Reiseberichte Angaga

Nachdem ich 10 Jahre ( nach drei anderen Inseln) , nicht mehr auf den Malediven war, hatten wir, (für meinen Partner war es das erste Eintauchen in diese Wunderwelt, und ich hoffte, dass auch ihn der Virus befällt !) beschlossen, uns dieses Erlebnis zu meinem 60. Geburtstag zu gönnen. Seit über 2 Jahren las ich Reiseberichte und studierte Kataloge, denn vier Bedingen musste "unsere" Trauminsel erfüllen :
Transport mit Wasserflugzeug, Barfussinsel, offenes Badezimmer und ein schönes Hausriff. Da wir nicht zu der Gattung Leute gehören, die Zimmer und Inselseite etc. zum voraus festlegen und reservieren müssen, denn mit gewissen Ueberaschungen soll ein Urlaub ja noch aufwarten, landeten wir auf Angaga.und wurden nicht entäuscht.

Bungalow : genügend Stauraum, immer sauber, sogar an die steinharte Matratze gewöhnten wir uns......
Essen : sehr grosse Auswahl, schmeckte alles hervorragend. ( Wer mitten im indischen Ozean auf einer kleinen Insel täglich frisch eingeflogenen Blattsalat erwartet, ist am falschen Ort !!!!) Auch die Nachspeisen mit den frischen und frittierten Früchten, dem Eis und den verlockenden Crèmen konnten wir nicht widerstehen . Speckröllchen lassen grüssen, aber man ist im Paradies und darf auch mal sündigen.
Bar : war für maledivische Verhältnisse gut bestückt, das Bier recht schmackhaft, nur die Cocktails empfanden wir eher fad. Kein Problem, blieben wir halt bei "pur". Nach zwie Tagen standen unsere Getränke jeden Abend schon da, wenn wir dort eintrafen, die Zimmernummer vom Kellner schon gemerkt.

Personal : durchwegs sehr aufmerksam und freundlich, auch die fleissigen Gärtner, die sich über mitgebrachte, kleine Süssigkeiten freuten.
Hausriff : einfach ein Traum., spiegelglattes Wasser, kaum Strömung und alles an Fischreichtum, was man sich vorstellen kann, zweimal zogen sogar Delphinschulen ausserhalb am Riff vorbei. Die Korallen haben sich prächtig erholt, sogar die Farben kommen langsam wieder zurück, schade, dass es immer wieder gleichgültige, unachtsame Touristen gibt, die, um ein passendes Foto zu schiessen, keine Rücksicht auf die zerbrechliche Unterwasserwelt nehmen !!!!

Spa : sehr zu empfehlen mit dem ganzen, liebevollen Ritual drum herum.
Tauchschule : dort mussten wir wegen eines defekten Schnorchels einen mieten, aber wie schon oft erwähnt,, sehr unfreundlich, und alles andere als hilfsbereit, wenn man "nur" Schnorchler ist. Dabei würde sicher mancher Schnorchler seine Medikamente, besonders die restlichen Tauchertropfen dalassen, weil man auf der Insel absolut nichts derartiges bekommt, aber nicht bei dieser herablassenden Arroganz.
Plankton : im indischen Ozean leider sehr ausgeprägt, also unbedingt Tauchertropfen (fertig gemischt in der Apotheke erhältlich) mitnehmen, dann hat man keinerlei Probleme und muss nicht mit Schnellboot auf eine Insel mit Spital transportiert werden, wie es Leute während unseres Aufenthalts, gab. Ueberhaupt, alles, was man eventuell benötigen könnte in den Tropen, von zu Hause mitnehmen, lieber weniger Kleider einpacken, es lohnt sich.

Schnorchelausflug auf Pineapple- Island : war für uns eine Entäuschung und die satten 20 Dollar nicht wert. Hinfahrt mit einem viel zu kleinen Boot für sieben Personen, zwei Männer mussten in die Lucke am Bug kriechen, damit das Heck nicht unter Wasser geriet. Dort angekommen, ein Kopfnicken von einem mehr als miesmutigen Boy, was soviel wie aussteigen bedeutete, und ohne ein Wort brauste er davon, liess uns einfach zurück. Wir begannen am Riff entlang zu schnorcheln, das immer weiter hinaus führte und uns keinen Einstieg erlaubte. Da es Leute gab, die nicht so routiniert waren, mussten diese wieder umkehren und sehen, wie sie an Strand kamen, da die Umrundung der Insel zwei Stunden dauerte. Nach diesen zwie Stunden brauste das Boot wieder an und ohne eine Leiter oder Aehnliches zum Einsteigen musste man mit Hilfe der anderen Schnorchler ins Boot gehieft werden. Bei einigen etwas gewichtigeren Leuten ein nicht ganz einfaches Unternehmen. Ausserdem gab es ausser vielen farbigeren Korallen nichts zu sehen, was am Hausriff nicht auch vorhanden war. Diesen Ausflug werden wir sicher nicht mehr buchen das nächste mal.

Leider vergingen die Tage im Paradies viel zu schnell, und schweren Herzens flogen wir Richtung kaltes Europa, die Sonne der Malediven tragen wir aber nach wie vor in uns, und im 2011 hoffen wir, wieder auf "unserer" Insel zu sein.

Chou und Honey


 

Angaga 19.04.09 – 26.04.09

Diesmal ging es nach Lohifushi (2003), Fihalhohi (2005) und Eriyadu (2007) mal außerhalb der Regenzeit auf die Malediven, und diesmal auch nur 1 Woche und alleine.
Angaga lag mir eigentlich schon von Anfang an in der Nase, aber irgendwie kam immer was dazwischen, so dass ich mich für o.g. Inseln entschieden hatte.

Flug ging samstags, 20.20 Uhr von Frankfurt Richtung Male. Hatte mir für Hin- und Rückflug einen Fensterplatz reserviert. Der Flug war wie immer unspektakulär. Wenn es kein Direktflug wäre, hätte ich mich wohl schon lange für eine andere Fluggesellschaft entschieden.

In Male angekommen ging es dann direkt zum TMA Schalter zum Gepäck wiegen und wegbringen. Dies war mein erster Flug mit dem Wasserflieger ;-). 30 Minuten später ging es dann auch schon Richtung Angaga. Der Wasserflieger war voll. Wie sich im Nachhinein herausstellte kamen wohl auch mehrere Maschinen an dem Sonntag an. Auch der Donnerstag scheint beliebter Anreisetag zu sein.
Gegen 11 Uhr war ich dann schon auf Angaga angekommen. Im Vorfeld las ich recht viel zum Thema Überbuchungen auf Angaga und hatte schon etwas Angst in einen Gartenbungi zu müssen. Hatte etwa 2 Wochen vorher um einen Bungi auf der Riffseite gebeten und es hat sogar geklappt !! Bekam Bungi 114 ! Für mich von der Lage her perfekt, war mehr als happy damit. Mein Bungi war auch absolut nicht abgewohnt…das scheint wohl auch von Bungi zu Bungi unterschiedlich zu sein!? Das einzige was vielleicht nicht richtig funktionierte war die Klimaanlage, denn die hatte ich immer auf 16° stehn und besonders kalt empfand ich das nicht. Aber wer weiß, vielleicht lag es auch an mir ;-).

Wie schon oft geschrieben kann man mit den Bungis auf Angaga fast nichts falsch machen. Außer vielleicht die Nr. 126 (etwas zurückgesetzt) und 149/150 (die beiden letzten Strandbungis) haben alle eine schöne Lage und Strandabschnitt. Es ist einfach Geschmackssache ob man lieben auf der Lagunenseite ist- zu meiner Zeit sehr windig dort! – oder direkt am Hausriff, was mir persönlich lieber war.

Auch die ersten Nummern ab 101 fand ich überhaupt nicht schlecht. Man ist schnell beim Restaurant und am Steg ist ein guter Einstieg zum Schnorcheln. Man hört zwar öfter die Wasserflieger starten und landen, aber das hörte man auch noch bei Bungi 114. Mich störte das gar nicht. Fand es sogar sehr spannend zu zuschauen.

An meinem Anreisetag gab es abends Barbecue am Strand, bei der Strandzunge (findet jeden Donnertag und Sonntag statt). War wirklich sehr schön aufgebaut. Hatte auch gleich am ersten Tag ein nettes Pärchen aus München kennen gelernt bei denen ich dann saß.
Das Fleisch/der Fisch vom Grill ist sehr lecker!

Ansonsten konnte ich mich über das Essen nicht beschweren. Es war alles sehr lecker. Auch das Frühstück fand ich absolut ausreichend! Kann echt nicht nachvollziehen wenn jemand schreibt, dass nicht genug Auswahl vorhanden ist. Ich fand nichts, das nicht da war.

Ich hatte Halbpension gebucht, was auch wirklich ausreichend war. Wenn man mittags doch noch Hunger bekommt kann man zum Coffee Shop gehen. Da gibt’s u.a. kleine Snacks oder auch Spagetti. Aß 2x dort, jeweils ein Sandwich. War sehr lecker und gar nicht teuer. Zum Sandwich gab es außerdem noch Pommes und etwas Salat dabei.

Am 3. Tag gönnte ich mir dann mal eine Massage im Coconut Spa, nämlich die Schwedische Massage. Kann ich wirklich nur weiterempfehlen!! Die Massage kostete normalerweise 70 Dollar, war allerdings für 45 Dollar angeboten. Für 50 Minuten Massage kann man da echt nicht meckern. Zu Beginn gab es einen kühlen Eistee und Cocosnuss-Stückchen. Nach der Massage noch ein Wasser. Man bekommt zu beginn einen Kimono, Einwegunterhöschen und Badeschleppchen zur Verfügung gestellt.

Das Coconut Spa ist auch sehr schön angelegt mit einem schönen Teich in dem kleine Schildkröten sind. Hab leider keine gesehen als ich dort war.

Im Laufe der Woche lernte ich noch 2 nette Pärchen aus Deutschland kennen, mit denen ich abends die Bar besuchte. Meist waren wir alle ziemlich platt…so ein Maledivenurlaub ist schließlich sehr anstrengend ;-). Die Sonne macht einen schon ganz schön müde…apropo Sonne!! Während der ganzen Woche war das Wetter super! Außer an einen Tag – da war wirklich kein Wölkchen am Himmel – gab es immer ein paar kleine Wolken am Himmel, die allerdings oft die Sonne gar nicht verdeckten. Ich persönlich war ganz froh, mal ein Wölkchen zu sehn, dass sich kurz vor die Sonne schiebt.

Das Hausriff fand ich auch sehr schön. Bin meist etwa in Höhe Bungi 120 eingestiegen und bis zum Steg (bis Bungi 101) geschorchelt. Meine persönlichen Highlights: der Weißspitzen-Riffhai, der Riesendrücker, Kofferfisch, Kugelfisch, Eidechsenfisch und natürlich die Schildkröte, die sich dann doch noch an meinem letzten Tag blicken lies ;-).

Ausflüge gibt es verschiedene: eine Schnorcheltrip, der Besuch von 2 Luxusresorts, Sunset Cruise etc. In der Woche wo ich da war sind nur der Schnorcheltrip und der Sunset Cruise zustande gekommen. Für den Sunset Cruise hatte ich mich angemeldet. Es ging 2x rund um die Insel zum Fotos machen und danach Richtung Sonnenuntergang. Das Ganze dauerte ca. 1h und es gab einen leckeren Cocktail in einer Cocusnuss den man sich vorher aussuchen konnte. Mir hat der Ausflug viel Spaß gemacht, vor allem oben auf dem Dhoni zu sitzen und den Ausblick zu genießen war sehr schön!

Wer gerne Fitness machen möchte, kann den kleinen Fitness-Raum auf Angaga nutzen (Turnschuhe sind hier Pflicht!) oder das Wassersport Center. Zu meiner Zeit nutzen einige die Gelegenheit zum Windsurfen.
Im Bücherraum gibt es sehr viele deutsche Bücher, man braucht sich eigentlich gar nichts von zu Hause mitzunehmen.
Auch der Souvenir-Shop ist gut ausgestattet, hab einiges an Geld dagelassen ;-).

Der Roomboy kam 2x t äglich und es gab wirklich nichts zu beanstanden. Bekam jeden Tag neue Strandtücher und sogar neue Handtücher, obwohl ich diese nicht auf den Boden legte um neue zu bekommen.

Nochmal zum Thema Überbuchungen: ich hatte ja wie gesagt Glück und direkt meinen Strandbungi bekommen. Hatte die Woche über allerdings mitgekommen, dass 3 Pärchen ausquartiert wurden. Eins in die Gartenbungis und 2 in die Wasserbungis. Vor allem 1 Pärchen, das in den WB musste, hat sich ziemlich beschwert und siehe da 1 Tag später konnten sie wechseln. Diese Überbuchungsproblematik ist auch der einzige negative Punkt, den ich über Angaga sagen kann.

Für mich war Angaga die bisher schönste Insel und absolut meinen Wünschen entsprechend! Es wird schwer sein eine vergleichbare Insel in dieser Preiskategorie zu finden.

Ich kann Angaga nur jedem ans Herz legen…

Noch ein paar Tipps zum Schluss:

  • auf jeden Fall hohen LF mitnehmen, 30 ist Muss
  • cremt euch die Füße und Ohren ein !!!
  • essenstechnisch sehr zu empfehlen: das maledivische Brot und die Crepe mit Bananensoße…hmmm

Sabrina

 


 

Reisebericht Angaga 13.03-02.04.2009

Angaga ist nach Villamendo, Vilu Reef, Velidhu und Rheeti Beach unsere 5. Malediveninsel.

Die Anreise im LTU-Kniescheibenbrecher Airbus verlief wie immer reibungslos, der 30 Minütige Weiterflug mit TMA ebenfalls.

Auf der Insel wird man freundlich begrüßt-ganz klar-weil ziemlich bald die schlechte Nachricht verkauft werden muss-es geht ab in den
Gartenbungalow.

Wir hatten uns eigentlich drauf gefreut einmal gleich ab dem ersten Tag richtig Urlaub machen zu können-aber wie auf allen anderen Inseln
auch-überbucht-ab in den Gartenbungi.
Das Gartenzimmer ist zum abgewöhnen. Arg klein-dunkel und irgendwie kommt man einem immer der Gedanke "eingekerkert" in den Sinn.
Einen Tag später ging es aber dann Gott sei Dank gleich wieder raus und ab in den Bungalow an der Ostseite!. Hier war alles Bestens-die Einrichtung
ist zwar schon in die Jahre gekommen und ein paar Schöhnheitsreparaturen würden dem Ansehen und dem Aussehen der Bungis mit Sicherheit nicht schaden-aber lieber so als ein 100Sterne-Luxus-unbezahlbar-Irrsinn! Es gibt im klimatisierten Bungalow ein Bett (sehr hart, aber auf Anfrage gibt es eine „weiche Auflage“), einen Schminktisch, zwei Stühle und einen Tisch. Es befindet sich auch ein Wasserkocher und eine Auswahl an Tee und löslichem Kaffee zum freien Verbrauch im Zimmer.
Dann gibt es noch einen Kühlschrank und einen Fernseher , einen begehbaren Schrank und mehr braucht man auch nicht.
Das Bad ist „halboffen“ und groß genug. Es gibt einen Fön (etwas schwach aber schon O.K) und genügend Ablageflächen.

Die Bungis an der Sonnenuntergangsseite haben einen sehr schönen Strand, natürlichen Schatten und prima Zugang zur größten Badewanne!
Nachteil, wenn man es als solchen sehen möchte, ist dass hier die Dhonis rumtuckern und die Wasserflugzeuge hörbar landen und starten
( z.T. 3-4x täglich).

Allerdings kann man hier auch gut das Inseltreiben beobachten und den Sonnenuntergang genießen ohne die Liege zu verlassen!

Die andere Inselseite-hat z.T. derzeit arge Stranddefizite und eben ab dem frühen Nachmittag keine Sonne mehr-dafür mehr kühlenden Wind und den Zugang zum Hausriff direkt vor der Nase! Hier muss man sich wirklich die eigenen Vorlieben abfragen und dementsprechend versuchen an der für einen richtigen Inselseite untergebracht zu werden. Wasserbungalows-bräuchte es meiner Meinung nach auf keiner Insel-aber auch hier-wer`s mag muss es buchen! Die Bungis auf Angaga haben wir von innen nicht gesehen-somit keine weitere Ausführungen möglich.

Die Insel verfügt über eine Sundownbar und über eine Mainbar. Die Sundownbar ist am Ende der Wasserbungalows und bietet herrliche Ausblicke auf den Sonnenuntergang. Die Mainbar ist z.T. überdacht und hat auch eine schöne große Terrasse die ins Meer gebaut ist. Der Service ist an beiden Bars ausgezeichnet und vor allem – es wird keinerlei Versuch unternommen ein Abendprogramm zu gestalten. Kein Crab-Race, keine Disko-wir empfanden das als sehr angenehm!.

Das Restaurant ist wohl "Dhonis" nachempfunden-ich hätt`s nicht bemerkt wenn man es mir nicht erzählt hätte. Ansonsten ist es sehr schön mit Sandfussboden und offenen Seitenwänden. Schwitzen beim Essen kann allerdings schon mal vorkommen...

Das Buffet ist O.K. Es gibt reichlich zu Essen und man findet jeden Tag etwas. Es gibt jeden Tag Fisch, Hühnchen, Gemüse und Pasta in verschiedenen Variationen. Es gibt auch jeden Tag ein Chinesisches Gericht (..wie bei uns beim Chinesen) und die Nachspeisen sind klasse. Hier gibt es immer frisches Obst (Ananas, Papaya, Melone, Banancen) und auch regelmäßig gebackenen Bananen und "Apfekiache".

Jeden Sonntag wurde das komplette Restaurant zum Abendessen an den Strand verlegt...Wer hier gerne sieht was er isst sollte sich eine kleine Taschenlampe an den Tisch mitnehmen..ansonsten einfach nur den Sternehimmel, den Wind und das Essen genießen!

Der Service im Main Restaurant war ebenfalls ausgezeichnet!

Wir hatten AI gebucht somit haben wir uns über Getränkepreise keinerlei Gedanken gemacht. Im AI sind sämtliche Getränke enthalten – und ja auch Diet-Coke-, außer „Markenspiritousen“..die Auswahl an Cocktails ist riesig.

Da wir eine Nacht im Gartenbungi waren kamen wir auch in den Genuss eines "Candle Light Dinners" - Dies ist ein 3 Gänge Menü in romantischer Stimmung am Strand. War ganz nett - und als Entschädigung eine ganz nette Idee! Es gab übrigens als zusätzliche Entschädigung für die Nacht im den Gartenbungi auch noch einen Früchtekorb, eine Flasche Wein und 50$. Für AI jetzt nicht wirklich ein großes Geschenk-aber man merkt zumindest dass sich das Management bemüht seine Gäste zu entschädigen.

Es gibt auch noch den obligatorischen Souvenierladen und einen Bücher- und Fernsehraum. Die Bücher sind gut sortiert und auch wirklich aktuelle
Schmöker aus den verschiedensten Genres vorhanden.

Natürlich gibt es auch ein Coconut-Spa. Hier haben wir uns einmal durchkneten und einmal "peelen" lassen. Beide Behandlungen wurden sehr gut durchgeführt. Allein die balinesische Dingelmusik hat mich ein bißchen an der vollkommenen Entspannung gehindert - aber das wird eben auch wieder von jedem anders empfunden.

Es gibt auch im Inselinneren schön angelegte Wasserbecken, Brücken und Blumengassen. Das ganze wird bewacht von zwei superentspannten Katzen.

Mögliche Aktivitäten auf der Insel:
Schnorcheln..hier werden Ausflügen zur Pinapple Island angeboten. Kann man machen-muss man aber nicht- alle Fische die man dort sieht gibt`s auch am Hausriff. Das Hausriff ist - O.K. Es gibt schönere, es gibt aber auch hässlichere. Es gab sehr viele Fischarten: Weisspitzenriffhai, Hornhechte, Drücker, Makrelen, Schildkröte und und und..Der Einstieg ist über einen Steg sehr einfach möglich und die Strömung ist zu unserer Zeit niemals zu stark gewesen.
..und wer schnorchelt sollte auf jeden Fall auch mal tauchen:

Die Tauchbasis auf Anagaga ist sehr gut! Nette Begrüßung, Check-Dive ganz entspannt, gut organisierte Bootsausfahren und ausgezeichneter, freundlicher Service. Man hörte mitunter schon auch mal "die gehen wohl zum lachen in den Keller" aber ich persönlich sehe die Tauchbasiscrew nicht als meine Animateure an und deswegen finde ich die Arbeitseinstellung der Subaqua-crew auf Angaga höchstprofessionell und es macht Spaß hier zu tauchen!
Es gibt täglich Bootsausfahrten. Jeweils eine Vormittags und eine Nachmittags. Dann gibt es noch Tagestouren und die berüchtigte Walhaisafari.
Ja, es werden 50$ " Walhaisteuer" erhoben und ich sage, wenn es 100$ kosten würde - wenn es Walhaie hat, dann ist es jeden Cent wert. Und wer sich bei einem Urlaubspreis von mehreren Tausend Euro( ich spreche von 3 Wochen AI) über 50$ ärgert..dann soll er sich die 50$ sparen und auf der Insel bleiben-ich habe die Tour gemacht - meine ersten Walhaie gesehen und die 50$ gerne gezahlt!

Wer weder schnorchelt noch taucht kann auch im Angaga Fitness noch die Nachspeisen abstrampeln. Es gibt hier ein ordentliches Laufband, Ergometer und Stepper. Desweiteren Hanteln, einen Kraftturm und eine Bodenmatte. Alles was man möchte-wenn das schlechte Gewissen sich meldet. Außerdem ist es immer sehr ruhig und vor allem "schön gekühlt". Für den Frischluftsportler gibt es auch noch einen Tennisplatz.

Ansonsten kann man auf Angaga einfach nur eine wunderschöne Zeit verbringen, man fühlt sich willkommen und gut umsorgt!

Fazit:
Trauminsel für einen superschönen Urlaub!
Bei allem Lob - für uns wären es aber auch eher 3 als 4 Sterne!

Angie und Alex


 

Reisebericht Angaga 14.3. - 30.3.2009

Hinflug mit Condor: 1 Tag Verspätung
Der Hinflug mit Condor war mehr als nur problematisch. Nach dem Boarding durften wir 1 Stunde im Flugzeug warten, bis es endlich losging. Der Grund: Ein technischer Defekt wurde direkt behoben.

Mit 1 Stunde Verspätung ging es dann endlich los. Doch auf Höhe von Salzburg mussten wir wegen eines weiteren technischen Defekt nach Frankfurt umkehren. Nach einer Übernachtung in einem Airporthotel ging es dann am nächsten Nachmittag endlich weiter.

Die Insel: Hübsche Barfuss-Insel
Die Insel ist wirklich klein und innerhalb von 10 Minuten umrundet. Es ist eine richtige Barfuss-Insel. Die meisten Gäste kommen auch zum Frühstück und Abendessen Barfuss.

Leider sieht man der Insel an, dass das Meer den Sandstrand an einigen Orten abträgt. Bei der Wahl der Bungalows lohnt es sich, ein Strandbugalow auf der Seite der Wasserbungalows zu wählen. Sehr gut sind Bungalows Nr. ca. 130 - 147 gelegen. Die anderen Bugalows haben bereits ab 15.00 Uhr Schatten. Und deshalb ist man ja nicht auf den Malediven.

Unser Bungalow befand sich auf der Seite mit dem schönen Sonnenuntergang. Das Bugalow war absolut ausreichend eingerichtet. Die Matrazen sind etwas hart. Wer dies nicht gern hat, kann sich eine weichere Matraze ins Bungalow bringen lassen.

In der zweiten Woche kamen mehrere Familien mit Kleinkinder auf die Insel. Aus unserer Sicht ist die Insel für Kleinkinder nicht geeignet.

Das Essen: Gut - aber keine grosse Abwechslung
Das Essen war immer sehr gut. Das Buffet wechselte zwar nicht gross ab, aber für 14 Tage war das gerade noch so in Ordnung.

Die Tauchbasis: Professionell und nett
Die Tauchbasis wird professionell geführt. Das Mietmaterial ist sehr gut gewartet. Besonders lobend hervorzuheben ist Holger, welcher die Wünsche der Gäste (wo immer möglich) erfüllt hat. Danke, Holger.

Einige der vorgehenden Berichte bemängeln die etwas kurzen Briefings. Diese waren in der Tat eher kurz. Ich nahm die Briefings als kurz aber absolut ausreichend wahr.

Der Wahlhai-Ausflug (Ganztagesausflug mit 2 Tauchgängen) ist in der Tat etwas teuer. Wer dann jeodch so wie wir 6 Walhaie sieht, dem ist das dann egal. Das wir so viele Walhaie gesehen haben, ist den 3 Guides der Tauchbasis zu verdanken, welche die Walhaie viel früher als die Bootsbesatzung gesehen hat. Leider haben 2 andere Schiffe gemerkt, dass wir Guides mit guten Nasen für Walhaie an Bord hatten, und fuhren uns dann längere Zeit nach.

Fazit: Angaga lohnt sich
Für uns hat sich Angaga gelohnt. Wir werden auf jeden Fall wieder auf unsere "Lieblings-Insel" gehen.

Patrick und Yvette


 

Reisebericht Angaga

Reise im März 2009. Flug mit LTU/AIR Berlin verlief ohne Probleme. Mit dem Wasserflieger ging es auch nach ca. 50 Minuten weiter mit Zwischenlandung auf Mirihi.

Bei der Ankunft auf Angaga wurden wir mit einem Erfrischungsgetränk und kalten Tüchern sehr freundlich begrüßt. Wir hatten einen Strandbungalow gebucht. Leider war wegen Überbuchung keiner mehr für uns frei. Deshalb mussten wir für eine Nacht in die Gartenvilla. Da wir schon im Internet darüber gelesen hatten, bestanden wir darauf, dass wir nur eine Nacht dort verbringen würden. Als wir in die Gartenvilla kamen, waren wir vom modernden Geruch und dem sehr abgewohnten Bad sehr geschockt.

Keine Stunde später kam jemand von der Rezeption und sagte uns, dass wir am nächsten morgen um 10:00 Uhr in den Strandbungalow 129 umziehen könnten. Also schauten wir uns erst mal Bungalow 129 an und waren mit der Lage zufrieden. Als Entschädigung für die eine Nacht Gartenvilla bekamen wir einen Früchtekorb aufs Zimmer, eine Flasche Wein, ein Candlelight-Dinner, 50 Dollar Ermäßigung auf unsere Rechnung und einen Ausflug. Trotz der Entschädigung hätten wir allerdings gut auf die Gartenvilla verzichten können.

Bungalow:

Am nächsten Morgen konnten wir leider nicht um 10:00 Uhr sondern nach mehrmaligen Nachfragen meines Mannes endlich um ca. 12:30 Uhr in Bungalow 129 umziehen. Der Bungalow war natürlich gegenüber der Gartenvilla viel besser. Allerdings muss man sagen, dass auch dieser Bungalow schon sehr abgewohnt war. Das Zimmer, Bad und An-kleidezimmer hätten wirklich mal eine Renovierung nötig gehabt und die Stuhlkissen einen Austausch verdient, zumal dies eine 4*-Insel sein soll.

Kaffee und Tee waren im Zimmer reichlich vorhanden, so dass man sich jederzeit zwischendurch mal eine Tasse gönnen konnte.

Verpflegung:

Wir hatten Vollpension gebucht. Dass Essen war gut aber wenig abwechslungsreich. Vom Frühstücksbuffet waren wir enttäuscht und wir empfanden es als das schlechteste, das wir bisher auf den Malediven hatten. Zwar gab es wie überall Eier in jeglicher Form (gekocht oder Rührei und auch Spiegelei) aber bei Wurst und Käse nur zweierlei Sorten. Wenn nichts mehr da war, wurden nur auf Nachfrage und sehr zögerlich mal wieder ein paar Scheiben nachgelegt, so dass der nächste Gast wieder nichts hatte (und dass bereits um 7:30 Uhr). Natürlich gab es auch Marmelade in mehreren Sorten, jedoch Nutella auch nur auf Nachfrage und nur jeden zweiten Tag. Wie gesagt, man wurde immer satt, jedoch für eine 4*-Insel war es auf Angaga sehr schwach.

Schnorcheln:

Das Schnorcheln am Hausriff war sehr schön. Zu sehen gab es u.a. Weißspitzen-Riffhaie, Schildkröten, Eidechsenfische, Flötenfische, Marmorierter Zackenbarsch, Spitzkopf-Zackenbarsch, Pfauenzackenbarsch, Blauflossenmakrele, verschiedene Schnapper-Arten auch die größeren Gelblippen-Schnapper, verschiedene Lippfische, Papageienfische, Falterfische, Drückerfische.
Leider gab es für mehrere Tage Probleme mit dem Abwasserrohr, direkt einige Meter neben dem Jetty am Riff. Bei ungünstiger Strömung kam uns dann beim Schnorcheln eine braune Brühe entgegen.

Wenn es ein gut funktionierendes Management auf Angaga geben würde, hätte man dieses Problem schneller lösen müssen. Viele Gäste hat dies verärgert.

Coconat-Spa:

Die Massagen im Coconat-Spa sind wirklich zu empfehlen. Nur die Teiche im Spa waren bestimmt mal ansehnlicher und sind heute nur noch eine Mückenzuchtstation.

Personal:

Das Personal auf der Insel empfanden wir generell als sehr freundlich.

Unser Fazit von Angaga:

Angaga ist wirklich eine kleine schnuckelige Barfussinsel aber u. E. keine 4 Sterne Insel. Wir hatten einen schönen Urlaub, aber in der Summe der Kleinigkeiten und nach unserem Empfinden ist das Preis-Leistungsverhältnis für März einfach nicht gegeben. Wir erwarten bestimmt keine Luxusunterkunft oder außergewöhnliches Essen von einem Sternekoch. Wir werden Angaga vorerst auch nicht mehr buchen, bis sich das Inselmanagement mal ein wenig mehr um diese eigentlich schöne Insel bemüht oder das Preis-Leistungsverhältnis auch für die teuerste Reisezeit wieder im Einklang befindet.

Dies ist unser persönliches Empfinden. Wir möchten mit diesem kritischen Reisebericht auch niemanden davon abbringen Angaga zu buchen. Vielleicht sieht ja der ein oder andere die ganze Sache etwas anders.

Bisher besuchte Malediveninseln: 2008 Veligandu, 2007 Komandoo, 2006 Meeru, 1997 Mirihi, 1996 Kurumba

Monika und Bernd

 


 

Meine persönliche Meinung und Erfahrungen zu ANGAGA

Wir waren im März 2009 auf Angaga, und die hochgestellten Erwartungen wurden wurde so erst mal nicht erfüllt. Zum eine einen bewegt sich Angaga in einem Preissegment das doch gewisse Ansprüche erhoffen lässt, des Weiteren sind sehr viele Repeater auf der Insel die diese Erwartungen untermauern, nicht zu vergessen die unzähligen positiven Berichte im I-Net.

Jedoch schon bei der Anreise wurden wir stark enttäuscht. Die Insel war hoffnungslos überbucht und von 14 Neuankömmlingen wurden nur 2 Paare in Ihren gebuchten Bungalows untergebracht. Der Rest wurde zwischen geparkt in den besagten Notunterkünften (Absteigen) oder die etwas mehr Glück hatten erst mal in die Wasserbungalows. Das heißt erst mal, nicht alles auspacken und in ein paar Tagen umziehen.

Ich persönlich halte dieses Vorgehen nicht passend und angemessen in dieser Preiskategorie.

Wobei angemerkt werden muss, dass wir sofort unseren Reiseveranstalter über diesen Vertragsbruch informiert haben, telefonisch in Male. Uns wurde daraufhin in einem telefonischen Rückruf zugesagt dass wir nicht mehr umziehen müssten und bis zu unserer Abreise in dem Wasserbungalow bleiben könnten. Auch gut, haben wir angenommen!

Nun ein paar Worte zur Insel.

Die Insel selber ist wunderschön aufgebaut und speziell bei den Beachbungalows möchte ich meinen sind alle Bungalows wunderschön gelegen. Wenn man unbedingt eines hervorheben sollte. Wäre dies eventl. Das Bungalow Nr.134. Die Wasserbungalows sind nicht ganz so ab gelebt wie die Beachbungalows, wobei man sagen muss, das der Mehrpreis der Wasserbungalows zu den Beachbungalows nicht gerechtfertigt ist. Zudem gibt es nur einen kleinen Sonnenschirm für 2 Liegen und ansonsten ist man der Sonne an den Wasserbungalows erbarmungslos ausgesetzt, da kein ausreichender Sonnenschutz vorhanden ist. Da kann man sich bei den Beachbungalows, wenigstes mal unter die Palmen retten. Zudem ist der Steg zu den Wasserbungalows nicht barfuß unter Tage begehbar, da durch die Sonneneinstrahlung das dunkel gestriche Holz des Stegs sich exorbitant aufheizt.

Essen:
Das Essen ist Qualitativ in Ordnung, jedoch nicht besonders abwechslungsreich. Das haben wir schon besser erlebt. Vom Prinzip gibt es jeden Tag dieselben Gerichte mit Abwechslungsakzenten bei den Beilagen. Beim Frühstück kann es mal vorkommen das man nur eine Tasse Kaffee abbekommt und für eine zweite oder dritte Tasse sehr viel Geduld aufbringen muss, bis der Kellner mal wieder mit seinem Kaffeekännchen vorbei kommt. Im Großen und Ganzen ist das Essen doch eher ernüchternd für eine 4 Sterne Insel. Da habe ich schon auf 3 Sterne Inseln besser und abwechslungsreicher gegessen.

Die Nebenkosten:
Die Getränke sind human und nicht allzu teuer.

Beispiel: Wasser 1,5 Ltr 3,30 $; 1 Bier 3,--$; 0,5 Ltr Hauswein 6,--$.

Tauchen:
Die Tauchbasis arbeit professionell und zurückhaltend Ihr Programm ab. Kritikpunkte sind für uns,

Briefings fallen eher bescheiden aus, der Strömungscheck ist sehr gewöhnungsbedürftig,

Beispiel: Der Tauchguide kehrt nach dem Check nicht mehr zurück an Board. Im Wasser treibend versucht dieser den Dhonimotor zu übertönen um sein Wissen über die herrschenden Strömungen an die wartenden Taucher auf dem Boot weiter zugeben. Damit erreicht er aber nicht alle auf dem Boot und zu dem treibt er mit der Oberflächenströmung weiter auf das Riffdach zu. Bis man dann im Wasser ist, heißt das erst mal wieder gegen die Strömungen antauchen bis man an dem Punkt angelangt ist der bei dem sehr dürftigen Briefing angesprochen wurde. Habe ich bisher anders und viel besser auf den Malediven kennen gelernt.

Nicht zu vergessen die Walhai Abzocke, da werden für den Tagesausflug in das südliche Ari Atoll seit kurzem 50$ Walhai Aufschlag genommen, somit kostet der Tagesausflug Tauchgebühren + Bootsgebühren + Eventaufschlag ca. 160,-- $.

Zu guter letzt, ein weiblicher Tauchguide könnte an seiner Freundlichkeit ein wenig arbeiten.

Fazit
In allem wäre es eine schöne Insel, welche ich weiter empfehlen könnte, wenn da nicht die schlechten Erfahrungen vom Anreisetag gewesen wären. Zudem ist das Essen nicht gerade abwechslungsreich. Zudem tendiert die Insel eher zu 3 Sternen als zu 4 Sternen

Für Gäste die mit diesen Unannehmlichkeiten zurechtkommen, ist die Insel zu empfehlen.


 

Reise vom 31.2.09 bis 15.3.09. Flug verlief mit Edelweiss ohne Probleme. Weiterflug mit TMA verlief ebenfalls ohne Probleme.

Ankunft auf Angaga war generell ein schöner Eindruck. Wir hatten ein Strandbungalo gebucht. Dies war jedoch erst ab dem nächsten Tag für uns bereit, was uns natürlich überhaupt nicht passte, weil wir nun für die eine Nacht ein „upgrade“ für ein Wasserbungalo erhielten. Unser Starandbungalo wurde uns am nächsten Tag auf 1100 Uhr versprochen. Um 1045 rief ich an der Reception an, dass unser Gepäck und wir bereit zum Umzug seien. Darauf hiess es, unser Bungalo sei noch nicht soweit, wir sollen doch einfach im Zimmer warten, bis wir abgeholt werden. Daraufhin erklärte ich dem Typen von der Reception, welcher allgemein nicht sehr freundlich war, dass er nun noch 15 min. Zeit hätte, unser Bungalo herzurichten. Dies funktionierte dann auch. Das ersehnte Strandbungalo war sehr schön, der Roomboy war nett und freundlich, das einzig nicht ganz so tolle war, dass wir den Durchgang zum Strand mit den Nachbarn teilen mussten. Das heisst, einen Tag stellten wir unsere Liegen vor den Bungalo, den anderen Tag in den Durchgang. So wurde mit den Nachbarn abgewechselt. Auf Vakarufalhi z.B. stehen die Bungalos sehr weit auseinander. Darum gibt es dort solche Probleme nicht.

Das Meer war sehr schön und sauber. Wie gewohnt eben. Die Tauchbasis ist gut organisiert und funktioniert auch. Wir hatten das Gefühl, dass man als Schnorchler nicht ganz ernst genommen wird. Dies viel uns auf, weil meine Frau nicht taucht und ich schon. Sie wurde zum Teil einfach ignoriert. @ Tauchbasis: Nicht nett!

Ansonsten waren auch die Tauchplätze sehr schön.

Natürlich lernt man in einem Urlaub auch Leute kennen. 2 weitere Paare berichteten uns, dass ihre Buchung überhaupt nicht geklappt hat. Erstes Paar: Gebucht: 1 Strandbungalo 2 Wochen, erhalten: die ersten 4 Nächte in der Suite des Inselbesitzers, welche mit anderen Bewohnern geteilt werden musste. Entschädigung durch Angaga: gar nichts! Zweites Paar: Gebucht: 1 Woche Strandbungalo, danach 1 Woche Wasserbungalo. Erhalten: Erste Woche Wasserbungalo und jeden Tag vertröstet, dass umgezogen werden kann. Nach drei Tagen hiess es; definitiv drinbleiben und erst nach einer ganzen Woche umziehen. D.h. das Umgekehrte als eigentlich gewollt wurde.

Fazit: War schön. Werden jedoch nicht mehr hingehen weil die Gefahr, dass die Buchung nicht klappt, einfach zu gross ist.


 

Reisebericht Angaga 21.02.09 bis 01.03.09

Der Flug mit Condor am 21.2. ab Frankfurt verlief problemlos und wir kamen um 09.15 Uhr Ortszeit in Male bei traumhaftem Wetter an. Dort hatten wir dann gute drei Stunden Wartezeit auf unseren Weiterflug nach Angaga. Die Zeit wurde uns aber nicht lang; alle Wassertaxis hatten Verspätung, sodass wir viel zu sehen und zu staunen hatten. Dann ging es endlich los: 14 Passagiere in Richtung Angaga. Ein echtes Erlebnis, die Aussicht war einfach super. Der Anflug auf Angaga – phantastisch ! Mittags um 14.00 Uhr waren wir da und bekamen Bungi Nr. 106 zugeteilt. Eine gute Lage . Unser Gepäck kam kurze Zeit später.

Die Einrichtung ist zweckmäßig; die Matrazen allerdings, wie schon öfters erwähnt, bretthart. Wir haben trotzdem gut und lange geschlafen. Unser Bad bzw. die Dusche teilten wir mit einer Palme, mal was Anderes. Hat immer wieder Spaß gemacht. Die Reinigung war einwandfrei; zweimal am Tag kam der Roomboy, jeden Tag frische Handtücher und Strandtücher. Direkt vor dem Bungi unser „privater“ Strandzugang mit drei Liegen und einem kleinen Tisch direkt unter einer Kokosnusspalme. Barfussgehen ist ein Muss auf Angaga, der Strand überall feinsandig , außer vielleicht im Restaurant. Aber auch da kommen 99 % barfuß zum Essen.

Das Essen war jeden Tag vielfältig und abwechslungsreich; für jeden etwas dabei. Auch den Krautsalat hatten wir in allen Variationen, aber durchaus mit Alternativangeboten. Beim Dessertbuffet gab es viel Obst, Kuchen und auch verschiedene Mousse- und Käsesorten. Das Personal war auch hier immer sehr freundlich und nett.

Das Wasser, bei uns nur „die Badewanne“ , war ein Traum; Türkis in allen Nuancen, dazu der weisse Strand mit den Palmen , einfach Klasse. Viel Spaß hatten wir an dem Fischreiher, der meistens über die Landzunge stolzierte und auf der Suche nach „Reiherkonfekt“ (kleine Krebse in Muscheln) war. Auch ein Beo erfreute uns täglich mit seinem Pfeifen. Ansonsten gibt es auf der Insel zwei Katzen (meistens im Restaurant anzutreffen), mehrere Flughunde und - L E I D E R- nur noch ein Wellensittich. Wir waren jeden Tag mindestens zwei Mal schnorcheln und haben viel gesehen: Schildis, Rochen, Seenadeln, Muränen und Fische in allen Größen, Farben und Arten. Täglich genutzt haben wir den Fitnessraum, den wir immer für uns alleine hatten.

Der Abschied vom Paradies fiel uns schwer, war aber leider unumgänglich. Der Abflug mit dem Wassertaxi verzögerte sich geringfügig, dann ohne Probleme der Weiterflug mit Condor zurück ins nasse und graue Frankfurt.

Das war unser ersten Urlaub auf den Malediven, aber ganz bestimmt nicht unser letzter. Angaga war für uns genau die richtige Insel. Klein, ruhig, gepflegt und fein in jeder Beziehung. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und können Angaga nur weiter empfehlen. Wir kommen bestimmt wieder !!!

Grüsse von Ralph und Annette

 


Angaga 05.12.08-20.12.08

LTU Flug und Wasserflug hat alles prima geklappt.

Die Insel würde ich als eine gute Mittelklasse beschreiben.

Essen war sehr gut,natürlich wiederholt es sich auch irgendwann mal und man kann nach 14 tagen auch gewisse dinge nicht mehr sehen.Aber es war immer sehr lecker und keiner von uns hatte Magen-Darmprobleme.

Wir hatten Wasserbungis,mit denen wir sehr zufrieden waren,sie hatten kleine schönheitsfehler,die uns aber nicht gestört haben.Sie waren sehr geräumig,mit großem Bad und einem tollen Balkon,der um den halben Bungi ging.Selbst das Bad hatte eine eigene Türe zum Balkon,was sehr praktisch war wenn man aus dem Wasser kam und sich abduschen wollte.Zwei Holzliegen mit Auflagen,ein Schirm,ein Aschenbecher.Was fehlte war ein kleiner Tisch auf dem man gerne mal seine Kaffeetasse abgestellt hätte.Aber es ging auch so.Ein kleines stück Wäscheleine und 4 Wäscheklammern.(Also da würde ich mir überlegen evtl.was in den Koffer zu packen)Wir hatten ein großes Bett mit Moskitonetz,indem aber die Matratze sehr hart war.Wir haben aber gesehen,das andere Gäste sich weichere haben bringen lassen.Zwei Sessel und ein kleiner Tisch mit Glasplatte,durch der man die Fische beobachten kann,ein kleiner Tisch mit Fern (wer es braucht),ein kleiner Kühlschrank,ein Schreibtisch mit Stuhl,genug Schrankraum für Klamotten und Koffer,ein Regal mit Wasserkocher und Kaffee und Tee (incl.crema und zucker),was täglich umsonst aufgefüllt wurde.Eigener Wassereinstieg mit Holztreppe.Wir haben Wasserbungi 152,155 und 156 gesehen von innen und alle waren in einem guten Zustand.Strandbungi Nr.132 haben wir auch von innen gesehen,alles soweit ok auch die Klimaanlage.Wie gesagt kleine Schönheitsfehler aber nix was wirklich gestört hätte.Die Wasserbungis waren sehr hell,Strandbungi empfand ich als sehr düster.Man konnte teilweise sehen das die Leute tagsüber das licht anmachten.Ich denke die Strandbungis an der Hausriffseite sind die,die am schönsten liegen (120 iger nr.)aber eigentlich hatte niemand einen wirklich hässlichen platz.

Strand war sehr gepflegt,feiner Sand aber teilweise auch mit kleinen Korallenstückchen.Trotzdem konnte man problemlos die ganze Insel Barfuß umrunden.Überhaupt war die ganze Insel eine reine Barfußinsel,für die man wenn überhaupt höchstens Flip-Flops braucht.Das einzige was wir als abartig empfunden haben,waren die Zigarettenkippen die Urlauber hinterlassen haben am Strand.Meistens lagen sie nahe an den Palmen und Bäumen neben den liegen gelassenen Verpackungen von gebrauchten Kondomen.(Man Leute....muß das denn sein)??? Nehmt euren Müll bitte mit....!!!!

Das Personal war immer sehr nett,wenn es ein problem gab dann wurde schnell an der Lösung gearbeitet.

Alles in allem waren wir sehr zufrieden,der abschied fiel schwer,für Schnorchler sehenswert (Haie ,Rochen,Schildis,Fische ohne ende) für Taucher bestimmt ein Traum,die Tauschstation soll wohl ganz toll sein,allerdings werden die Schnorchler nicht wahr genommen (was soll das )??? Naja....man denkt sich seinen teil.Wir hätten mit 4 leuten einiges an Ohrentropfen dalassen können,aber nicht wenn man so unfreundlich behandelt wird,als ob man als Schnorchler der blöd schlechthin ist....!!! Vielleicht mal drüber nachdenken?? Wenn nicht auch egal...!!

Angaga ist eine sehr schöne ,kleine Insel die sehr viel charme besitzt (gruß an die Gärtner) mit tollem Fitnessraum, Beachvolleyballplatz, Tischtennisplatte,Dartscheibe, Kanuverleih etc.auf der es einem bestimmt nicht langweilig wird.Viel grün und flora,vielen Flughunden,2 Katzen,mittlerweile nur noch 2 Wellensittichen (wo ist der rest hin?)" Schildis im Spa (was übrigens auch sehr toll ist) und natürlich Salvatore.....der Fischreiher.( Wir haben ihn so genannt)Für uns war es ein Paradies,an das wir gerne zurückdenken.Gruß an Nowas aus dem Restaurant,er hat uns wirklich sehr viel freude gemacht.Wir können diese Insel ruhigen gewissens weiter empfehlen. Und wünschen allen die dort Urlaub machen wollen viel spaß. ;O)

Gruß Michael und Sabine


 

Angaga,  12.11.08 - 26.11.2008

Dies war nun mittlerweile unser 6. Maledivenurlaub und der zweite Besuch auf Angaga. Eins vorweg: Den oft so negativen beschriebenen Zustand der Insel und das unfreundliche Personal können wir nicht bestätigen bzw. haben wir nicht kennengelernt!

Aufgrund des günstigeren Preises sind wir diesmal mit „Emirates“ über Dubai nach Male bzw. Hulule geflogen. Im Nachhinein für uns die absolut richtige Wahl, den noch nie hatten wir so ein nettes Personal und ein derart riesiges Multimediaangebot an Bord und der Flughafen in Dubai kann sich ebenfalls sehen lassen. Nachdem wir auf Hulule gelandet waren, mussten wir auch nicht lange auf unser Wasserflugzeug warten, welches uns dann nach Angaga gebracht hatte (ohne Übergepäck zu zahlen!). Wirklich immer wieder ein Erlebnis mit dem Wasserflieger. Auf Angaga angekommen haben wir schnell die üblichen Formalitäten erledigt und ab zum Bungi – Nr. 144 ! Dort waren wir auch wirklich nur knapp 2 Std. bis ein anderer Bungi frei wurde. Dieser Bungi war dermaßen abgewohnt und schimmlig an den Wänden, dass wir sofort bei der Rezeption um einen anderen baten. Wir hatten uns dann für Nr. 128 entschieden und ab jetzt war es wieder ein perfekter Urlaub.

Angaga ist eine wunderschöne kleine Insel, die wirklich toll bewachsen ist. Kleine Seerosenteiche verschönern den Bereich um die Rezeption mit angrenzendem Spa-Bereich und Souvenir-Shop. Der Tennis- und Bolzplatz ist von Palmen umgeben. Die Insel ist mit ihrem weißen Strand und dem türkisblauen Wasser einfach ein Traum und kann in ca. 10 Minuten direkt am Strand entlang umrundet werden. Dazu kam noch, dass wir unwahrscheinlich viel Glück mit dem Wetter hatten – nur die vorletzten beiden Tage hat es geregnet L. Neben Flughunden, Reihern und Katzen gibt es leider nur wenige Geckos und keine Echsen, aber mit etwas Geduld kann man einige Wellensittiche entdecken.

Die ca. 50 Landbungalows liegen alle direkt am Strand. Die großzügige Terrasse ist u.a. mit einer typisch maledivischen Schaukel bestückt. Die Bungalows sind mit einem großen Doppelbett mit sehr, sehr harter Matratze sowie einem Fernseher, Tisch und 2 Sesseln ausgestattet. Der "begehbare" Kleiderschrank ist sehr großzügig bemessen und vollkommen ausreichend. Die Zimmer werden 2x täglich gereinigt und täglich gibt es neue Handtücher (auch für die Strandliegen). Unser Roomboy war überaus höflich und hilfsbereit, leider hat man ihn nur selten gesehen. Es ist auch ein Wasserkocher vorhanden, mit dem man sich einen Tee oder Kaffee (wird täglich nachgefüllt) aufbrühen konnte. Das halboffene Badezimmer bietet die Möglichkeit unter freiem Himmel zu duschen.

Wir hatten mal wieder Vollpension gebucht und waren auch hier meistens zu frieden. Nur das Frühstücksbuffet war nicht sehr abwechslungsreich. Das Buffet mittags wie abends war einfach klasse. Viele Speisen wurden von den Köchen frisch zubereitet und waren echt lecker. Das sich dann einige Speisen irgendwann wiederholen ist doch ganz normal und fanden wir auch nicht schlimm. Auch das Personal im Restaurant-Bereich und insbesondere unserer Kellner waren alle sehr nett und immer um uns bemüht.

Bemerkenswert ist der Korallenbewuchs - man kann hier deutlich erkennen, dass das Riff sich erholt hat. Selten haben wir ein so toll bewachsenes Riff gesehen. Von der Vielfalt der Fische waren wir anfangs etwas enttäuscht. Es sind hier weniger Fischschwärme wie z.B. auf Velidhu zu finden, dafür sind manche Exemplare aber wesentlich größer. Hinzu kam noch, dass in der ersten Urlaubswoche ein recht kräftiger Wind wehte und das Meer doch recht unruhig und aufgewühlt war. Trotzdem hat uns das Riff mit den terrassenartigen Korallenbewuchs fasziniert und wir haben viel gesehen: Schildkröten, Weißspitzenriffhaie, Stachelrochen, Doktorfische, Papageienfische, ...

Fazit: Angaga ist wirklich eine wunderschöne Insel mit kleinen Macken (z.B. die Matratzen), die wir aber jederzeit wieder buchen würden. Das Hausriff hat sich zwar unwahrscheinlich erholt, ist aber im Bezug auf die Fischvielfalt nicht so schön wie Velidhu.

Bilder und einen kurzen Unterwasserfilm (auch von Velidhu) gibt’s auf unserer Hompage: http://www.paulinchen-eutin.de

Fragen bitte an „paulinchen-eutin (at) t-online.de“

Schönes  Fernweh und viele Grüße aus dem hohen Norden!

Sabine und Michael

 

Reisebericht Angaga
4.-16. Oktober 08

Annette und Thomas (45 und 47)

Wir waren zum ersten Mal auf Angaga, auf den Malediven überhaupt. Haben unsere „Silberhochzeitreise“ gemacht.

Anreise in der Holzklasse von Condor, hat alles gut geklappt. Pünktliche Ankunft auf Male, sofortige Weiterreise per Wasserflugzeug. Ging alles ohne Wartezeit. Nach 30 Minuten Flug endlich vor Angaga gelandet. Übliche Formalitäten an der Rezeption, dann in den Wasser-Bungi 166.
Wir sind restlos begeistert, haben auch nicht wirklich etwas zum Meckern. Als die Beleuchtung unseres „Guckloch-Tisches“ eines Abends kaputtging und wir das nach dem Abendessen an der Rezeption meldeten, wollte gleich ein Mensch mitkommen zum reparieren. Aber weil wir müde waren, sagten wir, es langt wenn es am nächsten Tag gemacht wird. Gesagt, getan: am nächsten Mittag kamen 3 Techniker und wechselten die kaputte Lampe aus. Und als ein paar Tage später der Seilzug an der einen Gardine nicht richtig funktionierte haben wir das „unserem“ Roomboy Mohammed gesagt und er hat es sofort repariert. Also dass die Leute an der Rezeption oder die Roomboys faul oder unfreundlich wären, können wir nur bestreiten. Zu uns waren sie durchweg freundlich und bemüht, uns unsere Wünsche zu erfüllen. Die einzige Schwierigkeit, die wir mit der Rezeption hatten war,dass wir mal nach einer Woche den Zwischenstand unserer Rechnung wissen wollten. Das war absolut nicht möglich. War aber auch nicht wirklich schlimm.

Wir haben jeden Tag geschnorchelt, das war wirklich herrlich. Praktisch vom Bett aus fällt man ins Wasser und kann sofort unendlich viele bunte Fische beobachten. Wir hatten sogar direkt an unserer Treppe Besuch einer Meeresschildkröte und eines Rochen.

Wir waren noch nie tauchen und haben auf Angaga unsere ersten Taucherfahrungen gemacht. Schnupperkurs bei Jolante war prächtig. Sie hat sich wie eine besorgte Gänseliesel um uns vier „Küken“ gekümmert. Und auch zwei weitere Tauchgänge in Begleitung von Jolante und Liane waren super. Wir haben uns sehr sicher aufgehoben gefühlt, die Damen haben uns am Hausriff entlang geführt und uns viele Sachen gezeigt, die wir alleine sicher nicht erkannt hätten.
Das Essen war gut. Natürlich gibt es Wiederholungen, aber bei der großen Auswahl ist das überhaupt kein Problem gewesen. Unser Steward Nahid war super-freundlich.

Wir hatten Vollpension, war die richtige Entscheidung für uns. Preise für Getränke sind human, Snacks haben wir nicht probiert. Bei den Cocktails gibt es eine riesige Auswahl, haben jeden Tag einen anderen probiert, waren alle recht lecker. Preise im Shop sind auch nicht so hoch, wie befürchtet.
Und weil die Betten wirklich STEINHART sind, waren auch wir bei den reizenden Damen vom Coconut-Spa. Können wir nur jedem empfehlen. Die 4-Hände-Massage ist ein absoluter Traum, die Damen verstehen was von ihrem Job.

Die Insel ist wunderschön, bei jedem Spaziergang hatten wir das Gefühl quasi alleine zu sein. Es ist eine echte Barfuß-Insel. Wir haben unsere Latschen immer vorn am Steg zu den Wasser-Bungis abgestellt und sie nur angezogen weil die Holzplanken doch recht heiß wurden.

Das einzige Fiasko, das wir erlebten war die Heimreise. Es war an diesem Morgen ziemlich stürmisch. Als wir auf den Anlegesteg liefen fing es auch noch an zu regnen. Und vom Wasserflugzeug noch keine Spur. Wir wurden in ein kleines Motorboot gepackt und zu unser aller Schrecken startete der Fahrer auch gleich mit Vollgas. Es war ein echter Höllentrip und wir hatten alle echte Todesangst. Wir wurden nach Mirihi gebracht. Das waren die schlimmsten 20 Minuten unseres Lebens! Wir waren zehn Passagiere, von denen wurden zwei klatschnaß weil dieses blöde Boot nicht dicht war. Das Wasser lief an allen Ecken und Enden rein. Teilweise fielen wir 1,50 m tief in ein Wellental und klatschten dann mit voller Wucht auf das brettharte Wasser. Unsere Koffer flogen uns um die Ohren. Eine junge Frau wurde echt hysterisch, weinte nur noch und klammerte sich an ihren Mann. Aber auch wir anderen waren nicht mehr fröhlich. Eine Frau sagte: “Ich habe immer nur hinten raus nach Angaga geguckt und mir gedacht, dass wir ja von dort Hilfe bekommen würden, wenn wir absaufen!“ Wenn man uns vorher gesagt hätte, dass uns dieses Boot über die stürmische See zur anderen Insel bringt, wären wir sicher nicht eingestiegen, das Fehlen von Informationen war also vielleicht beabsichtigt. Und als wir dann auf Mirihi ankamen sagten die Gäste, die dort auf uns warteten: „Wir haben euch beobachtet und erwartet, dass ihr untergeht.“ Und: „Wir dachten die ganze Zeit: Na besser die als wir!“
Dann in das Wasserflugzeug, nach Male und von dort in gut 10 Stunden mit Condor zurück nach Frankfurt.

Fazit: Wer einen herrlichen, ruhigen Urlaub im Paradies verbringen will, sollte nach Angaga kommen.


 

Angaga, 11.10.08-26.10.08

Wir flogen über Nacht mit Edelweiss von Zürich nach Male. Der Service war freundlich und gut.

Die Reiseleitung (Manta) drückte uns einen Zettel in die Hand, auf welcher die Telefonnummer der Ansprechsperson für unsere Insel zu finden war. Die entsprechende Person haben wir nie gesehen, aber am 2.Tag meldete sich die Dame bei uns um sich zu erkundigen, ob alles in Ordnung sei.

Nach etwa einer Stunde Wartezeit beim Wasserflugzeug-Flughafen gings weiter.
Der 25minutige Flug mit dem kleinen Wasserflugzeug, welches uns auf Angaga brachte, war spannend. Man sieht die Inseln von oben, ein herrlicher Ausblick. Der Flug war erstaunlich ruhig, wenn man bedenkt, dass es so ein kleines Flugzeug ist.

Auf der Insel angekommen, wurden wir begrüsst mit einem Willkommensdrink und einen kühlen Waschlappen. Beides sehr erfrischend.
Wir bekamen Bungalow 147 zugeteilt. Die getönten Scheiben der Türen haben mich etwas gestört, denn daurch war das Bungi im Innern sehr dunkel, auch wenn die Sonne schien. Fenster gabs keine. Es gab ja Vorhänge, die man ziehen kann, falls man ungestört sein will bei der Eingangstüre. Sehr schön war das offene Badezimmer. Mängel kann ich keine nennenswerte nennen. Es gab einen Wasserkocher, Fön, Schirme, einen grossen, begehbaren Kleiderschrank, Klimaanlage (die wir aber gar nie brauchten), einen Fernseher, auf welchem ich aber keinen deutschen Sender fand, aber man geht ja auch nicht auf die Insel, zum fernsehen, die Aussicht draussen ist tausendmal schöner.
2 mal am Tag kam der Roomboy, ein ständig lächelnder junger Mann, welcher das Bett jeden Abend zu einem kleinen Kunstwerk herrichtete.

Am Frühstücksbuffet gabs süsse Brötchen, Toast, diverse Eiergerichte, Würstchen, Käse, Joghurt, Müsli (welche aber durch die Feuchtigkeit etwas pampig werden).
Das Abendbüffet war reichhaltig und jeden Tag gabs eine Auswahl an Reis, Teigwarengerichte, Kartoffelgerichte, Gemüse und diversen Fleisch- und Fischgerichten. Sowie ein Salatbuffet und ein Dessertbuffet. Es stimmt wohl, dass es immer in etwa die selben Gerichte waren, aber wenn man  bedenkt, dass alles importiert werden muss auf die Insel, fand ich die Auswahl sehr ok! Man muss ja nicht jeden Tag von allem nehmen, sondern kann selber varieren, dann wird's nicht langweilig!
Am Mittag konnte man in der Cafebar kleine Snacks essen. Toast, Omeletten, Spaghetti, Suppen... auch sehr ok und preisgünstig. Trinkwasser (Mineralwasserflaschen) konnte man in der Cafebar oder im Restaurant beziehen.
Bargeld brauchten wir nicht. Man kann alles aufs Zimmer nehmen und am Schluss bezahlen.

Bei der Reception gabs einen Tischtennistisch, welcher rege benutzt wurde und eine Dartscheibe. In der Inselmitte fanden wir einen Tennisplatz, einen Badmingtonplatz und einen Fussballplatz. Diese waren aber praktisch nie belegt. Am letzten Tag auf Angaga montierten sie am Strand ein Volleyballnetz. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses besser genutzt wird.

Zum Thema Tauchen kann ich nicht viel sagen. Wir haben diesen Service nicht genutzt. Auf eigene Faust haben wir geschnorchelt, was sehr schön war. Die bunten Fische und die Unterwasserwelt sind faszinierend.

Animation gabs nicht auf Angaga. Die ganze Insel war sehr ruhig. Wenn man Unterhaltung möchte, muss man sich definitiv eine andere Insel aussuchen. Angaga ist zum Geniessen der Stille.

Es gab eine Bibliothek, welche eine gute Auswahl an Büchern und Heftli hatte. Ich hätte gar keine eigene Literatur mitnehmen müssen, es gab genug Lesestoff dort.
Im Soveniershop fand man Sonnencreme, Luftmatrazen, Schmuck, Kleider, Postkarten und diverse Geschenke. Auch Nüsse oder Süsswaren.

Im Verlaufe der Ferien brauchte ich einen Arzt. Das war ein ziemlich abenteuerliches Unternehmen. Mit einem Speedboat fuhren wir ca. 30 min auf eine andere Insel, auf Angaga selber hats keinen Arzt. Ich frage mich, was man macht, wenn man notfallmässig einen braucht, denn wenn man krank ist dann noch 30min im Speedboat auf hoher See fahren muss... Naja, vielleicht fliegen sie einem dann nach Male mit dem Flugzeug. Das ganze kostete 200 Dollar, dafür hatten wir einen Privattransfer mit dem Boot und 3 einheimischen Begleitern :-), welche sehr nett waren, auf eine, ich denke, es war eine Eingeboreneninsel. Dort fanden wir ein kleines weisses, sauberes Gebäude, welches als "Spital" diente. Der (ziemlich mürrische!) Arzt konnte praktisch kein Englisch und so war es ziemlich schwierig zu erklären, was man hat. Er gab mir diverse Medikamente mit, von welchen ich im Internet nach Informationen suchen musste. Denn Packungsbeilagen gabs nicht, nur einzelne, eingepackte Tabletten. Fazit: ich denke, für maledivische Verhältnisse ist dieser Arzt sicher ok, aber wenn man schon mit gesundheitlichen Problemen auf Angaga reist und damit rechnet, eventuell einen Arzt zu brauchen, ist Angaga vielleicht nicht ganz so optimal. Oder man muss darauf bestehen, dass von den Angestellten, die mitkommen, jemand gut Englisch kann zum Uebersetzen.

Die ganze Zeit liefen wir barfuss über die Insel. Auch im Restaurant, auch da ist der Boden aus Sand.

Am Abend konnten wir am Strand die Krebschen beobachten, was uns sehr gefallen hatte. Manchmal kamen sie auch bis vor das Bungalow, aber nur am Abend. Tagsüber sahen wir überall Einsiedlerkrebse, welche mit Muscheln auf dem Rücken durch den Sand spazierten.
Ungeziefer hatten wir keine. Ein paar Ameisen ab und zu im Bungalow, aber daran haben wir uns nicht gestört.

Angaga ist wirklich eine Trauminsel! Weisser Strand, türkis Meer, grüne Pflanzen, es ist schöner als auf jedem Foto im Katalog! Eine Insel der Ruhe. Man darf sich nicht fürchten vor der "grösse" und der Stille, vor einer kleinen Inseln im grossen Meer. Mit den 150m mal 200m - in 10min kann man gemächlich die Insel umrunden - ist man fast am "Ende der Welt".

 


 

Angaga, 13.09.2008 bis 02.10.2008

Nachdem wir uns 2007 auf Reethi Beach mit dem Malediven-Virus infiziert hatten ging es diesmal nach Angaga. Ausschlaggebend war u.a., dass beide Inseln auf dieser Seite ja in etwa gleich gehandelt werden.

Einen tollen Urlaubseinstieg ermöglichte uns Condor beim Check In. Wir hatten bereits im Januar XL Sitze reserviert und bezahlt. 50.-Euro pro Person und Flug. Zusätzlich ließen wir uns unsere Reservierung noch einen Tag vorher telefonisch und schriftlich bestätigen. Am Schalter angekommen hieß es dann plötzlich: "Sie sitzen Reihe 39 A, C." Als wir die Dame freundlich mit unserer Reservierung konfrontierten, erhielten wir die Antwort, dass die Maschine getauscht und die Reservierungen hinfällig wären. Unsere Plätze wären bereits vergeben. Wir sollen an Condor schreiben und bekämen unser Geld zurück. Nach einigem hin und her dackelten wir mit unserer Reihe 39 vom Schalter. Meiner Frau war allerdings so extrem stinkig, dass wir uns noch einmal anstellten. Wir wurden an Schalter 1 gelotst. Dort hörten wir das gleiche Sprüchlein: Maschine getauscht, Reservierung weg, aber sie kriegen ihr Geld zurück. Dass Passagiere die für die XL Plätze nichts bezahlt haben unsere reservierten und teuer bezahlten Plätze hatten wäre halt so. Wir ließen uns aber nicht wie Fliegen abschütteln, wurden deutlich energischer, blieben aber immer sachlich. Plötzlich wurde die Dame pampig: "Ich setze wegen Ihnen doch nicht die ganze Maschine um. Wenn ich das tue, muss ich mir am Gate dann das Gemecker der umgesetzten Passagiere anhören. Sie kriegen ihr Geld doch wieder zurück." Wir wollten unser Geld aber nicht zurück. Hatten wir es doch wohl wissend der Sardinenbüchse für XL-Sitze investiert. Plötzlich fing sie an in ihren PC zu hacken, redete kein Wort mehr mit uns um uns nach fünf Minuten die Platzkarten für unsere reservierten Plätze in die Hand zu drücken. Ihr Kommentar: "Da haben sie das was sie wollten. Ich habe jetzt die ganze Maschine umgesetzt." Die ganze Maschine wird es mit Sicherheit nicht gewesen sein. Es hätte aber grundsätzlich gereicht die Passagiere auf unseren Plätzen in die Reihe 39 zu setzen. Nennt uns pingelig, aber für 100.-Euro extra pro Flug und 190cm Körpergröße bestehe ich auf meinen Platz.

Unser Fliegenflieger brachte uns dann in 9,5 Stunden sicher nach Hulule. Entertainmentprogramm - naja. Service und Essen eigentlich ganz ok. Selbst das mit den vegetarischen Mahlzeiten für meine Frau klappte problemlos.

Das Einreiseprozedere ging schnell über die Bühne. Koffer geschnappt und ab zum TMA Schalter. Koffer gewogen und $39 für Übergepäck bezahlt. Hatten zwei Koffer und zweimal Tauchgepäck. Meiner Sicherheit zuliebe zahle ich den Betrag gerne. Ich tauche nun mal lieber mit meinem eigenen Gerödel als in Leihausrüstung. Während wir letztes Jahr 1,5h warten mussten, ging es diesmal innerhalb von 15 Minuten los. Um 9.30Uhr schob sich unsere Twin Otter in die Luft um uns nach einer halben Stunde Flugzeit kurz vor Angaga abzuliefern. Einfach ein tolles Erlebnis.

Nach den üblichen Hotelformalitäten, dem Erfrischungstuch und dem leckeren Begrüßungsgetränk bekamen wir Bungi 149 zugeteilt. Leider hatte dieser Bungi ein Paar technische Probleme im Bad, so dass wir noch am selben Tag in die 106 umziehen konnten. Dieser Bungi war einen Tick kleiner wie die 149 und hatte eine Palme in der Dusche an der die Duschkopfhalterung befestigt war. War lustig mit einer Palme zu duschen. Insgesamt machte der Bungi allerdings einen renovierungsbedürftigen Eindruck. Die Luftfeuchtigkeit nagt an den Wänden und dem Mobiliar. Den Kissen beider Korbstühle würde mal eine Reinigung gut tun. Mit vier Sternen hatte der Bungi wenig zu tun. Erwarten wir auch gar nicht, kann man aber trotzdem mal erwähnen. Dafür fand ich die Härte des Bettes ganz hervorragend. Die Lage des Bungi war ebenfalls prima. Weit genug, aber nicht zu weit von Restaurant, Bar und Tauchbasis entfernt (Was ist auf Angaga schon weit entfernt). Blick auf's Main-Jetty und keine Wasser-Bungis im Blickfeld. Für Strandfanatiker gab es reichlich Strand.

Angaga ist wirklich ein kleines Schnuckelchen. Toll bewachsen. Prima zu umrunden. Leider wenig Geckos, Echsen, Einsiedlerkrebse und Flughunde. Dafür ist der Fischreiher alles andere als schüchtern. So landete er einmal auf dem Geländer der Sunset Bar. Lief darauf an den Gästen vorbei, hoppste auf den Boden und stiefelte die Stufen zum Wasser runter. Cool.
Die Preise für Getränke, Snacks und selbst im Shop sind erträglich. In der Sunset Bar gibt es zwar eine Zapfanlage, aber das Bier (Steinlager) kommt dort aus der Dose.
Die AI Cocktails sind geschmacklich nicht so doll. Hatte mich dann letztendlich auf den Dry Martini Cocktail eingeschossen. Die Mischungen sind in der Sunset Bar deutlich stärker als in der Main Bar, was sie aber nicht besser macht.

Das Hausriff ist für Schnorchler bestens geeignet. Was für eine Korallen- und Fischvielfalt. Weißspitzenhaie sind keine Seltenheit. Stachelrochen und Barakudas kommen auch vorbei. Hauptschnorchelort ist die Riff-Seite, wobei es sich auch mal lohnt die Lagunenseite mit ABC-Ausrüstung zu besuchen. Mit etwas Glück findet man unweit vom Main Jetty in etwa drei Metern Tiefe eine Höhle in der tagsüber ein bis zwei Weißspitzenhaie liegen. Kann man schön von oben rein schauen.
Tauchend fand ich das Hausriff jetzt nicht so den Knaller. Zumindest bei Tag. Die Nachttauchgänge waren deutlich besser, wenn auch recht unspektakulär.

Leider musste man immer wieder Schnorchler beobachten, die sich auf Korallen stellten oder bei div. Problemen wie wild darüber strampelten. Die tragische Konsequenz - Korallenbruch. Zwar wird im Infoblatt darauf hingewiesen auf die Korallen zu achten, doch wer liest das schon aufmerksam? Hier sollte die Tauchbasis aktiv tätig werden und den Gästen einmal die Woche eine Infoveranstaltung in der Bar anbieten. So kann man auch ein wenig Werbung für sich machen

Tauchen bei SubAqua: Die Tauchbasis ist klasse. Super organisiert, sauber, zwei große Frischwasserbehälter für's Equipment. Nitrox for free. Die Bootsausfahrten prima. Tolle Tauchplätze. Was will ein Taucher mehr? Vielleicht weniger mufflige Tauch-Basis Mitarbeiter. Einzig bei Gregor war ich überzeugt, dass er Spaß an seinem Job hat und dies auch gerne vermittelt. Die anderen muffelten mehr oder weniger gelangweilt durch die Basis oder über die Insel.

Täglich gibt es zwei Bootsausfahrten (9Uhr und 15Uhr). Die Kisten mit dem Gerödel werden von den Boys zum Boot und zurück zur Basis transportiert, wofür $1 extra berechnet wird. Jeder Taucher erhält auf dem Boot einen halben Liter Wasser sowie ein Handtuch. Weiter gibt es auf dem Boot eine Frischwasserdusche sowie eine Toilette. Kokosnuß nach dem Tauchen möchte ich selbstverständlich nicht unterschlagen.
Vor Abfahrt checkt man/frau ob auch nichts vergessen wurde und werden die Flasche sowie Atemregler ans Jacket montiert. Zehn Minuten vor dem Tauchplatz schwingt man sich in sein Zeug (an diesem Punkt fängt dann ein wenig Hektik an) und bekommt das Briefing. Am Tauchplatz wird die Strömung geprüft und dann geht es auf Tauchstation. Gregor macht das mit Begeisterung und zeigt auch viel. Luna zeigt ebenfalls viel. Liane guided halt so vor sich hin. Mit Jolante, Oli und Jochen war ich nicht unterwegs. Schön wäre an der Tauchbasis mehr Platz für ein Nachbriefing oder einfach zum quatschen.

Verpflegung: Wir hatten AI gebucht, was im Nachhinein unserer Ansicht nach auf Angaga nicht nötig ist. Zum einen sind die Getränkepreise so human, dass man sich gar nicht so viele Cocktails rein ballern kann um auf die Kosten zu kommen. Zum anderen, weil man mglw. ganz froh ist mittags, wenn man mittags was essen möchte, mal nicht ins Restaurant gehen zu brauchen. Warum? Weil das Essen im Restaurant nicht sonderlich abwechslungsreich ist. Es war mit Sicherheit nicht schlecht, nur die Abwechslung hat gefehlt. Abwechslung bedeutet für mich nicht daß Fish-Curry heute an Position Zwei hinter dem weißen Reis zu platzieren und morgen an Position Fünf. Im Normalfall habe ich auch wahrlich nichts gegen gegrillte/s Rinderlende, Hühnchen, Lamm oder Fisch, aber bitte nicht jeden Tag. Weiter wurde fast alles frittiert was nicht flüchten. Rind, Hühnchen, Fisch, Gemüse, Apfel, Banane, Kreppel. Frittieren bis zum abwinken. Wie gesagt ich habe da gar nichts dagegen, nur bitte nicht so oft. Eine Frau meinte am Buffet zu ihrem Mann: Ich kann den Blumenkohl langsam nicht mehr sehen. Beim Salatbuffet setzte sich die Variationslosigkeit leider fort. Wer auf Krautsalat steht, der wird Angaga lieben. Mittags und abends gab es in schöner Regelmäßigkeit Krautsalat, Rotkrautsalat, Möhren in dünnen Streifen. Krautsalat mit Rotkrautsalat. Krautsalat mit Möhren. Rotkrautsalat mit Möhren, Krautsalat mit Möhren. Als Krönung Krautsalat mit Möhren und Rotkrautsalat. Das zog sich als Running Gag durch unseren Urlaub. Grünen Salat sah man selten. Es gab aber auch Oliven und hart gekochte Eier. Die Oliven gab es dann auch mit Krautsalat......... Mit dem Auffüllen von leeren Salaten tat man sich schwer.

Als Highlight kann man aber zweifelsohne die Crepes mit weißer Schokisauce bezeichnen. Extrem lecker. Gab es ein- oder zweimal die Woche. Die Kuchen waren oft ähnlich und kamen am nächsten Tag komplett klein geschnitten zum Mittagsbuffet. An Obst gab es Apfelsinen- und Grapefruitschnitzen, Melonen, Papaya sowie Fruchtsalat aus der Dose.
Wenn man sich morgens ordentlich den Magen voll schlägt und es bis zum Abendessen durchhält oder mal in der Bar einen Happen zu sich nimmt, kommt man mit HP locker durch seinen Urlaub.
Insgesamt konnte das Essen mit Reethi Beach aber nicht mithalten.

Freitags spielt die maledivische Band Ambaa in der Bar. Die sind nicht schlecht. Covern viel und nehmen gerne Musikwünsche entgegen. Wenn keine Stimmung aufkommen will, dann wünscht euch einfach Metallica :-)

Das Frühstück vor unserem Rückflug war zwar bereits komplett angerichtet, doch alles was frisch zubereitet wird, wie Rühreier, Omlett, Waffeln etc., da fehlte der jeweilige Koch. Also konnte man 'nur' auf die anderen Sachen zugreifen. War Reethi Beach auch anderes, aber ehrlich gesagt brauche ich um diese Uhrzeit auch nicht die volle Besetzung. Auf der anderen Seite hat Angaga vier Sterne.......... Naja.
Der Rückflug nach Hulule tat trotzdem weh.

Mit Condor gab es diesmal keine Problem, so dass wir unsere XL Plätze genießen konnten. Nach knapp zehn langweiligen Stunden nahm uns der Offenbacher Flughafen wieder in Empfang.

Hm, irgendwie kommt mein Bericht sehr negativ rüber, aber eigentlich sind es nur Kleinigkeiten die den insgesamt positiven Urlaub getrübt haben. Angaga ist eine echt schöne Insel. Wir hatten auch einen schönen Urlaub, aber die Summe der Kleinigkeiten macht es. Deshalb werden wir Angaga vorerst auch nicht repeaten.

Fragen bitte an tui ät preusel.de


 

Reisebericht Angaga, 25.09.2008 bis 09.10.2008

Flug mit Condor in der Holzklasse nach Hulule. Check-in in FFM, Halle C, etwas chaotisch mit langem Schlangenstehen. Hoffentlich hat das nur mit den Umbaumaßnahmen in FFM zu tun, öfters brauchen wir so was nicht. Auch hat das mit dem Menü vorbestellen nicht so geklappt, trotz dass die Essen namentlich beschriftet sind, hat das vorbestellte vegetarische Essen jemand anderes gekriegt. Bravo Condor, weiter so ;-)

Wir landeten sehr pünktlich in Hulule, Pässe stempeln und Gepäck abholen ging ratzfatz, sodass wir bereits etwa um 9:30 den Flieger nach Angaga besteigen konnten. Vorher natürlich das übliche Gepäck wiegen und nachlöhnen vom Übergepäck. Im Wasserflieger trafen wir detektive45 zum kurzen Plausch auf ihrem Weg nach Mirihi.

Auch der Check-in auf Angaga ging sehr schnell, sodass wir bereits vor 11:00 Uhr auf unserem Zimmer waren. Angaga ist  von der Optik her eine schöne gepflegte Bilderbuchinsel! Klein, mit Palmblättern gedeckte Einzelbungis, Terrasse (Sand, es gibt auch welche aus Holz) mit großer Schaukel und viel Grün vor der Tür. Vor allem hat die Insel keine Wellenbrecher und einem sehr schönem Strand drum herum. Lediglich so zwischen Bungi 120 bis 130 war der Strand weggeschlagen, dort kam das Wurzelwerk des Grünzeugs deutlich zum Vorschein. Hausriff ist vorhanden und erfreulicherweise im Vergleich zu vielen anderen Inseln mit deutlich erholtem Korallenbestand. Das Schwimmen ist auf der Südwestseite sehr gut möglich, auf der gegenüberliegenden Seite kommen die Korallen sehr nahe an den Strand. Es gibt um den Rezeptionsbereich einen Shop, Tischtennisplatte, Dart, einen kleinen Raum mit PC, Bücherraum mit TV, Spa und Mukkibude. Die Insel wurde in den 2 Wochen unseres Aufenthaltes nicht ein einziges mal eingesprüht, Steckmücken = Fehlanzeige, keine Ahnung wie die das machen!

Die Bungis sind schon älteren Baujahres und jedenfalls unserer nicht im allerbestem Zustand, (dazu später mehr), aber ausreichend ausgestattet mit steinhartem Bett, 2 Stühlen, Tisch, begehbarem Kleiderschrank, ohne Minibar aber mit Kühlschrank, TV mit DW-TV, offenes Bad mit WC. Safe gibt es ohne Gebühr nur an der Rezeption.

Das Essen war zwar nicht unbedingt ein kulinarischer Hochgenuss (es gibt viele frittierte Gerichte, das mögen wir nicht unbedingt und schon gar nicht jeden Tag), ist aber ausreichend und gut genießbar. Die Weinkarte ist relativ umfangreich, jedoch bei weitem nicht alles vorhanden was drauf steht. Wir haben sogar gelernt, dass San Pedro in Frankreich liegt, Maledivenreisen bildet ;-)
Das Resti ist für unseren Geschmack zu voll bzw. zu eng, das mag wohl auch an den 20 Wasserbungis liegen. Wir finden 140 Personen sind zu viel für so eine kleine Insel.

Es gibt eine Bar am Ende der Wasserbungis und eine neben dem Restaurant. An keiner gibt es eine funktionierende Kaffeemaschine, das schon seit Monaten wie wir gehört haben.

Nach 2 x hintereinander Prodivers war die Tauchschule von Subaqua ein Genuss. Die Tauchplätze sind sehr gut ausgewählt, Wünsche sind berücksichtigt worden. Ich (es taucht nur einer von uns) habe außer Mantas so ziemlich alles gesehen, was die Malediven zu bieten haben. Ausfahrten 2 x täglich, um 9:00 Uhr die weiter entfernten Plätze (um 50 Min. Fahrzeit) und 15:00 Uhr die näher gelegenen, längstes 30 Min. Fahrzeit. Im Moment werden zusätzlich häufiger Ganztagestouren (Mindestteinehmer 10 Personen) nach Mamigili angeboten. Dieser Tauchplatz ist und bleibt korallentechnisch eine Schutt- und Schrotthalde, viel Fisch gibt es auch nicht und die Sicht ist mehr als bescheiden. Nach vielen erfolglosen Tauchgängen dort, wollte ich eigentlich nie mehr da hinfahren. Diveguide Gregor berichtete mir von der Subaqua-Quote von etwa 10 : 1, dort doch etwas größere Fische zu sehen; ich wettete mit ihm und glücklicherweise habe ich die Wette verloren. Ich sah bei 2 Tauchgängen 3 Walhaie (schätze mal die Größe auf 7-9 Meter) in einer Entfernung von einer bis maximal zwei Armlängen. Zusätzlich dann noch einen beim schnorcheln, der ist geradewegs direkt unter meinen Füßen durchgeschwommen. Somit ist meine Walhaiquote in 18 Jahren tauchen gleich mehr als verdoppelt worden, hatte ich doch bis dahin nur drei mal das Vergnügen gehabt, so einem gigantischen Viech zu begegnen. Eine negative Anmerkung kann ich mir dennoch nicht verkneifen: die Bootsbesatzung war nicht in der Lage, im Notfall das Sauerstoffequipment zusammenzubauen. Bin mir aber sicher, dass sie es jetzt können!!!!

Es soll jetzt nichts falsch rüberkommen, der Urlaub war insgesamt wirklich schön und erholsam. Angaga hier sehr hoch gelobt, das auch teilweise zu Recht. Es gibt aus unserer Sicht auch negative Dinge, die einfach mal angesprochen werden sollen. Es sind viele Kleinigkeiten, über die meisten brauch man sich normalerweise nicht drüber aufzuregen, die Summe aber machts. Wir haben das Gefühl gehabt, nur blöde Touris als Bestandteil der Gewinnmaximierung zu sein, dessen Wünsche dem Management eigentlich scheißegal sind. Die ständige Aus- und Überbuchung der Insel geben dem Management ja sogar Recht.

So waren z.B. bei unserer Ankunft keine Liegen beim Bungi vorhanden. Unserer Bitte doch dafür zu sorgen wurde sofort geholfen: wir sollen doch selber an den Strand gehen und irgendwo würde die Zimmernummer unseres Bungis draufstehen und das seien dann „unsere“ Liegen. O.K., aber erstens waren alle Liegen belegt und zweitens konnte man die Zimmernummer sowieso nicht lesen. Am Abend haben wir uns dann 2 Liegen selber „gesichert“.

Oder es kam aus dem Duschkopf überall Wasser raus, nur nicht an den dafür gedachten Löchern. So wurde das duschen zu einer richtigen Herausforderung. Zwei Aufforderungen und drei Tage hat es gedauert bis man den Duschkopf endlich ausgetauscht hat.

Oder es war der Abfluss der Dusche so verstopft, dass die Brühe regelmäßig an der Tür heraus lief. Bitten dies zu beseitigen nutzte erst mal wenig, bis man dann nach ungefähr einer Woche das Problem wenigstens temporär beseitigte. Funktionierte dann auch nur für zwei oder drei Tage und dann lief die Brühe wieder zur Tür hinaus.

Oder die Klimaanlage nicht richtig funktionierte bis wir drauf kamen, dass die leeren  Batterien der Fernbedienung die Ursache war.

Oder hätten wir einen WLAN-Empfang auf unserem Bungi (Rezeptionsnähe) gehabt und wir baten um einen Zugang. Kein Problem hiess es zunächst, wir sollen am nächsten morgen zur Rezeption kommen. Ja, dann wurden wir doch am nächsten morgen auf den kostenpflichtigen PC verwiesen, der WLAN-Zugang wäre nicht möglich. Wir hätten ja auch eine Gebühr dafür bezahlt, aber die sind so flexibel wie ein 100er-U-Eisen.

Oder es keinen gescheiten Kaffee auf der Insel gab, weil angeblich Kaffeemaschine defekt. Viele mögen jetzt vielleicht denken: na und??? Dann stellt euch einfach mal vor, dass andere maledivenübliche Getränke wie z.B. Bier oder Cocktails einfach nicht vorhanden wären?!

Weitere Mängel am Bungi waren:

  1. bei Regen (der zum Glück selten war) regnete es in den Bungi rein
  2. vor allem im begehbaren Kleiderschrank blühte der Schimmel

Jetzt denkt bitte nicht wir wären überempfindlich, gerade das Gegenteil ist der Fall. Das sind weitgehend Dinge die so nicht unbedingt sein müssten, aber die Gleichgültigkeit des Managements (im Vergleich zu anderen Inseln) die im ersten mal darauf zielt abzuwimmeln oder auszusitzen hat uns schon etwas verwundert und obige Aussage sei wiederholt: insgesamt haben wir eine schöne Zeit auf Angaga verlebt, wir würden jedoch viele andere Inseln vorziehen (Angaga war unsere 18. Insel)

Thomas und Sabine

 


 

Conny & Joe, 45 und 47 Jahre
Angaga 11.09 - 18.09.08

Bilderbuch Insel mit kleinen Macken beim Service !!!

Wir hatten zum fünften Mal 2 Wochen Malediven gebucht. Die erste Woche verbrachten wir auf Eriyadu, dass wir schon kannten. Deshalb wollten wir noch eine neue Insel kennenlernen und entschieden uns für Angaga im Ari Atoll.
Früh Morgens ging es mit dem Speedboot 55 Min. in rasantem Tempo zur Flughafen Insel Hulule. Dort angekommen waren es nur ein paar Schritte zum Schalter der "Trans Maldivian Air Taxi Company". Denn nach Angaga kommt man nur mit dem Wasserflugzeug. ( Entf. ca. 100 km ). Der 25 minütige Flug mit der Twin Otter über die Maledivische Inselwelt ist bereits ein Highlight für sich, und eine tolle Gelegenheit für Schnappschüsse der ganz besonderen Art.

Angaga ist eine Insel wie aus einem Südseetraum. Ein absoluter Leckerbissen für das Auge. Die Insel wirkt gepflegt und sauber, die einzeln stehenden Bungis sind komfortabel und gemütlich eingerichtet, mit urig gestalteten Bambusmöbeln. Es gibt einen begehbaren Kleiderschrank mit grossem Spiegel, ein offenes Badezimmer und einen Wasserkocher mit Kaffe und Teebeuteln im Bungi. Dafür ist allerdings der Kühlschrank leer und die Matratzen sind ziemlich hart. Jedes Häusschen hat einen Plastiktisch und Liegen mit bequemen Polstern vor dem Haus. Ausserdem gibt es eine Sitzbank und eine typisch Maledivische Schaukel.

