowie der Kühlschrank waren recht laut, aber man gewöhnt sich an alles. Mein Roomboy Ali ,sehr nett und zuvorkommend sagte mir irgendwann er würde mich kennen, nach kurzem Nachforschen kamen wir dann auf Maayafushi. Da ist die Freude natürlich groß. Man ist bekannt, und das Zimmer war immer sehr ordentlich und sauber. Die Größe der Bungalows variiert allerdings, 111 war einer von den geräumigen, in die Anderen habe ich nie reingeschaut. Auf der Insel gibt es auch noch die Wasserbungalows. Dort konnte ich einmal einen Blick hineinwerfen. Sie sind relativ neu und auch sehr geräumig. Sind auch wirklich sehr schön eingerichtet, für meinen Geschmack aber nichts. Viel zu viel Komfort für die Malediven, aber jeder wie er will. Was wohl dort von Nachteil ist, die Bungalows sind sehr hellhörig.
Die Insel:
Die Insel ist sehr schön, früher war sie wohl komplett von Sandstrand umgeben, aber das ist heute leider nicht mehr so. Aber so sind die Malediven. Die eine Insel kommt, die andere geht. Wobei Velidhu noch lange nicht geht. Es gibt sehr schöne Strandabschnitte, die einen mit weniger, die anderen mit sehr viel Sonne. Diese befinden sich an der Barseite. Die Nähe zur Bar ist natürlich praktisch, wenn man durstig ist. Was ich hier noch erwähnen möchte, auch wenn es mich nicht so sehr belastet hat, ist die zu geringe Anzahl der Sonnenliegen, und das damit verbundene 'Handtuchverhalten' der Touristen. Wenn ich schon ein Handtuch auf der Liege platziere, sollte ich sie schon etwas mehr als nur eine Stunde am Tag benutzen. Fand ich ziemlich blöd.
Der Pflanzenbewuchs auf der Insel ist üppig. Viele Kokospalmen, Schraubenpalmen, Scaevolabüsche etc. Dann verschiedene importierte Grünpflanzen usw. Es gibt Flughunde, Stelzenvögel(genauer Name nicht bekannt) Schönechsen und Echsen, sowie Geckos (sind übrigens Kanibalen). Ein paar fliegende und kriechende Insekten. Vorallem sehr viele Ameisen, aber dafür wenig Kakelaken(in 4 Wochen nur eine auf dem Zimmer, gesehen habe ich glaube ich 3).Krabben etc...viele Moskitos!!! Außerdem gibt es noch Hühner und einen Hahn. Der auch ab und zu mal kräht.
Gesamteindruck der Insel, alles sehr sauber, und gepflegt. Täglich wird die Insel von Laub etc. befreit( dies tun übrigens seit Februar auch einige Frauen) Ich habe in dieser Hinsicht eigentlich nichts zu bemängeln.
Restaurant und Essen:
Restaurant ist leider voll gefliest, ich ziehe die Sandvariante vor, aber das ist Geschmackssache. Das Essen war für maledivische Verhältnisse gut. Ich hatte nur Halbpension, sodass ich nur von Frühstück und Abendessen berichten kann.
Frühstück war eigentlich wie fast überall auf den Malediven. Eier in allen möglichen Sorten. Englisches Frühstück mit Bohnen und so weiter. Es gab Marmelade und Müsli, und immer etwas Käse. Es gab verschiedene süße Stückchen und die typischen Maledivenbrötchen, leckere Croissant's, sowie ein bis zwei Sorten Brot.(alles aus inseleigener Bäckerei, war gar nicht so übel!!).Dazu gab es auch morgens immer frisches Obst.Zum Beispiel die leckeren kleinen Bananen, Melonen, Orangen oder Papaya. Abends war immer Büfett angesagt, manchmal Themenbüfett, manchmal normal. Es wurde Suppe angeboten, die ich aber nie gelöffelt habe. Ein Vorspeisenbüfett mit Salat( recht abwechslungsreich für die Malediven) und meistens noch kalten Fisch. Leider muß ich sagen, daß ich abends nicht einmal maledivischen Curryfisch erlebt habe. Zumindest nicht am Büfet. Allerdings lernt man mit der Zeit viele liebe Menschen kennen, einer davon ist Beck's, zweiter Küchenchef, er brachte mir am Abend manchmal den richtig scharfen und genialen maledivischen Curryfisch (thank you very much Becks, it was great!!!!) Ich muß auch bemängeln, daß auf den Malediven viel zu viel Fleisch serviert wird, bloß weil die meisten Touristen keinen Fisch mögen und nach Fleisch verlangen.
Ich für meinen Teil habe in den 4 Wochen nur Fisch gegessen und habe es nicht bereut. Es gab natürlich auch Reis und Nudeln, Kartoffeln, verschiedene Sorten Gemüse. Alles in allem denke ich für jeden etwas dabei, solange man kein Gourmet ist. Nachtisch gab es natürlich auch, meistens zwei Sorten Obst und lauter süße Sache (la dolce vita)
Das Hausriff:
Das Hausriff von Velidhu ist ok. Von 6 verschiedenen Insel auf Nummer 3 gesetzt. Schöner war Ellaidhoo und Maayafushi. Alle 3 nach dem Korallensterben gesehen. In Velidhu gibt es Stellen mit sehr großem Fischaufkommen und welche mit weniger. Die besten findet man aber sehr schnell heraus. Es sind dort regelmäßig Schildkröten am Riff, und zu meiner Zeit sehr viele Adlerrochen, immer eine Gruppe zwischen 5 und 8 Tieren, wunderschön!!! Was ich dieses Jahr das erste mal beim Schnorcheln beobachten konnte, war ein Oktopus. Ein sehr interessantes Tier, vorallem wenn man beobachten kann, wie er seine Farben in kurzer Zeit seinem Untergrund anpasst. Muß übrigens dazu sagen, daß ich bis jetzt nie zum Taucher geworden bin. Ich habe schon beim Schnorcheln so viel gesehen. Man sieht auch Haie in Velidhu, in der Lagune sind einige Babyhaie, und am Riff werden sie schon etwas größer. Ab und zu soll man auch Mantas sehen, aber ich gehörte leider nicht zu diesen glücklichen Menschen. Es wäre sehr umfangreich alle Fische die man dort sehen und beobachten kann aufzuzählen. Aber jeder der auf die Malediven fährt sollte sich überlegen ein Fischbestimmungsbuch mitzunehmen. Ich habe zum Beispiel den 'Fischführer Indischer Ozean' der meiner Meinung nach sehr gut ist. Was noch zu sagen wäre, die Korallen wachsen wieder!!! Man sieht es jetzt schon richtig gut, überall fängt es wieder an. Ich finde es toll!!
Und gleich einen bitte an alle Schnorchler und Taucher!!!! Paßt mit euren Flossen auf, stellt euch nicht auf die Korallen, auch wenn sie noch so tot aussehen. Strampelt nicht wild im Wasser herum, Korallen sind empfindliche und leicht zerstörbare Lebewesen, die sehr lange brauchen um zu wachsen!!!!!
Daher sollte man sich überlegen, auf Velidhu noch ein oder zwei Einstiege durch das Riff zu machen, damit die Schnorchler nicht überall über die Korallen zurück zur Insel paddeln. Es gibt nämlich nur Einen, und viele gehen dann über die Korallen zurück. Aber gerade bei Ebbe ist das manchmal recht gewagt, in jeglicher Hinsicht.
