Bathala Reiseberichte

Bathala Bathala Bathala

Bathala 28.06 bis 13.07.2015

Nach der großen Enttäuschung im letzten Jahr auf Fihalhohi hatten wir uns in diesem Jahr für die kleine Insel Bathala entschieden. Und um es gleich vorweg zu nehmen, es war die beste Entscheidung seit langem.

Bevor sich aber jetzt wieder einige Leute auf den Schlips getreten fühlen oder nörgeln, wir haben eine kleine einfache Insel mit viel Ruhe, Naturverbundenheit, keinen Pool und auf gar keinen Fall mit Wasserbungalows oder sonstigem Schnickschnack gesucht, so wie wir es jahrelang von Vakarufalhi (vor dem Umbau) kannten und seit 2003 nicht mehr auf den Malediven gefunden hatten.

Und ja die Bungalows auf Bathala sind alle renovierungsbedürftig und teilweise nicht mehr auf den neusten Stand. Aber sie sind sauber, das Bad ist offen (findet man auch leider immer seltener) und die Matratzen waren absolut nicht durchgelegen oder mit Bettwanzen behaftet. Alles Quatsch.

Das einzige was am Anfang sehr ungewohnt war, war der Härtegrad der Matratzen, weich ist anders….aber auch daran gewöhnt man sich. Die Klimaanlage ist sehr leise und auch der Lärm vom Kühlschrank im Bungalow ist erträglich, auch wenn wir diesen nie benutzt haben und daher ausgezogen hatten. Ob da wie auch so oft hier kritisiert irgendwelche Dichtungen nicht mehr schön aussehen können wir also nicht beurteilen, finden wir persönlich aber auch nicht so entscheidend, denn die Insel ist nur mit AI buchbar und bei einer Größe von 250 x 150 Meter dürfte es wohl nicht zu viel verlangt sein, eben zur Bar zugehen wenn man etwas kaltes zu trinken haben möchte.

Wir hatten in den 14 Tagen auch keine einzige Kakerlake im Zimmer oder Bad, auch dies haben wir schon ganz anders erlebt. Wer sich also darüber aufregt, dass vor der Tür zum Bad oder an der Wand hinter dem Regal der Putz bzw. die Farbe abblättert sollte sich eine andere Insel suchen.

Bei unserem Bungalow 115 war der Putz übrigens auf einer Fläche von 80 mal 60 cm abgebröckelt/abgeplatzt. Einziger wirklicher Kritikpunkt zu den Bungalows wäre für uns die fehlenden Ablagen im Schrank. Zwar kann man einige Kleidungsstücke aufhängen allerdings gibt es keine Regalböden, so dass man sämtliche Kleidungsstücke die man nicht aufhängen kann auf den gemauerten Boden vom Schrank legen muss. Gerade, wenn man sich den Bungalow zu dritt teilt zu wenig, aber auch damit kann man sich arrangieren.

Richtig ist auch, dass die Auflagen für die Strandliegen aus Holz nicht mehr neuwertig sind und an einigen Stellen gerissen sind. Aber es gibt zumindest welche, was auch nicht auf allen Inseln der Fall ist/war als wir sie besucht haben. Es gibt aber täglich frische Strandtücher die man einfach auf die Auflage legen kann und schon sieht man die in die Jahre gekommenen Auflagen nicht mehr. Auch die Holzliegen sehen alles andere als frisch gestrichen oder neu aus, aber sie funktionieren und sind sehr stabil.

Ebenfalls oft ein Kritikpunkt bei diversen Bewertungen im Netz war das Essen. Hier kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln und auch unsere Waage bestätigt mir, dass das Essen alles andere als „nicht ausreichend“ oder nicht gut war. In der ersten Woche haben wir uns die Insel mit noch 20 weiteren Gäste und in der zweiten Woche dann mit ca. 35 Gästen geteilt und was für diese kleine Personenanzahl alles von Wickrama und Team gezaubert worden ist…Respekt !!!!.

Es gab täglich immer mindestens 3 verschiedene frische Salate, eine Suppe, 2 verschiedene Currys, Gemüse und Kartoffelkreationen, Rind, Huhn, Pasta und natürlich frisch gegrillten Fisch. Zum Nachtisch konnte man dich auch immer frisches Obst aufschneiden lassen und natürlich gab es auch leckere Kuchen und Süßspeisen. Lapidar zusammengefasst, war das (neben den Speisen die Maurice auf Vakaru zubereitet hatte) das beste Essen welches wir auf den Malediven bekommen haben. Da wir wie bereits erwähnt schon einige Inseln (auch mit wesentlich mehr Sternen) besucht haben, kann ich mir diesbezüglich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Urteil bilden und erlauben.

Das Ai Paket ist übrigens auch völlig ausreichend und der darin enthaltene Hauswein ist sogar richtig lecker. ABER es gibt auf Bathala einen Unterschied zu den meisten anderen Inseln. Sowohl bei der Tauchschule Werner Lau als auch in der Bar sind immer Endpreise angegeben. D.h. wenn eine Pina C. als Cocktail mit 12 Dollar berechnet wird, dann kommen da keine 22 % Steuern mehr oben drauf sondern die 12 $ sind der Endpreis !!!! Erleichtert das rechnen und führt zu keinen bösen Überraschungen.

Die Milchshakes kosten übrigens alle 4 $ und sind auch sehr zu empfehlen.

Ausflüge werden auch verschiedene angeboten, wir haben allerdings keine gemacht, da es in der ersten Woche auch schwierig gewesen wäre die erforderliche Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen zusammen zu bekommen.

Das Hausriff ist wirklich sehr schön (eins der Besten was wir bisher gesehen haben) und hat insgesamt 6 gut markierte Einstiege. Auch über die Tauchschule gibt es nur positives zu berichten, dazu aber dann mehr in den entsprechenden Tauchforen.

Jeden Donnerstag ist Managerempfang und auch da waren wir sehr überrascht. Denn der Manager läuft selbst täglich mehrfach über die Insel und guckt nach wo etwas zu verbessern wäre. Abends gesellt er sich auch mal gerne zu den Gästen und hat stets ein offenes Ohr für die Gäste.

Wenn man seinen Aussagen glaubt, wird sich auf Bathala auch in den nächsten 5 Jahren nicht viel ändern. Die Bungalows werden natürlich nach und nach renoviert und auch der kleine Spa soll 2016 fertig erstellt sein (in den Räumen der früheren itl. Tauchschule). Es sind aber nur „einfache“ Massagen geplant, die 60 Minuten nicht überschreiten und auch bezahlbar sein sollen. Wasserbungalows sind definitiv nicht geplant, allerdings will man die Anzahl der Bungalows bzw. möglichen Gäste erhöhen. Grundsätzlich sind wir keine Freunde von doppelstöckigen Bungalows aber nach Aussagen von Toha sind diese dann als Familienzimmer mit getrennten 2 Schlafräumen geplant, so dass dies für uns sogar passen würde und wir nicht ständig 2 Bungalows buchen müssten.

Tagesgäste haben wir in den 14 Tagen nicht gesehen und ja derzeit wird auch ein neuer Generator und eine Entsalzungsanlage im Staff Bereich eingebaut, so dass dort ein großes Loch in der Mauer ist und man auf ein paar Schutthaufen sehen konnte. Das Loch wurde dann aber schnell mit ein paar Palmblätter abgedeckt, so dass man den Schutt nicht sieht. Aber wer sich darüber beschwert sollte auch zuerst wieder nachdenken und überlegen ob er lieber einen leisen neuen Generator auf der Insel hätte und dafür ein Loch und Bauschutt in Kauf nehmen kann oder ob er lieber ohne Strom und sauberes Wasser im Paradies sein möchte und dafür kurzfristig auch keinen Schutz oder Loch in der Wand sehen muss.

Für 2016 waren eigentlich andere Urlaubsländer geplant aber wir werden auch 2016 wieder auf Bathala sein und das auch wenn die Bungalows bis dahin noch nicht alle renoviert sind.

Denn Ruhe, ein super leckeres Essen und keine WB sind uns wichtiger als ein paar Schönheitsflecken in den Bungalows indenen wir uns nur zum Schlafen aufgehalten haben.

Die letzten 2 Juli-Wochen reiste ich mit meinem Mann und meinen Sohn (17) nach Bathala.

Es folgt ein kurzer Bericht für alle Interessierten. Das, was schon x-mal beschrieben wurde, lasse ich weg..

Anreise:

Aufgrund der für uns besseren Flugzeiten haben wir diesmal wieder Qatar gebucht (von Wien über Doha nach Male)

Ankunft in Male frühmorgens, Abflug am Abend, dh 2 “gewonnene” Urlaubstage (nachdem die Insel nicht ausgelastet war konnten wir am Abreisetag unseren Bungi bis zur Abholung um 16:00 behalten) Ich mag die Wüstenflieger wegen ihres größeren Sitzabstandes. Der Direktflug mit AUA aus Wien ist eher unzumutbar…. Der Flughafen Doha ist fertig und wie ich finde sehr schön geworden (kein Vergleich zu früher)

Wir haben uns für den Transfer zur Insel per Speedboat entschieden. Dieser dauert ca 80 Minuten. Die 1 Stunde Wartezeit haben wir genutzt um im Dhiraagu Shop einzufallen. (Danke an dieser Stelle an octopus für seine deppensichere Beschreibung wie das mit dem Handy funktioniert.. ) Man sollte schon “seefest” sein, denn trotz bestem Wetter war es sehr - sagen wir mal “wild” Die Knochen werden ganz schön durchgerüttelt, man hat den Eindruck, sogar neu angeordnet Trotzdem war es eine schöne Einstimmung auf den Urlaub. Auf der Insel hat man die Möglichkeit, für einen Aufpreis von USD 95,- pP den Rücktransfer mit dem Seaplane zu erwerben. Obwohl wir dies nicht machten,fand der “Nachhauseweg” trotzdem mit dem Wasserflugzeug statt. Zeitersparnis war es keine, da wir vor Halaveli noch einen Zwischenstop hatten und Leute mitnahmen.

Die Insel:

wunderschöne Barfußinsel wie aus dem Bilderbuch

der Pflanzenbestand ist eher ursprünglch, es gibt keine Scharen von Gärtnern die den ganzen Tag damit beschäftigt sind ,der Natur auf die Sprünge zu helfen.

Das Hausriff: Wegen des angeblich so tollen HR hatte ich Bathala schon seit Jahren in der engeren Auswahl, habe mich aber immer durch die eher einfachen Bungis abschrecken lassen. Nachdem mir der Eremit Bathala rifftechnisch ans Herz gelegt hat, hatte ich mich dazu entschlossen der Insel eine Chance zu geben.
UNd es stimmt: Das HR ist wirklich super (Geweihkorallen,Tischkorallen,Lederkorallen, Anemonen,usw)

Mein Lieblings-Riffbereich war zwischen Ausgang 4 und 5, dort gab es die schönsten Korallen. Beim Ausgang 2 trifft man auf die Schildkröten, Haie und Adlerrochen. Mitten in der Schneise des 4er Ausgangs lag öfter ein Stachelrochen. Achtung vor Ausgang 6, denn dort wohnt Bruno, der Drückerfisch Leider habe ich ihn gleich unmittelbar nach unserer Ankunft kennengelernt. Die Koffer waren noch nicht ausgepackt,da bin ich schon auf eine “Willkommensrunde” ins Wasser. Ich schnorchle gemütlich vor mich hin, plötzlich schießt an der Riffkante von vorne ein Drückerfisch auf mich zu. Wie ichs gelernt habe schwimme ich sofort weg, doch er nimmt die Verfolgung auf und greift ständig an. Nachdem meine Taucherbrille länger nicht verwendet wurde beschlägt sie dauernd, und deshalb werde ich ziemlich nervös, weil ich ihn nicht gut sehen kann. Immer wieder startet er seine Angriffe, ich schwimme weiter davon und wehre ihn ab so gut es geht. Nach ca 5 Minuten entlang der Riffkante bin ich außer Atem, und dann verschluck ich mich auch noch. Panik beginnt aufzusteigen und ich flüchte direkt übers Riff und ziehe mir tiefe Schrammen an den Beinen zu (und aus ist es mit der Modellkarriere ) Bruno verfolgt mich weiter und läßt erst in der Lagune ab. Erst am Abend erfahre ich an der Tauchbasis vom agressiven Bruno bei Einstieg 6.

Die Tauchbasis:

gut und sauber geführt
2 Bootsfahrten täglich, auch 2 tank dives, Nitrox ohne Aufpreis Andi ist zurück nach Hause, die Leitung hat jetzt Thomas übernommen Kike und Vale sind leider auch kurz nach uns abgereist, 2 neue (deutschsprachige) Tauchlehrer sind schon vor Ort

Essen:

bis dato die geringste Auswahl, uns hats aber immer geschmeckt (ich sage nur: plus 2 kg )
Es gibt 1 Suppe, Reis inkl. 2 Curries (1 davon vegetarisch), ca 5 Salate, Teigwaren werden frisch nach Wunsch zubereitet, Fisch, Gemüse und Fleisch Ca 4 verschiedene Nachspeisen, alles lecker Ananas, Papayas,Orangen,Bananen, Melonen und Maracujas gibts zu jeder Mahlzeit

Auf Bathala gibt es nur AI.
Für mich nicht lohnend, ich trinke zu den Mahlzeietn und während des Tages nur Wasser. Alles was ich sonst zu mir nehme, hätte man extra bezahlen müssen (Cappuccino, frisch gepressten Orangensaft, Cocktails) Habe dann abends “Mangojuice with rum” getrunken, war auch nicht schlecht

Leider gibt es auch keinen fixen Kellner. Jeder, der sich grad zuständig fühlt, kommt zum Tisch. Wenn sich grad keiner (nicht Keiner, der war leider nicht mit zuständig fühlt, kanns auch mal länger dauern…..

Die Bungalows:

Äh, nun ja…
Das Positive zuerst: es gibt welche, man muß nicht unter freiem Himmel schlafen
Ansonsten hat mich unser Bungi eher an salzwassers Schilderungen von Eriyadu erinnert
Beim Einzug lagen im Bad Zigarrettenkippen, die Fliesen am Boden waren arg zersprungen (mit vielen scharfen Kanten )
Der Vorhang war heruntergerissen, Schimmel notdürftig übermalt, die Holzliegen kaputt
Angeblich war unser Bungi einer von den bereits renovierten (!)

Die Insel war bei unserer Ankunft nur zu 40% ausgelastet. Die Bungis 101 - 116 waren gar nicht belegt. Ich hatte zuerst angenommen, dass die alle renoviert werden (sie hättens bitter nötig), tatsächlich sind nur 3 davon gerade in Arbeit.

Renovierungsarbeiten

Manche davon wurden später doch vergeben.
(Dann war die Auslastung der Insel bei 60%)

An der Rezeption hat man die Renovierung relativiert: schön langsam, einer nach dem anderen, Endzeitpunkt unbekannt

Was die Handtücher anbelangt: fleckig, löchrig, ausgefranst Mein Mann verwendet zum Motarradputzen schönere Fetzen..

Leider war mit dem Roomboy aufgrung nicht vorhandener Englischkenntnisse seinerseits und nichtvorhandener Dhivehi-Kenntnisse meinerseits keinerlei Konversation möglich

Die Rezeption organisierte zumindest “neue ” Liegen.

Die kaputten Baststühle der Bar (also alle)wurden im Laufe der 1. Woche durch neue Sesseln ersetzt, ebenso die Liegestühle

Sonstiges: Für 2 Tage kam Ex-Präsident Mohamed Nasheed samt Familie (ca 40 Leute) zu Besuch.
Ich war etwas erstaunt, dass er sich gerade Bathala ausgesucht hat.
Alles verlief sehr unspektakulär…..

Jeden Abend gabs ein Fußballmatch gegen den Staff, sehr zur Freude meines Sohnes

Fazit:

für uns paßte das Preis-Leistungsverhältnis nicht
Ich würde sagen, 2* wären noch zu viel.
Man muß sich wirklich über die Einfachheit bei der Buchung bewußt sein.
Das Hausriff und die Schönheit der Insel entschädigt aber für so manches…

So, ich hab mir jetzt echt viel Zeit genommen um für allen Bathala- Interessiereten einen Bericht abzuliefern, da ich auch schon viele wertvolle Tipps hier im Forum bekommen habe.

Bathala Februar 2014

Bathala im Nord-Ari-Atoll ist eine super Taucherinsel mit einer Werner-Lau-Tauchbasis, die alle Erwartungen erfüllt. Allerdings sollte man sehr früh buchen, da sich auch viele Nicht-Taucher auf die Insel “verirren”.

Tauchplätze: Oft mit ordentlicher Strömung, selbst am traumhaften Hausriff (Strömungshaken nicht vergessen!!!). Täglich zwei Bootsausfahrten mit mindestens je zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Großfisch ist eigentlich garantiert. Wir hatten in zwei Wochen einen “haifreien” Tag. Die Riffe sind intakt, die Korallen äußerst vielfältig und auch Liebhaber von Kleinstviechern kommen auf ihre Kosten, wenn sie ein Plätzchen im Strömungsschatten finden. Wir trafen sehr oft Oktopusse, zum Teil ohne jede Scheu. Für uns waren es in Summe die spektakulärsten Tauchgänge, die wir auf den Malediven je hatten.

Tauchbasis: Mit Werner Lau macht man einfach nichts falsch!!! Tolles internationales Basis-Team, nett, hilfsbereit. Die Basis immer sauber und super organisiert. Ordentlicher Trockenraum, saubere Becken, gut sortierte Ausrüstung. Nitrox ohne Aufpreis. Flaschen-Service für Hausriff-Tauchgänge. Große, nicht überfüllte Dhonis. Für jeden Tauchgang auf dem Dhoni vorhanden: Handtücher, Wasser, Soft-Drinks. Was braucht man mehr?

Unterkunft: Praktisch und einfach ohne Komfort. Badezimmer schön, weil offen. Vor jedem Bungalow eigene Strandliegen mit täglich frischen Handtüchern. Allerdings würde es nicht schaden, wenn die Bungalows mal ein bisschen renoviert würden. Schöner Strand ist überall.

Essen: Wer Diät machen will, sollte zu Hause bleiben. Dafür, dass die Insel so klein ist, zaubert die Küche ein tolle Vielfalt. Das Obst wird direkt frisch aufgeschnitten, die Pasta nach Wunsch frisch zubereitet. Und wer es extra scharf will, findet auch dies jeden Tag. Wie das Essen ist, wenn die Insel nicht ausgebucht ist, wissen wir natürlich nicht.

An-, Abreise: Mit Condor zu fliegen, wird so langsam eine Zumutung!!! 20 kg Freigepäck statt der allgemein üblichen 23 kg. Handgepäck nur 6 kg statt 8 kg. Natürlich wahnsinnig eng in der Holzklasse. Sitzplatz-Reservierungen sind Glückssache (wir rutschten von unseren reservierten Plätzen von Reihe 12 auf Reihe 29). Über das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte man besser nicht nachdenken! Das Essen ist miserabel. Kopfhörer, Filme, ein Gläschen Wein … alles ist noch extra an Bord zu bezahlen! und dabei ist der Flugpreis wirklich kein Schnäppchen!!! Der Transfer mit dem Schnellboot war auf der Hintour einfach überhaupt nicht organisiert: zu viele Gäste, zu wenig Boot und damit 2 Stunden Chaos bis es losging. Schuldig? Thomas Cook, Neckermann, das Resort?

Fazit: Wir werden Bathala bestimmt nicht das letzte Mal gesehen haben, allerdings nicht mit Condor als Transportmittel!

Reisebericht Bathala vom 08.–23.08.2013

Da ich mich bereits vor der Buchung sehr intensiv mit der Insel beschäftigt habe und auch in den immerhin 9 Monaten danach alles verschlungen habe, was mit Bathala zu tun hat, hatte ich schon eine sehr konkrete Vorstellung von dem, was mich dort erwarten würde. Und schon mal vorweg: Fast alles habe ich auch so angetroffen wie vermutet.

Um die Dramaturgie ein wenig zu erhöhen, werde ich meinen Bericht mal so aufbauen, dass ich mit dem (aus meiner Sicht) Besten beginne und mit dem (aus meiner Sicht) Schlechtesten ende.

Volle Punktzahl erhält bei mir das Wetter, auch wenn da natürlich die Insel nichts für kann. Wir hatten trotz Nebensaison das beste Wetter, das wir je auf den Malediven hatten. Ein kurzer Schauer am Abend an 14 Tagen und ansonsten oft sogar (nahezu) wolkenlosen Himmel. Ein Traum.

Dem sehr nahe kommt aber auch das Hausriff, zumindest für mich als Schnorchler. Rundum zu beschnorcheln, mittlerweile schon wieder recht guter Korallenbestand und Massen an Fisch. Speziell die Schnorchelgänge so ab 17.15 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit boten eindrucksvolle Begegnungen mit kleinen bis mittelgroßen Haien (Weißspitzenriff-, Schwarzspitzenriff-, Silberspitzen- und Ammen-), Adler- und Stachelrochen, Schildkröten, Kraken, Muränen und Feuerfischen. Und der ganzen Vielfalt der sonstigen Rifffische. An einigen planktonreichen Stellen war es kaum möglich, sich den Weg durch die Schwärme zu bahnen. Auch eine riesige Wurzelmundqualle kreuzte einmal meinen Weg. Am meisten war regelmäßig im Bereich zwischen Einstieg 6 und 1 zusehen. Auch der Bereich zwischen Einstieg 4 und 5 war immer eine Erkundung wert.
Die Strömung war einige Male schon deutlich zu merken, mit Flossen aber nie ein Problem.

Toll war auch das gesamte Inselflair. Wir hatten uns bewusst eine eher urtümliche Insel ausgesucht, da wir solche Dinge wie einen Pool, Jacuzzi, Spa und Wasserbungis auf den Malediven nicht brauchen bzw. nicht möchten (ok, über Spa und Wasserbungis denkt meine Lebensgefährtin etwas anders…). Bathala ist von der Größe her wirklich überschaubar, nichtsdestotrotz legt man schon einige Meter zurück, wenn man häufiger mal von Bungi 114 (der der unsrige war) zur Bar wandert, um Getränke ranzuholen. Bei so an die 8–10 ‚Wanderungen‘ am Tag kommt da schon etwas zusammen. Das Schöne ist aber, man geht überall auf Sand. Auf sämtlichen Wegen, in der Bar, im Restaurant, überall. Der Bewuchs der Insel ist ebenfalls sehr schön und die ganze Insel bietet Hunderte Fotomotive. Wie im Katalog.

Der Service war immer sehr gut, das Zimmer immer sauber. Handtücher wurden täglich gewechselt. Das Bettzeug 2x die Woche. Strandtücher hatten wir immer sogar jeder 2 Stück. Die Angestellten waren auch immer sehr nett. Aber irgendwie weniger herzlich und zugänglich, als auf anderen Inseln, die wir bisher besucht hatten. Viele konnten gut Italienisch (wohl bedingt durch die Inselhistorie) und der Kontakt zu den italienischen Gästen fiel dadurch bedingt auch z.T. herzlicher aus als zu den deutschen. Apropos Italiener: Diese machten während unseres Aufenthalts mehr als die Hälfte der Gäste aus. Und sie liebten es, sich über Tische und Liegen hinweg deutlich vernehmbar zu unterhalten.

