Reiseberichte Athuruga

Athuruga vom 11.11. bis 25.11.2007

Einen besonderen Dank an malediven.net und an die, die Ihre Reiseberichte hier veröffentlicht haben. Es war uns eine große Hilfe bei der Inselauswahl und daher wollen auch wir unsere Erfahrungen hier veröffentlichen.

In den zwei Wochen auf Athuruga hat fast alles gestimmt. Obwohl unsere Erwartungen schon recht hoch waren (aufgrund der Reiseberichte und des Reisepreises) wurden sie noch um einiges übertroffen.

Ich beginne mit den (für uns) negativen Punkten:

Wir hatten die Insel unter anderem danach ausgesucht, dass Segelboote zur Verfügung standen. Auf Athuruga ist Segeln ja im All inclusive Angebot enthalten.- mehr oder weniger: Nach einem kurzen Check durften wir ohne Begleitung mit dem Boot raus. Jedoch nur dann, wenn der Verantwortliche vom Wassersport Center auf der Insel war. Der war aber fast täglich mit dem Dhoni auf Schnorchel-Exkursion, so dass ein Ausleihen von Segelbooten nur selten möglich war. Und da man auch noch vom Wind abhängig war, blieb es bei einen einmaligen Segeltrip. Sehr ärgerlich.
Wir haben nicht an dem Animationsprogramm teilgenommen. Dennoch hatten wir hin und wieder mit den Animateuren zu tun. Bei der Begrüßung, bei der Einweisung auf der Insel und auf Schnorcheltrips zum Beispiel. Und einer hat sich in unseren Augen recht unpassend verhalten. Die anderen waren jedoch sehr freundlich und haben ihren Job gut gemacht.
Als wir auf der Insel waren wurde eine neue Kanalisation gelegt. Es wurden Rinnen gebuddelt und Rohre verlegt, was uns jedoch nicht weiter störte. (Nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt)

Nun einige der vielen positiven Punkte:

Insel und Strand:
Wunderschöne und (fast übertrieben) penibel gepflegte Insel, mit Puderzuckersand und schöner türkisblauer Lagune. Zwei Wochen keine Schuhe.

Verpflegung:
Das Essen und Trinken war überwältigend. Damit ist das Buffet morgens, mittags und abends gemeint und weiterhin der Espresso bzw. Cappuccino etc, die Minibar und die Auswahl an Weinen.

Die Bungalows:
Mit Bungi 15 waren wir sehr zufrieden. Gute Ausstattung (Wasserkocher, I-Pod mit Lautsprechern, schönes Aussenbad, schöner Strand Richtung Lagune. Etwas viel Türkis ;-)) Von den Nachbarn in unserem Doppelbungalow haben wir nichts mitbekommen. Die Generatoren hört man fast immer und überall, waren aber nicht störend.

Das Hausriff:
Für Malediven sehr schöne Korallen. Fast ständig sah man Babyhaie (eher am Strand), Hornhechte, Rotzahndrückerfische, Süßlippenschwärme, Makrelenschwärme etc. Mehrmals sahen wir Rochen, Adlerrochen, Schildkröten, große Schwarzspitzenhaie und auch Weißspitzenriffhaie und einen Mobula. Vom Steg aus haben wir zweimal Delphine gesehen, einmal davon in nur 10m Entfernung. Ausserdem sind wir einmal früh morgens eine Stunde (!) lang mit einem Manta am Hausriff geschnorchelt!! An einem anderen Tag sahen wir vom Steg aus einen Manta in der Nähe des Hausriffs aus dem Wasser springen.
Das Hausriff fällt sehr steil ab und birgt sogar kleine Höhlen und Überhänge. Man kann dort also auch gut Flaschen- oder Apnoetauchen.

Schnorcheltrips:
Wir haben zweimal den Schnorcheltrip Manta-Check mitgemacht. Dort haben wir beide Male mit ein- bis sechs Mantas Schnorcheln können. Allerdings war das Vergnügen nur kurz, da alle Teilnehmer sehr nah an die Tiere heran wollten und diese dann eher gejagt als beobachtet wurden. An einem weiteren Spot auf der Manta-Check Tour sahen wir viele Weißspitzenriffhaie.

Unser Fazit:
Athuruga ist eine Trauminsel und wir würden gerne noch einmal dort Urlaub machen.
 


 

Wir hatten zwischen 17.11.2007 und 3.12.2007 wegen Ueberbuchung von Thudufushi Gelegenheit, nach Athuruga zu reisen. Unser zusammengefasster Eindruck -für Reisende mit wenig Zeit- es war ein Traumurlaub, obwohl wir nun schon zum zwölften Male die Malediven besuchen.

Zur Insel-Infrastruktur: Alles was notwendig ist, ist vorhanden. Die Bungalows sind wunderschön, blitzsauber (während des ganzen Urlaubs!!) modern, zweckmässig mit Goodies wie Tee-/Kaffekocher mit Zubehör, Sonnenschutzmittel, Bodylotion etc. etc. im Bad. Alle drei Tage frische Bettwäsche (nötig??) alle zwei Tage firsche Badezimmer-Wäsche (nötig ??) und täglich frische Strandtücher ! Dieser Aufwand ist unserer Meinung nach absolut übertrieben für das Inselparadies, wenn man an Umwelt, Waschmittel und Wasserverbrauch (Entsaltzungsanlage, oelbetrieben !) denkt. Können wir nicht ändern... leben wir damit.

Das All-inklusiv ist ein wirklicher Hit, obwohl wir mit alkoholischen Getränken sparsam umgegangen sind (wir sind Taucher). Aber was diese Küchenbrigade unter Chef Angelo hinzaubert, ist der absolute Wahnsinn. Von frischen (!!!) Nudeln, Ravioli etc, jeglicher Art frisch gegrillter Fische (Holzkohlengrill) eine Menge Auswahl von Fleisch, Geflügel, Gemüsen auf alle Arten.....das umwerfende Antipasto-Buffet und Salatbuffet, und nicht zuletzt auch die verführerische Auswahl von Desserts, von frischen tropischen Früchten über Patiesserie, Kuchen, Mousse in allen Varianten. Auf jeden Fall, WIR haben die Italianita der Mahlzeiten mit italienischem Wein zum Essen, Espresso (wie in Italien) genossen. Für Nichtliebhaber der italienischen Küche gibts Mittags und Abends auch maledivische Cuuries mit Fisch, Gemüse, Dahl usw. Also für jeden etwas. Frühstück mit frisch gepressen Säften usw. lässt auch keine Wünsche offen. Verblüfft waren wir allerdings, dass uns am Strand oder im Bungalow TAEGLICH noch ein frisches Sorbet serviert wurde. Verwöhnkurs auf höchste.

Zum Riff: Wir haben die letzten elf Maledivenurlaube im Nord- und Südmale-Atoll verbracht......was wir hier als Hausriff angetroffen haben, ist schlicht phaenomenal. El Nino und Tsunami haben Athuruge irgendwie vergessen oder zumindest geschont...ganz herrlich und bequem für ¨Schnorchler...würde hier fünf Sterne geben.

Zum Tauchen: So wie ich die Italianita für Insel, Animation, Mahlzeiten oben gelobt habe....hier mache ich nun grosse Einschränkungen. Nicht dass die Tauchplätze nicht schön wären, nein, im Gegenteil, wunderschön. Auch scheinen Italiener (70-80% der Gäste) nicht so sehr diesen Sport zu mögen, das Boot fuhr meistens mit 1 - 6 Tauchern aus. Material auf dem Boot, kein waschen etc. toll! Aber der Ausspruch "Take care of the Maldives" scheint hier noch unbekannt zu sein. So lässt man Taucher (und Schnorchler) mit Handschuhen tauchen (schnorcheln). Was dies bedeutet, muss ich keinem routinierten Taucher erklären. Auf den Tauchgängen werden Korallen, Schnecken, Muscheln ANGEFASST (!), "Man" hält sich an Steilriffen 1 Meter über einer Schildkröte fest..haut nebenbei mit Flossen auch mal eine Koralle weg......auch dies bedarf keines Kommentars. Also es wäre wünschenswert, wenn hier dramatische Verbesserungen passieren würden. Der absolute Hammer war ein Schnorchler -selbstverständlich mit Turnschuhen auf lebenden Korallen stehend- der eine Schildkröte aus dem Wasser hob und stolz seinen Kollegen zeigte !!! Schade war ich zu weit weg....oder vielleicht gut war ich zu weit weg.

So nun Ende mit diesem einzigen, negativen Punkt, den es aber zu erwähnen galt...sollten SIE demnächst nach Athuruge reisen...nehmen Sie diese Anregung zur Verbesserung dieser Verhältnisse bitte mit auf die Insel.
Wir werden jedenfalls wieder hingehen.....es war das (fast) perfekte Paradies.

Fragen beantworte ich gerne per Mail : nobi40 at hispeed.ch
 


 

Unsere fünfte Maledivenreise nach Kuramathi, Filitheyo, Thulhagiri und schon einmal Athuruga.

Vorweg sei gesagt, dass man unsere Eindrücke von Athuruga bereits im Reisebericht aus Mai 2006 entnehmen kann und wir nur noch Zusatzinformationen und zusätzliche Eindrücke in diesem Reisebericht aufnehmen wollen.

Der einzige Nachteil beim Wiederholungsbesuch einer Insel ist wahrscheinlich, dass man mit zu hohen Erwartungen ankommen kann.

Im Vergleich zum Vorjahr war das Wetter heuer etwas schlechter und es gab mehr Regen, das kann aber im Mai vorkommen und darüber möchten wir uns daher auch nicht beschweren. Verschlechtert hat sich leider der Zustand des Strandes, d. h. nach wie vor guten Strand gibt es von Bungi 1 bis Bungi 23.

Ab Bungi Nr. 24 kann man so gut wie nicht mehr direkt in das Meer gelangen, es gibt massive Ausspülungen und einen großen Höhenunterschied zwischen Bungivorplatz und Strand. Man kann daher auch nicht direkt mit der Liege näher zum Strand.
Obwohl in den Reisekatalogen bei allen Anbietern angegeben wird, dass die Renovierung bereits vollständig abgeschlossen sei, ist dies nach wie vor nicht der Fall. Ein Großteil der Bungis ist natürlich bereits komplett neu renoviert, ein Teil ist noch ausständig (wie auch die Gartenbungis) und an einem Teil wird gearbeitet.

Wir haben im Bungi Nr. 24 gewohnt, Nr. 23 war unser Wunsch, den hatten heuer scheinbar alle geäußert und alle konnten nun einmal darin nicht wohnen. Bungi Nr. 24 hat schon keinen Strand mehr nur konnten wir nebenan bei Nr. 23 bequem ins Wasser gelangen. Die große Palme vor unserem Bungi ist während wir dort waren aufgrund des mangelndes Haltes ins Wasser gekippt und man hatte versucht diese aufzurichten, was aber nur minimal gelungen ist, zumindest solange wir dort waren. Die Strandsituation ändert sich je näher man zum Steg kommt, teilweise wird sie dann besser, zum Teil sind aber Bungis im Terrassenbereich bereits so unterspült, dass man Sandsäcke unter den Terrassen platziert hat, trotz dieser Einschränkung wurden auch diese Unterkünfte vergeben.

Es gibt aber auch Verbesserungen wie ein Wasserkocher für Tee und Kaffee samt Teebeutel und Kaffee im Zimmer, zum Frühstück wird frisch gepresster Fruchtsaft je nach Auswahl angeboten, im Bereich der Bar wurden die Toiletten erneuert und das fanden wir echt die wichtigste Maßnahme. Neu geliefert wurden auch Holzsessel für den Außenbereich – Bar, obwohl diese etwas schöner sind, erhebt sich doch die Frage ob nicht die alten Plastiksessel für den Außenbereich zweckmäßiger wären. Die Verpflegung war schon im Vorjahr gut und hat sich die Qualität unserer Meinung nach heuer noch etwas verbessert, leider sind die Hauptgerichte in den Wärmebehältern meist nur lauwarm, das Vorspeisenbuffet war jedoch erstklassig, vor allem an den italienischen Abenden wurde einfach alles geboten. Immer wieder hat uns auf Athuruga die Qualität der Blattsalate verwundert, diese Qualität ist aufgrund unserer Erfahrungen auf anderen Inseln nicht selbstverständlich. Neu in den Zimmern ist auch eine Musikanlage mittels IPOD, darauf finden sich rund 1200 Musikstücke für fast jeden Geschmack.

Wir hatten den gleichen Room Boy wie im Vorjahr und waren mit ihm sehr zufrieden. Im Restaurant hatten wir heuer Mr. Ibrahim Zareer als Bedienung und wir finden er war die netteste Bedienung welche wir jemals auf den Malediven hatten. Einige Mitarbeiter kannten wir noch vom Vorjahr, so auch Mitarbeiter der Bar und vor allem von der Rezeption und dem Küchenbereich, auch Leute von der Gärtnergruppe haben uns gleich wieder erkannt.

Die Bedienung und das Service auf dieser Insel sind nach wie vor top.

Die Gruppe der Animation und des Wassersports war so gut wie neu besetzt, auch hier gab es sehr nette Mitarbeiter, obwohl wir gefunden haben, dass das Team im Vorjahr im Vergleich einmalig war. Lobend sei noch Andreas von der Tauchschule erwähnt, der auch „Schnorchlern in Not“ gerne behilflich ist.

Das Riff hat sich weiterhin sensationell verbessert, man merkt diese Fortschritte jetzt von Jahr zu Jahr spürbar, überhaupt haben wir nach wie vor den Eindruck, dass die Riffsituation im Ari Atoll wesentlich besser ist, als im Vergleich zu den anderen uns bekannten Atollen.

Wir haben einige Ausflüge gemacht, Mantas haben wir heuer aber keine mehr angetroffen. Auch am Nachtschnorcheln haben wir einmal teilgenommen und wurden dabei nicht von den nächtlichen Räubern angegriffen.

Im Großen und Ganzen bleibt Athuruga für uns eine interessante Insel, welche wir sicher neuerlich besuchen werden, auch wenn die Verlockung groß ist, auch andere Inseln zu erkunden.

Brigitte & Otto

Bei Fragen sind wir unter tom-zwerg at aon.at oder b.koternetz at gmx.at erreichbar.

 


 

Athuruga vom 15. - 30.11.2006

Anreise:
Flug mit Condor. Hinflug 9,5 Stunden; Rückflug 10,5 Stunden. Flug war nichts besonderes , Essen war ganz ok. Flug war nicht ausgebucht , sodass man genügend Plätze frei waren ums sich schön auszubreiten. ~ 20 min Wartezeit bis unser Wasserflugzeug startete. Nach einem interessanten Flug zur Insel (ca 25 min) wartete auf uns einfach nur die superschöne Insel Athuruga !

Bungi:
Wir hatten am Anfang Bungalow 26 und waren damit nicht so zufrieden weil 2 dicke Bäume und dichte Sträucher die Sicht auf das Meer behinderte. Sind dann nach 3 Tagen problemlos in unseren Traumbungalow 23 umgezogen. Superschöner neuer Einzelbungalow mit eigener Bucht und tollem Ausblick aufs Meer. Fast alle Bungalows sind bis Anfang Dezember renoviert. Wir finden die Bungis (zurzeit) 23-28 am besten. (Super Strand)

Die Bungis danach finden wir nicht so toll. Wenig bis gar kein Strand, da vor der Hütte alles zugewachsen ist und danach gleich das Wasser beginnt.
Auch die Bungalows 5-20 hatten keinen tollen Strand. War aber letztes Jahr noch ganz anders. Die Sandstrände wandern je nach Jahreszeit.

Restaurant/Bar:
Das Essen war sehr gut. Wenn auch mehr oder weniger jeden Tag dasselbe( vor allem beim Frühstück) . Man findet immer was zu essen. Wer keinen Fisch mag, kann auf die Pasta oder auf die verschiedenen Curry´s die immer sehr lecker waren ausweichen.

Das all Inclusive hat uns sehr gut gefallen . Die Cocktails waren alle super lecker. Die italienischen Weine waren nicht ganz unser Fall. Aber wir haben meistens nur frische (Frucht-) Cocktails oder Kaffee getrunken.

Schnorchen /Tauchen/Baden:
Die Insel ist perfekt für Bade, Schnorchel und Tauschreisen geeignet. Es ist jederzeit sowohl bei Ebbe wie auch bei Flut das Baden möglich.

Zum Riff / Schnorcheln: tolles Riff nur 50 m vom Strand entfernt. Es gibt kaum einen Riffbewohner den man hier nicht finden kann. Haben sogar einen Manta (ca. 5 m) gesehen, was sehr selten ist.

Tauchen war ich nicht und kann mir deshalb kein Urteil bilden.

Animation.:
Das Team ist sehr freundlich und nett. Der neue Manager hat die Animateure ausgewechselt und auch viele Kellner wurden entlassen, was der Insel richtig gut tut. Man merkt dass die Insel jetzt strenger als früher geführt wird was dem Gast zu Gute kommt. Die Abendshow von 22.00 -23:00 Uhr, hat uns sehr gut gefallen. Vor allem der eingeführte Tanzabend war super. Man konnte sich nach dem Abendessen mal so richtig auf der Tanzfläche bewegen und ein paar Kalorien verbrennen.

Wetter:
10 Tage Regen ; der Rest durchwachsen. Vormittags Sonne, Nachmittags etwas Regen. Das gabs die letzten 15 Jahre nicht. Normalerweise regenet es mal ein oder 2 Tage aber nicht 10 Tage und 3 Tage am Stück. Macht nix, wir waren trotzdem Schnorcheln und der Urlaub und die Insel ist trotzdem ein Traum.

Fazit:

Die Insel ist wirklich total schön; mit mehr Sonne beim nächsten Mal wirds dann unsere Trauminsel!!!!

Bei Fragen: email: hkussmaul(at)gmx.de

Gruss Heinz Kussmaul
 


 

Reisebericht Athuruga 05. bis 20. Oktober 2006

Anreise:
Was soll ich da schreiben „Condor“ halt, und 9 Stunden gehen vorbei. Das Essen in der Chickenclass war einfach zu 100% ungenießbar. Da wäre uns eine einfache Wurstsemmel lieber. ~ 45 min Wartezeit bis unser Wasserflugzeug startete. Nach einem traumhaften Flug zur Insel wartete auf uns einfach nur das Paradies !

Insel / Strand:
Schon bei der Ankunft am Steg waren wir hin und weg. Hier hatte der liebe Gott wirklich einen guten Tag. Weißer Strand umsäumt von Palmen und anderen Gestrüpp. Wen es interessiert der kann ja den Botanischen Rundgang mitmachen.

Bungi:
Wir hatten die Nr.42 und waren mehr als zufrieden damit (Ostseite). Ein renovierter Einzelbungalow mir einer Schattenspendenten Palme und perfekten Strand. (~ 5m vom Bungi entfernt.). Wir finden die Bungis (zurzeit) 28-42 am besten. Super Strand, Schatten,…

Die Bungis danach find ich nicht so toll. Wenig bis gar kein Strand, da vor der Hütte alles zugewachsen ist und danach gleich das Wasser beginnt. Bei Ebbe kann es bei Bungi 5-23 zu Geruchsbelästigung kommen. Nicht wirklich dramatisch, aber wir waren froh um unsere Übernachtungsstätte

Restaurant/Bar:
Das Essen war sehr gut. Wenn auch mehr oder weniger jeden Tag dasselbe. Trotz täglichen (Wochenprogramm) Themenwechsel. Was mir sehr positiv aufgefallen ist-> alle Teller, Gläser, Besteck,… sehr sauber poliert und keinerlei Schmierflecken. Das gilt generell auf der ganzen Insel. Reinlichkeit scheint oberstes Gebot zu sein. Ob im Restaurant oder zu Beispiel beim Bungi. Der Roomboy kam 2-3x täglich und putze nicht nur sauber sondern rein. :)

Das Bar Personal war sehr freundlich obwohl mir auffiel das sie zu Männern irgendwie netter waren ? Keine Ahnung wieso, aber meine Frau und ich empfanden es so. Die Qualität der Getränke war sehr gut und es gab nur sehr gut eingeschenkten Markensprit.

Schnorchen /Tauchen/Baden:
Die Insel ist perfekt für Bade, Schnorchel und Tauschreisen geeignet. Es ist jederzeit sowohl bei Ebbe wie auch bei Flut das Baden möglich.

Zum Riff / Schnorcheln: wow, es gibt kaum einen Riffbewohner den man hier nicht finden kann. Adler Rochen, Rotfeuerfisch, Schildkröten, Oktopus, Kugelfische, Koffer und Igelfische, Drücker, Haie, Doktor, …….. Wir hatten tolle Sicht und auch die Korallen schienen mir auf einen sehr guten Weg zur Regeneration zu sein.

Tauchen war ich nicht und kann mir deshalb kein Urteil bilden.

Animation.:
Das Team ist sehr freundlich und nett. Allerdings hätte ich auf die tägliche 22.00 -23:00 Uhrshow gerne verzichten können. 22:00 -> iiiiiitttt´s Shooowtime. Viel zu laut und so haben wir uns manchmal vor unseren Bungis zurückgezogen. Aber das ist Geschmackssache und dauert je nicht mal eine Stunde.

Wetter:
12 Tage perfekt! 2 Tage durchwachsen. Vormittags Sonne, Nachmittags etwas Regen. Machte aber nix, wir waren trotzdem Schnorcheln und sahen eine Riesenmuräne, 10 Adlerrochen,…

Fazit:
Es war einfach nur ein Traum! Wir können die schöne Insel uneingeschränkt

Bilder zum Bericht

http://www.malediven.net/Bilder/Athuruga/index.htm
 


 

Athuruga vom 20. April bis 11. Mai 2006

Man könnte auch sagen, "the one and only Athuruga" wie wir finden, aber alles der Reihe nach. Zum vierten Mal waren wir nun auf den Malediven, nach Kuramathi, Filitheyo und Thulhagiri war es unsere vierte Insel, eines haben wir gelernt, je kleiner um so netter und feiner, all inclusive ist ein MUSS auf den Malediven um auch alles ohne Angst vor der Hotelrechnung uneingeschränkt genießen zu können und das Hausriff sollte so nahe wie möglich sein.

Beim vierten Besuch auf den Malediven weiß man natürlich besser Bescheid und man hat eine große Erwartungshaltung, denn es soll ja noch schöner werden, als das letzte Mal und die von uns erwählte Insel konnte das auch gewährleisten. Schon der erste block vom Wasserflieger aus war ein Blick auf das Paradies.

Wir haben uns schon längerfristig mit den Malediven beschäftigt und das Buch über alle Resorts dort, von Adrian Neville war uns ein hilfreicher Ratgeber dabei.

Eine große Rolle auf Athuruga spielt das Animationsteam, von einem solchen Mitglied wird man bereits vom Landesteg des Wasserfliegers abgeholt und erhält - sogar auf deutsch - die notwendigen Informationen. Dann geht wie immer alles sehr schnell, wie schon der Weitertransfer von Male auf die Insel super rasch funktionierte, man wird vom Room Boy und den Kofferträgern zum Bungi gebracht, alles wird vorgezeigt und der Urlaub beginnt.

Athuruga hat nochmals eine Stunde Zeitunterschied zu Male, also dann gesamt vier Stunden Zeitdifferenz zu Mitteleuropa, somit verpassen viele bei der Ankunft das Mittagessen, auf dieser Insel bekommt man aber gleich nach der Ankunft einen Teller mit Snacks, das fanden wir sehr aufmerksam.

Die Zeitdifferenz hat einen großen Vorteil, die Sonne versinkt daher erst um ca. 19,10 und man kann den Tag am Strand daher eine Stunde länger genießen.

Aufgefallen ist uns bereits bei der Ankunft, dass alle dort beschäftigten Personen super freundlich sind, was ja auf den Malediven nicht überall selbstverständlich ist. Sogar die Gärtner winken freundlich und sprechen zum Teil auch englisch bzw. unterhalten sich gerne mit den Gästen.

Wie auf den meisten Inseln ist der Strand nicht mehr überall super schön, nachdem sich dieser Zustand jedoch je nach Jahreszeit verändert, sollte man dazu besser keine Angaben machen bzw. wenn muss berücksichtigt werden, dass derzeitige Angaben im Herbst nicht mehr stimmen könnten. Wir waren auf der Seite wo die Sonne untergegangen ist, wollten das auch so um jede Minute Sonne ausnützen zu können. Den dringenden Wunsch nach einem Einzelbungi konnten wir nicht nachvollziehen, weil wir uns auch im Doppelbungi schön ungestört gefühlt haben - einige Tage mit lautstarken Italiern an unserem Strandabschnitt ausgenommen.

Die Insel ist sehr klein, in der Mitte befinden sich alle notwendigen weiteren Gebäude und von dort kommt auch Lärm, im Bungi oder auf der Strandseite hört man jedoch davon so gut wie nichts. Wie schon oftmalig geschrieben ist alles sehr gepflegt und ständig wird daran gearbeitet. Am ersten Abend wird man vom Restaurantchef Mauritius freundlich begrüßt und alles wird erklärt, so z. B. dass man je länger man da ist, einen jeweils besseren Tisch im Restaurant erhält (direkt nach aussen hin) , man pro Urlaub mindestens einmal direkt am Strand essen kann usw.

Auch am letzten Tag kann man wieder am Strand essen und erhält noch einen besonders schön geschmückten Tisch, überall anders wird der Abreisende kaum noch speziell behandelt, dort ist es anders, auch im Zimmer wird dann nochmals ein wenig dekoriert. Zum Abschied kommen dann noch alle, auch Leute von der Rezeption und der Restaurantchef und alle wünschen eine gute Heimreise und hoffen auf ein Wiedersehen. Man möchte alles tun, um die Urlauber wieder begrüßen zu können.