Meine Eindrücke:
Alles in allem, ein ganz toller, wunderschöner Urlaub, trotzdem ich alleine dort war. Die Insel ist für alle zu empfehlen, die auch mit der leichten Animation für die italienischen Gäste kein Problem haben. Dann kann man sich dort wunderbar erholen. Ich habe wieder viele Menschen aus verschiedenen Ländern kennen-, schätzen- und lieben gelernt. Bei einigen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Sie haben mir geholfen meine Verlängerungswoche reibungslos über die Bühne zu bringen, denn mein eigentlicher Reiseleiter von Neckermann Tamas, hatte leider zu viel mit seinen Freunden, die ihn zu der Zeit gerade besucht haben zu tun, und keine Zeit sich um seine zahlenden Gäste zu kümmern. (bei manchen hat er sich noch nicht einmal vorgestellt, die erfuhren nur durch Zeigen von seiner Existenz). So, liebe Anja (Reisleitung LTU bis 31.01.) vielen Dank noch einmal für deine Hilfe, den Transfer nach Male zu organisieren und für jede noch so dumme Frage ein offenes Ohr zu haben. Auch dir Christiane (Nachfolgerin von Anja) noch einmal vielen Dank für alles, ich hoffe dir werden die 10 Monate nicht zu lang. Thank you very much John (Kuoni) for your help, how to find the bank in male and so on. Also a big thank to the reception of Velidhu for their help. Alles in allem haben mir alle geholfen, nur nicht MEIN REISELEITER!!! Mille grazie Ciro, Elisa e Furio (Turisanda) sento la mancanza di voi. Alle drei ganz liebe Italiener und immer um ihre Schützlinge bemüht. Wir hatten viel Spaß miteinander, auch wenn mein Italienisch noch lange nicht gut ist. Falls ihr demnächst in Velidhu seit, um 17 Uhr ist immer Beachvolleyball, und nicht nur für die Italiener. Macht viel Spaß wenn man mal von den ledierten Fingern absieht.
So, ich glaube das war es. Ich könnte noch viel mehr berichten, da mir immer wieder irgendwas anderes einfällt, aber der Bericht ist eh schon viel zu lang, aber ich schaffe es nicht ihn zu kürzen.
Wer noch Fragen hat: <mailto:a.lukritz@gmx.de>
Jeder der eine kleine, ruhige Insel ohne viel Schnick Schnack sucht ist auf Veliduh genau richtig! Bin seit gestern zurück und kann diese Insel mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen. Hausriff, wunderschöner Strand, nette Bungalows, vernünftige Küche, alles paßt! Wenn überhaupt dann gäbe es nur die relativ laute Klimaanlage im Zimmer zu bemängeln. Trotzdem: Die die Insel ist perfekt für Singles oder Verliebte, die eine Woche Erholung pur wollen. Viel Spaß !
Reisezeit 25.10.-02.11.2001
anbei einige Eindrücke von unserer Seite
Wasserflugzeug
Irres Gefühl, jedoch unbedingt auf das Gewicht der Koffer achten.
Koffer maximal 20 kg, Handgepäck maximal 5 km, ansonsten
muß nachgezahlt werden. Die Wasserflugzeuge werden von Piloten in
kurzen Hosen mit Badeschlappen geflogen. Unserer hatte
noch lackierte Zehennägel.
Bungalows
Sehr großzügig gestaltet, Mobiliar wie überall auf den Malediven
etwas älter, dafür aber robust und "wasserfest". Alle
Einzelbungalows sind
im Rundbaustiel mit Palmendach gebaut und verfügen über Dusche/WC,
warm und kaltes Süßwasser. Wir haben in einem mit einem großen
Bett (ca. 180 breit) gewohnt. Nachteil dieser Bungalows ist, dass sie
nicht direkt am Wasser stehen, sondern etwas nach hinten versetzt sind,
sodaß die wenigsten "Meerblick" auf der Terrasse haben.
Wasserbungalows
Gigantisches Feeling, jedoch schaukelt es immer ganz leicht (je nach
Windstärke) und das Wasser der Lagune plätschert. Größeres Bad, großes
Bett (180 Meter breit), schöne Terrasse, bei Sitzecke Glasboden, so daß
man in das seichte Lagunenwasser blicken kann. Ab und zu zeigen sich
dann auch ein paar Fischchen !!! Die Wasserbungalows auf der rechten
Seite (wenn man auf der Insel steht), haben Ihre Terasse auf der
Nachmittagsschattenseite, jedoch windabgewandt. Die auf der linken Seite
mit Nachmittagssonne, aber im Wind, der
manchmal doch sehr heftig weht. Der Wasserbungalow kann vor Ort (soweit
möglich) mit einem Aufpreis von $ 35 pro Nacht pro Zimmer (für 2
Personen) gebucht werden.
Zimmerservice:
Die Roomboys kommen 2 x täglich. Sehr zurückhaltend und gründlich.
Trinkgeld nicht vergessen (es wird pro Person pro Woche $ 5 empfohlen)
Bewertung: "sehr gut"
Küche:
Für die Verhältnisse auf den Malediven sehr gut. Die Insel steht unter
dem Management einer Firma aus Sri Lanka, d.h. die Köche können
kochen. (Im Gegensatz zu den maledivischen Köchen, die nur Fisch machen
können , der immer gleich "fad" schmeckt)
Frühstück:
normales Frühstücksbüffet. Sehr sehr wenig Wurst, mehr Marmeladen.
Ein Koch bereitet immer frische Omletts oder Spiegeleier zu.
Bewertung "gut"
Mittagessen:
Büffet mit mindestens 3 Fleischsorten (Rind, Schwein, Huhn, Fisch)
sowie mindestens 3 Beilagen (Kartoffeln, Reis, Nudeln) und Gemüse. Die
Gerichte sind raffiniert zusammengesetzt, sodaß jeder seinen Geschmack
findet. Zusätzlich noch ein Koch, der frisch etwas zubereitet
entweder Grill, Wok oder Friteuse. Ein Koch verteilt immer die aktuelle
"Tagessuppe" Salate sehr sehr mager (wahrscheinlich klimatisch
nicht anderst möglich). Bewertung "sehr gut"
Abendessen:
Büffet wie Mittagessen, jedoch mit dem Unterschied, dass zwei Köche
immer etwas frisches brutzeln. Bewertung "sehr gut"
Speisen:
Mein Special "Malediven Fish Curry". Jedoch finden auch die
Fleischfresser genug Auswahl. Wie z.B. Sparribs, gegrillte Würstchen,
gegrilltes Lamm, Schweinefleisch mit Gemüse im Wok, Rindfleisch mit
Soya und Gemüse. Gericht wie Schweinefleisch in Weißweinsoße mit Gemüse
oder pickantes Huhn wechseln sich tagtäglich ab. Sehr gut sind auch die
gegrillten Fisch-Spieße oder die fritierten überbackenen Fischfillets.
Bei jedem Büffet sind alle drei Fleisch-Fischsorten (Rind, Schwein,
Fisch) zu finden.
Nachspeisen sind süß und lecker (Achtung, die
Kalorien)
Bar:
An jedem zweiten Abend ist irgendeine Show angesagt. Für unserer Verhältnisse
könnten wir gerne darauf verzichten. Shows wie
Karaoke, Magier, Disco-Abend, Krabben-Rennen usw.
Tauchschule:
Sehr auf Sicherheit gedacht. Machen zuerst immer einen kostenlosen
Kurzcheck im Hafenbecken, um die Übungen nochmals kurz zu wiederholen.
