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  Kuramathi
   

Liebe Malediven-Fangemeinde,

anbei ein Resumé unserer Kuramathi-Reise im Dezember 2002 und - für einige von euch vielleicht interessant - ein Vergleich mit unseren vorherigen Besuchen auf Kuredu.

Nun, unser Kuramathi-Besuch, 16 Tage mit Anreise und Abreise also 14 Tage netto war vor allem durch eines geprägt: Regen. Im Dezember. 8 Tage lang. Wahrscheinlich sogar länger, aber da ging es für uns schon wieder nach Hause. Kuramathi liegt ca. 2 Bootsstunden von Male-Flughafen entfernt. Wir würden aus unserer Sicht keinen Flugzeug-Transfer empfehlen, US$ 300 Aufpreis auf der Strecke sind es nicht wert.

Alle Gäste kommen am Steg vor dem repräsentativen Empfangsbereich des Kuramathi / Coconut Village an, Gäste der anderen beiden Hotelanlagen (Blue Lagoon und Cottage Club) fahren im Minibus dann 5-10 Min in ihre Hotels.

Wir hatten über die TUI im Coconut Village gebucht, das Coconut Village  bezeichnet die neue Bungalow-Anlage des Kuramathi Village. Gemeinschaftsbereiche wie Restaurant, Bar, Tauchschule, Steg, ... sind also für Kuramathi Village und Coconut Village gleich. Allen Befürchtungen zum Trotz: Die Insel ist nicht, wir wiederholen, nicht überlaufen durch die drei Hotelanlagen. dazu ist Kuramathi wirklich zu weitläufig.

Zu den Bungalows: Die Bungalows des Coconut sind sehr schön (keine Wasserbungalows), deutlich schöner als die des Kuramathi Village. Wir hatten bei der Buchung angegeben, eines der Bungalows im Bereich Nr. 45-55 zu wünschen, was gut geklappt hat und zu Begeisterung bei unserem Roomboy geführt hat, der auch unseren Wunsch mitgekommen hatte. Diese Bungalows liegen nicht zu weit vom Restaurant, aber weit genug von Kläranlage und Stromgenerator weg. Die Bungalows sind mit Klimaanlage und Kühlschrank ausgestattet, schön eingerichtet und ziemlich mückenfrei.

Zum Strand: Der Strand - insbesondere vor den Bungalows des Coconut Village - ist fabelhaft und so, wie sich das für eine Maliven-Insel gehört. Wir hatten den Eindruck, dass die andere Inselseite wie auch die anderen Hotels beim Strand etwas Abstriche machen müssen. Nachteil: der Strand vor dem Coconut Village ist sehr gut besucht. Nicht voll, aber es verläuft sich nicht so sehr wie auf anderen Inseln.

Zum Essen: Das Essen, insbesondere die Buffets, war sehr lecker. Anja ist Vegetariarin und nachdem das unserer Bedienung klar war, wurde ihr immer eine vegetarische Alternative zum fleischlichen Hauptgericht geboten. Und: Manchmal gab es mittags bei Buffet so leckere vegetarische Curries, dass Anja sich eine Portion für abends zurücklegen liess. Auch das hat super geklappt.

Zur Tauchschule: Es gibt insgesamt zwei Filialen der Tauchschule auf Kuramathi,
eine beim Cottage Club, eine beim Kuramathi Village / Coconut Village. Die recht kleine Tauchschule ist gut geführt, es kommen pro Vormittag / Nachmittag 8-14 Taucher, also ein Boot zusammen. Das Tauchboot, mit dem Taucher üblicherweise rausfahren, ist fabelhaft, die Crew nett und hilfreich. Die angefahreren Tauchziele variieren, wir waren aber erstaunt, wie nachdrücklich sich die Korallen nach El Ninjo 1998 wieder zurückmelden.

Zur Bar und dem Abendprogramm: Wir hatten all-inclusive gebucht (das heisst jedoch Vollpension Plus bei der TUI) und waren mächtig erstaunt, was es so alles an Drinks und Cocktails in der Bar gibt. Super! Das Abendprogramm wechselt zwischen Live-Musik, Karaoke und Disco/Tanzen durch und wird eigentlich relativ schnell langweilig. Partystimmung kommt eher selten auf. Interessant sind sicherlich die Aktivitäten der meeresbiologischen Station, insbesondere die Abendvorträge, die - so man schnorchelt oder taucht - sehr dazu beitragen, mit noch offeneren Augen noch mehr Zusammenhänge unterwasser zu verstehen. Ein Highlight - aus Sicht der Biologen natürlich zweifelhaft - ist die abendliche Rochen- Fütterung im Blue Lagoon, zu der sich eben auch viele Gäste der anderen Hotels einfinden. Ca. 20 Minuten zu Fuss bzw. 5-10 Minuten per Minibus, ist das Blue Lagoon an der anderen Spitze der Insel.

Der Shopping-Ausflug nach Rasdhoo (10 Minuten per Boot) ist nur für Frauen interessant, die unter Entzug stehen. Es sei denn, man beschließt, die lokale Tourismus-Branche auch durch ein paar Souvenirkäufe zu stützen.

Zum Publikum: Junge Paare, auch einige Familien mit Kindern, das Hotel ist also auf Kinder ganz gut eingestellt. Im Kuramathi Village sind viele Italiener, was man aushalten können muss, insbesondere weil es auf Kuramathi Handy-Empfang gibt. Das Publikum ist nicht aussergewöhnlich exklusiv - natürlich davon abgesehen, dass das Preisniveau der Maliven an sich schon ein bischen filtert.

Wir hatten insgesamt ein schönen, erholsamen Urlaub, auch wenn wir ohne gute Bücher bei der anzahl an Regentagen sicherlich etwas Trübsaal geblasen hätten.

Der Vergleich Kuramathi / Kuredu

Eines vorweg: Wir waren zweimal auf Kuredu (1998 / 1999), also zu einer Zeit, zu der die neuen Bungalows auf Kuredu noch nicht gebaut waren. Diese können wir also nicht beurteilen.

An-/Abreise: Für die Reise nach Kuredu sollte man in jedem Fall den Trasfer per Wasserflugzeug buchen. Nicht nur des Spasses wegen, denn ein Bootstransfer würde 5 (fünf) Stunden dauern, die Boote sind geschlossen und nach einem 9 Std.-Flug ist das zu lang. Kuramathi ist mit 2 Std.-Bootsentfernung noch gut machbar.

Die sog. Standard-Bungalows auf Kuredu (ohne Klimaanlage) sind eine ganze Ecke einfacher / häßlicher als die im Coconut Village. Das spielt aber für uns eine geringe Rolle, Klimaanlagen nachts laufen zu lassen, ist eh gefährlich und man reist auf die maliven, um sich draussen aufzuhalten.  

Das Tauchen ist auf Kuredu eine ganze Ecke besser: Die Tauchschule ProDivers ist riesig, es kommen daher immer mehrere Tauchboote zu unterschiedlichen Zielen sowie viele Specials (Hai / UW-Foto / Nitrox etc.) zusammen. Hervorragende Organisation sorgt dafür, dass die große Menge an Tauchern nicht unangenehm wird. Auf Kuramathi hat Tauchen eine ganze Ecke geringeren Stellenwert.  

Essen: Ein fürchterlicher Minuspunkt für Kuredu. Ich hoffe, man hat die Köche zu Curry verarbeitet. Kuramathi hat dagegen mittelmässige Küche an den "Set Menü"-Abenden und ausgsprochen leckere Küche an den Buffet-Abenden. (dasselbe gilt fürs Mittagessen).  

Publikum: Kuredu ist die Party-Insel der Malediven: Weniger Familien, viele Paare und ziemlich viel Programm / Animation. Es gibt Barbecue am Strand, Quiz- und Dartabende, Disco, UW-Diashow und eine kleine Crew von Animateuren, die auch nachmittags dafür sorgen, dass immer ein Volleyballspiel zusammen geht. Die recht große Crew an Tauch- lehrern schließt isch diesen Aktivitäten oft an. Kuramathi hat dagegen ein sich schnell wiederholendes Abendprogramm, das ziemlich unattraktiv ist. Volleyballspiele kommen selten und eher zufällig zusammen, jeder bleibt so ein bischen für sich, was aber vielen Urlaubern sicherlich auch recht so ist.  

Strand: Auf Kuramathi hat man im Coconut Village sicherlich Glück, an anderen Stellen der Insel nicht so sehr. Auf Kuredu haben wir die meisten Standabschnitte als sehr idyllisch empfunden. Daher verteilen sich die Gäste auch etwas besser.  

Hausriff: Ein Pluspunkt für Kuredu, wenn die Unterschiede auch nicht sehr groß sind. Auf Kuramathi haben wir auch Haie ums Hausriff gesehen, auf Kuredu sind sicherlich die Caves, mit der Wahrscheinlich, Schildkröten zu entdecken, ein Highlight.  