Auch waren für uns überraschend viele (kleinere) Kinder auf der Insel, obwohl Bathala für diese - im Gegensatz zu anderen, größeren Inseln - eigentlich nichts Besonderes zu bieten hat. So war der Raum mit Tischtennisplatte, Dartscheibe, Spielen und ‚Bücherei’ auch der beliebteste Ort bei diesen. Zumindest bis keine Pfeile mehr da waren, die Tischtennisplatte zerbrochen und die Spielfiguren und -karten im Sand des Fußbodens vergraben waren. Aber es gab da ja noch den einzigen Kletterbaum direkt neben unseren Liegen…

Entgegen vieler Tipps fanden wir übrigens die Ostseite der Insel (Bungis zwischen 110 und 130) am schönsten, da es hier nicht so überfüllt wie an der oft empfohlenen Westseite war. Auch die Lagune war hier (wenn auch kleiner) deutlich feinsandiger als an der Westseite. Wir hatten im Vorfeld einen Bungi im Bereich 138 – 142 angefragt, haben uns dann aber, als uns nach drei Tagen angeboten wurde, dorthin zu wechseln, doch gerne für einen Verbleib in 114 entschieden.
Wie in einigen anderen Bewertungen zu lesen, gibt es unterschiedlich ausgestattete Bungis, wohl aufgrund vormals unterschiedlicher Kategorien. Unser Bungi hatte im Gegensatz zu anderen kein Extrabett und war recht spartanisch eingerichtet. Neben dem Doppelbett gab es noch einen ‚Schrank‘, wobei es sich hierbei eher um eine Aussparung in der Wand handelte. Zudem noch einen Ablagesockel neben dem Kühlschrank. Seitlich neben dem Bett hing die Klimaanlage, welche, wenn auch recht geräuschvoll, problemlos ihren Dienst verrichtete. Und wenn man sie, genau wie den Kühlschrank, über Nacht ausstellte, konnte man auch schlafen. Geweckt wurde man dann auf jeden Fall um kurz nach 5 von den diversen Koels, die jeden Tag um diese Zeit (oder besser: ab dieser Zeit) unterstützt durch einige Kielrallen ihre lautstarken Rufe erklingen ließen. Auch der Bewurf mit diversen greifbaren Gegenständen wie der im Bad vorhandenen abgepackten Seife oder sogar Kokosnüssen führte nur zu vorübergehender Ruhe. Spätestens wenn man wieder im Bett lag, ging es weiter… Das Wichtigste und Schönste war aber, dass es sich bei allen Bungis um Einzelbungalows handelt (zumindest von unseren Nachbarn haben wir nie etwas gehört) und dass diese über ein halboffenes Bad verfügen. Das gehört für mich einfach zum Maledivenfeeling. Auch dass es auf der Insel einige Spanner-Flughunde gab, die sich immer abends, wenn wir am Duschen waren, auf dem Baum neben unserem Bungi einfanden, war nicht störend. Ebenso wenig das doch vergleichsweise (trotz halboffenem Bad) geringe Ungezieferaufkommen in Form einiger winziger bis größerer Ameisen sowie insgesamt 5 Kakerlaken. Wobei sich zwei der Kakerlaken bereits eher mühselig über den Fußboden schleppten, wohl schon reichlich angeknockt durch die zweimal wöchentlich durchgeführte Insektizidbegasung. Mein Flip Flop beendete dann schnell ihre Qualen.

Der geneigte Leser mag nun denken: Wann kommt denn jetzt eigentlich das Schlechte?

Hier kommt es:
Nachdem ich in mehreren Reiseberichten gelesen hatte, dass das Essen nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile deutlich besser geworden sei, hatte ich mir hier eigentlich keine Sorgen mehr gemacht. Und ganz ehrlich, das Essen hat für mich im Urlaub auch maximal Prio 5. Ganz besonders auf einer Malediveninsel, weiß ich doch um die Tatsache, dass alles extra rangeschifft werden muss. Wichtiger sind da eindeutig schon die Getränke. Und die waren immer ausreichend (sowohl was die Menge als auch die Kühlung betrifft) vorhanden. Übrigens: Bier gibt es sowohl vom Fass als auch aus der Glas-Flasche. Wasser und Softdrinks aus der PET-Flasche. Eigentlich nicht das, was ich unter Umweltgesichtspunkten gut heiße. Und auch wenn es überall geschrieben steht, dass die Getränke nur am Ausschankort konsumiert werden dürfen, es war nie ein Problem, diese mit zum Bungi zu nehmen. Weder das Bier im Glas, noch die Cola in der Flasche.

Aber zurück zum Essen. Das, was es gab, schmeckte in der Regel. Manches sogar wirklich gut. Aber es gab zu wenig. Zumindest was die Auswahl angeht. Das Frühstück war (zumindest für mich als nicht wirklich großen Frühstücksliebhaber) ausreichend. Mehr als eine Sorte Käse und eine Sorte Wurst bekomme ich auch sonstwo nicht. Dazu verschiedene Brotsorten, Marmelade, Honig. Die ganze Ecke mit Ei, Würstchen, Bohnen und Speck. Eier auch frisch zu bereitet. Cornflakes und Frosties (hier hätte ein Müsli zusätzlich schon Freude gemacht), zwei Joghurts (zumindest hieß das Zeug in den Schüsseln so), Gemüse, Salat und eine große Auswahl an Obst (einzeln aber auch bereits vorgeschnitten als Salat). Wie gesagt, für mich absolut ok.

Grenzwertig fand ich dann spätestens ab dem dritten Tag aber das Mittag- und Abendessen. Gehen wir das ganze Buffet doch einmal vor dem geistigen Auge von links nach rechts durch:
Ein Suppentopf (mit wirklich immer sehr leckerer Suppe oder Brühe), Brot, Ansätze eines Salatbuffets (anders möchte ich eine Auswahl von geviertelten Tomaten, Eisbergsalat, geraspelten Möhren sowie zusätzlich im Wechsel geraspeltem Weißkohl, Rotkohl und einmal sogar roten Zwiebeln nicht nennen). OK noch nicht erwähnt die bunten Salatkreationen (jeweils 1 oder 2 Schüsseln), in denen vor allem der Thunfisch und das Hühnchen des Vortages aufbereitet wurden. Und auch der Waldorfsalat war (abgesehen von den Äpfeln die verwendet wurden) nur anhand des Namensschildes als solcher zu identifizieren.

Dann kamen drei irdene Töpfe, einer immer mit Reis, die anderen mit Curry (Huhn, Gemüse, Rind, immer wechselnd, ohne aber wirklich Abwechslung zu bringen). Dann ein paar blecherne Warmhaltebehälter mit je einer Fleischspeise (oft Hähnchen, seltener Lamm und Rind, oft bereits totgegart), einer Gemüsebeilage und Kartoffeln/Reis/Nudeln. Dann eine stark frequentierte Kochstation für Nudeln (mit Tomaten- und Carbonarasoße). Dann eine Kochstelle, an der es an 12 Tagen gebratenen Thunfisch und an 2 Tagen gebratenes Lamm gab. Ach nein, einmal gab es dort noch Rinder- und einmal Fischburger. Danach die Obstecke, die wirklich viel Auswahl bot und wo man immer etwas Leckeres fand. Und dann ‘als krönender Abschluss’ die Süßspeisenecke, die jeweils aus einer Art Kuchen/Torte, einer Cremespeise und einem heißen Brotpudding bestand.

Wirklich, ich erwarte mit Sicherheit keine Buffets wie in der DomRep oder in Ägypten, ich habe auf Safari in Kenia auch schon mal deutlich weniger bekommen, aber das Buffet auf Bathala fand ich von der Auswahl her echt grenzwertig. Kein einziger Themenabend. Kein BBQ. Zudem war das Ganze immer sehr lieblos aufgebaut. Kein Schmuck, kein Flair.

Wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung und ich habe dort viele andere Meinungen gehört, die von ‚geht gar nicht‘ über ‚ich finde immer etwas‘ bis hin zu ‚spitzenmäßig‘ gingen. Und: Auch ich habe in den 14 Tagen 2 Kilo zugenommen (was aber wohl eher daran lag, dass ich - natürlich nur wegen der großen Hitze und Luftfeuchtigkeit - dort reichlich Bier und Cola (Whiskey) konsumiert habe.

Sonstiges:
Zur Tauchschule kann ich nichts sagen, da wir als Nicht-Taucher keinen Kontakt zu der Truppe von Werner Lau hatten.

WLAN kostet 2 Stunden 5$ und 24 Stunden 15$. Empfang im Bereich der Rezeption. Haben wir aber nicht genutzt, da wir schon auf Hulule die 45minütige Wartezeit auf unseren Transfer genutzt hatten, um im Dhiraagu-Shop eine SIM-Karte mit 3GB Datenbundle für knapp 20 Euro zu erwerben. Der Empfang auf Bathala war damit überall und immer gut bis hervorragend. Apropos Transfer: Wir hatten ursprünglich den Standard-Speedboat-Transfer gebucht, wurden aber sowohl hin als auch zurück per Wasserflieger befördert (hin übrigens mit MAT und zurück mit TMA). Die 4 Kilo Übergepäck wurden hierbei nicht berechnet.
Ach ja, ich habe noch nichts zur Unterhaltung bzw. Animation geschrieben. Geht auch nicht, denn so etwas gab es (zum Glück) auch nicht. Obwohl: An einem Abend soll ein DJ ein paar Platten aufgelegt haben. Munkelt man.

Mein Fazit zu dieser Insel: Trotz der grenzwertigen Gastronomie gibt es von mir eine klare Empfehlung. Bathala ist eine tolle kleine Insel mit einem super Hausriff. Erholung ist hier garantiert. Nur da wir zukünftig noch viele andere Inseln ausprobieren wollen, werden wir wohl nicht zu Repeatern werden und beim nächsten Mal höchstwahrscheinlich Velidhu besuchen!

Kaba

Bathala 08.12. bis 18.12.

Wir waren vom 08.12. bis 18.12. zum ersten Mal auf den Malediven. Die Reise ging nach Bathala.

Ankunft: Bei der Ankunft am Flughafen in Male mussten wir vier Stunden auf unser Boot warten. Nach zweieinhalb Stunden waren alle Passagiere für das Speedboot da. Dennoch ging es weitere 90 Minuten.

Die Insel: Für einen Newcomer ein absoluter Traum. Keine Wellenbrecher oder Wasserbungalows. Einfach eine Insel. Sehr ursprünglich und klein. Dennoch hatte man seine Privatsphäre. Die Bungalows waren gut gegeneinander abgeschirmt. Am Strand liegend sah man vielleicht pro Stunde einen Fussgänger. Herrlich. Kein Lärm, kein Internet. Natur pur. Ein Paradies zum Ausspannen.

Die Bungalows: Wohl auf Grund der grossen Luftfeuchtigkeit gab es Stellen, an denen der Verputz bröckelte. Freunde hatten Bettwanzen. Wir wurden verschont. Sonst schlicht und einfach.

Das Essen: Herrlich, wenn man gerne Curry isst. Ich hatte nichts anderes, kann also über das internationale Essen keine Bewertung abgeben. Allerdings hat sich nie jemand beklagt und das will ja auch etwas heissen.

Tauchen: einfach Spitze! Ingrid und ihr Team sind sehr kompetent und hilfsbereit. Sehr zu empfehlen.

Rückfahrt: Eigentlich hätten wir um 7 Uhr in der Früh abgeholt werden sollen. Der Erste wurde um halb neun nervös. Er kenne die Malediven. Bis 10 Uhr geschah nichts. Der Zuständige verschwand immer wieder. Auf den Hinweis, dass man ein Flugtaxi organisieren könne, wurde nicht reagiert. Schliesslich traf um 10 Uhr ein Boot ein, das jedoch sehr schnell den Geist aufgab. Somit hatten sechs Personen ihren Flug nach Frankfurt verpasst. Unser Flug war später geplant. Auf diesen Hinweis kam Bewegung in den Verantwortlichen. Möglicherweise wollte er uns los sein, da die Insel sehr klein ist und so schon ungeplant sechs Personen mehr auf der Insel waren. Er organisierte, auf einmal, es geht also doch, ein Speedboot. Auf die Frage, wieso das ebenfalls bestellte Airtaxi nicht nach Bathala komme, meinte er, es gehe nicht. Also, mit dem Speedboot um 11 Uhr auf eine andere Insel fahren, mit dem Airtaxi weiter nach Male. Kurz gesagt: es reichte nicht mehr für den Flug. Da wir hofften, mit Thomas Cook einen anscheinend serösen Partner hatten, buchten wir den nächsten Flug nach Europa auf unsere Kosten. Und kamen am 19.12. wieder heim. Seither ist der Fall in Bearbeitung bei Thomas Cook. In bisher zwei Schreiben wurde ein Ausgleich des Schadens abgelehnt. Also Achtung liebe Reisende! Schaut nicht nur auf die Insel, sondern auch auf den Reiseveranstalter. Das kann nach dem Urlaub noch einige Nerven kosten. Und noch dies: die Übriggebliebenen wurden an den folgenden Tagen mit dem Airtaxi abgeholt. Man kann also doch bei Bathala landen. Der Verantwortliche log uns an! Der Kundendienst von Thomas Cook setzt dem Ganzen aber die Krone auf!

Tauch-Urlaub auf Bathala 17.112012 bis 24.11.2012

Anreise: Pass zu Hause vergessen. Meine liebe Frau fährt noch schnell 200km und bringt ihn nach. Flieger gerade noch erwischt. Landung in Male…. Es ist doch immer wieder schön, wenn nach einer 180°-Wende aus der Landebahn ein Runway wird. Durch den Flughafen direkt auf das Schnellboot. Nach 15 Minuten Fahrt die ersten Delphine. Die Crew fährt für uns Ehrenrunden… genialer Einstieg.

Ankunft auf Bathala: Süße kleine Insel. Gepäck ist schnell auf dem Zimmer. Verlaufen kann man sich nicht, da man nach spätestens 10 Minuten alles abgelaufen hat. Barfuß-Ambiente wie es besser nicht geht.

Tauchbasis: Da ich Tauch-süchtig bin habe ich mich und meinen Schwager (Bungalow-Mitbewohner, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann) gleich an der Tauchbasis angemeldet. Freundlicher und zuvorkommender kann man nicht aufgenommen werden. Andi (wir kannten ihn zufälligerweise von Filitheyo vor 2 Jahren) hat gleich noch am Nachmittag einen Check-Dive mit uns gemacht. In der folgenden Woche haben wir keinen Tauchgang ausgelassen. 3–4 Tauchgänge pro Tag wurden von der Tauchbasis ermöglicht. Allerdings war es manchmal recht knapp, vom Double-Tank-Morgen-Boot, auf das startbereite Nachmittagboot zu jumpen. Mit Early-Morning-Dive kommt da schon was zusammen (Nitrox sei Dank). Toll, dass die Crew so etwas ermöglicht und mit macht. Ganz toll fand ich, dass uns die Wünsche in Sachen Extra-Tauch-Touren oder bei speziellen Zielen von den Lippen abgelesen wurden, und zufällig am nächsten Tag am Programm standen. Ganz ganz großes Kompliment an das Team!!! Andi hatte mit uns immer Nerven wie Drahtseile gezeigt, Laurent hat seine Basis perfekt aber doch liebevoll (wie seinen Sohn) im Griff. Ingrid ist die gute Seele und zeigt einem unter Wasser Dinge, die eben nur Frauen finden. Julie hatten würden wir neben ihrer Tätigkeit als Tauch-Guide auch als Nummern-Girl bei Events (wie z.B. bei Einführungsabenden) buchen. Wo Julie ist, ist gute Laune. Die „Flaschen-Boys“ sind immer zu diensten. 24-Stunden Tauchen…. Kein Problem…. Wo sollen wir die Flaschen hinbringen…..Atemregler im Becken vergessen…. Kein Problem… haben wir aufgehoben und aufgehängt….Eine Flasche an Bord zu wenig (Spätbucher, falsches Kreuzchen)… kein Problem… holen wir schnell noch.

Tauchen: Die angefahrenen Tauchreviere bieten alles, was das Herz begehrt. Bei diesem Urlaub habe ich habe ich die Mantas zwar nur vom Boot gesehen. Aber alles, was sonst ein Taucherherz begehrt und zu dieser Jahreszeit vorhanden war, hat sich irgendwie vor unsere Masken getraut. Trotz jahreszeitlich geringer Strömung haben wir Großfische satt bekommen. Die Klein-Welt war traumhaft. Mich hat wieder einmal der Nacht-Tauchgang begeistert. Wir waren eine kleine Truppe. Dementsprechend ging es völlig leger zu. So liebe ich Tauchen!

Hotel: Einige Wochen, bevor wir unseren Urlaub antreten konnten, ist das Restaurant abgebrannt. Es wurde sich sofort bei unserer Ankunft dafür entschuldigt, dass das Essen in der Bar serviert werden würde…. Fand ich aber prima. Ein schöneres Restaurant konnte ich mir nicht vorstellen (bis auf den Tisch Nummer 2, über dem wohl Flughunde wohnten, die hin und wieder….. J ). Kleines Hotel->kleines Buffet… aber sehr gut. Es war wieder für alle etwas da. Indien/Sri-Lanka/Fleisch/Fisch/Obst… ahhh, es war einfach gut. Ich hatte meinen persönlichen Anannas-Mann beim Mittag- und Abendessen, sowie einen ganz netten Eier-Mann beim Frühstück. Die Bungalows waren (wohl) frisch renoviert. Der Raum war mehr als großzügig bemessen. Das Bad war wieder ein Freiluft-Bad. Aus dem Bungalow in die Lagune mit Baby-Hai und Baby-Rochen 9–10 Schritte über den üblichen Traumsand.

Hier will ich unbedingt wieder hin!!!

Reisebericht Bathala vom 28.06. - 12.07.2012

Wir waren vom 28.6. bis 12.7. auf Bathala und hoffen, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist. Alles Wesentliche wurde in den vorherigen Berichten eigentlich schon gesagt, dennoch ein paar Worte von unseren persönlichen Eindrücken.

Beginnen wollen wir mit der Insel selbst. Es ist eine der letzten kleinen, ursprünglichen, typisch maledivischen Barfussinseln, so wie wir die Malediven vor 20 Jahren kannten. Das war es, was wir gesucht hatten und auf Bathala haben wir es gefunden. Das Inselchen ist dicht bewachsen und man bewegt sich überall auf Sand. Die Bungalows sind geräumig und zweckmässig, aber doch schon recht ´angefressen´. Dem Charme der Insel tut das im Moment noch keinen Abbruch, aber auf Sicht muss dort sicher mehr gemacht werden, als nur ein paar Eimer bunter Farbe zu verstreichen. Das Personal ist durchgehend sehr freundlich und hilfsbereit, z.T. sogar aussergwöhnlich zuvorkommend. Wir haben uns sofort zu Hause und gut aufgehoben gefühlt. Der Service ist nicht immer perfekt, aber immer unglaublich bemüht und nett. Da die Insel erst Ende 2011 vom neuen Betreiber übernommen wurde, muss sich vieles sicher noch ein wenig einspielen. Aber auch das schadet dem Urlaubsvergnügen keineswegs. Das Essen ist lecker und abwechslungsreich, es ist immer für jeden Geschmack etwas dabei. Unterhaltungsprogramm, Pool, Wellness und Wasserbungalows gibt es erfreulicherweise nicht, so dass man sich auf Bathala im Wesentlichen selbst genug sein sollte. Der Erholungsfaktor ist riesig, wenn man nach dieser Art von Entspannung sucht. Fazit: wer 4* oder 5*-Komfort sucht, ist hier falsch. Aber für wen der maledivische Luxus in der Einfachheit und Ursprünglichkeit liegt, der wird sich hier wohlfühlen!

Die Tauchbasis: da lässt sich nicht viel sagen. Perfekt! Neu und top ausgestattet, hervorragend organisiert und mit einem tollen Tauchprogramm. Die Basis wird von Laurent und Ingrid hervorragend geleitet und das Tauchteam aus Marianne, Riina, Philip und Andi ist weltklasse. Wir haben uns immer fantastisch betreut gefühlt, danke allen dort! Die Kompressor-Boys lassen die Tauchvorbereitungen zum Kinderspiel werden, keine Schlepperei, alles wird einem abgenommen. Das ist dann wirklich 5*-Luxus! Die Bootscrew ist das Beste, was man sich vorstellen kann. Das Hausriff ist für Taucher und Schnorchler gleichermassen klasse, auch wenn es an einer Stelle sehr gelitten hat. Die bei Ebbe etwas problematischen Einstiege kann man gut verkraften. Die angebotenen Bootstauchfahrten sind super, tolle Tauchplätze, fantastische Unterwasserwelt und immer wenn irgend möglich auch individuell nach Wunsch. Unglaublich faszinierend: Fesdu Wrack. Fazit: besser geht´s kaum!

Detlef und Simone

Bathala vom 18.04.2012 bis 09.05.2012

Hinflug mit Emirates an einem Dienstag 15:20 ab FRA. Zwischenstopp Dubai , Weiterflug und Ankunft um 09:20 in MLE. Mit dem Speedboat nach Bathala.

Versuchte Reservierung hat nicht geklappt, aber nicht schlimm.

Die Insel selber ist von dem Vorpächter in einem ungepflegten Zustand übergeben worden, meinem Anschein nach, es wird sich aber Mühe gegeben, dieses zu beheben.

Die Unterkünfte sind alle mal schnell übertünscht worden; daher machen sie einen sauberen Eindruck, bis auf 119, da blättert die Farbe schon recht heftig. Bungi 142 hatten wird die letzten neun Tage bezogen; da in der Bar keine laute Musik gespielt wurde, gab es daher auch keine Probleme. Für uns die Nummer 1 in der Rangliste.

Die Mahlzeiten, trotz vieler schlechter Beschreibungen, für Unsereiner mehr als nur OK.

Das Hausriff ist sehr schön, weit ausladend, bis auf eine Stelle bei der Abraumhalde, ich würde es als “Friedhof” bezeichnen, so mein erster Gedanke beim überschnorcheln. Diese haben ein paar Möven und ein Reiherjunges in Beschlag genommen. Allerdings die leeren Plastikflaschen darauf, machen sich nicht sehr schön, vielleicht wird es bald behoben.

Wie bei vielen Restaurants: fast täglich wechselnder Mittagstisch (die Sitzplätze), so ist auch der Strand, ständig in Bewegung, mal mehr, mal weniger vorhanden.

Eine anzuführende Kritik, meinerseits ist, das man ziemlich lange warten mußte wenn man etwas zu trinken einnehmen möchte, in und vor der Bar.

Allgemeines Fazit:

Eine zu empfehlendes Resort, ohne Pool und anderem Schnickschnack.

Und lasst Euch nicht von “Martin” ins Bockshorn jagen….. Er versteht Deutsch recht gut und nicht nur Englisch und Italienisch wie er vorgibt.

Fragen werden gerne beantwortet: Ralphdahlke at t-online.de

Reisebericht Bathala 3.05.–13.05.2012

Jeder kennt das: man hat sich entschieden – es geht auf die Malediven – NUR: welche Insel soll /darf es sein? Ist natürlich auch eine Frage des Budgets. Auch wir haben Reiseangebote und Berichte gelesen und uns letztendlich für eine “einfache” und natürliche Insel entschieden. Da der Focus auf Tauchen lag und ein Hausriff wichtig war – wählten wir Bathala aus.