Sie lassen auch die Open Water Divers nicht über 20 Meter tauchen. Erst
muß ein Tiefenprogramm mit einer Lernlektion absolviert werden ($ 15,--
pro Person), damit tiefer getaucht werden darf. Taucher mit mehr als 70
Tauchgängen wird dies jedoch erlassen. Die Tiefenberechtigung ist
jedoch auf jeden Fall empfehlenswert, da sehr schöne Tauchplätze unter
20 Meter d.h. bei 25 bis 27 Meter liegen. Tauchgänge vom Gefühl her
etwas teuer. Bootstransfers müssen extra gezahlt werden ($ 10,-- pro
Tauchgang)
Fische:
Während unseres Aufenthaltes waren in der Lagune um die Wasserbungalows
immer ca. 5 bis 10 Baby-Haie, die in einem kleinen Fischschwarm leben
(sah aus wie Öl-Teppich). Es war ganz gigantisch, wie die Welten
nebeneinander lebten. Hier ein paar kleine Baby-Haie, ca. 10 Meter
weiter Schnorchler und dann noch ein paar Badende in der Lagune. Keiner
hat dem anderen etwas getan. Im Gegenteil, die Baby-Haie oder Rochen
haben immer einen Sicherheitsabstand zwischen sich und den großen
bunten Fischen, sprich Mensch gelassen. Auch kleine Stachelrochen
bewohnen die Lagune.
Unserer Gesamtbewertung: "Sehr GUT"
Viel Spaß im Urlaub.
Bericht von Christine und Thomas
Tauchen auf Velidhoo:
Reisezeit 23. 8. 01 - 31. 8. 01
Kurz entschlossen habe ich im August Velidhoo als Last
Minute gebucht. Schon mit etwas Maledivenerfahren ausgestattet, war
schnell klar was ich wollte. Es sollte eine kleine, einigermaßen gut
ausgestattete Insel im Ari Atoll sein. Ohne mich weiter zu informieren
habe ich anhand meiner
primären Auswahlkriterien gebucht.
Mich empfing eine kleine, sehr schön gepflegte Insel mit super, sehr persönlicher Tauchbasis (Euro Divers). Alle Bungalows stehen etwas vom Strand entfernt, schön in Grün eingebettet, so dass von außen nichts zu sehen ist. Die meisten Unterkünfte haben einen kleinen Strandabschnitt/zugang mit zwei Liegen. Die Ausstattung der Bungalows ist komfortabel und wird, wie auch die ganze Insel, sehr gut gepflegt (zwei mal am Tag werden die Bungalows gereinigt und es gibt jeden Tag frische Handtücher). Vorsicht ist nur geboten bei den Unterkünften die im Südwestteil der Insel die in zweiter Reihe stehen (um Bungalow Nr. 160 herum). Diese haben keinen direkten Strandzugang, den ganzen Tag Schatten und keinen Meeresblick).
Der Südteil der Insel hat den eher raueren Standabschnitt (den Wellen zugewandt), während der Nordteil einen schönen, langen Sandstrand besitzt, der ideal zum baden einlädt.
Hauptanteil der Besucher sind Deutsche und Italiener.
Das große Restaurant ist sehr gepflegt und bietet eine gute Küche. Leider war es auch hier wieder einmal so, dass hauptsächlich Internationale Küche angeboten wurde, anstatt etwas mehr einheimische und Indische Gerichte anzubieten. Ebenso zu kurz, wie immer auf den Malediven, kamen die Fischgerichte (täglich nur eines). Einziger Wehrmutstropfen für Liebhaber frischen Fisches - es gibt ein Grillrestaurant neben der Bar die jeden Tag fangfrischen Fisch, nach Wahl frisch zubereitet (probiert mal Fisch mit Butter und Knoblauch gegrillt!), anbieten.
Einen schönen Platz zum Ausspannen nach dem Tauchen
oder am Abend bietet die große Bar. Eine schöne große Freiluftfläche
mit Blick auf Strand und Meer lädt zum relaxten Abhängen und zu
diversen leckeren Cocktails ein. Noch etwas zu den Preisen. Beim
derzeitigen Dollarkurs lohnt es sich auf alle Fälle ein "All
Inclusiv" Paket zu buchen, in dem auch die Getränke mit enthalten
sind (Getränke ca. DM 300,-/Woche). Wenn man, wie derzeit alleine für
eine Coke oder ein Wasser, 3 US Dollar zahlt, rechnet sich das beim
derzeitigen Dollarkurs ganz schnell. Weiterhin ist im All Inclusiv Paket
die Leihgebühr für Schnorchel, Masken und Flossen, sowie das Ausleihen
von Surfboards enthalten. Für sportliche Aktivitäten stehen ein
Badmintonfeld und ein Beachvolleyballfeld zur Verfügung.
Und nun zum wichtigsten, dem Tauchen. Velidhoo ist wohl sicherlich keine
reine Tauchinsel. Die Mehrzahl der Gäste war nur zum Schnorcheln und
Sonnenbaden hier. Die Ausrichtung auf andere Besuchergruppen zeigt sich
auch darin, dass z. Z. auf der Insel ein Spa mit Whirlpool und
Massagezentrum gebaut wird (Anscheinend ist dies wohl die neue Richtung
die man auf den Malediven einschlägt. Viele andere Inseln verfügen,
oder planen mittlerweile ähnliche Einrichtungen, dazu noch Discos,
Tennisplätze, Gym, Pool, große Einkaufsshops, etc.. Wir haben unter
den Tauchern länger darüber diskutiert. Es ist wohl aber eine
Entwicklung die man nicht aufhalten kann, zumal sie auch von der
offiziellen Politik -siehe Unterwasser Heft 8- angestrebt wird.).
Die Tauchbasis ist eine Euro Divers Basis, die, da so wenige Taucher da
sind, einen sehr persönlichen Charakter hat und sich durch super
freundliche und persönlich individuelle Betreuung auszeichnet. Die
Tauchlehrer sind Vielsprachig und alle total gut drauf. Handling und
Tauchorganisation sind sehr gut organisiert und das Leihmaterial in top
Zustand. Leider ist die Situation was die Korallenbleiche betrifft überhalb
von 8 Metern immer noch sehr beklagenswert (wenngleich hier und da schon
wieder die ersten Weichkorallen zu finden sind). Es gibt aber auch
positives zu berichten, so gibt es einen wirklich sehenswerten Spot bei
dem man das Gefühl hat es hätte nie eine Korallenbleiche gegeben. Du
findest bei HAFZA THILA eine Unterwasserwelt vor, wie sie schöner kaum
sein kann (unbedingt betauchen!). Meistens wird Hafza Thila als
Halbtagesausflug (Beginn 6 Uhr morgens) in Verbindung mit MAYA THILA
angeboten (Haie). Ein weiterer wirklich sehenswerten Spot ist GANGEHI
KANDU. Bei der richtigen Strömung hast Du hier die Gelegenheit auf sehr
beeindruckende Haibegegnungen. Mehr Infos über die Basis, die Tauchplätze
und die Preise findest Du im Internet unter: http://www.euro-divers.com/d.html
Fazit für mich:
eine Insel für Leute die nicht den Luxus und Unterhaltungsprogramm
suchen, dafür aber eine schöne Insel mit gut geführter Tauchbasis mit
abwechslungsreichen Tauchplätzen.
Solltet Ihr Euren nächsten Urlaub dort verbringen wünsche ich Euch
viel Spaß und gute Erholung.
Ganz am Ende noch einen Gesundheitstip. Es gibt an einigen Unterkünften
kleine braune, stark behaarte Raupen. Leider sind diese Teile, wie ich
schmerzlich selbst erfahren musste recht widerlich wenn man mit ihnen in
Berührung kommt. Führt zu Nesselsucht, die sich schnell über den
ganzen Körper ausbreiten kann. Solltest Du doch einmal das Pech haben
Dich zu nesseln, kann dieses Gift mit sehr heißem Wasser bekämpft
werden (sollte direkt nach dem ersten Kontakt geschehen). Sollte ein
paar Tage hintereinander gemacht werden. Und unbedingt Kratzen
vermeiden, da sich damit der Ausschlag ganz schnell über den ganzen Körper
verteilt.