Der Strand rund um die Insel ist blütenweiss und weich wie Puderzucker. Die Insel ist mit vielen Palmen und diversen Sträuchern bewachsen. Es gibt schöne kleine Seerosenteiche und eine Gruppe von Wellensittichen die Ihre Nester in leeren Kokosnussschalen haben.

Die meisten Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, England und einige aus Asien.

Das Essen war reichhaltig und gut, wenn auch nicht sehr abwechslungsreich. 2 Mal gab es Riesengarnelen und Muscheln, das Fleisch und der Fisch wurden immer frisch vor den Augen der Gäste gebraten. Morgens gab es immer frische Waffeln und Crepes. Zum Nachtisch Abends eine grosse Auswahl an Kuchen, Obst und etwas Käse. Die Säfte kamen allerdings alle aus dem Tetrapack.
Wir hatten HP gebucht, deshalb gingen wir Mittags in den Coffee Shop wo es auch kleine Mahlzeiten gab. Die Preise der Snacks und Getränke waren recht günstig. Allerdings wurden die Rechnungen aus dem Coffee Shop immer erst am nächsten Abend im Restaurant zur Unterschrift vorgelegt, wodurch hinterher der Happy Hour Rabatt nicht mehr akzeptiert wurde. Wir hatten den Eindruch das dieses System Methode hatte. Denn seltsamerweise wurde Essen immer vor, Getränke immer erst nach 19 Uhr, also nach Ende der Happy Hour gebongt.

Das Hausriff von Angaga ist ganz schön, kann allerdings nicht mit Eriyadu konkurrieren. Viele Fische gab es eigentlich nur im Bereich des Anlegesteges. Dort ist auch die einzig optimale Ein/Ausstiegstelle. Die Insel schnorchelnd zu umrunden ist schwierig und die Tauchbasis riet uns davon ab. Gut fanden wir die Möglichkeit bei der Tauchbasis Lampen zum Schnorcheln bei Nacht zu leihen. Kostenpunkt 8 Dollar.
Wir buchten einen Schnorchelausflug zu einer unbewohnten Insel und mussten entsetzt miterleben wie die Bootscrew den Anker mitten in das Riff warf und beim Ablegen 2 Mal mit dem Boot auf dem Riffdach aufsetzte. Einen Tag später bekamen wir mit, dass der Besitzer der Insel, ein Österreicher zu Besuch kam. Mein Mann erzählte Ihm von diesem Schnorcheltrip, doch er hatte den Eindruck, dass diese Vorgehensweise nicht unbekannt war.

Ein ganz dickes Lob an die 3 Damen vom Coconut Spa. Ich kann jedem Angaga Besucher nur wärmstens empfehlen sich wenigstens einmal im Spa verwöhnen zu lassen. Der Service dort ist rundum perfekt und die freundlichen Damen verstehen Ihr Handwerk.

Ansonsten fanden wir den Service oftmals als lustlos, langsam, manchmal auch etwas schlampig ( z.B. dreckiges Geschirr im Coffee Shop ), kaum Bedienung in der Sundowner Bar, muffelige Antworten an der Rezeption, fehlende Informationen was Ausflüge betraf, usw.
Es gab genügend Gärtner, doch herunterfallende Kokosnüsse und Palmwedel stellten eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar ,der aber nicht abgeholfen wurde.

Unser Fazit: Angaga ist eine sehr schöne Insel. Das Preis-Leistungsverhältnis ist okay, doch was den Service und die Freundlichkeit betrifft sind wir von den Malediven deutlich besseres gewohnt. Wir wissen nicht ob das am Management liegt, jedenfalls ist für uns das Gefühl am Urlaubsort willkommen zu sein sehr wichtig. Wir haben uns teilweise richtig unwohl gefühlt auf Angaga, Durch viele Reisen in die ganze Welt und 5 Reisen auf die Malediven können wir uns sicher ein Urteil erlauben. Wir sind nicht extrem Anspruchsvoll und die Woche davor auf Eriyadu haben wir uns sehr gut aufgehoben gefühlt. So schön Angaga für das Auge ist, wir werden gerne wieder auf die Malediven fliegen, uns dann jedoch eine andere Insel aussuchen.


 

 

21/08/08-03/09/08

Waren dieses Jahr zum 4.Mal auf den Malediven! 3xKuredu,1xAngaga; 14Tage Angaga im August'08: Ein Traum...hatten Bungalow 114>absolut nichts zu beanstanden, toller Service auf der ganzen Insel, alles sehr sauber, nur das Essen war tw.etwas kälter als erwünscht(aber dennoch sehr lecker; es gibt von allem etwas, man wird also auf jeden Fall satt)>aber das schmälert unseren Gesamteindruck überhaupt nicht!

Die Insel ist für Schnorchler ideal, da das Hausriff direkt in unmittelbarer Nähe am Strand liegt, beim Schnorcheln haben wir so ziemlich alles gesehen>beeindruckend+faszinierend! Im Vergleich zu Kuredu: Keine Mücken bzw.Sandflöhe auf Angaga>das war für meine Frau toll, da sie auf Kuredu bisher immer zwischen 100-150(!)Stiche hatte...was den Urlaub natürlich sehr trübt! Kleine Inseln haben wohl den Vorteil gegenüber größeren Inseln, daß es weniger Pflanzen/Grünzeug gibt>hat man uns so erklärt! Großes Lob an die Tauchschule>super organisiert, tolle Tauchspots, alles sehr professionell+spitzen Equipment, unbedingt Walhaitrip mitmachen>super schöne Bootsfahrt(waren 2xdabei+hatten sehr viel Glück: beim Schnorcheln 2x Walhaie gesehen+1x beim Tauchen>atemberaubend!) ...vielen Dank an unseren Tauchlehrer TOMASZ>klasse Typ!

Fazit: Kuredu ist eher 'was für oder junge Paare oder für die Familie mit Kindern, da dort ein Pool ist+auch abends etwas geboten wird; Angaga ist sehr sehr ruhig, aber das ist natürlich auch wunderschön; die Unterkünfte sind auf Angaga alle toll, auf Kuredu kann man auch großes Pech haben mit wenig schönen Strandabschnitten...!

Dennoch: Uns werden beide Inseln bestimmt irgendwann'mal Wiedersehen, da beide ihre Vorzüge haben und uns unbeschreibliche, wunderschöne Urlaube beschert haben...!!!Grüße aus Stuttgart.ANDY+NADINE'CORONICKE'(38+31 Jahre alt)


 

Wir (Kurt und Corinna) waren vom 18.06.08 bis 03.07.08 auf Angaga im Ari-Atoll.

Anreise:
Direktflug mit Condor.
Da wir als erste unsere Koffer hatten, wurden wir auf einen früheren Flug mit dem Wasserflieger umgebucht, so dass unser Transfer mit dem Wasserflieger nach nur wenigen Minuten Aufenthalt startete. Der Flug dauerte 25 Minuten.  

Insel:
Genau so muss für uns eine Insel aussehen: dicht bewachsen mit vielen Palmen und Büschen.
Die Bungalows liegen rings um die Insel direkt am Strand, sind aber meist von außen kaum zu sehen.  Und es hat wirklich jeder Bungalow einen traumhaft schönen Sandstrand mit Schatten spendenden Palmen und Scaevola-Büschen.
Toll fanden wir, dass man die Insel am Strand komplett umrunden kann.
Störende Wellenbrecher gibt es nicht!

Bungalows:
Es gibt 50 Einzelstrand- und 20 Wasserbungalows.
Ausgestattet war unser Bungi malediventypisch mit einem großen Doppelbett mit Betonkernmatratze (wahrscheinlich vom Spa gesponsert), Fernseher, Tisch, 2 Sesseln, Schminktisch, Stuhl, Klimaanlage und dem Nötigsten. Ablagefächer für Kleidung waren mehr als ausreichend vorhanden.
Als Teetrinkerin fand ich den vorhanden Wasserkocher und die Teebeutel super. Übrigens sollte es kein Problem sein, wenn der Roomboy mal vergisst Wasser nachzufüllen. Das Wasser kommt aus dem Hahn im Bad.
Toilette und Duschbereich waren halb offen.
Bade-, Hand- und Strandtücher gab es jeden Tag ohne Aufforderung frisch.
Auch bei der Bettwäsche fiel mir ein häufiger Wechsel auf.

Wir hatten Strandbungi 134.
Es gab 2 nummerierte Plastik-Liegestühle mit Auflagen und einen kleinen Tisch.
Auch wenn von unserem Bungi aus der direkte Blick auf die Wasserbungis fiel, sahen wir keinen Grund um einen Wechsel zu bitten.
Wir hatten einen schönen freien Platz vor unserer Hütte, wo wir den ganzen Tag nebeneinander im Schatten liegen konnten, ohne unsere Liegen verschieben zu müssen.
Richtig schlechte Bungalowlagen gibt es nicht. Außerdem ist dies Geschmacksache.
Wir hätten z.B. den hochgelobten 125er nicht haben wollen, da dieser eher für Sonnenanbeter geeignet ist.
Bei Bungalowwünschen kann man davon ausgehen, dass am Ankunftstag überprüft wird, ob der Wunschbungi frei ist. Da die Insel meist ausgebucht ist und das Management viele Bungiwünsche erhält, kann man keine weitere Vorrausplanung erwarten.

Restaurant/Essen:
Zur Auswahl der Speisen wurde bereits in den vorherigen Berichten viel geschrieben.
Für die Bungalow-/Gästeanzahl und 4* war das gebotene Büfett richtig klasse.
Dass sich das Büfett häufig wiederholt stimmt zwar, stört aber wegen der Vielzahl der Gerichte überhaupt nicht.
Besonders lecker fand ich die verschiedenen Currys und das Rinderfilet, welches von einem Koch frisch zubereitet wurde. Hier war bei Vollbelegung der Insel gelegentlich Schlangestehen angesagt. Man musste sich jedoch keine Gedanken machen, dass der Reis, den man sich zuvor genommen hatte, kalt werden könnte. ....der Reis war leider schon in der Schale kalt. 

Super schön war der traumhafte Ausblick aufs Meer. Der Sandboden im Restaurant ist natürlich auf den Malediven ein Muss. Das schafft eine angenehme, ruhige Atmosphäre beim Essen.

Bar/Abendunterhaltung:
Perfekte Lage direkt am Strand mit Blick aufs Meer. Im Inneren mit Korbsesseln und Sandboden. Außen saß man auf der Holzterrasse in gepolsterten Holzsesseln. Abendunterhaltung gab es nicht.

Getränkepreise:
Wasser 1,5l: 3,3 $
Cola. 0,5l : 2 $
Andere Softdrinks und Säfte 0,33l: 2-2,5 $,
Cocktails mit Alkohol: ab 5 $
Glas Hauswein: 2$

Essenspreise in der Bar (wir hatten HP):
z.b. Spaghetti Bolognese: 8 $, Toast mit Thunfisch: 3,5$

Personal:
Für Maledivenverhältnisse war das Personal überdurchschnittlich motiviert.
Das Personal in der Bar war freundlich und sehr flott.
Auch unser Roomboy erledigte seine Arbeit ordentlich.
Die jungen Kellner im Restaurant und ganz besonders die Köche hinterm Büfett waren immer sehr freundlich. Nur ausgerechnet unseren Tischkeller können wir nicht weiterempfehlen. Wir hatten ihm als Motivationsschub gleich am zweiten Tag 5$ gegeben, was er scheinbar als Bestätigung ansah, dass wir auf sein wortkarges, muffiges Auftraten abfahren.
Auch wenn ich bei den Tischkellnern bisher häufig Trantüten erwischt habe, hab ich dennoch nicht erlebt, dass einer nach 2 Wochen immer noch erstaunt fragt, wie man zum Frühstück seinen Kaffee trinken will.

Hausriff:
Speziell vom Korallenbewuchs war ich positiv überrascht.
Für den Fischbestand ist eine Benotung schwierig. Was und wie viel man sieht war von Tag zu Tag sehr unterschiedlich.
Wenn ich alle Schnorchelgänge über 2 Wochen hinweg betrachte, muss ich aber ganz begeistert sagen, dass ich wirklich sehr viel gesehen habe.
 
Gäste:
Angenehmes Publikum, größtenteils Deutsche bzw, deutschsprachig, wenige  Engländer und die üblichen Japaner auf Kurzreise.

Reiseleitung:
Die Reiseleitung bekamen wir nicht zu sehen, man bekommt aber am Flughafen einen Zettel mit der Telefonnummer.

Sport:
Tennis- und Badmintonplatz mit neuem Belag, sowie ein Fitnessraum mit wenigen, aber neuen Geräten sind vorhanden.
Wer nett fragt, darf sicher auch mit den Angestellten Fussball spielen. Volleyball wurde leider nicht gespielt.

Spa:
Nette Mädels, die ihr Handwerk verstehen. Perfekter Service von der Begrüßung bis zur Verabschiedung.

Wetter:
Über das Wetter können wir uns nicht beklagen, da es fast ausschließlich zu Zeiten regnete, in denen man sich sowieso im Zimmer aufhielt.

Ungeziefer:
Nichts Spektakuläres. Nachdem wir eine kleine Kakerlake gesichtet hatten, hat Kurt jeden Abend die Türschwellen mit dem im Zimmer vorhanden Insektenspray eingesprüht. 
Schlimmer waren die Mücken. Die Stiche hab ich mir wahrscheinlich tagsüber am Strand geholt. Kurt alleine hat übrigens 2 Flaschen Autan verbraucht (und wurde nicht gestochen)!!!

Negatives:
Wir hatten etwas Pech, da in unserem Bungi einiges nicht richtig funktionierte.
Das verriegelte Schloss des Hintereingangs zum Duschbereich war von außen nicht mit dem Schlüssel zu öffnen, so dass wir immer mit sandigen Füssen durch das Zimmer laufen mussten.
Das größte Problem war allerdings unsere Toilette. Wir standen fast täglich kurz vor einer Kloüberschwemmung, weil das Wasser nicht ablief. Anfangs hatten wir dies noch an der Rezeption gemeldet bis wir merkten, dass die Beseitigung unserer Kloverstopfung sowieso zur Routineaufgabe des Personals gehörte.
Wer einen der Boys am Weg hinter dem Bungalow mit vielen Schläuchen und Tauchflasche sieht, sollte in seinem Bad alles in Sicherheit bringen, denn was folgt, könnte aus einer Werner-Komik-Verfilmung stammen: aus unserer Toilette kam eine Fontäne aus Abwasser heraus, die bis zur Decke spritzte.
Bei der daraufhin dringend erforderlichen außerplanmäßigen Badreinigung durch mich ist dann noch der Duschkopf abgerissen......
na ja, alles halb so wild- uns hat es trotzdem gefallen.
Einzig allein die harte Matratze hat mir den Urlaub etwas vermiest. Mir sind jede Nacht diverse Körperteile abgequetscht worden. Bauchschläferinnen ab Körbchengröße C kann ich Angaga somit nicht weiterempfehlen ;-)

Fazit:
100% Maledivenflair! Die Insel ist (mit) die schönste, die wir bisher besucht haben und deshalb auch gerne ein zweites Mal besuchen würden. Preis-Leistung stimmt (zumindest in der Sommersaison 2008: ab 1320€ für 2 Wochen HP).

Corinna und Kurt

clarki8-malediven(at)yahoo.de

 


 

Angaga Island Resort & Spa vom 14.06.08 – 29.06.08

2008 stand für uns eigentlich definitiv Thailand auf dem Zettel; ein beliebter stopover in Bangkok verbunden mit anschließenden zwei Wochen Bade- und Tauchferien. Von den verschiedensten Spezialanbietern im Internet hatten wir uns schon Kataloge und einige interessante Angebote schicken lassen. Doch dann kam alles ganz anders. Im Januar besuchten wir die boot in Düsseldorf. Wir hatten nicht mit einer erneuten Kontaminierung durch den Maledivenvirus gerechnet.

U.a. suchten wir dort den Stand von Sub Aqua auf, um uns nach Reisezielen zu informieren. Für unsere gezielten Fragen stand uns Thomas „Icke“ Meyer, der legendäre Baseleader von Thulhagiri, Rede und Antwort. Zwei Tage zuvor hatten wir im Internet von Sub Aqua ein verlockendes Angebot zu Angaga, die oft gelobte typische Malediven-Insel, gelesen. Das sehr informative Gespräch mit Thomas war dann letztendlich der Auslöser, dass wir unser „Okay“ gaben. Erfreulicherweise war Thomas auch sofort für die gute Sache von PTM ganz Ohr. Seine Insel konnten wir als neue Partnerinsel gewinnen, die Broschüren liegen seit Mai in allen Bungalows aus. Herzlichen Dank und ein virtuelles Bier an Dich.

Die Betreuung seitens Sub Aqua, hier insbesondere durch Frau Claudia Blumentritt, war bestens. Sowohl der telefonische Kontakt, als auch die Korrespondenz per E-Mail; einfach empfehlenswert. Diesen Veranstalter können wir mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen. Das Tagezählen begann, die Signatur wurde eingestellt, aber alles entspannter als sonst.

Am 14.06. ging es um 14:19 Uhr bei wolkigem Wetter routiniert über die A 31 nach Düsseldorf. Als wir Halle C ankamen, erwarteten uns drei lange Warteschlangen. Einchecken war gegen 18:00 Uhr angesagt. Die erste Überraschung war, dass uns unsere Urlaubsbekanntschaft aus 2003 von Kuramathi die Wartezeit verkürzte. Danke euch beiden, die Freude war wieder groß. Die Plätze im Flieger hatten wir schon im Vorfeld mittels der Service-Card reserviert. Allerdings hier eine ganz klare rote Karte für Air Berlin. Da zwischenzeitlich eine neue Bestuhlung eingesetzt wurde, waren die eingangs reser-vierten Traumplätze futsch; Schwamm drüber. Die anstehende Pass- und Sicherheitskontrolle war wie gewohnt unfreundlich und unpersönlich; typisch deutsch eben. Dann kam die zweite Über-raschung. Wir trafen Lars, der 2007 mit uns zeitgleich auf Fiha war. Fiha war auch 2008 sein Ziel. Na dann: ready for take off. Malé, wir kommen. 

Die Maschine war nicht voll belegt. Schlafen hieß Dösen. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug weinte (das ist diplomatisch ausgedrückt) ein kleines Mädel stundenlang, was die Stimmung stark ausreizte. Der Flug, als auch der Service, war ansonsten okay. Die Beinfreiheit hat zugenommen, das Bordprogramm ist dagegen schlechter geworden. Übrigens; nette Durchsage nach einer guten Stunde: „Gegen einen Aufpreis von 730,- Euro können Sie in die business class wechseln!“ Allgemeines Gelächter war die Antwort.

Beim Sinkflug waren die kleinen „Spiegeleier“ aufgrund Bewölkung nicht optimal zu sehen; schade. Zwischendurch erfuhren wir aus dem Cockpit, dass sich eine Maschine „vorgedrängelt“ habe, und sich daher die Landung um gute 15 Minuten verzögert. Also hieß es wieder eine Schleife fliegen, bevor der Kapitän den Airbus A 330-200 um 09:10 Uhr sicher auf Hulhule landete. Sofort empfing uns die bekannte, aber hier fehlende Wärme (Abfahrt bei 12 Grad). Die Abfertigung dauerte diesmal relativ lange. Hauptsache endlich wieder mal „zu Hause“.

Im Freien warteten wir dann anfangs vergeblich auf einen Vertreter von Sub Aqua. Freundliche Helfer wiesen uns den Weg zum Stand von TMA. Plötzlich stand Mr. Dan neben uns. In gutem Deutsch kümmerte er sich um das Wiegen von unserem Gepäck. Trotz Übergewicht gab es keinerlei Probleme. Im Bus nahm ich auf dem Beifahrersitzplatz, macht irgendwie Laune neben dem Fahrer zu sitzen. Der Bus brachte uns auf einem für uns neuen Weg zum Airport der seaplanes. Irgendwie wurden wir das Gefühl nicht los, dass die Malediver dieses Jahr besonders gut drauf waren. Ob das evtl. am Sieg im Fußball-Cup gelegen hat?!? Bestimmt. Im Abfertigungsgebäude von TMA wurden wir sofort abge-fangen und waren sehr verwundert, dass man uns schnellen Fußes zu den Wasserfliegern brachte. Dort stiegen gerade die Gäste zum Flug nach Reethi Beach ein. Wir konnten noch schnell einen herzlichen Dialog mit Mungo7 führen, der uns auch gleich Mr. Ahmed Lateef, Director Marketing and Sales, vorstellte. Mit ihm ging es dann zurück in die Wartehalle zum small talk hinsichtlich unserer Vereinsarbeit.

Gegen 11 Uhr hob die gelb-blaue Twin Otter in Richtung Süd Ari Atoll ab. Während der 35minütigen Flugzeit landete die Maschine an der Plattform. Ein kleines Boot holte uns ab und brachte uns zum Jetty. Erster Gedanke; endlich wieder „daheim“. Luft, Meer, Farben und Sonne waren Wonne für die Sinne. Nach einem Empfang mit Erfrischungstüchern und einem fruchtigen Cocktail erledigten wir an der Rezeption die erforderlichen Formalitäten; Routine halt. Als wir die Nummer 124 auf dem Anhänger des Schlüssels sahen, waren wir zufrieden. Von der Lage und Aussicht waren wir sehr begeistert. Fairerweise muss aber erwähnt werden, dass keine Hütte eine schlechte Lage hat, ehrlich.

Leider mussten wir drei Stunden auf unsere Koffer warten. Nach einem Stündchen Schlaf erkundeten wir die Insel und waren erstaunt, dass eine Umrundung gemütlichen Schrittes keine 15, 20 Minuten dauert. Und die Insel lässt sich komplett ohne ein Hindernis umrunden. Angaga, eine Insel der kurzen Wege. Neugierig wurde natürlich die Fläche der Tauchbasis betreten. Ein erstes Gespräch wurde mit Jolante und Jochen geführt. Der erste Eindruck: Perfekt! Hier wurde der erste Preis völlig zurecht ver-geben. Das eigentliche Einchecken war um 18 Uhr. Renate machte den Papierkram, gab mir die Aus-rüstung und führte erste Einweisungen durch. Weitere Erläuterungen machte im fliegenden Wechsel Luna. Alles professionell, alles topp. Hier gewinnt das Wort Perfektion eine neue Bedeutung. Der Termin für den Check Dive wurde abgestimmt.

Vor dem Abendbrot gönnten wir uns in der Main Bar einen ersten Cocktail. Das „große Licht“ erlosch gegen halb Sieben. Sonnenuntergang, Palmen, leichte Brise, das übliche Urlaubsklischee. Das erste Abendbrot schmeckt nach der 8054 km langen Anreise erfrischend gut, angenehm anders. Am Tisch hatten wir zwei liebe Schweizer; Marion und Karl, einen lieben Gruß nach Zürich. Am ersten Abend lernten wir auch gleich sportback und Kugelfisch kennen. Jimmy reihte sich einen Tag später in die member-Schar ein. Das Leben ist schon verrückt. Nach einem Schlummertrunk an der Bar fielen wir gegen 23 Uhr todmüde in die Falle, besser gesagt auf die doch sehr harten Betten. Durch meine Armeezeit bin ich eigentlich einiges gewohnt. Aber das war wirklich im wahrsten Sinne des Wortes die Härte. Der erste Tag auf Angaga endet in völliger Zufriedenheit; die Insel ist zurecht sehr beliebt. Erstes statement: Angaga ist eine kleine Trauminsel, wie es mitunter dargestellt wird. Aber es gibt auch hierkleine Minuspunkte. Natürlich, das sei hier erwähnt, sind die Eindrücke subjektiver Natur. Mehr dazu in den nächsten Zeilen; schade eigentlich.

Nachstehend kommen die am meisten abgefragten Hauptpunkte...

Frühstück von 07:30 bis 10:00 Uhr: Kaffe, Tee, Milch, zwei verschiedene Säfte, Cornflakes und Müsli in vielen Varianten, Toastbrot, Butter, Honig, fünf Sorten Marmelade, ca. fünf verschiedene Sorten Gebäck und Kuchen, Eierkuchen, Waffeln, Käse, Wurst, gekochte Eier, Omeletts mit vier möglichen Zutaten sowie knusprigem Bacon, Spiegel- und Rührei, Würstchen, Speck, Bohnen, Früchte mit Joghurt, sehr viel Obst, usw.

Mittagessen von 12:30 bis 14:00 Uhr: wir hatten HP gebucht, daher keine Beurteilung möglich.

Abendbrot von 19:30 bis 21:00 Uhr: jeden Abend wurde die „Buffet-Meile“ mit viel Liebe eröffnet; Tagessuppe, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse in allen erdenklichen Varianten, Geflügel jeglicher Art, Schwein, Rind, Lamm, Fisch, Muscheln, Prawns und so weiter und so fort. Die Auswahl ist sehr umfangreich. Ab und an gab es verschiedene Curries sowie Köstlichkeiten chinesischer und thai-ländischer Zubereitung. An Nachspeisen gab es neben Obst frittierte Leckereien sowie Kuchen und Torten verschiedenster Sorten.

Main Bar: Eine sehr umfangreiche Getränkekarte. Jeden Abend gibt es Happy Hour von 18 bis 19 Uhr mit 20% discount. Kühles Bier kommt vom Fass; wer will, kann auch Dosenbier „Bavaria“ bestellen. Knabbereien, wie wir es von anderen Resorts kennen, gab es leider sehr sehr selten. Das gleiche gilt für die Sun Down Bar bei den Wasserbungalows. Hier ist allerdings schon sehr zeitig Feierabend.

Coconut Spa: Öffnungszeiten 10:00 bis 13 Uhr, 15:00 bis 20:00 Uhr. Im Monat Juni gibt es auf alle Anwendungen, die während der ersten Öffnungszeiten getätigt werden, 20% Rabatt. Ein Besuch lohnt sich hier auf jeden Fall. Am Eingang stehen sehr viele Duftproben zum Schnuppern bereit. Auf Steinen geht es durch einen kleinen Zierteich, in dem neben schönen großen Kois auch zwei Schildkröten sind. Übrigens; schon im Bungalow kann man sich ausführlich über die verschiedensten Behandlungen und deren Preise einlesen. Generell soll man mindestens 10 Minuten eher da sein. Während man sich mental auf die Behandlung einstellt, erhält man ein Erfrischungstuch und den Tee des Tages. Zeitgleich werden Duftproben gereicht, und man legt sich auf sein Massageöl fest. Himmlich diese Düfte. In einem Umkleideraum wechselt man seine Sachen gegen einen Kimono und Badelatschen. Ja, und dann kann man sich voll verwöhnen lassen. Die Mädels machen ihre Arbeit sehr sehr gut und verstehen ihre Handgriffe. Abschließend holt einen ein Glas Wasser wieder auf den Boden von Angaga zurück.

Touristen: Italiener, Engländer, Franzosen, Schweizer, Österreicher, Japaner, Russen und Deutsche.

Ausflüge: verschiedenster Art verbunden mit einer Mindestteilnehmerzahl und abhängig vom jeweiligen Wetter (Schnorchelausflug nach Pinnapple Island, Ausflug zur Einheimischen-Insel Dhangethi, Tagestouren, Halbtagesausflug, Besuch von Luxusresorts, Fischen, Sunset Cruise).

Das Wetter auf Angaga: der erste Tag bewölkt, danach sonnig bis Sonne satt. An vier Abenden gab es neben reichlich Wind auch eine Menge Wasser von oben. Nach einer guten halben Stunde war dann aber auch schon wieder alles vorbei. Gewitter hatten wir keine. Dafür stürmte und regnete es eine Nacht so stark, dass an Schlaf nicht zu denken war.

Sonntag            30 Grad Celsius 1010 mb          Sonntag            33 Grad Celsius 1012 mb         
Montag             33 Grad Celsius 1010 mb          Montag             30 Grad Celsius 1013 mb
Dienstag           34 Grad Celsius 1010 mb          Dienstag           31 Grad Celsius 1011 mb
Mittwoch           33 Grad Celsius 1010 mb          Mittwoch           31 Grad Celsius 1011 mb
Donnerstag       33 Grad Celsius 1010 mb          Donnerstag       31 Grad Celsius 1011 mb
Freitag              34 Grad Celsius 1010 mb          Freitag              31 Grad Celsius 1012 mb
Samstag           33 Grad Celsius 1010 mb          Samstag           33 Grad Celsius 1012 mb

Allgemeine Informationen – short facts: die Rezeption ist von 6 bis 24 Uhr geöffnet. Der dort befindliche Safe ist gebührenfrei und zu folgenden Zeiten betretbar: 08:30 – 11:00, 13:30 – 15:00, 20:30 – 22:00. Der Insel-Shop öffnet wie folgt: 09:00 – 12:00, 13:30 – 16:00, 19:00 – 20:00, 20:30 – 23:00.

Sport: Badminton, Volleyball, Tischtennis und Dart sind kostenfrei. Tennis (Schläger und Bälle, sowie Flutlicht) steht gegen Gebühr zur Verfügung. Wassersport-Center: 09:30 – 12:30, 14:30 – 18:30. Ebenfalls vorhanden ein kleiner, gut gekühlter, Fitnessraum; voll verspiegelt. Der Knüller ist die Waage. Sie zeigt 20 kg an; stellt man sich darauf, bleibt der Zeiger bei 34 kg stehen. So macht Abnehmen auch Spaß.

Tauchschule „Sub Aqua Dive Center“: Öffnungszeiten 08:30 – 09:00, 14:30 – 15:00 und 18:00 bis 18:30. Das Einchecken geschieht mittels Vorlage von Brevet, Logbuch und Tauchtauglichkeitsuntersuchung. Man erhält sofort das komplette Equipment, welches einen sehr guten Eindruck hinterließ. Das Gerödel kommt dann in eine Kiste. Alle Abläufe werden ausführlich erläutert und lassen keinerlei Fragen offen. Jochen Gommers und sein professionelles Team managen den Tagesablauf perfekt. Das ganze Areal ist absolut aufgeräumt, sauber und ordentlich. Ich als Perfektionist habe mich hier sofort wohlgefühlt. Jungs und Mädels; ihr habt zurecht den 1. Platz der Tauchbasen auf den Malediven erhalten! Der Checkdive wird am Hausriff durchgeführt; Maske ab- und aufsetzen, Wiedererlangen des Atemreglers, Oktopusatmung mit dem Buddy. Die Divespots des kommenden Tages werden abends angeschlagen. 39 verschiedene Einträge kann man in sein Logbuch verewigen. Ab dem Nachmittag kann man sich dann in die ausgehängten Listen eintragen (Boattrip 1 vormittags, Boattrip2 nachmittags). Die Tauchplatzbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Da weiß man im Voraus, was einen erwarten kann. Vormittags geht es um 9 Uhr los (es werden die weiter entfernten Tauchplätze angefahren), nachmittags ist Abfahrt um 15:00 Uhr (es geht hier zu den näher gelegenen Tauchplätzen). Das Equipment wird zum Boot gebracht, man braucht sich um gar nichts kümmern. Pro Boots-Tauchgang werden z.Zt. 12 USD berechnet. Nach dem Tauchgang bekommt man ein kuschelweiches, blaues Badehandtuch und eine 0,5 l Wasserflasche. Ein ganz toller Service! Auf der Insel entschloss ich mich einen Nitroxkurs I und II zu absolvieren. Tomasz erklärte mir vorab den Sicherheitsgewinn. Der erste Hüpfer mit Nitrox ging zum von mir lang ersehnten ersten Wracktauchgang. Da ich zwei Tauchcomputer trug (Lufteinstellung/Nitrox-Einstellung), konnte ich bereits nach kurzer Zeit deutlich das Plus an Grundzeit ablesen. Übrigens; auf der Basis heißt es „Nitrox for free“. Beim Auschecken wird einem die Rechnung ausführlich erklärt und das jeweils günstigste berechnet. Jochen, Jolante, Oli, Luna, Renata und Tomasz; herzlichen Dank für die tolle Zeit bei euch!

Protect the Maldives: Dank der guten Kontaktierung mittels Thomas “Icke” Meyer von Thulhagiri konnten wir unsere Broschüren wieder platzieren. Jochen kennt unsere Aktivitäten hinsichtlich des Umweltschutzes und sprach im Vorfeld mit dem Manager von Angaga, der wieder grünes Licht gab. Ein großes Dankeschön auch hier an Jochen!

Meine Tauchgänge mit individueller Benotung:

16.06. Angaga Hausriff: Check Dive, 17,5 m Tiefe, 58 min Tauchzeit; Rotfeuerfische, Steinfisch, Karett-Schildkröte, Weißmaul-Muräne, Riesenmuränen, Schiffshalter, die an mir Gefallen fanden und sich mehrere Male festsaugten; Note 3+

16.06. Angaga Hausriff: 21,7 m Tiefe, 61 min Tauchzeit; Riesenmuränen, Stechrochen, Weißspitzen-Riffhai, Zackenbarsche, Makrelen, Rotzahn-Drücker, Schnapper, Orient-Süßlippe, Schwärme von Glasfischen, und einen Eumel sah ich auch ;-)); Note 2

18.06. Angaga Tila: 28,7 m Tiefe, 59 min Tauchzeit; Riesenmuränen, Weißspitzen-Riffhaie, Rotfeuerfische, Oktopusse, Leoparden-Drücker, Karett-Schildkröte, Ammenhai, Igelfische, Riffbarsche verschiedenster Art, Schrift-Feilenfisch, Rotzahn-Drücker; Note 2+

19.06. South Ari Atoll Outerreef – full day trip: 20,0 m Tiefe, 60 min Tauchzeit; Riesenmuränen, Oktopus, Anemonenfische, Riffbarsche, Kugelfisch, Blauflossen-Makrelen; Note 3

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21,7m Tiefe, 60 min Tauchzeit; Oktopus, Anemonenfische, Riffbarsche, Soldatenfische, Großer Husar, Mantas; Note 2+

21.06. Kuda Tila: 26,4 m Tauchtiefe, 62 min Tauchzeit; Langusten, Warzenschnecke, Rotfeuerfische, Kugelfisch, Anemomenfisch, Garnelen, Großer Husar, Weißsaum-Soldatenfische, Tischkorallen; Note 1-

23.06. Mirihi Tila: 19,3 m Tauchtiefe, 61 min Tauchzeit; Spinner-Delfine, Fledermausfische, Oktopusse, Riesenmuränen, Drachenkopf, Garnelen, Kugelfisch, Weißspitzen-Riffhai, Anemonenfische; Note 2+

25.06. Coconut Tila: 23,5 m Tauchtiefe, 62 min Tauchzeit; Riesenmuränen, Warzenschnecke, Malediven Schwammschnecke, Drachenköpfe, Malediven-Anemonenfisch, Tiger Kaurischnecke, Barakudas, Sattelfleck-Kofferfisch, Weißspitzen-Riffhaie, Anemonen; Note 1-

26.06. Wreck MV Kudhi Maa: 30,4 m Tauchtiefe, 48 min Tauchzeit; Fledermausfische, Weichkorallen, Ammenhai, Stechrochen, Riesenmuräne; Note 1

27.06. Angaga Hausriff: 26,6 m Tauchtiefe, 68 min Tauchzeit; Riesenmuräne, Glasfische, Juwelen-Zackenbarsch, Weißspitzen-Riffhai, Oktopus, Glasfische, Schiffshalter, Rifffische aller Art; Note 2+

Ungeordnetes, was noch so spontan eingefallen ist: Die Flora ist prächtig. Im Inselinneren gefallen die vielen angepflanzten verschiedenen Blumen. Palmen haben wir allerdings schon mehr gesehen. Fairerweise muss man sagen, dass sich die Gärtner zwecks Begrünung sehr viel Mühe geben und kreativ sind. Schön anzusehen sind die Zierteiche mit den tollen Seerosen. Die Fauna bietet die typische Tierwelt der Malediven; einen Graureiher, ein offenes Wellensittich-Gehege, Seeschwalben, die Koels, die schon sehhhhhr früh krakeelen, Schönechsen, Geckos, und natürlich die Fischwelt des Indik. 

Auch der schönste Dreiklang aus Puderzuckerstrand, türkisfarbener Lagune und sattgrüner Vegetation endet einmal. Der Tag der Abreise fiel einem kurioserweise nicht schwer. Warum? Man kennt das Prozedere, und wir wissen, dass wir die Malediven wieder besuchen werden. Wann? Das
wissen wir allerdingsnoch nicht; evtl. 2010. Aber wir sagen schon heute: Tschüß, Malediven! Bis demnächst! 2009 geht es definitiv nach Thailand.

Fazit: Angaga hat uns gut gefallen. Die Insel bietet ein ideales Malediven-Flair. Verständlicherweise ist sie häufig sehr schnell ausgebucht. Vom Hausriff habe ich etwas mehr erwartet; klarer Pluspunkt aber trotzdem hier ein toller Korallenbewuchs. Und ein ganz großes Plus verdient die Tauchschule, die allein schon eine Buchung wert ist. Angaga – The art of doing nothing. Dem bleibt nichts hinzuzufügen.
 

 


 

Reisebericht
Angaga
18. Juni – 03. Juli 2008

Anreise
Direktflug mit Condor ab Frankfurt. Super nette Crew sowohl bei Hin- wie Rückflug. Es war unser zweiter Besuch auf Angaga und wir haben es nicht bereut. Zuvor war ich 1997 auf Kanifinolhu, 2000 auf Fesdu, 2001 auf Machchafushi, 2004 auf Velavaru, 2005 auf Embudu und 2006 eben auf Angaga.

Bungalows
Wir hatten Bungalow Nr. 120 und waren voll zufrieden damit. Hatte vorab über unser Reisebüro eine E-Mail schreiben lassen das wir die Bungalow-Nummern 110-125 bevorzugen. Hat problemlos geklappt.

Service
Da gibt es echt nichts zu meckern. Angefangen vom Room-Boy bis zu den Kellnern alle durchweg motiviert und sehr freundlich.

Verpflegung
Wir hatten AI gebucht. Das lohnt sich allerdings nur, wenn man gerne auch alkoholische Getränke zu sich nimmt. Allen anderen würde ich davon abraten, weil sich dann einfach nicht die Kosten decken. Die Verpflegung war wie immer sehr lecker. Wir mögen vor allem die Garnelen und Muscheln die immer donnerstags und sonntags beim Abendessen serviert werden. Für Naschkatzen zu empfehlen sind die Crêpe mit Schokoladensauce. Manchmal gibt es auch Eis. Wer Fisch mag kommt voll auf seine Kosten, allerdings gibt es auch ganz „deutsche Sachen“ wie z.B. Geflügel-Schnitzel, Kartoffel-Püree, Erbsen-Gemüse oder Salz-Kartoffeln. Außerdem da: ein großes Salat-Buffet und immer frisches Obst. Lecker waren auch die Pasta-Gerichte. Zum Frühstück kann man sich übrigens Spiegeleier braten lassen!

Hausriff
Das Hausriff ist ok. Grossfische kann man hier allerdings nicht erwarten. Wir haben neben den bunten Fischen auch Haie und Schildkröten beobachten können.

Ausflüge
Werden angeboten, wir haben aber an keinem teilgenommen. Neben dem klassischen Island-Hopping gab es auch Schnorchelausflüge.

Unterhaltung Wir waren mitten in der Fussball EM da und haben die Übertragung genossen. Außerhalb der EM kommen wohl manchmal Musiker.

Fazit
Angaga ist eine Reise wert, denn das Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Wir haben super nette Paare dort kennen gelernt. Viele Grüße von hier aus an Steffen & Kathrin und Erwin & Tanja. Wir kommen wieder!

Yassine & Ines


 


 

Reisebericht
Angaga
Ari-Atoll / Malediven
31. Mai – 21. Juni 2008

 

Veränderungen zu 2005
Für alle, die meinen Bericht aus 2005 schon gelesen haben, hier kurz die Neuerungen, die mir aufgefallen sind: Der Tauch-Jetty ist jetzt überdacht und bietet tagsüber einen schattigen Platz zum Verweilen. Das Restaurant wurde in Richtung Mainbar erweitert. Für die Liegen gibt es jetzt gepolsterte Auflagen. Die Wellensittiche sind jetzt frei, der Käfig ist nun auf der anderen Inselseite am Weg hinter den Bungi untergebracht und das Drahtgitter an der Front wurde entfernt, so dass die Vögel nun zwischen den Palmen herumflattern können. Es wurden einige weitere Teiche mit Seerosen angelegt und die Wege teilweise mit exotischen Pflanzen verschönert.

Anreise
Der nächtliche Direktflug mit Condor verlief problemlos. Eine Sitzplatzreservierung hatte ich vorab gebucht, um schöne Fensterplätze zu sichern. Pünktliche Ankunft am Male’ International Airport auf Hulule. Die Organisation am Flughafen wird immer professioneller. Nach Empfang der Koffer geht’s direkt zum Schalter des Veranstalters und weiter zum Einchecken bei TMA. Mit dem Bus fährt man zum Inlands-Airport und nach kurzer Wartezeit hebt der Wasserflieger nach Angaga ab. Nach der Landung folgt der kurze Bootstransfer und der Empfang in der Lobby mit Erfrischungstuch und Getränk.

Die Insel
Wir waren wieder 3 Wochen auf Angaga. Das Wetter war für die Regenzeit optimal: lediglich ein verregneter Tag, einige Tage war es bewölkt, sonst viel Sonne, selten einige erfrischende Schauer. Die Insel selbst ist unverändert schön. Der Strand war, wie üblich im Juni, auf der Riffseite breiter, die Lagunenseite war dafür windiger. Schatten gibt es überall unter den Büschen und Palmen. Bei ruhigem Wetter konnte die ganze Insel umschnorchelt werden (in ca. 2 Stunden), aber um die Lagune herum entfernt man sich schon sehr weit von der Insel, daher nur für geübte Schnorchler zu empfehlen. Die Lagune ist eine herrliche Badewanne mit Wellenbad. Das Restaurant war ab der zweiten Woche meist offen mit wunderbarem Meerblick, vorher war es zu windig, daher waren die Planen oft geschlossen. Gegen Moskitos wurde erst in der dritten Woche gesprüht, dann aber mehrere Tage hintereinander. Warnhinweise wurden an die Palmen getackert.

Bungalows
Wir hatten Bungalow Nr. 130, direkt an der meist etwas windigen Lagune. Wie alle Bungis hatten wir Wohnraum mit Bett und kleiner Sitzgruppe sowie ein offenes Bad mit eigenem Zugang von außen. Ausstattung: Kimaanlage, 2 Bademäntel, 1 Schirm, Föhn, Wasserkocher, verschiedene Teesorten und Kaffeepulver, ein Strom-Adapter (der eigene war besser), TV, kleiner Kühlschrank. Außerdem zwei Liegen und Auflagen, täglich Strandhandtücher, Maledivenschaukel.

Service
Der Service war positiv! Wir hatten einen lieben und korrekten Roomboy und vor allem einen sehr netten Kellner, nicht aufdringlich, sehr sympathisch. Auch in der  Bar (Fussball-EM wurde übertragen) waren alle nett und beim Thema Fußball auch sehr kommunikativ. Besonders positiv erwähne ich meinen Freund aus Sri Lanka!

Verpflegung
Die Verpflegung wurde  durchgehend im Mainrestaurant serviert und war vielseitig und gut. Heraus zu heben sind: einmal wöchentlich diverse Curry-Gerichte und weitere Maldivian Food. Gelegentlich gibt es  Garnelen und Muscheln. Immer auf dem Speiseplan stehen Fisch, Tintenfisch und diverse Fleischsorten auf unterschiedliche Art, dazu diverse Gemüse und Beilagen. Außerdem gibt es ein Vorspeisenbuffet und ein Dessertbuffet. Highlight des letzteren waren die Crêpe mit Schokoladensauce (weiss oder schwarz) sowie frittierte Ananas-, Apfel- oder Bananen-„Küchle“ mit Vanillesauce. Der offen ausgeschenkte Hauswein ist inzwischen sehr gut!  Meine Frühstücks-Favoriten waren Eier (als Omelette, Spiegeleier, etc.), frisches Obst (Papaya, Ananas und Melonen) und Muffins, dazu Kaffee und Säfte.

Hausriff / Schnorcheln
Das Hausriff ist relativ fischreich, es überwiegen Tischkorallen. Grossfische gab es keine, Ausnahme waren kleine Weisspitzenriffhaie und Ammenhaie. Ich kenne nach wie vor kein Riff mit so vielen Schildkröten wie das von Angaga. Das Riff ist komplett zu beschnorcheln (s.o.). Wie immer im Juni hatten wir viel Plankton im Wasser, leider war  auch eine Ohrenentzündung nicht zu vermeiden. 

Ausflüge
Das ganztägiges Island-Hopping incl. BBQ fand in 3 Wochen nicht statt. Daher habe ich nur den Schnorchelausflug nach Pineapple Island mitgemacht. Es war eine Abwechslung, mehr nicht.

Besucher
Die Insel war ausgebucht, was aber (wenn überhaupt) nur im Restaurant erkennbar war. Hauptsächlich Deutsche, Österreicher und Schweizer, wenige Japaner, Slowenen, Franzosen und andere.

Unterhaltung
Nur einmal in 3 Wochen fand die Life-Disko mit einer maledivischen Band statt. Lag wohl auch an der Fussball EM. Hierfür wurden Beamer und Leinwand in der Bar installiert. Sonst keine Animation oder Action – toll!

Gesamturteil
Angaga ist immer noch eine Top-Insel im Viersternebereich. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Sie ist relativ klein, eine echte Barfuss-Insel, hat ein rundum beschnorchelbares Hausriff, schöne Sandstrände, so gut wie keine Abendunterhaltung/Animation, ist ruhig, die Verpflegung gut, die Bungis sind okay. Angaga gehört nach wie vor zu meinen Top-Favoriten.

Einen schönen Gruss auch an die sympathischen Malediven.net-Member Sportback und Spyro2, die ich auf Angaga ein klein wenig kennen gelernt habe.

Jimmy
http://freenet-homepage.de/JimmyC1/

 


 

Flug:
Wir, meine Frau und ich besuchten Angaga vom 23.05.-31.05.08. Da wir  Insel-Hüpfen mögen, haben wir auf einer anderen Insel – Kandholhu – noch eine Woche verbracht, der Bericht an anderer Stelle. Unser Flug ging mit Srilankan von Frankfurt nach Colombo, wo wir ca. 2,5 Stunden Aufenthalt hatten, danach ging´s weiter nach Male in einer guten Stunde. Nach den Passformalitäten wurden wir am Ausgang von der TUI Dame schon erwartet und zum Schalter der blau/gelben Trans Maledivian Air geschickt. Hier ging alles ratz fatz. Check in, rein in den Bus und sofort zum Terminal welches nur etwas abseits vom International Terminal ist. Eine kurze Wartezeit nur, im klimatisierten Raum, eine Einweisung des Fluges, austeilen von Ohrenstöpseln – man braucht keine von zuhause mitnehmen – überall liegen welche ´rum, in den Flieger und schon ging´s los. Alles ist bestens durchorganisiert, nach meinem Empfinden. Der Flug, das Wetter hat gepasst, ist sehenswert, man fliegt nicht sehr hoch, sodass man einen schönen Blick auf einzelne Inseln oder Atollteile hat. Geflogen wurde bis ca. 100 Meter vor die Insel zu eine schwimmenden Anlegestelle wo der Rest mit Bootstransfer erledigt wurde.

Insel und Bungalows:
Es war unser erster Aufenthalt auf Angaga, ich hatte jedoch schon viel im Internet recherchiert, so dass mir alles so vertraut vorkam als wäre ich nicht zum ersten Mal hier.
Generell ist alles was ich hier wiedergebe eine Momentaufnahme unseres Aufenthaltes und kann sich ändern, aber meine Frau und ich empfanden die Insel TOP in Schuss. Die Bungalows sind äußerlich alle gepflegt, die Gebäude wie Rezeption, Spa, Fitnessraum usw. ebenso. Während unseres Aufenthaltes war die Insel bei unserem täglichen Rundgang, zum Essen rechtsrum, zum Zimmer retour linksrum voll belegt, auch die Gardenbungalows waren nicht leer. Generell sind alle von der Lage her gut, es gab zu unserer Zeit wegen der Strandsituation keine „schlechten“. Überall war genügend Strand vorhanden, besonders von Nr. 120 bis 135 wo mehr als genug war. Bei Nr. 138-150 waren bei Ebbe kleinere Steinplatten sichtbar, aber eigentlich nur ein kleiner Schönheitsfehler, mehr nicht. Mauern wie bei manch anderer Insel gibt es keine. Wir bekamen Nr. 129 zugewiesen ( Ich hatte vorher 3 mails geschrieben mit Wunsch 115- 130, 2 waren unbeantwortet, die Letzte war wahrscheinlich vorgefertigt und die bekommen alle – dass sehr viele Anfragen sind und nicht garantiert werden kann) Ich denke die Verteilung erfolgt relativ wie´s kommt. Mit der 129 hatten wir es sehr gut getroffen, sehr breiter Strand vor dem Bungi, sowie eine breite Fläche zum Liegen vor uns, nach Wunsch sonnig oder schattig. Für uns die bessere Wahl als der ominöse 125 er Bungi. Das Zimmer war weder abgewohnt, noch roch es muffig, das halboffene Bad gut gepflegt und sauber. Zu den immer wieder erwähnten „harten Matrazen“, ja sie sind härter, uns hat es überhaupt nichts ausgemacht, wir liegen zuhause auch auf härteren. Den 125 er Bungi, wir fanden Ihn nicht als den Besten, ist aber subjektiv, hatte ein Schweizer Paar bekommen. Die wussten gar nicht welchen sie hatten, sie bekamen Ihn einfach so, ein englisch sprachiges Paar wollte Ihn unbedingt,  bekamen Ihn nicht – es sind zu viele Reservierungen auf manche Bungalow Nummern, war die Auskunft. Zu den Wasserbungis kann ich nichts sagen, wir besuchen nicht eine Sandinsel und gehen dann in einen Wasserbungi, dass ist für uns absoluter Stilbruch. Wir wollen Sand unter den Füssen.
Zur Ankunft haben wir die Schuhe ausgezogen, Flip Flops haben das Tageslicht nicht gesehen, sie mussten die Zeit im Koffer verbringen, und zur Abreise wieder Schuhe angezogen. Alles ging barfüssig ab in der Woche, einfach nur wunderbar.

Essen:
Frühstücksbuffet ist von 7.30 bis 10.00; Abendbufett von 19.30 – 21.00 wir hatten Halbpension was für uns absolut ausreichend war, wir haben nicht einmal mittags was in der Bar was eingenommen. Das Frühstück bietet alles von diversen Obstsorten, 3-4 Sorten Wurst, 3-4 Sorten Käse, Eier frisch nach Wahl Bacon, Würstchen, div Müslis und Joghurt, kleine süsse Sachen, Kuchen, Joghurt, Marmelade, auch asiatisches ausreichend. Wer nicht gleich alles auflädt dem wird auch noch nach einer Woche Abwechslung geboten. War schon das Frühstück reichhaltig, das Abendessen hat dies noch übertroffen, wer hier nicht zunimmt dem ist nicht zu helfen. Jeweils mindestens 4-5 Fisch und Fleischsorten alles frisch von den Köchen zubereitet, asiatisches Essen, Gemüse, Beilagen, Salate ( der einzige Kritikpunkt, aber wirklich der Einzige, für uns, waren sehr kalorienarm zubereitet) Käse – und als Highlight für uns, obwohl eigentlich wir keine so „Süssen“ sind die Nachspeisen vor allen Dingen „Banana Crumble“ und die frisch rausfrittiert Apfelküchle mit Zimt und Zucker -eine Sünde- Pudding, viele verschiedene Kuchen, Obstsalat und was weiß ich. Wenn ich dann lese, das Essen ist eintönig, dann stellen sich mir die Nackenhaare, bei dieser Vielfalt ist das doch logisch – also nicht alles auf einmal- sondern mal das mal das, dann ist es auch nach zwei Wochen noch nicht abgedroschen und schmeckt zu gut wie am ersten Tag. Die Köche sind sehr freundlich und freuen sich immer auf ein Gespräch mit Ihnen. Die Kellner sind alle ebenso sehr freundlich und zuvorkommend, unserer im Speisesaal war es auch jedoch etwas zurückhaltend was ein Gespräch betraf. Die Getränkepreise sind sehr human
2.- $ für´s Bier oder ein Glas Wein immer zuzügl. 10% Service Charge keine Diskussion, ebenso Cocktails sind im Rahmen.

Schnorcheln, Tauchen:   
Zum Schnorcheln kann ich nichts sagen, haben einen OWD Tauchkurs gemacht bei Jolante, Grüße und nochmals Danke besonders von Helma, hast Du gut gemacht !! Alle sind nett, die Ausbildung wird sehr ernst genommen, man bekommt den Schein nicht zugeschoben, er wird erarbeitet. So haben wir für 4,5 Tage nicht viel Sonne gesehen aber es war schlichtweg super.
Jolante hat uns beim Tauchen auch viel gezeigt, nochmals Danke (Schleim).Beim Tauchen  im Kurs am Hausriff sahen wir Riffhaie, Adlerrochen, Müränen, die vielen bunten Fischchen, Schiffshalter habe ich an  meiner Flasche mitgenommen. Nach Beendigung und 1 Tauchgang als OWD am Angaga Tila bei sehr bewegter See zusätzlich noch ´nen schlafenden Ammenhai schlafende Schwarzspitzenriffhaie, Octopusse.

Wetter:
Das Wetter war während unseres Tauchkurses gut und sonnig mit wenig Wolken, danach 1 Woche fast keine Sonne, aber warm. Der Rest wieder sonnig, also fifty fifty, hätte also besser sein können.

Strand:
Schon oben beschrieben Klasse breit rundum und sauber. Jeden Morgen haben 3 Mann vom Personal den Strand gesäubert,  auf Häufchen gekehrt und entfernt. Ebenso werden regelmäßig die abgefallenen Blätter entfernt von den Wegen und unter den Büschen was will man mehr. Zu unserer Zeit Ende Mai war die Riffseite absolut windstill, ca. ab Nr. 122 bis zur Tauchschule war es zum Glück bei Sonne windig, auf der Riffseite wird’s dann schon warm. Entfernungen spielen auf der Insel sowieso keine Rolle bei 10 Minuten rundum, wegen Riffnähe zum Schnorcheln oder Lagunenseite. Durch die Insel in 2 Minuten, was solls. Den Generator hört man eher zur Zeit bei Nr. 101 bis115 ist aber zu vernachlässigen, die Klima im Zimmer ist lauter und die ist relativ diskret. Müllverbrennung riecht man auch zur Zeit eher bei Nr. 101 – 115 zu mancher Zeit aber alles im Rahmen.

Tips, Empfehlungen:
Für Handybesitzer, ich habe mich nicht vorinformiert, weil ich nicht las das es Probleme gibt, mein e-plus ging nicht, lässt sich nicht einbuchen, kein Abkommen, ebenso SMS ( habe Prepaid, denke Vertrag ist auch so).
Wir haben von einem Angestellten des Hotels seine Maledivische Prepaidkarte bekommen und supergünstig nach Hause telefoniert und ge-sms-t. Im Hotel  kostete 1 Telefonminute nach D  5.- US $. Mit Karte 1 Minute nur 5 Malediven Rufiya = ca. 0,27 €. SMS war sogar nur 2 Rufiya  = ca. 0,11 € pro SMS.
Tip: Karten und Guthabenkarten gibt’s im International Airport zu kaufen. Die Karte mit eigener Nummer 20 $ incl. Guthaben sowie Guthabenkarten zu 50 + 100 Rufias (ca. 5 + 10 US $) hält je nach Telefonierverhalten recht lange.
Noch ein Tip. Sitzplatzreservierung falls mit Srilankan Air geflogen wird. Anmelden als Vielflieger, man bekommt dann eine Mitgliedsnummer per mail und mit dieser geht die Sitzplatzreservierung dann telefonisch. Wir hatten von Frankfurt Reihe 10 direkt im Anschluß nach der Business Class und viel Platz. In Frankfurt war dann erst die Reservierung für den Flug Colombo -  Male möglich (Fensterplatz beim Anflug auf Male).

 

Service:
Das Zimmer wird 2 x täglich gereinigt, der Sand vor dem Bungi gekehrt. Handtücher gibt es für den Strand und zum Duschen. Werden Sie aufgehängt wird nicht gewechselt, liegen Sie am Boden heißt das wechseln ( Wir nehmen auch zu Hause nicht jeden Tag neue !!). Kaffeebereitung im Zimmer erfolgt über Teebeutel und Nescafebeutel mit Wasserkocher (das Auffüllen wurde manchmal vergessen L , aber wir haben es auch sehr reichlich genutzt). An der Rezeption wurde ebenso alles mögliche getan damit man sich wohl fühlt. Gleich am ersten Abend ging unser Duschschlauch kaputt. Wir sagten es vor dem Abendessen, als wir zurückkamen, war bereits ein neuer montiert !!

Sport , Unterhaltung:
Fußball, Tennis, Fitnessraum (sehr gut ausgestattet), Tischtennis,Volleyball haben wir nicht genutzt. 1x wöchentlich Live-Band (macht wirklich gut Musik für alle).In der Bücherei lassen  Gäste ihre ausgelesenen Bücher zurück, es gibt hier eine riesige Auswahl in allen möglichen Genres. Den Spa hat meine Frau 1 x genutzt für eine Behandlung, sie war sehr zufrieden, lt. Ihrer Auskunft mit ähnlichen Preisen wie zuhause.

Publikum:
Während unseres Aufenthaltes zu 90 % deutschsprachig, Rest Asiatisch und Englischsprachig. Alter von 5 – 75 Jahre

Kritik:
Hier muss man krampfhaft suchen, ach ja, mir fällt doch was ein, eventuell das Wetter L, aber es war nun mal Mai/Juni.

Fazit:
Wir sind beide rundum zufrieden und begeistert von Angaga abgereist, es kann einfach nicht besser werden und wir werden, höchstwahrscheinlich, wieder für eine Woche in Verbindung mit einer anderen Insel wiederkommen.

 


 

Reisebericht Angaga Island Resort, 02.06.2008 - 17.06.2008
 
 
Anreise:
 
Wir sind am 02.Juni 2008 ab München geflogen. Unsere Maschine hätte um 21.35 Uhr starten sollen. Gestartet sind wir um 22:30 Uhr. Der Airbus war so ziemlich ausgelastet. Es gab keine nennenswerten Turbulenzen. Der Service bei LTU hat sich meiner Meinung doch verbessert (es wurden sehr häufig Getränke angeboten). Trotz der verspäteten Abreise aus München landeten wir so ca. 9 Uhr Ortszeit in Male. Das Wetter war heiter bis wolkig. Die Abfertigung funktionierte wie immer reibungslos. Uns hat es sehr gefallen, das einem gleich nach dem Thomas Cook-Schalter das Gepäck bei tma abgenommen wurde. Früher hatte man das noch am Mann, bevor es zu den Holz-Gates ging.
Nach einem 30-minütigen Flug mit tma landeten wir schließlich im Blauwasser vor der Ostseite von Angaga. Wir mußten noch auf einen weiteren Flieger von tma warten, da mein Gepäck natürlich im anderen Flieger war. Dann ging es per Dhoni auf die Insel.
 
Bungalows:
 
Eines vorweg. Die Bungalows auf Angaga liegen alle sehr gut. Wir haben kurz vor knapp noch unseren Bungi-Wunsch an die Insel abgeändert und wollten Bungalow 128 haben. Nr. 127 haben wir bekommen. Dieser Bungalow hat vor der Tür ein bißchen wenig Schatten, ansonsten hat er sich nicht sehr von den anderen Bungalows unterschieden. TV war drin, welcher für Nachrichten und EM 2008 genutzt wurde. Das Bad war klein, aber schön. Die Klimaanlage funktionierte auch recht gut und was ich richtig schön fand, war die Tatsache, das die Scheiben der Eingangstür abgedunkelt waren. Du konntest rauskucken, aber niemand konnte reinschauen. Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann höchstens das die Betten bretthart waren und noch nichtmal mit einem hartgefederten Bett in Deutschland zu vergleichen waren. Das hat beim draufsetzen kein Stück nachgegeben. Sollte ich nochmal nach Angaga fliegen, würde ich versuchen Bungalow Nr. 121 oder 104 - 106 zu bekommen. Natürlich mit vorheriger Information aus welcher Richtung der Wind kommt. Im Moment ist es dort windstill und nicht auszuhalten.
 
Restaurant:
 
Das Restaurant hatte Sandfussboden, so das wir wirklich 2 Wochen lang keine Schuhe benötigten. Wir hatten einen Platz am Ende des Restaurant (Eingang und rechts nach hinten). Somit hatten wir immer eine schöne Sicht beim Frühstücken auf die Sandbank. Unser Kellner hieß Nahit (oder doch Nihat ?!) und war absolut auf Zack. Da ich absolut kein Kaffee- und Teetrinker bin, wußte er bereits am zweiten Tag, das ich gerne meine heiße Schokolade mit 2 Löffel Zucker nehme. Nicht kriegsentscheidend, aber sehr nett und man musste sich das Schmunzeln verkneifen. Essenstechnisch gab es genügend Auswahl. Klar wiederholt es sich in der zweiten Woche, doch ich fand das eher positiv als negativ. Man konnte sich noch was von den Sachen holen, was man in der ersten Woche gerne gegessen oder auch  verpasst hat.
3 verschiedene Sorten Reis, Huhn, Rind, gebraten oder gebacken. Manchmal auch in chinesischer Art. Verschiedenes Gemüse, unterschiedliche Pasta-Variationen, verschiedene Currys, Garnelen und Fisch aller Art. Dazu die unterschiedlichsten Dips. Ganz vergessen: Die Ofenkartoffeln mit einem leckeren Quark-Dip (knoblauchhaltig) waren ein Gedicht.
 
Coffeeshop/Mainbar:
 
Auch komplett mit Sandfussboden ausgestattet. Drinnen saß man gemütlich. Draußen saß man nur dann gemütlich, wenn man mindestens 1,85 m gross ist und da ich zehn Zentimeter kleiner bin, konnte ich nur schlecht sitzen. Die Stühle draussen sind eher etwas für große Menschen. Aber auch das ist nicht kriegsentscheidend. Die Getränke sind gut gewesen. Meine Freundin hatte den einen oder anderen Cocktail und ich ab und zu mal ein Bierchen. Die Nebenkosten sind absolut moderat und für Maledivenverhältnisse eher niedrig. Bei großen Fußballturnieren werden anscheinend immer Leinwände aufgebaut. So konnte man dann zu später Stunde noch mit seiner Nation fiebern.
Mittags gabs dort verschiedene Sandwiches oder mal ein halbes Hähnchen, Pasta und natürlich Fisch.
 
 
Sundownerbar:
 
Am Ende des Steges bei den Wasserbungalows. Gemütliche Bar mit ein bißchen mehr Wind (angenehm). Ansonsten selten genutzt, da es sehr weit vom "Festland" entfernt war.
 
 
Tauchschule:
 
Die Tauchschule ist absolut kompetent und sehr gut organisiert. Wir haben dort unseren Advanced Open Water Diver gemacht und hatten Jolante (28) als Tauchlehrerin beim Kurs. Ihr Freund Oli (29) ist dort der stellvertretende Basisleiter gewesen, da Jochen erst 3 Tage vor unserem Abflug wieder auf der Insel war. Beide sind seit Ende November auf der Basis. Dann gibt es noch Luna (ca. 35) und die beiden neuen Tauchlehrer Renata und Tomasz aus Polen. Beide lebten seit 15 Jahren in Wien und waren vor 10 Jahren bereits als Touristen auf der Insel. Bei Tomasz hatten wir unseren Check-Dive. Mit ihm haben wir auch das eine oder andere Spiel abends auf der Leinwand gesehen. Renata und Tomasz sind beide sehr liebe Menschen und auch von dieser Stelle noch mal großen Dank an die Beiden. Wir (meine Freundin) hat sogar noch ein nagelneues Seaquest Pro QD-Jacket von Renata abgekauft, welches ihr nicht gepaßt hat, als sie es von Deutschland kurz vor "Dienstantritt" mitgenommen hat. Sie hat es uns mitgegeben und wir haben die Kohle dann zuhause überwiesen. Also einen derartigen Vertrauensvorschuss hätte ich nicht erwartet. Eigentlich wollte ich Bargeld von der Rezeption haben und die hätten dann meine Rechnung am Schluss um den betreffenden Betrag höher ausstellen können, doch die Rezeption ist sehr unflexibel und harmoniert in keinster Weise mit der Tauchbasis. Die Insel machte mir und der einen Tauchlehrerin (Renata) bei diesem (privaten) Jacketkauf solche Schwierigkeiten, das alles zu spät war. Die haben halt Angst, das sie irgendwo nicht ihre 10 % Servicecharge draufschlagen können.
Und zum Tauchen ansich kann ich nur Gutes berichten. Wir haben einen 6-8 Meter großen Walhai vor Sun Island gesehen und am Shameem Tila (50 min Bootsfahrt) viele Grauhaie. Dagegen sehen die Weisspitzenriffhaie wie Besenstiele aus. Zu empfehlen ist auch noch das Angaga Tila (10 min). Dort sieht man so ziemlich alles. Vereinzelt Grauhaie, Weisspitzenriffhaie, Stachelrochen, Schwärme von Barakudas und Tunfischen, Lobster, Napoleon.
Unbedingt besuchen sollte man auch noch das Wrack bei Machchafushi. Es liegt im 20-30 Meterbereich und hat oft unter dem Rumpf Ammenhaie oder größere Stachelrochen vorzuweisen.
Alles in allem ist die Tauchschule mit den angefahrenen Plätzen sehr gut. Mein Lieblingstauchplätz aufgrund der vielen vielen Grauhaie, die um uns gekreist sind ist eindeutig Shameem Tila nordwestlich von Angaga.
 
Als angenehm empfanden wir auch noch die Tatsache, das die Nachmittagsausfahrten höchstens 15 - 20 Minuten dauerten, so das man nicht bis abends mit dem Tauchen beschäftigt war und noch etwas vom Nachmittag hatte.
 
 
Coconut Spa:
 
Eine 90minütige Anwendung haben wir uns gegönnt. Der gute Dollarkurs lässt es nicht ganz so teuer werden. Wir hatten eine traditionell asiatische Ganzkörpermassage. Man sollte sich einen Massage gönnen, weil das Spa dort wirklich gut ist. Meiner Meinung nach das Beste, was ich besucht habe.
 
 
Ausflüge:
 
Aufgrund des straffen Tauchprogrammes mit fast 20 Tauchgängen sind wir leider wieder nicht dazu gekommen, einen Ausflug zu machen. Vielleicht nächstes Jahr.
 
 
Rückreise:
 
Genauso wie Anreise. Flieger landete um 18 Uhr eine halbe Stunde früher in München als geplant. Um 20:30 Uhr waren wir zuhause.
 
 
Fazit:
 
Wahrscheinlich eine der besten 4*-Inseln, die es gibt. Meiner Meinung nach genau die richtige Inselklasse. Ich hätte jetzt auch als Taucher auf eine 3*Sterne-Insel gehen können, aber für diejenigen die nicht tauchen - und das waren doch einige auf Angaga - eine sehr schöne, gepflegte und dazu noch sehr unkomplizierte Insel. Ich würde sie auf dieselbe Stufe mit Filitheyo stellen, obwohl sie einen halben Stern weniger hat. Durch die geringe Größe hat sie mir fast noch besser gefallen.
 
Wenn man zu den Malediven fliegt, sollte man Angaga gesehen haben, weil das Gesamtpaket von der Insel und dem Tauchen zu 100 % stimmt.
 
 
Bei Fragen könnte Ihr Euch gerne an ksmm at gmx.de wenden.
 
 
Kilian & Margarethe


 

22.05.2008-05.06.2008

Anreise:
Wir sind mit der Emirates zunächst 6,5 Stunden nach Dubai geflogen. Es gab ein wirklich gutes Essen mit Menükarte, was in Frühstück und späterem Mittagessen bestand. Man konnte diverse Kinofilme schauen, Radioprogramme hören oder an die 30 Spiele spielen. In Dubai angekommen hatten wir eine Wartezeit von 3 Stunden. In dieser konnte man einen absolut besonderen Duty Free Bereich durchforsten. Der Flughafen gleicht einem großen Bazar und dank dem Dollarpreis, kann man hier wirklich gut einkaufen. Also für den Weg zurück auf jeden Fall Geld zurücklegen. Das Gepäck wurde direkt weitergeleitet, so dass man nicht ständig ein Aus,- und Eingechecken hatte. Wir flogen ebenfalls mit Emirates weitere 4 Stunden weiter nach Male. Bei diesem Flug gab es ein Abendessen. In diesem zweiten Flugzeug konnte man im Gegensatz zur ersten Maschine auch viele Kinofilme in deutsche Sprache sehen. Nach der Landung bekamen wir unser Gepäck und checkten erneut für das Wasserflugzeug ein. Wir fuhren mit dem Bus nach Hulule und warteten dort satte 2 Stunden, bis wir endlich mit dem Wasserflugzeug zur Insel kamen. Der Flug war ein absolutes Highlight. Bei schönem Wetter, wie wir es hatten, sieht man die vielen großen und kleinen Atolle und kann einzigartige Fotos machen. Wenn man Glück hat, dann bekommt man auch Angaga „gut vor die Linse“.

Bungalows:
Wir hatten das Glück einen der drei zweistöckigen Strandbungalows zu bekommen (Nr. 135). Wir hatten damit die Strandseite mit Wind und Blick auf die Wasserbungalows (direkt neben dem Steg dorthin). Das Bad war halbüberdacht, also die Toilette und das Waschbecken, nur die Dusche ist unter freiem Himmel. Unser Schlafzimmer war in der zweiten Etage, die Einrichtung komplett aus Bambusmöbeln. Ein Ferneseher und eine Klimaanlage sind vorhanden. Ich rate an einen Weltempfänger mitzunehmen, damit ihr auch Musik habt. Bungalow hat einen Roomboy, der zwei Mal am Tag kommt, das Bett macht, den Wasserkocher auffüllt (Kaffee, Tee, Zucker, Milchpulver sind vorhanden, genauso wie übrigens ein Universalstecker für die Steckdose und ein Fön). Man sollte ihm regelmäßig Geld dalassen, dann wird das Ganze noch viel gewissenhafter gemacht. Der Roomboy hat das Bett einmal mit Blumen geschmückt und uns ab und zu liebe Botschaften im Sand hinterlassen. Jeder Bungalow hat eine Hängematte und auch wenn das Wetter nicht so toll ist, kann man wunderbar dort seine Seelebaumeln lassen.

Das Wetter:
Die erste Woche war einfach traumhaftes Wetter. In der zweiten Woche war es sehr regnerisch. Es gab Tage, da regnete es nur morgens, mal den ganzen Tag und mal nur Nachts. Wenn es geregnet hat, dann war der Regen immer warm und es war auch insgesamt nicht kalt. In den Wasserbungalows, war für die Gäste eine Regenjacke deponiert, in den Strandbungalows ein Regenschirm, so dass man auch nichts mitnehmen muss.

Restaurant:
Das Essen war wirklich klasse. Beim Frühstück hatte man alles was man braucht: Müsli, Cornflakes, Toasts, süßliche Brötchen und Hörnchen (selbstverständlich nicht den europäischen zu vergleichen !), Wurst, Käse, Marmelade, hartes Ei (ein Koch steht jeden Mogen da, um frisches Rührei oder Omlett zu machen – auf Wunsch auch mit Zwiebeln, Käse und Tomatenstückchen), frisches Obst, Joghurt, Crepes mit diversen Soßen und ein süßlichen gebratenes Brot. Abends war das Essen wirklich sehr gut und frisch. Es gab 7 Köche, die hinter ihren  Pfannen am langen Büffet  standen und in kleinen Mengen das Buffet auffüllten oder das eben fertige Gericht direkt aus der Pfanne auf den Teller legten. Es gab immer eine Suppe, verschiedene Sorten Reis (Curryreis…), Fischcurry, Gemüsecurry, Kartoffelcurry, Hühnercurry, Curry mit Kürbis, Tintenfisch, große Garnelen, gegrillten Fisch (oft Thunfisch), gegrilltes Lamm, Truthahn, Huhn, verschiedene Pastagerichte, Gemüse, Pommes, Nudelpfannen chinesischer Art, Chilihuhn, Limonenhuhn, ein großes Salatbuffet und ein großes Nachtischbuffet mit vielen Kuchen, Panna Cotta, frischen Früchten und frisch fritierten Früchten. Zweimal gab es auch abends Crepes mit einer besonderen Soße, die ich nur empfehlen kann: weiße Schokolade, einfach traumhaft. Also immer etwas Platz für den Nachtisch lassen ;-). Grüßt uns den Kellner Tutu

Einmal wurden wir gebeten, in die Bar zu gehen und nicht vom Buffet zu nehmen. Wir haben erst nicht verstanden wieso, doch es wurde uns schnell klar, denn alle Gäste, die eine Hochzeitsreise machen, bekommen ein echtes Highlight geboten. Es werden weit voneinander entfernte Tische am Strand aufgebaut. Dort sitzt man am Meer und unter tollem Sternenhimmel und bekommt ein Menü mit Bedienung. Das war ein Erlebnis, was ich jedem Pärchen nur wünschen kann.

Hotel:
Die 4 Sterneanlage ist sehr schön und gepflegt. Es gibt viele Grünflächen, Palmen (manchmal fallen auch mal Kokosnüsse runter, die man auch Essen kann), 47 einstöckige, 3 zweistöckige Strandbungalows und 20 Wasserbungalows. Es gibt eine überdachte Rezeption, einen Internetraum, zwei Bars (eine Sundownbar an den Wasserbungalows und eine an Land in der Nähe des Restaurants), ein Restaurant mit Meerblick, ein Tischtennisraum, in dem man auch Dart spielen kann, ein Fitnessraum (eigentlich immer unbenutzt), ein Fußballplatz (dort spielen immer ab 17:00 Uhr die Kellner und Roomboys), ein Tennisplatz, einen Tauchcenter, einen Shop und einen Fernseh,- und Bibliotheksraum. Man muss kein Geld dabei haben, man lässt alles mit der Zimmernummer auf die Rechnung schreiben und zahlt am Abreisetag. Der Safe ist kostenlos.

Tiere:
Es gibt zwei Wasserschildkröten (beim Coconut Spa), viele Fledermäuse, Wellensittiche, einen Raben, Krabben, Geckos, Kois und einen Reiher, und viele klasse Fische.
 
Coconut Spa:
Das Coconut Spa hat dank dem Dollarkurs super Preise. Mein Mann hat eine thailändische Kräutermassage (mit warmen Kräuterbeuteln) gemacht, ich hatte eine Kombi aus asiatischer Massage, Shiatsu, heissen Steinen und Fußreflexzonenmassage. Die 4 Damen aus Bali sind wirklich klasse und jeden Dollar mehr als wert. Man bekommt vor der Massage einen Tee, dann einen Bademantel und das Massageöl der eigenen Wahl. Nach der Massage und totaler Entspannung, gab es noch ein mit einem echten Blatt geschmückten Glass Wasser.

Ausflüge / Unterhaltung:
Das ist ein tatsächliches Problem, wenn man mal etwas anderes sehen will (eine andere Insel oder so), dann kommt der Ausflug meist mangels Erreichen der Mindestanzahl der Teilnehmer nicht zustande. Wenn es zustande kommt, hat man meist ein Problem mit dem Wetter, so dass der Trip deshalb ausfällt. Wir haben es mit Hängen und Würgen geschafft einen Sunsettrip zu machen (für 10 ,- € mit einem Cocktail 5-6 Mal im Boot um die Insel fahren, um den Sonnenuntergang bewundern zu können) und einen Trip nach Daghati (=Einheimischeninsel), um einzukaufen, da die Preise im einzigen Shop der Insel happig sind. In Daghati sind die Preise bis zu 60 % billiger ! Der Trip war echt grenzwertig, denn das Wetter war furchtbar, aber die Hälfte der Leute (9 Mann) wollte unbedingt mal weg, so dass der Trip dennoch durchgeführt wurde. Doch wir kamen kaum zurück, weil das Boot voll Wasser gelaufen war und wir für den Rückweg 2 Stunden gebraucht haben (normale Strecke 45 Min.). Es werden auch Schnorchelausflüge angeboten und Fishing. Unterhaltung gibt es hier nicht, es gibt nur einmal die Woche eine Band, die den ganzen Tag bis nach Mitternacht spielt und man die Nacht im Sand durchtanzen kann.

Schnorcheln:
Das Hausriff ist toll. Wir sind Schnorchelanfänger, doch es war auch für uns kein Problem schöne Stellen zu finden und eine riesige Ausfall an Fischen zu sehen. Es gab eine Begegnung mit einem Baracuda und einem Riffhai, aber ansonsten war es völlig gefahrlos. Wir haben 3 Unterwasserkameras mitgehabt (Quicksnap) und haben für das erste Mal wirklich viele schöne Fotos gemacht.

Rückreise:
Das ärgerliche war, dass wir nachts um 02:20 Uhr unseren Flug in Male hatten aber nicht erst am Abend mit dem Wasserflugzeit abgeholt wurden, sondern bereits um 15:00 Uhr Nachmittags. Uns wurde so ein halber Tag genommen und da wir erst 3 Stunden vor Abflug in die Halle rein kamen, hätten wir ganze 7 Stunden am Flughafen in der Hitze warten müssen. Unsere Mitreisenden bekamen das mit und sprachen uns auf die Ausflüge am Abreisetag an. Wir hatten von unserem Veranstalter (Neckermann) , der nur telefonische Betreuung macht, keine Info bekommen, so das wir positiv überrascht waren, das es so etwas gibt. Wir besorgten uns die Rufnummer und riefen von der Rezeption an. Es ließ sich kurzfristig noch etwas organisieren, so dass wir in Male unsere Koffer für 3 Dollar das Stück abgaben und dann einen 3,5 stündigen Trip für 15 Dollar durch Male machten. Das war toll, da man von Angaga einen solchen Ausflug nicht machen kann oder nur wenn man über die Rezeption eine Anfrage stellt und 500 Dollar übrig hat ;-). Wir haben die Wartezeit also toll mit einem anderen Pärchen zusammen genutzt und haben uns von Hussein Male zeigen lassen. Wir schlossen das Ganze ab, indem wir zusammen noch in einem Restaurant Currys mit maledivischen Brot aßen. Es war sehr viel schärfer als im Hotel, aber auch viel typischer. Der Rückweg war wirklich anstrengend, denn wir sind insgesamt 11 Stunden geflogen und haben weitere 15 Stunden nur gewartet. Da ist man schon ganz schön platt. Dazu kam noch, dass die 3 Stunden Zeitverschiebung nun zurück war und wir in der gefühlten Zeit schon 3 Stunden später hatten.

Fazit:
Eine wirklich tolle Insel, auf der man sich restlos entspannen kann. Wenn das Wetter stimmt, dann kann man dort restlos glücklich sein. Wir fanden es traumhaft und hätten das Ziel für unsere Hochzeitsreise nicht besser wählen können.

Viel Spaß auf Angaga,

Daniela

 


 

Reisebericht Angaga 24.04.08 – 04.05.08

Hin- und Rückflug
Wir, also meine Freundin (25 Jahre) und ich (28 Jahre), sind mit Qatar Airways ab Berlin Tegel geflogen. Da der Flug nach Doha ein Charterflug von TUI war, hatten wir das Glück dass die Maschine nur halb voll war. Dementsprechend waren die Stewardessen sehr relaxed und außerordentlich nett. Der Flieger war ein Airbus A320. Ich dachte eigentlich, dass diese kleinen Maschinen nur für Inlandsflüge genutzt werden, aber das Kerosin hat bis Doha gereicht. ;-) Der Flughafen in Doha ist nicht gerade ein Glanzstück. Ein typischer Umsteigeflughafen. Ein kleiner Duty-free und 2 Snackstuben. Ansonsten tote Hose. So dauerten die 3 Stunden Wartezeit dann auch gefühlt recht lange. Weiter ging es mit einem Airbus A330 mit Entertainmentsystem im Vordersitz. Das wäre eine klasse Sache gewesen, wenn nicht der Vordermann schon kurz nach dem Start die Liegeposition eingenommen hätte. Dadurch konnte man nämlich trotz leicht kippbarer Monitore quasi Null sehen. Aber eine sehr aktuelle Auswahl an Filmen wurde geboten (I am Legend, Beowulf, P.S. ich liebe dich, Hitman,…) Durch das größere Flugzeug waren hier die Stewardessen etwas weniger persönlich aber auch fast immer sehr freundlich. Also an Qatar gibt’s soweit nichts auszusetzen. Auch das Essen war in Ordnung. Getränke waren inklusive. Von der Coke über recht guten Rotwein bis hin zu Scotch.
Nach der Ankunft in Male ging es dann direkt zum Transferflughafen der Trans Maldivian. Dort hatten wir auch nahezu keine Wartezeit und das Personal dort war sehr freundlich. Der Flug ist natürlich eine Erfahrung, auch wenn das Flugzeug ruhig noch kleiner hätte sein können…

Gäste / Personal /Insel
Der erste Eindruck der Insel war überwältigend. Wie man es sich vorstellt. Traumstrand; eigentlich an allen Seiten sehr breit; Türkises Wasser und die Insel selbst ist so klein, dass man in 15 Minuten bequem am Strand einmal herum schlendern kann. Es gibt viele Palmen und viel Grün. Im Inneren sind die Wege alle aus Sand, was Schuhe völlig überflüssig macht. Es gibt neben dem Staff-Quartier im Inneren einen Fußballplatz (wenn man das so bezeichnen kann ;-) ) einen Tennis- und einen Volleyball/Badmintonplatz. Wurde auch fast alles immer mal wieder genutzt. Ich habe mich dann zum Fußball mit den Jungs der Insel hinreißen lassen. Bei 75% Luftfeuchtigkeit und 30° ziemlich anstrengend. Aber wir hatten jede Menge Spaß. Generell war durchweg das gesamte Personal sehr nett und überhaupt nicht aufdringlich. Unseren Kellner Navaxx haben wir richtig ins Herz geschlossen und wir mussten ihm versprechen ihn mal wieder zu besuchen. Die Köche sind auch immer zu einem Gespräch aufgelegt und es macht Spaß sich ab und an mal auch mit einem Gärtner zu unterhalten. Bleibt zwar meist beim Smalltalk, aber ich finde es lockert den Umgang untereinander ungemein auf. Das Gästeklientel war sehr gemischt. Es gab Familien mit Kindern, viele junge Paare aber auch ältere Leute waren anzutreffen. Die Nationalitäten waren auch sehr bunt: Engländer habe ich entdecken können, Deutsche, Schweizer, Österreicher, Japaner und die Firmengruppe aus Litauen (oder Lettland wir waren uns nicht ganz sicher). Aber fast alle waren in Urlaubsstimmung und sehr relaxt.

Wetter
Bei unserer Ankunft hatten wir schönes Wetter und nutzten das gleich zum Schnorcheln. Die nächsten 2 Tage war es eher durchwachsen und vor allem nachts hat es kräftig geschüttet. Hierbei merkt man den Bungis das Alter an, denn es hat an ein/zwei Stellen ein wenig rein getropft. Der Nachteil des halboffenen Bades bei Regen ist die Lautstärke dessen. Das kann schon ziemlich nervig sein, wenn man einschlafen möchte. Da wir in diesen Tagen allerdings unseren OWD begonnen haben war uns das wolkige Wetter egal. Die restlichen 7 Tage waren bezaubernd. Es gab Sonne und ab und an mal etwas Bewölkung, die aber immer schnell weiterzog. Außerdem wehte auf unserer Seite immer ein leichte Brise, über wir auch sehr dankbar waren. Die Temperaturen bewegten sich stetig um die 30° herum denke ich.

Bungis (Strandbungalow)
Ich hatte im Vorhinein eine mail an die Insel geschrieben, dass ich gern einen Bungi zwischen 110 und 125 haben wollte. Diesen Wunsch hat man uns nicht erfüllt. Wir bekamen Bungi 144. GOTT SEI DANK. Denn im Gegensatz zu meinem „Vorurlauber“ bin ich sehr froh, dass wir auf der Windseite waren. Denn bei den sonnigen Tagen war es unserer Meinung nach auf der Ostseite so windstill, dass es uns persönlich zu heiß gewesen wäre. Wir genossen den stetigen Wind sehr. Die Bungalows sind so, wie wir es uns vorstellten. Es ist kein Luxus pur, aber das war nicht zu erwarten und auch gar nicht gewünscht. Unsere Matratze war angenehm zu beschlafen. Für uns auch nicht so hart wie oft dargestellt. Das Bad ist halt auch etwas älter. Aber der Roomboy hat 2x täglich für Ordnung gesorgt. Es war nirgends dreckig oder so. Der Fernseher war eher Deko in unserem Fall, da nur einmal zur Sichtung der Sender eingeschaltet. Den Wasserkocher haben wir nur einmal genutzt. Dafür war der Kühlschrank willkommen um ein paar Süßigkeiten zu kühlen, die eigentlich für die Rückreise gedacht waren, naja…. Vor dem Bungalow hat man eine Holzhängematte. Diese wird mit den Auflagen für die Strandliegen auch bequemer und hat zu so manchem Stündchen Lesen eingeladen, wenn man mal keine Lust auf pralle Sonne hatte. Unser Bungi lag also auf der Lagunenseite, wo tatsächlich kaum jemand im Wasser war. Klar, denn das Hausriff ist viel interessanter und auf der anderen Seite, wobei das lediglich einen einminütigen Lauf quer durch die Insel bedeutet um es zu erreichen. Wir waren nahe der Tauchschule gelegen, was für uns gut war, denn die besuchten wir 5 Tage lang ständig.
Wir hatten das Vergnügen beim Bummel zur Sundownbar mal in einen Wasserbungi zu schauen, der gerade gereinigt wurde. Von innen auch sehr geräumig und etwas luxuriöser. Es gibt im Bad eine Badewanne und ein Himmelbett zum Schlafen. Der umworbene Tisch mit Blick ins Meer ist mit ca. 40cm x 40cm eher ein Spielzeug als ein Luxus. Wir haben es jedenfalls keine Sekunde bereut ein richtig „Robinson-Feeling“ am Strand zu genießen. Viel schöner die Füße auf dem Sand auszustrecken als auf Holzplanken und man kann seine Liege abhängig nach Lust und Laune in den Schatten oder die Sonne schieben.