Fazit: Für ein junges Paar, das nach einer Woche Abschalten auf wieder Lust auf Aktivitäten bekommt, ist Kuredu die bessere Wahl - wenn da der Haken mit dem Essen nicht wäre und das leckere Essen auf Kuramathi hat uns den Urlaub schon versüßt...  

Anja und Boris

PS. Viele Grüße an Christine und Markus! War sehr nett mit euch auf Kuramathi!


 

Kuramathi / Blue Lagoon 25.10.02 - 04.11.02

 

Schon lange wollten mein Freund und ich auf die Malediven, da es aber doch etwas teurer ist, als ein „normaler“ Urlaub haben wir, trotz wehmütiger Blicke in die Urlaubskataloge, nie gebucht. Dieses Jahr hat uns dann aber irgendwie 2 Wochen vor unserem Urlaub ein Prospekt der Malediven angelacht und da wir weiter weg wollten, war uns schnell klar wohin es geht. Wir haben dann 10 Tage Kuramathi gebucht, wussten aber nicht was uns erwartet. Es sollte ein unvergesslicher Urlaub werden. (Und mit Sicherheit nicht der letzte Maledivenurlaub)

 

Am 25.10. um 22.30 Uhr (mit 45 Min. Verspätung) ging es von München aus los mit der LTU in Richtung Male. Der Flug war, bis auf kleine Turbulenzen wegen des schlechten Wetters, recht angenehm.

Als ich 8 Stunden später aus dem Fenster sah traute ich meinen Augen nicht. War das Wasser wirklich türkis? Waren das wirklich die Malediven, diese wunderschönen kleinen Inselchen? Und wie um Himmels Willen soll ein Airbus auf dieser Landebahn landen können? Ich war beeindruckt. Nicht nur vom Wasser und den Inseln, auch von der Landung des Flugzeuges.

Nachdem wir, schneller als vermutet, die Passkontrolle, Gepäckabholung und den Zoll hinter uns gebracht hatten, starteten wir mit unserem Wägelchen in Richtung TUI-Schalter. Dort erwarteten uns auch schon 3 nette Mädels, die uns sagten, dass es noch etwas dauern würde, bis unser Boot loslegt, da noch nicht alle Gäste da waren. Es ging dann doch ziemlich zügig und die Fahrt mit dem Speedboot verschliefen wir voll und ganz. Irgendwann rief dann jemand: „Da ist Kuramathi, ich seh den Baum schon!“ Ah ja, der Baum! Neugierig geworden standen wir auch auf und tatsächlich da war eine Insel mit dem „Riesenbaum“.

Wir waren beide von den Socken, so was hatten wir noch nicht gesehen! Ein Inselchen (obwohl es ja die größte Hotelinsel der Malediven ist) und rundum türkisfarbenes Wasser.

Angekommen bekamen wir zuerst ein Glas mit frischen Fruchtsaft. Da wir im Blue Lagoon gebucht hatten, mussten wir auf den „Mini-Bus“ warten. So bekamen wir noch eine kostenlose „Inselrundfahrt“ geboten. An der Rezeption wurden wir schon erwartet und nach ein paar Minuten wurden wir zu unserem Bungalow gebracht. Wir waren im 330 untergebracht und der war, wie wir später immer wieder feststellten in traumhafter Lage! Auch sonst haben wir keine Mängel beim Bungalow feststellen könne. 2x pro Tag wurde der Bungalow sauber gemacht. Die Mini-Bar wurde immer aufgefüllt, auch ein Safe war im Zimmer und die Aussendusche vermisse ich heute noch.

Keine Menschenseele lief uns in den 10 Tagen über den Weg. Wo waren nur die Leute? Die Insel war ausgebucht wie wir erfuhren.

Wir konnten unser Glück kaum fassen. Das Wetter war traumhaft (bis auf ein paar Regenschauer) und die Badewanne mit kleinen Schwarzspitzenriffhaien direkt vor der Terrassentür. (ich schwelge schon wieder dahin)

Petra, unsere Reiseleiterin erzählte uns bei der Willkommensveranstaltung von TUI, dass man auf den Malediven fast ausschließlich Barfuss laufen würde. Und so zogen wir am 1. Tag unsere Schuhe aus und brauchten erst wieder welche als es am 10. Tag heimwärts ging. Oh, wie ungewohnt.

Beim Essen setzte man uns zusammen mit einem Pärchen an einen 4er Tisch. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und sämtliche „Schnorchelgänge“ und das Inselhüpfen zusammen gemacht.

Das Essen war unserer Meinung sehr gut. Abwechslungsreich und wie wir fanden für jeden Geschmack etwas dabei! (oh die Oliven, die Ananas und die Bananen!) Wir hatten AI gebucht und nutzten es auch aus. Die Minibar im Bungi und die Cocktails wären uns wohl ziemlich teuer gekommen, wenn wir Halbpension gebucht hätten. (Oh der Banana-Colada!!!!)

Da wir noch nie Schnorcheln waren, war es am 2. Tag schon eine aufregende Erfahrung, als wir unsere Köpfe das erste Mal unter Wasser hielten. Da schwammen tatsächlich Fische, direkt vor unseren Augen und überhaupt, das Wasser war so warm und klar. Wie konnten wir uns nur so lange mit dieser Reise zeit lassen????

Bei Flut war das Aussenriff gut zu erreichen, allerdings war es bei Ebbe mehr als problematisch (um nicht zu sagen beinahe unmöglich) den Aus- bzw. Einstieg zu finden ohne über Korallen zu trampeln bzw. sich irgendwo zu verletzen.

Na ja auch gut, dann gingen wir halt nur bei Flut, oder relativ hohem Wasserstand zum Schnorcheln. Da wir oben an der Sandbank einstiegen und bis zu den Wasserbungis durchschnorchelten waren wir sowieso immer mehr als eine (aufregende) Stunde unterwegs. Das war für uns Anfänger schon ziemlich anstrengend und 2 Schnorchelgänge pro Tag reichten uns voll und ganz.

Am Dienstag haben wir dann das Inselhüpfen mitgemacht. Es ging Richtung Fesdu und auf eine „Einheimischen-Insel“. Da an diesem Tag das Wetter ziemlich „durchwachsen“ war, war die Bootsfahrt sehr unruhig. Die Rückfahrt wurde allerdings noch lustiger! Liebe Grüße an unseren Dhoni-Kapitän! ;-))

Auf Fesdu angekommen haben wir unsere Schnorchelsachen ausgepackt und ab gings. Die Korallen sind im Gegensatz zu Kuramathi wirklich farbenfroher (auf Kuramathi war es, dank der Korallenbleich eher ein Grau mit ein paar farbigen Klecksen) dafür fanden wir aber an den „Fischbeständen“ von Kuramathi mehr gefallen. Weniger Schwärme und auch ansonsten wenige Hai-lights. Aber wie gesagt, schon alleine wegen der noch relativ gut erhaltenen Korallen hat es sich gelohnt.

Auf der einheimischen Insel haben wir dann was zu Essen bekommen. Anschliessend sind wir noch mal Schnorcheln gegangen, bevor es bei Windstärke 10 oder mehr im Dohni wieder zurück nach Kuramathi ging. Diese Bootsfahrt werde ich wohl nie vergessen. Wir fühlten uns wie der Papst und küssten den Boden, als wir wieder heil angekommen waren.

Die restliche Zeit unseres Urlaubs verbrachten wir mit Lesen, spazieren gehen (was sehr schön geht auf Kuramathi) und Schnorcheln.

Am letzten Tag hatten wir wohl noch eine Haiinvasion. So viele so große Dinger hab ich noch nie gesehen. Die Tage davor waren zwar immer ein paar unterwegs, aber am letzten Tag waren es mindestens 25. Insgesamt sahen wir einige Schildkröten, Muränen, Stachelrochen und Haie, jeder Größe und verschiedenster Art.

Als es am 4.11. wieder zurückging waren wir beide richtig traurig, dass wir keine 14 Tage gebucht hatten. Es war das erste Mal, dass ich mich nicht auf zuhause freute, sondern lieber noch geblieben wäre. So war uns auch schnell klar wohin unser nächster Urlaub geht.

Es war einfach traumhaft, alles hat 100 % gepasst, nur leider waren 10 Tage viiiiiieeeel zu wenig.

Angekommen bei 10° und strömenden Regen in München brachte ich sofort die Filme zum entwickeln und seitdem werden 1x pro Tag die Fotos angeschaut und schon bin ich wieder auf Kuramathi!

 

Daniela

 


 

Kuramathi im Oktober 2002

  Schon das zweite mal dieses Jahr besuchte ich die Malediven - wieder war es Kuramathi. Die geneigten Leser werden sich wohl denken, dass es da einen speziellen Grund gibt.

 Tauchen, tauchen, tauchen...

 Nun, das wird ja überall angeboten, doch ist für mich die Tauchcrew sehr wichtig. Mit Sabine und Nico sind 2 super Menschen auf Kuramathi tätig, die allen Besuchern, ob Anfänger oder Profi gerecht werden. Die Gäste kommen zuerst, Wünsche nach speziellen Tauchgängen werden ebenso berücksichtigt wie Ausbildungsanforderungen (Wie viele Taucher haben wohl ihre Grundzeit dank dem Kurs Tarierung in Perfektion bei Sabine verlängert?). Auch wenn ein Fundive angesagt war, hiess es nicht, hier ist der Tauchplatz, springt. Kurze, illustrierte Briefings erhöhten die Vorfreude und verhalfen zu manch schöner Entdeckung und Erlebnissen.