Hallo Liebe Maledivenfreunde!
Am 26.03.2001 flogen mein Freund und ich zum zweitenmal mit der LTU von Düsseldorf auf die Malediven. Diesmal entschieden wir uns für die Insel Velidhu Island Resort und wurden zum zweitenmal nicht enttäuscht! Nach einem 30 minütigen Flug mit dem Airtaxi landeten wir auf Velidhu. Nach netter Begrüßung und einem Cocktail gelangten wir zu unserem Wasserbungalow. Ein Traum auf Stelzen. Sehr modern, komfortabel, gemütlich, mit vielen Fenstern, Wasserkocher, einer fast runden Terrasse und herrlichem Blick aufs Meer. Nachdem wir ausgepackt hatten, schlüpften wir in unsere Badeklamotten und sahen Schildkröten, Delfine, kleine Babyhaie, Weiß-Spitz-Riffhaie, kleine Rochen und sogar schon wieder bunte Korallen die sich allmählich von der Bleiche erholt haben. Zum Schnorchel ein idealer Platz! Da ich noch Anfängerin im Tauchen bin, zog es uns die ersten Tage ins Hausriff, welches sich komplett um die ganze Insel erstreckte. Der Einstieg für das Hausriff ist der Hauptsteg. Nach erfolgreichen ersten Tauchversuchen zog es uns dann aufs offene Meer. In der näheren Umgebung lagen ideale Tauchplätze z.B. Nika Point ca. 35min Bootsfahrt,(Manta, Grau Haie, Napoleon, schöne Korallen...oder Maaya Thila ca 45min Bootsfahrt. Alle Tauchplätze lagen maximal zwichen 30 und 40 Minuten Bootstour. Unsere örtliche Tauchbasis "Eurodivers" wurde von Barbara und K.G. geführt. Einfach Klasse! Eine gute Betreuung in sämtlichen Sprachen, ein hervorragendes Briefing und ein klasse Team. Da wir unsere Tauchpakete ab Deutschland buchten, mussten wir leider feststellen, daß die örtlichen Preise einwenig günstiger waren. Infos über Tauchpreise können direkt über Eurodivers abgerufen werden. Sonderangebote gab es auch. Z.B. 10 Tauchgänge=1 Tauchgang gratis! Was uns wohl ein Loch in die Urlaubskasse riss, waren die unverschämten Hotelpreise für die Bootsfahrten der Tauchgänge mit den Dhonis. Eine Bootsfahrt/Person $10USD, Ganztagestouren $30bis $40USD. Unbedingt mit einplanen! Nun zur Insel und Hotelmanagement. Die Insel Velidhu besitzt eine dichte Vegetation. Neben den Wasserbungalows ist der Steg für die Bootstouren und auch gleichzeitig die Landebahn für die Airtaxen. Ein weiter Steg unmittelbar gegenüber des e.g. ist der Steg für die Schnochler, Schwimmer und Taucher im Hausriff. Hier findet man auch den breitesten weißen Puderzuckersand. Kleine Nischen mit Liegen und Strohsonnenschirme stehen für JEDEN zur Verfügung. Das Restaurant bot im Rahmen unserer Vollpension ein abwechslungsreiches Buffet, eine gut sortierte Salatbar und ein gigantisches Nachspeisenbuffet. Für jeden von uns war immer was dabei! Nur beim Frühstück waren wir ganz froh, daß wir unser Nutellaglas dabei hatten, denn fettige Würstchen mögen wir nicht. Das Personal war stehts bemüht uns den Urlaub noch angenehmer zu gestalten und erhielen dafür auch jede Menge Trinkgeld. Gegen einen Aufpreis von $20 USD konnten wir sogar unser Abendessen am Strand einnehmen. Davon raten wir allerdings ab. Ein "noch besseres" Essen hat uns dort jedoch nämlich nicht erwartet. Dieses Geld hätte gespart werden können. Abschließend möchten ich noch sagen, daß uns der Urlaub auf Velidhu Island sehr gut gefallen hat und freuen uns auf einen nächsten Besuch!
Also bis bald!
Gruß Melanie Wir noch fragen hat kann mir auch gerne mailen! melaniegerkens@hotmail.com
REISEZEIT 05/2000 von Marianne und Hans Werner
Am 4.5.2000 war es wieder einmal so weit. Unsere Trauminseln 12 und 13 waren an der Reihe. Dieses Mal hatten wir Reethi Beach und Velidhu gebucht. Nach einer traumhaften ersten Woche auf Reethi, es ist wirklich so toll, wie in den anderen Reiseberichten beschrieben wird, machten wir uns auf den Weg nach Velidhu. Das bedeutet zurück nach Hulule, auf den Flieger aus München warten und dann mit dem Air- Taxi nach Velidhu. Dies klappte wie jedesmal, seit 1993 problemlos. Nach einem herrlichenFlug - traumhaftem Wetter- landeten wir auf unserer "Trauminsel". Schon am Stegende wurden wir von zwei Mülltonnen und etlichen Dosen und Flaschen die im türkisfarbenen Wasser trieben begrüßt ! Überhaupt sah dieser Strandabschnitt am Ankunftssteg einer Müllhalde ähnlich. Nach einem Fußmarsch durch die ganze Insel erreichten wir am anderen Ende die Rezeption. Mit einer Erfrischung und den ersten Informationen konnten wir unseren gebuchten Wasserbungalow beziehen Dieser übertraf wirklich unsere Erwartungen, sehr geräumig-tolle Einrichtung - super Badezimmer und im Wohnbereich mit einem beleuchteten Glasfenster im Boden. Die Strandbungalows sind Rund, nicht so gut eingerichtet und ziemlich eng um die Insel verteilt. 80 Strandbungalows sind für die Größe des Insel bedeutend zu viel ! Diese rechtfertigen den 4 Sterne Standart in keinster Weise ! Überhaupt ist zu vermuten, das lediglich wegen der Wasserbungalows 4 Sterne vergeben wurden, was uns auch der Reiseleiter an Anfrage bestätigte. Wir sind eigentlich keine Nörgler, und das war alles auch kein Problem für uns,wenn nicht das Chaos mit den Liegen gewesen wäre,das heißt, viel zu wenig Liegen, das wiederum bedeutet, das schon um 6 Uhr morgens die meisten Liegen schon RESERVIERT waren. Wir kamen uns vor wie auf den Kanaren. Da sollte das Management schnellstens für Abhilfe sorgen. Das Essen war guter Durchschnitt , reichlich wenn auch nicht sehr Abwechslungsreich. Das Personal sehr freundlich und aufmerksam. Die Preise sind wie überall auf den Malediven ganz schön gesalzen! 1 BIER 0,5l 5.5 Dollar 1COLA 0,3l 2.75Dollar Die Coctail ab 10 Dollar ( aber sehr gut) Über das Hausriff lässt sich nur positives berichten, nah an der Insel, leicht erreichbar, eine tolle Vielfalt an Fischen vielen Schwärmen, und einem abwechslungreichem Steilwandriff. Leider gibt es bei Ebbe nur einen Einstieg dadurch herrscht da ein ziemlicher " Verkehr" Resümee: Velidhu fehlt , vorausgesetzt man hat Vergleichsmöglichkeiten , das typische maledivische Flair. In dieser Preisklasse gibt es bedeutend bessere Inseln z. B. Nacatcha Fushi oder Baros oder Thulghiri Auf unserer persönlichen Hitliste steht Velidhu ziemlich weit unten ! Aber trotz alledem , einmal Malediven immer Malediven !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Velidhu Island Resort 26.11.99 – 06.12.99
Wie schon versprochen hier unser Reisebericht von unserem Besuch auf Velidhu Island.