Für unseren Geschmack gab es zu viel Fisch und zu wenig Fleisch, wenn Fleisch dann auch nicht unser Geschmack, die erste Zeit waren hauptsächlich italienische Gäste vor Ort und die kann man als echtes Manko bezeichnen, Anfang April hat sich das Publikum total verändert, es kamen fast nur noch Engländer und Deutsche bzw. Schweizer, Österreicher bzw. Gäste der österr. Nachbarländer und so kehrte Ruhe ein.

Die Küche hat sich dadurch aber nicht verändert, es gab auch immer Pasta, welche wir aber auch als etwas zu fest gekocht empfunden haben, aber da sind die Geschmäcker wohl verschieden. Es ist jedenfalls keine Insel zum Abnehmen und Mauritius hatte es uns ja schon am ersten Abend erklärt, sein Zeil ist es, dass wir mit einigen Kilos mehr wieder heimfahren.
Überhaupt kann man auch spezielle Wünsche hinsichtlich des Essens abgeben, aber nachdem das Buffet immer sehr umfangreich war, ist es nie notwendig gewesen, denn die Qualität des Essens ist grundsätzlich sehr gut.
Erstaunlich war das täglich frische Salatbuffet, welches wir in der Qualität noch nie auf den Malediven hatten, wie auch der angebotene Käse wirklich exzelent war. Auch das Nachspeisenbuffet war toll. Von Tiramisu bis Apfelstrudel, Kuchen, Torten, Cremes und natürlich frisches Obst gab es alles was das Herz begehrt.
Die Bungis sind sehr geräumig, die Bäder in allen Bungis sind bereits renoviert und sehr schön geworden, das Bad ist wie oft auf den Malediven halb offen und man duscht mit Blick auf den Himmel, die Palmen und bei Glück sieht man auch dabei die Flughunde.
Auch bei der WC Nutzung gibt es diese Aussicht, nachdem meist vor dem Bungi Blätter gekehrt werden oder sonstige Arbeitet verrichtet werden, ist man im Bad aber nicht so ganz ungestört, man gewöhnt sich aber daran. Zwei Waschbecken sind vorhanden und die Beleuchtung im Bad ist ausgesprochen gut, im Vergleich zu anderen Inseln wo man dort fast nur minimale Beleuchtung vorfindet.
Wir hatten einen bereits auch innen renovierten Bungi, d. h. Holzboden und ausreichend Einbaukästen und Ablageflächen, bis zum Herbst sollen aber auch die fehlenden Bungis komplett renoviert sein, gleiches gilt für Thudufushi, die Schwesterninsel.
Eigentlich sollte alles bereits lange fertig sein, man erklärte uns dazu, es gäbe Lieferschwierigkeiten beim Tropenholz aus Indonesien. Auch während unseres Aufenthaltes wurden wieder zwei Bungis renoviert, es geht also schleppend voran, dafür aber wird die Insel nicht gesperrt.

Nun zum Hausriff, man muss sagen, dass es dort noch viele schöne Korallen gibt, scheinbar hat das Ari Atoll weniger Schäden hinsichtlich der Korallenbleiche als die anderen Gebiete.
Beim Hausriff gibt es schöne Adlerrochen (wir waren einmal unter 9 Adlerrochen beim Schnorcheln), eine große Schildkröte, eine große Moräne, große Tintenfische, Riesendrücker, Papageifische, Haifische sowieso, Flötenfische, Kugel- Koffer- und Igelfische, Straßenkehrer, Nemos usw.
Vor allem gab es rießige Schwärme bunter Kleinfische, im seichten Wasser tummeln sich jede Menge Federschwanzstechrochen und kleine Haie, auch den üblichen Reiher "Willi" gibt es.
Die Krabben lieben die Steinmauern und die Eidechsen tummeln sich im Inneren der Insel.

Es gibt ein gutes Ausflugsprogramm, welches auch jeweils in Begleitung des Animationsteams geführt wird. Wir haben insgesamt drei Ausflüge gemacht, in der Gruppe kosten diese Halbtagesausflüge $ 50,00 mit dem Dhoni, man kann aber auch das Dhoni alleine oder mit Freunden mieten oder auch ein Speedboot steht für Ausflüge zur Verfügung.
Wir hatten das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und waren zwei mal am Manta Point, erfolgreich und konnten jeweils die Mantas im Wasser hautnah bewundern, das ist sicher ein Erlebnis für sich, die Manta Zeit endet aber meist Ende April bzw. Anfang Mai.
Für Wahlhaie war es zu spät, die findet man dort bis ca. Ende März, dann wandern dieseTiere weiter nach Süden. Auch die diversen Korallenriffe, welche bei den Ausflügen besucht werden sind einmalig, man könnte es beschreiben wie einen Märchenwald, rießige Tellerkorallen und alles bunt, Fischschwärme ohne Ende und auch ausgefallenes wie Skorpionfisch und Steinfisch konnten wir dabei bewundern. Wir haben festgestellt, dass wir bisher hier im Ari Atoll das meiste an Fisch bzw. Kleinfisch und Korallen gesehen haben. Schon deswegen ist Athuruga für uns eine zweite Reise wert.

Am Abend gibt es immer irgend ein Programm, nichts wirklich großes aber man kann sich unterhalten, Tischan einer der Barkeeper singt dabei, der Inselarzt tanzt und alles ist sehr gemütlich.
Beim Trinken gibt es dort im all inclusive Angebot so gut wie keine Einschränkungen, zum Essen werden italienische Flaschenweine angeboten, fünf Sorten Weißwein, drei Sorten Rotwein und ein Rosewein. Alle anderen alkoholischen Getränken verstehen sich als Markenware.

Der Kaffee ist stark und gut und auch dafür muss man keinerlei Aufzahlung leisten, auch die Minibar ist inkludiert wie auch die Wäscherei und sogar der Arzt samt Medikamente.
Zigaretten gab es nicht mehr, auch der Friseur ist nicht mehr vorhanden, dort gibt es jetzt einen Juwelier, der aber nicht wie auf anderen Inseln aufdringlich die Gäste angesprochen hat.
Zu erwähnen ist noch, dass das Service der Animation sogar so weit geht, dass zwei mal täglich geführte Schnorcheltouren (ohne Entgelt) am Hausriff angeboten werden, dies ist gerade für Schnorchelanfänger eine gute Sache. Ansonsten ist die Animation jedoch nicht aufdringlich. Weil die Insel sehr klein ist, findet man leicht Anschluss und daher dauern die Abende meist lange, die Zeit vergeht und auch drei Wochen finden ein Ende.
Eines ist klar, der Abschied ist wie immer von den Malediven sehr schwer, geistig plant man schon den nächsten Urlaub im nächsten Jahr und freut sich auf ein Wiederkommen.
Athuruga ist sicher eine Insel zum Wiederkommen, wenn man von dort weggeht, verlässt man Freunde und ein Stückchen Maledivenheimat.

Wer trotz dem langen Bericht noch Fragen hat kann sich gerne an uns wenden unter:
tom-zwerg at aon.at oder b.koternetz at gmx.at

Noch einen Vorteil hätte ein zweiter Besuch auf Athuruga, wir müssten dann keinen zweiten Reisebericht schreiben.......................
Nachdem wir aber auch viele Informationen aus dem Malediven net erhalten haben, möchten wir auch gerne mit unserem Erfahrungswert anderen Interessenten behiflich sein.
Brigitte und Otto aus Österreich
 


 

Athuruga vom 8.11.05 - 21.11.05

Also unsere Hochzeit war der Hammer und dann kam unsere lang ersehnte Hochzeitsreise. Los ging es in Düsseldorf . Mit Lufthansa nach Frankfurt,von dort mit Condor nach Male. Super ist das unsere Koffer von Düsseldorf durchgeroutet wurden, wir haben die erst auf Athuruga wiedergesehen.

Der Flug mit Condor: kurz und bündig…Katastrophal…schlechtes essen und noch viel schlimmer total genervtes Personal…die können einen echt die Freude auf den Urlaub versauen…aber wir sind hart im nehmen!!!

Ankunft in Male: dieser Anblick entschädigt dann für alles was das Condor Personal versaut. Es ist schon atemberaubend die Inseln von oben zu betrachten…suuuuuper!!!

Malediven Air Taxi: heisst weiter mit dem Wasserflugzeug…mussten fast zwei Stunden warten,zugegeben ich hatte ein wenig Angst,war aber völlig unbegründet. Die 25 Minuten gingen viel zu schnell um und mein Holger hat nen halben Film verknipst. Ist schon toll, und kein Mensch glaubt uns das die Piloten wirklich barfuß fliegen. Tun sie aber…

Ankunft: also als ich Athuruga das erste mal gesehen habe hätte ich heulen können. Das Paradies auf Erden. Begrüsst wurden wir von Chris der uns dann mit dem Dhoni zur Insel begleitet hat…dort angekommen werden wir von ca, 6-8 Babyhaie am Hausriff begrüsst…drei Schritte weiter lauerten unterm Steg bestimmt 5 Rochen… toll

Die Unterkunft: wir hatten Bungi Nr.3, für uns optimal weil wir wollten ja unsere Ruhe haben…da ist es auch am Strand ganz ruhig und,waren immer alleine…ausserdem ist das eh immer Geschmackssache…Der Bungi wurde 2 mal täglich gereinigt und der Kühlschrank wurde ebenfalls 2 mal aufgefüllt.

Essen und Trinken: Athuruga ist eine reine All INclusiv Insel…scheint zwar auf dem ersten Blick etwas teuer, aber es gibt wirklich alles was das Herz begehrt…leckere Italienische Weine zb., Coctails jeder Art, ganz leckeren Cappuccino…stellt euch vor das müsste man alles exrta zahlen…beim Büffet ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Selbst ich als Nichtfischesser bin nicht verhungert…Pasta und Pizza war immer dabei…lecker…

Animation: war wirklich ganz dezent und wer nicht mit machen will wird auch sofort in Ruhe gelassen…manche Sachen waren aber so witzig das wir doch mitgemacht haben..das Athuruga Quiz zum Beispiel

Tauchschule: also ich schnorchel nur…habe aber im Hausriff sehr viel gesehen: Mördermuscheln, Riesenmuräne und eine Schildkröte die wir nach langem suchen endlich gefunden haben. Irgendwann kam sie genau auf uns zu und präsentierte sich uns in ihrer ganzen Schönheit…ich habe noch nie so etwas anmutiges gesehen…Holger war tauchen und kam auch immer ganz begeistert wieder.Er hat zum Beispiel einen Froggfish gesehen…HÄ????

Fazit: Meine Eindrücke kann ich nicht in worten fassen, ihr müsst wohl selber nach Athuruga reisen…glaubt mir es lohnt sich. Unser neues Traumziel heisst: Athuruga!!!!
 


 

Reisebericht Athuruga 7.4.-21.4.2005

Jede Reise fängt mit dem 1. Schritt an. In unserem Falle mit dem Flug nach Male. Sollten Sie, so wie wir das Pech haben und mit Thomas Cook nach Male fliegen zu müssen, beherzigen Sie unbedingt unseren Rat und leisten Sie sich, wenn es irgendwie geht, die Comfort-Class. Nicht, weil die so toll ist, nein, sondern weil die Economy-Class eine echte Zumutung ist. Meine Frau und ich sind wirklich nicht groß (beide unter 1,70 m) und empfanden es als echte Quälerei knappe 10 Std. so eingepfercht zu sein. Wir sind noch nie soo schlecht geflogen!!

War mir ein Bedürfnis, das mal kund zu tun.
Dann endlich Ankunft in Hulule. Wir brauchten über eine Stunde, um durch die Kontrollen zu kommen. Offensichtlich sind drei Maschinen gleichzeitig abzufertigen. Danach ein kleiner Schock. Die Dame von Neckermann meinte, Athuruga sei ausgebucht und wir würden nach Thudufushi ‚verlegt’. Stellte sich aber als Scherz heraus. Kein Scherz war: Wir hätten ja „nur“ Standard-Bungalow gebucht und bekämen deshalb einen dieser (im Forum schon oft erwähnten) „Garten-Bungalows“ in der 2. Reihe. Aber wir hätten Glück und seien upgegradet worden auf Superior-Bungalows und man würde uns den von uns gewünschten Bungalow zuteilen. Dazu möchte ich sagen, dass wir im Reisekatalog von Neckermann keine Möglichkeit sahen, eine Auswahl Standard oder Superior zu treffen.

Und dann nahm alles seinen normalen Gang. Transport zum Maledivan Air Taxi-Stand und ca. 90 Minuten (inkl. Wartezeit) später Ankunft auf Athuruga.

Alles war so, wie wir es erwartet haben: Super Wetter mit knallblauem Himmel, kein Wölkchen, leichte Brise, der Strand blendet schon beim Heranfahren mit dem Doni, wie immer netter Empfang, kalte Tücher, kalte Drinks, freundliches Hallo von allen Seiten.
Wir bekamen den gleichen Bungalow wie 2002, Nr. 41. Gewünscht hatten wir uns Bungalow 42, der jedoch leider belegt war. Zur Begrüßung erwartete uns ein Teller mit Obst und eine Flasche mit CinZano-Sekt, eisgekühlt, da es bereits unser zweiter Besuch auf Athuruga war.
An dieser Stelle muß ich noch mal erwähnen, dass die Doppelbungalows wirklich und wahrhaftig sehr hellhörig sind, auch wenn es anderslautende Berichte gibt. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass Doppelbungalow 40 und 41 anders gebaut sind, als die anderen, müssen die anderen auch hellhörig sein. In Nr. 40 wohnten während unseres Aufenthaltes Engländer. Der Mann hatte gelegentlich Husten. Jedesmal dachte ich, er wäre bei uns im Zimmer. Auch in normaler Lautstärke geführtes Reden hört man.
Ansonsten sieht man den Bungis schon an, dass sie in die Jahre gekommen sind. Aber sie sind natürlich trotzdem sauber und die vorhandene Technik funktioniert. Probleme werden umgehend abgestellt. So ein bei uns nicht korrekt funktionierender Spülkasten. 1 Std. später war alles in Ordnung.

Zu den Bungalows dann auch unsere Einschätzung, welches denn der beste wäre:
Wegen besagter Hellhörigkeit kämen für uns am ehesten die Nr. 37 oder 42 in Frage: Einzelbungalows, Ostseite, optimale Anordnung von Palmen und Mangroven. Dadurch ideal Schatten und uneingeschränkter Meerblick, ausreichend Strand vor dem Haus. Wir gehören allerdings auch nicht zu der Sorte Sonnenanbeter, die die Sonne von den ca. 11-13 Sonnenstunden 10 Std. lang benötigen. Am Nachmittag ab ca. 15.30 oder 16 Uhr gibt es dort nur noch Schatten. Aber das war ohnehin die Zeit, in der wir uns einen Cappucino oder ähnliches an der Strandbar genehmigten. Ansonsten finden wir die zur Lagune und direkt hinter dem Restaurant liegenden Bungis 1 bis ca. 10 nicht so gut.
Was den Wind angeht, so kann man offensichtlich nicht sagen, im April kommt er nur aus westlichen Richtungen. 2002 kam er im April allerdings vorwiegend aus Westen. Dieses Jahr jedoch wechselte das etwas. Nach einigen Tagen Süd-Westwind, gab es ein paar Tage keinen Wind und dann leichte Brise aus südlichen bis süd-östlichen Richtungen.
Um das Kapitel Bungalows abzuschließen: Es wird renoviert! Zwar sollte die Renovierung angeblich erst im Mai beginnen, aber dem war dann doch nicht so. Während unseres Aufenthaltes hat man mit Bungi 1 bis 4 begonnen. Das Innere wird inklusive Türen, Kacheln, Bad usw. komplett erneuert. Es wird von morgens bis stellenweise spät abends gebohrt, gesägt und gehämmert. Aber die Lärmbelästigung ist nur im engsten Umfeld wirklich störend. Je nachdem, wo man sich gerade befindet, hört man auch gar nichts. (Wer es nicht weiß, Athuruga ist nur ca. 250 x 200 m groß)
Die Qualität der Tauchschule können wir leider nicht beurteilen. Wir schnorcheln „nur“. Allerdings können wir durchaus etwas über den Staff sagen, mit denen wir zu tun hatten Francesco vom Wassersport und Antonellavon der Tauchschule sind supernett, freundlich und bemüht und machen auf mich auch einen sehr kompetenten Eindruck. Die schon öfter zitierte Arroganz von Tauchlehrern den „Nur-Schnorchlern“ gegenüber, konnten wir absolut nicht feststellen.
Überhaupt ist das komplette Personal auf der Insel superfreundlich und immer bemüht, es den Gästen so angenehm wie nur möglich zu machen.
Besonders herausragend in diesem Jahr fanden wir das Animationsteam. Elisa, Eduardo und Juditha haben sehr dazu beigetragen, die oft erwähnte familiäre Atmosphäre auf Athuruga zu schaffen.

Man mag zu Animation stehen wie man will, auf Athuruga hat man auf jeden Fall die Möglichkeit seine Ruhe zu haben.
Man kann aber auch abends ab 22 Uhr unter dem Sternenhimmel sitzend, die Füsse im kühlen Sand, vor sich einen Drink, sich unterhalten lassen mit einer Star-Parodie, einem Musical, sich an Elisas gekonnten, attraktiven Tanzeinlagen erfreuen, aktiv am Athuruga-Quiz teilnehmen oder einfach nur zuschauen und sich amüsieren. Wer so etwas nicht mag, geht halt nicht hin. Uns hat es gefallen und wir fanden es schon erstaunlich, was eine Handvoll Leute mit den gebotenen Mitteln auf die Beine stellt. Hut ab!!
Immer wieder lese ich im Forum, dass man die Italiener auf einer Insel auch wenn man sie nicht sieht, doch hört. Nun, dieser Meinung kann ich mich nach meinen Erfahrungen auf Athuruga nicht anschließen. Die Gäste setzten sich aus Italienern, Österreichern, Schweizern, Engländern und Deutschen zusammen. Meines Erachtens nach etwa zu gleichen Teilen. Lautstärke mäßig ist niemand besonders aufgefallen. Davon abgesehen, man ist nicht allein auf der Insel. Wer Robinson-Urlaub machen möchte, ist meiner Meinung nach auf den Malediven falsch. Hier gibt es Luxus, Komfort und andere Menschen. Wenn ich mich fernab der Zivilisation Robinson ähnlich fühlen will, ohne Air-Condition, abendliches Büffet und Roomboy, muß ich mir andere Ziele suchen. In der Globetrotter-Szene gibt es reichlich Tips dazu.

Wo ich gerade das Essen erwähne: Auf Athuruga gibt es nach wie vor hervorragendes Essen. Vielleicht haben die Nachspeisen seit Victors Weggang nach Thudufushi ein klein wenig an Raffinesse verloren, aber das kann wohl nur jemand beurteilen, der beides kennengelernt hat. Wenn man absolut keinen Fisch oder Sea-Food mag, ist man auf einer winzigen Insel im indischen Ozean vielleicht auch nicht so ganz richtig aufgehoben. Weil man dann natürlich an den immer angebotenen zwei Sorten rohen Fisch, dem gegrillten Fisch, den hervorragenden Meeresfrüchtesalaten oder dem Fisch in Salzkruste keinen Spaß hat.
Es gibt aber immer ausreichend Alternativen, angefangen mit den hervorragenden Currys, der immer vorhandenen Pasta (Italien sei dank) und eines weiteren Fleischgerichtes.
Soviel zum Essen.
Das Hausriff hat in den vergangenen drei Jahren ordentlich zugelegt. Allerortens gibt es neue Korallen aller Art. Der Fischreichtum war damals wie heute beeindruckend. Für uns neu waren die Adlerrochen, von denen es offensichtlich eine Gruppe von ca. 8 Tieren, die bei der Insel leben, gibt. Es gibt auch mehr als eine Schildkröte und regelmäßig ziehen Delphine vorbei. Allerdings meist in so weitem Abstand, dass man keine Chance hat mit ihnen zu schwimmen.
Neu war für uns auch das Schlauchboot mit den beiden 100 PS-Außenbordern. Damit werden Schnorchelausflüge und Hochseeangeln angeboten.
Ab April scheint im Ari-Atoll die Planktonmenge zuzunehmen, so dass es größere Chancen gibt, Mantas oder vielleicht sogar einen Walhai zu sehen.

Francesco hörte von einem Einheimischen, dass es Mantas geben soll an einem bestimmten Punkt am Außenriff. Also wurde ein Ausflug mit dem Schlauchboot angeboten, um Mantas zu sehen. Spontan haben wir uns entschlossen und sind dann nachmittags um 3 Uhr mit nur 3 Gästen gestartet.

Und es war unglaublich, wir kamen ans Außenriff an die bezeichnete Stelle und ca. 11-12 Mantas waren da!!! Das Boot setzte uns ein gutes Stück vor ihnen ab und wir trieben mit der Strömung den Mantas entgegen. Es war für mich ein atemberaubendes Erlebnis. Um mich rum diese riesigen Tiere, die mit einer Ruhe und Eleganz ihren Weg zogen. Toll, toll, toll!!!! Ich weiß nicht, ob die Begegnung mit Mantas für Taucher etwas Alltägliches ist, glaube ich aber nicht. Für mich war es jedenfalls das aufregendste Erlebnis der letzten Jahre. Als die Gruppe uns passiert hatte, sie schwammen ja gegen die Strömung, während wir mit der Strömung trieben, nahm uns das Boot wieder auf und wir konnten das Ganze noch einmal wiederholen. Grandios ...
Wir sind dann noch ans Riff der Insel Mallhos gefahren und haben dort geschnorchelt. Hier gab es zwar keine großen Fische, dafür aber riesige Tellerkorallen mit mehreren Stockwerken oder wie das auf deutsch genannt wird, ich bin kein Fachmann. Und Millionen von kleinen bunten Fischen, die um uns herum wie Wolken waren. Es war wirklich super klasse und hat sich voll gelohnt. Für die, die es wissen wollen, der Ausflug kostete 25,- $ pro Person.
Am nächsten Tag haben sich dann mehr Leute bereit gefunden und hatten auch das Glück die Mantas zu sehen. Am dritten Tag waren sie dann aber wohl schon weitergezogen.

Bei einem Gespräch mit Eduardo stellte sich heraus, dass sie 14 Tage zuvor im Abstand von nur 2 Tagen 2 mal einen Walhai sahen. Einer war ca. 5m groß, der andere vielleicht 8 m. Alle die jetzt wissen wollen, wo das war, mögen mir verzeihen, ich habe es mir nicht gemerkt.

Für uns war es wieder einmal ein absoluter Traumurlaub!! Athuruga ist eine wunderschöne Insel, mit ausreichend Komfort und Luxus, familiärer Atmosphäre und einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Ich lese des öfteren: für uns lohnt sich All inclusive nicht, wir trinken fast keinen Alkohol, oder uns genügt es, nur abends zu essen oder ähnliches.
Mag ja sein, für meine Frau und mich war es jedoch ein sehr angenehmes Gefühl überhaupt nicht an Geld oder Preise denken zu müssen. Ich weiß nicht, ob wir eine andere Insel ausprobieren wollen, aller guten Ratschläge zum Trotz.

Wenn jemand Fragen hat, beantworte ich sie gerne.

Angelika & Manfred


 


 

Reisebericht Athuruga 7.3.05 - 17.3.05

Da es schon reichlich Reiseberichte zu Athuruga gibt, beschränke ich mich auf Ergänzungen und neue Eindrücke.

Das erste Hightlight bei der Ankunft ist sicherlich, daß man auch nach längerer Zeit als Repeater nicht nur wiedererkannt, sondern auch besonders herzlich empfangen wird. Das Personal vermittelt einem das Gefühl unter Freunden zu sein. Thanks Ali - you make my day.
Statt des komischen Schaumweins früher gibt es nun eine leckere Flasche Cinzano als Begrüßungssekt.

Derzeit hat die Insel aufgrund der aktuellen Meeresströmung eine schöne Sandbank vor den Bungis 14-22, auch der Strand vor den Bungis 1-10 hat sich erheblich erholt. Dafür ist vor den ehemals begehrten Bungalows 45 und 46 recht wenig Strand, vor 40 und 41 eigentlich gar keiner mehr. Aber mit Hilfe der neuen Sandpumpe soll sich das bald ändern. Auf jeden Fall sind nahezu alle Tsunami-Schäden beseitigt - nur wer genau hinsieht wird bemerken, daß das eine oder andere Palmenbeet auf der Bungiterasse noch leer ist oder der Sichtschutz zwischen den Terrassen manchmal noch fehlt. Kleinigkeiten.

Den Frisör gibt es nicht mehr, in seine Räumlichkeiten ist der Juwelier eingezogen. Mit uns kam auf der Insel eine neue Ärztin an. Irgendwie beschlich in der folgenden Zeit mehrere Gäste mit Ohrenproblemen und Korallenschnitten in den Füßen der Eindruck, daß sie nicht wirklich kompetent sei. Ein Full-Day-Tauchausflug mit Mittagessen und Arztbesuch auf Thudufushi brachte es dann an den Tag: die gute Dame ist Anästhesistin und kann Ohrenschmerzen von einer ausgewachsenen Plaktonentzündung nicht unterscheiden. Auch sind ihre handwerklichen Fähigkeiten beim Entfernen von Korallenstücken begrenzt und die Vorstellung, eine Packung Nasentropfen für mehrere Patienten zu verwenden nicht besonders prickelnd.

Die Qualität des Essen ist immer noch gewohnt gut, allerdings hat die Auswahl besonders am Salatbuffet etwas nachgelassen. Das mag daran liegen, daß der bisherige italienische Koch nun die Küche auf Thudufushi auf Vordermann bringt und sein Nachfolger etwas leidenschaftslos ist. Auch Victor am Grill haben wir vermißt.

Die Mainbar steht nun nach Robins Weggang unter der Leitung von J-Ram. Schade, hat aber der Qualität keinen Abbruch getan. Eher im Gegenteil: nach dem Essen ist der Andrang an der Theke nicht mehr ganz so groß und der Service an den Tischen vor der Bar im Sand funktioniert besser.