Anreise:

Angereist sind wir mit Emirates – einmal weil billiger und weil kurzer Zwischenstopp zum Beine vertreten. Auf der Hinreise 3 Stunden Aufenthalt in Dubai das ging noch, zurück hatten wir Verspätung, aber leider auch 7 Stunden Aufenthalt, das Flughafenhotel in Dubai täte zwar gute Dienste hätte aber satte 250.- Dollar für 6 Stunden gekostet !!!. Fluggesellschaft super, auch die Zwischenlandung in Dubai war ganz nett, weil man mal was laufen konnte, doch etwas zu lang. Dann Wasserflugzeug nach Bathala, hätte alles zwar super geklappt, nur leider wurde der Abflug zwei mal verschoben und uns (fast) ein ganzer Urlaubstag geklaut !! Mit schwimmen wär s sicher schneller gegangen, wollten es aber nicht versuchen…

Wetter:

Wir waren Anfang Mai dort. Demnach Wetter – wie erhofft – klasse. Immer Sonne. Wenn Wolken, nie störend. Es gab sehr heisse Tage, aber nie mehr als ca. 31 °C. Sonne immens stark (war ja klar), Lichtschutzfaktor 30 ein „muss“, auch wenn wir beide nicht sonnenempfindlich sind. Geregnet hat es einmal nachts- war aber nach 1 Stunde vorbei, dann sofort wieder volle Sonne. Auf Bathala ging auch meist ein schöner leichter Wind, das war sehr angenehm.

Die Insel:

Die Insel ist ca. 150 m lang, 100 m breit. Sie ist wirklich schön bewachsen. Es gibt zahlreiche Palmen, viel Vegetation und alles ist gepflegt. Wir waren schon beim ersten Anblick vom Boot aus sehr angetan. Haben sie uns nicht so schön vorgestellt. Man kann die Insel wunderbar umrunden, man kommt überall durch.Strand und Wege sind sehr gepflegt und alles üppig Bewachsen. Bungalows:

Das sind runde hübsche Einzelbungalows, die rund um die Insel verteilt sind. Wir fanden den Abstand zum nächsten Bungi ok. Jeder Bungi hat eine eigene Terrasse zum Meer hinaus mit zwei Holzliegen, einem Holztisch und zwei Stühlen. Der Bungi war super, wenn auch doch schon sehr abgewohnt, nach und nach sollten diese auch renoviert werden…..aber in Anbetracht der Preis /Leistung ok - dennoch TOP offene Dusche auf den Malediven ein muss und vorhanden. Achtung manche Bungis stehen in zweiter Reihe und haben keinen Meerblick !! Wechseln ist aber kein Problem, wir hatten die Nummer 116 !! Einer der wenigen mit ungetrübtem Meerblick….leider ohne Ventilator nur mit Klimaanlage :-( für meine Stirnhöhlen ganz blöd…ich habe mich für “heisse Nächte” entschieden.:-))))

Inselcrew und Trinkgelder:

Die Organisation auf der Insel war top. Alles super geklappt und ganz easy. Jeder Mitarbeiter supernett, freundlich und zuvorkommend. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Sehr bescheidene und dankbare Leute. Und immer lächelnd. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Aus Erfahrung ist es ratsam die Trinkgelder erst am Urlaubsende zu verteilen : Für den Roomboy pro Woche 5 Dollar, für den Tisch-Hauptkellner für 2 Wochen 10 Dollar, für den „Neben“-Kellner 5 Dollar. Dem Obstkoch haben wir auch paar Dollar gegeben –und natürlich für die Kofferjungs je Koffer einen Dollar. (es kommen ja ohnehin 10 % Trinkgeldpauschale auf alle Verköstigungen und Kosten) und das Geld ist gut angelegt. Unsere Rechnung haben wir übrigens in US-Dollar gezahlt. Wir haben einen Zwischencheck gemacht, das war sehr angenehm. Die Rechnung stimmte immer, alles in Ordnung. Abwicklung sehr gut und unproblematisch.

Tiere /Insekten:

Wir hatten keine Mücken, keine Sandflöhe. Hin und wieder flog mal eine Riesenhummel (harmlos) herum, mehr nicht. Spinnen: Größere habe ich glücklicherweise nicht gesehen. Dann wie immer auf den Malediven Ameisen, aber kein Problem. Waren ja in der Regel nur draussen. Sonst keine Insekten – außer 2 x 2 Kakerlaken (bääh). Aber nun gut, die gibt es überall da, wo es warm ist . In jedem Bungi steht übrigens auch eine Riesenspraydose Insektengift. Sonst keine Tiere auf der Insel gesehen. Ach Jaaaa mein Freund der Beo ! Der Ober unserem Bungalow in der Palme sein Lieblingsplätzchen hatte in dem er fleissig sein Gegacker pflegte !!! Und er kennt keine Nachtruhe :-))) Dann gibt es natürlich wundervolle Flughunde.

Tauchen/Basis

Jetzt könnte man bestimmt ein Buch füllen……..aber kurz und Prägnant : Das Team von Bathala unter der Leitung von Werner Lau….(ich hatte ein schlechtes Vorurteil – war schon mal auf einer Lau Basis in Eriadhoo die war schlichtweg eine voll Katastrophe)….aber ich wurde eines besseren belehrt….und wie !!!

Danke an das gesamte Team der Basis von Bathala für die schönen Erlebnisse mit euch !!! Andi,Philipp,Riiiiiiiiina,Marianne, Danke !!

Ach Ja….Hausriff ist ein Traum !……und nicht von drei nach vier tauchen :-))))

Wasser:

Das Wasser war Sensationell. Wie erwartet. Glasklar, einwandrei, kein Müll, kein Dreck, alles top. Schön warm war es (31Grad) aber dennoch erfrischend.Der Vollmond lockte und auch nachts ins Wasser…..

Essen /Getränke:

Wir hatten All Inklusive- Morgens das Frühstück war ok. Es gab viel warmes Essen (Würstchen, Kartoffeln, Curry, Bohnen, gegrillte Tomaten, Gemüse usw.) morgens. Dann immer Köche, die diverse Eierspeisen zubereitet haben. Verschiedene Brotsorten. Immer frisches Obst. Milch und Säfte. Mittag und Abends hingegen fand ich das Essen super. Immer Salatbuffet, großes Nachspeisenbuffet, frisches Obst, dann natürlich frisch gebratener Fisch und irgendwas an frisch gebratenem Fleisch (Show-cooking). Genug Gemüsewahl, Kartoffeln verschiedener Art, immer Reis, immer Nudeln, oft Lasagne, immer Pizza. Verschiedene Fischpfannen und – was ich super fand –immer 3 Curryarten, die haben sensationell geschmeckt. Ich war mit dem Essen absolut zufrieden, alles war schmackhaft, wirklich gut und genügend Abwechslung

Shop:

Es gibt einen Shop. Da wird alles verkauft: Kleidung, Schoki, Karten, Souvenirs, Zahnpaste usw.

Internet:

An der Rezeption waren Voucher für 10 Dollar erhältlich, damit konnte man kabellos 2 Stunden ins Netz. War sehr unkompliziert.Haben wir aber nicht genutzt, weil – URLAUB :-)

Fazit:

Der Urlaub war super, die Insel auch. Verpflegung, Unterbringung, Organisation – alles gut. Ich finde, man kann Bathala weiter empfehlen. Wiederkommen würden wir jederzeit ! Da es für mich bereits das neunte Mal auf den Malediven war und wir im speziellen nach einer ruhigen (absolutes nogo ist Parasailing, Jetski……und eine Menge Russen am Bananenboot) gesucht haben – wurden wir genau nach der richtigen-unserer beschaulichen Insel Bathala fündig.

Wer allerdings nach Luxus, Spa, oder jeden Tag nach einem Blumenarrangement auf seinem Bett sucht - sollte sich auf einer anderen Insel niederlassen.

Martin und Julia 1000+TG

Reisebericht Bathala April 2012

Insel:

Die Insel ist wunderschön, klein und ursprünglich, mit vielen schönen Kokospalmen und anderem bewachsen. An jeder Ecke triff man eine wunderschöne Echse oder einen kleinen Gecko. Überall ist Sand, Schuhe braucht man definitiv nicht, auch wenn manch Italienerin meint, mit Keilabsätzen durch den Sandwackeln zu müssen…

Bungi:

Wir hatte 103 und waren damit total glücklich! Er war zwar anscheinend noch nicht renoviert, aber da das Renovieren bis auf ein wenig Farbe keinen großen Unterschied machte, war das nicht schlimm. Das Schlafzimmer war riesig, das offene Badezimmer ausreichend und mit hübscher Terrakottafarbenen Dusche. Die Klimaanlage haben wir nachts mit einem Handtuch abgehängt, sonst hat es gezogen.
2x täglich kommt der Roomboy und macht sauber, jeden Abend war das Bettlaken in ein anderes Muster gefaltet, süß!
Ablagen waren ausreichend vorhanden und die Liegen standen vorm Bungi im Schatten oder konnten runter an den Strand gezogen werden.

Essen:

Wir fandens lecker, wir hatten nichts auf dem Teller was nicht geschmeckt hätte. Das einzige, was für den ein oder anderen monoton werden könnte, ist das Frühstück, aber wir haben immer was gefunden. Mittags u.abends immer viele versch.warme Gerichte, außerdem Salate, frisches Obst und 3 wahnsinnig leckere Nachspeisen!

Hausriff:

Offensichtlich fanden es nicht nur wir super, es waren ständig Ausflugsboote mit Schnorchlern von anderen Inseln zu Besuch!
Wir haben Delphine gesehen, beim Schnorcheln Schildkröten, jede Koffer-und Kugelfischart die wir je in einem Buch gesehen hatten, riesige Schwärme (u.a.Kalmare, Makrelen,….), Drücker (Achtung, der “gefährliche” wohnt noch immer m Einstieg 6), und vieles Meer.
Die Strömung war wie schon oft beschrieben nicht immer was für Anfänger….

Bar:

Die Bar ist sehr schön, wir haben jeden Abend auf der maledivischen Schaukel gesessen und den Sonnenuntergang bewundert oder einfach aufs Meer geschaut.

Alles in allem ist Bathala der optimale Ort um einfach die Seele baumeln zu lassen!

Yvonne und Thomas

Reisebericht Bathala 20.2-2.3.2012

Wir (Honeymooner, 25 J. und 27 J.) waren vom 20.02 bis zum 02.03.2012 zum ersten Mal auf Bathala und waren restlos begeistert!

Entschieden für Bathala hatten wir uns, weil wir eine kleine, ursprüngliche, grüne Insel ohne viel Schnickschnack und Wellness haben wollten und ein nahes, gutes Hausriff war uns wichtig (nicht erst mit Boot rausfahren müssen). Wir sind übrigens „nur“ geschnorchelt und waren total zufrieden so!

Aber der Reihe nach:

Insel:

Die Insel ist genauso, wie wir es uns erhofft hatten: Sehr grün (sehr viel Schattenplätze), sehr klein (weniger als 10 Minuten und man ist einmal um die Insel rum im ganz gemütlichen Tempo) und total schön. Die Schuhe konnte man wirklich am ersten Tag ausziehen und erst bei der Rückfahrt wieder anziehen – auch im Restaurant liegt Sand. Nur im Bungalow haben wir unsere FlipFlops manchmal angehabt. Die eigenen Liegen vor dem Bungalow haben eine Auflage und jeden Tag gibt es frische Strandhandtücher, so dass man wirklich keine eigenen mitbringen muss. Es waren etwa 80% Deutsche auf der Insel und außerdem einige Österreicher und Schweizer, so dass man sehr viel Deutsch hörte, was uns zuerst fast etwas irritiert hat. Ansonsten waren ein paar Italiener, Franzosen, Engländer und Japaner während unserer Zeit da. Außerdem hatten wir den Eindruck, dass wir fast die einzigen waren, die das erste Mal auf Bathala waren und auch die einzigen, die keine drei Wochen dort blieben. Das alles spricht total für diese kleine, süße Insel: Eine klare Liebhaberinsel mit Rückkehrwunsch!

Bungalows:

Die freistehenden Rund-Bungalows sind wie erwartet sehr einfach ausgestattet. Außer einem (leider nicht ganz bequemen) Bett, einem kleinen Frisiertisch mit Spiegel, einem leeren Kühlschrank und einer gemauerten Ablage gibt es nicht viel. Aber alles ist sauber und ordentlich (außer vielleicht der Kühlschrank, den wir nicht genutzt haben) und das ist schließlich das was zählt. Außer zum Schlafen ist man eh nie im Bungalow. Das halboffene Badezimmer ist toll: Toilette und Waschbecken sind noch überdacht, nur die Dusche ist wirklich unter freiem Himmel – was ein tolles Gefühl beim Duschen ist!

Neben einem kleinen Haus-Gecko, gab es Ameisen, die manchmal etwas anstrengend waren…

Essen:

Das Essen ist total vielseitig und lecker! Wer hier nichts zu Essen findet oder meckert ist selber Schuld! Mittags und Abends gibt es immer zwei Currys (ein vegetarisches und ein Fisch- oder Fleischcurry), die immer total lecker sind. Zwar scharf, aber super lecker! Außerdem gibt es fast immer sehr leckeren „grilled fish“ mit Limette, meist ein Kartoffelgericht, irgendeine Art von Gemüse und meist auch noch ein Fleischgericht. Zusätzlich ist immer Pasta mit zwei Saucen zur Auswahl vorhanden. Die Nudeln werden vor den Gästen dann mit Knoblauch, Zwiebeln (wenn gewünscht) mit der Sauce in der Pfanne noch mal angebraten. Wirklich hammermäßig sind die Nachspeisen. Die frischen Früchte alleine, die immer vor den Gästen aufgeschnitten werden, wären total ausreichend gewesen: Ananas, Wassermelone, Papaya, Passionsfrucht, Mango, Orange, Apfel etc. Aber die süßen Nachspeisen sind nicht zu verachten!

Das Frühstück besteht aus Toast, kleinen Gebäckstücken/Brötchen, Marmelade, Käse, Wurst, Gemüse, Currys, Bacon, Beans, kleinen Würstchen, gegrillten Tomaten, frischem Omelette etc. Und natürlich dem obligatorischem Obst!

Zusätzlich zu den Getränken beim Essen, bekommt man den ganzen Tag (ab 10 Uhr) an der Bar etwas zu trinken (hier gibt es zwischen vier und sechs auch noch Kuchen und Sandwiches). Die Getränken sollten eigentlich an Ort und Stelle getrunken werden, was aber scheinbar nicht ganz so streng gesehen wurde. Vor allem die Wasserflaschen (1,5l) vom Essen haben alle immer danach mit in die Bungalows/zu den Liegen genommen. Im All Inklusiv Paket sind zwar auch alkoholische Getränke (Bier, Wein, Spirituosen) drin, aber wir waren mit den leckeren Säften (Mango, Ananas. Orange etc.) total zufrieden. Und nachmittags haben wir oft noch einen leckeren Eiskaffee oder Eistee getrunken.

Hausriff/Unterwasser:

Das Hausriff ist unglaublich und der Fischreichtum atemberaubend! Bei Ebbe fangen die Korallen eigentlich direkt am Strand an, aber auch bei Flut ist das Riff nie weiter als 20m entfernt. Die sechs Einstiege (zwei Stege und vier Einstiege eigentlich) sind sehr hilfreich und auch immer total schön zu sehen. Bei Ebbe ist es allerdings ratsam an einem der beiden Stege ins Wasser zu gehen, weil auch die Einstiege etwas flach sind und man Gefahr läuft „auf Grund“ zu laufen. Was man etwas beachten sollte, ist die Strömung, die das ganze manchmal etwas anstrengend gemacht hat. Aber dann schnorchelt man einfach spontan in die andere Richtung und alles ist super! Neben tausend bunten Fischen, haben wir total viele Haie (Schwarzspitzenriffhaie, Weißspitzenriffhaie, Ammenhaie) und auch Schildkröten und Muränen gesehen. Besonders angetan haben es uns die Kugelfische (auch ein süßer gelber). Etwas aufpassen musste man bei den Drückerfischen, die sehr aggressiv ihr Nest verteidigt haben. Aber da hat man dann halt einen großen Bogen drum gemacht… Ausflüge, die zwar angeboten werden (Dolphin/Whale Watching, Fishing, Schnorchelausflüge), haben wir nicht gemacht. Wozu einen Schnorchelausflug, wenn alle anderen Inseln zu uns kommen, weil wir ein perfektes Hausriff vor der Tür haben?

Zusammenfassend hatten wir also einen traumhaften Urlaub, wie wir ihn uns erträumt hatten und wir werden bestimmt wiederkommen!

Wenn Fragen bestehen, ihr könnt gerne mailen – wir erzählen gerne von unserem Urlaub: papilio7 at gmx.net

Reisebericht Bathala vom 28.1. - 5.2.2012

Nachdem wir ab dem 5.2.2012 eine Tauchsafari gebucht hatten, wollten wir zur Akklimatisierung eine Woche vorher auf eine Malediveninsel reisen. Nachdem wir mit Werner Lau - Basen gute Erfahrungen haben, sind wir uns kurzer Hand auf die neue/alte Insel Bathala gereist.

Nach dieser Woche ist es uns ein Anliegen unsere Gefühle zu beschreiben.

Wir haben gefunden:

  • keine Super 6 - 8 Sterne Insel ( einschließlich Galadinner bei Sternschnuppen ect. ), keine gekehrte Insel, keinen Swimmingpool mit Spa - Tempel ect. ( und was es sonst noch so alles gibt ?! ).
  • eine tolle Tauchbasis mit Leuten ( Laurent, Riina, Marianne, Andi und Philipp ) die alles perfekt organisiert und ohne jede Hektik veranstaltet haben. Es waren tolle Erlebnisse auf unseren Exkursionen.  
  • Inselpersonal die zu jeder Zeit uns das Gefühl vermittelt haben -wir wollen es gut und richtig für euch machen-.

Es ist Euch gelungen, danke macht weiter so! Nicht die Sterne sind entscheidend sondern das Gefühl, dass man Gast ist und als Gast behandelt wird.

Hans und Maria Schneider

Bathala 24.01. - 07.02.2012

Wir sind nun zum vierten Mal auf einer Malediveninsel und können gleich vorweg schicken, dass Bathala für uns bisher die schönste Insel war. Das liegt vor allem an ihrer Einfachheit, die sie sich hoffentlich bewahren wird. Die Freundlichkeit des Personals ist unübertroffen. Der Service ist nicht immer perfekt, aber gerade das hat auch seinen Charme. Und was macht es schon, wenn man mal etwas länger auf sein Getränk wartet, man ist schließlich im Urlaub, oder?! Wir hatten den Bungalow Nr. 101, der für uns total in Ordnung gewesen ist. Besonders Lärmempfindlichen sei aber geraten, lieber einen Bungi so um die Nr. 120 zu buchen, die liegen auf der Inselseite gegenüber. Unser Bungi lag genau am alten Jetty, an dem schon sehr früh morgens die ersten Dhonis abfahren und ankommen. Auch den Generator kann man je nach dem, aus welcher Richtung der Wind kommt, hören. Außerdem gibt es eine Wind- und Nichtwindseite auf der Insel. Auf der Seite des neuen Jettys weht ständig ein Lüftchen, wohingegen die Seite des alten Jettys immer absolut windstill ist. Frieren muss man aber auf der Insel nirgends. Alle Bungis sind ausreichend groß und bieten genug Stauraum und Ablageflächen. Es gibt einen Kühlschrank, Klimaanlage, Deckenventilator und alle haben ein komplett offenes Badezimmer. Er wird täglich 2 x gereinigt und es gibt jeden Tag neue Handtücher, sowohl für innen als auch für den Strand. Handtücher gibt es übrigens auch auf den Tauchbooten! Man muss also wirklich keines mitnehmen. Toll! Schuhe und Föhn sind auch überflüssig und es gibt sogar Seife und Duschgel!

Natürlich steht auf Bathala das Tauchen im Vordergrund, wir haben dort 32 tolle Tauchgänge gemacht.

Die neue Werner Lau-Basis ist toll geführt und bietet alles, was ein Taucherherz begehrt. Die Leihausrüstung ist neu und zum Großteil noch unbenutzt und dürfte daher in absolut einwandfreiem Zustand sein. Wir hatten jedoch unser eigenes Gerödel dabei. Service wird auch hier groß geschrieben, eigentlich wird einem alle “Arbeit” abgenommen, man muss praktisch nur noch selbst tauchen. Die Tauchlehrer Marianne, Riina, Andi, Philipp und Lolo sind ein tolles Team, die besondere Fähigkeit haben, die einzelnen Taucher gut einschätzen zu können und diese, je nach Leistungsstand mehr oder weniger intensiv “betreuen”. Die Briefings und Tauchplatzbeschreibungen sind perfekt, sodass, wenn man sich an die erhaltenen Infos hält, jeder Tauchgang sicher und schön ist. Selbst Tauchen bei stärkerer Strömung ist dann kein Problem mehr!

Was gibt es zu sehen? Wir sind bei jedem TG, außer einem, Haien begegnet, Weiß- und Schwarzspitzen, graue Riffhaie und am Hausriff gibt’s eine Höhle, in der immer Ammenhaie schlafen. Ansonsten haben wir Adlerrochen, Mobulas, Stachelrochen, haufenweise Muränen, Napoleons, brave Riesendrücker und jede Menge anderer Drücker, Barrakudas, Makrelen, Zackis etc. pp. gesehen. Aber auch für die Liebhaber der kleinen Sachen haben die Tauchspots und vor allem das Hausriff was zu bieten. Vor allem bei Nacht gelangen einem viele verschiedene Schnecken, Garnelen, Seenadeln und anderes Getier, neben den allseits bekannten “Jägern” vor die Maske. Das tolle Hausriff ist natürlich auch für jeden Schnorchler ein wahres Paradies.

Aber auch Urlauber, die nur Ruhe suchen und die keinen großen Komfort brauchen, kommen hier voll auf ihre Kosten.

Das Essen ist zwar keine Sterneküche, aber es gibt immer verschiedene und schmackhafte Gerichte zur Auswahl, eine Salatbar und man hat immer die Möglichkeit, sich Nudeln mit oder ohne zweierlei Soßen zubereiten zu lassen. Wer Currys mag, ist hier richtig! Und es gibt auch immer etwas Fisch- und Fleischfreies. Auch das Nachspeisen- und Obstbuffet lässt jedes Süßjunkieherz höher schlagen. Das Frühstück bietet sowohl Süßes als auch Herzhaftes und wer will, kann sich stets ein Ei braten oder ein Omelett zubereiten lassen. Wer hier nichts zu essen findet, dem ist nicht zu helfen.

Wir haben hier zwei unvergessliche Wochen verbracht und hoffen, dass auf Bathala alles so bleibt, wie es ist und nicht irgend ein Großinvestor auf die “glorreiche” Idee kommt aus diesem Paradies eine Komfort-Sterneinsel zu machen. Falls nochmals Malediven, dann auf jeden Fall wieder Bathala!

Vielen Dank an alle Bathalaner, merci, kittos, istuti, donovat, thank you!

Sabine & Ingo

Bathala - 16.-29.01.2012

Unser achter maledivischer Urlaub führte uns dieses Jahr nach Bathala.