Im voraus sei gesagt: Es war unser erster Malediven Urlaub und UNS hat es sehr gut gefallen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz rechtherzlich bei allen Leuten bedanken, die uns geholfen haben die ‘richtige’ Insel zu finden. Aber ein besonders Dankeschön an Moni und Josh, die uns im Vorfeld unheimlich viele Informationen über Velidhu gegeben haben.
Aber was ist die ‘richtige’ Insel? Auf diese Frage gibt es ganz einfach keine Antwort. Denn wie man gerade hier in diesem Forum liest, gibt es auch über Velidhu verschiedene Meinungen.
Wenn Ihr einen richtig ausführlichen Reisebericht sucht kann ich euch nur den Bericht von Jana & Markus empfehlen . Steht auch in diesem Forum.
Hier nun unsere ganz persönliche Eindrücke.
Wir hatten bei Bucher Reisen gebucht, Last-Minute, und alles wurde zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.Die Unterlagen wurden in Frankfurt am Flughafen hinterlegt.
Es war ein Flug mit der CONDOR (der bunte Flieger!!!! manche Malediven Kenner wissen jetzt was ich meine.) und weil halt oftmals Leute über die CONDOR schimpfen, möchten wir halt etwas positives berichten.
Der Service und die Freundlichkeit der Crew waren sehr lobenswert. Auch sei an dieser Stelle gesagt, dass auch Leute die 190 cm groß sind keine Probleme beim sitzen haben werden. Es ist genügend Beinfreiheit vorhanden und wir hatten Glück das der Flieger nur zu 80% besetzt war.
Den ‘Übergrößen’ unter uns kann ich nur raten direkt bei der Buchung einen Spezialwunsch anzugeben.Von Male nach Velidhu ging's dann weiter mit dem Air Taxi. Tolles Erlebnis.
Jetzt zur Insel selbst.
Es gibt 80 Bungalows und 20 Wasserbungalows. Die meisten Bungalows kann man nicht vom Strand aus sehen weil man Gott sei Dank die natürliche Bewachsung gelassen hat. Überall gibt es kleine Durchgänge von den Bungalows zum Strand. Soviel sei gesagt: die neueren Bungalows haben eine Terrasse rundum und sollte es mal regnen kann man trotzdem noch bei der Terasse sitzen, was bei den Bungalows ohne Terrasse nicht möglich ist.
Die Wasserbungalows haben wir uns mal zeigen lassen und wir können nur sagen: die Einrichtung ist wirklich Spitze. Alles ist etwas exklusiver, z.B Sitzgruppe mit Glasboden, Kaffeemaschine und nicht zu vergessen ist das Badezimmer.
Sieht wirklich toll aus. Ob diese Wasserbungalows das gesamte Inselbild verschlechtern ist halt Geschmacksache. Jeder hat halt so seine eigene Meinung, die man auch respektieren sollte. Uns hat es nicht gestört. Unser Rat an dieser Stelle. Bucht einen normalen Bungalow und entscheidet Vorort ob Ihr umbuchen wollt.
Dies ist meistens möglich weil die Insel so gut wie nie ausgebucht ist. Auch ist es meistens möglich sich seinen eigenen Bungalow auszusuchen, soweit er frei ist.
Die Bungalows 170 bis 177 sind wohl von der Lage her die schönsten
und haben auch die besagte rundum Terrasse. Wir hatten Nr. 177. Absolute
Spitze. Ihr werdet es sehen!
178 bis 180 sind auch ok liegen aber in der 'zweiten' Reihe. Es gibt außerdem
noch ein paar Bungalows die direkt am Strand liegen mit einer wirklich
schönen Badebucht. Leider hat man aber eine weniger schöne Aussicht
auf ein paar Wellenbrecher.
Wir möchten an dieser Stelle nochmal betonen. ALLES IST GESCHMACKSACHE.
Egal in welchem Bungalow man sich auf der Insel befindet, alle Einrichtungen wie z.B Restaurant oder die Bar, sind in wenigen Minuten zu erreichen.
Von unserem Bungalow aus waren's genau 1 Minute gemütlich wandern und wir waren beim Restaurant!
Die Bar liegt genau gegenüber dem Restaurant. Aber keine Sorge, die Musik ist nie störend gewesen, ganz im Gegenteil.
Aber wie gesagt, jeder hat so seine eigenen Vorstellungen, über was störend oder nicht störend ist.
Was uns auch noch an Velidhu gefallen hat ist die Möglichkeit das man um die ganze Insel laufen kann ohne irgendwelche Hindernisse.
Nun noch ein paar Worte zum Essen:
Uns hat es hervorragend geschmeckt. Wir hatten VP, weil der Unterschied zur HP so gering war, dass man hierüber erst gar nicht nachdenken muss.
Es ist ja keine Verpflichtung zum Essen zu gehen.
Alles wird an einem Buffet angeboten. Die Auswahl ist reichlich und über Geschmack lässt sich ja angeblich streiten.
Uns hat es nichts ausgemacht, dass man halt 14 Tage lang beinahe täglich den selben (aber immer frischen !!!!) Salat bekommt. Drei oder vier verschiedene Sorten gibt's immer.
Auch hat es uns nichts ausgemacht das man die Nudeln welche man vom Vorabend übrig hatte, am nächsten Tag wieder verwendet hat in einem wirklich guten Nudelsalat mit z.b Thunfisch oder anderen Zutaten.
Man sollte halt nicht vergessen, dass man sich auf einer Insel befindet und nicht irgendwo auf dem Festland.
Dies wollte ich halt mal loswerden, und die Leute die ständig an solchen Sachen rumnörgeln sollten sich hierüber mal Gedanken machen.
So und nun zum schnorcheln. Tauchen mussten wir aus gesundheitlichen Gründen leider aufs nächste Mal verschieben.
Das Hausriff liegt direkt vor der ‘Tür’. Von unserem Bungalow aus, ca. 1 Minute gemütlich laufen, und man war an der richtigen Stelle zum Einstieg.
Was soll ich sagen, klar ist wohl jedem der auf die Malediven fliegt das das Korallen sterben hier ziemlich zugeschlagen hat.
Trotzdem gibt es noch genügend zu sehen. Möchte aber jetzt nicht im einzeln erzählen was wir alles gesehen haben sondern möchte nur jedem den guten Rat geben sich im voraus über die Unterwasserwelt der Malediven zu informieren. Dann weiss man zumindest was man so alles sieht.
Wir hatten uns den Reiseführer von Polyglott ‘Reisebuch Malediven’ zugelegt. Dieser Reiseführer ist nicht gerade sehr ausführlich was die Unterwasserwelt angeht, aber er beschreibt ganz einfach alles über die Malediven. Entstehung, Leute…. usw..
Einen Tip können wir euch noch geben. Die Tauchschule auf Velidhu ist immer gerne bereit ein paar wirklich tolle Bücher auszuleihen. KOSTENLOS !!
Etwas sorgfallt wird vorausgesetzt. Versteht sich wohl von selbst.
So und nu noch etwas zur Surfschule: Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes war der Erwin verantwortlich für die Surfschule. Es hat sich unheimlich viel Mühe gegeben um so viel wie möglich Leute zum surfen oder auch Segeln zu begeistern.
Zweimal die Woche, wurde ein sogenanntes ‘Happy Hour’organisiert. Man konnte dann auch Wasserski laufen testen, segeln oder Surfen.
Alles wurde dann kostenlos angeboten.
Beim Surfen gilt folgende Regeln. Sollte der Erwin sich nicht bei der Surfschule befinden, nimmt man sich ganz einfach ein Brett und schreibt dann später auf wie lange man gesurft hat.