Kleine Kritik noch am Spa: wenn man versucht, den am Abend zuvor bei der Animation gewonnenen 10 min Gutschein einzulösen, ist es fast unmöglich, einen Termin zu bekommen. Kaum bezahlt man seine Massage, kann man diese jederzeit wahrnehmen.... Nichtsdestotrotz verstehen die beiden Inderinnen ihr Handwerk. So wie auch der Gitarrist Andrea(?), der es vor und nach dem Essen mit Sting-Balladen schafft, romantische Stimmung zu verbreiten.

Neu war mir auch, daß nur noch 2 Ausflüge im AI inbegriffen sind: Himendhoo (Einheimischeninsel) und Sunset-Fishing. Aber den früher inbegriffenen Desert-Island-Trip haben wir eh nie genutzt. Auch neu: unser Bungi Nr. 18 hatte einen Fön.

Ein absolutes Trauerspiel ist die Tauchschule. Man merkt deutlich, daß die Amtsübergabe zwischen Toni und Sabina und dem neuen Leiter Stefano irgendwie nicht besonders gründlich war.
Das Equipment macht keinen besonders gepflegten Eindruck. Da ist mal ein Jacket defekt (Luftablaß, Verschlüsse gebrochen), andere Gäste benötigen beim Checkdive 3 verschiedene Lungenautomaten, um einen funktionierenden zu erhalten. Oder der O-Ring an der Flasche ist defekt. Gut, das kommt schon mal vor, aber irgendwie fiel es besonders häufig auf.
Noch ein Wort zu den Flaschen: die meisten brachten es auf gerade eben so 200 bar, auch die eine oder andere mit 190 war dabei. Da der maledivische Staff der Tauchschule immer noch der gleiche wie früher ist und früher man auch mal mit 230 oder 240 bar Glück haben konnte, unterstelle ich der Tauchschule schon Absicht. In dieses Bild paßt auch der Tauchgang einer erfahrenen Taucherin, die nach 60 min mit über 70 bar nach oben geschickt wurde. Zitat Tauchguide: "Dein Tauchgang ist beendet. Hier zählt Qualität, nicht Quantität."
Die Auswahl der Tauchplätze ist phantasielos. In einer Woche 3x Shark Thila, 2x Panettone und 2x Emmas Thila und direkt daneben 2x Himendhoo Thila ist schon etwas fad. Gerade das Ari-Atoll hat da mehr zu bieten. Um wenn die Tauchschulenmannschaft mal einen freien Nachmittag braucht, bietet man einfach mal Athuruga Thila an. Da wird sich schon keiner eintragen.
Kundenwünsche werden nicht berücksichtigt. Meine Frage nach dem Fesdu-Wreck wurde mit "Zu weit weg, das ist nur etwas für einen Full-Day" beantwortet. Anfahrt: ca 50 min. Aber dann ging´s am nächsten Tag nach Maalhos Thila, Anfahrt ca. 65min. Ganz toll.
Nett ist auch der Full-Day-Trip: während es früher das Mittagessen auf dem Tauchdhoni gab, werden heute die Tauchplätze so angefahren, daß das Mittagessen auf Thudufushi eingenommen wird. Macht halt weniger Arbeit, spart Sprit und den Full-Day-Zuschlag kann man trotzdem abkassieren. Und der 2. Tauchgang am Nachmittag ist dann wieder einmal Panettone, es gibt ja so wenig andere Plätze.
Sehr interessant ist es, daß genau in dem Zeitraum, in dem man mit seiner Friends-of-theCrab-card Anspruch auf einen kostenlosen Nachttauchgang pro Woche hätte, genau dieser nicht angeboten wird. "Ihr wollt einen machen? Schade, der ist genau an eurem Abreisetag."
Tja, Antonella, das Lesen der Gerätenummern auf den Aladins ist Glückssache. Macht aber nix, so konnte ich mehrere ausprobieren. *kopfpatsch*
Und Stefano: wenn man seinen Gästen nichts zeigt, finden sie dann schon irgendwann selbst die schlafenden Ammenhaie in den Höhlen. Hauptsache man paßt genau auf, daß die Nicht-Italiener nicht über 18m tauchen, teilt aber Italiener, die nicht mal selbstständig ihre Ausrüstung zusammenbauen können der 30m-Gruppe zu oder versucht Tauchern mit über 100 TGs noch irgendwelche Deep-Diver-Kurse zu verkaufen. Macht auch nix, daß besagter Taucher dann wenigstens eisern genug war, euch zu boykottieren. Am besten schert man sich auch nicht darum, wenn ein Anfänger einem anzeigt er habe nur noch 50 bar Luft, er kann ja schließlich auch mit nur 10 bar noch auftauchen. Lernt man so etwas beim Russentauchen bei TheCrab in Sharm-El-Sheik?
Außerdem wird nicht-DAN-Europe-Mitgliedern eine völlig untergedeckte Tauchversicherung mit $4 Prämie pro Tag aufgezwungen. Ich halte sie persönlich in dieser Form für überflüssig (Stichwort Doppelversicherung, Folgeschäden) Da gibts besseres.
Eigentlich hat es nur mit Richard Spaß gemacht zu tauchen. Aber das reißt es auch nicht mehr raus.
Obwohl... das Photo von dem Manta hat was... (Dank an Antonella)

Alles in allem soll mein Bericht aber nicht dazu dienen, Athuruga schlecht zu machen. Bis auf den Ärger über die Tauchschule war die Insel so empfehlenswert wie immer. Vielleicht fehlt mir bloß die italienische Einstellung...
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.

Fragen? Forum.

Xenia und Christian
 


 

Reisebericht Athuruga vom 08.05.2004 – 23.05.2004

Endlich – es ist wieder soweit. Nach 3 Jahren geht es mit der LTU wieder gen Male. Die Aussicht auf Sonne, Strand, Meer und viele bunte Fische tröstet auch über den ca. 10 stündigen Flug auf engstem Raum hinweg. Prinzipiell war der Flug okay, jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt wo es hieß: Hühnchen oder Cannelloni? Als große Pasta-Fans entschieden wir uns natürlich für Letzteres. Schwerer Fehler!!! Dieses „Zeug“ mit der eigenartigen, undefinierbaren Pulverfüllung war alles andere als schmackhaft. Somit verbrachten wir den Rest des Fluges mit einem ziemlich eigenartigen Gefühl im Magen.
Daher raten wir jedem immer nur Hühnchen zu nehmen, speziell wenn kein Renni zur Hand ist.

Gegen 7 Uhr morgens (deutscher Zeit) landeten wir. Da war natürlich die Welt wieder schön und der Magen nicht mehr in Aufruhr. Kein Wunder – bei der Umgebung. Raus aus der Maschine, über die Rollbahn – und rein ins Flughafenterminal zur Passkontrolle. Leider alles Nichtraucherzone. Zum Glück waren die Beamten schon an Ort und Stelle und kontrollierten die Pässe für maledivische Maßstäbe relativ fix. Auch auf die Koffer mussten wir dieses Mal nicht ewig warten.

Draußen – vor dem Flughafen – warteten schon sämtliche Reiseleiter. Allerdings hätte man den Schalter für das Wasserflugzeug auch ohne Hilfe gefunden. Noch 5 min warten und schon ging es per Mini-Bus zu den Air Taxis. Wir fragten uns nur, warum man uns nicht gleich hat zu Fuß gehen lassen. Unsere LTU Maschine stand schließlich direkt gegenüber. Einmal querfeldein und wir wären dort gewesen. Aber ist ja egal.

Nun noch kurz das Gepäck wiegen lassen und ab ging es zu unserem Wasserflieger. Der Flug dauerte ca. 25-30 min. Wir hätten uns nur gewünscht, dass der Pilot ein bißchen tiefer geflogen wäre, damit man die „Spiegeleier“ besser aufs Foto bekommen hätte. Es ging jedoch auch so und der Anblick war genauso prächtig wie vor 3 Jahren.

Dann – war sie da. Athuruga. Sie sah schon von oben sehr schön aus und als wir mit dem Dhoni dicht vor der Insel entlang schipperten wurde dieser Eindruck nur noch verstärkt. Wir wurden erstmal im Eingangsbereich in bequeme Rattan-Sofas gedrückt, mit nach Zitrone duftenden Tüchern und einem Cocktail versorgt. Sara, die italienerische Animateurin (spricht auch Deutsch), die uns bereits auf dem Dhoni in Empfang genommen hatte, kam natürlich sofort mit den notwendigen Papieren um die Ecke. Dauer des Aufenthalts, Flugnummer, Beruf etc. Das Übliche eben. Füllt man natürlich immer gerne aus, denn man möchte ja bleiben.

Jetzt kam der spannende Moment. Welchen Bungalow würde man uns geben? Wir hatten ja ca. 10 mögliche vorher bei der Buchung angegeben. Wir hatten natürlich auf Nummer 20 gehofft, aber der war schon in Beschlag genommen worden. Wir kriegten Nr. 35. Ganz prima Lage, wie wir fanden. Ein paar schattenspendende Sträucher und Bäumchen davor, aber das Meer war natürlich trotzdem zu sehen.
Außerdem war es dort absolut windstill. Ist nicht jedermanns Sache, aber ich fand es super. Des weiteren war der Einstieg zum Hausriff direkt vor der Tür. Umzugspläne kamen damit bei uns gar nicht auf. Wenn, hätten wir es bestimmt auch nicht leicht gehabt, die Insel war permanent ausgebucht.

Unser Roomboy – Shiyam – hatte den Bungi sehr nett mit Blumen dekoriert (lagen auf dem Bett, auf sämtlichen Handtüchern, den Bademänteln, Seifenstückchen etc). Alles sehr hübsch. Die Bungalows sind mit einem großen Bett, Sitzecke, offenem Badezimmer mit Dusche, Ventilator, Klimaanlage und Minibar (gehört mit zu All Inclusive) ausgestattet. Normalerweise wird die Minibar mit Bier, Wasser, Cola, Fanta und Sprite gefüllt. Shiyam war jedoch so nett und füllte bei uns alles mit Cola, nachdem er wusste wie verrückt wir danach sind.
Die geräumige Terrasse bietet eine Rattan-Sitzecke, ein Fußbecken (natürlich mit Blüten) und 2 Liegen (ohne Auflagen, wer also leicht Rückenschmerzen bekommt sollte sich was entsprechendes mitbringen). Es handelte sich um einen Doppelbungalow, aber wegen einer Trennwand konnte man seine Nachbarn nur schwer erkennen. Privatsphäre ist demnach vorhanden.

Das Wetter war so klasse (strahlender Sonnenschein und ca. 30° C – sollte wirklich volle 14 Tage so bleiben), dass nur schnell die Koffer ausgepackt wurden und dann flogen Schuhe (braucht man auf Athuruga absolut nicht) und Klamotten in die Ecke und ab ging es ins Badezeug.

Es war herrlich. Das klare Wasser mit der Badewannen-Temperatur und direkt im kniehohen Wasser ein Begrüßungskommando von Schwarzspitzriffhaien.

So verbrachten wir die vollen 14 Tage. Auf unseren Liegen. Und wenn es zu heiß wurde – ging es ab ins Wasser. Falls nicht gerade Milon mit feuchten Tüchern um die Ecke bog. Er versorgte alle Sonnenanbeter 2 x am Tag mit diesen Zitronenduft-Tüchern. Immer ein freundliches „Helloooo“ auf den Lippen.

Die Welt über Wasser war ja schon ein Traum, aber unter Wasser sah es nicht anders aus. Das Hausriff der Insel ist 1a. Wie gesagt – 20 m vom Strand entfernt – mit einer Steilwand, die bis in die Tiefe reichte. Dort tummelten sich Papageifische, Drückerfische, Falterfische, Kaiserfische, Lippfische, Kofferfische und diverse andere schwimmende Lebewesen. Selbst Rochen und Schildkröten konnte man dort sehen. Auch Delfine schwimmen dort hin und wieder lang. Leider waren wir nie zur richtigen Zeit im Wasser und mussten uns mit unserem Beobachtungsposten vom Strand aus begnügen. Das Schauspiel dauerte ohnehin immer nur Sekunden. Der Versuch schnell rüber zu schwimmen war somit vergeblich.
Auf alle Fälle kommen Schnorchler voll auf Ihre Kosten!!!

Zum Tauchen kann ich nicht allzu viel sagen, da ich kurz vor Abflug nur den Scuba Diver gemacht habe und daher nicht weiß, welche Tauchplätze dort angefahren werden. Dafür kann ich aber die Tauchschule empfehlen. Tauchlehrer Stephan war immer sehr darum bemüht, dass man alles im Lehrbuch und den Lehrvideos verstand und in der Praxis umsetzen konnte.

Wem es zu wenig ist einfach nur am Strand zu liegen und hin und wieder mal zu schnorcheln, der konnte sich natürlich von den Animateuren unterhalten lassen. Wassergymnastik, Stretching etc. Dazu hatten wir allerdings weder Lust noch Zeit. Schließlich war es ein All Inclusive Urlaub und da futtert man natürlich auch ausgiebig. Das Essen war sehr lecker. immer so ca. 10 Salate als Vorspeise zur Auswahl, als Hauptgericht immer Pasta, Fisch, Reis und Currygerichte und natürlich mehrere Cremespeisen (u.a. so etwas wie Kalte Schnauze), Götterspeise und Cremetörtchen. Wer dort verhungert ist wirklich selber Schuld.
Jeden Abend gab es ein anderes Thema, aber prinzipiell gab es immer die o.a. Leckereien.
Wer wollte konnte auch – ohne Aufpreis - am Strand speisen. Wir hatten jedoch nicht wirklich den Wunsch, da das jeden Abend so viele Gäste in Spruch nahmen, dass man gleich im Speisesaal bleiben konnte.

Ab 22 Uhr sorgte das Animateur-Trio immer für Unterhaltung (mal in Form einer Variety Show, mit einem Tauchvideo, Sketchen oder auch einer musikalischen Trommeleinlage der Dhoni Crew). Oft wurde man aufgefordert doch mitzumachen, aber ein „No, thanks“ genügte und man wurde nicht gedrängt.

Die Cocktails waren übrigens sehr lecker. Besonders die Sekt-Cocktails wie Bellini und Kir Royal schmeckten köstlich.

Das All Inclusive Programm beinhaltet übrigens auch 3 Ausflüge (Fisher Island, Sunset Fishing und Desert Island). Desert Island haben wir jedoch nicht in Anspruch genommen. So bemerkenswert soll der Ausflug nicht sein. Beim Angeln kamen wir nicht so richtig klar. Wahrscheinlich müssen die Fische gewusst haben, dass da Deutsche die Schnur halten. Sie haben uns dauernd die Köder abgefressen. War uns aber egal, wir hatten trotzdem unseren Spaß.
Allerdings war der Wellengang enorm, also nichts für Seekranke.
Die Fischerinsel Himandhoo war der reinste Glutofen (einige Grad Celsius mehr als auf Athuruga) und war eigentlich nur für diejenigen interessant, die noch nie auf einer Einheimischen-Insel waren oder die noch Souvenirs ergattern wollten. Kleine Anmerkung: allzu viele Souvenirläden hat die Insel nicht. Da gibt es meiner Meinung nach bessere Inseln zum einkaufen.

Auf Athuruga gibt es natürlich auch einen Drugstore mit sämtlichen Souvenirs. Zusätzlich noch einen Tauchladen, eine Boutique (Bikini für z.B. 171 US Dollar-> also am Besten Keditkarte einpacken), einen Juwelier und einen Schneider.

Und – das muß auch erwähnt werden – das Serena Spa. Zur Zeit wird es von 2 Inderinnen betreut. Die beiden verstehen Ihr Handwerk wirklich. Ich habe meine 50 minütige Coconut Delight - Packung jedenfalls sehr genossen. Einige Gäste erzählten zwar man würde dort von Mücken zerstochen, aber mir ist das Schicksal erspart geblieben (obwohl ich normalerweise immer das erste Opfer bin).

Zum Abschluß möchten wir nur sagen, dass Athuruga wirklich eine Trauminsel ist, die immer einen Besuch wert ist. Auch wir werden nicht zum letzten Mal dort gewesen sein.

Falls jemand weitere Informationen haben möchte, bitte einfach eine Email an MarvelousDolphin@aol.com schicken.

Bei dieser Gelegenheit: Viele Grüße an Claudia & Sascha & Mina, Alexandra & Thorsten, Hella, Judith & Wolfgang und alle die wir noch kennengelernt haben.

Daniela und Gerhard

 


 

Reisebericht Athuruga 06.12.2003 – 21.12.2003

Vorweg grüsse ich alle Nervensägen des Malediven.net und entschuldige mich nicht dafür, dass der Bericht ein wenig kürzer ausfällt, als der aus Juni 2003.

Erstaunlicherweise gabs immer noch kein Bowling-Center, keinen Asphalt gegen den schrecklichen Sand an den Füssen und auch keine Tiefgarage.

Damit wir uns nicht ständig wiederholen, konzentrieren wir uns mal im wesentlichen auf das, was anders war, als im Juni.

Da wäre zunächst unsere peinliche Vorstellung beim freitäglichen Vorabend-CheckIn in Düsseldorf zu nennen. Frohen Mutes halten wir uns nach der Autobahn-Abfahrt schön rechts, und fahren in die Richtung des Terminals E, der früher auch so ausgeschildert war. Erstaunt darüber, dass eigentlich alle Beschilderungen das Zeitliche gesegnet haben, fuhren wir pfeifend stur geradeaus, um kurz bevor wir beinahe wieder zu Hause gewesen wären, zur Erkenntnis zu gelangen, dass hier irgendwas nicht stimmen kann. Also fuhren wir nun nicht mehr pfeifend wieder zurück, und irgendein innerer Klugscheisser muss mir dann ins Ohr geflüstert haben, stell deinen Wagen vor Terminal B ins Halteverbot und frage. Mit einem bisschen guten Willen hätte er uns auch flüstern können, nehmt gleich die Koffer mit. Aber gut, wir wollen uns nicht beklagen, waren wir doch um 17.20 Uhr bei Terminal B, 20 m durch die Halle, CheckIn beendet um 17.45 Uhr, so schnell waren selbst die Politessen nicht.

Über den samstäglichen Flug nach Male gibt’s eigentlich nur zu berichten, dass er angenehme 9 h 24 min gedauert hat, und dass es natürlich wie immer Chicken oder Nudeln gab, nicht zu vergessen das obligatorische LTU-Tütchen Erdnüsse, bei dem man den Eindruck gewinnen muss, alle hätten sich wochenlang auf dieses leckere Tütchen gefreut. Natürlich haben auch wir dieses Tütchen in Rekordgeschwindigkeit in Stücke gerissen.

In Male angekommen, ging alles seinen gewohnten Gang, Freude über das scheinbar korrekt ausgefüllte „Darf-Ich-Rein“-Kärtchen und das selbst auszustellende ärztliche Attest, ein Stempelchen, das Köfferchen schnell abgeholt und ab zum Wasserflieger und nach... Aber Moment, hätten wir doch beinahe Petra und Frank vergessen zu erwähnen. Die gemeinsame Anreise mit den beiden Herrschaften gewährleistet nämlich eine etwa 1-stündige Ruhepause am MAT-Airport, da sie den Spruch „die Letzten werden die Ersten sein“ beim fröhlichen Ausweis-Stempeln wohl eher hätten ausser Betracht lassen sollen. Bevor ein falscher Eindruck entsteht, wir waren den beiden natürlich nicht böse, da sie auch zu den angenehmeren Zeitgenossen zählen. Über Fesdu und Bathala (machte so rein äusserlich auf mich keinen gemütlichen Eindruck) landeten wir dann gegen 13.30 Uhr auf Athuruga. Wie immer stiegen da so komisch mies gelaunte Touris aus dem Boot in den Flieger, obwohl doch ein netter Ausflug nach Male auf dem Programm stand. Da waren wir schon besser gelaunt, durften wir doch vom Flieger ins Boot. (grins). Und zwei von denen wollten erst gar nicht umsteigen. Brauchten sie ja auch nicht, denn sie hatten ja noch ein Wöchelchen. Daniela und Reinhold, nochmals vielen Dank fürs Abholen, hat uns wirklich supi gefreut.

Natürlich gabs wieder den Willkommensdrink und das Waschläppchen zum sauber äh frischmachen. Aber diesmal waren wir ja im erlauchten Kreise der Repeater, was zunächst auch die positive Randerscheinung hatte, dass eisgekühlter Sekt und eine Obstplatte im Zimmer kredenzt wurden. Da wir uns stets gesund ernähren, haben wir das Obst unseren Bungi-Nachbarn gegeben und anschliessend alleine den Sekt getrunken. Schnell ausgepackt(meine Frau bestand dieses Mal auf einen einzigen, aber gemeinsamen Koffer, damit sie nicht vor dem Urlaub wäscht, bügelt und gleiches nach dem Urlaub, wobei ich im Urlaub dann 50 % der Hosen und Shirts durch Missachtung strafe) gings dann zur Bar zu Robin. Und natürlich traf man sich abends mit den anderen Neuankömmlingen an der Bar und überprüfte, ob die Öffnungs-und Schliessungszeiten dieselben geblieben sind. Und natürlich haben wir dann das erste Frühstück verschlafen, selbstredend nicht , weil unsere Promillezahl durch Vorkommastellen glänzte, sondern weil unser Aldi-Funkwecker einfach nicht begriffen hatte, dass es auf Athuruga halt 1 Stunde später ist.

Wo wir schon beim Frühstück sind, sei gesagt, dass die Verpflegung durch den Wechsel von Chefkoch Victor nach Thudufushi nicht an Qualität gelitten hat. Auch Bashir verdient alle Anerkennung, obwohl meine Frau da nicht ganz meiner Meinung ist, aber sie ißt ja auch nur 1/5 von dem, was ich so in mich rein zwänge. Nach wie vor gibt’s die Themenabende im wöchentlichen Wechsel, bei denen es wirklich an nichts fehlt. Hat man Sonderwünsche (Pommes !?), so werden sie erfüllt, wünscht man ein Candle-Light-Dinner am Strand, kein Problem, ohne Aufpreis versteht sich. Auch der Tischwein wird nach wie vor auf Wunsch als Flasche im Eiskühler serviert. Cappuchino und Espresso vor dem Essen, beim Essen, nach dem Essen, morgens, mittags, abends, wann an will und soviel man will, und immer umsonst.

Unser Bungi-Wunsch 20 wurde auch „beinahe“ erfüllt, wenn sich nicht Dagro unseren Tipp zu Herzen genommen, und sich dort breit gemacht hätte. So haben wir den 19er bekommen, mit dem wir aber auch zufrieden waren, und den wir, als Dagro dann die Fliege machte, auch nicht mehr gewechselt haben. Im Gegensatz zum Juni waren wir über den „Strandabschnitt bei Bungi 1 – 3 ziemlich erschrocken. Sind zwar sehr genügsam, aber 24 h Nonstop-Gestank und Sandsäcke einen Meter vor der Nase muss nicht sein bei einem relativ teuren Urlaub. Für Sonnenanbeter und fussfaule Schnorchler bieten sich die Bungis 30 – 40 an, wenig Vegetation, breiter Strand und nahe der Einstiege. 41 – 45 liegen uns schon zu nahe am Steg und dem Durchgangsverkehr. Wers einsamer und versteckter mag, für den bieten sich die Bungis 29 abwärts an.

Die Abendveranstaltungen verliefen ganz nach unserem Geschmack, da viele Italiener und Engländer vor Ort waren, die gerne zur Volksbelustigung beitragen wollten. Mr.Athuruga, Mrs.Athuruga, Mr.Karaoke, Mr.hier und Mrs.da, waren alles ganz lustige Veranstaltungen, wenn, ja wenn ich nicht beim Crab-Race eine 7 $-Krabbe erwischt hätte, die entweder an multipler Sklerose im Endstadium litt, oder sich einfach nur fragte, warum sie sich für einen Touri die Füsse wundlaufen sollte. Der herbeigerufene Arzt konnte entgegen aller Erwartungen beim regungslos darliegenden Tierchen keinen plötzlichen Herztod bzw. Schlaganfall feststellen. Also kauft Euch lieber was schönes und nicht unbedingt Krabbe Nr.3. Entschuldigt sei sie allenfalls durch die nimmermüde „Entertainerin“ Marina, die einen doch verblüffend an so manch einen Morningstar im Frühstücksfernsehen erinnert. Folglich war ein vorzeitiges Einschlafen vor der eigentlichen Abendveranstaltung weder bei Mensch noch bei Tier nicht ganz auszuschliessen.

Zur Tauchbasis kann ich nicht so allzu viel berichten, da wir nur schnorcheln. Die Tauchbasis wird weiterhin von Toni und Sabina geleitet, neu sind Patrick und Michelle, aber alles scheinbar sehr nette Leute. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass innerhalb der lezten 6 Monate eine spürbare Verbesserung hinsichtlich farbenfroher Korallen und Fischreichtum eingetreten ist. Hab zwar keine Mörder-Haie oder Kampf-Muränen gesehen, aber zumindest eine beeindruckende Schildkröte und diverse Kleinfischlis. Die Schnorchelgründe vor Thudufushi waren allerdings noch beeindruckender. Also ruhig den Tagesausflug nach Thudufushi für 30 US $ mitmachen, lohnt sich auf alle Fälle. Auf die anderen Ausflüge haben wir dieses Mal verzichtet. Impressionen könnt ihr ja im letzten Bericht aus dem Juni nachlesen.

Noch ein paar Worte zum Spa-Tempel. Der tägliche Lärm war sicherlich nicht besonders angenehm, aber wenns denn den nächsten dienlich ist, bitteschön. Ich frage mich allerdings, warum man dort einen Bau hinsetzt, in dem beinahe alle Gäste gleichzeitig massiert werden könnten. Einem Grössenvergleich mit dem Restaurant hält das Spa jedenfalls locker stand.

