Thulusdhoo Reiseberichte

Thulusdhoo: Traumurlaub auf einer Einheimischen-Insel

Reisezeit: 27. Januar bis 7. Februar 2016

Thulusdhoo ist mein Geheimtipp für diejenigen, die echten Malediven erleben möchten – fernab des luxuriösen Resort-Tourismus. Nach zahlreichen Malediven-Resort-Urlauben hatte ich mich im Januar kurzfristig dazu entschlossen, erstmals auf eine Einheimischen-Insel zu reisen. Meine Wahl fiel auf Thulusdhoo im Nord Malé Atoll. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Denn Thulusdhoo ist ein Traum: perfekte Sandstrände, Bademöglichkeiten, eine traumhafte unbewohnte Insel in Reichweite, traumhafte Sandbänke, Schnorchelmöglichkeiten und Tauchspots. Und das alles erschwinglich für den kleinen Geldbeutel. Denn die Guesthouses direkt am Strand gibt es für maledivische Verhältnisse schon zum kleinen Preis. Ich hatte mich für eine von einem Einheimischen geführte Pension (Coke Surf Shak) entschieden. Diese liegt direkt am Strand, hat zweckmäßig eingerichtete, sauber Zimmer, ein wunderschönes Restaurant mit traumhaftem Ausblick über das Meer, einen zuverlässigen, freundlichen Besitzer (Shahid). Lecker ist das Essen hier. Auch als Vegetarier hatte ich eine reichhaltige Auswahl. Nachts hört man im Zimmer das Meeresrauschen und wenn man morgens das Guesthouse verlässt, steht man unter Kokospalmen auf einem traumhaften Strand. Mit etwas Glück schwimmt in Sichtweite eine Delphin-Familie vorbei. Empfehlenswert neben Coke Surf Shak sind auch die beiden benachbarten Guesthouses Samua und Met House.

Einheimische Gepflogenheiten

Auf den Einheimischen-Inseln werden die Touristen gebeten, Rücksicht auf die Religion der Einwohner zu nehmen. D.h. ein eigens ausgewiesener Bikini-Beach wurde zum Sonnenbaden eingerichtet. Außerhalb des Bikini-Beaches sollte man zumindest leichte Bekleidung tragen. Das gilt natürlich auch beim Spaziergang durch die Ortschaft. Zudem gilt Alkoholverbot: Es wird nirgends Alkohol verkauft. Wasser gibt es dagegen in Hülle und Fülle: Die örtliche Coca-Cola-Fabrik stellt an Brunnen aufbereitetes Trinkwasser kostenlos zur Verfügung.

Tauchen

Die einzige Tauchbasis auf Thulusdhoo („Sea Retreats“) führt Dive Instructor Ibrahim Yamin (SSI). Während meiner Reisezeit waren nur wenige Taucher auf der Insel, sodass ich bei meinen Tauchgängen den Instructor ganz für mich alleine hatte. Großer Vorteil: ich konnte meine persönlichen Wünsche äußern und Yamin hat die Spots danach ausgesucht. Wunderbare Tauchspots befinden sich direkt „vor der Haustüre“, wie beispielsweise Asdhoo Rock, das wunderbar mit Korallen bewachsene und von vielen Fischen bevölkerte Meeru Kuuda Wrack oder der Dive-Spot „Colosseum“, bei dem mit Garantie Großfische gesichtet werden können. Auch Tauchanfänger sind hier gut aufgehoben. Hier kann man seinen Open Water Tauchschein und weitere Qualifikationen erwerben.

Surfen

Surfer kommen gerne hierher, denn Thulusdhoo ist bekannt für seine Surfspots. In der Surfsaison von März bis Oktober ziehen die perfekten Wellen Surfer selbst aus Australien an. Übrigens ist die Anreise nach Thulusdhoo problemlos.

Fähre

Wer am Flughafen ankommt, fährt mit der Airport-Ferry auf die Hauptinsel Malé (Fähre geht alle paar Minuten). Hier angekommen lässt man sich am besten per Taxi zum Jetty auf der anderen Inselseite fahren – hier starten die Fähren zu den Einheimischeninseln. Täglich fährt die Thulusdhoo-Ferry von Malé die Insel an. (Start: 15.30 Uhr, Dauer: 1,5 Stunden, Preis: $2) – man kann sich aber auch über das gebuchte Guesthouse auch mit dem Speedboat abholen lassen (ca $200). Zurück nach Malé geht es von der Insel tätlich um 7.30 Uhr.

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