 Der Ausflug ins Nord Ari Atoll nach Maaya Thila mit kurz nach dem Abtauchen 5 grauen Riffhaien, einem majestätisch vorbeiziehenden Weissspitzriffhai und einem Adlerrochen war in Bezug auf Grossfische ein unvergesslicher Anblick.

Im kleinen waren es die Steinfische und das Baby des Kaiserfisches, die ohne Sabines Kenntnis wohl niemand gefunden hätte.

 Leider war die eine Woche viel zu schnell vorüber, denn gern hätte ich noch von Sabines und Nicos Wissen profitiert und einen oder 2 Kurse belegt. Doch das kann ich ja beim nächsten Mal nachholen. Zu meiner Freude wird es dann eine andere Insel sein. So kann ich bei Sabine, die PADI Course Director ist, auf Paradise Island in die professionelle Tauchausbildung einsteigen.

Wer mehr zu Paradise Island und Tauchausbildung wissen will, schaut doch mal unter http://www.angeldiver.com rein. Und ich lerne einen weiteren Teil der Malediven kennen und sicher schöne, neue Tauchplätze.

 Wer nicht so tauchbesessen ist, der findet auf Kuramathi ein reichhaltiges Angebot und kann sich sehr gut verweilen. Ein kleiner Foto-Bericht von meinem 2-Wochenbesuch im Frühjahr findet sich unter http://www.blumerweb.ch/kuramathi. Viel Spass beim "webtauchen".

Doch wer sich damit beschäftigen sollte, die Unterwasserwelt näher als nur beim Schnorcheln sehen zu wollen, da kann ich nur empfehlen, mit den richtigen Tauchausbildern zu beginnen. Mein Logbuch ist voll von tollsten Erlebnissen, insbesonder mit Sabine. Sie hat mit mich viel Geduld und Ruhe von meiner "Luftphobie" befreit. Und bei den längeren Tauchgängen taucht so vieles auf, das ich vorhin gar nicht sah: Nacktschnecken, Putzergarnelen, junge Korallen oder Skorpionfische.

 Vielen Dank meinen Freunden Sabine und Nico und den anderen, die meine Ferien unvergesslich machten: Pascale - Tauchlehrerin, Abdullah - Captain und den neuen Taucherfreunden - eine tolle Gruppe, die sich oft an der Fung Bar beim Dekobier noch lange unterhalten hat.

 See you all on Paradise Island, soon!

 

Fridolin Blumer, Hittnau - Schweiz

 

 


Im Mai 1995 haben wir geheiratet. Ein Jahr vorher machten wir in Tunesien unsere erste kleine Taucherfahrung - und sofort war für uns klar: wir wollen unsere Hochzeitsreise auf den Malediven mit Tauchen verbringen.

In Tunesien machten wir unbeschreiblich schlechte Erfahrungen mit dem Islam und den verbundenen Gepflogenheiten sowie der ekelhaften Aufdringlichkeit der Einheimischen. Auch Neckermann war für uns Tabu: Nachdem ich in Tunesien dem (tunesischen) Reiseleiter die Abfälle und toten Fliegen im Essen zeigte und er mich daraufhin "Deutsches Nazi-Arschloch" nannte und nachdem der Transfer-Busfahrer uns total besoffen über 350Km quälte. Jeder der Gäste hatte Brechdurchfall. Eine junge Frau mußte sogar per notarzt behandelt werden!

Insgeheim hatten wir Angst, daß uns auf den Malediven ähnliches widerfährt. Wie sich herausstellte war genau das Gegenteil der Fall. Wir flogen von München aus mit LTU, alles gemanagt von TUI.

Am frühen Morgen, kurz nach 07 Uhr konnten wir noch über den Malediven einen herrlichen Sonnenaufgang betrachten, dann die Landung...

Als die Türe geöffnet wurde und wir zum Aussteigen in Schlange standen dachte ich mir, die Hitze des Triebwerkes würde durch die Tür hereinschlagen.... bis ich ausstieg - es war nicht das Triebwerk.

Aber sowohl an die Temperatur als auch an das Klima gewöhnten wir uns innerhalb Minuten und empfanden es als äußerst angenehm.

Am Flughafen - keine großen Kontrollen, alles verlief reibungslos. Unverzüglich wurde unsere Gruppe am Flughafen abgeholt und gegenüber an ein kleines schattiges Plätzchen geleitet, weil wir noch ein paar Minuten auf das Wasserflugzeug warten mußten. Dort saßen wir mit großen Augen, beeindruckt von der Umgebung und es dauerte nur einen "Augenblick" (ca. 10 Min.) bis wir starten konnten. Der Begriff "Zeit" schien sich beim Aussteigen bereits in Nichts aufgelöst zu haben.

Der Flug mit dem Wasserflugzeug war unbeschreiblich, einfach herrlich. Bei Kuramati gelandet wurden wir sofort mit kleinen Ruderboten abgeholt - Personen und Gepäck getrennt. Am Steg "erlaubte" ich mir, unsere Koffer selbst ca. 15m weit zu ziehen, was sofort die Kofferträger in Eile versetzte.

Etwas übertrieben fand ich, daß man uns für ein paar hundert Meter mit einem Kleinbus zum Village-Hotel fuhr. Das Gepäck wurde separat nachgeliefert.

Da meine Frau und ich als einzige Gäste im Village-Hotel den Flugtransfer buchten und die anderen in der Gruppe im nächsten Hotel untergebracht wurden, stiegen wir als einzige dort aus und wurden von einem 12-köpfigen Team des Hotels begrüßt. Obwohl wir ja alle Preise kannten und die Buchung hinter uns lag waren wir etwas verunsichert. Wir dachten "Oh jeh, was haben wir uns da angetan? Das alles muß eine riesige Rechnung nach sich ziehen." Aber weit gefehlt - alle Preise waren sehr human, ähnlich wie bei uns in Bayern. Wir erhielten eine sehr freundliche Einweisung (auf Denglisch), unsere erste Kokosnuss mit Strohhalm und heißnasse Schweißtücher.

Wir bekamen den "Honeymooner-Bungalow" zugewiesen, nähe dem Haupthaus. Den drei Kofferträgern gab ich je einen Dollar. Wie ich später "belehrt" wurde, hätte EIN Dollar für alle drei genügt.

Dafür versorgten uns diese Kofferträger 14 Tage lang mit frischen Kokosnüssen, die täglich pünktlich um 16 Uhr vor unserem Bungalow auf dem Terassentisch standen und fegten unseren Zugang.

Täglich zweimal wurde das Zimmer gereinigt und Betten gemacht. Täglich fanden wir unser Bett mit herrlich duftenden Blüten geschmückt vor - mal ein Elefant, mal ein Herzchen, mal zwei Herzchen usw.

Das Essen bestand aus reichhaltigem Frühstücksbüffet, Mittagessen/Büffet oder Abendessen/Büffet (1x Büffet). Auf Sonderwunsch (kein Aufpreis!) wurde man mit Fischspeisen möglichst verschont, was aber von uns niemand in Anspruch nahm. Obwohl meine Frau kein Freund von Fischspeisen ist, beurteilte auch sie das Essen als sehr gut, reichhaltig und appetitlich. Man darf diese Fischspeisen nicht mit uns gewohnten vergleichen.

Der Schefkoch kam aus Indien. Es gab zum Mittagessen und Abendessen stets genug Suppe als Vorspeise. Brötchen etc. lagen immer bereit.

Die Atmosphäre in dem überdachten aber sonst offenen Speisesaal war sehr appetitanregend.

Wir hatten Vollpension, was ich auch jedem empfehlen würde! Meeresluft und Wassersport machen hungrig - sehr hungrig!!!

Und dieser Hunger wurde aufs vortrefflichste gestillt.

Kleine Reisen, wie z.B. zu Robinson-Inseln oder zur Einheimischen-Inseln haben wir mitgemacht und empfehlen auch jedem, diese Angebote dringendst anzunehmen. Kleine Disco/Tanzabende, Piano-Abende, Rochenfütterungen etc. lockern in nicht beschreiblicher Ungezwungenheit auf.

Es gab bisher auf der ganzen weiten Welt keinen Ort, an dem wir uns so wohlgefühlt haben wie auf den Malediven. Nach ca. 3 Tagen dachten wir: "Ah ist das schön hier, ich fühle mich richtig erholt und vom Alltag fern". Das ist IRRGLAUBE!

Erst nach 10 Tagen bemerkt man richtig, wie HOCH unser alltäglicher Level wirklich ist und wie TIEF man sich auf den Malediven entspannt. Witzig: man sollte jedoch spät-nachmittagliche Lesestunden vermeiden. Auf einer Liege, gemütlich mit einem Buch neben der Bar..... plötzlich um 18 Uhr fährt es einem durch den Kopf: "Wer hat jetzt das Licht ausgemacht?". Unglaublich, die Sonne geht innerhalb wenigen Minuten unter - pünktlich 18.10 Uhr.