Wir hatten auf jeden Fall einen riesen Spass hatten aber Glück das es noch andere Surfbegeisterte gab. Das Equipment ist für maledivische Verhältnisse in Ordnung. Erwartet aber keine Wunder!!! Auf jeden Fall gibts genügend Bretter.
An dieser Stelle noch das folgende: Seit doch bitte so nett und nehmt dem Erwin die aktuellen Zeitungen aus dem Flugzeug mit. Er würde sich riesig darüber freuen und was auch sehr nett wäre, wenn Ihr Ihm einen schönen Gruss von uns ausrichten könntet. (Juliette und Heiko)
So, und nun noch ein paar kleine Bemerkungen: Jeder der auf die Malediven fliegt hat so seinen eigenen Gründe wieso er dorthin fliegt und das sollte jeder respektieren. Es gibt halt Leute für die das Thema Essen wichtiger ist als eine gutgeführte Tauchbasis.
Also, jedem das seine.
Zum Schluss noch ein Appell an alle Raucher. Wenn Ihr im Flugzeug rauchen müsst dann bucht halt Raucherplätze und seit nicht so unverschämt und bucht einen Platz im vorderen Teil des Fliegers, raucht eure Zigaretten im hinteren Teil des Flugzeuges, (meistens für Racher bestimmt) und verzieht euch dann wieder auf eure Plätze im vorderen Teil damit der lästige Rauch euch beim Weiterflug nicht stört!!!!!!
So geschehen bei unserem Rückflug, aber vielleicht war dies ja ein Einzelfach was ich mir durchaus vorstellen könnte, ODER?
Nun noch die Email Adresse van Velidhu Island Resort :velidhu@dhivehinet.net.mv
Viel Spaß auf Velidhu. Ihr werdet es nicht bereuen.
Heiko (heiko.lapp@softwareag.com) für evtl. Fragen.
P.S Habt Verständnis für evtl. Schreibfehler. Wohne schon ne ganze Weile im Ausland.
VELIDHU ISLAND RESORT 3.3-17.3 1999
Ralf+Moni aus Frankfurt 2.4.99
Der Besuch auf Velidhu war unser fünfter auf den Malediven. Über die Insel selbst gibt es für uns zu sagen, daß sie mit 100 Bungalows sprich 200 Personen gerade so das Maximum ist was wir uns von einer idyllischen Malediveninsel vorstellen.Im Vergleich zu Andy Meier der die Insel hier auch beschrieben hat, müssen wir für uns einiges korrigieren.
Das Essen zum Beispiel ist gut aber überhaupt nicht abwechslungsreich. Positiv war für uns das alle Essen in Buffetform angeboten wurden. Negativ hingegen war das es zu jeder Mahlzeit dasselbe gab(mit teilweise unterschiedlichen Saucen).
Das Salatbuffet war derart langweilig. 14 Tage Gurken und Paprika und jeden Mittag die restlichen Nudeln vom Vorabend als Nudelsalat. Die Hauptspeisen wie schon gesag täglich gleich, ebenso die Beilagen.Dazu kam das die Speisen häufig ziemlich kalt waren. Beim Dessertbuffet hat man sich allerdings sehr viel Mühe gegeben. Das Personal war supernett(wie fast überall).
Zum Tauchen und der Tauchschule möchten wir sagen, daß dies unser erstes und letztes mal Eurodivers gewesen ist.
Ein einziger Kindergarten mit tausend Regeln die zum Schluß bei jedem Tauchlehrer anders gehandhabt wurden.
Da wurden Taucher mit 150 Tauchgängen behandelt wie Anfänger und Anfänger durften bei Ihrem ersten Solodive nach bestandener Prüfung alleine losziehen.Es wurde reglementiert wer wie tief darf, Leuten die laut Tauchschule nur 20m tief tauchen durften wurde schnell ein Tieftauchgang aufgedrückt. Für mich reine Geldmacherei.
Zur Abwechslung der Tauchplätze. Es gibt um Velidhu wirklich 35-40 top Tauchspots und trotzdem besuchten wir in den 14 Tagen fast jeden Tauchplatz doppelt. Ein weiters Manko der Tauchschule ist das die Tauchspots am Abend vorher nicht ausgeschrieben sind. Die Entscheidung trifft Basisleiter Karel am nächsten Morgen. So kommt dann halt zustande das man Tauchplätze doppelt anfährt, aber das noch nicht mal selbst entscheiden kann.Es wird nach jedem Tauchgang auf dem Boot exakt notiert wie lange unter Wassergewesen, wie tief und wieviel Bar noch in der Flasche.Diese Daten werden dann verwendet um einzelnen Tauchern den richtigen Buddy zu zuweisen. Hat aber auch nie richtig geklappt. Da waren erfahrene Taucher die dann nach 40 min. mit einem Anfänger auftauchen mußten.
Positiv bleibt zu erwähnen das speziell unser letzter Tag super war. Morgens um 4 Uhr ins Rasdu-Atoll Hammerhaie schauen. Wir hatten ca. 15 Stück. Auf dem Rückweg Ukuhlas Tila(Manta-point) wo wir gleich einen riesigen Manta und später(HURRA ENDLICH) einen WALHAI hatten.
Ein dickes Dankeschön den Tauchleherrinnen Andrea und Virgina. Die beiden haben es Gott sei Dank etwas lockerer gesehen
Viel Spass noch Ralf+Moni
VELIDHU
- Reisebericht und Preise
Mit gepackten Koffern am Frankfurter Flughafen angekommen - ging es am 14.7.99 los: Kurs Süd West - Richtung Indischer Ozean. Nicht einmal ein kleiner Punkt auf der Landkarte ist unser Ferienziel für die kommenden zwei Wochen: Velidhu Island auf den Malediven!
Voller Erwartung nach 10 Stunden Flug kommen wir auf Male, der Hauptinsel der Malediven an. Wir bemerken sofort die extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Aber darauf hatten wir uns ja eingestellt. Nach der Paßkontrolle heißt es erstmal warten! Je nach Veranstalter erfolgt der Transfer zur gebuchten Insel entweder mit dem Air Taxi oder dem Speed Boat. Der Transfer nach Velidhu dauert ca. 2 Stunden. Die Sonne knallt vom Himmel und hinterläßt auch gleich die ersten Spuren auf unseren Gesichtern. Die Fahrt mit dem Speed Boat bedeutet: sehr viel Wind und lautes Motorengeräusch. Eine äußerst wackelige Angelegenheit, also nicht seekrank werden! Zu sehen gibt´s nicht viel, außer vielleicht 2-3 Inseln, an denen man vorbei kommt.
Endlich: Willkommen auf Velidhu Island! Das Boot legt an einem langen Steg an, der über das Hausriff direkt zum Strand führt. Unsere Koffer werden von den wartenden Kofferträgern, die uns herzlich begrüßen, zum Hotel getragen, während wir schon die ersten Blicke auf die unglaublich schöne Färbung des Wassers werfen können. Mit offenen Mündern und faszinierendem Lächeln wandert die kleine Gruppe in Richtung Strand. Ein Paradies liegt vor uns! Velidhu Island Resort! Unsere Hotelinsel ist ca. 200 x 300 m groß und besteht aus 100 Bungalows für die Gäste. davon sind 20 Wasserbungalows, die auf einem Steg über dem Wasser gebaut sind. Sie sind neuer, größer und natürlich teurer als die normalen. Wir bekommen den wohl schönsten Bungalow der Insel, abgebildet im Neckermann-Reisen Prospekt. Er liegt direkt an einer kleinen einsamen Bucht. Traumhaft! Hier an der Rückseite der Insel ist wohl der ideale Platz für Liebhaber der Ruhe. Allerdings sind die Bar und das Hausriff einen kleinen Fußmarsch entfernt.