Essen
Vornweg, das Essen hat eigentlich immer sehr gut geschmeckt. Beim Frühstück hat man nicht so eine reichhaltige Auswahl wie man es aus Deutschland kennt, das ist aber klar in diesen tropischen Ländern. Es gibt 3-4 Sorten Wurst etwas Käse, Müsli, Joghurt und Eierkuchen. 5-6 Sorten Obst und Toast. Auch einige Brötchen waren zu finden selbst angedeutet Roggenbrötchen. Man konnte sich natürlich auch frisch sein Rührei, Omelette und Spiegelei zubereiten lassen. Wobei dieser Koch nicht so der Gesprächigste war… Das Dinner war dann sehr umfangreich mit vielen möglichen Hauptgerichten. Es gab jeden Abend Fisch- oder Fleischcurrys, viele Arten von „Geschnetzeltem“, Gebratenes (Huhn, Rind, Ente, Truthahn, Schwein) ab und an auch mal als chinesische Variante. Viele Reissorten, Nudeln, Kartoffelgratin und zahlreiche Gemüse: Blumenkohl, Möhren, Erbsen… Es gab ein Rohkostbuffet inklusive Dressings. Vom Dessert allerdings war auch ich nicht so begeistert. Wie mein Vorredner mochte ich die frittierten Obstleckerlis oder die Eierkuchen, die man mit Schokolade oder Bananenmus und Heidelbeermus verfeinern konnte. Was die Kuchen und kleinen Nachspeisen angeht waren die zwar sehr umfangreich,  das meiste jedoch recht trocken und ich war selbst aus Ägypten besseres gewohnt. Da wir HP gebucht hatten haben wir mittags nur nen Snack in der Main Bar genommen. Sandwich, Nudeln oder Pommes. Das war auch alles sehr lecker und völlig ausreichend. Die Getränkeauswahl war groß und auch preislich im guten Rahmen. Die Cocktails haben uns persönlich nur mittelmäßig gut geschmeckt aber die Auswahl ist riesig. Unser Fazit bezüglich HP oder VP geht definitiv zur Halbpension. Wir haben pro Person für 8 Tage Mittagssnacks und allen Getränke rund 120 Euro bezahlt. Bei VP hätten wir pro Person laut Katalog 235 Euro berappen müssen. Daher das klare Votum zu HP, selbst wenn man ausgiebig trinkt und schlemmt bleibt man sicher unter dem VP-Preis.

Schnorcheln / Tauchen / Tauchschule
Wohl der Hauptgrund um die Malediven zu besuchen ist die Unterwasserwelt. Schon das Hausriff hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Es gibt unzählige Fische hier. Blau, gelb, rot, lila alle Farben sind vorhanden. Schon bei unserem ersten Schnorchelgang haben wir 3 Weißspitzenriffhaie recht nahe erleben können, was meiner  Freundin erst mal einen gehörigen Schrecken eingebracht hat. Da wir die Burschen aber später beim Tauchen immer mal wieder gesehen haben hat sich die Angst gelegt. Auch die Korallenwelt sieht recht gesund aus. Bei genauerem Betrachten gibt es auch hier sehr schöne Farben und Variationen. An der Außenseite des Riffs sollte man immer versuchen bei Flut schnorcheln zu gehen, da bei Ebbe die Korallen schon recht nahe an den Bauch heranreichen und dadurch recht gefährdet für Beschädigung sind oder man sich an Ihnen selbst verletzen kann. Man kann schon einige Stunden verbringen um dem Treiben unter Wasser zuzuschauen.
Wir haben auf der Insel unseren OWD-Diver gemacht. Das Tauchrevier ist wie geschaffen dafür. Unglaubliche Sichtweiten und natürlich eine bezaubernde Unterwasserwelt. Von der Tauchbasis hatten wir nur gute Eindrücke. Alle waren sehr freundlich und auch kompetent. Unsere Tauchlehrerein war Renata. Sie kommt eigentlich aus Polen hat aber viele Jahre in Österreich gelebt. Sie hat selbst mir Ihrem Mann auf den Malediven den Tauchschein gemacht und nun sind beide seit 2-3 Monaten auf Angaga als Tauchlehrer tätig. Die Ausrüstung war in einem sehr guten Zustand. Man hatte eine eigene Kiste die ganze Woche lang, wo die gesamte Ausrüstung drin platz fand. Generell machte alles einen sehr professionellen Eindruck ohne dabei kleinlich zu wirken. Von uns gab es keine Kritikpunkte.

Unterhaltung, Spa, Sport und Souvenirs
Auf den Malediven sucht man eigentlich Ruhe und Entspannung und will sich nicht mit Animateuren herumschlagen. Daher waren wir nicht traurig, dass es nur an einem Abend in der Woche den besagten Live-Musik-Abend gab. Da dies der Abend vor unserer Abreise war zogen wir es aber vor mit unseren Bungi-Nachbarn aus der Schweiz ein Fläschchen Rotwein am Strand zu genießen und die Musik nur von weitem zu hören.
Die Bars sind aber generell auch abends einen Besuch wert um bei angenehmer Musik aus den Lautsprechern und einem Drink seinen Urlaub zu begießen. Es ist dort eigentlich nie überfüllt gewesen und man konnte entspannt dem Meeresrauschen lauschen.
Das Spa hat uns auch sehr gut gefallen, es war auch nie ausgebucht und das Personal war sehr nett und hat uns auch eine tolle Massage geboten. Vor dem Massieren gab es einen Tee und einen kühlen Minz-Lappen zum genießen und hinterher noch ein Wasser auf der Terrasse des Spa. Es ist auch sehr gut eingerichtet und lädt wahrlich zum Relaxen ein. Die Preise sind recht moderat, man muss immer bedenken, dass es ja Dollar sind und wir da grad einen guten Kurs haben. Die Massage wurde von zwei Damen zeitgleich an uns beiden durchgeführt. Das war sehr angenehm. Gehört bei einem Entspanungsurlaub definitiv dazu.
Die Wassersportschule wurde kaum genutzt, obwohl ein guter Wind zum Windsurfen und Segeln wehte. Ich habe dann auch glatt eine Probestunde auf einem Windsurfbrett zugebracht. Der Chef der Schule war gerade nicht auf der Insel und so hat mir ein Angestellter Hilfe geleistet und die Einweisung gegeben.  Es hat auch sehr viel Spaß gemacht, ist aber bei dem starken Wind sehr anstrengend gewesen. Im Fitnesscenter bin ich nie gewesen und kann daher auch nix dazu sagen.

Fazit
Es gibt eigentlich nix, was negativ zu erwähnen ist, außer dem Fakt, dass man irgendwann wieder abreisen muss, da der Urlaub zu Ende ist. Wir haben uns rundum wohl gefühlt und die Insel passte vollkommen in unsere Vorstellungen. Klein, ruhig, tolles Hausriff und sehr nettes Personal. Die Tauchschule ist für uns vorbehaltlos zu empfehlen. Wir werden 100 % wieder nach Angaga kommen, denn hier stimmte einfach alles!!!!!  Die vom Virus infizierten Maria und Christian

 


 

Reisebericht Angaga 13.4. bis 27.4.2008

Hin- und Rückflug
Nach Veligandu 2004 und Reethi Beach 2006 gings für meine Frau und mich nun zum dritten Mal auf die Insel in der grössten Badewanne der Welt.
Wir sind mit Edelweiss ab Zürich in der Businessklasse nach Male geflogen. Nach allem was man hier so liest und hört, ist das wohl eine der besten Möglichkeiten auf die Malediven zu gelangen. Empfehlenswert aber frühbuchen ist unerlässlich, die Businessclass mit ihren 30 Sitzen ist immer ruckzuck ausgebucht. Wir haben im September gebucht und konnten auf dem Hinflug trotzdem nicht nebeneinander sitzen!
Ueberhaupt waren alle Transfers von und zur Insel problemlos und abgsehen von einer einstündigen Verspätung beim Rückflug (auf Grund eines Sturmes musste die Maschine in Male noch auf Touristen von einer anderen Insel warten) absolut problemlos.

Gäste / Personal
Die Gäste kommen zum 90 % aus dem deutschprachigen Ausland, dazu wenige Italiener und Japaner, sowie zum Schluss noch eine Ladung Russen (Firmenausflug?). Vermisst haben wir die Briten. Mit denen fanden wirs eigentlich immer lustig. Aber die kommen dieses Jahr wohl erst im Juni während der Fussball-EM…… Das Personal war durchgehend freundlich und zurückhaltend. Sehr angenehm. Als Fussballfreund und ManU Fan durfte ich mir zudem im Staffbereich das Hinspiel Barcelona - Manchester United auf Grossleinwand angucken, da haben die fussballverrückten Maledivis zu später Stunde dann aber doch einiges von ihrer Zurückhaltung abgelegt. Herrlich.

Wetter
Das Wetter war ausgezeichnet. In der ersten Woche hatten wir zwar ab und an etwas Bewölkung und gelegentlich auch ein (sehr) wenig Regen, alles im Rahmen, Woche Zwei war traumhaft, Regen, wenn überhaupt, nur nachts und dann noch am Abreisetag. Was solls. Temperatur immer so um die 30 Grad, bei Windstille wurde es sehr schnell sehr heiss und feucht, was wir aber durchaus zu schätzen wussten.

Bungis (Strandbungalow)
Wir hatten einen Strandbungalow gebucht und erhielten dann die Nr. 101. Das Bungi war zweckmässig ausgestattet in einem Standard wie es auf den Malediven (noch) häufig anzutreffen ist - also mit steinharter Matratze, was aber selbst für mich als ehemaligen Diskusherniegeplagten kein Problem war. Wasserkocher und ausreichend Tee und Nescafe war vorhanden und wurde von uns auch rege genutzt.
Wir empfehlen die Strandbungis 101 bis ca. 130 (Ostseite), denn ab den höheren Zimmernummern wird das Sonnenbaden und Schwimmen zu einer stetigen, sehr windigen Angelegenheit. Trotz Ostseite hatten wir genügend Sonne bis ca. 15.00 Uhr. Ausserdem ist auf dieser Seite der beste Einstieg ins Hausriff gewährleistet. Die Nr. 101 bietet zudem den Vorteil, dass man gleich beim Steg zum Tauchboot ist und auch zum Restaurant und der Bar ist's nicht weit. Bei LIVE Musik in der Bar kann es dann aber natürlich entsprechend laut werden, was das Einschlafen nicht unbedingt erleichtert, doch dies war während unserem Aufenthalt nur einmal der Fall.
Der Roomboy kam 2x täglich. Trinkgeld fürs Personal ist für uns selbstverständlich. Es macht den sowieso schon guten Service zwar nicht unbedingt besser, wird aber natürlich sehr geschätzt

Wasserbungalows
Warum man auf den Maldiven Wasserbungis benötigt erschliesst sich mir nach wie vor nicht wirklich. Dort wo ein Strand nicht schön ist, zum Beispiel Kies- oder Steinstrand, mag es ja noch angehen, aber wer um Himmelswillen bucht sowas und verzichtet freiwillig auf einen so traumhaften Strand wie er auf den Malediven überwiegend anzutreffen ist?! Dazu verschandeln diese Dinger das gesamte Inselbild (gute/schlechte Beispiele: Mirihi, Kuramathi - parallel zum Strand!!) und leider, so ist zu befürchten, wird jetzt auch noch Vakarufahli mit diesen Dingern zugestellt. Dient wohl einzig und alleine der Kapazitätserweiterung und damit der Profitmaximierung.Gut fürs Geschäft aber schlecht für die Optik. Sehr schlecht sogar und darum auch sehr schade. Auf Angaga waren sie aber glücklicherweise  etwas 'diskreter' platziert.

Essen
Wir haben Vollpension gebucht was sich aber unserer Meinung nach nur lohnt, wenn man nicht den gesamten Tag an der Sonne liegt sondern sich ab und zu auch mal sportlich betätigt, ansonsten ist einfach fast zuviel. Das Essen war immer gut, wenn auch wenig abwechslungsreich. Das Dessertbuffet war meiner Meinung nach unterdurchschnittlich, dafür waren aber jeweils die frisch zubereiteten Apfelküchlein, Doughnuts, nach eigenem Gusto mit Vanillsauce, Zimt, Eiscréme etc verfeinert sehr schmackhaft. Mit dem Brot im Ausland ist das so eine Sache, aber das sind wir in Mitteleuropa wohl schon fast ein wenig zu sehr verwöhnt, Wir hielten uns mehrheitlich an Toastbrot, das war zwar langweilig aber wenigstens knusprig. Fazit: Essenstechnisch gesehen ist man nach zwei Wochen nicht wirklich traurig wieder abreisen zu können, gilt aber wirklich nur fürs Essen!
Die Preise für Getränke aller Art sind moderat und der tiefe Wechselkurs zum US$ machten das Ganze noch erschwinglicher. Unser Tipp: Caipirinha für $ 10. Ganz schön geladen das brasilianische Nationalgetränk!

Schnorcheln / Tauchen
Das Hausriff auf Angage ist wirklich vom Allerfeinsten und in einer Pracht, wo man auch als Schnorchler voll und ganz auf seine Rechnung kommt. Grosse Fischschwärme, Riffhaie, Tellerkorallen etc. - alles da. Superb.
Die Tauchschule Subaqua unter der Leitung von Jochen war ausgezeichnet und wird sehr professionell geführt. Es stehen 12L Tanks und natürlich auch Nitrox zur Verfügung. Wir haben noch nie soviele Tauchgänge absolviert wie auf Angaga, was wohl alles über unsere Ansichten zur Divebase und deren Crew aussagt. Zum Beispiel gibt’s bei jedem Bootstauchgang auch noch einen halben Liter Mineral sowie ein Badetuch dazu, ebenso hat es eine Bordtoilette, Kleinigkeiten zwar nur, die man aber trotzdem nicht auf jeder Insel vorfindet.
Die Tauchgebiete welche wir betaucht haben waren alle sehr schön und (jahreszeitbedingt?) sehr strömungsarm, ideal also auch für eher wenig geübte Taucher wie wir es noch sind.
Am Morgen um 9.00 Uhr gibt’s den Tauchgang zu einem Gebiet ca. 50 Fahrminuten mit dem Donhi von der Insel entfernt, am Nachmittag geht die Fahrt dann nur ca. 20 Minuten weit weg. Auch werden Tagesausflüge mit zwei Dives sowie ein Nachttauchen angeboten. Zu den Tagesausflügen können wir nichts sagen, da wir nie dabei waren, jedoch haben wir vernommen, dass Besitzer von empfindlichen Mägen, welche vorgängig ein Mittel gegen Seekrankheit einnahmen es nicht zum Nachteil gereichte, da bei diesen Ausflügen oftmals, zur Walhaibeobachtung, das Atoll verlassen wird und dann soll es eine ziemliche wacklige resp. stürmische Angelegenheit werden. Da kam anscheinend so manchem ohne entsprechende pharmazeutische Hilfsmittel die Bordverpflegung wieder hoch. Mahlzeit.
Nachttauchen im Hausriff haben wir allerdings gemacht. Für uns eine ganz neue Erfahrung welche wir nur jedem Taucher wärmstens empfehlen können.

Unterhaltung, Sport und Souvenirs
Unterhaltung in Form von LIVE Musik oder ähnlich findet nur selten statt, was uns sehr gelegen kam. Wer Halligalli will sollte sich generell nicht die Malediven als Ferienziel aussuchen. Gut so. Der Fitnessraum dient wohl vornehmlich dazu, dass er im Katalog erwähnt werden kann und weil er wohl auf eine ****-Insel einfach mal dazugehört. Da war nie jemand anzutreffen, haben es aber natürlich auch nicht täglich abgecheckt. Tennis- und Badmintonplatz ist auch vorhanden und wurden, soweit wir das festellen konnten auch ab und an genutzt - zumindest sahen wir mal Gäste in entsprechenden Outfits.Barfussjogging am Strand wurde täglich praktiziert, während Wind- und Kitesurfing kaum  Anklang fanden.
Der Souveniershop bietet den üblichen Kitsch zu überteuerten Preisen sowie die obligaten Postkarten. Für Raucher: Eine Stange Zigaretten kostete $ 30 was ca. gleichviel ist wie bei uns in Zürich im Dutyfree. In Male im Airport gibt’s dann gar für $ 32 gleich zwei Stangen, das aber nur so nebenbei.

Unser Fazit
Angaga ist unbedingt eine Reise wert und bietet für maledivische Verhältnisse ein sehr gutes Preis- Leistungsverhätnis. Die Insel zählt ab sofort zu unseren persönlichen Favoriten und wir würden jederzeit wieder dorthin gehen.

Falls noch Fragen wären beantworten wir euch die gerne unter wuschis (at) @ggaweb.ch

 


 

Angaga 12.01. – 24.01.2008

Hin- und Rückflug
Wir sind mit Emirates am 09.01.08 von Zürich Richtung Dubai gestartet. Wir hatten noch einen Stoppover in Dubai geplant. Dubai ist wirklich eine Reise wert, wenn in unserem Fall auch nur für 2 Tage.
Emirates ist einfach toll! Es gibt bestimmt 50 verschiedene Filme zur Auswahl (davon viele ganz neue, welche noch im Kino laufen), Serien, diverse CD’s, Videoclips und massenhaft Spiele. Von Tetris über Schach und Backgammon bis hin zu Poker oder Roulette! Ausserdem gibt es eine Kamera unter dem Flugzeug und eine Kamera, welche Bilder vom Blickfeld des Piloten sendet. Kleine Spielereien, die einen den Flug ohne Langeweile überstehen lassen :-)
Und der Service lässt keine Wünsche offen! Die Flight Attendants sind sehr freundlich und das Essen ist sehr gut.
Auf dem Rückflug hatten wir leider Pech. Aufgrund „technical problems“ startete unser Flieger mit fast 4-stündiger Verspätung von Male. Unseren Anschlussflug konnten wir und sehr viele weitere Passagiere vergessen. Die Organisation von Hotelübernachtung und Umbuchung hat aber bestens geklappt. Die Wartezeit in Dubai, bis wir unseren Hotel-Voucher erhielten, wurde mit Sandwich und Getränken überbrückt und das Hotel war auch vollkommen in Ordnung.

Transfer und Ankunft auf Angaga
Der Transfer lief reibungslos und relativ schnell. Es kam uns wahrscheinlich nur länger vor, da wir wohl einfach zu ungeduldig waren, weil wir endlich unser kleines Paradies sehen wollten :-)

Die Einreise in Male verlief ohne Probleme, wenn man sein Visum im Flugzeug ausgefüllt hatte. Das Gepäckband sah allerdings doch sehr abenteuerlich aus und es wäre vermutlich alles schneller gelaufen, wenn sie die Gepäckstücke einzeln mit Namen aufgerufen hätten. :-) Aber wir waren im Urlaub und liessen uns davon überhaupt nicht abschrecken.

Der Transfer zu den Wasserflugzeugen war super organisiert und die Wartezeit am Terminal hielt sich absolut in Grenzen!
Der Flug mit dem Wasserflugzeug war absolut einmalig! Obwohl das Wetter nicht als schön zu bezeichnen war, hatte man einen wunderschönen Blick auf die vielen kleineren und grösseren Inseln! Nach einem kleinen Zwischenstopp, kamen wir nach ca. 30 Minuten auf Angaga an und wurden mit Erfrischungstüchern und Cocktails empfangen. Das Ausfüllen der Anmeldetalons und die Zimmerverteilung ging sehr schnell. Wir hatten einen Bungiwunsch (125) angegeben, rechneten aber nicht wirklich damit, dass wir diesen erfüllt bekamen. Wir erhielten Bungi Nummer 145 und wie sich später heraus stellen sollte, waren wir mehr als zufrieden damit! 145 liegt auf der windstilleren (auf jeden Fall im Januar) Lagunenseite und damit hat man den „Swimmingpool“ direkt vor der Nase! Dafür hatten wir die Mücken, welche es auf der Riffseite anscheinend fast nicht gab, aber damit konnten wir leben.
Aber das schönste ist, wenn man vom Wasserflugzeug aus „seine“ Insel das erste mal live sieht! Dieser Anblick ist wirklich traumhaft!

Wetter
Die ersten 2 Tage hatten wir etwas Pech, es hat fast ohne Unterbruch geregnet. Hat natürlich etwas auf die Stimmung gedrückt, wenn man das erste mal ins Paradies fliegt und dann schüttets fast ununterbrochen :-) Aber davor hat es anscheinend schon 5 Tage geregnet, da sich die Monsunzeit verschoben hat und das muss dann wirklich ungemütlich gewesen sein. Danach war das Wetter einfach nur noch traumhaft! Kein Regen mehr, nur ab und zu kleine Wolken, aber wen stören die schon :-) Windstill auf der Lagunenseite und eine frische Brise auf der Riffseite. Das Wasser hat das ganze Jahr hindurch zwischen 25° und 29° Grad, also gerade noch „kalt“ genug für eine Abkühlung.

Bungis (Strandbungalow)
Wie gesagt, wir hatten Bungi Nummer 145 und waren wirklich begeistert davon!
2 mal pro Tag kommt der Roomboy und macht sauber. Morgens wird geputzt und die Tücher werden ausgewechselt (auch wenn sie nicht am Boden liegen) und abends während des Abendessens wird nochmals gewischt und das Bett schön hergerichtet. Das Zimmer oder besser gesagt das Bad wurde zwar leider nicht immer gleich sauber geputzt, war aber noch im akzeptablen Rahmen.
Das Badezimmer ist halboffen und ein Erlebnis! :-) Ich hatte schon mit allen möglichen Viechern gerechnet, vor allem nach den Geschichten von meiner Schwester auf Reethi Beach. Sie hatte eine handgrosse Spinne am Spiegel :-) Da hatten wir wohl Glück und nur 2 Kakerlaken im Bad, wobei wir nur die erste killen mussten. Die 2. muss schon von uns gehört haben und fiel tot um, als sie uns sah :-) Ansonsten kam uns nur noch ein kleiner Gecko besuchen.
Den Fernseher benutzten wir nicht oft, ab und zu für Nachrichten. Es gibt einen deutschen Sender (Deutsche Welle) und neben italienischen, französischen und spanischen, auch BBC und 2 oder 3 andere englischsprachige Sender.
Der Tee- und Wasserkocher wird 2 Mal am Tag nachgefüllt und es gibt diverse Teesorten und Kaffe inkl. Milchpulver.
Thema harte Betten: Das stimmt wirklich, aber man gewöhnt sich an alles.

Essen
Das Essen war sehr gut und vor allem das Dessertbuffet der absolute Hammer! (Tipp: Unbedingt die frittierten Früchte probieren!) Wir hatten Halbpension, daher beziehen sich meine Aussagen nur auf das Abendessen.
Frühstück: Das Frühstück war relativ reichhaltig. Es gab Waffeln und Pfannkuchen, diverse Müsli und Joghurt, Eier (Omelette, Spiegeleier, etc.), Würstchen, Käse, Früchte (leider auch manchmal aus der Dose, aber wenn man weiss, dass alles importiert werden muss, kann man wirklich nicht meckern), Brot und Toast.
Abendessen: Wer sagt, die Auswahl ist nicht gross genug oder zu wenig abwechslungsreich der hat wohl einen persönlichen 5-Sterne-Koch zu Hause! Logisch gibt es jeden Abend Reis, dieser wird aber immer in mindestens 3 Variationen angeboten! Dazu Fisch, Fleisch (Lamm, Rind, Schwein), Gemüse und immer mindestens ein Pastagericht. Dazu ein Salatbuffet und das besagte grosse Dessertbuffet!
Halbpension war für uns durchaus ausreichend. In der Bar gibt es genug Snacks für Zwischendurch und der „Coconut-Man“ ist auch immer unterwegs :-)

Schnorcheln
Wir sind Anfänger und haben neben ein paar Schnorchelübungen in Ägypten keine Vergleichsmöglichkeiten.
Aber wir waren schlichtweg begeistert! Wir sahen wunderschön farbige Fische und jedes Mal wenn wir erneut im Wasser waren, entdeckten wir einen neuen, den wir bisher noch nicht kannten. Ausserdem sahen wir eine Schildkröte, eine grosse Muräne, einen Rochen und diverse Krabben. Was wir leider nicht sahen, waren Haie, obwohl wir andere immer davon erzählen hörten.
Der Schnorchelausflug auf Pineapple-Island lohnt sich wirklich! Die Wellen waren zwar nicht ohne, aber der Korallengarten entschädigt für einiges!

Unterhaltung, Sport und Souvenirs
Unterhaltung gibt es nur am Freitagabend. Wer also seine Ruhe haben will und sich erholen will, ist auf Angaga genau richtig!
Das Sportangebot war zwar vorhanden, wir haben aber davon nicht Gebrauch gemacht. Das Wassersportzentrum bietet Windsurfen, Kanu- und Katamaranfahren und Kitesurfen an. Es gibt zwar einen Volleyball-, Tennis- und Badmintonplatz, wir haben aber nie jemanden spielen sehen. Genauso wie der Fitnessraum. Ist anscheinend sehr neu, aber auch dort war während unseres Aufenthaltes niemand anzutreffen.
Der Coffeeshop hat von allem etwas und zu nicht überteuerten Preisen an. Auch die Souvenirs sind sehr schön und auf jeden Fall günstiger als in Male am Flughafen!

Unser Fazit
Wer erholsame, schöne und ruhige Ferien in einer gemütlichen Atmosphäre ohne grossen Luxus und Unterhaltungsprogramm möchte, ist auf Angaga bestens aufgehoben! Wir würden auf jeden Fall jederzeit wieder kommen, es waren für uns wirklich wunderschöne Ferien im Paradies!
 




Angaga 02.12. – 16.12.2007

Gebucht haben wir unsere Flitterwochen bei Neckermann.
Zwei Wochen All Inclusive in einem Wasserbungalow

Hin- und Rückflug
Wir sind mit Condor von Frankfurt nach Male und zurück geflogen. Die Sitzplätze haben wir im vorhinein reserviert. Es war unser erster Langstreckenflug und müssen sagen das so 9 bis 10 Stunden fliegen recht anstrengend sind. Was hervorzuheben ist, war das Essen und der Service. Alle Mahlzeiten (jeweils zwei Stück pro Flug) waren sehr lecker und verdursten mußte man auch nicht. Glaube so an die 8 mal sind die Flugbegleiter losgezogen um Getränke kostenlos zuverteilen. Wem das nicht gelangt hatte, konnte sich zwischendurch auch selber bedienen. Zwei Kinofilme beim Hinflug und drei beim Rückflug lenkten dann aber auch von der langen Flugzeit ab. Tip ... bei Nachtflügen unbedingt darauf achten das man beim Überflug von Dubai wach ist ! (Stewardeß drauf ansprechen). Absolut tolles Bild die beleuchteten Inseln „The Palm“ und „The Earth“! Die Flüge an sich waren sehr ruhig mit sehr wenigen Turbulenzen.
Noch was zum Dutyfree in Hulule. Kann ich nur uneingeschränkt empfehlen. Super günstig und sehr viel Auswahl.

Transfer Hulule – Angaga und Angaga – Hulule
Auf Hulule gelandet ging es über das Rollfeld ins Terminal wo erstmal die Einreise Formalitäten abgewickelt wurden. Man bekommt auf den Hinflug im Flugzeug schon ein Einreise Visum (das man auch im Flugzeug schon ausfüllen sollte) das dann mit dem Paß kontrolliert und erfaßt wird. Ging relativ flott. Nachdem das Gepäck wieder in seinen Besitz gekommen ist ging es wieder durch eine Kontrolle.
VORSICHT .... die kontrollieren wirklich streng. Vor uns und nach uns mußten die Koffer geöffnet werden. Auf den Malediven gibt es ein Problem mit Medikamenten Schmuggel und ein strenges Alkoholverbot auf der Hauptinsel Male und den einheimischen Inseln.
Verschreibungspflichtige Medikamente in größeren Mengen sollten nur mit einer Bescheinigung vom Arzt mitgenommen werden. Nach der Kontrolle wurde man von dem jeweiligen Reiseveranstalter in Empfang genommen. Je nach dem gebuchten Domizil wird man dann entweder zu den Schaltern der beiden Wasserflugzeug Gesellschaften oder zu den Schnellboothafen weitergeleitet. Nach Angaga fliegt die
blau gelb gefärbte TMA (Trans Maledivian Airlines). Vom Schalter der Fluggesellschaft geht es dann mit einem gut klimatisierten Bus zum Wasserflugzeug Hafen. Der Transfer dauert so 5 – 10 Minuten. Dort angekommen läuft es eigentlich wie auf jeden anderen Flughafen ab. Man hat eine Flugnummer und bekommt ein Gate zugewiesen. Dieses Gate ist halt ein kleine Warteraum mit Internetzugang. Hat man mehr als 20 Kg Gepäck und 5 Kg Handgepäck dabei wird zur Kasse gebeten wobei die doch recht flexibel sind. Wir hatten zwei Kilo zuviel und mußten nix bezahlen. Wenn der Flug sich verzögert bzw. das Gate noch nicht bekannt ist kann man auf die Terrasse gehen und dem Wuseln des maledivischen Flughafen und Flugzeugpersonals zu zuschauen. Einfach genial. Da bekommt man schon deutlich deren Mentalität zu sehen. Sage nur, fleißige Ameisen.
Nach einer halben Stunde Aufenthalt ging es schon mit dem Wasserflugzeug los Richtung Angaga. Wasserflugzeug fliegen ist so genial, ein absolutes Highlight am Anfang des Urlaubs. Lockere kanadische Piloten die mit kurzer Hose, cooler Sonnenbrille und „BARFÜSSIG“ Dich sicher auf Deine Insel fliegen. Leider haben wir die Ohrenstöpsel vergessen, der Flug ist echt laut. Nach ca 25 – 30 Minuten sind wir dann „über“ Angaga angekommen. Aber staun .... wie sind darüber weg geflogen (konnte aber deshalb auch tolle Luftaufnahmen machen). Grund hierfür war ein zu starker Wellengang vor Angaga und da der Landesteg noch nicht in der ruhigen Lagune installiert war mußten wir hinter Mirihi landen und mit dem Speedboot das Vergnügen machen. Es waren zwar nur 10 – 15 Minuten Fahrt aber die hatten es in sich. Ich persönlich fand es genial das „AUF“ und „AB“ aber meine Frau war glaube ich nicht begeistert. Kaum angekommen im Paradies (bei tollem Sonnenschein) wurden wir mit Cocktails und Erfrischungstücher zur Rezeption geführt wo wir begrüßt und unsere Behausungen zugeordnet wurden. WILLKOMMEN

Der Rückflug war weit entspannter als der Hinflug. Da sich die Wetterlage in den zwei Wochen geändert hatte wurde der Wasserflugzeug Landeplatz von der Riffseite in die Lagune verlegt wo dieser auch normalerweise ist. 7 Uhr Morgens wurden wir geweckt und konnten gemütlich Frühstücken. Danach konnten wir miterleben wie ein Wasserflugzeug nach dem anderen ca. einen viertel der Inselurlauber abholte. Wir waren als letztes dran. Bei der Ankunft auf Hulule wurde wir wieder mit einem Bus zum Flughafengebäude gebracht wo man auch wieder zweimal kontrolliert wird. Auch hier wieder sehr genaue Kontrollen ..... nicht auf die sau blöde Idee kommen und irgendwelchen Korallen, Muscheln usw. mit nach hause zunehmen auch wenn sie nur angeschwemmt wurden. Die Strafen sind drakonisch. Was noch aufgefallen ist, die Condor Abfertigung ist fünfmal schneller gewesen wie die der LTU. Bei uns war keine Schlange vor dem Schalter, bei der LTU dafür eine ewig lange. Wir haben Leute von unserer Insel getroffen, die viel früher als wir abgeholt wurden auf Angaga und deutlich später im Dutyfree Bereich auf Hulule angekommen sind als wir.

Die Insel Angaga
Schon aus dem Wasserflugzeug waren wir von diesem Spiegelei begeistert. Eine wunderschöne bewachsene Insel innerhalb des Süd Ari Atolls (ein großen Vorteil wegen den nicht vorhandenen Strömungen).
Ungelogen umrundet man die Insel mit normalen Gehtempo in ca. 5 – 10 Minuten.
Der Strand war auf jeder Seite der Insel ausreichend breit uns sehr fein. Die einzigste Stelle an der der Sand eine bissel gröber war ist auf der Riffseite beim Vollyballfeld. In der Lagune ist die ein oder andere Steinplatte die aus dem Sand heraus schaut aber die stören überhaupt nicht. Wie wir angekommen sind hat der Strand seine Wanderung begonnen bzw. hat sich eine Landzunge am äußeren Ende der Lagune gebildet. Die wuchs Tag für Tag mehrere Meter. War sehr schön aus dem Restaurant zu beobachten.

Die Begrünung ist einfach traumhaft. Sehr viele Palmen und andere tropischen Bäume und tolle Blumen auf der ganzen Insel. Wirklich sehr schön angelegt und sieht auch sehr natürlich aus. Bevor da eine Palme umgehauen wurde hat man liebe die Bungis um die Palme gebaut. So kann es sein das man genau auf seiner Terrasse eine Palme stehe hat. Die Rezeption, Mainbar, Restaurant, Coffeshop, Fitnessraum, Tauch und Wassersportbasis sind alle recht zentral am südlichen Ende der Insel zu finden. Die Bungis Bilden eine Kreis um die Insel. Die Wasserbungis und die Sundown Bar sind im Nordwesten der Insel zufinden. Das Mitarbeiter Quartier ist in der Mitte der Insel. Durch den am Anfang starken Wellengang ist auf der Nordseite eine hohe Bruchstelle im Strand entstanden was aber auch keinen störte. An unserem Abflugtag war die schon wieder viel kleiner geworden. Das Hausriff ist auf der Ostseite der Insel und ist durch mehrere Exits zu erreichen. Bei Flut kann man aber an noch viel mehr Stellen in das Paradies unter Wasser eintauchen. Auf der Lagunenseite muß man ein bissel schwimmen bis man zum Riff kommt aber die sportliche Betätigung lohnt sich.
Wer es noch nicht weiß aber das würde mich wundern, Angaga ist eine reine Barfuß Insel. Wir haben bei der Ankunft die Schuhe ausgezogen und erst wieder auf dem Rückflug im Wasserflugzeug angezogen.

Wetter
War typisch tropisch. Es gab Tage da schien die Sonne 12 Stunden, andere wo es mal einen Schauer von ca. 10 Minuten gab und welche wo es teils stark bewölkt und auch windig war. Wenn mir einer einen Vertrag für dieses zwei Wochenwetter angeboten hätte, ich hätte sofort dafür unterschreiben. Egal zu welcher Tageszeit, kalt oder kühler wird es nur wenn man die Klimaanlage im Bungi einschaltet. Selbst bei Regen oder Wind ist es noch sehr warm. Die Wassertemperatur ist konstant zwischen 25 und 28 °C. Wellengang war vom Wind abhängig. Da gab es Tage da war alles spiegelglatt und andere die für jeden Surfer schon ausreichend wären.

Bungis (Land und Wasser)
Wer auf die Malediven fliegt um eine Barfußinsel bzw. Natur pur erleben will ist auf Angaga absolut richtig. Wer aber auf absolute Sauberkeit, keine Gebrauchsspuren an Möbel, Fußboden, Gebäude usw. Wert legt, soll Zuhause bleiben oder zu den Snobs auf Rangali fahren. Bei 30°C Aussentemperatur, hohe Luftfeuchtigkeit, Salz, Wind und Sand bleiben die ein oder anderen Spuren zurück. Das ist nicht zu verhindern. Und das man auf so eine kleinen Insel nicht jeden Monat jeden Bungi komplett renovieren kann ist hoffentlich auch jedem klar. Es kann halt mal vorkommen das ein Lampe oder der Wasserboiler kaputt geht. Es wird wieder repariert. Je nach Verfügbarkeit sofort oder einen Tag später. In den zwei Wochen Aufenthalt haben wir immer wieder mitbekommen wie bei einzelnen Bungis das Dach neu gedeckt wurde, ein Holzbalkon oder der Steg teilweise erneuert wurde (Salz hat am Holz gefressen). Das dann das verwendete Holz nicht genau die selbe Farbe hat wie das alte ist doch klar. Ich schreibe das hier weil ich viel darüber gelesen und gehört habe wie abgenutzt doch manch eine Insel wirkt und wie doof das manch einer doch findet. Da sag ich nur, bleibt Zuhause und typisch deutsch!

Die Wasserbungalows auf Angaga sind wirklich sehr schön und im absolut sauberen Zustand. Man sieht wie gesagt die ein oder andere Gebrauchsspur aber das stört kein bißchen. Wir hatten einen Wasserbungalow (Nr. 153). Waren sehr zufrieden.
Wollten einen Wasserbungalow zur Lagune hin, da der Wellengang ein bissel ruhiger
ist als zum Riff hin und man länger in der Sonne liegen kann. Unser Roomboy reinigte diesen zweimal am Tag. Morgens einmal sehr gründlich (Wäschetausch und putzen) und Abends während dem Abendessen (Kehren und Betten dekorativ gestallten). Der Wasserbungalow besteht aus drei Räumen. Einkleideraum (Eingangsbereich) großes Badezimmer und Schlaf-Wohnraum und einen sehr großen Holz Balkon mit Treppe in die Lagune (Vorsicht, untere Stufen sind glitschig und bewohnt (Hauskrappe Eduarado mit Freundin Lisbeth). Zur Ausstattung gehören, Schreibtisch, TV, Telefon, Wasserkocher, Kühlschrank mit Gefrierfach Badewanne (braucht kein Mensch) Dusche und viele viele Spiegel!
Zwei Liegen mit Auflagen und einem Sonnenschirm (sehr gute Qualität) stehen auf dem Balkon.
Kaputt gegangen ist währen unseren Urlaub der Wasserboiler (den auch keiner braucht) (nicht der Wasserkocher) und ein Steckdosenadapter. Wurde alles sofort repariert.

Die Landbungalows sind auch alle sehr schön. Habe das Glück gehabt einen zu besichtigen. Besteht aus dem selben Räumen wie die Wasserbungis aber das Bad ist halb offen. Anstatt einer Hauskrabbe gibt es halt Hausgekkos und die sind sehr nutzvoll gegen jede Spinne oder Mücke. Die Einrichtung ist die selbe wie beim Wasserbungi. Die Nummer 139 – 141 sind nach unsere Meinung die schönsten Starndbungis.

Gartenbungis sind ein leidiges Thema aber ich finde die gar nicht so schlimm. Liegen ein bissel weiter in der Insel. 15 Meter bis zum Strand ist aber nicht wirklich weit. Die Gartenanlage ist wunderschön. Wenn ich in meinem anderen Urlauben solch eine Unterkunft bekommen hätte, ich hätte Luftsprünge gemacht. Als Übergang absolut tragbar. Aber bevor man dahinein kommt, geht es erstmal in den Managerbungalow. In den zwei Woche wo wir da waren, waren die Gartenbungalows nicht einmal bewohnt (außer die Lifeband die dort übernachtet hat).

Das Thema Liegen ist auch öffters negativ erwähnt worden.
Von wegen billige Bauhausliegen. Die waren alle von guter Qualität und alle haben eine richtig gemütliche Lederauflage. Wenn man als Wasserbungalowbewohner mal am Strand liegen will ..... kein Problem. Es gibt mehr Liegen als benötigt werden d.h. man muß nicht im Sand liegen.

Harte Betten. Ja das stimmt aber da gewöhnt man sich ganz schnell dran. Haben geschlafen wie Babys.

Essen
War sehr lecker und relativ abwechslungsreich. Das gilt für Mittags als auch Abends. Es gibt eigentlich alles was das Herz begehrt und alles hat sehr lecker geschmeckt. Die Hauptrichtung geht natürlich ins asiatische d.h. Reis, Fisch und Curry gehören immer dazu aber es gab auch Schweine-, Rind-, Lamm- und Hühnchenfleisch. Dazu Nudeln, Kartoffeln und verschiedenes Gemüse. Auch italienisch gab es an mehreren Tagen (Lasagne oder Spaghetti) Der Nachttisch war immer sehr lecker. Von süßem bis zum Obst war alles dabei. Die gebackene Banane in Schokolade war wohl der Renner!

Das Frühstück ist nicht so abwechslungsreich. Von Brot, Wurst und Käse gab es nicht soviel Auswahl. Müsli dagegen gab es in jeder Variante. Eier, Pfandkuchen, Kuchen waren immer zu bekommen.
Die geringe Auswahl hatte uns aber nichts ausgemacht da wir am Morgen sowieso nicht soviel essen. Jemand der ein großes Frühstück gewohnt ist wird vielleicht ein bisschen entäuscht sein!

Personal
Super freundlich, sehr zuvorkommend und immer sehr bemüht. Ohne Ausnahme.
Vom Roomboy, Kellner, Barkeeper, Rezeption bis zum Gärtner, alle super freundlich. Das sind die aber nicht zu allen Urlaubern wie wir mitbekommen haben. Dauernörglern, Urlauber mit schlechtem Benehmen zeigen Sie die kalte Schulter und nehmen kein Trinkgeld mehr an was ich absolut nachvoll ziehen kann. Wie es in den Wald hinein schallt so kommt es auch wieder raus. Wir sind zu Gast in einem fremdem Land und so sollten wir uns auch aufführen.
Uns ist aufgefallen, das sich das Personal sehr gerne mit den Leuten unterhält und sich gerne ausfragen lassen d.h. über Ihr Leben, Ihre Familie usw. Je mehr man sich mit Ihnen unterhält (freundlich natürlich) um so offener sind sie geworden und fragen auch nach Deinem Leben in Deutschland. Glaube sie legen teilweise mehr Wert auf ein nettes Gespräch als wie auf das Trinkgeld. Aber keine Angst, aufdringlich wird keiner von denen. Sie unterhalten sich auch sehr viel untereinander über die Gäste. Wenn Du also einen sehr freundlichen Eindruck hinterläßt, kann es passieren das dich ein Gärtner auf dem Weg zum Essen Dich mit Deinem Vornamen grüßt oder wenn Du einen Strandspaziergang machst und eine Horde Einheimischer Arbeiter ein Dach neu decken, sie die Laola Welle auf dem Dach machen und Dir freundlich zu winken. Einfach Genial.
Wir haben noch kein freundlicheres Volk gesehen. Habe noch nie so gerne Trinkgeld gegeben wie dort.

Schnorcheln
Als Anfänger können wir nicht viel zu dem Riff und allem was dazugehört sagen aber wir waren sprachlos. Aus dem Gespräch mit erfahrenen Schnorchlern und Tauchern konnte aber man heraus hören das es wohl zu einen der schönsten Gebiete auf den Malediven gehört. Eine solche Artenvielfalt habe ich noch nicht gesehen. Von den Fischen bis zu den Korallen ..... einfach eine andere Welt. Wir habe auch fast das ganze Programm gesehen. Dazu gehörten, Wasserschildkröten (mehr als 1m groß), Riffhaie mit einer Länge von über einen Meter, Rochen, Adlerrochen, Delphine, Muränen, Nemos, Dorifische und natürlich die dummen Drückerfische die ganz schön aggressiv sein können aber man muß sich nur zu helfen wissen oder bestimmte Zeichen zuverstehen wissen dann hat man auch vor diesen Ruhe.
Viele große Fischschwärme gab es natürlich auch.
Ein tolles Unterwasserparadies.

Sport und Unterhaltung
Es gibt ein Tennis-, Badminton- und Vollyballfeld (keiner von denen wurde benutzt), einen super ausgestatteten Fitnessraum (man braucht Turnschuhe) in dem ich aber auch nur die Mitarbeiter der Tauchschule gesehen habe und eine Tischtennisplatte!
Das Wassersportzentrum vom Tommi bietet auch zu sehr günstigen Preisen sportliche Wasseraktivitäten an. Vom Windsurfen, Katamaranfahren bis zum Kaitsurfen ist alles dabei.
Unterhaltungsprogramm gibt es praktisch gar keins was auch sehr gut so ist.
Nur einmal die Woche (Freitags) kommt eine super gute Coverband und macht richtig gute Stimmung. Wer Lust hat Fußball zu spielen, die Einheimischen freuen sich immer tierisch wenn einer mit kicken will Tiere

War schon enttäuscht als ich gelesen habe das es wenige Tier und Insekten auf dem Festland der Malediven geben soll aber da wurde ich glatt weg belogen.
Von Libellen bis zu riesen großen bunten Schmetterlingen, von der maledivischen Biene bis zur Blattschneideameise ( Vorsicht, können ganz schön zubeißen wenn sie vom Salzwasser benebelt sind), vom Wassergeier (Wasserreiher) bis zum Flughund,
vom Gecko bis zur Echse war die Tierwelt auf solch einer kleinen Insel doch riesen groß! Von den Schnaken haben wir gar nichts mitbekommen (entweder gab es die zu dieser Zeit nicht oder unser Blut war nicht gute genug für sie). Fast hätte ich es vergessen. Zwei Katzen gibt es auch. Bim Bam (eine Siam Katze) und seine kleine unbekannte Freundin. Bim Bam ist die erste Katze die wir gesehen haben, die auf einen Mensch hört (auf den Koch)!

Dies und Das
Noch ein paar Kleinigkeiten. Als Honymooner kamen wir in den Genuß eines Candellight Dinner am Strand und ein extra tolles dekoriertes Bett.
Empfehlen kann ich als Aktivität die Fahrt mit dem Katamaran zu einer einsamen Insel. Ist viel interessanter als mit 10-20 Leuten. Nur zwei Leute und ein „Bootsführer“. Macht sehr viel Spaß. Am besten zu der Insel „Pinaple Island“. Die hat ein wunderschönes Hausriff (noch besser als Angaga). Einfach mal den Tommi (Chef vom Wassersportzentrum) fragen.
Nehmt gar keine anderen Schuhe mit außer denen die Ihr zur Hin- und Rückfahrt braucht. Wir haben noch nicht einmal Badelatschen angezogen.
Der Coffeeshop ist super günstig (außer Briefmarken und Postkarten). Da kann man schöne einheimische Produkte kaufen. Wenn Ihr einen Wasserbungalow nehmt braucht Ihr nix gegen Stechmücken. Habe nicht eine gesehen.
Nehmt eine Wundsalbe mit. Am Anfang sind eure Füße das viele barfuß laufen nicht gewohnt. Da kann man sich schnell mal an einem Korallenbruchstück die Fußsohle verletzten. Später verhindert das die Hornhaut.

Fazit
Wenn wir die Zeit und das Geld gehabt hätten, wären wir drei, vier, fünf Wochen dort geblieben. Mehr brauche ich glaube ich nicht mehr zuschreiben, oder?
Denke auch wir als Neuling auf den Malediven können sagen das Angaga ein Geheimtip ist oder vielleicht auch war! Man hat ja von vielen anderen Inseln schon vieles gehört man unterhält sich ja, aber die allgemeine Meinung war das Angaga schon was besonderes ist. Es war ein Traumurlaub der nicht so schnell mehr getoppt werden kann. Wir waren im Paradies. Denke auch nicht umsonst hat Angaga mittlerweile richtig viele Stammgäste und es werden immer mehr. Hoffe nur das die Insel erstmal so bleibt wie sie ist.
Wenn ich aber nochmal Angaga buchen sollte würde ich ein paar Dinge ändern.
Ich würde keine AI und Wasserbungalow mehr buchen. Es war zwar ein rundum Sorglos Packet aber eindeutig zu teuer. Das kann man billiger haben und es ist genau so schön! Bereuen tue ich es aber auf keinen Fall. Man fährt ja nur einmal in die Flitterwochen und da spielt Geld eine nicht so wichtige Rolle.
Wenn wir irgendeine Frage offen gelassen haben, schreibt mich an.

Bilder wird es die nächsten Tage auch viele geben. Tolle Luftaufnahmen. Schaut einfach ab und zu mal auf meiner Homepage in der Galerie vorbei. www.reisssteffen.de


 

Reisebericht Angaga 22.11.07 bis 13.12.07

Bei den bisherigen Reiseberichten von Angaga wurde ja bereits ausführlich über die Bungi-Ausstattung etc. berichtet. Deshalb möchte ich mir weitere Ausführungen sparen.

Zu der Wahl des Wunsch-Bungis kann man nur sagen, dass dies von der Jahreszeit abhängig ist. Der Strand ändert sich auch oft und deshalb ist eine pauschale Auskunft wo der bessere Strand sehr schwer. Ich denke grob könnte man sagen in den Monaten Mai-November ist wohl auf der Riffseite der Insel (Nr. 101-120) der breitere Strand und die windstillere Seite. Danach wechselt dann der Strand mehr zur Lagunenseite (Nr. 121-150) und der Wind wechselt auf die Riffseite.

Schattenmäßig ist die Riffseite (Nr. 101-120) zu bevorzugen, da hier die Palmen den Schatten komplett auf den Strand werfen und man hier auch im Schatten liegen kann ohne direkt unter den Bäumen / Palmen Schutz suchen zu müssen. Sonnenanbeter sollten dann eher zur Lagunenseite tendieren oder aber die Riffseite wenn dort ein breiter Strand ist.

Als Verbesserung des Komforts ist anzugeben:
Es gibt nun auch Auflagen für die Strandliegen. In jedem Bungi gibt es einen Wasserkocher und Thermoskanne mit Wasser, dazu Teebeutel und löslichen Kaffee. Im Bad gibt es Duschgel, Shampoo und Conditioner, die Fläschchen werden auch jeden Tag nachgefüllt.

Außer den normalen Handtüchern im Bad (1 großes und 1 kleines pro Person) gibt es auch noch 2 Strandhandtücher pro Bungi, welche täglich jeden morgens gewechselt werden.

Empfehlen kann ich auch noch die dortige Wassersportschule. Hier gibt es auch deutschsprachige Hilfe und Tomy der Besitzer ist sehr nett und hilfsbereit. (kleiner Tipp: wer ihm eine Freude machen will, darf gerne ein Täfelchen Milka-Schokolade mitbringen). Außer Windsurfen, Kanu-Verleih, Katamaran-Verleih, kann man auch Kite-Surfen ausprobieren. Zweimal pro Woche werden nachmittags kostenlose Schnupper-Aktionen angeboten und man kann schauen ob einem die ein oder andere Sportart vielleicht Freude macht und man einen Kurs absolvieren möchte.
Weitere Info gibt es unter: http://www.011-watersports.net/

Auf der Insel selbst gibt es noch einen Tennisplatz, einen Badmintonplatz (beide auch mit Flutlicht) und einen Fußballplatz, welcher aber eher ab 17 Uhr vom Personal genutzt wird. Eine Tischtennis-Platte und Dart (überdachter Raum) ist ebenfalls vorhanden. Tischtennisschläger und Dart-Pfeile sind vorhanden.

Ein Souvenir-Shop ist ebenfalls vorhanden und dieser hat auch eine reichliche Auswahl an Souvenirs, Büchern und Hygieneartikel / Sonnenmilch. Nebenan gibt es die Bibliothek mit zum größtenteil deutscher Literatur und Zeitschriften. Der neue Fitnessraum wurde ja auch bereits im vorherigen Bericht erwähnt. Dieser darf aber nur mit Turnschuhen betreten werden. Wer also Intresse hat bitte an die Turnschuhe denken, die man ja aufgrund „Barfuß-Insel“ nicht unbedingt dabei hat.

Für die abendliche Unterhaltung gibt es 2 Bars, eine auf der Insel in der Nähe des Restaurants und eine „Sunset Bar“ am Ende der Wasserbungis. Die Getränkepreise sind moderat: 2 $ für Cola, Eistee, Bitter Lemon, 3,30 $ für eine Flasche Wasser. Die Cocktails bewegen sich in der Preisspanne 5-10 $. Ich denke, wer nicht zu allabendlichen Saufgelagen neigt, für den rentiert sich AI eher nicht und Vollpension reicht völlig aus. Jeden Freitag spielt in der Insel-Bar eine Band (bekannte Pop/Rock-Songs).

Zum Thema „Strand- oder Wasser-Bungi“ würde ich noch hinzufügen, dass die Wasserbungi-Besitzer keine Liegen am Strand haben. Wer dennoch am Strand liegen möchte wird dann keinen Schattenplatz finden und hat oftmals das Pech von den Strandbungi-Besitzern vertrieben zu werden. Die Sonnenschirme auf den Wasserbungi Terrassen sind auch eher klein und reichen nicht für 2 Liegen zum Schattenspenden. Wer eine Insekten-Phobie kann aber durchaus zu den Wasserbungis tendieren, hier gibt es sicher keine lästigen Untermieter oder Stechmücken.

Gruß
Cassandra
 


 

Reisebericht Angaga vom 16.10. – 30.10.2007

Nachdem der letzte Urlaub auf Angaga wieder einmal traumhaft gewesen war, kam auch dieses Jahr nur eine Insel in Frage. Der Flug von Düsseldorf nach Male verlief ohne große Zwischenfälle, so dass wir fast pünktlich auf Hulule landen konnten.

Zu unserer Überraschung verlief die „Abfertigung“ nach Verlassen des Terminals noch reibungsloser, als dies sonst schon der Fall war. Man wurde durch die Reiseleitung zum TMA Schalter gebracht, wo man sich sofort unseres Gepäcks annahm, es anschließend wog und dann im kleinen Lkw verstaute. Die ganze Prozedur dauerte nur ca. 3min und eh man sich versah, befanden wir uns schon im gut klimatisierten Bus, der dann auf einer neuen Strecke (nicht mehr über die Landebahn, sondern außen herum) alle Gäste zum eigentlichen Gebäude der TMA brachte. Nach einem dortigen kurzen Aufenthalt von ca. 30min ging es dann auch schon weiter Richtung Angaga. Der Flug über die vielen Inseln war natürlich wieder traumhaft und eigentlich „viel zu kurz.“

Auf Angaga angekommen wurden alle Gäste wie üblich mit kalten Getränken empfangen, bevor man sich an das Ausfüllen der Karten zum Einchecken machte. Wie auch letztes Jahr wurde unser E-Mail Wunsch hinsichtlich eines Bungalows an der Hausriffseite berücksichtigt.

Auf der Insel selbst konnten wir im Vergleich zum letzten Jahr nicht sofort viele Neuigkeiten entdecken. Angaga besitzt immer noch Traumstrände (zu unserer Zeit befand sich der größere Abschnitt direkt auf der Hausriffseite) und ist wirklich bequem in 10min zu umrunden.

Allen Strandbungalows hat man nun einen linksseitig angebrachten Sichtschutz spendiert, der für noch ein wenig mehr Privatsphäre sorgt, als man es in den Einzelbungalows sowieso schon hat.

Bei einem ersten Rundgang um die Insel konnten wir dann zu unserem Erstaunen ein neues Gebäude entdecken, welches sich rechts neben den bekannten Garden-Bungalows befindet.

Nach einem Blick ins Innere erkannten wir schließlich einen neu erbauten Fitnessraum, der aber meist durch vereinzelte Malediver benutzt wurde. Wer es mag, sich auch im Urlaub mittels Laufband, Kurzhanteln oder anderen „Foltergeräten“ zu quälen, wird dort sicherlich auf seine Kosten kommen….

Hier noch weitere Informationen:

Bungalows:
Diese verteilen sich als Einzelbungalows rund um die Insel (mit Ausnahme der Wasserbungalows), wobei die oft im Forum gestellte Frage nach der besten Unterkunft am Strand nicht wirklich pauschal beantwortet werden kann.

Dazu folgendes: die Bungalows der Nummer 101 -120 liegen (zumindest zu unserer Zeit) im „windärmeren“ Teil der Insel. Das bedeutete auch, dass man dort sicherlich mehr Last mit vereinzelten Mücken haben kann. Es wird insbesondere in der Mittagshitze sehr heiß und ein kleines „Lüftchen“ hätte sicherlich für ein wenig Abkühlung gesorgt. Dafür hat man allerdings einen schönen Blick auf das nahe liegende Hausriff und natürlich kurze Laufwege zum Schnorcheln. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Strand auf dieser Seite wesentlich breiter war (dieser wandert ja schließlich das ganze Jahr), als auf der gegenüberliegenden.
Also, ihr müsst euch da schon selbst entscheiden, was wirklich wichtig ist….
Die Bungalows selbst sind mit Rattanmöbeln eingerichtet und waren für unseren Geschmack durchaus zweckmäßig. Einziger Wehmutstropfen: die Matratze ist wirklich sehr hart und verursachte insbesondere die ersten zwei Tage leichte Rückenbeschwerden.

Ein begehbarer Kleiderschrank bietet des Weiteren genügend Platz, um sein ganzes Reisegepäck gut zu verstauen. Durch den Roomboy wird täglich eine Kanne mit Trinkwasser nachgefüllt. In einer separaten Box finden sich auf dem Tisch diverse Teesorten und genügend löslicher Kaffee, den man sich mit dem ebenfalls vorhandenen Wasserkocher selbst zubereiten kann. Sowohl Kaffee als auch Tee werden jeden Tag aufs Neue nachgefüllt.

Zum offenen Badezimmer mit Blick auf den nicht immer ganz blauen Himmel muss man sicherlich nichts sagen….

Verpflegung:
Da wir Halbpension gebucht hatten, sind alle gemachten Angaben daher dementsprechend. Das Frühstück ist sicherlich nicht so abwechslungsreich, wie man es vielleicht von anderen großen Hotels der Welt gewöhnt ist. Jeden Morgen gibt es frisches Obst (Ananas, Melonen, Papayas und Bananen), Aufschnitt (3 Sorten Käse, Schinken und Salami) und diverse Marmeladen. Natürlich sind auch die allseits bekannten kleinen Würstchen und die frisch zubereiteten Crepes zu finden. Wer mag, kann sich auch jeden Morgen ein frische Omelett oder ein Rührei zubereiten lassen. Zusätzlich zum Toast gab es auch noch zwei Sorten Brot, um ein wenig für Abwechslung zu sorgen.

Das Abendessen war für unseren Geschmack einfach klasse. Jeden Tag waren diverse Fleisch- (Rind, Schwein, und Geflügel) und Fischgerichte zu finden, sowie unterschiedliche Gemüsesorten (Kartoffel, Brokkoli, Auberginen, Erbsen und Möhren etc.). Dazu gab es täglich wechselnde Nudelsorten (entweder Spaghetti, Farfalle oder Lasagne).
An dieser Stelle vielleicht noch eine Anmerkung:
Die Fleischauswahl war wirklich sehr gut. Insbesondere das Rinderfilet (Import aus Australien) ist lobend zu erwähnen.

Auch das ebenfalls vorhandene Salat- bzw. Nachspeisenbuffet ließ wirklich keine Wünsche offen.

Service:
Am Service selbst hatten wir während unseres gesamten Aufenthaltes nichts auszusetzen. Die Zimmer wurden zweimal täglich gesäubert und sowohl die Trinkwasserkanne, als auch die unterschiedlichen Teesorten wurden immer anstandslos aufgefüllt.

Im Restaurant oder auch in der Sundown-Bar (wo wir uns täglich aufgehalten haben) wurden wir stets sehr höflich und vor allem schnell bedient.

Tauchschule:
Die Tauchschule wird nunmehr seit 1997 durch Basisleiter Jochen geführt. Das eigentliche Team wechselt, bis auf einige Ausnahmen, nahezu jährlich. Alle Mitglieder waren stets höflich, zuvorkommend und hatten eigentlich immer ein offenes Ohr für Wünsche oder Anregungen. Auch als mir direkt am ersten Urlaubstag beim Schnorcheln mein Maskenband gerissen war, konnte mir sofort geholfen werden.

Die Tauchschule selbst ist gut organisiert. Jeder Taucher erhält nach dem obligatorischen Checktauchgang eine eigene Box (mit Nummer versehen), die er auch den gesamten Urlaub über behält. Sämtliche Tauchgegenstände können in einem separaten Raum gelagert oder getrocknet werden.
Für die täglich wechselnden Tauchtouren (um 09.00 Uhr und 15.00 Uhr) muss man sich dann nur noch in eine Liste eintragen und die eigene Boxnummer dort vermerken. Den Transport der besagten Kiste zum Boot erledigt dann die Crew.

Alles in allem ist die Tauchbasis wirklich zu empfehlen. Die angefahrenen Tauchplätze wechseln täglich und man fühlt sich stets gut aufgehoben.

Hausriff:
Das Hausriff erholt sich wirklich zunehmend und wir konnten eigentlich bei jedem Schnorchelausflug eine Wasserschildkröte, zwei Lobster, einen Weißspitzenhai und diverse große Fischschwärme antreffen. Fast jeden dritten Tag hatten wir zudem das Glück, mit einem kleinen Adlerrochen schwimmen zu dürfen.

Ansonsten kann man sagen, dass das Hausriff sehr vielfältig ist und wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

Wetter:
Wir hatten während unseres gesamten zweiwöchigen Urlaubs lediglich zwei Tage „richtigen“ Regen. In der übrigen Zeit konnten wir lediglich feststellen, dass nachts ein Schauer über Angaga gezogen sein muss, da sowohl der Strand, als auch die Palmen nass waren. Ansonsten schauten wir stets auf einen leicht bewölkten Himmel.

Fazit:
Auch dieser Urlaub auf Angaga war wieder einmal traumhaft und wir werden sicherlich nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Die Strände und das Hausriff sind einfach toll und man kann wirklich immer noch das bekannte „Robinson-Feeling“ erleben. Seine Schuhe sollte man getrost zu Hause oder im Koffer lassen.
Angaga genießt (zum Glück) immer noch den Charme einer kleinen aber nicht zu luxuriösen Insel.

Thorsten und Christiane
 


 

Reisebericht Angaga vom 14.04. - 29.04.07

Am Samstag war es endlich so weit und wir flogen mit Edelweiss zum zweiten Mal los Richtung Angaga.
Der anfangs wegen Turbulenzen etwas unruhige Flug verlief danach recht angenehm. Das Bordpersonal war sehr freundlich und das Essen gut. Nach knapp neun Stunden landeten wir am Flughafen Hulule. Dann hiess es ab durch die Passkontrolle, Koffer einsammeln und mit dem nächsten Bus zu den Terminals der Wasserflugzeuge. Alles ging zügig von statten. Wir hatten noch Zeit, gemütlich etwas zu trinken und dem emsigen Treiben auf dem Areal zuzusehen. Nach etwas mehr als einer Stunde stiegen wir in’s Wassertaxi. Kopf einziehen, setzen und staunen. Einmalig, die Inseln von oben zu sehen! Es gab einen Zwischenstopp und wir durften kurz raus an die frische Luft. Endlich war unser Inselchen in Sicht. Bei schönstem Wetter kamen wir an. Noch auf dem Steg wurden wir von zwei Angestellten mit frischen Minztüchern empfangen.An der Rezeption mussten noch die Formulare ausgefüllt werden. Dazu gab es einen kühlen Drink. Der dauergrinsende Manager erkannte uns vom letzten Mal und plauderte ausgiebig mit uns, und dann wurde es spannend. Welchen Bungi würden wir bekommen? Im letzten Jahr waren wir in einem Strandbungi. Diesmal wollten wir die Stelzenhäuschen ausprobieren. Ibrahim begleitete uns zu unserem neuen Heim.

Bungalow
Uns wurde der Wasserbungalow Nr.151 zugeteilt, was uns sehr freute, da wir somit nur auf einer Seite Nachbarn hatten. Alles ausgepackt, raus aus den Klamotten und erstmal ab in’s erfrischende Nass! Der Bungi ist recht gemütlich mit Holzfussboden, Himmelbett und grosser Veranda. Der direkte Einstieg in die Lagune ist schon toll. Und ein Haustier gab’s auch noch gratis dazu. Eine Krabbe. Wir nannten sie kurzerhand Diether, den Treppenwächter. Ab und zu waren auch seine kleineren Kollegen anwesend. Auch der Inselreiher besuchte uns einige Male. Den Tisch mit Glasplatte zum Fische begucken fanden wir echt originell. Abends konnte man das Wasser darunter beleuchten, was die Tiere anzog. Da konnte schon mal ein Stechrochen oder Ammenhai bewundert werden.
Was wir als überflüssig empfanden, waren TV-Gerät und Badewanne.
Übrigens waren uns die Betten nicht zu hart, im Gegenteil, wir schliefen ausserordentlich gut.
Obwohl mir die Wasserbungalows sehr gut gefielen, vermisste ich doch etwas das Inselfeeling und auch das Openair Badezimmer.

Personal
Letztes Jahr empfanden wir das Personal schon recht nett, aber das hat sich noch gesteigert.Alle waren überaus freundlich und jeder grüsste uns mit einem Lächeln, vom Roomboy bis zum Gärtner! In den Bars waren auch einige der Kellner zu einem Spässchen aufgelegt oder suchten das Gespräch. Unser Roomboy war auch ein ganz lieber Kerl und putzte immer dann, wenn wir beim Essen waren. Am letzten Tag hat er unser Bett wunderschön mit Blumen geschmückt. Es gab dann auch ein extra Trinkgeld. Mir persönlich hätte es übrigens vollkommen genügt, wenn er nur einmal am Tag geputzt hätte. Ich lass mir doch von dem bisschen Staub nicht den Urlaub vermiesen.

Einzig bei unserem Kellner im Restaurant hatten wir nicht das grosse Los gezogen. Er war ein schweigsamer Geselle. Beim Frühstück war es anfangs unmöglich, eine zweite Tasse Kaffee zu bekommen, da er schlicht durch Abwesenheit glänzte. Nachdem wir dann unseren Wunsch einem seiner Kollegen auftrugen, besserte es schlagartig. Von da ab war es kein Problem mehr, auch noch einen dritten oder vierten zu bekommen. Ohne zu bitten, wurden die Tassen aufgefüllt.

Verpflegung
Wir hatten wie schon beim letzten Mal HP gebucht, was für uns ausreichte. Für den kleinen Hunger zwischendurch nahmen wir von zu Hause Fertigsuppen und Cräcker mit, oder wir assen etwas in der Strandbar. Im Restaurant gab es täglich Buffets. Da war für jeden was dabei. Natürlich wiederholen sich die Speisen, doch man muss sich ja nicht jedes Mal von allem auf den Teller schaufeln, dann wird’s auch abwechslungsreicher. Morgens hatte es immer 2 verschiedene Säfte, sowie Melonen, Papaya, Orangen, Babybananen, diverse Müeslisorten, Brot, Toast, Aufschnitt, Würstchen und Käse. Es wurden Crepes, Waffeln, Omeletten, Spiegelei oder Rührei, je nach Wunsch, frisch zubereitet. Das Abendbuffet war reichhaltiger und die Speisen von guter Qualität. Nudeln, 4 Sorten Reis, Fisch, Fleisch, verschiedene Gemüse und natürlich die leckeren Currys, mal mit Fisch, mal mit Gemüse. Ein Koch grillierte täglich verschiedene Fleischstücke wie, Rindfleisch, Lamm, Fisch und manchmal Ente. Nie widerstehen konnte ich den frittierten Zwiebelringen. Es gab auch noch ein Salatbuffet und nicht zu vergessen, das grosse Dessertbuffet, wobei ich bei einigen Kuchenstücken das Gefühl hatte, sie schmeckten etwas abgestanden. Am besten fand ich die im Teig frittierten Früchte mit Vanillesauce dazu, sowie die Crepes mit verschiedenen Saucen.
Wir amüsierten uns immer über den heimlichen Mittelpunkt des Restaurants: Die Siamkatze. Die lag da fast jeden Abend genau vor Buffet und Kücheneingang und liess sich weder durch Gäste, noch durch die Kellner stören, welche alle an ihr vorbei mussten.
Einmal wurde ein Barbeque am Strand veranstaltet. Schon speziell, so auf der Sandbank zu schlemmen, über einem der Sternenhimmel.

Souvenirshop
Da gibt es allerlei zu kaufen. Verschiedene Souvenirs, T-Shirts, Bücher, Postkarten, Batterien, Filme sowie Sonnenmilch, Duschmittel, Shampoo usw. Was mich da etwas gestört hatte, waren die etwas aufdringlichen Verkäufer, welche augenblicklich zur Stelle waren, sobald man den Laden betrat.

Bibliothek
Eine grosse Auswahl an Büchern und Zeitschriften waren dort zu finden, welche man sich ausleihen konnte.

Coconut Spa
Ich gönnte mir eine 50minütige Rücken-/Schulter-/Kopfmassage, und es war herrlich! Bevor die entspannende Kneterei losging, gab’s noch einen Tee und frische Kokosnuss serviert. Ein Besuch dort kann ich nur jedem empfehlen.

Insel
Angaga ist eine Barfussinsel. Überall liegt Sand und man kann die Schuhe getrost zu Hause lassen. Um den Steg zu den Wasserbungalows ohne glühende Fusssohlen überqueren zu können, sind Sandalen jedoch von Vorteil. Der wird nämlich tagsüber enorm heiss, und man konnte ab und zu Gäste sehen, welche von einem zum anderen Wasserkrug rannten, um sich die schmerzenden Füsse zu kühlen.
Die Insel ist wunderschön bewachsen. Viele schattenspendende Palmen, Scaevolabüsche, Mangroven, Blumen und Teiche mit Seerosen. Bei der Strandbar gibt’s eine Voliere mit Wellensittichen. Da ist tagsüber ganz schön was los. Gegen Abend jedoch herrscht dann Stille. Die Vögel freuen sich über Knabberstangen. Unsere wurden, kaum am Gitter angebracht, innert Kürze abgenagt. Ich hoffe sehr, dass man sie irgendwann freilässt.
Ausserdem werden täglich die Inselwege gewischt und heruntergefallenes Laub aufgesammelt. Den Gärtner sahen wir auch jeden Morgen bei der Arbeit.

Strand
Der Strand auf der Riffseite hat sich verändert. Letztes Jahr war er sehr breit, doch nun ist er fast ganz verschwunden und muss mit Sandsäcken gesichert werden. Dadurch steht die Terrasse der Strandbar nun über dem Wasser, was auch nicht schlecht ist. Auf der anderen Seite ist der Strand breit und der Sand weiss und fein wie Puderzucker.

Riff
Wir schnorcheln nur, waren jedoch vom Hausriff begeistert. Da sieht man schon eine ganze Menge an bunten Fischi’s. Auch grössere Schwärme waren anzutreffen.Wir sahen Papageifische, Drücker, Barsche, Doktoren, Flötenfische, Halfterfische, Makrelen, Schildkröte und Weissspitzenriffhai. In der Lagune zogen oft zwei Adlerrochen an unserem Bungi vorbei. Ein Ammenhai, Stechrochen, Kugelfisch und eine Muräne waren ebenso zu finden.
Was einen ärgern kann sind die Touri’s, welche zu viert, auf den Korallen rumstehend Kaffeekränzchen abhalten.

Unterhaltung
Es gibt keinerlei Animation ausser einmal die Woche. Dann spielt eine Liveband in der Strandbar. Man kann auch tanzen, wenn man will. Die Band ist echt gut, allen voran der Leadsänger, der neben Gesang auch ein Künstler auf der Gitarre ist!

Ausflüge
Es wurde Verschiedenes angeboten. Das Inselhüpfen nach Mirihi und Hilton machten wir schon bei unserem ersten Besuch mit.
Wir nahmen nur an einem Sunset Sailing teil. Dabei fährt man mit dem Dhoni zwei mal um die Insel, und hat so Gelegenheit, schöne Fotos zu knipsen und den Sonnenuntergang zu geniessen. Zuerst gab es einen Drink in einer Kokosnuss, welcher 10 Dollar kostete.

Publikum
Die Gäste waren bunt gemischt. Deutsche, Österreicher, Schweizer, Engländer, Italiener, Japaner, Franzosen, wenig Kinder, wobei ich finde, dass es für die Kleinen sicher Inseln gibt, welche geeigneter wären.

Wetter
Wir wurden verwöhnt und hatten 14 Tage Sonnenschein. Nachts gab es ab und zu Regenschauer und Gewitter.

Fazit
Wer Ruhe und Erholung in paradiesischer Umgebung sucht, ist hier genau richtig.
Für uns war es auf jeden Fall wieder ein wunderschöner Urlaub.

Brigitte & Reto

 


Reisebericht Angaga 13.04. –20.04.2007-04-25

Eigentlich kann ich dem vorhergehenden Reisebericht von Petra und Guido aus Gummersbach nichts mehr hinzufügen, wir haben alles fast ebenso empfunden:

Wir flogen mit Condor von München nach Male. Beinfreiheit nicht so toll, Service und Unterhaltungsprogramm war i.O.
Am Flughafen in Male wurden wir problemlos zum Schalter von TMA weitergeleitet, und von dort mit dem Bus zum Wasserflugzeug-Flughafen gebracht. Dort hatten wir leider 1 ¾ Std. Wartezeit bis zum Weiterflug.
Der Flug mit dem Wasserflugzeug war traumhaft schön und hat uns so richtig auf den Urlaub eingestimmt. Bei der Landung in Angaga haben wir Delphine gesehen – es sah aus wie auf einer kitschigen Postkarte.

Ich hatte 3 Wochen vor unserer Reise per e-mail darum gebeten uns 2 (wir waren zu Viert) Bungalows im Bereich von 105 – 125 zu reservieren. Ich hatte das wohl übliche Standard-e-mail zurückerhalten, wir bekamen aber dann doch 109 und 110 und waren total begeistert.
An den Bungalows gibt es m. E. nichts auszusetzen. Über kleine Sprünge in Fliesen (wie so oft erwähnt) kann ich mich nicht aufregen. Unter das Bett habe ich nicht geschaut.........

Das Bett empfand ich nicht mal annähernd so hart, wie ich es nach diversen Berichten befürchtet hatte. Ich habe sogar außerordentlich gut darin geschlafen. (und in Hotelbetten schlafe ich normalerweise miserabel!) Das Zimmer war immer sauber, der Room-Boy war fast unsichtbar, wir haben uns immer gewundert, wann er wohl da war. Es gab immer frisches Wasser und Wasser zum Tee- oder Kaffekochen, es sind genügend Teebeutel und Instantkaffetüten vorhanden. Die Handtücher und Strandlaken wurden täglich gewechselt.
Wir hatten vor unseren Bungalows einen kleinen „Privatstrand“ und eine traumhafte Aussicht auf den Sonnenaufgang (ja, mein Mann ist sogar mehrmals so früh aufgestanden und zum schnorcheln gegangen).

Da wir nur geschnorchelt haben können wir über die Tauchbasis nichts sagen. Zum Schnorcheln ist es super, da man nicht so weit zum Riff hat und es gibt wirklich traumhaft viele Fische zu sehen.

Das Personal war stets sehr freundlich und zuvorkommend. Wir haben nie auf irgendwas länger warten müssen, unser Kellner war sehr aufmerksam und hat und Mädels sogar immer die Stühle zurechtgerückt.

Das Essen fanden wir super: Es gab genug und auch die Auswahl fanden wir auch sehr gut.
Wir hatten auch All inclusive gebucht, würden dies aber nicht mehr machen. Mittags hätte uns auch ein kleiner Snack genügt und von daher finde ich, die 36 €, die das mehr gekostete hätten wir uns locker sparen können.

Wir waren auch im Coconut-Spa und haben es uns gut gehen lassen, auch dort war es wunderschön. Die Massagen waren einmalig – die Mädels machen das richtig gut!

Angaga ist eine absolut schöne Trauminsel und für Ruhesuchende das ideale Urlaubsziel.


Reisebericht Angaga vom 10.03. – 17.03.07

Traumhafte barfußinsel, die einem ein bisschen das Gefühl vom Paradies gibt!!!

Wir haben im Anschluss an eine Rundreise in Dubai Angaga zum erholen genutzt und wurden in keinster Weise enttäuscht.

Nachdem wir von Dubai aus am 10.03. um 2.30 Uhr Ortszeit mit Emirates (die kann man sehr empfehlen) Richtung Angaga geflogen wurden, und die Abfertigung in Male sehr zügig von statten ging, waren wir dann schon so etwa 10 Uhr auf Angaga. Der Anflug im Wasserflugzeug ist wirklich genial, man kann schon von oben sehen, was einen da schönes erwartet.

Bungis
Nach den üblichen Formalitäten kam dann Spannung auf, wo man denn landet. Wir hatten über das Reisebüro als Wunsch einen Bungalow auf de Lagunenseite angegeben. Uns wurde dann mitgeteilt, dass dieser leider noch belegt war, man aber für uns einen sehr schönen hätte. Wir waren mehr als kritisch, da wir ja so viel von den „schrecklichen Gartenvillas“ gehört hatten. Nun ja, die waren es aber nicht, wir sollten Bungi 104 bekommen. Und in dem Moment, wo uns die Tür geöffnet wurde, waren alle Sorgen vorbei. Die Bungis sind sehr schön eingerichtet und besonders auf das offene Badezimmer hatten wir uns gefreut, was wirklich toll ist. Zu den Betten müssen wir sagen, dass wir nicht verstehen können, dass alle meinen, diese wären viel zu hart. War überhaupt nicht der Fall, man muss ja nicht im Bett versinken. 3 Meter von der tollen Schaukel vor dem Bungi war man schon am „Strand“. Da auf der Riffseite immer ein Wind ging, war die Insel auf unserer Seite schon recht abgetragen, aber immer noch genug Platz (ein wenig über dem Strand) zum Entspannen. Hier auch der einzige Kritikpunkt – die fehlenden Auflagen auf den Liegen, aber das ist ja bekannt. Da liegt man eh wenig drauf, da man entweder schnorchelt oder was trinken geht. Wir waren übrigens total froh, dass wir den Bungi auf der Riffseite be-kommen haben, da dort immer ein leichter Wind ging, und man es auf der Lagunenseit nicht aushalten konnte, da es tierisch heiß war. Gut, es mag Leute geben, die sich in der Sonne braten lassen wollen und können, aber das war nix für uns, von daher war es echt Klasse, den 104er zu bekommen. Generell liegen eigentlich alle Bungis schön. Die Insel ist ja nicht klein und man ist Ruck Zuck da, wo man gerade hin möchte.

Personal
Nun zum Personal. Wir können in auch nicht verstehen, dass sich so viele Leute über das Personal beschwert haben, liegt wohl daran, dass Sie zum Personal unfreundlich waren oder so oder Gott weiß was erwarten. Wir waren zu 100 % zufrieden mit allen und jedem und alle und jeder war nett auf dieser Insel. Und sogar 4 Tassen Kaffee bekamen wir am Morgen wenn wir wollten und dass ohne zu fragen, die Tassen wurden immer nachgefüllt, wenn man sie leer hatte. Auch der Roomboy war OK, ebenso die Jungs in den Bars und an der Rezeption, wie gesagt, alles TOP. (Natürlich gab es Besucher auf der Insel, die sich über alles und jeden am beschweren waren, aber die gibt es ja immer und die verlangen dann von einer 4-Sterne-Insel, dass sie auf einer 6-Sterne-Insel sind, echt ätzend!!!).

Wie heißt es so schön, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus.

Das Beste ist auch noch, dass man mit den Einheimischen von 17 – 18.30 Uhr Fußball spielen kann. Guido hat das getan. War sehr lustig. Übrigens an dieser Stelle Grüße an Achim und Doris (ich hoffe, die Namen sind richtig) aus München, die im Restaurant am Nebentisch gesessen haben (Schönes TShirt!!! ). Wir hoffen es geht euch gut und ihr habt den letzten Tag genossen und hattet eine gute Heimreise. Was macht denn das Knie??? Das von Guido ist leicht entzündet, aber er ist auf dem Weg der Besserung, dauert aber ganz schön lange, bis das heilt.

Verpflegung
Das Essen fanden wir sehr gut. Auf den Malediven ist es halt nicht immer möglich, jeden Tag was anderes zu zaubern, aber man war sehr bemüht. Außerdem muss man nicht jeden Tag das gleiche Essen, man kann ja einen Fisch und einen Fleischtag einlegen. Außerdem gab es Gemüse satt und Kartoffeln, verschiedene Reisvarianten und Nudeln, was will man denn sonst noch??? Also wir waren sehr zufrieden und die Currys waren superlecker. Am allerbesten allerdings sind die Crepes, die es wohl 1 x die Woche zum Nachtisch am Abend gibt. Die sollte man auf jeden Fall probieren und wenn man ein richtiger Fan ist, sollte man am Abend auf das andere Essen verzichten und und doch 3 – 4 Stück von den Crepes Essen. Das Frühstück war auch OK. Mittags waren wir nur 1 x Essen und da war es ebenso wie am Abend sehr gut.

Wir hatten AI gebucht und können sagen, dass sich das bei uns auf jeden Fall gelohnt hat, auch wenn wir nicht von morgens bis abends getrunken und gegessen haben. Wenn man sich den ganzen Tag auf der Insel aufhält (wir sind Schnorchler) geht man doch öfters mal was trinken und das läppert sich zusammen, für Taucher mag das anders aussehen.

Spa
Das Spa ist wirklich einsame Klasse. Wir haben eine Rücken-/Nacken- und Kopfmassage (50 Minuten) gebucht. Echt super, das müsste man eigentlich öfters machen, wenn man auf der Insel ist, aber bei einer Woche haut das nicht wirklich hin. Und die Preise sind für das was geboten wird echt gut.

Riff
Also das Riff ist einsame Klasse. Wir waren vor 3 Jahren auf Embudu und fanden da die Fische schon toll, aber Angaga ist um längen besser. Die Korallen leben und es gibt riesige Fische, wir haben bis auf einen Oktopus und einen Manta ALLES GESEHEN. Verschiedene Haie, Adlerrochen und meine absoluten Favoriten die „Turtles“. Alles schwamm ganz nah an einem vorbei, das war faszinierend und riesige Fische, nicht so kleine wie auf Embudu. Das einzige, was einem einen Schauer über den Rücken laufen liegt, das war der riesige Barracuda, da haben wir immer gesehen, dass wir weg kommen. Ansonsten ist es sehr lohnenswert, jeden Tag mindestens 3 x zum Schnorcheln zu gehen. Besonders schön ist es kurz nach Sonnenaufgang, wenn das Riff wach wird.

Fazit
Wenn alles so auf der Insel bleibt, werden wir bestimmt nicht das letzte Mal auf Angaga gewesen sein. Ein richtiges Paradies für Ruhesuchende.

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung: tweegupe[at]freenet.de

Petra & Guido aus Gummersbach, NRW


 

Nachdem es im Sommer fast schon so ausgesehen hatte, als müsste ich mal eine neue Insel ausprobieren, ist es dann doch wieder Angaga geworden. Vom 19.12.06 bis 02.01.07 verschlug es mich zum vierten Mal dorthin. Als Fazit kann ich sagen: Es war wieder mal sehr schön, aber stellenweise ist der Lack ist.

Zum ersten Mal flog ich mit Condor und ab Frankfurt. Schon die Hinfahrt zum Flughafen war ein Vergnügen, per ICE ist man in weniger als einer Stunde von Köln aus am Airport. Da bleibt gerade einmal Zeit für 2 Weißbier im Bord-Bistro. Beim Check-In dann die Überraschung: Da mein Koffer 23 kg wog, sollte ich für 3 Kilo Übergepäck zahlen. Natürlich hat Condor alles Recht der Welt dies zu verlangen, aber so kleinlich haben sich weder die LTU geschweige denn die Air-Taxis bisher angestellt. Letztlich konnten wir mein Übergepäck mit dem Untergepäck meiner Bekannten „verrechnen“, so dass ich doch nix zahlen musste. Boarding und Start waren sehr pünktlich, an Bord stellte ich erfreut fest, dass man in der Condor-Boeing ein bisschen mehr Beinfreiheit hat als im LTU-Airbus. Es ist nicht viel, aber bei einer Größe vom 186 cm sind es wohl die entscheidenden Zentimeter. Service und Essen waren erwartungsgemäß, und so vergingen die 9 1/2 Stunden bis zur Landung relativ schnell. Auch am Flughafen ging dann alles recht zügig, so dass wir schon um kurz nach 12.00 Uhr auf Angaga ankamen. Da die Insel zu diesem Zeitpunkt nicht ganz ausgebucht war, drohte uns auch nicht die Ausquartierung in die neuen Garten-Bungalows, sondern wird konnten Nr. 142 und 143 beziehen. Somit war ich zum ersten Mal an der Lagunenseite der Insel untergebracht und konnte feststellen, dass man es auch dort sehr gut aushalten kann. Gerade bei dem zu Beginn vorherrschenden Wetter (bedeckter Himmel und kräftiger Wind aus Nordost) war es dort im Windschatten gefühlt immer ein Stück wärmer.

Da über die Insel eigentlich schon alles geschrieben wurde, was es zu schreiben gibt, spare ich mir dass und will mal einige Punkte beleuchten, an denen in letzter Zeit häufig Kritik geübt wurde.

Zustand der Bungalows: Diese sind inzwischen in der Tat ein wenig abgewohnt. Dies zeigt sich in gerissenen Bodenfließen, Rissen im Putz, braunen Streifen an der Wand (vermutlich durch Wassereindrang) und stellenweise leicht vermoderten Türen im Bad. Das ist sicherlich alles kein Beinbruch, aber eine Renovierung wäre da mehr als angebracht.

Sauberkeit: Auf den ersten Blick war bei mir alles sauber. Erst ein Blick hinter den Kühlschrank und unter das Bett zeigte, dass die letzte Grundreinigung wohl schon etwas länger her ist. Auch dass muss nicht sein, aber konnte mich nicht wirklich stören. Aber in dem Bereich wurde das Management auch aktiv. So wurden während unseres Aufenthalts zwei Roomboys gefeuert, nachdem es mehrere Beschwerden über ihre Arbeitsleistung gab.

Eintöniges Essen: Sicherlich wiederholen sich viele Speisen, aber das liegt wohl daran, dass sowohl beim Mittags- als auch bei Abendbuffet die Auswahl außerordentlich groß ist. Würde man wie auf anderen Inseln nur halb soviel anbieten, dann würden sich gewisse Dinge halt nicht so oft wiederholen. Das Essen war auf Angaga schon 2003 gut, und seit dem wurde das Angebot kontinuierlich ausgebaut. Wer damit nicht zufrieden ist stellt an eine 3 1/2 bis 4 Sterne Insel auf den Malediven in meinen Augen übertriebene Ansprüche.

Service: Sowohl im Restaurant als auch in der Bar sehr schwankend und vom Kellner abhängig. Beim Tischkellner im Restaurant hatten wir eine absolute Niete gezogen. Bis er erschien um unsere Getränkebestellung aufzunehmen vergingen gerne schon mal 5 Minuten. Auch beim Abräumen der Teller war er nicht der schnellste.
In der Bar gab es sehr pfiffige Kellner und auch andere. Ärgerlich war folgendes Erlebnis: Wir wollten morgens gegen kurz nach 11 Uhr an der Bar einen Kaffee trinken. Die Musik lief, alle Türen standen auf, aber weit und breit war kein Kellner zu sehen. Als sich nach rund 15 Minuten noch immer nichts getan hatte ging ich schließlich zur Rezeption und fragte nach, ob alle Barmänner gefeuert seien. Da der eigentlich eingeteilte Kellner anscheinend nicht auffindbar war erschien 10 Minuten später ein Kollege in Räuberzivil, den man anscheinend aus dem Bett geklingelt hatte. So etwas darf nicht passieren. Weiteres Manko war die oft recht laute Musik. Man hatte stellenweise den Eindruck, die Kellner würden diese nur zur eigenen Unterhaltung spielen. Zwar wurde sie immer leise gedreht, wenn wir darum baten, aber am nächsten Tag ging das Spiel von vorne los.

Nun aber zur erfreulichern Dingen. Nein, nicht das Wetter, dazu komme ich später. Zum Hausriff. Das erholt sich weiterhin prächtig. Immer mehr und immer größere Korallen sind zu bewundern. Auch Fisch war reichlich da. So konnte ich zum Beispiel meinen ersten Ammenhai sowie einen Kraken bewundern. Weißspitzenhaie, Barakudas, Schildkröten, Riesendrücker und das andere Getier waren auch da. Leider gab es an der Riffseite fast immer recht viel Wellengang und Strömung, so dass das Schnorcheln oftmals nicht so viel Spaß machte. Dafür war ich öfter in der Laguna Schnorcheln und erstaunt, wie viel man auch dort entdecken kann. Stachelrochen begegneten mir dort täglich, und auch zwei Adlerrochen zogen ihre Kreise.

Das Wetter war wie schon angedeutet zunächst nicht so toll. Die ersten Tage waren durchgängig trüb mit zeitweiligem Regen. Allmählich wurde es dann jedoch besser, und die letzten 3 Tage verwöhnten uns mit Sonne pur. Der Wind ließ jedoch zu keinem Zeitpunkt nach.