Trotz des einen oder anderen kleinen Makels, den man ja schliesslich auch beim wiederholten Besuch der Insel förmlich zu suchen beginnt, bleibt Athuruga unsere Trauminsel, die uns auch sicherlich nochmal wiedersehen wird. Ich glaub, das hab ich auch schon im Juni geschrieben (oh Graus, ichjetztwiederschnellsparenmüssen).

Bei Fragen könnt Ihr ja ruhig noch ein Weilchen den „Athuruga-News“-Thread am Leben halten.

Heiko und Angelique  


 

Reisebericht Athuruga 27.11. – 12.12.2003
gebucht über Neckermann

Angefangen hat alles eigentlich schon im Juli, als wir sehnsüchtig auf die neuen Kataloge gewartet haben, um unseren 2. Malediven Urlaub zu buchen. Letztes Jahr waren wir auf Kuramathi und es hat uns traumhaft gut gefallen. Wir wussten, es würde schwer werden, das noch zu toppen. Vorneweg, es ist gelungen! Nach langem Katalogwälzen haben wir uns (im 2. Anlauf) für Athuruga entschieden. Tja und nachdem gebucht war ging die lange Zeit des Wartens los. Bis wir uns umschauten waren 4 Monate vorbei und wir saßen am 27.11. beinahe pünktlich in der Boing 767 von Thomas Cook von München nach Male! Sogar in einer schönen blauen, worüber ich mich wohl am meisten gefreut habe J! Und da saßen wir nun, bis eine Durchsage kam: „Leider verzögert sich der Abflug noch etwas, da wir noch auf Passagiere und Gepäck aus Dortmund warten müssen!“ HURRA nix war’s mit pünktlich losfliegen! Eine Stunde später ging’s dann endlich auf die Startbahn und wir verließen das triste graue Bayern in der Hoffnung auf 14 Tage Sonne!

Gut, dass wir 2 Notausgangsplätze ergattern konnten, so waren die 9 Stunden „fast“ erträglich. Was uns auffiel war, dass bei LTU ein Jahr zuvor der Service, aber nicht das Essen wesentlich besser war, aber mei, was nimmt man nicht alles in Kauf.
Der Landeanflug war wie immer ein Erlebnis. Hier eine Spiegelei-Insel, dort eine. Wirklich traumhaft und wer glaubt beim 2. Mal wäre es nicht so aufregend, der hat sich getäuscht. Für uns war’s mit Sicherheit nicht weniger aufregend eine Insel nach der anderen auftauchen zu sehen als beim 1. Mal. Die Landung faszinierte mich diesmal noch mehr, da ja die Boing 767 eine Außenkamera hat und alles nach drinnen übertragen wird. Aber ein komisches Gefühl ist es schon, wenn man aufsetzt und das Meer kommt immer näher, der Flieger wird aber nicht wesentlich langsamer.

Nach der Passkontrolle, die diesmal wesentlich schneller ging und bewaffnet mit unserem Gepäck machten wir uns auf den Weg zur Neckermann Reiseleitung. Die nette Dame hat uns dann auch gleich weitergeschickt an den Schalter für’s Airtaxi. Ich hab mich im Bus zum Airtaxi-Flughafen gleich um 2 Hosenbeine „erleichtert“, da es wirklich sehr warm war und die Sonne vom Himmel brannte. Das war wohl die Tage zuvor nicht der Fall wie uns gesagt wurde. Auch beim Airtaxi-Abflug ging es relativ schnell, ohne zusätzliches Zahlen und so hoben wir bald vom Wasser ab, mit Richtung Athuruga. Aber wir waren nicht alleine, mit uns flog noch ein Ehepaar aus Berlin, Heidi und Ralf, nach Athuruga, mit denen wir sehr schnell ins quatschen kamen. Die beiden kamen zum 2. Mal nach Athuruga und schwärmten in höchsten Tönen, so dass unsere Neugier noch stieg! (falls das überhaupt möglich war) Eine kleine Zwischenlandung auf Ellaidhoo und bald drauf konnten wir Athuruga sehen!

Dieses kleine Inselchen sollte also in den nächsten 2 Wochen unser Zuhause sein.
Aus dem Wasserflieger ausgestiegen wartete auch schon ein Dhoni auf uns. Mit an Bord war Francesca, ein Mädel aus dem Animationsteam. Nach einer kurzen Fahrt legten wir am Steg an und wurden auch schon mit einem Begrüßungscocktail und frischen Tüchern empfangen. Ach war das herrlich. Und genauso, wie es im Forum erzählt wurde. Nach dem Ausfüllen der Gästekarte wurden uns die Zimmerschlüssel gebracht und so gingen wir im Schlepptau von Roomboy Hussain und den Kofferträgern in unseren Bungi Nr. 20. Hussain erklärte uns noch wie es denn so läuft mit den Essenszeiten und Safe, Minibar und Bettenmachen, dann überlies er uns unserem Reich. Das Bett war traumhaft schön gemacht, nur leider drückte die Blase schon wirklich heftig, so dass mein Freund den Umschlag mit dem Begrüßungsschreiben alleine aufmachte. Als ich vom offenen Badezimmer zurück in den Bungi kam stand er immer noch da und sah mich mit fragendem Blick an! Ich dachte, was liest der denn immer noch. Neugierig geworden ging ich zu ihm und las das Blatt durch. Es war eine E-Mail, die Heiko und Angelique aus dem Forum ans Management geschickt hatten, mit der Bitte um Weiterleitung! Die beiden wünschten uns schon mal eine wunderschöne Urlaubswoche, und dass sie es schon nicht mehr erwarten konnten, bis sie endlich da wären. WELCHE EIN EMPFANG! Ein kleiner Zusatz war noch: „Welchen Bungi habt Ihr, hoffentlich nicht unseren Nr. 20, sonst gibt’s eine extra Runde um die Insel!“ - Tja, in welchem Bungi waren wir?? Wir sahen uns an und begannen zu lachen. Nr. 20, wie sollte es auch anders sein. Aber der Bungi war wirklich ein Glücksgriff. Man konnte alles haben, von der Terrasse, über Sonne pur und Schatten! Traumhaft und ruhig, was Leute betrifft. Weniger ruhig war die Baustelle vom Spa direkt hinter unserem Bungi! Ein Hämmern oder Sägen war von früh morgens bis abends zu hören! Na ja, wir waren viel unter Wasser beim Schnorcheln, aber gestört hat es schon ein bisschen. Heidi und Ralf hatten Bungi 16 bekommen und waren weniger glücklich, da dort der Baulärm noch etwas mehr war und so zogen sie am 3. Tag in Bungi 29 um und waren dort viel zufriedener. Im Allgemeinen fanden wir im Dezember die Bungis zwischen 19 und 26 am besten und (abgesehen vom Spabau) am ruhigsten. Von 1 – 9 wurde der Strand von Tag zu Tag weniger, was aber wohl mit der Jahreszeit zusammen hängt, und bei den Bungis von 27 bis 46 war mir zu viel action. Dort war zwar am meisten Strand, aber auch am meisten los, weil auch ein Schnorcheleingang dort ist. Aber wie gesagt, es ist alles eine Frage des jeweiligen Geschmacks und der Jahreszeit. Im Mai/Juni kann es dort ganz anders aussehen.

Nachdem wir alles um den Bungi ausgekundschaftet hatten gingen wir wirklich schon hungrig zum Mittagessen. Boolaq, unser Kellner brachte uns an den Tisch und erklärte, dass es mittags immer normales Buffet gibt und Abends täglich wechselnd einen Themenabend. (Spanisch, Italienisch, Maledivisch, Fisch, BBQ usw.) Das Essen war jeden Tag eine Wucht. Selbst in der 2. Woche, als sich alles wiederholte war es nicht eintönig. Es gab wirklich für jedermann etwas und es schmeckte herrlich. Die Köche waren immer für einen Spaß zu haben und unser Boolaq stellte sich, so wie auch Roomboy Hussain als Sonnenschein heraus. So durften wir 2 mal am Strand Essen und als wir einen neuen Tisch in 1. Reihe wollten, hatten wir den auch innerhalb eines halben Tages. Hussain war wahrlich ein Chaot, aber ein wirklich liebenswürdiger. Ausserdem war immer alles super sauber und das Betttuch war allabendlich mit liebe gefaltet.

Wer auf Athuruga die Sau rauslassen möchte kann das auch gut machen. Jeden Abend bemüht sich ein Animationsteam von meist 3 – 4 Personen um die Unterhaltung der Gäste. Da die Insel von vielen Italienern besucht wird, ist es auch dementsprechend italienisch angehaucht und auch die Animateure waren aus Italien. Sarah, Francesca und Karim versuchten wirklich ihr möglichstes, ohne aufdringlich zu werden. Also wer wollte, der konnte und wer nicht wollte, na der brauchte auch nicht. Wir waren meist vor dem Essen, oder besser gesagt nach dem Sonnenuntergang, den man vor unserem Bungi herrlich miterleben konnte, mit Heidi und Ralf, später auch mit Heiko und Angelique bei Robin an der Bar auf 2 Martini, wie sich Robin sehr schnell merkte und den Martini schon eingeschenkt hatte, bevor wir uns hingesetzt hatten. J Nach dem Essen lauschten wir meist dem Animationsteam bei 2 – 3 (oder auch mehr) leckeren Cocktails. Ab und an mussten wir auch Tischtennisspielen gehen, weil wir so voll vom Essen waren, dass nur noch Sport half.

Das Schnorcheln war jeden Tag ein Erlebnis. Am Hausriff sahen wir sämtliches an Kleinfischen, bis hin zu Schildkröten, Schwarzspitzenriffhaien in Massen, Weisspitzenriffhai und selbst mein Freund hatten einen special Friend gefunden.
Am 3. Tag, wir waren schon am zurückschnorcheln, da hörte ich plötzlich jemand hinter mir rufen: „Jetzt hab ich den fotografiert und der geht nicht mehr weg!“ Ich hab dann nur gemeint, er soll halt weiterschnorcheln, der wird sich dann schon verziehen! Drei mal haben wir vom Hausriff bis zum Strand angehalten, aber sein Freund wollte ihn nicht verlassen. Als wir dann am Strand angekommen sind hab ich dieses Tierchen selbst gesehen. Ein etwas 1 Meter langes „Fischlein“ schlängelte sich liebevoll um die Beine meines Freundes und wollte ihn gar nicht mehr loslassen. Ich musste mich wieder ins Wasser setzen, so sehr musste ich lachen, weil es einfach zu komisch ausgesehen hat, wie da der 1,96 m Riese im 20 cm tiefen Wasser stand, mit einem Fisch, der sich fast flehend um seine Beine schlängelte. Es hat nur noch gefehlt, dass er gesagt hätte: „Darf ich Papa zu dir sagen?“ Nachdem dann aber mein Freund die Flossen ausgezogen hatte und die letzten 2 Meter zum rettenden Ufer zurückgelegt hatte, ist der Fischshalter (wie wir später im Buch nachgeschlagen hatten) beleidigt abgezogen und hat uns nur noch 2 mal mit seinem Freund aus der Ferne begutachtet.

Die Korallen waren im Gegensatz zu denen auf Kuramathi wesentlich farbenfroher und auch, so kams mir vor, waren mehr Fischarten unterwegs am Hausriff. Obwohl Kuramathi ja wegen der Aussenrifflage schon gut mit Fischen bestückt war, wars diesmal besser. Wir waren auch zwei mal mit dem Dhoni beim Schnorcheln, was auch sehr schön war, viele bunte Korallen und Muscheln und auch ein zwei Fischlein, die wir am Hausriff nicht gesehen haben, sind uns vor die Taucherbrille geschwommen. Mein Freund hat stolz wie Oskar einen Adlerrochen fotografiert. (was er mir auch täglich mindestens 10 mal erzählt hat!)
Tauchen waren wir nicht, aber unsere Bunginachbarn waren total begeistert von der Tauchcrew und den Tauchplätzen. Mantas waren keine Seltenheit bei den Tauchgängen.

Nach einer Woche holten wir dann Heiko und Angelique vom Wasserflieger ab und versuchten sie zu beruhigen, dass Bungi 19 neben uns frei geworden ist und vielleicht würden sie ja den bekommen. Wir hatten ja „ihre“ Nr. 20. Die beiden bekamen wirklich Nr. 19 und waren damit auch beinahe zufrieden.

So verging ein Sonnentag nach dem anderen, (wir hatten von 14 Tagen 12 ½ Tage Sonnenschein, 1 ½ Tage war es bewölkt, geregnet hat es 2 x nachts, früh am Morgen und einmal später am Abend) wir wollten alle gar nicht daran denken, dass die Heimreise näher rückte. Selbst am letzten Abend, als wir uns von allen verabschiedeten waren wir noch nicht wieder auf daheim eingestellt. Als wir dann allerdings vor der Tür unseres Bungis standen und „Good Bye“ im Sand geschrieben stand wussten wir, dass der Traum bald vorbei sein wird. Im Bungi erwartete uns ein traumhaft toll geschmücktes Bett. Das Bettlaken war zu einem Herz gefaltet und tausend Blüten lagen kunstvoll hingerichtet darauf. Uns war richtig elend zumute und so hatten mein Freund und ich und auch Heidi und Ralf einen richtig betröppelten Gesichtsausdruck , als es am nächsten Morgen mit dem Wasserflieger in Richtung Male ging.

Dort standen wir erst mal eine halbe Stunde am Check-in Schalter. Gut, dass wir vorreserviert hatten. Als wir an der Reihe waren, wurden wir gefragt, ob wir nicht einen Platz am Notausgang haben wollten. Sicher wollten wir das, alles war für meinen Freund Beinfreiheit bedeutete war uns herzlich willkommen. Nachdem wir noch ein bisschen durch den Duty-Free gebummelt sind wurde es fast knapp zum Flieger, da wir, man glaubt es kaum PÜNKTLICH aufgerufen wurden. Nun gut, ein letztes Mal die Sonne geniessen, und ein letzter wehmütiger Blick aufs Meer, bevor es in den Flieger ging. Da saßen wir nun wieder, diesmal pünktlich und warteten, dass wir losrollen. Da kam die Stimme des Piloten: „Es tut mir sehr leid, aber bei uns im Cockpit leuchtet ein Warnsignal bei den Bremsen, wir können leider noch nicht starten!“ Na toll, wieder nichts mit pünktlich losfliegen. Es wurde dann noch mal die ganze Elektrik ausgeschalten, so dass wir beinahe im Dunkeln im Flieger sassen, bis die erleichternde Nachricht aus dem Cockpit kam, dass der Fehler gefunden und behoben wurde und es gleich losgehen konnte! Mit der obligatorischen Stunde Verspätung und einem flauen Gefühl im Magen, weil 1. was mit den Bremsen nicht in Ordnung war und 2. weil ich überhaupt nicht heim wollte gings also Richtung München. Mit „nur“ 35 Minuten Verspätung landeten wir im tristen, grauen und nasskalten München. Der Kulturschock in Form von Nikolaus und Christbaum folgte, sobald wir den Flieger verlassen hatten. Da waren wir also wieder daheim. Heidi und Ralf mussten noch weiter nach Berlin, also mussten wir uns leider voneinander verabschieden. Dieser Urlaub war was man im allgemeinen wohl einen Traumurlaub nennt. Es hat von A bis Z alles gepasst. Die Bungis, das Essen, das Wetter, die Insel, keine Mücken (welch Wohltat), Schnorcheln war super und vor allem die Leute, die wir kennengelernt hatten. Am liebsten würd ich lieber heute als morgen wieder in den Flieger steigen und nach Athuruga fliegen. Ein Glück, dass wir 600 Fotos gemacht haben, die täglich mehrmals angeschaut werden.

Wenn Ihr noch Fragen habt, nur zu:
danny.grossmann@t-online.de

Danny und Reinhold
 


 

Reisebericht Athuruga vom 05.06.-19.06.2003

Am 04.06.03 war es endlich soweit. Nach einem Jahr des Wartens, nur unterbrochen durch einen Karibik-Abstecher, setzten wir uns in den ICE nach Frankfurt, in dem wir uns bei ca. 50 Grad schon einmal ans kommende Klima gewöhnen konnten. Der Check-In bei Thomas Cook war einfach genial, weil wir innerhalb von 2 Minuten ohne Anstehen unsere Koffer loswaren. Nach kurzem Aufenthalt bei McD machten wir uns dann auf die Suche nach Jimmy, der uns das Tragen seines blauen PTM T-Shirts als Erkennungszeichen angrdroht hatte. Schliesslich fanden wir ihn auch bald, da er nicht nur sein T-Shirt trug, sondern auch einen Promotionstand mit PTM-Mappen aufgebaut hatte. Ne, Spass beiseite, aber sein Shirt trug er vorbildlicherweise. Kurz ausgetauscht gabs dann ein grosses Thema, das Wetter. Erstaunlicherweise gibt's offenbar genausoviele Online-Wetterdienste wie Fernsehprogramme, die aber eines gemeinsam hatten, sie zeigten uns nur Sch.....
Wetter-Online.de holte dann auch pünktlich zum Abflugtag das tiefgraue Wölkchen mit drei Regentropfen aus dem Schrank, was im Hinweistext mit ergiebigem Regen umschrieben wurde. Dazu aber später mehr.

Der Flug

Nach einigen LTU-Flügen waren wir von Thomas Cook angenehm überrascht. Der Sitzabstand ist nach unserem Gefühl um die entscheidenden Zentimeter grösser als bei der LTU, sodass mit 5 Std. Schlafen auch ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Das Essen war absolut geniessbar, wobei wir insbesondere beim abschliessenden Frühstück nicht wussten, wohin mit dem ganzen Käse, Schinken, Quark und sonstigem. Sonst ist's ja meistens umgekehrt und man fragt sich, wieviele Bedürftige mit dem ganzen trockenen Brot hätten ernährt werden können.
Die Flugzeit nach relativ pünktlichem Start gegen 20.15 betrug genau 9 Std. 30 Min., sodass wir um 8.45 Male-Zeit auf Hulule waren, und siehe da, die Sonne schien. Doch dazu ja später mehr. Da wir eventuellen Warteschlangen aufgrund etwaiger strenger SARS-Kontrollen aus dem Weg gehen wollten, machten wir uns zügig auf den Weg in die Ankunftshalle und hatten ohne Anstehen die Passkontrolle innerhalb weniger Augenblicke überwunden. Nachdem auch im Eiltempo unsere Koffer auf dem Band erschienen, wurden wir am Ausgang erwartet und auch sehr schnell mit dem Bus zum Einchecken für das Air-Taxi gebracht. Nach "nervenaufreibendem" Check-In (wir hatten 50 Kilo auf zwei Koffer verteilt mitgeschleppt) wollte man uns ohne Murren unsere Dollars lassen, sodass wir uns bei der anschliessenden 20-minütigen Wartezeit auf den Flieger auch noch eine Cola leisten konnten. Wir wurden unser Geld aber einfach nicht los, da die 0,5 l Flasche Cola inklusive Strohhalm auch nur 1 US $ kostete. Da gabs schon Flughäfen, die für ne Dose das fünffache haben wollten.

Dann gings für uns das erste Mal rein ins Air-Taxi und nachdem wir auch die Klimatisierung begriffen hatten, wars einfach ein tolles Erlebnis, bei schönem Wetter(aber dazu ja später mehr) unzählige kleine Sandhaufen zu sehen, zu filmen und oh Graus auch zu fotografieren. Mit dem Flug war eine unserer beiden Compact-Flash-Karten schon fast Geschichte. Genial war der Anflug auf Fesdu, das unserer Vorstellung einer kleinen Trauminsel schon sehr nahe kam, und auf der wir uns sicherlich auch sehr wohlgefühlt hätte. Aber wir mussten, konnten, durften ja weiter und wurden nicht enttäuscht. Mit den Vorstellungen aus den Katalogen präpariert wussten wir schon aus der Ferne, das muss Athuruga sein, und zielsicher steuerte der Pilot dann auch zu unserer Freude diese kleine Spiegelei-Insel an. Begrüsst vom italienischen Animateur Mauro, der neben italienisch auch viele ander Sprachen beherrscht, hierbei aber des öfteren eine Mischung aus aller Sprachen bevorzugt, erlebten wir zudem auch noch eine eindrucksvolle Dhoni-Fahrt von der Anlegeplattform zu unserer Insel.

Die Ankunft

Gezeichnet von diversen Massenankünften bei vorherigen Urlauben widmen wir der Ankunft und dem Empfang auf Athuruga ein eigenes kleines Kapitelchen. Wie auf der Perlenkette aufgereiht begrüssten uns all diejenigen, die uns die folgenden 14 Tage mit ihrer Freundlichkeit, ihrer Herzlichkeit und ihrem tadellosen Einsatz verwöhnen sollten. Als da wären unser Waiter Zuhairu, der Roomboy Hassan und selbst der Chefkoch wurde uns wenig später vorgestellt. Zudem gabs den obligatorischen Begrüssungs-Cocktail sowie feuchte, kalte Tücher zur Erfrischung. Diese Tücher werden übrigens täglich an der Bar, am Strand oder vor dem Bungi von einem freundlichen Tücherverteiler unverhofft angeboten. Unser Roomboy nebst Kofferträger begleitete uns dann zum Bungi und hielt zunächst einen Vortrag über alle nützlichen Dinge unseres neuen Zuhauses und unsere ersten Eindrücke waren denn auch sehr positiv. Insgesamt ein toller, herzlicher und persönlicher Empfang.

Bungi Nr. 20

Die Bungis haben eigentlich alles, was man so zum Leben braucht. Halboffene Dusche, WC, Bidet und durchaus nützliche Doppelwaschbecken. Grosses Bett, Minibar, Safe, Sitzgruppe innen und auf der Terrasse, Radio und den Strand unmittelbar vor der Terrassentür. Wir waren mit der Lage unseres Bungis Nr. 20 sehr zufrieden, da er auf der Lagunenseite liegt, wo meistens auch eine Brise weht. Auch war unser Bungi relativ freistehend, soll heissen, dass nicht haufenweise Palmen die einmalige Sicht verhinderten. Dieses ist dann schon einige Schritte weiter ab Bugi 18 abwärts der Fall. Hier muss man sich schon durchs Dickicht kämfen, um zum Strand zu gelangen. Verstehen können wir nicht so ganz die Beliebtheit der 40 iger Bungis, insbesondere Nr. 45 und 46. Diese liegen fast unmittelbar am Steg und den brauchen wir nicht unbedingt vor der Nase. Generell kann man allerdings sagen, dass man sich in jedem Bungi wohlfühlen wird, wenn man nicht gerade in die Reihenbungis verwiesen wird. Diese liegen nicht am Strand und sind zentral in zweiter Reihe hinter die Strandbungis gebaut worden. Da zu unserer Zeit jedoch nur 50 % der Insel belegt waren, blieb das allerdings uns und allen anderen erspart.

Insel :

Die Insel entspricht weitgehend unserer Idealvorstellung einer Malediveninsel. Sie ist zumindest bei Ebbe vollkommen mit Strand umgeben und, ist sehr schön bewachsen und bietet trotz begrenztem Platz alle Annehmlichkeiten. Sämtliche Wege sind ohne Schuhwerk problemlos zu bewältigen, sodass wir ab dem zweiten Tag auf diese gerne gänzlich verzichtet haben. Hervorzuheben ist auch dass zu unserer Zeit weder Grünzeug noch Unrat angeschwemmt wurden, sodass man stets einen sauberen, weissen Strand vorfand. In ungefähr 10 Minuten lässt sich die Insel bequem umrunden, man muss jedoch einige Male um kleine Wellenbrecher herum.

Service:

Absolut einmalig empfanden wir den gesamten Servicebereich. Wenn man bedenkt, dass man keine 10.000 €, sondern nur 4.600 € bezahlt hat. So z.b. der Roomboy, dessen Aufgabe es ja eigentlich ist, die Räumlichkeiten sauber zu halten. Das machte der auch, und befreite den Fussbaoden auch von wirklich jedem Sandkorn. Darüberhinaus hängt der aber auch an der Dusche vergessene Badehosen auf die Wäscheleine, schmückt jede Ecke des Zimmers mit roten Blüten, füllt die Minibar bis unters Dach, faltet Kleidung, die auf dem Stuhl hängt und macht täglich aus dem Klopapier kleine Kunstwerke, um nur einige Dinge zu nennen.

Dann unser Waiter Zuhairu, dessen allererste Pflicht es zu sein scheint,eher an unserem Tisch zu sein, als wir selber. Und Warum ? Er will wohl um alles in der Welt verhindern, dass wir unsere Stühle selber bewegen müssen. Also steht er nicht nur bereits am Tisch, nein er hat auch schon die Stühle abgeschoben und während wir uns auf denselben bequemen, werden bereits die Servietten entknotet, um uns vor Kleckereien zu schützen, die wir uns noch gar nicht geholt haben. Ich hab darauf gewartet, dass er uns das Fleisch kleinschneidet, doch dafür hatte er nun wirklich keine Zeit, da er ständig auf der Lauer lag, ob bereits ein Glas halb leer oder ein gebrauchter Teller zu entfernen war. Also dieser Waiter war allererste Sahne.

An der Bar bestellten wir zwei Cocktails. Das war der Bedienung der Mühe wohl nicht genug, sodass neben den Cocktails eine Pizza und ein Glas Popcorn gebracht wurden. Auch an der Bar betrug die Wartezeit bis zum nächsten Getränk weniger als 2 Minuten und die zahlreichen Cocktails waren allesamt geniessbar. Und Barkeeper Robin, im Forum gern erwähnt, hält tatsächlich, was sein guter Ruf verspricht. Stets freundlich, immer präsent, und für jedes Pläuschchen zu haben. Apropos Pläuschchen, da wir die einzigen Deutschen Gäste waren, gab sich neben Robin und Zuhairu auch Mauro alle Mühe, dass wir nicht gänzlich unsere Muttersprache verlernten. Erwähnenswert ist auch, dass zu unserer Zeit auf 6 Gäste ein Koch kam, soll heissen, für uns 40 - 45 Gäste standen da abend für abend 7 Köche herum, nicht eingerechnet der Chefkoch und diejenigen, die sich vermutlich im Küchenbereich um unser leibliches Wohl sorgten.