Das Hausriff und die Tauchplätze sind schlicht genial - so schöne Diven hatten wir (reine Ferientaucher, ausschliesslich auf den Malediven getaucht) in der Tat noch nie. Insbesondere der Fish-Head lohnt sich definitiv mehrmals betaucht zu werden: Das Riff ist in sehr gutem Zustand, der Fischreichtum immens und es gibt nahezu eine Garantie dass nebst kleineren Weisspitzen auch graue Riffhaie sich blicken lassen. Die Strömungen um den Neumond herum aber waren zumindest für uns unerfahrene Drifttaucher teils recht anspruchsvoll, aber dafür wurden wir mit reichlich Grossfisch gesegnet (Mantas, Adlerrochen, grosse Stachelrochen, Hammerhaie, Riffhaie in allen Variationen - genial). Auch Schildkröten waren keine Seltenheit, Bathala ist unterwassertechnisch gesehen einfach wunderbar.

Die Tauchbasis (Werner Lau: zur Zeit mit Lolo, Andi, Riina und Marianne bestückt) ist höchst professionell und bietet höchste Sicherheit in allen Belangen. Da die Basis frisch eröffnet worden ist, sind alle Materialen (BCD, Tauchcomputer, Shorts, etc) allesamt neu und teilweise noch unbenutzt. Die Briefings waren tadellos, die Dive-Instructors alle sehr kundenfreundlich und äusserst hilfsbereit.

Die Bungalows sind zweckmässig eingerichtet; ein Bett, eine Klimaanlage, ein leerer Kühlschrank, eine Openair-Dusche (es lohnt sich nachts zu duschen, der Sternenhimmel ist stets einen Blick wert) - mehr braucht es nicht. Dass es keinen Spa-Bereich hat wird mit den Hammer-Tauchplätzen locker vergessen gemacht.

Das Essen ist relativ abwechslungsreich, es gibt zwar keine immense Auswahl aber täglich mehrere einheimische Gerichte (Currys in allen Variationen, Reis, kleine Fladenbrote). Notfalls steht einem jeden Mittag und jeden Abend eine leckere und frisch zubereitete Pasta-Alternative zur Verfügung.

Wichtig ist uns zu betonen, dass keine Fisch-, Rochen- oder Haifischfütterungen durchgeführt werden - allerdings finden sich immer noch um sieben Uhr abends mehrere Haie (Ammenhaie, Weisspitzen aber auch graue Riffhaie) beim Jetty ein - ein Nachttauchgang ist also sehr lohnenswert.

Auch sonst sieht man, dass auf der Insel überall gearbeitet wird - der noch geschlossene Shop soll gerüchtehalber einem Juwelier weichen - naja, der folgt wie fast üblich auf den Malediven mit dem “next supply”. Die Bar soll ebenfalls mit dem “next supply” neue Stühle erhalten - wenn die Insel ausgebucht ist, hat es beinahe zu wenige davon - was wiederum für die sehr gemütliche und bestens geführte Bar spricht.

Wir können Bathala allen Schnorchlern und Tauchern wärmstens Empfehlen.

Bathala Island - 31.12.11 – 13.01.2012

Buchung
Als wir im Juli 2011 erfahren hatten, dass Bathala wieder über deutsche Reiseveranstalter zu buchen ist, war uns sofort klar, dass wir unseren Winterurlaub auf ihr verbringen würden. Leider wurde der Eröffnungstermin, zwei Mal verschoben und das Bangen und Warten begann, ob wir überhaupt Ende Dezember anreisen könnten. Am 1. Dezember war es dann endlich so weit, die ersten Urlauber konnten Bathala besuchen.

Anfahrt
Wieder einmal sind wir mit Oman Air, ab Frankfurt abgeflogen. Alle Flüge waren wieder pünktlich, der Aufenthalt in Muskat sehr angenehm. In Male vorzeitige Landung. Genügend Zeit, um Aufladekarten für die maledivische Handykarte und unseren maledivischen Internetsick zu erwerben. Beim Einchecken bei MAT, positiver Weise, keine Gebühren, für Übergepäck. Ob dies an den extrem hohen Wasserflugzeugtransfergebühren, von 165 Euro, pro Person gelegen hat, oder an Sivester?

Die Insel
Bathala liegt in einem Kanal auf der Ostseite des Nord-Ari-Atolls und ist 270m lang und 150 m breit. Bathala ist eine noch ursprüngliche Malediveninsel, ohne Schickimicki. Von der Form her eine “Spiegelei-Insel” mit einem herrlichen Sandstrand umrundet und einem traumhaften Riff umgeben. In allen Einrichtungen befindet sich Sandboden, es gibt auch keine gepflasterten Wege, somit eine wirkliche Barfußinsel!!!! Die Insel wurde von der AAA-Group übernommen und Werner Lau führt die Tauchbasis.

Die Ankunft
Flugtransfergäste erreichen den Hauptsteg am Nordriff von Bathala, somit per Dhoni, alle anderen per Schnellboot. Wie üblich braucht man sich um die Koffer nicht zu kümmern, Erfrischungstücher gereicht, dann wurde man zur Rezeption geführt und dort mit einem Erfrischungsgetränk empfangen. Nach Ausfüllen der Formalitäten erhält man seinen Zimmerschlüssel, eine deutschsprachige Reiseleitung ist nicht anwesend. Ein Informationszettel und die AI-Karte, sowie die Hausriffkarte wurde ausgehändigt. Am gleichen Abend, an der Strandbar, ausführliche Beschreibung, durch die ganz liebe Tauchlehrerin Riina.

Wir hatten vorher, per Mail, den Bungalow 118 versucht zu reservieren. Dies hat leider nicht geklappt, wir bekamen den Bungalow 105 zugewiesen, aber mit den Worten, am übernächsten Tag können Sie in den von Ihnen gewünschten Bungalow umziehen. Gesagt, getan!!! Als wir am gegebenen Bungalow 105 ankamen, sahen wir gleich, dass dieser keinerlei Strand besaß, die Liegen kaputt, keine Auflagen vorhanden waren. Nach kurzem Gespräch mit dem zuständigen Manager, wurden die alten Liegen entfernt und neue Liegen aufgestellt. Adapter im Bungalow nicht vorhanden, wir müssten warten, bis andere Gäste die Insel verlassen würden. Am nächsten Tag, Abreise, der Nachbarn und Aushändigung des Adapters und Liegenauflagen.

Bungalows
Die 46 Einzelbungalows, besitzen alle ein gedecktes Palmendach, liegen mehr oder weniger, nahe am Strand. Vor jedem Bungalow gibt es eine kleine Terasse mit zwei Stühlen und einem Tisch. Jeder Bungalow besitzt auch zwei nummerierte Strandliegen und Auflagen, die jedoch zu unserer Zeit nicht dem Bungalow zugeordnet waren, somit war das Chaos vorprogrammiert. Viele andere Gäste bedienten sich oft mit fremden Liegen und Auflagen, die einen vor dem Bungalow, die anderen am Strand. Die Bungalows wurden alle neu gestrichen, der Innenraum einfach, aber absolut ausreichend eingerichtet. Es mangelte weder im 105 Bungi, noch im 118 Bungi an Ablageflächen. Jedoch war der kleine Kleiderschrank, eigentlich nur für eine Person ausgerichtet. Es gab eine Klimaanlage, ein großes gemauertes Bett, Schreibtisch und ein sehr schönes offenes Bad, mit Haarfön. Leider keinen Deckenventilator und keinen Wasserkocher und keinen Zimmersafe. Wertsachen werden, was wir auch noch nie erlebt haben, in Umschlägen an der Rezeption angenommen und verwahrt. Man bekommt lediglich einen kleinen handgeschriebenen Zettel. Zwei Regenschirme, Körperwaage und eine Taschenlampe waren vorhanden. Den Kühlschrank konnte man selber mit Getränken, aus dem AI-Angebot auffüllen. Früher gab es auf Bathala, drei verschiedene Bungalowkategorien, somit waren alle Bungalows unterschiedlich eingerichtet, was Ausstattung und Größe betrifft. Der 105 Bungi hatte z. B. noch ein zusätzliches eingebautes Zusatzbett, dafür war das offene Bad kleiner. Jedoch besaß unser Traumbungi 118, zusätzlich noch einen Sonnenschirm. Umgezogen sind wir mit dem Adapter, Plastikstühlen, sowie unseren Liegestühlen, aus Bungalow 105, da auch bei Bungalow 118, diese Gegenstände fehlten.

Die Strandbereiche und welcher Bungalow ist der beste
Relative gute Strandbereiche an der Ostspitze und an der Westspitze. Wenig Strandbereich im Süden. Mehr Strand im Norden, dafür aber auch wenig Sonneneinstrahlung.

Die besten Bungalows waren zu unserer Zeit an der Ostspitze, der 118 Bungi und der 119 Bungi, an der Westseite, 139-142.
101-113 im Süden, hatten fast gar keinen Strand und Generatorenlärm. Auf der Nordseite, liegen Bungalow 133 und 134 direkt am Nordsteg.
Der sagenumwobene 144 Bungalow wurde zu unserer Zeit mit Sandsäcken befestigt. Bungalow 145 und 146 sind direkt an der Bar, und haben kleine Steinmauern, vor der Terasse.

Baden und Schwimmen
Bathala besitzt keine Badelagune. Das Wasser vor allem bei Ebbe, ist zum Schwimmen zu flach. Wer vor dem Riff schwimmen möchte, kann dies nur im Bereich vom Südsteg, Richtung Westen tun.
Badeschuhe sind im Bereich der Westspitze notwendig. Uns wurde gesagt, dass Ende November ein Sturm auf dieser Seite gewütet hätte und mehrere Korallen beschädigt worden sind. Es liegen viele kleine Korallenstücke im Wasser.

Schnorcheln
Bathala besitzt ein wirklich atemberaubendes Hausriff, es lässt jedes Schnorchelherz aufgehen!!!! Zu unserer Zeit sehr viel Plankton im Wasser, dafür jeden Tag Mantasichtungen, in allen Größen!!!! Viele Fischschwärme und viele Haie und Schildkröten in unterschiedlichen Größen.

Werner Lau hat 4 neue Riffeinstiege errichtet. Dabei ist zu sagen, dass der dreier und vierer Riffeinstieg, nur bei Höchstflut überschwommen werden konnte. Deswegen war es wichtig, die Ebbe- und Flutzeiten, an der Tauchbasis, täglich zu studieren. Leider hatten wir keine Geräteflossen, mit Neoprenschuhen eingepackt. Somit war oft ein umrunden des Hausriffes nicht möglich. Taucher hatten es natürlich leichter, sie sind mit Ihren Tauchschuhen aus dem Wasser gelaufen. Am neuen Nordsteg waren keine Stufen angebracht, zum Aussteigen, man konnte aber unter dem Steg rein- und rausschnocheln.

Die Strömung, war unterschiedlich stark, ein umrunden der Insel dauerte ca. 1,5 Stunden.

Restaurant
Das rauchfreie Restaurant, gliedert sich optisch in zwei Bereichen. Es gibt im Gegensatz, wie auf allen anderen, von uns besuchten Resortinseln, keine feste Tischzuweisung und somit keinen festen Kellner!!! Als wir am Silvestertag ankamen, war das neue Personal, absolut überfordert. Es gibt wenig Zweiertische, mehr Vierertische. Nach dem die ersten ihr Abendessen zu sich genommen hatten, wurde uns ein Tisch, mit einer nicht sauberen Tischdecke zugewiesen. Fassungslos schauten wir uns die Hektik an, die rund um uns herrschte!!! Dann begaben wir uns zum Silvestergalabuffet. Die Aussage meines Mannes war, wenn dies das Galabuffet sein soll, was gibt es dann jeden Tag zum Essen???? An diesen Satz, musste ich oft während unseres Aufenthaltes denken. Oft passierte es auch, dass die Stühle, während man sich das Essen holte, einfach weg waren!!!!

Öffnungszeiten
Frühstück 7.30 – 9.30 Uhr
Mittagessen 12.30-14.30 Uhr
Abendessen 19.30-21.30 Uhr

Frühstück wie gewohnt, Brötchen, Gebäck, Toast, Butter, Marmelade, Speck, Wurst, Käse, Tomaten, Gurken und Eiermann. Zusätzlich eine kleine maledivische Speiseecke.

Mittags Salatecke normal ausreichend. Suppe, jeden Tag 3 Töpfe mit jeweils Reis, einem Fleisch-oder Fischcurry und einem Gemüsecurry. Dann 4 Behälter jeweils gefüllt mit Gemüse, einem Fleisch- oder Fischgericht und einem Behälter mit einer Beilage. Pastakoch mit zwei verschiedenen Nudelsoßen. Kleines Buffet mit frischem Obst und Nachtisch. Abendessen, wieder Salatecke normal, die anderen Behälter wieder wie beim Mittagessen befühlt.

Leider hat sich das Essen auch bei der geringen Auswahl fast mehrmals in der Woche wiederholt. Meist gab es sogar nur „Thuna“, in allen Variationen, aber meist gegrillt. Die Speisen, wurden nicht warmgehalten, wurden spät, oder gar nicht aufgefüllt. Wir haben uns dann sozusagen angepasst und waren gleich bei Eröffnung des Restaurants anwesend!!!!

Hier können wir nur sagen, dass es das schlechteste Essen war, was wir jemals auf den Malediven, in einem 3 Sternerestaurant erlebt haben. Vom Management wurde uns gesagt, dass der Chefkoch erst am 1.1.12 angefangen hätte und es wurde um Geduld gebeten. Nach massiven Beschwerden wurde uns in der zweiten Woche, kein Thunfisch, sondern zwei Mal ein frischer Fisch angeboten.

Die Kellner waren alle sehr nett, allerdings viele mit wenig, oder ganz ohne Englischkenntnisse!!! Daher brachten sie häufig das falsche Getränk zum Essen. Schon ein „ one Soda and one Spite „, war oft zuviel.

Strandbar und AI-Leistungen
Die Strandbar, mit Sandboden ausgestattet, liegt sehr schön im Süden der Insel. Neue Klappstühle im Außenbereich, wurden kurz vor unserer Ankunft geliefert.

Bathala ist eine reine AI-Insel.
Offizielle AI-Zeit ist von 10.00- 24.00 Uhr. Allerdings bekamen wir schon nach dem Frühstück, alle Softgetränke, auch Bier in Dosen, oder Flaschen für den Bungalow , ohne Bezahlung. Ebenfalls wurden unsere Getränke nach 24.00 Uhr nicht berechnet.

Im AI waren
Rot, Weiß- und Rosewein
Softdrinks
Coca Cola, Diätcola, Fanta, Sprite, Bitter Lemon, Tonic Water, Soda,
Säfte aus Tetrapack
Apfelsaft, Orangensaft, Mangosaft, Tomatensaft und Grapefruchtsaft,
Tee und Kaffee,
Alkoholische Getränke
Vermouth, Whisky, Gin, Vodka, Rum, Tequilla, Brandy, Coconut Arrack und Bier.
Cocktails und frische Säfte, sind nicht im AI enthalten.
Am Nachmittag gab es zwischen 16.00 – 18.00 Uhr Snacks und Kuchen an der Strandbar.

Hier möchte ich noch erwähnen, dass die Leitung dem netten, gut deutschsprechenden Kristyan unterliegt. Er hat seine Barleute gut im Griff und ist die Seele der Bar. Wir möchten gerade ihm noch für die schönen Stunden auf Bathala danken!!!!

Service
Die Mitarbeiter waren allgemein sehr zuvorkommend und freundlich. Jedoch war auch hier oft die Entwicklungsphase der Insel zu merken. Denke aber, dass dies nach der Einarbeitung des Personals, nicht mehr bemerkbar sein wird.

Sonstiges
Der Inselshop, war zu unserer Zeit noch in der Renovierungsphase, soll aber demnächst eröffnet werden. Haarwaschmittel, Sonnenmilch, Postkarten usw. sind momentan an der Rezeption erhältlich. Momentan gibt es kein Spa auf Bathala. Die Inselwege wurden neu angelegt und bepflanzt. Angebotenes WLan von der Insel, kostet 5 Dollar für zwei Stunden, oder 15 Dollar für den ganzen Tag. Wie der Empfang ist, ob er auf jeden Bungalow geht, kann ich nicht sagen, da wir uns schon letztes Jahr einen Internetstick, fürs Laptop vom maledivischen Anbieter gekauft haben. Der Empfang funktionierte einwandfrei.

Ausflüge Angeboten werden:
Morning Fishing 90 Dollar
Dolphin Watch 40 Dollar
Sunset Fishing 40 Dollar
Schnorcheln 35 Dollar
Halber Tagesausflug 45 Dollar

Wetter
Absolutes Traumwetter vom 31.12-10.1.12., dann ab Vollmond, leichte Bewölkung und stürmischer Wind aus Osten.

Fazit
Bathala ist wirklich eine wunderschöne Insel mit tollem Hausriff. Wer Luxus liebt, ist hier fehl am Platz. Wir hoffen, dass die vorhandenen Mängel beseitigt werden, denn gerne würden wir das fantastische Hausriff wieder besuchen!!!!

Sonja und Helmut

Bathala im Dezember 2011 / Januar 2012

Bathala hat das Zeug, eine „neue“ Taucherinsel zu werden. Sie ist einfach, hat wirklich nur 3 Sterne und das Hauptanliegen ist tauchen, schnorcheln und relaxen.

Das Publikum kam aus Italien, der Schweiz, Austria und Deutschland.

Nur ganz kurz unser Eindruck zu Bathala:

  • klasse Tauchbasis (Werner Lau),
  • interessante Hai-Tauchplätze,
  • gutes schnorcheln mit Mantas am Hausriff,
  • einfache Barfuß-Insel (auch im Restaurant),
  • einfaches Essen, aber ausreichend und gut,
  • einfache, saubere Einzel-Bungalows mit viel Platz,
  • engagiertes Personal.

Wichtig scheint uns, dass jetzt KEIN Fischfüttern mehr stattfindet und KEIN Verleih von Riffschuhen möglich ist. Einen Kommentar zum Verhalten mancher italienischer Schnorchler verkneife ich mir.

In Summe eine der Malediveninseln, die wir genossen haben und sicherlich wieder heimsuchen werden.

Reisebericht Bathala 16. bis 24. Juni 2006

Anreise:
Da wir von Bangkok mit der Sri Lankan über Colombo nach Male geflogen sind, können wir nur die Airline generell beurteilen und die ist absolut empfehlenswert. Größere Beinfreiheit und breitere Sitze als bei Charterfluggesellschaften, Kissen, Decken, kostenlose Kopfhörer für Jedermann, eigener Bildschirm mit mehreren deutschsprachigen Filmen, unzählige Videospiele und Musiksender: Wem es auf diesem Flug langweilig wird, ist selbst schuld. (Anti-)alkoholische Getränke gab es rund um die Uhr und die Menüs waren auch in Ordnung.

Ansonsten waren wir glücklich, dass wir bereits um 6 Uhr mit dem Wasserflugzeug der MAT nach Bathala gebracht wurden. Unser Übergepäck wurde nicht berechnet; eine Woche später mit der TMA jedoch mussten wir bezahlen.

Insel:
Die Insel wurde ja schon in vorherigen Berichten ausführlich beschrieben; neben den Bungalows, der Tauchschule, dem Restaurant und der gemütlichen Bar gibt es ausserdem ein kleines Spa mit ayuverdischen Behandlungen, welches wir aber nicht genutzt haben.

Bungi:
Mit Bungi 140 auf der Nordseite waren wir rundherum zufrieden. Der Jetty für die Tauch-Dhonis, die Tauchbasis, die Bar und das Restaurant in wenigen Schritten erreicht und trotzdem ruhig. Natürlich nagt auch an den Bungis der Zahn der Zeit; einige sind aber frisch renoviert und sehen richtig gut aus. Nr. 140 war noch im Ursprungszustand, aber wir gewöhnten uns schnell an das „einfache“ Leben; wichtig war, dass alles anstandslos sauber war. Und die Dusche unter freiem Himmel hätten wir nicht missen wollen.

Restaurant/Bar:
Im Restaurant saßen rechts vom Buffet im abgetrennten Bereich die Italiener (welche aber nicht negativ auffielen) und links die restlichen (überwiegend deutschsprachigen) Gäste. Das Essen war nicht umwerfend, jedoch sind wir immer satt geworden. Am besten schmeckten uns die pikant gewürzten Curries. Zweimal gab es nur noch Pasta für uns zum Abendessen, da wir nach den Nachttauchgängen erst gegen 20.30 Uhr im Restaurant eintrafen, obwohl bis 21 Uhr „Lunchtime“ ist.

Die Bar ist ebenso wie das Restaurant gemütlich mit Korbsesseln und Sandboden ausgestattet und für die Fussball-WM wurde sogar extra eine Großbildleinwand aufgebaut.

Da wir nur Halbpension gebucht hatten, snackten wir öfters mal am Mittag etwas an der Bar. Von den großen Portionen, die super lecker und günstig sind, waren wir echt begeistert (Grilled Cheese Toast mit Pommes 4 $, Club-Sandwich mit Pommes 5 $). Eine gemeinsame Portion reichte uns vollkommen aus.

Tauchen:
Der Hauptgrund für die Wahl der Insel war für uns das Tauchen. Und hier wurden wir nicht enttäuscht. Obwohl wir in dieser Woche oft Regen und Sturm hatten, waren die Tauchgänge super. Meistens nur zu viert bis höchstens acht auf dem Dhoni; relaxte und anspruchsvolle Tauchgänge mit Kalle, der seinen Job super machte. Empfehlenswert ist auch ein Nachttauchgang am Nord-Jetty, kurz nachdem die Fischfütterung vorbei ist: Wahnsinn, zwischen den Riesenrochen und Ammenhaien rumzublubbern. Zum Hausriff an sich können wir nicht viel sagen; beim Checkdive am Süd-Jetty waren wir etwas enttäuscht von der Unterwasserlandschaft; die Nachttauchgänge waren aber klasse und ansonsten haben wir immer die angebotenen Bootsfahrten (2 x täglich) mitgemacht.

Wetter:
Wie schon erwähnt, hatten wir Pech mit dem Wetter. An einem Abend stürmte es so kräftig, dass es teilweise die Palmstrohdächer von den Bungi’s riss oder sich das Wasser einen Weg durch die Decke suchte. Auch konnten nicht alle Tauchplätze wegen des Wetters bzw. der Strömung angesteuert werden; uns störte das aber nicht, da Tauchguide und Crew am besten wissen müssen, was gut für uns Touris ist.

Fazit:
Bathala hat ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis; schade nur, dass sich das Management entschieden hat, das gesamte Kontingent an Azemar zu vergeben, so dass man diese Insel von Deutschland aus ab November 2006 nicht mehr buchen kann. Dies kann natürlich auch für die Tauchschule Konsequenzen haben, da die Italiener bekanntlich überwiegend „rudelschnorcheln“. Obwohl wir noch eine Woche auf Mirihi verbrachten (siehe extra Bericht), würden wir jederzeit wieder Bathala besuchen.

Fragen beantworten wir gerne

Judith & Steffen (muellers99<at>t-online.de)

Bilder zum Bericht

 

Hallo!

Nachdem ich dank des Malediven.net so viele Anregungen und wichtige Infos gefunden habe, die mir zu einem fantastischen Urlaub verholfen haben, möchte ich auch eine kleine Einschätzung meiner Reise an Euch geben für das Web.

1. 16.-23.7.2006 Baani Adventurer +

2. 23.-31.7.2006 Bathala

Buchung:

1. Schiff über www.maldivesliveaboards.com zu einem guten Preis, da auf US-Dollar abgerechnet wird; sehr freundliche Mitarbeiterin (Lisa)

2. Hotel über www.Maldivian.com, war bester Preis, Service gut

Da ich im Ausland lebe, habe ich alle Leistungen einzeln im Web gebucht. Das mache ich schon seit Jahren und auch diesmal sollte alles super funktionieren.

Flug mit Emirates: Lieber 10 Stunden im Charter sich quälen, als die nächtlichen Stops und die späte Abflugzeit ab Male (2:20 Uhr) zu ertragen. Tip: In Dubai gibt es eine „Silent Area“ bei Gate 23 und man kann sich auf bequemen Liegestühlen ein wenig ausstrecken. Ab 4 Stunden Aufenthalt bekommt man ein Essen in Departure-Ebene im „orangen“ Restaurant gratis – Info über Emirates am Airport.

Transport mit Wasserflugzeug – super!!! Aber auch sehr warm.

1. Schiff:
Tolle Kabinen (Größe, Bad, warm+kaltes Süßwasser, Klima, kleines Fenster), freundliches Interieur mit Holzfurnier, genügend Platz für Gepäck; Matratzen sind stark durchgelegen.

TIp:

a) Es empfiehlt sich wegen der Lage der Klimaanlage (genau über dem Bett) lange Nachtwäsche oder dünnen Schlafsack mitzunehmen.

b) Keinesfalls eine Suite buchen, da diese auf dem Oberdeck liegt und sehr stark schaukelt. Die Fenster lassen sich dort nicht öffnen. Auch dort sind die Matratzen am Ende ;-))

Crew, Service, Küche
Alles bestens. 14 Mann Besatzung auf max. 16 Gäste… Unser Cruiseleiter und Divemaster Husen Abdullah war unheimlich freundlich und hilfsbereit und hat den Bord+Tauch-Alltag sehr gut organisiert. Der zweite Divemaster Stephan (Holländer) machte mehr den Eindruck eines Gastes, sein Engament war extrem begrenzt und beim Tauchen stieg er sogar als Erster aus dem Wasser … Das Essen ist gut, wenn auch der Versuch europäischer Küche nicht das war, was ich im asiatischen Raum suche. Wir haben die Küche zu Buffet auch am Abend überredet und mehr Curries anstatt Pommes mit Gemüse… Es gibt genug Trinkwasser. Preis moderat (2,50 USD Cola, 3,00 USD kl. Bier). Alle sind super freundlich!

Tip: Vitamin-Fruchttabletten für Wasser mitnehmen für abwechslungsreichen Geschmack

Tauchen:
Es läuft nach dem Motto – fährst Du Boot oder tauchst Du schon. Losfahren im Begleit-dhooni, einsteigen in die Klamotten, Equipment ist schon vorbereitet und ab ins Wasser. Wir fuhren zuerst im Male-Atoll umher und quer danach durch das Ari-Atoll bis ganz in den Süden

18 Tauchgänge, davon 6 mit fünf Sternen (max. 6 Sterne möglich, die nur bei Walhai-Begegnungen vergeben werden) und diese lagen im Ari-Atoll. Meist gute Sicht, Strömung vorhanden, daher oft „negativ entry“. Unerwartet viel Makro und lebende Korallen, Großfisch (Manta, Weißspitzen-, Schwarzspitzen-,grauer Riffhai, Barkuda, etc.), ein sehr guter Nachttauchgang (Maaya Thila).

Sonstiges:
Es gibt an Bord Fischbestimmungsbücher, Landkarten, mehrere Auflademöglichkeiten für Akkus, etc. und für jeden ein schattiges Plätzchen. Die Jungs fahren am Abend zum Fischen raus und nehmen auch Gäste mit. Ein Ausflug auf eine Robinsoninsel unterbricht „jäh“ den Tauchalltag und garantiert traumhaften Abendstimmung bei Feuer und Sternen… Der Aufenthalt ist stark abhängig vom passenden Mindset der Gäste. Bei uns hat es super gepaßt (dufte „Daucherbrigode“).

Negativ:
Matratzen, die einem Kreuzschmerzen bereiten und keine Kreditkartenakzeptanz (besser genügend Cash-Dollar mitnehmen), obwohl ausgewiesen.

Wetter:
Trotz Südwestmonsum hat es nur zweimal geregnet für kurze Zeit, ansonsten meist volle Sonne ohne Wolken – perfekt!

Fazit:
Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis; jederzeit wieder!!

2. Insel

Bungalow:
Vorherige Reservierung des Bungalows ( der berühmte 139) hatte nicht geklappt. Am nachästen Tag aus 126 umgezogen, extrem laut und ohne Blick zum Meer dafür zu unzähligen Nachbarn in den Bungalow 118. Dieser war traumhaft einsam, im Verhältnis zu den anderen, kein Lärm, eigener Sonnenschirm, Ostseite mit viel Schatten. Sehr schönes Bett, gute Klimaanlage, freundlicher Stuff, viel Platz, schönes Bad mit viel Ablagefläche, Terrasse und Liegen am Strand.

Essen:
Si mangia bene in Italia. Cucina italiana – lecker. Wir hatten Vollpension und genossen auf Rechnung leckeren Rotwein (18 USD) oder Cola light (3,50USD) während All inclusive nur zuckerhaltige Softdrinks dabei hatte und Wein aus dem 5l-Tetrapack. AI rechent sich nur für starke Beirtrinker (Stichwort: Dekobier).

Eindruck:
Insel ist eng bebaut, 70% Auslastung und mehr als die Hälfte Italiener (nicht störend). Die Italiener zahlen bei gleicher Leistung, jedoch Transfer mit dem Schiff für 2 Wochen 400 EUR mehr in der Nebensaison als die deutschen Gäste. Entsprechend wird in Zukunft MeiersWeltreisen aus dem Programm dort genommen.

Strand und Insel wird in den vorherigen Berichten treffend beschrieben. Alles sehr sauber und gepflegt. Die Schaukeln sind wunderbar.

Negativ:
Es wurde trotz der guten Buchungslage lautstark an einigen Bungalows gebaut und vor allem geruchsbelästigend gestrichen.

Es gab Sandfliegen, die noch heute spürbar sind, trotz allabendlicher Giftattacke.

Tauchen:
Überfallartig wird man vom Tauchteam schon bei Ankunft begrüßt und eingewiesen. Hier herrscht das strenge Regime von Monika, das man mögen muß. Sie ist ein alter Hase, aber gibt einen ein Shculkind-Gefühl durch ihr ständiges Belehren und das in Anbetracht der gesalzenen Preise („low saison“ Preis: 33 USD (52 USD mit Equipment) für einen Tauchgang + Boot 12 USD)). Kalle, ihr Kollege, nimmt sämtliche Energie wieder raus und besticht durch seine ruhige und natürliche Art (www.bathala-kalle.com).

Wir haben uns auf Ratschläge hin nur die Rosinen rausgepickt und hatten gute Tauchgänge z.B. Fishhead und Nachttauchen am Nordsteg nach Fisch-Fütterung.

Hausriff:
Eine Woche hatte ich fast nur den Kopf unter Wasser an diesem Platz und es kam ALLES (außer Walhai) was im Maledivischen Fischbestimmungsbuch vorhanden ist, vorbei – wir hatten einen Tag lang eine Schule von drei Mobola Mantas und drei Adlerrochen gemeinsam. Schildkröten sind an Menschen <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> <<...>> mit große Masken gewöhnt…

Sport:
Die Jungs spielen jeden Abend Fußball – also Fußballschuhe und Ballack-Dress einpacken.

Wetter:

Trotz Südwestmonsum hat es nur einmal nachts geregnet.

Fazit:

Mit dem richtigen Bungalow und dem Kopf unter Wasser ist das Malediven-Inselparadies auch in dieser Preislage perfekt

 

Bilder zum Bericht
 

 

 

BATHALA vom 9. bis 23. September 2005 - unser 6. Malediven-Ressort -

Buchung und Anreise: Bungalow und Flug separat gebucht. Bungalow über StopOverReisen (sehr empfehlenswert) und Condor-Flug (mit Lufthansa von Zürich nach München, weiter mit Condor von München nach Male). Der Abflug in München verzögerte sich ca. 75 Min. wegen einem Defekt am Bugrad. Na ja, habe eigentlich gerne gewartet (eine Landung in Hulule mit defektem Bugrad wäre vermutlich nicht so berauschend gewesen!). Ansonsten gibt es über den nicht ganz 9-stündigen Flug nichts Wesentliches zu berichten. Der Pilot hat einen prima Job gemacht und der Rest ist in meinen Augen nebensächlich:-)
Nach der Landung ging alles rasch und reibungslos von statten; mussten gerade mal 15 Min. auf unser Airtaxi warten (angeflogen wurde zuerst Bathala und anschliessend Ellaidhoo). Eine Schrecksekunde hatten wir, als das Airtaxi zur Landung ansetzte. Die angeflogene Insel sah Bathala nicht mal ähnlich (sehr markante Mauer fast rund um die Insel). Habe im ersten Moment schon befürchtet, der Pilot hätte sich einen zu viel hinter die Binde gekippt… Nachdem wir – erst nach dem 2. Aufruf – doch sehr widerwillig aus dem Airtaxi ausgestiegen sind, hat uns die Crew erklärt, dass eine Landung direkt beim Bathala-Floss aufgrund des niedrigen Wasserstandes nicht möglich sei; daher hätten wir die Nachbarinsel, Halaveli, angeflogen. Kurz darauf kam dann auch schon das Dhoni und hat uns nach Bathala geschippert (Dauer: ca. 20 Min.), und dann kam es näher und näher, unser wunderschönes Inselchen Bathala….

Ankunft/Begrüssung/übrige Gäste: Begrüssungscocktail und Infos zur Insel. Die Insel ist eine reine Barfussinsel – überall Sandboden.
Bei unserer Ankunft war die Insel zu ca. 50% belegt. In der 2. Woche hat sich die Anzahl der Gäste minimiert (Auslastung: ca. 35 – 40%). Wir waren die einzigen Schweizer. Die restlichen Gäste kamen vorwiegend aus Deutschland, Italien und Japan. Italiener hatte es nur sehr wenige (ca. 10 Personen); sehr angenehme Gäste.

Wetter: Bei unserer Ankunft hat die Sonne gelacht. Tage 2 und 3 zeigten sich von ihrer schlechtesten Seite - starke Bewölkung und Dauerregen. Ui, da kam dann schon ein wenig Frust auf (schnell kam die Erinnerung an den letztjährigen September-Urlaub hoch; damals hatten wir wirklich kein Wetterglück). Aber: am 4. Tag lachte uns die Sonne entgegen und so blieb es dann auch bis zu unserer Abreise – einfach prima! Zwar insgesamt nicht ganz so heiss wie wir es z.B. vom März/April her kennen, aber eigentlich fast angenehmer (Wassertemperatur 28°).

Generelles zur Insel/Strand: Wunderschönes, kleines und feines Inselchen. Schön bewachsen und sehr natürlich. Schöner Sandstrand rund um die Insel. Volleyballfeld und Tischtennistisch vorhanden – wurden aber während unseres Aufenthalts nie benutzt. Eine Inselumrundung dauert ca. 7 Minuten. Vor den Bungalows 140 bis 144 befinden sich – das ist wohl neu – 3 unschöne, jedoch kleine Wellenbrecher (eine Anhäufung backsteinähnlicher Steine, eingewickelt in ein grobmaschiges grünes Gitternetz mit ein paar Klecksen Beton versehen). Vermutlich werden diese Wellenbrecher aber gegen Ende des Jahres – wenn sich die Sandbank auf der Westseite wieder bildet - zugedeckt bzw. nicht mehr zu sehen sein. Dafür war kein einziger Sandsack zu sehen. Zahlreiche Korallen erstrecken sich rund um die Insel und kommen teilweise ziemlich nahe an den Strand. Schwimmen ist in der leider nur kleinen Innenlagune zwar möglich, aber nur begrenzt. Das Inselinnere ist nicht erwähnenswert (durchwegs Sand und ein paar Bäume). Es gibt kein Gärtchen und fast keine Blumen.
Die Insel wird sehr sauber gehalten (tägliches Befreien von Laub etc. von den Gärtnern). Mücken haben wir keine gesehen; auch kein sonstiges Ungeziefer. Rauchbelästigung haben wir nur einmal schwach wahrgenommen. Animation hat zu unserer Zeit keine stattgefunden. Um 19.00 Uhr findet die allabendliche Fischfütterung statt (Ammenhaie, Stachelrochen, Weissspitzen-Riffhaie, Jackfische). Auf der Insel gibt es kleine Häschen, ganz niedliche Dinger, die rund um die Insel hoppeln.

Bungalows und Liegen: Unsere vorgängige Bungalow-Reservation hat nicht geklappt (da waren wir dann auch richtig froh darüber!). Uns wurde nämlich Bungalow Nr. 104 zugeteilt und der war richtig gut. Lage: nach vorne versetzt mit Ausblick direkt aufs Meer (nur ein paar Meter bis zum Strand) mit schönem, privaten Strandabschnitt (Sonnen- und Schattenplatz vorhanden), gleich beim Südsteg bzw. beim Schnorcheleinstieg und in der Nähe vom Restaurant/Bar. Anmerkung: Auf Bathala gibt es keine schlechten Bungis; sehr gut gefallen hat uns auch übrigens auch die Nummer 139.
Einrichtung: Die alle ein wenig unterschiedlich eingerichteten Einzelbungalows sind gross und schön. Gut funktionierende Klimaanlage (sehr leise) sowie Kühlschrank vorhanden (kein Tel. in den Zimmern). Wobei die Bungis aufgrund der Möblierung auf den ersten Blick ein wenig kalt wirken (ich würde sie eigentlich eher „originell“ als „schön“ bezeichnen. Mir bzw. uns haben sie jedoch sehr gut gefallen). Das offene Badezimmer fand ich einfach traumhaft. Gut fand ich auch das gemauerte Bett; somit erübrigte sich mein sonst obligatorischer allabendlicher Check unter das Bett (da will ich nämlich nichts was kreucht und fleucht und da nicht hingehört…). Liegen: Zu jedem Bungi gehören 2 nummerierte Holzliegen mit Auflagen (toll - auch wenn diese nicht unbedingt dick sind). Jeden Morgen werden die Liegen inkl. Matte und Strandtuch (werden alle 2 Tage gewechselt) vom Personal am Strand platziert und abends wieder zum Bungalow zurückgebracht.

Restaurant und Verpflegung: Das Restaurant ist ebenfalls sehr schön und ist in 2 Räume unterteilt (1 grosser und 1 kleiner). Im grossen werden in der Regel die Italiener untergebracht, der kleinere ist für die übrigen Nationalitäten vorgesehen. Da bei unserem Aufenthalt fast keine Italiener anwesend waren, wurde die Raumzuteilung/Sitzordnung geändert. Von der Temperatur her fand ich es immer angenehm (keine Ventilatoren vorhanden).
Essen: Wir fanden das Essen gut (hatten VP; alle 3 Mahlzeiten in Buffetform). Frühstück: Käse, Würstchen oder Speck; Eiergerichte (frisch zubereitet – zu empfehlen sind die leckeren Omelettes), Croissants, Brötchen, Toast, frische Früchte, Cornflakes, div. Sorten Marmelade, süsse Teilchen etc.
Mittagessen: Pasta und Fisch (werden jeden Tag frisch zubereitet), Kartoffeln, Reis, Curry, Gemüse, Salatbuffet, Hühnchen oder Lamm, Beef etc. Dessertbuffet ganz besonders lecker (Kuchen, Cremes, frische Früchte etc.).
Abendessen: Verschiedene Themenabende (Italienisch, Chinesisch, Maledivisches Buffet; 1x in der Woche BBQ).
Wie bereits erwähnt, ist das Essen gut und verhungern wird auf Bathala bestimmt keiner. Feinschmecker oder Liebhaber der „gehobenen Küche“ sind allerdings auf Bathala nicht am richtigen Ort.
Bar: Die Bar ist schön eingerichtet; leckere Cocktails und guter Service. Leider ohne direkten Meerblick.

Personal: Das Personal ist durchwegs freundlich, engagiert und sehr hilfsbereit. Wir hatten keinen Grund für die kleinste Beanstandung.

Hausriff/Schnorcheln: Schönes (bereits wieder recht gut bewachsenes) und leicht zugängliches Hausriff. Das Schnorcheln ist bei guten Verhältnissen grandios. Gesehen habe ich: Mantas, grosse Ammenhaie, graue Riffhaie, Weissspitzen-Riffhaie, Schwarzspitzen-Riffhaie (Babys), grosse Jackfische, Drückerfische, Stachelrochen, Schildkröten, Napoleons, Muränen, Röhrenaale (beim Südsteg), Nemos, schöne Fischschwärme sowie viele, viele sonstigen Fische. Ein „gemütliches“ Schnorcheln war leider aufgrund der oft vorkommenden, starken Strömung nicht jeden Tag möglich (das Unterwasser-Fotografieren ist daher beim Schnorcheln auch nicht ganz einfach). Bei schwacher Strömung ist aber eine Schnorcheltour – insbesondere auf unserer bevorzugten Strecke - vom Südsteg rechts rauf bis zum Nordsteg - ein tolles Erlebnis.

Tauchcrew/Tauchbasis: Nach 8 Jahren beharrlicher Überzeugung, dass ich NICHT Tauchen will und kann (aufgrund von negativen Erlebnissen und aus Angstgründen), habe ich auf Bathala meinen Tauchschein gemacht (Hurraaa)! Nach seinem 1. Tauchgang kam mein Partner mit einem Buch zurück, das er ganz aufmerksam durchlas. Es war „Tauchen ohne Angst“ von Monika Rahimi. Und genau diese Monika Rahimi ist die neue Tauchlehrerein (Managerin der Tauchbasis) von Bathala. Nach anfänglicher Skepsis habe ich mich dann – zwar erst nach 1 Woche - doch zu einem Schnuppertauchkurs animieren lassen und mir war dann auch gleich klar „Jetzt - oder nie“ und ich habe die Chance gepackt. Monika macht einen super Job. Mit ihrer über 30-jährigen Erfahrung und ihrer Menschenkenntnis sieht sie genau, wo die Stärken und Schwächen der Taucher bzw. der werdenden Taucher liegen. Mit ihr macht Tauchen wirklich Spass. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Monika. Für mich bist Du die BESTE!
Die neue italienische Tauchlehrerin, Sylvia, scheint auch nett zu sein. Der 3. im Bunde, Kalle, war während unseres Aufenthalts im Urlaub. Aber über ihn hört man ja nur Gutes. Die Tauchplätze rund um Bathala sind sehr schön.
In Bezug auf die Ausrüstung etc. kann ich nicht viel sagen, da ich keine Vergleiche habe. Ich habe jedoch nichts Negatives festgestellt. Bei Bootstauchgängen wird die Ausrüstung von den Tauchbasis-Mitarbeitern aufs Boot und wieder zurück getragen. Man kann sich also vollumfänglich dem Vergnügen widmen.

Was mir nicht so gefallen hat: Wirklich Negatives habe ich zwar nichts festgestellt, dennoch möchte ich ein paar Punkte aufführen, die ich nicht ganz so toll fand und/oder im Vergleich zu anderen Inseln nicht ganz standhalten.

- Sonderbehandlung der italienischen Gäste - das sog. „Package“ für die Italiener:
Dinner am Strand nur für die Italiener sowie Spezialmenüs; Filmvorführung bei schlechtem Wetter ebenfalls nur für die Italiener etc.

- teilweise starke Strömung am Hausriff; nur 2 Ein-/Ausstiege
- nur kleine Lagune
- Inselinnere (kein Gärtchen); sehr wenig Blumen auf der ganzen Insel

Positive Punkte:

- schöne, grosse Einzelbungis mit nummerierte Holzliegen inkl. Matte (Liegenservice)
- sehr ruhig und viel Privatsphäre
- tolle Tauchbasis
- sehr freundliches, kompetentes Personal
- eine absolute Wohlfühlinsel (sehr ungezwungenes und angenehmes Klima)

Fazit: Bathala ist eine sehr schöne, einfache und zum Glück noch natürliche Insel, die wir gerne weiterempfehlen. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mich die ersten 3 Tage noch nicht so wohl gefühlt habe; die Begeisterung kam erst später. Wobei ich diese „Anlaufschwierigkeiten“ auch bei anderen Neuankömmlingen festgestellt habe. Vermutlich muss man sich zuerst ein wenig an die Ursprünglichkeit gewöhnen. Sicherlich werden einige einen etwas höheren Standard bzw. mehr Luxus vorziehen. Aber für uns hat Bathala sämtliche Kriterien erfüllt und wir hatten einen traumhaften Urlaub. Bathala steht daher bei uns ganz oben auf der „Repeater-Liste“.

Andrea & Beat

 


 

Reisebericht Bathala 06.06 – 21.06.2004

Am 06.06. gings los von München mit LTU nach Male. Nachdem wir Zweifel hatten, ob unsere Sitzplatzreservierung klappt, wurden wir schon mal angenehm überrascht. Wir saßen, wie geplant in der 6. Reihe mit viel Beinfreiheit.Das war aber auch schon das beste an dem LTU-Flug! Aber darauf muß man nicht mehr näher eingehen, jeder der schon mal mit LTU geflogen ist, weiß bestens Bescheid!

Als wir dann endlich in Male gelandet sind, kam die nächste Überraschung. Wir wurden von der Reiseleitung schon erwartet und sofort zum Bus geschickt, der uns dann zum Wasserflughafen brachte.
Nach ca. 1 Stde. Wartezeit bei drückender Hitze wurde dann unser Flug nach Bathala aufgerufen! Endlich!
(Wir hatten eigentlich nur Bootstransfer gebucht !)Da wir wußten, daß es während des Flugs ziemlich laut wird, haben wir uns vorher schon Ohrstöpsel besorgt (kriegt man kostenlos im Wartebereich an der Theke)
(Der Rückflug war übrigens auch wieder mit dem Wasserflugzeug!)

Nach 20 Min. sind wir dann endlich vor Bathala gelandet. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Dhoni zur Insel wurden wir dann mit einem erfrischenden Eistee empfangen und erhielten eine ca. 10 minütige Einweisung (über Essenszeiten, Ausflüge usw.) Dann wurde uns endlich der Zimmerschlüssel überreicht. Und siehe da, die Bungalowreservierung hatte auch geklappt, wir erhielten nämlich den vorab per email reservierten Bungalow Nr. 139.

Wir haben unsere Wahl auch nicht bereut, denn von unserem Bungi, der als einer der wenigen an unserem Strandabschnitt auf der Nordseite eine doppelte Terrassentür aus Glas hatte, konnte man vom Bett aus das Meer sehen. Die anderen Bungis auf unserer Seite hatten fast alle eine einfache Holztüre. Wir hatten von morgens bis abends Sonne und einmal hatten wir sogar das Glück , sie untergehen zu sehen. (Die restl. Tage war es abends immer bewölkt!)

Ausstattung der Bungis: Doppelbett, Ablage über und neben dem Bett , Frisiertisch mit Spiegel und Stuhl,Schrank mit genügend Kleiderbügel, gemauerte Ablagen links und rechts vom Eingang, Minibar,
Ventilator und Klimaanlage (sehr leise!)und ein Regenschirm! Das Beste war aber das maledivische Badezimmer, es war einfach gigantisch, wenn man beim Duschen die Flughunde in den Bäumen beobachten konnte!

Die ganze Insel ist ohne gepflasterte Wege, was wir als sehr angenehm empfunden haben, da man wirklich die ganze Zeit barfuß laufen kann !! (bis auf die Italienerinnen, die abends z.Teil mit Stöckelschuhen ins Restaurant gingen!)