Dafür sollte man dringendst sehr frühzeitig morgens aufstehen. Man darf KEINE Minute an diesem Wunderbaren Ort verschenken.

Nicht nur die Gegend, das Klima, sondern auch das Personal tragen sehr viel zur Entspannung bei. Entgegen der Anfangs beschriebenen Angst vor islamischer aufdringlichkeit durften wir hier eine völlig andere Erfahrung machen:

Die Malediver sind erfüllt von Freundlichkeit, Bescheidenheit und sehr zuvorkommend. Trotz teilweise erheblicher körperlicher Anstrengungen wird NIE Trinkgeld erwartet. Und gerade deshalb gibt man es sehr gerne - von Herzen. Wie gesagt, man sollte es aber nicht übertreiben.

Ein Ober aus Indien möchte gerne in Deutschland Gastronomie studieren. Dazu muß er viel deutsch lernen. Er hat mir das kurz erzählt. Seine Bescheidenheit und Zurückhaltung erlaubte es ihm nicht, mich öfter zu fragen. Ich wollte ihm helfen und tat es auch. Er bediente uns, stand dann irgendwo in "hab acht" Stellung und fummelte mit kleinen Zettelchen in seiner Tasche rum. Ich wußte, er möchte mich etwas fragen und rief ihn dann immer wieder zu mir. Er wäre nie aus eigenem Antrieb gekommen. Er hatte sich einige Wörter auf Deutsch oder Englisch aufgeschrieben und wollte die Bedeutung wissen. Wirklich: Diese Bescheidenheit und Zurückhaltung rührte uns zu Tränen. Alle anderen Bediensteten gaben sich ebenso.

Ich glaube, von der Wasserqualität und von Tauch/Schnorchel-Erlebnissen muß ich nicht nochmal das berichten, was jeder hier schreibt. Kurzum: Unbeschreiblich! Eine Traumwelt.

Eine kleine organisatorische Anmerkung:

Niemand wußte, daß Kreditkaren vom Hauptbüro in Male nur bis 1.050,- Dollar akzeptiert wurden. So kam es am Abreisetag zu einiger Aufregung. Einige Gäste hatten sich darauf verlassen, alle zusätzlichen Kosten (Tauchgänge, Ausflüge, Getränke etc.) über VISA o.Ä. bezahlen zu können. Ein junges Pärchen hatte kaum zusätzliches Geld dabei. Wir hatten Glück, da wir noch American-Express Reisechecks dabei hatten. Und jetzt kommt der hervorragende Service von TUI zum Zug!

Die junge Reiseleiterin stellte für das Pärchen aus ihrer eigenen Tasche (!) einen Scheck aus - privat! Somit war das kleine Problemchen beseitigt.

Wie die Hinreise - so die Rückreise: Alles klappte 100%. War durchorganisiert bis aufs letzte Detail. Danke TUI!!!

Danke auch an die Regierung Maledivens, die es nicht zuläßt, daß man alle Inseln vollständig für den Tourismus ausbeutet.

In München angekommen widerfährt uns der Schrecken des Alltags: Hektik, Stress, Wartezeiten am Zoll, kostenpflichtige Gepäckwagen etc. Mein Schwager hat uns abgeholt. Auf der Rückreise nach Regensburg bat ich ihn, etwas langsamer zu fahren. Wir waren diese Geschwindigkeiten nicht mehr gewohnt. Er fuhr langsamer - ich bat in nochmal "Jetzt fahre ich sowieso nur noch 60 auf der Autobahn!" kam seine genervte Antwort.

Auf den Malediven bleibt die Zeit stehen, ohne daß man sie verschwendet. Alles funktioniert auch ohne Streß und Hektik. Wir hätten noch viel zu lernen, aber für uns ist der "Zug abgefahren". Wir werden es NIE lernen!

Wenn es wirklich ein Paradies auf Erden gibt, dann war ich dort!

(...und möchte dabei aber die Armut der Bevölkerung nicht vergessen).

Mit träumerischen Wünschen

Reiner Seibl

 


 

                 

Urlaub auf Kuramthi im Kuramathi-Village vom 22.08.02 bis 06.09.02

Am 22.08.02 bin ich mit meinen zwei Kindern (13 + 20) mit der Condor von München aus auf die Malediven geflogen. Es war ein sehr angenehmer Nachtflug. Empfehlenswert ist ein Fensterplatz, da man über Kuwait und Dubai und dann über die Atolle fliegt. Am Flughafen gab es keine außergewöhnlichen Kontrollen. Wir sind bei Vollmond geflogen, deshalb herrschte bei der Ankunft starker Seegang, sodass wir nicht mit dem Speedboot fahren konnten, sondern mit dem Wasserflugzeug (ohne Aufpreis) zu unserer Insel gebracht wurden. Bei der Ankunft blieb uns der Atem stehen: einfach wunderschön!! Wir wurden freundlich in Englisch begrüßt und uns wurde das Allinclusive - System vom Kuramathi-Village erklärt und dann wurde uns unser Bungalow zugewiesen (144). Meiner Meinung nach sind die besten Bungalows 144 bis 146, da diese direkt am flachen, feinen, fischreichen Strand (super zum Schnorcheln) liegen und es dort sehr ruhig ist. Die Bungalows sind nützlich eingerichtet. Es gibt -Gott sei dank- kein Telefon und keinen Fernseher im Zimmer. Die Bungalows verfügen alle über eine kleine Terrasse mit einem kleinen Tisch und zwei Stühlen, sowie einem Ständer für die Tauchsachen und für nasse Wäsche. Wir hatten trotz Zustellbett noch genügend Platz im Zimmer.
Ein Tipp zum Allinclusive: Getränke (auch geschlossene Flaschen) kann man an der Bar für das Zimmer holen. Man muss für jedes Getränk unterschreiben. Auch wenn auf der Karte der Bar kein Kaffee, Tee oder Snack steht, holen es die Kellner (hin und wieder Trinkgeld nicht vergessen). Über die Zeiten der Mahlzeiten waren wir nicht sehr glücklich, da langes Ausschlafen zur Folge hatte, dass man das Frühstück verpasst und damit längere Zeit nichts bekommt.
Zu den Mahlzeiten: Das Essen war immer sehr reichhaltig und sehr gut (es kocht ein deutscher Koch). Es gab immer einmal am Tag Menü (wenn man das nicht mochte, gab es zusätzlich noch eine kleine Auswahl am Buffet, meist Pizza -sehr gut- oder Nudelgerichte) und Abend dann ein großes Buffet, oder umgekehrt. Weder unsere Familie noch andere mir bekannte Personen klagten über Durchfall o.ä.

Die Insel Kuramthi ist verhältnismäßig sehr groß, sodass man in den Morgen- oder Abendstunden auch joggen kann. Weiter verfügt die Insel über einen Tennisplatz, einen Swimmingpool, einen Fußballplatz (Personal spielte öfters gegen Gäste), eine Wassersportanlage mit Biostation, Tischtennis und einen Volleyballplatz (Ball gibt es an der Bar).

Zu den Ausflügen: Wir haben die Schnorcheltour (18 U$) mitgemacht, die kann man sich aber sparen, da das Hausriff wesentlich mehr Fische aufweist: An unserem Strandabschnitt waren auch kleine Schwarzspitzriffhaie, eine große braune Muräne, eine kleine weiße Muräne (kam immer abends ganz nah an den Strand -Taschenlampe mitnehmen und nachts am Strand entlanggehen ist super) und hin und wieder  hat sich ein kleiner Adlerrochen und ein kleiner Stechrochen in unsere Lagune verirrt. Gegen 16.00 Uhr kamen auch große Fische (Titan-Drücker, Papageienfische usw.) in die Lagune. Ein Tipp: Am frühen Vormittag zur Sandbank gehen und von dort aus links bei der Fahne durch das Riff tauchen und dann mit der Strömung bis zu den Wasserbungalows schnorcheln (ca. 1,5 Std.). Auf dieser Strecke begegnet man mehreren Wasserschildkröten, Adlerrochen und vielen bunten Fischschwärme. Wir hatten Glück und uns ist ein Grauer Riffhai und ein sehr großer Napoleonfisch begegnet.
Dann haben wir noch das Inselhopping (38 U$) zur Insel Fesdu mitgemacht. Ich meine, die Fahrt lohnt sich zum einen, da man mal eine kleine Touristeninsel besichtigen kann und das Riff von der unbewohnten Insel noch absulut intakt ist und es ein Traum ist dort zu Schnorcheln.
Wir haben dort viele nette Leute kennen gelernt (ich grüße Bernd, Gerda, Anne mit Linus, Tom, Uwe, Martin, Charlotte, Tanja und Marina) und wir haben dann zu fünft das Hochseefischen (250 U$ / pro Boot) gemacht. Es war eine schöne Tour in den Sonnenaufgang, allerdings haben wir keinen Fisch gefangen ;-(.
Allinclusive ist der Besuch der Einheimischen Insel Rasdu (günstiger einkaufen) und eine Sunset Cruise. Beides sollte man mitmachen.