AI-Angebot:

Da es sich um eine reine AI-Insel handelt, erübrigten sich hier gänzlich irgendwelche Erkennungszeichen in Form von Plastikbändchen oder Kärtchen oder auch ständiges Gegenzeichnen der bestellten Getränke. Auf Athuruga bekommt man alles überall ohne Anstellen, Wartezeiten oder Betteln. Abgesehen von den üblichen AI-Angeboten gab es auf Athuruga auch Leistungen, die wir nicht als selbstverständlich, weil kostenlos empfanden.Zum einen ist da der kostenlose Wäscheservice zu nennen. Mit kurzer Nachricht an den Roomboy nimmt dieser alle rausgelegten Sachen mit und bringt diese nach 1-2 Tagen gewaschen, gebügelt und gefaltet zurück. Weiterhin ist für uns Raucher natürlich wunderbar, dass an den Bar kleine runde Kästchen rumstehen, in denen sich Lucky Strike und Benson befinden. Das soll zwar nicht heissen, dass man den ganzen Tag gänzlich auf Nass raucht, aber es ist durchaus angenehm, dass man sich problemlos die eine oder andere Zigarette genehmigen kann, ohne eigene dabei zu haben.

Da wir nicht wissen, wies anderswo ist, wollen wir auch noch erwähnen, dass beispielsweise die Schnorchelausrüstung für den ganzen Urlaub ausgeliehen werden kann, natürlich kostenlos. Gleiches gilt für Tauchausrüstung, Kanus, Surfbretter und Katamaran. Auch nicht selbstverständlich empfanden wir die Befüllung der Minibar. Täglich gegen 11.00 wird der Bestand aktualisiert, sodass anschliessend 5 Dosen Bier, 3 Flaschen Cola, 2 Flaschen Fanta und Sprite und 3 1,5 l-Flaschen Wasser aus der Minibar beinahe einen Kühlschrank machten.

Das Essen war für unseren Geschmack sehr gut, weil wir gerne scharf essen und auch dem Curry nicht abtrünnig sind. Das Angebot entspricht zwar nicht dem eines 5-Sterne Karibikhotels, aber erstens waren wir nicht in der Karibik und zweitens werden auf Athuruga lediglich 50-100 Gäste bekocht und nicht 1000. Und für uns 45 Gäste war nun wirklich ein ausreichendes Angebot an Leckereien vorhanden. Das Abendessen wird täglich wechselnd im Rahmen eines Themenabends serviert, als da wären der maledivische, der spanische, der italienische, der indische usw. Besonders angetan waren wir vom Barbecue, das am Strand serviert wird. Da wir nicht ständig im Hilton oder Ritz verkehren waren wir auch sehr zufrieden, dass der Kaffee nicht aus Aluminium-Eimern serviert wurde, sondern dass jeder sein Porzellankännchen passend zu Geschirr erhielt. Insgesamt also eine Beköstigung, die keine Wünsche offen liess.

Leider nicht im AI-Angebot inbegriffen ist die Internetbenutzung. Dieses wäre nicht schlecht gewesen, da die alte Möhre, die im Computer-Raum steht, viel Zeit, Nerven und Geld kostet. 15 Minuten Benutzung, davon vielleicht 10 Minuten online für US $ 10 empfanden wir dann schon ein wenig happig. Aber man kann ja nicht alles umsonst haben. Und man kanns ja von den Trinkgeldern abziehen. Ne Spass beiseite, wir sind eigentlich keine derjenigen, die mit den Trinkgeldern um sich schmeissen, aber auf Athuruga ertappten wir uns des öfteren dabei, dass wir die "übliche" Menge von etwa 10 US $ pro Woche jeweils für Bar, Waiter und Roomboy schnell überschritten. Das liegt zum einen daran, dass man sein Geld ja irgendwie loswerden muss, zum anderen aber auch daran, dass man sich durch die ganze Herzlichkeit und Höflichkeit sowie des Einsatzes des Personals auch irgendwie genötigt sieht, diese auch entsprechend anzuerkennen und zu honorieren.

Ausflüge:

Ausflugsmässig gabs nur ein begrenztes Angebot. Neben den üblichen Dhoni-Fahrten zum Schnorcheln oder Nachtfischen wurden nur drei weitere angeboten. Als da wären erstens ein vierstündiger Aufenthalt zu zweit auf einer Robinsoninsel für US $ 80. Haben wir uns aber gespart, da Romantik und Ruhe nicht zuletzt ausschlaggebend waren, die kleine Insel Athuruga zu buchen. Da gibt's aussreichend Robinson-Feeling.
Der zweite Ausflug, übrigens im AI-Angebot enthalten, führte uns nach Desert-Island. Sollte eine einsame Insel sein, auf der ein Strandpicknick stattfand und auch eine kleine Schnorchelexkursion geplant war. Schon beim Betreten haben wir die Insel jedoch in Katastrophen-Fushi umbenannt. Einsam war sie zwar, aber wahrscheinlich weil auch keiner unbedingt gerne hin will. Begrüsst von leeren Cola-Flaschen und alten ausgedienten Badelatschen an Strand erinnerte uns hier wenig an eine Malediven-Insel. Hier und da stand einsam eine Palme, derer wir dann 10 gezählt haben, der Rest war Dickicht und wie gesagt Unrat. Nach passablem Mittagessen war dann auch das Schnorcheln wenig erfreulich, da sich hin und wieder mal ein Fisch gelangweilt zur einsamen Koralle bequemte. Insgesamt ein Ausflug (10.30-16.30), den man sich durchaus sparen oder ersparen sollte. Aber über Geschmack lässt sich ja gottseidank streiten.

Der dritte Ausflug führte uns dann nach Fishermans Island, einer Einheimischen- und gleichzeitig Shoppinginsel. Wers das erste Mal mitmacht, der wird einiges erfahren über die Lebensweise der Malediver, wers schon kennt, der sagt sich schnell, auf der Insel warst du doch schon dreimal. Shoppingmässig ist das übliche angesagt wie Tücher und T-Shirts sowie bunte Fische und kleine Holzfiguren. Zigaretten (Marlboro) bekommt man übrigens so um die 18 US $ pro Stange. Ja und das wars dann auch schon. Da die Schwesterinsel Thudufushi im Umbau war, fiel der Ausflug dorthin ins Wasser und Konkurrenzinseln wurden erwartungsgemäss nicht angefahren. Wen Fesdu interressiert kann sich über die Rezeption ein Dhoni für US $ 90 ordern und die Insel besuchen. Haben wir jedoch nicht gemacht, da wir uns beim nächsten oder übernächsten Urlaub schon ein wenig überraschen lassen wollen.

Animation:

Die Animation haben wir bis auf wenige Ausnahmen als sehr angenehm empfunden, weil keiner zu irgendetwas gezwungen wurde. Die Ausnahmen waren leider immer wir, weil zu allen Anlässen neben dem englischen und italienischen Team naturlich auch the german team gesucht wurde, und dieses bestand dann ausnahmslos aus uns. Dieses hat uns aber auch viel Sympathie und Mitleid eingebracht, was uns nicht zuletzt wahrscheinlich auch den Sieg im Pärchenspiel " ideal couple of athuruga" beschert hat. Oder wars vielleicht doch eher die Tatsache, dass beim abschliessenden Kleidertausch der Grössenunterschied von 20 cm besonders auffiel und meine Frau zudem ein kurzes rosa Stretchkleid trug, was mir besonders gut stand? Na wie auch immer, dafür gabs immerhin einen Shopping-Gutschein für die Boutique.Ansonsten war da noch das Athuruga-Quiz, Crab-Race, Varieteshow,Einheimischen-Folklore, Live-Musik usw., eigentlich durchweg recht spassige Veranstaltungen.Tagsüber wurde angeboten Fussball,Beachvolleyball,Wassergym und alles was man sonst so im Wasser und am Strand treiben kann.

Schnorcheln:

Brauch man eigentlich gar nicht. Zu unserer Zeit begrüssten uns jeden Tag ca. 10-20 Schwarzspitzenriffhaie im Jugendformat, sowie darum ein grosser Fischschwarm unbekannter Gattung als auch so 5-7 Rochen ca. 1 Meter vom Strand entfernt. Hin und wieder gesellte sich auch mal der inseleigene Reiher hinzu, aber wir sind ja beim Schnorcheln. Am Hausriff (ca. 20 m vom Strand) gibt's Korallenmässig nicht allzuviel zu bestaunen. Da wir noch nicht allzulange schnorcheln, wissen wir natürlich nicht, wie es früher einmal war, im Moment muss man schon suchen, um etwas farbenfrohes zu entdecken. Fische dagegen gibt's reichlich. Nach Vergleich mit der einschlägigen Fischliteratur haben wir unzählige neue Fischarten entdeckt. Zumindest haben wir sie nicht identifizieren können und Namensschilder trugen sie auch nicht, aber bunt waren sie.

Wetter:

Eine absolute Katastrophe, was uns da die Vorhersagen bescherten. Hatten wir eigentlich noch Gummistiefel im Keller ? Geradezu beunruhigend auch die täglichen, stündlichen Wetterdaten von Male, die wir uns einige Tage zuvor anschauten 5.00 Uhr leichter Regen, 7.00 Uhr bedeckt, 9.00 Uhr Regen, 11.00 Uhr Gewitter, 13.00 Uhr bedeckt usw.,und das täglich. Und der Trend für unseren Urlaub erinnerte auch eher an London im Regen bei 28 Grad. Aber natürlich kam alles anders. Von 14 Tagen auf Athuruga hatten wir exakt einen Tag, der den Wetterprognosen entsprach. Ansonsten ca 9 sonnige bis wolkenlose Tage, der Rest ein wenig durchwachsen, insgesamt aber ein tolles Wetter. Genauso wars auch letztes Jahr im Juni. Also was scheren uns die Prognosen, das Wetter ist eh besser als angedroht.

Fazit:

Für uns waren die 14 Tage auf Athuruga schon sehr nahe am perfekten Urlaub. Wer eine kleine, ruhige und romantische Malediveninsel sucht, die auch ein gewisses Mass an Komfort bietet, für den ist Athuruga die ideale Maledivenadresse.Ein beeindruckender Service und stets ums Wohl der Gäste bemühtes Personal, sorgen für eine herzliche und familiäre Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlen muss. Ein jedes Mal,wenn man mit dem Boot auf die Insel zusteuert, kann man sich einem Gefühl der Freude und der Zufriedenheit nicht erwehren.Da es noch soviele andere Inseln gibt, werden wir zwar nicht morgen oder übermorgen aber mit Sicherheit in diesem Leben noch einmal einen fantastischen Urlaub auf Athuruga verbringen.

Heiko und Angelique


 

Athuruga Reisebericht (Mai 2003)
Anreise
Am 1. Mai 2003 starteten wir unsere dreiwöchige Reise nach Athuruga. Gleich in Hamburg traten die ersten Probleme auf. Unser Zubringerflug, auf den von Neckermann ausgestellten Tickets nach München ist wegen des Feiertages gestrichen worden. An der Auskunft erfuhren wir dann, daß wir bereits vor zwei Wochen von Neckermann auf eine viel spätere Maschine gebucht wurden, nur daß uns das leider keiner mitgeteilt hat. Gleiches galt übrigens auch für den Rückflug, dort sind wie jedoch auf einen früheren Flug gebucht gewesen. Der Flug nach Hulule mit Condor (Thomas Cook) war total ausgebucht, da München von Thomas Cook als zentraler Sammelflughafen z.B. auch für England und einige Ostblockstaaten genutzt wird. Die Sitzabstände waren noch weniger komfortabler als letzes Jahr mit der LTU. Lediglich die Sitze ließen sich etwas flacher zum Schlafen einstellen. Die Crew war jedoch sehr nett und so haben wir die 9 Stunden auch irgendwie herum bekommen.
Bei der Einreise wurden wir neben den üblichen Formalitäten befragt, ob wir irgendwelche Anzeichen von SARS haben. Dann bekamen wir noch einen Infozettel in die Hand gedrückt, daß wir uns bei ersten Anzeichen sofort unter einer telefonischen Hotline melden sollten. Danach ging es gleich weiter zum Airtaxi-Terminal, wo wir nach einer Wartezeit von 45 Minuten gestartet sind. Wir sind nonstop in 20 Minuten nach Athuruga geflogen und haben auf einer Plattform vor Athuruga angelegt. Dort hat uns bereits Deborah, die Vertreterin von Hotelplan, in Empfang genommen. Mit dem Dhoni wurden wir anschließend einmal um die Insel herum zum Anlegesteg gebracht und an der Rezeption erwartete uns schon ein Begrüßungscocktail und Erfrischungstücher.
Während wir als erste den Hotelfragebogen ausgefüllt haben, bekamen wir jedoch keine Schlüssel ausgehändigt wie die anderen neu angekommenen Gäste. Und als wir endlich unseren Schlüssel bekamen, da wurde uns der Grund klar. Ohne jeglichen Kommentars erhielten wir den Schlüssel 49. Nur komisch, daß Athuruga nur 46 Bungalows hat ! Uns hatte also wegen Überbuchung der Insel das Los eines Reihenbungalows getroffen und man wollte darüber einfach hinweg gehen. Doppelt ärgerlich fanden wir dies, da wir bei Neckermann extra angegeben hatten, daß es sich um unsere Rosenhochzeitsreise handelt und dies nicht an das Hotelmanagement weiter gegeben wurde. Das Los fiel auf uns, da wir drei anstatt zwei Wochen wie alle anderen angekommenen Gäste gebucht haben. Die Rezeption war zu keinerlei Zugeständnissen bereit und wir weigerten uns daraufhin den Bungalow zu beziehen. Statt dessen wollten wir lieber auf die Schwesterninsel Thudufushi wechseln. So hätten wir dann auch noch den ganzen Tag an der Rezeption verbringen können, wenn wir nicht selbst nach dem Hotelmanager verlangt hätten.
Der Hotelmanager, Mister Zaki, begrüßte uns sehr freundlich und registrierte sofort mein PTM-Shirt. Das Gespräch entwickelte sich langsam von einer angespannten Atmosphäre zu einem netten Gespräch. Wir haben eine Einigung für die Unterbringung in den Reihenbungalow gefunden und konnten uns anschließend in den Beleglisten einen frei werdenden Bungalow aussuchen. Nach einer Besichtigungstour am Strand haben wir uns für den Einzelbungalow 42 entschieden. Da dieser erst in zwei Tagen frei wurde, hat uns der Hotelmanager gleich angeboten nach einem Tag in einen Doppelbungalow umzuziehen und dann einen Tag später in den Einzelbungalow. Das hielten wir aber nach Inspektion unseres Reihenbungalows für nicht erforderlich, so daß wir zwei Nächte dort verbracht haben.

Unterkunft
Die Reihenbungalows sind ähnlich wie die Doppel- und Einzelbungalows ausgestattet. Im wesentlichen unterscheiden sie sich natürlich dadurch, daß sie in zweiter Reihe liegen und man somit keinen Strandblick haben und auch das Wellenrauschen fehlte uns. Im Zimmer steht statt zweier Rattan-Sessel eine große Couch und es gibt einen größeren Tresor. Das Badezimmer ist auch halboffen, nur leider plätschert aus der Dusche das Wasser nur spärlich. Die Terrassen sind teilweise mit neuen (Nr. 47+48) und teilweise mit alten Möbeln (Nr. 49-51) ausgestattet. Eine Liege gab es bei unserer Ankunft nicht, aber nach unserer Reklamation wurden zwei Liegen pro Reihenbungalow auf die Terrasse gestellt. Da die 5 Reihenbungalows (Nr. 47 bis 51) direkt hinter dem Doppelbungalow 45+46 liegen, kann es bei Überbuchungen an diesem Strandabschnitt also etwas voller werden, aber genügend Platz (zumindest in der Sonne) ist auf jeden Fall vorhanden.

Nach Umzug in unseren Einzelbungalow 42 konnten wir endlich die herrliche Aussicht genießen und wurden morgens durch das Wellenrauschen geweckt. Das Zimmer ist schön hell und freundlich eingerichtet mit einem großen bequemen Bett, einem kleinen Kleiderschrank (jedoch mit sehr vielen Bügeln), einem Schreibtisch, worin sich auch die kostenlose Minibar befindet, dazu einem Hocker, zwei Rattan-Stühlen und ein passender Tisch. Im Kleiderschrank befindet sich ein kleiner Safe, der kostenlos mit einem persönlichen Zahlencode genutzt werden kann. In einem Nachtschrank eingebaut ist noch eine Musikanlage (Radio), die wir aber nicht ausprobiert haben.

Unsere Minibar ist von unserem Roomboy immer mit Cola, Fanta, Sprite, Dosenbier und 1,5 Liter Wasserflaschen bestückt worden. Dabei hatte er nach einigen Tagen den Dreh raus, was wir für gewöhnlich getrunken haben und hat den Inhalt der Minibar entsprechend unseres Durstbedarfs bestückt. Teilweise schließt die Tür jedoch nicht richtig, so daß die Getränke warm werden. Dann hat es der Roomboy zu gut gemeint und man muß ein paar Flaschen aus der Minibar nehmen.

Die Klimaanlage befindet sich neben der Eingangstür und ist je nach Bungalow ein etwas älteres oder neueres Modell. Wir hatten das neuere Modell mit abnehmbarer Fernbedienung. Die älteren Modelle verfügen über eine Kabelbedienung, aber auch diese sind recht leise. Die Klimaanlage sollte nicht über 25 Grad eingestellt werden, da sie sich dann zwischendurch abschaltet und ggf. nicht mehr anspringt. In diesem Fall einfach kurz die Sicherung (draußen neben der Eingangstür) heraus nehmen und wieder einsetzen ! Zusätzlich gibt es noch einen Ventilator, der sich auch individuell regulieren läßt.

Das halboffene Badezimmer verfügt über ein WC, ein Bidet, ein Doppelwaschbecken und eine Dusche. Praktisch ist die Wäscheleine inklusive Wäscheklammern. Einen Fön gibt es jedoch nicht. In unserem Badezimmer hatten wir leider einen Ameisenbau, so daß man teilweise nicht auf die Toilette gehen konnte, da hunderte von Ameisen das Bad bevölkert haben. Nachdem unserer Roomboy uns etwas Gift dagelassen hat, konnten wir uns zum Glück selbst behelfen. Die Handtücher werden täglich gewechselt, auch wenn dies teilweise noch nicht erforderlich ist. Frische Strandhandtücher werden ebenfalls jeden Morgen auf die Terrasse geliefert.

Die Holzterrasse ist mit zwei gemütlichen Stühlen und einem Tisch ausgestattet. Die Terrassen der Doppelbungalows sind optisch etwas getrennt. Die gesamte Terrasse ist überdacht, so daß man hier immer ein schattiges Plätzchen hat und auch bei Regen draußen sitzen bleiben kann. Die Bungalows auf Athuruga stehen alle sehr dicht am Strand und Meer und so kann man die Terrassen hier wirklich mit einem kühlen Drink aus der Minibar genießen. Zu jedem Bungalow gehören noch zwei Kunststoffliegen, die jedoch nicht numeriert sind. Streit um Liegen gab es jedoch nicht.

Eine allgemeine Bungalowempfehlung können wir nicht abgeben, aber von einigen Bungalows können wir schon abraten. Vor den Bungalows 1 bis 9 ist der Strand weggespült worden. Derzeit versucht man mit Sandsack-Barrieren in der Lagune, die optisch nicht gerade toll wirken, den Strand zu halten. Die Doppelbungalows 10+11 und 12+13 liegen direkt hinter den Generatoren und haben somit eine stetige Geräuschkulisse. Wer die Sonne liebt und die Palmen stören, der ist in den Doppelbungalows 38+39 und 40+41 richtig. Wer gerne einen begehbaren Kleiderschrank haben möchte, der wählt den Doppelbungalow 1+2 oder 45+46. Wir fanden die Doppelbungalows jedoch relativ hellhörig (haben einen gleicher Bauweise auf Thudufushi bewohnt) und würden einen Einzelbungalow (Nummern 7, 22-25, 36, 37 und 42) bevorzugen.

Insel
Wenn man die Insel über den Anlegesteg erreicht, dann kommt man direkt auf die gemütlich eingerichtete Rezeption zu. Die Rezeption ist zwar genauso gefliest wie die Main-Bar und das Restaurant, aber dennoch ist Athuruga eine Barfußinsel. Gleich hinter der Rezeption liegt die Einkaufsmeile. Hier gibt es nicht nur einen Inselshop sondern mehrere kleine Läden. So gibt es neben dem typischen Andenkenladen auch ein Shop von der Tauchschule, eine Modeboutique und sogar einen Schneider. Außerdem befindet sich hier die kleine Arztpraxis des italienischen Inselarztes (wechselt alle 6 Wochen) und ein Friseursalon, der jedoch während unseres Aufenthalts nie geöffnet hatte. Für etwas sportliche Betätigung kann man die aufgestellte Tischtennisplatte nutzen.

Hinter der Einkaufsmeile beginnt dann ein Sandweg, der im Inneren der Insel einmal rund um den Staff-Bereich zu den Bungalows führt. Einen so groß angelegten Staff-Bereich haben wir bisher auf noch keiner Insel (auch bei wesentlich größeren Inseln) gesehen. Die Gäste haben jedoch am Strand ausreichend Platz, so daß dies ein echter Pluspunkt für Athuruga ist. Der Zutritt für Touristen ist natürlich wie auf allen anderen Inseln verboten. In den hohen Palmen am Rande des Rundweges kann man auch tagsüber die vielen Flughunde gut beobachten. Auch die größeren Gecko-Exemplare sind hier in den kleinen Gartenflächen anzutreffen.

Vom Steg aus kommend rechts von der Rezeption liegen bereits die ersten Bungalows (Doppelbungalow Nr. 45+46). Links vom Steg liegt das Wassersportzentrum mit Kanus, Surfbrettern und einem Katamaran. Direkt dahinter befindet sich die Tauchschule. Daran schließen sich dann die Beach-Bar, die Main-Bar und das Restaurant an. Vor der Beach-Bar befindet sich ein Strandvolleyballfeld und vor dem Restaurant ein Strandfußballplatz. Dahinter beginnen dann die weiteren Bungalows (beginnend mit dem Doppelbungalow 1+2), die sich dann einmal um die ganze Insel herumziehen, bis man wieder die Rezeption erreicht.

Der Strand ist um die gesamte Insel herum ganz fein. In der großen Lagune kann man auch bedenkenlos ohne Badeschuhe schwimmen gehen. Bedingt durch das teilweise sehr nah gelegene Hausriff können an einigen Strandabschnitten jedoch bereits im seichten Wasser ein paar Korallen auftreten. Um den Strand zu halten wurden einige kleine Korallenmauern vom Strand in das seichte Wasser gebaut, die optisch jedoch nicht störend sind und den vielen Krebsen einen optimalen Unterschlupf bieten. Einen starken Sturm halten die Korallenmauern jedoch nicht ganz stand. Vor unserem Bungalow wurde an einem Tag der Sand so abgetragen, daß wir eine Stufe von ca. 30 cm im Strand hatten. Nach ein paar Tagen hat sich der Sand dann aber wieder von selbst dort eingefunden. Lediglich ein paar maledivische Schaukeln oder Hängematten haben wir vermißt, denn diese gibt es auf Athuruga leider gar nicht.

Am Strand trifft man auch öfters den Hausreiher von Athuruga, der relativ zutraulich ist. Da es auf der Insel keinen kleinen Teich gibt, kommt er auf die Terrassen der Bungalows und trinkt aus den Wasserschalen, die eigentlich zum Sand abspülen an den Füßen vorgesehen sind. Dabei stört es ihn auch nicht, wenn man gerade auf der Terrasse sitzt. Anschließend schärft er noch seinen Schnabel an der Wasserschale und dann schaut er wieder nach einem Fischschwarm aus oder wandert zum nächsten Bungalow. Außerdem gibt es noch einen kleinen Reiher (hat kurze Beine), der aber wesentlich ängstlicher ist.

Essen und Trinken
Das Restaurant ist das höchste Gebäude auf der Insel und wurde in einer offenen Architektur angelegt. Bambusrollos schützen bei Bedarf vor Regen und Sturm. Am ersten Tag bekommt jeder Gast seinen festen Tisch zugewiesen, wobei man nicht mit anderen Gästen zusammengesetzt wird, es sei denn man wünscht dies explizit. Die begehrten Tische an der Außenfront bekommt man meist nur als Repeater oder Honeymooner oder man muß lange genug da sein um einen entsprechenden Anspruch erworben zu haben. Auch der zugewiesene Tischkellner bleibt einem treu, selbst wenn man seinen Tisch wechselt.

Das Frühstücksbüffet gibt es immer von 8 bis 10 Uhr. Die Auswahl ist zwar sehr groß, aber dennoch eingeschränkt. Neben hellem Toast gibt es noch helles Brot und süße Brötchen sowie Croissants, Donats, Rosinenschnecken und kleine Kuchen. Als Aufstrich gibt es einen Schinken, eine Sorte Käse, drei verschiedene Marmeladen (100% frei von jeglicher Frucht) oder Honig. Wer es herzhafter mag kann sich ein Omelett nach belieben zubereiten lassen oder wählt das englische Frühstück mit Würstchen und Bohnen. Wer es dann doch etwas leichter mag findet auch etwas Obst sowie Cornflacks, Müsli und Schokopops. Leider gibt es jedoch keine Vollkornprodukte ! Neben verschiedenen Säften am Buffet kann man sich zum Frühstück auch alles andere, was die Karte an der Main-Bar hergibt, bestellen. Super ist die Auswahl an Kaffee. Egal ob Cappuccino oder Latte macchiato, alles ist möglich.