Leider war ein umrunden der Insel am Strand nur bedingt möglich, da auf der Westseite der ganze Strand weggeschwemmt war,und die Boys den ganzen Tag damit beschäftigt waren, das Problem mit dem Auftürmen von Sandsäcken zu beseitigen.( Die betroffenen Bungis von 141 bis 146 wurden natürlich auch nicht vergeben!)

Zum Wetter: die 1. Woche hatten wir immer Sonnenschein pur,(bis auf ein paar Stunden Regen an einem Vormittag und 2 Mal nachts) leider war auf unserer Seite null Wind und wir waren um jede Wolke froh, die sich vor die Sonne schob, denn wir hatten keinen Schatten am Strand. Wenn es uns zu heiß wurde, haben wir uns immer auf die Terrasse zurückgezogen oder haben uns im Wasser abgekühlt.
In der 2. Woche hatten wir dann das Glück, das der Wind gedreht hat und es sich am Strand besser aushalten ließ. Dafür war auf der Südseite fast kein Wind mehr!
Man kann also nicht sagen, die Südeite ist die Windseite und die Nordseite die windstille Seite, denn nach unseren Erfahrungen wechselt das ständig! Auch hat es in der 2. Woche ab Bungi 146 bis zum Südsteg (Bungi 101) den ganzen Strand weggespült, wo wir in der 1. Woche noch gelegentlich lagen, wenn es uns auf unserer Seite zu heiß war.

Die Ostseite hat uns am wenigsten gefallen, auch wenn dort der Strand sehr breit war. Es war auch gleichzeitig die Seite mit den meisten Liegen am Strand , ich hatte das Gefühl, daß sich die ganzen Italiener dort zum gemeinsamen Bruzzeln versammelt haben. Auch wurde dort in der prallen Sonne ein Dhoni-Bungalow gebaut,der so finde ich, den ganzen Strand verschandelt! Zusätzlich ist auch noch das Volleyball-Feld an diesem Strand , die 2 ital. Animateure halten sich tagsüber auch die meiste Zeit dort auf,wenn sie nicht grade beim Gruppenschnorcheln unterwegs sind!

Am besten gefallen hat mir die Nordseite,(Bungis 121 – 140) da standen auch die Bungis nicht so dicht beieinander !
Und es war viel ruhiger als auf der Süd/Ostseite!

Zum Restaurant: Die Deutschen (+ sonstige Nationen+ Tauchlehrer)und Italiener sitzen in verschiedenen Bereichen, was wir als sehr angenehm empfunden haben, da zu unserer Zeit nur 6 Deutsche und 1 Japaner auf der Insel waren. (und ca. 50 Italiener )

Essen: Morgens, mittags und abends Büffet,immer reichlich,immer lecker (besonders die versch. Curries)und genügend Auswahl!(Hähnchen,Schwein,Rind, Lamm, Kartoffeln, Reis, Nudeln, versch. Gemüse usw.)
Ein Koch hat zusätzl. immer frischen Fisch und Pasta zubereitet!
Besonders lecker abends die versch. Mousse-Sorten, Passionsfrucht-Mousse, Himbeer,Mango usw.)
Samstags war immer Grillabend, da gab es zusätzl. Gegr. Fisch, Bratwürste,
Beefburger, Kotteletts usw. (mit leckerer Barbeque-Sauce)

Unser Kellner, Said, war sehr freundlich, sehr flink, und ein bißchen bayrisch hat er auch von uns gelernt.
Vom Barkeeper Francis wurden wir jeden Tag mit Namen begrüßt und auch sehr zuvorkommend bedient.
Unser Roomboy war auch übereifrig, er hat abends schon immer vor der Bungi gewartet, damit er das Zimmer sauber machen konnte.
(Der Matratzentausch hat auch problemlos funktioniert)
Natürlich haben wir uns mit Trinkgeld und kleinen Geschenken bei allen entsprechend bedankt!
Auch die Tauchlehrer waren immer für einen kleinen Ratsch zu haben, was ich von anderen Inseln nicht so kenne!

Nun zum Schnorcheln!
Man konnte bei Ebbe vom Nordsteg und vom Südsteg aus direkt am Riff schnorcheln. Bei Flut kann man vom Strand aus über die Korallen schnorcheln. Am Nordsteg weniger Fische als am Südsteg, 9 RiesenDrückerfische um die ganze Insel verteilt, die grade in der Laichzeit waren, sehr agressiv und angriffslustig!Am Besten einen weiten Bogen drumrum machen! Haie haben wir leider keine gesehen, ansonsten sämtliche Fische( z.B. Kugelfische,Kofferfische,
Rotfeuerfische usw, Muränen, Schildkröten, Adlerrochen.Vereinzelt sieht man schon wieder ein paar farbige Korallen,bunte Mördermuscheln,Anemonen, ansonsten alles grau in grau! Die Strömung beim Nordsteg war auch für nicht so gute Schwimmer kein Problem, beim Südsteg etwas stärkere Strömung. Ganz um die Insel sind wir nicht geschnorchelt,war mir persönlich zu anstrengend! Es war zu unserer Zeit relativ stürmisch und hoher Wellengang, liegt wahrscheinlich daran, daß die Insel am Außenriff liegt und an der Jahreszeit!

Jeden Tag um 19 Uhr ist Fischfütterung am Nordsteg, da kommen u.a. riesige Rochen , Ammenhaie (bis zu 2,50m lang) und Makrelen. Sehr interessant,da sich die Rochen beim Fressen mit dem Maul nach oben drehen und wie Schweine grunzen!

Alles in allem waren wir begeistert von dieser kleinen, gottseidank noch ursprünglichen Insel und dem freundlichen Personal, es war unser 7. Maledivenurlaub, und ich möchte sagen, einer der schönsten !!!!
(Bereits besuchte Inseln: Hembadhoo, Mayafushi, Alimatha,Veligandhu, Fihalhohi,Biyadhoo)

Also, wer Malediven-Urlaub ohne Swimmingpool und ohne sonstigen Schnickschnack will, sollte unbedingt nach Bathala kommen , er wird garantiert nicht enttäuscht !

Sigi u. Mario

 


 

Aufenthalt vom 22.05.04 bis 06.06.04

Veranstalter: Meyer's Weltreisen

Anreise: LTU ab Düsseldorf -> Male, dann weiter mit Wasserflugzeug (Aufpreis hin und zurück EUR 75,-- lohnt sich immer!). Gepäckbegrenzung 20 kg beachten und Übergepäck mit Boot nachkommen lassen (z.B. Tauchgepäck). Sonst Air-Taxi-Aufpreis US$ 2,--/ kg.Andere reisten mit dem Schnellboot an und ab: Soll grausam gewesen sein! Die wollten mit dem Air-Taxi zurück: Preis US$ 80,-- einfach!

Lage: Nord-Ari Atoll
Größe: 350 x 100 m

Beschreibung: Ovale Insel mit umlaufendem Hausriff und dem "Servicezentrum" in der Mitte. Reine Barfuss-Insel, alles mit sehr sauberem Sand. Die gesamte Insel wird kontinuierlich von morgens bis abends gefegt und von Blattabfall gereinigt

Bungalows: 42 Stück, davon 39 in Betrieb, alle in Schattenlage unter Palmen und Bäumen rund um die Insel verteilt

Ausrüstung Bungalow: Sehr sauber und zweckmäßig, wir hatten Bungalow 132,
Nordseite: Gemauerte Ablage um den ganzen Raum Gemauertes Bett mit sehr guten Matratzen und abendlicher Bettwäsche-Kunst Kleiner Schrank mit wenig Hängemöglichkeiten2 Tische innen mit je 1 Stuhl Klimaanlage mit Fernbedienung regelbar Deckenventilator Offenes Bad/ Toilette und offene Dusche unter Bäumen mit zusätzlichen Aufhängemöglichkeiten für nasse Sachen.Vor dem Bungalow die übliche Fußspülschüssel, sowie zwei Sessel und 1 Glastisch Täglich frische Handtücher (klein/groß) für 2 Personen Tägliche Pikobello-Reinigung (2 Wochentrinkgeld 10 US$)

Zubehör Bungalow: Zwei Holzliegen am "eigenen" Strandabschnitt, die jeden Morgen vom Personal mit Auflagen und frischen weißen Handtüchern abgedeckt wurden

Strand: Weißer Sand, von jedem Bungalow nach 5 - 10 Metern erreichbar, danach Innenlagune ca. 1,00 m tief, dann Riffdach ca. 20 bis 30 m breit, danach Riffkante mit Drop-Off bis ca. 40 m tief, alles super-sauber! Morgens, mittags, abends in Buffetform

Verpflegung: Morgens: Backwaren, Müsli, Omelette, frische Waffeln, Toast, ab und zu Speck, 2 Sorten Saft, immer viel frische Früchte: Bananen, Ananas, Passionsfrucht, mehrere Sorten Melone
Mittags: Salatbar mit reichhaltiger Auswahl, frisch gegrillter Fisch, Reis, Pasta, Hühnchen, Gemüse, Kartoffeln, reichhaltiges Nachtischbuffet mit immer einer Sorte Mousse, Kuchen, frischenFrüchten
Abends: Salatbar mit reichhaltiger Auswahl, frisch gegrillter Fisch, ab und zu Schweinefleisch, Rindfleisch, Reis, Pasta, Hühnchen, immer eine Sorte Curry (Linsencurry, Hühnchencurry,Gemüsecurry, Fischcurry) Gemüse, Kartoffeln, reichhaltiges Nachtischbuffet mit immer einer Sorte Mousse, Kuchen, frischen Früchten

Wir hatten Vollpension, also ohne Getränke. All-Inklusive-Aufpreis US$ 18,--/ Person u.. Tag: Dafür gibt's Wasser in kleinen Flaschen, Wein, Amsterdam-Bier, sonstige Softdrinks. Lohnt sich unserer Meinung nach nicht, es sei denn man will jeden Abend ins Bett wanken: Wasser kostet 1,5 l US$ 2,55, Tiger-Bier US$ 3,--, Cocktails ab US$ 4,--Tagestrinkgeld 1 US$

Aktivitäten: Tauchen, Schnorcheln, Ausspannen Beachvolleyball möglich (Feld und Netz vorhanden) Organisierte Ausflüge (haben wir nicht mitgemacht, "mussten" soviel tauchen, schnorcheln und ausspannen!) Freitags: Grillabend mit Riesenfisch, Meatballs und Hühnchen-Würstchen und absolut leckerer Soße Strand-Dinner möglich Unbedingt gucken: Jeden Abend um 19.00 Fischfütterung am Nordsteg mit Rochen, Haien, Thuns uvm. Jeden Tag gegen 17.00 spielt das Personal Fußball u./o.Cricket!

Tauchen: www.mal-dive.com mit Norbert, Kalle und Danielas. auch www.taucher.net, Suchbegriff "Bathala Diving Center" und Bathala, Nord-Ari-Atoll"Da haben wir die Basis und das Hausriff beschrieben

Baden: Überall in der Innenlagune möglich (Badeschuhe nicht vergessen) und im Blauwasser am Hausriff. Wassertemperaturen immer um die 27/28°C. Strömung ganz leicht von West nach Ost, für Schwimmer und Schnorchler kein Problem

Tierleben: Auf der Insel: Kaninchen, Buntechsen, Geckos, Einsiedlerkrebse, Hühner, Raben, Ameisen, ab und zu Flughunde
Um die Insel: s. Tauchen

Besonderes: Einmal waren mehrere große fliegende Kakerlaken unterwegs. Nicht schön, aber auch nicht beunruhigend, das ist für die Malediven wohl normal. Am nächsten Tag und eine Woche später nochmals ging der "Kammerjäger" rum.
Ergebnis: Tausende tote Ameisen und Tausendfüssler (Na ja!)

Probleme:Die Insel ist zu 80 % italienisch belegt. Für wen ist das ein Problem? Kann von der gelegentlich aufkommenden Lautstärke her etwas nervig werden. Die Damen und Herren vom Stiefel sind aber auch zum Anschauen sehr lustig, da sie alles unter Anleitung und nur mit entsprechender Begleitung machen müssen:
- grüppchenweise spazieren gehen
- grüppchenweise schnorcheln (mit Animateur, aber nur in Handbreite vom Steg weg!)
- grüppchenweise Essengehen (sitzen i.d.R. aber getrennt von den anderen Gästen)
- großgrüppchenweise die Bar belagern ohne zu konsumieren
Kurzum: Man kann ein Problem daraus machen wenn man will, muss man aber nicht! Zumindest so wie wir es kennen gelernt haben ließ es sich gerade noch ertragen! Vorteil: Von den 80 % der Italiener tauchen 99 % NICHT, was zu viel Platz auf dem Boot führt!

Sonstiges: Da der Müllverbrennungsplatz und die Kläranlage zentral auf der Insel liegen kann es gelegentlich zu Geruchsbelästigungen kommen. Die Nordseite der Insel lag wohl während unseres Aufenthaltes windtechnisch günstiger, sodass wir weitestgehend verschont blieben. Anders aber die Südseite, die ab und zu ihre Probleme hatte. Auch zu bemerken ist, dass durch den Wind und die Wellen (wir hatten gegen Ende sehr hohen Tidenhub mit relativ hohen Wellen, Vollmond) wurde an der Westspitze sehr viel Sand abgetragen was dazu führte dass die dortigen Bungalows unbrauchbar wurden. Man hat Sandsäcke aufgetürmt, das Management ist verständigt und hat während unseres Urlaubs die Sache begutachtet und will nun wohl was tun!Einheimische teilten uns aber mit, dass dieses Phänomen aber für den "Winter" normal sei, bei drehender Strömung käme der Sand wieder zurück (?).

Fazit: BATHALA hat uns bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen! Wir beneiden alle die demnächst dort hin fahren dürfen. We'll be back!!!

Viel Spaß wünschen Silke und Michel

 


 

Bathala 13.06.03 bis 28.06.03

 

Vom Hinflug ist eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass mit der LTU viel zu wenig Platz war und ich nicht schlafen konnte.

Als man uns am Samstag dann am Flughafen empfing, ereilte uns auch schon die erste große Überraschung: statt mit dem gebuchten Speedboat sollten wir mit dem Airtaxi zu unserer Insel gebracht werden. Der Flug war gigantisch.

Sehr freundlich wurden wir auf der Insel mit einem Cocktail und einem kühlen Tuch empfangen. Kurz wurde uns erklärt wann Essenszeit ist, wo was liegt und was wir während unserem Urlaub unternehmen können. Ein Upgrade auf AI wurde uns angeboten, schien uns aber für 18 Dollar pro Person und Tag sehr übertrieben, haben es also bei der Vollpension belassen.

In unserem Bungi angekommen (Nr. 129 – relativ nahe am Steg, wenig Wind aber auch ruhiges Wasser und weitum keine Nachbarn) bestaunten wir das tolle offene Badezimmer und den Ausblick aufs Meer. Der Bungi war sauber und gepflegt und hat uns sehr gut gefallen. Die Klimaanlage war angenehm. Der erste Rundgang um die Insel schien uns relativ kurz, in ca. 15 Minuten langsamen Schrittes waren wir wieder bei unseren Liegen, welche wie selbstverständlich bereits mit unserer Matte bedeckt waren. Diese wurden täglich morgens vorbereitet und frische, trockene Tücher wurden gebracht (das tägliche Wechseln der Handtücher schien uns aber etwas übertrieben).

Zwei mal täglich wurde das Zimmer gereinigt und die Betten wurden künstlerisch gestaltet.

Mittagessen und Abendessen waren sehr angenehm. Wir waren nahe dem Buffet fast allein in unserem Bereich (in der ersten Woche waren maximal 20 Leute auf der Insel). Alle Gerichte waren sehr lecker, es gab immer frisch gegrillten Fisch und Pasta jeden Tag. Diese war aber etwas eintönig (da konnte drin sein was mochte, die schmeckte immer relativ gleich). Freitags wurde draussen gegrillt, und zu unserer Überrraschung fanden wir abends unseren Tisch am Strand mit Kerzenschein. Einmal wurde auch speziell für uns ein Baracuda gegrillt, der hat super geschmeckt. Die Häschen waren natürlich auch immer da, und haben was gebettelt. Die waren echt süß.

Das Frühstück war eher mager, aber die Omletts vom Koch die waren einsame Spitze. Der Kellner war anfangs eher schüchtern und zurückhaltend. Sobald ich ihn aber auf seine Heimat und Familie angesprochen habe, ist er aufgeblüht und hat uns danach behandelt wie seine Freunde. Auch das restliche Personal war superfreundlich.

Unsere ersten Schnorchelversuche machten wir in der Lagune, gleich darauf haben wir uns aber ans Riff gewagt und sind nicht enttäuscht worden. So viele bunte Fische sind uns begegnet, Papageienfische, Süßlippen, Drücker aller Art, Muränen, Doktorfische, einen Rotfeuerfisch haben wir betrachtet, eine Schildkröte, kleinere Haie, Oktopusse, Sepien und alles mögliche. Delfine haben wir einmal von weitem beobachtet, ebenso einen Manta der einmal neben dem Schiff hergeschwommen ist. Unser Schnorchelhighligt war der Angriff eines Titan-Drückerfischs der meinem Freund ein Stück Flosse abgebissen hat. Zum Glück ist aber weiters nichts passiert. Leider waren wir dann etwas zu übervorsichtig und konnten das Schnorcheln nicht mehr richtig genießen (war aber eh erst mitte der 2. Woche).

In der 2. Woche sind relativ viele Italiener eingefallen, welche sich erst ruhig, und dann als sie sich näher kennenlernten doch relativ laut und unangenehm verhielten. Das war aber wahrscheinlich auch die Schuld des Animateurs, der immer alle zu lauten Spielen oder Wassergymnastik zusammentrieb. Zum Glück waren bei unserem Bungi fast keine Italiener, so trafen sie sich eher immer auf der anderen Seite der Insel oder in der Bar.

Was mich am meisten störte waren die Gruppenschnorcheleien und die lauten Grüppchenbildungen rund um die Insel. Außerdem haben die Italiener viele Muscheln und Korallen gesammelt und Müll relativ rücksichtslos weggeworfen.

Die Rochenfütterung am Abend war immer ein Spektakel: 5 bis 6 riesige Stachelrochen, 3 bis 4 Haie zwischen 50 cm und 2 m Länge und riesige „Jackfish“ waren anwesend und rissen sich um die Beute.

Zur Insel an sich: die Insel ist sehr gepflegt und sauber, der Strand rund um die Insel weiß und sauber, die Lagune mit hellblauen klarem Wasser, am Riff klares Wasser mit guter Sicht und wenig Strömung. Viele Sträucher und Bäume, wenig Palmen säumen die Insel. Schatten findet man jedoch überall wenn man ihn sucht. Die Haustiere (6 – 7 Raben und einige Hasen) waren immer und überall anwesend. Geckos und Buntechsen waren zu meinem Erstaunen eigentlich wenige zu sehen (ein deutscher Taucher sagte mir, das sei wegen den vielen Insektenmitteln die gespritzt werden). Somit hatten wir auch relativ große Probleme mit Mücken (ich hatte so ca. 50 Stiche, mein Freund ca. 30). Man braucht keine Schuhe, die Insel ist eine reine Barfußinsel.

Das Wetter war bis auf 3 Tage (1 Tag Regen, ein Tag Regen und Wolken abwechselnd, 1 Tag Wolken) passabel.

Unsere Rückreise ging auch wieder mit dem Airtaxi, diesmal mussten wir allerdings auf verschiedenen Inseln landen um Gäste abzuholen (unter anderem auch Hilton, war sehr beeindruckend). Müde nach all den Strapazen sind wir dann so gegen 10.00 Uhr abends zu hause angekommen.

Fazit: es war ein ganz toller Urlaub, die Insel war wirklich so, wie ich mir das vorgestellt habe, die Unterwasserwelt noch viel beeindruckender. Ich kann die Insel jedem weiterempfehlen, vor allem in der Nebensaison, da sind die Italiener auch nicht so in der Masse da und sind erträglich. Für Taucher und Schnorchler, aber auch nur für Sonnenanbeter ist die Insel geeignet.

Andrea

 


 

Bathala vom 24. März bis 6. April 2003

Bathala war unser achter Malediven-Urlaub (nach Villivaru, Holiday Island, Vilamendhoo, Embudu, Ellaidhoo, Machchafushi und Eriyadu).

Auf den Flug möchte ich nicht weiter eingehen, da die Flüge in anderen Reise­berichten schon ausführlich beschrieben wurden; ich möchte mir lediglich die Bemerkung nicht verkneifen, dass es auf dem Hinflug im Flieger gelegentlich zu kalt war.

In Male angekommen, ging es nach einer kleinen Panne, indem wir versehentlich zum Air-Taxi-Airport gebracht wurden, 5/4 Stunden mit dem Schnellboot nach Bathala. Bei leicht bewölktem Himmel war das Meer ruhig, so dass die Schnellboot­fahrt sehr angenehm war.

In Bathala angekommen, wurden wir sogleich von einem freundlichen, Deutsch sprechenden Herrn von der Hotel-Rezeption und einem der deutschen Tauchlehrer namens Kalle begrüßt. Auf der Insel befand sich keine deutschsprachige Reise­leitung. Dies wurde allerdings in dem Katalog des Reiseveranstalters nicht erwähnt. Für uns war dies überhaupt nicht tragisch, da wir auf den Malediven bisher noch nie eine Reiseleitung in Anspruch nehmen mussten.

Der freundliche Herr aus der Rezeption unterbreitete uns sogleich ein All-inclusive-Angebot für alle alkoholfreien Getränke sowie einer bestimmten Biersorte. Dieses Angebot haben wir sofort angenommen, da sich dies für uns aufgrund des hohen Flüssigkeitsbedarfs von mindestens 4 Litern pro Person und Tag rechnete.

Auf der Insel befinden sich 48 Einzelbungalows in runder Bauweise. Die Bungalows waren zwar geräumig, aber im Vergleich zu anderen 3-Sterne-Resorts, wie Embudu, Ellaidhoo und Villivaru (die beiden letzteren haben inzwischen  4 Sterne), sehr spärlich eingerichtet.

Die Insel war wunderschön. Sie wurde in ihrem ursprünglichen Wuchs belassen. Stets breitete sich ein süßlicher Duft von den blühenden Scaevolabüschen (ähnlich dem Duft von Flieder) über die Insel.

Das Hotelpersonal aus Sri Lanka war immer sehr freundlich und zuvorkommend.

Bei dem Essen hatte man eine mittelgroße Auswahl. Das Essen war zwar stets sehr gut; das Fleisch allerdings gelegentlich zu scharf gewürzt.

Dann das Hausriff! Super!!! Wir sind zwar „Nur“-Schnorchler, aber dies war neben Ellaidhoo das interessanteste Hausriff, das wir bis jetzt gesehen haben. Es war zum einen fast durchgängig (außer am Ostrand), und zum anderen bot es eine Artenvielfalt wie Muränen, Feuerfische, Skorpionfische, Stachelrochen, kleine Haie und  Fischschwärme in großer Zahl, wie wir sie bisher noch nicht gesehen haben. Die Unterwasser-Sicht war morgens sehr gut mit Sichtweiten von zirka 30 Metern. Nachmittags war die Sicht allerdings gelegentlich eingeschränkt; des Weiteren herrschte nachmittags eine so starke Strömung, dass eine Inselumrundung nicht mehr möglich war.

In den 13 Tagen unseres Aufenthaltes herrschte  „Bilderbuchwetter“, und zwar immer strahlender Sonnenschein. Nach El-Nino ist dies zu dieser Jahreszeit auf den Malediven nicht mehr selbstverständlich.

Bathala wird hauptsächlich von italienischen Gästen besucht. In anderen Reiseberichten wurde gelegentlich erwähnt, dass die italienischen Gäste sehr laut waren. Hiervon haben wir nichts bemerkt. Nach einem freundlichen Gruß unsererseits an die Gäste anderer Nationen bekamen wir stets einen freundlichen Gruß zurück.

Für die italienischen Gäste wurde Animation angeboten. Zwei albern wirkende italienische Animateure haben stets versucht, ihre Landsleute zur Animation zu bewegen. Doch so richtig Lust hierzu hatten nur wenige.

Bathala war für uns die Insel für Ruhe und Erholung pur. Sie war auf jeden Fall eine Reise wert.

 

Es grüßen

Sieglinde & Ronny

 


 

Bathala – Reisezeit von 6.4.02 – 27.4.02

Nach unserer Buchung im September 2001 – freuten wir uns schon sehr auf unseren zweiten Maledivenurlaub.

Doch wo man auch im Internet für Malediven hin klickte – leider kamen immer mehr negative Berichte über Bathala und die Italiener.

Das kann ja heiter werden dachten wir uns...

Doch weit gefehlt – Italiener waren zwar da, aber diese fielen nicht auf. Ein freundliches Buongiorno oder Ciao ist mir lieber als das bekannte arrogante Getue von anwesenden Schweizern oder das stumme aristokratische Schweigen der Engländer. Auch unter uns Deutschen sollten so manche besser zu Hause bleiben als große Sprüche zu klopfen.

Soviel zum Anfang und zu den eher weniger erfreulichen Aspekten.

Nach 30 Minuten Flug mit dem Air-Taxi ( wir hatten keine Zuzahlung für unser Gepäck ) lag Bathala vor uns – Größe 150 auf 300 m  - Umrundung ca. 15 Min. Runde einzelne Bungis - wir hatten die Nr. 135 - optimal - dieser lag in der Nähe vom Nordsteg, an dem Abends um 19.00 Uhr die tägliche Fütterung großer Stachelrochen, Ammenhaie, Thunfische usw. stattfand.

Die Bungis gibt es in 3 verschieden Ausführungen ( näheres in den einzelnen Reiseprospekten ) Wir hatten die Ausführung Nr. 3 mit Klimaanlage und Kühlschrank. Alle Bungis haben eine Open-Air Dusche – Duschen unter freien Himmel und Abends wenn die Sterne leuchten das hat schon was für sich....

Und von Mücken fast keine Spur, so daß man den Abend gemütlich im Freien verbringen konnte. Des weiteren hatte jeder Bungi zwei stabile Holzliegen mit Auflagen und Handtücher. Geputzt wurde von dem Roomboys jeden Tag, alle zwei Tage gab es neue Handtücher.

Nun zum Essen – der kleine rundliche Chefkoch gab wirklich sein Bestes –

Ein Salatbuffet mit verschiedenen Dressing, - gute abwechslungsreiche Suppen – ausreichende Auswahl bei den Hauptgerichten – super Nachspeisen. Mittags gab es Salat, jeweils abwechselnd ein Reis oder Nudelgericht als Vorspeise und die Auswahl zwischen zwei Hauptgerichten als Menü. Als Nachspeise ließen wir uns immer die frischen Früchte schmecken. Das Frühstück – amerikanisch angehaucht – jedoch auch Kuchen, Marmelade , Honig und eine kleine Müsliecke – Früchte – Tee- Kaffee- oder Fruchtsaft ( leider zusammen gemixt )

Schnorcheln:

Wir können hier nur von unseren Schnorchel Ausflügen berichten, die immer interessant waren, den es gab immer etwas neues zu entdecken. Die Korallen nach wie vor kaputt – aber der Anfang ist gemacht und sie sind im kommen, die Hoffnung wächst in ein paar Jahren wieder eine intakte Unterwasserwelt vorzufinden.

Auf jeder Tour ob vom Nord oder Südsteg gab es viel zu sehen – Muränen, Schildkröten, Stachel + Adlerrochen, Weisspitzenhaie um nur einige zu nennen und natürlich eine vielfältige Anzahl von Korallenfischen. Sogar einen Steinfisch konnten wir ausmachen der ja durch seine gute Tarnung fast immer übersehen wird.

Ach ja anscheinend gibt es nur wenige Touristen jeder Nationalität die sich wirklich Gedanken um die Korallen machen, die restlichen und das ist leider die Mehrzahl trampelt ,sitzt oder steht auf den neu wachsenden Korallen.

Was mich am meisten daran wundert , daß hier der Manager der Insel dabei seelenruhig zusah....

Nebenkosten:

Bier:                3,50 $

Wasser 1,5 L   3,50 $

Sprite /Cola     2,00 $

Wetter:

3 Wochen Sonnenschein, mitunter einen Regenschauer, wir sind ja in den Tropen, Luft 33°, Wasser 30° ‚ – was will man mehr....

Animation:

Hier noch mal zurück zu den Italiener.

Die lautesten waren die zwei italienischen Kasperl –Animateure die unbedingt um jeden Preis Action in die Italiener Truppe bringen wollten, aber es schien nicht so zu klappen.... Wer will sich schon im Urlaub sagen lassen was man zu tun und zu lassen hat...Eine Überbelegung von italienischen Touristen fand in unserer Zeit nicht statt.

Fazit:

Bathala ist eine schöne, ursprüngliche runde Insel, mit viel Sand auch im Restaurant, die mehr zu bieten hat als ein paar laute Italiener ? Wir hatten wunderschöne 3 Wochen mit viel Ruhe zum Erholen und zum Abschalten..... also eine Insel zum wiederkommen.

Sollten noch Fragen offen sein hier unsere E-mail Adresse johannkerscher@surfeu.de

 

 

 


 

Bathala vom 15.02.02-28.02.02

Wir sind das erste Mal auf den Malediven gewesen und haben daher keine Vergleichsmöglichkeiten. Auch sind wir "nur" geschnorchelt und haben daher keine Tipps für Taucher. Deswegen ist dieser Bericht vielleicht ganz interessant für Malediven-Neulinge wie wir es sind und eben Schnorchler.
Vorweg möchte ich sagen, dass obwohl man soviel Negatives in letzter Zeit von Bathala gehört hat, wir dort eine super tolle Zeit verbracht haben - einfach der Traumurlaub schlechthin.

Die Anreise
Aus Kostengründen hatten wir uns für die Fahrt von Male nach Bathala für ein Speedboat entschieden. Dieses fuhr 1 1/2 Stunden mit einem unglaublichen Tempo, was ich ganz lustig fand (außerdem blies mir der Wind ins Gesicht, was ganz schön war), was Fabian aber nicht so gut bekommen ist, so dass wir uns für den Rückweg dann doch für das Wasserflugzeug entschieden, was uns zusätzlich pro Person $ 80 gekostet hat. Die Umbuchung hat aber ganz problemlos funktioniert.

Die Insel
Die Insel ist nur ca. 150 bis 300 m groß, so dass man sie innerhalb von 10 bis 15 Minuten umrundet hat. Es gibt 48 ode 49 Bungalows, in drei Kategorien. Wir hatten die billigste Kategorie gewählt, was wir auch nicht bereut haben. Diese sog. Standardbungis haben nur kalte Wasser, was aber nicht so schlimm ist, weil es ja natürlich sowieso (fast) die ganze Zeit dort heiß ist. Außerdem haben diese Bungalows offene Fenster und einen Deckenventilator. Diesen haben wir nie angehabt, da der Wind immer durch das Zimmer pfiff und es somit immer ganz angenehm war. Wir hatten aber auch den Vorteil, dass unser Bungi an der Nordseite der Insel war (Nr. 125), wo immer ein sehr, sehr angenehmer Wind weht. Auf der anderen Seite steht die Luft regelrecht.
Das Bad ist im Freien, was total schön ist. Wenn man abends duscht, kann es sein, dass einem Flughunde über den Kopf fliegen.
Das Zimmer wird zwei Mal am Tag von einem Roomboy sauber gemacht (abends wird zumindest das Bett schön hergerichtet). Neue Handtücher gab's ungefähr alle drei Tage, was ganz gut war.
Durch die offenen Bugalows hatten wir immer sehr viel Krabbeltiere im Bad und manchmal auch im Schlafzimmer. Jeden Tag waren einige Riesenameisen im Zimmer (im Bad kamen dann abends die Geckos, um sich darum zu kümmern). Und wir hatten auch ständig Kakerlaken, vor allem im Bad. Ich bin von solchen Tieren nicht besonders begeistert, aber natürlich gehört das auch dazu, wenn man in der Natur wohnen will, deshalb habe ich mich nicht beklagt und nur immer einen Schreck bekommen, wenn ich eine entdeckt habe. Wir kamen irgenwann auch auf die schlaue Idee, die Handtücher, die auf dem Boden ausliegen, zusammen zu rollen und sie vor die Tür zu legen. So kamen auch nicht so viele Ameisen rein. Wenn es dunkel wurde, haben wir das Licht im Bad brennen gelassen, bis wir uns dort fertig gemacht haben. Das hat sehr viel gebracht (ist natürlich nicht sehr energiesparend, aber andererseits haben die Roomboys auch immer das Licht im Bungalow angemacht und brennen gelassen).
Jeder Bungalow hat zwei Liegen und Auflagen dazu, die morgens meistens schon drauflagen. Wir lagen immer direkt am Wasser, etwas unter den Bäumen, damit man etwas geschützt ist. Ich hatte übrigens gleich ab dem zweiten Tag eine Sonnenallergie, was zeigt, dass die Sonne wirklich sehr intensiv ist (ich habe sie sogar sehr gemieden und habe trotzdem die Allergie gekriegt).
Wir hatten HP, was wir ebenfalls nicht bereut haben. Manchmal war es zwar ganz schön hart, den ganzen Tag durch etwas mitgebrachte Kekse und Lakritze zu überstehen, aber abends haben wir dann geschlemmt bis zum Abwinken. Es gab alles, was das Herz begehrt, jeden Tag Fisch, Rind, Schwein, Gemüse, Reis, Kartoffeln,... Am besten ist natürlich der Nachtisch! Gut, dass es so große Teller gab! Der Koch war auch sehr nett und immer bemüht darum, dass es seinen Gästen schmeckt. Jeder hat seinen festen Tisch und Kellner. Alle Kellner sind sehr nett und freundlich (wie sowieso alle Angstellten auf der Insel). Das Frühstück ist übrigens auch üppig, jedoch eher nach dem Amerikanischen Stil: Omelett, Spiegeleier, Würstchen, aber natürlich auch Weißbrot und Marmeladen und Cornflakes, etc. Nur halt nicht so viel Käse und Wurst (essen wir aber zum Frühstück eh' nicht).

Das Schnorcheln
Das Schnorcheln war für mich auch ganz neu. Da kann man sich vorstellen, dass ich total begeistert davon war. Man sieht am Hausriff (was ja zugleich auch Außenriff ist) wirklich alles, was das Herz begehrt: Gleich an den ersten zwei Tagen habe ich Muränen gesehen (habe mich beide Male furchtbar erschreckt). Außerdem haben wir zwei Mal vom Steg aus und zwei Mal unter Wasser eine Schildkröte gesehen; vier Mal sind wir unter Wasser Haien begegnet, die auch gar nicht weit von uns entfernt waren (vom Steg aus haben wir auch ab und zu welche gesehen); einmal sind wir abends zu den Rochen am Steg ins Wasser gegangen; und dann gibt's natürlich jede Menge anderer Fische zu sehen. Die Korallen sind leider auch hier ganz schön zerstört, aber wir haben uns jedes Mal gefreut, wenn wir unter dem ganzen "Schutt" eine leuchtende Anemone oder ähnliches gesehen haben. Die Fische fühlen sich scheinbar auch weiterhin sehr wohl hier.
Ich bin jedenfalls vom Schnorcheln sehr, sehr begeistert gewesen!!!
Ach ja, die Strömung. Ab und zu war diese tatsächlich ziemlich stark, so dass man kaum gegen an kam. Wir sind aber nie eine Runde (und noch nicht einmal eine halbe) rumgeschnorchelt, so dass wir nicht wissen, ob das durch die Strömung sehr erschwert wird. Im allgemeinen muss ich sagen, dass ich mir die Strömung wirklich schlimmer vorgestellt habe.

Nebenkosten
Da wir beide Studenten sind und daher nicht besonders viel Geld zur Verügung haben, wollten wir die Nebenkosten so gering wie möglich halten. Im Forum wurde uns oft gesagt, dass wir schon mit einigen Hundert Dollar rechnen müssen, was mir so ein wenig "Angst" machte. Zum Glück war alles ganz anders. 1 1/2 Liter Wasser kosten zwischen $ 3.50 und $ 3.85. Davon haben wir jeden Tag ca. 4 Stück gekauft, was insgesamt also nicht soooo furchtbar teuer war. Ich habe mir das Limit von $ 250 gesetzt gehabt (nur für meine Person) und hatte also noch viel übrig. daher haben wir abends ab und an mal eine Cola oder einen Cocktail getrunken. Diese waren entgegen der Annahmen relativ billig: 0,3 Cola $ 2; Cocktails zwischen $ 4 und $ 6 (so billig kriegt man bei uns in Hannover keinen Cocktail). Letztere sind übrigens sehr lecker, wenn auch viel Alkohol drin ist.
Ein Telefonat nach Deutschland kostet pro Minute $ 4, was ja wohl auch zu verkraften ist.
An Trinkgeldern haben wir nicht gespart: Sowohl Roomboy als auch Kellner haben jeweils zu Beginn, nach der ersten Wochen und nach der letzten Woche $ 5 bekommen (insgesamt also jeweils $ 15, was schon recht viel ist). Weiterhin haben wir natürlich den Kofferträgern, der Schiffsbesatzung und auch dem Herrn in der Bar einige Dollar zukommen lassen. Wir finden, dass man hier nicht sparen sollte; die Leute können das Geld gut gebrauchen und nehmen es sehr dankbar an.

Und zu guter Letzt zum leidigen Thema
Animation und laute(?) Italiener
In den zwei Wochen, in denen wir auf Bathala waren, waren zu Beginn einige Italiener dort, vor allem aber Familien mit Kindern. (Es waren sowieso erstaunlich viele Kinder da; ich meine aber, dass sich Kinder da bestimmt langweilen, da es nicht besonders viele Möglichkeiten zum Spielen gibt. Das Personal ist jedenfalls aber sehr, sehr kinderlieb!)
Aber während der meisten Zeit waren mindestens genauso viele deutschsprachige Gäste dort (wir waren wohl die einzigen, die Hochdeutsch sprechen, die meisten kamen anscheinend aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich). Auch ein paar Engländer, Japaner und Holländer waren da. Gegen Ende unserer zwei Wochen kamen dann wieder mehr Italiener, die dann tatsächlich auch mal die Animation in Anspruch nahmen: Zwei Mal haben wir beobachtet, wie einige Frauen Ringelpietz-mit-Anfassen im Wasser bei Musik gemacht haben. Vielleicht war es auch Schwangerschaftsgymnastik ;-) Jedenfalls sah es relativ albern aus, aber uns war es egal, uns hat es ja nicht gestört (war auf der anderen Seite der Insel). Zwei Mal die Woche haben wir aus der Disco Musik vernommen und haben dann aus einiger Entfernung mal hineingeschaut. Aber nur einmal waren dort Gäste - drei an der Zahl und alle unter 14 Jahre alt. Davon hatten wir also auch nichts mitbekommen. Am Strand angesprochen wurden wir nur ein Mal, da wurde uns eine Massage angeboten. Aber das war's dann auch schon. Es stimmt schon, man merkt schon, dass Italiener da sind (nicht bös gemeint), aber richtig stören tut's nicht. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir keine Vergleichsmöglichkeiten haben.

Im allgemeinen hat uns der Urlaub wirklich super gefallen, und wir würden dort auch jeder Zeit wieder hinfahren (außer mit der Animation sollte es schlimmer werden). Wir hatten jedenfalls unsere Ruhe und somit genau das, was wir haben wollten.

Bei weitern Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden unter Pueschel.Diana@t-online.de

Eure Seekuh Diana
 


 

Zurück von Bathala (06.01.02 - 19.01.02)

Seit gestern sind wir (keine Taucher, "nur" Schnorchler") von Bathala zurück und nachdem ja seit einiger Zeit wahre Horrormeldungen hinsichtlich Italienerinvasion u.ä. kursieren, hier nun das Neueste in Kürze.

Es ist wahr, dass seit Beginn der Wintersaison 2001/02 von den insgesamt 46 Bungalows 30 an AZEMAR (italienischer Veranstalter) vergeben wurden, 10 sind für deutsche Veranstalter geblockt, der Rest wird nach Verfügbarkeit vergeben (Japaner, Engländer, Holländer etc.). Seit ca. 20. Dezember sind auch speziell für die Italienischen Gäste ein italienischer Tauchguide, 2 Animateure/ Reiseleiter sowie eine Art Gymnastiklehrerin vor Ort (am Anfang waren sogar 5 Animateure vor Ort, einer wurde aber mangels Nachfrage noch vor unserer Ankunft wieder heimgeschickt !). Auch hier können wir die Berichte anderer Forumsteilnehmer nur bestätigen - die Animateure kümmern sich auschliesslich um Ihre Landsleute und machen auch gar keine Anstalten auf andere Nationalitäten zuzugehen. Wäre auch ziemlich schwierig, da sie kaum englisch sprechen. Gegrüsst haben sie uns allerdings schon, einer hat sogar immer versucht auf deutsch "guten appetit" zu wünschen und die etwas schüchtern wirkende Aerobictrainerin hat uns nachmittags sogar mal Kokosnuss-Stückchen an die Liege gebracht. WOW. Auch das mit dem Umbau der alten Rezeption in so eine Art Open-Air Disco stimmt, stört aber nicht weiter, weil es eh keiner nutzt - zumindest zu unserer Zeit nicht - und die neue Rezeption sieht mit dem Strohdach wirklich nicht schlecht aus, also was solls, von gravierenden nachteiligen Umbaumassnahmen kann jedenfalls keine Rede sein. 
Der Knackpunkt ist (zum Glück!!) nachwievor die Belegung! Wir sind am 6. Januar angekommen, zu der Zeit befanden sich ca. noch 12 weitere Gäste auf der Insel (1 Japaner, der Rest Deutsche). Im Verlaufe der ersten Woche schwankte die Belegung der Insel zwischen vielleicht 8 und 16 Gästen. Auch ein (!) italienisches Pärchen ist angekommen, die sich aber für die Animation auch nicht interessierten, so dass das Animationsteam tagsüber meistens auf ne Nachbarinsel gefahren ist, auf der mehr Landsleute waren. In der zweiten Wochen sind dann aber tatsächlich die Italiener in Bathala eingefallen! Sage und schreibe 7 (!) Bungalows wurden von ihnen okkupiert und es waren nun fast 30 Gäste auf der Insel. Aber entweder waren "unsere" Italiener genmanipuliert oder wir hatten einfach nur Glück - sie waren nämlich weder laut noch an der gebotenen Animation interessiert. Bis auf den Einführungsveranstaltungsabend, eine Art Cabaretveranstaltung für 8 interessierte Italiener bei absolut gemäßigter Lautstärke und einer Art Videoabend mit einem italienischen Spielfilm wurde die Disco auch in dieser Zeit nicht genutzt.

Insgesamt war es ein absolut ruhiger, erholsamer Traumurlaub bei Super-Wetter, schmackhaften Essen und Super freundlichem Service. Wer also auf absolute Ruhe, NULL- Abendunterhaltung (mit den im Katalog beschriebenen gelegentlichen Unterhaltungsabenden war nämlich auch nichts, auch gabs das von anderen Forumsteilnehmern beschriebene Serviettenfalten und Krabbenrennen bei uns nicht) und als Taucher auf persönliche Betreuung steht (wir haben nie mehr als 6 oder 7 Namen auf der Liste gesehen), sollte zusehen dass er noch schnellstens nach Bathala kommt. Ab März bis Ende April ist nämlich laut Management die Insel wieder mit Italienern überbucht und dann kann das passieren, was das Pärchen erlebt hat, die von Weihnachten ab 3 Wochen auf der Insel waren und uns erzählte, was los ist, wenn von 46 Bungalows 40 in italienischer Hand sind - volles Animationsprogramm von 9.00 Uhr morgens beginnend mit Wassergymnastik über Beachvolleyball, Strandfussball, gemeinsamen Schnorchel- und Überdasrifflatschen-Ausflügen bis hin zur Night-Disco bis 2.00 früh. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Sri-Lankische Management rückbesinnt und wieder mehr unterschiedliche Veranstalter ins Boot nimmt. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn der Manager hat erzählt, dass sie in den Jahren vorher Auslastungsquoten von 74% hatten, seit das Hauptkontingent an AZEMAR vergeben wurden liegen sie bei knapp 20%, die starken Monate März/April mit eingerechnet, und auch die Zeit bis vor Weihnachten muss für Ruhesuchende paradiesisch gewesen sein, das haben andere Forumsteilnehmer ja schon beschrieben.

Wer weitere Informationen möchte kann mich gerne anmailen, für Neugierige gibts auch ein paar Bilder (u.a. auch ein Plan mit Bungibelegung der Insel). Die Bilder findet Ihr hier


 

Wir waren über Weihnachten/Sylvester 2001/2002 auf Bathala. Die Insel wird seit Ende Dezember zu 70% von Italienern gebucht. Es gibt eine "Full-Service-Animation" mit Disco, Wassergymnastik und Abendshow (oder was man dafür hält). Grausam und Laut! Die Tauchschule ist gut und die Divemaster Yvonne und Yussuf wirklich um eine harmonische und schöne Tauchzeit bemüht. Sie kennen die besten Dive-Plätze weit und breit und wir haben deren Erfahrung nahezu täglich genutzt. Aber allen geht die neue Animation (4 Animateure!!!) auf die Nerven. Selbst am Strand und beim Bungalow wird man von denen angequatscht und nach Teilnahmebereitschaft an Sportspielen gefragt (Volleyball etc.). So stellen wir uns das in Rimini oder auf Mallorca vor. Die Bungalows sind toll und haben ein offenes Badezimmer (die Dusche steht sichtgeschützt, mit Blick auf die Bäume und Sterne (je nach Tageszeit) im Freien. Wir hatten Nr. 135 und können diesen Bungi unbedingt empfehlen!


Übrigens: der Koch ist super freundlich und gibt an 2 Abenden in der Woche einen Kochkurs (wenn man ihn höflich darum bittet). Er zaubert tolle Buffets.

Fazit: Schöne Insel, gute Bungalows, leckeres Essen und wirklich gute Tauchschule. Zum "richtig wohlfühlen" aber scheinbar ab sofort nur noch für "Halligalli-Urlauber"... Ruhesuchende und Romantiker sollten sich etwas anderes aussuchen. 

Ihr könnt Euch gerne weitere Infos und Bilder bei uns anfordern.