Besonders gespannt war ich darauf, was Heiligabend und Silvester geboten würde. Bars, Rezeption und Restaurant hatte man mit zahlreichen Girlanden geschmückt, sogar Weihnachtsbäume gab es. Dazu waren unzählige Lichterketten aufgehängt worden, die am Heiligabend feierlich eingeschaltet wurden. An beiden Tagen gab es um 20.00 Uhr ein „Gala-Buffet“, wobei die Auswahl wirklich riesig war. Fisch und Fleisch in verschiedensten Varianten, Truthahn, verschiedene Gemüse, sogar Spanferkel gab es! Danach sorgte jeweils ein DJ in der Bar für Stimmung. Um Mitternacht am Heiligabend kam dann ein maledivischer Weihnachtsmann und verteilte Geschenke; ich bekam einen Sarong. An Silvester wurde um Mitternacht ein Gestell mit der Aufschrift „Happy New Year 2007“ auf der Sandbank entzündet. Alles in allem war es ein tolles Erlebnis, die Feiertage dort zu verbringen, obwohl man sich meist gar nicht bewusst war, dass gerade Weihnachten ist.

Zum Ende wurde die Insel dann immer voller, so dass wir sehr früh zum Flughafen zurück mussten. Das Air-Taxi holte und um kurz nach 7.00 Uhr ab, obwohl der Rückflug erst um 12.00 Uhr ging. Da wollte man wohl rechtzeitig die Bungalows klar machen. Dieser „Rausschmiss“ trübte die Stimmung ein wenig, aber konnte den Gesamteindruck auch nicht mehr ändern. Der Rückflug startete etwa 40 Minuten zu spät, da wir noch auf 4 Fluggäste warten mussten, deren Boot zu spät kam. Dennoch erreichten wir so gerade noch unseren Zug in Frankfurt.

Was bleibt hängen? Es war wieder einmal ein toller Urlaub auf meiner Lieblingsinsel Angaga, aber in einigen Bereich muss sich was tun, wenn die Insel ihren eigentlich recht guten Ruf behalten will.

Fragen an post[at]markus-luettgens.de


 

Reisebericht Angaga 29.09. bis 15.10.2006

Am 29.09.2006 war es soweit! Nach unserer standesamtlichen Trauung am Vormittag ging’s um 22.30 Uhr ab Frankfurt zum zweiten Mal auf die Malediven!

Anreise:
Wir flogen dieses Mal mit Qatar Airways. Der dreistündige Zwischenstop in Doha ging dank der Buchung der Oryx-Lounge schnell vorbei. Es gab bequeme Ledersessel und -sofas, kostenloses Essen und Getränke, kostenlose Internet-Nutzung und eine saubere Toilette.

Das Internet haben wir gleich genutzt um noch mal eine Mail an das Angaga-Management wegen unseres Wunschbungalow-Bereichs zu senden.

Dank der kostenlosen Sitzplatzreservierung hatten wir auf allen Flügen gute Plätze. Dass der Sitzabstand im Gegensatz zur LTU und Condor ein wenig größer ist, hat man direkt gemerkt. Allerdings war direkt am Fenster auf fast allen Flügen unter dem Vordersitz eine Metallbox, so dass man doch nicht die Füße ausstrecken konnte. Die Fußstützen haben es wieder wettgemacht. Das im Vordersitz integrierte Entertainment-Center ist klasse. Wir hatten es auf drei von vier Flügen: Jede Menge Filme (auch Aktuelles in Deutsch, sogar Komik mit Bastian Pastewka), gute CD´s, einige Spiele und Inflight-Information (tolle Sache – man konnte dank Vergrößerungsoption ganz genau sehen, wo der Flieger grad war). Der Service war auch toll. Auf jedem Flug lagen auf jeden Platz eine Decke und ein Kissen. Der Kopfhörer war jedes Mal gratis. Auf dem Flug Frankfurt-Male und auch auf dem Rückflug der gleichen Strecke steckte in der Tasche am Vordersitz ein Umhänge-Geldbörse (natürlich ohne Geld :) ) mit Paar Socken, Ohropax und Zahnbürste mit Zahnpasta. Das Essen und der Service waren auch sehr gut.
Um 15.30 Uhr Ortszeit kamen wir bei einem Bilderbuch-Wetter endlich am Hulule Airport an. Passkontrolle, Gepäckabholung und –kontrolle, Anmelden am Stand des Reiseveranstalters (bei uns Meyer’s Weltreisen) sowie TMA und die Busfahrt zum Wasserflieger gingen ratzfatz. Nach nicht mal einer halben Stunde nach Ankunft hatten wir unser Gepäck bei der TMA eingecheckt. Das Übergepäck mussten wir allerdings bezahlen ($2 pro Kilo). Nach zehn Minuten saßen wir schon im Flieger. Es war unser erster Flug mit dem Wasserflieger und wir werden nie wieder mit dem Boot fahren, das steht fest!

Ankunft:
Nach kurzem Zwischenstop auf Vakarufalhi und ca. 30 min. Flugzeit kamen wir endlich auf Angaga an. Wir wurden von Laura (der deutschsprachigen Inselbetreuerin) etwas wortkarg abgeholt. Euphorisch sind wir dann nach Ankunft am Jetty zur Rezeption gegangen. Laura wollte nur wissen, ob wir schon mal auf den Malediven waren, was wir bejaht haben – schließlich waren wir vor zwei Jahren schon mal auf Vilamendhoo. An der Rezeption gab sie uns die üblichen Hotel-Fragebögen zum Ausfüllen. Nach Begrüßungscocktail und warmen Minz-Tüchern zur Erfrischung kam die schlechte Nachricht. Laura hatte unsere Nachrichten bekommen, aber man konnte es leider nicht einrichten, dass wir in unserem Wunschbungalow-Bereich von 104-117 untergebracht werden. Stattdessen bekamen wir Bungalow 147 und dementsprechend war die Stimmung etwas gedämpft.

Bungalow:
Nach der Inspektion des Strand-Bungalows am nächsten Morgen stellten wir fest, dass es uns gar nicht so schlimm getroffen hatte. Wir bekamen einen Wechsel zum Bungalow 102 oder 103 angeboten. Allerdings stellten wir bei unserem ersten Rundgang fest, dass man dort die Anlagen zur Stromerzeugung und Wasseraufbreitung der Insel recht deutlich zu hören bekommt.
Unser Bungalow war direkt an der herrlichen Lagune, wo man super baden konnte. Die Nähe zur Tauchbasis erwies sich ebenfalls als vorteilhaft, da wir nach den Tauchboot-Touren gemütlich zum Duschen in unseren Bungalow gehen und unsere Tauchausrüstung anschließend wegräumen konnten, wenn alle schon fertig damit waren. Auch bemerkten wir von Müllverbrennung und Generatorenlärm bei unserem Bungi gar nichts.
Zur Ausstattung des Bungalows muss man wohl nichts mehr schreiben, denn das wurde in den anderen Reiseberichten schon mehrmals erwähnt. Allerdings fanden wir die extrem harten Matratzen sehr negativ. Wir wussten das schon vorher, aber wir haben die Härte komplett unterschätzt - der Härtegrad nähert sich ungelogen Beton an. :) Zum Glück hatten wir eine dünne aufblasbare Matratze als Auflage für die Strandliegen dabei, die wir manchmal unters Bettlaken gelegt haben (die Wirbelsäule hat’s gedankt!).

Die Mitnahme von Auflagen für die Plastik-Strandliegen und auch für die Maledivenschaukel auf der Bungalow-Terasse dort ist eigentlich obglitatorisch und es ärgert daher ein bisschen, dass man daran auf der Insel gespart hat.
Der Bungalow wurde täglich zweimal gereinigt. Allerdings wurde der Tisch mit Glasplatte nie gereinigt und auch die Glasscheiben in der Tür wurden auch erst am Ende unseres Urlaubs gesäubert, was eigentlich schon sehr viel früher dringend notwendig war.
Jeden Abend wurde das Bettlaken schön dekoriert. Zweimal sogar mit Blütenmuster.
Mehrmals wurden wir morgens um 7.30 Uhr geweckt. Nein, nicht vom Gesang des Koels (wenn man das so nennen kann…), sondern von einem Angestellten, der die Rückwand unseres Bungalows abgespachtelt und dann gestrichen hatte. Wir haben ja Verständnis dafür, dass bei voller Auslastung der Insel der Bungalow nicht komplett gesperrt werden kann, aber muss man damit schon so früh anfangen?
Noch ein Tip: Die Klimaanlage sollte man nicht auf geringe Drehzahl und hohe Temperatur (>26°C) einstellen, denn dann fängt sie an zu tropfen wie verrückt – vor allem nachts. Leider sagte uns das keiner und als Abhilfe wurde einfach ein Handtuch darunter gelegt. Toll, wenn das nass war, hat die Tropferei auch wieder genervt. Maximale Lüfterleistung und 24°C Mindesttemperatur sind optimal, so dass fast nichts tropft.

Insel:
Einfach traumhaft! Das Inselinnere ist herrlich angelegt. Tolle Beete mit vielen exotischen Pflanzen, Plumeria- und Schlafbäumen sowie mehrere Seerosenteiche mit Fischen darin. Für Pflanzenfreunde eine wahre Pracht! Trotzdem waren genug Palmen, Scaevola-Büsche und Schraubenbäume da, so dass das Malediven-Feeling nicht verloren ging.
Angaga ist eine reine Barfuss-Insel und alle Sandwege wurden täglich gekehrt. Restaurant und Coffee-Shop haben auch Sandboden. Einzig auf dem Steg zu den Wasserbungalows war tagsüber das Tragen von Schuhen angesagt, da er durch die Sonneneinstrahlung sehr(!) heiß war.
Überall war genug Strand mit feinem Sand vorhanden und es gab kaum Korallenbruch. Man benötigt auch keine Schuhe, wenn man ins Wasser geht. Allerdings liegen an der Lagunenseite im Wasser mehrere große Korallenbruchstücke, so dass man evtl. ein wenig daran vorbeigehen muss, bevor man ins Wasser kann. Das empfanden wir allerdings nicht als negativ, weil bei Flut daran immer Fische geknabbert haben, die man vom Strand aus beobachten konnte. Ein tolles Erlebnis war auch, dass ab und zu Stachelmakrelen am Hausriff bzw. am Strand auf Jagd waren, so dass oft Fische aus dem Wasser gesprungen sind. Den Fischreiher hat’s gefreut :). Ein Strandspaziergang war also oft sehr sehenswert!
Die Wellensittiche im eigens dafür angelegten Gehege freuten sich über unsere Hirse-Kolben sehr.

Hausriff/Lagune:
Nach dem Lesen von mehreren Reiseberichten hatten wir schon Bedenken, dass wir evtl. enttäuscht sein könnten. Wir kennen ja schon Vilamendhoo und einige Meinungen waren ja, dass das Hausriff von Angaga nicht so schön ist wie dort. Allerdings können wir das absolut nicht nachvollziehen. Supertolles Hausriff, tolle Korallen, viel Fisch, fast jeden Tag mind. eine Schildkröte beim Schnorcheln, – was will man mehr? Unterm Jetty waren jeden Tag Schwärme von Hornhechten und Flötenfischen anzutreffen. Unser Tipp: Der Einstieg der Tauchbasis (markiert mit einem Fähnchen) und dann rechts rum Richtung Wasserbungis. Oder rechts am Riff neben dem Wasserbungi-Steg. Da war immer viel los. Schildkröten, Sepia-Schwärme und vieles mehr. Wer den langen Weg durch die Lagune nicht scheut, wird meistens auch belohnt. . Einmal haben wir einen Adlerrochen gesehen und fast jedes Mal Federschwanz-Stechrochen. Das Riff am Rand der Lagune fanden wir auf jeden Fall sehenswerter als das direkt an der Insel grenzende Riff.

Sub Aqua Dive Center:
Einfach super, hat richtig Spaß gemacht! Nettes und kompetentes Team unter der Leitung von Jochen Gommers. Es wurde auf alle Tauchregularien geachtet. Auch wurde man als Anfänger nicht schräg angeguckt, sondern wie jeder Andere behandelt und es wurde nicht versucht uns einen Kurs anzudrehen. Das Equipment entspricht den neustens Standards und ist super in Schuss.
Den Checkdive kann man nach Absprache morgens um 10.00 Uhr und nachmittags um 15.00 Uhr erledigen. Die Bootsausfahrten waren gut organisiert. Man hat am ersten Tag eine Box mit einer Nummer bekommen, wo man seine Sachen reintun konnte. Dann hat man sich in die Liste für die Bootstouren inkl. der Box-Nummer eingetragen und wenn man auf das Boot gekommen ist, war die Box schon dort inkl. einer 0,5 l-Wasserflasche. Nach jedem Tauchgang hat man sich ein frisches Handtuch nehmen können und frische Kokosnuss gab’s auch immer. Die Box wurde anschließend wieder an die Basis gebracht und man kann sich Zeit nehmen mit dem Wegräumen.
Die Tauchdhonis sind super gepflegt und haben eine Not-Toilette sowie eine Süßwasserdusche. Das Schnellste, die Tonardo, kam am 4. Tag gerade von der Wartung zurück und hatte einen neuen Anstrich bekommen.
Wir sind jedes Mal mit Guide getaucht und wir wurden immer auf besonders Sehenswertes hingewiesen. Vieles wurde mit der Taucherlampe angeleuchtet bis wir unser Foto geschossen hatten. Danke an Oli und Jolante!

Spa:
Das muss man sich einfach gönnen! Wir hatten die Adam and Eve-Anwendung für Paare. Einfach herrlich. Erst ein Fußbad, dann eine wunderbare Massage und eine erfrischende Gesichtspackung und dann das Highlight: Ein Blüten-Schaum-Bad! Wir haben die Anwendung um 18.00 Uhr gebucht, so dass alles romantisch mit Kerzenlicht beleuchtet war.

Ausflüge:
Es wurden mehrere Ausflüge angeboten. Das Inselhopping hat uns nicht interessiert.
Wir haben zweimal das Sunset-Photoshooting mitgemacht. Kostet nichts, aber man muss sich einen Cocktail in einer Kokosnuss kaufen für 10 Dollar. Nachdem man seinen lecker Cocktail am Jetty bekommen hat ging’s auf das Dhoni, welches mindestes zweimal um die Insel gefahren ist, damit man den Sonnenuntergang genießen und natürlich fotografieren konnte.
Wir sind auch zum Schnorchelausflug nach Pineapple-Island gefahren. Das Riff dort ist absolut sehenswert. Muss man mal mitgemacht haben, aber man sollte unbedingt etwas gegen die Mücken mitnehmen. Sobald man aus dem Wasser raus ist wird man aufgefressen!

Verpflegung:
Wir hatten All Inclusive gebucht. An beiden Bars und im Restaurant waren die meisten Getränke inklusive. Es gab auch eine AI-Cocktailkarte mit 15 Getränken. Im Coffee-Shop hat man zusätzlich noch Snacks bekommen, wofür es auch eine AI-Karte gab. Wasserflaschen konnte man mit auf das Zimmer nehmen, was auf Vilamendhoo nicht erlaubt war.
Das Essen im Restaurant war ganz gut. Es gab immer mehrere Salate zur Auswahl, mehrere Sorten Reis, eine Sorte Nudeln, Gemüse, frisch gebratenen Fisch und Fleisch sowie zweimal frisch gebratene Scampis. Allerdings hat uns die Abwechslung gefehlt, z.B. gab es tagelang immer nur Thunfisch und als Vegetarier hatte man auch nicht so die Auswahl (Reis, Nudeln, manchmal Kartoffeln und Toast, die Salate waren oft mit Fisch- und Fleisch angerichtet). Das Dessert war lecker – hervorragend waren abends die frisch frittierten Teigbällchen, die abwechselnd mit Obst gefüllt waren. Dazu gab es lecker Soßen.
Das Frühstück war ausreichend. Es gab frisch gemachte Waffeln und Pfannkuchen mit mehreren Soßen. Ein „Eiermann“ war auch da, der frische Omeletts oder gebratenen Speck zubereitet hat. Dazu gab’s Würstchen und Bohnen. Toast, Brot und süße Brötchen sowie verschiedene Sorten Müsli und Cornflakes waren auch vorhanden. Allerdings waren die Milch aus Milchpulver und die Joghurts nicht so toll. Es wurden immer zwei Sorten Saft angeboten.
Was wir allerdings negativ empfunden haben war die mangelnde Aufmerksamkeit der Bedienung. In den Bars saßen wir sehr oft mit leeren Gläsern da, während der Barmann hinterm Tresen mit dem Computer gespielt oder einen Smalltalk mit Kollegen gehalten hat. Unser Kellner im Restaurant war auch nicht besser. Der Kaffee morgens hat ewig auf sich warten lassen. Einmal waren wir schon mit Essen fertig und dann kam er erst mit dem Kaffee. Von einer zweiten Tasse Kaffee konnten wir nur träumen. Auch bei den anderen Mahlzeiten war es nicht anders. Die leeren Teller blieben lange stehen. Teilweise haben wir sie selbst zusammengestellt, damit wir Platz haben für den Teller mit dem Nachtisch. Den Kellner rufen konnten wir auch nicht, weil er öfter einfach nur weg war.
Wir waren es von Vilamendhoo einfach ganz anders gewohnt.
Interessanter Weise scheinen die Burschen sich organisiert zu haben - ein Kellner steht Schmiere und die anderen sind in der Küche. Entdeckt der eine Gäste, dann holt er den entsprechenden Kellner aus der Küche. Das hat aber auch nicht immer funktioniert. Schlecht organisiert ist, dass ein Kellner nicht einen Bereich im Restaurant, sondern quer durch das ganze Lokal Tische betreut. Da geht zugegeben die Übersicht verloren. Schade!
In den letzten paar Tagen wurde im Restaurant gebaut. Ein Teil des ein wenig höher gelegenen Eingangsbereichs wurde weggestemmt und verkleinert, so dass es im eigentlichen Restaurantbereich mehr Platz ergibt. Wir vermuten, dass dort mehr Tische aufgestellt werden sollen. Da stellt sich die Frage, wieso mehr Tische benötigt werden, obwohl es nicht mehr Bungis gibt…

Wetter:
Da hatten wir richtig Glück! 14 Tage Sonne pur! Zweimal hat es morgens ein wenig geregnet ansonsten nur nachts. So stellt man sich einen Malediven-Urlaub vor.

Fazit:
Urlaub auf den Malediven ist immer traumhaft. Angaga ist eine fantastische kleine Insel mit einem super Hausriff. Allerdings werden wir wohl dort nicht mehr hinfahren, da wir das Essen nicht so toll fanden und auch der Service zu wünschen lässt. Ein wenig mehr Aufmerksamkeit der Angestellten, ein freundliches „Herzlich Willkommen!“, ein kurzer Bescheid bevor man schon mit dem Gepäck an der Rezeption steht, dass man nicht um 12.00 Uhr aus dem Bungalow auschecken muss sondern erst um 14.00 Uhr (wir saßen zwei Stunden in der Rezeption rum, weil wir deshalb schon fertig mit Packen, Duschen etc. waren und hätten eigentlich noch eine Runde schnorcheln können!) – das wäre toll gewesen! Wir hatten den Eindruck, dass es nicht interessiert was die Gäste wünschen, da die Insel gut gebucht ist. Wie haben gehofft, dass wir als Abreisende vom Mangament einen kleinen „Wie war’s?“-Fragebogen in die Hand gedrückt bekommen. Aber das interessiert da wohl niemand. Schade!

Aber Malediven – wir kommen wieder!!!

Daniela und Richard


 

Reisebericht: Angaga 14.09. – 05.10.2006

Nach 20 Jahren habe ich es endlich geschafft, einen zweiten Besuch auf den Malediven zu realisieren. Und in dieser langen Zeit hat sich einiges geändert. In den drei Wochen haben wir aus Neugierde unsere Unterkunft gesplittet. 11 Tage Strandbungalow und 10 Tage Wasserbungalow. Insgesamt ein schöner Urlaub mit wenigen, ganz kleinen Schönheitsfehlern.

Wetter: Während unserer Zeit war es zumeist mehr oder weniger windig und wellig. Eigentlich nur an einem Tag war es völlig windstill und auch das Meer zeigte sich spiegelglatt. Teilweise waren Wind und Wellen etwas nervig, zumal natürlich die Sicht unter Wasser darunter etwas leidet. Gerade in den Wasserbungalows kann der Wind richtig nerven. Von den 21 Tagen auf der Insel waren aber rund 13 Tage reine Sonnentage, 2 Tage völlig verregnet und 6 Tage durchwachsen mit einzelnen Regenschauern.

Insel: Angaga ist bis auf den Wasserbungalow-Bereich eine schöne Barfussinsel. Schuhe werden nicht benötigt. Die Insel hat schöne weiße Strände, nette Lagunen zum Baden, schöne Palmen und im Innenbereich wurden einige Teiche und Bepflanzungen angelegt. Wie die meisten anderen Inseln auch, ist Angaga locker in weniger als 10 Minuten zu umrunden.

Besucher: Ca. 50% Deutsche, 35% Schweizer und Österreicher, 10% Japaner, 5% sonstige Europäer. Fast nur Pärchen (vielleicht 3-4 Singles in 3 Wochen) und nur drei Kinder.

Bungalows: Wie schon gesagt haben wir beide Bungalowvarianten ausprobiert. Aus unserer Sicht ist letztlich der Strandbungalow die bessere Option, weil er einfach das Strand- und Urlaubsfeeling besser rüberbringt.

Die Strandbungalows sind nett aber einfacher eingerichtet, enthalten aber alles was man benötigt (plus ein klein wenig mehr). Das offene Badezimmer macht Spaß, gerade morgens schien immer schön die Sonne rein. Die Betten sind relativ hart, wir konnten aber gut drauf schlafen. Für manchen dürfte es allerdings zu hart sein. Neben einer großen Liegeschaukel hat jeder Bungalow seinen „eigenen“ Strandbereich und fast alle liegen ziemlich nahe zum Meer. Tolles Strandfeeling! Nachteile: Ständig schleppt man Sand mit rein und es gibt einiges an Ameisen. Zudem laufen je nach Lage des Bungalows die anderen Bewohner direkt vor der Haustür auf und ab. Das stört ein klein wenig die Intimität. Hängt aber wie gesagt von der Lage ab. Außerdem wirkt zum Teil die Ansicht der vorgelagerten Wasserbungalows störend, aber das hat man auf fast jeder Insel. Einen Bungalow zu empfehlen ist schwierig, da jede Lage irgendeinen Vor- oder Nachteil hatte. Richtig schlecht ist aber eigentlich fast keiner. Durch Wind und Wellen konnten wir keine anderen störenden Geräusche wahrnehmen.

Die Wasserbungalows sind wesentlich exklusiver eingerichtet, die Betten aber ebenso hart. Die WB sind wesentlich intimer als die SB, hier hat man wirklich seinen eigenen, kleinen Bereich. Man hat keine Ameisen, aber ab und verirrt sich auch eine Kakerlake (jeweils zwei im Wasser- und Strandbungalow) hierher (aber man ist ja am Äquator, da muss man damit rechnen). Die kleinen Sichtfenster im Tisch zum Wasser sind eine nette Idee (immerhin konnten wir darunter abends einmal einen jungen Kalmar und einen größeren Ammenhai erspähen. Durch den langen Holzsteg (bei Sonne unbedingt Schuhe tragen!) schleppt man zudem kaum Sand in den Bungalow, es bleibt also recht sauber. Wer also Exklusivität, etwas mehr Komfort und Sauberkeit schätzt ist hier gut aufgehoben. Unterm Strich aber vermisst man auf den Holzplanken das Strandfeeling. Deswegen würden wir in Zukunft immer einen Strandbungalow bevorzugen.

Anmerkung Sauberkeit: Beide Bungalows (WB und SB) wurden täglich mindestens zweimal gereinigt bzw. ausgefegt. Wer Staub sucht, wird aber welchen finden.

Verpflegung: Es wird ausreichend und für jeden Geschmack etwas angeboten, allerdings kennt man den Speiseplan nach ca. 10 Tagen in und auswendig. Auch wenn die meisten Sachen recht gut schmecken und man immer satt wird, etwas mehr Vielfalt könnte nicht schaden. Achtung einige Essen sind sehr scharf.

All-Inclusive lohnt sich wirklich nur bei Leuten die literweise Bier oder andere Getränke ohne Unterbrechung in sich hineinschütten. Aus unserer Sicht reine Abzocke. AI hätte für zwei Personen/Tag 62 Euro gekostet, wir sind aber mit 15$ in der Regel hingekommen. Pro Tag 3 Flaschen Wasser und meine Frau hat fast jeden Abend 2-3 Glas des Hausweins getrunken (2$ pro Glas / Wasser 3$ 1,5 Lit.). Zum Frühstück gibt es Säfte umsonst sowie Tee oder Kaffee. Im Schnitt haben wir pro Tag also rund 45 Euro weniger ausgegeben, da schneidet All-Inclusive ziemlich schlecht ab!

Anmerkung: Leider waren ständig ohne Ansage unsere Kellner spurlos verschwunden, was etwas ärgerlich wegen der Trinkgelder ist, die sich so nicht gerecht steuern lassen. Wir hatten insgesamt drei verschiedene Kellner in den drei Wochen.

Schnorcheln: Das äußere Hausriff bietet vielerlei Möglichkeiten für Beobachtungen der Fischwelt und ist zum Teil schon wieder ganz nett anzuschauen. Allerdings sind die interessanten Plätze und Einstiege nicht von allen Punkten der Insel aus schnell zu erreichen. Je nach Lage des Bungalows muss man manchmal zuvor ein wenig laufen oder schwimmen. Das Riff selbst scheint sich langsam zu erholen, der Korallenschwund ist aber an einigen Stellen noch deutlich erkennbar. Wachsen außen bereits neben Steinkorallen auch wieder einige Weichkorallen liegt im Innenbereich der Lagune jede Menge Korallenschutt. Neben den vielen kleineren und größeren mehr oder weniger bekannten Fischen (div. Kaiserfische, Falterfische, Zackenbarsche, Riffbarsche, Süsslippen, Fahnenbarsche, Flötenfische, Soldatenfische, Papageienfische, Doktorfische, Drückerfische, Kugelfische, Kofferfische etc.) findet man mit etwas Geduld immer wieder auch Schildkröten, verschiedene Stechrochen, Ammenhaie, Riffhaie, Feuerfische, Muränen, Kalmare, Lobster, Thunfische, Makrelen und kurz vor Sonnenuntergang auch Barrakudas. Delphine sind auch zweimal in 25 Meter Entfernung an mir vorbeigezogen.

Tauchen: Vor 20 Jahren bin ich ohne große Ausbildung und Tauchschein auf den Malediven hinunter bis auf 38 Meter Tiefe getaucht. Das ist so heute nicht mehr möglich!

Deswegen habe während dieser der drei Wochen meinen OWD und AOWD durchgezogen plus einiger weiterer Tauchgänge, um in Zukunft regelmäßig zu tauchen. Mit der Tauchbasis habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Die Ausbildung bei „Schröni“ war sehr sorgfältig, lehrreich und interessant. Immer wieder wurde auch auf kleinere technische Details oder auch Kleinstlebewesen unter Wasser hingewiesen und geduldig auf meine vielen Fragen eingegangen. Auch bei den Tauchgängen mit „Kana“ habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Alles ist bestens organisiert (Bootsfahrten etc.), die Basis selbst ist sehr sauber und gut sortiert. Es werden zahlreiche interessante Tauchplätze angefahren. Mein persönlicher Favorit das Wrack „MV Kudhi Maa“, ein in ca. 25-30 Meter liegender Frachter mit 52 Meter Länge (u.a. Anglerfische, Feldermausfische, Feuerfische etc.). Aber auch andere wie „Velagali Tila“, „Orimas Tila“ u.s.w. sowie die Nachttauchgänge am Hausriff sind sehr interessant, abwechslungsreich und bieten alles was die Wasserwelt hergibt.

Die teilweise negativen Berichte zur Tauchbasis kann ich also nicht teilen. Zwar sind die Preise grundsätzlich recht hoch, aber von Abzocke möchte ich nicht sprechen. Bei der finalen Abrechung wurde einiges zu meinen Gunsten bewertet (z.B. bei der Leihausrüstung). Außerdem hat meine Frau (Nichttaucherin) eine Bootsfahrt mitgemacht, die nicht berechnet wurde. Auf der Basis arbeiten zwar keine klassischen Spaßkanonen, dafür aber freundliche, leidenschaftliche Taucher, mit denen man bestens auskommen kann.


 

Wir waren vom 06. bis 21. September auf Angaga, nachdem wir zuvor schon zwei Mal auf den Malediven Urlaub gemacht haben. Angaga ist eine tolle Insel. Sand überall - sogar auf der Terasse unseres einfachen aber schönen Bungis - ich habe in zwei Wochen nicht einmal Schuhe angehabt, wenn das kein Urlaub ist...Angaga zeichnet sich vor allem durch seine Ruhe und den tollen, distanzierten Service aus!!! Wer keinen Wert auf "Schwätzchen", Halligalli etc. legt, ist hier genau richtig.

Einziges Problem ist die SubAqua Tauchbasis. Das gesamte Team besteht aus stieren Leuten, die offensichtlich nur ihren Job abreissen und dabei den Gast bestmöglich abzocken wollen!!!!!!!! Von Begeisterung, Engagement und Ahnung keine Spur. So sei nur erwähnt, dass alles extra kostet sogar der Transport der teuer gemieteten Ausrüstung zum Boot. Normalerweise selbstverständlich im Preis enthaltene Leistungen wurden extra berechnet und dafür durften wir unsere Ausrüstung aber bitte selber kontrollieren und waschen. Zweimal sind wir an Tilas getaucht an denen die Strömung so stark war, dass wir immer an der einen Seite des TILA von links nach rechts geschwommen sind - eine Stunde wird da ganz schön lang! nicht mal den Tauchplatz richtig finden war drin, so sind wir nach erfolgloser Suche wieder ins Boot gekletert um einen weiteren Versuch zu machen.....Also teuer für beschissenen Service!

Da war es super, dass das Riff eines der schönsten war... Schildkröten, Rochen und Haie waren fast garantiert.

Insgesamt also ganz große Klasse!


 

Reisebericht Insel Angaga vom 16.08 bis 31.08.06

Anreise von Wien mit AUA.

Flug war mal wieder sehr ruhig und angenehm. Zwischenstop in Colombo. Hier sieht man das dort Jahr für Jahr viel gemacht worden ist. Inzwischen ein recht schöner Flughafen. Weiterflug auf die Malediven.

Angekommen ging es sehr zügig mit TMA ( wo wir wieder mal trotz zuviel Gepäck nichts bezahlt haben ) weiter nach Angaga.

Auf Angaga angekommen wurden wir bereits von Laura auf den Boot begrüßt. Wie bereits zuvor mit Ihr per Mail besprochen konnten wir uns unseren Wunsch Wasserbungi (163) beziehen. Da waren wir schon das erste mal sehr erfreut. Ebenfalls wurden wir am Steg bereits von Trixi erwartet, was uns sehr gefreut hat. Auf diesem Wege noch mal ganz herzlichen Dank für die Einweisungen und Tipps. Danach erst mal zum Wasserbungi und auspacken.

Der Bungi ist sehr schön und geräumig mit großem Bad ( zwei Waschbecken, Badewanne und extra Dusche ) schönem Himmelbett, Tisch mit Glasboden, Kühlschrank, Wasserkocher und riesigen Schrank.

Terrasse groß und sehr schön mit bequemen Auflagen für die Liegen und Sonnenschirm. Des weiteren ist eine Wäscheleine gespannt an die man seine nassen Klamotten hängen kann. Besonders schön ist der seperate Eingang ins Bad. Abends konnte man das Wasser um den Bungi beleuchten so das viele Fische durch das Licht angezogen wurden.

Die Insel entspricht den typischen Erwartungen, weißer Sand tolle Vegetation mit Hibiscus und Frangipaniblütem. Sehr angenehm ist noch das wir keine Moskitostiche hatten.

Die Insel ist entgegen anderer Berichten sehr sauber und gepflegt einziges Manko, es gibt an den Wegen keine Aschenbecher so das man hin und wieder Zigarettenstummel findet.

Es gibt zwei Bar`s , wir besuchten fast immer die Sundownbar bei den Wasserbungis. Preise sind absolut in Ordnung Bier 3,50, Vodka- Lemon 5,50. Cocktails von 4,50 bis 10,00 Euro. Bei den Cocktail`s für 10,- Euro gibt es einen Cocktailstab mit einem Fisch dazu dem man behalten kann. Leider war es der Bar nicht möglich in zwei Wochen einmal den in der Karte beschriebenen Banana Daquiri zu machen da es keine Zutaten gab. Ist aber zu verschmerzen.

Da es auf der Insel eine großen Voliere mit Wellensittichen gibt ( die aber durch eine Kokosnussschleuse auch nach draußen können) wäre es eine tolle Sache diesen, so wir wir, einige Knabberstangen mitzunehmen. Wir hatten zwei mit die innerhalb von ca.30 Minuten bis auf`s Holz abgenagt waren.

Das Personal( vorwiegend sehr junge Männer ) waren sehr freundlich aber nicht so zugänglich wie auf anderen Inseln. Unser Tischkellner war Hussein.

Das nicht alle Malediven Urlauber gleich sind möchten wir hier noch an einem Beispiel erwähnen.

Als wir am Morgen unseren Rundgang um die Insel machten fiel uns im Wasser etwas auf. Durch den Sturm in der letzten Nacht wurden Blecheimer an den Strand gespült. Wir also ins Wasser und den Blecheimer aus dem Wasser geholt und etwas abseits an den Steg gelegt. Zur gleichen Zeit war ein anderer Gast bereits ins Wasser gestürzt. Allerdings nicht, wie wir dachten um uns zu helfen sondern um zu schwimmen. Das einzige was er machte war uns unglaubliche Blicke zuzuwerfen. Das sind dann die Urlauber die sich nachher über eine unsaubere Insel beschweren. Da auf allen Inseln mehr oder weniger viel Müll ins Meer entsorgt wird, kann es halt mal vorkommen das dieser nach einem Sturm an den Strand gespült wird. Aber bricht man sich einen Zacken aus der Krone wenn man diesen aus dem Meer holt und gescheit entsorgt ?

Angaga hatte leider keine PTM- Mappen aufliegen obwohl wir andere Informationen hatten, wir hatten uns nämlich Angeboten diese mitzunehmen.

Das Hausriff hat uns sehr viel geboten. Wir sahen täglich Schildkröten, Fischschwärme, Haie und auch viele schöne Korallen. Es gibt allerdings immer mal wieder tote Stellen dazwischen so das man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen sollte.

Das Restaurant ist absolut in Ordnung es findet sich jeden Tag etwas für jeden Geschmack. Sehr lecker sind die frisch gemachten warmen ( Crepes und gebackenen Früchte ) und kalten Nachspeisen.

Unser Fazit :

Angaga ist eine sehr schöne kleine Tropische Insel, und wenn wir nicht immer nach neuen Streben würden würden wir diese wieder buchen. Bei Fragen oder Bilderwünschen einfach eine Mail an u.brosche  at chello.at senden.


 

Wir haben unseren Urlaub vom 20.4.06 bis 5.5.06 auf der Insel Angaga im AriAtoll verbracht. Der Flug mit Emirates von München war angenehm, das Flugzeug war sehr sauber und das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Auch unser Zwischenstopp in Dubai war gut da wir uns dort die Beine vertreten konnten. Morgens um 8:30 ist der Flieger auf der Flughafeninsel Hulule gelandet.

Der Flug von Male mit Trans Maledivian dauert ca. 20 min und ist ein wunderschönes Erlebnis. Das Hotel liegt auf einer kleinen Insel die in etwa 10min, zu Fuß, umrundet werden kann. Da Angaga mitten im südlichen Ari Atoll liegt hat es natürlich kein Aussenriff, die Tauchbasis hat aber ein Boot das ausfahrten bis zum Aussenriff macht.

Ein schönes natur belassenes Hotel ohne Sandsäcke. Die 50 Strandbungalows mit ihren palmbedeckten Dächern sind wunderbar in die Insel eingefügt so dass man sie vom Wasser her nicht sehen kann. Die 20 Wasserbungalows befinden sich an einem sehr langen Steg (wird in der Sonne sehr heiß ). Die Insel hat eine Lagunenseite (zum Schwimmen sehr gut) und eine Seite an der das Riff fast bis zum Strand vorspringt (zum Schnorcheln sehr schön). Da aber der weg von der einen Seite zur anderen nur 2 min Beträgt ist es eigentlich egal wo der Bungalow steht. Unserer Meinung ist der Bungalow den man bekommt fast immer super. Aber auch dazu einige Zeilen, Schlimm sind die Bungalows 147 - 150 und 126 da sie alle sehr weit zurück liegen, alle anderen haben einen tollen blick auf das Wasser und einen Strand. Das Hotel allgemein ist in einem guten Zustand das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Das alter der Gäste ist bunt gemischt, es gibt wenige Kinder auf der Insel. Nationalitäten: Schweizer, Deutsche, Österreicher, wenig Japaner und Italiener. Wir hatten Halbpension gebucht und waren mit unserer Wahl sehr zufrieden da wir erst spät gefrühstückt haben und kein Mittag essen mussten. Die Insel Angaga ist eine Barfussinsel - Restaurant und Bars mit Sandboden. Ganz wichtig, die Quittungen immer nach verlassen der Lokalität kontrollieren und unterschreiben, man wird zwar gern vertröstet aber mit etwas drängeln klappt es dann schon.

Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit, der Bungalow wurde 2* am Tag vom Sand befreit und einmal gesäubert. Die Handtücher wurden nach Bedarf gewechselt, die Bettwäsche nur 1* pro Woche. Am ersten Tag hatten wir vor unserem Bungalow keinen 2. Liegestuhl, nach mehreren Telefonaten kam dann jemand und hat den Stuhl von unseren Nachbarn genommen und bei uns hingestellt. Nicht gerade die richtige Lösung, zum Glück haben die Nachbarn keinen Stuhl gebraucht weil sie immer unterwegs waren. Das sollte aber das einzig negative Erlebnis bleiben.

Auf Angaga gibt es 2 Bars eine Sonnenuntergangsbar am Ende der Wasserbungalows und eine Strandbar auf der Insel. Die Bars sind sehr gemütlich eingerichtet, weiche Sessel und Sandboden. In der Bar am Ende der Wasserbungalows ist am Abend fast nichts los, höchstens ein oder zwei Paare, auch die andere Bar ist nie überlaufen gewesen. In der Strandbar kann man mittags auch leckere Kleinigkeiten (Salat, Pommes, Fisch usw.) bekommen. Das Restaurant hat ebenfalls Sandboden und ist nach allen Seiten offen. Die Einrichtung ist normal. Das Frühstück ist nichts besonderes die Auswahl ist in Ordnung, vom Geschmach ist alles sehr gut.. Das Abendessen war sehr abwechslungsreich, reichhaltig und superlecker. Fast alles wird frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Sehr viel Fisch und Rindfleisch in allen Variationen und natürlich die Currys.
In den 2 Wochen wo wir auf der Insel waren gab es einmal ein Essen am Strand, dort wurde das Fleisch auf Palmenholz gegrillt (wieder spitze).
Es gibt einen Shop, wir waren nicht drin. Ich denke da gibt es das, was man Vergessen kann und Ramsch.
Das wichtigste ist, denke ich, die Tauschbasis. Ich hatte vorher viele negative Berichte gelesen und muss total widersprechen! Wir haben einen Schnupperkurs gemacht und ich habe dann einen Padi Open Water Diver - Kurs drangehängt. Das Personal war sehr motiviert und hat sich immer super um uns gekümmert. Unfreundliches Personal hab ich auf Angaga nicht gefunden, auch nicht in der Tauchbasis. Jolante war eine nette, kompetente Tauchlehrerin und hat uns alles super beigebracht, es hat richtig Spaß gemacht. Immer gern wieder.
Ansonsten ist sehr ruhig im Hotel, wir hatten einmal Lifemusik in der Strandbar. Es hat einen Spa, Tischtennis, Dart, Tennis. Ins Internet geht es auch, sehr, sehr langsam aber es geht. Kostet 0,25 Cent wird aber nicht immer abgerechnet.
Der Strand hier auf der Insel ist traumhaft, schneeweißer, feiner Korallensand. 30°C warmes Wasser. Wir hatten 1 Stunde Regen in 2 Wochen.

Wir haben in die 1. Nacht in einem Wasserbungalow verbracht, sehr schön eingerichtet mit Himmelbett, Badewanne, Tisch zum Fische begucken, Terrasse, Holzliegen und Treppe in die Lagune. Am 2. Tag sind wir dann umgezogen in unseren Strandbungalow (141). Schön eingerichtet mit Bambusbett, nach oben offenes Badezimmer, begehbarer Kleiderschrank, Kühlschrank, TV (nur Informationssender), Hängeliege auf der Veranda und Fliesenfußboden.
Weder im Wasserbungalow noch im Strandbungalow hatten wir Probleme mit dem Generator oder der Müllverbrennung. Das lauteste war der Kühlschrank den wir dann nachts ausgezogen haben, dann kam die Klimaanlage dann eine ganze Weile nichts, dann ganz leise der Generator.

Der Mobiltelefonempfang ist top. Bei O2 kosten 5 min 10,- €. Das Wetter war spitze obwohl das Wasser zum Ende des Urlaubs schon sehr rauh wurde. Für die Mantas war es zu spät, sie waren schon mitte April weitergezogen. Auf der Insel gibt es keine Medizin. Zum Schnorcheln ist, gegen Sonnenbrand eine Kappe wichtig.
Jetzt noch was ganz wichtiges, unterschreibt und kontrolliert eure Quittungen immer wenn ihr aus der Bar geht, auch wenn das Personal es manchmal abwiegelt. Es kann sonst zu Unstimmigkeiten kommen.
Noch schnell zu den Preisen, Bier: 3,30$, Cola: 2,50$, Cocktails ab 5$, grosse Flasche Wasser: 3$

Leider ist unser Urlaub nicht so schön zu Ende gegangen wie er bis zum letzten Tag gewesen ist. Unser Wasserflugzeug sollte um 14:30 in Richtung Hulule abfliegen. Unser Zimmer sollten um 12:00 geräumt sein. Alles noch nicht so schlimm, doch leider hatte der Wasserflieger 2 Stunden Verspätung und wir kamen erst um 17:00 Uhr im Airporthotel Hulule an. Bei der Buchung war uns wichtig, dass wir am letzten Tag noch eine schöne, entspannende Besichtigung der Stadt Male einschieben konnten. Deshalb sind wir mit Emirates geflogen, da der Flieger erst nachts um 2:25 abfliegt und man in Hulule einen Aufenthalt im Flughafenhotel gebucht bekommt. Das Boot nach Male ist kostenlos. Da wir aber erst um 17:00 in Hulule angekommen sind und wir das Boot nach Male um 17:45 nehmen mussten, waren wir erst bei stark fortgeschrittener Dämmerung in Male Stadt angekommen. Dann eine kurze Führung und wieder 1 Stunde auf das Boot zurück zum Hotel warten.

Im Hotel um 20:00 angekommen haben wir sehr gut zu Abend gegessen mussten uns dann aber schon wieder beeilen um den Bus zum Flughafen (22:45) nicht zu Verpassen. Nun sollte es aber noch ganz dick kommen! Auf dem Flughafen angekommen erfuhren wir, dass unser Flieger 2 Stunden Verspätung hatte. Also hatten wir ein schönes, bezahltes, klimatisiertes, mit Betten und Dusche ausgestattetes Hotelzimmer und saßen nun auf dem superkleinen, hässlichen Flughafen in Male fest. Gern hätten wir den Transfer vom Hotel zum Flughafen extra bezahlt oder uns ein Taxi genommen, wenn man uns nur gesagt hätte das unser Flieger erst 2 Stunden später abfliegt. Dazu habe ich mich aber auch in der Hotelbewertung bei http://www.holidaycheck.de ausgelassen.




 

Traumurlaub auf Angaga vom 25. – 16.06.06

Frei nach dem Motto „Besser spät als Nie“ hier unser Reisebericht von den Malediven!!

Anreise:
Der Flug von Düsseldorf mit der LTU am 25.05. verlief reibungslos und war in der „First Comfort“ sehr angenehm, aber ich muss Torsten und Kerstin bzgl. der Beinfreiheit Recht geben!
Nach der Landung in Hulule gegen 10.20 Uhr kamen wir zügig durch alle Flughafenkontrollen und auch beim anschließenden Wasserflugzeug-Transfer mit der TMA nach Angaga gab es keine Probleme.

Check-In / Überbuchung / Strandbungalow
Nachdem wir von Laura auf dem Dhoni begrüßt und zur Insel geschippert worden waren, unseren „Willkommenscocktail“ geschlürft und die Eincheckformalitäten erledigt hatten, wurden wir zu unserer Überraschung nicht in einen Strandbungalow gebracht, sonder wie wir es später bezeichneten, ins „Übergangswohnheim“ verfrachtet.

Eigentlich auch nicht schlecht – so dachten wir zunächst – großzügig eingerichtet, mit tollem Bad und Wohnzimmer, dazu noch eine große Terrasse. Das Ganze relativierte sich dann jedoch am nächsten morgen, als gegen 08.30 Uhr unser Roomboy auf der Matte stand und das zweite Schlafzimmer reinigen wollte, um dort weitere Gäste unterzubringen.

Alternativ bot man uns dann direkt einen Strandbungalow an. Da wir jedoch bereits die Koffer ausgepackt hatten, entschieden wir uns zunächst mit Laura Rücksprache zu nehmen und als sie uns bestätigte, das dies eine Ausnahme gewesen sei (Wir machen Ihr keinen Vorwurf, da sie wohl vom Management etwas „Dumm“ gehalten wird), entschlossen wir uns nicht umzuziehen.

Als dann jedoch am nächsten Tag die nächsten „Zwischenparker“ im Übergangsheim untergebracht wurden, suchten wir uns „Laura sei Dank“ mit einer Liste der freiwerdenden Bungis bewaffnet eine neue Bleibe (Bungalow 134). Für uns einer der schönsten Bungalows der Insel. Tolle Lage, immer leichte Brise und viel Platz vor dem Bungalow.
Der Strandbungi war komfortabel und praktisch eingerichtet. Was wir sehr zu schätzen wussten, war der zweite Eingang mit einem separaten Wasserhahn, wo man ohne Mühe den Sand von den Strandspaziergängen abspülen konnte, ohne ihn groß in den Bungi zu schleppen.

Erstes Fazit: Wir können nur jedem empfehlen, wenn auf dem Schlüsselanhänger 199 steht, ist Vorsicht geboten!! Und noch einen zweiten Tipp! Auf gar keinen Fall die Koffer auspacken bis man in der bebuchten Bleibe ist.

Insel
Da es unser erster Urlaub auf den Malediven war, waren wir natürlich auf die Insel sehr gespannt und meine bessere Hälfte hatte als Nichttaucherin etwas Angst vor einem Inselkoller.

Aber Angaga entpuppte sich dann für uns als kleines Maledivenparadies. Keine Spur von Inselkoller!! 3 Wochen barfuss laufen, ein Traum von kleiner schnuckeligen Insel, herrlicher Sandstrand, das Meer türkis- bis dunkelblau, einfach ein Traum!
Das einzige was den Traum etwas eintrübt sind die hier und da achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen (da hilft dann auch nicht eine Aufräumaktion am Weltumwelttag!!) und die Fliesenscherben auf dem Hauptweg von den Wasserbungis zum Speisesaal. Über die Müllverbrennung und die Dieselgeneratoren konnten wir uns bei unserer Lage des Bungis nicht beschweren.

Hausriff
Das Hausriff ist klasse. Es ist für Jedermann bestens geeignet und auch der blutige Schnorchelanfän-ger hat keine Probleme, da der Einstieg ins Riff am Bootssteg sehr „easy“ ist. Und bei der Vielzahl von Fischen war sogar meine bis dato nichttauchende Frau soweit mit Schröni (nochmals herzlichen Dank!!) den Gang in eine andere Welt zu machen. Womit wir dann auch schon bei der

Tauchbasis
angelangt sind. Die Tauchbasis unter Leitung von Jochen Gommers ist einsame Spitze!! Für mich eine Basis der Superlative! Es fängt bei der kompetenten Ausbildung an (Danke Schröni!!), geht über die gesamte Organisation der Basis, das sehr gute Leih-Equipment und hört bei der Sauberkeit (Spülbecken mit und ohne Desinfektionslösung) auf.

Es stimmt zwar, dass Jochen nicht das ist, was wir als geschwätzig bezeichnen würden, aber er hat immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Tauchgäste und unterstützt wird er durch ein tolles und kompetentes Team von Guides, die ihr Handwerk wirklich verstehen.

Essen / Bedienung / Spa
Das Essen war durch die Bank weg nach unserem Geschmack! Wer natürlich nicht auf sein geliebten Schweinebraten verzichten kann, ist auf Angaga völlig fehl am Platz. Das warme Buffet mittags und abends war mehr als reichlich. Ergänzt durch ein umfangreiches Salat- und Dessertbuffet war eigentlich für jeden etwas dabei. Das Frühstücksbuffet nach 09.30 Uhr war schon mal etwas „geräubert“, aber nur der frühe Vogel fängt den Wurm!

Auch wir können uns sowohl über unseren Tischkellner als auch die restlichen Bedienungen in keinster Weise beschweren! Im Gegenteil sie waren stets höflich und zuvorkommend, auch wenn es manchmal etwas langsamer ging.

Ein weiteres Highlight der Insel ist der „Coconut-Spa“, in dem 3 Balinesierinnen sich professionell um die Gesundheit der Gäste kümmern. Egal ob Ganzkörper- ,Fußreflexzonenmassage, Maniküre oder Pediküre – ein Besuch im Spa ist Pflicht, ansonsten hat man was verpasst.

Fazit
Wir haben unsere 3 Wochen auf Angaga sehr genossen. Es war so wie wir uns die Malediven immer vorgestellt haben.
Und so konnten wir auch über die wenigen negativen Dinge gut hinwegsehen. Wir werden jedenfalls im nächsten Jahr wieder nach Angaga fliegen, denn meine Frau hat das Tauchfieber gepackt und will dann das tauchen richtig lernen (auf so einer Basis – kein Problem)

Liebe Grüsse auch an Torsten und Kerstin
Michael & Sylvia


 

ANGAGA vom 20. Juni - 5 Juli 2006

Angaga war unser 4. Maledivenurlaub (nach Nakatsha-Fushi, Medhupparu und Velidhu). Etwas "sensibilisiert" (aber nicht verängstigt) von dem negativen Reisebericht im Vorfeld können wir sagen: Angaga ist weder schmutzig, noch ist das Essen schlecht; es ist eine einfache und schöne 3*-Insel; der 4. Stern bei den Bungis ist nur wegen Telefon + TV, was beides wirklich unnötig ist.

Positive Besonderheiten:
Besonders positiv herauszustellen sind die "Schaukeln" auf der Terrassen der Strand-Bungalows; ich habe darauf Stunden verbracht, gelesen, gedöst oder einfach nur im Wind geschaukelt. Weiteres Highlight von Angaga ist das Restaurant direkt am Strand! Auf den meisten Insel ist der Strand mit Bungis zugebaut und das Restaurant befindet sich im (windstillen und teils drückend warmen) Inneren der Insel. Nicht so auf Angaga; hier hat man freien Blick auf´s Meer. Wenn es das Wetter erlaubt, wird sogar 1 oder 2 x pro Woche (bei uns war es nur 1 x insges.) das Abendessen (komplett incl. Buffet) auf den Strand verlegt ... das ist schon klasse!

Nicht ganz so gut ...
... war das Schnorcheln. Auf der hausriffnahen Nordseite der Insel ist zwischen Hausriff und Strand eine ca. 1m hohe Korallenmauer, die nur schwer zu überschwimmen ist. Der einfachste Einstieg ans Hausriff ist am Steeg neben der Bar. Leider hat der Steeg am Ende keine Leiter, so wie ich es von vielen anderen Inseln her kenne; man muss also vom Strand aus am Steeg entlangschwimmen.
Genau zwischen Bungi 113 und 114 führen 2 Wasserleitungen nach draußen; auch hier kann man (zumindest bei Flut) problemlos über die Mauer und das Hausriff nach draußen kommen.
Diese Mauer hat jedoch auch ein Highlight; genau vor (unserem) Bungi 122 macht die Mauer einen Knick Richtung Strand. Wenn man (vom Strand aus gesehen) rechts davon ins Wasser geht, gibt es auch dort einen Durchbruch in der Mauer. Links und rechts davon (jeweils ca. 10-20 m) ist die Mauer über und über vollständig mit Korallen bewachsen und voller Fische ... so wie es vor El Ninho war ... traumhaft!
Das Hausriff selbst ist nicht so schön, das es nicht (so wie ich es bisher kenne) nur 2,3,4 m breit ist und dann steil abfällt, sondern ca. 10 m breit und nur leicht abfallend. Es ist nur zu 30-40% wieder neu mit Korallen bewachsen; der Rest sind noch alte, tote Korallen und Sand. Der Fischreichtum ist auch nur "mittelmäßig". Wir hatten eine Schildkröte und 100 m vor dem Strand sogar mal mehrere Delphine gesehen, die für fast 2 Stunden dort hin und her geschwommen sind. Leider kam man mit Schnorchel nicht nah genug ran, so dass man immer nur ihre Rückenflossen gesehen hat. In der Lagune selbst gab es noch Rochen und kleine Haie.

Sand und Strand:
In der Tat war zu unserer Zeit der Strand an der Lagunenseite (Richtung Wasserbungis) stark abgespült, so dass dort Korallenplatten heraus kamen. Wie mir aber gesagt wurde, ist das Jahreszeitenabhängig, wie auch auf allen anderen Inseln; der Sand "wandert" rund um die Insel.

All-Inclusive:
Wir hatten die ersten 3 Tage vor Ort noch AI hinzugebucht (+35 Dollar /Pers. auf VP). Am 3. Tag haben wir jedoch erkannt, dass dies unnötig ist, da Milkshakes und die "guten" Cocktails NICHT enthalten sind und die Preise (Bier 3 Dollar, Cola 2 Dollar, Milkshake 4,50 Dollar, 1,5L Waser 3,30 Dollar Kanne Tee 3,50 Dollar * Preise jeweils + 10% Service-Charge) sehr moderat sind. Ohne AI haben wir zu zweit nur max. 40 Dollar für Getränke benötigt (statt 70 Dollar für AI). AI lohnt sich also nur für Leute, die sich fast ganztätig an der Bar aufhalten ...

Laura ...
... ist die Gästebetreuerin auf der Insel ... und ist leicht glücklich zu machen: Bringt ihr einfach Nougat-Schokolade mit ;-))
Reste von Sonnencreme, etc. könnt ihr auch bei Laura lassen!

Coconut-Spa:
Tja, auch wir Männer lassen uns gerne verwöhnen; meine Susanne sowieso ;-)
Die 4 Mädels aus Bali machen Ihre Sache wirklich gut. Zwischen 10 und 17 Uhr (glaube ich) gibt es nochmal 20% Rabatt. Eine halbe Stunde Discovery-Massage (Schwerpunkt Rücken) kostet netto rund 22 Euro. Und auch 50 Minuten Ayurveda mit netto rund 35 Euro sind ihr Geld wert! Liebe Grüße an die 4 Mädels von Susanne + Uwe ;-)

FAZIT: Angaga ist ein schönes Fleckchen Erde, wo es nix zu meckern gibt; ich habe aber noch nie so wenig geschnorchelt, wie dort ... vielleicht lag es auch an der Schaukel auf der Bungi-Terasse ;-)

Uwe und Susanne


 

Ich durfte 3 Wochen auf dieser traumhaften Bilderbuchinsel im Zeitraum von 24. Mai bis 15. Juni verbringen.
Angaga war meine 5. Malediven Insel und die bisher Schönste (vorher Embudu, Eriyadu, Vilamendoo, Reethi Beach).

Bungis/Roomboys:
Wohnen durfte ich von Anfang an in einem der netten Strandbungis (117). Ich wurde nicht irgendwo anders untergebracht, sondern bekam sofort meinen adretten Bungi. Ich habe in diesen 3 Wochen auch nix mitbekommen, von Gästen die in den Gartenbungalows untergebracht wurden, weil das Hotel überbucht war. Wenn Gäste umquartiert wurden, wurden sie nicht niedriger gestellt, sondern bekamen einen der luxuriösen Wasserbungalows. Andere Gäste wollten zwecks der Lage umziehen und konnten dies auch ein oder zwei Tage später ohne Probleme tun.
Schlecht gelegene Bungalows (außer den Gartenbungis) konnte ich keine ausfindig machen. Nicht ideal gelegen ist vielleicht als einziger Strandbungi der 150er. Dieser hat keinen direkten Meerzugang und liegt direkt neben der Tauchschule. Unser 117er war wirklich ideal.
Also man wird nicht zwingend irgendwo anders hinverfrachtet!
Anfangs gab es personelle Schwierigkeiten mit den Roomboys, da noch 3 angelernt werden mussten. Daher gab es bei der täglichen Zimmerreinigung morgens kleine Engpässe, die aber bereits in der 2. Woche behoben waren. Ab da wurden bis spätestens 10:00 Uhr die Zimmer ordentlich gereinigt - früh sowie abends.
Die Betten sind brettlhart, aber ich habe auch von anderen Gästen darüber keinerlei Beschwerden gehört. Jeder fand die harten Betten überraschenderweise sehr bequem. Ich übrigens auch.
Ärger hatte ich weder mit dem Management noch mit der Lage der Bungis oder mit dem Service. Ganz im Gegenteil!

Environment Day:
Am 5. Juni war großer Welt-Umwelttag und die Gäste wurden gefragt, ob sie denn mitmachen wollten, die Insel zu reinigen -???. Wir waren mit dieser Frage etwas überfordert: "Was sollen wir denn hier sauber machen? Hier liegt doch gar nichts rum?!" Mit Müllsäcken und Handschuhen bewaffnet versuchten wir Dreck zu finden und ein "Clean Angaga" noch cleaner zu machen. Ein paar Zigarettenkippen am Strand (eher von den Touris als vom Personal hingeworfen), angeschwemmtes Styropor und eine Eisenstange unter einem Bungi waren unsere einzigen Trophäen. Die Insel ist halt sauber, auch wenn man verzweifelt nach Dreck sucht... man findet nix.
Eine nette Idee vom Management, diesen Tag zu organisieren. Wobei das mit Sicherheit nicht auf Nachdruck der Gäste geschah, sondern vom Manager des Hotels ins Leben gerufen wurde. Eigentlich war diese Aktion doch eher überflüssig, da es auf nichts zum Aufräumen gibt, aber Spaß gemacht hat es allemal!! Zudem wird die Insel ja täglich morgens von vorne bis hinten gekehrt und aufgeräumt.

Lecker Essen:
Das Restaurant liegt sehr schön - mit Blick aufs Meer und Sandboden.
Das Essen ist oberlecker. Noch auf keiner Insel hat es jeden Tag so viel Auswahl und so leckere Speisen gegeben. Früh gab es Pfannkuchen, Waffeln, French Toast, Wurst, Käse, Obst, Marmelade, auf Wunsch Rührei, Spiegelei oder Omelett. Abends immer eine leckeres, frisch zubereitetes Dessert - Krapfen, frittiertes Obst, Pfannkuchen... vom frisch zubereiteten Fisch oder Beef gar nicht erst zu reden...
Dickes Dankeschön an den Beef-Man, Egg-Man, ...

Wasser/Strand:
In der ersten Woche gab es reichlich Plankton im badewannenwarmen Wasser und die Sicht war dadurch sehr beinträchtigt. Zum Schnorcheln nicht ideal, aber dafür gab es auf den Tagesausflügen immer satt Walhaie. Man kann halt nicht alles haben: gute Sicht und Walhaie, das klappt wohl nicht. In der 2.
Woche war die Sicht aber wieder besser und wir konnten uns an den Schildkröten, Weissspitzenriffhaie, Kalmare, Ocotopus, etc. erfreuen.
Genial ist die Sicht am frühen Morgen - 6:00 Uhr. Man sieht um diese Uhrzeit jagende Muränen, Haie und Kraken und die Stimmung bei den Fischlis scheint eine ganz andere zu sein.
Der Strand auf der Wasserbungi-Wind-Seite ist momentan eher nicht vorhanden. Durch den Monsun wird Strand auf einer Seite weg- und auf der anderen angespült. Aber zwischen den schattenspendenden Büschen findet man immer ein Plätzchen. Und nur ganz am Ufer gibt es einige größere Steinplatten im Wasser, die aber nicht störend sind. Durchgänge gibt es alle paar Meter und ab da hat man viel Sand unter sich und herrliches Wasser.

Wetter:
Das Wetter war die ganzen drei Wochen bombastisch gut. Ein Tag komplett bewölkt, ab und zu mal ein kurzer Schauer, der sich aber sehr schnell wieder verzogen hat. Für die "Regenzeit" erstaunlich gut.

Tauchschule:
Was ich persönlich nicht ganz so toll fand, war die Tauchschule. Eher unpersönlich und etwas mumpflig. Wenn man Anfänger und auf die Tauchlehrer noch angewiesen ist, hat man unter Umständen nicht so tolle Tauchgänge, da einem nichts gezeigt wird. Das kenn ich von den anderen Tauchschulen auf den Malediven anders. Hier war man immer bemüht den begleiteten Tauchern so viel wie möglich zu zeigen - auch Kleinzeugs. Schließlich zahlen die ja auch für die Begleitung.
Ausserdem hatte ich den Eindruck, dass man sich so wenig Arbeit wie möglich machen möchte. Nur keine schwierigen Tauchspots anfahren und immer schön auf der sicheren Seite bleiben. Für Taucher mit etwas Anspruch (Drift oder
Strömung) war in diesen drei Wochen kaum was dabei. Immer schön ruhig, ohne Strömung und rund ums Riff blubbern. War für mich völlig ok, aber andere Taucher möchten vielleicht mal was anderes sehen, erleben?!
Zwischendurch hatte ich mal Ohrenschmerzen und fragte vorsichtig nach Ohrentropfen. Die Antwort war ein schlichtes: NEIN, haben wir nicht! Keine Frage, wo was weh tut oder irgendein Anzeichen von Interesse oder ein paar Tipps. Ehrlich gesagt, hatte ich - nach erfolgter Ohrheilung - nicht mehr so viel Lust zu Tauchen und hab lieber meine Fotos beim Schnorcheln verschossen. In drei Wochen 6 Tauchgänge ist eher mager, auch für die Kasse der Tauchschule. Aber ein bisschen Interesse an zahlenden Kunden hätte ich dann doch erwartet.
Die Tauch- und Leihpreise fand ich völlig überzogen. Z.B. 10 $ pro Tauchgang für einen Shorty! Wenn man noch bedenkt, dass es vor ein paar Wochen schicke Shortys für 30 Euro bei Lidl gab...
Am vorletzen Tag bzw. Nacht konnten wir eine Schildkröte bei der Eiablage beobachten. Da das Tier die Eier zwischen den Sonnenliegen verbuddelt hat, haben wir die Tauchschule informiert, in der Hoffnung, dass die Stelle in irgendeiner Form abgesichert wird. Leider wurde dies nicht getan und leider werden wohl nun zahlreiche Touristen auf den Köpfen der kleinen Schildis rumtrampeln. Schade eigentlich.
Diese Teilnahmslosigkeit hat mich nun doch etwas erstaunt.

WM:
Für alle, die die WM auf Angaga erleben dürfen: es gibt in der Mainbar zwei Leinwände, die aufgebaut wurden. Eine außen, direkt am Strand und eine innen für regnerische Tage. Die Kellner in der Mainbar sind ausgesprochen aufmerksam und freundlich. Hier trinkt man gerne seine Bierchen!

Fazit: Anagaga auf jeden Fall wieder!
Ein toller, unvergesslicher Urlaub in angenehmer Atmosphäre auch wenn mich die Tauchschule etwas enttäuscht hat.

Romy


 

Urlaub auf Angaga im Zeitraum vom 20.05.2006 – 04.06.2006

Anreise:

Der Flug von München mit der LTU verlief reibungslos und war sehr angenehm. Gegen ca. 08.15 Uhr landeten wir auf Hulule und mussten dann leider noch über eine Stunde auf unseren Wasserflugzeug-Transfer mit der TMA nach Angaga warten. Die lange Wartezeit war allerdings sofort verflogen, als wir unsere gebuchte Insel erblickten. Wie bei den letzten Besuchen auf Angaga üblich, wurden alle ankommenden Touristen mit frischen Tüchern und einem kalten Cocktail empfangen, bevor es an die „anstrengende“ Arbeit des Eincheckens ging. Seit ca. 3 Wochen hat Angaga wieder eine Reiseleiterin (sie heißt Laura und ist ca. 19 Jahre alt), die sich vornehmlich um Wünsche und Anregungen der Gäste kümmern soll. Noch während wir den üblichen Pflicht-Bogen ausfüllten, kam Laura an unseren Tisch und versprach uns unseren Wunschbungalow. Sie bezog sich dabei auf meine zuvor versandte E-Mail, in welcher wir den Wunsch geäußert hatten, einen Bungalow auf der Hausriffseite zu bekommen. Damit sollte zumindest in unserem Fall die These widerlegt werden, dass sämtliche an die Insel gerichtete E-Mails nicht gelesen werden oder stets unberücksichtigt bleiben. Auf unserem Weg zum Bungalow konnten wir dann leider auch ein neu errichtetes Gebäude erblicken: Es handelte sich dabei um einen einstöckig gebauten Bungalow mit 10 Wohneinheiten, der in der Nähe des Shops errichtet worden war (dazu später mehr).

Insel:

Die Insel ist für unseren Geschmack sehr schön bewachsen und noch nicht total „übervölkert“. Durch einen im Inneren der Insel angelegten Weg gelangt man problemlos von der einen zur anderen Seite. Ansonsten kann man Angaga aber auch gemütlich in 15min umrunden. Durch die ständig wechselnden äußeren Einflüsse war ein permanentes „Wandern“ des Strands zu beobachten. Während unseres 2-wöchigen Aufenthaltes veränderte sich dieser z.B. vor der Tauchbasis zweimal. In der ersten Hälfte des Urlaubs konnte die Tauchschule durch eine zum Wasser liegende Treppe betreten werden, wobei die unteren Stufen schon umspült wurden. Eine Woche später waren diese praktisch schon im Sand eingegraben. Bezüglich der häufig gestellten Frage nach der besten Seite der Insel, kann man keine eindeutige Antwort geben. Die Seite mit den Bungalows 101-125 hatte zu unserer Zeit (!) den breiteren Strand, mit kaum Wind zur Abkühlung. Gäste, die an der genau gegenüberliegenden Seite ihren Bungalow hatten, konnten sich dagegen über mehr Wind freuen. Der Strandabschnitt war allerdings praktisch nicht mehr vorhanden, da sich das Meer seinen Teil bereits wieder zurück erobert hatte. An diesem Strand befinden sich zudem größere Steinplatten im Wasser, die den ein oder anderen „Spaziergang“ ins 28 Grad warme Nass erschweren können. Ansonsten ist die Sundown Bar (direkt hinter den Wasserbungalows) immer einen Abstecher Wert, um vielleicht doch einmal einen nicht durch Wolken verdeckten Sonnenuntergang zu sehen. An der Beach Bar (mit neuen, weißen Sonnenschirmen) kann man auch nach dem Abendessen den Tag noch ruhiger ausklingen lassen, als er vielleicht schon war.

Service und Betreuung auf der Insel:

Auch hier kann man sicherlich nur von einer subjektiven Betrachtungsweise sprechen. Wir haben uns in den gesamten zwei Wochen stets gut aufgehoben gefühlt. Nach unserer Anreise wurden wir im Restaurant durch unseren Kellner Rasheed zu einem Tisch gebeten, der auch für die Zeit des Urlaubs unserer Stammplatz bleiben sollte. Der Service war während der gesamten Zeit absolut in Ordnung. Rasheed brachte jeden Morgen sehr schnell unseren Kaffee und war dabei das eine oder andere Mal auch zu kleineren Späßen aufgelegt. Auch beim Abendessen wurde schon fast ohne Bestellung sofort das Wasser gebracht.
Wie gesagt: wir hatten bei unserem Kellner keinerlei Beanstandungen. Durch andere Gäste oder Mit-Taucher haben wir auch keine großen Klagen hinsichtlich des Services im Restaurant gehört, was nicht ausschließt, dass andere Gäste (Gruß an Wolf ;-)) vielleicht weniger Glück hatten.

In der Beach Bar (in welcher wir nur ca. 6x mal am Abend waren) ist der Service auch nicht so schlecht, wie er des Öfteren dargestellt wird. Wir haben es oft erlebt, dass man schon 3-4 Minuten warten musste, bis schließlich ein Kellner am Tisch erschien, um die Bestellung entgegen zu nehmen. In Anbetracht der Tatsache, dass man sich schließlich im Urlaub befindet, sollten 4 Minuten des Wartens doch keinen „Stress“ aufkommen lassen….

Gleiches gilt auch für die Bedienung in der Sundown Bar, in der wir uns zum Betrachten des Sonnenuntergangs oft aufgehalten haben.

Zum Schluss noch ein Wort zur „neuen“ Reiseleiterin Laura:

Wie wir aus einigen Gesprächen mit ihr erfahren konnten, ist sie erst seit einiger Zeit (3 Wochen) auf der Insel und arbeitet auch ausschließlich für diese. Aufgrund ihres noch jungen Alters (ca. 19 Jahre) und der damit verbundenen mangelnden Berufserfahrung in der Tourismusbranche, sollte man auch nicht zu hart mit ihr ins Gericht gehen (dies war leider bei manchen Gästen der Fall). Sie ist trotz alledem bemüht, sich zufrieden stellend um die Gäste zu kümmern. Auch das leidige Thema „Überbuchung“ wurde natürlich angesprochen. Sie gab dabei auch ohne Weiteres zu, dass die Insel permanent überbucht ist. Der neu errichtete Bungalow (dieser nennt sich Garden Villa) hat einzig und allein den Zweck, ankommende Gäste „zwischen zu parken“, damit sie dann nach ein paar Tagen in ihren eigentlich gebuchten Bungalow umziehen können. Dies ist wirklich schade, bedenkt man doch, dass die Insel damit ihrem Ansehen mehr als schadet! Es bleibt nur zu hoffen, dass das Management möglichst schnell erkennt, wie man mit Gästen (insbesondere auch mit „Repeatern“) umzugehen hat.

Zum Thema Zimmerservice durch den Roomboy wird auch diese Bewertung natürlich wieder subjektiv ausfallen. Wir hatten stets ein sauberes Zimmer und haben unseren Roomboy in der gesamten Zeit nur 3x gesehen, da er mit seiner Reinigung stets anfing, wenn wir faul in der Sonne lagen oder bereits beim Abendessen waren. Er hat sich dabei eigentlich sehr oft unseren „Abwesenheitszeiten“ angepasst.

Hausriff:

Das Hausriff auf Angaga gehört sicherlich nicht zu den spektakulärsten, das die Malediven zu bieten haben. Andere bereits besuchte Inseln wie z.B. Bathala haben da eindeutig mehr aufzuweisen. Trotzdem ist ein angenehmes und auch schönes Schnorcheln möglich. Fische gibt es besonders in den frühen Morgenstunden (ca. 10.00 Uhr) genug zu sehen. Ein großer Fischschwarm war immer direkt am Steg zu bewundern. Des Weiteren hatten wir das Glück, eine Schule Adlerrochen, einige Weißspitzen-Haie und gegen Ende des Urlaubs auch Delphine beim Schnorcheln bewundern zu können.
Die Sicht war bei fast allen Schorchelgängen nicht allzu gut, da das Wasser doch sehr aufgewühlt war und man daher teilweise nur 10m weit schauen konnte. Die besten Sichtweiten konnten am besten direkt nach dem Frühstück erreicht werden.

Tauchschule:

Die Tauchbasis mit ihrem Leiter Jochen (dieser ist schon seit 1997 dort) ist wirklich nur zu empfehlen. Sie ist stets gut organisiert und man ist eigentlich immer bemüht, es dem Taucher in jeder Hinsicht so angenehm wie möglich zu machen. So wird vor jedem Tauchgang das gesamte Equipment in einer Box (diese behält man für die gesamte Dauer des Aufenthalts) auf das Tauch-Dhoni gebracht. Die Boxen werden dann auf dem Boot so platziert, dass die Tauchteams direkt nebeneinander sitzen. Auch nach dem Tauchgang ist die Dhoni-Crew immer behilflich, die Tauchgeräte wieder auseinander zu bauen.
Als weiteren Pluspunkt empfanden wir die Tatsache, dass bei jedem Tauchgang eine 0,5 Liter Flasche Wasser und ein Handtuch enthalten waren.
Während unseres Urlaubs wurden in der Tauchschule auch sog. „Full-Day“ Walhai Touren angeboten. Getaucht wurde dabei stets am süd-östlichen Rand des Ari Atolls, in der Nähe von Ari Beach (White Sands).
Erst bei unserem zweiten Ausflug hatten wir dann das Glück Walhaie zu sehen.
Jochen stand während der tauchfreien Zeit stets auf dem Sonnendeck des Dhonis und hielt Ausschau nach Walhaien. Gegen Mittag konnten dann auch tatsächlich von ihm welche entdeckt werden, woraufhin er uns alle sofort aufforderte, die Schnorchelausrüstungen anzulegen, um mit dem ca. 11m großen Fisch schnorcheln zu können. Dabei dirigierte er uns vom Boot aus sofort in die richtige Richtung. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Jochen für das schnelle Agieren und den richtigen „Riecher“.

Diese Touren können wir natürlich nur jedem Taucher wärmstens empfehlen.

Fazit:

Trotz aller schlechter Kritik, die Angaga in der letzten Zeit erfahren hat, haben wir dort einen wundervollen Urlaub verbracht. Wir hatten zu keiner Zeit das Gefühl, der Service wäre übermäßig schlecht (aber das ist wie gesagt unser subjektives Empfinden). Bleibt für die Zukunft nur noch zu hoffen, dass sich das leidige Thema mit der Überbuchung bald einstellt, da sonst zu befürchten ist, das auf Dauer die Gäste auf andere Inseln ausweichen. Da wir von solchen negativen Erlebnissen auch beim 3. Besuch auf Angaga bislang verschont geblieben sind, werden wir sicherlich auch nächstes Jahr wieder dort unseren Urlaub verbringen.

Hanni

 


 

Unser Reisezeitraum bezieht sich auf den 25.05.2006 - 09.06.2006.

Der Flug
Der Flug mit der LTU ab Düsseldorf ging relativ pünktlich. Obwohl wir einen sehr ruhigen Nachtflug hatten war der Sitzkomfort in der Firstcomfort doch recht bescheiden. Den Monitor aus der Mittelkonsole zu bekommen war, wenn der Vordermann den Sitz zurücklehnte, kaum möglich. Es hatte den Anschein als wenn der Sitzabstand in den einzelnen Reihen in diesem Jahr wieder einmal verkleinert wurde. Der Service hingegen war dafür doch recht gut. In der Holzklasse hingegen ist das Sitzen ab einer Größe von 180 cm kaum mehr möglich, es sei denn man besitzt keine Beine mehr. Condor bietet da wesentlich mehr Sitzkomfort.

Das Hotel
Hier muß ich bemerken, dass es unser 8 Urlaub auf den Malediven ist. Wir hatten im Gegensatz zu vielen Anderen die die Reiseberichte geschrieben hatten einen Wasserbugalow gebucht. Nach unserer Meinung die bessere Alternative. Denn der Strand auf Angaga ist alles andere als schön, es sei denn man erwischt einen Bugalow im Nord-Osten der Insel. Korallen und riesige Platten von Sandgestein säumen den Strand. Wer die Landung 1944 in der Normandie mitgemacht hat kennt sich mit Panzersperren bestens aus und weiß wovon ich rede. Bis auf einige wenige Stellen ist das sorglose Schwimmen ohne Badeschuhe nicht möglich. Die Verletzungsgefahr ist sehr groß. Ein Paar aus der Schweiz hatte sich sogar Korallen durch die Schnorchelflossen getreten. Der Mann mußte nach Male ins Klinikum und wurde dort operiert. Das geschah nicht am Riff sondern in der Lagune ca 20 Meter vom Strand.

Der Zimmerservice ist das Grauen schlecht hin. Der Gute kommt, wenn überhaupt, nur einmal am Tag. Nach mehrmaliger Aufforderung den Bungalow bitte zu reinigen haben wir uns selbst entschlossen den cm dicken Dreck und das tote Getier unter dem Bett zu entfernen. Das geht mit nassen Badehandtüchern perfekt. Danach war unser Bungalow eine Augenweide.
Wir haben in verschiedenen Berichten gelesen das die Insel nicht so sauber sein soll und das die Insel immer überbucht sein soll. Das können wir nur bestätigen. Fast alle Urlauber die einen Strandbugalow gebucht haben müssen mindestens einmal umziehen. Das liegt eindeutig am Management welches eine komplette Auslastung fordert. Es liegen Zigartettenkippen und anderer Unrat auf den Wegen. Diese ist aber nicht der Unrat von den Urlaubern sondern einfach nur der Dreck und die Kippen von den Angestellten, die Abends über die Inseln tippel und ihre Kippen in den Sand schmeissen. Wir haben es selbst beobachtet. Weiterhin ist zu bemerken, das Angaga für uns keine Barfußinsel ist. Auf den Wegen liegen unter dem Sand kaputte Fliesenreste die mit ihren scharfen Kanten sehr schlimme Verletzungen hervorrufen können. Zudem liegen am Weg zuzüglich noch große Glassplitter die von den defekten Glaskugeln der Wegbeleuchtung stammen. Wir haben Laura öfters darauf angesprochen, ändern konnte sie aber nichts. Sie ist nur Anlaufstation für die Gäste, hat aber keine Entscheidungsgewalt. Unter dem Nachdruck einiger Gäste hat man am 05.06.2006 den Tag für ein sauberes Angaga ins Leben gerufen. Man hat an allen wichtigen Ecken gedruckte Transparente aufgehängt. Ein sauberes Angaga ist ein schönes Angaga. Alle Gäste bekamen ein T-Shirt mit diesem Satz und wurden gebeten um 15 Uhr mit einem Müllsack bewaffnet die Insel zu säubern. Sowas kann man nur mit deutschen machen, alle Angestellten lachten als sie die Leute mit Arbeitshandschuhen und Müllsäcken im Unterholz haben graben sehen.
Ich kann mir keine anderen Landsleute vorstellen die mehr als 6000,- € für ihren 14 Tägigen Urlaub bezahlen und dann noch den Dreck von den Angestellten weg machen. Dem indischen Manager ist das sch.... egal. Er ist sowieso fast nie da und wenn doch stellt er sich den Gästen nicht vor. Er will nur die Kohle der Gäste sonst nichts. Die Angestellten der Insel sind nicht unbedingt mit Freundlichkeit gesegnet.

Das Abendessen ist für Angaga gesehen ganz gut. Es hätte schlechter sein können.
Das Frühstück hingegen ist katastrophal. Croissantes gibts nur gefüllt mit Orangat, Rühreier oder der Gleichen nur mit dem was da ist, mal Zwiebel, oder Käse, ab und an auch mal Tomaten. Sonst nichts. Beim Frühstück auf Angaga wird man zwangsläufig an die Nachkriegsjahre erinnert oder an das was unsere Eltern nach dem Krieg mitgemacht haben müssen. Auf die Bitte doch etwas mehr Auswahl an Zutaten zu besorgen zuckte der Koch nur mit den Schultern, nix mehr da, bekamen wir zur Antwort. Weiterhin werden die Kellner immer schneller wenn es auf 10 Uhr zu geht. Frühstücken kann man übrigens bis 10 Uhr. Wenn dann noch was da ist, denn aufgefüllt wird nichts und gegen 9:30 Uhr ist ea auch schwer noch einen Kaffee zu bekommen.

Das Tauchen
Das Tauchen auf Angaga ist gut. Die Tauchschule mit Jochen Gommers, Schröni und Liane ist gut besetzt. Alle Ausrüstungsgegenstände sind im perfektem Zustand. Das Hausriff ist gut zu betauchen, allerdings sehr wenig Fisch.

Fazit
Welches für uns gilt, wir waren wie bereits gesagt das 8 mal auf den Malediven, von Kanuhura über Coco Palm und Rheeti Beach bis nach Kurumba, um nur einige zu nennen. Ein so schlechtes Management, inklusive der Belegschaft, mit einer so ungepflegten Insel haben wir noch nie gesehen. Uns wird Angaga bestimmt nicht wieder sehen,........
Wir haben unserem Reiseveranstalter einen dementsprechenden Brief mit Bilddokumenten geschickt ( ohne Regressansprüche zu stellen ) mit der Bitte dieses Hotel schnellstens aus dem Programm zu nehmen.
Nach diesem Schock haben wir uns entschlossen Ende Juli doch nochmal 14 Tage auf eine richtige Malediveninsel zu fliegen.

Gruß Kerstin & Thorsten


 

Traumurlaub auf Angaga vom 01. – 16.04.06

Wir haben unsere Ferien im August 2005 bei Helvetic Tours gebucht (war am günstigsten). So früh deshalb, weil wir nur in diesen zwei Wochen Ferien nehmen konnten. Ausserdem waren zu dieser Zeit Schulferien und dann noch Ostern. Wir dachten uns schon, dass die Insel voll sein würde und es hat ja nur 50 Bungis. Und wir wollten unbedingt auf Angaga, trotz der – zum Teil – negativen Berichten hier, weil wir 1. eine Barfussinsel wollten, welche man. 2. ganz umrunden kann und 3. nur freistehende Bungis hat und 4. unseren Budgetvorstellungen entsprach. Leider erhielten wir 2,5 Wochen vor unseren Ferien einen Anruf vom Reiseveranstalter, dass die Insel überbucht sei und wir 4 Nächte auf Thulhaagiri und dann den Rest der Ferien erst auf Angaga verbringen können. Wir haben gleich gesagt, dass wir das nicht akzeptieren, schliesslich haben wir ja schon im August gebucht und so würde ein ganzer Tag mit hin und her Reisen verloren gehen. Nach zwei Tagen kam dann die Bestätigung, dass alles i.O. sei; scheinbar haben sie ein anderes „Opfer“ gefunden.

Es war übrigens unser erster Urlaub auf den Malediven.
Direktflug Zürich – Male mit Edelweiss Air
Sehr eng und das Essen hat uns nicht geschmeckt. Aber dafür ohne Umsteigen.
Flug Male – Angaga mit tma Wasserflugzeug
Es war wunderschön die Inseln von oben zu sehen.

Check-In
Der Weg vom Wasserflugzeug aufs Floss ins Boot auf den Steg bis zur Rezeption hat ca. eine Stunde gedauert. Verzögerungstaktik pur! Wir waren ja durch die Berichte hier und den Anruf von unserem Reisebüro gewarnt und wussten, dass die Insel überbucht war. Ausser uns sind noch 4 weitere Paare mit uns angekommen. Die 2 jüngeren Paare haben sie dann in den Wasserbungalows untergebracht (die haben sich gefreut, ohne Zuschlag in den Wasserbungis wohnen zu können) und die zwei älteren Paare konnte auch gleich in ihren Strandbungi. Uns (ein Paar im „mittleren“ Alter) wurde der Strandbungi Nr. 126 gegeben, aber der wurde erst gegen 14 Uhr frei. Also 4 Stunden warten! Man hat uns zwar angeboten, die Zeit in Bungi Nr. 179 zu verbringen, aber wir hatten Angst, dass wir dann in diesem Bungi unsere Ferien hätten verbringen sollen, also lieber warten und schwitzen.

Insel
Genau so haben wir uns die Malediven vorgestellt: eine kleine Insel, innen grün und von einem Ring aus weissem Sand umgeben. Das Meer türkis- bis dunkelblau. Ein Traum! Leider hatte es auf den Wegen immer mal wieder Zigarettenkippen und anderen Abfall. Schade! Zu unserer Zeit konnte man die Insel nicht ganz zu Fuss umrunden, dass Meer kam bis zur Mauer des Restaurants. Wir haben dann halt dort kehrt gemacht und so die Insel 2x umrundet. Kommt wohl auf die Jahreszeit an, wo es wie viel Sand hat. Den Generator haben wir 24 Stunden gehört, aber dafür hatten wir Strom und warmes Essen. Ist ja auch was. Von der Müllverbrennung haben wir nichts mitbekommen, obwohl wir da sehr empfindlich sind. 2 - 3x haben wir beim Inselumrunden einen komischen Geruch wahrgenommen, hätten aber nicht wirklich sagen können, das ist jetzt die Müllverbrennung.

Strandbungalow
Wirklich nett, grosszügig und praktisch. Ein Eingang (mit Wasserhahn) der direkt in die offene Dusche führt und der andere Eingang führt von der gedeckten Terrasse direkt ins Schlafzimmer. Im Badezimmer hatte es eine Wäscheleine und auch auf der Terrasse. Weil alles gedeckt war, konnte man die Wäsche über Nacht hängen lassen. Wir hatten um einen ruhigen Bungi gebeten und waren enttäuscht, dass wir die „schlechte“ Nr. 126 erhalten haben. Im Nachhinein war es eher von Vorteil, dass wir etwas zurückversetzt waren, vor unserem Bungi ist nie jemand vorbeigelaufen. Vor Bungi 125 wäre uns zuviel Verkehr gewesen. Ausserdem waren wir am schönsten Strandabschnitt, hatten von morgens bis abends Sonne und konnten vom Liegestuhl aus den Sonnenuntergang geniessen. Das Zimmer hätte bei unserer Ankunft etwas sauberer sein dürfen. Der begehbare Schrank und die Schubladen waren nicht geputzt und dummerweise haben wir unter dem Bett die zweite Batterie für die Fernbedienung der Klimaanlage gesucht, dort war wohl schon längere Zeit nicht mehr geputzt worden. Wasser- oder Strandbungi ist ja immer die Diskussion. Für uns käme ein Wasserbungi nie in Frage: keine Liegestühle am Strand, Gefahr des Fusssohlenverbrennens auf dem Steg zum Bungi, kein direkter Zugang zum Badezimmer, kein offenes Badezimmer, keine gedeckte Terrasse, ganz zu schweigen vom Zuschlag. Aber jedem das Seine.

Hausriff
Die Vielfalt und Anzahl der Fische war genial, jeden Tag hat man wieder etwas Neues entdeckt. Und weil das Meer Badewannentemperatur hatte, konnten wir das auch lange geniessen.

Zum Schwimmen war es links und rechts vom Steg zu den Wasserbungis sehr gut, ohne das man die Knie aufgeschürft hat, egal ob Ebbe oder Flut.

Essen
Sehr lecker! Beim Frühstücksbuffet hatte es auch Vollkornbrot! Und auch wenn wir erst um 9 Uhr essen gingen, war immer noch genug vorhanden, es wurde immer wieder nachgefüllt. Beim Abendessen gabs ein Salat-, warmes Buffet und ein schönes Dessertbuffet. Wir hatten einen super Kellner, der uns morgens regelmässig 3x Tee nachgeschenkt hat. Die Bedienung in der Sundown Bar war gut und in der Beachbar bis auf zwei Kellner auch. Das waren wohl Lehrlinge und wir denken, dass Englisch und Schüchternheit ihre Probleme waren. Nach ein paar Tagen wurde auch die Terrasse der Beachbar mit neuen schönen dunkelbraunen Möbeln und weissen Sonnenschirmen bestückt. Sieht jetzt sehr nett aus.

Wetter
Einfach traumhaft und sehr warm und feucht! 2 – 3x hat es in der Nacht etwas geregnet und einmal eine ½ Stunde zur Frühstückszeit. Anfangs auch immer eine leichte angenehme Brise. In den letzten 3 Tagen war es dann absolut windstill und das Meer spiegelglatt.

Fazit
Uns hat dieser Urlaub sehr gefallen, es war wirklich so wie wir uns die Malediven immer vorgestellt haben. Und über die negativen Dinge konnten wir hinwegsehen, der Rest war ja wie im Paradies. Und obwohl wir sehr penibel sind, wie heisst es so schön: andere Länder, andere Sitten. Man muss halt mal ein Auge zudrücken können, sonst sollte man zu Hause bleiben. Wir haben schon viel Schlimmeres erlebt und das z.B. in einem sehr teueren, exklusiven 5 Sterne Hotel in der Schweiz.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Claudia + Bruno


 

Angaga Ostern 2006 ( 08.-22.04.06 )

Anreise
Wir flogen mit Qatar Airways von München via Doha nach Male. Es erfreute vor allem der deutlich größere Sitzplatzabstand als z.B. bei LTU oder Condor. Auch der Service war einwandfrei.
Der Zwischenstop in Doha war allerdings mehr als unerfreulich. Der Flughafen ist hoffnungslos überlastet, der Boden ist übersäht von übermüdeten Menschenmassen, von Sitzplätzen kann nicht die Rede sein - eine Qual (besonders mit Kindern!), wenn man stundenlangen Aufenthalt hat! Organisation ist dort ein Fremdwort, man findet kaum seinen Anschlussflug, der noch dazu üblicherweise mit stundenlanger Verspätung abgefertigt wird! Der Anschlussflug von Male nach Angaga war hingegen perfekt organisiert und leichtes Übergepäck kein Thema.

Ankunft
Seit März gibt es auf Angaga eine neu erbaute Garten"villa", in die nahezu jeder Neuankömmling für ca. 1 bis 4 Nächte erst einmal "gesteckt" wird! Meine Frage, ob denn die Voranfrage per mail, uns bungis im Bereich von Nr. 105 bis 125 zuzuteilen, nicht berücksichtigt werden konnte, wurde mit einem Lachen quittiert - sie hätten täglich 100 mails, und könnten darauf keine Rücksicht nehmen! Selbst Stammgäste, die zum 10ten Mal auf Angaga waren, mussten mit solch einer Gartenunterkunft vorlieb nehmen! Verständlicherweise sind die betroffenen Gäste sehr verärgert darüber!

Unterkunft
Nach 2 Nächten mit unausgepackten Koffern konnten wir dann umziehen in die Bungis Nr.107 und 110. An der Bungi-Frage scheiden sich bekanntlich die Geister, deshalb kann man diese Frage nur subjektiv beantworten. Zu dieser Jahreszeit ist der Strand auf der Ostseite deutlich breiter und schöner. Schatten gibt es auf beiden Seiten genügend. Der Wind ist auf der Westseite manchmal sehr stark, also auf der Ostseite angenehmer. Das Hausriff betaucht oder "beschnorchelt" man am bequemsten auf der Ostseite. Die Sonne kann man auch auf der Ostseite bis Abends geniessen, wenn man die Liegen ein wenig in Richtung Meer verschiebt. Auf der West- also Lagunenseite gibt es sehr wenig Strand, viel Wind, Blick auf Schiffanlegestelle, Wasserflugzeug und Wasserbungis. Alles in Allem hat uns also die Ostseite wesentlich besser gefallen - aber wiegesagt, das ist eine sehr subjektive Einschätzung. Perfekt finde ich die Bungis zwischen 115 und 130, weil man dann auf der wunderschönen Ostseite ist, aber schon so weit "vorne", dass man die Sonne bis zu ihrem traumhaften Untergang geniessen kann, herrlich! Ausserdem hört man dort den Generator am wenigsten. Die Sauberkeit war in Ordung, 2mal täglich wurde gereinigt, die Handtücher nach Wunsch gewechselt, auch die Strandtücher bekamen wir auf kurze Bitte täglich gewechselt. Die Betten sind tatsächlich so hart, wie allgemein beschrieben - wer keine Rückenprobleme hat, wird sie spätestens hier bekommen! Zum Thema Wasserbungis sollte man bedenken, dass man dort keinen Strand vor der Tür hat und somit auch keine Liegen am Strand. Der Steg ist tagsüber glühendheiss und ohne Schuhe kaum zu begehen. Auch ist die Gefahr für Kinder größer. Die Wege sind relativ weit und man kann sich z.B. nicht "mal eben" ein kaltes Wasser aus dem Kühlschrank holen. All das sollte man bei seiner Wahl überdenken! Die Wege waren überall gepflegt und gefegt, auch im Dunkeln lief es sich gefahrlos. Dass es nach einem heftigen Sturm ein, zwei Tage dauert, bis alle Äste, Palmblätter, usw. beseitigt sind, liegt in der Natur der Sache. Übrigens genossen wir es sehr, dass es immer einen netten Angestellten gab, der einem zwischendurch eine frisch von der Palme gefallene Kokosnuss öffnete.

Restaurant / Bar
Entgegen anderslautender Berichte war ich angenehm überrascht, dass es kein Problem war, spät zum Essen zu erscheinen. Sowohl morgens, mittags, wie auch abends wurde auch gegen Ende der Zeit immer noch ausreichend nachgelegt. Das Essen war sehr lecker, allerdings nicht sehr abwechslungsreich, es wurde immer das Gleiche angeboten, wobei die Auswahl doch riesig war. Die Kellner waren freundlich, nur leider hatten wir das Pech, an einen sehr übellaunigen Kellner zu geraten, Afeef hat seinen Beruf verfehlt. Deshalb aber von allgemeiner Unfreundlichkeit zu sprechen, wäre seinen bemühten Kollegen gegenüber unfair. In den beiden Bars war der Service immer besonders freundlich und die Cocktails sehr lecker. Anscheinend wurde auch hier etwas verbessert, die Bestuhlung war keineswegs spärlich - beide Bars sind wunderschön gelegen und man sitzt dort mit traumhaftem Ausblick.

Tauchen
Definitiv das highlight der Insel! Um es vorwegzunehmen: Es war die bestorganisierte Tauchbasis, die ich (Rescuediver, 185 TG´s) bisher erlebt habe! Auf perfekte Sauberkeit (klasse - endlich mal Desinfekt im Spülbecken!), Sicherheit, Komfort und Organisation wird größter Wert gelegt. So macht Tauchen Spaß! Jeder Handgriff wird einem abgenommen, auf dem Boot ist perfekter Service selbstverständlich, es gibt Verpflegung, Getränke und Handtücher(!) an Bord. Bei den Ganztagesausflügen mit dem Ziel, Walhaie zu sehen, ist es für alle guides selbstverständlich, stundenlang in der Hitze der Sonne an Deck zu stehen und den Ozean mit Argusaugen abzusuchen, um den Gästen das highlight, einmal mit einem Walhai zu schnorcheln, bieten zu können. Taucht das Objekt der Begierde dann auf, gibt es keinerlei Zeitdruck, alle können bis zur Erschöpfung im Wasser bleiben. Danke allen ganz besonders nochmal!!! Wenn es überhaupt etwas auszusetzen gibt, dann wohl, dass bei dieser Perfektion der lockere Humor vielleicht ein wenig auf der Strecke bleibt. Mir persönlich ist das aber angenehmer, als lässiges Chaos. Das Hausriff eignet sich für meine Begriffe gut zum schnorcheln, zum Tauchen hat es mich nur beim nightdive überzeugt. Beim Schnorcheln sieht man nahezu immer Schildkröten und Weißspitzenriffhaie, ansonsten recht viel Fisch, angenehme Ein- u. Ausstiege, mit Kindern sehr einfach und schön.

Fazit
Angaga ist eine sehr ursprüngliche, wunderschöne Insel. Abendkleider, Schmuck und Schuhe kann man getrost zu Hause lassen und seinen Urlaub in lässiger, aber dennoch gepflegter Atmosphäre verbringen. Schade ist die Enttäuschung für viele Gäste bei der Ankunft, wenn man im Garten untergebracht wird. Daran sollte man dringend etwas ändern!
Alles in Allem - wir würden wiederkommen!

Viele Grüße von Michaela, Klaus, Alexa u.Kira


 

vom 03.04. bis zum 17.04.2006 haben wir mit 5 Personen ( 1 Kind ) Angaga besucht. Für uns war es der 12. Aufenthalt auf den Malediven und die erste Reise nach Angaga.

Angaga ist eine sehr schöne grüne Insel, mit guter Ausstattung und sehr schönem Sandstrand, auch das Hausriff ist sehr gut zugänglich und wirklich schön zum schnorcheln.

In diesen und anderen Foren werden immer wieder vier Kritikpunkte an Angaga bemängelt: Der Generator, die Müllverbrennung, die Matratzen in den Betten und die Basisleitung der Tauchschule. Dazu meine Anmerkungen: Den Generator kann man hören, genauso laut oder leise wie wir es vorher auf allen anderen Malediveninseln erlebt haben, wer sich darüber aufregt, sollte am besten überhaupt nicht auf die Malediven kommen... Müll wird verbrannt, an einem Tag bei wenig Wind haben wir das durchaus auch als störend empfunden, das gibt es aber auch auf anderen Inseln... Die Matratzen sind wirkich ein heikles Thema, hier sollte sich das Inselmanagement um Abhilfe bemühen und neu investieren!!! Nach einer Woche hatten wir uns endlich an die steinharten Betten gewöhnt, aber richtig entspannt haben wir nie gelegen.
Über die Tauchbasis hingegen läßt sich wirkich nur Gutes sagen: Jochen Gommers hat die Basis super organisiert, noch nie haben wir einen so reibungslosen und entspannten Tauchbetrieb erlebt. Die Ausrüstung und Flaschen werden immer aufs Boot gebracht, wobei die Kisten der Tauchpartner immer nebeneinander stehen.... Jochen ist vielleicht nicht der große Entertainer, aber ein wirklich kompetenter Basisleiter. Auch alle anderen Tauchlehrer, und ganz besonders Liane waren sehr engagiert und superfreundlich, daher verwundert es überhaubt nicht, das die Basis schon zwei mal zur besten Tauchbasis auf den Malediven gewählt wurde. Mit der "Tornado" verfügt Angaga über das schnellste Dhoni im Ari-Atoll (Sogar mit Toilette!)
Bei einer Ganztagesausfahrt an das südliche Außenriff hatten wir das große Glück mit zwei Walhaien und einem Manta schnorcheln zu können. Da wir zu diesem Zeitpunkt das einzige Tauchboot weit und breit waren, befanden sich überhaupt nur 12 Personen im Wasser und wir konnten die Walhaie über 30 min beobachten...Dazu habe ich ein paar Fotos geladen

Die Bungalows sind schön und zweckmäßig eingerichtet, auch für ein drittes Bett ist genügend Platz vorhanden. Die Bettwäsche wurde wöchentich gewechselt und frische Handtücher haben wir so viele bekommen wie wir wollten. Leider ist die Insel ständig überbucht und daher ist es gängige Praxis neuankommende Gäste eine Nacht in den Gartenbungalows übernachten zu lassen, das sollte abgestellt werden, auch wenn 50 Dollar vergütet werden...

Das Essen war sehr gut und abwechslungsreich, wohl das Beste was wir je auf den Malediven erlebt baben. Sehr viele Gerichte werden direkt am Bufett zubereitet. Auch unsere kleine Tochter (7 Jahre ) war sehr zufrieden.... in Bar und Restaurant sind wir immer schnell und zuvorkommend bedient worden. Die Terrasse hinter der Hauptbar ist soeben mit neuen Teak- Tischen und Stühlen ausgestattet worden, so dass jeder einen Platz unter dem Sternenzelt finden kann... Die Sundownbar bei den Wasserbungalows ist perfekt für das Warten auf den Sonnenuntergang.

Einmal in der Woche hat eine Live-Band an der Bar gespielt, dreimal fand das Abendessen für alle Gäste am Strand statt (Aufwand und Ergebniss passen da nicht so recht zusammen, wir hätten das Essen im Restaurant bevorzut)

Unser Fazit: Angaga ist eine wunderschöne Malediveninsel mit verzeihlichen Fehlern und einer überragenden Tauchinfrastruktur, wir werden wiederkommen!

Christian, Barbara und Sophie, Friederike und Elke

Bild  Bild


 

Wir ( 3 Erwachsene) waren vom 03.04. - 17.04.2006 auf Angaga. Dies war nach Meeru unser 2. Maledivenaufenthalt – zum Glück sind die Inseln nicht miteinander zu vergleichen.

Beim Veranstalter (Neckermann) haben wir nur die Insel gebucht. Geflogen sind wir mit EMIRATES mit 3 Tagen Zwischenstop in Dubai. Beim Büro des Verantalters in Male mußten wir 3 Tage vorher nur unsere Ankunftszeit bekannt geben, damit sie unseren Weitertransfer auf die Insel organisieren konnten. Entgegen unserer Vermutung hat dies alles reibungslos geklappt. In Male angekommen mußten wir noch 30 min auf den LTU-Flieger warten bevor es mit dem Airtaxi (TMA – die gelben) auf nach Angaga ging. Bei strahlendem Sonnenschein ist der Flug an sich schon ein Erlebnis – Fotoapp. bereit - halten.

Nach dem obligatorischen Empfang auf der Insel und dem Anmelden (eigenen Kuli bereit halten) bekamen wir sofort unseren Bungi-schlüssel (hat nicht länger als 10 min gedauert). Nach allen Berichten, vorallem der negativen, waren wir gespannt ob wir 3 einen der doppelstöckigen Bungis erhalten. Aber wir hatten 101 und dieser war auch schon für uns mit einem richtigen dritten Bett vorbereitet. Man konnte es im Bungi die 14 Tage so aushalten. Nur einen Sessel haben wir auf die Terrasse verbannt.

Da wir noch auf unsere Koffer warten mußten, haben wir den Strand gleich inspiziert und waren positiv überrascht. Um die Insel sind keine Wellenbrecher verbaut, an der Hausriffseite war zu unserer Zeit der Strand auch bei Flut richtig breit. Nur bei den 130-er Bungis war wenig Strand bei Flut. Bei unserem Aufenthalt hat sich sogar die Sandbank vor dem Restaurant verändert. Dennoch konnte man die Insel jederzeit zu Fuß umrunden.
Angaga ist eine grüne Insel mit einem üppigen Palmen- und Buschbewuchs vor jedem Bungi. Somit hat jeder seine Privatsphäre. Diese Ursprünglichkeit der Insel hat uns nicht gestört – Angaga gehört zum Glück nicht zu diesen durchgestylten Inseln, trotzdem Vorsicht vor herabfallenden Kokosnüssen und Palmenwedel!

Das Wellensittichgehege ist eine Bereicherung für Angaga, wer diesen Gesellen etwas gutes tun möchte, bringt einfach wie wir etwas Futter oder Kolbenhirse mit. Dieses lustige Geschnatter ist übrigens lauter als der Generator, den man fast von jedem Strandbungi hören kann, was bei einer Insel dieser Größe nicht verwunderlich ist. Womit wir bei dem leidigen Thema wären (vorweg – uns hat er nie gestört): wer Strom, entsalzenes warmes oder kaltes Wasser, tgl. frische Handtücher, aller 2 Tage frische Strandtücher, einen klimatisierten Bungi, zu jeder Mahlzeit frische Servietten, ein kühles Bier und warmes Essen usw. voraussetzt, sollte bedenken, daß der Strom hierfür irgendwo herkommen muß. Dasselbe trifft für die „Müllverbrennung“ zu, was in dem Sinne keine ist, denn der Müll wird wöchentlich mit dem Boot von der Insel geschafft (konnten es beobachten).

Das Essen auf Angaga ist sehr gut. Wir hatten nicht den Eindruck, dass irgendwelche Gäste unzufrieden waren. Alles wird immer frisch zubereitet, die Auswahl ist groß und man wird satt. In den 2 Wochen, wo wir auf Angaga waren, hatten wir 3X Barbeque am Strand. Für die Angestellten ist das ein enormer Aufwand, müssen doch alle Tische und Stühle vom Restaurant an den Strand getragen werden. Das Barbeque beginnt deshalb am Abend auch etwas später, als sonst das normale Abendessen. Obwohl wir nur Halbpension gebucht hatten, haben wir in den 2 Wochen ordentlich an Gewicht zugelegt.
In der Bar befinden sich bequeme Sitze und die Bestuhlung im Außenbereich wurde zu unserer Zeit komplett erneuert.


Die Tauchbasis der Insel ist absolut kompetent und die Ausrüstung auf dem neuesten Stand. Sie wird einem bei jedem Tauchgang von den Mitarbeitern aufs Boot geschleppt - noch nie hab ich so wenig tragen müssen. Wir können nicht verstehen, daß es noch immer Taucher gibt, die mit dieser Tauchbasis nicht zufrieden sind. Die Mädels und Jungs sind ja nicht vom Animationsteam!!


Unser Fazit: Angaga ist wirklich sehr, sehr schön! Freut Euch einfach auf den Urlaub und sucht auch mal den Kontakt zum Personal, vergeßt ab und zu ein kleines Trinkgeld nicht und entspannt Euch einfach!!! Wenn wir wieder einmal die Malediven besuchen, steht Angaga bei uns an allererster Stelle!

Roger, Angela & Julia


 

Hallo,

hier einen Bericht über unseren ( 4 Personen )Malediven Urlaub auf Angaga . Wir waren vom 10.03. - 29.03.2006 auf der Insel.Es war unser 4. Malediven Urlaub nach Machchafushi, Filitheyo und Lily Beach.

Check-In
Als wir ankamen sagte man uns, dass die Insel überbucht sei und wir die ersten zwei Nächte in einem Wasserbungalow -anstelle des gebuchten Beachbungalow-verbringen müssen.Wie wir im Laufe unseres Aufenthaltes feststellen konnten, war dies an der Tagesordnung, da die Insel ständig überbucht war. Daher war "Umziehen" auf der Insel eine der Hauptbeschäftigungen.Wir hatten jedoch Glück einen Wasserbungalow zu bekommen, andere hatten nicht so viel Glück. Wenn auch diese ausgebucht waren, kamen die Gartenvillen ( Doppelstöckig, im inneren der Insel) als Ausweichquartier an die Reihe. Da wir zu viert waren, wollten wir so schnell wie möglich in die Beachbungalows wechseln - möglichst nah beieinander- dies war jedoch nicht so einfach möglich. Hier zeigte sich das Management sehr unflexibel und dies war nicht nur bei uns der Fall.

Insel
Die Insel ist sehr schön,der Strand ist traumhaft und auch die Lagune ist wunderbar zum schwimmen. Man kann die Insel zu Fuß komplett umrunden. Vor den Strandbungis sind viele Palmen, so dass immer ausreichend Schatten vorhanden ist.. Echt toll. Die Insel ist eine Barfußinseln ,sehr naturbelassen. Der Sand ist sehr fein und der Strand wird täglich gereinigt,

Wasserbungalows
Die Wasserbungis sind relativ neu und dementsprechend gut eingerichtet, lediglich die Matratze ist sehr hart ( in den Beachbungalows ist die Matratze weicher). Man kann von den Bungis direkt ins Wasser gehen. Das Wasser ist auch bei Ebbe so tief, dass man prima schwimmen kann

Essen
Das Essen war o.k. Haben allerdings schon besseres Essen auf den Malediven gehabt.Allerdings sollte man rechtzeitg beim Essen sein, da es mit Nachschub oftmals schwierig war.
Auch bei Gläsern, Teller, ... war es oftmals schwierig, selbst wenn man um 8.00 Uhr beim Frühstück war , waren manchmal schon keine Gläser o.ä. mehr da. Sie wurden dann auch nur einzelnd wieder nachgeliefert.

Unser Kellner war ein wenig missmutig und auch nicht von der schnellen Sorte. Morgens eine zweite Tasse Kaffee zu bekommen war unmöglich; und auch beim Mittag- oder Abendessen wurde nie ein zweites mal nachgeschenkt oder nachgefragt ob noch etwas gewünscht wird. Auch die Bedienung in den Bars war nicht anders, mit etwas Glück und viel Zeit wurde man bedient, jedoch zum nachbestellen kam man nie. Es kam auch vor, dass Gäste die zu lange warten mußten, selbst an die Bar gingen um zu bestellen, oder aufgaben und wieder gegangen sind.

Hausriff
Das Hausriff fanden wir ganz schön, sowohl zum Schnorcheln als auch zum Tauchen. Es gab viele Schwärme von Fischen, Rochen, Haie, Delphine, Schildkröten,....

Tauchen
Wir haben letztes Jahr auf Lily Beach unseren Tauchschein gemacht und waren dort wirklich seeehr , seeehr zufrieden. Auf Angaga hat das Tauchen auch viel Spaß gemacht und auch als Anfänger hat man sich gut aufgehoben gefühlt.Jedoch auch hier muß ich sagen, einen Preis für Freundlichkeit würde hier keiner erhalten. Von alleine kam hier niemand auf die Idee " Hallo " oder " Guten Tag" zu sagen.Auch bei den Tauchausflügen, waren die Tauchlehrer eher sehr zurückhaltend, dass war wirklich das ganze Gegenteil von dem was uns letztes Jahr auf Lily Beach entgegengebracht wurde.

Hygiene & Service
Ich muß wirklich sagen, in diesem Punkt war ich wirklich enttäuscht. Die Insel war ständig überbucht und man traf kaum einen Gast der nicht mindestens 1x umgezogen ist. Desweiteren war am ersten Tag unsere Toillette kaputt (unbenutzbar). Auch nach mehrmaligen Vorsprechen hat sich niemand für eine Reperatur zuständig gefühlt. (Eine Toillette ist ja schließlich auch völlig überflüssig). Erst in der Nacht kam jemand um die Toillette zu reparieren.
Die Reinigung der Bungalows lief auch ohne System ab. Während bei uns im Bungalow kein einziges mal das Bettzeug gewechselt wurde, wurde bei anderen einmal oder auch mehrmals gewechselt. Ähnlich war es mit den Beachhandtüchern, mal wurde täglich gewechselt, dann wieder tagelang gar nicht. Das einzige was problemlos war, war das Wechseln der Handtücher im Badezimmer.

Desweiteren habe ich festgestellt, dass bei uns unterm Bett noch Dinge von unseren " Vormietern" lagen, was nicht unbedingt hygienisch ist.Das blieb auch während unseres gesamten Aufenthalts so.
Als wir am Abreisetag um 12.00 Uhr die Zimmer verlassen haben, wurden diese schon 5 min. später wieder an " Umzieher " vergeben (noch nicht gereinigt). Da fragt man sich, wie gründlich die Zimmer nach einer Abreise gereinigt werden ????

Über den Service an den Bars und beim Essen habe ich bereits berichtet. Ergänzend möchte ich noch sagen, dass die Terasse der Beachbar mit nur 2-3 Tischen (keine Sonnenschirme) und nur ca. 6-8 Stühlen sehr ärmlich bestückt war. Die Tische und Stühle sahen dabei noch katastrophal aus. Wir hatten zuerst gedacht, dass kein weiteres Mobilar vorhanden ist, jedoch wurden beim Essen am Strand ( alle zwei Wochen) ca. 200 neue Stühle benutzt, die jedoch am nächsten Tag wieder verschwunden waren;
und an dem Tag, an dem die Reiseleitung da war, war die Terasse ebenfalls gut ausgestattet.

Fazit
Angaga ist eine wunderschöne Insel mit tollen Stränden und schönen Badebuchten. Jedoch bin ich der Meinung, dass man für den Preis den man bezahlt ( p.P. 2500 € AI) auch im Service-Bereich mehr erwarten kann.Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt überhaupt nicht stimmt. So etwas haben wir bisher auf keiner der anderen Malediveninseln erlebt.
Alles in allem, war es trotzdem ein sehr schöner Urlaub und wer sich an den e o.g. Dingen nicht zu sehr stört und mehr Wert auf die schöne Natur legt, dem kann man Angaga nur empfehlen.

Viele Grüße

Kayhan und Sandra

 


 

Unser Urlaub auf Angaga vom 13.1 – 3.2. 2006

Gebucht haben wir bei Neckermann und Abflug mit Condor von München.
Unser fünfter Urlaub auf den Malediven und es war wieder einmal super. Wir haben diesmal die Komfort- Class gebucht und so macht Fliegen wirklich Spaß. Der Flug bis Male war OK und die Einreiseformalitäten klappten ganz zügig. Weiter ging es mit TMA im Wasserflieger Richtung Arie- Atoll nach Angaga. Ein herrlicher Ausblick auf die Inselwelt, leider war das Wetter nicht optimal.
Ankunft auf der Plattform und dann Einchecken in der Rezeption mit frischen Tüchern und einem Welcom-Drink . Der Romboy bringt einen dann zum Bungalow.

Die Insel
Angaga ist eine naturbelassene barfuss Insel mit schönen Palmen und Buschwerk. Die Bungalows sind gut integriert in die Insel und von außen nicht zu sehen. In der Inselmitte sind die Betriebsanlagen des Personals. Des weiteren gibt es die Möglichkeit Tennis und Volleyball zuspielen. Das Hauptgebäude ist die Rezeption und das Restaurant mit Bar sowie ein Diving Center. In die Lagune sind die Wasserbungalows gebaut und am Ende des Steges ist die Sun Down Bar wo man bei einer Happy Hour den Sonnenuntergang genießen kann. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck, Zierteiche und Blütenreiches Buschwerk sind nett anzusehen. Das Spa Center ist liebevoll eingerichtet und lädt zur Entspannung ein. Der Strand ist herrlich! Weißer feiner Korallensand der täglich gefegt wird.

Unterkunft
Wir haben einen Wasserbungalow gebucht. Das Zimmer ist zweckmäßig eingerichtet mit Himmelbett und sehr harter Matratze (gewöhnungsbedürftig) Ein Wasserkocher mit Zubehör und Kühlschrank ist vorhanden. Durch den Tisch mit Glassplatte kann man am Abend die Fischwelt betrachten. Die Terrasse mit den Liegen und Sonnenschirm ist wunderbar zum Relaxen. Die Treppe führt direkt in die Lagune mit besten Bademöglichkeiten. Es ist schön das Meer zu beobachten und es gibt immer etwas zu sehen. Mal kommt ein Rochen vorbei oder Schildkröten und an der Riffkante springen Fischschwärme aus dem Wasser, wenn sie gejagt werden.
Am Nachmittag hatten wir Schatten und ständig Wind was manchmal auch unangenehm war.
Die Strandbungalows liegen geschützt umgeben von Buschwerk und Palmen, dafür aber heiß und stickig mit allerlei Getier. Jeder Wohnbereich auf der Insel hat seine Vor,- und Nachteile. Generatoren-Geräusche und zeitweilige kurze Müllverbrennung merkt man, ist aber nicht unbedingt störend.

Restaurant
Das Essen wird in Buffetform angeboten und ist OK. Hautsächlich Fisch und Fleisch in allen Variationen mit genügend Beilagen. Ein Salat, und Dessertbuffet runden die Sache ab. Alles ist liebevoll angerichtet und es ist eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei. Das Frühstückbuffett war am Morgen oftmals geplündert wenn man nicht rechtzeitig da war und es wurde nichts nachgelegt und am Abend waren die Speisen manchmal lauwarm oder kalt. Das ist vom Management noch verbesserungswürdig Die Bedienung ist freundlich und die Preise für Getränke sind moderat. Das haben wir schon wesentlich teurer erlebt auf den Malediven. Die Bar ist ab 23.00 Uhr dicht und in der Sun Down Bar ist auch nur zur Happy Hour was los. Das Angebot und ein Abendprogramm ist nicht so doll.

Das Hausriff
Wir sind nur Schnorchler, aber auch so ist die Unterwasserwelt wunderbar zu betrachten. Die Korallenwelt entwickelt sich wieder. Es kommt Farbe ins Riff. Tisch,- und Hirschkorallen, große Tridacna Muscheln, Anemonen mit ihren Bewohnern, Schwarm,- Doktor, Kofferfische, Muränen, Rochen, Haie und Schildkröten. Es ist gigantisch welche Farben,- und Formenvielfalt es in der Fischwelt zu sehen gibt. Man kann sich nicht satt sehen. Um die Insel herum gibt überall Einstiege und man kann am Hausriff entlang schnorcheln. Wir haben einen Schnorchelausflug auf Pinnacle Island unternommen. Hier war eine intakte Korallenwelt mit Mengen an Schwarmfischen und div. Riffbewohnern. Beste Schnappschüsse mit einer UW Kamera sind dort möglich.
Den ganzen Tag am und im Wasser zu verbringen und die Tierwelt zu beobachten, das ist schon der besondere Kick auf den Malediven.

Allgemeines
Das Freizeitangebot ist mäßig auf Angaga. Schnorcheltouren nur nach ein und dem- selben Riff, Info Touren nach Hilton und Mirihiri. Nachfischen und Sunsettouren kommen mangels Beteiligung of nicht zu Stande.
Im Spa-Center kann man wunderbar relaxen und sein geschundenes Kreuz (wegen der Matratze) pflegen lassen. Sehr schönes Ambiente dort mit netten freundlichen Damen.

Fazit
Angaga ist eine schöne Insel mit nettem Personal und einem super Hausriff zum Schnorcheln
Bestens geeignet zum faulenzen und Seele baumeln lassen
Und man lernt nette Leute kennen
Gruß an Christian und Sandra

Dieter und Irmgard, Hamburg


 

Nach unserem 8. Maledivenaufenthalt, waren wir von 22/09/2005-07/10/2005 auf Angaga erstmalig Wiederholungstäter (1997) . Wir wollten einfach wieder eine kleine Barfußinsel um richtiges Maledivenfeeling zu genießen.

Flug
Wie ja jedem bekannt kein Urlaubshighlight, doch auch das geht vorbei. Weiter geht's mit dem
Wasserflieger - leider haben wir erstmalig für unser "Taucherübergewicht" $ 30,-- bezahlt.

Wetter
Wir hatten in den vierzehn Tagen fast tägl. einen kl. Schauer und nur einen Tag total verregnet.
Wie immer hatten wir Glück.

Insel
Ist nach wie vor wunderschöne Barfußinsel, obwohl die Wasser-Bungis 2004 dazugekommen sind. Die 100%ige Auslastung der Insel zu dieser Zeit war auch nicht störend, ebenso war für uns in Strandbungi 124 keine Lärm- bzw. Geruchsbelästigung zu bemerken.
Der Beachbarbereich vor der Main-Bar (ist mit ungemütlichen Holzsesseln
und Tischen (3 Stk.) ausgestattet), ist für den herrlichen Ausblick sehr unwürdig und könnte man
schöner gestalten. Die Sunsetbar bei den Wasserbungis ist dafür sehr schön gestaltet.

Unterkunft
Unser Strandbungi 124 ist von der Reihe ein wenig zurückversetzt, hat den Vorteil dass nicht alle
direkt vor der Haustüre vorbeimarschieren und man wirklich ungestört ist. Der Strandabschnitt ist
sehr schön zum Baden und Schnorcheln. Die Einrichtung ist gemütlich, mit TV und Kühlschrank.
Das offen Bad und Zimmer werden 2x täglich gereinigt. Entgegen allen Berichten, waren wir
von den harten Matratzen begeistert.

Essen
Da Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind, können wir nur sagen:
Für Maledivenverhältnisse war das Essen unglaublich abwechslungsreich und vorzüglich.
Wir hatten diesmal keine Entzugserscheinungen nach heimischer Kost.

Tauchen
Das einzige was man hier noch selber tun muß ist das Tauchen. Die ganze Ausrüstung wird
aufs Boot gebracht, dazu gibts eine kl. Wasserflasche und ein Handtuch.
Die Riffe sind wieder wunderschön bewachsen und voll Fisch. Das Hausriff hat sich leider
noch nicht vom ElNinjo erholt.
Wir möchten uns hiermit bei Jochen bedanken, der sich wirklich außerordentlich bemüht hat
uns schöne Tauchgänge zu ermöglichen: HERZLICHES DANKESCHÖN


Wer richtiges Inselfeeling sucht, dabei auf Komfort nicht verzichten möchte, ist auf Angaga richtig.

Liebe Grüsse aus Österreich
Walter & Vera


 

Hallo Liebe Gemeinde,

Auch wir möchten es nicht missen, einen kleinen Bericht über unseren Malediven Urlaub (05.10.-20.10.2005) auf Angaga zu verpassen. Wir haben die insel gewählt, da wir auf Grund verschiedener Reiseführer und auch diesen Reiseberichten einen positiven Eindruck von der Insel hatten.

Flug
Naja. Jeder kennts. Keiner mags. Condor Holzklasse. Billg aber dafür halt auch nicht sonderlich gut. Hinzu sind wir 9,5 Stunden geflogen und auf dem Rückweg mussten wir vor FFM ein wenig kreisen -> etwas mehr als 10 Stunden Flug. Der Anschlussflug in Male mit dem Wasserflugzeug hat reibungslos geklappt und wir hatten keine Wartezeit. Übergepäck hatten wir nicht, da wir nur je einen Koffer mit uns hatten. Nach einem sehr schönen Flug mit dem Twin-Otter über fast wolkenloses Meer waren wir nach ca. 25 Minuten vor Angaga gelandet und wurden mit dem Dhoni abgeholt.

Check-In
Es gab einen leckeren Begrüßungs Cocktail und einen "Erfrischungswaschlappen". Wir mussen die erste Nacht im Wasserbungi schlafen. War nicht weiter tragisch, aber es wundert mich schon, dass Überbuchungen an der Tagesordnung zu sein scheinen. Da nimmt man es wohl nicht so genau… als kleines Trostpflaster hat man uns angeboten, den kompletten Urlaub im Wasserbungi zu verbringen. Das haben wir gerne angenommen, da man am Strand ja eh kaum ins Wasser gehen konnte (siehe Strand & Baden).

Insel
Die Insel an sich ist sehr schön. Von den Strandbungis sieht man eigentlich fast nichts, da alle hinter eine "grünen Wand" aus Palmen und Tropengewächsen versteckt sind. Der Strand ist sehr weiss, fein und wird täglich gereinigt. Echt toll. Die Insel zählt zu den Barfußinseln und wir haben das legère Klima sehr genossen. Keine gepflasterten Wege, keine mit dem Reißbrett angelegten Parks. Sehr naturbelassen. Das Stromaggregat hört man überall auf der Insel ein wenig und die Müllverbrennung riecht auch mal. Aber das muss man eben in Kauf nehmen, wenn man ein gewisses Level an Comfort an einem solchen verlassenen Punkt der Erde haben will. Uns haben beide Sachen nicht gestört.

Wetter
Kann man nicht beeinflussen und dummerweise hatten wir halt Pech. 7 Tage Regen und 7 Tage Sonne haben die Stimmung ein wenig gedrückt, aber braun geworden sind wir trotzdem ;-). Durch den Monsunwechsel hatten wir eigentlich immer einen starken Wind, der mich persönlich nicht gestört hat, aber das Buch auf dem Bauch wurde schon zimlich zerfleddert.

Strand & Baden
Zu unserer Zeit war auf der Westseite (wo die Wasserbungis sind) kaum Strand zu sehen und es haben hässliche und auch sehr spitze Felsplatten aus dem Wasser geschaut. An Baden war da nicht zu denken. Auf der Ostseite war der Stand sehr breit und auch sehr schön. Allerdings konnte man auch hier nicht baden, da nach ca. 2m Wasser das Korallenriff aus dem Wasser geragt hat. Die einzige Stelle, wo man wirklich ohne Probleme ins Wasser konnte, war am Nord- und Südende der Insel. Für eine Insel, die in den Katalogen als "Badeinsel" bezeichnet wird, ist das ein mehr als schwaches Bild. Wir hatten ja zum Glück einen Wasserbungi und konnten direkt über eine Leiter von der Terasse aus ins türkisfarbene Wasser.

Wasserbungis
Die Wasserbungis sind relativ neu (Frühjahr 2004) und dementsprechend gut ist die Ausstattung. Der Tisch mit dem direkten Blick ins Wasser

habe ich persönlich als Highlight vermerkt und es war auch immer wieder nett, Nachts das Aussenlicht anzumachen und mal 'reinzuschauen, um den Fischen zuzusehen. Das Bad ist groß (2 Waschbecken!) und mit Dusche und Badewanne ausgestattet. Einziger Kritikpunkt: Das Bett! Wir haben zu Hause eine _wirklich_ harte Matraze, aber das Teil ist echt der Wahnsinn. Ich kam mir vor, als würde ich auf Beton schlafen. Rückenschmerzen und Schulterschmerzen waren die Folge.

Essen
Für die Malediven wohl sehr gut. Man muss eben immer berücksichtigen, dass alles herangekarrt werden muss. Kulinarische Höhepunkte darf man nicht erwarten, aber es schmeckt und es ist auch für alle Geschmäcker was dabei. Es gibt viel leckeren Fisch, Rindfleisch und Schweinefleisch, das meist mit indischer / asiatischer Soße kombiniert ist, oder auch gegrillt serviert wird. Mir persönlich hat es sehr gut geschmeckt. Ich kann aber auch verstehen, wenn es einem nach einer Woche zum Hals raus hängt. Anspruchsvoll sollte man in dieser Hinsicht nicht sein.

Das Früstück haben wir nach dem ersten Tag ausgelassen, da es immer schon total abgegrast war, als wir gegen 9 Uhr ankamen.

Unser Kellner war ein wenig missmutig (Ramadan?), aber das war eher die Ausnahme. Die meisten Kellner waren sehr nett und zuvorkommend. Allerdings wird nicht gerade proaktiv daran gearbeitet, das Trinkgeld aufzubessern. Ich glaube, in den 2 Wochen hat mir keiner der Kellner bei einem leeren Glas nachgeschenkt oder gefragt, ob wir noch etwas benötigen. Schwach. Auch die Bedienung in den Bars "schläft" schon mal ganz gerne…

Während dem Essen sind Katzen im Speisesaal herumgerannt und haben gebettelt. Fand ich nicht wirklich toll. Ich bin ja nicht auf dem Bauernhof…

Was dann aber wirklich richtig wiederlich war, das waren die frittierten Früchte am Nachtischbuffet, die schon teilweise VERFAULT waren. Ich hab es zum Glück erst am vorletzten Tag bemerkt, sonst hätte ich glaube ich einen Aufstand geprobt.

Spa
Meine Freundin hat sich ein 2-Tages-Paket für 150 Dollar gegönnt und sie war mit den 3 Anwendungen (Massage, Fussreflexzonen-Massage und Gesichtspeeling) sehr zufrieden. Die Angestellten sind dort sehr nett und hilfsbereit gewesen. Ich kann sonst nicht viel dazu sagen, aber das Angebot hat sich sehr nett angehört.

Hausriff
Wir sind keine Taucher, aber wir schnorcheln schon mal so ab und zu. Angaga hat uns beide herb enttäuscht. Am Hausriff sind kaum bunte Fische zu sehen gewesen und die Korallen glichen - el Nino sei dank - auch mehr einer öden Wüstenlandschaft. Schade. Ich kann nicht verstehen, warum diese Insel als Geheimtipp unter Tauchern gehandelt wird. Da war es ja selbst in den Korallenriffen der Playa Bavaró in Punta Cana schöner, wo tagtäglich hunderte Turis schnorcheln.

Hygiene & Qualität
Wir sind grundsätzlich keine pingeligen Menschen und ich bin auch nicht einer derjenigen, die das Handtuch im Hotel täglich wechseln wollen, aber was in puncto Hygiene geboten wurde, war mehr als frech. Wir hatten während unserer 2 Wochen kein einziges Bettlaken, was hygienisch aussah. Ich habe teilweise auf Blutflecken geschlafen und wir hatten auch schon mal eine 50 cm lange Spur von rötlich-verwaschener Flüssigkeit auf dem Laken, was mir nach einer Mischung aus verschiedenen Körperflüssigkeiten aussah. Ausserdem waren oft Haare von fremden Menschen in den Handtüchern zu finden. Ausserdem hat die Toilette nicht immer funktioniert, was bei den Temperaturen schon ein wenig ekelerregend war. Mehrfache Anrufe bei der Rezeption haben nichts gebracht, die Toilette blieb weitestgehend verstopft.

Beim Essen wurden die Decken auf den Tischen wohl NIE gewaschen. Als wir ankamen war ein Fleck drauf und der blieb auch da die ganzen 2 Wochen lang. Bei einem befreundeten Päärchen kam der Roomboy nur einmal am Tag und das Dach war an mehreren Stellen undicht, sodass es bei Regen auf das Bett getropft hat. Naja. Sie haben dann Handtücher bekommen, die das Wasser dann aufsaugen sollten. Sowas ist für ein Hotel mit diesem Preis eine Unverschämtheit.

Alles in Allem
Ich würde Angaga niemandem ernsthaft weiterempfehlen wollen, weil das Preis-/Leistungsverhältnis einfach überhaupt nicht stimmt. Wir haben in der Nebensaison p.P. 1700.- Euro bezahlt (VP), dazu kamen noch 530 Dollar an Hotelrechnung (wir haben keinen Alkohol dort getrunken und sind auch nicht tauchen gewesen). Für dieses Geld kann ich - weiss Gott - einen besseren Urlaub bekommen. Die Hotelrechnung war übrigens auch um 30$ zu hoch. Ich empfehle jedem, die Unterschriften auf den Zetteln zu kontrollieren! Da passiert schon mal die ein- oder andere Verwechslung.

Offensichtlich scheint Angaga von dem guten Ruf leben zu wollen, der immer noch die Runde macht. Ich habe während unseres Aufenthaltes mit einigen Gästen gesprochen - unter ihnen auch viele Wiederholungstäter, die schon mehrfach auf den Malediven waren - und von denen war keiner wirklich zufrieden. Offen gesagt: Ich weiss nicht, wie dieses Hotel von TUI 4 Sterne bekommen konnte. Ich war schon in 3 Sterne Hotels, die mehr zu bieten hatten.


Viele Grüße,
Isabel & Fabian.

Wir stehen für Fragen gerne zur Verfügung:
f-schreiber@gmx.de



 

Angaga vom 23.06. - 08.07.2005

Wir wollen nicht wirklich einen minutiösen Bericht über unseren Urlaub abgeben. Sondern nur eine Quintessenz aus 14 Tagen.
Dies war unser 8. Tauchurlaub auf den Malediven, davon das 4. mal auf Angaga.
Buchung über heimisches örtliches TUI-Reisebüro (waren trotz Vergleich im Internet in der Kombi Unterkunft-Tauchen die Billigsten !!!), Anbieter Neckermann, Airline Thomas Cook in der Holzklasse, Transfer zur Insel mit Wasserflieger.

Die typischen Themen:
"Sitzen und Schlafen in der Holzklasse": Flieger war eine Boing. Die Sitze waren entweder auf einen Frontalbruchlandung eingestellt oder schon etwas ausgenudelt. Man hatte jedenfalls das Gefühl, daß man ständig nach vorne rutschen wollte. Ansonsten so eng wie schon die all die Jahre vertraut. Essen im Flieger": Erstmals (!!!) muß ich sagen, daß das Essen beim Hinflug wirklich schrecklich (!!!!) war. Denke aber: Auch Geschmackssache. Und diesmal hat es mir überhaupt nicht gemundet. Aber der Hunger hat's trotzdem runtergerissen !!! Beim Rückflug war es dann erstaunlich schmackhaft.

Im Wasserflieger trotz Übergepäck (als Taucher kein Problem Übergepäck zu erreichen) nix bezahlen müssen - war mal wieder super nett !!!!

Wetter:
14 Tage purer Sonnenschein. Trotz Regenzeit ein Traum von einem Wetter !!!! Fazit: Endlich mal Glück gehabt !!!! Hatten wir bislang jedesmal (!!!) in dieser Zeit immer anders !!!!

Insel:
Insel war um diese Jahreszeit zu um die 90 % ausgebucht. Waren etwas überrascht. (Waren wir für diese Jahreszeit nicht gewohnt.)

War zwar diesmal voll hinsichtlich der Bungis, aber hinsichtlich Feeling sind die vielen Leute nicht aufgefallen. Da fragt man sich schon, wo eigentlich die "vielen" Leute den ganzen Tag sind. Wie auch schon in den anderen Berichten zu lesen: Barfußinsel. 14 Tage keine Schuhe. Super Strand. Sauber. Und kein Strandliegenproblem.

Kaum Mosquitos.

Unterkunft:
Hatten unseren "Wunsch"-Strandbungi 109. War wie gewohnt gut. Wir möchten uns raushalten, was der beste Bungi ist. Wir waren nun schon das 4. mal auf Angaga. Glauben, es gibt nicht wirklich schlechte Bungis auf Angaga. Und wenn einem der Bungi nicht paßt, dann kann man ja 'nen paar Tage später wechseln. Wasserbungis: größer, komfortabler, aber dafür kein Strand. Halt Geschmackssache.

Stichwort Minibar: Im Zimmer gibt es einen Kühlschrank. Jedoch leer. Schön wäre ein Minibar-Service.

Roomservice/-cleaning: Wie gewohnt. 2x täglich. Gut, sauber, recht gründlich. Gegen Ende des Urlaubs war das Bett dann dieses Jahr mal wieder geschmückt. Die Jahre davor nicht. Keine Ahnung, warum mal ja und mal nicht. Ist aber auch nicht entscheidend für Urlaub. Lediglich eine nette Geste. Und ganz sicher nicht abhängig vom Trinkgeld, welches man, wie oftmals diskutiert, zu dem und dem Zeitpunkt geben muß, um irgendeinen besonderen Service zu bekommen. Vielleicht liegt es einfach nur am Roomboy oder an der Sympathie oder an einer Order vom Inselmanagement. U.E. aber nicht an der Höhe und am Zeitpunkt des Tips.

Lärmpegel/Müllverbrennung:
Keine Ahnung, ob der wirklich sehr mäßige (!!!!) Maschinenlärm von Müllverbrennung oder von Süßwasseraufbereitung oder von beidem kam. Diesmal war das Wetter gut (vielleicht auch nur die Windrichtung) und wir hatten wenig Müllverbrennungsgeruch in und um #109 erleben dürfen. Jedenfalls ist nachmittags ein gewisser Pegel an Geräusch und auch ein gewisser Geruch vorhanden. Nichts wirklich schlimmes, aber doch deutlich vernehmbar !!!! Naja, irgendwo muß der Müll hin und eine Süßwasserdusche hat auch was für sich !!! Und nach 2-3 Tagen nimmt man dieses, vielleicht nicht gerade typische mitteleuropäische Geräusch, eigentlich nicht mehr wirklich wahr. Nur den Geruch nach verbranntem Plastik kann man, je nach Windrichtung, nicht wirklich verdrängen. Obwohl: So richtig kraß störend war keines von beiden diesmal!!!! (Haben wir aber auch schon anders erlebt !!! Nicht nur Geruch, sondern auch weißliche Qualmschwaden !! Diesmal jedenfalls nicht.)

Essen:
Glaube, da wir das 4. mal auf Angaga waren, können wir uns mal eine vergleichende Kritik erlauben. Unter'm Strich: Wie auch schon die Jahre davor: Ein super Essen !!!! Sehr abwechslungsreich. Wirklich sehr gut !!!! Nur leider schon mal "Z'sammengefress'n" wenn man nicht gleich pünktlich da war.

Fazit: das Essen war wie immer sehr gut. Nur das "Z'sammengefressene" könnte wieder abgestellt werden.
Gehungert hat aber wirklich niemand, auch wenn das Super-Top-Leibgericht mal aus war !!!

Tauchen und Tauchbasis:
Tauchen mit dem Dhoni:
Klamottenservice auf's Boot. Man mußte keinen Handschlag tun !!! Bis auf Nitrox-Messen. Traumservice !!! Bei Bootstauchgängen gab es gegen die obligatorische 1 Dollar-Service-Charge: 1/2 Wasserflasche und Handtuch nach dem Tauchen.
Sehr gute Einrichtung. Klasse.

Crew:
Super Crew. Sehr motiviert. Super nett.
Da wir die Jahre eh' schon nicht verstehen konnten, wie die schlechten Kritiken zustande gekommen sind, waren wir diesmal, ob der super netten Crew, erst recht total von den Socken. Anmerkung: Wir haben auch die anderen Jahre keine schlechte Tauchbasiscrew erlebt (trotz der Kommentare), aber diese Crew ist wirklich eine Klasse für sich.

Tauchspots:
Hausriff eher mäßig. Jedoch das kleine Thila nahe dem Hausriff bei Dunkelheit/Nacht wirklich sehr lohnenswert: mind. 2 Steinfische und vieles mehr !!!! Schönes Miniriff und Überhang mit Glasfisch-Suppe und den dazugehörigen Essern !!!! Mitunter aber recht Strömung !!!!

Ansonsten empfehlenswerte Tauchspots:
Broken-Rock, Kuda Rah, Tinfushi, Miarau Gala, Bua Lohi Caves und Tila, Shameem Tila, Coconaut, Velagali. Aber so richtig übel ist eigentlich überhaupt keines. Der Kleinkram machts.

Tauchpublikum:
Waren in den 14 Tagen viele, in etwa die Hälfte, asiatische/japanische Taucher dort. Muß sagen: Sehr angenehm !!! Wirklich super nette, äußerst höfliche, nie aufdringliche und immer zurückhaltende Leute. Kann man sich als Mitteleuropäer so manches mal eine Scheibe von abschneiden !!!!

Auslastung Tauchschule/Dhoni:
Die Basis war in der Zeit gut mit Tauchern besucht. Waren eigentlich fast immer um bzw. über 20 Taucher da. Die Tauchspots wurden generell mit einem Dhoni angefahren. Dementsprechend war das Tauchdhoni dann auch schon mal voll. Meist jedoch um die 15 bis 18 Leute auf Boot plus Leute von der Tauchbasis.

Zweimal wurde in unserer Zeit mit einem 2. Boot ein Tagesausflug unter dem "Motto" Walhai angeboten. War aber leider schon voll bevor wir uns eintragen konnten. Schade.

Fazit:
Angaga ist eine sehr lohnenswerte und schöne Insel.
Wir waren bis jetzt nie enttäuscht, wenn es auch diesmal für die Jahreszeit "ein wenig" voller war als die Jahre zuvor.

Wer aber schon 4 mal hier war, kommt sicher auch ein 5. mal wieder.

Liebe Grüße aus dem Bayerwald

Volker und Katja


 

Unsere Flitterwochen vom 07.07.-21.07.2005 (Regenzeit) auf Angaga

Wir werden wiederkommen!!!!

Insel:
Die Insel ist ein wahrer Traum.
Nach einem langen Flug im engen Condor-Flugzeug kamen wir auf Hulule an. Dort wurden wir mit dem Bus abgeholt und zunächst an die "Terminals" der Wasserflugzeuge gebracht. Mit diesem ging es dann ca. 40 Minuten nach Angaga. Alles lief organisationsmäßig übrigens ohne Probleme ab, was das Warten, Gepäck usw. anging. Auf Angaga angekommen, wurden wir mit einem Cocktail begrüßt und durften unser Bungi beziehen. Die Insel ist sehr nett bepflanzt und die Bungis passen perfekt in das Landschaftsbild. Angaga ist eine reine Barfußinsel. Also Schuhe ausziehen und barfuss laufen! Wirklich ein tolles Gefühl zwei Wochen lang keine Schuhe anziehen zu müssen. Denn die komplette Insel besteht aus feinstem Korallensand, auch die Rezeption, der Speisesaal und die Bars.

Bungalows/Unterkünfte:
Wir haben ein Wasserbungalow gebucht und auch bekommen (Bungi 154). Die Zimmer sind sehr sauber und gepflegt (2x täglich kam der Zimmerservice). Wir hatten ein Bad mit Badewanne, Dusche und Fön. Ein großes Himmelbett mitten im Zimmer fiel uns gleich ins Auge. Im Zimmer befinden sich außerdem Kühlschrank, TV und Klimaanlage sowie Wasserkocher und Telefon (Achtung: Nur allein die Verbindung nach Deutschland kostet 6 USD, es werden mindestens 3 Minuten berechnet, also nicht erschrecken, wenn die Rechnung 18 USD beträgt). Die Wasserbungalows haben eine große Terrasse mit Wäscheleine und direktem Zugang ins Meer. Außerdem befinden sich dort auch zwei Liegen mit Sonnenschirm. Im Schrank hingen Regencapes, denn schließlich waren wir ja in der Regenzeit dort.
Was die anderen Bungalows angeht, so können wir sagen, dass wir ein Pärchen kennengerlernt haben, die ein Strandbungi gebucht haben. Wir durften uns dieses dann auch mal ansehen. Wir müssen sagen, dass auch diese Bungalows sehr schön ausgestattet waren und vollkommen ausreichend sind. Auch von diesem Bungalow (Nr. 124) aus, das eine Palme mitten im Badezimmer hatte, hat man weder die Müllverbrennungsanlage gerochen noch den Generator gehört.

Verpflegung:
Wir hatten Vollpension gebucht und waren sehr zufrieden mit dem Essen. Wer bei dieser Essensauswahl nichts findet und noch was zu meckern hat, der ist wirklich selber schuld. Das Essen wird am Buffet teilweise frisch zubereitet. Es ist für jeden was dabei. Von Fleisch über Fisch bis Reis und Pasta und Gemüse. Auch das Salatbüffet und das Dessertbüffet waren reichhaltig. Klar, irgendwann wiederholt sich das Essen natürlich, aber man isst zu Hause doch schließlich auch nicht dreimal am Tag was anderes.

Coconut-Spa:
Zweimal haben wir das Coconut-Spa besucht, das wirklich auch nur zu empfehlen ist. Wir hatten die Adam und Eva-Anwendung gebucht und haben uns wirklich wohl dabei gefühlt. Leider ist das Spa nicht ganz billig, lohnt sich aber.

Wetter:
Obwohl wir in der Regenzeit waren, hat es so insgesamt ganze 4 Tage geregnet. Der Rest war bewölkt, dennoch heiß und die zweite Woche war richtig schön sonnig. Man kann also auch in der Regenzeit einen wunderschönen Urlaub verbringen.

Allgemeines:
Da wir keine Taucher sind, können wir auch nichts über die Tauchbasis berichten. Wie wir aber von einigen Tauchern erfahren haben, ist der Service sehr gut.
Wir selber waren schnorcheln und haben alles gesehen, was man sehen konnte. Über Haie, die eine kleine Höhle am Riff bewohnen bis Schildkröten, Adlerrochen und Delphinen war alles vertreten. Das Hausriff befindet sich nur wenige Meter vom Strand entfernt und ist auch für Anfänger geeignet. Es gibt drei Zugänge zum Riff.

Zur Müllverbrennungsanlage müssen wir sagen, dass wir von dieser weder was gehört noch was gerochen haben, klar, wir waren ja auch in einem Wasserbungi. Ansonsten kann man sagen, dass der Geruch und die Lautstärke nicht so penetrant sind, wie oft erwähnt. Am Strand haben wir mal etwas gerochen, je nachdem von welcher Seite gerade der Wind kam, aber auch dieser Geruch war erträglich. Aber wer sich dadurch gestört gefühlt und sich den Urlaub verderben lässt, ist auch selber Schuld. Wo bitteschön, sollen die denn sonst den ganzen Müll hintun die die Touristen anschleppen?

Fazit:
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und diese Insel natürlich auch weiterempfehlen.
Für Flitterwöchler ist Angaga wirklich sehr schön.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub, nur dann in der Hauptsaison (denn dort soll das Wasser ruhiger sein und die Sicht unter Wasser noch klarer).

Bianca & Boris


 

Unser Honeymoon auf Angaga vom 15.05.05 bis 30.05.05

Auch wir möchten mit unserem Beitrag in diesem Forum den Anderen die Entscheidung für einen Traumurlaub erleichtern.

Deshalb hier ein paar Eindrücke von unserem Honeymoon auf Angaga.

Insel:
Die Insel ist wie von allen hier beschrieben, eine Insel, wie man sie aus den Träumen kennt. Herrliches, türkisblaues Wasser, traumhaft weisser Sandstrand, rings um die gesamte Insel, sowie wunderschöne, von Palmen und Büschen eingesäumte Strandbungalows. Und dabei nicht zu vergessen sind die traumhaft im Meer gelegenen Wasserbungalows. Die Insel ist mit Ihrer Aufteilung genau durchdacht.

Auf der Insel befindet sich ein Restaurant, eine Bar, ein Spa-Center, eine Bibliothek (mit vielen deutschsprachigen Romanen und Zeitschriften), einen Souveniershop, die Tauchbasis und zahlreiche Sportmöglichkeiten ( Fußball, Tennis, Dart, Tischtennis, Kaite-Surfen, Wasserski, …..) An der spitze der Wasserbungalows befindent sich außerdem eine Sundownbar, die Ihrem Namen alle Ehre macht.

Bungalows:
Wir haben uns für unseren Hochzeitsurlaub für einen Strandbungalow (Nr. 120 – 125) entschieden, da uns der Mehrpreis für einen Wasserbungalow etwas zu hoch erschien. Jedoch wurde uns am Tag unserer Ankunft ein Wasserbungalow angeboten, da die guten Strandbungalows alle besetzt waren, und die Hotelleitung uns als Honeymooner keinen im Inneren der Insel geben wollte. Wir haben uns über dieses zusätzliche „Hochzeitsgeschenk“ natürlich riesig gefreut. Wir erhielten den Wasserbungi mit der Nummer 155. Die Wasserbungis auf dieser Seite hatten von 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr genügend Sonne auf der Terrasse. (Ab 15.30 Uhr haben wir uns dann auf den Weg an den herrlich weisen Sandstrand gemacht.) Der Zugang zum Meer ist auf dieser Seite etwas besser, da das Wasser unter den Bungalows bei Ebbe tiefer ist. Unsere Bekannten aus der gegenüberliegenden Seite, waren mit Ihrem Bungalow - im Bezug auf die Sonne - weniger zufrieden, da sie ab Sonnenaufgang die volle Kraft der Sonne im Zimmer spürten. Außerdem hatten sie beim Sprung ins Wasser häufig Kontakt mit dem Boden. Daher würden wir in jedem Falle die Bungalows auf der Seite mit den Nummern 150 - 160 bevorzugen.

Die Ausstattung der Wasserbungalows ist einfach traumhaft. Sie sind ringsherum mit bodentiefen Fenstern versehen. Inmitten des Zimmers befindet sich ein großes Himmelbett mit Blick auf das Meer, 2 Sessel, Tisch mit Glasplatte, Kosmetiktisch, Wasserkocher, Fernseher, Klimaanlage, Kühlschrank, WC, Dusche und Badewanne, Fön, Kosmetikspiegel, Doppelwaschtisch, begehbarer Kleiderschrank, Sonnenschirm sowie zwei Holzliegen mit Auflagen auf der Terrasse . Der Roomboy kommt 2x am Tag. Handtücher und Strandtücher wurden bei uns täglich gewechselt und der Boden gesäubert.

Verpflegung:
Wir hatten all inclusive gebucht und waren rundum zufrieden. All inclusive ist aber nicht unbedingt notwendig, da die Getränke auf Angaga relativ günstig sind. Ausreichend wäre hier allemal Halb – bzw. Vollpension.

Jeder bekommt einen Tisch zugewiesen, der immer der gleiche bleibt. Außerdem ist immer der gleiche Kellner für einen zuständig. Das Essen ist wirklich sehr lecker. Von Fisch und Fleisch über Pasta und Gemüse gibt es einfach alles, und noch viel mehr….. Auf alle Fälle ist unserer Meinung nach für jeden etwas dabei. Wer hier nichts findet ist selber Schuld.

Tauchbasis:
Wir sind nur Schnorchler und keine Taucher, deshalb können wir zur Tauchbasis leider keine Auskunft geben. Die Unterwasserwelt, welche man beim Schnorcheln sieht, ist einfach traumhaft. Mit etwas Glück kann man sogar Schildkröten sehen und Delphine.

Wetter:
Das Wetter auf Angaga war zu unserer Zeit sehr beständig. Jeden Tag sonne pur nur 2x einen kurzen Platzregen.

Fazit:
Wir können Angaga wirklich jedem weiter empfehlen und würden am liebsten sofort selbst wieder dort Urlaub machen.

Barbara und Andreas


 

Angaga 15.-23.06.2005

Ok, wir sind infiziert mit dem Maledivenvirus und werden definitiv wiederkommen ;)

Insel:
Die Insel ist wie aus einer Postkarte entsprungen - dicht mit Palmen und Büschen bewachsen, umgeben von herrlich weissem Strand und türkisfarbenen Meer - kurz ein Traum! Aufgrund der Grösse ist sie in maximal 10 min gemütlich zu umrunden - Schuhe benötigt man keine, überall ist Sand. Es gibt nicht viel - 50 Bungis am Strand, 20 auf dem Wasser, zwei Bars, ein Restaurant, ein Spa, ein Minishop, eine sehr gut ausgestattete Bibliothek und ein "Raum" mit Tischtennisplatte und Darscheibe, sowie einen Fussball- und einen Tennisplatz und natürlich die Tauchbasis.

Bungalow:
Wir hatten uns im Vorfeld hier informiert und per Email um einen Bungalow zwischen 110 und 125 gebeten - wir haben 111 bekommen und waren rundum zufrieden! Vom Bett waren es ein paar Schritte bis ins Meer, herrlich! Die Seite hat uns am besten gefallen, dort war zu dieser Jahreszeit der Strand am breitesten, der Wind am geringsten. Der Bungalow ist sehr schön und praktisch ausgestattet - ein riesiges Bett, 2 Sessel, Tisch, Schminktisch, Kühlschrank, TV, begehbarer Kleiderschrank, halboffenes Bad mit Fön, Wasserhahn am Hintereingang, Schaukel am Vordereingang.. wunderschön. Der Roomboy kam 2x am Tag, um den Bungi vom Sand zu befreien - Handtücher wurden täglich, die Strandhandtücher alle 3 Tage gewechselt. Bekannte von uns haben einen Wasserbungalow bekommen, der mir zwar von der Ausstattung sehr gut gefiel, der fehlende Strand und die tosenden Wellen bei Wind gefallen mir aber nicht so gut, so dass ich immer einen Strandbungi vorziehen würde. Sie hatten die Nummer 155 und eigentlich den ganzen Tag über keine Sonne - die andere Seite ist dort sicher besser.

Verpflegung:
Wir hatten Halbpension gebucht und waren damit sehr zufrieden. Das Restaurant ist wunderschön gelegen, am Anfang bekommt man "seinen" Tisch, wo man die Zeit über immer isst. Das Frühstück war vielfältig, obwohl ich hier nur das frische Obst gegessen habe, aber alles andere sah auch sehr lecker aus. Abends gab es Buffet - sehr abwechslungsreich, frisch und lecker. Ich kann die Leute nicht verstehen, die über das Essen meckern, man muss halt auch immer bedenken, dass alles auf die Insel gekarrt wird.. ich fand es sehr gut und die Köche waren immer zu Scherzen aufgelegt. Das Nachtischbuffet war der Hammer.. da konnte ich an keinem Abend widerstehen.

Preise:
Wir waren erstaunt, wie günstig die Getränke auf der Insel waren - nicht nur der günstige Dollarkurs hat dazu beigetragen. Cola 2,20 $, Wasserflasche 1,5l 3,85 $, Cocktail 7 $ (schon inkl. Service Charge).

Strand/ Hausriff:
Der Strand ist herrlich - weiss und fein. Jeden Abend wird er von angespülten Blättern etc gereinigt. Die Lagune ist herrlich zum rumdümpeln. Das Hausriff lässt sich von 3 Einstiegen gut erreichen und ist voll von Fischen. Wir haben einiges gesehen, vor allem Schildkröten und an einem Tag sogar 3 Delphine.

Tauchbasis:
Wir waren anfangs sehr skeptisch aufgrund der z.T. wirklich richtig schlechten Berichte. Aber - wir waren mehr als positiv überrascht. Der Basisleiter Jochen war im Urlaub, deswegen kann ich ihn nicht beurteilen. Die Tauchguides Reto, Natascha, Kana und Motoko (Urlaubsvertretung vom Hilton) waren superlustig und sehr erfahren. Jeder Tauchgang wird am Abend vorher angeschlagen, wo man sich in die Liste für den nächsten Tag einträgt. Das Gerödel wird direkt aufs Boot gebracht - 1 kleine Flasche Wasser und ein Handtuch gibts noch dazu. Morgens werden die weiter entfernten (ca. 1 Std Fahrt), nachmittags die näheren (ca. 20 min) Tauchspots angefahren. Bevor es losgeht, wird ein Strömungscheck gemacht. Die Tauchgänge waren wirklich klasse, wir haben viel gesehen. Kurzum - wir hatten sehr viel Spass mit der Truppe - Gummibärchen werden übrigens gerne gesehen ;)

Allgemeines:
Den allgemein beschimpften Generator hab ich ehrlich gesagt nach dem 1. Tag schon nicht mehr gehört, mich hat das Brummeln nicht gestört. Die Müllverbrennungsanlage hab ich ab und an abends gerochen, je nachdem, wir der Wind stand. Ich fand es nur in der Hinsicht fies, dass es nach Grill roch und es noch keine Zeit zum Abendessen war ;) Das Personal fand ich durchweg sehr freundlich - unser Roomboy war etwas zurückhaltend, unser Kellner etwas schüchtern, aber am Ende wurden sie schon gesprächiger.

Uns hat es sehr sehr gut gefallen - die Insel ist ein Traum, das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmt, das Personal ist freundlich.. was will man mehr ;)

Christiane und Andreas


 


Hallo liebe Taucher und Angaga- Bucher!

Wir sind seit zwei Tagen von unserer dritten Reise von Angaga zurück und ein wesentlicher Grund für uns " Wiederholungstäter" ist nicht nur die Schönheit der Insel, sondern vor allem die gute Tauchbasis unter der Leitung von Jochen Gommers. Wir können die negativen Berichte überhaupt nicht nachvollziehen. Wir waren vor zwei Jahren zu viert bei Jochen Tauchen, letztes Jahr zu viert und in diesem Jahr hatten acht Freude das Vergnügen mit Jochen hervorragende Tauchgänge zu erleben. Die Tauchbasis ist super ordentlich geführt, hat jedes Jahr mehr Komfort dazugewonnen und wir fühlten uns jederzeit gut bereut. Das auch wir Strömungstauchgänge hatten ist klar, aber wir haben zum Beispiel auch erlebt, das Jochen das Boot zu einem anderen Tauchplatz geleitet hat, weil an dem ursprünglich geplanten Platz zu viel Strömung war, um den herrlichen Tauchplatz (Broken Rock) wirklich zu geniesen. Dafür wurden wir ein paar Tage später super entschädigt, als die Strömung passte. Strömungscheck hat jedesmal stattgefunden unddie Tauchplätze wurden uns immer gut und ausgiebig erklärt. Von eisigem Schweigen, wie ich es in einem Bericht gelesen habe, war überhaupt keine Spur. Vielleicht sollten wir bei aller Kritik bedenken, das wir keinen Komiker gebucht haben, sondern erlebnisreiche Tauchgänge und die hatten wir auf jeden Fall. Ich kann auf diesem Weg nur wieder das tun, was ich hoffentlich nach keinem Tauchgang verpaßt habe - ich kann mich nur ganz herzlich bei Jochen Gommers und seiner Truppe für 24 tolle Tauchgänge bedanken. Wir sind der Meinung, das diese Tauchbasis seine Auszeichnung zu recht erhalten hat und können Angaga als "Rundumwohlfühlepaket" guten Gewissens empfehlen.


Sabine und Freunde
02.03.2005


 

Reisebericht ANGAGA 29.1. - 13.2.2005

Als Malediven-Wiederholungstäter wählen wir unsere Insel jedesmal sehr sorgfältig aus. Die Informationsquellen waren neben den Reisekatalogen, Internet und Freunden auch dieses Forum. Wir wussten daher eigentlich ziemlich genau was uns erwartet. - Und, wir wurden nicht enttäuscht.
Über die Insel wurde bereits alles geschrieben; vorallem den Bericht von Franzi und Lars (hallo zusammen) ist zu empfehlen. Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass Angaga ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet, wobei natürlich auf einem hohen Niveau, da die Malediven generell teure Ferien sind. Aber, das Paradies ist nun mal nicht gratis und Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Hier noch unsere Beobachtungen im Vergleich zu anderen Inseln:

Essen und Trinken:
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Buffet mit reichlicher Auswahl und von sehr guter Qualität. Anstehen mussten wir nie, obwohl die Insel voll belegt war.
Die Sun Down Bar bei den Wasserbungis ist schön, aber der Barkeeper dort ist oft überlastet und kann die Cocktails nicht mixen. Oft gehen Zutaten aus und Wasser kann Mangelware sein. Die Drinks sind in der Inselbar eindeutig besser, dafür geht dort oft eine steife Brise.

Preise:
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Die weiteren Preise sind für die Malediven moderat (wir hatten VP). Den Preisen wird noch 10% Service Charge zugeschlagen.
1 Liter Wasser $3.30
Cocktails von $4.50 - $10

Spa:
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Breites Angebot an Behandlungen. Sehr empfehlenswert, vorallem bei Rückenschmerzen....

Tauchbasis:
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Das Tauchmagazin "Tauchen" hat die Sub-Aqua Basis auf Angaga als die beste Basis in den Malediven ausgezeichnet und die Werner Lau Basis von Eriyadu auf den zweiten Platz verdrängt. Wir sind der Meinung, dass dieses Resultat nur zu Stande kam, da auf Angaga mehr deutschsprachige Gäste logieren als auf Eriyadu. Obwohl wir für EUR 1400 vorgebucht hatten wurden wir von Jochen nicht als echte Kunden behandelt. Die Basisleitung hat es nicht mehr nötig sich echt Mühe zu geben, da sie über das ganze Jahr weg eine gute Auslastung hat (Konkurrenz würde nicht schaden). Die Dive Guides Chris, Reto, Ali und Kana waren in Ordnung.
Das Leihmaterial ist neu und echt gut. Die Waschbecken sind unsere Ansicht nach zu klein geraten. Darin sammelt sich dann schnell eine echte Dreckbrühe. Von Waschen kann dann keine Rede mehr sein. Die vom Hotel zur Verfügung gestellten Dohnis sind echt super - vorallem das Sonnendeck!
Die Insel wird durch das Hausriff schön umrundet, wird aber nur zu einem Viertel betaucht. Riffhaie, Adlerrochen, Lobster und weitere Rifffische und -bewohner gibt's hier genügend zu sehen.
Die angefahrenen Dive Spots sind echt schön, wie im Süd Ari Atoll zu erwarten. Wir hatten Mantas "en mass" und Wahlhaie.
Die Briefings sind sehr knapp gehalten. Leider werden die Strömungschecks nicht immer gemacht und so kam es vor, dass wir Taucher nicht am geeigneten Ort ausgesetzt wurden und kaum eine Chance hatten das Riff oder den Strömungsschatten zu erreichen.

Bungalow:
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Wir hatten einen Strandbungi. Sie sind alle alleinstehend, einfach und zweckmässig eingerichtet. Für mich war das Bett zu hart. Die Rückenschmerzen konnte ich im Spa behandeln lassen ;-) ob das wohl Absicht ist?

Personal:
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Im Vergleich zu allen anderen besuchten Inseln wirkt unserer Meinung nach das Personal wenig freundlich. Versteht uns nicht falsch, sie sind nicht unfreundlich, aber da hatte niemand ein Lächeln im Gesicht und jedes Wort musste aus der Nase gezogen werden. Zuvorkommend sind sie alle.

Gäste:
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Ca 90% deutschsprachige Gäste. Der Rest Englisch sprechend oder Japaner.
Zwischendurch mal einige (auf diese Insel verirrte?) Italiener.

Sonstiges:
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Tja, der Geni ist überall zu hören und die Müllverbrennung stinkt.
Beides hatten wir noch auf keiner anderen Insel so intensiv, und wir waren immer auf Inseln, die gleich gross sind wie Angaga.

Wir können Angaga nur empfehlen und werden wieder hingehen.
Daniel und Ursi


 

Angaga 23.01-07.02.05

Flug mit LTU.
Mit 11/2 Stunden Verspätung ging es in München los. Wie gut, dass wir über Nacht geflogen sind, denn die Stewardessen hatte alle schlechte Laune und das Essen war auch nicht wirklich lecker....

Nach nur 73/4 Stunden Flug kamen wir in Hulule an. Ein strahlendblauer Himmel hat uns empfangen...
Nach Zoll- und Paßkontrolle ging es ab zu den Wasserfliegern. Die bange
Frage: Müssen wir Übergepäck bezahlen? Aber die netten Damen und Herren knöpften uns nicht einen Dollar ab! Sehr lieb.

Ab mit dem Wasserflugzeug Richtung Angaga. Leider fing es nun an zu regnen, aber es war trotzdem sehr schön warm. Nach gut 30min. Flug landeten wir vor Angaga. Wir wurden von dem Hotelboot und Tamara, unserem “Inselmädchen für alles” empfangen.
Von unserer Meiers Weltreisen-Reiseleitung haben wir zwei Wochen lang nichts gehört, geschweigedenn gesehen...

Wir bekamen Minztücher und einen Cocktail gereicht. Nach den Formalitäten wurden wir dann zu unserem Bungi geführt: 144, auf der Lagunenseite.
Herrlich!
Direkter Blick auf das Meer....

Insel
Die Größe ist bekannt. Viele Palmen, viele Mangrovenbüsche und sehr dicht bewachsen. Im Inselinneren ist der Staffbereich mit Generator und der Müllverbrennungsanlage (dazu später mehr), sowie der Tischlerei und den Unterkünften für die Angestellten.
Außerdem befinden sich ein kleiner Shop, die Leihbücherei, das Restaurant, die Coffeebar, der Tischtennis- und Dartraum, der Spabereich und die Rezeption auf der Insel.
Die ganze Insel ist besandet. Zwei Wochen keine Schuhe, herrlich (wobei ich mich in den ersten zwei Tagen an das Bahrfußlaufen gewöhnen mußte).
Schuhe kann man wirklich getrost zu Hause lassen!

Bungalows
Wir hatten, wie schon geschrieben, den Landbungalow 144 auf der Lagunenseite.
Herrlicher, freier Blick auf das Meer. Wir hätten mit keinem anderen Bungalow tauschen wollen. Der Roomboy hatte wohl kurz vor unserer Ankunft noch mal Insektenspray gesprüht, wir mußten erst einmal kräftig durchlüften!
Zur Ausstattung gehörten ein begehbarer Kleiderschrank mit guter Staumöglichkeit und Kleiderstangen (auch ein Regenschirm stand für den Notfall bereit), ein Kühlschrank, eine Klimaanlage, eine Schminkecke und eine Sitzecke mit zwei Stühlen und einem Tisch. Zum Thema Matratze: wir haben einen Freudentanz gemacht, als wir uns das erste Mal auf unser Bett gelegt haben: eine harte Matratze!
Super! Andere Gäste hatten wie wir gehört haben, ihre Problemchen damit...
Wir haben auch mal einen Blick in die Wasserbungis werfen können:
Ein Raum mit Himmelbett, ein Tisch mit Blick auf das Wasser, ein Badezimmer mit Dusche, Wanne und Toilette. Schön hell, allerdings kleiner als die Beachbungis.

Strand
Feinster Korallensand. Der Strand war immer tiptop sauber. Die Jungs sind morgens schon, bei Tageseinbruch, mit ihrem Harken über den Strand gelaufen und haben alles gesäubert. Weder auf der Riff- noch auf der Lagunenseite mußte man Badeschuhe tragen

Verpflegung
Das Essen war hervorragend.
Morgens reichhaltiges Frühstück. Gebratene Eier, Würstchen, Bohnen, Wurst, Käse, Früchte, Crepes, Waffeln, Nutella, diverse Marmeladensorten, Croissants, Toast- und andere Brotsorten.
Mittags Buffet. Diverse Salate, Nudeln, Gemüse, Fleisch in allen Formen und Variationen.
Abends auch Buffet. Auch hier alles, was das Herz begehrt: Nudeln, diverse Sorten Fisch und Fleisch, diverses Gemüse.
Wer da nicht satt geworden ist, hatte selber Schuld!
Auch wurde der Nachtisch immer mit sehr viel Liebe hergerichtet. Auch hier waren immer mind. 6 verschiedene Dinge zur Auswahl: Kuchen, Pudding, Torten, gebackene Apfelringe mit Vanillesoße, um nur ein paar Dinge zu nennen.
3 x hatten wir während unseres Aufenthaltes ein BBQ am Strand unter freiem Himmel. Genial! Allerding sollte man sich nicht einen Platz in der hintersten Ecke suchen, denn bei Wind gehen die Kerzen aus und dann stochert man im Dunkeln auf seinem Teller...

Unterhaltung
Außer ein bißchen Musik in der Coffeebar keine Unterhaltung. An unserem Abreisetag wurde ein Krabbenrennen veranstaltet. Wir haben es aber als sehr angenehm empfunden, dass keine Unterhaltung war.

Hausriff
Ich habe keinen Vergleich. Schildkröten, Weißspitzenriffhaie, Moränen, Adlerrochen und viele bunte Fischlein waren jedoch an der Tagesordnung.
Leider war die Sicht nicht so gut. Aufgrund des spät gewechselten Monsuns waren leider sehr viel Schwebeteilchen im Wasser und das Wasser war trübe.

Spa
Herrlich und soooo entspannend! Aufgrund der vielen Stornierungen wegen des Tsunamis hatte das Spa täglich zwischen 10.00-18.00 ein Special offen
angeboten:
auf alle Behandlungen wurden 30% Rabatt gegeben!
Wir hatten eine Adam&Eva-Massage. 1 Stunde Komplettmassage, danach in die gemauerte Wanne, wo auf dem Schaum mit Blütenblättern “I love you”
geschrieben wurde... Unter sternklarem Himmel in der Wanne sitzen und seinen Liebsten im Arm haben, schöner geht es kaum!
Außerdem hatten wir noch eine Angaga-Massage. Dort wird man 11/2 Stunden massiert, u.a. mit heißen Steinen. Auch eine Fußreflexzonenmassage gehörte dazu! Können wir auch nur jedem empfehlen!

Tauchschule
Nun zum Schwachpunkt der Insel. Unserer Meinung nach ein motivationsloser Zustand. Es wurde sich nicht vorgestellt, “Fresse ziehen” war an der Tagesordnung, den Tauchlehrern mußte alles aus der Nase gezogen werden. Reto war der Einzige, der eine relativ neutrale Stimmung hatte. Wir wollten sicherlich keine Animateure, aber als Neuankömmlinge sofort eine derartige Negativvibration zu bekommen, tat nicht Not!

Wir kennen, dass man als Taucher ein reges Verhältnis zur Tauchbasis hat, was dazu beiträgt, dass man Tauchinteresse hat und Tauchgänge bucht. Man hatte jedoch das Gefühl, dass man mit seinen Fragen nerven würde!
Dementsprechend viel unsere Taucherei auch relativ mager aus
(Geschäftsprinzip Kunde-Verkäufer)!
Aber noch etwas Positives: der Transport des Equipments zu den Tauchbooten war super. Zusätzlich gab es noch eine Flasche Wasser und ein Handtuch (ein Dank an Ali und der Dhoni-Crew!)

Allgemeines
Der Generator, das leidige Thema.
Als Lagunenbungalow-Gäste hatten wir wohl eher Probleme mit der Geräuschkulisse, da der Wind von der Riffseite die Geräusche rübergetragen hat. Jedoch hat man nach einer Woche das Brummen nicht mehr richtig wahrgenommen. Ähnlich sieht es mit der Müllverbrennung aus. Warum kann man nicht ab 18h anfangen, den Müll zu verbrennen, wenn keiner mehr am Strand liegt? Auch hier hat man teilweise starke Dunst- und Miefwolken in Kauf nehmen müssen. Jedoch soll sich das jetzt ändern und die Verbrennung tatsächlich auf den Abend verlegt werden!

Im Großen und Ganzen war es aber ein gelungener, erholsamer Urlaub.
Wir können die Insel nur empfehlen und sind sicherlich nicht das letzte Mal dort gewesen. Und eins steht für uns auch fest: nächstes Mal bleiben wir drei Wochen!

Franziska und Lars


Für Fragen stehen wir Euch gerne unter FranziundLars@web.de zur Verfügung!


 

Angaga 02.12.04-16.12.04

Nach den schrecklichen Ereignissen der letzten Tage wollten wir auf unseren Reisebericht eigentlich genauso verzichten wie auf die Reklamation beim Veranstalter. Auf letzteres werden wir auch weiterhin verzichten, da wir denken, dass die Reiseveranstalter nun wirklich andere Sorgen haben als sich mit unseren Belanglosigkeiten rumzuärgern.
Auf unseren kurzen Reisebericht möchten wir nun aber doch nicht verzichten, da wir aus dem Internet erfahren haben, dass Angaga die furchtbare Flutwelle wohl folgenlos überstanden hat. Wir möchten auch nur auf einige uns wichtige Punkte eingehen um zukünftigen Maledivenreisenden etwas die Entscheidung zu erleichtern.
Vorweg können wir sagen: Wir hatten einen sehr schönen Urlaub zu einem für maledivische Verhältnisse günstigen Preis, würden jedoch nicht noch einmal Angaga buchen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es auf Angaga sehr schwierig ist wirklich Ruhe zu finden. Der Grund hierfür ist der schon vielfach erwähnte Generator. Ehrlich gesagt, wen der nicht stört ist entweder taub oder macht sonst Urlaub in Ballermannnähe. Es gibt, mal abgesehen von den Wasserbungalows keinen Bungalow in dem man dem permanenten Gedröhne entkommen könnte. Tagsüber kann man damit ja noch leben, weil man sein Liege einfach weiter in Richtung Meer zieht, jedoch Nachts hilft nur Ohropax oder man läßt die Klimaanlage an, denn die übertönt den Generator doch noch. Wer also wirklich auf Ruhe bedacht ist und wir denken mal, das sind die meisten die solch eine kleine Insel wählen, sollte sich die Sache echt noch mal überlegen. Vielleicht kommt ja aber auch das Management irgendwann zu dem Schluß, ein paar Schallschutzwände oder ähnliches aufzustellen.
Zweiter unseres Erachtens erheblicher Kritikpunkt ist die Müllverbrennung. Entgegen vorheriger Berichte läuft diese fast rund um die Uhr und je nach Windrichtung fällt einem an einigen Punkten der Insel das Atmen echt schwer. Jedoch kann man mit seiner Bungalowlage bei bestimmten Windverhältnissen hier Glück oder Pech haben.
Wer sich nun nicht von unserer Kritik beeinflussen lassen hat und mit den von uns als Negativ befundenen Punkten leben kann, dem können wir noch mitteilen, dass Angaga über sehr schöne Strände, ein schönes nahes Hausriff, komfortable Bungalows (hierfür kann man eigentlich keine Empfehlung geben, da jeder je nach Wetterlage seine Vor- und Nachteile hat), einen guten Service sowie über recht günstige Preise (natürlich auch durch den z.Zt. schwachen Dollar bedingt) an den Bars verfügt und von Italienern anscheinend gemieden wird.

Wir hoffen unser Bericht konnte einigen Unentschlossenen ein wenig helfen und denen die sich bereits für Angaga entschieden haben nicht allzu sehr die Urlaubsvorfreude verderben. Denn wie sagt man so schön: "Alles ist relativ."

Jeanette und Lars aus Berlin


 

Angaga 07.12.04 - 22.12.04

Vom 07.12.04 - 22.12.04 verbrachten wir zu viert (Yvonne, Oliver, Sohn Leon und Oma Denise) unseren Urlaub auf Angaga.
Es war ein Traum.

Der Flug:

Am 07.12.04 ging es pünktlich um 23.40 Uhr ab Frankfurt/Main mit LTU nach Male.
Zuvor hatten wir unsere Sitzplätze (Reihe 11 - also ganz vorne) reservieren lassen. Alles hat super geklappt. Der Flug war angenehm und wir konnten über nichts klagen.
In Male landeten wir um 13.05 Uhr und wurden direkt von unserer Reiseleitung (Meiers Weltreisen) zu den Wasserfliegern gebracht.
Dort hatten wir auch kaum wartezeit und um 14:15 Uhr ging es los Richtung Angaga.
Das einzige was hier ein wenig störte war, dass wir 3 Inseln anflogen und Angaga die letzte war. Das hieß also 3x hoch und wieder runter bevor wir nach einer Stunde in Angaga ankamen.

Die Insel:

Ein Traum. Typische Malediveninsel. Lasst Eure Socken und Schuhe zu Hause. Angaga ist eine reine Barfußinsel. 350 x 150 Meter klein und ausser im Bungalow überall Sand.
Wir wurden freundlich begrüßt und konnten direkt unseren Bungalow beziehen.
Wir hatten vor unserer Anreise per Email nachgefragt, ob wir denn nicht einen doppelstöckigen Bungalow bekommen könnten. Dies war nicht direkt möglich. Wir bekamen Bungalow 148 auf der Lagunenseite. Uns wurde zugesagt, dass wir 3 Tage später einen doppelstöckigen beziehen können.
Dies wäre dann auch möglich gewesen aber wir wollten nicht mehr. Denn Bungi Nr. 148 fanden wir einfach Klasse. Vom Bett aus konnte man das Meer sehen - in der Tauchbasis war man gleich - und zur Bar war man auch schnell hingehüpft.
Ausserdem ist der Strand und die Lagune an dieser Stelle spitze.
In Höhe der Bungis 135 - 140 (also in Höhe der doppelstöckigen) ragen Steinplatten aus dem Sand und teilweise auch im Wasser.
Die heißdiskutierte Bungifrage ist ja eh so eine Sache für sich. Jeder sieht das ja ein wenig anders.
Wir schildern das mal aus unserer Sicht.
Während unserem Aufenthalt 07.12.04 - 22.12.04 war "Dauersturm" auf der Riffseite. Das war keine angenehme Brise sondern es war dort wirklich unglaublich windig.
Daher schieden für uns die Bungis 101 bis ganz um die Kurve rum Nr. 127 aus. Zum anderen ist auf der Riffseite eher schlecht zum Baden, da es nur 2 - 3 Meter sind bis die Korallen anfangen.
Die Lagunenseite hingegen war absolut Windstill und für uns als Hitzeliebende genau richtig. Wenn es zu heiß wird springt man ins Wasser oder zieht sich unter die Palmen zurück. Übrigens hatte das Wasser 33 Grad C - einfach Klasse.
Warum Bungi 125 so berühmt ist wissen wir nicht so genau. Ok - man hat freie Sicht aufs Meer. Aber das war es dann auch schon. Einen breiten Strand auch aber bevor man dort hinkommt muss erst einmal ein Riesenabsatz (weil dort alles weggespühlt wurde) überwunden werden.
Egal - da hat jeder andere Ansichten und es ist auf Angaga überhaupt kein Problem den Bungi zu wechseln. Jeden Tag hängt an der Rezeption ein Zettel mit den Bungis die am nächsten Tag frei werden. Man braucht sich dann nur zu melden und kann umziehen.
Was gibt es noch zu sagen? Angaga ist einfach schön. Schöner Bewuchs. Palmen - Büsche - Flughunde - Gekkos.
Wir haben Angaga als sehr saubere Insel kennengelernt. Rund um die Uhr wird gefegt und Blätter zusammen gesammelt. Wir konnten nichts bemängeln.

Das Essen:

Das Essen ist sehr gut. Vor allem Abends gibt es eine Riesenauswahl.
Es gibt nichts was es nicht gibt. Fisch, Meergetier, Pute, Schwein, Rind, Spaghetti, Lasagne, Nudeln, Reis, Soßen, Gemüse.
Das Fleisch ist von einer hohen Qualität. Kein Fett - nix dran. Alles wird frisch am Buffet zubereitet.
Mittags gab es immer eine etwas abgespeckte Version aber immer war was dabei.
Auch über das Frühstück kann man nichts sagen. Toast, Brot, Brötchen (ok - nicht solche Brötchen die man bei uns kennt), Marmelade, Nutella, 2 Sorten Wurst, Käse, Eier, frisch gemachte Omlett.
Wir hatten AI und mussten uns über das Trinken keine Gedanken machen. Aber die Preise sind aufgrund des guten Dollarkurses etwa wie bei uns. Für ein Bier 2,50 USD, Eine Cola 2 USD, Eine Flasche Wasser 1,5L 3,30 USD, Cocktails zw. 4 und 9 USD.
Für AI Gäste gibt es eine extra Cocktailkarte mit 15 Cocktails zur Auswahl. Und fast alle sind gut.

Das Hausriff:

Die Korallen sind hin. Langsam erholen sie sich wieder. Halt wie überall auf den Malediven. Das ist ja nun keine Überraschung mehr.
Fische gibt es genug. Man kann auch beim Schnorcheln alles sehen. Schildkröten, Weißspitzenhaie, Muränen und alle anderen Arten und größen die man von den Malediven kennt. Wirklich ein schönes Hausriff.
Man sollte sich aber vorher einen Plan machen wo man seine Schnorcheltour beginnt und wo sie enden soll. Es gibt 3 Ein- und Ausgänge die aber nicht gekennzeichnet sind. An der Tauchbasis hängt ein Plan. Dort kann man sehen wo die Einstiege sind.

Das Tauchen / Die Tauchbasis:

Wir können das ganze Team loben.
Jochen ist ein lieber Kerl mit dem man sich auch gut unterhalten kann. Alle sind sehr hilfsbereit gewesen und es hat Spaß gemacht dort zu tauchen. Ein besonderen Gruß an Liane die wirklich eine ganz liebe ist.
Der Service ist prima. Es wird alles aufs Boot gebracht und nach dem tauchen auch wieder zurück. Bei jedem Tauchgang gibts noch eine Flasche Wasser in deine Box.
Es hat sehr schöne Tauchplätze um Angaga. Morgens (9:00 Uhr) wird immer eine längere Ausfahrt (Fahrtzeit 50-60min. zum Tauchplatz) durchgeführt. Mittags (15:00 Uhr) werden dann die näheren Plätze (15-30min.) angefahren.
Es gibt schönere und nicht so spektakuläre Tauchplätze. Aber das ist ja auch immer Ansichtssache. Einen schönen Mantapoint gibt es. Und wenn sie wirklich da sind (so wie bei uns) ist es ein gigantischer Tauchgang.

Das Personal:

Ohne Ausnahme unglaublich freundlich.

Die Bungis:

Wie gesagt, welchen Ihr von der Lage bevorzugt müsst Ihr selbst herausfinden. Wir fanden 140 - 148 die Besten.
Eingerichtet sind sie alle gleich schön und sauber. 2 mal am Tag kommt der Roomboy und macht alles sauber.
Das offene Bad ist Klasse. Duschen unter den Palmen. Duscht euch eure sandigen Füße vor dem Bungi ab sonst verstopft mit der Zeit der Abfluss in der Dusche.


Was noch:

Was gibt es noch zu sagen? Fragt einfach wenn ihr noch was wissen wollt
oliver.jung@onlinehome.de
Angaga ist ein Traum und wir können diese Insel jedem weiterempfehlen.



Yvonne, Denise, Leon und Oliver


 

Reisebericht Angaga
Reisezeit: 13. November 2004 – 21. November 2004

Nach einer langen Vorbereitungszeit und vielen „Unken“rufen -Wie ihr fahrt nur eine Woche auf die Malediven? Seid ihr wahnsinnig? Der lange Flug! - war die Wartezeit dann vorbei und der Abreisetag näherte sich.
Da die Maschine so gut wie ausgebucht war und viele ihre Sitzplätze bereits reserviert hatten, nur wir natürlich nicht, versuchten wir unser Glück bezüglich eines Fensterplatzes durch den Late-Night-Check-In der LTU am Düsseldorfer Flughafen.
Und wer sagt’s denn, es hat noch geklappt, wir bekamen einen Fensterplatz in Reihe 34.
Am Samstag, dem Abreisetag, rief dann die LTU an und teilte uns mit, dass wir ruhig später zum Flughafen kommen könnten, da der Flieger ca. 1 ½ Stunden später als geplant startet. Na super, fängt ja wieder toll an. Mit Boarding und den ganzen anderem Krempel noch, starteten wird dann endlich gegen 22:15 Uhr Richtung Male.  Der Service in der LTU war wie gewohnt OK, aber die Filme auf Langstrecken waren auch schon mal besser und neuer (nichts was schon 10x im Fernsehen lief) und das Essen war auch nicht gerade ein Highlight. Aber wir wollen uns ja nicht beschweren und die 10 Stunden gingen dann auch endlich um.

Am Flughafen Hulule angekommen ging eigentlich alles sehr zügig. Nach Erledigung der Zoll-/Passformalitäten und dem Warten am Kofferband wurden wir von der Reiseleitung (Meyer’s Weltreisen) in Empfang genommen und man zeigte uns direkt den Check-In Schalter für den Wasserflieger nach Angaga. Dort wurden wir sehr freundlich begrüßt und man führte uns direkt zu einem kleinen Bus, welcher uns quer über die Lande-/Startbahn der großen Maschinen zum Terminal der Wasserflieger fuhr. Dieser befand sich nämlich auf der anderen Seite der Insel. Fahrzeit ca. 5 Minuten. Dort wurde dann unser komplettes Gepäck gewogen und bis auf das Handgepäck alles abgegeben. Aufgrund der Verspätung bei der LTU verspäteten sich natürlich auch die Wasserflieger, die auch ihren Zeitplan haben. Also warteten wir nochmals ca. 1 Stunde. Dann konnten wir endlich mit dem Wasserflieger weiter und nach einem kurzen Zwischenstopp an einer anderen Insel landeten wir dann nach ca. 45 Minuten Flugzeit im strömenden Regen und bei 30 Grad vor Angaga.

Angaga ist eine kreisrunde, etwa 150 m x 350 m große, vom weißen Sandstrand umgebene Insel im Süd-Ari-Atoll. Sie liegt ca. 15 km von den Atollrändern im Süden, Osten und Westen und etwa 90 km von der Hauptstadt Male entfernt.

Auf einer ca. 16 qm großen und im offenen Meer schwimmenden Plattform (Airport Angaga) wurden wir dann rausgelassen und mit einem Dhoni zur Insel gebracht. An der Rezeption haben wir zunächst einmal einen Begrüßungscocktail bekommen und anschließend wurden wir zu unseren Bungalows geführt. Trotz einer vergeblichen E-Mail an die Insel, dass wir gerne einen Bungi im Bereich der Nummern 110 – 130 haben würden, gab man uns den Bungalow 148. Aber wir dachten, erst mal anschauen.
Und siehe da, es zeigte sich, dass dieser Bungalow direkten Blick auf das Meer hatte und man durch einen kleinen Gang zischen den Bäumen direkt am Strand war.

Der Strand war an dieser Stelle sehr breit und der Zugang zum Wasser war optimal zum Schwimmen, da hier so gut wie keine Korallenplatten waren und das Hausriff auch an dieser Stelle am weitesten entfernt ist, da dies die Lagunenseite ist. Zum Schnorcheln gingen wir dann halt an einer anderen Stelle ins Wasser. Die Wege sind beim besten Willen nicht weit und ein bisschen Bewegung tat bei dem üppigen Essen auch sehr gut. Die Tauchbase und das Wassersportzentrum lag natürlich an unserem Strandabschnitt in unmittelbarer Nähe. Aber großartig gestört hat es nicht und wir hatten auch nicht viel damit zu tun. Wie ja alle davon geredet haben, wir großartig der Bungalow 125 sei und die Reihe auf dieser Seite haben wir uns diese natürlich auch sofort angeschaut um ggf. zu wechseln. Aber da haben wir auch festgestellt, dass diese Seite eigentlich genauso ist wie die Lagunenseite. Uns hat sie noch nicht einmal so gut gefallen. Gut der 125er hat wirklich einen direkten freien Blick auf das Meer, aber dafür ist er vom Strand, mittels einer ca. 60cm hohen Kante getrennt, weil dort offensichtlich der Strand weggespült war. Man muss also erst diese Kante runter um am Strand zu liegen. Weiterhin liegt diese Seite am Nachmittag, ab ca. 16:00 Uhr im Schatten und im Meer ist man direkt am Korallenriff.

Also nur mal reinspringen und abkühlen ist dort schlecht gewesen. Es sei denn, man latscht unnötigerweise auf dem Hausriff rum, was sich von selbst verbietet Die Bungalows auf dieser Seite stehen auch dichter zusammen als die Bungalows ab Reihe 135 bis 150. Dort sind die Bungis etwas mehr versetzt, so dass man den Nachbarn nicht direkt auf den Schoß geschaut hat.
Am wenigsten haben uns die Bungalows 149 und 150 gefallen, da diese wirklich sehr weit nach hintern versetzt sind, sowie die Bungalows um die 130- 140, da diese direkt hinter einer üppigen Vegetation sind und man dort nicht direkt vom Bungi zum Strand kommt. Die Nummern 131-133 sind doppelstöckige Bungalows und sind für Familien reserviert und liegen direkt am Steg zu den Wasserbungalows.

Die Bungis 118,119,122,123 haben anstelle einer Sandterrasse eine Holzterrasse und liegen etwas erhöht und als besonderen Highlight kann man den Bungalow 102 nennen, denn dort wächst eine Palme aus dem Badezimmer.
Die Wasserbungalows sind alle neu und man muss einen langen Steg, der in der Sonne ziemlich heiß werden kann zurücklegen, um in seinen Bungalow zu gelangen. Dafür gab es extra alle 15 m einen Wassertrog um seine Füße abzukühlen, allerdings erwärmte sich das Wasser darin auch auf Suppentemperatur.

Alle Wasserbungis hatten ihre eigene Terrasse mit Zugang zum Meer, dafür besaßen sie keine Liegen für den Strand.
Inmitten der Insel befindet sich noch ein Tennisplatz, sowie ein Volleyballfeld und ein Badmintonfeld. Meist werden die Plätze aber abends durch das Personal genutzt um ein wenig Fußball oder Volleyball zu spielen. Weiterhin liegen mittig der Insel die Personalquartiere, die mit einem Zaun von den Gästen geschützt werden. Dort befindet sich auch der Stromgenerator, dem man auf der ganzen Insel hört, egal an welchem Strandabschnitt man liegt. Richtig störend haben wir ihn aber nicht empfunden. Im Bungalow selbst hört man ihn sowieso nicht. Genauso die Müllverbrennung. Ja klar, richt man sie, aber nur mal kurz am Vormittag und dann riecht es auch nicht nach Müll, sondern eher nach einem Verbrennen von Gartenabfällen. Also alles nur halb so schlimm. Schließlich stammt ja auch der größte Teil des Mülls von uns Gästen.

Die Bungalows sind alle ausgestattet mit Möbeln aus Bambus, ein Bett mit einer sehr harten Matratze, einen begehbaren Kleiderschrank, einen Fernseher (Dank der riesigen Satellitenschüssel auf der Insel ein recht guter Empfang, auch DW), ein Kühlschrank, moderne und gut temperierbare Klimaanlage, ein halboffenes Badezimmer und eine Terrasse mit Sandfußboden und einer maledivischen Schaukel (Undholi) zum Relaxen.
Das halboffene Badezimmer sah so aus, dass das Waschbecken und das WC überdacht ist, die Dusche aber nur zur Hälfe. Zum Bad gab es auch einen Extraeingang, damit man erst einmal seine Füße vom Sand befreien konnte und nicht alles rein schleppt.

Es gab auch genügend Wäscheleinen dort, um seine nassen Badesachen zu trocknen. Die Terrassentüren des Bungis waren stark abgetönt, deshalb war es im Inneren trotz Licht Düster wie im Bärenar…..
Allerdings gab es lediglich zwei Steckdosen zum Aufladen von Akkus oder Ähnlichem. Dafür benötigte man keinen Adapter. Der Roomboy kam 2 x täglich und passte die Zeit immer so ab, dass wir gerade beim Essen waren und er uns ja nicht störte. Abends wurde dann die Bettdecke dekorativ aufgeschlagen und am letzten Tag mit Blüten verziert.

Die Lobby mit der Rezeption, das Restaurant und die Bar liegen direkt am Strand. An der Rezeption konnte man kostenlos seine Wertsachen in einen Safe packen. Hierzu hat man sein eigenes Schließfach mit eigenem Schlüssel, und der Rezeptionist hat den Gegenschlüssel um das Fach zu öffnen. Es gab am Tag drei verschieden Öffnungszeiten für den Safe. Am Ende der Wasserbungalows gab es eine weitere Bar, die sogenannte Sunsetbar. Das war unsere bevorzugte Bar, weil diese abends nicht so voll war. Viele Gäste scheuen doch den „langen“ Weg und angesäuselt über den Steg ohne Geländer zu gehen ist auch kein Kindergeburtstag.

Hinter der Rezeption liegt der Coconut-Spa.
Also wenn sich mal jemand was wirklich Gutes gönnen will, dann ist er bei den Damen vom Spa gut aufgehoben. 4 asiatische Damen kümmern sich hingebungsvoll um alles was mit Wellness zu tun hat. Man kann hier zwischen verschiedenen Massagen ab 30 U$ aufwärts und verschiedenen Pflegesachen auswählen. Es besteht ein reichhaltiges Angebot. Wir gönnten uns jeder eine Angagamassage. Diese dauerte 90 Minuten und kostete 85U$ pro Person. Sie bestand aus einer Tiefengewebsmassage, einer Massage mit heißen Steinen und einer Fußreflexzonenmassage. Letzteres hat mir den Rest gegeben, ich bin eingeschlafen.

Auch gab es einen kleinen Souvenirladen, dessen Preise auch nicht höher waren als die im Duty-Free Shop des Hulule-Airport und eine Bücherei mit u.a. deutschen Zeitschriften und anderen Büchern.

Zum Essen auf Angaga kann man eigentlich nur sagen: Lecker und nichts zum Abnehmen.

Es gab Mittags, sowie abends immer frisches Fleisch oder Fisch vom Grill, beides sehr kräftig gewürzt, sowie immer Reis und Kartoffeln, sehr leckere, aber auch sehr scharfe Currygerichte ein reichhaltiges Salatbuffet und immer abwechselnd noch vieles andere mehr. Der Nachtisch bestand hauptsächlich aus Kuchen. Man sagte uns, dass der Koch ein Österreicher wäre. Vielleicht kam daher die gelungene Mischung aus westlichen, indischen und maledivischem Essen.

Die Getränkepreise hielten sich für maledivische Verhältnisse im Rahmen.
Nichtalkoholische Getränke wie Cola kosteten 2U$, Bier 3U$ und 1,5l Flasche
Wasser 3,30U$.
Cocktails gab es von 6U$ bis 10U$.

Auf der Insel ist man eigentlich sehr leger gekleidet, abends konnte man ruhig mit kurzer Hose zum Essen kommen.
Da überall auf der Insel Sandboden war (auch im Restaurant) lief man immer barfuss und es war nach einen Woche die Hölle wieder Schuhe und Socken anzuziehen.

Die Pflanzenwelt auf Angaga bestand hauptsächlich aus Kokosnusspalmen und sogenannten Schraubenbaumgewächsen die Pandanus heißen sollen. Die Tiere über dem Wasser waren 5-7 laute, krächzende Krähen, die beim Essen schon mal zu dreiste Dieben werden konnten. Bei deren Größe wundert mich das auch nicht, dass die einen Fischreiher auf dem Gewissen haben sollen. Desweiteren gab es viele Flughunde, die tagsüber im Baum hingen und erst so gegen Spätnachmittags aktiv wurden. Ab dann hieß es für mich, Kopf einziehen. Ein paar Riesenhummeln schwirrten auch im Gebüsch rum und diverse Riesenameisen liefen geschäftig umher. Auffallend waren die vielen Fliegen beim Essen und auch teilweise im Bungalow. Mücken gab es kaum welche. Es hat sich mal eine in unseren Bungi verirrt, dies hat aber auch offensichtlich der Roomboy gemerkt, denn plötzlich stand Insektenspray im Zimmer. Ein paar winzige Geckos sah man ab und an auch mal. Aber Achtung, die kleinen Tierchen sind sehr schreckhaft und verkriechen sich dann schon mal gerne im Hosenbein der Damen, wie bei uns geschehen.

Aber der absolute Höhepunkt des Urlaubes war natürlich das Schnorcheln am Riff. Wir hatten das Glück im größten Aquarium der Welt zu schnorcheln. Man konnte am Hausriff fast die ganze Insel umschnorcheln, wenn man wollte. Die Einstiege am Riff waren zwar schlecht gekennzeichnet, aber man hat es hinterher schon rausgehabt, wo man rein und raus kommt. Die Vielfalt der Fische ist beeindruckend. Wir hatten das Glück mit einer Meeresschildkröte zu schwimmen. Weiter haben wir eine Muräne gesehen, einen Ammenhai, einige Kalmare, einen Maskenigelfisch, Stechrochen, viele Drückerfische, Papageienfischen und viele bunte andere Fische mehr. Ebenfalls schön anzuschauen, waren die Korallen, welche sich teilweise wieder sehr schön erholen und wieder farbig werden, sowie die riesigen Seesterne und die Riesenmuscheln.

Das Wetter während unseres Aufenthaltes sah am Anfang gar nicht so rosig aus. Wir kamen in einem Mix aus Sonne und Regen an. Dieses setzte sich dann am Montag fort und der Dienstag fiel aufgrund Dauerregen komplett ins Wasser. Dafür wurden wir ab Mittwoch mit sehr viel Sonne und schönen Sonnenuntergängen entschädigt. Die Temperatur belief sich auf etwa 30 – 35°C und die Wassertemperatur auf etwa 29°C. Nachts sank dann das Thermometer auf etwa 27°C. Die Hitze war aber sehr gut auszuhalten, man schwitzte jedenfalls nicht so doll, dass uns das Wasser den Rücken runterlief.

Die Woche verging auf jeden Fall wieder einmal viel zu schnell, und schon hob der Wasserflieger am Abreisetag gegen 07:00 Uhr ab in Richtung Male.

Eine Woche auf den Malediven ist keinesfalls zu kurz (2 oder 3 Wochen sind natürlich immer besser). Der Erholungseffekt setzt hier unheimlich schnell ein. Bei unserem Nächsten Trip Richtung Malediven würden wir auf jeden Fall länger bleiben und dann auch die Inseln wechseln, um noch mehr zu sehen. Angaga selbst, ist auf jeden Fall empfehlenswert und der Preis für diese Insel ist gerechtfertig.  

Brit & Jürgen
www.fischer-oberhausen.de


 


 

Angaga vom 03.10.04 – 18.10.04
Martin und Karin, CH-Zürich

Buchung
Gebucht haben wir bei e-two-Reisen.de und waren sehr zufrieden. Die Betreuung war supernett und freundlich und alles hat super geklappt. Wir werden unsere nächsten Malediven-Ferien (2005 hoffentlich) wieder bei e-two-Reisen buchen. Stellt sich nur noch die Frage, auf welche Insel es denn gehen soll…..

Anreise
Wie sind am 3.10.04 mit Edelweiss von Zürich nach Male geflogen und sind sogar etwas früher gelandet. Der Service an Bord und auch das Essen waren gut. Es gibt nichts daran auszusetzen. Nach ca. 90 Min. Wartezeit ging es dann mit dem Wasserflugzeug von Male auf unsere gebuchte Insel Angaga.

Ankunft auf Angaga
Wie immer wurden wir mit einem feinen Drink und kühlen Tüchern erwartet. Sofort wurden uns Neuankömmlingen die Bungis zugeteilt. Ich hatte vor Anreise per Mail um ein Bungi von 110 – 125 gebeten und wir haben dann Bungi Nr. 117 erhalten.

Unser Bungi 117/ Kommentar zum Bungi 125
Kurz ein Wort zum „berühmten“ Bungi 125: wir persönlich hätten niemals unseren Bungi 117 gegen Bungi 125 tauschen wollen. Bungi 117 lag einfach perfekt für uns. Vor unserer Tür der zu unserer Reisezeit (Oktober 2004) breiteste Strandabschnitt der ganzen Insel. Zudem ist auch das Meer an dieser Stelle super….eine kleine „Lagune“ zum baden und gleichzeitig auch das Riff zum schnorcheln. Was will man mehr? Bungi 125 hatte einen viel schmaleren Strandabschnitt, ziemlich abfallend und zudem hätten wir die Bäume davor vermisst, weil wir froh um den Schatten waren. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Es ist ja auch so, dass sich der Strand bzw. die Breite des Strandes während des Jahres verändert bzw. einmal um die Insel rum „wandert“. Es hat also nicht immer die gleiche Seite den breitesten Strand.

Zudem war unser Bungi auch perfekt, was die Sonne betraf. Diese Seite der Insel hat nämlich leider gegen Abend Schatten. Wir hatten gerade noch Glück, denn ab ca. Bungi 115 konnte man am Abend mit dem Liegestuhl bis ans Meer rücken und hatte immer noch genug Sonne. Alle Bungis darunter hatten leider keine Sonne mehr am Abend. Auch was die Müllverbrennung und somit den Gestank betrifft, hatten wir Glück. Wir haben festgestellt, dass es ca. bis Bungi 110 ab und zu ziemlich mies gerochen hat. Wir in Bungi 117 haben davon nie was mitbekommen.

Essen
Das Essen war – wenn man bedenkt, dass sie wirklich jedes kleinste Lebensmittel per Boot herbringen müssen – immer sehr fein und abwechslungsreich. Wir hatten nur Halbpension gebucht und haben zum Mittagessen jeweils einen Snack an der Beachbar zu uns genommen. Ich kann mir vorstellen, dass den Leuten mit Vollpension oder AI das Essen nach zwei Wochen dann schon eher noch mal verleidet ist. Wir aber waren wirklich zufrieden. Klar, vieles hat sich ein paar Mal wiederholt, aber man muss ja auch nicht immer das gleiche nehmen. Das Frühstücksbuffet war auch nicht das beste, das wir auf den Malediven gesehen haben, aber es reicht vollkommen aus. Ich bin jedenfalls mit 2 Kilos mehr zurückgekommen J

Preise
Ich habe mir die Preise weder so genau angeschaut noch gross gemerkt. Für maledivische Verhältnisse absolut ok. Die Snacks an der Beachbar waren meiner Meinung nach sogar günstig: Spaghetti Aglio Oglio 3.50, Spaghetti mit Tomatensauce 5.50, Pommes 3 Dollar, verschiedene Toasts und Sandwichs zwischen 3.00 und 5.00 u.s.w.

Service
Die meisten Angestellten der Insel waren immer sehr freundlich und zuvorkommend. Wir hatten ein wenig „Pech“ mit unserem Kellner. Die Getränke kamen zwar immer umgehend, aber er war der mit Abstand am wenigsten gesprächige Kellner der Insel J ! Aber was soll’s…

Das „Problem“ (?) mit den Liegestühlen
Also wir hatten nie ein Problem mit „verschwundenen“ Liegestühlen oder ähnlichem. Und wir haben auch niemanden kennengelernt, der Probleme damit hatte. Also macht euch mal nicht immer soooooooooooo viele (unnötige) Gedanken schon vor dem Urlaub. Und selbst wenn es dann ein Problem damit gegeben hätte, wäre das doch nicht so schlimm gewesen. Dann wäre man halt schnell an die Rezeption und ich bin sicher, es hätte umgehend eine Lösung gegeben.

Das liebe Wetter
Wir hatten einfach nur Glück mit dem Wetter. Es gab nur einen ganzen, schlechten Tag – praktisch ohne Regen, aber dick bewölkt, so dass die Sonne keine Chance hatte. Ansonsten hat es oft gegen Abend und vor allem in der Nacht geregnet. Es gab auch schon mal einen kurzen Regenschauer tagsüber, aber meist nur sehr kurz. Ansonsten Sonne pur!

Hausriff
Also wir persönlich waren eher enttäuscht, was das „Hausriff“ betrifft. Es gibt zwar ein paar nette Fische zu sehen, aber das ist auch schon alles. Da kennen wir bessere Hausriffs (z.B. Bandos war super). Beim Schnorcheln zu sehen gibt es Schildkröten, einen Mobula (Manta im Kleinformat) und ab und zu kleine Riffhaie. Ansonsten die „üblichen“ Fische, aber eben nicht soooooo viele wie anderswo.

Ueberbuchungen
Wir hatten Glück: mussten weder die Insel wechseln noch auf einen Wasserbungi ausweichen. Kollegen von uns „durften“ die erste Woche in einem Wasserbungi verbringen, durften dann aber für die 2. Woche einen der freien Bungis auswählen! Das Management der Insel hat sich wirklich sehr bemüht. Sonst ist uns nichts zu Ohren gekommen betreffend Ueberbuchungen.

Tauchen mit Sub Aqua
Wir haben mit Sub Aqua 16 Tauchgänge gemacht, 2 davon am Hausriff und 2 Tagestrips mit jeweils 2 Tauchgängen. Wir haben vor unserem Urlaub einige negative Berichte über Sub Aqua bzw. über die Guides und auch über Jochen gehört und können diese definitiv nicht bestätigen. Wir wurden bestens betreut und beraten. Zugegeben, es gibt gesprächigere Leute als den Jochen und vielleicht auch viel motiviertere Guides, aber kein Grund deswegen solch negative Berichte zu verfassen. Ich denke, man wird immer so behandelt, wie man auch die anderen Leute behandelt oder auf diese wirkt….
Das Tauchen war ok. Leider war die Sicht oft nicht so gut und es hatte oft starke bis sehr starke Strömung. Aber es hatte auch supertolle Tauchgänge dabei, mit super Sicht und ohne Strömung. Beim Tagestrip haben wir sogar den Walhai gesehen…

Animation / Ausflüge
Animation gibt es auf Angaga (zum Glück) keine. Es werden jeden Tag irgendwelche Ausflüge angeboten, wir haben aber an keinem teilgenommen.

Shop / Internet / Coconut Spa
Auf der Insel gibt es einen kleinen Souvenir-Shop, wo man nebst Souvenirs auch sonstige Kleinigkeiten (Shampoo, Sonnencreme u.s.w.) kaufen kann.
Es gibt auch einen Internet-Corner, der 0.25 Dollar kostet pro Minute. Sehr langsam.
Das Spa auf Angaga kann ich nur empfehlen. Nicht dass ein Spa wirklich nötig wäre auf den Malediven, aber denoch habe ich mir am letzten Tag noch eine 90minütige Angaga Special Massage gegöhnt. Suuuuuuuuuuuuuper! Sehr freundliche Damen.

Tiere auf der Insel
Auf der Insel gibt es einen Käfig mit vielen, viele Wellensittiche. Einige schwirren auf frei auf der Insel rum (bis sie vom Raben oder den Katzen geschnappt werden…). Soviel ich weiss, versuchen sie auf Angaga, die Wellensittiche auf der Insel anzusiedeln.
Es gibt einen Teich mit kleinen Fischen drin. Und dann gibt es da noch die Raben. Freche Biester! Sie fressen alles, was zwischen ihren Schnabel kommt: Eidechsen, Fische aus dem Teich, Wellensittiche, grosse Spinnen und alles, was man auf seinem Teller nicht festhält!
Ungeziefer hatten wir praktisch keines im Bungi, ab und zu ein paar Ameisen.
Es gibt Mücken auf Angaga, aber die waren harmlos; sowohl in der Anzahl als auch von der Grösse der Stiche her. Wir haben unser Insektenschutzmittel nicht sehr oft gebraucht.

Rückreise
Am 18.10. ging’s wieder mit dem Wasserflugzeug nach Male und von da aus weiter mit Edelweiss nach Zürich. Wegen technischen Problemen erfolgte der Abflug fast eine Stunde zu spät. Die Piloten konnten aber einen Teil der Zeit wieder aufholen. Auch auf dem Rückflug war alles tiptop.

Fotos inkl. UW-Fotos von Angaga sind zu finden auf meiner Webpage www.guentensperger.com . Bei Fragen, einfach das Kontakt-Formular auf der Website benutzen.

 


 

Unseren ersten Malediven Urlaub verbrachten wir in der Zeit vom 31.10. – 14.11.2004 auf Angaga.

Auf den Flug mit LTU aus Düsseldorf wollen wir nicht näher eingehen… Es war ok, aber sehr eng und das Bordpersonal hätte auch etwas freundlicher sein können… aber wie gesagt, es war ok und wir habens überlebt…

Als wir auf der Insel ankamen - wir wurden wegen etwas schlechten Wetters mit einem Dhoni von Mirihi nach Angaga verfrachtet - mussten wir am Steg erstmal über ein anderes Boot „krackseln“. Sollte Euch das passieren, seid vorsichtig! Die Boote sind glitschig und wenn sie dann noch wackeln könnte man ausrutschen und sich das Schienbein prellen… L
Soviel zum ersten Eindruck der Insel…

Aber dies war auch das einige Negative was wir in diesem Urlaub erlebt haben…

Von schlechtem Wetter ab den 2. Tag keine Spur mehr (von kleinen nächtlichen Schauern mal abgesehen)… na ja und der letzte halbe Tag war auch etwas verregnet. Dies erleichtert einem aber, wenn auch nur gering, den Abschied etwas…

Insel/Zimmer

Angaga ist eine schöne naturbelassene, ca. 350 m x 150 m große, Barfußinsel (vergesst die Schuhe) mit super sauberen, weißem Sandstrand und üppiger Vegetation. Es gibt 50 freistehende Einzel-Strandbungalows und 20 Wasserbungalows, wobei die Wasserbungalows von der Ausstattung her etwas schöner und heller sind, uns aber der Strand direkt vor der Tür fehlen würde. Strandbungalows sind ausgestattet mit schönen Bambusmöbeln (großes, für unseren Geschmack relativ bequemes, hartes Bett mit 2 Nachttischen, Sitzecke, Schminktisch mit Hocker, Fernseher mit Empfang der "Deutschen Welle", Kühlschrank, Klimaanlage) halboffenem Bad mit Dusche, Waschbecken (inkl. einigermaßen brauchbarem Fön) und begehbarem Kleiderschrank. Handtücher und Duschtücher wurden jeden Tag gewechselt, Strandtücher jeden zweiten.
Außerdem gibt es auf der Terrasse der Strandbungalows jeweils eine Maledivische Schaukel, die bei den Wasserbungalows nicht vorhanden war. Einige Terrassen (so auch unsere bei Bungi Nr. 123) waren aus Holz und über Stufen zu erreichen. Dies hatte den Vorteil, dass man nicht allzuviel Sand in den Bungalow getragen hat. Bei den meisten Bungalows war die Terrasse, wie fast alles auf der Insel ;-), mit Sandboden. Ausgestattet waren alle Terrassen mit einem Liegestuhl und einem Strandstuhl ohne Auflagen, die auch jederzeit an den Strand "verfrachtet" werden konnten. "Liegendiebe" wie in anderen Berichten erwähnt, gab es bei uns nicht! Außerdem gab es auf der Terrasse und im Bad eine Wäscheleine mit Wäscheklammern für nasse Sachen. Die Zimmer wurden zweimal täglich vom Roomboy gesäubert, wobei morgens die Handtücher gewechselt, das Waschbecken und (allerdings etwas flüchtig,) abgewischt, das Bett gemacht und der Boden gefegt wurde. Abends wurde wieder der Boden gefegt, die Bettdecke (ein dünnes Laken) hübsch gefaltet und die Dusche gewischt. Alles in allem wirklich völlig ausreichend, wenn man nicht alles absolut blitzeblank erwartet.
Von unseren "Bungi-Nachbarn" haben wir erfahren, dass sie anfangs einige Ameisen "zu Besuch" hatten. Nach Reklamation an der Rezeption wurde dieses Problem aber sehr schnell behoben. Wir hatten mit Ungeziefer überhaupt keine Probleme (2 - 3 Ameisen lassen sich wohl bei einem halboffenem Bad nicht vermeiden. Wenn man die Bungi-Tür geschlossen lässt, was bei einer Klimaanlage wohl auch sinnvoll ist, dürfte es keine Probleme geben.) Sogar die Flasche Autan haben wir unberührt wieder mit nach Hause genommen.

Lage

Angaga liegt im Ari Atoll und ist mit dem Wasserflugzeug in einer halben Stunde zu erreichen. Allein der Flug ist schon ein Erlebnis!

Ich denke, schöner kann ein Strand nicht sein und auch die Naturbelassenheit der Insel hat uns sehr gut gefallen. Auf dem Weg zum Restaurant muss man sich schon mal um Palmen "rumschlängeln" ;-).

Uns hat die Lage der Bungalows im Bereich der Nr. 118 - 125 am besten gefallen. Man hat die Müllverbrennung nicht gerochen und die Generatorgeräusche waren auch nur zu hören, wenn man ganz genau hingehört hat. Aber auch dies war nirgendwo so schlimm, dass man es nicht ausgehalten hätte... Außerdem war der Strandabschnitt unserer Meinung nach der schönste (ohne Blick auf die Wasserbungalows). Aber das ist Geschmackssache, die Entfernung der Bungalows zum Strand sind alle in etwa gleich und alle (außer Bungalow 126 der doch extrem zurückversetzt liegt) bieten zumindest einen kleinen Blick auf’s Wasser…


Service

Andere Länder, andere Sitten... und auf den Malediven ist es wohl Sitte, sich kein Bein auszureißen. Immer eins nach dem anderen. Es werden keine 2 Bestellungen gleichzeitig aufgenommen... ;-) Aber man ist ja im Urlaub, nicht auf der Flucht. Unser Kellner war sehr nett und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen. Er hat uns ermöglicht, nach einigen Tagen den Platz im Restaurant von der Mitte zum Fenster (also absoluter Meerblick -himmlisch-) zu wechseln und nachdem ich ihn fragte, wo man die Kokosnüsse öffnen lassen könnte, hatte ich zum nächsten Essen einen Teller voll auf dem Tisch stehen. Sehr aufmerksam, wie ich finde!
Ich denke, unser Trinkgeld hat er sich echt verdient…

Dies war allerdings, wie wir mitbekommen haben nicht bei allen Kellner so... Es muss einen gegeben haben, der z. B. den Tisch auch schon mal komplett abgeräumt hat (trotz voller Gläser), obwohl man "nur mal kurz" Nachschub holen wollte... Dann kam man mit vollen Tellern wieder und hatte kein Besteck und keine Gläser mehr… ;-) oder es wurde einfach kein Kaffeegeschirr aufgedeckt, wenn man am Morgen vorher mal keinen Kaffee getrunken hat (Gruß an Simone und Ansgar ;-)) ).

Wir auf jeden Fall waren mit unserem Kellner sehr zufrieden. Allerdings sollte man drauf achten, relativ regelmäßig seine Rechnungen (die man für jede Bestellung auf der Insel, auch bei AI, erhält) zu unterzeichnen, denn sonst verliert man leicht die Übersicht und hat evtl. ein paar Posten mehr auf der Rechnung als man eigentlich tatsächlich verzehrt hat (was bei uns aber niemals vorgekommen ist). Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht... Auch bei AI! Denn es muss ja nicht sein, dass man für 10 Cola unterschreibt, aber nur 3 getrunken hat... Irgendwo kommen die drastischen Preiserhöhungen bei den Reiseveranstaltern ja her, oder?!

Wir hatten den Wunsch, einen Wasserbungalow zu besichtigen, welchem man auch völlig unkompliziert nachgekommen ist...

Der Service war also absolut ok!

Gastronomie

Sandboden sogar im Restaurant – schööön! Wo geht man hier schon mal barfuß essen?!

Das Essen war einwandfrei. Es müsste wirklich immer für jeden etwas dabei gewesen sein. Es gab Dinge, die sich wiederholten (was bei Buffet aber wohl normal ist), aber auch täglich wechselnde Gerichte... Vorsicht, manches könnte sehr scharf sein! Es gab morgens viele Ei-Gerichte (Omelett, Rührei, Spiegelei), verschiedene Brotsorten (Toast, Körnerbrot o. s.), Croissants, Arme Ritter, Waffeln, Crepes, Marmelade, verschiedene „Toppings“ für Waffeln und Crepes, 3 - 4 versch. Sorten Käse und 1 - 2 Sorten Wurst (ähnlich wie bei uns Jagdwurst?, wohl aber wahrscheinlich kein Schweinefleisch ;-)) ), Obst, verschiedene Säfte, Tee und absolut super-leckeren Kaffee. Mittags und abends gab’s warmes, Salat- und Dessertbuffet. Uns hat’s jedenfalls immer geschmeckt, was wir an unseren etwas zu eng gewordenen Hosen zu Hause leider gemerkt haben... :-( Vor allem den leckeren Fisch werden wir vermissen…

Ach und: Vorsicht vor den Raben. Sie klauen einem schon mal die Butter vom Teller… ;-)
Einmal haben wir gesehen, wie sie einen Reiher gejagt haben… Deshalb war es wohl auch das erste und letzte Mal, das wir einen Reiher gesehen haben…

Die AI-Snacks zwischen den Mahlzeiten im Coffeeshop bestanden lediglich aus Weißbrot oder Sandwichtoast mit verschiedenen Belägen (Thunfisch, Pute o. ä.)... Pommes oder anderes (die Karte war ausreichend) mussten extra bezahlt werden.

Da wir AI-Gäste waren haben wir selten Getränke zu uns genommen, die nicht auf der AI-Karte standen. Die Preise für Cocktails waren auch ziemlich "gepfeffert". Leider enthielt die AI-Cocktailkarte keine "Sahne-Cocktails", vielmehr welche die in Richtung "Longdrinks" gehen... (Planters Punch sehr zu empfehlen... ;-) )Auch die "Baileys-Mischgetränke" waren nicht so wie wir sie uns vorgestellt haben. Sie wurden in kleinen Likörgläsern serviert. Nach einem Schluck davon wussten wir auch warum: Alkohol pur... Also muss man für Pina-Colada (6,50 USD + 10 % sc) oder ähnliches (nach oben hin keine Grenzen) trotz AI schon mal etwas in die Tasche greifen. Aber lecker waren sie...

Besonders schön war es, in der Sunset Bar am Ende der Wasserbungalows, während der herrlichen Sonnenuntergänge, einen Cocktail oder „Pinapple Juice“ zu schlürfen….

Sport/Unterhaltung

Nunja... Sport auf einer 350 m x 150 m großen Insel...?! Ich würd sagen, Sport Nr. 1: Schnorcheln oder Tauchen!!!
Schnorcheln ist durch das nahe Hausriff und die schönen, strandnahen Korallenbänke auf jeden Fall zu empfehlen… So eine Schildkröte in freier Wildbahn hat schon was…
Zum reinen „Plantschen“ im Wasser sind eigentlich keine Badeschuhe nötig… Aber das muss man selbst entscheiden… Schaden kann’s ja auch nicht…
Da wir leider keine Taucher sind, können wir zu dem Thema nichts sagen. Wir haben am Rande mitbekommen, dass die Tauchschule ganz i. O. gewesen sein soll. Aber diese Angaben sind „ohne Gewähr“….
Es gibt noch Möglichkeiten Tischtennis, Dart sowie Fußball, Volleyball, oder Tennis zu spielen. Allerdings haben wir uns die Plätze nicht genauer angeschaut, da wir uns die meiste Zeit am Strand oder im Wasser befanden... Aber muss man auf den Malediven wirklich Fußball spielen??
Es gab die Möglichkeiten diverse Wassersportarten zu unternehmen (z. B. auch Bananaboat... ist das Sport ;-)) ?!). Dann muss man selber entscheiden, ob einem die Preise zusagen... Bananaboat kostete pro Person 15,00 USD...
Pool gibt es keinen... Wäre aber auch völlig überflüssig...
Einkaufmöglichkeiten? Es gibt einen kleinen Souvenirshop. Allerdings sollte man mit Einkäufen warten, bis man evtl. einen Ausflug zu einer Einheimischen-Insel macht. Dort ist alles deutlich billiger und man könnte sich im Nachhinein ärgern... *grrr* ;-)
Animation gibt es nicht (was wir auch so wollten, da muss man sich halt vorher informieren, welche Art Reise man macht und nicht hinterher meckern...), allerdings gibt es die Möglichkeit, diverse Ausflüge zu machen. Sunset-Boat-Tour (ganz nett und kostet nichts, man muss bloß einen in einer Kokosnuss servierten Cocktail für 10 USD + 10 % sc verzehren), Halbtages- und Tagesausflüge zu unbewohnten, Einheimischen- und anderen Touristeninseln, Nachfischen, Schnorcheltouren usw.
Wir haben den Halbtagesausflug nach Mirihi und zu einer Einheimischen Insel mitgemacht. Mirihi (5 Sterne Resort) hat uns aber nicht gefallen... Uns fehlte die schöne naturbelassene Vegetation und die freie Sicht aufs Meer, die durch die vielen Wasserbungalows doch sehr eingeschränkt war... Es wirkte alles sehr künstlich angelegt und "steril". Faszinierend aber waren die Haie, die auf Mirihi bis direkt zum Strand kamen und eine "Mahlzeit" in einem riesigen Fischschwarm einnahmen.

Zu empfehlen ist auch das Coconut Spa. Da hat zwar alles auch seinen Preis, aber die Massagen sind wirklich erholsam und ein romatisches Blütenbad im Kerzenschein hat auch noch keinem geschadet ;-)).

Überbuchungen

Vor der Reise haben wir uns wirklich Sorgen über Überbuchungen oder „Abschiebeversuche“ nach Thulagiri gemacht. Wir haben vorher auch beim Reiseveranstalter (Meiers Weltreisen) nachgefragt. Dort hat man uns versichert, dass uns dies nicht passieren wird.
Und so war es auch… Auch von anderen haben wir nichts desgleichen gehört…
Wir haben vorher per E-Mail versucht einen Bungalow zu reservieren. Was auch super geklappt hat, denn wir haben einen in diesem Bereich bekommen… Also haben wir uns umsonst Sorgen gemacht… ;-)

Wir haben uns rumdum wohl gefühlt und können diese Insel auf jeden Fall weiterempfehlen. Allerdings ist zu erwähnen, das dies unsere erste (aber mit Sicherheit nicht die letzte) Maledivenreise war. Deshalb haben wir keine Vergleichsmöglichkeiten…

Fragen beantworten wir gerne und Fotos haben wir auch einige ;-) Schickt nur eine Mail an:

Jessicab120878@yahoo.de

Frank & Jessica

 


 

Angaga August/September 2004

Es war ein unvergessliches Erlebnis !

Das ist wohl der bleibende Eindruck unserer Flitterwochen auf den Malediven.

Der Abflug in FRA mit ThomasCook hat prima geklappt auch der gesamte Transfer war reibungslos.

Auf der Flughafen Insel "Hulule" konnten wir nach einer zweistündigen Wartezeit unsere Reise mit einem Wasserflugzeug von Hulule aus nach Angaga fortsetzen.

Nach einer dreiviertel Stunde endlich die Ankunft auf Angaga-Island-Resort.

Nachdem dies nun mein dritter Aufenthalt auf den Malediven war (vorher 2x Embudu)und diese Insel etwas abgelegen im Ari-Atoll liegt, kann ich euch versichern, dass diese Insel den Inbegriff aller Malediven-Phantasien darstellt.Der Strand erstreckt sich teilweise 30m Breit um die ganze Insel, ebenso das Hausriff. Für Schwimmer bietet die Insel eine weitläufige Lagune. Der Bewuchs ist typisch und relativ gut verteilt. Die Bungalows liegen alle fast direkt am Strand unter schattigen Palmen und haben eine überdurchschnittliche Ausstattung. Sehr beeindruckend war das open-air Badezimmer.Das Restaurant bot reichlich Abwechslung und jeden Abend verschiedene gegrillte Fischsorten und andere Leckerreien. Die Bar und das Resaurant boten einen direkten Blick auf das Meer (unser Tisch war etwa 5m vom Wasser entfernt). Die Unterwasserwelt ist hier absolut ausgewogen (Haie,Schildkröten,Rochen und viele bunte Korallenfische). Das Sportangebot erstreckt sich über Tauchen bis zum Katamaran-cruisen.

Allerdings sind wir leider enttäuscht von den unseriösen Geschäftspraktiken der Resort-Verwaltung. So hat man uns gleich am dritten Tag ein Special-Offer angeboten. Wir sollten als ausgewählte Gäste die Gelegenheit erhalten die letzten fünf Tage unserer Hochzeitsreise auf einer anderen, auch zu dem Resort, gehörenden Insel im Nordmale-Atoll zu verbringen. Es wurde uns anhand von Prospekten offeriert, dass diese Insel neu renoviert und über einen weitaus hören Standard verfügen würde, so das es sich bei diesem Angebot um ein Up-grade handeln sollte.

Nach den wunderschönen 9 Tagen auf Angaga wechselten wir nun voller Erwartung über auf die angeblich schönere Insel "THULAGHIRI".

Leider mußten wir schon in der ersten halben Stunde auf Thulaghiri feststellen, dass man uns belogen hatte. Die Insel war fast zu 75% von einer Mauer umgeben - kein Strand ! Überall baufällige und verdreckte Anlagen, teilweise lagen alte Boote herum(Schrottplatz) und Müll, Glasscherben einfach unzumutbare Zustände.

Die Insel war alles andere als renoviert (d.h. es wurde die ganze Zeit über Renoviert, gehämmert, gebohrt und gearbeitet), das Bungalow war ein Mehrfachbungalow und wir hatten lediglich ein economy-zimmer bekommen. Sofort hatte ich reklamiert, dass die Resort-Leitung auf Angaga uns etwas anderes versprochen hatte und ich einen sofortigen Rücktransport verlange. Leider reagierten die Angestellten fast überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil Sie wurden ignorant und unfreundlich. Erst am dritten Tag und viel Ärger und Frust erbarmte sich der Reservation-Manager dazu, sich bei uns zu entschuldigen und teilte mit das eine Rückreise nach Angaga deshalb nicht möglich gewesen wäre, weil Angaga nun völlig ausgebucht sei. Anschließend stellte er uns dann endlich einen adäquaten Bungalow zur Verfügung, in dem wir dann die letzten Tage voller Frust und Unzufriedenheit ausharren durften.

Gott sei dank war unser Aufenthalt dann zu ende und es war eine absolute Erleichterung endlich von dieser Insel "THULAGHIRI" verschwinden zu dürfen.

Wie wir jetzt wissen gehören diese beiden Inseln zu dem selben Resort und diese Praktiken wurden und werden auch weiterhin angewandt, deshalb werden wir auch nicht zögern diese unverschämte und verlogene Masche anderen Urlaubern mitzuteilen und zu warnen.

Zu Hause blieb es uns leider nicht erspart den Beschwerdeprozess über unseren Reisveranstalter " NECKERMANN " anzustoßen.

Wobei diese Reise mit sicherheit unvergesslich bleibt.

Monika & Andreas


 

Wir haben vom 21. September bis 6. Oktober 2004 unseren Urlaub auf Angaga verbracht. Für Nadja war es der erste Malediven-Urlaub, für mich der zweite nach Athuruga im Jahr 2001. Ein wenig werde ich in diesen Bericht daher auch den Vergleich mit Athuruga einfließen lassen.

FLUG

Absolut problemlos mit Lauda ab Wien, hin über Colombo, retour direkt und in der Amadeus Class, was wirklich nicht zu verachten ist. Einerseits hat man wirklich um Längen mehr Beinfreiheit, zudem ist das Essen köstlich, der Champagner kühl und selbst am Flughafen Hulule gibt es für Business Class Passagiere eine gemütliche VIP-Lounge mit bequemen Fauteuils und leckeren Imbissen.

Der Wasserflug war herrlich unkompliziert – wir mussten vielleicht 10 oder 15 Minuten warten. Bei Athuruga waren es seinerzeit fast zwei Stunden. Aufgefallen ist mir noch, dass bei der Ausreise die üblichen 10,- Dollar diesmal nicht kassiert wurden.

INSEL

Wirklich schön fand ich, dass es auf Angaga nirgendwo geflieste Böden (außer im Bungi natürlich) oder asphaltierte Wege gibt, sondern man sich wirklich immer barfuß im Sand bewegt. Auf Athuruga beispielsweise sind sowohl Restaurant und Bar als auch Reception gefliest – nicht störend, aber ohne Bodenfliesen ist es gemütlicher…

Dafür gibt es zu den Bungis keine erkennbare Gehwege, was vor allem am Abend ein wenig störend ist, geht man doch ausschließlich barfuß, stolpert immer wieder über Wurzeln und steigt auf spitze Gegenstände.

Animation gibt es auf Angaga wirklich überhaupt keine. Haben wir grundsätzlich auch so gewollt und nicht vermisst. Allerdings wäre beispielsweise ein bisschen Freizeitangebot nicht verkehrt gewesen – ich denke da beispielsweise einmal täglich an ein Workout oder ein wenig Gymnastik.

BUNGIAUSSTATTUNG

Von der Ausstattung her sind die Bungis gut. Der Eisschrank war zwar nicht gerade neuwertig, die Kühlleistung war in Ordnung. Am wenigsten braucht man den großen Farbfernseher, vor allem weil es kaum Programme gibt. Bei Deutscher Welle war der Empfang schlecht. Angenehm fand ich die Schaukel auf der Terrasse. Sehr positiv waren Wasserdruck und –temperatur. Klimaanlage leise und effizient. Der separate „Schrankraum“ ist auch positiv hervorzuheben. Manchem mögen die Türscheiben zu stark getönt sein, dafür sehen die Vorbeigehenden nicht hinein und wen es stört kann die Tür ja aufmachen.

BUNGIWAHL

Wie viel habe ich in den diversen Foren über die „besten“ Bungis auf Angaga gelesen. Ich habe dazu schon einmal irgendwo angemerkt, dass es den „besten“ Bungi nicht geben kann, weil eben die unterschiedlichen Lagen Vor- und Nachteile bieten und zudem jeder Urlauber andere Ansprüche hat. Und selbst dann ändert sich beispielsweise die Strandsituation ebenso wie der Wind von Monat zu Monat. Habe ich vielfach gelesen, dass ab Bungi 127 aufwärts der Strand weggespült ist und der Wind fehlt, war dies bei uns exakt umgekehrt – dort war ein riesiger Strand und eine steife Brise! Keinesfalls nachvollziehen kann ich jedenfalls die Empfehlungen auf der Hausriffseite, wo wir ursprünglich unbedingt hinwollten! Am liebsten hätten wir nach all den Berichten vorher 123 oder 125 gehabt. Am zweiten Tag hätten wir 123 bekommen können, dieser war uns aber immer noch zu sehr im Dickicht versteckt, zu Nahe an den Nachbarn, zudem war der Strand dort komplett weggespült. Wir haben uns für einen ganz anderen Bungi entschieden, der sich schon bei unserem ersten Inselrundgang als unser absoluter Favorit herauskristallisierte (zufällig wurde er am gleichen Tag frei wie 123). Um welchen Bungi es sich handelt sei hier nicht verraten, sonst versteifen sich alle wieder auf diesen einen. Was ich jedoch definitiv sagen kann – wir hätten sicher 20 Bungis gefunden, mit denen wir sehr zufrieden gewesen wären. Somit mein Tipp an alle: Werdet euch vorher im Klaren darüber, ob ihr Riff oder Lagune, Wind oder Flaute, Sonne oder Schatten wollt. Und dann erkundigt euch einige Wochen vor der Reise bei Rückkehrern im Forum, wo ihr am besten aufgehoben seid. Dann würde sich vielleicht auch wieder die Reservierung auf Angaga dem Thema Vorreservierung bestimmter Bungis annehmen, wenn nicht alle deutschsprachigen Gäste immer in 125 wollen (wohlgemerkt – ich würde „unseren“ Bungi jederzeit dem 125 vorziehen!!!)

Die Wasserbungalows fand ich von außen sehr schön, buchen würde ich sie nicht, wahrscheinlich nicht einmal wenn sie zum gleichen Preis angeboten würden. Zwar schauen diese sehr nett aus, sind sicher heller und moderner eingerichtet. Der Hauptgrund für meine Abneigung ist, dass für mich die Malediven den großen Vorteil bieten, dass man seinen „eigenen“ Strand direkt vor der Bungi-Türe hat. Es ist einfach sehr praktisch rasch etwas holen oder auf die Toilette gehen zu können, nicht den ganzen Krimskrams von Lesestoff über Handtuch erst zum Strand schleppen zu müssen. Auch bei einem kurzen (und mitunter durchaus heftigem) Regenschauer ist es sehr praktisch in wenigen Sekunden die rettende Terrasse erreichen zu können. Eigentlich ist es absurd, für einen Wasserbungi pro Tag rund € 50,- mehr zu bezahlen, dann wie in jedem x-beliebigen Hotel erst zum Strand latschen muss und dann auch noch im Sand am Handtuch zu liegen – denn am Strand dort gibt es für Wasserbungi-Bewohner keine Liegen. Die Wasserbungis dürften übrigens recht rasch und dementsprechend lässig zusammengezimmert worden sein – man hörte von schiefen Decken und ebensolchen Böden, wodurch beim Duschen Wasser ins Schlafzimmer lief… Beim Abflug haben wir mit Wasserbungi-Bewohnern geplaudert, die jedoch nach eigenen Aussagen begeistert waren und wieder dorthin würden - na ja, Geschmäcker sind halt verschieden!

LIEGEN

Das leidige und immer wiederkehrende Liegenthema… Das war für mich vor der Buchung ein sehr wichtiger Punkt, gemütlich auf einer Liege und nicht im Sand zu liegen, auch nicht mit Nachbarn über Liegen streiten zu müssen. Abgesehen davon, dass ich von Problemen über Liegenklau oder dergleichen nichts mitbekommen habe – ich war sehr zufrieden! Eine Liege steht auf der Terrasse des eigenen Bungis, ebenso ein Liegestuhl, der einen absolut tauglichen Liegenersatz darstellt, weil er sich sehr flach stellen lassen. Man hat halt die Füße im Sand, zum Lesen ist es sogar so noch besser!

PUBLIKUM

Die Insel war zu unserer Zeit gefühlsmäßig zu 40% von Schweizern belegt, dann würde ich sagen 25% Deutsche, 15% Japaner (die waren angenehm ruhig!), dazu ein paar Österreicher. Der Rest waren Einzeltäter aus Italien, Frankreich und Holland.

RESERVIERUNG / ÜBERBUCHUNG

Zum leidigen Thema Überbuchung bzw. der allgegenwärtigen Übersiedlung von einem Bungi zum nächsten: Hier hat die Insel ihren größten Schwachpunkt. Und es ist eigentlich eine Frechheit! Überbuchungen sind an der Tagesordnung. Wir haben Honeymooner gesehen, die zunächst zwei Tage nach Vilamendoo kamen, dann weitere zwei Tage in einem Wasserbungi geparkt wurden und dann endlich ihren Strandbungi beziehen konnten. Zwei mal umziehen in 14 Tagen und dabei die Wahl zu haben, aus dem Koffer zu leben oder jeweils aus- und einzupacken, sehe ich nicht als Urlaub und Erholung, schon gar nicht als geglückte Flitterwochen. Und dieses Beispiel war kein Einzelfall, Übersiedlungen standen täglich auf dem Programm. Die meisten ankommenden Gäste wurden zunächst in 101, 149 oder 150 einquartiert, niemand blieb dort länger als ein oder zwei Tage. Vor allem in 101 – ausgestattet mit zwei Einzelbetten mit völlig durchgelegenen Matratzen - waren in der Früh jeweils glückliche Gesichter zu sehen (Auszug) und später ebenso unglückliche (Neuankömmlinge = Einzug).

Ein interessantes Detail am Rande: Die Insel hatte eigentlich immer nur 50 Strandbungis (101 bis 150), hinzu kamen heuer erst die 20 neuen Wasserbungis (151 bis 170). Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch zurück versetzte Reihenbungis mit Nummern bis 178. Diese dürften zwar primär von Mitarbeitern (Tauchlehrer?) genutzt werden, die Nummern scheinen aber neu zu sein (schließen an die Nummern der neuen Wasserbungis an!) und es stellt sich die Frage, ob hier das Inselmanagement versucht, auch diese Bungis auf Grund der guten Buchungslage zu vergeben, um noch mehr „herauszuholen“ (die Insel ist ebenso wie Thudufushi von einem Österreicher auf 10 Jahre gepachtet, dem es mehr um das Wohl seines Bankkontos als um jenes der Gäste gehen dürfte). Wir haben auf den Abreiselisten jedenfalls definitiv immer wieder Gäste gefunden, die in diesen Bungis untergebracht waren (in 171 oder 172 waren Österreicher bis am letzten Tag ihres Aufenthalts drin, diese beiden Bungis habe ich aber gar nicht gefunden…). Fazit – was Überbuchung und Übersiedlung betrifft könnte es künftig noch schlimmer werden.

Noch ein offenes Wort zur Vorreservierung bestimmter Bungalows per Mail: Wir hatten drei Wochen vorher ein Mail nach Angaga geschickt mit der Bitte, uns einen Bungi auf der Riffseite zu geben. Wir haben uns nicht auf einen bestimmten kapriziert, sondern eine Range von mehr als 15 (!) angegeben. Eine Woche vor Beginn der Reise haben wir noch einmal an unseren Wunsch erinnert, um die Planung zu erleichtern. Wir haben beide Male eine Antwort bekommen, allerdings nur mit dem lapidaren Hinweis, man könnte keine Zusage machen. Kein Wort davon, dass man sich bemühen werde oder so. Da die Wünsche der einzelnen Gäste sehr unterschiedlich sind müsste es eigentlich möglich sein zumindest dem Wunsch nach der richtigen Seite zu entsprechen – uns wurde zunächst ein Bungi genau auf jener Seite zugewiesen, wo wir definitiv nicht hinwollten. Darauf angesprochen erklärten mir die Mitarbeiter der Reception, sie bekämen hunderte solcher Mails pro Woche und wieder der Hinweis, sie machten prinzipiell keine Zusage. Doch darum geht es nicht – denn die Antwort auf Gäste-Mails ist eine Standardfloskel, die Anfrage scheint gleich in die Rundablage zu wandern. Da wäre es besser dem Kunden zu antworten, er möge einen nicht behelligen…Fazit: Eine Reservierung bestimmter Bungis bleibt auf Angaga ebenso Glückssache wie die Gefahr einer Überbuchung!

ESSEN

Das Essen zu bewerten ist immer etwas schwierig, da jeder einen anderen kulinarischen Geschmack hat. Grundsätzlich waren wir mit dem Essen jedenfalls sehr zufrieden, allenfalls könnte es in Teilbereichen etwas abwechslungsreicher sein. Aber
versuchen wir es vielleicht ein wenig differenzierter.

Das Frühstück ist eher was für „süße“ Menschen – es gibt Waffeln und Pancakes mit vielen Toppings. An den Säften gibt es nichts auszusetzen (nicht frisch gepresst, aber auch nicht so dünne Pseudofruchtsäfte mit Fruchtsaftanteil im Promillebereich). Brot ist für südländische Verhältnisse absolut positiv, vor allem weil es auch dünkleres Brot mit ganzen Körnern gibt. Auch Obst ist immer genügend vorhanden. Die frisch zubereiteten Omelettes sind ausgezeichnet, allenfalls wäre etwas mehr Einfallsreichtum bei den Zutaten wünschenswert – nur Zwiebel und Tomaten ist schon etwas dürftig, mir fielen da spontan zumindest noch Käse und Champignons ein. Zu kurz kommen in der Früh auf jeden Fall Liebhaber fleischlicher Genüsse. Es gibt jeden Tag exakt zwei Wurstsorten – fetter Schinken und ebenso fettes Corned Beef, beides aus der Dose. Der Käse ist tiefgefroren, daher sehr bröckelig. Einzelne Käsesorten waren aber hervorragend, so etwas eine Art Mozzarella, den es aber nicht immer gab.

Mittagessen hatten wir ja nicht, können daher nichts dazu sagen. Abendessen war bis auf zwei Abende, an denen scheinbar sämtliche Reste zu den unterschiedlichsten Curries (Rinder-Curry, Fisch-Curry, Huhn-Curry, Gemüse-Curry, etc) verarbeitet wurden, wirklich immer hervorragend! Für jeden Geschmack etwas dabei – vom frischen Fisch über Huhn, Rind, Pute und sogar Schwein. Herausragend die Scampi und alle Arten von Sepie/Calamare! Auch die Desserts einwandfrei, vom Streuselkuchen bis zu Cremes war alles vorhanden. Sogar wir haben etwas gefunden, obwohl wir sonst kaum Süßes essen. An den ersten Tagen war auch ein sensationeller Weichkäse (mehr als nur ein „ordinärer“ Brie) zu finden. Etwas verbesserungswürdig ist das Vorspeisenbuffet, auf dem immer nur die gleichen Salate sowie halbierte harte Eier mit einem Klecks Cocktailsauce zu finden war – hier mangelte es an Fantasie…

Aber noch einmal – summa summarum kann man sich über das Essen nicht beschweren und man muss schon einen sehr verwöhnten Gaumen haben um nichts Adäquates zu finden.

BARS

Die Sunsetbar am Ende des Wasserbungi-Stegs ist zwar fertig, aber nicht gut besucht – wahrscheinlich weil der Fußmarsch doch recht weit ist. Gemütlich ist sie aber. Und sowohl in der Sunset- als auch in der Hauptbar sind die Getränke sehr gut. Das Fassbier scheint ein österreichisches Zipfer zu sein, auch österreichische Säfte (YO) und Eistee (Rauch) sind vorhanden. Einziger Kritikpunkt – der offene Rotwein ist definitiv untrinkbar! Sauerampfer würde es ganz gut umschreiben. Dafür gibt es sehr gute Flaschenweine bereits ab 22,- US-Dollar. Diese sind natürlich nicht im AI enthalten.

Wir hatten Halbpension gebucht. All inclusive hätte sich auch im Nachhinein betrachtet für uns nicht ausgezahlt. Wir haben letztlich pro Person in etwa € 25,- täglich verbraucht, allerdings hatten wir jeden Tag zum Abendessen eine gute Flasche Wein und jede Menge (mit USD 6,60 nicht ganz billige) Campari Orange, die meines Wissens auch nicht im AI enthalten gewesen wären.

PREISE

Anbei noch eine kurze Übersicht über die wichtigsten Getränkepreise (bereits inkl. 10% Steuer, die obligat aufgeschlagen wird).
Bier 0,3l USD 3,30
Wasser 1,5l USD 3,85
Coke/Fanta 0,3l USD 2,20
Diet Coke/Schweppes 0,3l USD 2,75
Wein 0,7l USD ab 22,-

Sehr gut fanden wir die Happy Hour zwischen 18 und 19 Uhr, bei der alle Getränke außer Wein und Champagner um 20% verbilligt waren. Eine praktische Möglichkeit die Minibar jeden zweiten Tag komplett aufzufüllen. Dass gerade in er Happy Hour nur ein Kellner Dienst hat und der zweite exakt am Ende dazu stößt ist natürlich verbsserungswürdig.

HAUSRIFF

Das Hausriff fand ich anfangs etwas enttäuschend, letztendlich aber war ich aber doch durchaus zufrieden damit. Vielleicht war ich einfach von Athuruga verwöhnt, wo laufend zahllose Babyhaie in der Lagune fangen spielen und sich wenige Meter vom Strand ebenso viele Rochen tummeln. Aber letztlich habe ich auf Angaga einen kleinen Ammenhai, einen ausgewachsenen Riffhai, Steinfische, tolle Falterfische, eine Languste, eine Muräne und jede Menge „klassischer“ Rifffische gesehen. Sehr zahlreich waren Drücker (vom 10 cm großen Baby-Riesendrücker bis zum ausgewachsenen 1m-Exemplar, insgesamt 6 verschiedene Drücker-Arten), Doktorfische, Kaiserfische, Kaninchenfische, Barsche und und und. Auffällig waren die unzähligen Schildkröten, allerdings dürften vor kurzem einige ausgesetzt worden sein. Vom Fischreichtum her geht das Angaga-Hausriff okay, die Sicht war jedoch zumeist relativ trübe – das größte Manko. Davon hatten wir vorher auch schon in anderen Berichten gelesen.

Die Zugänge zum Hausriff sind kaum zu erkennen, aber es gibt genügend kleinere „Schleichwege“ zum Riff. Außerdem kann man selbst bei niedrigem Wasserstand fast an jeder Stelle des Riffdachs zum Riff schwimmen, ohne die Korallen zu berühren.

WETTER

Wir fuhren in der Regenzeit, weil es sich zeitlich nicht anders ausging. Als wir ankamen begann es gerade zu regnen, die ersten zwei Tage gab es fast durchwegs Dauerregen. Danach noch zwei durchwachsene Tage, die aber bereits sehr angenehm am Strand zu verbringen waren. Danach 10 Tage bis auf ganz wenige kurze Regenschauer Dauer-Sonnenschein! Wetter bleibt glaube ich zu jeder Jahreszeit Glückssache.

SONSTIGES

Die oftmals erwähnte Müllverbrennung hat man zwar hie und da bemerkt, fanden wir aber nicht schlimm – riecht einfach etwas verbrannt, aber stinkt nicht. Dafür ist uns etwas anderes aufgefallen: Die Abwässer dürften ja ins Meer abgeleitet werden, allerdings nicht kontinuierlich. Einmal täglich – so um die frühe Nachmittagszeit hatten wir öfters das Gefühl, dass die „Senkgrube“ (Sammelbecken o.Ä.) geleert wurde. Denn dann machte sich kurzzeitig ein unangenehmer Geruch bemerkbar. Wäre interessant, ob das sonst noch jemandem aufgefallen ist.

Den Generator fanden wir nicht störend, auch wenn er fast überall zu hören war. Schade finde ich, dass man einen Volleyball- bzw. Badmintonplatz ins Inselinnere verbannt – wäre am Strand sicher schöner, Platz gibt es genug und dort würden sich dann wahrscheinlich auch ein paar Leute zu einem Spiel zusammen finden. So wurde der Platz zu unserer Zeit ausschließlich von den Angestellten benutzt.

FAZIT

Angaga ist eine traumhafte kleine Barfuß-Insel, wie man sie auf den Malediven erwartet. Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist sehr gut. Dem gegenüber steht auf der Negativseite die Gefahr der Überbuchung sowie das drohende „Umzugsspiel“! Die Insel ist zudem wirklich nur Ruhesuchenden zu empfehlen.

Im Vergleich mit Athuruga ist zu sagen, dass der grundsätzliche Stil der Insel, aber auch die Qualität vergleichbar ist (z.B. Bungalows). Für Athuruga spricht das Hausriff, für Angaga der Preis. Athuruga bietet zumindest ein bisschen Animation (unaufdringlich!). Negativ bleibt bei Angaga das Thema Überbuchung bzw. Reservierung bestimmter Bungalows.

Wir wollen das nächste Mal wieder etwas Neues ausprobieren und sind bereits auf der Suche, was gar nicht so leicht ist. Unsere Wünsche und Anforderungen an eine Insel sollten aus dem Bericht ganz gut hervorkommen. Wenn jemand also einen guten Tipp hat sind wir dafür sehr dankbar!

Für Fragen zu Angaga, aber auch zu Athuruga stehen wir gerne zur Verfügung!

Wolfgang & Nadja

mailto:m.nedomansky@apa.at

 


 

Reisebericht Angaga, 15.09.-30.09.2004

Eines möchte ich gleich am Anfang meiner Berichterstattung ansprechen:

Wäre dies mein erste Malediven Urlaub gewesen, so würde ich sagen

„Malediven, Nein Danke“

Da ich aber schon in der Vergangenheit die Inseln Kuredu und Ellaidhoo besucht hatte, konnte mir sehr schnell klar werden, dass das was ich auf Angaga geboten bekommen habe nicht das Maß aller Dinge ist.

Zur Insel
Im Prinzip in Ordnung, wenn man nicht genauer hinschaute, wie z.B. die “Sportanlagen“ diese waren in einem Zustand wo ich nicht ohne Angst in eine Scherbe oder Fliesenreste zu treten einer Sportaktivität nachgekommen wäre.

Den schon viel beschriebene Stromgenerator habe ich nicht so extrem laut empfunden jedoch kommt es auf die Lage des Bungalow an.

Was mich wesendlich mehr gestört hatte, war die Müllverbrennungsanlage, die bei Benutzung einen Geruch und einen deutlich wahrzunehmenden Dunst (fast wie in London) verursachte.

Zum Service
Unser Room Boy war ein sehr freundlicher und angenehmer Zeitgenosse der immer seine Arbeit korrekt ausführte und stets ein freundliches Lächeln auf den Lippen hatte.

Auch unser Tischkellner im Restaurante war super freundlich und hat sich sehr oft mit uns unterhalten und den eine oder anderen Tipp oder Auskunft über die Malediven und bzw. der Insel Angaga gegeben.

Das Essen was im Restaurante täglich angeboten wurde fand ich okay, aber hier unterscheiden sich sie Meinungen je nach Geschmack und Erwartung.

In der Bar war da die Sachlage etwas anders, hier musste man öfters viel Geduld mitbringen und die ein oder andere Bestellung mehrfach aufgeben.

Weiterhin war es öfters nicht möglich seine Rechnung sofort zu unterschreiben und es passierte mehrfach, dass Rechnungen dann am Abend im Restaurante unterschrieben wurden und am nächsten Tag noch mal in der Bar zum Unterschreiben vorgelegt wurden.

Es ist also Vorsicht geboten und alle Rechnungen müssen, wenn man nicht doppelt bezahlen möchte genausten kontrolliert werden.

Die Speisekarte in der Bar ist sehr dünn gehalten und möchte man ein Toast zusätzlich mit einer Beilage wie sie nicht genau in der Karte beschrieben ist, so kann das schon zu erheblichen Diskussionen führen.

Beispiel: In der Karte steht “Toast mit Tomaten und Zwiebeln“

“Toast mit Eiern“

Möchte man nun ein Toast mit Tomaten, Zwiebeln und Eiern, so ist das fast ein Weltuntergang.

Zur Tauchbasis
Hier wurde ich nicht mit Hallo oder guten Tag begrüßt, sondern es wurde sofort versucht mir einen Nitrox Kurs (mit dem Hinweis: “Wir Tauchlehrer hier auf der Insel tauchen alle mit Nitrox“) und meiner Freundin eine Tauchkurs aufzuschwatzen,

Als wir jedoch beides dankend ablehnten, wurden wir halt einfach für den Rest unseres Aufenthaltes nicht mehr so doll beachtet.

Abends im Restaurante konnten wir häufig beobachten, wie um andere Taucher die noch nicht so viel Erfahrung hatten rumgeschwänzelt wurde und versucht wurde diesen Personen noch einen Kurs aufs Auge zu drücken.

Da ich nur Flasche und Blei benötigte war an mir also kein grosartiges Geschäft zu machen und so wurde ich auch behandelt.

Bei den Bootsausflügen mussten sich alle Taucher stets 10-15 Minuten vor dem Erreichen des eigentlichen Tauchplatzes komplett anziehen und fertig machen, und das auch bei mäßigem Seegang, was manchmal zu Abenteuerlichen und Risikohaltigen Situationen führte.

Auf allen Tauchbooten war leider keine Toilette oder Nasszelle, was bei Ganztagesausflügen bestimmt ein kleines bis mittelgroßes Problem darstellte zudem einige Urlauber auf das Essen mit Durchfall reagierten.

Da noch einige andere Ding vorgefallen sind, die ich jetzt aber nicht weiter erläutern möchte, gewann ich den Eindruck, dass ich nicht im Urlaub sonder auf der Flucht war.

Fazit zur Tauchbasis: möglichst viel Geld in kurzer Zeit einnehmen, der Spaß am Tauchen und das hier Urlauber sind die nur entspannen und eine schöne Zeit haben möchten ist meiner Meinung nach zweit – bzw. drittrangig.

Laetitia und Michael


 

Reisebericht Angaga 6. bis 20.8.04

Im August 2004 verbrachten wir unseren insgesamt vierten Maledivenurlaub auf Angaga, nachdem wir vorher auf Kuramathi, Veligandu und Nakatchafushi – heißt nach Luxussanierung jetzt Huvafen Fushi - waren. Wir reisten mit Condor ab München an, dann weiter mit TMA per Twinotter. Alles lief problemlos, Details zur Anreise möchte ich dem Leser ersparen.

Wir hatten zwei Bungalows gebucht, da es ja normalerweise auf den Malediven keine Familienzimmer oder ähnliches gibt. Ca. 2 Monate vor Anreise hatten wir an die Insel gemailt, dass wir die Bungalows benachbart brauchen, da unsere Kinder mit 8 und 11 Jahren noch zu klein sind, um nachts weit weg von den Eltern zu sein. Wir bekamen zwar keine Antwort auf die Mail, unser Wunsch wurde aber berücksichtigt, denn wir bekamen die Bungalows 116 und 118.

Es gibt auf der Insel drei doppelstöckige Bungalows, die von Familien mit zwei Kindern genutzt wurden. Wie diese buchbar sind, weiß ich allerdings nicht.

Ungefähr an der Ostseite der Insel befinden sich das Restaurant und die Hauptbar, kurz danach an der Nordseite fangen die Bungalows mit Nr. 101 an. Diese ziehen sich dann um die ganze Insel, bis Bungalow 150 auf der Süd- und Lagunenseite an die Tauchbasis und das Spa angrenzt. Zwischen 133 und 134 beginnt der Steg zu den 20 Wasserbungalows und zur wirklich sehr schönen Sunset Bar, die wohl unmittelbar vor unserer Ankunft eröffnet wurde. Nicht empfehlen kann man denke ich die Bungalows 101 bis 104 wegen ihrer Nähe zur Bar und zu den restlichen Gemeinschaftseinrichtungen, den Bungalow 126, da er nach hinten versetzt liegt und man einen prima Blick auf die Rückfront und die Klimaanlage des Nachbarbungalows hat, wenn man auf der Terrasse sitzt. Auch Nr. 133 und 134 würde ich nicht empfehlen, aber nur aus dem Grund, dass hier jeder vorbeiläuft, der auf den Steg zur Sunset Bar oder zu den Wasserbungalows will. Die Bungalows 149 und 150 sind ebenfalls sehr weit Richtung Inselmitte versetzt, hier hat man dann von der Terrasse einen bezaubernden Blick auf die Rückansicht der Tauchbasis. Den vielgepriesenen Bungalow 125 hätten wir zur Zeit unseres Aufenthaltes ebenfalls nicht haben wollen. Zwar hat man wirklich von der Terrasse einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang, da vor diesem Bungalow Büsche und Palmen eine Lücke aufweisen, aber den Sonnenuntergang genossen wir dann doch lieber an der romantischen Sunset Bar mit einem Cocktail in der Hand – diese waren hier übrigens besser als an der Hauptbar . In unseren Augen ein Manko des Bungalows 125 war, dass er zum Zeitpunkt unseres Urlaubes über keinen vorgelagerten Strand verfügte. Nach den Büschen kam hier direkt eine kleine Böschung und dann zumindest bei Flut gleich das Wasser. Wir haben uns sagen lassen, dass sich die Strömungsverhältnisse an der Insel im Lauf des Jahres immer wieder verändern und damit auch die Größe des Strandes am jeweiligen Abschnitt. Zu einer anderen Jahreszeit schaut es dann vor Bungalow 125 wohl ganz anders aus.

Zu den 20 Wasserbungalows kann ich nicht viel sagen, von außen schauen sie recht nett aus.

Die Zimmer in den Strandbungalows sind zweckmäßig eingerichtet, verfügen über eine leise Klimanlage, nicht gefüllten Kühlschrank, Fernseher und ausreichend Platz in den Fächern für die Kleidung. Das Bad ist halboffen und verfügt über eine Außentür, damit man, wenn man mit sandigen Füßen vom Meer kommt, nicht alles im Zimmer sandig machen muss, bevor man sich duscht. Der Weg zur Hintertür führt allerdings zwischen dem eigenen und dem Nachbarbungalow hindurch, bei unser war er sehr eng mit zahlreichen Wurzeln auf dem Boden, was barfuß nicht so angenehm war. Aber so konnten wir dann immer nachschauen, was unsere Nachbarn auf ihrer Terrasse gerade so taten.

Die Kinder hatten in ihrem Bungalow zwei Einzelbetten mit guten Matratzen, wir verfügten über ein Doppelbett, dessen Matratze aber eher vom Typ „Fakir“ mit einem Federweg von dann doch einigen wenigen Millimetern war.

Die Bebauung ist sehr eng, zwischen den Bungalows ist nur ca. 1,50 bis 2 m Platz. Auf den anderen Inseln, auf denen wir bisher waren, hatten wir tagsüber am Strand öfter dieses „Ja-wo-sind-die-denn-alle“ – Gefühl. Diese Frage stellte sich auf Angaga nicht, man sah immer Leute, zumal die Insel erstaunlicherweise trotz Regenzeit ausgebucht war.

Den Generator hörte man schon, am deutlichsten wohl im Bereich der Bungalows 115 bis 125, aber ich denke, wenn man nicht extrem lärmempfindlich ist, wird man das Geräusch nicht als störend empfinden. Die tägliche Müllverbrennung ist da schon eher ein Ärgernis, besonders, wenn sie über mehrere Tage hinter dem eigenen Bungalow von statten geht, der dann immer mal wieder in dichte Rauchschwaden gehüllt ist und das Maledivenflair dann durch Camping- und Lagerfeuerambiente ersetzt wird.

Die Hauptbar und das Restaurant haben Sandboden ( Schuhe kann man also daheim lassen, außer man möchte den Tennisplatz nutzen ) und sind recht gemütlich, der Service ist tadellos und freundlich. Die Preise halten sich für Maledivenverhältnisse im Rahmen, ein Softdrink (0,33 l ) kostet 2 Dollar, ein Bier ( ebenfalls 0,33 l ) 3 Dollar. ½ Liter Hauswein war für 6 Dollar erhältlich, wobei der Weisswein allerdings bei meinem Versuch ungenießbar war, der Rotwein war gut trinkbar. Das Essen ist zwar recht gut, aber doch sehr eintönig. Das Vorspeisenbüffet ist jeden Tag praktisch identisch (halbierte hartgekochte Eier mit einer scharfen rosa Soße sahen wir täglich), die Hauptspeisen variieren in Nuancen. Das hatten wir auf den Malediven schon besser, aber auch schon schlechter (Nakatchafushi). Letztlich unternimmt man aber auf die Malediven keine Gourmetreise, daher waren wir mit dem Essen eigentlich schon zufrieden, zumal auch die Kinder immer etwas fanden. Das Essen am maledivischen Abend (dienstags) war sehr gut.

Wie oben gesagt war das Personal auf der Insel immer freundlich und zuvorkommend, lediglich zumindest unsere Roomboys absolvierten so etwas wie Dienst nach Vorschrift, wir hatten aber auf die Bestechung in Form von Trinkgeld im voraus verzichtet.

Das Publikum auf der Insel war recht gemischt und zum allergrößten Teil sehr angenehm. Schweizer, Japaner, Deutsche und Italiener waren die größten Gruppen, dazu einige Franzosen, Briten und Österreicher. Jochen von der Tauchbasis erzählte einmal, dass er zur Zeit 40 Taucher habe, dass bedeutet, dass man bei einer Maximalbelegung der Insel mit ca. 140 Personen auch genügend Nichttaucher in Bar und Restaurant trifft, mit denen man auch über andere Themen als Tauchgänge reden kann.

Während der 14 Tage unseres Aufenthaltes beschränkte sich das Entertainment auf ein Beachbarbecue (gleiches Essen wie sonst plus Fleischspiesse und Garnelen vom Grill) und einen Auftritt einer sehr lauten Liveband ( wer an diesem Abend in den der Bar nahegelegenen Bungalows früh ins Bett wollte, hatte glaube ich ein Problem ). Ansonsten gibt es eine Dartscheibe, eine Tischtennisplatte, einen Tennisplatz und einen Beachvolleyball-Fußballplatz sowie eine Bibliothek und einen Computer mit Internetanschluß, außerdem kann man noch viele Wellensittiche in einer großen Voliere, Wasserschildkröten in einem Bassin beim Spa sowie gelegentlich auftauchende große „Goldfische“ ( jemand hat mir gesagt, es seien Koi-Karpfen ) in einem Becken betrachten. Es ist also keine „Halli-Galli“ Insel mit Animation, wer so etwas sucht, muss woanders hin. Abends um 18 Uhr spielen die Angestellten Fußball oder Volleyball, wobei Gäste gerne mitspielen dürfen, sogar mein 8 jähriger Sohn hat mehrfach beim Fußball mitgespielt.

as Coconut Spa ist sehr liebevoll und stilvoll gestaltet. Meine Frau hatte ein „Body-Scrub“ und eine asiatische Gesichtsbehandlung und war sehr angetan von den Künsten der balinesischen Kosmetikerinnen.

Die freilebende Tierwelt über Wasser beschränkt sich auf einen einsamen Reiher, mehrere teils angriffslustige Krähen, Ratten, kleine Geckos, Einsiedlerkrebse, einige Flughunde und recht wenige Mücken.

Bei ca. der Hälfte der Insel ist das Hausriff nahe am Strand und somit für Schnorchler leicht zugängig, auch bei Ebbe findet sich immer problemlos ein Durchlass. Gegenüber der Bar finden sich eine Korallenbank mit vielen Fischen nur ganz wenige Meter vom Ufer, so dass hier auch kleinere Kinder, die sich noch nicht zum Schnorcheln weiter hinaus wagen, die Chance haben, viele bunte Fische zu betrachten. Das Hausriff ist vielleicht nicht ganz so fischreich, wie wir es z.B. auf Veligandu oder Kuramathi gesehen haben, aber dafür sieht man fast täglich Schildkröten, wir sahen Weisspitzenriffhaie, einen schlafenden Ammenhai in einer Tiefe von 2,50 m und Rochen. Die Korallen erholen sich auch schön, also „Schnorchel-Fazit“ : Klasse !!!.

Nachdem wir (bis auf je zwei Schnuppertauchgänge auf Veligandu und Nakatchafushi) bisher „nur“ Schnorchler waren, haben meine Tochter (11 Jahre) und ich diesmal einen Tauchkurs zum OWD gemacht. Ich hatte schon im voraus bei der Tauchbasis per Mail angefragt, ob die Ausrüstung auch für Kinder vorhanden ist, und sehr schnell freundliche und kompetente Antwort bekommen. Nachdem wir dann noch mal einen Schnuppertauchgang gemacht hatten, entschlossen wir uns zum Kurs, was wir nicht bereut haben. Reto (der zusammen mit Chris auch erst seit 2 Wochen auf der Insel war) vermittelte uns in unseren Augen kompetent und sicher das notwendige Rüstzeug, der Tauchkurs hat uns viel Spaß und Lust auf mehr gemacht. Den negativen Eindruck, den andere von der Tauchbasis hatten, können wir nicht teilen, Jochen (Danke für die medizinische Hilfe), Chris und Reto waren immer nett und hilfsbereit. Mit einer weiteren deutschsprachigen Tauchlehrerin hatten wir nur einmal Kontakt, aber auch sie war sehr nett. Eine Japanerin kümmert sich mehr um ihre tauchenden Landsleute. Über die Tauchausflüge mit dem Boot kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten wenig sagen, nach dem Kurs sind wir einmal mitgefahren. Das Tila hat mich bezüglich der Fische nicht vom Hocker gerissen, die Korallen dort waren sehr schön. Während unseres Urlaubes wurden aber an anderen Spots ein Walhai sowie Mantas gesehen.

Zusammenfassend war es ein sehr schöner Urlaub auf einer durchaus empfehlenwerten Insel, die auf unserer familieninternen Hitliste nach Veligandu den zweiten Platz einnimmt. In unseren Augen besonders positiv das Hausriff, negativ die sehr enge Bebauung und die Belästigung durch Rauch (was aber nach einer Beschwerde abgestellt wurde). Das wir bei unserem nächsten Maledivenurlaub wohl aber lieber auf eine andere Insel fahren, liegt eher an unserer Neugier als an Mängeln von Angaga, wo man einen sehr schönen, ruhigen und erholsamen Urlaub verbringen kann.


 

Reisebericht Angaga, 29.05.-13.06.2004

In o.g. Reisezeitraum verbrachten wir einen wunderschönen Honeymoon auf Angaga! Um für zukünftige Reisende vielleicht ein wenig hilfreich bei der Entscheidungsfindung zu sein, hier nun ein paar kurze Punkte, die uns am Herzen liegen:

Flug:
Mit LTU nonstop Düsseldorf-Male! Late-Night-Check-In hat problemlos geklappt, allerdings war natürlich Platzwahl (mein Mann ist recht groß, wir hätten daher gerne an den Notausgängen
gesessen) nur noch bedingt möglich. Immerhin hatten wir einen Fensterplatz.
Leider lag dieser am Ende der Maschine, so daß wir beim Menü schon nicht mehr wählen konnten und die Stewardessen haben mit Sicherheit auch schon freundlichere Tage gehabt.
Die Unterhaltungstechnick an Bord ließ auch zu wünschen über, da einige Monitore in unserem
Bereich nicht funktionierten und auf dem Rückflug der Kopfhörer auch nur einseitig zu gebrauchen war.
Der Rückflug allgemein war angenehmer. Wir saßen zwar in der Mitte, aber Platz- und Speisenangebot waren eindeutig besser und die Crew viel freundlicher.
Die „Abfertigung“ am Flughafen Male klappte zügig, die Koffer hatten wir innerhalb von
wenigen Minuten.

TMA:
Der Flug mit den Wasserflugzeugen war ein Erlebnis! Wir mussten nur eine halbe Stunde auf den Abflug warten und diese Zeit verging wie im Flug.
Auch wir als „Malediven-Ersttäter“ waren natürlich belustigt, daß die Piloten barfuß fliegen.
Der ½-stündige Flug ins Ari-Atoll verging viel zu schnell. Wir konnten uns vom Flieger aus
an den Farben, Inselchen und Riffen gar nicht satt sehen.
Die Piloten und der „Sicherheits-Offizier“ an Bord waren der Knaller. Unheimlich lustig, quatschten mit den Gästen, schossen Fotos, ließen sich fotographieren. Es war alles sehr kurzweilig... aber laut! Ohrstöpsel wären schön gewesen...

Zur Insel:
„Leider“ haben wir bei unserer Ankunft nicht den berühmten Bungalow 125 bekommen. Wir hatten auch versucht zu reservieren, bekamen aber Nummer 147. Dieser liegt an der Lagunen-Seite, eben auch im Bereich der Korallenplatten, die in einem Vorbericht schon genannt wurden.
Uns hat dieser Bereich allerdings nicht gefallen, da auch der Strand vor den Bungalows sehr schmal war. Es ging nahtlos vom Bungalow in den „Bewuchs“ über, dann eine Kante und schon stand man im Wasser.
Wir haben am gleichen Abend noch den Umzug beantragt und sind in unseren Bungalow 128 umgezogen. Dieser gefiel uns noch besser als 125, denn er liegt (wie schon beschrieben) schön im Wind, hat genügend Strand davor und die traumhafte Lagune zum planschen ist auch direkt zu erreichen.
Kleiner Nachteil: das Dach war ein wenig älter... Eines nachts hat es gestürmt und geregnet und wir wurden durch penetrantes Klopfen wach. Genau über dem Bettpfosten auf der Seite meines Mannes war eine undichte Stelle (bei normalem oder stärkeren Regen gar kein Problem, nur bei Sturm und Schauern...). Wir hätten, nachdem wir an der Rezeption reklamiert hatten, sofort das Zimmer tauschen können, wollten dies aber nicht. Wir rechneten fest mit besserem Wetter und so war das Erlebnis eigentlich nur witzig...
Wir würden jedem die Bungalows zwischen 124 und 130 in etwa empfehlen, eben weil auf der anderen Inselseite überhaupt kein Wind ging!

Wir scheinen auch sehr unempfindlich oder unsensibel zu sein, denn den Generator-„Lärm“ haben wir nicht störend empfunden (außer beim Gang quer über die Insel – es war aber nie laut!) und die Müllverbrennung haben wir auch nur zu bestimmten Zeiten auf der Riff-Seite der Insel wahrgenommen.
Die Wasser-Bungalows haben uns von der Ausstattung super gut gefallen. Wir würden dennoch nie einen wählen, da der Gang über die heißen Holzstege schon eine Qual sein kann, und uns
persönlich würde der Strand zum sonnen fehlen. Die Liegen der Wasserbungalows stehen auf seperaten Terassen. Außerdem sind die Nachbarn doch sehr nah...

Der Service:
Wir bewerten ihn nur positiv! Zwar haben wir auch Trinkgeld gegeben, dies lag aber im normalen Rahmen (der Kellner erhielt ein bißchen mehr als 1 US$ pro Tag, was ja wirklich nicht viel ist, der Roomboy 2x 5 US$). Wir wurden immer sehr schnell und freundlich im Restaurant bedient, die Getränke wurden sofort aufgenommen, wenn wir den Raum betraten (noch bevor wir saßen). Auch ein kleiner & witziger Plausch mit unserem niedlichen Kellner fand mehrmals täglich statt. Einmal mussten wir länger auf den Kaffee warten (unser Kellner war krank), aber auf kurze Nachfrage wurde uns sehr leckerer und heißer Kaffee umgehend serviert.
Auch im Coffee-Shop bekamen wir prompt unsere gewünschten Getränke (auch wenn wir „nur“ AI-Gäste waren). Während unseres Candle-light-dinners (Honeymooner Special) am Strand wurde einer dieser Kellner für uns abgestellt. Auch der war sehr nett und zuvorkommend.
Der Roomboy war täglich 2x da und erledigte alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. Die Bettdecken waren immer originell gefaltet, auch mit den öfter angesprochenen Blumen-Dekorationen, der Boden war immer gefegt -> Kein Grund für Beanstandungen.
Die drei Herren an der Rezeption erfüllten uns auch all unsere „Sonder“-Wünsche (Besichtigung der Wasserbungalows, Bungalow-Tausch) und waren immer freundlich.

Die Verpflegung:
Wie schon beschrieben, waren wir AI-Gäste. Unsere Mahlzeiten nahmen wir morgens, mittags und abends im Hauptrestaurant ein und waren begeistert.
Es gab immer frische Früchte (Ananas, Bananen, Melonen, ab und an Grapefruit, Orangen, Äpfel), 2 Säfte (nicht frisch, aber lecker), Wurst, Käse, Marmeladen, Müsli Joghurt, 2 Sorten Brot (schmeckten aber ähnlich), Toast, kleine Croissants, Waffeln, Crepes, French Toast, Würstchen und Bohnen, Omlettes, Rühr- und Spiegeleier, Milch, Kakao... Herz, was willst du mehr.
Mittags gab es ein „kleineres“ Buffet (immer frisch zubereiteten Fisch und Hühnchen & Fisch-Curry, häufig Schwein, Reis, Nudeln, Gemüse, Sandwich-Toast, Pizza & Pasta etc. sowie Salat- & Nachtischbuffet).
Abends gab es dann das um etliche Fleisch- & Gemüsesorten erweiterte Buffet erneut, mit diversen Nachspeisen mehr.... Besonders erwähnenswert sind die gegrillten Gambas, überhaupt die maledivischen Buffets (leckere Kokos-Fisch-Bällchen & Currys aller Art) und die ordentlich scharfe Chilli-Sauce...
Für AI Gäste gab es an der Bar eine abgespeckte Getränkekarte. Aber für uns haben die 15 Cocktails zur Auswahl völlig gereicht. Und wenn nicht, haben wir uns mal einen Extra-Cocktail auf Zusatzrechnung gegönnt.

Zum Schnorcheln:
Wir waren „Ersttäter“ und als solche von der Vielzahl der Fischlein völlig begeistert. Die Farbenpracht und Vielzahl... Es gab viele große Papageifische, Doktorfische, Picasso-Fische.... und unzählige mehr, deren Namen ich mir nie merken kann! Highlights waren eine ordentlich große Schildkröte und ein großer Stachelrochen.
Die Einstiege ins super-nahe Hausriff waren wirklich schlecht gekennzeichnet, aber wenn man sich Orientierungspunkte suchte, war das auch kein wirklich großes Problem.

Die Zeit verging viel zu schnell in unserem kleinen Paradies. Wir haben uns nach der anstrengenden Zeit der Hochzeitsvorbereitungen dort wirklich gut erholt, tolle Leute kennengelernt (Liebe Grüße an Meike und Benjamin!!!) und eine Menge neuer Eindrücke gesammelt. Es war ein Traum, hoffentlich sehen wir die Insel nochmal wieder....

Dörthe & Stephan


 

Angaga 15.05.04-30.05.04

Nachdem wir nun zwei sehr schöne Urlaube auf Meeru verbracht haben, machten wir uns natürlich Gedanken ob wir nicht doch einmal eine kleinere Insel auf den Malediven besuchen sollten. Für mich als Taucher stand fest das ich für Nachmittags auch einmal am Hausriff tauchen wollte, und für meine Süsse mußte es ein schöner Strand werden. Also Prospekte gewälzt und das Internet durchforstet. Schliesslich haben wir uns für Angaga entschieden. Diese Insel liegt im Süd-Ari Atoll und ist ca. 30. Flugminuten mit einer Twotter (Twin Otter) von Hulule entfernt.

Nach einem angenehmen Flug mit der LTU von DUS aus (wir hatten Plätze am Notausstieg) kamen wir dann auf Hulule an. Sofort wurden wir mit einem Bus zum Gelände der TMA gefahren und mußten dort ca. 40 min. auf unseren Anschlussflug warten. Die Zeit verging recht schnell und wir waren ziemlich gespannt auf die kleine Maschine! Da ich selber Modellpilot bin und mich sehr gut mit den Prozedures auskenne war es natürlich toll direkt hinter dem Piloten zu sitzen. Interessant war es dann natürlich auch zu sehen wie er die Turboprops steuerte und Anhand der Instrumente zu sehen welche Auswirkungen seine Einstellungen hatten. Kurzum nach einem holprigen Start ging es dann zur Insel und wir hatten unterwegs schöne Gelegenheiten uns die Inselwelt von oben anzusehen. Nach ca. 25 min. stzte er also zur Landung an und es war faszinierend zu erleben auf welch kurze Distanz zur Insel er die Landung ansetzte. Als die Landeklappen voll gesetzt waren hatt man das Gefühl das der Pilot voll auf eine "virtuelle" Bremse tritt, so immens war die Bremswirkung das man in die Gurte gedrückt wurde! Die Landung war schon ein besonderes Erlebniss und trotzdem wir relativ ruhiges Wasser hatten gab es Schläge die mich wundern liessen das ein Flugzeug sowas aushält.

Kaum auf der Insel angekommen; Schuhe aus!! und für zwei Wochen nicht mehr angepackt. Der erste Eindruck der Insel war sehr schön. Auf Meeru war alles sehr gepflegt und geradlinig angelegt, hier waren die Wege um die Plamen herum angelegt und es war auch nicht alles so aufgeräumt, also insgesamt ein wenig "wilder". Das ist natürlich Geschmackssache aber durch unsere Wälder läuft ja auch nicht den ganzen Tag jemand und fegt das Laub weg.

Die Rezeption selbst ist sehr schön gemacht und auch der Begrüssungscocktail war OK. Da die Insel überbucht war bot man uns für die ersten Nächte einen Wasserbungalow an. Das nahmen wir natürlich freudig an und wurden dann auch schnell dort hin gebracht. Nun ja, im nachhinein betrachtet sind die Wasserbungalows nicht so doll! Erstens sind Sie relativ laut (Ventilator der Klimaanlage aussen brummt) zudem wackeln die Dinger und man sieht das die irgendwie mit der heissen Nadel gemacht wurden! Der Boden im Badezimmer war so schief das das Wasser aus der Dusche in unser Schlafzimmer lief!

Nach drei Tagen und etlichen Diskussionen (wir wollten auf keinen Fall Bungalow 146!) erhielten wir unseren Wunschbungalow 122. Dieser liegt etwas zurückversetzt und man muß ein Stück unter Palmen hergehen um zum Strand zu gelangen. Herrlich! Schön schattig, eine leichte Brise den ganzen Tag und eine Veranda auf der man super relaxen konnte. Auch hier fand ich es persönlich wieder sehr schön das man die Wege nicht streng angelegt hat sondern man ein wenig um Palmen herum laufen muß. Das gibt einem so ein wenig das Gefühl das die Insel naturbelassen ist, was nach 10 Jahren Tourismus natürlich Quatsch ist.

Unser Starndabschnitt war zumindest zu dieser Jahreszeit sehr gross und man konnte herrlich plantschen. Bei Ebbe war es auch ohne Probleme möglich zum Hausriff zu gelangen ohne das Hausriff zu berühren! In anderen Foren und Berichten wurde oft geschrieben das dies nicht möglich sei. Das ist Quatsch und ich denke da sollte man einmal über seine Schwimmtechnik nachdenken!

Zum Restaurant kann man nicht viel sagen. Das Essen war OK, das Fleisch jeden Tag frisch am Buffet gegrillt, der Thunfisch hervorragend. Insgesamt war es aber sehr eintönig und nicht besonders liebevoll präsentiert. Auch das Früstück war eher nichtssagend, man wurde satt oder wie man so schön sagt, Hauptsache es geht durch den Hals. Hier hat das Management meiner Ansicht nach versagt. Unser Kellner war ein netter Kerl und wir waren mit unserem Service auch zufrieden. Ein- zweimal hat er morgens verpennt und die anderen Kellner haben uns dann auch nicht bedient aber mein Gott, anderes Land andere Sitten. Wenn ich auf so ne Insel fahre muß ich einfach, trotz des Reisepreises davon ausgehen das nicht alles perfekt ist. Wir wurden bis auf diese Kleinigkeiten gut bedient und unser Kellner hatte auch immer ein Gespräch auf den Lippen und wir erfuhren so das eine oder andere von ihm über die Verdienstmöglichkeiten und sonstigen Dinge die ihn so belasteten. Für die paar Kröten die die Jungs bekommen würde ich mir auch kein Bein ausreissen! Insgesamt war durchzuhören das der Pächter, wohl ein Österreicher, eine Vollmeise haben muß.

Die Tauchbasis ist ja die einzige dort auf der Insel und somit konnte man ja schlecht wählen....... Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Nur wenn ich das in Relation zur Ocean Pro Basis auf Meeru setze dann war das da eher ne Strandbude mit Kompressor. Hervorzuheben sind für mich dort Liane und Sven! Die anderen Guides waren so flach das ich mir nichtmal den Namen gemerkt habe. Ein Mädel dort machte auf mich den Eindruck als wenn Sie nie bei der Sache ist immer so , lala lala!! Dann war da noch eine Asiatin aber die hat im wahrsten Sinne des Wortes nie die Zähne auseinander bekommen. Hatte man das Pech das die beiden einen Tauchgang geführt haben so konnte man sicher sein das man gaaaaanz ungestört das Tila betauchen konnte...........

Den berühmt berüchtigten Basisleiter Jochen haben wir nicht kennengelernt.

Mit Liane zu tauchen war immer sehr schön. Sie versäumte auch nie uns auf Kleinigkeiten hinzuweisen. So habe ich durch Sie meinen ersten Anglerfisch entdeckt, Plus einen sehr schönen Schaukelfisch. Bis auf einen Tauchgang hatte ich leider nie einen Hai gesehen. Das habe ich dann auch bei einem Tauchgang so mal in die Runde geworfen, nehr Scherzeshalber. Als wir dann beim Tauchplatz ankamen war ich einer der ersten der abtauchte und hörte nur jemanden wie wild mit nem Shaker rasseln. Ich hab dann auch rechts, links geschaut aber nichts entdecken können. Nach dem Tauchgang wurde ich gefragt ob ich den Shaker nicht gehört hab. Ich sagte das der ja wohl nicht zu überhören war. Ja ob ich denn den Hai nicht gesehen hätte. Nein habe ich nicht. Nun, erzählte man mir, er wäre einen Meter hinter meinen Flossen hergeschwommen und wäre mir beim abtauchen bestimmt ne halbe Minute so gefolgt............ Och Menno! Ich hab doch keine Augen an den Beinen!!

Zweimal setzte uns die Bootscrew am falschen Platz ab so das wir einmal sogar wieder aufs Dhoni mussten. Liane hat daraufhin den "Captain" zusammengefaltet. Zur Entschuldigung sagte man uns das der eigentliche "Captain" wohl derzeit nicht da wäre und dieser hier wohl relativ unerfahren ist.......
Insgesamt unterschied sich das Tauchen im Süd- Ari Atoll zum Nord Male Atoll dadurch das es hier viel mehr "Kleinkram" zu sehen gab und fast alle Tauchgänge bis auf zwei so gut wie hne Strömung waren.

Nach kurzer Zeit habe wir ein nettes Pärchen aus der Schweiz kennengelernt und ich fand in Jürg einen sehr angenehmen Tauchbuddy. Aus meiner Sicht passte hier alles, gleicher Luftverbrauch, gleiche "Jagdinteressen" was das fotografieren anbelangte. Vor allen Dingen hatte Jürg den "magischen" Blick für Drachenköpfe. Vielleicht tauchen wir ja nochmal zusammen?

Fazit:
Angaga ist eine schöne Insel die auch einen zweiten Besuch lohnt. Wer hier das vollkommene "Wellness supidupi luxusresort "erwartet ist da so fehl wie ein Prada Kostümchen auf nem Motocross Wettbewerb.
Das Preis/Leistungsverhältniss geht OK wenn man beachtet das Wasserpreise relativ hoch sind (3,30$ für 1,5l zzgl. 10% Servicecharge)
Auch wurden auf alle Konsumierten Getränke und zusätzl. Speisen 10% Servicecharge erhoben. Das kannten wir von Meeru nicht!

Bilder findet ihr hier

Andreas und Christiane


 

Reisebericht Angaga von Agnes und Björn (Hochzeitsreise), 23.5. bis 8.6. 2004

Hinflug:
Mit den Emirates. Können wir nur empfehlen, Service an Board war tadellos, und auch das Unterhaltungsprogramm ist mit mehreren Filmkanälen (mehrsprachig) und (relativ simplen) Videospielen absoluter Spitzenreiter. Nach einem kurzen Zwischenstop in Dubai (der Flughafen ist, im Gegensatz zu Doha/Qatar sehenswert, angenehm und unterhaltsam) sind wir dann morgens in Malé gelandet und wurden ohne weiteren Aufenthalt bei TMA abgeliefert, der Flug ging dann auch bereits 20 Minuten später. Wir hatten so etwa 7 Kilo Übergepäck dabei, dieses wurde aber problem- und kommentarlos mitgenommen, ohne dass wir einen Aufschlag hätten zahlen müssen.

Die Insel:
Zur Insel selbst wurde das meiste ja schon von unseren Vorschreibern gesagt, wir wollen uns hier auf einige Punkte konzentrieren, die uns aufgefallen sind oder in denen wir von der Meinung anderer abweichen:
Prinzipiell war unser Urlaub traumhaft, und da wir den Vergleich mit anderen Urlaubsländern wie der Dominikanischen Republik als auch einer anderen Malediveninsel (Velidhu) haben, gibt es eigentlich überhaupt nichts Schwerwiegendes zu beanstanden. Ein paar Details sind aber dennoch erwähnenswert:

Die im Forum allenthalb ausgesprochene Bungi-Empfehlungen (115-130) können wir _nicht_ nachvollziehen. Unserer Meinung nach ist die der Lagune zugewandte Inselseite deutlich zu bevorzugen. Die Sonne geht hier unter, d.h. man steht nicht ab 16 Uhr im Schatten. Zudem hatten wir hier die angenehmeren Temperaturen, weil permanent leichter Wind zu verspüren war. Vll. sieht das im Wintermonsun anders aus. Der vielfach gelobte Bungi 125 hat uns von der Lage gar nicht zugesagt, da die Bungies dort extrem nah aufeinander sitzen. Die Lagunenseite (ab Tauchschule bis zu den Wasserbungies) ist da schon deutlich grosszügiger im Abstand. Auch, und das fanden wir sehr erschwerend, war permanent der Generator sehr deutlich wahrnehmbar. Auch in unserem Bungi 138, dort dann allerdings nur noch sehr leise. Im Badezimmer oder auf der Terasse hatte man die ganze Zeit ein sonores Brummen. Das kann, je nachdem wie empfindlich man ist, stören. Auch die tägliche Müllverbrennung war -entgegen anderslautender Kommentare- immer sehr deutlich wahrzunehmen, besonders in der gelobten Bungireihe bis 130.
Fairerweise müssen wir hinzufügen, dass auf der Lagunenseite vor den Bungies grosse Korallenplatten liegen. Diese stören beim Einsteig ins Wasser, so dass wir regelmässig etwa 30m weiter Richtung Tauchschule gingen, um zu schnorcheln oder mal zu plantschen. Die Platten liegen allerdings im Wasser, den Strand selbst beeinträchtigen sie nicht, man kann hier fabelhaft sitzen/liegen.

Die Insel könnte insgesamt gepflegter sein. Dies wird jeder bestätigen können, der mal nicht am Strand längs zum Restaurant geht, sondern über den Weg, der von den Wasserbungies zu Restaurant/Bar führt. Hier liegt dann reichlich Plastik-Abfall rum, Bauschutt, viel Baum- und totes Pflanzenmaterial etc, die in unserem gesamten Aufenthalt nicht weggeräumt wurden. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um das "Inselinnere", sondern um die öffentlichen Wege, die die Bewohner der Wasserbungies täglich benutzen. Im gleichen Zustand ist dann der heruntergekommene Volleyballplatz.

Auch der Service stimmt nicht immer. Man muss es einfach mal ehrlich so sagen. Natürlich ist er immer noch auf hohem Niveau, aber z.B: auf Velidhu haben wir besseren erlebt. Das beginnt damit, dass der Roomboy es eben mit dem Säubern nicht ganz so genau nimmt und auch mal Dreck oder den Papiereimer stehenlässt (oder einen am Ankunftstag um 10 aus dem Bett klopft, weil er jetzt putzen will!) und ist besonders bemerkbar im Restaurant und in der Bar. Hier kann man Glück haben und einen sehr flotten Kellner bekommen, aber manchmal auch eben mal eine halbe Stunde beim Essen auf Getränke warten. Das ist uns mehrmals passiert. Da laufen dann die Kellner, die eben nicht für den eigenen Tisch "zuständig" sind, im Sekundentakt vorbei, ignorieren aber die nicht-eigenen Gäste. Wir haben dann einen mal höflich und freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass wir jetzt seit einer halben Stunde frühstücken, und immer noch keinen Kaffe etc. bekommen haben. Er brachte dann sofort das Gewünschte, ignorierte uns daraufhin allerdings den gesamten Resturlaub. Wir haben ihn wohlgemerkt nicht angeschnauzt oder ähnliches, und auch unser "eigener" Kellner wurde immer reichlich mit Trinkgeld bemessen.
In der Bar mussten wir streckenweise abends auch mal ein halbes Stündchen mit leeren Gläsern sitzen, bis wir dann notgedrungen einen der drei an der Bar lehnenden Kellnern herbeiwinkten. Mit der Zeit und mit einigen Dollars wurde es dann leicht besser und die Jungs ein wenig aufmerksamer, uns stiess es aber ziemlich sauer auf, dass man sich mittlerweile anscheinend wirklich den Grundservice mit Trinkgeld "erkaufen" muss. Das haben wir auf den Malediven schon anders erlebt. Auf Angaga erledigt das Personal ohne weitere Aufforderung/Bitte wirklich nur den Mindestservice. Wir geben gerne Trinkgeld, aber nur, um gute Leistung oder freundlichen Service zu honorieren.
Das ist übrigens nicht nur uns aufgefallen, sondern auch einigen anderen Gästen und dem Team der Tauchbasis.

Lobend zu erwähnen ist das abwechsungsreiche und schmackhafte Essen (hier hat wirklich mal jemand geschrieben, dass das Essen nicht abwechslungsreich war??) und die Tauchschule. Auch wenn man merkt, dass sich das Team der Tauchlehrer untereinander vielleicht nicht eben blendend versteht, den Gast beeinflusst das allerdings nicht. Die Mädels und der eine männliche Tauchlehrer (Basisleiter Jochen war gerade im Urlaub) geben sich wirklich alle Mühe, eine gute und angenehme Ausbildung resp. tolle Ausfahrten und Tauchgänge durchzuführen. Die Basis ist extrem gut geführt, die Kompressoren (auch Nitrox) sind in tadellosem Zustand, dito die Leihausrüstung. Wir hatten bei SubAqua einen OWD-Kurs, einen AOWD, einmal Nitrox und 6 Tauchgänge gebucht, und haben alles sehr genossen. Die Tauchspots der Gegend sind allesamt sehenswert, aber auch Tauchgänge am Hausriff können durch die Schildkröten- und Haigarantie immer wieder überzeugen. Einzig ein kleines bischen zu bemängeln sind die Nachmittagsbootsfahrten, für die für eine Fahrtlänge von vielleicht mal 5 Minuten (Angaga Tila) der gleiche Preis wie für eine morgendliche Ausfahrt von einer Stunde bis zum Tauchplatz berechnet wird (11 Dollar inkl. einer Halbliterflasche Wasser). Hier gestaltet aber anscheinend sowieso das Inselmanagement die Preise.

Im Zusammenhang mit dem Inselmanagement (ein Österreicher, der auch noch eine andere Insel für 10 Jahre gepachtet hat) und dem Bau der Wasserbungies haben wir einige unschöne Geschichten gehört. Gegen Ende der Bauarbeiten, die sich ja extrem verzögert hatten und die streckenweise wirklich sichtbar mit der "heissen Nadel" durchgeführt wurden, musste sogar das Küchenpersonal beim Bau mithelfen. So durften dann die Köche bis 22 Uhr streichen und um 5 wieder aufstehen, um das Frühstück vorzubereiten. Dies muss innerhalb des Personals zu einigen Spannungen geführt haben. Generell scheint Gewinnmaximierung das erklärte Ziel des Pächters zu sein, bevor er Angaga wieder zurückgibt. Dies wirkt sich dann auch merklich auf den Leistungs-/Servicewillen und die Stimmung des Personals aus. Das war jedenfalls unser Eindruck.

Das Spa könen wir ebenfalls sehr lobend erwähnen, wir hatten einige Anwendungen, die wir sehr genossen hatten.

Damit hier nicht der falsche Irrtum entsteht: Wir haben unseren Urlaub in vollen Zügen genossen und uns durch die oben beschriebenen Mankos wirklich nicht weiter stören lassen oder gar vor Ort rumgemeckert. Trotzdem wollten wir sie hier einmal beschreiben, denn auch auf den Malediven ist anscheinend nicht mehr alles "heile Welt" und vielleicht leidet mittlerweile, bedingt durch den Ansturm der Urlauber, die Qualität ein bischen.

Unsere Urlaubsgalerie ist erreichbar unter http://bjoern.dvdboard.de/galerie/categories.php?cat_id=16 , dort werde ich im Laufe der nächsten Tage noch einige Bilder hochladen.


 

Reisebericht ANGAGA 05.05.04 - 20.05.04

Da uns die hier versammelten Reiseberichte über die einzelnen Resorts immer sehr interessiert haben, möchte ich nun auch meinerseits einen Bericht zum Besten geben.

Wir (das sind mein Mann und ich) empfanden Angaga als eine schnuckelige kleine Malediven-Insel, auf der es sich in wunderbar entspannter Atmosphäre urlauben läßt! Es waren zwei sehr schöne und erholsame Wochen, es ist für uns immer wieder erstaunlich, wie schön man den Tag mit "Nichtstun" verbringen kann, um die Insel schlendern (oder rennen), Schnorcheln ums Hausriff für die Ehefrau, Tauchen für den Ehemann, hier und dort ein Schwätzchen mit anderen freundlichen "Inselbesatzern" halten, Fauna und Flora betrachten, sonnen, lesen, essen, ein oder auch zwei Schläfchen halten, abends ein Glässchen an der Bar oder auch nicht , startende/landende Wasserflugzeuge, und weit ab von allem Trubel und Hektik, herrlich....

Obwohl alles sehr relaxed zugeht, hatten wir die 2 Wochen nicht einmal Grund zur Klage, wir wurden stets freundlich behandelt , egal ob im Restaurant, seitens des Roomboy oder der netten Gärtner, an der Rezeption oder in der Bar.

Da wir uns vor unserer Anreise natürlich auch die einzelnen Bungi-Empfehlungen durchgelesen hatten, waren wir zunächst enttäuscht gewesen, als man uns die Nr. 137 gegeben hat, lag dieser doch genau an dem Teil des Strandes, wo die Korallenplatten aus dem Meer ragen und der Wind war an den ersten sehr stürmischen Tagen auch etwas zu viel des guten, dennoch dauerte die Enttäuschung nur kurz, denn an allen nachfolgenden Tagen wehte stets eine sehr angenehme Brise, schöne, hohe schattenspendende Palmen hat es im Überfluss und der Blick vom Bett im oberen Stockwerk direkt auf das Meer, die Palmen u. Wasserbungis sowie einen grandiosen Sonnenuntergang entschädigen sehr!! Die Insel ist klein, geht man ein paar Meter nach links an der Tauchschule vorbei, hat man den tollsten Strand für sich alleine...
Der "legendäre"Bungi Nr. 125 hat uns z.B. überhaupt nicht gefallen und bei den Nr.101 bis ca 116 herrschte meist absolute Windstille , der Dieselgenerator war gut zu hören und die Müllverbrennungsanlage gut zu riechen, wir haben Gäste kennengelernt, die deshalb dort weg wollten, am besten gelegen empfanden wir ab Nr.127-138, am schlechtesten die danach und der schlimmste Bungi ist sicherlich die Nr. 150.Das Thema Sonnenliegen auf Angaga ist so eine Sache für sich, aber nach einer diesbezüglichen Bitte bei unserem Roomboy wurde uns am 2.Tag sogleich eine gebracht, aber generell finde ich schon, könnten genug Liegen vorhanden sein und eine Auflage wäre auch nicht schlecht.

Die Tauchschule auf Angaga ist sehr gut ausgestattet, sauber und ordentlich, tauchen mit Nitrox ohne Aufpreis ist möglich, die Tauchausfahrten erfolgen in kleinen Gruppen und die Zusammenstellung der Buddies erfolgt mit Sachkenntnis des Könnens der Einzelnen. Eigens Basisleiter Jochen ist, sagen wir mal freundlich umschrieben, etwas eigen, auf gut hessisch würde man sagen ein "Muffkopp", Tauchlehrer Sven dagegen ist sehr freundlich auch die Damen sind o.k., dass man dort Schnorchler anders behandelt als Taucher kann ich nicht bestätigen. Abgesehen davon muss ich da meinem Mann recht geben, er will dort nur schöne Tauchgänge erleben und mit dem Basisleiter keinen Bund für's Leben eingehen ;-)

Schnorcheln am Hausriff bei guter Sicht war toll, viele bunte tropische Fische, Schildkröten, mal ein Adlerrochen oder Hai (ich habe leider keinen gesehen) und die Korallen erholen sich auch wieder, geht man tauchen, muss es nach Aussagen der Taucher an Plätzen wie Angaga Thila z.B. wieder sehr schön aussehen.

Das neue Spa ist schön geworden und die Damen verstehen ihr Handwerk und sind ebenfalls sehr freundlich, eine Anwendung sollte man sich mindestens mal gönnen, ist eine (sehr entspannende) Erfahrung wert.

Zwei Sachen möchte ich zum Schluss aber auch noch erwähnen, die mir nicht so gut gefallen haben, wenn sie auch nicht wirklich eine Beeinträchtigung waren, das waren zum einen die unmöglichen Gegenstände die wir , wohl bedingt durch die Bauarbeiten an der Sunset-Bar etc., auf dem Hauptweg gefunden haben, als da waren rostige Nägel, riesige Schrauben und andere Gäste fanden gar die abgebrochene Klinge eines Teppichmessers !
Also hier müsste etwas mehr Sorgfalt geübt werden, man läuft meist Barfuss und nicht auszudenken, wenn man in so was reintritt, das andere waren die vereinzelten Kakerlaken, klar, man ist auf einer Insel, da sind die Insekten grösser, habe ich auch kein Problem mit, so lange es sich um z.b. Spinnen oder Ameisen handelt, aber Kakerlaken in der Nähe des Restaurants sind schlichtweg eklig.

Jetzt wieder zurück im kalten Deutschland sind wir schon am beratschlagen, auf welches Malediven-Inselchen uns unser nächster Urlaub bringen wird....

In diesem Sinne
Grüssen Stefan und Claudia


 

Reisebericht Angaga 2004

Von Markus Lüttgens

Vom 11.04. bis 25.04.2004 verbrachte ich meinen dritten Maledivenurlaub wieder auf Angaga. In diese Insel hatte ich mich während meines Aufenthalts vor genau einem Jahr regelrecht „verliebt“. Nun kehrte ich zurück; auch um zu sehen, ob die Insel trotz der Errichtung von 20 Wasserbungalows und eines Spa ihren Charme behalten hat. Ich kann vorweg nehmen: Sie hat!

Gebucht hatte ich über Meiers Weltreisen 14 Tage AI im Strandbungalow. Der Hinflug mit LTU von Düsseldorf aus verlief problemlos. Sitzplatzreservierung klappte, und schon über eine halbe Stunde vor der Startzeit begann das Boarding Dies war ein letzter Härtetest, denn da wir mit Bussen zur Maschine aufs Vorfeld gefahren wurden, mussten wir noch in letztes Mal in die deutsche Kälte. Dann in der Maschine eine erfreuliche Überraschung: Schätzungsweise 1/3 aller Plätze waren frei, so dass es sich alle recht gemütlich machen konnten und auch ich wieder mal eine Fensterreihe (Platz 14 A und C) für mich allein hatte. Der Service war gewohnt gut, dass Essen das gleich wie bei den letzten beiden Flügen. Hier könnte sich die LTU durchaus mal was Neues einfallen lassen. Nach einem, wie immer, grandiosen Landeanflug landeten wir eine Viertelstunde vor der Zeit auf Hulhule. Die üblichen Prozeduren am Flughafen gingen recht zügig, lediglich auf den Start des Wasserfliegers mussten wir gut eine Stunde warten, was aber zumindest mir im strahlenden Sonnenschein auf der Terrasse nicht viel ausmachte. Dann ging es via Velavaru (Süd Nihlande Atoll) nach Angaga. Während des Fluges ergab sich die Gelegenheit, zahlreiche Inseln im Bild festzuhalten.

Angekommen auf Angaga wurde mir nach dem üblichen Empfang mit einem Drink und kalten Tüchern Bungalow 109 zugeteilt, welcher genau in dem Bereich lag, den ich zuvor per Email erwünscht hatte. Zur Lage und Ausstattung der Bungalows verweise ich auf meinen Reisebericht vom letzten Jahr.

Nachdem ich mich soweit eingerichtet hatte wollte ich mir bei einem Rundgang mal ansehen, was sich in dem einen Jahr so getan hat. Auf der Nordseite ist der einstmals so riesige Strand ein gutes Stück kleiner geworden. Dadurch ist die Riffkante zwar nicht mehr in unmittelbarer Strandnähe, aber immer noch mit ein paar Flossenschlägen zu erreichen. Der jetzige Strand ist aber immer noch breit genug. Den fehlenden Sand fand ich auch wieder, und zwar auf der entgegengesetzten Seite an der Lagunenseite. Der Strand ist insgesamt jetzt gleichmäßiger rund um die Insel verteilt. In diesem Bereich beginnt auch der Steg, welcher zu den Wasserbungalows führt (diesen werde ich mich später noch widmen). Im Bereich des Restaurants ist die Sandbank dieses Jahr meinem Empfinden nach noch größer als letztes Jahr. Im Innenbereich von Restaurant und Bar hat sich auch etwas geändert. Die Bar ist in das Gebäude des Coffeeshop verlegt wurden, welches ein wenig vergrößert wurde. Auch die Terrasse wurde erweitert, so dass man nun abends seine Drinks unter dem Sternenhimmel genießen kann. Dafür kann man aber von dort aus den Sonnenuntergang nicht sehen. Die alte Bar wurde ins Restaurant integriert, um der gestiegenen Gästeanzahl genügend Platz zu bieten.

Wo wir gerade im Restaurant sind: Die Auswahl der ohnehin üppigen Buffets hat nochmals deutlich zugenommen. So gibt es zum Frühstück beispielsweise frische Waffeln, Crepe und Sandwichs. Auch beim Mittag- und Abendessen ist die Auswahl riesig. Zwar variieren die einzelnen Komponenten nicht wirklich oft, aber bis man alle Kombinationen von Fleisch, Fisch, Geflügel, mit Reis, Nudeln, Kartoffeln und verschiedenen Gemüsen durch hat, ist der Urlaub auch schon rum. Somit ist das Essen meiner Meinung nach durchaus abwechslungsreich.

Nun zu den Wasserbungalows. 20 Stück davon wurden ja im letzten Jahr in der Lagune errichtet. Diese sehen auf den ersten Blick richtig schön aus. Über einen kurzen Übergang (ohne Geländer) gelangt man an die Türe. Im Eingangsbereich gibt e einen Wasserkocher und 2 Tassen, so dass man sich jederzeit mal einen Kaffee oder Tee machen kann. Auf der anderen Seite ist der großzügige Kleiderschrank. Im Schlafraum gibt es ein Himmelbett mit Moskitonetz, sonst eine vergleichbare Einrichtung wie in den Strandbungalows. Ein Highlight ist der Tisch der Sitzgruppe. Durch die Glasscheibe kann man bis ins Wasser gucken, abends sogar mit Beleuchtung. Spitze ist auch das Bad. Neben der Dusche und einem formschönen WC gibt es hier zwei Waschbecken und eine Badwanne. Nach hinten heraus gibt es eine großzügige Terrasse mit zwei recht bequeme Liegen samt Auflagen(!), einem Sonnenschirm, einem hölzernen Sichtschutz zu einer Seite und einer Treppe, welche ins Wasser führt. Schaut man sich aber von außen die ganze Konstruktion genauer an, so sieht man an allen Ecken und Enden, unter welchem Zeitdruck hier gewerkelt wurden. Der komplette Unterbau ist wirklich arg groß verzimmert worden, überall sieht man scharfe Kanten und lang heraus stehende Schrauben und Nägel. Die Außenfassade und der Steg wurden anscheinend hastig mit Farbe übermalt, so dass man viele Farbnasen und –flecke auf den unlackierten Teilen seiht. Darüber hinaus blättert die Farbe am Steg ein einigen Stellen jetzt schon wieder ab! Alles in allem machte das Ganze auf mich keinen sehr soliden Eindruck. Die Sunset Bar am Ende des Stegs ist auch noch lange nicht fertig. In den ganzen 14 Tagen war dort auch keinerlei Bauaktivität zu verzeichnen, dennoch war das Management optimistisch, diese im nächsten Monat zu eröffnen.

Zur Lage der einzelnen Wasserbungalows muss gesagt werden, dass der Sonnenuntergang von keiner der Terrassen gut zu sehen sein dürfte, da die Sunset Bar genau nach Westen ausgerichtet ist. Auf der (von der Insel aus gesehen) linken Seite (Nr. 151-160) hat man vormittags mehr Sonne, bei den Nr. 161-170) halt nachmittags. Ich würde nicht sagen, dass eine der beiden Seiten besser oder schlechter ist.

Noch ein ganz „heißer“ Tipp für alle, die einen Wasserbungalow buchen: Badelatschen oder Schlappen mitnehmen! Der doch recht lange Steg heizt sich in der Sonne schon am frühen Vormittag derart auf, dass einem die Sohlen glühen. Es gibt zwar alle paar Meter einen großen Krug, aus dem man mit einer Kelle Wasser schöpfen kann. Aber auch das reicht nicht wirklich aus!

Zum Spa kann ich nichts sagen, da ich es nicht genutzt habe. Ist aber sehr idyllisch eingerichtet, in dem kleinen Teich im Innenhof schwimmen etliche Schildkröten.

Das Schnorcheln am Hausriff war herausragend! Nicht nur, dass sich die Korallen im Vergleich zum letzten Jahr weiter stark erholt haben und an vielen Stellen in großer Menge wachsen, auch fischmäßig war allerhand geboten. Direkt beim ersten Schnorchelgang begegnete mir mein erster Adlerrochen. Dieser, noch relativ kleine Kerl (ca. 60 cm Spannweite) war im weiteren Verlauf fast täglich am Riff aufzutreffen. Gleiches gilt für 3 Weißspitzenriffhaie, am Nachmittag hatte man im Bereich des Stegs fast Hai-Garantie. Selbst falls man diese Mal nicht zu Gesicht bekam, boten die zahlreichen Schwärme an dieser Stelle immer genug zu gucken und zu fotografieren. Weitere Highlights waren 3 Schildkröten, vielen bunte Papageienfische, mehrere Riesendrücker, Muränen, und das sonstige übliche Getier.

Das Wetter war mit Ausnahme des zweiten Tages, welcher komplett verregnet war, grandios. Sonnenschein von morgens bis abends, so wie man sich die Malediven vorstellt. Lediglich nachts gingen ein paar Mal recht heftige Güsse runter.

Die Insel war während der ganzen 14 Tage recht gut belegt. Neben Deutschen und Schweizern waren nun auch eine Menge Italiener da, die sich aber samt und sonders recht ruhig verhielten. Da war eine deutsche Familie mit einem kleinen Kind, welches bei jeder Gelegenheit rumplärrte und heulte wesentlich anstrengender.

Nach einem ebenfalls einwandfreien Rückflug ging dann auch dieser Urlaub, mein bisher schönster auf den Malediven, leider viel zu schnell zu Ende.

Für Fragen zu diesem Reisebericht oder zu Angaga oder den Malediven allgemein stehe ich gerne zur Verfügung MLuettgens@aol.com


 

Angaga vom 19.03.-02.04.2004


Anreise: Mit Qatar Airways flogen wir ab München über Doha nach Male. Der Zwischenstopp auf dem Flughafen in Doha dauerte 2 Stunden. Der Service an Bord war sehr gut. Mit der Verpflegung war ich nicht ganz glücklich. Meine Frau hat das Essen jedoch für gut empfunden. Die Verstellmöglichkeiten der Sitze sowie der Sitzabstand sind sehr gut. Hier können gewisse andere Fluggesellschaften bei weitem nicht mithalten.

Durch die Passkontrolle und den Zoll ging es ohne Wartezeiten. Für uns eine neue Erfahrung. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug erfolgte durch tma. Auch hier mussten wir lediglich 15 Minuten warten. Super.

Auf unserer Trauminsel angekommen, erwartete uns ein Überraschung. Nachdem wir unsere Gästekarte ausgefüllt hatten wurde uns mitgeteilt, dass wir anstatt des von uns gebuchten Strandbungalows einen Wasserbungalow bekommen.

Unterkunft: Der Steg zu den Wasserbungalows ist recht lang, was zur Folge hat, dass auch die ersten Bungis bei Ebbe noch gut im Wasser stehen. Die Zimmer sind mit den gleichen Bambusmöbeln wie die Strandbungis ausgestattet und über dem Doppelbett hängt ein Moskitonetz. Durch einen Glastisch kann man die Unterwasserwelt beobachten. Er kann in der Nacht beleuchtet werden. Auf der Terrasse gibt es zwei Plastikliegen mit Auflagen sowie einen Sonnenschirm. Die Treppe ins Wasser soll demnächst noch um 2 Stufen verlängert werden, damit man bei Ebbe besser aus dem Wasser kommt. Von der Terrasse gibt es einen Hintereingang ins Bad. Es ist ausgestattet mit 2 Waschbecken, einer unnützen Badewanne und einer separaten Dusche. Ablagemöglichkeiten sind genügend vorhanden. Was derzeit noch fehlt, ist eine Wäscheleine. Also unbedingt mitnehmen. Negativ aufgefallen ist uns die teilweise schlampige Art und Weise, wie die Bungalows gebaut wurden. Der Zeitdruck, unter dem die Bungis entstanden sind, ist an allen Ecken und Enden zu sehen. Wir sind zwar keine Fachmänner, aber wir können uns nicht vorstellen, dass die lange halten.

Wasser- oder Strandbungalow? Da wir das letzte Mal auf Angaga einen Strandbungi hatten, wurden wir bei der Abreise an der Rezeption gefragt, was uns denn nun besser gefallen hat. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, vieles ist Geschmackssache. Wir würden uns aber für einen Strandbungi entscheiden. Diese Antwort hatte erstaunte Gesichter zur Folge.

Hausriff: Die Einstiege sind nicht weit vom Strand entfernt, jedoch nicht gekennzeichnet. Das Hausriff hat sich seit unserem letzten Angagaaufenthalt vor 2 Jahren schon sehr erholt. Für uns als Schnorchler gab es wieder viel zu entdecken und zu sehen. Es hatte zwar keine großen Fischschwärme aber die Artenvielfalt war schon klasse. Gleich am ersten Tag Schildkröten, Haie und die uns lange verwehrten Muränen. An den weiteren Tagen folgten unter anderem Adlerrochen, Leoparden- und Riesendrücker, Langusten, Feuerfisch und als Highlight ein Manta. Zwar kein besonders großes Exemplar aber dennoch sehr beeindruckend.

Verpflegung: Wir hatten Vollpension gebucht. Das Mittag- und Abendessen gibt es als Buffet, wobei die Auswahl mittags geringer ausfiel. Das Essen war gut. Es sollte eigentlich für jeden etwas zu finden sein. Manche Speisen waren täglich am Buffet vorhanden, der Rest wechselte täglich.

Sonstiges: Das Personal war dieses Mal deutlich freundlicher als das letzte Mal. Wir wurden zu unserer Überraschung mehrmals angesprochen, dass man uns noch vom letzten Aufenthalt her kenne. Sogar einer der Köche hat uns - wegen einer bestimmten Angewohnheit - darauf angesprochen. Wir hatten nicht gedacht, dass dies bei diesen vielen Urlaubern sein kann.

Von den Nationalitäten war es bunt gemischt. Die Meisten aus der Schweiz, Deutschland und, das war neu, Italien. Es waren aber auch einige Gäste aus England, Frankreich und Japan. Und dann gibt es noch die Nationalität der Forumianer. Auch von hier waren einige anwesend. Wir haben uns gefreut, euch kennen zu lernen und grüßen euch hiermit herzlich.

Das Spa ist glücklicherweise nicht zu groß geraten. Die Anwendungen sind zu empfehlen. An der Sunsetbar wird noch gearbeitet. Das heißt, wenn mal wieder nicht gerade, wie bei unserem Aufenthalt, das Material ausgegangen ist. Aber eines ist sicher, erst mal fertiggestellt, ist die Bar ein schöner Ort, den Sonnenuntergang zu genießen.

Sollte jemand noch Fragen haben, so meldet euch.

Sams


 

Anfang März 2004 waren wir zwei Wochen auf „Angaga“. Diese Insel liegt im Süd-Ari-Atoll, ist ca. 300m x 200m groß und hat insgesamt 70 Einzel-Bungalows, aufgeteilt in 50 Strand- und 20 Wasserbungis.

Angaga ist ringsum von einem schönen Hausriff umgeben, an der Süd-West-Seite befindet sich eine große Lagune, in der die Wasserbungalows erbaut wurden. Seit Anfang März sind diese nun endlich auch bezugsfertig, allerdings ist die dazu gehörige Sunset-Bar noch im Bau!
Der Strand ist herrlich. Sehr breit an der Nord-West Seite, und zu unserer Zeit befand sich an der Süd-Ost Spitze eine schöne große Sandbank. Der Wind kam immer aus nördlicher Richtung.

Alle Strandbungis, bis auf Einen (Nr. 126 ist zurück gesetzt), liegen direkt am Strand im Schatten von Palmen, Bäumen und Sträuchern. Von der Terrasse hat man je nach Bewuchs einen guten oder weniger guten Blick auf Strand und Meer. Der legendäre Bungi Nr. 125 hat als Einzigster einen absolut freien Ausblick! Die Bungis Nr. 126, 149-150 liegen unserer Meinung nach am schlechtesten. Innen sind alle sehr schön, sauber und gemütlich eingerichtet. Zweimal täglich kommt der Roomboy.

Im Inselinneren befindet sich der Staff-Bereich. Im Vergleich zu anderen Inseln befanden wir den Generator recht laut! Alle weiteren Einrichtungen, wie Restaurant, Bar, Rezeption, Shop, Spa und Tauchschule liegen zentral im östlichen Teil der Insel zusammen. Das Essen war immer sehr lecker. Zu allen Mahlzeiten wurde ein Buffet aufgebaut.
Ansonsten ist Angaga eine reine Barfußinsel, überall befindet sich Sandboden. Das Publikum bestand überwiegend aus Deutschen und Schweizern.

Das Hausriff ist sehr schön. An der Nord-Ost Seite ist es sehr dicht an der Insel bzw. Strand, aber an der Süd-West Seite, wegen der großen Lagune, teilweise bis zu 200m weit entfernt. Leider fehlt es an Einstiegen. Außer neben den beiden Bootsstegen, und der Einfahrt für die Boote und Wasserflieger, gibt es keinerlei Möglichkeit bei Ebbe über das Riff zu gelangen. Und diese drei Einstiege sind noch nicht mal markiert! Die Artenvielfalt ist groß, besonders viele Flötenfische und Seegurken befinden sich am Riff, sowie einige Schildkröten. Größere Fischschwärme sieht man dagegen eher selten.

Tauchen waren wir nicht, aber zur Tauchschule sei jedoch folgendes gesagt. Die Tauchcrew kommt insgesamt negativ rüber, besonders bei „Schnorchlern“. Man bekommt schnell den Eindruck, daß man dort nicht erwünscht ist, wenn man nicht taucht! Auch wir wurden einmal barsch abgefertigt, nur weil wir fragten, ob die Möglichkeit bestände mal mit zum Mantapoint zu fahren! Daraufhin war die Sache für uns erledigt, schade nur, denn wir hätten gerne mal die Mantas gesehen...

Fazit:
Angaga ist eine sehr schöne Insel mit einem tollen Strand, hübschen Bungis und einem schönen Hausriff. Vielleicht in Zukunft schon fast zu klein für die zusätzlichen 20 neu erbauten Wasserhütten. Wir verbrachten zwei sehr schöne Wochen auf Angaga und können diese Insel absolut weiter empfehlen!

Urlaubsbilder und weitere Infos zu den Inseln Helengeli, Embudu, Ellaidhoo, Eriyadu, Bandos, Ihuru, Komandoo, Reethi Beach und Ari Beach gibt es unter www.malediventraum.de

 


 

   

Hallo!

wir waren vom 15.2. bis 01.03.04 auf Angaga und vorneweg es war unsere bisher schönste Malediveninsel (wir waren bisher auf Rangali-Hilton, Mirihi, Machchafushi und Velodoo).

Die Insel ist wunderschön mit Kokospalmen bewachsen, das Essen ist sehr gut, das Hausriff sehr schön, die Tauchplätze in der Umgebung sehr gut bis spitzenklasse (insbesondere Madivaru oder auch bekannt als Manta-Point) und die Bungalows sehr schön.

Einen Schönheitsfehler gab es dennoch: die Insel war komplett überbucht und deshalb mussten zahlreiche Gäste die erste Nacht in grässlichen Staff-Bungalows verbringen. Dort waren die Ecken verschimmelt und es roch widerlich. Wir wollten beinahe schon die erste Nacht im Freien verbringen. Zudem das Thema Tauchbasis und Jochen im Speziellen….

Wir können Angaga jedenfalls absolut empfehlen. Die Punkte im Einzelnen:

Insel: herrlich mit vielen Kokospalmen bewachsen. Ein Traum. Besonders toll ist, dass man die Insel komplett umrunden kann (im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln).

Bungalows: Sehr schön - mehr als man auf den Malediven benötigt. Sogar mit begehbaren Wandschrank. Ganz toll: das Freiluft-Badezimmer. Jeder Bungalow hat seinen eigenen Charme, die einen mit Palme im Badezimmer, andere mit Holzboden. Wir ziehen die Bungalows auf der Nord-Seite vor, weil es dort schöner bewachsen ist und immer ein angenehmes Lüftchen weht. Wir hatten Bungalow 119, welchen wir nur empfehlen können.

Essen: Sehr gut. Besonders lecker war das Fischcurry und die Nachspeisen. Super: der Grillabend mit gegrillten Gambas bis zum Abwinken. Einziger Kritikpunkt: leider ist das Essen ein bisschen eintönig und so gibt es jeden Tag relativ ähnliches Essen - hat uns aber nicht weiter gestört.

Überbuchung: Wir schätzen, dass ungefähr die Hälfte der Gäste die erste Nacht in einem ekligen Bungalow verbringen mussten. Nach einer Nacht durften wir dann wechseln. Als Ausgleich gab es eine kostenlose Massage. Wer übrigens nicht gebührend protestiert hat, bekam gar keinen Ausgleich.

Tauchbasis: hmmmm …. kein Kommentar. Wir hoffen, dass die zwei "Neuzugänge" Sven und Liliane etwas frischen Wind auf die Tauchbasis bringen werden. Sven sei hier speziell gegrüsst - mit Dir hat es echt riesig Spass gemacht!!!

Tauchplätze: sehr gut. Madivaru ist legendär. Zur Manta-Saison hat man dort eine Manta-Garantie. Viele Mantas, zum Anfassen nah (was wir natürlich nicht gemacht haben).

Hausriff: Sehr gut. Sehr viele Fische, Weissspitzen-Riffhaie, Schildkröten u.v.m.

Baustelle: Wir haben nicht viel davon mitbekommen, dafür aber vom Reiseveranstalter Sub Aqua 100 Euro pro Person Ermässigung bekommen.

Viele Grüsse

Ralf & Martina

 


 

Hallo

wir waren vom 9.2.2004 - 1.3.2004 auf angaga, und es hat uns sehr gut gefallen. Angaga war die 6. Malediveninsel die wir besucht haben.

INSEL

Angaga ist eine kleine, wunderschöne Insel. Die 50 Bungalows verteilen sich gut um die Insel, sie sind von aussen kaum sichtbar. Angaga ist eine richtige Barfussinsel mit super Maledivenflair, die anwesenden Gäste waren im Schnitt 40 Jahre und älter, hauptsächlich Deutsche und Schweizer. Es wurde täglich gekehrt, wir waren mit der Sauberkeit zufrieden.

WASSERBUNGALOWS

Die Wasserbungalows sind immer noch nicht ganz fertig, zum ende unseres Aufenthalts war ein Musterbungalow in der Endphase der Bautätigkeit. Es wird aber immer noch fleissig gearbeitet, und wir schätzen mal so 4 wochen braucht es noch. Wir fanden regelmässig unsere Kellner und Roomboys auf der Baustelle, das Hotelpersonal schuftet mit. Die angagierte Baufirma ist anscheinend etwas überfordert.
Der Musterbungalow wurde von uns besichtigt, er wird mit Himmelbett, Tisch mit Glasboden, TV.... sehr geschmackvoll eingerichtet. Vom Platz her kamen uns die Wasserbungis fast ein bischchen kleiner vor, wie die Strandbungis. Wir finden den Weg von den Wasserbungis bis zum Restaurant und Tauchschule ziemlich weit, für unseren Geschmack ziehen wir weiterhin Strandbungis vor.

STRANDBUNGALOW

Wir hatten Bungalow 143, und waren sehr zufrieden damit, dieser ist auf der Südseite, und sehr windgeschützt. Auf der Nordseite ist ab ca. 16.00 Uhr Schatten, und es weht immer ein kühles Lüftchen. Für Gäste mit empfindlichen Ohren ist die Nordseite aufgrund des Windes nicht so empfehlenswert.
Die Bungalows sind liebevoll mit Rattan- und Bambusmöbeln eingerichtet, toll fanden wir den kleinen begehbaren Schrank, der wirklich ausreichend Platz für Kleidung und Gepäck bot. Vor dem Bungi gibts eine Hängeschaukel, 2 Strandstühle, und leider nur eine Liege pro Zimmer. Auflagen fehlen gänzlich, eigentlich schade für eine 4 Sterne Insel. Das halboffene Bad ist sehr schön und vom Platz reichlich bemessen, jeder Bungi hat 2 Eingänge. Wir hatten in unserer Zeit von 3 Wochen genau 3 Kakerlaken gesehen, Ameisenplage hatten wir auch nicht. Stechmücken gab es fast keine. Der Roomboy kommt 2x täglich, Handtücher im Bad wurden täglich gewechselt, Strandtücher gibt es alle 2 Tage frisch.

SCHNORCHELN

Zum Schnorcheln ist die Nordseite besser, da der Weg zum Riff sehr kurz ist, aufgrund der Winde ist es aber zur Zeit unseres Aufenthalts immer recht wellig gewesen. Auf der Südseite muss man schon weit raus. Beim Schnorcheln kann man von der Schildkröte, bis zum Hai, Sandrochen.... auch so ziemlich alles sehen.

TAUCHEN

Tauchen auf Angaga war ein Traum, Jochen Gommers führt die Sub-Aqua Basis sehr kompetent. Zu unserer Zeit war gerade ein kleiner Wechsel beim Personal, es sind jetzt ausser Jochen und Anni, Sven und Liane vor Ort. Allen vier können wir nur grosses Lob aussprechen. Jochen hat immer den Überblick unter Wasser, im kommt mit Sicherheit nichts aus.

Nitrox wird ohne Aufpreis angeboten, es gibt DIN- und INT-Anschlüsse, also kann man seinen Adapter getrost zu Hause lassen.

Die Tauchplätze wurden immer gut erklärt, die Boote waren ausreichen vom Platz und das Wort SICHERHEIT ist erstes Gebot. Wir können gerade Anfängern Angaga empfehlen, da bis zu 30 Tauchgängen die Tauchgänge begleitet gegen einen kleinen Aufpreis von 7 USD geführt werden. Die Tauchänge sind auf 30 Meter begrenzt, nach 60 Minuten ist Ende. Die meisten Tauchausfahrten am Vormittag sind innerhalb einer Stunde zu erreichen, die Nachmittagsausfahrten dauern ca. 10 - 30 Minuten.

Wir waren insgesamt 6x in Madivaru beim tauchen, und hatten jedesmal Mantas bis zum abwinken. Madivaru ist eine Manta-Putzerstation. Es hatte zwar viel Plankton im Wasser, dafür hatten wir das Glück bei unserem letzten Tauchgang auch noch einen Walhai zu sehen, der gerade gemütlich durch den Kanal schwamm. Wir haben in diesem Urlaub wirklich alles gesehen, was sich das Taucherherz so wünschen kann, von den zutraulichen Schildkröten, über Anglerfische, Schaukelfische, Muränen in jeder Ausgabe bis zu verschiedenen Haien war alles vertreten. Die Korallen erholen sich von Jahr zu Jahr besser, auch sind wir der Meinung, dass die Fischschwärme immer mehr anwachsen. Da blieb wirklich kein Wunsch mehr offen. Kuda Rah Tila, Thinfushi Tila, Orimas, Angaga Tila ...... egal wohin, es war immer wieder wunderschön. Einige Tauchplätze kannten wir schon von Villamendhoo, aber man kann nicht oft genug dort sein.

Auch das Hausriff von Angaga ist nicht ohne, einmal wurde von einem AOWD-Kurs sogar ein grosser Gitarrenrochen gesehen. Jochen lässt derzeit OWD-Taucher mit Erfahrung immer noch auf 30 Meter gehen, das war letztes Jahr auf Medhupparu schon anders, dort wurden die neuen Gesetze der Maledivischen Regierung streng eingehalten, und für jeden OWD-Taucher war bei 18 Meter Schluss. Wir können nur jedem empfehlen, den AOWD zu machen, da dieses Gesetz über kurz oder lang auf den Malediven von jeder Basis einhalten werden muss. Nach dem Tauchgang ist eine Liste auszufüllen, mit Tauchzeit, Tiefe und Restdruck.

Wir haben für 50 Tauchgänge USD 23,00 pro TG bezahlt, Bootsaufahrten kosten 10 USD am Tag, bei 2 Ausfahrten am Tag 18 USD. Jochen rechnet einfach am Urlaubsende für jeden die günstigste Alternative heraus.

Es ist ein Boot vorhanden, da viele Taucher vor Ort waren, wurde noch ein Dhoni angemietet. Ein 2. festes Dhoni ist fertig gebaut, es hatte gerade den Probelauf und wird jetzt wahrscheinlich schon vor Ort sein. Jeder Taucher bekommt eine numerierte Kiste, die dann aufs Boot getragen wird, nach dem Tauchgang steht die Kiste dann an der Basis, dort kann das Equipment gespült werden. Anzüge können in der Basis zum trocknen aufgehängt werden.

ESSEN

Die Mahlzeiten gab es 3x am Tag, das Frühstück war nicht so üppig, aber es reicht auf jeden Fall. Mittags und Abends gab es von Ente bis Rindersteak alles, 2x die Woche ca. gab es Riessengarnelen vom Grill (Lecker!!!!!) Das einzige was uns gestört hat, dass das Angebot etwas monoton war, es wurde fast immer das gleiche angeboten. Durch die grosse Auswahl findet sich aber immer was, und geschmeckt hat eigentlich immer alles. Schade nur, dass die angeboteten Speisen nicht beschriftet sind. Am Nachmittag können an der Beachbar Snacks geordert werden.

MANAGMENT

Das Personal war immer bemüht, und eventuelle Probleme wurden in der Regel schnell gelöst. Die Insel gehört einem Österreicher, der schon lange Jahre vor Ort ist. Bei der Abrechnung konnten wir auch in Euro bezahlen, der Kurs war nicht mal unfair. Für 1 EURO wurden uns 1,20 US-Dollar bezahlt. Unsere Rechnung war dank All-inclusive relativ schnell kontrolliert.

CCOCNUT SPA CENTER

Wir waren auch 3x im Coconut Spa-Center, und schwebten jedesmal danach. Die Angaga-Massage kostet zwar 85 USD, derzeit noch mit 20% Nachlass, aber das war einfach nur ein Traum, 1,5 Std. Massage auch mit heissen Steinen, sowas geniales hatten wir noch nie. Das Spa-Center wurde hinter den Rezeptionsbereich gut integriert. Es wird von der Haarentfernung bis zum Peeling so ziemlich alles angeboten.
Die dort arbeitenden Balinesinnen sind sehr sehr nett, und verstehen ihren Job bestens.

ALL-INCLUSIVE

Nichtalkoholische Drinks sind so gut wie alle enthalten, bis auf so Sachen, wie frischgepresster Orangensaft. Für Cocktails gab es eine extra Karte, dort sind 15 Stück im AI enthalten. Wein, Bier ist ebenfalls dabei. Cappucino oder Espresso müssen extra bezahlt werden. Was wir natürlich gut fanden, man konnte alle Getränke mit aufs Zimmer nehmen. Man konnte sich somit einen kleinen Getränkevorrat im Kühlschrank anlegen.

Für ein Cola 0,3 Liter werden ansonsten 2 USD berechnet, 1,5 Trinkwasser kostet 3,30 USD, Eistee kostet 2,50 USD. Auf die Getränke kommt bei nicht AI eine Service-Pauschale von 10% hinzu.

Wir können Angaga nur empfehlen, und werden voraussichtlich nächstes Jahr wieder unseren Urlaub dort verbringen.
Sollte noch jemand Fragen haben, bzw. Bilder der Wasserbungis haben wollen, einfach email an Kugelfischerl@gmx.de mit dem BETREFF: ANGAGA bitte.

Somit wünschen wir allen, die noch auf ANGAGA ihren Urlaub-, bzw. Tauchurlaub verbringen werden, eine wunderschöne Zeit. Wir werdens EUCH allen neiden :-)))))))))))

Regina und Jürgen


 

Hallo
Wir sind gerade, nach 2 wunderschönen Wochen auf Angaga, nach Hause zurückgekehrt.

Angaga ist wirklich eine wunderschöne Insel. Am Anfang hatten wir etwas Angst, dass 50 Bungalows für so eine kleine Insel zu viel sein könnten. Aber diese Angst war völlig unbegründet. Tagsüber begegnet man nicht wirklich vielen Leuten, im Gegenteil, manchmal fragt man sich die ganzen Leute verkriechen.

In früheren Berichten haben wir gelesen, dass die Bungis 124 und 125 die besten auf der ganzen Insel sein sollen. Also haben wir nach unserer Buchung ein E-Mail nach Angaga geschickt und diese 2 Bungis als Wunsch angegeben. Und siehe da, es hat geklappt. Und es waren auch wirklich die beiden besten. Man kann zwar nicht sagen, das gewisse Bungis schlecht sind (ausser vielleicht die Nummer 126, welche weiter zu-rückversetzt ist als die Anderen), aber die 124 und 125 haben einfach eine wunderschöne Aussicht aufs Meer, gute Plätze wo man die Liegestühle hinstellen kann ohne den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt zu sein, und das wichtigste, es hat immer etwas Wind. Die Zimmer sind einfach, aber zweckmässig eingerichtet.

Die Wasserbungis sind immer noch nicht fertig... Aber wenigstens sind sie nicht mehr wirklich am bauen. Momentan sind sie gerade daran die Dächer mit Stroh abzudecken, und dann kommt noch die Inneneinrich-tung... Ich kann jedenfalls nicht sagen, dass ich mich durch die Bauarbeiten gestört gefühlt habe. Jetzt zum Schnorcheln und Tauchen: Die Aussagen, das Jürgen Gommers unfreundlich sein soll, kann ich auf keinen Fall bestätigen. Er mag zwar nicht der Typ sein der auf jeden zugeht und in ein Gespräch verwickelt, aber wenn man ihn etwas fragt steht er einem immer mit Rat und Tat zur Seite. Wir haben Ihn in diesen zwei Wochen etwas besser kennengelernt und festgestellt, dass er ein lieber und sehr kompetenter Tauchlehrer und Basisleiter ist.

Zum Schnorcheln ist Angaga einfach genial. Das Riff ist nur wenige Meter von der Insel entfernt und einfach zu erreichen. Es kann praktisch die ganze Insel umschnorchelt werden und dabei kann schon sehr viel gese-hen werden. Unter anderem haben wir Schildis, Weissspitzenhaie, Igelfische, Adlerrochen, Müränen, Hum-mer, Clownfische und natürlich die ganze Vielfalt an bunten Tropenfischen gesehen.

Zum Tauchen ist Angaga einfach spitze. Die Tauchplätze sind alle 10 ?60 Minuten von Angaga entfernt. Das Absolute Highlight ist Medivaru, wo man zwischen Januar und April Mantas beobachten kann. Wir waren dreimal an diesem Tauchplatz. Beim ersten Mal hatten wir leider kein Glück und sahen erst nach dem Tauch-gang einen Manta vom Boot aus. Aber beim zweiten und dritten Mal hats dann geklappt. Für uns wurde ein Tauchertraum wahr. Beim einten Tauchgang brauchten wir uns gar nicht vorwärts zu bewegen, da die Man-tas uns die vollen 60 Minuten lang Gesellschaft geleistet haben. Medivaru ist übrigens auch sonst ein sehr schöner Platz, auch ohne Mantas. Es hat riesige Fisschwärme, Napoleonfische, Thunfische, Haie usw.

So, wir hoffen mit diesen Angaben ein paar weitere Informationen zu dieser wunderschönen Insel geliefert zu haben. Wir würden jedenfalls am liebsten gleich wieder nach Angaga.

Köbi und Trudy


 

Hallo Ihr Malediver. Leider letzte Woche von Angaga zurück. Es war wirklich sehr schön. Es hat alles sehr gut und auf die Minute geklappt bis auf den Rueckflug von Angaga nach Hulule, wo das Wasserflugzeug über ne halbe Stunde Verspätung hatte.

Jetzt einiges zur Insel. Den Bungalowwunsch den wir hatten ging in Erfuellung. Bungi 120. Am besten sind die Bungi’s 110 bis 125 da diese viel Schatten haben und staendig von einer kleinen Brise Wind umgeben sind. Das Hausriff kann man bei Flut sehr gut vom Strand aus erreichen, wobei bei Ebbe ein Steg vorhanden ist wo man dann hinein springen kann. Schildkroeten, Weissspitzriffhaie, Kofferfische, Trompetenfische, Druecker, Kugelfische und vieles mehr, ein ziemlich gut besuchtes Riff. Die Korallen fangen auch wieder an ihre usspruengliche Farbe zu erhalten. Die Insel kann man ohne weiteres in 10 Minuten umrunden.Der Strand ist schoen weiß und feinkörnig.

Empfehlenswert ist das Spa mit einer großen Auswahl von Massagen, nicht billig aber gut.

Es gab aber auch negatives zu berichten wie :

1.Die Mahlzeiten in Buffetform waren lecker, aber jeden Tag das gleiche, und das 2 Wochen. Die Mahlzeiten sind nicht gekennzeichnet so dass Leute es fertigbringen die Nase hineinzustecken um sich den Duft der Speisen regelrecht auf die Lungen zu ziehen, EKELHAFT oder ?

2.Die Sauberkeit auf der Insel lässt zu Wuenschen uebrig, da staendig Palmenblaetter, Kokosnuesse abfallen das ziemlich gefaehrlich ist. Angeschwemmte Gegenstaende am Strand, die dann jeden tag eingesammelt werden müssten und die sich dann 2-3 Tage dann unter den Palmen sammelten (selber Schuld, denn jeden Tag mussten wir beim betrachten des Sonnenuntergangs sehen wie die Angestellten mit jeweils 4 Abfalltonnen auf den Dhonis bis ans Hausriff fuhren ( 2 Minuten Fahrt) und diese dann leerten, welche wohl mit 70% Essensueberreste gefuellt waren aber auch mit Plastik, Blechdosen, Papier usw. Fuer uns eine Diskrieminierung des Tourismus)

3. Der Willkommensgruss auf der Insel am ersten tag wird auch nicht großgeschrieben, kein Inselrundgang, billiger Willkommenstrank, wir sind das von anderen 4* Resorts anders gewöhnt, da es nicht unser erster Aufenthalt auf den Malediven innerhalb eines Jahres war.

4.Der Manager ist so was von unfreundlich, dass er es nicht mal fuer wichtig findet, die Gaeste, von denen er lebt, waehrend den Mahlzeiten die er neben den Gaesten zu sich nimmt, zu gruessen.

5.Ausfluege wurden zwar angeboten, aber keiner von diesen konnte ausgefuehrt werden, da das Interesse der entsprechenden Ziele für die Gäste zu klein war, so musste man auf eigene Faust eine Destination, (Inselbesichtigung) organisieren, zu einem erhoehten Preis.44$ das Dhoni pro Stunde.“ Danke Management“

6.Natuerlich, jetzt haette ich fast vergessen, die Baustelle (Wasserbungi’s) sollte schon seit Oktober fertiggestellt sein, aber, meines ansehens, erst im april. Ein ganzjahres Inselbewohner gab es auch auf der Insel namens „BAGGER“. Das ist wie Urlaub zu Hause, nur mit Vollpension.

Dank des sehr gutem Wetter genossen wir diese 2 Wochen und machten das beste daraus bevor wir wieder in den Alltagsstress zurueckkehrten.

NATIGERM Luxemburg

     


 

Hallo Ihr Maldivianer. Leider vorgestern von Angaga zurück. Es war wirklich sehr schön. Es hat alles sehr gut und auf die Minute geklappt. Hinflug, Rückflug,, beim einsteigen in den Wasserflieger bemerkte ich , das mein Handgepäck und meine Kameratasche auf dem Steg von Angaga liegenblieb, Dhoni mußte zurück und die Sachen holen, Wasserflieger warten, sehr peinlich. Aber sonst war alles ok. So und nun zu den guten und schlechten Seiten.

Gut war: Der Bungalow, wir hatten Nr. 118 vorbestellt und auch bekommen. Auf dieser Seite der Insel war meistens Wind, somit nicht zu heiß wie auf der anderen Seite. Ich hatte 12 Tauchgänge und die Tauchschule war auf jedenfall ok. Selbst "Jochen" war freundlich, nicht wie anders geschrieben wurde.Danny und Sebastian sind seit dem 15.12. nicht mehr auf der Insel. Ein neues Tauchlehrerpärchen kam am 15.12. aber an. Namen weiß ich nicht, machten aber einen guten Eindruck. Schröni ist auch noch da.

Das Essen war sehr,sehr gut , sagt meine Wage. Aber wirklich immer Klasse.Wetter war bis auf dem Ankunftstag (Regen) optimal. Am Anfang etwas trübe, ziemlich Wind und dann Aonne pur.Was war noch gut?? ich glaube alles.

Und jetzt das wirklich schlechte ist die Baustelle,"Wasserbungalow", wenn ich an diesem Strandabschnitt hätte wohnen müssen, ich wäre davongelaufen. An dieser Seite hörte man den Baulärm, sägen, hämmern, klopfen und was weiss ich. Nach meiner Meinung nicht zumutbar. Auf unserer Seite nichts gehört (Wind). Wenn man an den Strand kam, sah man auch natürlich die Baustelle und ganz besonders diesen Bagger. Besonders schöne Aussicht wenn man hier mit der Liege liegt. Anlegende Dhonis mit Baumaterial, ein und ausladen, na ja. Wann die denn fertig sind ?? Ich schätze mal Ende März , Anfang April. früher bestimmt nicht . Es sind jetzt noch welche ohne Unterkonstruktion des Daches. Die Störung des immer laufenden Generators fand ich nicht so schlimm, man gewönt sich an alles.

Wenn die Bungalows fertig ist, dann ist Angaga wirklich eine sehr schöne und gut Insel.
Leider habe ich die Bilder noch nicht auf meinem PC . Ich versuche es noch.

Gruß Gisela und Norbert

Falls jemand noch Fragen hat, bitte immer zu.
Mailadresse
faltensack@onlinehome.de


 

Angaga vom 9.-23.11 03

Die Wasserbungis sind leider noch nicht fertig.Die Baustelle hat gut genervt. Ab dem 15.11 wurden 2 Bagger Abtransportiert . Einer ist dort übrig geblieben. Dafür gings im Inselinneren weiter. Hämmern u Bohren, für das neue Notstrom agregart. Das Restaurant wird auch ein wenig umgebaut. Wir hatten mit unserer Gruppe die Bungis 142 bis 146,direkt am hörbaren geschehen.

Ich schätze mal, im nächsten Jahr ist alles wieder perfekt..

Zu den Bungis:

Schön und renoviert,halboffenem Bad, Fön,Rattanmöbeln,King size Bett,TV,Telefon,kleiner Kühlschrank und kleinem begehbaren Kleiderschrank.

Vor dem Bungi ist eine überdachte Terasse mit 2 Beachstühlen,kleiner Tisch,einer Liege und eine Maledivenschaukel. Strandhandtücher gab es jeden 2.tag frei haus.

Der Strand ist schön breit.Das Riff hat sich teilweise erholt.Links und rechts der Baustelle war das Wasser
ziemlich Trübe,klar bei der Baggerei.Sogar die Fische waren im Urlaub.Es gab Schildkröten,kleine Riffhaie.Ab und zu nachmittags, Delphine. Die Lagune zum schwimmen,wunderbar.

Das Restaurant mit Sandboden.Schuhe haben Einreise verbot.Das Essen im Buffetform war sehr gut (2 kilo + ) Gambas-Thunfischsteaks-Callamaris und noch viel mehr Fisch leckereien.Reis,Gemüse,Nudeln,Saucen. Obst und Kuchen.Das war schon die Reise wert.

Die Beachbar hatte neu eröffnet.Happy hour von 18.00 bis 1900 .Es gab 20% rabatt! Dazu gabs Snaks-Popkorn oder Chips.
Wer keine AI hat, muß mit 10% Service-aufschlag rechnen.

Ein Wellness bereich hat auch neu eröffnet. Coconut-spa .Die Mitarbeiterinnen dort sind sehr freundlich und zuvorkomment.

Angaga war OK (kleinere problemchen) .2004 Neue Insel-neues Glück

Guß trinidad


 

Angaga 19.10. – 1.11.2003

Es wurde bereits soviel über diese Insel geschrieben, unter anderen auch von uns (April 2002), dass wir uns nur auf Neuigkeiten bezüglich Wasserbungalows und Tauchbasis beziehen wollen.

Wasserbungalows

Stürme während der Sommermonate sowie unvorhergesehene bauliche Schwierigkeiten haben die Fertigstellung der Wasserbungalows zeitlich sehr verzögert. Der Steg ist inzwischen fertig, von den zu erstellenden 20 Bungalows sind sämtliche Pfähle im Wasser gesetzt. Da jedoch die Pfähle zu kurz beziehungsweise der Grund zu tief war, musste zuerst überall der Boden mit Sand aufgeschüttet werden. Und so wurde Tag und Nacht (zeitweise bis halb zwölf nachts) gebaggert, bevor die Pfähle in den Boden gerammt werden konnten. Von 7 Bungalows steht inzwischen das Gerüst der Aussenwand und das Blechdach ist fertig. Soweit der Stand der Bauarbeiten an unserem Abflugstag. Die Reception glaubt, den Bau bis in ca. 3 Monaten abgeschlossen zu haben. Doch wenn man bedenkt, dass nun auch noch der Fastenmonat Ramadan begonnen hat, erscheint uns der von kritischen Stimmen geschätzte Termin Frühling 2004 realistischer.

Nun bieten aber bereits verschiedene Reiseunternehmen ab November Wasserbungalows in ihren Prospekten an. Solche Gäste werden vor Ort umgebucht auf andere Inseln, welche über freie Wasserbungalows verfügen. Dies ist jedoch nicht einfach, da nun die Hochsaison beginnt und Wasserbungalows stets sehr gut ausgebucht sind. Eine Rückstufung von Wasserbungalow zu normalem Strandbungalow wird (noch) nicht vorgenommen.

Wie bereits erwähnt, raubte die nächtliche Baggerei einem den Schlaf. Tipp: Falls man beim Einchecken einen Bungalow auf der Westseite (Wasserbungalow-Seite) zugeteilt bekommt, sofort bei der Reception reklamieren und auf einen Bungalow auf der anderen Seite (Nr. 101-125) beharren. Täglich wird am Nachmittag die Departurelist für den nächsten Tag aufgelegt. Wir haben uns dann die entsprechenden Bungalows angesehen und konnten so unseren neuen Bungalow "wählen".

Tauchbasis

Die Leitung der SubAqua-Tauchbasis unterliegt nach wie vor Jochen Gommers, der auch in weiterer Zukunft dieses Amt behält. Er ist stets für Gespräche zu haben und versucht auch, wenn möglich, Tauchplatz-Wünsche zu erfüllen. Daniela und Bastian sind nur noch bis Ende dieses Jahres auf Angaga. Sie werden von 4 neuen SubAqua-Tauchinstruktoren abgelöst, so dass die Basis dann aus 5 Leuten besteht. Auch soll ein zweites Dhoni angeschafft werden, um dem Ansturm der Taucher während der Wintermonate gerecht zu werden. Die Basis selber wurde erst gerade vergrössert und soll vorerst so bleiben, mit 60 Mietausrüstungen. Jeder Taucher bekommt eine genügend grosse, nummerierte Kiste für das Equipment, die er dann in einem neu angebauten Raum verstauen kann. Auf der täglichen Bootsliste muss dann zusätzlich die Kistennummer angegeben werden. Die Dhonicrew übernimmt dann den Transport der Kiste. Was auch neu von der maledivischen Regierung eingeführt wurde ist, dass nach jedem Tauchgang auf der Bootsliste vermerkt werden muss, wie lange (max. 60 Minuten) und wie tief (max. 30m) der Tauchgang war sowie die Anzahl bar Restluft (min. 30bar). Wozu die Regierung diese Angaben braucht, konnte uns aber niemand beantworten. Also nach jedem Tauchgang noch einen kurzen Blick auf Computer und Finimeter werfen!

Coffeeshop

Der Coffeeshop wird umgebaut und vergrössert. Die Bauarbeiten liegen im Endstadium. Neu befindet sich dort die Bar. Die alte Bar wird wohl abgerissen, da im heutigen Coffeeshop in Zukunft die Tische für die Gäste der Wasserbungalows stehen werden. Es muss folglich auch irgendwann mit Baulärm während den Mahlzeiten gerechnet werden...

Spa

Der neue Coconut-Spa wurde Ende Oktober eröffnet. Er wird von einem Franzosen geleitet; die Behandlungen werden von 5 Indonesierinnen ausgeführt. Angeboten werden verschiedene Massagen, Body Scrubs (Peelings), Haarbehandlung, Manicure und Pedicure sowie Specials (schon mal was von Schokolade-Massage gehört?!). Die Preise halten sich im Rahmen. Das Gebäude befindet sich direkt hinter der Reception und wirkt sehr einladend. Im Teich, der den Spa umgibt, befindet sich 18, auf Angaga geschlüpfte Meeresschildkröten. Sie werden liebevoll gefüttert und sollen dort ihr erstes Lebensjahr verbringen, bis sie dann im Meer ausgesetzt werden und es wieder neue Babys gibt.

Abschliessend bleibt zu sagen, dass Angaga immer noch eine hübsche Insel ist mit wunderbaren Tauchplätzen. Das Management hat inzwischen den Tourismus-Trend erkannt und versucht diesem nun Rechnung zu tragen. Auch wenn ein Spa auf so einer kleinen Insel im ersten Moment fehl am Platz erscheint, wirkt er nicht überheblich, so dass auch der Taucher sich gerne mal mit einer Massage verwöhnen lassen kann. Da die Insel einen sehr breiten Sandstrand hat, wird sie wohl auch weitere 40 Sonnenanbeter "schlucken" können; die meisten Gäste befinden sich eh meistens unter Wasser. Und dafür wird ja ein zweites Tauch-Dhoni angeschafft. Die Preise der Wasserbungalows sollen etwa das Doppelte der Standbungalows betragen, wobei diese nur wenig teurer werden sollen.

Wer sich in den folgenden Monaten für Angaga entscheidet, muss sich einfach bewusst sein, dass Bauarbeiten im Gang sind und darf sich nicht allzu sehr darüber aufregen...

Christine & Dominic


 

Angaga vom 19.09. bis 04.10.2003

Dies war unser 3. Tauchaufenthalt auf Angaga.
Und gleich vorweg: Es war, trotz der Wetterkapriolen, wieder super. Da die letzten Taucherberichte eigentlich alle sehr gut zutreffen, wollen wir nur einige "Ergänzungen" loswerden:

Buchung:
Erstmals bei Subaqua, ca. 2 Wochen vorher. Guter und schneller Service, lief alles problemlos. Sehr empfehlenswert.
Flug mit TUI ab München. Flieger (fast) voll.

Wetter:
Eher bescheiden. Viel Regen, Sturm und recht rauhe See. 3 Tage fast Dauergrau und Dauersturm. Strand am Wasser wie Sandstrahler !!!!

Insel:
Ausgebucht. Ca. 100 Gäste. Trotzdem kein "Gedränge" auf der Insel. Waren darüber angenehm überrascht, da bei unseren anderen Angaga-Aufenthalten immer nur max. 40 Gäste auf der Insel. Hatten Bungalow 109. Bei dem stürmischen Wetter angenehm, da sehr gut windgeschützt. Manko beim 109-er (wie auch die letzten Urlaube): die "heiße" Dusche. Aber beharrliches Nachhaken an der Rezeption bringt heißes Wasser.

Bauarbeiten:
ja, aber keinerlei Beeinträchtigung, außer der nicht möglichen Inselumrundung. Sollen 20 Wasserbungalows hinzukommen und die Barverlagerung auf das Meer.

Tauchcrew:
Wie gewohnt : supernett, engagiert, hilfsbereit, aber eben auch nicht aufdringlich. In 2 Worten: sehr angenehm !!!! Nochmals Danke.

Dhoni-Crew:
Wieder sehr aufmerksam und hilfsbereit
(und: der Kap-Tain kann doch lächeln, ach, was sag ich: LACHEN (das 1. Mal in diesem Urlaub!!! Steht ihm gut !!!). Man muß eigentlich nur noch unter Wasser die Flasche leersaugen, den Rest machen die Crew-Jungs. Super.

Tauchen:
Wasser diesmal eher bei 28 Grad. Eher kalt. 5mm-Anzug durchaus empfehlenswert.
Sicht: mäßig
Strömung: z.T. recht stark, meist aber keine oder sehr wenig.
Highlights diesmal:
Madivaru (mit der Strömung: super Korallen (danke Jochen), "dafür" keine Mantas), Coconut, Pineapple, Tinfushi, Shameem.

Tauchbrevet: (!!!!!!!!!!!)
Anfang des Jahres vom VDST (im Taucherblad'l) erwähnt, zwischenzeitlich aber dort scheinbar in Vergessenheit geraten:
CMAS 2 Stern/Padi advanced aufwärts mittlerweile auf den Malediven erforderlich oder Brevet "Tieftauchen" vor Ort gegen geringen Aufpreis erwerben, ansonsten lt. malediv. Gesetz nur Tauchen bis 18 m möglich.

Fazit:
Wieder sehr schöner Urlaub.
Wenn die Preise auf und für Angaga weiter wie in den letzten Urlauben bleiben, wird es sicher nicht unser letzter Urlaub auf Angaga sein.


Liebe Grüße aus St. Oswald / Bayr. Wald
Katja und Volker


 

Angaga vom 26.09. - 10.10.03

Nach Machchafushi im November 2002 war Angaga unser zweiter Maledivenaufenthalt.
Wir haben über Subaqua-Reisen 3 Wochen vor Reisebeginn gebucht und einen wirklich sehr guten Preisnachlaß gegenüber dem Katalogpreis aufgrund der Inselbauarbeiten bekommen. Von Subaqua haben wir vor der Buchung eine detaillierte Auskunft über die Bauarbeiten sowie Bilder per E-Mail erhalten. Sehr Lobenswert!
Die Insel selbst hat uns sehr gut gefallen. Sehr viel Sandstrand komplett um die Insel. Ist ja nicht gerade Malediventypisch. Es besteht wirklich kein schlechter Inselabschnitt. Von den Bauarbeiten haben wir zum Glück wirklich überhaupt nichts mitbekommen da wir Bungalow Nr. 103 auf der Ostseite zugeteilt bekommen haben. Für diese Jahreszeit wohl ein Goldgriff, da wir ausschließlich Nord-West Wind hatten.
Das Wetter war bis auf drei aufeinanderfolgende Regentage vom Feinsten. Sehr viel Sonnenschein. Leider war der Wind sehr heftig, was sich dann auf den Wellengang nidergeschlagen hat. Die Dhoni-Ausfahren zum Tauchen waren teils sehr wackelig und nass.
Leider hatten wir nur in der ersten Woche normale Sichtverhältnisse. (ca. 20 m) Danach war teilweise nur weit unter 10 m aufgrund Planton zu sehen. Echt schade, somit sind geniale Tauchplätze wie Broken Rock halt nicht mehr so genial gewesen. Ansonsten war das Tauchen wieder genial. Nur die teilweise heftige Strömung war nicht ohne. Bemerkenswert auch das etwas kältere Wasser von nur 28 Grad. Letztes Jahr waren es konstant 30 Grad. Im Shorty habe ich nach ca. 45 minuten gefroren. Also beim nächten Malediven Trip habe ich einen 5mm Anzug im Gepäck.
Zur Tauchcrew kann ich eigentlich nichts negatives sagen. Alle waren stets nett und zuvorkommend.
Das Essen war auch sehr abwechselungsreich, und auch ich als absoluter Nicht-Fischesser bin voll auf meine Kosten gekommen.
Wir hatten Halbpension und haben uns Mittags mit mitgebrachten Keksen und Tütensuppen über Wasser gehalten. Absolut ausreichend. Wem das nicht reicht der kann gegen geringen Aufpreis Vollpension buchen.
Die gesamten Nebenkosten halten sich auch noch in Grenzen. Ich habe 18 Tauchgänge absolviert. 12 hatte ich vorraus gebucht.
Am Ende haben wir für 2 Personen ca. 800 Dollar bezahlt. Und wir haben es uns wirklich sehr gut gehen lassen. Denn wer geizen will ist auf den Malediven mit Sicherheit am falschen Platz!
Leider war das Schnorcheln dieses Jahr nicht so doll. Einerseits bedingt durch die schlechte Sicht, andererseits ist am Angaga Hausriff auch nicht gerade sehr viel Fisch anzutreffen. Da war es letzes Jahr auf Machchafushi um klassen besser. Naja vielleicht war es ja nur Jahreszeitenabhängig.
Nochmals zur Baustelle: Auf der Ostseite hat man wirklich nichts davon gehört oder gesehen. Den angestrebten Termin vom 1. November zur Fertigstellung können sich die Inselbesitzer wohl abschminken. Bei unserer Abreise stand noch nicht ein Wasserbungalow. Die Sache wird sich sicherlich noch bis Januar- Februar im nächsten Jahr hinziehen.
Tiere waren auch en Mass auf Angaga anzutreffen. 7 Flughunde, ein dutzend Raben, 2 Fischreier davon war einer jeden Morgen Stammgast im Restaurant, und am vorletzten Tag haben wir sogar noch eine Katze (kein Scherz) gesichtet. Nur Einsidlerkrebse haben wir wenig zu Gesicht bekommen. Vielleicht bedingt durch die Baustelle?
Kurzum war es wieder mal ein toller Maledivenurlaub der Lust auf mehr macht!!!

Bianca und Gilbert aus Gladbeck
gibrune@gelsennet.de


 

Angaga 3.1. – 18. 1. 2003: Mittlerweile unser 3. Maledivenurlaub; Flug mit Lauda-Air. Zwischenstopp Dubai (25 min.) – nicht der Rede wert, da zu kurz. Das Flieger-Essen war leider eine Enttäuschung: 2 x hintereinander das gleiche, undefinierbare Mischmasch. Wir sind Vegetarier und bestellen immer schon beim Buchen vegetarisch – ansonsten auch kein Problem und immer ganz in Ordnung (LTU), aber diesmal fast ungenießbar, vor allem weil das Essen normalerweise die beste Abwechslung beim Fliegen ist. Naja, was solls.

Der Transfer von der Flughafeninsel erfolgt nach Angaga nur per Wasserflugzeug (für ca. 15 Personen), da die Insel zu weit weg ist (Süd-Ari-Atoll). Obwohl wir auf den Transfer fast 2 Stunden warten mussten, war es trotzdem ein Erlebnis mal mit so einem Flieger die Malediven von oben zu begutäugen. Solche Flüge gibt es auch als Attraktion für die Touristen, was sich aber auf die Geldbörse schlägt – und so hatten wir eben diesen Flug gleich inklusive. Nach einem kurzen Zwischenstopp auf einer anderen Insel war es dann endlich so weit und wir konnten unsere Füße in Sand „baden“.

Die Insel selbst ist ca. 250 x 150 m klein und sehr schön, wie fast alle Malediveninseln. Angaga hat den größten Strand von allen Touristeninseln zu bieten. Beim Bau der Bungalows hat man darauf geachtet, dass die Palmen (die sogar mit Nummern staatlich registriert sind) nicht weichen müssen, und so kommt es schon mal vor, dass eine Palme mitten durchs Terrassendach wächst, oder gleich als Brausehalter im halboffenen Badezimmer dient.

Alle Bungalows haben gleiche Kategorie – wirklich sehr schön (ganz nach meinem Geschmack) eingerichtet. Neue Rattanmöbel ziehren den Bungi. Die Unterkünfte wurden 2001 renoviert, wobei leider auf die Matratzen kein so großer Wert gelegt wurde, die sind nämlich noch alt und das spürt man auch ganz deutlich. Ansonsten aber alles saubergehalten.

Nun zum Hausriff: Da wir nur Schnorchler sind, können wir auch nur als solche berichten. Die Korallen wachsen schön langsam wieder nach. Wir haben fast alles vor die Brille bekommen was die Malediven so zu bieten haben, außer Rochen, die haben sich anscheinend vor uns versteckt. Auf anderen Inseln zu Hauf waren sie hier Mangelware. Sogar Weißspitzenriffhaie hat das Riff zu bieten. Verwunderlich für uns war die teilweise starke Strömung, da die Insel ja fast rund ist und hier nicht so viel Strömung zu erwarten wäre. Was uns jedoch vielmehr gestört hat, war die Mauer, die als Wellenschutz im Wasser erbaut wurde. Nicht so sehr wegen der Optik, vielmehr wegen dem Zugang zum Riff. Außerdem sind die Zugänge zum Hausriff sehr schlecht markiert, was für Schnorchler aber sehr wichtig ist, besonders wenn man noch nicht so viel Erfahrung mit der Strömung hat.

Wie auf vielen anderen Inseln kann man den ganzen Urlaub lang barfuß gehen, auch im Restaurant. Das Essen war immer lecker. Wie schon erwähnt sind wir Vegetarier, aber auch für uns war das Angebot ausreichend. Alles in Buffetform – was sehr praktisch ist. Einzig und allein das Frühstück hätte etwas üppiger ausfallen dürfen. Die Butter war anscheinend nicht ausreichend gekühlt und manchmal ist es schon passiert, dass sich ein paar schlechte eingeschlichen haben. Während des Essens wird man mit Musik berieselt, was nach 2 Wochen ganz schön lästig wird, denn die Auswahl an CD’s ist beschränkt (1 od. 2 CD’s). Der Ausblick von Tisch aufs Meer entschädigt für alles: unvergleichlich und unbeschreiblich schön.

Die Tierwelt außerhalb des Wassers lässt etwas zu wünschen übrig. Von den vorangegangenen Urlauben waren wir es gewöhnt, dass sich die kleine Echsen am Wegrand tummeln oder dass mal ein Tausendfüßer den Weg kreuzt, oder dass Flughunde am Abendhimmel ihre Flügel strecken, aber hier konnten wir nur die Wellensittiche betrachten, die in der Mitte der Insel in einem großen Käfig ihr Dasein fristen. Die Geckos die nachts die Moskitos fressen sollen, sind auch nur in kleiner Zahl vorhanden. Der Fischreiher, der manchmal zu beobachten ist gehört auch nicht wirklich zur Insel – er ist nur auf Besuch da, um im angelegten Fischteich Wasser zu trinken und um etwas zu baden.
Unserer Meinung nach wird einfach zu viel Insektenmittel gesprüht, damit sich manche Touristen, die sich ständig über etwas beschweren, erst gar keine Chance dazu bekommen. Was wird nicht alles getan um es dem zahlenden Urlauber recht zu machen. Uns ist sogar zu Ohren gekommen, dass die indischen Krähen, die schon mal ganz schön laut werden können, vergiftet werden, nur weil sich ein paar Ruhesuchende gestört fühlten. (Wahnsinn oder?!)

Wie auf jeder Insel gibt’s auch hier einen Souvenirshop, eine Bücherei und eine Bar, an der man abends Cocktails bekommt und manchmal etwas Livemusik; das war’s dann auch schon mit Animation, was für Ruhesuchende wie wir es sind optimal ist.

Das Wetter war wie zu dieser Jahreszeit zu erwarten ist super. Im Schnitt 2 Tage Regen, sonst immer Sonne.

Alles in allem ist Angaga auf jeden Fall für einen unvergesslichen Urlaub zu empfehlen.

Also dann: Flossen rein und Schnorchel hoch!

Liebe Grüße aus Österreich von Jutta + Martin



 

Angaga, 22.08. - 05.09.2003

Vorweg sei es gleich gesagt: Es war wieder einmal der schönste Urlaub unseres Lebens!

Zum ersten Mal haben wir unseren Tauchurlaub nicht bei Orca, sondern bei Sub-Aqua gebucht - sie hatten dieses Jahr einfach das bessere Preis-/Leistungsverhältnis. Wir hatten bereits im Vorfeld Angaga ins Auge gefasst, weil die Insel eben klein und ohne überflüssigen Schnickschnack aber dennoch komfortabel ist. Im Laufe unserer Recherchen stiessen wir dann jedoch auf ziemlich negative Reiseberichte, die uns eigentlich schon wieder von Angaga abrücken ließen. Dank der supernetten Überzeugungsarbeit von Sub-Aquas Gabi Geis (vielen lieben Dank dafür!), haben wir es letzten Endes doch gewagt und wurden absolut nicht enttäuscht.

Wir hatten um Reservierung von Bungi Nr. 125 gebeten (denn der wurde in fast allen Reports als besonders schön gelegen erwähnt), doch da dieser leider schon vergeben war, hatte man uns in Nr 124 einquartiert - ein Glücksfall für uns, denn Nr. 124 ist liegt etwas zurückversetzt und bietet somit noch mehr Privatsphäre. Der Bungi ist geräumig, hübsch eingerichtet und war stets supersauber. Dickes Lob!

Das Essen war während der ganzen zwei Wochen vielseitig und reichhaltig (immer frisches Obst wie Melonen, Papayas, Ananas, Bananen, Äpfel, Orangen) und extrem lecker. Wenn ich denn überhaupt etwas zu nörgeln hätte, so ist das das Fehlen frischer Brötchen und Croissants zum Frühstück. Aber ich finde, dass das im Urlaub eigentlich ziemlich unerheblich ist, Alternativen gab es schließlich genug. Also, dickes Lob auch für das Essen!

Über die Crew der Tauchbasis hatten wir ja teilweise gruselige Geschichten gelesen - nach unserer Erfahrung handelt es sich dabei um totalen Quatsch. Daniela, Bastian und auch der angeblich so motzige Basisleiter Jochen waren stets freundlich, hilfsbereit, engagiert und sehr kompetent. Sie waren sich auch außerhalb der Arbeitszeit nicht zu schade, mit den Gästen zu plaudern oder auch mit Rat und Tat zu helfen. Zugegeben, die drei eignen sich nicht als Pausenclowns - sollten sie das denn? Auf jeden Fall hatten wir eine Menge Spaß mit und auch dank der Crew. Dickes Lob!

Die Tauchspots wurden mit einem sehr schönen und geräumigen Dhoni (es verfügt sogar über ein Sonnendeck) angefahren. Bedingt durch Jahreszeit und Lage im Atollinnern gab es keine nennenswerten Großfischbegegnungen, aber die "Unterwasserarchitektur" ist vom Feinsten. Traumhafte Tilas, bunte Fischschwärme en masse und eine sich deutlich erholende Korallenwelt sorgten für erlebnisreiches, schönes Tauchvergnügen. Dickes Lob!

Nun zu den Bauarbeiten: Ja, leider hat man sich auch in Angaga zum Bau von Wasserbungalows und einem Spa Center entschlossen. Wir finden diesen Trend sehr bedauerlich, denn das "typische" Erscheinungsbild eines Malediveneilands wird dadurch einfach versaut. Es gibt doch inzwischen genug Inseln à la Sun Island mit allem möglichen Gedöns! Warum werden auch noch die letzten robinsonmäßig romantischen Inseln (die noch erschwinglich sind) systematisch vergewaltigt? Ja, Profit ist sicher auch hier die Antwort.

Allerdings beschränkt man sich laut Auskunft des Inselmanagements auf die paar Wasserbungis, die derzeit gebaut werden. Die Bautätigkeit hat sich übrigens nicht störend auf unseren Urlaub ausgewirkt (also kaum Baugeräusche). Man kann sogar die Insel wieder komplett zu Fuß umrunden und der positive Nebeneffekt für uns war, dass nur rund die Hälfte der Bungis vermietet wurde und somit entsprechend wenig Volk auf der Insel war.

Nach Veligandu, Helengeli und Velavaru war Angaga nun unsere vierte Malediveninsel. Im direkten Vergleich liegt Velavaru wegen der noch besseren Ausstattung im Detail (auch hinsichtlich der Tauchbasis) für unseren Geschmack an vorderster Stelle, doch wird die Insel inzwischen leider zu teuer angeboten. Das deutlich günstigere Angaga wäre daher momentan wieder unsere ersten Wahl.

Insgesamt betrachtet ist Angaga eine Insel, die wir uneingeschränkt empfehlen für nette Normalos (vom Trucker zum Akademiker), die lieber in geschmeidiger Atmosphäre relaxen als im Party-Outfit über "Been there, done that" schwafeln oder gar Animation und Action wünschen.

Last but not least: Ein superdickes Lob für das Inselpersonal! Die Jungs waren stets erfolgreich um unser Wohl bemüht.


 

Angaga vom 19.06. - 04.07.2003

Der vorherige Bericht trifft auch auf unseren Zeitraum sehr gut zu, so daß wir uns auf lediglich einige Anmerkungen aus unserer Sicht beschränken wollen.

Wir waren das 5. Jahr in Folge auf Malediven-Tauchurlaub, das 2. Mal auf Angaga.

Buchung diesmal über Neckermann. Flug mit Condor/Cook. Wasserflieger TMA. Tauchpaketvorbuchung als "Fremdbucher" (Neckermann) über SubAqua in Deutschland. Wir mußten das Tauchpaket in Deutschland noch in Dollar (!!!) überweisen, jedoch berichteten andere Taucher, daß sie die Tauchpakete bei SubAqua mittlerweile in Euro bezahlen konnten (zum jeweils gültigen Wechselkurs. Man spart sich die Fremdwährungsüberweisungskosten).

Bauarbeiten:
Neckermann hatte uns erst nach unserer Anfrage (!!!) wegen der Bauarbeiten (Info war aus dem Internet) eine Umbuchung angeboten. Alternativ 2 Ausflüge von Angaga aus als "Entschädigung" für Bauarbeiten. Unserem Wunsch nach Verrechnung der nichtgewünschten Ausflüge mit Tauch-Dhoni-Fahrten wollten sie nicht nachkommen und andere Vergünstigungen konnten/wollten sie uns nicht anbieten.

Zu unserem Verdruß mußten wir erfahren, daß andere Neckermann-Urlauber ein kostenfreies Upgrade von Halbpension auf Vollpension bekommen haben bzw. auch einen Nachlaß der Differenz zwischen Halb- und Vollpension.

Flug:
Im Flieger nach Male war es mehr als frisch. Die Maschine war max. zu 40% belegt. Vielleicht war das auch ein Grund für die Kälte. Für den Wasserflieger (seit 5 Jahren das gleiche Gepäckgewicht) brauchten wir diesmal mal wieder kein Übergepäck bezahlen.

Insel:
Nebensaison.
Wetter war nicht gerade vom feinsten, oft bedeckt und auch mal stärkere Regengüsse und Gewitter. Halt wie Natur so sein kann. Uns hat es aber getaugt.

Es wurden nur die Bungalows 101 bis 125 vergeben. Diese waren aber auch nur zu max. 30% belegt, will sagen, es waren nicht mehr als 20-25 Gäste auf der Insel, wovon ca. die Hälfte Taucher waren.

Von Bautätigkeit (Wasserbungalows und Restaurant-Renovierung) war was zu sehen, aber nichts (fast nichts) zu hören, also zu unserer Zeit überhaupt nicht störend. Eine Inselumrundung zu Fuß war nicht möglich wegen der Bauarbeiten-Absperrung in Höhe des ehemaligen Bungalows 135.

Das Restaurant wurde in den Coffee-Shop verlagert. Hier war es sehr stickig. Es ging fast keine Luft. Kein Deckenventilator.

Preise: Bier 3 US$, Wasser 3,30 US$, Fanta 2,00$. Auf alles kommt noch 10% Service-charge. Essen wieder sehr gut und reichhaltig. Es ging wohl mal was aus, aber bei der Vielzahl der dargebotenen Speisen überhaupt kein Problem. 4 mal Barbecue. (abgenommen haben wir jedenfalls nicht !!!)

In dieser Zeit des Jahres/Saison scheint eine Bungalownummer höher als 115 wegen der Windrichtung sinnvoll. Fast täglich stand die Müllverbrennungswolke bei Bungalow 105 bis 114. Kein Witz: ab 115 war nichts mehr zu riechen. Im Bereich bis 114 ging kein Lüftchen, also sehr stickig und auch stinkig wegen der Verbrennung.

Tauchen:
Mittlerweile gibt es neben dem Flaschenservice auch Tauchklamottenservice auf das Dhoni. Sehr bequem und angenehm. Die in anderen Berichten mehrfach gescholtene Tauchcrew (bei uns waren Jochen und Schröni, später noch Dani und Basti) war bei uns wieder supernett und engagiert. An dieser Stelle noch mal unseren Dank an alle.

Das Standard-Tauchdhoni mit "Dachterasse" war leider während unserer Zeit beim "TÜV". Das Ersatzdhoni war aber auch mehr als o.k.. Das ungewohnte Lächeln eines Tauchdhoni-Capt'ns hat alles wieder wett gemacht.

Tauchbasis: Nitrox kostenfrei, also kein Aufpreis gegenüber Preßluft. Brevet erforderlich. (Kosten für Nitrox-Brevet-Erwerb vor Ort 140 US$)

Hausriff tags eher weniger sehenswert. Als Early-morning jedoch mehr als empfehlenswert. (ruhig mal ausprobieren und über den Langschläfer-Schatten springen und ab spätestens 5 Uhr ins Wasser gehen bzw. vom Steg springen. Ist wirklich mehr als nett. Trotz des Urlaubs !!!! Durch den sehr fokussierten "Lampenblick" von Rochen über Ammenhai, Weißspitzenhai, Riesenmuränen, Steinfisch (direkt beim Steg), Garnelen, Rotfeuerfische hoch 5 und dem üblichen Fischgedöns alles gehabt.)

Besonders empfehlenswerte Tauchspots (Highlights in unserer Zeit): Pineapple, Coconut, Angaga Tila, Orimas (!!), Kuda Rah, Tinfushi, Broken Rock (!!!), Shameem. Was aber nicht heißen soll, daß die anderen Spot's nix waren. Die namentlich erwähnten waren halt besonders schön.

Von den im "Sporttaucher" (Magazin des VDST) vage geschilderten Beschränkungen/Einschränkungen für CMAS-Taucher war nichts zu spüren. Wir sind CMAS-Bronze/1 Stern-Taucher. Einzige Änderung war: Man mußte quittieren/unterschreiben, daß der Tauchgang nicht länger als 60 Minuten und nicht tiefer als 30 Meter war und die Angabe des Flaschenrestdrucks. Aber keine Einschränkungen irgendwelcher Art für CMAS-Taucher. Also lediglich Dinge, die schon seit Jahren gelten, nur diesmal mit Unterschrift nach dem Tauchgang quittiert werden mußten.

Fazit:
Wir waren sehr gespannt, wie eine Insel beim 2. Besuch auf uns wirkt. Es wurde jedoch wieder ein sehr schöner Maledivenaufenthalt ohne Mängel. Sehr empfehlenswert.

An dieser Stelle auch noch ganz liebe Grüße an Heinz (+Gisela), Peter, Uthe. Ach ja, und an Störtebecker.

Volker und Katja
auss'm Bayerwald


 

Reisebericht Angaga 25.05.-08.06.2003

Der Flug führte uns diesmal mit LTU zu den Malediven. Erstaunlicherweise war die Bauchfreiheit hier größer als bisher bekannt und auch das Essen war gut. Nur mit der Essen-Auswahl in den letzten Reihen hat es etwas gehapert ... aber das kennt man ja auf den ehemaligen Raucher-Plätzen!

Nach den üblichen 9,5 Stunden angekommen ging es routinemäßig durch den Zoll, und danach zum Bus welcher uns zum Airtaxi brachte. Dort hatten wir noch 20 Minuten Wartezeit und schon ging es los. Der herrliche Anblick auf die Inseln blieb uns allerdings auf Grund vieler Wolken teilweise verwehrt, und nach 25 Minuten landeten wir ca. 200 m vor der Insel, der Transfer zum ca. 70 m entfernten Steg wurde in beeindruckenden 12,458 Sekunden mit dem Speed-Boot durchgeführt.

Am Steg wurden wir bereits begrüßt und nach dem Willkommensdrink und dem Ausfüllen der Papiere zum Mittagessen und danach zum Bungalow geleitet.

Die Insel

Angaga ist ca. 350 x 200 m groß und komplett von weißem Sandstrand umgeben, üppig bewachsen mit Scaevolabüschen, Schrauben- und Kokospalmen. Die 50 einzelstehenden Bungalows gruppieren sich alle entlang der Insel, sie sind von außen nicht zu sehen, obwohl sie nur ca. 15 m vom Strand entfernt stehen.

In der Inselmitte befinden sich die Staff-Gebäude, hinter den Bungalows 124 - 126 findet an den Tennis-Badminton- und der Volleyballplatz. Der Generator war ständig durch ein leises Brummen zu hören - uns hat er überhaupt nicht gestört. Vor dem Souvenier-Shop befindet sich ein kleiner ummauerter Teich mit vielen kleinen Fischen,(sahen fast wie Koi-Karpfen aus), ein etwas liebloser Anblick, diese ummauerte Bassin. Daneben befindet sich auch eine Rasen- und Sandfläche mit den Worten "Willkommen auf Angaga", die vom Gärtner liebevoll gepflegt wird.

Links neben den Staff-Gebäuden befinden sich die Rezeption, der Souvenier-Shop die Tischtennis-Platte und das Restaurant mit Bar, links neben dem Anlagesteg der am Stand liegende Coffee-Shop von dem man einen herrlichen Blick auf das Meer hat.

Zu unserer Zeit hatte man den besten Strand von Bungalow 101 bis ca. 126, danach wurde der Strand merklich kleiner, ab Bungalow 133 kommen große Korallenplatten zum Vorschein. Der Nachteil der unteren Bungalownummern war, das auf dieser Seite fast nie Wind wehte, so dass es außerhalb oftmals ziemlich schwül war.

Die Laub- und Müllverbrennung war auf dieser Seite ebenfalls gut zu riechen, manchmal konnte man die Qualmwolken bis zum Wasser sehen, nicht sonderlich angenehm für das Näslein - aber sonderlich viele Müllentsorgungs-Alternativen gibt es nun mal nicht.

Als tierische Bewohner haben sich noch 2 Krähen retten können, es gibt 2 Seeschwalbenpärchen, einzelne Geckos (im Vergleich zu anderen Inseln leider sehr wenig), eine handtellergroße Spinne (Hubert), die ein Vagabundendasein führt, und einen Graureiher (Herbert), der frühmorgens beim Frühstück auf der Ummauerung des Restaurants sitzt und geduldig auf seine Portion Fisch wartet. Des Weiteren jede Menge Ameisen, die aber bisher - so wurde uns versichert - noch keinen Menschen angefallen haben.

Moskitos treten vereinzelt auf, waren jedoch nicht als Plage zu sehen. Einzelne Stiche konnten allerdings nicht vermieden werden, Mückenschutzlotion haben wir nicht gebraucht. Gegen den Juckereiz haben sich Scaevola-Beeren zerdrückt als hilfreich erwiesen - allerdings nicht immer.
Die vielgefürchteten Sandflöhe blieben hier komplett aus.

Bungalows

Die Bungalows haben eine Größe von ca. 25 m², sie sind freundlich mit hellen Rattanmöbeln ausgestattet, besitzen eine leicht zu handhabende Klimaanlage und im hinteren Teil große Regale, die zur Kleiderablage bzw. zum Aufhängen der Kleider benutzt werden können. Kleiderbügel waren in ausreichender Menge vorhanden, ebenso eine Wäscheleine vor dem Bungalow.

Zwei große Glastüren, die stark verdunkelt sind verhindern zwar ein Hineinsehen, andererseits ist es dadurch im Bungalow sehr dunkel, so dass man beim Suchen irgendwelcher Utensilien meistens das Licht einschalten musste.

Vor dem Bungalow befindet sich eine kleine Terrasse mit einer maledivischen Schaukel, die zur Not als Bett benutzt werden kann denn die Matratzen sind leider teilweise sehr weich, ein arges Übel für Leute mit Bandscheibenproblemen.

Das halboffene Badezimmer schließt sich nach hinten an, überdacht sind die Toilette und das Waschbecken,
die Dusche befindet sich im Freien bzw. den 30 cm zwischen Mauer und Palmblattbedachung. Hier hinten gibt es auch einen zweiten Bungaloweingang vor dem ein Wasserhahn angebracht ist um seine sandigen Füße abzuspülen.

Der Roomboy kam zweimal täglich zum Saubermachen und Sand rauskehren. Hier wäre ein Fußbecken vor der Tür sehr hilfreich, da man mit trockenen sandigen Füßen nicht immer über die Hintertür den Bungalow betritt.

Verpflegung

Mehr als nur reichhaltig, jeden Tag gab es Büffet, zum Frühstück 8 verschiedene Sorten Müsli, 6 verschiedene Sorten Marmelade und ein Glas Honig, Wurst (2 Sorten), 3-5 verschiedene Sorten Käse, Eier in den üblichen Formen, Schinken und jeden Tag frisches Obst.

Zum Mittagessen sowie zum Abendessen (wobei das Mittagessen ein bisschen weniger reichhaltig war, wohl weil die meisten Gäste HP gebucht hatten) Fisch, Fleisch und Gemüsecurry, Fleisch (Rind, Schwein), zweimal Riesengarnelen, Lamm, Sauerbraten, einmal handgeschabte Spätzle, Reis, Spaghetti, italienische Penne, Gemüse in vielen Variationen, Kuchen, Pudding, frisches Obst.

Es war wirklich von allem etwas dabei. Alles hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

All Inclusive

Wir hatten diesmal AI gebucht und können nur sagen, für uns hat es sich gelohnt. Es beinhaltete:

Soft-Drinks: Coca Cola, Sprite, Fanta, Bitter Lemon, Tonic Water, Soda Wasser,
Eistee, Tee, Kaffee (aber nicht Capuccino oder Espresso),
Fruchtsäfte: Orange, Pfirsich, Apfelsaft, Grafefruit und Tomatensaft
(Dosensäfte, nicht frisch gepresst)
Alkohol: Bier (2 Sorten), Weiß-, Rot- und Roséwein (keine "harten" Drogen)
Cocktails: 12 verschiedene Cocktails, jedoch alle mit Alkohol (regulärer Preis
zw. 4,45 - 5,45 $)
Snacks: Sandwiches / Toast (Huhn, Fleisch, Ei, Tomaten und Zwiebeln, Käse)

Alle Getränke wurden im 0,2 Ltr Glas ausgeschenkt,

Die Preise für die Getränke und die Snacks beschränkten sich auf dem üblichen Rahmen.
Bier 2,5 $, Cola, Fanta usw. 2 $, Wein 2 $, 1,5 Ltr Mineralwasser 3 $, Cocktail (nicht AI) zw. 6 und 9.50 $,
Sandwich zw. 3 und 5 $, Spaghetti Napoli 10 $ usw.

Die Bedienungen waren alle ausgesprochen freundlich und stets in "Reichweite".

Ausflüge

Es wurden folgende Ausflüge angeboten:

Montag Halbtagesausflug (14-17.00h, Preis 15 $)
1 Einheimischeninsel, 1 Touristenresort

Mittwoch Inselspringen (9:30-17:00h Preis 33 $)

Donnerstag Schnorchelausflug (9:30-12:30h, Preis 6$)
1 Einheimischeninsel, 1 Touristeninsel, 1 unbewohnte Insel

Nachtfischen (leider) 17-00-19.30h Preis 10 $
Foto Safari 17.30-19:30 kostenlos

Ein Ausflug nach Male war nicht im Programm, hier müsste man an der Rezeption nachfragen, sollte aber viele Mitfahrer zusammenbringen, da es sonst zu teuer ist.

Des Weiteren wurde Wasserski, Bananaboot, Katamaransegeln und Windsurfen angeboten, jedoch haben wir niemanden gesehen, der sich dafür interessiert hat.

Hausriff

Angaga ist vollkommen von einem Hausriff umgeben, die Insel aber komplett zu umschnorcheln gestaltet sich als zeitaufwendig (ca. 3 Stunden), da es sich zwischen 20 und 300 m entfernt um die Insel zieht. Als natürliche Wellenbrecher hat man eine Mauer aus Bruchkorallen aufgeschüttet auf der sich mittlerweile sehr viele Korallen wieder angesiedelt haben. Vom Coffee-Shop bis zu Bungalow 120 befindet es sich zwischen 20 und 40 Meter entfernt, danach rückt es immer weiter weg.

Durch die Korallenmauern gibt es mehrere Durchgänge, allerdings beginnen gleich danach die Korallengärten, die bei Ebbe teilweise durch das niedrige Wasser schwer bis überhaupt nicht zu überschnorcheln sind. Der einzig mögliche Einstieg dann befindet sich neben dem Anlegesteg bzw. dem Coffee-Shop in Richtung Restaurant.

Im Wasser findet man alles, was das Herz begehrt: Hauptsächlich Papageienfische, Kofferfische, sehr viele Juwelenbarsche, 3 kleinere und eine große Karettschildkröte, Tintenfische, Lobster, Muränen, eine ungeheuere Anzahl von Seegurken, einen Schwarzspitzenriffhai, mehrere Ammenhaie und einen kleinerer Katzenhai, der im flachen Wasser seine Runden zieht, Rotfeuerfische, Adlerrochen, Hornhechte, um nur einige zu nennen und leider, leider auch Dornenkronen (Wir haben beim Schnorcheln 4 Stück gesehen und es gibt sicherlich noch mehr, da wir nicht das gesamte Hausriff umschnorchelt haben.

Die Korallen am Hausriff beginnen zur Freude auch wieder nachzuwachsen, allerdings ist der größte Teil immer noch durch El Ninjo geschädigt.

Links neben dem Coffee-Shop befinden sich die Gelege der Schildkröteneier, durch Binsengürtel geschützt. In ca. vier Wochen sollen die Kleinen schlüpfen und dann in einem umzäunten Wasserbassin noch etwas wachsen bevor sie in die Freiheit entlassen werden.

Bautätigkeit

Pünktlich am 04.06. legte der Schlepper, der die Steghölzer und den Bagger auf einem Ponton transportierte an, am Folgetag wurden die Touristen ab Bungalow 131 ausquartiert bzw. haben den Bungalow gewechselt der Weg ab diesem Bungalow um die Insel wurde gesperrt. Die Insel war danach noch ca. 2 Tage auf dem Strandweg zu umrunden, danach war dies durch Baggerarbeiten und Sandaufschüttungen auch nicht mehr möglich.

Der Bungalow 135 wurde abgerissen, auf diesem Teil der Insel wird der Steg zu den Wasserbungalows gebaut. Beim Strand ab Bungalow 127 hatte man auch den vollen Ausblick auf die aus dem Wasser ragenden Holzpfähle und den Bagger, was nicht unbedingt zum Inselflair gepasst hat.

Der Lärm am Strand war von unserem Bungalow (114) nicht zu hören, sehr wohl jedoch das andauernde Hämmern aus dem Bereich der hinter uns liegenden Staff-Anlagen.

Allgemeines und Sonstiges

Der Start und die Landung des Wasserflugzeuges ca. 250 Meter neben dem Ankunftssteg hielt sich durch lediglich ein- bis zweimalige Ankunft täglich in Grenzen. Teilweise vergingen auch Tage, an denen kein Wasserflugzeug landete.

Unsere Insel war an unserem Ankunftstag (25.05.) bis auf 3 Bungalows ausgebucht, aber mit jedem Tag reisten mehr Gäste ab als ankamen, so dass am 06.06. nur noch 38 Personen auf der Insel waren. Der Manager hat uns aber versichert, dass es mehr an den Bauarbeiten als an unserer Anwesenheit gelegen haben soll.

Die Gäste setzten sich aus ca. 51,2 % Schweizern, 25,3 % Österreichern und 23,5 % Deutschen zusammen, am Schluss kam noch ein japanisches Paar an, das aber nicht mehr in die Statistik aufgenommen wurde.

Zigaretten sollten in Deutschland im Duty-Free bzw. im Flieger auf Vorrat gekauft werden, im Shop auf Hulule wurden 20 $, auf der Insel 30 $ pro Stange verlangt. Auf den Einheimischeninseln sind sie günstiger, da wir aber keinen Ausflug mitgemacht haben können wir über die dort vorherrschenden Preise keine direkte Auskunft geben (angeblich um 15 $).

Am 3. Tag erhält man einen Fragebogen - wir bekamen ihn am 7.Tag - zu seinen Wünschen und Vorschlägen. Das Einzige was wir vorgeschlagen haben war dass die Handtücher nur dann gewechselt werden sollten, wenn sie auf dem Boden liegen, denn wir bekamen jeden Tag frische Handtücher. Der Manager entgegnete uns, es wollen eben viele Touristen täglichen Wechsel, trotzdem wurde unserem Wunsch entsprochen, ein kleiner Beitrag, Wasser und Chemikalien zu sparen.

Die Reiseleitung für Meiers Weltreisen war nur Mittwochs von 15:00-16:00 h (je nach Witterung) anzutreffen, ansonsten hielt sich der Herr auf Sun Island auf, die Gäste von Neckermann mussten ganz auf Reiseleitungsbetreuung verzichten. Uns hat es nicht gestört, ein Ersttäter allerdings wird sich ziemlich alleingelassen vorkommen. Zu bedenken: Will man die Reiseleitung telefonisch kontaktieren, ist das Telefonat auf eigene Rechnung zu führen.

Tauchschule

Da wir nicht getaucht haben können wir kein Urteil abgeben, jedoch war die Crew um Jochen stets sehr nett und hilfsbereit und hat alle unsere Fragen beantwortet.

Fazit

Angaga ist eine herrliche Insel mit vielem Sandstrand, einem sehr schönen Hausriff, ideal zum Schnorcheln, Tauchen und die Seele baumeln lassen.

Animation gibt es Gott sei Dank keine, die meisten Gäste waren um 22:30 h schon in ihrem Bungalow. Wer Ruhe sucht wird hier genau richtig sein, wer Aktion und Luxus sucht ist garantiert fehl am Platze. Wir haben während unseres Aufenthaltes keinen Gast gefunden der sich beschwert hat, alle fanden die Insel so wie sie ist schön. Auch der Bau der Wasserbungalows fand bei den meisten kein Verständnis.

Sollten andere dabei gewesen sein, uns gegenüber hat sich jedenfalls keiner negativ geäußert. Ach ja doch ... eine Dame fällt mir ein, die behauptete, dass "das was sie hier an Fischen gesehen habe sei doch wohl das Erbärmlichste, was ihr je untergekommen sei" (Zitat!!). Als wir dann sahen dass sie nur in 40 cm Wassertiefe über den Sand schnorchelte haben wir ihr insgeheim den heimischen Baggersee empfohlen ... vielleicht gibt es ja dort mehr Fische (aus Plastik!!).

Das war soweit unser Reisebericht. Bitte bedenkt, dass alle Eindrücke subjektiv sind und sich auf die Zeit vom 25.05.2003 bis 08.06.2003 beziehen. Manches (z.B. Strand, Bautätigkeit) kann in einigen Wochen wieder ganz anders aussehen.

Wer noch Fragen oder Anmerkungen hat kann uns gerne unter jg19gs@AOL.com anmailen.


Onkel und Onkeline Joe


 

Reisebericht vom Maledivenurlaub auf Angaga vom 8.05.-22.05.03

Was wir vorfanden war eine traumhaft schöne im vergleich zu anderen Malediveninseln noch ursprüngliche Insel , die für Großstadtmenschen wie wir, eine Kur und Balsam für Herz , Seele und Körper sind .

Es hat uns an nichts gefehlt !!!!

Wunderschöne , geschmackvolle und in die Natur intrigierte Bungalows mit offenem Bad.
Sandausgelegte Terasse mit Maledivenschaukel zum relaxen.
Jeden Tag frische Bade und Handtücher .
Schön drapierte Bettwäsche am Abend , einmal sogar mit einem Blumenmeer.
Das Essen und die Auswahl unglaublich gut .
Ich habe noch nie erlebt, daß es beim Büffett gegrillte Riesengarnelen gab.
Das Personal sehr freundlich, aber nie aufdringlich.

Die Strände , sowie der Bewuchs der Insel mit seinen zurückgebauten Bungalows runden das Gesamtbild ab.

Fischreiches und schönes Hausriff.
Es gibt eine Bücherei mit einer großen Auswahl.
Und das Beste ist man hat immer die Möglichkeit auf feinem ,warmen Sand zu laufen , an der Rezeption,
im Restaurant, an der Strandbar , auf der Terasse ,einfach überall...
Wir für unseren Teil fanden den Fernseher im Bungalow
und den Tennisplatz im Inselinneren schon überflüssigen Luxus.

Zur Tauchschule kann ich nur sagen , habe ich als Anfänger, als sehr gut empfunden.
Habe mich schon seit mehreren Jahren dazu überwinden wollen einen Anfang zu machen , war aber zu schissig.
Mein Mann taucht schon seit ein paar Jahren und nun wollte auch ich es wissen.
Hiermit spreche ich ein großes Lob an Mäggie aus ,die mich in die Unterwasserwelt eingeführt hat . Sie hat mir bei meinen zwei Intro - Tauchgängen die Schönheit
des Meeres gezeigt , mir jegliche Angst und Unsicherheit genommen mit Ihrer ausgeglichenen , herzlichen und offenen Art und Ihrer Kompetenz. Bleib so wie du bist Mäggie...Danke , auch von meinem Mann , der jetzt endlich einen Tauchpartner kriegt.

Auch die anderen Tauchlehrer der Basis wirkten freundlich und kompetent . Die Tauchschule sowie die Ausrüstung war sauber und intakt.

Der Urlaub war ein Traum , den wir hoffen noch eine lange Zeit in uns erhalten und davon zehren zu können.

Jörg & Gaby aus Köln

P.S. Wir hoffen das die Insel so bleibt ,wie wir sie vorgefunden haben und sich das Managment auf das erhalten der Ursprünglichkeit dieser Insel fixiert...
Wir brauchen keine Animationsabende,Wasserbungalows ,Discos,Shoppingmeilen, Wellnessbereiche u.s.w.das haben wir hier genug!!!


 

Reisebericht

Angaga vom 17.-31.03.2003

Nun habe ich soeben festgestellt, dass bereits wieder ein aktueller Bericht über Angaga erschienen ist – und trotzdem möchte ich noch einige Worte über unseren Aufenthalt dort verlieren. Es war mein achter Aufenthalt auf den Malediven und Angaga ist eine der schönsten der von mir bisher bereisten Malediven-Inseln.

In vielen Punkten schliesse  ich mich den bisher erschienenen Berichten an, wie z.B. den sowohl traumhaft gelegenen als auch mit sehr schöne Bambusmöbeln ausgestatteten Bungalows ( wir hatten mit Reservierung die 117 bekommen  – der Bungalow 125 hat natürlich den schönsten Sonnenuntergang – keine Frage - aber 108-126 sind wirklich auch wunderschön...)

Lage der Bungalows, des Riffs und die Schönheiten der Insel sind in dem vorherigen Reisebericht wunderbar beschrieben.

Das Essen war am Abend recht gut – das Frühstück ist allerdings verbesserungswürdig – ein, zwei Käsesorten, etwas frisches Obst und ein etwas abwechslungsreicheres Angebot an Brot/ Brötchen ist nicht zu viel verlangt – Eierspeisen  – vorzugsweise Omelette – sind  über 14 Tage dann doch etwas schwierig und einseitig...-  aber – wir reisen ja nicht wegen dem Essen auf die Malediven.....

Und daher nun zum eigentlichen Grund, warum ich erstmalig einen Reisebericht verfasse:

Auf der Insel gab es neben Geckos ,2 Graureihern, einigen Seeschwalben zunächst auch viele Raben. Wie zutraulich sie waren ist ebenfalls aus dem vorherigen Bericht zu erfahren – das erlebten wir ebenso – zumal die Raben sicherlich für den Maledivenkenner zum Inselbild dazu gehören....sie sind frech, zutraulich, schlau und klauen tun sie eben auch... das weiss man und wir haben immer viel Spass mit Ihnen gehabt – dazu gehörte auch die Fütterung am Morgen und der Nachmittagssnack– inzwischen hatten alle unsere Freunde Namen....

An unserem 10. Tag fiel morgens sofort die unübliche Stille auf und ohne nun alle Einzelheiten zu schildern, wussten wir relativ bald, dass da etwas nicht stimmte – für die Bestätigung brauchten wir dann nur ein paar Stunden – alle Raben waren vergiftet worden,  wie man mir am Nachmittag „lachend“ ( das hat mich sicherlich zusätzlich sehr aufgebracht) an der Rezeption erklärte. Es hatten sich einige Gäste beschwert und man hatte nicht lange gezögert, diese Gäste zufriedenzustellen....wir dagegen -und das waren nicht wenige Gäste – sassen traurig, lustlos und auch weinend am Strand und hatten weder Lust auf Schnorcheln noch auf Sonnenuntergang. Vier Raben hatten das Massaker überlebt – kamen aber erst nach weiteren 24 Stunden wieder zum Vorschein und blieben auf Distanz – wir haben sie auch nicht mehr ermutigt, näher zu kommen!

In meiner ersten Wut habe ich einzig und allein das Management verantwortlich gemacht – aber sie sind nicht die einzigen, die die Verantwortung dafür tragen, unsere Landsleute (Deutsche, Österreicher, Italiener...)aber sollten  wissen, welche Folgen diese Beschwerden haben können – denn damit war noch nicht genug – ein nistendes Seeschwalbenpäarchen war auch dem ein oder anderen lästig geworden – die verteidigten doch glatt ihr Nest – also - eine weitere Beschwerde (Urlauber würden von diesen Seeschwalben angegriffen – also praktisch Todesgefahr) und am nächsten Tag war die Plattform auf der sie genistet hatten verschwunden bzw.versenkt – die beiden Seeschwalben flogen den ganzen Tag schreiend um die Insel und suchten ihr Nest....dies alles hat uns die letzten Tage verdorben, und nicht nur uns – viele andere waren genauso geschockt wie wir.

Meine Bitte in diesem Reisebericht ist es, nicht auch noch eines der letzten Paradiese auf  dieser Welt mit unserer Nörgelei zu „vergiften“!!

Die Vergiftung der Raben – das Versenken eines Nestes – Hauptsache der „Touri“ ist glücklich und zufrieden – Mensch, das ist doch Natur – Tränen habe ich auf den Malediven bisher nicht erlebt und auch nicht geweint –  ich wäre froh, wenn sie mir dort auch in Zukunft erspart blieben.

Wer die Ursprünglichkeit der Natur nicht akzeptieren kann, soll auf andere Reiseziele ausweichen –es gibt reichlich Orte, wo diese Beschwerden gar nicht mehr nötig sind, dort ist schon alles zu betoniert.....und..... Vögel sind nur in Käfigen zu finden!!!

 Anja

 

PS : Eine abschliessende Anmerkung : Zu einem wunderbaren Aufenthalt auf den Malediven brauchen wir auch keinen Vogelkäfig mit ca 100 Wellensittichen!

 


 

Reisebericht Angaga vom 02.04. – 16.04.03

Unseren dritten Maledivenurlaub verbrachten wir diesmal auf Angaga. Nach 10 Std. ruhigem Flug landeten wir pünktlich in Hulule. Brachten die Formalitäten hinter uns, gaben die PTM-Päckchen  die wir mitgenommen hatten am Stand von Komandoo ab und begaben uns dann an den Schalter der TMA, denn diesmal hatten wir zum 1x Transfer mit dem Wasserflugzeug gebucht. Dort wartete man schon auf uns und begleitete uns sofort nach draußen zum Bus der

uns zum Wasserflugzeugterminal brachte. Hier mussten wir noch mal kurz einchecken und man sagte uns, dass unser Flieger in ca. 30 Min. startet. Ca. 40 Min. später ging es dann tatsächlich los unser Flug die Nr. 13 wurde aufgerufen und man führte uns zum Flieger. Wenige Minuten später nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung ging es los. Weil der Flieger ziemlich voll war kam er beim erstem Versuch nicht hoch beim zweitem Versuch ging es dann aber doch und er hob langsam ab. Der Flug war sehr interessant, weil man wunderbar sehen konnte. Viele kleine Inseln im herrlich blauen Wasser. Nach 30 Min. war Angaga in Sicht und wir waren endlich am Ziel. Zur Begrüßung bekamen wir ein kühles Getränk und ein feuchtes Tuch gereicht. Dann wurden die Zimmer verteilt und wir bekamen den Bungi mit der Nr. 116, endlich Urlaub !!

Die Insel:  Die Insel ist dicht bewachsen und es gibt viele Palmen die Bungis 51 St. liegen in Strandnähe hinter Büschen und Palmen versteckt rund um die Insel. In der Mitte der Insel befinden sich der Personalbereich und der Tennisplatz. Restaurant, Bar und Coffeeshop liegen unmittelbar am Strand und man hat von fast allen Plätzen direkten Meerblick. Restaurant und Bar haben einen Sandboden, es ist also barfuss laufen angesagt.

Strand:  Der Strand bei den Bungis Nr. 101 – ca. 128 ist sehr breit, auf der anderen Seite ca. Bungi 129 - 150 ist er während unseres Aufenthalts  ziemlich schmal gewesen.

Die Bungalows:  Die Bungis sind mit hellem Bambusmöbeln nett eingerichtet und verfügen über Kühlschrank, Fernseher und Klimaanlage (sehr leise, mit Fernbedienung). Das Bad ist halboffen.

Die Terrassen sind jeweils mit einer Maledivenschaukel, einer Liege, einem Stuhl und einem  kleinem Tischchen ausgestattet. Strandlaken sind vorhanden und werden alle paar Tage gewechselt.

Essen + Trinken:  Es gibt zu allen Mahlzeiten Buffets. Zum Frühstück  gab es unserer Meinung nach ein bisschen zu wenig Auswahl. Es gab mehrere Sorten Marmelade und Honig, ein paar Sorten frisches Obst, Corn Flakes + Müsli, Toast, ein dunkles Brot, süße Teilchen, Wurst, Käse und Eier vom Koch zubereitet. Mittags und abends gab es große Buffets mit reichlich Auswahl. Alles war sehr lecker. Wer da nicht das passende für sich gefunden hat war selber schuld.

Vormittags und nachmittags gab es außerdem noch im Coffeeshop diverse Snacks, Sandwiches ect, welche wir aber nicht probiert haben. Für AI Gäste gibt es eine gesonderte Karte. In der Bar gab es lt. Karte ca. 50 verschiedene Cocktails für AI Gäste gibt es auch hier  eine gesonderte Karte auf der 15 verschiedene Cocktails sind (die meisten davon waren auch sehr lecker)

Unterhaltung:  Animation gibt es auf der Insel keine, es gibt lediglich einen Fernseh- Leseraum sowie eine Tischtennisplatte. Disko hat während unseres Aufenthalts nicht stattgefunden (hat uns aber auch nicht gefehlt)

1x gab es Barbecue am Strand, das war sehr schön

Hausriff:  Wir haben sehr viele bunte Fische und dergleichen gesehen z. B. Schildkröten, Haie, Rochen, Riesendrücker, Doktorfische, Papageienfische, Kalmare, Tintenfische, Langusten, Muränen, Anemonenfische, Flötenfische, Seegurken, Seesterne usw., usw.

Stellenweise haben sich die Korallen richtig gut erholt und blühen in rose, blau und violett.

Tiere an Land:  Auf Angaga gibt es zwei Reiher, Flughunde, eine Katze, eine Ratte haben wir auch gesehen,  Geckos aber nicht sehr viele, Eidechsen haben wir auch nur eine gesehen, ansonsten das übliche Krabbelgetier Ameisen, und Kakerlaken.

Tauchbasis:  Können wir nichts zu sagen, weil wir nur Schnorchler sind.

Ausflugsprogramm:  Es wird Nachtfischen angeboten, ein Schnorcheltrip, ein halbtags Ausflug zu einer Einheimischen Insel und zu einer anderen Hotelinsel, ein ganztags Ausflug

zu einer unbewohnten Insel, einer anderen Hotelinsel und einer Einheimischen Insel.

Ferner wird ein Sunset Cruise angeboten, das aber nicht stattfand, weil es nicht genug Teilnehmer gab.

Fazit:  Angaga ist eine kleine ruhige Barfußinsel auf der man in angenehmer Umgebung einen ruhigen Urlaub verbringen kann

 

Sabine + Olaf

 


 

Reisebericht Angaga

Von Markus Lüttgens

Vom 26.03. bis 09.04. 2003 verbrachte ich meinen ersten Maledivenurlaub auf Angaga.

Nach monatelangen Recherchen im Internet und Diskussionen mit vielen Usern war ich mir sicher, einen richtig tollen Urlaub dort zu verbringen. Aber was mich dann vor Ort erwartet hat, hat meine besten Erwartungen noch um Längen übertroffen. Es war ein absoluter Traumurlaub, wie er besser nicht hätte sein können.

Mit der LTU ging es im Direktflug von Düsseldorf nach Male. Der Flug war angenehmer als gedacht. Nach all den schlechten Berichten hatte ich fast schon mit einem Horrortrip gerechnet. Aber ich wurde durchweg positiv überrascht. Die Sitzplatzreservierung mit der LTU Card klappte hervorragend, und mein Platz 12 A (ganz vorne links am Fenster) ist meiner Meinung nach einer der Besten. Die Sitze bieten natürlich nicht besonders viel Platz, aber irgendwie habe ich meinen 186 cm Körper immer so winden können, dass ich ohne Lähmungserscheinungen aussteigen konnte. Auf dem Rückflug hatte ich besonders viel Glück, da hatte ich nämlich die Zweierreihe für mich allein! Der Service an Bord war voll O.K., freundliches Personal und annehmbares Essen.

 

In Male ging dann alles recht fix. Schnell das Gepäck bekommen, Transport zum Air Taxi Gelände, und nicht einmal 1 ½ Stunden nach der Landung war ich schon wieder in der Luft.

Der Flug in der Twin Otter ist echt ein Erlebnis, man hat einen fantastischen Blick auf die Inseln. Auch der Anflug auf Angaga war toll. Zum ersten Mal sah ich die Insel, die seit 7 Monaten meinen Desktop ziert in Echt, und sie sah genau wie auf den Fotos aus!

Empfangen wurde ich auf der Insel mit einem feuchten Tuch und einem Drink, und nach dem Papierkram war ich gespannt, welchen Bungalow ich bekommen würde. Hatte im Vorfeld per Email um einen im Bereich der Nummern 105-125 gebeten und bekam – 106!

Der Bungi war ein Traum. Herrliche Bambusmöbel, ein durchaus bequemes Bett, und erst das Bad! Halboffen ist ja schon ein Traum, aber eine lebende Palme im Bad, die als Duschhalter dient, wer hat das schon? Habe auf Angaga jedenfalls keinen anderen gefunden.

Auf der Terrasse gab es einen Liegestuhl, eine Liege und einen kleinen Tisch aus Kunststoff sowie eine maledivische Schaukel. Auch bei den anderen Bungalows war ein Mangel an Liegen nicht festzustellen, dieses Problem wurde also gelöst. Vom Bungi aus ging man durch einen kleine Lücke im Buschwerk direkt zum breiten Strand. Alles in allem eine tolle Lage!

Zur Insel ist zu sagen, dass die Nordseite (Dort stehen die Bungalows mit den niedrigen Nummern) auf alle Fälle die Bessere ist. Der Strand ist doch richtig breit, das Hausriff ist direkt beim Strand. Bei Flut kann man eigentlich überall drüber schwimmen und ist nach ein paar Metern an der Riffkante. Auf der anderen Seite der Insel gibt es nicht ganz so viel Strand, aber es ist überall welcher da. Ein paar Steinplatten im Wasser trüben das Bild, aber  man hat halt die Lagune direkt vor der Tür, und somit ideale Wassersportbedingungen.

Dafür knallt hier ab Mittag die Sonne voll drauf, wodurch es heißer ist als an der anderen Seite, wo ein leichter Wind und Schatten der Palmen etwas Abkühlung bringen.

Im Bereich hinter dem Restaurant hat sich eine große Sandbank gebildet, dort kann man herrlich planschen.

Bewachsen ist die Insel mit vielen Palmen, die wie in meinem Bad oft geschickt in die Bungis integriert sind. Dazu noch viel grünes Buschwerk. Wirklich ansprechend.

Das Essen konnte mit Ausnahme des Frühstücks vollends überzeugend. Frische Eiergerichte sind zwar lecker, aber sonst war incl. des Toast alles eher süß als herzhaft und daher nicht so mein Fall. Mittags und Abends gab es große Buffets, bei denen jeder was leckeres fand.

Fisch, Huhn sowie mindestens ein Curry gab es immer, dazu Beef, Pork, und verschiedene Gemüse. Ein Salatbuffet sowie eine reichhaltig Auswahl an Nachspeisen rundete das Programm ab. Zweimal gab es auch Barbecue am Strand. Dort gab es dann zusätzliche Leckereien frisch vom Grill, die man dann unter dem Sternenhimmel genießen konnte.

Ich hatte AI gebucht und es hat sich für mich gelohnt. Da ich des Öfteren mal länger an der Bar war, war die Summe der Getränke immer höher als der AI Zuschlag. Die Cocktailauswahl der AI Karte ist zwar begrenzt, aber mir als Biertrinker war das recht egal.

Das Hausriff stellte mich als Erstschnorchler voll und ganz zufrieden. Die Korallen sind stellenweise wieder richtig bunt, auch Fische gab es satt. Große Drücker und Lippfische, etliche Schwärme und große Thunfische. Dazu einige Schildkröten, eine Riesenmuräne, ein Stachelrochen und ein Weißspitzen Riffhai. Es war eine gigantische Erfahrung, zum ersten Mal mitten im größten Aquarium der Welt zu schnorcheln.

Auf der Insel gab es neben Geckos einige Raben und Flughunde sowie 2 Graureiher. Einer davon kam fast jeden morgen ins Restaurant stolziert und ging erst wieder, nachdem er von einem der Kellner ein paar Happen Fisch bekommen hatte.

Ein Schnorchelausflug, Nachtfischen und ein Ausflug auf eine Einheimischeninsel sowie nach Vilamendho waren eine willkommene Abwechslung vom gemütlichen Strandleben. Was ich auf der Insel Dangethi allerdings sah, erschreckte mich ein wenig. Statt auf typisch maledivisches Flair traf man auf eine Art Einkaufsmeile. Nicht mein Fall.

Das Wetter war auch ohne Makel. Zwei Mal hat es am Tag für etwa 30 min geregnet, außerdem ein paar Mal nachts. Es ging meist ein bisschen Wind, und wenn es mal bedeckt war freute man sich über die leichte Abkühlung.

Da zur selben Zeit auch noch die Forumuser Seeguerkchen, Regenbogenfisch, MarieundOlli sowie Rudolf da waren, war es quasi Forumtreff Nonstop. Spaß ohne Ende.

Fazit:         Traumurlaub auf einer Trauminsel.

Fragen zum Bericht an: MLuettgens@andrea-henkel-fanclub.de

 


 

Reisebericht vom 19.1. bis 3.2.2003 von UB40
(Dies war unsere 4. Maledivenreise)

Wir sind plangemäss am 3.2. von München mit der LTU gestartet und haben die reservierten Sitzplätze Marke "Sardinendose" bezogen. Nach rund 9 Stunden Flugzeit sind wir in Male angekommen und per Wasserflugzeug nach ANGAGA weitergereist.

Da Kerstin (liebe Grüße) bereits sehr gut über das rundherum auf der Insel berichtet hat, werde ich nichts mehr dazu sagen, sondern mich mehr auf das Tauchen beschränken. Ich möchte vorausschicken, dass dieser Bericht natürlich subjektiv anzusehen ist, da jeder (Gott sei Dank) manche Dinge möglicherweise etwas anders sieht.

POSITIV:

Die Tauchbasis (SUB AQUA) befindet sich in einem sehr sauberen Zustand, die Geräte sind gut gewartet und der Bauer Kompressor liefert einwandfreie Luft. Technische Probleme werden (falls möglich) sofort behoben und sachkundig gelöst. (Ich hatte bei meinem Lungenautomaten eine defekte 1. Stufe)

Das Tauchboot ist erste Klasse. Bis zu 20 Taucher finden problemlos Platz und können sich im "Obergeschoss" in der Sonne aalen. Der Zustand des Bootes ist 1a - hier gibt es nichts zu kritisieren.

Das Brieving erfolgt kurz vor dem Tauchgang und wird durch eine bunte Karte unterstützt - sehr gut.

Die Tauchplätze sind besonders hervorzuheben, hier zeigt sich im Vergleich zu anderen Lokalitäten Angaga von seiner schönsten Seite - Benotung: Römisch eins! Beispiele: Madhuvari - Der Tauchplatz ist in rd. 1 Bootsstunde erreicht und bietet fast immer Mantakontakt zu dieser Jahreszeit. (Ich habe ein Unterwasservideo mit Babymantas und einem kapitalen Prachtexemplar gedreht und kann nur sagen - Spitze) Angaga Thila - Hier gibts fast immer Haigarantie. Wenn 2 Grauhaie rd. 5m vor Dir ihre Kreise ziehen dann knisterts ganz schön im Gebälk.(Entfernung zur Insel: 10 Minuten!)

Schnorchler werden sich freuen. Das Hausriff, das sich langsam zu erholen beginnt, ist zwar klein, aber fein.

WENIGER POSITIV:

Die Tauchcrew befindet sich in einem schwer zu beschreibenden motivationslosen Zustand. Ich bin gewohnt, dass sich die TL bei Tauchgängen mit den Tauchern unterhalten und Informationen anbieten und ein einfach Stimmung machen (Ist doch gut fürs Geschäft, sollte man meinen). Ich kenne zwar die Ursache für ein derartiges Verhalten nicht, aber ich hab auch keinen Bock gehabt, mir dadurch den Urlaub verderben zu lassen. Ein Beispiel: Ich habe einen TL in der Tauchbasis gefragt, ob ich einen Strömungstauchgangskurs (PADI - speciality) machen könnte und ob wir dass während der Fahrt zum Madhuvari besprechen könnten. Die Antwort war: Ja. Und das wars auch schon. Keine Reaktion mehr. Wahrscheinlich hat der (oder die) TL gemeint, ich müsste schon selber 2x betteln um so einen Kurs machen zu dürfen. Ich habe aus diesem Verhalten meine Schlüsse gezogen und natürlich nichts mehr gefragt. Hinweis: Ich würde Tauchanfängern, die ihren open water auf den Malediven machen wollen nicht empfehlen, diesen auf Angaga zu machen. Vielleicht gäbe es hier Enttäuschungen. Meine Erfahrungen auf Diffushi, Vilamendhoo und Helengeli waren hier ganz anders und im Vergleich zu Angaga wesentlich erfreulicher. (Danke an Mike Classen, Werner Lau, Uwe Hillen/Ocean Pro) Fazit: Ich hatte den Eindruck, als wäre es den TL völlig egal, ob sich die Taucher wohl fühlen

Das Tauchboot ist zwar wirklich Klasse, aber es wird eben nur dieses eine angemietet. Somit gibts auch keine Wahlmöglichkeit bei den Tauchplätzen und erfahrene und weniger erfahrene Taucher werden bunt durcheinander gemischt.

FAZIT:
Erstklassiger Urlaub und wunderschöne Tauchgänge. Ich habe mich von den negativa nicht beeinflussen lassen.

Schöne Grüße aus Kärnten

UB40


Reisebericht Angaga 19.01. - 03.02.2003 von Kerstin und Andreas aus Berlin

19.01.03 Endlich geht es los! Welch Freude... 15:30 Uhr mit Opa Richtung Flughafen - oh je, ich bin ca. 20 Jahre nicht mehr mit Opa mitgefahren. Wie Opa's so fahren....laaaaaangsam und natürlich darf die Bekanntschaft mit jedem Eckbordstein nicht fehlen! Andi's und meine Gedanken galten nun unserem Haus und unseren 4 Katzen....würden wir alles wieder so vorfinden wie wir es verlassen hatten? Opi hütet nämlich zum ersten Mal unser Heim. Abflug von Berlin Tegel nach Frankfurt - 30 min. Verspätung! Weiterflug mit Thomas Cook von Frankfurt - 2 Stunden Verspätung (zusätzlich zu den sowieso geplanten 2 Stunden Aufenthalt)! Zwischenlandung in Columbo (lt. unseren Reiseunterlagen hatten wir aber einen Direktflug Frankfurt-Hulule/Male). Alle aussteigen, mit dem Handgepäck durch die Kontrolle, wieder warten. Nochmal 3 Stunden verloren. Ankunft in Hulule - dunkle Wolken, Regen keine Kontrolle des Gepäcks, schnurstracks ging es zum Bus und dann zum Wasserflughafen. 45 min. warten auf tma (TransMaledivianAirline) - unserem Wasserflugzeug, eine Twin Otter DHC 6 für 17 Personen. Mit 4 Personen steigen wir auf - ein fantastischer Ausblick aus dem Fenster übertrumpft die Angst vor dem Fliegen. Barfuß-Piloten, die beim Start zu zweit den Gashebel nach vorne drücken, ohrenbetäubender Lärm von den Propellern.

Dann, um 16 Uhr maledivischer Ortszeit sehen wir Angaga. Boaaah! Geil! Supi! Toller Strand! Nach 21 Stunden landen wir im Paradies. Wir wurden sehr freundlich mit kaltem Tuch und Cocktail im Rezeptionsbereich empfangen. Nun waren wir gespannt, bekommen wir einen per email von uns gewünschten Bungalow? Jaaaaa, wir wünschten uns einen Bungalow zwischen 110 und 125 und bekamen 114. Wie sich herausstellte - ein super Teil. Schick mit Bambusmöbeln eingerichtet und neu renoviert. Fernseher, Kühlschrank, Fön und Klimaanlage. Alles funktionierte einwandfrei. Die Klimaanlage ist absolut ruhig und programmierbar (Timer). Da wir auf der Windseite waren, waren die Zimmer nie aufgeheizt, so dass die Klimaanlage nur 1x in Betrieb war. Auf der gegenüberliegenden Inselseite (ab Bungalow 130) ist das anders - dort herrscht Saunaklima, da es dort absolut windstill ist. Der erste Inselrundgang (ca. 15 min. bei gemütlichem Schlendern) BARFUSS ließ unsere Herzen höher schlagen - wir haben die richtige Insel ausgewählt - perfekt! Man konnte komplett am Strand herumlaufen, allerdings hat es im November 2002 so heftig gestürmt, dass die Seite mit der Tauchbasis komplett unterspült wurde. Am Restaurant wurden Sandsäcke gestapelt und bei den Büschen gucken jetzt die Wurzeln raus. Dafür hat sich aus dem weggespülten Sand eine absolut traumhafte Sandbank gebildet, die in den 2 Wochen immer größer wurde. Urlauber, die zum 16ten mal auf Angaga waren, sind jedesmal über die neue Form des Insel erstaunt. Sie sieht jedesmal anders aus. Abendessen (19:30 - 21:30 Uhr): Uns wurde gleich der erste Tisch rechts im Restaurant zugewiesen - dort saßen Manuela und Andre (am selben Tag wie wir angekommen und es stellte sich heraus, dass auch sie mal im Forum waren und nach einer Insel suchten. Aufgrund der vielen positiven Infos über Angaga wurde es diese Insel). Wir verstanden uns auf Anhieb und dann ließen wir uns das Essen schmecken. So was leckeres habe ich bisher auf den Malediven nicht erlebt (Lohifushi, Embudu Village). Sehr viel Abwechslung, für jeden Geschmack etwas dabei. Hier eine kleine Kostprobe: Schweinefilet, Hühnchen, Steak, Kassler, Blumenkohl, Brokkoli, Spargel, Pommes (absolut leckere Teile), Kartoffeln, chin. Gemüse, Scampis, Calamari, Spinat, Spaghetti, Reis, Bohnen, Möhren, Erbsen, versch. Frisch-Fisch vom Koch auf den Teller gelegt etc. Dazu gab es viele verschiedene Salatvariationen und Pizzabrote. Nur der Nachtisch war nicht so reichlich wie auf den anderen Inseln. Es gab "nur" 2-3 verschiedene Kuchen, einen Pudding (abwechselnd Vanille oder Schoko), und abwechselnd mal Ananas oder Wassermelone. Ab und zu Honigmelone, Papaya, Mango und Bananen. Aber nicht täglich. Egal, man war eh voll von dem guten Hauptgang. Frühstück (7:30 - 9:30): Im großen und ganzen wie auf den anderen Inseln. Saft, Milch, einen Koch, der dir Omletts oder Rührei frisch zubereitet, Toastbrot (2 Toaster), 6 versch. Marmeladen, Honig, Obst (Äpfel, Orangen, Bananen, Ananas, Lyches, etc.) Weißbrot, dunkles Brot, Rosinenbrötchen, kleine Würstchen. Div. Cornflakes-Sorten, Käse, Salami. Eine 1,5 Liter Wasserflasche kostet 3,30 $, in der Happy Hour zwischen 18 und 19 Uhr gehen 20 % ab. Abzuraten ist ein Snack im Coffee-Shop. Ein "Käse-Sandwich" besteht aus 2 ungetoasteten Scheiben Weißbrot, ohne Butter, nur mit Parmesankäse bestreuselt und kostet 3,80 $!!!! Wir hatten uns zum Glück 5 Tafeln Milka Schokolade, div. Kekse und Bonbons eingesteckt. Somit haben wir die Halbpension überstehen können. Nutella und Brausetabletten sollten nicht fehlen. Diese Dinge beizuhaben war schon sehr angenehm. Die "Neulinge" enttarnte man dann abends im Restaurant - es waren die, die Badelatschen oder feste Schuhe anhatten. Es ist also eine absolute Barfuss-Insel! Zu 80% waren dort Deutsche Urlauber, vereinzelt Schweizer, Italiener, Österreicher etc. Leider hatten wir die nächsten 2 Tage Dauerregen. Jeder Bungi hat aber zum Glück einen eigenen Regenschirm. Dafür entdeckten wir eine Tischtennisplatte, eine Dart-Scheibe, einen beleuchteten Tennisplatz, eine Bibliothek, einen Souvenirshop und verschiedene tierische Insel-Bewohner: Ein Fischreiher-Pärchen, absolut niedlich, kamen zum Frühstück immer auf einen bestimmten Frühstückstisch und holten sich den morgendlichen Kuchen vom Kellner ab (wurden nicht verscheucht!).

Eine weiße Katze mit div. schwarzen Flecken, wurde aber nur einmal gesichtet, ist wohl sehr scheu. Ein Möwen (oder so ähnlich)-Pärchen. Mehrere Raben, die sehr nervig mit ihrem Gekrächze waren. Klauen alles und fordern sehr lautstark ihre tägliche Portion Kokosnuss. Kommen sogar auf die Schulter und fressen aus der Hand (leider hat der Vormieter unseres Bungalows die Krähen gefüttert, somit hatten wir sie auf der Pelle). Durch das viele Gift-Sprühen sind kaum Spinnen oder sonstige Kleintiere zu sehen, daher auch nur sehr wenige Geckos. Leider... In 14 Tagen hatte ich ohne Mückenlotion nur ca. 10 Mückenstiche - war also ok. Insektenspray stand bei uns im Bungi. In 14 Tagen bekmen wir nur mal 1 kleine Kakerlake zu sehen (im offenen Bad)

Das Hausriff - klasse:

Ab in die Badeklamotten und rein ins Wasser - lt. Tauchuhr: 29,8°C. Der erste Schnorchelgang nach 4 Jahren - wie aufregend! DA! Jede Menge bunte Fische, alles war vertreten, vom großen Titan-Drücker bis Trompeten- und Papageienfisch. Insgesamt begegneten uns in den 2 Wochen desöfteren: Schildkröten, Ammenhaie, Mobulas, Stachelrochen, Muränen, Weiß- und Schwarzspitzenriffhaie. Teilweise war das Riff noch (oder wieder) schön anzusehen. Dann der Besuch in der Tauchschule: Jochen, Basti, Daniela und Ali - alle sehr nett. Die letzten 3 Tage waren am Tauchpunkt 17 (Madavaru Faru glaube ich) Mantas angetroffen worden. Also Check-Tauchgang her und nächsten Tag los Richtung Mantas. Da nur mein Mann taucht war ich etwas traurig, dass mir so eine Begegnung vorenthalten bleiben sollte. Aber leider hatte sich die Strömung geändert und es wurde kein einziger Manta gesehen. Nächsten Tag wieder hin, mein Mann war nicht dabei, wieder alles voller Mantas! Was für ein Ärger!!!! Nächsten Tag wieder mit - mit Kamera bewaffnet - es mußte doch diesmal klappen. Ich fragte die Tauchcrew, ob ich mitkommen könnte zum schnorcheln. Ja! Ich schnappte mir meine Schnorchel-Kamera und dann ging es mit dem absoluten Luxus-Dohni (erst 2 Jahre alt) 50 min. Richtung "17". Es war der 30. Januar 2003. Die Strömung war nicht optimal, aber die Taucher tauchten sofort ab, in der Hoffnung..... Ich schnorchelte ganz allein mitten im Meer (das Boot driftete ab) und plötzlich kam direkt auf mich ein ca. 4 Meter großer Manta zu. Mein Herz hörte auf zu Pochen, meine Augen erstarrten, ich schluckte Wasser ohne Ende. Egal. Der Manta "schwebte" 3x zum anfassen nah um mich herrum - meine Kamera klickte ohne Ende. Dann war er wieder weg. Es war wie ein Traum. Und was soll ich Euch sagen - von den 17 Tauchern hat nicht einer einen Manta gesehen. Zum Leidwesen meines Mannes wurde der Point nicht nocheinmal angefahren, weil die Quote einen Manta zu treffen immer geringer wurde. Oh weh, was kann ich jetzt meinen Mann ärgern, der schon 70 Tauchgänge hat und noch nie einem Manta begegnet ist....hihi...gemein, ich weiß. Nochmal zum Wetter. Die restlichen Tage waren mega-heiß. Wir waren froh, wenn es leicht bewölkt war und etwas Wind ging. Wir haben dann rein zufällig UB40 mit Frau aus dem Forum kennengelernt. Echt witzig. Wir stimmen voll überein, dass das Forum super ist! Also Kompliment an die Verantwortlichen! Der "berühmte" Bungalow 125 wurde zuerst von Sandfloh und dann von Anit bewohnt. Leider hatte Anit wie viele andere Touris auch, Pech am ersten Tag, denn sie mußten in einem "schlechter" gelegenen Bungalow oder im Personaltrakt übernachten, bis ein anderer Bungalow frei wurde - leider war Angaga fast täglich überbucht. Es war aber auch ein ständiges Kommen und gehen - manchmal kam der Wasserflieger 3x täglich. Unangenehm ist es zum Aufstehen - da denkt man dann an Fliegeralarm, wenn das laute Dinge über die Insel knattert und man aus dem Bett fliegt. Aber man gewöhnt sich an alles und es war immer wieder schön, wenn der Flieger in der Lagune Richtung Sandstrand über die Köpfe weg gestartet ist. Echt Kamikaze! Was bleibt mir noch zu schreiben, außer dass es ein traumhafter erholsamer Urlaub war. Für eine Familienplanung absolut zu empfehlen *grins* Angaga ist echt 1A!!! Vielen Dank für Eure tollen Tipps. Es gibt zwar keine Palme, die ins Meer ragt, aber dafür eine schöne Schaukel am Bungi.

Jeder Bungi ist mit einem Strandstuhl (den aufzustellen bedarf es etwas Geschick) und eine Liege ausgestattet. Eine Luftmatratze wäre nicht verkehrt mitzunehmen.  Am 3.02.2003, nach 17 Stunden Rückreise, sind wir wieder in Berlin-Tegel gelandet, bei 0°C *bibber*.  Kurz zu Opa: es hat alles super geklappt....abholen lassen haben wir uns aber von meinen Papa.

Liebe Grüße

Kerstin_Berlin

ps. aktuelle Fotos zur Standsituation etc. maile ich gerne zu. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen!

 


Reisebericht Angaga, 03. - 16.12.2002

Für unseren dritten Malediven-Urlaub (nach Fihalhohi und Fesdu) hatten wir uns die in vielen Reiseberichten gerühmte Insel Angaga ausgesucht. LTU wollten wir uns nicht mehr antun und so buchten wir Emirates mit 3 Tagen Stop-Over in Dubai auf dem Rückflug. Nach angenehmem Flug mit sehr leckerem Essen kamen wir auf der Flughafeninsel an und wurden direkt zum Wasserflugzeug-Flughafen transportiert. Dort durften wir dann 3 Stunden auf den Flieger warten, während alle anderen Leute nach max. 30 Min. ihre Flieger bestiegen. Aber wie wir später erfuhren, durften andere Angaga-Gäste sogar 4 ½ bzw. 6 Stunden auf ihr Wasserflugzeug warten.

Auf der Insel angekommen erwartete uns eine freudige Überraschung: wir bekamen tatsächlich den beliebten Bungalow 125, den wir per E-Mail angefragt hatten. Und Angaga war genau so, wie wir es erhofft hatten - eine lockere Barfuß-Insel für einen erholsamen Urlaub.

Bungalows:

Der viel gelobte Bungi Nr. 125 ist aus unserer Sicht tatsächlich das beste Zimmer, da er leicht nach vorne versetzt ist und einen direkten Blick auf das Meer hat. Aber grundsätzlich liegen alle Bungalows sehr schön und lediglich die Nummern 126 (sehr stark nach hinten versetzt) und 150/151 (Lärm der Klimaanlagen/Kompressoren von der Tauchschule) würden wir nicht empfehlen. Die Zimmer sind mit Bambusmöbeln sehr schön ausgestattet und verfügen über ein halboffenes Badezimmer mit eigenem Eingang. Ansonsten gibt es ein kleines Ankleidezimmer, Fernseher, Kühlschrank sowie Fön und eine leise, zugfreie Klimaanlage. Vor dem Bungalow ist eine Schaukel angebracht und es gibt pro Zimmer eine "richtige" Liege sowie einen Strandstuhl, welcher sehr gut verstellbar und super-bequem ist. Am sichersten ist es, seine Stühle abends wieder vor den Bungi zu stellen oder zumindest die Rückenlehne der Liege mitzunehmen; ansonsten kann es mangels Numerierung schon zu Verwechslungen kommen.

Anfangs hatten wir einen Roomboy der zwei mal täglich kam und das Zimmer aufmerksam reinigte. Nachdem dieser in Urlaub ging, kam der Ersatz-Boy am ersten Tag erst nachmittags um halb vier und abends gar nicht mehr. Am Folgetag erschien er zum ersten mal abends um halb acht - nachdem wir uns im Laufe des Tages drei mal an der Rezeption gemeldet hatten ! In den folgenden Tagen kam er dann immer zwischen ein und drei Uhr - aber auch nur weil wir täglich auf dem Weg zum Mittagessen an der Rezeption vorsprachen. Abends kam er nie.

Strand:

Der Sand ist rund um die Insel sehr stark mit Korallen-Bruch durchsetzt und nicht so fein, wie wir es von den anderen Inseln her kannten. Vor Restaurant/Rezeption und den Bungalows 101 bis ca. 120 ist auf den Wegen kaum Sand und so schauen hier viele Wurzeln und einige Steine hervor. Wir waren aber trotzdem zwei Wochen nur barfuß unterwegs.

Die Bungalows 101 - 127 haben einen schönen breiten Strand, welcher zu den höheren Nummern hin langsam abnimmt; vor den Zimmern 128 bis 133 wurden der Strand komplett weg- und die Palmen/Büsche unterspült, so daß letztere jetzt umgekippt im Wasser liegen. Bei den höheren Zimmern bis 151 wurde ebenfalls recht viel Sand weggespült, so daß zwischen dem schmalen Strand und dem Wasser ziemlich große Korallenplatten zum Vorschein kommen.

Bilder der Strände gibt es unter http://www.detzen.com/angaga/

Riff:

Vom Coffe-Shop bis ca. Nr. 120 ist das Riff nur wenige Meter vom Strand entfernt, danach kommt eine große Lagune und bis zum Riff sind es dann schon einige Flossenschläge. Es gibt nur zwei richtige Einstiege: einen in Höhe des Coffe-Shops und dann die Bootseinfahrt (Boje) in die Lagune. Will man vom Strand vor den Bungalows aus ans Riff, so muß man über die Korallen; dies geht bei Flut recht gut, bei niedrigerem Wasserspiegel oder stärkeren Wellen bekommt man Probleme, da die Korallen recht nah an der Oberfläche sind. In Höhe von Nr. 122 gibt es noch einen kleinen Kanal zwischen Korallenblöcken hindurch: auf dem Weg ans Riff ist dieser recht leicht zu finden, für den Rückweg muß man sich schon gut merken, an welcher Koralle man rechts abbiegen muß. Geht man ca. bei Nr. 122 ans Riff und schnorchelt dann Richtung Lagune (vom Strand aus gesehen nach links), so findet man einen riesigen Korallengarten - praktisch immer mit Schildkröten-Garantie. Ansonsten sahen wir neben den üblichen bunten Fischen vier mal einen Hai (einmal sogar einen Baby-Hai, der nicht mal 2 m vom Strand entfernt uns um die Beine schwamm), zwei Steinfische, Rotfeurfische und jede Menge dieser unglaublich süßen Maskenigelfische. Stachelrochen gibt es in der Einfahrt zur Lagune

Essen/Trinken:

Das Essen war durchweg sehr gut und schmackhaft; allerdings weiß man nach vier Tagen, was es die restlichen 10 Tage geben wird. Der Fisch war immer sehr lecker und erwähnenswert ist noch, daß es zum Frühstück immer frisch gebackenes Körnerbrot gibt. Die Cocktails liegen bei 6,5$ bis 10$ und waren sehr gut trinkbar - ganz im Gegensatz zu Fesdu, wo die Cocktails zu 90% aus Alkohol bestanden. Die Cocktail-Vielfalt auf der Karte täuscht allerdings: viele Cocktails schmecken sehr ähnlich (insbesondere bei den orange-farbenen). Von 18 bis 19 Uhr ist Happy-Hour und es gibt auf alle Getränke 20% Rabatt - also immer dann die Wasserflaschen für den nächsten Tag kaufen !

Leider fehlt eine schöne Sunset-Terasse, wo man mit Cocktail den Sonnenuntergang genießen kann.

Sonstiges / Insel allgemein:

* Die Bepflanzung der Insel war im Vergleich zu Fesdu eher dürftig. Während auf Fesdu überall blühende Hibsikus- und Bouganville wucherten, konnte man auf Angaga die Blüten ganz im Ernst an einer Hand zählen. Um die Bungalows herum gab es praktisch keine nett angelegte Bepflanzung, im Bereich von Rezeption und Restaurant war ein einsamer Gärtner gerade dabei, den Wildwuchs zu ordnen und überall neue Pflanzen zu setzen. * Jeden Tag wurde die Insel einmal gründlich gefegt und alles herabgefallene Laub verbrannt. Im Gegensatz zu unseren bisherigen Inseln schien sich aber niemand um die Kokosnüsse auf den zahlreichen Palmen zu kümmern - und so lagen jeden Tag so einige Nüsse am Boden, zu meinem Erstaunen auch sehr viele unreife, junge Nüsse. In der zweiten Woche windete es dann recht heftig und eine Nuß fiel nur wenige Meter vor uns von der Palme - am besten man denkt nicht darüber nach, wenn man um die Insel geht.....

* Da der Generator in der Inselmitte nur von einem Wellblechdach gegen Regen geschützt ist, verwundert es kaum, daß man diesen rund um die Insel hören kann. Im Bungalow hörten wir den Generator nicht, wenn man davor oder am Strand saß, hörte es sich an, als führe ständig ein Boot um die Insel. Aber der Generator soll ja auch bald in einem Haus verschwinden und dann ist Ruhe.

* Es werden die üblichen Ausflüge angeboten, allerdings kommen diese oft mangels Teilnehmer nicht zustande. Das Island-Hopping kam in der sechsten Woche in Folge nicht zustande, der Schnorchelausflug erreichte gerade eben die Mindestteilnehmerzahl - fiel dann aber wegen Platzregen und Gewitter aus.

* Im Inselinneren liegen neben dem Generator Badminton-, Volleyball- und Tennisplatz. Der Zustand ist soweit ganz o.k., für den Badminton-Platz wären aber Schuhe empfehlenswert (tlw. beschädigter Teer).

* Auf der windstillen Seite konnte man regelmäßig die Müllverbrennung riechen Von ein paar Kleinigkeiten abgesehen ist Angaga also eine sehr schöne, ruhige Insel für einen erholsamen Urlaub. Leider hatten wir das Pech, daß es nach fünf Tagen Sonnenschein nur noch Scheißwetter gab und dieses bis zum Abflug anhielt. Es gab zwar nur einen Tag mit Dauerregen aber auch an den anderen Tagen konnte man praktisch nicht an den Strand (und wenn dann nur für kurze Zeit), da es entweder ständig zu regnen anfing oder aber richtig heftig stürmte. Trotz umfangreicher Bibliothek vergeht einem nach drei Tagen Dauerlesen vor dem Bungalow irgendwann die Lust; ins Wasser konnte man an manchen Tagen auch nicht, da die hohen Wellen einen kaum über die Korallen ließen - und falls doch war die Sicht sehr schlecht. Am letzten Tag wurden dann noch tausende Schrimps angespült, die alle am Strand verendeten und schubkarrenkweise entfernt wurden; die Schrimps-Art war den Maledivern völlig unbekannt und mußte zur Identifikation erst mal nach Male gebracht werden.

Am Abreistag waren wir dann froh, endlich gehen zu dürfen (was aber absolut nicht an der Insel lag): erst ging es im strömenden Regel um die Insel, anschließend mußte man versuchen, bei heftigem Seegang nicht von der Landeplattform zu fallen und schließlich durften wir noch erfahren, wie sich eine Twin-Otter durch Platzregen- und Sturmwolken fliegt.

Sofern das Wetter mitspielt ist die Insel definitiv eine gute Wahl und wir können sie ohne weiteres empfehlen.

Andreas + Claudia

P.S.: Bilder zu dem Reisebericht gibt es in kürze unter http://www.detzen.com/angaga/

 


Taucher und Profischnorchler mögen bitte diesen Reisebericht überlesen...

Nach Kuramathi und Bathala war Angaga (4. bis 24. November 2002) unsere dritte Malediveninsel. Wir sind keine Taucher und leider nur Schnorchel-Dilettanten, können also zu den untenstehenden negativen Berichten über die Tauch-Basis gar nichts sagen.

Das ansonsten weniger Schöne zuerst: Wir können die beschriebene "Herzlichkeit" des Personals nicht in vollem Maße bestätigen. Vielleicht bedingt durch Ramadan machte sich eine gewisse Lustlosigkeit bemerkbar. Beim Roomboy war es uns noch ziemlich egal, aber der Service am Tisch hätte durchaus persönlicher ausfallen können (hier ist Nash von Bathala einsame Spitze gewesen, perfekt im Service, eloquent). Trotzdem haben alle natürlich gut gearbeitet. Tja, das war's dann auch schon mit Nörgeln (obwohl wir mit einem Profi-Nörgler die ersten Tage verbringen mussten: Der gute Mann maß doch tatsächlich die Strandbreite nach und beschwerte sich über entgegen dem Prospekt fehlende Meter, er monierte, dass er weißen statt gelben Reis bekam und bekritelte den Farbanstrich der Bungalows als "nicht korrekt ausgeführt". Er wurde bald zum Inselgespräch, ohne dass er es gemerkt hätte...)

Angaga ist ein himmlisches Inselchen, das leider zur Zeit vom Meer etwas "angebissen" ist. Aber nur auf einer Strandseite. Dort hat man kaum Chancen, einen Liegestuhl aufzustellen. (ca. ab Bungelows 120 bis 150) Es sei denn, man pflanzt ihn mitten ins Gebüsch. Dafür wird man auf der anderen Inselseite mit einem Cinemascope-Strand entschädigt. Dort befindet sich auch ein sehr gemütlicher Coffee-Shop mit Holzterrasse. Leider oft zu prall-sonnig zum Draußensitzen. Man könnte über ein paar Sonnenschirme nachdenken...

Thema Liegestühle: Es gibt pro Hütten-Vorplatz einen Sitz-Stuhl und einen Liege-Stuhl. Das führt zu einem Stuhl-Tourismus und Liegen-Klau. Dieser Sport ist sehr beliebt. Deswegen empfiehlt es sich, wenn man denn über die Rezeption endlich eine Liege ergattert hat, das Rückenteil nachts mit in den Bungalow zu nehmen (klingt neurotisch, ist aber wirklich nötig!)

Unser Bungalow (wahrscheinlich identisch ausgestattet wie alle anderen) trug die Nummer 147. Kühlschrank, breites Doppelbett (mit etwas durchgelegenen Matratzen), hübscher Schrankraum mit viel Stauplatz für unsere dreieinhalb T-Shirts und zwei Badehosen :-), ein Fernseher mit Deutscher Welle, BBC World, Malediven- TV, indischen und chinesischen Sendern. Gut funktionierende Klimaanlage, die trotz ihrer perfekten Kühl-Dienste relativ leise arbeitet! So konnte man den Raum tagsüber herunterkühlen, die Air Condition zur Nacht ausschalten und hatte dann eine verträgliche Schlaftemperatur. Das berühmte offene Bad war sehr in Ordnung, nur zu Insel-Wasch-Stoßzeiten "tröppelte" die Dusche ein wenig vor sich hin.

Essen:

Wir hatten Halb-Pension und torkelten also morgens ab halb 9 zum

Frühstück:

Nicht das absolute Aha-Erlebnis, aber ganz lecker. Toast, richtiges, festes Graubrot, weiche Hefe-Brötchen, kleines Blätterteiggebäck, Käse, Wurst - und herrliche Eierspeisen - frisch zubereitet vom weißgewandeten Frühstücks-Koch. Außerdem Müslis und Obst. Kaffee oder Tee vom Kellner am Tisch.

Zum Mittagessen können wir nichts sagen, unsere kleine Zwischenmahlzeit nahmen wir im Coffeeshop ein (z.B. Thunfischsandwich oder Käsetoast, auch Magnum Mandel oder Magnum Double gibt es)

Das Abendessen:

Zunächst macht es optisch was her, denn vier oder fünf Köche stehen hinter einer Batterie von Rechauds, die von vielen Gasflammen erhitzt werden. Ein wunderbares Bild, das Appetit macht. Gut, es mag sein, dass sich das Essen insgesamt nicht allzu abwechslungsreich gestaltet. Aber es ist durchweg auf sehr hohem Niveau. Wunderbare Gemüse, feine Spaghetti, mal mit Knoblauch, mal mit Tomatensaucen, frische Fische gegrillt, Hühnchen, Roastbeef, Fisch- und Hühnercurry, Pizzakuchen (leider kalt), ansprechende Desserts und vieles vieles mehr. Was das Essen betrifft, vielleicht die beste unserer drei Inseln.

In einem der Angaga-Berichte las ich, dass die Drinks an der Bar etwas "dünn" seien. Bingo. Hier wird gespart. Teuer, kleine Gläser, wenig Substanz und auch geschmacklich nicht unbedingt weltbewegend. Wir haben uns nach ein paar Enttäuschungen (Angaga special, Best of Angaga, Pseudo-Caipirinha) auf Gin Tonic konzentriert... Nett war es immer bei Osman im hinteren Teil der Bar mit bequemen Sitzmöbeln und einer der beiden Musik-CDs, die die Plattensammlung von Angaga hergibt. Morgens: Saxophon-Dreams, abends ein Sampler mit Xavier Naidoo, Bee Gees und anderen Weltstars... Soviel zum Wohlfühl-Faktor.

Nun zur Arbeit: Das Schorcheln für Halbanfänger wie uns ist auf Angaga recht komfortabel. Am Steg rein, dann rechts oder links davon entlanggepaddelt. Achtung, es gibt Strömung! Man muß auch den richtigen Steg erwischen: Der große, neue mit der Stufenplattform ist schnorchelmäßig tote Hose. Der alte mit der Haupt-Schiffsanlegestelle ist hervorragend! Vorsicht: Steinfische schon fast am Strand. Also aufpassen, worauf man tritt!!! Die Welt unter Wasser ist faszinierend bunt, die Korallen kriegen langsam wieder Farbe und die Fische tummeln sich in Massen. Schildkröten ziehen vorbei und schnappen nach Luft, nachdem sie uns Profis gesehen haben, Muränen, Rotfeuerfische, Langusten, 1 Weißspitzenriffhai, Stingrays, nach glaubwürdiger Versicherung auch Mantas und unendlich viele Seegurken.

Nicht ganz so viel Leben wie am Riff von Bathala, einer Insel am Außenriff des Ari-Atolls, aber immer noch denkwürdig, wenn man bedenkt, dass Angaga in der Mitte des Ari-Atolls liegt und fern der großen Kanäle zwischen den Atollen.

Sonstige Tiere über Wasser:

1 alternder Graureiher, Flughunde, Krähen, wenige Geckos, Einsiedlerkrebse, wenige Strandkrabben, 1 Katze... Ungeziefer: ein paar leidige Moskitos (it's a tropical island!!!), 1 Angagaspinne (5 cm Gesamtdurchmesser) und in den ganzen drei Wochen nur eine einzige, aber kawenzmann-hafte Kakerlake am Ende ihres Überlebenskampfes. Und die war nicht im Zimmer!.

Wir hatten das Gefühl, dass das Management hier kräftig "sprüht", was leider auch erklären würde, warum so wenige Geckos auf der Insel sind. Ihnen wird das Futter entzogen. Schönechsen haben wir gar keine gesehen.

Angaga lohnt sich - auch für Nicht-Taucher und Kaum-Schnorchler. Und wenn dann - nach dem Fastenmonat Ramadan - auch die Leute im Service wieder lächeln, dann ist das Paradies nicht weit...

Jürgen und Günter aus Frankfurt

 

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