Langschläfer müssen auf Athuruga nicht auf ein Frühstück verzichten, denn an der Beach-Bar bekommt man ab 10 Uhr auch noch belegte Brötchen und ähnliches. Wer Nachmittags noch Hunger auf einen Snack hat, kann dann an der Beach-Bar ein Stück leckere Pizza essen oder ein Stück trockenen Kuchen probieren. Die Beach-Bar hat jedoch nicht ständig geöffnet. Immer wenn die Main-Bar aufmacht, dann schließt die Beach-Bar und umgekehrt.

Das Mittagessen gibt es von 12 bis 14:30 Uhr auch in Büffetform. Ein bestimmtes Motto gibt es dabei nicht, aber spätestens jetzt wird sichtbar, daß man sich auf einer Italienerinsel befindet: vegetarische Pizza, Pizzabrot und zwei verschiedene Sorten Pasta gibt es immer. Auch Vegetarier haben hier kein Problem satt zu werden. Neben den kalten Vorspeisenbüffet und einer Suppe gibt es das warmes Hauptbüffet und ein leckeres Nachspeisenbüffet mit diversen Kuchen, Puddings und Obst. Etwas enttäuscht waren wir jedoch vom angebotenen Fisch.

An der Main-Bar wird eine Cocktailkarte mit einer Auswahl von ca. 40 verschiedenen Cocktails angeboten. Man kann sich aber auch einen anderen Cocktail mixen lassen, sofern die Zutaten vorhanden sind. Bier gibt es hier frisch gezapft vom Faß und auch eine kleine Weinkarte mit Flaschenweine aus Südafrika und Frankreich wird angeboten. Nicht inklusive ist lediglich Champagner (und Lobster). Leider gab es aber kein Baileys und so sind wir auf Amaretto bzw. Sambucca umgestiegen. Als kleine Snacks werden außerdem am Nachmittag Pizza, Popkorn und Nüsse angeboten.

Das Abendessen findet ebenfalls immer in Büffetform von 20 bis 22 Uhr statt. Das Büffet sieht genauso aus wie zum Mittagessen, nur daß es im wöchentlichen Rhythmus unter einem bestimmten Motto steht. Am Donnerstag gibt es z.B. immer maledivisches Büffet. Auch wenn wir über das Essen wirklich nicht klagen können, so war insbesondere das maledivische Büffet für uns sehr enttäuschend. Man hat wohl versucht zu sehr den europäischen Geschmack zu treffen. Schade ! Am Sonntag Abend gibt es das Essen erst eine halbe Stunde später. Dann wird jedoch bereits um 19 Uhr in der Main-Bar ein leckeres Snack-Büffet mit Sekt-Bowle angeboten.

Die Angestellten in der Bar und im Restaurant sind alle sehr nett und sehr um das Wohl der Gäste bemüht. Unseren Tischkellner Waheed müssen wir nochmals besonders loben. So einen guten Service haben wir noch nirgendwo (auch nicht in Europa) bekommen. Auch den Barkeeper Robin möchten wir nochmals danken, daß er jeden möglichen Wunsch erfüllt hat. Übrigens, das Candle-Light-Diner am Strand ist sehr empfehlenswert und man muß auch nicht unbedingt Lobster essen.

Hausriff
Das Hausriff ist gut erreichbar über den Einstieg rechts vom Anlegesteg oder den Einstieg in Höhe des Bungalows 36. Beide Einstiege sind durch gut sichtbare Bojen gekennzeichnet. Es gibt noch einen weiteren Zugang über die Lagune, der jedoch etwas weiter draußen liegt und einen in Höhe des Bungalows 44, der nicht gekennzeichnet ist, da man ihn nicht bei Ebbe nutzen kann. Die Insel ist aufgrund der großen Lagune jedoch nicht einmal am Hausriff zu umschnorcheln.
Bereits in der Lagune kann man die vielen noch jungen Schwarzspitzen-Riffhaie beobachten. Am Hausriff findet man dann die etwas größeren Exemplare. Das zählen haben wir jedoch aufgegeben, da es so viele sind. Ebenfalls in der Lagune kann man tagsüber die Stechrochen ganz in der Nähe des Strandes im seichten Wasser liegen sehen. Nachts kann man sie dann häufig unterhalb des Anlegesteges beobachten. Außerdem gibt es in der Lagune noch einen wirklich großen Riesen-Drückerfisch, der aber zu unserer Zeit friedlich gesinnt war.
Das Hausriff besteht aus einem relativ breiten Plateau, daß sich auf einer Ebene befindet und dann an einer Kante recht steil abfällt. Bei Ebbe ist es nicht möglich über das Plateau zu schwimmen, aber bei Flut kann man auch diese Flächen gut erreichen. Einzelne Korallen wachsen schon wieder sehr schön nach. Dabei entwickeln sich teilweise interessante Farbenspiele: blaue Korallen haben bereits wieder dunkelblaue Spitzen, werden nach unten immer hellblauer und gehen dann in weiß über. Aus der Ferne ergibt dies ein richtig kitschiges türkis. Außerdem gibt es viele zartrose und einige blaßgelb gefärbte Geweihkorallen.

Am Hausriff wimmelt es nur so von Fischen. Dies ist uns insbesondere immer wieder aufgefallen, wenn wir von einem Schnorchelausflug zurück gekommen sind. Allerdings sind sehr große Fischschwärme nur sehr selten zu sehen, aber dafür bekommt man halt die bunte Vielfalt. Um keine Meeresschildkröte zu sehen, mußte man schon beide Augen zuhalten. Es gibt mindestens 4 Suppenschildkröten (2 kleine und 2 große) und zwei echte Karettschildkröten (ein kleines Weibchen und ein großes Männchen). Die großen Meeresschildkröten haben Schnorchler überhaupt nicht gestört, während die kleineren schon etwas vorsichtiger sind. Ansonsten sind noch die Muränen nennenswert, die sich durch das Riff schlängeln um eine Putzerstation aufzusuchen. Sie sehen zwar gefährlich aus, sind aber recht gesellig.

Wenn man am Hausriff öfter mal einen Blick ins Tiefe wirft, dann kann man dort mit etwas Glück einen großen Weißspitzen-Riffhai vorbei schwimmen sehen. Leider haben wir ihn immer nun auf einer größeren Entfernung gesehen. Einen Nachmittag haben sich 4 schöne Adlerrochen in die Lagune verirrt. Die schnell anwachsende Menschentraube hat die Tiere jedoch schnell wieder vertrieben. Auch am Hausriff waren sie später nicht mehr anzutreffen.

Zur Tauchschule können wir nicht allzu viel sagen, da wir nicht tauchen gegangen sind und dennoch haben wir einige Eindrücke gesammelt. Bereits am ersten Abend haben wir zum allgemeinen Informationsabend der Animateure auch eine kleine Einweisung von der Tauchschule zum Schnorcheln am Riff bekommen, die wirklich sehr gut war. Leider haben sich daran aber nicht alle Gäste gehalten und so konnte man wieder Riffspaziergänger beobachten. Auch die Ausstattung der Tauchschule macht einen guten Eindruck. Die Tauchlehrer dagegen fanden wir alle sehr arrogant. Einige Tauchanfänger mußten sich dort wahre Beschimpfungen anhören, wenn sie bei einem Tauchgang etwas falsch gemacht hatten. Da sollte ein Tauchlehrer doch drüber stehen ! Merkwürdig ist auch, daß in der Tauchschule kein einziger Einheimischer beschäftigt wird.

Unterhaltungsprogramm
Auf Athuruga werden derzeit drei Animateure für die Gästebetreuung beschäftigt. Mauro, der Chefanimateur, ist bereits seit 4 Monaten da. Simone war gerade 3 Tage da als wir angekommen sind und Francesca ist während unseres Aufenthaltes noch dazu gekommen. Alle drei sind sehr nett und machen ihre Arbeit gut. Tagsüber wird ein sportliches Animationsprogramm angeboten. Wenn man sich nicht gerade in der Beach-Bar aufhält, dann bekommt davon gar nichts mit. Das tägliche Programm wird immer an der Rezeption ausgehängt zusammen mit den Tagesausflügen, der Abendanimation und den Motto-Büffet am Abend.
Die angebotenen Ausflüge werden ebenfalls von den Animateuren und Deborah betreut. Im AI-Programm sind bereits drei Ausflüge pro Woche enthalten: Einheimischeninsel, unbewohnte Insel und Nachtfischen. Dabei ist es egal über welchen Reiseveranstalter man gebucht hat. Die weiteren Ausflüge werden alle zu einem sehr günstigen Preis angeboten. An der Rezeption liegt ein Ordner mit Listen aus, wo man sich für die Ausflüge eintragen kann. Zu jedem Ausflug sind Mindestteilnehmerzahlen angegeben, die jedoch nicht relevant sind. Die Ausflüge finden auch schon für nur 2 Personen statt und das zum gleichen Preis. Das ist ein wirklich toller Service !
An Bord wird man auch immer mit kalten Getränken und frischer Ananas und Kokosnuß versorgt. Eine echt super gute Idee, wovon wir gerne Gebrauch gemacht haben. Die Dhoni-Besatzungen sind ebenfalls alle äußert nett und hilfsbereit. Besonders die Ausflüge mit dem Kapitän Ali haben uns immer Spaß gemacht, da er auch immer für ein Spaß zu haben war oder wir auf der Rücktour angeln durften. Alle Dhonis sind mit einer Leiter ausgestattet, so daß es jederzeit möglich ist ins Wasser zu springen und man dank der Leiter wieder gut an Bord kommt.
Wir haben fast das gesamte Ausflugsprogramm mitgemacht, so daß wir leider nicht auf jeden Ausflug umfangreich eingehen können, aber jeder Ausflug hat sich gelohnt und war sein Geld wert. Die Schnorchelausflüge Bodu-, Degatilla- und Olutilla-Riff waren alle sehr schön, aber am besten hat uns das Olutilla-Riff gefallen. Allerdings muß man dort auch mit der stärksten Strömung rechnen. Der Tagesausflug nach Thudufushi war auch sehr interessant. Wir haben sogar einen eigenen Tagesbungalow bekommen und konnten es uns richtig gut gehen lassen. Das Hausriff war allerdings trotz der Nähe zum Außenriff nicht so spektakulär.

Auch die kostenlosen Ausflüge sollte man mitgemacht haben. Auf der Fischerinsel Himandhoo bekommt man einen Eindruck wie die Einheimischen leben und kann auch günstig ein paar Andenken oder Mitbringsel besorgen. Wir haben den Ausflug gleich zweimal mitgemacht, da man dort auch günstiger als auf den Hotelinseln telefonieren kann. Der Ausflug auf eine Robinson-Insel war auch ein Erlebnis. Nur eine alte zerfallene Hütte steht in der Inselmitte und sonst gibt es dort nichts. Man kann die Sonne genießen oder am Steilwandriff schnorcheln gehen. Übrigens das einzige Riff, wo wir einen Oktopus gesehen haben. Allerdings ist der Wellengang schon recht heftig.

Nach dem Abendessen findet auch immer noch ein Animationsprogramm statt. Angefangen beim Bodu Beru über Dart-Tuniere bis zu Mister Athuruga wurde die breite Palette angeboten. Wir haben uns von diesem Programm nicht angesprochen gefühlt, aber man konnte sich etwas abseits setzen, so daß man dadurch nicht unbedingt gestört wurde. In der zweiten Woche ist aus Italien der Sänger Jean Luca angereist, der ein wirklich gutes Programm geboten hat und die Abendgestaltung bereichert hat.

Schlußwort
Es waren wirklich drei traumhafte Woche an die wir uns immer wieder gerne zurück erinnern werden. Das Wetter war im Mai zwar recht labil mit vielen Gewittern, jedoch meist in der Nacht, so daß wir auch genügend Sonne getankt haben. Durch die Inselzeit (Male-Zeit + 1 Stunde) konnten wir die Tage optimal ausnutzen. Der Service und das AI-Angebot lassen wirklich keine Wünsche offen. Am meisten werden wir jedoch das Hausriff vermissen, daß auch noch nach drei Wochen jedesmal wieder ein Erlebnis gewesen ist.
Es gibt jedoch auch etwas, was wir auf Athuruga bei all dem tollen Service vermißt haben. Ein richtiges Familienflair wie bei vielen anderen kleinen Inseln hat Athuruga nicht. Das Publikum ist schon etwas eigenwillig, obwohl die Nationalitäten (Italiener, Engländer, Schweizer, Österreicher und Deutsche) gut gemischt sind. Insbesondere einige deutsche Gäste meinen jedoch sich dort messen zu müssen oder etwas besseres zu sein als die anderen Gäste. Dies wird durch das Management noch durch die Repeater-Zweiklassen-Gesellschaft verstärkt und sollte nicht so öffentlich betrieben werden.

Aber wir haben natürlich auch sehr nette andere Gäste kennen gelernt und deswegen besondere Grüße an Thomas und an die italienische Clique, mit denen wir viel Spaß auf den Ausflügen hatten.

Weitere Informationen über Athuruga und Thudufushi sowie umfangreiches Bildmaterial findet Ihr auf unserer Homepage unter:
http://www.mtvorsatz.de

Manuela & Thorsten


 

Reisebericht Athuruga 03.05. bis 18.05.2003

Am 03.05. um 22:30 Uhr machten wir uns auf in Richtung Paradies. Der Flug mit LTU war, ausgenommen vom Sitzkomfort, äußerst angenehm, sogar die Mahlzeiten war lecker (zumindest das vegetarische Menü).

Nach einem äußerst imposanten Landeanflug ging’s zur Pass- und Gesichtskontrolle. Wir wurden gefragt, ob wir Fieber hätten und bekamen ein Informationsblatt zu SARS, mit der Bitte, uns bei Symptomen umgehend zu melden.

Danach ging der Weitertransport zum Wasserflughafen äußerst zügig, das Einchecken ebenso. Nach fünf Minuten Wartezeit kam schon der Aufruf. Glücklicher Weise hatten wir einen Privatflug. Die Wasserflieger sind äußerst gewöhnungsbedüftig, aber was tut man nicht alles, um ins Paradies zu kommen…

Der Chef-Animateur Mauro holte uns an der Plattform ab, sein Hiwi Simone begleitete uns bis zur Bungi-Tür.

Noch am selben Abend fand ein Briefing mit dem Mauro und der Tauchlehrerin statt, die allerhand Tipps und Informationen für uns hatten.

Zur Zeit kann man ca. 40 bis 50 Baby-Schwarzspitzenriffhaie - sogar vom Strand aus - beim Jagen beobachten, ebenso viele Rochen.

Unsere persönlichen Schnorchel-Highlights waren 4 Schildkröten (von 150 cm bis 50 cm), 1 Octupus, 3 Muränen (von 150 cm bis 220 cm) und 1 Weißspitzenriffhai (180 cm).

Die Fauna an Land bestand aus vielen Geckos (man hätte ich die gerne mal unter’m Kinn gekrault…), Flughunden, anderen äußerst interessanten langschwänzigen Echsen, 4 Kakerlaken (tot) und last but not least Ameisen in großer Zahl (man waren das Kletten).

Das Essen ist fantastisch! Mein Mann war begeistert von Fisch und Fleisch und für mich als Vegetarierin gab es überhaupt keine Probleme, etwas Schmackhaftes zu finden!

Die Insel war immer sauber, ständig wurde gefegt, gerechelt und gewienert. Im Restaurant ging es ebenso äußerst hygienisch zu, Magen-Darm-Probleme also fast ausgeschlossen.

Der Staff war immer bemüht, dem Gast jeden Wunsch von den Augen abzulesen, unser Waiter und das Barteam prägten sich sogar unsere Gewohnheiten ein und brachten automatisch die Getränke, die wir wollten. Unser Roomboy war ein wahrer Schatz, der immer wieder kleine Überraschungen bereithielt. Die beiden putzigen Purschen, die immer und überall kalte Tücher reichten, freuten sich wahnsinnig über jedes Trinkgeld. Da macht das tippen wirklich Freude. Alle Angestellten waren stets herzlich, und dies ohne die berühmten Dollar-Zeichen in den Augen. Einfach spitze!

Das Animationsteam war stets um alle Gäste bemüht, nie aufdringlich und immer ansprechbar. Einfach angenehm!

Leider gibt es auch ein paar wenige Dinge, die uns negativ aufgefallen sind und wir Euch nicht vorenthalten möchten:

Der Staff spielt abends gerne mal Fußball. Dieser landete im Wasser, einer der Spieler sprang hinein, um ihn zu holen. Auf dem Rückweg trampelte er über die Korallen. Ich lasse das mal unkommentiert…

Täglich um 17:00 Uhr ist Beach-Volleyball angesagt. Ein Italiener hatte sich die Kniescheibe verdreht und musste leider zwei Stunden auf dem Feld herumliegen und auf Hilfe warten, da die Inselärtzin nebst Arzthelferin nicht in der Lage waren, zu helfen. Sie wäre keine Spezialistin für solche Dinge. Das Speedboot benötigte zwei Stunden, um den Arzt von Thudufushi heranzuschaffen, der auch sofort helfen konnte. Ich fragte Robin noch, wo unser Inselarzt denn bleibe. Als ich erfuhr, dass diese Ärztin eine junge Dame war, die wir als Urlauber eingestuft hatten, war ich doch etwas beunruhigt, da die beiden sehr jung waren und den ganzen Tag Bikini trugen und Cocktails getrunken haben. Außerdem sprechen beide kein Wort englisch, nur italienisch. Ich hoffe, dass keiner die Hilfe dieser beiden Damen benötigt, die - unserer Meinung nach - wohl nicht aufgrund Ihres Könnens, sondern vielmehr wegen ihrer Körpermaße eingestellt wurden.

Die Bungis 1 bis 7 sind eigentlich nicht mehr bewohnbar. Davor befindet sich die Sandsachbarrikade, der Strand ist eigentlich nicht mehr vorhanden.

Unser Fazit können wir in drei Worten zusammenfassen: WIEDER ZURÜCK WOLLEN!

Alles in Allem war es ein wahnsinnig schöner Urlaub mit super Staff!


 

Athuruga im Februar 2003

Da es schon genügend detaillierte Reiseberichte gibt, hier nur Ergänzungen bzw. Änderungen gegenüber den Vorjahren:

Essen: ist eher noch besser geworden. Auch für Vegetarier geeignet. Athuruga ist eine AI-Insel. Sogar offene Zigaretten enthalten. Ebenfalls alle (auch alkoholischen) Getränke ausser Champus. Zimmerbar wird täglich gefüllt. Im Gegensatz zu sonst üblichen AI-Zielen ganz anderes Publikum auf Athuruga. Ich habe in mehreren Aufenthalten noch nie jemanden gesehen, der zuviel getrunken hat.

Gäste: Man hört englisch, deutsch und italienisch etwa zu gleichen Teilen. Eine gute und angenehme Mischung.

Strand: bei den Bungalows 1-10 wenig bis gar kein Strand mehr. Sie arbeiten jedoch daran mit Sandsackbarrieren. Ansonsten sehr schöner Strand.

Animation: neues Team wie jedes Jahr. Sehr angenehm, weil zurückhaltend.

Tauchschule The Crab: Dazu kann ich wenig sagen, weil Schnorchler. Neue Crew gegenüber den Vorjahren. Nach Berichten anderer Gäste sind die Leute ok.

Frisör / Massage: Aurora und Giorgio sind immer noch da. Werden jedoch im Sommer für einige Monate nicht auf Athuruga sein.

Hausriff: Erholt sich zunehmend. Wir haben schnorchelnd gesehen: Mantas, Adlerrochen, Schildkröten, große Muränen, Steinfische ! Kugel- und Igelfische und Haie ( in der Größe bis 2 m). Auf der Insel wird auch geführtes Nachtschnorcheln angeboten, es lohnt sich !

NACHTEIL: Die Insel ist ständig überbucht. Ich Reihenbungalows, die in der zweiten Reihe stehen, wird man einen bis einige Tage zwischengeparkt, bis ein richtiger Bungalow frei wird. Bisweilen sogar in einem Zimmer, das nur ein kleines Fenster nach draussen hat. Da man für den Aufenthalt dort einen Haufen Geld hinlegen muß, ist dies mehr als ärgerlich. Insbesondere weil das nicht ausnahmsweise, sondern regelmäßig und geplant passiert. Da 3-4 mal die Woche Anreisetag ist, werden so halt Belegungslücken ausgeglichen. Ist übrigens nicht Schuld des Reiseveranstalters, sondern ganz klar Sache des Inselmanagements.

Im übrigen passierte das im Februar 2003 nicht nur Erstbesuchern, sondern auch langjährigen Stammgästen, die sogar eine schriftliche Reservierungsbestätigung vom Inselmanagement erhalten hatten. Unter den Betroffenen waren auch Promis.

Alles in allem wäre die Insel perfekt, wenn es nicht den geschilderten Nachteil gäbe, der einem doch einen Teil des Urlaubs vermiesen kann.

Joste

 


 

Wir hatten das Glück vom 09.03.2002 bis zum 23.03.2002 auf Athuruga zu sein ;)

Gebucht hatten wir mit Kunoi. Die Reise war sehr schön, leider etwas lang da wir keinen direkt Flug mehr bekommen hatten. So mussten wir von Zürich nach Dubai, dort 3 Stunden totschlagen und dann weiter nach Male. Von Male ging es dann Nonstop nach Athuruga. Der Flug mit dem Air Taxi ist sehr spassig. Die Piloten alle braun gebrannt und zu 99% ohen Schuhe ;) (hier sei auch angemerkt das Ihr bei einer Reise auf Athuruga wirklich keine Schuhe braucht. Es reicht ein Paar Schuhe zum Flug anzuziehen. Glaubt mir).

Die Ankuft mit dem Air Taxi ist schon sehr beeindruckend. Die Insel ist sehr kleine (ca. 100 x 200 Meter), mit sehr schönem natürlichen Bewuchs. Der Strand ist im großen und ganzen traumhaft. Außer die Bungalows 8-10 haben einen nicht sehr schönen Strand. Sehr zu empfehlen sind die Bungalows 20-40.

So nun aber noch einen kleinen Reisebericht:

Die Insel ist sehr schön bewachsen mit Palmen. Die Bungalows sind alle sehr komfortabel ausgestattet mit Klimaanalage und Minibar, welche jeden Tag frisch aufgefüllt wird. Manche Zimmer haben für die Klima auch eine Fernbedienung, was sehr angenehme sein kann. Da wir zu viert auf Athuruga waren, hatten wir den Wunsch geäußert 2 Bungalows nebeneinander zu bekommen. Dieser Wunsch konnte leider nicht erfüllt werden. Somit haben wir am ersten Tag das Bungalow mit der Nummer 49 bekommen. Dieses Bungalow ist eigentlich ein Übergangsbungalow, da es nicht direkt am Strand liegt. Wir hatten auch am 2ten Tag die Möglichkeit den Bungalow zu wechseln, doch das lehnten wir ab, da die anderen 2 das Bungalow 27 hatten und wir somit eh nur zum schlafen in unserem eigenen waren.
Zur Ankuft bekommt jedes Bungalow eine Flasche Champagner, welche jedoch eher ungeniesbar ist (wir haben 3 Flaschen probiert, keine war wirklich gut *gg*).

Essen:
Das Essen auf Athuruga ist wie schon so oft erwähnt sehr sehr gut und vorallem abwechslungsreich. Es gibt jeden Tag Buffet. Morgens, Mittags und Abends. Das Buffet bietet eine wirklich große Auswahl an unterschiedlichen Speisen. Es war auch immer für jeden Geschmack etwas dabei. Hierzu sein angemerkt, dass die einheimschen Currys sehr scharf sind. Wenn man einen etwas empfindlichen Magen hat, sollte man von dieses Speisen eher abstand nehmen, da auch Gewürze verwendet werden die wir Europäer nicht so gut vertragen. Es gibt jeden Abend frisch gegrillten Fisch. Jeder Abend steht unter einen Motto, welches an der Rezeption an der Tafel abgelesen werden kann. Da die Leitung italienisch ist, hat auch das Essen eine sehr starke italienische Richtung, was aber wirklich kein Nachteil ist. Die Kellern sind alle sehr zuvorkommend und nett.
Einmal im Urlaub sollte ma sich das Lobster Dinner gönnen. Der Tisch wird dann am Strand gedeckt und man sitzt mit Kerzenlicht direkt am Meer. Die Lobster liegen preislich zwischen $ 30 - $ 60. Eine Flasche Champagner zwischen $ 70 - $ 140. Der Tisch ist auch wunderschön mit Blumen verziehrt. Je nach dem wie gut Ihr euch mit dem Kellner stellt kann der Blumenschmuck auch öfters auftauchen ;)
Hier sei auch angemerkt das man auf Athuruga eigentlich kein Bargeld benötigt. Es ist jedoch zu empfehlen dem Keller regelmäßig ein kleines Trinkgeld zu geben. Da man den gesamten Urlaub über den gleichen Kellern und den gleichen Roomboy hat, wird empfohlen pro Woche $5-$10 Trinkgeld zu geben.

Strand:
Der Strand auf der Insel ist größtenteils sehr schön. Außer an ein paar Stellen ist er erheblich klein geworden, da die Ebbe/Flut immer mehr Sand abträgt. Das Wasser ist ca. 28-30 Grad warm und kristallklar. Die Strände sind stets sauber und werden auch einmal täglich gereinigt.