Dunja und Rainer

RainerBuecher@aol.com 

 


 

Bathala Juni 2001

Wir waren schon mehrfach auf den Malediven. Anreise etc. sparen wir uns. Neue Erfahrung war die erstmalige Berechnung von Aufpreis für Mehrgepäck bei Air-Taxi (haben die ganzen Jahre immer das gleiche Gepäck-Gewicht dabei). Geht aber auch mit Kreditkarte zu bezahlen, entgegen einiger anderer Meinungen. Muß nicht cash sein. Gebucht über Orca/Rosenheim   

Zur Insel:
Management wie immer bemüht und gut. Kommunikation (FAX extrem teuer (20-40 Dollar, waren leider notwendige FAXe), Telefon sowieso)   Wir hatten Einzelbungi/De-Luxe-Unterkunft (mit A/C)/Vollpension. Gibt da einige Unterschiede in der gleichen Kategorie, z.B. beim Bad: alle offene Bäder mit z.T. Sandfußboden und ca. 15x15 cm rutschigen Fliesen im Schrittabstand für sandfreies Betreten des Bades, aber auch gefliest. Wechsel war kein Problem (bei Verfügbarkeit). Auch die Zimeraustattung differiert. Also bei anderen reinschauen lohnt sich. Einige Bungis wurden in unserer Zeit sehr diskret renoviert (keine Belästigung)   

Bungis: 
je nach Windrichtung im Verbrennungsqualm der auf der Insel gelegenen Verbrennungsanlage. Nicht immer schön einzuatmen.   

Room-Service:
 Haben in puncto Sauberkeit schon besseres, aber auch schlechteres erlebt. Hängt aber auch sehr stark vom jeweiligen Boy ab. Note: o.k.. , paßt scho'.   

Küche:
mittags zwei Menüs zur Auswahl. Abends Buffet mit wechselnder Nationalität. Note: aller erste Sahne.  

Insel:
 ein Traum, ringsum mit Sandstrand. Spiegelei-Insel. Wirklich toll   

Bezahlung auf Insel: 
mit Unterschrift (=credit). Manko: credit wurde am letzten Abend gegen 19.00h gesperrt. Rest geht nur noch cash (oder wenn man goßes Trara macht auch noch am Abflugtag.)   

Tauchen: 
das Deutschsprachige beschränkte sich während unseres Urlaubs auf das Tauchanmeldeformular (in unserer Zeit nur 2 maledivischeTauchlehrer da, die deutschsprachige Tauchlehrerin (Schweizerin) befindet sich lt. Dive-guide seit 4 Monaten im Urlaub.) Die beiden waren sehr bemüht,  jedoch das Englisch von einem eher mäßig. Zustand der Tauchleihausrüstung (dafür können die beiden eigentlich nichts (Besitzer: Deutscher, der mit einer Malediverin in Österreich leben soll)):  z.T. desolat (brüchige Schläuche), besser eigene Ausrüstung mitnehmen oder in Deutschland leihen, bei Leihausrüstung scheint der Octopus ein Fremdwort zu sein. Bei 5 von 20 Tauchgängen undichte Flaschenventile erwischt. (Flaschen-cheque sehr wichtig)   

Ortskundigkeit und Highlights zeigen: 
spitzenmäßig, konnten zum Schluß keine Stein-, Drachen, Baby-sharks und was weiß ich für seltene Fische mehr sehen. Für ganz Blinde wie mich: man wird zur Not mit dem Kopf auf das High-Light gestoßen. Wirklich Spitze !!! War das Beste an Guides, was uns bislang untergekommen ist (der Traum für jeden Taucher) Waren sehr wenige Taucher auf Insel, z.T. nur wir beide: konnten uns dive-spots aussuchen incl. kostenlosem "Lehrgang" Strömungstauchen. 

Nachttauchen: 
z. T. extreme Strömung am Hausriff (besser Dive-guide vor TG fragen) Tauchklamottenwaschen und Trocknen: möglich an Schule, besser im Bungi (bequemer) es gibt nur zwei Einstiege, nicht die im Orca-Katalog beschriebenen 4 !!!!   

Publikum: 
very british, war special-price-Zeit für sie. (vor allem Ältere: haben den britischen Humor liebengelernt, meine ich ernst. Great, wirklich) 'nen paar Italiener in landestypischer Lautstärke (sollen mehr werden, siehe unten) 'nen paar für unsere Vorstellungen untypische Schweizer: ein nicht zahlunsfähiges Pärchen (ständig in der Bar, zu wenig Geld dabei und keine Kredit-card) und zwei mit den Landesgepflogenheiten nicht sonderlich vertraute Schweizerinnen (Oben-ohne-Fans, zur Freude der Malediver- ist kein Quatsch !!!).  

Info: 
Lt. Divestuff ist Insel ab nächster Saison z.T. in italiensicher Hand.   

Fazit: Insel trotz der kleinen Wermutstropfen trotzdem sehr besuchenswert. 

 Katja und Volker, Bayerischer Wald ('mer san' vom woid dahoam)




Bathala:

Unsere 3. Malediven-Reise führte uns nach Bathala, und zwar vom 30.03. bis
13.04.2001.

Der Flug war wieder mit der LTU. Irgendwie haben wir den Eindruck, dass die Sitze immer enger werden. Henning mit seinen 1,98 m fühlte sich doch stark eingeengt. Selbst das Late-Night Check In brachte keine guten Plätze, da sicher viele die LTU-Card besitzen und vorab telefonisch Plätze reservieren. Nun denn, wir haben es ja überlebt :-) Der Rückflug nach Düsseldorf ging diesmal über Berlin (letztes Mal hatten wir das Vergnügen, den Stuttgarter Flughafen kennen zu lernen). Man sollte bei der Buchung möglichst einen Direkflug nach DUS nehmen, da es immer zu heftigen Verzögerungen bei diesen Zwischenstops kommt (nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen, wie wir erfahren haben).

Die Insel/Lage:

Die Insel hat uns ausgesprochen gut gefallen. Ich weiß wirklich nicht, welche Leute so negativ darüber schreiben können (schlechteste/häßlichste Malediven-Insel, die ich je gesehen habe...). Das müssen wohl Snobbies sein ;-). Die Insel ist schön klein, oval und im nördlichen Ari-Atoll am Außenriff gelegen. Sie ist in kurzer Zeit, evtl. 15 Minuten umrundet. Dort ist super schöner weicher weißer Sandstrand, so dass wir 2 Wochen lang nur Barfuß rumgelaufen sind (selbst Badelatschen sind unserer Meinung nach überhaupt nicht erforderlich). Die Vegetation ist ähnlich wie auf anderen Malediven-Inseln - und es gibt hier sehr wohl Palmen! Auf der Insel verteilt sind die Einzelbungalows sowie das Restaurant, die Rezeption, die Bar, ein kleiner Shop, die Tauchbasis... Die Insel ist relativ alt, d. h. ohne modernen Schnickschnack und sehr ursprünglich, was uns sehr zusagt. Das Restaurant und die "Gebäude" sind offen und mit Sandboden, die Dächer bestehen aus Palmenblättern. Tiere gibt es hier die Üblichen: Schönechsen, Geckos, Krähen, Fischreier, Krebse, komischerweise keine Einsiedlerkrebse und Hühner, aber dafür eine Katze (von Yvonne)...

Entertainment:

Diese Insel ist eher etwas für Leute, die Ruhe, Erholung, Entspannung u. ä. suchen. Viel Action ist hier nicht, also kein Pool, Animation etc. Wie üblich werden Inselhopping, Nachtfischen etc. angeboten, wovon wir keinen Gebrauch gemacht haben. In der Bar sitzen abends nicht sooo viele Leute. Disco gibt es gar nicht. In der Rezeption ist eine Tischtennisplatte, am Strand gibt es ein Volleyballfeld (wo die "Einheimischen" nachmittags ab und an spielen) und in der Mitte der Insel ein betonierter Fußballplatz, der ebenso vom Personal genutzt wird. Bücher bräuchte man theoretisch keine mitzunehmen. Auch hier gibt es an der Bar ein Bücherregal mit deutschen, englischen und anderen Büchern.

Das Essen:

Auf dieser Insel kann man HP oder VP buchen. Wir hatten VP, was auch gut war. Das Essen ist wirklich sehr sehr lecker. Hier findet jeder etwas, auch der, der keinen Fisch mag. Morgens gibt es Frühstücksbuffet mit den üblichen Dingen (Omelett, Toast, Obst, Müsli, wässrige Säfte...), aber wirklich lecker. Mittags gibt es Menue. Vorweg immer eine leckere Suppe, als Hauptgericht zur Wahl zwei verschiedene Speisen (meistens Fleisch oder Fisch) und als Nachtisch Obst. Abends gibt es Buffet, und zwar immer wechselndes: Asian, Italian, Maledivian, International, Grill Buffet/Night usw. Echt große Auswahl. Obst ist wie gesagt auch immer dabei, was wir ganz toll fanden. Am Vorabend des Abreisetages wird der Tisch mit Blumen dekoriert. Wie auch auf anderen Inseln hat man hier ständig die selben Tischpartner (und Kellner). Unsere waren super nett! Wer möchte, kann auch samstags (und ich glaube auch an anderen Tagen) für 25 US$ pro Person ein Candlelight Dinner am Strand mit Lobster und anderen Meeresfrüchten sowie Wein, Eis etc. haben. Wir haben das nicht gemacht, weil das Essen auch so wie gesagt super lecker war.

Die Bungalows:

Es gibt Bungalows in drei Kategorien. Es sind alles Einzelbungalows, was wir am besten finden, rund und mit Palmblättern auf dem Dach. Die Zimmer sind einfach, aber sauber und haben alles, was man benötigt. Das Bad ist offen, was super super schön ist. Die Dusche ist also unter freiem Himmel. Echt schöööön! Die Einfachsten Zimmer haben weder Fenster, Klimaanlage noch Minibar, unterscheiden sich aber sonst nicht großartig von den anderen. Die mittleren haben Fenster, KA und MB, sind aber, glaube ich, gleich groß. Die Bungalows der 3. Kategorie sind zum Teil etwas neuer, größer und nach hinten versetzt. Vor dem Bungalow ist eine kleine Terasse. Dort steht auch ein runder Plastikbehälter mit Wasser, so dass man nicht mit Sandfüßen ins Zimmer muss. Das ist wirklich praktisch. Die Roomboys kommen 2 x am Tag. Vor der Hütte hat man dann 2 Liegen, z. T. mit Auflagen. Die Liegen sind etwas älter, das stört jedoch nicht weiter. Wir hatten Bungalow 118 - nur zu empfehlen!! 101 bis 110 würden wir nicht unbedingt nehmen. 101 liegt direkt am Südsteg, evtl. für Taucher geeignet, die dann die Sachen direkt ins Zimmer tragen und auswaschen können. 108 und 109 sind wie gesagt etwas laut. 112 bis 120 sind super schön gelegen, wobei die geraden Zahlen (meiner Meinung nach) besser sind, weil sie "näher" am Strand liegen. 120 bis 142 sind auch sehr schön. Dies ist die Seite des Nordstegs. 143 bis 149 sollte man NICHT nehmen.

Allgemein:

Wir hatten natürlich auch reichlich Bierdeckel mitgenommen, bekamen aber gar nicht so mit, dass die Kellner scharf darauf sind. Wir haben dann den an der Bar gefragt, ob er sie haben möchte, und er hat sich natürlich gefreut. Die Bierdeckel an der Bar werden tagsüber in der Sonne getrocknet, damit sie abends wieder benutzt werden können. Dem Roomboy und auch dem Kellner im Restaurant sollte man 5 - 7 Dollar pro Woche Trinkgeld geben. Ich denke, dass ist das, was so angebracht ist und auch auf anderen Inseln gegeben wird.

Abends um 19.00 Uhr ist Fütterung am Nordsteg, wobei die Stachelrochen auch schon ab ca. 17.00 Uhr dort sind, was dann viele Schnorchler anlockt. Einmal kam auch ein Ammenhai zum Fressen. Das meiste fressen die Makrelen weg.

Das Schnorcheln:

Das Hausriff in Bathala ist wirklich total schön, obwohl auch hier viel kaputt ist (leider). Der Schnorchler sieht aber alles, was das Herz begehrt (Weisspitzenriffhaie, Schildkröten, Adlerrochen, Mobulas!, Sepias, Oktopusse, wie gesagt Stachelrochen, Muränen etc. etc. Die 11 Adlerrochen fanden wir besonders toll, sie waren immer an einer Stelle. Am Südsteg rein und nach links (gegen die Strömung:-) echt süß! Strömung ist dort sehr viel, wenn man Glück hat, mal etwas weniger. Einmal hatten wir sogar, kurioserweise auch 11, Mobulas. Das sind kleine Mantas mit wunderschöner schwarz-silbriger Färbung auf dem Rücken. Sie waren ca. 1 Meter von uns entfernt. Einmal kamen etliche Delfine an Bathala vorbei, es müssen hunderte gewesen sein. Leider zu weit weg.

Das Tauchen:

Das Tauchen hat uns hier sehr gut gefallen. Guides hatten wir 3: Yvonne (Schweizerin), Ashraf und Yussuf. Mit Yussuf waren wir nur 1 x raus. Die Tauchbasis liegt leider nicht am Steg, dafür gibt es zwei Hütten (jeweils Süd und Nord), wo man die Ausrüstung ungewaschen deponieren kann. Wenn man sie auswaschen möchte, nimmt man sie am besten mit ins Zimmer. Das ist natürlich etwas lästig. Einen Checktauchgang haben wir nicht gemacht, andere wiederum ja. Ich denke, das ist jedem selbst überlassen. Am Hausriff sind wir nicht getaucht, wir waren immer mit dem Boot unterwegs. Das Tauchpaket bucht man wie üblich am besten vorab in Deutschland. Wir haben für 12 Tauchgänge 545 DM über Meier's bezahlt. Das ist ganz OK. Die Bootsfahrt wird pro Person nochmal mit 12 US$ berechnet (recht teuer) und pro Flasche nochmal 1 US$ Service-Gebühr. Das Tauchen fanden wir letztendlich recht teuer. Kandooma war sehr viel günstiger, da waren z. B. die Bootsfahren inklusive. Auf Velavaru mussten wir auch die Bootsfahrten einzeln bezahlen.

Die Tauchplätze waren sehr schön. Besonders gefallen hat uns Maaya Thila. Haie ohne Ende (auch graue Riffhaie) und unendlich viele Fledermausfische. Wir waren 2 x dort. Fishhead war wohl früher das Highlight mit vielen Haien. Das Riff ist auf einer Seite sehr kaputt, weil sich Taucher dort in einen Überhang reingelegt haben, um die Haie zu beobachten. Wir fanden den Platz nicht so toll und haben auch nicht besonders viel gesehen. Ein besonderes Erlebnis war ein Manta. Da hatten wir wirklich tierisches Glück. Es war unser vorletzter Tauchgang. An dem Tag hat es super viel geregnet, obwohl wir sonst in den 2 Wochen traumhaftes Wetter mit Sonnenschein hatten. Aufgrund des Wetters sind wir nach Bathala Thila gefahren (2 - 5 Minuten). Am Ende des Tauchgangs sahen wir im Blauen tatsächlich einen riesigen Manta. Unglaublich groß. Schade, dass er nicht näher war. Ich konnte am Anfang gar nicht erkennen, was es war.

Geselligkeit:

Oft ist es ja so, dass man sich nach dem Tauchen oder Abendessen in der Bar trifft und der Kreis der Taucher immer größer wird, das heißt man plaudert nett und hat eine Menge Spaß. Hier auf der Insel hat man seine Päarchen, mit denen man zusammen ist, aber ansonsten sitzt man nicht großartig zusammen an der Bar. Also diese klassische Taucherclique hat sich, als wir dort waren, nicht gebildet. Wir fanden sowieso, dass z. T. einige sehr komische Leute auf der Insel waren, wie gesagt bis auf die ca. 8 Päarchen, die wir super nett fanden. Singles und Kinder waren hier kaum welche.

Zu Tauchern allgemein:

Ich muss jetzt hier mal meinen Frust loswerden. Sorry. Wir tauchen seit 1996 und haben an die 100 Tauchgänge. Wir sind zwar keine Tauch-Cracks, ich behaupte aber von uns, dass wir eine super Ausbildung (hier in Deutschland bei einem Lehrer, der ab 5000 Tauchgängen nicht mehr gezählt hat und maledivengeprüft ist :-) hatten. Ich finde, wenn man taucht, hat man doch grundsätzlich Interesse an der Natur, d. h. der Unterwasserwelt. Ich habe gelernt und finde, dass man ein Gast unter Wasser ist. Man sollte zur eigenen Sicherheit und auch zum Schutz der Natur am besten NICHTS anfassen und achtsam mit den Dingen umgehen. Ich fände es wirklich schön, wenn meine Enkel (ich bin zwar lange noch nicht soweit, aber trotzdem) auch mal die traumhafte Unterwasserwelt sehen könnten. Ich bezweifle sehr stark, dass es in 20 Jahren noch gute Tauchplätze geben wird. Immerhin werden pro Jahr 20.000 Taucher auf den Malediven ausgebildet (wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe?) und das Tauchen wird immer populärer. Mich kotzt es regelrecht an, wie sich manche Taucher benehmen. Ich meine, man hat überall mal schwarze Schaafe beim Tauchen. Es ist zwar über einen Kamm geschert, aber oftmals sind ja Italiener und Asiaten eher chaotischere Taucher, wie wir es erlebt haben, aber Schweizer und Deutsche sind leider auch nicht besser. Hier auf Bathala haben wir uns sehr über einige Leute geärgert. Den Vogel abgeschossen haben zwei dämliche Schweizer (einer davon mit 200 Tauchgängen, der die reinste Katastrophe war) und eine aufdringliche und nervige Deutsche mit Piepsstimme, die so ziemlich jeden auf der Insel genervt hat. Mit 30 Tauchgängen kam sie sich vor wie der King, ist aber getaucht, dass einem übel wurde. Ich als Guide hätte denen das Tauchen verboten. Wirklich.

Ich finde, die Inseln müssten insgesamt viel strikter sein. In Ägpyten ist zum größten Teil Handschuhverbot, das sollte hier in jedem Fall (auch trotz Strömung) auch so sein. Es gibt Tauchbasen, die einen Taucher nach einer gewissen Aktion hoch schicken und dieser nicht mehr Tauchen darf. Das finde ich wirklich in Ordnung. Klar, das macht die Basis natürlich nicht so gerne, weil dadurch einiges an Geld verloren geht. Man sollte bei den Check-Tauchgängen viel mehr auf die Tarierung achten, es wird sooo viel kaputt gemacht. Das ist echt nicht mehr feierlich. Letztendlich leben doch die Guides vom Riff und den Korallen. Wenn in einigen Jahren alles zerstört ist, wird wohl keiner mehr dort hinfahren, aber ich denke, die TB-Leiter planen eher mittelfristig. Yvonne meint, dass es wirklich so schwierig ist, jeden im Auge zu behalten. Und das kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Es ist ein harter Job. Das geht leider kaum, dass man jeden kontrolliert. Auch bei Ankunft auf der Insel wird darauf hingewiesen, dass man beim Schnorcheln doch die Stege als Einstieg benutzen sollte, aber wen kümmerts?

Ich finde es unglaublich wie Taucher z. B.: sich an Schildkröten festhalten, mit dem Schnorchel im Riff rumpulen, um einen Oktopus für einen Schnappschuss rauszulocken, sich an Peitschenkorallen festgehalten wird, bei Strömung das Riff als Kletterwand mißbraucht wird, um voranzukommen, beim Abtauchen die Leute aufs Riff knallen, wie die Sandsäcke, als ob sie noch nie etwas von Tarierung gehört hätten, und dabei an jedem Knie ein dicker Haarstern-Büschel hängt (abgesehen von den großen Korallenstücken, die dabei kaputt gemacht werden), Ammenhaien ins Gesicht geleuchtet wird wie wild und wieder mal möglichst mit allen 4 in den Überhang, ständig in die Höhlen und Überhänge getaucht wird, wobei einiges an Korallen kaputt gemacht wird und hinterher am Jacket ein großer Riss vorhanden ist, sogar Taucher am Hausriff über die Korallen marschieren, als ob es ein Trampelpfad wäre... Man könnte die Latte hier so fortsetzen. Wir haben alles und noch viel mehr gesehen und miterlebt. Manchmal überlege ich, ob ich noch Lust am Tauchen habe, weil mich das so traurig macht, wenn ich das sehe. Außerdem ist ja nunmal mein Tauchgang auch beeinflusst, weil ich mehr Luft verbrauche, dadurch dass ich mich (leider) ärgere. Manche Guides achten wie gesagt auch nicht so darauf, so dass uns (und anderen auch) nach einer Woche auf dem Boot der Kragen geplatz ist und wir das deutsch-/schweizer Katastophen-Taucherpaar darauf angesprochen haben. Unglaublich, wie die Leute darauf reagieren, so nach dem Motto "Wieso, die Fischerei, die machen doch noch viel mehr kaputt" oder "Hey Mäusschen, du mit deinen 20 Tauchgängen, von dir lasse ich mir nichts sagen...". Echt kindisch. Und "Die Italiener und Japaner sind noch viel schlimmer". Als ob das alles ein Grund wäre, selbst auch nochmal auf Zerstörerkurs zu gehen. Ich habe gemerkt, dass es zweierlei Taucher gibt (und sicher auch noch mehrere). Die, die wirklich Interesse an der UW-Welt und Natur haben und sich daran erfreuen, und die, die nur damit protzen wollen, dass sie tauchen. "Boh ey, ich war letztens auf 70 Meter", oder was weiß ich. Den coolen Macker raushängen lassen. Finde ich ziemlich daneben, aber wer's nötig hat... Manche brauchen einfach den Kick, die gucken nur auf sich und denen sind die anderen und auch die Tiere auf gut deutsch doch "Scheiß egal". Nun denn, ändern kann man daran wohl nichts, leider. Ich hoffe nur, dass bei unserem nächsten Urlaub achtsamere und z. T. nettere Taucher dabei sind. Es waren auch hier wie gesagt sehr sehr nette Leute/Taucher dabei!

Fazit:

Die Insel ist wirklich sehr sehr schön und einen Urlaub wert. Sie ist ideal für Taucher, Schnorchler und die, die Ruhe und Erholung suchen und sich auch mit sich selbst beschäftigen können. Für Kinder, finde ich, eher ungeeignet, da dort nicht viel Abwechslung ist (kein Spielplatz o. ä.)

Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch gerne bei uns melden:

Natalie & Henning

(henning.dicke@freenet.de)


 

Wir waren im Ferbruar 2001 auf Bathala. 

Es war unser 3. Urlaub auf den Maledieven und die 12. oder 13. Touristeninsel, die wir besucht haben. Um es kurz zu machen: die Insel ist perfekt. Praktische, einfache, saubere Zimmer. Schnorcheln = 1A. Der indische Koch ist hervorragend. Der Chefkellner, ist nach anfänglicher Zurückhaltung zu jeder Schandtat bereit. - Wie wäre es z.B.mal mit einem Fish-BBQ unter dem Sternenhimmel am Strand ?! Die Jungs an der Bar sind nett, etwas langsam und für Bierdeckel (bitte mitbringen aus Eurpoa) und Trinkgeld echt empfänglich.Überhaupt Trinkgeld; jeder der auf die Maledieven fährt, sollte sich darüber klar sein, dass er auch hinreichend US Dollar mitnehmen muß. Trinkgeld ist kein Geschenk, sondern es wird, um den meist nicht so tollen Lohn aufzubessern, gebraucht !!! Wer also nicht Animation, Discoabende und dergleichen braucht, sondern sich auch mit sich selbst beschäftigen kann und echte Freude am Schnorcheln/Tauchen hat ist auf Bathala genau richtig. Ich werde wieder hinfahren

 

 

 

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