Einen wunderschönen Sonnenuntergang (punkt 18 Uhr) hat man am direkt am Wasser/Strand vor der Bar. Super schön!!!
Wir hatten in zwei Wochen nicht einmal Regen. Ganz wichtig: zum Schnorcheln unbedingt ein T-Shirt und eine kurze Hose anziehen, da man ganz schnell verbrennt, beim Sonnenschutz auf einen hohen Lichtschutzfaktor achten.

Meine Meinung:
Die Insel ist sehr gut für Familien mit Kindern geeignet, verfügt über ein kleines Hospital mit deutschen Ärzten und einer Druckkammer. Das Preis-Leistungsverhältnis ist OK. Neckermann bietet für Kinder bis 14 Jahre ca. 50% Ermäßigung bei zwei Vollzahlern an (Stand August 02). Essen, Zimmer und Service sind super. Die Botanik der Insel ist wunderschön und gepflegt. Die Rochenfütterung war auch sehr interessant. Wir hatten auf Kuramathi Erholung pur!!!!!!

Leider war der Urlaub nach zwei Wochen vorbei, aber wir fahren sicher nächstes Jahr wieder hin!!!!

Wenn Gott ein Paradies geschaffen hat, so nannte er es MALEDIVEN


Liebe Grüße und einen schönen Urlaub
Sabine
email: SabineJungwirth@aol.com
 


 

Unser Reisebericht:

Wetter war nicht viel, insgesamt 10,5 Stunden Regen in 14 Tagen, Lufttemp. 30-31 Grad, Wasser ca. 28-29 Grad.
Wir waren in den neuen Bungalows im Village (Holzbungalow Nr. 14) 
Im Village Restaurant ging es sehr leger zu, Shorts und T-Shirt (möglichst ordentlich) war schon OK. 
Das Essen war abwechslungsreich und qualitativ sehr gut. 
(Eigentlich meckere ich gerne, aber hier gab es keinen Grund...)

Beim Schnorcheln in der Lagune sieht man schon die schönsten bunten Fische, besonders viele Picasso-Drückerfische sind uns aufgefallen. Das Schnorcheln am Außenriff brachte uns 2 Haie, 1 Meeresschildkröte, 1 große Muräne, 2 Adlerrochen, 2 Napoleons und Hunderte anderer toller Fische. Die Korallen auf Kuramathi sind noch stark geschädigt, wachsen aber überall schön nach.
Wesentlich schönere Korallen könnt Ihr beim Schnorcheln sehen wenn Ihr das Inselhopping nach Fesdu macht. Dort und auf einer 2. unbewohnten Insel wird geschnorchelt und speziell bei der 2. Insel ist das Riff traumhaft intakt.

Tauchen: Die beste Basis, die ich bisher erlebt habe. Ich kenne allerdings nur die Leute der Village Tauchbasis (Sabine, Nico, Andre und ein Mädel aus Italien) Mit Sabine habe ich dort meinen Advanced-Open-Water-Diver gemacht. Habe super viel gelernt! 
Die Besatzung unseres Tauchboots unter der Leitung von Abdhulla hat exzellente Arbeit geleistet.
Tauchplätze: Besonders gefallen haben mir Maaya Thila, Hammerhead, Rasdhoo und die Nachttauchgänge zum Wrack zwischen Kuramathi und der Insel Rasdhoo (mit Strandeinstieg)

Den Hammerhai Tauchplatz "HAMMERHEAD" kann ich besonders empfehlen. (Mindestanforderung der Tauchbasis für HAMMERHEAD: AOWD oder min. 20TG) Du fährst mit dem Boot um 05:45 Uhr (ja, vor Sonnenaufgang) ca. 10 Minuten raus vor einen Kanal, lässt Dich dann auf 28-30 Meter ins Blauwasser fallen. Dort siehst Du wunderschönes blau und grün leuchtendes Plankton um Dich herum! Während Du dort wartest und es immer heller wird, siehst Du die Hammerhaie in 32-35 Meter Tiefe unter Dir vorbeiziehen. Die größten sind 3-3,5m lang. Klasse Erlebnis!!! Bei meinem TG dort habe ich 10 Stück sehen können.
 

Die TUI Reiseleiterin Petra hat einen Super Job gemacht. Keinerlei Beschwerden

Unser Kellner im Restaurant war recht unhöflich und immer mies gelaunt. Am 3. Tag habe ich versuchsweise das abendliche Trinkgeld verdoppelt. Am 5. Tag habe ich die Trinkgeld Zahlung eingestellt. Weder das eine, noch das andere hat irgendeine Reaktion bei unserem Kellner ausgelöst. OK, von diesem Tag an habe ich den Tip für unseren Roomboy verdoppelt, da ich die kleinen Dollarscheine extra zu diesem Zweck getauscht hatte und er morgens und abends unser Zimmer wirklich super gereinigt hat. Mit Gummibärchen-Tütchen, Mars-mini und Ritter Sport-mini als kleine Beigabe zum Tip macht man sich schnell Freunde...
Die meisten Diveguides haben Spaß an Nutella, Kaugummi und Schokolade, da der Kram in Male schwer und nur zu überhöhten Preisen zu bekommen ist.

Ich will SOFORT zurück!!!

Gruss Richi

 

Fotos zu dem Bericht gibt es unter http://www.richi-b.de/Urlaub_malediven.htm

 


 

Kuramathi Coconut Village vom 15.2.2002 bis 28.2.2002.

Wir fuhren mit dem Speedboot in ca. 2 Stunden nach Kuramathi. Toiletten sind auf dem Boot vorhanden. Bei schönem Wetter kann man sich hinten, draußen (oben sind sogar besonders gute Plätze vorhanden) einen Sitzplatz ergattern (Achtung: Sonnenschutz!)

Das Coconut Village (all inclusive Anlage) besteht aus 70 einzelstehende Bungalows, die fast neu und wirklich ausreichend ausgestattet sind (Kühlschrank, programm. Klimaanlage, Ventilator, Open-Air-Dusche, Veranda, keine Moskitonetze an den Fenstern!). Einige der besten Bungalows sind  unserer Meinung nach  Nummer 29, 31, 45, 47. Sie sind nah am Strand und trotzdem rennen nicht alle daran vorbei, also ruhig (nachts hört man das Meer schön rauschen).

Der Strand/die Lagune beim Coconut Village ist sehr gut. Man kann auch bei Ebbe gut schwimmen. Es gibt ein paar Süßwasserduschen. Beim Schnorcheln gibt es einiges zu sehen. Jedoch ist es am Außenriff oder an den Mauern bei der Bar(gut für Anfänger!) besser. Die Schnorchelausrüstung bekommt man umsonst für den kpl. Urlaub geliehen. Es gibt viele hübsche Fische zu entdecken. Leider sind die Korallen sehr beschädigt (war ein riesiger Unterschied zu Fesdu, wo das Hausriff fast komplett intakt ist). Wir fanden die Strandecke bei der Bar besonders angenehm: man hat viel Schatten, kann gut und einfach schnorcheln, für das Auge (Nachbarinsel) war auch was geboten, es war etwas windiger und daher angenehmer und kühle Getränke (nicht unbedingt Alkohol) waren auch gleich erreichbar.

Das Essen ist gut bis sehr gut. Einzige Kritik: bei Menü könnte man auch ein Salatbuffet aufbauen, speziell für Mittags. Natürlich gibt es auch mal Engpässe bei den einen oder anderen Lebensmitteln, aber man ist ja auf den Malediven. Leider ist das Restaurant immer sehr voll (Kapazitätsgrenze erreicht) und man muss schon mal beim Buffet anstehen. Entsprechend unruhig ist  daher die Atmosphäre. Die im "All-Inclusive-Paket" inbegriffenen Trinkwasserflaschen (1L) kann man mit auf das Zimmer oder an den Strand nehmen (einfach beim Ober im Restaurant oder an der Bar fragen). Die Bar ist nach dem Abendessen immer ziemlich voll. Die Ober sind nett und die Getränkekarte üppig. Leider ist die Musik oftmals zu laut.

Das Publikum besteht hauptsächlich aus Italiener, Deutsche und Engländer.

Tipps: IslandHopping Fesdu (unbedingt schnorcheln)/Rochenfütterung ansehen/kleine Haie abends an der Sandbank beim Jagen beobachten/Sonnenuntergang Sandbank/Fernglas mitnehmen/Vorträge bei der Biostation besuchen/Flughunde filmen/mit Taschenlampe abends am Strand entlanggehen/Zigaretten und Shirts auf Rasdu kaufen/gute Cocktails an der Bar schlürfen/Sonnenuntergangsfahrt/Evtl. Fliegennetz mitnehmen, damit man nachts das Fenster offen lassen kann/die Taucher hatten fast nur Strömungstauchgänge absolviert/Trinkgelder nicht vergessen/evtl. Internet-Cafe nutzen (0,5$ p.M.) anstatt zu telefonieren/Sonnencreme mit min. 30 Lichtschutzfaktor/evtl. Luftmatratze(keine Liegen am Strand)/Teebaumöl/Mückenschutz.

Fazit: durch die Größe der Insel, ist sie sehr abwechslungsreich. Der Nachteil ist jedoch, dass auch sehr viele Menschen auf der Insel Urlaub machen bzw. arbeiten.

Wir hatten trotzdem einen absolut erholsamen Urlaub und waren mit 14 Tagen vollauf zufrieden. Generell ist das Malediven-Feeling einmalig. Wir werden aber beim nächsten Besuch eine kleinere, legerere Insel vorziehen.

Heinz+Angela  


 

Insel Kuramathi:

Wir waren vom 5.1.2001 bis 19.1.2001 auf der Insel Kuramathi im Kuramat hi Village (Coconut Village). Wir sind mit einem Charterflug aus Wien ange reist und waren vom Flughafen Wien bis ins Hotel ca. 12 Stunden unterwegs. Gebuch t haben wir über TUI und waren mit der Betreuung und Organisation der Reise sehr zufrieden. Beachtet werden sollte, daß von Wien aus eine Zwischenlandung in Dubai erfolgt. Wir haben für den Transfer das Boot gewählt. und  waren 1.5 Stunden mit dem Schnellboot unterwegs. Sollte jemand den Seegang nicht vertragen, wäre ev. ein Flugtransfer von Vorteil (Aufpreis ca. 80 US Dollar/Person).

Insel

Kuramathi ist die (oder eine der) größte(n) Inseln auf den Maledive n. Die Insel ist über einen Kilometer lang und auf der breitesten Stelle beim Anku nftssteg ca. 500 breit. Die schmalste Stelle ist auf der entgegengesetzen Seite; die Insel endet in einer wunderschönen Sandbank, wo sich der weiße Sand noch einige hundert Meter in das türkise Wasser zieht. Tip: Der Sonnenuntergang ist von hier wunderschön zu beobachen. Die Vegetation ist herrlich, für uns Mitteleuropäer, paradisisch. Bananenstauden, Kokospalmen, rieige blühende, bunten Blumensträuche r. Die Angestellten der Hotels pflegen die Wege und Strände der Insel hervorragend. Nachd em alle Wege gottlob nicht betoniert bzw. asphaltiert sind, ist anzuraten, auf  tolles Schuhwerk zu verzichten und einfach praktisches einzupacken. Dies sollt e vor allem für die Damen gelten, die gerne hohe Schuhe mit Stöckeln trag en. überhaupt kann man bei der Kleidung auf "Gala Uniform" verzichten, ich finde aber schon, daß man zum Abendessen ins Restaurant nicht mit Badehose und Netzleibchen kommen sollte. Nur durch einen schmalen Kanal (ca. 300 m) getrennt liegt neben Kuramat hi die Einheimischeninsel Rasdu, die auch besucht werden kann und Einkäufe ( Souvenirs) erledigt werden könenn. Etwas störend ist nur der Sendemast auf Ras du o.ä, der von Teilen der Insel gesehen werden kann. Im Rasdu Atoll ist nur noch i n Sichtweite eine weitere Hotel-Insel und gleich neben Rasdu eine kleine, unbewohnte Insel, auf die man auf Wunsch (gegen US-Dollar) mit dem Boot hingebracht werden kann. (info bei der Tauchschule) Die Insel beherbergt 3 Hotelanlagen, die sehr schön in die Vegetation der Insel integriert sind und kaum "auffallen". Die Strände sind meist ziemlich leer und man findet genügend Platz. Am Strand gibt es Sessel und ein paar Lieg en, Strandtücher werden vom Hotel zur Verfügung gestellt. Der Vorteil d er Größe Kuramathi's liegt darin, daß man quasi jeden Tag spazieren kann und s ich ein nettes Plätzchen zum baden, faulenzen, schnorcheln usw. suchen kann.  In der Mitte der Insel gibt es ein Sportzentrum, wo man einen Pool, ein Fitneß studio, Dampfbad, Sauna usw. benutzen kann (Ein Tag. US $ 6). Ein Wellneß Cen ter gibt es dort auch (Massagen, Spa....) Einen Tennisplatz, Fußballplatz und Volleyballplatz konnten wir auch entdecken.

Hotel

Wir haben im Kuramathi Village bzw. Coconut Village gewohnt und all inc lusive gebucht. Das Hotel - Hotel ist Gott sei Dank das falsche Wort - besteht aus einer offenen Bar, die wunderschön am Strand liegt und mit bequem en Korbsesseln zum verweilen einlädt. Besonders ist, daß bei all incl. auch die Cockails dabei sind und diese auch verdammt gut schmecken (unser Favori t Island Special; Kuramathi Special). Das Personal in der Bar ist sehr aufmerksa m und schnell. Das Restaurant ist ebenfalls offen und man hat den ganzen Urla ub lang den gleichen Tisch und somit den gleichen Kellner. Das finde ich auch s ehr gut, weil hier das Kontakte knüpfen etwas leichter fällt. Das Essen war  sehr gut bis ausgezeichnet und es wird zw. Menü und Buffett immer abends und mitta gs abgewechselt. Zum Frühstück gibt es immer Buffet. Wir haben auch di e Küche ausgezeichnet vertragen und wir hatten keinerlei "Anpassungsschwierigke iten". Bei der Rezeption gibt es eine kleine Bibliothek, eine Möglichkeit zu m Internetnutzen (Telefon würde ich vermeiden 3 Minuten nach Europa kos ten 28 Dollar) und alle Unterlagen über Ausflüge und die Insel im allgemei nen. Unser Bungalow war ca. 50 m vom Strand entfernt und wir haben nicht auf der Riff- sondern auf der Lagunenseite gewohnt, die ich persönlich schö ner finde. Die Ausstattung war mit Kühlschrank, Klimaanlage und Warmwasser ausre ichend. Es gab ein wirklich total schönes Himmelbett mit Vorhängen und eine be queme Couch (für streits, hi,hi).Es gibt auch bei jeden Bungalow eine kleine Tera sse, die man nutzen kann. Das Badezimmer ist sehr groß und die Dusche selber i st im Freien und zwar in einem von einer Mauer umgebenen kleinen Garten. Die Temperaturen sind auch in der Nacht so angenehm, daß duschen unter St ernenhimmel kein Problem ist. Die Regulierung zw. Warm- und Kaltwasser ist jedoch n icht immer ganz einfach....

Klima

Zwischen Dezember und Mai ist an und für sich die beste Reisezeit. Au ch wenn es das ganze Jahr über gleich warm ist (Luft/Wasser), so sind im Sommerh albjahr mehr Regentage und stärkerer Wind zu erwarten. Wir hatten von den 2 W ochen 3 Tage, die bedeckt waren. Auf den Malediven geht immer ein leichter Wind, der das Liegen im Schatten sehr angenehm macht . Mit der Sonne sollte man am Anfang vor allem in der Mittagszeit sehr vorsichtig sein und genügend Sonnenschutz mithaben. Ein Nachkaufen ist möglich, aber te uer. Es herrscht Tages- und Nachtgleiche, d.h. die Sonne geht um 6 Uhr früh auf und 6 Uhr abends unter.

Unterwasserwelt/Schnorcheln

Durch die Korallenbleiche 1998 ist die Unterwasserwelt leider nicht meh r so farbenprächtig wie sie mal war, bzw. so schön wie sie im roten meer ist, trotzdem ist jedes mal Kopf unter Wasser halten ein Erlebnis. Wir haben Haie, Schildkröten, Seesterne, Riesenmuscheln, Muränen, kleine Rochen und eine Vielzahl von buntesten Fischen bzw. Makrelenschwärmen gesehen. Das Riff ist nur 50 Meter von der Insel entfernt und bei Ebbe zu sehen. Für Anfänger würde ich das erste Mal schnorcheln auf der anderen seite  der Insel in der Lagune empfehlen, da es außerhalb des Riffs eine starke Strömun g gibt und das Passieren des Riff's bei unruhigen Wasser etwas Übung erfordert. Die Einstiege in das Riff sind durch Stangen im Wasser gekennzeichnet u nd es gibt 8 davon. Achtung aufgrund der Strömung und bei unruhigen Seegang sollte man sich schon merken wo die Stangen ca. sind um wieder bequem durchschwimm en zu können. Die genauen Standorte der Einstiege und die Zeit der Flut (wg . Riffquerung) sind bei der Biostation nachzulesen bzw. nachzufragen. Umg ehen kann man die Riffdurchquerung, wenn man bei der Rezeption vom Bootssteg ins  Wasser springt und sich auf die rechte Seite wendet, dort beginnt das Riff. Id eal ist bei Flut ein Einstieg am unteren Ende der Insel und dann ein Aussteigen am oberen Ende, da man sich hier von der Strömung treiben lassen kann. W ie u.a. hatten wir bei einem Island Hopping teilgenommen und sind ins ARI Atoll zur Insel Fesdu gefahren, es war festzustellen, daß hier die Korallenwelt etwas weniger geschädigt wurde. Dies wurde uns auch nachher von "erfahrenen " Malediven-Urlaubern bestätigt.

Unterhaltung/Sonstiges/Aktivitäten

Gleich neben o.a. Sportzentrum gibt es eine Bio-Station. In dieser ist  im Winterhalbjahr immer ein Meeresbiologe (deutschsprachig/englichsprachig ) anwesend, der sehr interessante Vorträge veranstaltet. Dort kann man  sich dann auch im PC bzw. in Bücher über die Flora und Fauna der Malediven in formieren, bzw. einfach vorbeischauen und fragen welches Tier man gerade beim Tauchen/Schnorcheln gesehen hat. Für uns war das eine tolle Erfahrung , da man hier außer der Erholung sogar noch etwas dazulernen kann. In den Hotels (Bars) werden abwechselnd Discoabende, Karaokeabende oder Auftritte von Live Band's organisiert. Wie auch in zahlreichen anderen Reiseberichten erwähnt, sollten Leute, die "Abendaction" suchen, nich t die Malediven wählen. Wer jedoch entspannen will und Freude an Flora und  Fauna hat, ist hier goldrichtig. Ausflüge werden auch angeboten, wobei bei all inkl. Rasdu Shopping au f der Nachbarinsel und ein Sunset cruise (sehr schön) dabei ist. Sonst habe n wir noch einen 2stündigen Schnorchelausflug (US $ 17) und ein ganztägiges Is land Hopping (US $ 38) gemacht. Letzteres würde ich auf jeden fall empfehlen (sofe rn man nicht seekrank wird), da man andere Inseln sieht und auf einer einsamen Insel Robinson Crusoe spielen kann. 

Im Blue Lagoon am Ende der Insel gibt es auch jeden Tag am Abend eine Rochenfütterung. 

Sabine + Roland

für nähere Auskünfte roli1000@gmx.at


 

Nachdem wir die letzten Maledivenbesuche auf kleinen Inseln verbracht haben entschieden wir uns dieses Mal für eine grössere Insel.

Wir waren im Kuramathi Village und es gefiel uns sehr gut. Das nächste Mal werden wir aber im Cottage Club buchen, da die Bungalow über eine zweite Aussendusche verfügen. Im Blue Lagoon ist die Zweitdusche mit einem Direktenzugang von aussen versehen, etwas was wie von Angaga kennen. Das Blue Lagoon wird jedoch umgebaut, wie es nachher ist wissen wir nicht.

Wir haben bewust nicht all-inclusiv gebucht. Nach verschiedenen Aufenthalten wissen wir was und wieviel wir trinken. Zudem gilt das all-inclusiv nur im Kuramathi Village, alles was man in den anderen beiden Anlagen konsumiert muss extra bezahlt werden. Das Wasser kostet $3, das Draftbier auch und die Süsswasser $2. Wem der ausgedehnte Barbesuch näher liegt als stundenlanges Schnorcheln muss es sich überlegen. Wir haben zu zweit in 2 Wochen für Zwischenmahlzeiten  & Getränke $700 verbraten, also deutlich weniger als all-inclusiv.

Die ersten Koralen beginnen schon wieder zu "blühen" und es war alles im Wasser was das Herz begehrt (Mantas, Delphine, Schildkröten etc.) Besonders toll fanden wir jedoch die Biostation. Im Winterhalbjahr ist im Cottage Club Dr. Reinhard Kikinger der regelmässig Vorträge übers Riff und Meeresbiologie im Allgemeinen haält. Zudem hat er immer zwischen 17.00 & 19.00 Sprechstunde. Ein wirklich Super Service!

Kuramathi ist eigentlich nur zu empfehlen, insbesondere für Leute die Angst haben es könnte auf den Malediven langweilig sein. Sollte es wegen Ebbe mal nicht gerade zum schnorcheln einladen kann man immer noch spazieren, joggen oder Tennisspielen.

PS

frühmorgens so zwischen 06.00 und 07.00 hatten wir die besten Schnorchelerlebnisse: Blauflossenmakrelen beim Frühstück etc. Unbedingt mal während der morgendlichen "Jagdzeit" ans Riff, es lohnt sich!

 


Kuramathi:

Wir waren bereits zweimal auf der Insel Kuramathi (anfang April 1999 und anfang April 2000), und das dürfte wohl auch nicht das letzte mal gewesen sein. Wir hatten uns das Kuramathi Village ausgesucht, eins von drei Anlagen auf der Insel, und meiner Meinung nach auch die schönste. Kuramathi Village ist eine All Inclusive Anlage, das Essen schmeckt total lecker und die Auswahl ist aufgrund des riesigen Buffets einzigartig (Tipp: Nur All Inclusive buchen, denn die Getränke sind auf den Malediven extrem teuer, und man braucht sehr viel zu trinken!). Das Essen wird wie gesagt z.T. in Buffet und in Menu- Form angeboten, das wechselt dann turnusmaessig durch, d.h. es gibt an einem Tag einmal Mittag Buffet und abends Menu und am anderen Tag dann Mittag Menu und abends Buffet.

Die sichelförmige und Florareiche Insel ist eine der größten der Malediven (2,5 km x 500 m an der breitesten Stelle) und bietet somit auch neben der Ruhe und der Erholung zahlreiche Wassersportmöglichkeiten wie z.B. eine eigene Tauchschule. Das riesige und artenreiche Hausriff liegt im Village direkt vor der Nase und ist somit ein Paradies für Schnorchler, selbst Wasserschildkröten, Stachelrochen und Delfine kann man hier bereits beim Schnorcheln beobachten. Das Aussenriff (liegt wie der Name schon sagt auf der Aussenseite der Insel und somit des Atolls) ist nach ca. 5 min. zu Fuß zu erreichen, dies empfiehlt sich aber aufgrund der oftmals sehr starken Strömung und der dort vorhandenen Haie nur für geübte Schnorchler (Tipp: Der Zugang zum Riff ist bei den Wasserbungalows, gekennzeichnet durch zwei lange aus dem Wasser ragende Eisenstangen, denn an den meisten anderen Stellen ist das Wasser so seicht, dass man an den Korallenriffen hängen bleibt. Man sollte sowieso nur bei Flut den Schnorcheltrip am Aussenriff beginnen) Die Lagunenseite der Insel ist vom Village aus (dort ist die Insel am breitesten und verläuft dann sichelförmig und wird dabei immer schmäler, bis sie ganz oben in einer endlosscheinenden Sandbank endet) von einem langen weissen Sandstrand, welcher in einzelne kleine Buchten abgetrennt ist umgeben. Dies bietet ideale Voraussetzungen für einen traumhaften und unvergesslichen Badeurlaub im türkisblauen Indischen Ozean. Auch die ärztl. Versorgung ist neuerdings auf Kuramathi gesichert, vor ca. 1 Jar wurde eine eigene Klinik mit Dekompressionskammer eingerichtet. Diese wird zur Zeit von einer deutschsprachigen Ärztin geleitet.

Kuramathi liegt im Rasdu Atoll ,ca. 1,5 Stunden mit dem Schnelldhoni, bzw. ca. 20 min. mit dem Maldivian Air Taxi von Male Intl. Airport auf Hulule, der Flughafeninsel entfernt. Das Rasdu Atoll (oft auch Rasdhoo geschrieben) ist ein sehr kleines Atoll, mit nur drei bewohnten Inseln, Kuramahti, Velingandu (die zweite Touristen Insel) und der Hauptinsel Rasdu, eine Einheimischen Insel, auf der unter anderem die Atollverwaltung ihren Sitz hat. Nach einer ca. 10 minütigen Fahrt mit dem Dhoni (Abfahrt täglich vom Village aus) kann man sich Rasdu anschauen und dort in den zahlreichen Geschäften der Einheimischen Souvenirs und kleine Mitbringsel kaufen (Tipp: auch Zigaretten gibts dort nach ein bisschen handeln sehr billig!). Dieser Ausflug heißt Rasdu Shopping (im Village gehört dies neben dem Night Fishing zum All Inclusive Programm!) und ist einer von vielen, die auf Kuramathi angeboten werden (z.B.: Nachtfischen, Inselhüpfen, Male Shopping- allerdings sehr teuer und kommt aufgrund fehlender Teilnehmer meist nicht zustande-, Sonnenuntergangsfahrt). Ebenfalls sollte man sich das Rochenfüttern im Blue Lagoon (direkt nach dem Cottage Club) nicht entgehen lassen.