Die Bungalows sind zweckmäßig - relativ groß - ausgestattet und haben alle eine für die Malediven typische runde Bauweise. Wir haben uns schnell eingelebt auf Velidhu. Zwei Dinge werden hier ganz groß geschrieben: Wassersport und Ruhe! Die Ruhe findet man am Strand unter einem Strohdach-Sonnenschirm im Schatten. Leider gibt es davon nicht ganz so viele, daß jeder einen solchen Schattenplatz auf einer Liege bekommen kann. Nach 2 Tagen stellen wir fest: Auch hier gibt es die Frühaufsteher, die mit Handtüchern bewaffnet vor dem Frühstück ihr schönstes Plätzchen reservieren. Unglaublich! Trotz Mißachtung schließen wir uns diesen Liegenbesetzern an. Die Liegen sind zwar ganz komfortabel, auf Dauer aber recht hart, denn Auflagen gibt es hier nicht! In den ersten Tagen werden wir mit Sonne pur belohnt. Aber auch mit ein paar Wolken muß man rechnen, denn schließlich ist hier jetzt eigentlich Regenzeit! Der große Regen blieb jedoch bis zum letzten Tag aus (Gott sei Dank!).
Eine zweite bittere Tatsache, mit der man hier leben muß, fällt einem spätestens am ersten Abend in der Hotelbar auf. Das Leben auf den Malediven ist (für die Touristen) unglaublich teuer! Unsere Reiseleiterin, die hier auch lebt, hatte gleich nach der Ankunft erklärt: Wir müssen nichts bar bezahlen! Alles wird per Rechnung gemacht. Jedes Wasser, jedes Eis und jeder Cocktail, den man verzehrt, wird notiert und dann genügen Zimmernummer und Unterschrift! Am letzten Tag kommt dann wahrscheinlich das böse Erwachen! Es lebe die Kreditkarte! Daß eine Flasche Wasser (1,5 l) hier umgerechnet 7 DM und ein Cocktail ca. 16 DM kosten, war uns schon vorher bewußt, schließlich informiert man sich ja! Übrigens wird hier alles in US-Dollar gerechnet. Trotz der Bezahlungsart sollte man die heiß begehrten Scheine aber immer bei sich haben. Ein Scheinchen nimmt hier jeder, der unzähligen männlichen (es ist ein islamisches Land) Bediensteten gern - vom Kellner im Speiseraum über den Barkeeper bis zum Room Service. Dafür ist natürlich auch jeder unheimlich freundlich, denn ein "Hello, how are you?" quetscht sich jeder heraus, auch wenn die Sonne brennt oder man beim Abendessen die hungrigen Gäste bedient. Nach drei Tagen können wir die Floskel "How are you?" nicht mehr hören. Klar, geht´s uns gut! Außer einem Sonnenbrand und dem schrumpfenden Portemonnaie hat man doch keine Klagen!
Zum Essen auf Velidhu läßt sich nichts Negatives sagen. Es gibt reichlich und jeder wird satt! Halbpension reicht auch völlig. Wer mittags trotzdem Hunger hat, kann in der Bar einen kleinen Snack für vergleichsweise wenig Geld (5$) bekommen. An manchen Tagen bereitet der Koch dann auch ganz frischen Fisch mit viel Knoblauch und Zitrone zu. Ein wahrer Genuß!
Ein besonderer Abend ist der Barbecue Abend. Da wird am Strand gegrillt. Alle Tische werden am Strand entlang aufgestellt, in den Palmen hängen bunte Lichter und im Sand stecken Fackeln. Der Steg dient als Tanzfläche mit Lichtanlage. Das ist ein super Erlebnis. Der Spaß kostet natürlich einen kleinen Aufpreis. Aber das lohnt sich wirklich! Die Flasche Wein, die wir uns an diesem Abend leisten, kostet uns dann allerdings ca. 55 DM. Tja, das Leben ist nun einmal teuer hier! Und: man gönnt sich ja sonst nichts!
Zu unserer großen Enttäuschung teilt uns die Reiseleiterin Dana mit, daß ein Ausflug nach Male zur Hauptstadt von Velidhu aus nicht möglich sei. Der Transfer per Air Taxi oder Speed Boat sei zu teuer: 180 US-Dollar p.P.! Und die Dohni Boote brauchen ca. 6-7 Stunden für eine Strecke. Also: kurz um: Male ist gestrichen!!! Das empfinden wir als einzigen wirklichen Touristen-Nepp, zumal Male die einzige Ausflugsmöglichkeit auf den Malediven bietet, wenn man von der Schnorchelsafari, dem Nachtfischen und dem Inselhüpfen absieht, das die Veranstalter her anbieten.
Somit schließen wir uns einer kleinen Gruppe an und machen wenigstens das Island Hopping mit, bei dem wir drei weitere Inseln besichtigen. Ein netter Ausflug inkl. Mittagessen auf einer einsamen Insel. Hier kommt man sich vor wie Robinson. Außerdem besichtigen wir noch eine Einheimischen-Insel und eine Luxus-Hotelinsel. Sollte man nicht verpassen!
Wenden wir uns dem Wassersport zu: Das Schnorcheln gehört für einen Malediven-Urlauber zur Pflicht. Und: Es lohnt sich! Schon in der Lagune am Hausriff gibt´s viele tolle Fische zu sehen. Die sind absolut ungefährlich und fast zutraulich. Die Trompetenfische z.B. gehören zum Hausriff wie das glasklare, türkisfarbene Wasser. Leider sind die Korallen am Hausriff total von der Korallenbleiche befallen. Aber die zahlreichen, bunten Fische entschädigen beim Schnorcheln. Es ist zu empfehlen, ein Schnorchelset von zu Hause mitzubringen.
Natürlich liegt das Hauptaugenmerk auf dem Tauchen! Das kann man hier sehr gut lernen. Eine PADI-Tauchschule unter schweizerischer Leitung bietet einen kompletten Tauchkurs an. Neben den theoretischen Einführungsteilen, die mit Hilfe von Videos das Lernen erleichtern sollen, erhält jeder Tauchschüler das PADI Open Water Diver Manual. Dieses soll den theoretischen Teil unterstützen. und so liegen wir zwischen den einzelnen Lehreinheiten am Strand und studieren fleißig die jeweiligen Kapitel. Denn nach jeder Einheit erfolgt nach einer Video-Lektion ein schriftlicher Test.
Der Tauchlehrer, Viktor, macht seine Sache gut. Mit seinem österreichischen Charme erklärt er den insgesamt 8 Schülern die Ausrüstung und die ersten Grundregeln unter Wasser. Am 2.Tag des Kurses heißt es dann schon: Abtauchen in die faszinierende Unterwasserwelt. Erstmal nur 2 Meter tief. Es schließen sich weitere praktische Einheiten sowie vier Freiwassertauchgänge an. Der letzte Tauchgang findet in Maaya Tila statt, einem der schönsten und bekanntesten Tauchplätze der Malediven. Hier sieht man unzählige verschiedene Fischarten sowie Rochen, Schildkröten und Muränen. Außerdem begleitet uns in ca. 3-4 Meter Abstand der erste größere Weißspitzhai. Obwohl wir wissen, daß von ihm keine Gefahr ausgeht, haben wir vor diesem Meeresbewohner doch großen Respekt.
Nach den Tauchgängen findet die Abschlußprüfung des Tauchkurses statt. Jeder gesunde Mensch dürfte diese ohne große Anstrengung bestehen. Wir haben auf jede Fall ein neues Hobby, obwohl der Kurs um einiges teurer als in Deutschland ist. Alles in allem kostet der Padi Open Water Kurs 469$, hinzu kommen noch 40$ für die Bootsfahrten. (Letzteres wurde von Viktor, dem Tauchlehrer, bei allen Begrüßungsveranstaltungen verschwiegen!!) In unseren Gefilden kostet ein solcher Lehrgang ca. 600 DM, beim derzeitigen Dollar-Kurs ist das also ca. 300 DM günstiger. Also, wer noch keinen Tauchkurs gemacht hat, sollte lieber einen daheim machen und das gesparte Geld in die richtigen Tauchgänge auf den Malediven investieren. Solche (Single-Dives) kosten incl. kompletter Ausrüstung 51$ + Boot (10$). Die Leihgebühr für eine UW-Kamera beträgt 25$. Für einen Nachttauchgang werden 8$ für eine sehr, sehr schwache Lampe berechnet.
Die Tauchplätze werden bei den Single-Dives immer spontan festgelegt und finden jeden Tag um 09.00 und 14.30 Uhr vom Boot aus statt. Das oben erwähnte Maaya Tila ist ein "Muß". Besonders empfehlenswert ist unseres Erachtens auch noch Fushi Tila. Ein Nachttauchgang am Hausriff ist ebenfalls ein Erlebnis.
In der 2. Woche widmen wir uns dann noch weiteren Wassersportarten. Wasserski und Banana Boat. Das ist genial! Die übrige Zeit genießen wir die Ruhe und relaxen am Strand. Wir haben viel zu lesen dabei und können so richtig abschalten! Abends ist es immer nett in der Bar und danach fallen wir meist totmüde und erschöpft ins Bett.
Nach vierzehn Tagen heißt es dann: Abschied nehmen! Ein sagenhafter Urlaub ist zuende!
Good Bye, Velidhu.....
Jana Asbeck & Markus EullPreise allgemein:
Softdrinks: 2 - 2,5$
Bier (klein) 3$
Cocktails: 8 - 10$
Wasser (1,5l) 3,65$
Wein (Flasche) 20 - 30$
Magnum (Eis) 4$
Telefonat nach D. 25$ (3 Min.)
Fax nach D. 10$ (1 Seite)
Safe kostenlos
Andenken im Shop zu teuer! (Im Duty Free in Male alles 50-70% billiger)
Wasserski: 18$ (30 Min.)
Banana Boat: 10$
Inselhüpfen: 39$
Bilder zu diesem Reisebericht findet Ihr hier: http://home.t-online.de/home/E-U-L-L/
VELIDHU ISLAND RESORT, 5.2 - 19.2.1999
ANDY MEIER, 25. FEBRUAR 1999
1. ANREISE , INSEL
Wir waren nicht traurig, als wir die verschneite Schweiz am 5. Februar in Richtung Velidhu im Ari-Atoll verliessen. Nach einem angenehmen Flug mit der LTU erreichten wir Male. Mit dem Wasserflugzeug ging‘s weiter Richtung Velidhu. Uebrigens waren wir heilfroh, dass wir nicht in die vergammelten Helikopter einsteigen mussten. Der Flug über das Ari-Atoll war einmalig, die Flugzeuge (Ma-ledivan Air Taxi) in tadellosem Zustand.
Auf der Insel wurden wir von unserer Reiseleiterin Karin herz-lich begrüsst und konnten sofort unsere Bugalows beziehen. Velidhu ist eine kleine Insel mit viel Grün, einem langen, wei-ssen Sandstrand und einem Hausriff, das fast um die ganze In-sel verläuft. Für Nichttaucher hat es zwei schöne Lagunen, auf welcher auch Windsurfing-Kurse angeboten werden. Während unseres Aufenthaltes hatte der arme Axel aber leider nur zwei Besucher, seine Surf-Schule war wirklich nicht gerade das At-traktivste auf der Insel.
Das Essen auf Velidhu ist gut und abwechslungsreich. Für ei-nen entsprechenden Aufpreis ist natürlich auch ein "Candle-light-Dinner" möglich, welches wirklich zu empfehlen ist. Ani-mation wird ansonsten zum Glück jedoch relativ klein geschrie-ben, in der Bar ist ab 23.00 Uhr nicht mehr viel los. Gut für ei-nen wirklich erholsamen Urlaub.
Für die Nichttaucher werden zwei, drei Ausflüge organisiert, welche anscheinend auch zu empfehlen sind (ich war gerade unter Wasser, kann das also nicht beurteilen).
2. TAUCHEN
Schon als ich die Tauchschule zum ersten Mal sah, hatte ich ein gutes Gefühl. Sie wird von Karel, einem echten Malediven-Kenner, wirklich seriös betrieben. Dank ihm und seinen aufgestellten Tauchlehrer(innnen) haben wir zwei fantastische Wochen unter Wasser erlebt. Nachfol-gend eine Aufzählung der für mich besonders schönen Tauchplätzen, und was dort alles anzutreffen ist.
GAGANDU
45 Minuten Dhoni-Fahrt, Eindrückliche Steilwand (40 m hoch), viele
Fischschwärme, Napoleonfische, Stingrays, Feuerfische, bei uns wie
fast bei allen Tauchgängen: "Visibility - Very Good"
MAAYA TILA
50 Minuten Dhoni-Fahrt, rundes Tila mit grossen Nischen, aus welchen
man eine sehr gute Aussicht auf die Grauriffhaie hat. Diese sind sehr
neugierig und lassen sich aus zwei Meter Entfernung bewundern
MANTA POINT
45 Minuten Dhoni-Fahrt, für mich fast der schönste aller Tauchplätze, natürlich auch, weil uns hier ein Manta für ca. 10 Minuten Gesellschaft geleistet hat. Ausserdem sahen wir viele schöne Korallen, Muränen, Weissspitzen-Riffhaie, Napoleons, Adlerrochen, Koffer- und Kugelfische und vieles mehr !
RASDHOO
Tagesausflug, zuerst einem Riff entlang und dann auf ab ins tiefe Was-ser. Nach vier, fünf Minuten etwa 10 m unter uns drei Hammerhaie, auf dem Rückweg ein Napoleon und Adlerrochen. Der zweite Tauchgang an diesem Tag war der Manta Point ? SUPERAUSFLUG !!
NIKA POINT
45 Minuten Dhoni-Fahrt, regelrecht durch einen Canyon tauchen, links und rechts wunderschöne Weichkorallen, zwei natürliche Durchgänge durch das Riff, auf ca. 15 m deftige Strömung, korallenmässig der schönste Tauchplatz !
HALAVELI WRACK
60 Minuten Dhoni-Fahrt, ca. 10-jähriges Wrack auf ca. 25 m, einmalige
Sicht, sehr anhänglicher Stingray, grosse Muräne, mässige Strömung
Im Gesamten werden über 40 Tauchplätze angefahren, so dass wir während zwei Wochen immer wieder neue Tauchplätze bewundern konnten. An dieser Stelle dem ganzen Team der Tauchschule herzlichen Dank !
3. FAZIT
Für uns war es der zweite Aufenthalt auf den Malediven. Vor vier Jahren waren wir auf Alimatha im Felidhu Atoll. Von der In-sel her kann Alimatha sicher mithalten, alles rund ums Tauchen war auf Velidhu aber eindeutig besser.
Alles in allem waren es zwei wunderschöne Wochen, nicht zu-letzt auch dank den vielen sympathischen Leuten auf der Insel. Wer weiss, vielleicht kommen wir ja wieder...
Spezielle Grüsse an
PATRICIA UND ALESSANDRO
DRAGAN UND ALDER
ROGER UND MARIA
ANDREA(S)
VIRGINIA
VIKTOR
KAREL