Animation:
Die Animation auf der Insel ist sehr angenehm. Man muss nichts machen, kann aber. Sehr zu empfehlen ist an dieser Stelle die Casino Night und das Crab Race. Hier hat man in der Regel sehr viel Spass. Es gibt auch ein kleines Cluedo Spiel. Hierzu sei gesagt, das die Lösung des Rätsels sehr tricky ist. Als Tipp dazu: Der Grund für den Mord ist das zerreisen der Flugtickets. Alles andere müsst Ihr selbst rausbekommen. Auf jeden Fall ist es nicht die Eifersucht *gg*
Die Chefs der Animation sind Raffa und Laura, 2 sehr nette Italiener. Die beiden sind stets bemüht die Gäste bei Laune zu halten.

Bar:
Es gibt 2 Bars auf der Insel. Eine Hauptbar und eine Strandbar. Die Hautpbar ist immer zu den Essenszeiten geöffnet. Die Strandbar immer zwischen den Essen ;)
Die Barkeeper kennen kein NEIN und machen so gut wie alles möglich. Manchmal meinen Sie es leider etwas zu gut und mixen die Drinks so, dass der stärkste Mann aus den Schuhen fällt.
Auf der Insel ist alles inclusive, es sei denn Ihr habt Lust auf Lobster, Champagner oder Eis. Diese Sachen werden extra abgerechnet.

Tauche:
Die Tauchschule "The Crab" ist sehr gut geführt. Die Ausrüstung ist in einem sehr guten Zustand, so dass man ohne weiteres eine Leihausrüstung nehmen kann.
Das Team wird von Francesco geleitet. Weiterhin sind Andrea, Renate, Jolanda und Oskar als Tauchlehrer auf der Insel. Besonders nett sind Jolanda und Oskar. Solltet Ihr also in absehbarer Zeit auf die Insel kommen, sagt den beiden speziell einen lieben Gruss von Merve und Andre. Danke ;)
Das Tauchen ansich ist wahnsinn. Jeden Tag werden 2 Ausfahrten mit dem Dhoni angeboten. Einmal um 09:30 Uhr und einmal um 15:00 Uhr. Die Dhoni Crew kümmert sich um alles. Man muss seine Ausrüstung nie selbst tragen oder waschen. All das wird durch die Dhoni Crew erledigt. Hier sei auch angemerkt, das am Ende des urlaubs ein Trinkgeld für die Dhoni Crew hinterlegt werden kann. In der Regel sagt man $10 pro Woche / Pro Taucher. Für das was die Jungs leisten ist das sehr angemessen.
Einer der besten Tauchplätze ist "Panettone".

Fazit:
Die Insel Athuruga kann ich jedem nur empfehlen. ;)

Tipps:
Lasst euch vor eurer Abreise nochmals alles schriftlich Bestätigen. Es kam auch bei uns vor, das Gäste zuerst auf eine andere Insel verlegt wurden, da Athuruga voll war. Also ruft das Reisebüro an und lasst euch ein Fax schicken das Eure Zimmer reserviert und frei sind ;)

Zahlreiche Bilder findet Ihr unter http://www.scheffknecht.com/athuruga/

Gruss Merve und Andre

Emai: andre@scheffknecht.de

 


 

Wir waren vom 4.-18.10.2001 zu viert auf Athuruga.

Dem Reisebericht von Wolfgang und Andrea ist nicht viel hinzuzufügen. Aus meiner Sicht hier nur ein paar Ergänzungen:

Die Küche fanden wir alle ganz toll, mit viel frischem Fisch, Sushi und Pasta. Aber auch der Wunsch nach maledivischer Küche wurde erfüllt. Zum Frühstück gab´s Wurst, Käse, Marmelade, verschiedenste Gebäckstücke,Cornflakes, Rührei, Omlette, ganz viel frisches Obst....! Es war eigentlich immer was dabei auf das wir Appetit hatten, aber die Geschmäcker sind halt verschieden.

Der Service auf Athuruga ist in allen Bereichen echt Spitze, auch Sonderwünsche werden gern erfüllt.

Wir waren 4 Taucher, 2 Frischlinge mit gerade mal 7 Tauchgängen und zwei Erfahrene mit 50 bzw. 100 Tauchgängen. Leider war die Sicht wetterbedingt nicht sonderlich gut, wenn man aber in unseren Seen bei Sichtweisen um die 2 Meter das tauchen gelernt hat, sind auch 10-20 Meter Sicht schon eine ganze Menge.

Der Service der Tauchbasis war wirklich super - gut, die Preise sind nicht gerade niedrig aber es wird auch keine Abzocke getrieben. Ganz ehrlich sagen die Tauchlehrer einem Bescheid wenn die geplante Tour für Anfänger nicht so geeignet ist, auch wenn damit 90 Dollar weniger in die Kasse fließen. Das Gerödel wird einem immer super hergerichtet, toll gespült un auch rechtzeitig vor dem Abflug getrocknet. 

Das einzige Manko ist, daß auch erfahrenen Taucher nicht allein am Hausriff tauchen dürfen sondern grundsätzlich alle Tauchgänge nur in Begleitung von einem Tauchlehrer stattfinden dürfen. 

Wettermäßig ist zu sagen, daß wir zwar jeden Tag Regen hatten, aber immer nur für eine kurze Weile und das hat wirklich nicht weiter gestört.

Alles in allem ein toller Urlaub. Wir würden die Insel wieder anfliegen.

Lemar


Reisebericht  Athuruga September 2001

Eine kurze Zusammenfassung unserer Eindrücke auf Athuruga. 

ANREISE:
Nach dem anstrengenden Nachtflug, der allerdings eine dreiviertel Stunde kürzer als angegeben war (Rückenwind), mussten wir wie schon so oft beschrieben über eine Stunde auf unser Malidivian Air Taxi warten. Abfertigung und Zoll in Male zogen sich nicht unnötig in die Länge. Der erste Blick vom Wasserflugzeug aus auf die Insel entsprach erstaunlicherweise den Bildern des Reiseprospekts (auch der Rest, was sehr selten ist).

INSEL:
Die Insel Athuruga ist unserer Ansicht nach ein schönes, kleines, verträumtes Urlaubsparadies mit familiärer Stimmung und nettem zuvorkommendem Service. Unser Bungalow Nr. 14 an der Westseite der Insel gelegen, zum herrlich
türkisblauen Indischen Ozean war ideal zum Baden und Sonnen. In diesem Bereich (Nr. 10-23) ist ein Strand mit zurückgesetzter hoher Vegetation aus Kokospalmen und Mangrovenbäumen vorhanden, somit ist auch ein
schattiger Platz sicher. Ab den Bungalows Nr.24-50 wird der weisse Sandstrand breiter, jedoch durch
geringen Bewuchs ist man ungeschützter der Sonne ausgesetzt und weniger privat. Reichhaltiges Leben im Wasser ist vorhanden --> Schwarzspitzenhaie, Thunfische auf Jagd, Rochen, Schwärme von kleinen Fischen die den ganzen Tag von den kleinen Schwarzspitzenhaien um die Insel getrieben werden Zum Schnorcheln eignet sich vor allem die Ostseite und der Bereich des Steges. Von einem weiteren deutschen Gast wurde in diesem Bereich beim Schnorcheln ein
Manta, sowie ein grauer Riffhai beobachtet. Zum All Inklusive Angebot der Insel ist zu sagen, dass unserer Meinung nach das Frühstücksbuffet zu eintönig aufgebaut ist, die weiteren Buffets (mittags und abends) jedoch mehr als ausreichend sind, da für jeden Geschmack etwas dabei ist. Abends gibt es Themenbuffets, welche jedoch nicht zu eintönig gestaltet werden --> Fr.:Maledivianischer-  Sa.:Burger-  So.:Fisch-  Mo.:Italienischer- 
Di.:Spanischer-  Mi.:Strand Barbecue  Do.:Orientalischer-Abend) Das Getränkeangebot ist wie von anderen schon beschrieben nur im Champangner begrenzt, auch die Minibar im Bungalow ist inklusive (Cola, Fanta, Sprite,
"Zipfer" Bier und Wasser). Auf Wunsch wird die Bestückung geändert. Das Barteam erfüllt auch Sonderwünsche und ist sehr zuvorkommend (Robin, Sumith).

Es ist auch ein Animantionsteam vorhanden
(Giando,Sizilien,Raffa,Mailand,Silvia,Östereich), die wenig aufdringlich für Stimmung sorgen (z.B. Do.:Krabbenrennen oder Wahl des Mr. Athuruga) Die Gäste setzen sich aus Italienern, Spaniern, Österreichern, Deutschen,
Schweizern und selten auch Griechen und Japanern zusammen. Auch im Alter gemischt, von jung bis alt.
Im inkludierten Programm befinden sich zwei Ausflüge (Einheimischen Insel, Sunset-Fischen). Alle anderen Ausflüge müssen separat bezahlt werden. Ebenso müssen alle Getränke die aus dem Barbereich bzw. Restaurant auf das
Zimmer mitgenommen werden bezahlt werden (Flasche Wein 15US$). Das Wetter während unseres Aufenthaltes zeigte sich mit zwei Gesichtern, überwiegend Sonnenschein, jedoch auch vier Tage Regen am Stück und leichter bis
böiger Westwind , der jedoch an heißen Tagen für eine angenehme Kühle sorgte. Von Einkäufen auf Athuruga ist abzusehen, die zwei Boutiquen und der Souvenirshop sind sehr teuer!!! Sehr zu empfehlen sind auch Giorgio und seine Frau, er Masseur und sie im Beutysalon.

Zur Tauchschule können wir nur die Angabe machen, dass Pete und Meike (Tauchlehrer) nette Leute sind, wie alle auf der Insel. Von manchen Aktivitäten, wie Hochseefischen ist  aufgrund der überzogenen Preise Abstand zu nehmen. Der englischsprechende Arzt auf der Insel spricht nur Italienisch -->Reiseapotheke erforderlich. 

Im großen und ganzen ein traumhafter Urlaub, jedoch unserer Meinung nach preislich etwas überzogen, vor allem da der September in der zweit-teuersten Reisezeit eingestuft ist und Wetterkapriolen in erheblichen Umfang vorhanden sind.

Wolfgang und Andrea




Wir waren vom 28.1.- 10.2.2001 auf Athuruga. Es war unser erstes Mal auf den Malediven.

Am 27.1.2001 ging es mit der LTU von München direkt nach Hulule. Der Flug dauerte etwas über 9 Stunden. Der Service im Flieger war prima und die Landung auf Hulule perfekt. Am Flughafengebäude angekommen mußten wir erst einmal die Einreiseformalitäten erledigen. Hierbei hatten wir etwas Pech, da es in unserer "Schlange" am langsamsten vorwärts ging. (Wir haben eine 1/2 Stunde warten müssen, bis wir zu unserem Koffer durften, der auf dem Laufband bereits auf uns gewartet hatte.) Da der Transfer nach Athuruga per Maledivian Air Taxi ( Wasserflugzeug ) erfolgte, wurden wir - getrennt von unserem Koffer - mit einem Minibus einmal um die Flughafeninsel herumgefahren und zum kleinen Flughafenterminal der Airtaxis gebracht. Dort ging das Einchecken für den Weiterflug sehr schnell voran. Unser Weiterflug sollte auch schon in 10 Minuten erfolgen, doch gewartet haben wir dann etwa eine 3/4 Stunde. Das Warten war aber nicht langweilig, da wir ständig die landenden und startenden kleinen Flieger beobachten konnten und sogar im Hafenwasser schon ein paar bunte Fische und Krebse beobachten konnten. ( Prima war der Tip aus dem Forum gewesen eine kurze Hose im Handgepäck zu haben. So konnten wir uns umziehen und es war nicht ganz so heiß) Dann endlich durften auch wir in unser Air Taxi einsteigen und es ging mit einem rasanten Start über das Wasser los. Auf dem ca. 30 minütigen Flug ( mit einer Zwischenlandung bei Thudufushi ) konnten wir die wunderschöne Inselwelt der Malediven aus der Luft betrachten. Es sah wunderschön aus. Das Wasser um die Riffe glänzte mal hellgrün, mal zart türkis, hellblau oder dunkelblau - ein Anblick, den wir nie vergessen werden! Unser Flieger landete und schwamm zu einer kleinen Holzplattform, die in der Lagune befestigt war. Dann kam ein Dhoni und holte uns ab. Amanda, eine ital. Animateurin, empfing uns und begleitete uns zur Insel-anlegestelle. Der erste Blick vom Steg in das super klare Wasser des Hausriffs war atemberaubend!!! Überall waren schon die bunten Fische zu sehen!! Blaue, Grüne, Gelbe, Rote - wie in einem Aquarium! An der Rezeption wurden wir mit einem blumengeschmückten Saftcocktail begrüßt und füllten unsere Anmeldung aus. Dann bekamen wir unseren Bungalowschlüssel. Wir waren im Bungi 46 untergebracht. Der erste Bungi gleich links neben der Rezeption - mit dem besten Blick auf den Steg und mit Blick nach Osten, wo die Sonne aufgeht.

Bungalows:
Die Bungalows bestehen aus einem großen Schlafzimmer mit Ventilator, ferngesteuerter Klimaanlage, kleiner Sitzecke, Minibar- die täglich aufgefüllt wird-, Kommode mit Spiegel und kleiner Hifianlage. Eine Tür führt zum begehbaren Kleiderschrank. Eine weitere Tür führt ins Badezimmer, das halb überdacht ist und halb offen - unglaublich praktisch, da die Dusche unter freiem Himmel ist ( d.h.  Duschen unter Palmen oder unter Sternen!) Vom Schlafzimmer führt dann noch eine Schiebetür auf die großzügige Holzveranda mit zwei gemütlichen Rattansesseln und einem kleinen Tisch. Von hier hat man sofort den atemberaubenden Blick auf das Meer - nur 5 Schritte entfernt. Vor dem Bungalow stehen 2 Privatliegen. (Leider ohne Auflagen, daher ein bißchen hart.) - übrigens braucht man keinen Adapter für die Steckdosen-

Insel:
Die Insel läßt sich in ca. 15 - 20 Minuten bequem umrunden. Macht man Wassertreten durch das seichte Wasser schafft man es auch in etwas längerer Zeit. Das Hausriff ist auf der einen Seite max. 10 Meter entfernt. In der Lagune ist herrlicher weißer Sand - man braucht wirklich keine Strandschuhe aus Schutz vor evtl. abgebrochenen Korallen usw.- Die Insel ist wunderschön bewachsen, so daß manche Bungalows fast ins Dickicht gebaut sind. Jedes Bungalow hat seinen eigenen Abschnitt am Strand ( bis auf drei Reihenbungalows, die jedoch wie wir hörten, nicht an deutsche Urlauber vermietet werden - sondern nur über englische Veranstalter zu buchen sind). In den hohen Palmen leben fliegende Hunde, die vor allem am Abend umherfliegen und dann gut zu beobachten sind. Im Inselinneren sind die Häuser für die Bediensteten, die durch eine Mauer abgetrennt sind. Sonst gibt es eine offene Rezeption, eine Boutique, einen Laden mit T-Shirts, allerlei Tüchern, Postkarten und sonstigen Mitbringseln, einen Frisör, Massage, eine Tauchschule "The Crab" - dazu später mehr- eine Strandbar, einen Verleih für Boote und Schnorchelausrüstung, eine weitere Bar und ein schönes offenes Restaurant.

Essen:
Es gibt zu allen drei Mahlzeiten Buffet. Zum Frühstück gibt es Säfte, Müsli und Cornflakes, Speck, Bohnen, Würstchen, Rühreier, Eieromelette, Toastbrot, Marmeladen, Honig, diverse Kuchen und Teilchen und Käse und Wurst. Mittags und abends gibt es immer ein großes Salatbuffet, zwei verschiedene Nudel- oder Reisgerichte, viele verschiedene Gemüse, Pizza, viele Fischgerichte, indische Currys, oft zusätzlich verschiedene Fleischgerichte wie halbes Hähnchen, Lammkeule, Spareribs, verschiedene Gulasch. Oft werden auch Sushis angeboten oder der frisch gefangene Fisch, der am Tag von den Fischern zur Insel gebracht wird (dies kann man übrigens täglich am Steg beobachten), wird roh aufgeschnitten.
Das Nachspeisebuffet bestand immer aus verschiedenen Kuchen mit Kokos, Nüssen oder Schokolade, dann gab es jede Menge frische Früchte, Obstsalat und verschiedenen Puddings.

Wenn man das erste Mal zum Restaurant geht, wird einem ein Tisch zugewiesen und der einheimische Kellner bedient einen auch den ganzen Urlaub über zu allen drei Mahlzeiten. Über ein kleines Trinkgeld freut er sich immer und schmückt dann hier und da auch mal den Tisch mit Blüten oder sorgt für einen evtl. besseren Tisch. Serviert werden zum Essen alle Softdrinks, Weine und auch ProSecco. Das Essen war köstlich und unser Kellner "Mohamed" war sehr nett und hat hier und da auch gerne etwas von sich und seinem Leben erzählt.

Unterwasserwelt:
Das Wasser ist traumhaft schön. Temperatur zwischen 27 - 30 Grad und glasklar. Um die traumhafte Unterwasserwelt zu bestaunen braucht man nur mit seiner Schnorchelausrüstung am Steg Richtung Riffkante zu schwimmen und sofort wird man von den wunderschönsten bunten Fischen umringt. Wenn man die Riffkante erreicht hat, kann man sich herrlich mit der Strömung in die eine oder andere Richtung treiben lassen und die Korallen und die Fische betrachten. Es gibt nach rechts einen weiteren Durchgang durch die Korallen, so daß man nicht wieder die gleiche Strecke zurück schwimmen muß. Diese Durchgänge sind gut durch kleine Bojen markiert. Nach links gibt es zwei weitere Durchgänge. Wir haben alleine beim Schnorcheln Papageienfische, Falterfische, Nashornfische, Mördermuscheln, Schildkröten, Stachelrochen, Adlerrochen, Kaiserfische, orientalische Süßlippen, Doktorfische, Drückerfische ( auch einen Riesendrücker), Igelfische, Anemonenfische, Vogelfische, Rotfeuerfische, Muränen, einen Steinfisch, Babyhaie und sogar einen Manta gesehen. Wir habe sicherlich einige Arten bei der Aufzählung vergessen! Es war wunderschön!

Tauchschule:
Die Tauchschule "The Crab" bietet jeden Tag am Strand ein Schnuppertauchen gratis an. Dort kann man um 12.30 Uhr im hüfttiefen Wasser einmal ausprobieren, wie es ist mit Preßluftflasche unter Wasser zu schwimmen. Da wir bis dahin "nur" Schnorchler waren, haben wir es auch ausprobiert. Es hat richtig Spaß gemacht und natürlich auch neugierig auf mehr! Man kann dann einen Discovery-Tauchgang buchen. (US$ 50,- ) Hier schwimmt ein Tauchlehrer ca. eine halbe Stunde mit Dir in etwa 4 - 5 Meter Tiefe am Hausriff entlang. Man muß nur selber atmen - alles andere macht der Guide!
Dann gibt es die Möglichkeit natürlich verschiedene Kurse zu buchen ( nach PADI). Es gibt u.a. den PADI OPEN WATER DIVER ( 4 - tägig) und auch einen kleinen Kurs, den SCUBA-DIVER ( 2 - tägig ). Ich habe den SCUBA-DIVER gemacht.(US$ 250,-) Meine Tauchlehrerin hieß Meike ( eine sehr nette Niederländerin, die fließend u.a. deutsch, englisch und auch italienisch gesprochen hat) - ihr Freund, Pete, war auch als Tauchlehrer in der Schule. Er kommt aus Kanada und beherrschte ebenfalls alle Sprachen! Die Schule wurde geleitet von einem Italiener namens Francesco. Mein kleiner Tauchkurs hat riesigen Spaß gemacht und es wurde Theorie und Praxis bestens vermittelt. Die Tauchschule hat auf der Höhe des Bootsanlegesteges eine Plattform in etwa 5 Meter Tiefe angebracht, wo die meisten Übungen unter Wasser trainiert werden. Von da aus können dann die Anfänger- wie ich - mit dem Tauchlehrer direkt am Riff lostauchen. Die guten Taucher konnten jeden Tag an einem Vormittagstauchgang um 9.30 Uhr und an einem Nachmittagstauchgang um 15.00 Uhr teilnehmen. (10er - Karte kam US$ 350,- )- dann ging`s mit dem Dhoni weg. Das Tauchen auf Athuruga ist wohl etwas teurer , dafür hat man aber auch den Full-Service!!! Man muß sich  nicht um das Tauchgerät kümmern. Jeder Taucher bekommt eine Kiste mit seinen Sachen und die wird von den einheimischen Angestellten immer zu jeder Zeit an den richtigen Ort gebracht. Wir haben uns auch sagen lassen, daß die Tauchergruppen sehr klein waren. (Meist 2 - 6 Leute) Ein Tauchen ohne Tauchlehrer ist auf Athuruga nicht möglich! Für mich kein Thema, da ich ja eh nur ein kleiner Anfänger war. Es war aber ein tolles Erlebnis!!

Animation:
In der Animation arbeiteten Vania, Amanda und ein Schweizer, dessen Namen wir nicht mehr wissen. Sie organisierten diverse Ausflüge und Abend- sowie Sportveranstaltungen. Einmal pro Woche kann man gratis zu einer Einheimischen-Insel fahren oder an einem Bolentino-Fischen teilnehmen. Gegen einen Preis von ca. US$ 15,- gibt es weitere Ausflugsmöglichkeiten wie Schnorcheltouren, Touren zu unbewohnten Inseln oder zu anderen Inselresorts. (Die Schwesterinsel Thudufushi ist etwa in einer Stunde mit dem Dhoni erreichbar. Dort soll es einen Mantapoint geben.) Man kann sich auch für US$ 50,- für einen ganzen Tag alleine auf einer Robinson-Insel absetzen lassen. Picknick inklusive. Vormittags und Nachmittags gab es geführte Schnorcheltouren am Hausriff und es wurde öfter Volleyball am Strand gespielt. Am Abend gab es Krabbenrennen, Musicalaufführung, Diavorträge von der Tauchschule und diverse Shows.

Wetter:
Das Wetter zu unserer Reisezeit war sehr gut gewesen. Es hatte lediglich einmal in der Nacht heftig geregnet und der Himmel war am nächsten Tag stark bewölkt gewesen. Doch so gegen 10.00 Uhr zogen sich die Wolken auf, die Sonne kam hervor und es wurde wieder stahlendblau! Februar scheint wirklich eine gute Reisezeit zu sein.

Zusammenfassung:
Die zwei Wochen Athuruga vergingen wie im Flug. Es ist eine wunderschöne Insel mit einem atemberaubend schönen Hausriff. Das All-Inclusive-Angebot ist wirklich perfekt. (auch an der Bar gab es wirklich - bis auf Champagner- alles, was man sich bestellte -) besonders nett waren an der Bar übrigens die beiden Barmixer Felicien aus Sri Lanka und Robin aus Indien. Es war einer unserer schönsten Urlaube. Eine perfekte Insel !

Bärbel und Toni

P.S.:
Für Fragen oder weitere Infos bezüglich Athuruga stehen wir immer gerne zur Verfügung. Schreibt uns einfach ein e-mail an:

anton.pachinger@chello.at

 


 

Athuruga Island Resort (****)
P.O.Box 2019
Ari Atoll, Republic of Maldives
Tel. 00960-450508
Fax. 00960-450574

E-Mail admin@athuruga.com.mv

Reisezeit: 0.12.2000 – 29.12.2000 (nach 2 Aufenthalten jeweils im Dez. 97 und 99 war das jetzt unser dritter Urlaub auf Athuruga)

Betreiber/Anbieter:

Athuruga steht unter italienischer Leitung (Planhotel S.A. = vorher Francorosso) und wird nur all-inclusive angeboten. Anbieter sind Kuoni für Italien, Österreich, Schweiz sowie Meier’s und Neckermann für Deutschland. Außerdem gibt es noch einen englischen Anbieter. Entsprechend ist auch die Nationalität der Gäste. Bei unserer Anreise gab es ca. 40% Italiener, je ca. 20% Deutsche/Engländer und je ca. 10% Österreicher/Schweizer. Über Weihnachten waren dann allerdings kaum noch Italiener auf der Insel, d.h. Deutsche und Engländer in der Überzahl. Ab 27.12. dann wieder mehr Italiener. Im Dez. 97 und 99 war das ähnlich. Wie es zu anderen Reisezeiten aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Transfer:

Vom Male International Airport wird man per Bus zum Maldivian Air Taxi Terminal gebracht (Fahrzeit nur ca. 5 Min.). Wenn die Wartezeit auf den Bus nicht zu lang ist, sollte man sich ein Erfrischungsgetränk am internationalen Flughafen verkneifen. Die Cola z.B. kostet dort nämlich 4 Dlr. Im Air Taxi Terminal bekommt man die Cola für nur 1 Dlr. Dort wird auch das Gepäck (einschl. Handgepäck) noch einmal gewogen. Eigentlich kostet jedes kg über 20 kg pro Person 2 Dlr. Übergepäckzuschlag. Nach welchen Kriterien genau dieser Zuschlag erhoben wird, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ein Paar das unmittelbar vor uns für eine andere Insel eincheckte musste 24 Dlr. für insgesamt 12 kg Übergepäck bezahlen. Wir hatten insgesamt 17 kg Übergepäck und wurden freundlich durchgewunken. Vielleicht als Gegenleistung, weil ich für das Paar vor uns den Dolmetscher gespielt habe. Allerdings haben wir 97 + 99 trotz Übergepäcks auch nichts bezahlt. Welche Wartezeit sich bis zum Abflug des Wasserflugzeuges ergibt, kann nicht allgemein gesagt werden. Dieses mal hat es keine Stunde gedauert. Wir haben aber auch schon über 3 Stunden gewartet. Der Direktflug nach Athurga dauert ca. 30 Min. Es kann jedoch sein, dass es noch Zwischenlandungen bei anderen Inseln gibt, dann kann die Gesamtzeit 45 – 60 Min. betragen. Der Flug selbst ist schon allein durch den Ausblick ein absolutes Erlebnis. Athuruga hat übrigens eine eigene Inselzeit, Male + 1 Stunde. Das hat den Vorteil, dass die Sonne erst ab ca. 19.00 untergeht.