Zum Schluß noch ein Wort zu den Räumlichkeiten im Village! Die Zimmer bestehen aus kleinen Bungalwos (meist vier nebeneinander) mit Terrasse und je nach Lage direkt mit Meerblick. Sonst sind sie einfach aber schön eingerichtet (natürlich mit Klimaanlage und Deckenventilator) und es wird zweimal am Tag von den Roomboys saubergemacht. Das Village hat ein Hauptrestaurant (das Haruge Restaurant) und ein A la carte Restaurant, indem es öfters auch spezielle Buffets gibt. Desweiteren gehören ein Coffee- Shop und eine schön eingerichtete Strand- Bar (die Fung Bar) wo es leckere Cocktails gibt (Tipp: Blue Maldives, Kuramathi Special und Island Special) zum Village. Hier finden auch einige male pro Woche Unterhaltungsprogramme, wie Disco, Live Band, oder typisch maledivische Tanz und Musikaufführungen statt. Die Rezeption, auf die man gleich vom Bootsanlegesteeg aus zuläuft ist - wie im übrigen auch fast alle anderen Gebäude (ausser natürlich den Bungalows) auf Kuramathi - offen, d.h. es gibt keine Seitenwände oder Fenster.Weiterhin befindet sich in der Rezeption ein kleiner Souvenir Shop, indem es auch Postkarten und Briefmarken gibt (Tipp: Postkarten unbedingt auf Rasdu kaufen! Viel schöner, viel grössere Auswahl und viel billiger!).

So nun wünschen wir allen, die beabsichtigen nach Kuramathi zu reisen (natürlich auch allen anderen!) einen traumhaften Urlaub und vielleicht trifft man sich ja sogar einmal auf Kuramathi! Mehr Infos zu den Malediven (auch Kuramathi), Bilder und ein Malediven- Bildschirmschoner zum downloaden auf unserer Internetseite: Neumann Online unter:

http://neumann.debox.de oder: http://user.bene-online.de/stneumann

Viel Spaß !!! 20.10.2000 Familie Neumann

(E-Mail: stneumann@yahoo.com)


jetzt im februar 2000 waren wir für 2 wochen auf kuramthi. eine wunderschöne
insel, mit einem z.T. sehr schönen sandstrand an der lagunenseite der
insel. badeschuhe sind zu empfehlen. die insel hat eine tolle vegation und
am schmalen ende eine sandbank.

wir waren im neu gebauten coconut village untergebracht. sehr schoen
eingerichtete zimmer und badezimmer, open-air dusche. so wurd auch das
duschen zu einem tollen erlebnis. jeder einzelne bungalow hat freie sicht
zum meer, lediglich unterbrochen von palmen. unserer meinung nach ist das
coconut village mit abstand die schönste bungalow anlage auf kuramthi.
abgesehen davon befindet sich der schönste teil des strandes dann quasi
direkt vor dem bungalow. der bungalow wurde 2 mal pro tag sauber gemacht.
die restlichen bungalows der anderen "hotels" waren sowohl vom aussehen
als auch von der lage her nicht so schoen. obwohl die insel ausgebucht
war, hatte man seine ruhe am strand. wir haben uns oft gefragt, wo denn
die ganzen menschen nur sind.

das essen war sehr gut. wir hatten all inclusive gebucht und es gab 1 mal
am tag buffet, das andere mal ein menue, abwechselnd mittags und abends.
die bar ist sehr geschmackvoll eingerichtet und man konnte abends da
sitzen und stundenlang aufs meer gucken und rasdu und veligando in der
dämmerung versinken sehen.

schnorcheln auf kurmathi ist auch prima. zum hausriff gelangt man durch
kanäle, die zwischen den wasserbungalows und an der sandbank ins riff
fuehren. dort ist man sofort umgeben von zig fischen. mit das schönste
waren die beiden male, wo wir mit schildkroeten geschnorchelt haben.

es war unser 1. urlaub auf den malediven - und garantiert nicht der letzte!

claudia und stephan


Kuramathi

Wir sind diese Woche aus Kuramathi zurückgekehrt und sind nach wie vor von der Schönheit der Insel, was Flora und Fauna anbelangt, total begeistert. Was uns allerdings überhaupt nicht gefiel, ist die Tatsache, das dort z. Zt. ein Süßwasser-Pool mit vollklim. Fitness-Studio (!!!!!) gebaut wird. Die 4 Sterne-Anlage Kuramathi Beach wird zur AI-Anlage umgewandelt. Bananen-Reiten, sowie Wasser-Ski gehört leider auch schon zum Standard-Programm. Sehr schade, wie wir finden, da die Insel dadurch  ihren Charme verliert. Wer's liebt, der ist dort richtig aufgehoben, wer aber die Ruhe und Beschaulichkeit sucht, wird zukünftig einen Bogen um Kuramathi machen.

Grüße aus Lüneburg
Joachim Müller


Vor gut 2 Tagen sind wir von der Insel Kuramathi wieder in Düsseldorf eingetroffen. Wenn man sich nun die Bilder und Videos anschaut, könnte man glatt Fernweh bekommen. Da das Rasdhu-Atoll, in dem Kuramathi liegt, einige Kilometer entfernt ist, braucht es so etwa 1.5 - 2 Std. mit dem Hoteleigenen Speedboot. Leider sieht man während der Fahrt wenig andere Inseln, dafür ist der Eindruck beim Erreichen des Anlegestegs beeindruckend. Wir haben von den 3 bestehenden Hotelanlagen uns das Kuramathi-Village ausgesucht. Gutes Essen, ein prima Service und eine sehr schön gelegene und gestaltete Hotelanlage machten den Urlaub super angenehm. In vielen Reiseführern steht, daß Kuramathi nicht als Badeinsel geeignet sei und eher mehr was für Taucher und Schnorchler bietet. Dem muß ich widersprechen. Wir hatten einen Super Badestrand, der sich über gut 300 Meter erstreckte. Eingeteilt in einzelene Buchten. Also würde ich sagen, daß Badeurlauber als auch Taucher voll auf ihre Kosten kommen.

Die Insel mit ihrer Größe (2,5km x 500m) und den 3 Hotelanlagen bietet wohl ein bißchen mehr als kleinere Inseln auf den Malediven. Wer also die absolute Ruhe sucht, sollte sich doch was anderes suchen. Uns hat dieses Fleckchen jedoch sehr gut gefallen und wir können jeden, der die Mischung zwischen Unterhaltung und auch Ruhe genießen möchte nur empfehlen.

PS: Man sollte sich unbedingt die Rochenfütterung im letzten der 3 Hotelanlagen (Blue Lagoon), täglich ab 6.30, antun. Wenn man Glück hat, kann man sich auch von dort einen herrlichen Sonnenuntergang anschauen.

 

Viel Spass wünschen Euch Patrick Bannas & Silke Ahrens


Wir waren letztes Jahr im August 2 Wochen auf den Malediven, im Hotel
Kuramathi Cottage Club, im Rasdhu Atoll.


Es war ein spontaner last-minute Urlaub ( bei der TUI, LTU Flug, 2 Wochen HP im 4 Sterne Hotel für 1999 DM). Auf dem Malediven ist es wirklich traumhaft, und wir würden jederzeit wieder dorthin gehen. Das Rasdhu Atoll liegt ca.2 Stunden per Schnellboot vom Flughafen Male entfernt. Bei uns erfolgter der Transfer per Schnellboot, was jedoch wie sich herausstellte, nicht unbedingt das geeignete Transportmittel war, da es am Tag vor unserer Anreise  einen ziemlichen Sturm gab und dadurch das Meer sehr unruhig war. Als wir aus dem Mal-Atoll hinausfuhren , wurde es richtig schlimm. Die Wellen waren teilweise höher als unser Boot und es war ziemlich ungemütlich. Deshalb empfehlen wir, lieber ein bißchen war draufzuzahlen und per Wasserflugzeug zu fliegen (dauert ca. 20 Minuten). Als wir jedoch auf Kuramathi ankamen, waren wir begeistert (soweit es unsere Überlkeit zuließ). Die Insel hat einen fantastischen Strand mit einer wunderschönen Sandbank , auf der man durchs Meer spazieren kann . Zum Schnorcheln ist es auch toll dort, auch für Anfänger wie uns. Unser Hotel war echt super, die Zimmer schön und immer sauber (der Roomboy kommt 2mal am Tag). Das Essen war auch echt klasse, es wurde meistens in Buffet-Form serviert. Es gab auch Themenabende , z.B. American Buffet, Maledivischer Abend, usw. Es gab wirklich keinen Tag, wo es uns nicht geschmeckt hat. Auch das Freiluft-Restaurand "Palm Court" , wo wir mittags immer gegessen haben, ist sehr zu empfehlen. Lohnenswert ist auch ein Besuch der Nachbarinsel, der Einheimischeninsel Rasdhu. Man fährt mit dem Boot ca. 15 minuten dort hin. Da kann man dann das Dorf und das Leben der Einheimischen betrachten und billige Souvenirs kaufen, z.B. Figuren, Schmuck, Bilder und Postkarten. Es gibt dort eine richtige kleine Einkaufsstrasse. Es werden auch andere Ausflüge angeboten:Nachtfischen, Inselhüpfen ( zu einer anderen Hotelinsel, zu einer Einheimischeninsel und zu einer unbewohnten Insel), ein Ausflug nach Male und eine Schnorchelsafari.

Alles in Allem war der Urlaub auf Kuramathi sehr schön. Wir können es
nur empfehlen.

 


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