Die Insel:

Athuruga ist eine "Spiegelei"-Insel mit vielen Palmen, üppiger Vegetation und Sandstrand rundum. Auf der Süd/Ost-Seite ist ein sehr breiter Strandabschnitt. Auf der Nord/West = Lagunenseite ist der Strand wesentlich schmaler und bei Flut teilweise überspült. Die Inselumrundung dauert ca. 10 Minuten. Das nahe Hausriff ist durch mehrere Kanäle direkt vom Strand aus erreichbar. Die Insel verfügt über Rezeption/Lobby, Restaurant, Bar, Strand-Bar, Boutique, Shop, Friseur, Massageraum, Wassersportzentrum, Tauchschule mit Shop und hat 46 Strandbungalows (Einzel und Doppel) sowie 5 Reihenbungalows (keine Wasserbungalows). Außerdem ist immer ein italienischer Arzt anwesend. Die Ärzte bekommen jeweils 4 Wochen kostenlos Urlaub und halten dafür täglich zweimal "Sprechstunde". Rezeption/Lobby und Restaurant/Bar sind gefliest. Ansonsten gibt es jedoch nur Sandwege. Die meisten Gäste sind ausschließlich barfuß unterwegs. Auch in bezug auf Kleidung geht es sehr leger zu. Lange Hose ist absolut nicht erforderlich.

Bungalows:

Es gibt 46 Strandbungalows (No. 1 – 46) und 5 Reihenbungalows (NO. 47 – 51). Diese Reihenbungalows werden jedoch von den deutschen Reiseveranstaltern nicht angeboten und offensichtlich nur mit Engländern belegt. Alle Bungalows verfügen über Klimaanlage (teilweise neu mit Fernbedienung und ganz leise), Deckenventilator, Safe, Mini-Bar, Radio, Telefon, großes Doppelbett, Schreibtisch, Sitzecke und Holz-Terrasse zum Strand mit 2 Korbsesseln und Tisch. Die Badezimmer sind halb-offen mit Doppelwaschbecken, Toilette, Bidet und Dusche. Die Steckdosen sind wie bei uns, also keine Adapter erforderlich. Außerdem gehören zu jedem Bungalow 2 Strandliegen (mit No.). Auflagen hierfür gibt es allerdings nicht. Man liegt also ziemlich hart. Strandhandtücher werden kostenlos gestellt. Wechsel alle 2 Tage. Die Bungalows No. 1, 2, 45 ,46 sind neu (97 gebaut), etwas geräumiger und moderner ausgestattet, z.B. begehbarer Kleiderschrank, schönere Badezimmer. Einzelbungalows sind die No. 7, 22, 23, 24, 25, 36, 37 und 42. Alle anderen sind Doppelbungalows. Das Generatorhaus befindet sich in der Gegend um Bungalow No. 10. Der Generator ist zwar nicht besonders laut, ein ständiges Brummen ist in diesem Bereich jedoch zu hören. Die Bungalows No. 1 – 25 liegen am schmaleren Strandabschnitt zur West- = Lagunenseite unter Palmen und Mangroven. Man hat also für seine Liege auch schattige Plätzchen, wenn man es in der Sonne mal nicht mehr aushält. Die Bungalows No. 26 – 46 liegen zur Ostseite am breiteren Strand. Insbesondere die No. 37 – 46 sind ziemlich freistehend. Man hat hier also einen super Meerblick, aber außer auf der Terrasse bis zum frühen Nachmittag keinen Schatten. Ab ca. 17.00 ist auf dieser Inselseite keine direkte Sonne mehr. Reservierungswünsche für bestimmte Bungalows per Fax oder E-Mail werden üblicherweise nur von mehrfachen "Repeatern" berücksichtigt. Sollte man zunächst einen "schlechten" Bungalow erwischt haben, kann man jedoch problemlos umziehen. An der Rezeption werden auf einer Tafel die Abreisen für den nächsten Tag angezeigt. Man kann sich dann den besten freiwerdenden Bungalow aussuchen und an der Rezeption den Umzug für den nächsten Tag anmelden. Roomboy und Kofferträger helfen dann beim Umzug.

Restaurant/Essen:

Das offene Restaurant in Rundbauweise bietet überwiegend Meerblick. Die besseren "Fensterplätze" muss man sich allerdings ersitzen. D.h. neu ankommende Gäste werden zunächst im Inneren platziert. Man muss seinen Kellner dann bitten, schnellstmöglich einen freiwerdenden, besseren Tisch zu reservieren. Das kann einige Tage dauern. Als "Repeater", insbesondere wenn man den Kellner vom letzten mal noch kennt, kann das aber auch ganz schnell gehen. Üblicherweise behält man, unabhängig vom Tisch, den ganzen Urlaub den gleichen Kellner. Es gibt natürlich schnellere und langsamere Kellner. Aber insgesamt kann man alle Kellner als sehr freundlich und zuvorkommend bezeichnen. Die Tische werden zu allen Mahlzeiten sehr schön eingedeckt. Das Essen ist sehr gut und reichhaltig. Alle Mahlzeiten in Büfettform. Frühstück 8.00 – 10.30 mit frisch gebratenen Eiern/Omelett, Speck, Würstchen, Salami, Schinken, Käse, Toast, Marmelade, Corn Flakes, Gebäck, div. Säften, Kaffee, Tee, Cappuccino oder Espresso. Mittags 13.00 – 14.30 und Abends ab 20.00 (während Ramadan ab 20.30) mit großem Salat-/Vorspeisenbüfett, Suppe, div. Fisch-, Fleisch-, Geflügel-, Gemüsegerichten, Pasta und Curries, ganzen Fischen gegrillt oder gedünstet, Lammkeule oder Roastbeef frisch aufgeschnitten, dazu ein umfangreiches Dessertbüfett mit

diversen Kuchen, Mousse, Früchten etc. Abends stehen die Büfetts unter bestimmten Themen (italienisch, asiatisch, Beach-Barbeque, Malediven...) Außerdem werden auch Sonderwünsche (z.B. roher Fisch) kostenlos erfüllt. Aufpreis kostet lediglich Lobster. Der derzeitige Küchenchef kommt aus Sri-Lanka (war vorher Chefkoch im Hilton-Rangali). Über Weihnachten und Silvester wurde jedoch extra ein Chefkoch aus Italien eingeflogen. Da wurde das Essen insgesamt natürlich etwas europäischer. Das Festessen zu Heiligabend ist dann allerdings ziemlich in die Hose gegangen. Dafür waren die Büfetts am 1. Weihnachtstag wieder super, mit Garnelen, Räucherlachs, Pasteten etc. Persönlich muss ich allerdings sagen, dass mir die "Handschrift" des asiatischen Küchenchefs besser gefallen hat. Aber das ist natürlich reine Geschmackssache. Wer Athuruga von früher kennt wird feststellen, dass sich der Aufbau des Büfetts geändert hat. Der Aufbau erfolgt jetzt nicht mehr im Speisesaal selbst, sondern im Durchgangsbereich Richtung Bar, wo früher der Staff gegessen hat. Jetzt steht nicht mehr alles in einer Reihe, sondern Salat, Vorspeisen, Hauptgerichte, Dessert sind auf verschiedenen Tischen arrangiert. Dadurch ergeben sich kaum noch Wartezeiten.

 

Bars:

Die Hauptbar befindet sich neben dem Restaurant und ist zur Strandseite hin offen. Es gibt eine großen Theke mit Barhockern und einige Sitzgruppen bestehend aus gepolsterten Rattansesseln und Tischen. Außerdem sind am Strand vor der Bar noch diverse Tische und Stühle aufgebaut. Neben der Bar befindet sich noch eine runde, überdachte "Tanzfläche" die für die abendlichen Veranstaltungen und als Disco genutzt wird. Die Hauptbar ist morgens zum Frühstück, mittags von ca. 12.30 – 15.00 und abends von 19.00 – 1.00 geöffnet. Bei gutem Kontakt zum Barteam ggf. unterstützt durch Trinkgeld, ist es auch möglich, um 1.00 noch einige Getränke auf Vorrat zu erhalten. Die Strandbar befindet sich, wie der Name schon sagt, direkt am Strand, zwischen Rezeption und Hauptbar, auf der Höhe des Volleyballfeldes. Sie besteht aus einem Tresen mit Barhockern und Tischen/Stühlen im Sand, auch im Schatten. Öffnungszeit ist von 10.00 – 19.00 bzw. mittags (wenn die Hauptbar auf ist) geschlossen. Das Barteam ist sehr nett und freundlich. Besonders Robin und Felicien kann man auch mit den ausgefallensten Sonderwünschen nicht schocken. Alle Bestellungen werden prompt erledigt. "Gibt es nicht" oder "geht nicht" habe ich dieses Jahr nicht gehört. (97+99 ist es jedoch vorgekommen, dass mal die eine oder andere Weinsorte oder Sekt "ausverkauft" war) Lediglich zu den Stoßzeiten, direkt vor und nach dem Abendessen, kann es mal zu Wartezeiten kommen, die aber absolut noch vertretbar sind.

All-Inclusive/Extras:

Das all-in Angebot ist auf Athuruga wirklich vorbildlich. Neben den Hauptmahlzeiten gibt es zwischendurch Snacks an der Strandbar. Vor dem Abendessen Erdnüsse, Popcorn und Pizzastücke an der Hauptbar. Getränkemäßig ist wirklich alles inclusive was die Bar hergibt. Nur Champagner kostet extra (div. Sorten von 65 – 150 Dlr.). Erwähnenswert ist dabei, dass nicht ein offener "dubioser" Hauswein, sondern diverse gute südafrikanische Flaschenweine sowie italienischer Sekt glas- oder flaschenweise angeboten werden. Auch Espresso und Cappuccino gibt es den ganzen Tag. Sogar lose Zigaretten (Marlboro + Marlboro-Light) und ein 24-Stunden Wäscheservice sind inclusive. Außerdem kostenlos sind: 1 mal Nachtfischen, eine Tour zur Fischerinsel, Katamaransegeln (mit Segelschein, ansonsten mit Begleitung durch einen Animateur), Kanus, Windsurfbretter, Schnorchelausrüstung, Schnorchelkursus, Aerobic, Wassergymnastik, Volleyball und Tischtennis. Bücher und Zeitschriften der Vorurlauber sind in der "Bibliothek" verfügbar, in der Tauchschule jede Menge Exemplare von "Unterwasser" und "Tauchen". Gegen Bezahlung wird angeboten: Wasserski (15 Min./35 Dlr.), Schnorchelausflüge mit dem Dhoni (15 Dlr.), Nachtschnorcheln (25 Dlr.), unbewohnte Insel (15 Dlr.), Robinson-Insel (25 Dlr.), Tagestour nach Tudufushi mit Schnorcheln (15 Dlr.), Tagestour nach Mirihi (oder andere Touristeninsel nach Absprache) kombiniert mit Schnorcheln und unbewohnter Insel (25 Dlr.), Friseur und Massage (Vollmassage ca. 50 Min./30 Dlr., Teilmassagen entsprechend billiger). Massage auf Wunsch auch auf der Terrasse des Bungalows. Die Ausflüge werden nur bei Erreichen einer Mindesteilnehmerzahl (4-6 Personen) durchgeführt. So kam dieses mal die Tagestour nach Mirihi mangels Interesse leider nicht zustande.

Animation:

Wie auf italienischen Inseln üblich, gibt es ein Animationsteam. Deren Aufgabe beschränkt sich tagsüber jedoch auf die Organisation/Begleitung der Ausflüge/Schnorcheltouren, Ausgabe der Sportgeräte etc. Es ist keinesfalls den ganzen Tag Rambazamba wie man es von anderen Clubanlagen kennt. Nach dem Abendessen ab ca. 22.00 gibt es Unterhaltung wie Krabbenrennen, Bingo, Dia-/Videoshow, Nachtvolleyball- Turnier oder diverse Spielchen, anschließend Disco. Das findet jedoch abseits der Bungalows statt und auch in der Bar hat man seine Ruhe, wenn man nicht mitmachen will. 97 und 99 gab es auch einige Shows und Vorführung von Sketchen. Teilweise (besonders 97) auch richtig gute Sachen. Dieses Jahr nichts in dieser Beziehung. Im Gegensatz zu 97/99, als es eine "internationale" Besetzung gab, bestand das Animationsteam dieses mal nur aus Italienern. Das hat zwangsläufig, auch wegen der Sprache, zu einer gewissen Bevorzugung der italienischen Gäste geführt. Auch waren die Animateure so sehr mit der Erstellung der Weihnachtsde-koration und den Vorbereitungen zur großen Silvestershow (Cats sollte aufgeführt werden) beschäftigt, dass andere Aufgaben teilweise etwas lustlos wahrgenommen wurden. So war z.B. nach etwa einer Woche, als viele Italiener abgereist waren, plötzlich der Motor des Wasserskibootes defekt. Ab 27.12., als wieder viele Italiener anreisten, war der Motor auf einmal wieder repariert. Zufall? Auch war nach ca. 1 Woche plötzlich der Volleyball kaputt. Der zuständige Animateur versprach zwar immer Ersatz für den "nächsten" Tag, es hat sich jedoch fast eine Woche nichts getan. Erst als jemand auf die Idee kam, sich direkt beim Insel-Manager zu beschweren, war auf einmal wirklich innerhalb von 5 Min. ein neuer Ball da. Auch das Dart-Board, 99 schon in schlechtem Zustand, war immer noch nicht erneuert und nun überhaupt nicht mehr bespielbar. Nach meiner Beschwerde und Frage nach einem neuen Dart-Board wurde das Alte dann ganz demontiert. Ein Ersatz ist während unseres Urlaubs nicht angekommen. Na ja, das waren so ein paar Unzulänglichkeiten am Rande, die zwar vorkommen können, aber nicht vorkommen sollten.

Unterwasser:

Athuruga verfügt über eine sehr große Lagune in der sich die üblichen Baby-Schwarzspitzenhaie und kleine Stachelrochen tummeln. Außerdem gibt es zahlreiche Korallenstöcke mit Fischen, sodass es auch für Schnorchelanfänger beim Üben in der Lagune schon etwas zu sehen gibt. Das Hausriff hat durch die Korallenbleiche natürlich sehr gelitten und ist mit 97 nicht mehr vergleichbar. Bedingt durch die große Lagune ist das Hausriff insgesamt über 2 km lang. Ein Umschnorcheln der Insel ist also nicht möglich. Der Zugang zur Riffkante erfolgt durch einen Kanal bei Bungalow 36 oder neben dem Anlegesteg. Die Entfernung zum Strand beträgt an diesen Stellen nur ca. 10 m. Außerdem ist ein Zugang/Ausgang noch durch einen zweiten Kanal und durch die Dhoni Einfahrt zur Lagune möglich. An diesen Stellen beträgt die Entfernung zum Strand jedoch ca. 100 m. Neben den üblichen Schwarmfischen, Drückern, Papageienfischen Süßlippen etc. habe ich beim Schnorcheln mehrere Schildkröten, Adlerrochen, Muränen und einen größeren Weisspitzenhai gesehen. Ein Manta wurde ebenfalls am Hausriff gesichtet. Dem bin ich leider jedoch nicht begegnet. Delphine waren auch mehrmals da, allerdings in einiger Entfernung zum Hausriff und daher nicht Unterwasser zu bewundern. Des weiteren gibt es zahlreiche Riesenmuscheln und, insbesondere etwas abseits der vielbeschnorchelten Riffabschnitte zwischen den Ein-/Ausstiegen, schöne bunte Anemonen mit Anemonenfischen. Da ich nur geschnorchelt bin, kann ich die Tauchschule "The Crab" nicht beurteilen. Von den Tauchern habe ich aber eigentlich nur positives gehört. Es gibt ein relativ neues "Speed"-Dhoni, mit dem auch entferntere Tauchspots erreicht werden können. Es werden jeden Tag 2 Tauchfahrten angeboten und alle paar Tage ein zusätzlicher Nachttauchgang. Kostenloses Schnuppertauchen gibt es jeden Tag vom Steg aus. Man hat hierfür an der Riffkante in ca. 5 m Tiefe eine Unterwasserplattform gebaut. Nachteil für erfahrene Taucher ist wohl, dass "The Crab" auch am Hausriff nur durch einen Tauchlehrer begleitete Tauchgänge zulässt.

Fazit:

Im Vergleich mit den 9 Inseln die ich bisher kenne, ist Athuruga mein Favorit. Ich kann diese Insel allen empfehlen, die einen legeren Barfußurlaub wollen, dabei jedoch nicht auf einen gewissen Komfort und Qualität bei Essen und Trinken verzichten möchten. Hardcore-Taucher, denen das ganze "Drumherum" nicht so wichtig ist, sind wahrscheinlich auf einer anderen Insel besser aufgehoben. Preislich erscheint Athuruga beim ersten Blick in den Katalog zwar teuer, wenn man jedoch das großzügige all-in Angebot berücksichtigt, ergibt sich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Außerdem ist die Insel selbst wirklich wunderschön. Nach 3 mal Athuruga werde ich aber jetzt wahrscheinlich erst mal wieder neue Inseln ausprobieren. Es gibt ja noch so viele. Aber ich kann nicht ausschließen, dass mich auch Athuruga noch einmal wiedersieht.

Sollte noch jemand spezielle Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung.

peterkrauel@talknet.de


 

Wir waren vom 01.06.-15.06.2000 auf Athuruga, wobei wir zum ersten mal auf den Malediven waren. Ich kann weitestgehend mit dem Bereicht von 11/99 übereinstimmen, es ist weitgehend noch so.

Das Essen ist spitze, vor allem Qualitativ, weil man halt für 90 Personen anders kochen kann, als für 1000. Die Speisen wurden teilweise direkt am Büffet speziell für einen selbst zubereitet, man konnte dann also auch Zutaten weglassen, wenn man es wollte. Dadurch gab´s auch mal Stau, aber man hat ja Zeit und den ganzen Tag eh nichts zu tun.

Als alter Dom-Rep-Fan fand ich es auch etwas "zu" ruhig, weil man nichts machen kann, außer Schnorcheln, Tauchen oder Lesen. Zeitungen git es gar nicht und da telefonieren extrem teuer ist, ist man von der Außenwelt abgeschnitten. Vielleicht will man das ja, wir fanden es etwas gewöhnungsbedürftig. Man hat es
uns vorher gesagt und wir sind auch noch mit Freunden gefahren, aber wären wir allein gewesen, wären 2 Wochen schon heftig.

Mehr als die Hälte der Besucher (zumindest hatte es den Anschein) waren Päärchen in den Flitterwochen, wobei die internationale Mischung recht gut war. Wir hatten uns innerlich auf überwiegend italienische Leute eingesetellt, weil es so im Prospekt stand, aber es waren eigentlich jew. etwa 25% Italiener, Deutsche,
Österreicher und Briten da. Die Briten aber nur, weil eine Nachbarinsel renoviert wurde und Athuruga die Ersatzleitung war.

An sonsten kann man die Insel wirklich nur empfehlen. Service ist klasse, und auch verschnäubte und Nicht-Fisch-Esser wie ich kommen voll auf ihre Kosten. 

Die Korallen erholen sich langsam wieder, Fische sind reichlich da. Auch rund 5 kleine Riffhaie, die immer um die Insel schwimmen. Die Insel hat im übrigen nicht nur einen Zugang zum Riff bei Haus 36, sondern auch beim Anlegesteg jeweils links und rechts. Dort sind auch die meisten Fische, vor allem Doktor- und Papageifische in allen Größen und Varianten und schwarmweise Trometenfische. Zur Zeit wohnt noch ein mittelgroßer Napoleonfisch am Riff. Von den Schildkröten haben wir gehört, aber nicht gesehen.

Wenn jemand konkrete Fragen hat, kann er uns gerne kontaktieren.

Viele Grüße
Thomas Meininger & Alexandra Schade-Meininger

 


ich war zweimal auf athuruga. im dez. 97 und zuletzt im dez. 99. von den ca. 10 inseln die ich kenne, ist athurga mit abstand die beste. ausstattung und service sind prima und das preis-/leistungsverhältnis stimmt; nicht zuletzt durch das großzügige all-in angebot. unter berücksichtigung aller nebenkosten (insbesondere getränke) habe ich auf anderen, wesentlich einfacheren inseln (z.b. bathala), insgesamt genausoviel bezahlt, wie für den athuruga urlaub. das jedoch bei wesentlich schlechterer leistung.

unterkunft: mir persönlich gefallen die bungalows no. 36 bis 46 am besten, weil diese am schöneren strandabschnitt liegen. no. 45 und 46 sind neu und etwas grösser und besser ausgestattet als die alten. die no. 1 und 2 sind auch neu, liegen meines erachtens aber nicht so schön. wenn man bei der zuteilung einen "schlechten" bungalow erwischt hat, kann man  problemlos umziehen, sobald ein anderer bungalow frei wird. an der rezeption werden auf einer tafel die abreisen für den nächsten tag angezeigt. man kann sich dann den besten bungalow aussuchen und an der rezeption den umzug für den nächsten tag anmelden. alle bungalows haben halboffene badezimmer, klimaanlage, safe und kühlschrank, der vom roomboy "all-in" mit soft-
drinks und bier ausgestattet wird. 

unterwasser: nahes hausriff das am schnellsten durch einen kanal bei bungalow 36 oder beim anlegesteg zugänglich ist. im vergleich zu 97 sind die korallen natürlich (wie überall) nicht mehr bunt. jedoch viele fische. ich habe beim schnorcheln auch schildkröten, adlerrochen, weißspitzenhaie und vieles mehr gesehen. angeblich war auch ein walhai da, den habe ich allerdings nicht gesehen. zum tauchen kann ich nichts sagen, da ich nur geschnorchelt bin. von den tauchern wurden jedoch tauchschule/-plätze als sehr gut beurteilt.

Essen: sehr gut und reichhaltig. frühstück und mittags büffet. abends mo. bis sa. "themen"-buffet (italienisch, asiatisch, barbeque, malediven...) so. "gala-menu". man plante jedochauch sonntags buffet statt menu zu servieren. tagsüber bekommt man an der strandbar noch zusätzlich snacks (toast, sandwich, pizza, gebäck). alles all-in.

trinken: im restaurant und an der hauptbar (ab ca. 18.00) außer champagner alle getränke (auch spirituosen und italienischer sekt) all-in. tagsüber an der stranbar soft-drinks, kaffee, capucino, frucht-coctails, bier (nur in dosen, an der hauptbar gezapft) und wein.

unterhaltung: tagsüber werden katamaransegeln (mit begleitung durch einen animateur, alleine nur mit segelschein) kanus, schnorchelkurse, aerobic, wassergymnastik etc. all-in angeboten. wasserski und div. ausflüge gegen bezahlung. jeden abend ca. 10.00 gibt es eine veranstalltung/show. mal mehr mal weniger gut. anschließend ab und zu dico. insgesamt ist die animation jedoch wenig aufdringlich. entweder man macht mit oder lässt es problemlos bleiben. ausserdem kann man noch tischtennis und volleyball spielen.

insgesamt kann ich athuruga also nur empfehlen. ich werde bestimmt nochmal hinfahren. allerdings habe ich erfahren, daß man den bau von wasserbungalows plant. das wäre meiner meinung nach ein desaster. nicht nur optisch. auch daß zur zeit optimale verhältnis von max. ca. 100 gästen zur inselgröße wäre dann gestört. 


 

Im November 1999 waren wir für zwei Wochen auf der Insel Athuruga im Ari-Atoll. Die Insel misst nur 150 x 250 Meter, doch wir merken bald, dass dies absolut genügt, ja sogar ideal ist, denn die Atmosphäre war sehr familiär. Die Natur der Insel ist sehr schön, es überwiegen Kokospalmen und Mangrovensträucher. Leider ist die Korallenwelt ziemlich abgestorben, doch an einzelnen Stellen ist sie sich am erholen. Trotzdem ist das Hausriff sehr schön zum schnorcheln und tauchen.
Das "All-inclusive"-Angebot umfasst alle alkoholischen und nicht alkoholischen Getränke (ausser Champagner) und sämtliche Mahlzeiten und Snacks (ausser Languste). Ebenfalls inbegriffen sind ausser tauchen und Wasserski fahren alle Sportarten.
Die Zimmer und überhaupt die ganze Insel sind sehr sauber. Der Service ist nahezu perfekt und die Angestellten sehr freundlich.
Die Tauchbasis "The Crab" ist sehr seriös und ist mit gutem, neuen Material ausgerüstet. Die Animation von schnorchln über Wassergym, Beachvolleyball bis zur Abendunterhaltung und ist der familiären Idylle angepasst. Wir waren mit unseren Ferien wirklich rundum zufrieden und können dieses Ferien-Resort nur weiterempfehlen. Auch wir werden irgendwann wieder nach Athuruga zurückkehren.

Sabine + Tobias, Tamara + Marc

Für weitere Auskünfte
tobias.brunner@visura.ch


Wir waren 1996 auf dieser Insel. Das erste Jahr all inclusive dieser Insel.

Die Natur der Insel war top. Das Essen auch. Die Unterwasserwelt war sehr schön. Ideal zum Schnorcheln und Tauchen. Die Qualität des All inclusive war nicht befriedigend. Ständig waren nur bestimmte alkoholische Getränke zu bekommen (angeblich nicht mehr am Lager). Aufmachung ließ sehr zu wünschen übrig.

Uns würde interessieren, wie es heute aussieht. Wie ist die Versorgung und der Service? Wie sieht es in der Unterwasserwelt aus? (Wir haben von dem Korallensterben gehört?!)

Antworten erbeten an e-mail: MHein57349@aol.com

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren